Sitzung vom 18.4.2011 (46 KB) - .PDF - Weng im Innkreis
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solution an die Oö. Landesregierung und den Oö. Landtag gegen die geplante Abstufung der<br />
Abteilung Augen, HNO und Urologie des Krankenhauses St. Josef Braunau auf eine Tagesklinik<br />
und die geplante Schließung der Coronarangiographie Braunau-S<strong>im</strong>bach beschließt.<br />
Bgm. Moser bittet GV und SPÖ-Fraktionsobmann Eduard Faschang, dem GR den Antrag vollständig<br />
zur Kenntnis zu bringen.<br />
GV Eduard Faschang bringt den Antrag der SPÖ-Gemeinderatsfraktion dem GR vollinhaltlich<br />
zur Kenntnis.<br />
Bgm. Moser stellt fest, dass eine Entlastung für die Gemeinden aufgrund stark steigender Sozialausgaben<br />
kommen muss, allerdings soll <strong>im</strong> Bereich Pflege/medizinischer Versorgung trotzdem<br />
eine möglichst hohe Qualität beibehalten werden können. Er kann dem vorliegenden Antrag<br />
der SPÖ-Gemeinderatsfraktion nicht voll zust<strong>im</strong>men, da er einiges an Zahlenmaterial enthält,<br />
das nicht der Wirklichkeit entspricht (beispielsweise ist von einer Entlassung von 50 MitarbeiterInnen<br />
die Rede, auch die geplante Schließung der Coronarangiographie Braunau-<br />
S<strong>im</strong>bach wird thematisiert, wobei diese nicht von österreichischer Seite, sondern von deutscher<br />
Seite her aufgelassen wird, da die Station nach Eggenfelden verlegt wird). Des Weiteren stellt<br />
er fest, dass es seiner Meinung nach vernünftiger wäre, dass alle Bürgermeister des Bezirkes<br />
Braunau nach Bekanntwerden aller Fakten der geplanten Reformbestrebungen eine gemeinsame<br />
Resolution <strong>im</strong> Zuge der nächsten Bürgermeisterkonferenz beschließen.<br />
Eine eingehende Diskussion wird geführt.<br />
Vize-Bürgermeister Nöbauer stellt fest, dass der ländliche Raum sehr benachteiligt wird und<br />
<strong>im</strong>mer mehr in den Zentralraum verlagert wird. Die FPÖ-Fraktion bekennt sich zu einer Unterstützung<br />
des von der SPÖ-Gemeinderatsfraktion eingebrachten Antrages.<br />
Nach weiteren eingehenden Diskussionen und Wortwechsel herrscht der einhellige Tenor, dass<br />
eine ausreichende medizinische Versorgung von hoher Qualität auch in Zukunft <strong>im</strong> Innviertel<br />
(Braunau oder Ried) gegeben sein soll. Der Antrag der SPÖ-Gemeinderatsfraktion soll geringfügig<br />
abgeändert werden und als gemeinsame Resolution aller GR-Fraktionen an die Mitglieder<br />
der Oö. Landesregierung gesandt werden.<br />
Folgende Änderungen werden noch durchgeführt:<br />
Punkt 4: „von ca. 50 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen“ wird gestrichen.<br />
Einfügen eines Einleitungssatzes: „Der Gemeinderat der Gemeinde <strong>Weng</strong> <strong>im</strong> <strong>Innkreis</strong><br />
ersucht alle Mitglieder der Oö. Landesregierung und des Oö. Landtages, dass die geplante<br />
Abstufung der Abteilung Augen, HNO und Urologie des Krankenhauses St. Josef<br />
Braunau auf eine Tagesklinik und die geplante Schließung der Coronarangiographie<br />
Braunau-S<strong>im</strong>bach nicht umgesetzt wird“.<br />
Einfügen des Schlusssatzes: „Wir stellen daher den Antrag, dass die in Frage gestellten<br />
Leistungen <strong>im</strong> Innviertel zumindest in einer der beiden Krankenhäuser (Ried oder<br />
Braunau) auch weiterhin angeboten werden“<br />
Alle Gemeinderäte geben sich mit dieser Lösung zufrieden und geben der Resolution unter<br />
Berücksichtigung der angeführten Änderungen ihre einst<strong>im</strong>mige Zust<strong>im</strong>mung.<br />
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