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RUND-UM-PAKET - Sonntagsjournal

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chiffdorf chiffdorf<br />

Sommerferien<br />

Hier werden<br />

Kinder betreut<br />

Seite 4<br />

Eine Verlagsbeilage des Sonntagjournals der Nordsee-Zeitung · Anzeigen · 17. Juni 2012<br />

Pfotenglück<br />

Tierärztin betreibt<br />

Hundepension<br />

Seite 11<br />

Anbaden im Spadener See<br />

Lesen Sie mehr auf Seite 6<br />

Oldtimer<br />

Club trifft sich<br />

regelmäßig<br />

Seite 13


Schiffdorf Schiffdorf<br />

Liebe Leser,<br />

heute halten Sie zum zweiten<br />

Mal das Schiffdorfjournal in<br />

der Hand. Das Format, das sich<br />

dem Leben in Ihrer Gemeinde<br />

widmet, bietet Ihnen wieder<br />

viel Interessantes ganz aus<br />

Ihrer Nähe. Auf den folgenden<br />

Seiten lesen Sie zum Beispiel<br />

etwas über die Umbauarbeiten<br />

in der Schiffdorfer Ortsmitte,<br />

über die „Wiedergeburt“<br />

des Badebetriebs am Spadener<br />

See und über den Seniorenbesuchsdienst.<br />

Auch<br />

an die jüngeren Leser und<br />

deren Eltern hat das <strong>Sonntagsjournal</strong>-Team<br />

gedacht: Im<br />

Heft finden sich Hinweise auf<br />

das Sommerferienprogramm<br />

in der Gemeinde und auf Betreuungsmöglichkeitenwährend<br />

der schulfreien Zeit.<br />

Mit der Firma Mühlenbeck<br />

stellen wir Ihnen zudem ein<br />

Traditionsunternehmen vor,<br />

dessen Produkte sicherlich<br />

auch schon auf ihrem Teller<br />

gelegen haben.<br />

Neugierig geworden? Dann<br />

wünschen wir Ihnen viel Vergnügen<br />

bei der Lektüre!<br />

Ihr <strong>Sonntagsjournal</strong><br />

Redaktion:<br />

Susanne Seedorf / Christoph Bohn<br />

Fotos und Texte:<br />

Yvonne Gotthardt<br />

Gestaltung + Layout:<br />

Sylke Gerbig<br />

Anzeigen-Verkauf:<br />

Bettina Bruns, Manuela Oeke<br />

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Öffnungszeiten Di -Sa 9:30bis 12:30<br />

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SCHIFFDORF<br />

Stefan Grün (links) und Enno Gerdes überwachen die Umgestaltung des neuen Platzes in Schiffdorf.<br />

17. Juni 2012<br />

Ein Raum für die Gemeinschaft<br />

Neue Ortsmitte: Planer und Ingenieure gestalten, Bürger reden mit<br />

SCHIFFDORF. Wenn es bauliche<br />

Neuerungen in der<br />

Gemeinde gibt, dann treten<br />

Gemeindevertreter in den<br />

Dialog mit den Bürgern. So<br />

wie bei der Gestaltung des<br />

neuen zentralen Platzes der<br />

Gemeinde. Raum- und Umweltplaner<br />

Stefan Grün und<br />

Bauingenieur Enno Gerdes<br />

sind die Gemeindemitarbeiter,<br />

die sich den Fragen,<br />

Anregungen und der Kritik<br />

der Bürger stellen.<br />

Wenn Planer Stefan Grün die<br />

Pläne erläutert, die die neue<br />

Schiffdorfer Ortsmitte zeigen,<br />

ist ihm seine Begeisterung für<br />

seine Arbeit deutlich anzumerken.<br />

Er schwärmt von organischen<br />

Formen, integrierten<br />

Sitzgelegenheiten und<br />

vorhandenem Baumbestand,<br />

der sich in die neue Örtlichkeit<br />

einfügen wird. Grün mag<br />

es, zu planen. Das dafür not-<br />

wendige Wissen erwarb der<br />

gebürtige Wormser während<br />

seines Studiums in Kaiserslautern.<br />

Später arbeitete der<br />

46-Jährige bei der Niedersächsischen<br />

Landgesellschaft<br />

(NLG) und einem Ingenieursbüro.<br />

Vor elf Jahren kam<br />

er schließlich zur Gemeinde<br />

Schiffdorf. Sein Kollege Enno<br />

Gerdes (36) arbeitet seit neun<br />

Jahren im Bauamt, nachdem<br />

er in einem privaten Inge-<br />

nieursbüro beschäftigt war.<br />

„Die Umgestaltung der Ortsmitte<br />

ist ein Projekt, bei dem<br />

viele verschiedene Abteilungen<br />

beteiligt sind“, sagt Grün.<br />

Er legt bei seinen Planungen<br />

nicht nur sein Augenmerk auf<br />

die optimale Nutzbarkeit sondern<br />

auch auf die Gestaltung<br />

des Platzes und die Wünsche<br />

der Bürger. Diese hätten sich<br />

Sitzgelegenheiten gewünscht.<br />

„Es soll ein Raum für die Ge-<br />

tefan Grün und Enno Gerdes planen im Schiffdorfer Rathaus. Wollen die Wünsche der Bürger mit einbeziehen: Stefan Grün und Enno Gerdes.<br />

meinschaft sein“, sagt Grün,<br />

der die Sitzgelegenheitenv<br />

nach dem Sonnenschein ausrichtet.<br />

Ein Beispiel, welche<br />

Überlegungen er bei seinem<br />

Tagewerk anstellt. Behindertengerechte<br />

Parkplätze<br />

und solche, die Mutter und<br />

Kind nutzen können, hat er<br />

ebenfalls eingeplant. Fahrräder<br />

können künftig ebenfalls<br />

vernünftig abgestellt werden.<br />

„Es wird eine solarbetriebene<br />

Aufpumpstation geben“, sagt<br />

Grün über ein Projekt, das gemeinsam<br />

mit der Max-Eyth-<br />

Schule realisiert wird. „Kein<br />

Produkt von der Stange“, sagt<br />

der Planer.<br />

Im Fußweg eingelassene Steine<br />

weisen in Abstimmung mit<br />

dem Blinden- und Sehbehindertenverband<br />

Menschen mit<br />

eingeschränktem Sehvermögen<br />

den Weg. Zudem fordere<br />

auch der demografische Wandel<br />

die Planer und Ingenieure<br />

heraus. „Wir bauen barrierefrei“,<br />

sagt Enno Gerdes, der<br />

für die technische Umsetzung<br />

der Planungen sorgt, die die<br />

grüne Wiese einer ehemaligen<br />

Hofstelle in eine Ortsmitte<br />

verwandeln sollen.<br />

Fertig sein soll der Platz voraussichtlich<br />

Ende August.<br />

Und in der Vorweihnachtszeit<br />

wird sich zeigen, dass<br />

die beteiligten Gemeindemitarbeiter<br />

an alles gedacht<br />

haben. Eine Bodenhülse für<br />

einen Tannenbaum wird sich<br />

ebenfalls auf dem Platz fi nden.


17. Juni 2012 SPADEN<br />

Schiffdorf Schiffdorf<br />

Know-How vor der Haustür<br />

Gewerbering lädt zur Gewerbeschau am 21. und 22. Juli ein<br />

PADEN. Know-how steckt<br />

itunter ganz in der Nähe<br />

nd nicht im Großmarkt auf<br />

der grünen Wiese. Um auf<br />

ihre Angebote aufmerksam<br />

zu machen, veranstalten die<br />

Mitglieder des Spadener Gewerberings<br />

am Sonnabend,<br />

21. Juli, sowie am Sonntag,<br />

22. Juli, eine Gewerbeschau.<br />

„Dort stellen dann alle Mitglieder<br />

aus“, sagt Gewerbering-Vorsitzender<br />

Hans-Peter<br />

Fahlbusch darüber, was Ineressierte<br />

auf der Gewerbeschau<br />

zu sehen bekommen.<br />

„Insgesamt werden es rund 30<br />

ussteller sein“, so Fahlbusch<br />

ber den Stand der Planung.<br />

arunter seien Handwerksetriebe<br />

ebenso zu fi nden wie<br />

ienstleister. „Im Rahmenprogramm<br />

werden sich viele<br />

ortsansässige Vereine präsentieren“,<br />

wirbt Fahlbusch für<br />

die Gewerbeschau. Mit dabei<br />

sein werden auch Kleingewerbetreibende.<br />

„Unter anderem<br />

ein Imker“, nennt Fahlbusch<br />

ein Beispiel. Die letzte Gewerbeschau<br />

sei vor vier Jahren<br />

veranstaltet worden. „Damals<br />

kamen rund 5000 Besucher“,<br />

sagt Fahlbusch, der sich wieder<br />

viele Besucher wünscht.<br />

„Nach vier Jahren ist es einfach<br />

wieder an der Zeit, uns<br />

zu präsentieren“, sagt der<br />

Vorsitzende. Zwar seien die<br />

Betriebe bekannt, aber die<br />

Menschen würden nicht das<br />

gesamte Spektrum des Angebots<br />

kennen. „Eine Schau ist<br />

gut dafür geeignet, neue Tech-<br />

Hoffen auf viele Besucher bei der Gewerbeschau: Helmut Lobitz (links) und<br />

Hans-Peter Fahlbuch. Das Foto aus dem vergangenen Jahr zeigt die beiden<br />

vor der Spaden-Karte, die der Gewerbering aus dem Erlös des Weihnachtsmarktes<br />

bezahlt hat.<br />

niken zu präsentieren“, sagt<br />

Fahlbusch.<br />

Im Rahmenprogramm wird es<br />

„ein wenig Musik“ geben, es<br />

wird gegrillt und Kaffee und<br />

Kuchen gibt es ebenfalls. Außerdem<br />

wird eine Oldtimer-<br />

Gruppe zu Gast sein.<br />

Die Schau wird am Sonnabend,<br />

21. Juli, von 13 bis 18<br />

Uhr zu sehen sein. Am Sonntag,<br />

22. Juli, können Besucher<br />

in der Zeit von 10 bis 18 Uhr<br />

die Schau besichtigen.<br />

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Theater im Tiefkühlhaus<br />

„Das letzte Kleinod“ spielt an Originalschauplätzen<br />

SCHIFFDORF. Weit über die Grenzen der Region hinaus<br />

bekannt ist „Das Letzte Kleinod“. Die Schiffdorfer Künstlergruppe<br />

inszeniert Orte und ihre Geschichten. So werden unter<br />

anderem eine unbewohnte Insel, ein Tiefkühlhaus oder auch<br />

mal eine Hafenkaje zu Schauplätzen von außergewöhnlichen<br />

Theatervorstellungen. Im Stück „Knüppelkrieg“ wurde zum<br />

Beispiel vor den Seedeichen von Spiekeroog und Wursten<br />

die Franzosenzeit an der Nordseeküste illustriert. Die Inszenierung<br />

„Rittergut Altluneberg“ dokumentierte hingegen die<br />

Bedeutung und den Umbruch des gleichnamigen Gutshofes.<br />

Immer wird an Originalschauplätzen gespielt, die Zuschauer<br />

fi nden sich mitten im Geschehen wieder. Den Spielorten wird<br />

außer Licht, Bewegung und Spiel kein fremdes Element zugefügt.<br />

Stattdessen nutzen die Schauspieler die am Ort vorhandenen<br />

Materialien als Objekte und Figuren.<br />

Zurzeit zeigt die Theatergruppe „Die Filchner-Barriere“ – ein<br />

Stück über den Polarforscher Wilhelm Filchner, der 1911 mit<br />

seiner Crew von Bremerhaven zu einer Antarktisexpedition<br />

aufbrach. Anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Stadttheater<br />

Bremerhaven“ inszeniert „Das Letzte Kleinod“ die Geschichte<br />

in Zusammenarbeit mit dem Stadttheater Bremerhaven. Natürlich<br />

am Originalschauplatz: der heutigen Columbuskaje in<br />

Bremerhaven. Mehr dazu im Kulturteil des <strong>Sonntagsjournal</strong>s.<br />

3<br />

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Schiffdorf Schiffdorf<br />

17. Juni 2012<br />

Von Boxen bis Segeln: Der Sommer wird spannend<br />

Umfangreiches Ferienprogramm in der Gemeinde Schiffdorf<br />

CHIFFDORF. Keine Schule,<br />

nd die Freunde sind alleamt<br />

verreist. Was lässt sich<br />

a machen? Ganz einfach:<br />

itmachen beim Sommerfeienprogramm<br />

der Gemeinde<br />

chiffdorf, denn das bietet<br />

eichlich Abwechslung.<br />

Wir bieten wieder mehrtägige<br />

reizeiten nach Wüstewohlde,<br />

römitz und Neuwerk an“,<br />

ennt Jugendpfleger Wolfgang<br />

Kirschner Beispiele aus dem<br />

Angebot, für die sich wieder<br />

motivierte Betreuer gefunden<br />

haben. „Ihnen gebührt besonderer<br />

Dank“, sagt Kirschner.<br />

Die Vereine TV Schiffdorf und<br />

TV Spaden seien mit mehreren<br />

Angeboten vertreten. Froh<br />

sind die Ferienprogramm-<br />

Macher darüber, dass das Angebot<br />

des Weser-Yacht-Clubs<br />

erweitert werden konnte.<br />

Eine Woche lang können Kinder<br />

beim „Schnuppersegeln“<br />

mitmachen. „Dieses Ange-<br />

bot steht beispielhaft für das<br />

sportlich, kreative und auf das<br />

Erleben ausgerichtete Sommerferienprogramm“,<br />

so der<br />

Jugendpfleger, der sich bereits<br />

gemeinsam mit den weiteren<br />

Mitarbeitern der Jugendpflege<br />

und des Gemeindejugendrings<br />

auf eine spannende und abwechslungsreiche<br />

Zeit freut.<br />

„Das Angebot ist<br />

sportlich und kreativ.“<br />

Die Anmeldung für einzelne<br />

Angebote kann in diesem<br />

Jahr am Sonnabend, 14. Juli,<br />

von 12 bis 16 Uhr im Schiffdorfer<br />

Rathaus abgegeben<br />

werden. Für eine gültige Anmeldung<br />

ist die Unterschrift<br />

eines Erziehungsberechtigten<br />

erforderlich. Restplätze können<br />

in der Zeit vom 16. bis<br />

zum 20. Juli in der Zeit von 10<br />

Juhu! Endlich Ferien. Dank des Ferienprogramms kommt in Schiffdorf betimmt<br />

keine Langeweile auf.<br />

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Auch „Schnuppersegeln“ steht zur Auswahl.<br />

bis 12 Uhr im Rathaus (Zimmer<br />

13) gebucht werden. Die<br />

Teilnehmerbeiträge müssen<br />

sofort bezahlt werden.<br />

Angeboten werden zahlreiche<br />

Möglichkeiten, um eine<br />

spannende Zeit zu haben. So<br />

kann beispielsweise auf der<br />

Oste Wasserski gefahren wer-<br />

den. Wer es lieber kreativ als<br />

sportlich mag, kann sich als<br />

Nachwuchskünstler betätigen<br />

und auf Keilrahmen malen.<br />

Außerdem gibt es unter anderem<br />

eine Wattwanderung<br />

nach Neuwerk. Außerdem<br />

können Kinder lernen, wie geboxt<br />

wird oder einfach einen<br />

Spielenachmittag verbringen.<br />

Fahrten zum Tier- und Freizeitpark<br />

Thüle und zum Heidepark<br />

Soltau stehen ebenfalls<br />

auf dem Programm. Das<br />

vollständige Programmheft<br />

findet sich im Internet unter<br />

www.schiffdorf.de unter „Jugendpflege“.<br />

Die Sommerferien können kommen<br />

Kinder werden in der Grundschule und in der Kita „Abenteuerland“ betreut<br />

SCHIFFDORF. Sommerferien!<br />

Darauf freuen sich im<br />

Moment viele Kinder. Doch<br />

nicht alle Eltern haben Urlaub<br />

bekommen und können<br />

sich unbeschwert auf den<br />

Sommer freuen.<br />

Sie brauchen Betreuung für<br />

ihre Kinder. In der Gemeinde<br />

Schiffdorf werden Kinder in<br />

der Grundschule und in der<br />

Kindertagesstätte „Abenteuerland“<br />

betreut.<br />

„Viele Eltern nehmen das Angebot<br />

gerne an“, sagt Monika<br />

Schucht, die die Kindertagesstätte<br />

„Abenteuerland“ leitet.<br />

In der Einrichtung werden<br />

auch Kinder aus anderen Kitas<br />

der Gemeinde betreut, während<br />

die Einrichtungen dort<br />

drei Wochen lang geschlossen<br />

sind. Monika Schucht gehört<br />

selbst zu den Mitarbeitern der<br />

zehnköpfigen Stammbelegschaft<br />

der Kita, die die Kinder<br />

im Wechsel mit anderen<br />

Mitarbeitern zeitweise betreut<br />

– ein freiwilliges Engagement<br />

zur Zeit des Jahresurlaubs.<br />

Zudem kommen Mitarbeiter<br />

aus den einzelnen Kitas in das<br />

„Abenteuerland“. Und natürlich<br />

soll Spaß angesagt sein<br />

in den drei Wochen in der<br />

Kita, die einen Schwerpunkt<br />

auf das Thema Bewegung gelegt<br />

hat und ein zertifizierter<br />

Bewegungskindergarten ist.<br />

„Die Kinder gewöhnen<br />

sich schnell ein.“<br />

„Das ist bei uns sehr wichtig“,<br />

sagt Schucht, die sich mit ihren<br />

Mitarbeitern ein spannendes<br />

Programm für die kleinen<br />

Gäste der Kita überlegt. „Es<br />

sollen Ausflüge gemacht werden“,<br />

verrät sie schon etwas<br />

von den Planungen und sie<br />

weiß: „Die Kinder gewöhnen<br />

sich sehr schnell ein.“ In den<br />

drei Wochen gebe es familienähnliche<br />

Strukturen, weil<br />

die Kitakinder in den Ferien<br />

nachmittags gemeinsam mit<br />

den Hortkindern betreut werden.<br />

Bei der Gestaltung des<br />

Programms orientierten sich<br />

die Erzieher jedoch hauptsächlich<br />

an den Bedürfnissen<br />

der Kinder. „Zu Anfang gibt es<br />

eine Kennenlerngeschichte“,<br />

sagt Schucht.<br />

Informationen zur Ferienkinderbetreuung<br />

gibt es bei der<br />

Gemeinde Schiffdorf.<br />

Bei ihnen sind die Kinder in den Ferien in guten Händen: Maren Klenke,<br />

Monika Schucht und Lydia Melles.


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SPADEN<br />

17. Juni 2012<br />

Baden in Spaden: Endlich ist wieder etwas los am See. Die ersten Aktionen sind gut angenommen worden.<br />

„Das ist ja fast wie früher“<br />

Unternehmer Jens Grotelüschen macht Spadener See wieder zum Freizeitziel<br />

SPADEN. Die Kult-Location<br />

ist zurück: Der Spadener See<br />

präsentiert sich in diesem<br />

Jahr wieder als Anziehungspunkt<br />

für Groß und Klein.<br />

Unternehmer Jens Grotelüschen<br />

hat sich des Areals<br />

angenommen und will es<br />

wieder zu einem lohnenden<br />

Freizeitziel für Groß und<br />

Klein werden lassen.<br />

Die ersten Veranstaltungen<br />

waren bereits volle Erfolge.<br />

Das Anbaden<br />

an Himmelfahrt<br />

und<br />

die Party am<br />

Pfingstwochenende<br />

lockten zahlreiche<br />

Besucher an den See. „Es war<br />

sehr viel los“, sagt Anja Bechtloff,<br />

Sprecherin vom Betreiberunternehmen<br />

Havenland,<br />

die selbst an der Pfingst-Party<br />

teilgenommen hat. Sie hat<br />

sich ein wenig umgehört.<br />

„Viele haben gesagt: ‚Mensch,<br />

das ist ja fast wie früher‘“, sagt<br />

sie. Tatsächlich hätten viele<br />

Besucher die Sommer ihrer<br />

Jugendzeit am Spadener See<br />

verbracht. „Die Resonanz ist<br />

sehr gut“, so Bechtloff. Inzwischen<br />

hätten sogar Schulklassen<br />

oder ganze Schulen angefragt,<br />

die dort Sommerfeste<br />

feiern wollten.<br />

In diesem Sommer sei allerdings<br />

noch vieles improvisiert.<br />

Getränke und Speisen gibt es<br />

zu Veranstaltungen aus Imbissbuden,<br />

Sitzgelegenheiten<br />

werden bei Bedarf aufgebaut.<br />

Das soll sich künftig ändern.<br />

„Wir wollen eine Gastrono-<br />

mie vorhalten“, sagt Bechtloff<br />

über die weitergehenden Planungen.<br />

Es habe sich bereits<br />

einiges getan. An den Seeterrassen<br />

werde gearbeitet. „Außerdem<br />

sind Toiletten aufgestellt<br />

worden“, sagt Bechtloff.<br />

Auch das Wassersportangebot<br />

soll verbessert werden. Die<br />

Oldenburger Surfschule, die<br />

derzeit bereits an Aktionstagen<br />

Schnuppersegeln anbietet,<br />

ist noch nicht dauerhaft<br />

präsent. „Wir wünschen uns<br />

schon jemanden,<br />

der dort<br />

ständig anwesend<br />

ist“,<br />

so Bechtloff.<br />

„Surf-Anfragen werden von<br />

uns gerne und jederzeit entgegengenommen<br />

und Kursangebote<br />

in Kooperation mit<br />

der Surfschule koordiniert“,<br />

ergänzt sie. Angeboten werden<br />

außerdem für Gruppen<br />

Floßbau-Aktionen.<br />

Das Havenland beteiligt sich<br />

am Bremerhavener Ferienpass,<br />

Kinder erhalten dann<br />

im Rahmen des Ferienprogramms<br />

zwei Mal freien Eintritt.<br />

v<br />

Anfragen für Veranstaltungen<br />

werden unter 0471 /80 10 22<br />

oder E-Mail info@havenland.<br />

de entgegengenommen.<br />

Die Oldenburger Surfschule bietet am See Schnuppersegeln an – so auch<br />

am gestrigen Sonnabend.<br />

Ob Sonnen, Plaudern oder Ballspielen – am Spadener See lässt es sich im Sommer aushalten.<br />

v


17. Juni 2012 SCHIFFDORF<br />

Schiffdorf Schiffdorf<br />

Reise in das Holzland Litauen<br />

Schüler der Max-Eyth-Schule engagieren sich im Ausland<br />

SCHIFFDORF. Ein Holzhaus<br />

bauen in Litauen – auf dieses<br />

ungewöhnliche Abenteuer<br />

lassen sich derzeit Schüler<br />

der Max-Eyth-Schule (MES)<br />

in. Möglich ist das Projekt<br />

ank Sponsoren und dem<br />

uropäischen Sozialfonds,<br />

ie den Schülern den Aufnthalt<br />

ermöglichen. Im<br />

olzland Litauen sollen die<br />

chüler etwas in Sachen<br />

olzverarbeitung lernen und<br />

inmalige Erfahrungen sameln.<br />

ebastian Scholz und Annaena<br />

Neumann gehören zu<br />

en 15 Schülern im Alter<br />

on 14 bis 21 Jahren, die sich<br />

ach Litauen aufgemacht haen.<br />

Vor ihrer Abreise war die<br />

orfreude riesengroß. „Ich<br />

in sehr interessiert an dem<br />

and“, sagt der 17-jährige<br />

ES-Schüler, der sich später<br />

eruflich im Holz- oder Agrarereich<br />

orientieren will. „Es<br />

ird uns viel Spaß machen“,<br />

st Neumann überzeugt. Für<br />

iele sei es das erste Mal, dass<br />

ie ins Ausland fl iegen.<br />

ie Vorbereitungen dauerten<br />

ochen, für die Reise pauken<br />

die Schüler zudem litausche<br />

Vokabeln. Vor Ort gehe<br />

s dann um neue Techniken,<br />

ie in der MES-Holzwerktatt<br />

nicht vermittelt werden<br />

önnten. CNC-Fräsen etwa.<br />

Das ist so ein Gespenst“,<br />

agt Pädagoge Andreas Stöling<br />

über die Technik der<br />

olzverarbeitung. „Andere<br />

echniken sollen vertieft weren“,<br />

sagt er. Das funktioniere<br />

chon, schließlich könnten<br />

ie Schüler nicht fortlaufen,<br />

achst er. Aber es gehe nicht<br />

ur um das Handwerkliche:<br />

Die Jugendlichen werden vor<br />

Ort vor Situationen gestellt,<br />

mit denen sie umgehen müss-<br />

Fahren nach Litauen: Anna-Lena Neumann und Sebastian Scholz (rechts). Die Fahrt wird von Sponsoren sowie Lehrern der Max-Eyth-Schule unterstützt.<br />

ten“, sagt er. Das forderen die<br />

Schüler. Schulleiter Meinhard<br />

Buchwitz ist überzeugt von<br />

dem Projekt: „Weil ich von<br />

dem Wert der Begegnung mit<br />

Personen in anderen Ländern<br />

überzeugt bin“, sagt er. Es könne<br />

die Persönlichkeit und die<br />

„Die Schüler kommen<br />

gestärkt zurück.“<br />

Zukunft positiv beeinflussen.<br />

Heutzutage sei es für Gymnasiasten<br />

schon beinahe alltäglich,<br />

eine Zeit im Ausland zu<br />

verbringen. „Sie kommen gestärkt<br />

zurück“, sagt er. In dem<br />

Projekt sollten Jugendliche,<br />

die bislang nicht so viel Glück<br />

gehabt hätten, ebenfalls die<br />

Möglichkeit bekommen, im<br />

Ausland Erfahrungen zu sammeln.<br />

Bettina Strenger von<br />

der Kreissparkasse zeigt sich<br />

überzeugt von dem Nutzen<br />

des Projekts: „Man muss Lust<br />

bekommen, im Leben etwas<br />

zu machen. Man muss lernen,<br />

Engagement zu bringen“, sagt<br />

sie. Beides werde von dem<br />

Projekt gefördert. „Es wird<br />

eine sehr nachhaltige Wirkung<br />

haben auf dem Lebensweg der<br />

jungen Menschen“, ist Sponsor<br />

Martin Bensen überzeugt.<br />

Mehrere Partner sind an dem<br />

Projekt „MES-Holz InterBau“<br />

beteiligt: das „Transnationale<br />

Pro-Aktiv-Centrum (PACE), der<br />

Landkreis Cuxhaven, sowie die<br />

Max-Eyth-Schule in Schiffdorf<br />

sowie das Berufsvorbereitungszentrum<br />

in Alytus, Litauen.<br />

Anna-Lena Neumann lernt in Litauen Techniken der Holzverarbeitung kennen.<br />

*Reifenservice<br />

*Kfz Reparatur von A-Z<br />

*TÜV /AU<br />

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17. Juni 2012<br />

„Menschen brauchen Menschen“<br />

Irmela Bohlmann ist beim Seniorenbesuchsdienst aktiv – Viele Freiwillige<br />

SCHIFFDORF. Wenn ein Mitglied<br />

der Martinsgemeinde<br />

eburtstag hat und es dabei<br />

auf mindestens 75 Jahre<br />

bringt, dann wissen es die<br />

Mitglieder des Seniorenbeuchsdienst<br />

und kommen<br />

uf einen Sprung beim Geurtstagskind<br />

vorbei. Ein<br />

arter Kern von rund acht<br />

reiwilligen engagiert sich<br />

dafür. Eine davon ist Irmela<br />

Bohlmann.<br />

Menschen zuhören und auch<br />

in wenig Trost spenden, wenn<br />

r gebraucht wird. Eine Aufgae,<br />

die Irmela Bohlmann mit<br />

ingabe ausführt und zu der<br />

ie meistens mit dem Fahrrad<br />

nterwegs ist. Mitunter radelt<br />

sie auch einen Tag nach dem<br />

eburtstag eines Senioren los,<br />

m ihn dann zu besuchen. Das<br />

hat einen Grund: „Nach dem<br />

Geburtstag fallen einige Seniren<br />

in ein Loch, weil dann<br />

er ganze Besuch wieder weg<br />

st“, sagt sie. Dabei gehe sie<br />

mmer nach dem Bauchgefühl,<br />

as ihr verrate, wann etwas ge-<br />

Werkstattleistungen<br />

·Inspektion<br />

·Garantie/Kulanz<br />

·Reparaturen aller Fabrikate Fabrikate<br />

braucht werde. Es gefalle ihr,<br />

sich mit den Senioren auszutauschen.<br />

Gerade dann, wenn<br />

der Jubilar im Trubel der Feier<br />

etwas untergegangen seien.<br />

„Die Älteren brauchen<br />

die Jüngeren.“<br />

Dann bleibt Bohlmann auch<br />

gerne etwas länger zu Gast.<br />

Während ihrer Besuche bekomme<br />

sie auch viel von dem<br />

Ärger oder der Einsamkeit der<br />

alten Menschen mit. Dabei hat<br />

sie festgestellt, dass Frauen<br />

besser mit dem Alleinsein umgehen<br />

können. Mitunter gebe<br />

es allerdings auch Ärger. Dann<br />

gelte es, zu helfen und Konflikte<br />

zu lösen. Außerdem merke<br />

sie, dass bei den älteren Menschen<br />

Fernsehkrimis einen<br />

negativen Effekt hätten. „Die<br />

Realität rutscht weg, Angst<br />

entsteht“, sagt sie. Das schüre<br />

Misstrauen. „Es entsteht ein<br />

unrealistisches Weltbild“, sagt<br />

Bohlmann.<br />

·Unfallschäden<br />

·Klimaanlagen-Service<br />

·Glasservice<br />

·Glasservice<br />

SCHIFFDORF<br />

„Ich lebe jetzt seit 14 Jahren<br />

in Schiffdorf“, sagt sie. Dabei<br />

erfahre sie während ihrer Besuche<br />

viel über die Menschen,<br />

aber auch viel Geschichtliches.<br />

„Manche erzählen von Ostpreußen,<br />

aber auch von den<br />

Dörfern in der Umgebung“,<br />

sagt Bohlmann. So habe sie erfahren,<br />

dass die alte Schmiede<br />

einst ein beliebter Treffpunkt<br />

in Schiffdorf gewesen sei.<br />

Irmela Bohlmann bemerkt,<br />

dass in vielen Haushalten verschiedene<br />

Generationen unter<br />

einem Dach wohnen. „Menschen<br />

brauchen Menschen“,<br />

ist ein Satz, der Irmela Bohlmann<br />

wichtig ist. „Ich habe<br />

immer Gruppen gegründet“,<br />

sagt die Schiffdorferin, die<br />

lange Zeit als Ergotherapeutin<br />

in einem Seniorenheim tätig<br />

war und zudem Erfahrung in<br />

Trauerarbeit und Seelsorge<br />

hat. „Wenn man älter ist, dann<br />

braucht man die Jüngeren“,<br />

sagt sie. Das sei etwas, das<br />

auch sie sich im Alter wünsche.<br />

Manchmal geht ihr Engagement<br />

über das Übliche<br />

hinaus: „Mitunter, wenn ich<br />

spüre, dass es gebraucht wird,<br />

gucke ich auch außerhalb des<br />

Besuchsdienstes bei einigen<br />

Senioren vorbei.“<br />

Der Besuchsdienst: Irmela Bohlmann (Fünfte von links, mit Ringelshirt) ist eines der aktiven Mitglieder.<br />

Opel Servicepokal für Autohaus Holler<br />

Schiffdorf. Das Autohaus Holler in<br />

Wehdel wurde jetzt mit dem Opel<br />

Servicepokal ausgezeichnet. Bernhard<br />

Schilling, Distriktleiter Technik<br />

der Adam Opel GmbH überreichte<br />

am 18.04.2012 dem Siegerbetrieb<br />

die Urkunde persönlich. Schilling:<br />

„Für die Besten des Films gibt es<br />

den Oskar.Für hervorragende Werkstattleistungen<br />

zeichnet die Adam<br />

Opel AG Partner-Betriebe aus, die<br />

bei internen Werkstatt-Tests durch<br />

unabhängige Prüfer der DEKRA die<br />

Bestnote erhalten.“<br />

Beim Test wurde von unabhängigen<br />

·Reifenservice (Reifenhotel)<br />

·Fahrzeugvermessung<br />

·Zylinderkopfplanschleifen<br />

Werkstattersatz- bzw. Mietwagen stehen zur Verfügung.<br />

Experten der Dekra ein mit versteckten<br />

Mängeln präparierter Wagen zur<br />

Inspektion abgegeben. Alle Fehler<br />

wurden von der Servicewerkstatt des<br />

Autohauses Holler entdeckt und fachmännisch<br />

repariert. Positiv bewertet<br />

wurden die technische Werkstattleistung<br />

und die optimal abgestimmten<br />

Kundendienstprozesse bei Inspektionen.<br />

Der Test wird mit Auszeichnung<br />

abgeschlossen, wenn bei einem<br />

unangekündigten Werkstatttest nicht<br />

nur bei der Mängelbeseitigung mit<br />

„Sehr gut“ abgeschnitten wird, sondern<br />

auch der gesamte Serviceprozess<br />

vonder Terminvereinbarung bis zur<br />

Rechnungsstellung die Note 1erhält.<br />

Identische Tests werden auch von<br />

ADAC und AutoBild durchgeführt.<br />

Wir freuen uns sehr über die Verleihung<br />

des Opel-Service-Pokals“,<br />

sagten Dirk und Claas Holler,„denn<br />

sie belohnt die vorbildliche Arbeit<br />

unserer Mitarbeiter und motiviert<br />

zu weiteren Höchstleistungen, von<br />

denen unsere Kunden profitieren.“<br />

Opel Service Partner Dirk Holler<br />

Wesermünder Straße 32 ·Schiffdorf-Wehdel<br />

Tel. 04749-226·www.opel-holler.de


17. Juni 2012 Schiffdorf Schiffdorf<br />

uch das Lkw-Pulling sorgt bestimmt für gute Laune.<br />

Pralles Programm<br />

Bürgerfest lockt nach Loxstedt<br />

LOXSTEDT (chb). Am ersten<br />

uli-Wochenende lohnt sich<br />

ine Fahrt nach Loxstedt.<br />

Dort veranstaltet die Geerbegemeinschaft<br />

am Wohenende<br />

7. und 8. Juli, ein<br />

großes Fest im Gewerbegebiet<br />

am Wedenberg (von der<br />

ünenfährstraße bei Raiffisen<br />

abbiegen): das erste<br />

ürger- und Gewerbefest.<br />

as Programm ist prall gefüllt:<br />

Am Sonnabend um 13 Uhr<br />

eröffnet Bürgermeister Detlef<br />

Wellbrock<br />

die zwei-<br />

tägigeVeranstaltung. Rund um<br />

das Rathaus<br />

herrscht danach<br />

großer<br />

Trubel. Zudem werden die<br />

Ferienpässe für die Sommerferien<br />

verkauft. Zeitgleich beginnen<br />

sämtliche Aktivitäten,<br />

wie Flohmarkt, Tombola, Vergnügen<br />

für Jung und Alt sowie<br />

die Loxstedter Automeile. Um<br />

14.30 Uhr folgt der erste Höhepunkt:<br />

das Lkw-Pulling, um<br />

16 Uhr gleich der nächste: das<br />

Bullriding um den Nehlsen-<br />

Cup. Ein besonderes Highlight<br />

ist ab 20 Uhr die Zeltfete<br />

Flohmarkt, Tombola<br />

und Lkw-Pulling<br />

mit „Albatross“, der Partyband<br />

des Nordens. Karten gibt es<br />

bereits jetzt in den Loxstedter<br />

Geschäften zu kaufen.<br />

Am Sonntag geht es bereits um<br />

8 Uhr wieder los. Dann startet<br />

der Flohmarkt für Jedermann.<br />

Alle anderen Aktivitäten starten<br />

um 11 Uhr. Zudem gibt es<br />

einen Frühschoppen im Festzelt<br />

mit Döntjes von Horst<br />

Einemann. Ab 12 Uhr gibt es<br />

im Zelt Mittagessen. Ab 13<br />

Uhr können die glücklichen<br />

Gewinner der Tombola (Lose<br />

sind übrigens<br />

bereits<br />

erhältlich)<br />

ihre Preise<br />

abholen. Als<br />

Preise locken<br />

unter anderem<br />

ein E-<br />

Bike, ein Flachbildfernseher<br />

(119 cm) sowie ein Notebook.<br />

Bis 18 Uhr lädt in Loxstedt zudem<br />

der verkaufsoffene Sonntag<br />

zum Bummeln durch die<br />

Geschäfte ein. Dazwischen<br />

gibt es um 14 Uhr Kaffee und<br />

Kuchen im Festzelt. Hier folgt<br />

auch ab 15 Uhr musikalische<br />

Unterhaltung mit dem Seemanchor.<br />

Auf dem Festgelände<br />

ist die Marchingband Brake<br />

unterwegs.<br />

TAGDER OFFENEN TÜR am 8. Juli<br />

zum Bürger- und Gewerbefest<br />

� ROLLADEN<br />

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LOXSTEDT / WEHDEL<br />

Klassik & Rock Festival:<br />

Das Musik-Highlight<br />

Wehdeler Designer organisiert Festival - Musikgenuss in höchster Qualität<br />

WEHDEL. Nach dem großen<br />

Erfolg des Chorchester II,<br />

2006 in Bad Bederkesa, gibt<br />

es jetzt eine neue erweiterte<br />

Variante: Das „Klassik &<br />

Rock Festival 2012“ in der<br />

Mehrzweckhalle Elmlohe,<br />

mit zwei Tagen Musik vom<br />

Feinsten. Am 22. und 23.<br />

September: Klassik (Chor,<br />

Orchester, Jazz) sowie Rock<br />

& Pop Designer Reiner<br />

Pomplun aus Wehdel wurde<br />

engagiert, damit er das Klassik<br />

& Rock Festival professionell<br />

in Szene setzt.<br />

Reiner Pomplun, (JATARO-<br />

DESIGN), wird oft als „Allrounder“<br />

im Bereich Design<br />

und Marketing bezeichnet.<br />

Bremens größte Tageszeitung<br />

„Der Weser-Kurier“ titelte<br />

über ein erfolgreiches Projekt:<br />

„Viel versprochen, mehr gehalten!“<br />

Unternehmenschefs und Veranstaltungsmacher<br />

schwören<br />

auf seine unverkennbare Mixtur<br />

aus Design- und<br />

Vermarktungsstrategie<br />

der Firma Jataro-<br />

Design. Zusätzlich<br />

lehrt Pomplun an der<br />

Hochschule Bremerhaven<br />

„Design im Unternehmens-Prozess“.<br />

Ob Marketing für<br />

Produkte oder Dienstleistungen,<br />

Design für<br />

Unternehmens-Auftritte,<br />

Produkt-Design<br />

oder Showmusik:<br />

Pompluns ausgezeichnete<br />

Design-Arbeiten<br />

sind weltweit im Einsatz,<br />

brachten ihn da-<br />

bei unter anderem bis<br />

nach Japan.<br />

DESIGN BEWEGT MENSCHEN!<br />

■ BERATUNG<br />

■ U-IDENTITÄT<br />

■ U-DESIGN<br />

■ STRATEGIE<br />

■ MARKETING<br />

Designer (Gitarrist und<br />

Schlagzeuger) Reiner Pomplun<br />

hat eine erste Solo-LP<br />

„Camargue“ mit akustischer<br />

Gitarrenmusik in Wehdel,<br />

im Recording Studio Rainer<br />

Draeger aufgenommen.<br />

Parallel dazu bat ihn Rainer<br />

Tober vom damaligen Wehdeler<br />

Blasorchester, das Cover<br />

für die erste Orchester-LP zu<br />

gestalten.<br />

Nach gewonnenem deutschen<br />

„Rock-Oskar“ mit der<br />

Rockband Staccato entschied<br />

er sich für Unternehmens-<br />

Design, -Kommunikation, experimentelle<br />

Musikprojekte,<br />

künstlerische Arbeiten und<br />

Auftragskompositionen. 1996<br />

folgte dann die Verlegung des<br />

Design-Ateliers von Bremerhaven<br />

nach Wehdel.<br />

Der Geschäftsführer der Blue<br />

Sound Veranstaltungstechnik<br />

GmbH und jetzige Klassik<br />

& Rock Veranstalter Herbert<br />

Heinze betreute damals schon<br />

die Rockband Stacccato. Mitt-<br />

9<br />

lerweile steht „Blue Sound“<br />

für hochkarätigen Bühnen-<br />

Support diverser Top-Acts,<br />

darunter Toto, Doldinger, Edo<br />

Zanki und viele andere.<br />

Am 23. September, dem<br />

Klassik-Sonntag, stehen 120<br />

Musiker auf der Bühne. Repräsentiert<br />

wird die hohe<br />

musikalische Qualität durch<br />

das Sinfonische Blasorchester<br />

Wehdel: Mit ihren intelligenten<br />

Arrangements feiert das<br />

Orchester weit über Wehdel<br />

hinaus große Erfolge. Abgerundet<br />

wird das Konzert mit<br />

den wundervollen Stimmen<br />

des Freien Kirchen- und Gospelchors<br />

Ringstedt und den<br />

spielfreudigen Jazz-Interpretationen<br />

des Trios „TRIPLE<br />

SWING GROUP“. Die zusätzliche<br />

Rock- und Pop-Party<br />

am Sonnabend, 22. September,<br />

dient dem Veranstalter<br />

auch als Testlauf für mögliche<br />

regelmäßige Veranstaltungen<br />

in der Zukunft. Info unter:<br />

www.klassikundrock.de<br />

Designer Reiner Pomplun (links) und Veranstalter Herbert Heinze freuen sich auf zwei<br />

Tage Musik vom Feinsten. Foto: Hero Lang<br />

JATARO-DESIGN<br />

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REINER POMPLUN<br />

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JATARO-DESIGN<br />

UNTERNEHMEN :KOMMUNIKATION


Schiffdorf Schiffdorf<br />

SPADEN<br />

0 17. Juni 2012<br />

Bratwurst statt Jura<br />

Ur-Ur-Ur-Enkelin steigt ins Traditionsunternehmen Mühlenbeck ein<br />

SPADEN. Die Bratwürste aus<br />

ihrer Produktion liegen auf<br />

fast jedem Grill in der Region:<br />

Die Firma Mühlenbeck<br />

steht seit Generationen für<br />

Qualität in der Fleischproduktion.<br />

Nun geht die Tradition<br />

weiter. Die Ur-Ur-Urnkelin<br />

des Gründers, Stefaie<br />

Buck, ist in den Betrieb<br />

ingestiegen und arbeitet<br />

ach ihrem Studium der Leensmitteltechnologie<br />

in der<br />

ualitätssicherung.<br />

„Die Zulassung zu meinem<br />

tudium kam am Tag des 100.<br />

ubiläums der Firma“, sagt<br />

tefanie Buck. Das habe sie<br />

als Fingerzeig des Schicksals<br />

gedeutet, der eine Richtung in<br />

ihrem Lebensweg vorgibt. Tatsächlich<br />

hatte sich die 23-Jährige<br />

noch um einen anderen<br />

Studienplatz beworben: Sie<br />

hatte mit dem Gedanken ge-<br />

spielt, in Bremen Jura zu studieren.<br />

Jetzt findet sie sich seit<br />

dem vergangenen Jahr in dem<br />

Betrieb ein, der auf ihre Ur-ur-<br />

Die Bratwürste werden mit Hilfe einer Verpackungsmaschine verschweißt.<br />

Fleisch wird mit Hilfe von Maschinen zerteilt.<br />

Heino Mühlenbeck<br />

Fleischwaren GmbH Manufaktur<br />

Leher Str.53, 27619 Schiffdorf-Spaden<br />

Ihr regionaler Handwerksbetrieb<br />

Produktion –Großhandel<br />

Barverkauf –Party Service<br />

Unseren Speiseplan der<br />

Heißen Theke<br />

finden Sie ab jetzt unter<br />

www.muehlenbeck-fleischwaren.de<br />

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auch jeden Monat per Post zu.<br />

Rufen Sie uns an, � 0471/8030 48<br />

Mo.– Fr.6–18Uhr ·Sa. 6–12.30 Uhr<br />

„Das war ein Fingerzeig<br />

des Schicksals.“<br />

Stefanie Buck<br />

ur-Großeltern zurückgeht, die<br />

1889 in der Leher Straße in<br />

Spaden einen Kolonialwarenladen<br />

gründeten. 1908 ist das<br />

Geschäft um eine Fleischerei<br />

erweitert worden. Heute<br />

konzentriert sich das Unternehmen<br />

darauf, hochwertige<br />

Fleisch- und Wurstwaren herzustellen.<br />

Der Schlachtbetrieb<br />

ist bereits 1978 eingestellt<br />

worden. Das Unternehmen ist<br />

über die Generationen hinweg<br />

stetig erweitert worden, ist<br />

aber immer noch an seinem<br />

Gründungsort ansässig. Geändert<br />

hat sich jedoch einiges<br />

– im Unternehmen ebenso, als<br />

auch in den Anforderungen,<br />

die an Betriebe im Lebensmittelhandwerk<br />

gestellt werden.<br />

„Hygiene ist das Wichtigste<br />

überhaupt“, sagt Geschäftsführer<br />

Gebhard Buck. Qualitätssicherung<br />

ist inzwischen<br />

ein Muss in den Betrieben.<br />

Die Firma Mühlenbeck stellt<br />

rund 100 Sorten Wurst her,<br />

dazu bietet das Unternehmen<br />

zahlreiche weitere Fleischprodukte<br />

an. Die zahlreichen<br />

verschiedenen Rezepturen<br />

werden im Computer verwaltet,<br />

das Verpacken der Würste<br />

funktioniert halbautomatisch<br />

über eine Verpackungslinie.<br />

„In der Produktion werden<br />

möglichst wenige künstliche<br />

Stoffe zugesetzt“, betont Gebhard<br />

Buck. Doch trotz der<br />

Modernisierungen und der<br />

Größe des Betriebs, der Kundenkontakt<br />

ist wichtig in der<br />

Firma Mühlenbeck. Das ist<br />

auch an der Theke zu merken,<br />

an der noch ein Klönschnack<br />

gehalten werden kann.<br />

Ein neues Angebot erweitert<br />

das Leistungsspektrum<br />

des Betriebs. „Wir bieten die<br />

‚Heiße Theke‘ an“, sagt Stefanie<br />

Buck. Damit schließt<br />

der Familienbetrieb besonders<br />

auch für ältere Menschen eine<br />

Versorgungslücke in Spaden.<br />

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Sie sind z. B. auch versichert bei Infektionen durch einen Zeckenbiss<br />

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50.000 €Versicherungssumme Invalidität mit Progression 500 %, 500 €Unfallrente monatlich und<br />

15.000 €Todesfall-Leistung (Jahresbeitrag 92,30 €)<br />

Gebhard und Stefanie Buck.<br />

„Viele Senioren können alleine<br />

keine weiten Wege mehr<br />

bewältigen und nehmen das<br />

Angebot gerne an“, sagt Stefanie<br />

Buck über das täglich<br />

wechselnde Mittagsmenü. Mit<br />

speziellen Mottowochen und<br />

einem breiten Speiseangebot<br />

sollte für jeden Geschmach etwas<br />

dabei sein.<br />

Stefanie Buck neben einem beliebten Produkt von Mühlenbeck: der Bratwurst.<br />

Auslagen im Verkaufsladen von Mühlenbeck in Spaden.<br />

Kundendienstbüro<br />

Jens Ahlers<br />

Tel. 0471 200056, Fax 0471 200045<br />

Jens.Ahlers@HUKvm.de<br />

Reitkamp 2, 27570 Bremerhaven<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr. 9.00–13.00 Uhr<br />

Mo., Di., Do. 16.00–18.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Weitere Ansprechpartner finden Sie im<br />

örtlichen Telefonbuch unter »HUK-COBURG«


17. Juni 2012 WEHDEL<br />

Schiffdorf Schiffdorf<br />

Pfoten statt Flossen<br />

Spezialistin für Meeressäuger betreibt Hundepension<br />

EHDEL. Der eine planscht,<br />

er andere zerrt mit einem<br />

Artgenossen um ein Spielzeug,<br />

ein weiterer döst<br />

zufrieden vor sich hin. Genau<br />

das will Tierärztin Dr.<br />

Christina Schnug für ihre<br />

vierbeinigen Gäste erreichen,<br />

schließlich hat die 48-Jährige<br />

ihre Unternehmung „Pfotenglück“<br />

genannt.<br />

Und ziemlich glücklich sieht<br />

die Hundebande aus, die die<br />

5000 Quadratmeter an der<br />

Wesermünder Straße bevölkert.<br />

Drei Hunde der munteren<br />

Meute – Iggy Pop, Lieschen<br />

und Gipsy – gehören<br />

der Tierärztin, die sich täglich<br />

ausgiebig mit den vierbeinigen<br />

Tages- und Pensionsgästen beschäftigt.<br />

Die Tierärztin, die<br />

noch in Bremerhaven niedergelassen<br />

ist, bietet außer der<br />

Tierbetreuung für verbeinige<br />

Tages- und Urlaubsgäste noch<br />

Hundesport, psychologische<br />

und naturheilkundliche Betreuung<br />

der Tiere an. Sie verfügt<br />

über eine Zusatzqualifi-<br />

kation in Tierpsychologie.<br />

Die gebürtige Essenerin Christina<br />

Schnug hatte es lange zu<br />

Tieren hingezogen, bei denen<br />

sich Fell eher nicht fi ndet.<br />

Während ihres Studium hatte<br />

sie sich auf Meeressäuger<br />

spezialisiert. Das Thema ihrer<br />

Doktorarbeit: Delfine. Diese<br />

Meeressäuger begleiteten sie<br />

lange Jahre in ihrem Berufsleben.<br />

„Ich habe auf den Azoren<br />

gearbeitet, in Thailand, dem<br />

Oman, aber auch in England“,<br />

zählt Schnug einige Stationen<br />

in ihrem Leben auf. Sie<br />

erforschte während ihrer Aufenthalte<br />

die Delfine. „Ich habe<br />

Bad im Mini-Pool: Ein richtiger Pool<br />

soll auf dem Gelände angelegt werden.<br />

Touristen zu den Ausflügen<br />

mitgenommen“, nennt sie ihre<br />

einstige Einkommensquelle.<br />

Im Winter habe sie ihr Geld<br />

mit Jobs in Deutschland verdient.<br />

Irgendwann reichte ihr<br />

das spannende, jedoch unstete<br />

Leben nicht mehr aus. „Das<br />

kann man machen, wenn man<br />

20 Jahre alt ist. Ich bin Tierärztin,<br />

keine Reiseleiterin“, sagt<br />

sie. Es verschlug sie schließlich<br />

von London nach Bremerhaven.<br />

„Ich brauche das<br />

Wasser“, sagt sie. Emden und<br />

Bremerhaven hätten damals<br />

für sie zur Auswahl gestanden<br />

– ein Freund in Holland sei<br />

schuld daran gewesen, dass<br />

die Ostsee als mögliche neue<br />

Heimat völlig hintenüber gefallen<br />

sei. „Emden ist aber nun<br />

doch zu weit ab vom Schuss“,<br />

begründet sie, warum sie sich<br />

in der Seestadt niedergelassen<br />

hat. In Wehdel allerdings fehle<br />

ihr das Wasser etwas, gibt<br />

sie zu. „Aber ich habe einen<br />

Shuttle-Service für die Hunde.<br />

Dann komme ich auch in die<br />

Stadt“, sagt Schnug. Dr. Christina Schnug mit der „wilden“ Hundebande.<br />

11


Schiffdorf Schiffdorf<br />

GEESTENSETH<br />

2 17. Juni 2012<br />

Kriegszeiten, Kreisturnier, Kooperationspläne<br />

Reitverein „Leichttrab“ blickt auf 100 Jahre Vereinsgeschichte zurück<br />

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GEESTENSETH. Auf 100 Jahre<br />

ereinsgeschichte kann der<br />

Reitverein „Leichttrab“ zurückblicken.<br />

Das Pfingstturnier<br />

stand ganz im Zeichen<br />

dieses Jubiläums. Der Vereinsvorsitzende<br />

Hans-Jürgen<br />

Tienken hat ein wenig von<br />

der Geschichte des Vereins<br />

erzählt.<br />

„Vor 100 Jahren haben sich<br />

Männer zusammengetan, um<br />

gesellig zusammen zu sein“,<br />

sagt Hans-Jürgen Tienken über<br />

Zeiten der Vereinsgeschichte,<br />

als Frauen die Vereinszugehörigkeit<br />

noch verwehrt war.<br />

Erst in den 20er Jahren stießen<br />

welche hinzu. „Aber nur<br />

wenige“, sagt Tienken. Heute<br />

sehe das ganz anders aus.<br />

„Jungs sind die Ausnahme“,<br />

bedauert der Vorsitzende,<br />

dass der Verein der männliche<br />

Nachwuchs fehle und vermutet,<br />

dass die Pferdepflege die<br />

Jungen abschrecke. Mädchen<br />

kümmerten sich hingegen mit<br />

Begeisterung um die Tiere.<br />

In den Zeiten als der Verein<br />

mehr Männer zählte, gab es<br />

durchaus dunkle Zeiten. Zur<br />

Zeit des Naziregimes hieß der<br />

Verein auf Anordnung hin<br />

„RV Lützow“. „In den 30er<br />

Jahren musste im Vorstand<br />

mindestens ein SA-Mitglied<br />

sein. „Wer turniermäßig reiten<br />

wollte, musste ebenfalls<br />

bei der SA sein“, sagt Tienken.<br />

„SA-Reitersturm“ oder<br />

so ähnlich habe es dann geheißen,<br />

so Tienken. Ruhte der<br />

Betrieb in den Kriegsjahren,<br />

Passbilder<br />

auch biometrisch<br />

für Ausweise<br />

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✁<br />

ging es bereits 1947 wieder<br />

weiter mit dem Verein, unter<br />

dem Namen „Leichttrab“. „Es<br />

ist zu bewundern, dass der<br />

Verein so schnell wieder aufgebaut<br />

wurde“, sagt Tienken<br />

über das Engagement der Vereinsmitglieder,<br />

die sich trotz<br />

der Kriegsschrecken und der<br />

erlittenen Verluste um den<br />

Verein kümmerten. Bereits<br />

1949 fand das erste Kreisturnier<br />

in Geestenseth statt. Ab<br />

1950 ist das Turnier in Elmlohe<br />

veranstaltet worden. „Die<br />

Elmloher Reitertage gehen auf<br />

dieses erste Turnier zurück“,<br />

sagt Tienken. Er kennt noch<br />

weitere Anekdoten. So sollen<br />

in den 20er Jahren Busverbindungen<br />

zwischen Bremerhaven<br />

und Geestenseth bestanden<br />

haben. „Die Leute wollten<br />

wetten“, sagt Tienken, wie „es<br />

„Die Kinder heute<br />

haben so wenig<br />

Freizeit.“<br />

damals gewesen sein soll“.<br />

Heute zählt der Verein 260<br />

Mitglieder und verfügt über<br />

ein neun Hektar großes Turniergelände.<br />

Vor 20 Jahren<br />

betrug die Mitgliederzahl etwa<br />

150 Mitglieder. „Heute stagniert<br />

die Mitgliederentwicklung“,<br />

sagt Tienken. Die Zu-<br />

Auch Theorie gehört dazu: Der Reitverein Leichttrab Geestenseth und Umgebung nimmt die Prüfungen für den<br />

Basispass und das Reitabzeichen ab. Fotos Archiv<br />

kunft sieht er in Kooperationen,<br />

beispielsweise mit Schulen.<br />

„Die Kinder heute haben<br />

so wenig Freizeit“, klagt er.<br />

Dann müsste der Sport eben<br />

in den Unterricht integriert<br />

werden.<br />

Pferde sind ihr Leben: Horsa Hey<br />

(von links), Thomas Martens und<br />

Dr. Hans-Jürgen Tienken leiten<br />

den Reitverein „Leichttrab“<br />

Geestenseth und Umgebung.<br />

Die Standartenträger des Reitvereins „Leichttrab“ Geestenseth führten zum Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten im Mai den Einmarsch der Reitvereine an.


17. Juni 2012 Schiffdorf<br />

EHDEN. Alles begann im<br />

anuar 1993, als sich Oldtier-Fans<br />

zu einem Club zuammenschlossen.<br />

Seitdem<br />

ind die Mitglieder rege:<br />

eit 1994 findet alle zwei<br />

ahre ein Oldtimertreffen<br />

tatt. Zu Beginn des ersten<br />

reffens nur mit dorfeigenen<br />

ahrzeugen, was sich jedoch<br />

m Laufe der Jahre änderte.<br />

nzwischen kommen viele<br />

ldtimerfreunde von sehr<br />

eit angereist. Somit wird die<br />

orfwiese zu einem Fahrerager,<br />

welches einer kleinen<br />

orfsiedlung ähnelt. Eines ist<br />

en Mitgliedern des Wehdener<br />

ldtimer-Clubs allen zu eigen:<br />

ie lieben betagte Landmachinen<br />

die mindestens 30 Jahe<br />

und älter sind. Traktoren,<br />

utos, Motorräder, Lkw und<br />

tandmotoren. Die Liebhabertücke<br />

finden sich mitunter soar<br />

in mehrfacher Ausführung<br />

n den Garagen und Ställen<br />

er Clubmitglieder.<br />

Mit Trecker und Bauwagen<br />

geht es für einige Mitglieder<br />

auch mal auf große Fahrt,<br />

unter anderem nach Berlin,<br />

Leipzig, Alt-Schwerin und<br />

WEHDEN/SPADEN<br />

Plau am See.<br />

Derzeit fiebern die Mitglieder<br />

auf eine große Veranstaltung<br />

hin.“ Am Sonnabend, 14. Juli,<br />

(ab 10 Uhr) und Sonntag, 15.<br />

Juli, (ab 9 Uhr), werden die<br />

beschaulichen Wiesen des<br />

Clubs im Lanz Bulldog Weg<br />

im Rahmen eines Oldtimer-<br />

Treffens in Wehden für Besu-<br />

Schiffdorf<br />

iebe zu alten Landmaschinen<br />

er Oldtimer-Club-Wehden stellt sich vor – Alle zwei Jahre ein Treffen<br />

Madleen (links) und Chris (rechts) finden Neles kleinen Trecker toll.<br />

in Engel auf Rezept<br />

pothekerin Simone Gievert setzt auch auf Naturheilkunde<br />

PADEN. Sie kam in die<br />

egion der Liebe wegen:<br />

pothekerin Simone Gievert.<br />

nfang des Jahres hat sie<br />

un ganz feste Wurzeln gechlagen<br />

und ihre erste eiene<br />

Apotheke im Spadener<br />

ewerbegebiet eröffnet.<br />

hr Beruf, der mehr eine Beufung<br />

ist, wurde ihr bereits in<br />

ie Wiege gelegt: „Ich komme<br />

us einer Apothekerfamilie“,<br />

agt die gebürtige Emsländein,<br />

die nach ihrem Studium<br />

ereits in Berlin und im Emsand<br />

Apotheken ins Laufen<br />

ebracht hat. Irgendwann war<br />

ie die wochenendliche Penelei<br />

von ihrer Heimat aus<br />

ach Wulsbüttel zu ihrem Leenspartner<br />

leid und sprang<br />

it der Existenzgründung<br />

ns kalte Wasser. Ein Name<br />

für das Unterfangen einer eigenen<br />

Apotheke musste her.<br />

Es fand sich mit „Engel-Apotheke“<br />

einer und der ist eher<br />

ungewöhnlich. Den Namen<br />

erklärt sie folgendermaßen:<br />

„Wir wollten etwas wählen,<br />

das positiv besetzt ist und für<br />

Familienfreundlichkeit steht“,<br />

sagt Simone Gievert. Diese<br />

Ein Roboter hilft<br />

bei der Ware<br />

Aufgeschlossenheit Groß und<br />

Klein gegenüber zeigt sich an<br />

der Einrichtung der Apotheke.<br />

Kleine Besucher fi nden<br />

Platz zum Spielen. Wichtig<br />

ist der Apothekerin der Bereich<br />

der Homöopathie und<br />

Loxstedt Langen<br />

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Naturheilkunde.<br />

„Schüsslersalze<br />

etwa“, sagt Simone<br />

Gievert, über<br />

die Salze, die<br />

sich – wie andereNaturheilprodukte<br />

– bei den<br />

Kunden zunehmenderBeliebtheit<br />

erfreuen.<br />

„Außerdem bin<br />

ich auf chronische<br />

Erkrankungen<br />

spezialisiert“, sagt<br />

die 43-Jährige,<br />

die den Umgang<br />

mit den Kunden sehr schätzt.<br />

„Man erlebt beispielsweise<br />

Diäterfolge mit und freut sich,<br />

aber man fühlt natürlich auch<br />

mit bei Erkrankungen der<br />

Kunden“, sagt Gievert. Dass<br />

ihre Kunden mit den benö-<br />

tigten Medikamenten nach<br />

Hause gehen können, ist ihr<br />

wichtig. Sie legt großen Wert<br />

auf die ständige Verfügbarkeit<br />

der Produkte. „Deshalb haben<br />

wir einen Roboter angeschafft,<br />

der 26 000 Artikel kommissionieren<br />

kann“, sagt die Apo-<br />

13<br />

cher zugänglich sein.<br />

Sogar ein Fahrerlager soll es<br />

geben, zudem wird die clubeigene<br />

historische Dreschmaschine<br />

präsentiert. Außerdem<br />

gibt es Aktionen, etwa<br />

Baumstämmeziehen mit Oldtimern<br />

sowie mit Kaltblütern.<br />

Eine Auswahl an Kleintieren<br />

ist ebenfalls vorhanden. Für<br />

die kleinen Besucher haben<br />

die Clubmitglieder natürlich<br />

auch etwas vorbereitet. Essen<br />

und Trinken gibt es ebenfalls.<br />

Von links: Ewa Borowiak, Melanie Holz, Katharina Konieczny und Apotherkin Simone Gievert.<br />

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thekerin, die vier Mitarbeiter<br />

beschäftigt und sich regelmäßig<br />

weiterbildet. Ein Ordner<br />

gefüllt mit Zertifikaten zeugt<br />

davon. Einen Ausgleich zu ihrer<br />

Arbeit gönnt die 43-Jährige<br />

sich selten. „Wenn ich Zeit<br />

finde, dann lese ich“, sagt sie.<br />

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Schiffdorf Schiffdorf<br />

GEESTENSETH<br />

4 17. Juni 2012<br />

Kindersportfest von 2008<br />

Jeder Dritte ist Mitglied im Verein<br />

Turnverein Geestenseth (TVG) feiert 100-jähriges Jubiläum – Feier mit viel Programm<br />

GEESTENSETH. Dem Turnverein<br />

Geestenseth (TVG)<br />

steht ein großes Jubiläum ins<br />

Haus: Vom 29. Juni bis zum<br />

1. Juli begehen die Turner<br />

Jetzt zur Grillzeit!!!<br />

Leckeres Ciabatta<br />

natur,mit Feta und<br />

Oliven oder getrockneten<br />

Tomaten gefüllt.<br />

Auch auf dem Wochenmarkt<br />

Geestemünde.<br />

ihr 100-jähriges Jubiläum.<br />

Mit einem Seniorennachmittag<br />

und einem Kommersabend<br />

beginnen die Feierlichkeiten.<br />

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Wir backen mit besten Rohstoffen, Zeit, Sorgfalt und Hingabe.<br />

Wir wollen, dass unsere Produkte nicht nur gut schmecken,<br />

sondern auch gut tun.<br />

Sommergarten<br />

geöffnet: Mi.–Sa. ab 17 Uhr ·So. ab 11 Uhr<br />

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320 Mitglieder in zwölf Sparten:<br />

So lässt sich der Verein<br />

kurz in Zahlen darstellen.<br />

„Wenn man Geestenseths Einwohnerzahl<br />

bedenkt, dann ist<br />

etwa jeder Dritte im Verein“,<br />

sagt der Vorsitzende Manfred<br />

Dettmann. Begonnen hatte<br />

alles im Jahr 1912 mit der<br />

Gründung einer Knabenriege,<br />

die sich vorwiegend mit dem<br />

Geräteturnen beschäftigte. Als<br />

Ballspiele waren Schleuderund<br />

Faustball sehr beliebt. Einen<br />

herben Schlag erhielt der<br />

Verein durch die Kriegsjahre.<br />

Fünf der damals 29 Mitglieder<br />

Freitag 29. Juni<br />

15–17 Uhr Seniorennachmittag<br />

19 Uhr Kommersabend<br />

22 Uhr TVG-Jubi-Party<br />

mit DJ Benny<br />

Sonnabend, 30. Juni<br />

14 Uhr Sportfest<br />

für Jung und Alt<br />

15 Uhr Kaffee und Kuchen<br />

16 Uhr Mini-Fußballspiel<br />

20 Uhr Party mit Nordix<br />

kamen nicht aus dem Krieg<br />

zurück. Erst 1926 wurde eine<br />

Damenriege gegründet, die<br />

von sich reden machte. Der<br />

zweite Weltkrieg brachte den<br />

Vereinssport erneut zum Erliegen.<br />

14 Turner kehrten nicht<br />

zurück. Mitte der 50er Jahre<br />

wurde der Sportplatz in Stand<br />

gesetzt, der im August 1957<br />

wieder mit Handballspielen<br />

in Betrieb genommen wurde.<br />

Die Turnhalle entstand 1968.<br />

Leider war sie zu klein gebaut<br />

– was sich als bedauerlicher<br />

Nachteil für die Weiterentwicklung<br />

des Handballsports<br />

PROGRAMMABLAUF Z<strong>UM</strong> 100-JÄHRIGEN JUBILÄ<strong>UM</strong><br />

Sonntag, 1. Juli<br />

10 Uhr Gottesdienst<br />

11 Uhr Frühschoppen<br />

12 Uhr Mittagessen<br />

14 Uhr Handball-Spiel der<br />

Oldies und Minis,<br />

Torwandschießen,<br />

Soccer-Turnier<br />

15 Uhr Kaffee und Kuchen<br />

mit Vorführungen der<br />

Sportgruppe.<br />

17.30 Uhr Siegerehrungen<br />

Ein Kran mit Aussichtsgondel steht den ganzen Tag zur Verfügung.<br />

Tafelhof Sellstedt<br />

„Genießen und sich wohlfühlen“, unter diesem<br />

Motto möchte der „Tafelhof Sellstedt“ seine Gäste<br />

gern verwöhnen. Im Sommer bei schönem Wetter<br />

lädt der mit viel Liebe und Idealismus angelegte<br />

Sommergarten zum Verweilen ein. Am Wochenende<br />

wird Kaffee und selbst gebackener Kuchen<br />

angeboten. Von Mittwoch bis Sonntag kann man<br />

täglich die Speisekarte verlangen und ein gutes<br />

Pils oder auch einen der vielen hochkarätigen<br />

Weine genießen.<br />

In diesem Jahr findet an drei Terminen ein Grillabend,<br />

teilweise mit Musik, statt. Der Sommergarten<br />

bietet ca. 60 – 70 Personen Platz und wird<br />

auch für Privatfeiern mit Live-Musik gern genutzt.<br />

Voranmeldungen sind immer von Vorteil.<br />

erwies. In den folgenden Jahrzehnten<br />

erweiterte sich das<br />

Angebot des Vereins kontinuierlich.<br />

Inzwischen fi nden<br />

sich jedoch weniger Kinder,<br />

die sportlich aktiv werden.<br />

„Deshalb gehen wir Kooperationen<br />

mit anderen Vereinen<br />

ein“, sagt Manfred Dettmann. v<br />

„Sonst bekommen wir die<br />

Kinder einfach nicht zusammen“,<br />

bedauert er. Während<br />

der Feierlichkeiten präsentieren<br />

sich die Abteilungen des<br />

Vereins, um Geschmack auf<br />

ihre Sportarten zu machen.<br />

Damenriege von 1926<br />

Tafelhof Sellstedt, Geestensether Str. 40<br />

27619 Schiffdorf-Sellstedt<br />

Tel. 04703-920980, www.Tafelhof.de<br />

v


17. Juni 2012 Schiffdorf Schiffdorf<br />

SELLSTEDT. Etwas abseits<br />

von Sellstedt im Polder<br />

Glies erwacht seit wenigen<br />

Jahren eine neue<br />

Naturlandschaft. Das<br />

einst entwässerte Moorgebiet<br />

lockt inzwischen<br />

Tausende Zugvögel an.<br />

Drei Kranichpaare sind in<br />

dem wieder entstandenen<br />

Feuchtgebiet inzwischen<br />

beheimatet.<br />

„Wenn man der Natur das<br />

Wasser zurückgibt, entsteht<br />

so unendlich viel“, sagt<br />

Biologe Henning Kunze<br />

vom BUND. Der BUND ist<br />

mit der Gebietsbetreuung<br />

und der Bestandserhebung<br />

betraut. Das Feuchtgebiet<br />

Polder Glies sei aus Sicht<br />

der Naturschützer ein „voller<br />

Erfolg“. Die Natur kehre<br />

zurück. Viele Vogelarten, ob<br />

Schilfrohrsänger oder Blaukehlchen,<br />

tummelten sich<br />

inzwischen in dem Gebiet.<br />

„Der Polder Glies ist inzwischen<br />

ein Vogelbrutgebiet<br />

von nationaler Bedeutung“,<br />

betont der Biologe. Im vergangenen<br />

Winter gab es<br />

Überschwemmungen in der<br />

Seenlandschaft. 15 000 Enten<br />

hätten sich dadurch zu<br />

einer Rast im dem Feuchtgebiet<br />

entschlossen, berich-<br />

tet er. Drei Kranichreviere<br />

gebe es inzwischen. Vor ein<br />

paar Jahren habe es in ganz<br />

Niedersachsen vielleicht<br />

sechs oder sieben Paare<br />

gegeben, nennt Kunze Zahlen,<br />

die zeigen, wie wenig<br />

Lebensraum es für die Tiere<br />

gegeben habe. Inzwischen<br />

hätten sich die Bestände<br />

wesentlich verbessert. Die<br />

Vögel seien gut vom Beobachtungsturm<br />

zu<br />

sehen, wenn<br />

die Besucher<br />

ein wenig<br />

Geduld<br />

aufbringen. „Morgens<br />

und abends<br />

sind die besten Beobachtungszeiten“,<br />

gibt der Naturexperte<br />

einen Tipp. Außerdem<br />

gebe es verschiedeneAmphibien<br />

und Reptilien, die<br />

das Gebiet bevölkerten.<br />

Moorfrosch und<br />

Seefrosch zum Beispiel,<br />

Erdkröten, Ringelnatter<br />

und Blindschleichen.<br />

Das Gebiet sei jedoch noch<br />

in der Entwicklung. „Viele<br />

abgestorbene Bäume fallen<br />

um“, sagt Kunze. Darunter<br />

wüchsen neue nach, die<br />

der neuen Landschaft angepasst<br />

seien. „Im Boden<br />

SELLSTEDT/WEHDEL<br />

Die Natur kehrt zurück<br />

Ehemaliges Moorgebiet Polder Glies erwacht zu neuem Leben<br />

liegen noch viele Samen,<br />

die sich wieder aufwerfen“,<br />

berichtet Kunze über den<br />

Prozess der Entwicklung<br />

des Feuchtgebietes, in dem<br />

nun Auwälder entstehen.<br />

Manche Samen von Moorpflanzen<br />

hätten durchaus<br />

jahrzehntelang in der Erde<br />

gelegen. Das Gebiet, das<br />

einst das Wilde Moor bezeichnet<br />

worden war, ist ab<br />

1959 großräumig entwässert<br />

worden. „Dadurch ist<br />

das Gebiet innerhalb von<br />

30 Jahren um zwei Meter<br />

abgesackt“, nennt Kunze<br />

das Ergebnis einer Messung.<br />

Wer die Natur im Polder<br />

Glies erleben möchte,<br />

sollte dies am besten<br />

mit dem Fahrrad<br />

oder zu Fuß<br />

tun, rät<br />

Kunze.<br />

Das Polder Glies ist ein Vogelbrutgebiet von nationaler Bedeutung.<br />

Bekannt werden, gute Gespräche führen, sich vernetzen<br />

40 Aussteller und viele Besucher bei der Wehdeler Gewerbeschau<br />

WEHDEL. Mehr Aussteller<br />

und viele, viele Besucher.<br />

Ganz klar, die Wehdeler<br />

Gewerbeschau hat sich etabliert.<br />

„40 Aussteller haben<br />

teilgenommen“, sagt Organisatorin<br />

Helga-Annette<br />

Martens im Anschluss an<br />

die Veranstaltung. „Wir sind<br />

sehr zufrieden.“<br />

Einen Sonntag lang haben<br />

die ansässigen Gewerbetreibende<br />

ihr Angebot während<br />

der Schau präsentiert.<br />

Doch auf gewerbliche<br />

Aussteller beschränkte<br />

sich das Angebot nicht.<br />

„Außerdem waren Vereine<br />

und Institutionen<br />

dabei“, sagt Martens.<br />

Unter anderem habe das<br />

Deutsche Rote Kreuz<br />

(DRK) und die DeutscheLebensrettungsgesellschaft<br />

(DLRG) an<br />

der Schau teilgenommen.<br />

Es habe sich ge-<br />

Auch für Kinder war die<br />

Gewerbeschau ein Erlebnis.<br />

zeigt, dass es nicht nur wichtig<br />

sei, sich potenziellen Kunden<br />

zu zeigen, vielmehr verknüpften<br />

sich die Geschäftsleute<br />

inzwischen auch stärker untereinander.<br />

So könnten die<br />

Gewerbetreibenden sich auch<br />

untereinander empfehlen,<br />

wenn sie ihr Leistungsspektrum<br />

untereinander kennen.<br />

„Es geht bei der Schau nicht<br />

darum, abends Geld im Portemonnaie<br />

zu haben.“ Vielmehr<br />

gehe es darum, den Bekannt-<br />

heitsgrad zu erhöhen. „Wir<br />

haben total nette Gespräche<br />

geführt“, sagt Martens. Die<br />

Gewerbeschau solle auf jeden<br />

Fall wiederholt werden.<br />

Wann sei jedoch noch unklar.<br />

„Ursprünglich wollten wir die<br />

Gewerbeschau im Zwei-Jahres-Rhythmus<br />

veranstalten.<br />

Ob es vielleicht im nächsten<br />

Jahr doch bereits wieder eine<br />

Schau gibt, wollen die Gewerbetreibenden<br />

erst noch entscheiden.<br />

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15


6 Schiffdorf Schiffdorf SPADEN<br />

17. Juni 2012<br />

„Ohne Spaß und Freude geht es nicht“<br />

„Adria“ und „Zur Linde“: Karin und Zarko Kupresak leben für die Gastronomie<br />

SPADEN. Die Gastronomie ist<br />

ihr Leben: Das Bewirten von<br />

Gästen bestimmt den Alltag<br />

des Gastronomenpaars Karin<br />

und Zarko Kupresak, die das<br />

Spadener Gasthaus „Adria“<br />

und „Zur Linde“ betreiben.<br />

Dabei bringen sie ihren Gästen<br />

in gediegen-rustikalem<br />

Ambiente jugoslawische, grie-<br />

chische und italienische sowie<br />

deutsche Küche auf den Tisch.<br />

Den Start in die Selbstständigkeit<br />

hatte das Paar bereits<br />

in jungen Jahren gewagt. „Ich<br />

war 23, mein Mann 24“, nennt<br />

Karin Kupresak das Alter, mit<br />

dem sie 1989 das „Adria“ in<br />

der Leher Hafenstraße eröffneten.<br />

„Ich hatte Hotelfachfrau<br />

gelernt, und mein Mann<br />

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arbeitete ebenfalls in einem<br />

Restaurant“, nennt Karin Kupresak<br />

die damaligen Umstände.<br />

Das Know-how war also<br />

da. „Dann haben wir gesagt:<br />

‚Das können wir auch allein‘“,<br />

sagt Karin Kupresak, die sich<br />

mit dem Abstand der Jahre ein<br />

wenig über ihren damaligen<br />

Mut wundert. Der Traum vom<br />

eigenen Restaurant funktionierte<br />

so gut, dass Stammgäste<br />

aus Spaden das Paar ein paar<br />

Jahre später dazu ermunterten,<br />

sich der Gaststätte „Spadener<br />

Holz“ anzunehmen.<br />

Mitte der 90er Jahre hatten die<br />

ehemaligen Betreiber sich entschlossen,<br />

die Gaststätte aufzugeben.<br />

Das junge Ehepaar<br />

Kupresak sagte zu und baute<br />

die Gaststätte um. Karin Ku-<br />

Zarko Kupresak im Biergarten.<br />

presak arbeitete vorwiegend<br />

in der Hafenstraße, während<br />

ihr Mann das Spadener „Adria“<br />

aufbaut. „Aber mit inzwischen<br />

drei Kindern wollten<br />

wir schließlich alles unter einem<br />

Dach haben“, erzählt Karin<br />

Kupresak wie es dazu kam,<br />

dass sie sich auf die Gastronomie<br />

in Spaden konzentrierten.<br />

„Wir haben gesagt:<br />

Das können wir auch.“<br />

Das „Adria“ in Bremerhaven<br />

hätten sie verpachtet. Die<br />

Kupresaks konzentrierten<br />

sich auf den Saalbetrieb. Der<br />

Adria-Saal bietet Platz für bis<br />

zu 100 Personen. Der Saal der<br />

Gaststätte „Zur Linde“ fasst<br />

bis zu 350 Personen. Die „Linde“<br />

hatte das Gastronomenpaar<br />

2005 übernommen. Der<br />

Schlüssel zum Erfolg in ihrem<br />

Unterfangen? „Harte Arbeit“,<br />

sagt Karin Kupresak. „Wir<br />

sind eigentlich immer da.“<br />

Angesichts der vielen Veranstaltungen<br />

wie Hochzeiten,<br />

J<br />

Geburtstage, Konfirmationen,<br />

Trauerfeiern oder Grünkohlwanderungen<br />

und vieles mehr<br />

sei es nicht einfach, einen Urlaub<br />

zu planen. „Als die Kinder<br />

klein waren, haben wir<br />

versucht, immer einmal im<br />

Jahr zu verreisen“, sagt Zar-<br />

v<br />

ko Kupresak. Aber das gelinge<br />

inzwischen nicht mehr<br />

immer, das Haus sei an den<br />

j<br />

Wochenenden regelmäßig<br />

rappelvoll. „Die Anfragen für<br />

die Grünkohlwanderungen<br />

gehen gleich nach den Sommerferien<br />

los“, sagt Kupresak.<br />

Im Sommer wolle der Biergarten<br />

betrieben werden. Wie am<br />

14. Juli. Dann ist Sommerfest<br />

im Biergarten mit Spanferkelessen<br />

und Tanz. „Außerdem<br />

veranstalten wir auch Ü-30-<br />

Parties“, sagt Kupresak. Die<br />

nächste mit DJ Kobby ist allerdings<br />

noch etwas hin. Sie<br />

steigt am 3. November.<br />

Auch wenn es mit Urlaub in<br />

diesem Jahr nicht so gut aussieht,<br />

verliert das Ehepaar<br />

nicht die Freude daran, die<br />

Geschäfte zu führen. „Ohne<br />

Spaß und Freude geht es<br />

nicht“, sind sich beide einig.<br />

„Wir leben für unsere Stammgäste.“


17. Juni 2012 Schiffdorf Schiffdorf<br />

„Politiker sind menschlicher als man glaubt“<br />

Schülerin begleitet Schiffdorfer Landtagsabgeordnete Astrid Vockert – „Disziplin nötig“<br />

CHIFFDORF. Vom 12. bis<br />

um 23. März 2012 begleitee<br />

Lara Fricke, Schülerin des<br />

Niedersächsischen Internatsgymnasiums<br />

in Bad Bederkea<br />

(10. Klasse) – aus Elmlohe<br />

ommend – die Schiffdorfer<br />

DU-Landtagsabgeordnete<br />

nd Vizepräsidentin des Nieersächsischen<br />

Landtages<br />

strid Vockert.<br />

as Wirken einer Politikerin<br />

ersönlich zu erleben – das<br />

ar die Motivation von Lara<br />

Fricke, sich an dem Projekt<br />

„Schüler begleiten Abgeordete“<br />

zu beteiligen.<br />

n diesem Zeitrahmen lernte<br />

ara Fricke den Arbeitsalltag<br />

m Wahlkreis kennen, und sie<br />

rlebte auch eine komplete<br />

Landtagssitzungswoche in<br />

Hannover.<br />

Lara Fricke: „Vor diesem<br />

Praktikum dachte ich, dass<br />

olitiker nur ernst, für mich<br />

nd den so genannten „Otto<br />

Normalbürger“ unnahbar sind<br />

und auch eher abweisend reagieren.<br />

Jetzt habe ich so viele<br />

olitiker kennengelernt, dass<br />

ch mit Fug und Recht beaupten<br />

kann: Politiker sind<br />

ontaktfreudig, menschlich<br />

und zum Teil sogar sehr witzig.“<br />

Bei den zahlreichen Reden<br />

im Niedersächsischen Landtag<br />

wurden für die Schülerin<br />

die rhetorischen Unterschiede<br />

deutlich. Beeindruckt zeigte<br />

sie sich von der Schlagfertigkeit<br />

des Niedersächsischen Finanzministers<br />

Hartmut Möllring.<br />

„David McAllister ist für<br />

mich allerdings der beste Redner,<br />

da er sowohl Ernsthaftigkeit<br />

und Humor in einer Rede<br />

miteinander verschmelzen<br />

lässt“, so Lara Fricke.<br />

Da sich Lara Fricke inhaltlich<br />

für das Thema Europa<br />

besonders stark interessiert,<br />

war für sie der Besuch einer<br />

Veranstaltung der Konrad-<br />

Adenauer-Stiftung zum Thema<br />

„Deutschland, Polen und<br />

Europa“, auf dem auch der 75.<br />

Geburtstag der Bundestagspräsidentin<br />

a.D. Rita Süßmuth<br />

gewürdigt wurde, der Höhe-<br />

Wahlen bei Feuerwehr<br />

SPADEN (stn). Die Kreis-<br />

Jugendfeuerwehr Cuxhaven<br />

hat endlich wieder eine komplette<br />

Führungsspitze. Nach<br />

den Querelen bei der Ehrung<br />

des seit 15 Jahren erfolgreichenKreis-Jugendfeuerwehrwarts<br />

Thorsten Ohlandt um<br />

dessen Nachfolger und Stellvertreter,<br />

gab es jetzt einen<br />

Neuanfang mit gleich drei<br />

Kandidaten. Auf der Halbjahresversammlung<br />

im Sportheim<br />

des S.C. Lehe-Spaden<br />

trat Andreas Kunitzsch (49)<br />

aus Cadenberge, der bereits<br />

seit März den Posten kommis-<br />

„David McAllister<br />

ist für mich<br />

der beste Redner.“<br />

sarisch bekleidet, zur Wahl<br />

an. Er erhielt von 87 Stimmberechtigten<br />

81 mal Ja, einmal<br />

Nein und fünf Enthaltungen.<br />

Der KFZ-Meister aus Bülkau<br />

tritt somit die Nachfolge von<br />

Thorsten Ohlandt an. Zum<br />

Stellvertreter wurde Sascha<br />

Junge (31) gewählt. Der Lehrer<br />

aus Spaden setzte sich<br />

äußerst knapp, mit nur einer<br />

Stimme mehr als erforderlich,<br />

gegen Bäckermeister Christian<br />

Neuber (31) aus Altenwalde<br />

durch. Er bekam 44 Stimmen,<br />

Neuber 36. Dazu kamen<br />

sieben Enthaltungen.<br />

ndreas Kunitzsch (49) aus Bülkau (links) ist neuer Kreisjugendfeuerwehrart<br />

im Landkreis Cuxhaven. Sein Stellvertreter daneben ist Sascha Junge<br />

31) aus Spaden.<br />

SCHIFFDORF/SPADEN<br />

punkt ihres Praktikums.<br />

Insgesamt lautet das Fazit<br />

der Schülerin: „Es lohnt<br />

sich, Politiker hautnah zu<br />

erleben. Man bekommt<br />

ganz andere Eindrücke,<br />

als man diese aus den<br />

Medien entnimmt. Ich<br />

habe gemerkt, dass man<br />

als Politiker über eine<br />

enorme Disziplin und<br />

Ausdauer verfügen muss,<br />

dass man sein Privatleben<br />

in den Hintergrund<br />

zu stellen hat und das<br />

Wort ,Freizeit ,<br />

so gut<br />

wie gar nicht vorkommt.<br />

Man muss also schon mit<br />

Leib und Seele dahinterstehen.“<br />

17<br />

Während ihres Praktikums bei Astrid Vockert (links) lernte Lara Fricke (rechts)<br />

auch die Ministerin Annette Schavan (CDU) kennen.


Schiffdorf Schiffdorf<br />

8 17. Juni 2012<br />

Die Trainingskonzepte werden individuell auf die Bedürfnisse der Mitglieder zugeschnitten. Trainer Manuel Fuhrig mit einer Kursteilnehmerin.<br />

„Wir sind Motivationskünstler“<br />

Ocean Fitness Studio: Gesundheitssport, Zumba und ganz viel Spaß<br />

SCHIFFDORF. Das theoretische<br />

Wissen alleine, dass<br />

Bewegung der Gesundheit<br />

zuträglich ist, reicht nicht.<br />

ie Menschen müssen sich<br />

uch praktisch bewegen.<br />

abei hilft bei Ocean Fitness<br />

Manuel Fuhrig. „Wir sind<br />

Motivationskünstler“, sagt<br />

der Fitnesstrainer.<br />

„Man kann sehen, wie es den<br />

Menschen nach einiger Zeit<br />

besser geht“, sagt Manuel<br />

Fuhrig über Menschen, die<br />

nach Erkrankungen – seien es<br />

Schlaganfälle, Rücken- oder<br />

Knieprobleme – im Fitness-<br />

Studio vorstellig werden. Der<br />

ehemalige Berufssoldat hat<br />

eine Fortbildung für den Rehabilitationssport<br />

absolviert.<br />

Häufig forderten die Menschen<br />

sich nicht genug, aus<br />

Angst, sich zu überlasten.<br />

Schonhaltungen richteten<br />

Schäden an. „Dann ist nach<br />

einem Knie das andere dran“,<br />

sagt Ocean-Fitness-Mtarbeiter<br />

Jan Hecht. Oder Hüfte oder<br />

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Abseiten<br />

und Dachschrägen<br />

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SCHIFFDORF<br />

Rücken litten unter den Fehlhaltungen.<br />

Die Trainingskonzepte<br />

werden individuell auf<br />

die Bedürfnisse der Mitglieder<br />

zugeschnitten. „Gesundheitssport<br />

ist eines der großen Themen<br />

der Zukunft“, sagt Hecht.<br />

Tatsächlich hätten bereits viele<br />

Firmen die Zeichen der Zeit<br />

erkannt und ermöglichten<br />

ihren Mitarbeitern Sportangebote<br />

in Fitnessstudios. Das<br />

Ocean Fitness Studio ist – wie<br />

weitere Studios ebenfalls – einem<br />

solchen Firmen-Fitness-<br />

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Verband angeschlossen. Für<br />

die Firmen lohne sich ihr Engagement.<br />

„Der Krankenstand<br />

sinkt signifikant“, sagt Hecht.<br />

Bei allem Nutzen für die Gesundheit.<br />

„Der Sport muss<br />

auch Spaß machen“, sagt Inhaberin<br />

Michaela Charlet.<br />

Deshalb wechselten auch die<br />

Angebote. „Zumba ist derzeit<br />

sehr beliebt“, sagt Charlet über<br />

die Trendsportart, die südamerikanische<br />

Tänze zu einem<br />

Fitnesstraining vereint. Eines<br />

hat Jan Hecht beobachtet.“ Es<br />

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seien zunehmend Menschen<br />

um die 40 Jahre, die sich zum<br />

Training entschließen. „In diesem<br />

Alter ist das Bewusstsein<br />

da, etwas für den Körper tun<br />

zu wollen“, sagt er. Die Menschen<br />

wollten im Rentenalter<br />

noch Spaß haben, sagt er. Bei<br />

Ocean Fitness gibt es außer<br />

den klassischen Geräten noch<br />

einen Freihantelbereich sowie<br />

ein Schwimmbad und eine<br />

Sauna. Eine Tennishalle fi ndet<br />

sich ebenfalls unter dem Dach<br />

des Fitnessstudios.<br />

Impressum<br />

<strong>Sonntagsjournal</strong><br />

der Nordsee-Zeitung<br />

Verlag: Nordwestdeutsche Verlags-GmbH<br />

Hafenstraße 142, 27576 Bremerhaven<br />

Verantwortl. Redakteur:<br />

Werner Schwarz (ws),<br />

Verlagsleitung: Hans-Peter Schlicher<br />

Anzeigenleitung: Bernd Badenhorst<br />

Teilauflage<br />

35 500 Exemplare<br />

Redaktion: (04 71) 59 18-1 44<br />

Telefax: (04 71) 59 18-1 94<br />

E-Mail: Redaktion@<strong>Sonntagsjournal</strong>.de<br />

Anzeigen: (04 71) 59 18-1 32<br />

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Auflagenkontrolle durch Wirtschaftsprüfer nach<br />

den Richtlinien von BDZV und BVDA.<br />

Das gesamte Verlagsobjekt ist urheberrechtlich<br />

geschützt, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz und<br />

sonstigen Vorschriften keine andere Regelung ergibt.<br />

Darunter fallen auch alle Anzeigen und grafischen<br />

Leistungen, deren Gestaltung vom Verlag übernommen<br />

wurde. Jede Verwertung ist ohne schriftliche Zustimmung<br />

des Verlages unzulässig. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen,<br />

Übersetzungen, Mikroverfilmungen und<br />

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