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Jahresbericht 2012 - Schule für Körperbehinderte

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<strong>Schule</strong> in Bewegung<br />

Klaus Wenz war ab 1965 Lehrer in verschiedenen Förderschulen. Von 1971-<br />

1977 Sonderschulrektor an der <strong>Schule</strong> für Körperbehinderte Stuttgart. Von<br />

1977 – 1988 Leiter der Abteilung Sonderpädagogik amStaatlichen Seminar<br />

für Schulpädagogik inStuttgart. 1988 – 2005 Referat für Sonderschulen im<br />

Kultusministerium Stuttgart, zunächst als Referent, ab 1990 Referatsleiter.<br />

Als Ministerialrat seit 2005 imRuhestand.<br />

Peter Otto hat mich gebeten, einen Beitrag zur Jubiläumsschrift<br />

der <strong>Schule</strong> für Körperbehinderte (SfK) Stuttgart, meiner <strong>Schule</strong><br />

von 1971 bis 1977, zuliefern. Wenn Leser den einen oder anderen<br />

Gedanken in meinem Rückblick auf alte Zeiten auch für aktuelle<br />

Aufgaben und Fragen interessant finden, wäre es mir<br />

recht, geht es doch bei einem Jubiläum vor allem um den Blick<br />

auf die Gegenwart und in die Zukunft.<br />

Die Lage der SfK Stuttgart eingangs der 70er Jahre möchte ich<br />

grob vereinfacht folgendermaßen kennzeichnen:<br />

Eltern, Stadt und Land hatten für qualifizierte schulische Rahmenbedingungen<br />

gesorgt, was Gebäude, Ausstattung, Klassengrößen,<br />

Personalversorgung im sog. therapeutischen und pflegerischen<br />

Bereich angeht.<br />

Wir Lehrer erfuhren Zuwendung und Nähe, die uns „ unsere“ Kinder<br />

schenkten. Wir erlebten das Lernen mit ihnen als berührend,<br />

persönlich bereichernd und bedeutsam.<br />

Was unsere berufliche Professionalität angeht, lagen wir mit den<br />

uns vermittelten bzw. in bisheriger Berufspraxis entwickelten<br />

pädagogischen Vorstellungen und Einstellungen, den Konzepten<br />

und erarbeiteten Werkzeugen offensichtlich deutlich daneben.<br />

Die massive Herausforderung andie Fachlichkeit in den<br />

SfK konnte nicht ohne Folgen bleiben. Bald war unsere berufliche<br />

Landschaft imLand durch zahlreiche Qualifizierungsinitiativen<br />

geprägt: Es entstanden Plattformen zum Fragen-, Erfahrungs-<br />

und Ideenaustausch – in der Regel mit konkretem Hintergrund<br />

-in den einzelnen <strong>Schule</strong>n. Eskam zu einer schulübergreifenden<br />

Zusammenarbeit in einer AGfür Fachkräfte an den<br />

SfK. Sie bot Gelegenheiten zur Präsentation von Ideen und Praxisbeispielen<br />

und Beratung mit Experten. Ortswechsel bei den<br />

50 Jahre <strong>Schule</strong> für Körperbehinderte Stuttgart 1962- <strong>2012</strong> 15

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