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Landenberger Tageblatt WETTERBERICHT - Johannes ...

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<strong>Landenberger</strong> <strong>Tageblatt</strong><br />

Donnerstag, 10.Mai 2012 SONDERAUSGABE Preis: 20 Cent<br />

<strong>WETTERBERICHT</strong><br />

24°C<br />

SEGENSSPRUCH<br />

Von Pfarrer Axel Kramme, Rektor<br />

Viele Touristen besuchen unsere<br />

Stadt. Sie wollen die Häuser und<br />

Museen, die Parks und Kirchen besichtigen.<br />

Ob sie auch den wertvollsten<br />

Besitz der Stadt kennen lernen,<br />

die Kinder und Jugendlichen z.B. unseres<strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrums?<br />

Im Neuen Testament<br />

der Bibel sagt Jesus zu denen, die mit<br />

ihm unterwegs sind:<br />

Ihr seid das Licht der Welt. Eine<br />

Stadt, die auf einem Berg liegt, kann<br />

nicht verborgen bleiben. (Mt 5, 14)<br />

TAGESESSEN<br />

Linsensuppe mit<br />

Kasseler<br />

Brot<br />

Kompott<br />

GEBURTSTAG<br />

Wir gratulieren ganz herzlich dem<br />

Geburtstagskind<br />

Maria-Magdalena<br />

BESUCH IM BIENENMUSEUM WEIMAR<br />

WO MILCH UND HONIG FLIEßEN…<br />

Von Hendrike Spittel<br />

Gegen 9 Uhr trafen sich Lisa, Patricia,<br />

Tobias, Damian, Rick, Franziska,<br />

Patrick und Florian aus der Klasse<br />

W1 in Begleitung von Frau Gothe,<br />

Frau Lehmann und mir, Frau Spittel,<br />

im Foyer, um uns auf den Weg zum<br />

Bienenmuseum zu machen.<br />

Geführt wurden wir dabei von<br />

Tobias. Eigentlich ist das Museum<br />

mittwochs immer erst ab 11 Uhr geöffnet,<br />

doch extra für uns wurde eine<br />

Ausnahme gemacht, sodass wir<br />

schon um 10 Uhr eintreten durften.<br />

Doch wir hatten nicht etwa vor, eine<br />

Besichtigung durchzuführen, sondern<br />

waren aus einem anderen Grund gekommen:<br />

um Honigkonfekt herzustellen.<br />

Dazu setzten wir uns alle an<br />

einen Tisch. Die Trüffelmasse war<br />

schon für uns zubereitet worden.<br />

Jeder Schüler bekam einen Teil der<br />

Masse auf einen Teller. Daraus formten<br />

wir kleine Kugeln, die wir dann<br />

mit bunten oder Schokostreuseln,<br />

Kokosflocken und gemahlenen Nüssen<br />

verzierten. Alle hatten sehr viel<br />

Spaß dabei.<br />

Die vielen bunten Kugeln nahmen<br />

wir mit in die Schule, wo sie dann im<br />

Kühlschrank aufbewahrt werden. Am<br />

Freitag dürfen sie die Schüler mit<br />

nach Hause nehmen und zum Muttertag<br />

verschenken.<br />

REZEPT<br />

Für die Herstellung der Trüffelmasse<br />

braucht man:<br />

200 ml Süße Sahne<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

1 Esslöffel Butter<br />

2 Esslöffel Kakao<br />

5-7 Esslöffel Honig<br />

Diese Zutaten werden in einen Topf<br />

gegeben und zusammen erwärmt.<br />

Anschließend fügt man 200g Haferflocken<br />

hinzu, verrührt alles nochmal<br />

ordentlich und stellt den Topf in den<br />

Kühlschrank, bis eine knetbare Masse<br />

entsteht.<br />

Guten Appetit!<br />

Michaelisstift Gefell, Schülerzeitung <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrum Weimar


<strong>Landenberger</strong> <strong>Tageblatt</strong><br />

Von Jessica<br />

Gestern Mittag waren die Schüler der<br />

Klasse MO2 in der Herzogin Anna Amalia<br />

Bibliothek in Weimar, die es schon<br />

über 300 Jahre gibt. Sie ist eine öffentliche<br />

Forschungsbibliothek mit dem<br />

Schwerpunkt deutsche Literatur. Sie ist<br />

weitgehend barrierefrei und gut für Rollstuhlfahrer<br />

zugänglich.<br />

Hier findet man neben Zeitschriften,<br />

Fachliteratur und Werksausgaben der<br />

Klassiker auch CD, DVD, Videos, Tonkassetten<br />

und Mikrofiche-Sammlungen.<br />

Am 2.9. 2004 brach Brand aus und verursachte<br />

großen Schaden. Viele Bücher fielen<br />

dem Feuer zum Opfer oder wurden<br />

durch das Löschwasser und den Brand<br />

stark beschädigt. Viele Bücher konnten<br />

Von Nathalie<br />

Die Klasse U1 war heute zusammen mit<br />

der U2 und M1 im Landgut Holzdorf. Alle<br />

sind zum Berkaer Bahnhof gelaufen<br />

und mit dem Zug dorthin gefahren.<br />

Die Kinder aus der U1 haben sich besonders<br />

gefreut, dass sie in der Natur sind.<br />

Als erstes haben sie gleich Verstecken im<br />

Rapsfeld gespielt. Christoper hat Marienkäfer<br />

gesucht. Anschließend haben sie<br />

den Kräutergarten besucht und Kräuter<br />

mitgenommen. Christopher, Jasmin, Sophie,<br />

Adrien und Paul sind durch das<br />

Rapsfeld gerannt und hatten großen Spaß.<br />

HERZOGIN ANNA AMALIA BIBLIOTHEK<br />

aber auch noch gerettet werden. Heute ist<br />

vom Brand nichts mehr zu sehen. Dank<br />

großzügiger Spenden und Förderung<br />

konnte die Bibliothek wieder in ihrem ursprünglichen<br />

Stil aufgebaut werden. Jeder<br />

Schüler erhielt zu Beginn der Besichtigung<br />

eine Art Handy.<br />

Dieses hält man an sein Ohr. Die Tastatur<br />

ist einfach zu bedienen, mit großen Tasten.<br />

Auf Knopfdruck kann man darüber<br />

etwas über die Bibliothek erfahren. Als<br />

erstes betraten die Schüler den Kuriositätenraum.<br />

Hier steht eine sehr alte Pendeluhr,<br />

die sogar noch geht.<br />

Außerdem stehen hier alte Bierkrüge aus<br />

Elfenbein, nackte Gestalten als anatomisches<br />

Spielzeug und ein Spielzeugtrommler.<br />

Beim Weitergehen kamen wir in den<br />

EIN AUSFLUG NACH HOLZDORF<br />

Dann haben sich alle ausgeruht und etwas<br />

von ihren mitgebrachten Süßigkeiten genascht.<br />

In der Fahrradwerkstatt wurde Luft auf<br />

die Rollis von Budi und Flo gepumpt.<br />

Außerdem musste der Rolli von Flo repa-<br />

berühmten Rokokosaal. Die Wände sind<br />

aufwendig mit Stuck und Gold verziert.<br />

Die Regale sind aus schlichtem Kiefernholz.<br />

An der Decke ist das Bild von einem Engel<br />

mit Flügeln zu sehen. Auf Säulen stehen<br />

Büsten, unter andern mit den Köpfen<br />

der Herzogin Anna Amalia und von<br />

Friedrich Schiller.<br />

Die Schüler waren sehr beeindruckt. Es<br />

hat allen sehr gut gefallen. Die Klasse<br />

MO2 möchte sich ganz herzlich bei<br />

Herrn Braun bedanken, der diesen Besuch<br />

in die Herzogin Anna Amalia Bibliothek<br />

innerhalb kürzester Zeit ermöglichte.<br />

Normalerweise muss man sich für einen<br />

Besuch in dieser Bibliothek fünf<br />

Monate anmelden. Danke!<br />

riert werden. Inzwischen durften alle<br />

Schüler auf eigene Faust die Natur erkunden.<br />

Auf das abschließende Pizzaessen haben<br />

sich alle sehr gefreut. Dann ging es zurück<br />

in die Schule.<br />

Alle haben im Wasser geschaut, ob Tiere<br />

zu sehen sind z.B. Kaulquappen – leider<br />

waren keine zu sehen. Aber Ameisen<br />

fanden sie und nahmen diese unter die<br />

Lupe, ebenso Insekten, die sie durch die<br />

Becherlupe angeschaut haben. Frau Richter<br />

fand eine Hummel und alle bewunderten<br />

diese. Die Hummel sog gerade Nektar<br />

aus einer Löwenzahnblüte. Die Kuh<br />

Emma ließ sich von Adrien melken. Sie<br />

war allerdings aus Plastik – sicher auch<br />

besser so.<br />

Michaelisstift Gefell, Schülerzeitung <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrum Weimar


<strong>Landenberger</strong> <strong>Tageblatt</strong><br />

Von Kordula Zielonka<br />

BRUNNENSTUBEN UND BRUNNEN IN WEIMAR<br />

Am 3. Tag unserer Brunnen-Projektwoche<br />

stand der Besuch der Brunnenstuben<br />

am Rabenwäldchen auf dem Programm.<br />

Wir wollten klären, woher die<br />

Brunnen der Stadt Weimar ihr Wasser<br />

erhalten.<br />

Die Brunnenstuben speisen u.a. den Muschel-,<br />

den Bürgerschul-, den Lese-, den<br />

Geleit-, den Donndorf- und den Löwenbrunnen.<br />

Über ein natürliches Gefälle<br />

von 17 m fliest das gesammelte Grund-<br />

und Quellwasser ohne Pumpe bis in die<br />

Stadt.<br />

Von Udo und Anja Gernhardt<br />

Den dritten Tag unseres Projektes starteten<br />

wir mit einer Filmvorführung in der<br />

Gedenkstätte. Darin haben viele Zeitzeugen<br />

von damals erzählt und man sah Original-Filmaufnahmen<br />

von damals.<br />

Frau Klüßendorf führte uns 3 ½ Stunden<br />

durch die Gedenkstätte. Sie zeigte uns<br />

ganz besondere Orte, zum Beispiel das<br />

ehemalige Lazarett, in dem jetzt alte<br />

Was sind nun Brunnenstuben? Das wusste<br />

ich bis zum heutigen Tage auch nicht.<br />

Der Weimarer Brunnenwart Herr Tierfelder,<br />

ein staatlich geprüfter Brunnenmeister,<br />

zeigte uns heute seine täglichen Arbeitsaufgaben.<br />

Zu diesen gehören: Reinigung,<br />

Reparatur, tägliche Kontrolle, Sanierung,<br />

der Brunnen sowie Führungen<br />

und Begleitung von Festen.<br />

Dies ist nicht immer eine schöne Arbeit,<br />

da sich im Umfeld der Brunnen täglich<br />

neuer Unrat wie Glasscherben, Müll oder<br />

Kothaufen finden. Die Klasse W4 bot<br />

deshalb ihre Hilfe beim Säubern an.<br />

MAHN- UND GEDENKSTÄTTE BUCHENWALD<br />

Fundstücke gesammelt werden. In der<br />

ehemaligen Kantine konnten wir die<br />

Ausmaße der ganzen Lageranlage sehen.<br />

Diese war unfassbar groß und heute ist<br />

nur noch ein kleiner Teil davon sichtbar.<br />

Anhand von Originalschauplätzen erzählte<br />

sie uns viel Interessantes über die damalige<br />

Zeit.<br />

Das Konzentrationslager Buchenwald<br />

war ein Arbeitslager, in dem die Men-<br />

Brunnenstube klingt erst einmal irgendwie<br />

recht gemütlich, ist es aber gar nicht.<br />

Rein äußerlich ist nicht mehr als ein<br />

Steinhügel mit Tür zu sehen. Wird diese<br />

geöffnet, ist es erst einmal stockdunkel.<br />

Dann kann man in einem Auffangbecken<br />

Wasser stehen sehen, welches aus der<br />

Umgebung hier herein gedrückt wurde.<br />

Von diesem Wasser werden die Brunnen<br />

der Stadt über Leitungen gespeist.<br />

Dann trafen wir uns mit Frau Tauro von<br />

der Denkmalbehörde am Bürgerschulbrunnen.<br />

Im Anschluss gingen wir zum<br />

Brunnen an der Stadtmauer. Am Brunnen<br />

vor dem Lesemuseum erfuhren wir, dass<br />

die Brunnen meist ihre Namen nach dem<br />

Standort oder ihren Figuren erhalten. Zu<br />

manchen Brunnen gehört auch ein Hundebecken,<br />

damit sich auch die Vierbeiner<br />

erfrischen können.<br />

Am Geleitbrunnen besprachen wir die<br />

Teile, die zu jedem Brunnen gehören: das<br />

Brunnenbecken, die Brunnensäule, eine<br />

Grundplatte, ein Wasserauslauf, Absetzeisen<br />

und ein Überlauf.<br />

Der Donndorfbrunnen erhielt seinen Namen<br />

vom Bildhauer, der diesen geschaffen<br />

hat. Letzte Station war dann der Gänsemännchenbrunnen<br />

in der Schillerstraße,<br />

der sogar zwei Brunnenbecken hat.<br />

Wir bedanken uns ganz herzlich bei<br />

Herrn Tierfelder und Frau Tauro für die<br />

interessanten und ausführlichen Informationen<br />

auf unserer Brunnentour.<br />

schen vorwiegend wegen Hunger, Entkräftung,<br />

Krankheiten oder aus willkürlicher<br />

Bestrafung durch die SS-Aufseher<br />

starben.<br />

Zum Abschluss der Führung durften wir<br />

noch auf einen der Wachtürme. Selbst<br />

Maik erklomm die Stufen, um den Blick<br />

über das ganze Lager zu haben. Frau<br />

Klüßendorf erzählte sehr interessant und<br />

wir hoffen, dass wir mit ihr weitere Projekte<br />

machen können.<br />

Michaelisstift Gefell, Schülerzeitung <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrum Weimar


<strong>Landenberger</strong> <strong>Tageblatt</strong><br />

Von Michelle<br />

Heute begleitete ich die Klasse M2.<br />

Mit Bleistift und Papier machten sich<br />

die Schüler auf den Weg in den Ilmpark.<br />

In der Nähe des Römischen<br />

Hauses ließen wir uns nieder. Dann<br />

teilte sich die Gruppe. Ein Teil sollte<br />

das Römische Haus zeichnen und die<br />

anderen sollten zeichnen, was sie sahen,<br />

z.B. Bäume, Wiese, Blumen.<br />

ZEICHENKÜNSTLER<br />

Christian, Jassy und Cynthia zeichneten<br />

Bäume. <strong>Johannes</strong>, Sarah, Janin,<br />

Annalena und Florian zeichneten das<br />

Römische Haus. Die Schüler mussten<br />

feststellen, dass es schwierig war, die<br />

verschiedenen Motive auf das Papier<br />

zu bringen. Besondere Schwierigkeiten<br />

hatten sie beim Malen der Bäume.<br />

Cynthia hatte großen Spaß daran,<br />

weil sie gerne zeichnet.<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion<br />

Verantw.: Monika Richter<br />

Vertrieb: Kordula Zielonka<br />

Layout: Ingo Richter<br />

Schülerredakteure:<br />

Jessica, Manuel, Michelle,<br />

Nathalie, Peter, Ronny, Udo<br />

Schubertstraße 1 b<br />

99423 Weimar<br />

Tel.: 03643-2410772<br />

<strong>Johannes</strong><strong>Landenberger</strong>@web.de<br />

WITZ DES TAGES<br />

Lehrer: "Was geschah 1759?" Schüler:<br />

"Da wurde Friedrich Schiller geboren."<br />

Lehrer: "Gut! Und was war<br />

1762?" Schüler: "Da wurde Schiller<br />

drei Jahre alt."<br />

SCHLOSS TIEFURT<br />

Von Manuel<br />

Gegen 9.35 Uhr ist die Klasse W3<br />

zum Goetheplatz gelaufen. Dann fuhren<br />

wir mit dem Bus nach Tiefurt.<br />

In Tiefurt angekommen, haben wir<br />

uns die Sehenswürdigkeiten des<br />

Parks und das Teehaus angesehen.<br />

Das Tiefurter Schloss ist ein Schloss,<br />

das nur in der Sommerzeit von der<br />

Familie der Herzogin Anna Amalia<br />

genutzt wurde.<br />

Dann sind wir wieder mit dem Bus<br />

nach Weimar gefahren. Wir hatten<br />

großes Glück mit dem Wetter.<br />

Michaelisstift Gefell, Schülerzeitung <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrum Weimar

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