KleeBlatt Schülerzeitung Johannes-Landenberger-Förderzentrum ...
KleeBlatt Schülerzeitung Johannes-Landenberger-Förderzentrum ...
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Preis: 1,50 € Jahrgang 13, Ausgabe Nr. 78 September/Oktober 2012<br />
Auf ein neues…<br />
Schüler der Klasse UM1 basteln an ihrem neuen Stundenplan<br />
…Schuljahr
<strong>KleeBlatt</strong><br />
2 <strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar<br />
Von Pfarrer Axel Kramme,<br />
Rektor<br />
Auf ein Neues<br />
Wunder gib es immer wieder<br />
Heute oder morgen<br />
können sie gescheh´n<br />
Wunder gib es immer wieder.<br />
Wenn sie dir begegnen<br />
Musst du sie auch sehn.<br />
So sang einmal Katja Ebstein in<br />
einem Schlager und wollte<br />
wohl damit ausdrücken, dass<br />
um uns herum immer und immer<br />
wieder Wunder geschehen,<br />
nicht nur im Märchen oder in<br />
den biblischen Geschichten des<br />
Neuen Testamentes. Freilich<br />
muss man die Augen öffnen,<br />
um sie zu sehen.<br />
Was ist denn eigentlich ein<br />
Wunder, muss man da wohl<br />
erst einmal fragen? Und je nach<br />
dem, wen man fragt, werden<br />
die Antworten wohl verschieden<br />
ausfallen.<br />
Was ist also ein Wunder?<br />
• Es ist ein Wunder, dass du<br />
mal an den Hochzeitstag gedacht<br />
hast, sagt meine Frau.<br />
• Es ist ein Wunder, dass du<br />
freiwillig den Geschirrspüler<br />
ausgeräumt hast, sag ich zu<br />
meiner Tochter.<br />
Wunder gibt es immer wieder<br />
Geistliches Wort<br />
• Es ist ein Wunder, dass du<br />
mal nichts zu meckern hast,<br />
sagt sie zu mir.<br />
• Es ist ein Wunder, dass dieser<br />
kleine Mensch jetzt auf der<br />
Welt ist, sagen die glücklichen<br />
Eltern nach der Geburt.<br />
• Es ist ein Wunder, dass Gottes<br />
Schöpfung uns immer noch<br />
Herberge und Nahrung gibt,<br />
sagt der Pfarrer zum Erntedankfest.<br />
• Es ist ein Wunder, dass du<br />
mich liebst, sagt der Verliebte<br />
zu seiner Angebeteten.<br />
So viele Möglichkeiten, so<br />
viele Antworten. Welche ist<br />
denn nun richtig und beschreibt<br />
am besten, was ein Wunder ist?<br />
Mag sein, auch das ist für jeden<br />
Menschen verschieden.<br />
Deshalb sage ich ihnen heute<br />
auch nicht was Wunder allgemein<br />
oder theologisch sind,<br />
sondern, was sie für mich sind.<br />
� Es ist ein Wunder, dass Gott<br />
„Ja“ zu uns sagt.<br />
� Es ist ein Wunder, dass wir<br />
im Kreislauf der Schuljahre<br />
wieder einen Neuanfang machen<br />
konnten.<br />
� Es ist ein Wunder, dass wieder<br />
und immer noch Pädagogen<br />
und sonderpädagogische Fachkräfte<br />
sich bereitfinden, ihren<br />
Bildungsauftrag für die uns<br />
anvertrauten Kinder und Jugendlichen<br />
wahrzunehmen,<br />
statt leichtere Wege zu suchen:<br />
Auf ein Neues!<br />
� Es ist ein Wunder, dass Eltern<br />
so viel Vertrauen zu uns als<br />
<strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Schule<br />
haben, dass sie uns ihre Kinder<br />
anvertrauen:<br />
Auf ein Neues!<br />
� Es ist ein Wunder, dass daran<br />
alle - manchmal chaotischen -<br />
Bildungs- und Inklusionsdebatten<br />
nichts geändert haben…<br />
� Es ist ein Wunder, dass Gott<br />
immer wieder eine Chance zum<br />
Neuanfang gibt, dass er in uns<br />
Menschen Hoffnung setzt:<br />
Auf ein Neues!<br />
Singt dem Herrn ein neues<br />
Lied, denn er tut Wunder, heißt<br />
es in Psalm 98.<br />
Wir dürfen uns freuen an Gott<br />
und den Wundern seiner<br />
Schöpfung und dem Wunder<br />
seiner Liebe, die uns gilt und<br />
der Möglichkeit, neu anzufangen.<br />
Also:<br />
Auf ein Neues!!!<br />
Mit herzlichen Grüßen von<br />
nebenan Ihr<br />
Pfarrer Axel Kramme, Rektor
g<br />
<strong>KleeBlatt</strong><br />
<strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar 3<br />
Wir gratulieren<br />
den Geburtstagskindern:<br />
September<br />
Herr Gleißner<br />
Frau Lehmann<br />
Franziska<br />
Erik<br />
Colin<br />
Pascal<br />
Riccarda<br />
Herr Richter<br />
Frau Haupt<br />
Christian<br />
Impressum<br />
Redaktion<br />
Verantw.: Monika Richter<br />
Vertrieb: Kordula Zielonka<br />
Layout: Ingo Richter<br />
Schülerredakteure<br />
Manuel, Michelle<br />
Nadine, Peter,<br />
Roger, Ronny<br />
Udo<br />
Anschrift<br />
Schubertstraße 1 b<br />
99423 Weimar<br />
Tel.: 03643-2410772<br />
Oktober<br />
Christian<br />
Normen<br />
Nadine<br />
Florian<br />
Damian<br />
Michael<br />
Herr Brückmann<br />
Andy<br />
Melanie<br />
e-mail: <strong>Johannes</strong><strong>Landenberger</strong>@web.de<br />
www.johannes-landenberger-schule.de<br />
Von Andrea König<br />
Europamedaille<br />
für unsere Schule<br />
Am Freitag, dem 21. September 2012, folgten<br />
wir einer Einladung unseres Europaabgeordneten<br />
Herrn Dr. Dieter L. Koch zum<br />
Jahresfest der CDU/CSU-Gruppe in der EVP-<br />
Fraktion im Europäischen Parlament.<br />
Unserem <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong><br />
wurde die Europamedaille als „Anerkennung<br />
für besondere Verdienste um die<br />
europäische Einigung“ verliehen.<br />
Darauf sind wir sehr stolz!<br />
Auch weiterhin wollen wir aktiv an den verschiedensten<br />
europaweiten Projekten teilnehmen<br />
und diese mitgestalten.<br />
Bereits geknüpfte Bekanntschaften sollen vertieft<br />
und Kontakte ausgebaut werden.<br />
Außerdem freuen wir uns auf eine weitere gute<br />
Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Koch.<br />
Als Stiftungsrat unserer Förderstiftung signalisiert<br />
er auch an dieser Stelle Interesse für unsere<br />
Schule.
<strong>KleeBlatt</strong><br />
4 <strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar<br />
Von Monika Richter<br />
Der Termin für die Aufnahmen für<br />
unsere erste CD stand endlich fest.<br />
Die letzten Vorbereitungen liefen<br />
auf Hochtouren. Wie immer war<br />
uns auch dieses Mal Frau Meyer-<br />
Koch bei allem behilflich. Sie hatte<br />
an alles gedacht und im Vorfeld<br />
organisiert.<br />
Alle waren schon sehr aufgeregt,<br />
jeder war sich der Bedeutung dieses<br />
Tages bewusst. Ein ganzes Jahr<br />
hatten wir in den Chorproben auf<br />
dieses Ereignis hingearbeitet.<br />
Immer wieder wurden die<br />
Texte geübt, doch gerade<br />
dabei traten die meisten<br />
Schwierigkeiten auf.<br />
Die Tontechniker<br />
bauten schon fleißig<br />
ihre Mikrofone<br />
auf und richteten<br />
die Technik<br />
ein. Dann stellte<br />
sich der Chor auf<br />
und die Aufnahmen<br />
konnten beginnen.<br />
Zuerst nahmen wir<br />
die Lieder mit Harmoniumbegleitung<br />
auf. Herr Meyer, der<br />
Papa von Frau Meyer-<br />
Koch, war extra aus Merseburg<br />
angereist und übernahm die<br />
Begleitung. Er beherrschte sein<br />
Instrument hervorragend und stellte<br />
sich ganz auf unseren Gesang<br />
ein.<br />
Frau Spittel, unsere Praktikantin,<br />
stand uns auch dieses Mal wieder<br />
sehr hilfreich zur Seite.<br />
Bei den Aufnahmen musste einiges<br />
beachtet werden: Wir mussten still<br />
stehen und durften keine Geräusche<br />
machen. Sogar das Knistern<br />
von Jacken und Papier oder das<br />
Wackeln von Uhrarmbändern<br />
störte.<br />
Nach den ersten fünf Liedern<br />
machten wir eine kleine Pause. Im<br />
Diese Scheibe ist ein Hit…<br />
Pfarrgarten konnten sich die Sänger<br />
erholen und austoben. Frau<br />
Meyer-Koch hatte belegte Brötchen<br />
organisiert. Die Spielgeräte<br />
wurden ausgiebig genutzt.<br />
Nach einer halben Stunde ging es<br />
wieder weiter. Jedes Lied wurde<br />
mindestens zwei Mal eingesungen.<br />
Manchmal auch mehrmals. Immer<br />
wieder scheiterten die Aufnahmen,<br />
weil die Schüler nicht textsicher<br />
oder schlecht verständlich waren.<br />
Nach sechs Stunden waren alle<br />
Aufnahmen gemacht. Alle atmeten<br />
erleichtert auf.<br />
Jetzt liegt es an dem Aufnahmestudio,<br />
ob unsere Scheibe ein Hit<br />
wird. Wir sind schon sehr gespannt<br />
auf das Ergebnis. Im Herbst kann<br />
unsere CD zum Preis von 10 Euro<br />
erworben werden. Wir hoffen auf<br />
reges Interesse und einen guten<br />
Absatz!<br />
Wir „<strong>Landenberger</strong> Lerchen“ haben<br />
im Laufe der Jahre viel erreicht.<br />
Wir sind stolz darauf, was<br />
wir geschafft haben. Unser Chor<br />
ist zu einer kleinen Gemeinschaft<br />
zusammengewachsen. Bei uns<br />
werden Regeln und Werte groß<br />
geschrieben und auch eingehalten.<br />
Die Schüler verhalten sich untereinander<br />
kameradschaftlich und<br />
helfen sich gegenseitig. Wir haben<br />
immer ein offenes Ohr für Probleme.<br />
Alle fühlen sich hier wohl.<br />
Besonders stolz sind wir darauf,<br />
dass wir uns die CD selbst erarbeitet<br />
haben. Wir haben uns das Geld<br />
dafür selbst ersungen.<br />
Auch im neuen Schuljahr lassen<br />
wir wieder von uns hören,<br />
z.B. zur Schuleinführung<br />
oder am 1. Advent in der<br />
Kirche von Niederroßla.<br />
Wir würden uns<br />
freuen, wenn wir<br />
uns dann wiedersehen!<br />
An dieser Stelle<br />
möchten sich die<br />
„<strong>Landenberger</strong><br />
Lerchen“ noch<br />
einmal ganz herzlich<br />
bei Frau<br />
Christiane Meyer-<br />
Koch für die großzügige<br />
und tatkräftige<br />
Unterstützung<br />
bedanken! Ohne ihre<br />
Hilfe hätten wir unseren<br />
Traum von einer eigenen<br />
CD nicht so schnell verwirklichen<br />
können!<br />
Vielen Dank auch an Herrn<br />
Meyer für die Liedbegleitung,<br />
der Niederroßlaer Kirchgemeinde,<br />
den zahlreichen großzügigen<br />
Spendern, Herrn Eckert und<br />
Frau Cyrol von der Firma<br />
„Eyespalast“ für die tolle CD-<br />
Hülle, dem Aufnahmeteam vom<br />
Tonstudio für ihre unendliche<br />
Geduld bei den Aufnahmen<br />
sowie allen fleißigen Helfern!<br />
Außerdem möchten wir uns bei<br />
Hendrike Spittel herzlich bedanken,<br />
die uns stimmlich und<br />
mit ihrer Geige hervorragend<br />
begleitete!
<strong>KleeBlatt</strong><br />
<strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar 5<br />
…diese Scheibe müsst ihr kaufen!<br />
zur Record Release Party<br />
Wann? Am 6. Dezember, von 10:00 bis 12:00 Uhr<br />
Wo? Foyer im <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<br />
<strong>Förderzentrum</strong> Weimar<br />
Was? Schulchor veröffentlicht seine neue CD<br />
Am 6. Dezember feiern die „<strong>Landenberger</strong> Lerchen“ ihre erste Record Release Party im Foyer ihrer<br />
Schule. Die CD, die der Schulchor im Sommer dieses Jahres aufgenommen hat, wird dann zum<br />
ersten Mal zu hören, zu sehen und zu bestaunen sein.<br />
Wir wollen zusammen auf diesen großartigen Erfolg anstoßen und ebenfalls allen danken, die daran<br />
beteiligt waren. Es wird einen kleinen Umtrunk geben und wir hoffen auch auf Ihre rege Beteili-<br />
gung! Der Erlös aus dem Verkauf der CD kommt dem Schulförderverein ,,Für Euch” zu Gute und<br />
somit allen Schülern der Schule.<br />
Sie können an diesem Tag eine CD für 10 Euro kaufen und natürlich auch optional als Weihnachts-<br />
geschenk für Freunde und Familie erstehen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und besonders auf<br />
einen tollen Vormittag mit unseren ,,<strong>Landenberger</strong> Lerchen”!<br />
Christiane Meyer-Koch, Schulelternsprecherin
<strong>KleeBlatt</strong><br />
6 <strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar<br />
Von Kordula Zielonka<br />
Sie sponsern in diesem<br />
Jahr unseren Balkonwettbewerb<br />
– könnten Sie sich<br />
kurz vorstellen?<br />
Mein Name ist Herr Bleicher.<br />
Ich bin Leiter des Bau-,<br />
Grünflächen- und Umweltamtes.<br />
Zu meinem Aufgabengebiet<br />
gehören alle öffentlichen<br />
Grünanlagen,<br />
Spielplätze und auch Blumenbeete<br />
sowie die städtischen<br />
Gärtnereien. Fast alle<br />
Blumen im Frühjahr und im<br />
Sommer werden in Gärtnereien<br />
aufgezogen.<br />
Welche Kriterien sind für<br />
Sie wichtig beim Voting?<br />
-Pflanzenzusammensetzung<br />
-Pflanzenarten<br />
-Entwicklung der Pflanzen<br />
-Pflege<br />
-Ästhetische Kriterien<br />
(Farbe, Gestaltung,<br />
Anordnung)<br />
Was kann man gewinnen?<br />
Urkunden und Geldpreise:<br />
1. Platz – 30 €<br />
2. Platz – 20 €<br />
3. Platz – 10 €<br />
4.-8. Platz – 5 €<br />
Balkonwettbewerb 2012<br />
Interview mit dem Sponsor<br />
Sind Sie an einer weiteren<br />
Zusammenarbeit interessiert?<br />
Wird auch im nächsten<br />
Schuljahr ein Balkonwettbewerb<br />
stattfinden?<br />
Ja, ich bin sehr an einer weiteren<br />
Zusammenarbeit interessiert.<br />
Das liegt an der<br />
Schule, an den Pädagogen<br />
und vor allem an den Schülern.<br />
Ich würde mich freuen<br />
und möchte den Wettbewerb<br />
gern unterstützen.<br />
Nun zum wichtigsten<br />
Punkt – welche Klassen<br />
gehören in diesem Jahr zu<br />
den Preisträgern?<br />
1. Platz – W1/W2 (32 Pkt.)<br />
2. Platz – M1 (14 Pkt.)<br />
3. Platz – MO2 (12 Pkt.)<br />
Möchten Sie noch ein paar<br />
abschließende Worte niederschreiben?<br />
Blumen sind wie Menschen.<br />
Sie brauchen Zuwendung<br />
und Pflege. Wenn sie diese<br />
erfahren, bereiten sie sehr<br />
viel Freude. Blumen können<br />
auf einem Balkon duften, uns<br />
mit ihrer Farbenpracht erfreuen<br />
und sogar Bienen und<br />
Schmetterlinge dazu verleiten,<br />
einen schönen Balkon zu<br />
besuchen. Es ist spannend,<br />
interessant und aufregend<br />
ihnen beim Wachsen und<br />
Gedeihen zuzuschauen.<br />
Die <strong>Schülerzeitung</strong> „Klee-<br />
Blatt“ bedankt sich für<br />
Ihre Ausführungen!
<strong>KleeBlatt</strong><br />
<strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar 7<br />
Ferien im Schuljahr 2012 /2013 -<br />
Öffnungs- und Schließzeiten<br />
Die Ferien im Überblick<br />
Herbst 2012 22.10.2012 - 02.11.2012<br />
Weihnachten 2012/ 2013 24.12.2012 - 04.01.2013<br />
Winter 2013 18.02.2013 - 22.02.2013<br />
Ostern 2013 25.03.2013 - 05.04.2013<br />
Himmelfahrt 2013 10.05.2013<br />
Pfingsten 2013 20.05.2013<br />
Sommer 2013 15.07.2013 – 23.08.2013<br />
Herbst 2012<br />
22.10.2012 – 26.10.2012 geöffnet<br />
29.10.2012 – 02.11.2012 Schließzeit<br />
Weihnachten 2012/ 2013<br />
24.12.2012 – 04.01.2013 Schließzeit<br />
Winter 2013<br />
18.02.2013 – 22.02.2013 geöffnet<br />
Ostern 2013<br />
25.03.2013 – 28.03.2013 geöffnet<br />
02.04.2013 – 05.04.2013 Schließzeit<br />
Ferientag zu Himmelfahrt 2013<br />
10.05.2013<br />
Pfingsten 2013<br />
20.05.2013 Schließzeit<br />
Sommer 2013<br />
15.07.2013 – 19.07.2013 geöffnet<br />
22.07.2013 – 26.07.2013 geöffnet<br />
29.07.2013 – 02.08.2013 Schließzeit<br />
05.08.2013 – 09.08.2013 Schließzeit<br />
12.08.2013 – 16.08.2013 Schließzeit<br />
19.08.2013 – 23.08.2013 Schließzeit<br />
3 Ferientage zur freien Verfügung<br />
1.) 03.12.2012<br />
2.) 17.05.2013<br />
3.) 21.05.2013<br />
Klassen-<br />
Elternsprecher<br />
Schulelternsprecherin<br />
Frau Meyer-Koch<br />
Stellvertreter<br />
Herr Schütz<br />
Klassenelternsprecher<br />
UM1 Frau Kirchner<br />
UM2 Frau Meyer-Koch<br />
M1 Frau Seel<br />
M2 Frau Röder<br />
M3 Herr Schütz<br />
O1 Frau Stief<br />
O2 Frau Fleischmann<br />
O3 Frau Hammermeister<br />
W1 Frau Machts<br />
W2 Herr Ilchmann<br />
W3 Frau Liebscher<br />
W4 Frau Wulff
<strong>KleeBlatt</strong><br />
8 <strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar<br />
Von Kordula Zielonka<br />
Spannend ist es in jedem<br />
Jahr aufs Neue für unsere<br />
kleinen Schulanfänger, bis<br />
der Tag gekommen ist, an<br />
dem sie endlich ihre so heiß<br />
ersehnten Zuckertüten in den<br />
Armen halten können.<br />
Am Freitag, dem 7. September,<br />
war es dann endlich soweit<br />
und Frau König begrüßte<br />
alle mit den Zeilen von<br />
Bettina Wegner:<br />
„Sind so kleine Hände,<br />
winz´ge Finger dran.<br />
Darf man nie drauf schlagen,<br />
die zerbrechen dann.<br />
Sind so kleine Füße mit so<br />
kleinen Zeh´n.<br />
Unsere Schuleinführung 2012<br />
Darf man nie drauf treten,<br />
könn´ sie sonst nicht geh´n.<br />
Sind so kleine Ohren, scharf,<br />
und ihr erlaubt.<br />
Darf man nie zerbrüllen,<br />
werden davon taub.<br />
Sind so kleine Münder, sprechen<br />
alles aus.<br />
Darf man nie verbieten,<br />
kommt sonst nichts mehr<br />
raus.<br />
Sind so klare Augen, die<br />
noch alles seh´n.<br />
Darf man nie verbinden,<br />
könn´ sie nichts mehr seh´n.<br />
Sind so kleine Seelen, offen<br />
ganz und frei.<br />
Darf man niemals quälen,<br />
geh´n kaputt dabei.<br />
Ist so´n kleines Rückgrat,<br />
sieht man fast noch nicht.<br />
Darf man niemals beugen,<br />
weil es sonst zerbricht.<br />
Grade, klare Menschen<br />
wär´n ein schönes Ziel.<br />
Leute ohne Rückgrat hab´n<br />
wir schon zuviel.“<br />
Sie versprach, dass wir alle<br />
hier am <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong>künftig<br />
gut auf ihre Kinder aufpassen<br />
werden, ihnen Frei-<br />
und Lernräume schaffen und<br />
ein Umfeld bieten, in denen<br />
sie sich ihren Voraussetzungen<br />
entsprechend bestmöglich<br />
entwickeln können.<br />
Die „<strong>Landenberger</strong> Lerchen“<br />
sangen ein Gute-Laune-<br />
Schulanfänger-Begrüßungslied,<br />
bei dem sie versicherten<br />
„Alle Kinder lernen lesen“<br />
Dann sorgte der Schulzirkus<br />
JOKULUS dafür, dass jeder<br />
Schulanfänger sein individuelles<br />
Begrüßungsständchen<br />
erhielt.<br />
Alle Artisten zeigten mit<br />
Stolz, Mut, Komik und natürlich<br />
Freude ihr Können<br />
und darüber hinaus auch,<br />
was man bei den <strong>Landenberger</strong>n<br />
noch so alles lernen<br />
kann!<br />
Herzlich<br />
Willkommen,<br />
Riccarda, Nancy<br />
und Moritz!
<strong>KleeBlatt</strong><br />
<strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar 9<br />
iccarda ist<br />
jetzt sieben Jahr<br />
die Schule findet sie<br />
wunderbar.<br />
Sie ist fleißig – das<br />
ist fein<br />
und lächelt wie der<br />
Sonnenschein.<br />
Unsere Schulanfänger 2012<br />
oritz unser<br />
Sonnenschein<br />
blickt fröhlich zur<br />
Schultür rein.<br />
Für ihn ist hier alles<br />
neu,<br />
zeigt sich aber niemals<br />
scheu.<br />
Lautstark tut er seine<br />
Meinung kund,<br />
schiebt dabei seine<br />
Gabel in den Mund.<br />
ancy unser<br />
Schulanfänger<br />
braucht fürs Essen<br />
etwas länger.<br />
Sie ist ein sehr aufgewecktes<br />
Kind,<br />
verschwindet mit<br />
dem Roller hinter<br />
Ecken ganz geschwind.
<strong>KleeBlatt</strong><br />
10 <strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar<br />
Von Peter<br />
1. Drachensteigen<br />
Belehrung September/Oktober<br />
� Zum Drachensteigen freies Gelände ohne Straßen, Gleise, und elektrische Freileitungen nutzen<br />
� Drachen und andere Flugkörper nur an einer Schnur mit maximal 100 m auflassen<br />
� Freifliegende Flugkörper nur in einer Höhe bis zu 100 m auflassen<br />
� Drachen usw. nicht in einem Umkreis von 5000 m eines Flugplatzes steigen lassen<br />
2. Verhalten im Straßenverkehr<br />
� Gehwege benutzen; sind keine vorhanden, die entsprechenden Regeln der Straßenverkehrsordnung beachten<br />
� Fahrbahnen zügig, auf kürzestem Weg zur Fahrtrichtung, überqueren<br />
� Fußgängerüberwege benutzen; Straßen möglichst an Ampeln überqueren<br />
� Innerhalb der Fahrbahnmarkierungen an Lichtzeichenanlagen, Kreuzungen, Einmündungen die Fahrbahn überqueren<br />
� Nicht unmittelbar vor oder hinter parkenden Fahrzeugen die Fahrbahn überqueren<br />
� Als geschlossene Schulklasse zu zweit nebeneinander gehen<br />
� Vor jeder Straßenüberquerung anhalten, danach beim Gehen nicht ausscheren, nicht schubsen, kampeln, zerren, nicht laut<br />
herumschreien<br />
3. Verhalten an Haltestellen<br />
� Warten auf dem Gehweg, dem Seitenstreifen, der Haltestelleninsel oder am Rand der Fahrbahn<br />
� Zum Einsteigen die Fahrbahn erst betreten, wenn die Bahn/der Bus den Haltestellenbereich erreicht hat<br />
4. Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel<br />
� Fahrgäste haben sich so zu verhalten, wie es die Sicherheit, Ordnung und Rücksicht auf andere Personen gebieten<br />
� Türen während der Fahrt nicht öffnen<br />
� Sicherheitseinrichtungen nicht missbräuchlich betätigen<br />
� Keine Gegenstände hinauswerfen<br />
� Nicht während der Fahrt auf- und abspringen<br />
� Nach Ankündigung der Abfahrt nicht mehr ein- und aussteigen<br />
� Zügig ein- und aussteigen<br />
� Durchgänge, Ein- und Ausstiege freihalten<br />
� Sich selbst festhalten<br />
� Bei Schulfahrten bei der Beförderung von Kindern, insbesondere mit dem Zug:<br />
o Geschlossen den Bahnsteig betreten;<br />
o Den erforderlichen Sicherheitsabstand von der Bahnsteigkante einhalten;<br />
o Plätze sofort einnehmen<br />
o Während der Fahrt nicht an den Außentüren aufhalten und aus dem Fenster hinauslehnen<br />
o Keine Gegenstände aus dem Fenster werfen oder hinaushalten<br />
o Beim Aussteigen Türen erst öffnen, wenn der Zug gehalten hat, und nur nach Aufforderung;<br />
o Notbremse nur im Falle einer Gefahr ziehen<br />
5. Verhalten an Gleisanlagen<br />
� Gleisanlagen auf Bahnhöfen und auf freier Strecke grundsätzlich nicht betreten<br />
� Zum Überqueren nur die dafür vorgesehenen Übergänge benutzen<br />
� Bei beschrankten Bahnübergängen mit geschlossener Schranke in Höhe des Warnkreuzes oder der Warnanlage warten<br />
� Übergang nicht mehr betreten, wenn sich die Schranke schließt oder Warnanlagen ertönen bzw. aufleuchten<br />
� Übergang erst überqueren, wenn Schranken in Ruhestellung bzw. die Warnanlage (rotes Licht) ausgeschaltet ist<br />
� Bei unbeschrankten und offenen beschrankten Bahnübergängen immer vor dem Betreten überzeugen,<br />
dass sich kein Zug nähert<br />
� Am Bahnübergang und auf Bahnsteigen in sicherer Entfernung vor den Gleisen warten<br />
� Zu vorbeifahrenden Zügen ausreichend Abstand halten (Sog)<br />
� Nicht an oder auf Gleisanlagen spielen<br />
� Keine Gegenstände auf die Schienen legen<br />
� Schienenfahrzeuge nicht bewerten<br />
� Signalanlagen nicht verändern oder beschädigen
<strong>KleeBlatt</strong><br />
<strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar 11<br />
Von Roswitha Schubert<br />
Apfelrätsel<br />
1. Aus welchem Teil des Baumes kann sich ein Apfel entwickeln?<br />
Z – aus dem Stamm<br />
A – aus der Blüte<br />
B – aus den Blättern<br />
2. In welchem Teil des Jahres stehen Apfelbäume in der Blüte?<br />
P – im Frühling<br />
Q – zu Weihnachten<br />
R – im Herbst<br />
3. Welche Tiere sorgen dafür, dass der Blütenstaub von einer Blüte zur anderen getragen wird?<br />
F – Hummeln und Bienen<br />
G – Mäuse und Ratten<br />
H – Elefanten und Giraffen<br />
4. Während welcher Jahreszeit werden Äpfel geerntet?<br />
C – im Frühling<br />
D – im Winter<br />
E – im Herbst<br />
5. Warum ist es für den Apfelbaum gut, wenn sich auf ihm Ohrwürmer tummeln?<br />
K – weil die Ohrwürmer die Apfeldiebe überfallen und ihnen in die Ohren beißen<br />
L – weil die Ohrwürmer Schädlinge vernichten<br />
M – weil die Ohrwürmer dem Apfelbaum abends ein Schlaflied singen<br />
Die richtigen Buchstaben ergeben das Lösungswort!
<strong>KleeBlatt</strong><br />
12 <strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar<br />
Von Monika Richter<br />
Liebe Eltern, Betreuer/-innen und<br />
Freunde,<br />
es ist für Sie nicht immer leicht,<br />
die Probleme und erhöhten Belastungen<br />
im Alltag zu bewältigen.<br />
Deshalb möchten wir in den nächsten<br />
Ausgaben unserer <strong>Schülerzeitung</strong><br />
„<strong>KleeBlatt</strong>“ Ihre Fragen,<br />
Probleme oder Hinweise aufnehmen<br />
und versuchen, diese mit Rat<br />
und Tat zu klären. Wir möchten<br />
Ihnen Tipps geben und unsere<br />
Erfahrungen mit Ihnen austauschen.<br />
Es wäre schön, wenn wir<br />
Mit Rat und Tat<br />
Ihnen damit eine kleine Erleichterung<br />
im Alltag und im Umgang<br />
mit Ihren Kind geben könnten. Sie<br />
sollen wissen, dass wir Sie mit<br />
Ihren Problemen nicht allein lassen<br />
wollen.<br />
Meistens betrifft es ja nicht nur<br />
den Einzelnen, andere haben ähnliche<br />
Sorgen. Vielleicht haben Sie<br />
den Mut sich uns anzuvertrauen.<br />
Wir nehmen Ihre Probleme und<br />
Fragen auch gern vertraulich entgegen.<br />
Manchmal sind es die kleinen<br />
Dinge, die einen quälen und<br />
für Unmut sorgen. Wir wollen<br />
versuchen Ihnen zu helfen. Bitte<br />
haben Sie Vertrauen! Wir werden<br />
Ihre Probleme gemeinsam angehen!<br />
Schreiben Sie einfach eine Email:<br />
<strong>Johannes</strong><strong>Landenberger</strong>@web.de<br />
Einen Wunsch, den Sie immer<br />
wieder äußerten, war die Bildung<br />
einer Gruppe, welche im Rahmen<br />
der Schuljugendarbeit auch speziell<br />
für Kinder mit Schwerstmehrfachbehinderung<br />
Angebote unterbreiten.<br />
Diesen Wunsch können<br />
wir Ihnen in diesem Schuljahr<br />
erstmalig erfüllen.<br />
Schuljugendarbeit<br />
mit schwerstmehrfachbehinderten Schülern<br />
Erstellt von: Frau Gernand, Frau Göltzner, Frau May, Frau Heß<br />
Zeit: Montag 15.00 - 17.00 Uhr<br />
Zeitraum: 5.11. - 17.12. 2012 (6x; pro Gruppe 3x)<br />
Ort: Schule, Musikraum, Foyer, Schwarzlichtraum<br />
Zielgruppe: Schüler mit schwerster und mehrfacher Behinderung<br />
Personal: Frau Gernand, Frau Göltzner, Frau May, Frau Heß und evtl. Unterstützung durch Integrationshelfer<br />
Anzahl: 4 - 5 Schüler pro Gruppe, 2 Gruppen im 14-tägigen Wechsel<br />
Ziel: Anregung basaler Reize,<br />
Körperwahrnehmung durch Wechsel von Anspannungs- und Entspannungsphasen schulen<br />
Ablauf: Musikraum - Herausnehmen der Schüler aus den Rollstühlen und bequeme Lagerung (10 min)<br />
Begrüßungslied und Angebot verschiedener akustische Reize (25 min)<br />
Umlagerung - Wechsel in Foyer oder Schwarzlichtraum - Umlagerung(10 min)<br />
Angebote sensorischer, vestibulärer, olfaktorischer, gustatorischer und visueller Reize (35 min)<br />
Umlagerung Rollstuhl - Wechsel in Musikraum - Umlagerung (10 min)<br />
Massageangebot und Abschlusslied (20 min), Umlagerung Rollstuhl (10 min)
Von Grit Päthe<br />
<strong>KleeBlatt</strong><br />
<strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar 13<br />
Trainer: Andre Domagalla<br />
Betreuerin: Grit Päthe<br />
Zeit: Dienstags 15.00 Uhr - 17.00<br />
Uhr (September - November 2012)<br />
Ort: Turnhalle und Außengelände<br />
der Schule<br />
Teilnehmerbeitrag: 0,50 € pro Veranstaltung<br />
(13 mal = 6,50€)<br />
Einmal in der Woche veranstalten<br />
wir ein 120 minütiges Training<br />
inklusive Körperhygiene für 6-10<br />
Jugendliche unserer Schule im<br />
Alter von 11 bis 21 Jahren, die aber<br />
auch mit verschiedenen körperlichen<br />
und koordinativen Beeinträchtigungen<br />
zu kämpfen haben.<br />
Unsere Jugendlichen wollen laufen,<br />
rennen, Bälle werfen oder einfach<br />
ihrem natürlichen Bewegungsdrang<br />
Schuljugendarbeit Fußball<br />
freien Lauf lassen, sich austesten<br />
und mit anderen messen.<br />
Regelmäßige Bewegung hilft ihnen<br />
dabei, sich gut zu entwickeln und<br />
sicherer durchs Leben zu gelangen.<br />
Dies funktioniert zum Beispiel mit<br />
sportlichen Aktivitäten wie Fußball,<br />
Basketball, Handball oder Volleyball,<br />
wo die Jugendlichen ihre motorischen<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
schulen.<br />
Nach der Aufwärmung folgen<br />
Übungen zur Kondition, Technik,<br />
Taktik und zum Spielverständnis.<br />
Abschließend erfolgt ein Trainingsspiel<br />
in der entsprechenden Ballsportart.<br />
Dieses Sportangebot bietet<br />
den Jugendlichen einen Ausgleich<br />
zu ihrem Schulalltag. Es werden<br />
Stressfaktoren abgebaut. Das Training<br />
stärkt ihr Selbstwertgefühl.<br />
Zudem fördert es die Gruppenfähigkeit,<br />
da sie nur als Mannschaft<br />
erfolgreich sein können.<br />
Teilnehmer der Ballsportgruppe<br />
können am Turnier um den Wanderpokal<br />
der Thüringer Förderschulen<br />
im Rahmen des Vereinsfestes<br />
des VfB Oberweimar und an Wettkämpfen<br />
teilnehmen. Ballsport ist<br />
ein Training, das Ausdauer, Schnelligkeit,<br />
Koordination und Teamgeist<br />
schult.<br />
Hier lernen unsere Jugendlichen<br />
Geschwindigkeiten einzuschätzen<br />
und sich auf Mitspieler zu konzentrieren.<br />
Ballsport und Bewegung<br />
verbessern ihre Teamfähigkeit<br />
sowie die Zuverlässigkeit der Jugendlichen<br />
und steigern somit die<br />
Chancen der Heranwachsenden in<br />
der Schule.<br />
Ergänzend wird ein Beitrag zur<br />
Gesundheits- und Bewegungsförderung<br />
geleistet. Durch das gemeinsame<br />
Training können die teilnehmenden<br />
Jungen erkennen, dass im<br />
Sport die individuellen Fähigkeiten<br />
der Mitspieler geachtet und dabei<br />
sowohl Stärken als auch Schwächen<br />
anerkannt werden müssen.<br />
Dieses Ziel soll etwa durch individuelle<br />
Differenzierung in Kleingruppen<br />
erreicht werden. Langfristiges<br />
Ziel kann es sein, den Jugendlichen<br />
einen Zugang zu den Vereinen<br />
zu ermöglichen. Vordergrund<br />
unseres Trainings ist aber immer<br />
der Spaß am Sport und Spiel.<br />
Unser Angebot soll die Bewegungsfreude<br />
unterstützen und Fertigkeiten<br />
und Fähigkeiten vermitteln. Die<br />
Teilnehmer müssen lernen, Regeln<br />
zu akzeptieren. Obwohl das Training<br />
der spielerischen Fähigkeiten<br />
im Vordergrund steht, werden auch<br />
gleichzeitig soziale Ziele wie<br />
Teamfähigkeit sowie Rücksichtnahme<br />
angestrebt.
<strong>KleeBlatt</strong><br />
14 <strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar<br />
Schuljugendarbeit „Ballsport“ und „Fit und gesund“<br />
Von Andreas Trodler<br />
Das neue Schuljahr hat begonnen<br />
und die Kinder und Jugendlichen<br />
des <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<br />
<strong>Förderzentrum</strong>s freuen sich auf<br />
die nun wieder beginnende<br />
Schuljugendarbeit.<br />
Immer donnerstags ab 15.00 Uhr<br />
findet der Kurs „Ballsport“ in der<br />
Turnhalle parallel zum Kurs „Fit<br />
und gesund“ statt. Beide Angebote<br />
im Rahmen der Schuljugendarbeit<br />
erfreuen sich mittlerweile<br />
großer Beliebtheit. Mit<br />
über 16 Teilnehmern verzeichnen<br />
beide Kurse einen neuen Rekord.<br />
Im Kurs „Ballsport“ werden<br />
bevorzugt „Kleine Spiele“<br />
durchgeführt, wobei freudvolle<br />
Handlungen, die durch motorische<br />
Leistung und soziale Aktivität<br />
bestimmt werden, im Vordergrund<br />
stehen. Durch kooperatives<br />
Handeln werden Kontakte<br />
zwischen den Teilnehmern gefördert,<br />
das Kennenlernen erleichtert<br />
sowie Vertrauen zu<br />
Mitspielern entwickelt.<br />
Alle, die sich für den Kurs „Ballsport“<br />
interessieren, müssen<br />
keine Angst vor zu großen An-<br />
forderungen haben. Der einfache<br />
Spielgedanke lässt sich mit relativ<br />
wenigen Grundfertigkeiten<br />
und Fähigkeiten verwirklichen.<br />
Erfolgserlebnisse sind deshalb<br />
auf jeden Fall vorhersagbar. Natürlich<br />
tragen viele Spiele infolge<br />
des unmittelbaren Vergleichs<br />
einen Wettbewerbscharakter,<br />
aber Sieg und Niederlage werden<br />
nicht überbewertet. Spiel und<br />
Spaß stehen im Vordergrund.<br />
Im Kurs „Fit und gesund“ wird<br />
neben der Bewegung auch das<br />
Augenmerk auf eine gesunde<br />
Ernährung gelegt. Die Teilnehmer<br />
stellen frische Salate oder<br />
Obstteller her, die im Anschluss<br />
an die sportliche Betätigung im<br />
gemeinsamen Rahmen verspeist<br />
werden.<br />
Die Übungsleiter Andreas Trodler,<br />
Annett Olbrich, Rene Adler<br />
und Kerstin Heß sind gemeinsam<br />
auf eine geniale Idee gekommen.<br />
Anstatt nur parallel im Schulhaus<br />
beide Kurse anzubieten, werden<br />
sie in Zukunft gekoppelt. Eine<br />
gemeinsame Erwärmung macht<br />
allen viel Spaß.<br />
Danach kümmern sich die Einen<br />
um die gesunde Ernährung, wäh-<br />
rend die Anderen Spiele ausprobieren.<br />
In der Pause lassen sich<br />
alle die gesunden Leckereien<br />
schmecken, bevor alle Teilnehmer<br />
die Kurse mit einem gemeinsamen<br />
Ausklang in Form<br />
eines Spieles beenden.<br />
Eine kleine Änderung zum Vorjahr<br />
möchten wir aber noch bekanntgeben.<br />
Die von uns allen<br />
hochgeschätzte Kursleiterin und<br />
Mutter eines ehemaligen Schülers<br />
unserer Schule, Andrea<br />
Schachtschabel, hat aus beruflichen<br />
und persönlichen Gründen<br />
mit großer Wehmut ihre Übungsleitertätigkeit<br />
an die Nachfolgerin<br />
Annett Olbrich abgegeben.<br />
Wir wünschen ihr alles erdenklich<br />
Gute und bedanken uns für<br />
ihre ausgezeichnete Arbeit im<br />
Kurs „Ballsport“, aber auch für<br />
die Organisation beim Ballsporttag<br />
und dem Erlebnistag im<br />
Rahmen des Sportcamps.<br />
Ihr sportliches Engagement und<br />
die aufopferungsvolle Bereitschaft,<br />
jedem Kind den Zugang<br />
zum einem freudvollen Miteinander<br />
in Sport und Spiel zu<br />
ermöglichen, verdient von uns<br />
höchste Anerkennung.
<strong>KleeBlatt</strong><br />
<strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar 15<br />
Von Ulrich Gleißner<br />
Die Schuljugendarbeitsgruppe<br />
„Schüler kochen für<br />
Schüler“ findet jeden Donnerstag<br />
in der Lehrküche<br />
unserer Schule statt.<br />
Schüler kochen für Schüler<br />
Hier kochen 7 Schüler nach<br />
Rezepten oder eigenen Kreationen<br />
diverse Gerichte.<br />
Sie lernen Rezepte selbst zu<br />
erstellen und fertigen ein<br />
Kochbuch für sich an.<br />
Sie können ihre eigenen<br />
Wünsche und kreative Ideen<br />
einbringen.<br />
Der Spaß am Kochen und<br />
Garnieren steht aber immer<br />
im Vordergrund.<br />
Bei größeren Feierlichkeiten,<br />
wie zum Beispiel der Schulentlassungsfeier,<br />
kreieren wir<br />
ein kaltes Buffet für unsere<br />
Schüler und Gäste.<br />
Auch in diesem Schuljahr<br />
nehmen wir wieder am Erdgaspokal-Wettbewerb<br />
der<br />
Schülerköche teil.<br />
Unsere Rezeptidee: Kartoffel-Kürbis-Gratin<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
400 g Kartoffeln (festkochend)<br />
400 g Kürbis<br />
2-3 Zweige Thymian<br />
200 g Schlagsahne<br />
Zubereitung:<br />
200 g Schafskäse<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
2 Eier<br />
Öl für die Form<br />
1. Den Elektro-Ofen auf 175 Grad vorheizen. Kartoffeln und Kürbis schälen. Die Kartoffeln in 1 cm<br />
dicke Scheiben schneiden und den Kürbis etwa 2 cm groß würfeln.<br />
2. Die Kartoffelscheiben 7-8 Minuten in Salzwasser vorgaren. Nach 3-4 Minuten die Kürbiswürfel<br />
zugeben und mitkochen. Alles in ein Sieb abgießen und gut abtropfen lassen.<br />
3. In der Zwischenzeit den Thymian abbrausen, trockenschütteln und die Blättchen abzupfen. Thymian<br />
mit Sahne und Eiern verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Schafskäse in Scheiben<br />
schneiden.<br />
4. Abwechselnd Kartoffeln und Kürbis mit dem Schafskäse in eine geölte Auflaufform schichten.<br />
Mit der Thymian-Sahne begießen, salzen und pfeffern<br />
5. Gemüseauflauf im Ofen bei 175 Grad (Gas Stufe 2) etwa 35 Minuten überbacken.<br />
Guten Appetit!
<strong>KleeBlatt</strong><br />
16 <strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar<br />
Von Sybill Jerie<br />
Hilfe für Cäcilie<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />
Heute möchte ich mich Ihnen vorstellen.<br />
Mein Name ist Sybill Jerie. Ich bin 42 Jahre<br />
jung, verheiratet und wohne in Dorndorf.<br />
Seit 1. September 2012 bin ich am <strong>Johannes</strong>-<br />
<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> tätig.<br />
Mein Aufgabengebiet umfasst die Betreuung<br />
und Begleitung der Schülerin der Oberstufe 2,<br />
Cäcilie Geiken.<br />
Ich fördere ihre Selbstständigkeit, Motorik<br />
sowie die Teilnahme am Unterricht.<br />
Auf Erfahrungen bei der Betreuung sowie<br />
Förderung von Behinderten kann ich durch<br />
meine früheren Tätigkeiten an der Förderschule<br />
„Kastanienschule Jena“ sowie „DUALIN-<br />
GO Bilinguale Ganztagsgrundschule Jena“<br />
zurückgreifen.<br />
Finanziert wird meine Arbeit durch den freien<br />
Träger aus Erfurt, A.T.ze e.V. (Akzeptanz und<br />
Toleranz zusammen erleben).<br />
Helfer mit Herz<br />
Von Irina Sachtleben<br />
Hilfe für Lilly<br />
Hallo, ich heiße Irina Sachtleben.<br />
Ich bin 36 Jahre alt und wohne mit meinem<br />
Sohn Niklas in Erfurt.<br />
Ich betreue seit Anfang des Schuljahres Lilly<br />
Meier aus der Klasse UM2.<br />
Lilly geht gern spazieren und auf den Spielplatz.<br />
Damit ihr dabei nichts passiert, begleite ich<br />
sie.<br />
Außerdem helfe ich Lilly bei Sachen, die ihr<br />
nicht so leicht fallen:<br />
o im Unterricht zuhören oder mitmachen,<br />
o auf die Toilette gehen,<br />
o anziehen und essen.<br />
Mir gefällt es sehr gut in eurer Schule. Vor<br />
allem finde ich toll, dass mir Große und Kleine<br />
helfen, wenn ich mal was nicht weiß.
<strong>KleeBlatt</strong><br />
<strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar 17<br />
Von Gerald Schwarze<br />
Hilfe für Sebastian<br />
Mein Name ist Wulff, Sebastian Wulff. Meinen<br />
Tee trinke ich nur geschüttelt, nicht gerührt,<br />
und ich habe eine Lizenz; die Lizenz auf<br />
einen Schulbegleiter.<br />
Klingt ein bisschen wie James Bond 007. Na<br />
gut, statt 007 nennen wir das Ganze lieber W4.<br />
Das ist nämlich meine Klasse, in der ich mich<br />
sehr wohl fühle.<br />
Da wären an erster Stelle zu nennen meine<br />
Klassenleiterin Frau Gernand und die Sonderpädagogischen<br />
Fachkräfte Frau Göltzner und<br />
Frau Grau.<br />
Meine Klassenkameraden sind prima, auch<br />
wenn es manchmal etwas laut ist. Und dann ist<br />
da noch Herr Schwarze. Der ist mein Schulbegleiter<br />
und nur für mich da.<br />
Er ist angestellt bei A.T.ze (Akzeptanz und<br />
Toleranz zusammen erleben) e.V. Erfurt.<br />
Hierbei handelt es sich um einen Verein, der<br />
sich um die Koordination mehrerer Schulbegleiter<br />
im Großraum Erfurt / Weimar / Weimarer<br />
Land kümmert.<br />
Der Schulbegleiter sorgt in den jeweiligen<br />
Klassen für die Integration von Schülern, die<br />
es nicht so leicht haben, ihren Schulalltag selbständig<br />
zu bewältigen.<br />
Herr Schwarze begleitet mich nach Absprache<br />
mit dem W4-Team gemäß Förderplan durch<br />
den gesamten Schultag.<br />
Helfer mit Herz<br />
Da ich mich nicht ganz so gut bewegen kann,<br />
hilft er mir beim An- und Ausziehen, beim<br />
Essen und Trinken, bei der Pflege, beim Umsetzen<br />
vom Rollstuhl in den Therapiestuhl und<br />
bei vielen anderen Dingen des Alltages.<br />
Gemeinsam absolvieren wir regelmäßig das<br />
Mobilitätstraining. Dann läuft Herr Schwarze<br />
mit mir oder wir sind im Stehwagen im Haus<br />
unterwegs.<br />
Besonders gern spiele ich dann im Flur mit<br />
den Holzbausteinen. Oft gehen wir auch zusammen<br />
spazieren. Das finde ich ganz toll. Die<br />
unterschiedlichen Geräusche und Gerüche und<br />
vorbeifahrende Autos sind immer wieder interessant.<br />
Im Klassenraum machen wir auch viele Übungen<br />
zur Wahrnehmung. Manchmal bin ich<br />
dann am Nachmittag so geschafft, dass ich es<br />
mir in meiner Liegelandschaft gemütlich mache<br />
und ehe ich mich versehe, ist der Schultag<br />
schon wieder vorbei und es geht nach Hause.<br />
Mein schönstes Erlebnis war im März unsere<br />
Fahrt in das Schullandheim nach Wernigerode,<br />
zumal es meine allererste Klassenfahrt war.<br />
Ich freue mich schon jetzt auf die nächste<br />
Fahrt im kommenden Jahr.
<strong>KleeBlatt</strong><br />
18 <strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar<br />
Vom Redaktionsteam<br />
Frau Kirsten Seyfarth ist<br />
Redakteurin und Schriftstellerin.<br />
Sie schreibt Kinderbücher<br />
mit Geschichten, die sie<br />
sich ausgedacht hat oder<br />
durch die sie von Kindererzählungen<br />
inspiriert wurde.<br />
Sie handeln sozusagen aus<br />
dem täglichen Leben und<br />
den täglichen Abenteuern<br />
von kleinen Heranwachsenden.<br />
Ihre Bücher beinhalten<br />
immer zwölf Geschichten<br />
mit Illustrationen und Rezepten.<br />
Darüber hinaus kreiert<br />
sie eigene Kalender.<br />
Am Freitag, dem 21. September,<br />
las Frau Seyfarth in<br />
unserem Foyer vor zahlreichem<br />
Schülerpublikum eine<br />
Geschichte vor, die von Martin,<br />
einem kleinen Jungen,<br />
und seinem Besuch auf dem<br />
Weimarer Zwiebelmarkt<br />
handelte.<br />
Buchlesung<br />
Basteltipp<br />
Zwiebelinchen<br />
Material:<br />
2 Zwiebeln<br />
(1 groß und 1 klein)<br />
1 Schaschlikspieß<br />
1 Blüte<br />
farbige Holzwolle<br />
3 Pinnadeln<br />
Schleifenband<br />
Heißkleber<br />
Anleitung:<br />
Durch die große und<br />
durch kleine Zwiebel<br />
wird ein Schaschlikspieß<br />
geschoben.<br />
Die überstehenden<br />
Reste werden abgebrochen.<br />
Die Haare<br />
auf dem Kopf mittels<br />
Heißkleber fixieren<br />
und die Blüte mit<br />
Stecknadeln oder<br />
Heißkleber ankleben.<br />
Das Gesicht wird mit<br />
Permanentstiften<br />
aufgemalt. Noch ein<br />
Schleifchen um den<br />
Hals binden und drei<br />
Pinnadeln als Füße<br />
anstecken. (zwei Füße<br />
vorn, ein Fuß hinten)<br />
Fertig!<br />
Viel Spaß beim<br />
Nachbasteln!<br />
Sie erzählte vom Gedränge,<br />
von den vielen Menschen,<br />
den Früchten des Herbstes<br />
und natürlich von den verschiedensten<br />
Zwiebelzöpfen.<br />
Im Buch gibt es dazu auch<br />
eine Bastelanleitung für ein<br />
„Zwiebelinchen“.<br />
Alle Schüler hörten aufmerksam<br />
zu, so dass Frau<br />
Seyfarth anfragte, ob noch<br />
eine zweite Geschichte gewünscht<br />
würde? Und so las<br />
sie noch die Geschichte<br />
„Anna wird geboren“ vor.<br />
Sie erzählte, wie Martin eine<br />
Schwester bekam und wie<br />
sich plötzlich alle anders<br />
benahmen, nur weil das neue<br />
Baby-Mädchen angekommen<br />
war und auch davon, wie<br />
sehr ihm die Mutti fehlte, die<br />
ja ein paar Tage im Krankenhaus<br />
verbringen musste.<br />
Zum Schluss hat Frau<br />
Seyfarth alle interessierten<br />
Schüler eingeladen, die Lust<br />
haben, einmal selbst an einem<br />
Buchentwurf zu arbeiten,<br />
in der Schreibwerkstatt<br />
mitzumachen.<br />
Sie wird künftig dienstags im<br />
Schulhaus stattfinden und<br />
soll ein neues Buch mit neuen<br />
kreativen Ideen entstehen<br />
lassen.
<strong>KleeBlatt</strong><br />
<strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar 19<br />
10. Integratives Sportfest an der Herderschule<br />
Von Michelle und Udo<br />
Am 12. September nahm<br />
unsere Schule am 10. Integ-<br />
rativen Sportfest der Herder-<br />
schule erfolgreich teil.<br />
Dort fanden wir uns auf dem<br />
Schulhof zur Begrüßung<br />
zusammen.<br />
Es gab viele verschiedene<br />
Stationen z. B. Seilspringen,<br />
Korbwerfen, Mondkreise,<br />
Rumpfheben.<br />
Jeder hatte einen Laufzettel<br />
mit den verschiedenen Dis-<br />
ziplinen.<br />
Dazwischen gab es mehrere<br />
kleine Tanzdarbietungen.<br />
Zum Ende der offiziellen<br />
Disziplinen konnte man noch<br />
an einem Fußballturnier oder<br />
dem Benefixlauf teilnehmen.<br />
Dieser wurde vom Weimarer<br />
Rotary-Club gesponsert und<br />
der Erlös einem Thüringer<br />
Kinderhospiz übergeben.<br />
Beim Benefixlauf mussten<br />
sich drei Läufer pro Team<br />
bzw. Schule zur Verfügung<br />
stellen und dann innerhalb<br />
von 20 Minuten so viele<br />
Runden wie möglich laufen.<br />
Dabei lief immer nur ein<br />
Schüler pro Team, während<br />
die anderen kurz verschnau-<br />
fen und neue Kräfte sam-<br />
meln konnten.<br />
Chris. M. belegte den 3.Platz, Florian W.<br />
den 2. Platz und Kevin A. den 1. Platz.<br />
Ein Wettkampfgericht zählte<br />
alle gelaufenen Runden der<br />
Läufer.<br />
Der Rotary-Club multipli-<br />
zierte dann die gesetzte<br />
Summe pro Runde mit der<br />
Anzahl der gelaufenen.<br />
Darüber hinaus erhielten alle<br />
Mitläufer ein Starttrikot,<br />
welches das Weimar Klini-<br />
kum zur Verfügung stellte.<br />
Dieses durfte von den Teil-<br />
nehmern mit nach Hause<br />
genommen werden.<br />
Dieser Benefixlauf war das<br />
Highlight des Sportfestes<br />
und hat uns besonders gut<br />
gefallen.<br />
Nadine gewann den 1. Platz, Michelle K.<br />
den 2. Platz und Carolin Z. den 3. Platz.
<strong>KleeBlatt</strong><br />
20 <strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar<br />
Die Redaktion der <strong>Schülerzeitung</strong><br />
Am 1. Oktober machten sich alle<br />
Schüler und Pädagogen auf große<br />
Fahrt nach Erfurt zur ega. Alles<br />
war bis ins kleinste Detail geplant<br />
worden und welch geistige und<br />
logistische Meisterleistung dies<br />
war, kann man erahnen, wenn man<br />
weiß, dass sich 150 Schüler und<br />
Pädagogen gleichzeitig auf den<br />
Weg machten. Die Schüler mit<br />
größeren Handicaps oder Rollstühlen<br />
wurden mit Bustransporten<br />
und Begleitperson<br />
zur ega<br />
gefahren.<br />
Roger: Wir sind von<br />
der Schule zum Hauptbahnhof<br />
gelaufen. Als<br />
wir am Bahnsteig ankamen,<br />
standen die<br />
anderen Klassen schon<br />
da. Der Zug hatte etwa<br />
10 Minuten Verspätung.<br />
Als wir im<br />
Zug waren, hat etwa<br />
die Hälfte einen Sitzplatz<br />
gefunden. Die<br />
haben dann gleich eine „Knabberspaßparty“<br />
gemacht. In Erfurt<br />
angekommen sind wir mit der<br />
Straßenbahnlinie 2 zur ega gefahren.<br />
Nadine: Auf der ega haben wir uns<br />
Kürbisfiguren angeschaut. Wir<br />
waren im Tropen- und im Schmetterlingshaus<br />
sowie auf dem Bauernhof.<br />
Mir haben besonders die<br />
Meerschweinchen und die Ponys<br />
gefallen.<br />
Klasse UM1: Wir haben uns die<br />
Kürbisausstellung angesehen und<br />
haben viele Märchen entdeckt:<br />
Hänsel und Gretel, Pippi Langstrumpf,<br />
Nils Holgersson, Max und<br />
Moritz, Rotkäppchen, Schneewitt-<br />
Schulausflug zur ega Erfurt<br />
chen, Tischlein deck dich, Der<br />
gestiefelte Kater und viele andere.<br />
Danach waren wir auf dem Bauernhof.<br />
Ein dickes großes Schwein<br />
wühlte mit der Schnauze gerade im<br />
Schlamm. Besonders süß fanden<br />
wir einen Beagle-Hundewelpen.<br />
Auch haben wir uns beim Schätzen<br />
des größten Kürbisses versucht<br />
und natürlich ausgiebig auf den<br />
Spielplätzen getobt. Cool fanden<br />
wir mittags das Nudelessen im<br />
Freien.<br />
Klasse M2: Am liebsten wären alle<br />
Schüler gleich auf den Spielplatz<br />
losgestürmt, aber zunächst hatten<br />
wir uns vorgenommen, den Bauernhof<br />
aufzusuchen. Dort kamen<br />
wir gerade rechtzeitig zum Füttern<br />
der Kaninchen und Meerschweinchen<br />
an. Besonders niedlich waren<br />
die Ponys und Esel. Doch nachdem<br />
Christin mehrfach betonte, wie<br />
langweilig es doch sei, ging es<br />
endlich zum Spielplatz. Hier boten<br />
sich für alle Schüler die unterschiedlichsten<br />
Möglichkeiten an.<br />
Bei den vielen verschiedenen Kletter-<br />
und Schaukelmöglichkeiten<br />
fühlte sich Oli ausgesprochen<br />
wohl. Die anderen fanden Seilbahn,<br />
Rundrutsche und den kleinen<br />
Fitnesspark richtig cool. Eric fand<br />
die Holzautos interessant und so<br />
hat jeder gemacht, was ihm besonderen<br />
Spaß bereitet hat. Nach dem<br />
Mittag nutzten wir noch den riesigen<br />
Seilgerüstspielplatz, wo einige<br />
Schüler hoch hinaus kletterten und<br />
den Abstieg völlig unterschätzten.<br />
Zum Abschluss gönnten sich alle<br />
noch ein Eis bei „McDonalds“ auf<br />
dem Bahnhof.<br />
Klasse O1: Wir besuchten die<br />
Kürbisausstellung und den Kinder-<br />
Bauernhof mit Streichelzoo.<br />
Im Anschluss<br />
bummelten wir über das<br />
gesamte ega-Gelände.<br />
Natürlich blieben auch<br />
wir auf dem Spielplatz<br />
am längsten. Besonders<br />
beeindruckten uns die<br />
Blütenpracht, die vielen<br />
großen und kleinen Dahlien<br />
und deren toller<br />
Duft. Das Wetter war ja<br />
auch ganz super.<br />
Peter: Meine Klasse war<br />
im Kakteen-, im Reptilien-<br />
und im Schmetterlingshaus<br />
und auf dem Aussichtsturm.<br />
Auch haben wir uns die<br />
Kürbisausstellung angesehen. Mir<br />
hat das Mittagessen (Pommes mit<br />
Würstchen oder Nudeln und Tomatensoße)<br />
nicht ganz so gut gefallen,<br />
es war zu wenig.<br />
Das waren ein paar Eindrücke aus<br />
jeder Klassenstufe. Zusammenfassend<br />
kann man sagen, dass der<br />
Spielplatz mit seinen vielen Kletter-,<br />
Rutsch- und Schaukelmöglichkeiten<br />
wohl das Highlight aller<br />
Klassen war.<br />
Wir bedanken uns beim Schulförderverein<br />
für die Organisation und<br />
Finanzierung dieses schönen Ausflugs.
Von Bärbel Ersfeld<br />
<strong>KleeBlatt</strong><br />
<strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar 21<br />
Als wir vor einigen Jahren in unser<br />
neues Schulhaus einzogen, waren<br />
wir sehr glücklich darüber, dass<br />
wir über ein Bewegungsbad verfügen<br />
und unter anderem<br />
Schwimmtherapie anbieten konnten.<br />
Bei der Planung der Schule war es<br />
nämlich gar nicht so einfach, diesen<br />
Vorschlag durchzusetzen, weil<br />
ein solches Becken sehr teuer ist.<br />
Doch wir konnten die damalige<br />
Geschäftsleitung von der Notwendigkeit<br />
dieser Einrichtung überzeugen.<br />
In den letzten Jahren wurde das<br />
Becken für Schwimmtherapien<br />
und Wassergewöhnungsübungen<br />
sehr gut ausgelastet. Neben unserer<br />
Schule wurde es auch von anderen<br />
Einrichtungen gemietet.<br />
Die Wanne ist (leider nicht mehr) voll<br />
Die Kosten für die Unterhaltung<br />
dieses Bewegungsbeckens belaufen<br />
sich auf ca. 23.000 Euro im<br />
Jahr.<br />
Am 1.1.2011 trat das neue Thüringer<br />
Gesetz über Schulen in freier<br />
Trägerschaft in Kraft. Mit diesem<br />
Gesetz verschlechterten sich nicht<br />
nur die finanziellen Bedingungen<br />
drastisch, sondern auch die Bedingungen<br />
zum Erhalt einer Schule in<br />
freier Trägerschaft.<br />
Die ganzen Sparmaßnahmen und<br />
Streichungen der Mittel durch das<br />
Thüringer Kultusministerium machen<br />
eine weitere Finanzierung<br />
unmöglich. Um das Hubbecken<br />
weiter betreiben zu können, müsste<br />
eine Personalstelle gestrichen<br />
werden. Das würde aber wiederum<br />
Folgen für unser Schulleben haben<br />
und die Qualität mindern.<br />
Deshalb sind wir auf der Suche<br />
nach einer Lösung für eine längere<br />
Zeit. Spenden wären ungünstig, da<br />
wir sonst jedes Jahr wieder vor<br />
demselben Problem ständen. Wenn<br />
wir einen Betreiber für unser Bewegungsbecken<br />
fänden, würden<br />
sich neue Möglichkeiten ergeben.<br />
Das Hubbecken könnte dann nicht<br />
nur von unseren Schülern, sondern<br />
auch von schulfernen Menschen<br />
genutzt werden. Es würde öffentlich<br />
und wäre für alle zugänglich.<br />
Frau Ersfeld, Koordinatorin für<br />
Fundraising, ist auf der Suche nach<br />
Investoren, damit unser schönes<br />
Hubbecken bald wieder gefüllt und<br />
genutzt werden kann. Vielleicht<br />
können Sie ihr dabei behilflich<br />
sein.<br />
Gerade für unsere Schülerinnen<br />
und Schüler mit schwerstmehrfachen<br />
Behinderungen ist das<br />
Bewegungsbecken eine wertvolle<br />
Ergänzung der Angebote im<br />
Schulalltag. Bitte helfen Sie, damit<br />
das Becken bald wieder mit Wasser<br />
gefüllt und genutzt werden<br />
kann!<br />
Bärbel Ersfeld<br />
Koordinatorin / Fundraising<br />
------- ----- ----<br />
Michaelisstift Gefell<br />
<strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<br />
<strong>Förderzentrum</strong> Weimar<br />
Schubertstr. 1b<br />
9423 Weimar<br />
Tel.: 03643 - 2 41 07 77<br />
B.Ersfeld@diakonie-wl.de
<strong>KleeBlatt</strong><br />
22 <strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar<br />
Wie alles begann<br />
Von Monika Richter<br />
Vor zwei Jahren begann für sieben<br />
Schülerinnen und Schüler aus den<br />
Werkstufenklassen das PraWO Projekt.<br />
Am 13. Juli wurde es mit einer<br />
Festveranstaltung in Erfurt beendet.<br />
Von den sieben Teilnehmern nahmen<br />
vier an dieser Feier teil.<br />
Ricarda war vorfristig an die Berufsschule<br />
nach Schwerstedt gewechselt<br />
und wird dort erfolgreich ihre berufliche<br />
Ausbildung beenden.<br />
Kathrin nimmt an einer DIA AM<br />
(Diagnose der Arbeitsmarktfähigkeit)<br />
Maßnahme teil<br />
Beide haben diesen Weg gewählt, um<br />
ihre eigene berufliche Wahl zu treffen.<br />
Ein Schüler begann mit einer DIA AM<br />
Maßnahme in Erfurt, in der Jugendberufsförderung.<br />
Vier Schüler nehmen<br />
am weiterfolgenden Projekt PraWO<br />
plus teil, um durch verschiedene Praktika<br />
ihren eigenen beruflichen Weg zu<br />
finden.<br />
PraWO plus begann im April und ist<br />
das Folgeprojekt von PraWO. Hier<br />
steht der Schüler im Mittelpunkt. In<br />
einer Berufswahlkonferenz konnte er<br />
seine Wünsche äußern, wo er im Praktikum<br />
arbeiten möchte.<br />
Neben dem pädagogischen Klassenteam<br />
arbeiten bei diesem Projekt<br />
zwei Sozialarbeiterinnen und ein<br />
Sozialarbeiter, die für die Beschaffung<br />
neuer Praktikumsplätze und die Betreuung<br />
verantwortlich sind.<br />
Frau Bernd, Frau Kristen und Herr<br />
Egerer haben sich bereits den Schülern<br />
und Pädagogen an unserer Schule<br />
vorgestellt. Sie gehören zum Integrationsfachdienst<br />
der Diakonie Weimar<br />
Bad Lobenstein gGmbH.<br />
Alle sind bestrebt, Praktikumsplätze<br />
wohnortnah zu finden. Das ist oft gar<br />
PraWO Projekt geht weiter<br />
nicht so einfach. Deshalb möchten sie<br />
an dieser Stelle einen Aufruf an alle<br />
richten:<br />
„Macht euch auf den Weg und<br />
fragt selber an, ob ihr ein<br />
Praktikum in einem Betrieb<br />
oder Unternehmen machen<br />
könnt.<br />
Wir sind auch auf eure Hilfe<br />
angewiesen und brauchen<br />
tatkräftige Unterstützung, um<br />
geeignete Praktikumsplätze zu<br />
finden!“<br />
Wie alles weitergeht<br />
Von Bärbel Ersfeld<br />
Hinter dem Namen PraWO plus versteckt<br />
sich ein Projekt im Rahmen der<br />
Initiative Inklusion. Es wird gefördert<br />
durch das Bundesministerium für<br />
Arbeit und Soziales aus den Mitteln<br />
des Ausgleichfonds.<br />
An der Umsetzung des Projektes in<br />
Thüringen sind das Ministerium für<br />
Soziales, Familie und Gesundheit, das<br />
Ministerium für Bildung, Wissenschaft<br />
und Kultur, das Integrationsamt Thüringen,<br />
das Thillm, die Agentur für<br />
Arbeit und die Jugendberufshilfe<br />
Thüringen e.V. beteiligt. Das Projekt<br />
erreicht im Moment 250 Schüler/innen<br />
aus 29 Schulen.<br />
17 Schüler/-innen aus Weimar nehmen<br />
seit diesem Schuljahr an diesem Projekt<br />
teil. Für sie heißt es jeden Dienstag<br />
nicht in die Schule, sondern auf die<br />
Arbeit zu gehen. Der Großteil der<br />
Praktikanten/-innen hat sich seinen<br />
Praktikumsplatz selber gesucht.<br />
Durch das Projekt bekommen alle<br />
Beteiligten die Möglichkeit, sich an<br />
verschiedenen Arbeitsplätzen zu orientieren<br />
und auszuprobieren, um für ihre<br />
spätere Berufswahl, vielleicht nicht in<br />
der Werkstatt, den für sie richtigen<br />
Arbeitsplatz zu finden.<br />
Betreut werden sie an diesem Tag von<br />
drei Sozialarbeiter/-innen, die den<br />
kontinuierlichen Kontakt zum Schüler<br />
und dem jeweiligen Betrieb halten.<br />
In der Schule werden die gemachten<br />
Erfahrungen wöchentlich an einem<br />
Werkstufentag von dem pädagogischen<br />
Team ausgewertet und im Unterricht<br />
praxisorientiert weitergeführt.<br />
Eigens für dieses Projekt kooperieren<br />
der Geschäftsbereich Eingliederungshilfe<br />
und der Bereich Schulen miteinander.<br />
Mit dem Projekt treffen wir in Weimar<br />
und im Weimarer Land auf große<br />
Resonanz im Einzelhandel, im Handwerk<br />
und in sozialen Einrichtungen,<br />
wie Kindergärten und Pflegeheimen.<br />
Auch bei gemeinnützigen Vereinen<br />
sind unsere Schüler/-innen gern gesehene<br />
Praktikanten.
<strong>KleeBlatt</strong><br />
<strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar 23<br />
Vom Redaktionsteam<br />
Nadine: Viele Schüler aus<br />
den Werkstufenklassen gehen<br />
dieses Jahr einmal wöchentlich<br />
zu einem Praktikum<br />
in einen Betrieb, um<br />
Erfahrungen für die Wahl<br />
des späteren Arbeitsplatzes<br />
zu sammeln. Soll ich einmal<br />
in die Werkstatt für behinderte<br />
Menschen gehen oder<br />
kann ich auch einen anderen<br />
Arbeitsplatz finden? Um das<br />
zu entscheiden, muss ich<br />
unterschiedliche Arbeitsplätze<br />
kennen lernen und mich<br />
ausprobieren. Dafür gibt es<br />
jetzt PraWo plus.<br />
Kirsten: Manche kommen<br />
am Praktikumstag gar nicht<br />
erst zur Schule, sondern gehen<br />
gleich von zu Hause<br />
oder aus dem Wohnheim<br />
dorthin. Der Arbeitstag dauert<br />
zwischen sechs und acht<br />
Stunden. Das ist ganz schön<br />
anstrengend.<br />
Manuel: Letzten Dienstag<br />
war unser erster Arbeitstag.<br />
Aus der Klasse W4 gehen<br />
sechs Schüler zum Praktikum.<br />
Nadine arbeitet bei<br />
Tegut, Michelle in einem<br />
Kindergarten, Kirsten in einer<br />
Jugendherberge.<br />
Was ist PraWo plus?<br />
Michelle: Ronny wollte etwas<br />
mit Tieren machen und<br />
ist auf einem Bauernhof.<br />
Udo mag das Arbeiten mit<br />
Holz und geht deshalb in die<br />
Holzwerkstatt. Manuel hilft<br />
in einem Bioladen.<br />
Udo: Wenn ihr wissen wollt,<br />
was die anderen Werkstufenschüler<br />
so machen, fragt<br />
doch einmal in ihren Klassen<br />
nach. Es gibt viele interessante<br />
Berufsbereiche, in denen<br />
wir tätig werden können:<br />
Unsere <strong>Schülerzeitung</strong><br />
möchte Sie auch in Zu-<br />
kunft über das PraWO<br />
plus Projekt informieren.<br />
Michelle, Nadine, Udo,<br />
Peter, Ronny und Manuel<br />
haben einen Praktikums-<br />
platz gefunden und wer-<br />
den regelmäßig darüber<br />
berichten.<br />
Das sind unsere<br />
Praktikumsplätze:<br />
Michelle: Kindergarten Gaberndorf,<br />
Hufeland-Träger-<br />
Gesellschaft Weimar mbH<br />
Udo: Diakonie Landgut<br />
Holzdorf gGmbH, Bildhauerwerkstatt<br />
Grünlund<br />
Nadine: tegut Weimar-West<br />
Peter: Bio-Markt<br />
Am Kirschberg, Weimar<br />
Ronny: Rudolf Schachtschabel,<br />
Privater Landwirt,<br />
Blankenhain<br />
Kirsten: Jugendherberge<br />
Weimar<br />
Manuel: Bio-Markt<br />
Am Kirschberg, Weimar<br />
Von Punkt 7.30 Uhr bis 15<br />
Uhr geht mein Praktikum.<br />
Ich muss Sachen verstauen<br />
und Bestellungen annehmen.<br />
Meist packe ich von 7.30 bis<br />
12 Uhr Obst und Gemüse<br />
ein.<br />
Dann habe ich eine halbe<br />
Stunde Pause.<br />
Danach haben wir die Preise<br />
herunter gesetzt, das war<br />
schön.<br />
Im Anschluss räumten wir<br />
das Kühllager auf.<br />
Die Mitarbeiter haben uns<br />
sehr gut auf genommen wir<br />
dürfen sogar im Verkauf<br />
helfen.<br />
Das ist sehr gut.<br />
Mir gefällt es da sehr gut<br />
und ich würde am liebsten<br />
dort bleiben.<br />
Auch die Mitarbeiter dort<br />
sind von uns sehr begeistert.
<strong>KleeBlatt</strong><br />
24 <strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar<br />
Von Ronny<br />
Mein Tag an der<br />
frischen Luft<br />
Ich arbeite bei einem privaten<br />
Landwirt.<br />
Dort bin ich als Bauer tätig.<br />
Ich ziehe Rüben aus der Erde,<br />
gebe den Gänsen Schrot<br />
zum Fressen und Wasser<br />
zum Saufen.<br />
Ich helfe auch beim Schlachten.<br />
Wir schieben gemeinsam den<br />
Traktor an, dann fahren wir<br />
auf das Feld zum Kartoffeln<br />
ziehen.<br />
Mein Arbeitstag beginnt um<br />
8.45 Uhr.<br />
Zum Mittagessen versorgt<br />
mich die Bauernfamilie.<br />
Das Essen schmeckt mir<br />
prima.<br />
16.00 Uhr endet mein Arbeitstag<br />
und ich fahre mit<br />
dem Bus wieder zurück ins<br />
Wohnheim nach Egendorf.<br />
Immer wieder dienstags…<br />
Tätigkeiten im Praktikum<br />
Von Nadine<br />
Mein Praktikum im<br />
tegut in Weimar<br />
Ich fange früh um 07.00 Uhr<br />
mit der Arbeit an.<br />
Mein Aufgaben sind:<br />
-Ware auspacken<br />
-Etiketten scannen<br />
-Flaschen annehmen, Bon<br />
ausdrucken und unterschreiben<br />
Während des Tages habe ich<br />
zwei kleine Pausen und eine<br />
Mittagspause (30 Minuten).<br />
14:00 Uhr ist Feierabend.<br />
Manchmal arbeite ich auch<br />
länger.<br />
Die Arbeit macht mir Spaß<br />
und ich finde sie für mich<br />
nicht zu anstrengend.<br />
Von Manuel<br />
Praktikum im Biomarkt<br />
am Kirschberg<br />
Dienstags um 7.30 Uhr geht<br />
mein Praktikumstag los.<br />
Meine Aufgaben sind:<br />
- Ware auspacken (Gemüse,<br />
Obst, Eier, Käse)<br />
- Ware annehmen und kontrollieren<br />
- an der Theke helfen<br />
- Biomüll und Pappe in die<br />
Biotonne bringen<br />
Während des Arbeitstages<br />
habe ich zwei kleine Pausen,<br />
eine Frühstückspause, die 20<br />
Minuten lang ist und eine<br />
Mittagspause, die von 13.30<br />
Uhr bis 14.00 Uhr geht.<br />
Gegen 15.00 Uhr ist Feierabend.<br />
Die Arbeit macht mir Spaß<br />
und ich finde, dass es für<br />
mich nicht zu anstrengend<br />
ist.
<strong>KleeBlatt</strong><br />
<strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar 25<br />
Vom Redaktionsteam<br />
Wie heißen Sie genau und wie<br />
alt sind Sie?<br />
Ich heiße Hephzibah Elisabeth<br />
Vollmer und bin 18 Jahre alt,<br />
werde aber im nächsten Viertel-<br />
jahr 19 Jahre.<br />
Wo wohnen Sie?<br />
Ich wohne hier in Weimar in<br />
der Westvorstadt, zu Fuß nur<br />
etwa 7 Minuten von der Schule<br />
entfernt.<br />
Welche Funktion üben Sie<br />
seit diesem Schuljahr in unse-<br />
rem <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong><br />
<strong>Förderzentrum</strong> aus und wie<br />
lange werden Sie bleiben?<br />
Ich mache hier ein Jahresprak-<br />
tikum, das ist ähnlich einem<br />
sozialem Jahr und wie der Na-<br />
me es schon sagt, bleibe ich bis<br />
zum Ende des Schuljahres.<br />
Die Schulreporter…für Sie unterwegs<br />
Interview mit Frau Vollmer<br />
Was haben Sie vorher ge-<br />
macht?<br />
Ich war auf dem staatlichen<br />
Gymnasium „Johann-Wolf-<br />
gang-von-Goethe“ und habe im<br />
Frühjahr mein Abitur gemacht.<br />
Was wollen Sie nach der Zeit<br />
an unserer Schule machen?<br />
Ich möchte gerne Musik und<br />
Biologie auf Gymnasiallehramt<br />
studieren und werde dazu ab<br />
Mai Aufnahmeprüfungen ma-<br />
chen.<br />
Wie sehen Ihre Aufgaben aus<br />
und wie gefällt es Ihnen?<br />
Ich bin überwiegend in der<br />
Klasse UM1 eingeteilt und<br />
kümmere mich da, natürlich<br />
zusammen mit den Pädagogen,<br />
um die Schüler und durchlebe<br />
mit ihnen den Schulalltag.<br />
Allerdings bin ich auch stun-<br />
denweise in der Werkstufe und<br />
natürlich auch im Musikunter-<br />
richt eingeteilt. Es gefällt mir<br />
sehr gut, inzwischen haben<br />
sowohl die Kinder sich an mich<br />
als auch ich mich an die Kinder<br />
gewöhnt und es macht hier oft<br />
sehr viel Spaß.<br />
Welche Hobbys haben Sie?<br />
Der Großteil meiner Hobbys<br />
besteht aus Musik- ich spiele<br />
Klavier und Oboe, singe und<br />
bin im Orchester. Aber ich trei-<br />
be auch leidenschaftlich gerne<br />
Sport - mit meiner Hündin gehe<br />
ich mehrmals die Woche jog-<br />
gen und wenn ich dann noch<br />
Zeit haben sollte, gehe ich klet-<br />
tern.<br />
Möchten Sie sonst noch etwas<br />
Interessantes berichten?<br />
Nö. Wenn Ihnen noch eine<br />
Frage einfällt, können Sie mir<br />
per Mail schreiben:<br />
hephzibah.vollmer@web.de<br />
Danke für das Interview!
<strong>KleeBlatt</strong><br />
26 <strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar<br />
Von der Klasse O3<br />
Ein Besuch im Schullandheim Tonndorf<br />
Die Klasse O3 unternahm im<br />
Oktober ihren ersten gemeinsamenSchullandheimbesuch.<br />
Er führte uns nach<br />
Tonndorf beim Stausee Hohenfelden.<br />
Wir sind ja eine Klasse, die<br />
ausschließlich aus Jungen<br />
besteht und so sollte es sein,<br />
dass alle Männer und zukünftigen<br />
Männer ja sehr<br />
mutig sind.<br />
Aber unser Mut wurde im<br />
Vorfeld unserer Reise auf<br />
eine harte Bewährungsprobe<br />
gestellt. Für einige von uns<br />
sollte dies die erste längere<br />
Trennung von zu Hause und<br />
von Mutti sein.<br />
Manch einem von uns war<br />
bei diesem Gedanken nicht<br />
sehr wohl zu Mute.<br />
Mit Hilfe von Karte und<br />
Zentimetermaß musste zu<br />
Beginn unserer Reise erst<br />
einmal der kürzeste Heimweg<br />
von unserer Herberge<br />
gesucht und berechnet werden.<br />
Mit dem Versprechen,<br />
dass Mutti heimwehkranke<br />
Kinder auch abends abholen<br />
dürfte, fassten sich schließlich<br />
alle Jungen ein Herz und<br />
fuhren mit.<br />
Am 9. Oktober ging es los.<br />
Mit dem Zug fuhren wir bis<br />
nach München, stiegen dort<br />
aus und wanderten munter<br />
durch herbstliche Wälder<br />
und über Wiesen nach Tonndorf.<br />
Wir waren die einzigen Gäste<br />
im Schullandheim und<br />
wurden mit viel Platz, gutem<br />
Essen und weichen Betten in<br />
einem großen Gemeinschaftsschlafsaal<br />
verwöhnt.<br />
Schon beim Ausräumen,<br />
Betten beziehen und anschließenden<br />
Aufbruch in die<br />
Avenida Therme verschwanden<br />
kummervolle Heimwehgedanken.<br />
Baden, Plantschen und Tollen<br />
verscheuchten schließlich<br />
das letzte Heimweh. Eis,<br />
bequeme Liegestühle und<br />
eine tolle Truppe trugen das<br />
Ihrige dazu bei.<br />
Nach vier Stunden mussten<br />
wir den Rückweg antreten.<br />
Wir waren alle hungrig und<br />
redlich müde. Der erste Tag<br />
war im Handumdrehen um<br />
und von Heimweh war keine<br />
Spur mehr übrig geblieben.<br />
Der zweite Tag begann mit<br />
einem wahren Donnerschlag.<br />
Herr Gleißner spielte Wecker!<br />
Ich glaube, so schnell<br />
waren unsere Jungs noch nie<br />
munter und aus den Betten<br />
gesprungen. Aber der Wecker<br />
Herr Gleißner konnte<br />
niemandem die gute Laune<br />
und Freude auf den zweiten<br />
Tag verderben.<br />
Lediglich Frau Schubert sah<br />
noch etwas müde aus. Sie<br />
hatte mit Pascal das Zimmer<br />
geteilt und der wollte sich<br />
doch einfach nicht an die<br />
Nachtruhe halten. Er war<br />
schon lange vor uns munter<br />
und auf den Beinen.
<strong>KleeBlatt</strong><br />
<strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar 27<br />
Nach einem kräftigen Frühstück<br />
ging es zur Dinosaurierausstellung<br />
an den Stausee.<br />
Überall kamen Urzeitechsen<br />
aus dem Wasser<br />
und Schilf gekrochen. Die<br />
großen Dinosaurier spazierten<br />
am Ufer und im Wald<br />
herum.<br />
Manche sahen lustig, andere<br />
sahen furchteinflößend aus.<br />
Nur gut, dass sie alle aus<br />
Plaste und schon lange tot<br />
waren. Im tiefen Uferwald<br />
begegneten wir auch anderen<br />
ausgestorbenen Urzeitwesen.<br />
Vom Säbelzahntiger über das<br />
Mammut bis zum Neandertaler<br />
waren sie alle vertreten.<br />
Danach folgte eine weite<br />
Wanderung zum Dorf Hohenfelden.<br />
Dort besuchten<br />
wir den alten Pfarrhof, den<br />
Pfarrgarten, die Scheunen<br />
und Ställe. In der alten Schule<br />
durften wir uns in die<br />
Schulbänke zwängen und<br />
uns vorstellen, wie es früher<br />
in einer Schule gewesen ist.<br />
Nicht so angenehm wie bei<br />
uns heute!<br />
Dann ging es weiter ins Museumsdorf<br />
Hohenfelden. Wir<br />
besuchten die Höfe, Wohnhäuser,<br />
die Mühle und die<br />
alten Werkstätten. Wir staunten,<br />
wie die Menschen früher<br />
lebten und arbeiteten.<br />
Max H. begleitete uns mit<br />
Herrn Bremme und staunte<br />
mit uns. Die Führung im<br />
Dorf übernahm Frau Heider.<br />
Philipp musste fotografieren.<br />
Das machte er aber gern.<br />
Schließlich ging es zurück<br />
ins Schullandheim. Dort<br />
warteten schon Max Eltern,<br />
denn Max schlief immer zu<br />
Hause.<br />
Eigentlich hätten diese Erlebnisse<br />
für den zweiten Tag<br />
schon gereicht. Aber es warteten<br />
noch zwei Überraschungen<br />
auf uns.<br />
Die erste war ein Lagerfeuer<br />
mit zünftigem Rostwurstschmaus.<br />
Wir hatten von der<br />
vielen frischen Luft und dem<br />
Wandern richtig Hunger und<br />
einen Appetit wie T-Rex.<br />
Die zweite Überraschung<br />
war eine Nachtwanderung,<br />
ganz im Dunkeln, durch den<br />
Wald, ohne Licht. Manch<br />
einer von uns sagte kein<br />
Wort mehr, manch anderer<br />
hörte gar nicht mehr auf zu<br />
reden. Alle scharten sich eng<br />
um unsere Betreuer, um sie<br />
im Dunkeln zu beschützen!<br />
Somit war auch der zweite<br />
Tag vorüber.<br />
Am dritten Tag mussten<br />
schon wieder die Koffer eingepackt<br />
werden. Es sollte<br />
nach Hause gehen. Schade!<br />
Aber auf dem Rückweg<br />
machten wir noch einen Abstecher<br />
in den Kletterwald<br />
Hohenfelden. Das war richtig<br />
toll! Alle kletterten zwei<br />
Stunden lang ununterbrochen.<br />
Die meisten von uns<br />
konnten schon die Kletterparcours<br />
benutzen, selbst die<br />
schweren. Alle zeigten Geschick,<br />
Mut und Ausdauer<br />
und befolgten gewissenhaft<br />
die Anweisungen.<br />
Die Zeit verging viel zu<br />
schnell. Schließlich fuhren<br />
wir von Kranichfeld aus<br />
wieder nach Weimar und<br />
waren am Nachmittag wieder<br />
zu Hause. Es waren schöne<br />
und erlebnisreiche Tage.
<strong>KleeBlatt</strong><br />
28 <strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar<br />
Mit anderen Augen<br />
Mein einjähriges Praktikum am <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong><br />
Von Henrike Spittel<br />
Der berühmte Geiger Sir<br />
Yehudi Menuhin sagte einmal:<br />
„Musik steht dem<br />
Menschlichen so nahe, dass<br />
man bis ins Menschliche vordringen<br />
muss, um ein Musiker<br />
zu sein.“ Seiner Auffassung<br />
folgend, entschloss ich mich,<br />
nach dem Abitur nicht unmittelbar<br />
das Violinstudium zu<br />
beginnen, sondern vorher ein<br />
Praktikum in einer sozialen<br />
Einrichtung zu absolvieren.<br />
Vom 5. September 2011 bis<br />
20. Juli 2012 durfte ich an<br />
jeweils 3 Tagen pro Woche an<br />
den Höhen und Tiefen des<br />
Schulalltages teilhaben. Aufgrund<br />
meiner musikalischen<br />
Vorbildung wurde mir die<br />
Möglichkeit gegeben, den<br />
Musikunterricht in einigen<br />
Klassen durch Liedbegleitungen<br />
und instrumentale Darbietungen<br />
auf der Violine und<br />
dem Klavier zu bereichern<br />
und mitzugestalten.<br />
Außerdem habe ich im Schulchor<br />
„<strong>Landenberger</strong> Lerchen“<br />
aktiv mitgesungen und war an<br />
der Auswahl der Lieder für<br />
den „Tag der offenen Tür“,<br />
das Adventskonzert in der<br />
Herderkirche, das Benefizkonzert<br />
in Niederroßla, die<br />
Verabschiedungsfeier und die<br />
CD-Aufnahme beteiligt. Auch<br />
meine Schwester Juliane<br />
konnte bei diesen Konzerten<br />
mitwirken, indem sie den<br />
Chor an der Orgel bzw. dem<br />
Klavier begleitete.<br />
An dieser Stelle möchte ich<br />
mich bei der Schulleitung und<br />
allen Pädagogen für die gute<br />
Zusammenarbeit bedanken.<br />
Sie waren mir gegenüber stets<br />
offen und antworteten mir<br />
bereitwillig und immer sehr<br />
freundlich auf alle ungeklärten<br />
Fragen, die sich im Schulalltag<br />
ergaben.<br />
Ein besonderer Dank geht<br />
hierbei an Frau Monika Richter<br />
für die schönen gemeinsamen<br />
Musikstunden und Chorproben,<br />
an denen sie mich<br />
teilhaben und mitgestalten ließ<br />
und mir als Ansprechpartnerin<br />
immer zur Verfügung stand.<br />
Doch auch bei den Schülern<br />
möchte ich mich ganz herzlich<br />
bedanken. Die Liebenswürdigkeit<br />
und Hilfsbereitschaft,<br />
die ihr mir entgegengebracht<br />
habt, sowie eure grenzenlose<br />
Begeisterung für das Singen<br />
und die Musik allgemein habe<br />
ich so vorher noch nie erlebt.<br />
Ihr habt mir gezeigt, was die<br />
Musik alles bewirken kann<br />
und in uns auslöst und mir<br />
dadurch während der zum Teil<br />
sehr anstrengenden Tage vor<br />
der Aufnahmeprüfung an der<br />
Hochschule bewusst gemacht,<br />
warum ich überhaupt Musikerin<br />
werden möchte.<br />
Ihr habt mich in eure Gemeinschaft<br />
aufgenommen und mir<br />
somit ermöglicht, die Welt mit<br />
euren Augen zu sehen. Ihr<br />
habt mir geholfen, zu erkennen,<br />
was wirklich zählt und<br />
worauf es im Leben ankommt<br />
und mir so die Möglichkeit<br />
gegeben, auch mich selbst<br />
besser kennenzulernen. Ich<br />
werde euch immer in bester<br />
Erinnerung behalten und dieses<br />
gemeinsame Jahr, das wie<br />
im Flug vergangen ist, niemals<br />
vergessen.<br />
Da ich ab 1. Oktober mein<br />
Violinstudium an der Hochschule<br />
für Musik FRANZ<br />
LISZT in Weimar beginne,<br />
wird sich hoffentlich öfter die<br />
Gelegenheit eines Besuches<br />
ergeben. Ich freue mich jedenfalls<br />
schon darauf!
<strong>KleeBlatt</strong><br />
<strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar 29<br />
Das Jahr nimmt seinen Lauf.<br />
Die Herbstferien liegen hinter<br />
uns und mit Volldampf geht<br />
es – ich wage es kaum auszusprechen<br />
– auf die Adventszeit<br />
zu. Dezember ist nicht<br />
mehr weit…<br />
Der Schulalltag nimmt unaufhaltsam<br />
seinen Lauf und<br />
es erstaunt mich immer wieder,<br />
wie kurzlebig und interessant<br />
ihn die vielen tollen<br />
Unterrichtsinhalte, Projekte<br />
und Veranstaltungen machen.<br />
Unsere Klasse M3 nimmt in<br />
diesem Schuljahr an einem<br />
Kinderbibel-Projekt der Stadt<br />
Weimar teil. Rund um biblische<br />
Geschichten wird ein<br />
Buch entstehen, welches von<br />
Weimarer Schülern gestaltet<br />
wird.<br />
Gemeinsam mit Gymnasien,<br />
Regel- und Grundschulen<br />
erarbeiten sich auch unsere<br />
Jungen und Mädchen an der<br />
Seite von Frau Wolff, Frau<br />
Marggraff und Frau Lorenz<br />
verschiedene Geschichten aus<br />
dem Alten Testament und<br />
gestalten diese künstlerisch<br />
mit Studenten der Bauhaus-<br />
Universität.<br />
Im September eröffneten wir<br />
mit der Schriftstellerin Frau<br />
Kirsten Seyfarth ein Projekt,<br />
an dem Bewohner des benachbartenSeniorenpflegeheimes,<br />
Kinder aus der Kindertagesstätte„Sophiengarten“<br />
sowie Lernende aus unserem<br />
Schulhaus teilnehmen.<br />
In einer Schreibwerkstatt<br />
berichten die Teilnehmer<br />
über Geschichten vom Sophienhof.<br />
Aus diesen Geschichten<br />
wird ebenfalls ein<br />
Buch entstehen, welches in<br />
einer Malwerkstatt illustriert<br />
wird.<br />
Mit Rektor Kramme und<br />
Pfarrer Rylke haben wir darüber<br />
nachgedacht, eine Vision<br />
wahr werden zu lassen. Im<br />
nächsten Frühjahr möchten<br />
wir erstmals die Möglichkeit<br />
der Konfirmation schaffen.<br />
Noch sind wir am Basteln<br />
und Planen, aber wir freuen<br />
uns auf diesen neuen Höhepunkt,<br />
den es nun jedes Jahr<br />
geben soll.<br />
Am 15. November 2012 begehen<br />
wir unseren diesjährigen<br />
„Tag der offenen Tür“.<br />
Wir laden herzlich zum<br />
Schauen und Stöbern ein.<br />
Besucher von Nah und Fern<br />
sind herzlich eingeladen, um<br />
zu erleben und zu sehen, wie<br />
bei uns gelernt und gearbeitet<br />
wird.<br />
Wer clever ist, packt sich ein<br />
paar Euro in die Tasche, denn<br />
unsere Schülerinnen und<br />
Schüler haben fleißig gebas-<br />
telt, gewerkelt, gefilzt, gemalt<br />
und gebaut, um einen ansprechenden<br />
Verkaufsbasar anbieten<br />
zu können.<br />
Unser Schülercafé wird mit<br />
Kuchen und Kaffee dafür<br />
Sorge tragen, dass die gewonnenen<br />
Eindrücke gemütlich<br />
und entspannt verarbeitet<br />
werden können. Sie sind<br />
herzlich willkommen! Fühlen<br />
Sie sich eingeladen!<br />
Diese wunderbaren Projekte<br />
täuschen dennoch nicht darüber<br />
hinweg, dass die personelle<br />
Situation in unserem<br />
Haus mehr als angespannt ist.<br />
Die aus finanziellen Gründen<br />
nicht wieder besetzten Stellen<br />
unserer drei Ruheständler<br />
sowie eine ungewöhnlich<br />
hohe Anzahl an langzeiterkrankten<br />
Pädagoginnen und<br />
Pädagogen reißen Löcher auf,<br />
die kaum mehr zu stopfen<br />
sind.<br />
Unser Bewegungsbecken ist<br />
noch immer ohne Wasser und<br />
eine langfristige Lösung nicht<br />
in Sicht. Wir bleiben dran.<br />
Sie sehen, es gibt genügend<br />
Sorgen, die uns plagen, aber<br />
wir lassen uns trotzdem nicht<br />
unterkriegen. Wir möchten<br />
auch weiterhin unseren Schülerinnen<br />
und Schülern einen<br />
wertvollen, vielfältigen und<br />
interessanten Schulalltag bieten.<br />
Möge es uns gelingen!
<strong>KleeBlatt</strong><br />
30 <strong>Schülerzeitung</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong> Weimar<br />
HERZLICHE EINLADUNG<br />
zum Tag der offenen Tür<br />
WO?<br />
<strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong><br />
WANN?<br />
Donnerstag, 15. November 2012<br />
9.00 Uhr bis 11.30 Uhr<br />
Auch in diesem Jahr öffnet unser schönes<br />
Schulhaus seine Türen. Wir möchten Sie recht<br />
herzlich einladen bei uns zu Gast zu sein.<br />
Schauen Sie sich an, wie bei uns gelernt und<br />
gearbeitet wird. Verschaffen Sie sich einen<br />
Überblick über laufende Projekte und freuen<br />
Sie sich auf Darbietungen unseres Schulzirkus<br />
„Jokulus“ und des Schulchores „<strong>Landenberger</strong><br />
Lerchen“.<br />
Im gesamten Schulhaus präsentieren unsere<br />
Schülerinnen, Schüler und Pädagogen Ergebnisse<br />
ihrer Arbeit.<br />
Wir freuen uns sehr auf Ihr Interesse und Ihr<br />
Kommen und begrüßen Sie herzlich in unserem<br />
hellen und bunten Schulhaus. Wir laden<br />
Sie ein zum Neugierigsein, beantworten gern<br />
Ihre Fragen und zeigen Ihnen das Lernumfeld<br />
unserer Schülerinnen und Schüler.<br />
Herzlich willkommen zum Tag<br />
der offenen Tür im <strong>Johannes</strong>-<br />
<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong>!<br />
zum Weihnachtsmärchen<br />
„Räuber Hotzenplotz“<br />
WO?<br />
<strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Förderzentrum</strong><br />
WANN?<br />
Donnerstag, 20. Dezember 2012<br />
10.00 Uhr<br />
Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. In<br />
unserer Schule greift das Weihnachtsfieber<br />
langsam um sich. In der einen oder anderen<br />
Ecke duftet es bereits nach Lebkuchen und<br />
Plätzchen. Adventslieder ertönen im ganzen<br />
Haus und es geht geheimnisvoll zu hinter den<br />
Klassenzimmer- und Werkraumtüren. Große<br />
und Kleine haben sich längst vom Weihnachtszauber<br />
anstecken lassen…<br />
Wie in jedem Jahr möchten wir Sie gern teilhaben<br />
lassen an einem weihnachtlichen Höhepunkt<br />
bei den „<strong>Landenberger</strong>n“. Wir laden Sie<br />
deshalb sehr herzlich ein, mit dabei zu sein,<br />
wenn sich der Vorhang für unsere diesjährige<br />
Märchenaufführung öffnet. Freuen Sie sich auf<br />
den „Räuber Hotzenplotz“ und seine Gespielen<br />
und lassen Sie sich ins Märchenland entführen.<br />
Genießen Sie bis dahin das zu Ende gehende<br />
Jahr. Verschnaufen Sie hin und wieder und<br />
lassen Sie sich nicht antreiben vom ruhelosen<br />
und hektischen Treiben, welches einen zuweilen<br />
vereinnahmen will!<br />
Wir heißen Sie in unserem Foyer<br />
herzlich willkommen!