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KleeBlatt - Johannes-Landenberger-Schule

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<strong>KleeBlatt</strong><br />

Jubiläumszeitschrift zum 10. Jahrestag des <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrums 21<br />

aus und Hof<br />

von Anja Gernhardt<br />

Jeden Mittwoch kümmert<br />

sich eine „Putztruppe“ im<br />

Rahmen des Arbeitsvorbereitungsunterrichtes<br />

um Ordnung<br />

und Sauberkeit im<br />

Schulhaus.<br />

Dabei erledigen sie alle anfallenden<br />

Aufgaben vom<br />

Keller bis unters Dach.<br />

Doch nicht nur im Schulhaus<br />

gibt es ordentlich zu tun,<br />

auch das Außengelände muss<br />

gepflegt werden.<br />

Die Jugendlichen sammeln<br />

den Müll, fegen das Laub auf<br />

den Gehwegen und Rabatten<br />

zusammen oder kehren vor<br />

der <strong>Schule</strong> und auf dem<br />

Schulhof den Dreck weg.<br />

Arbeiten im Haus<br />

Zum Beispiel:<br />

Blumenpflege<br />

Handläufe abwischen<br />

Regale säubern<br />

Reinigung der Fahrstühle<br />

Türgriffe abwischen<br />

Eine besonders wichtige<br />

Aufgabe ist auch die Ausgabe<br />

der Reinigungsmittel.<br />

Hier können die Klassen ihre<br />

Vorräte an Spülmittel, Küchenrollen,<br />

Pflegeschaum<br />

und vielem mehr auffüllen.<br />

Bei ihrer Arbeit haben die<br />

fleißigen Helfer viel Spaß an<br />

der Arbeit.


<strong>KleeBlatt</strong><br />

22 Jubiläumszeitschrift zum 10. Jahrestag des <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrums<br />

ilfe in allen Lebenslagen<br />

von Gundula Lange<br />

Frau Lange ist als Schulkrankenschwester seit 2006 an unserer<br />

<strong>Schule</strong> tätig und zurzeit für die 1. Etage zuständig<br />

Aufgaben<br />

Begleitung bei Toilettengängen<br />

Duschen<br />

Erste Hilfe<br />

Gabe von Medikamenten<br />

Gesprächspartner bei Problemen<br />

Ins Wasser bringen<br />

Körperpflege mit Ölen und Creme<br />

Insulininjektion<br />

Kinder aus- und anziehen<br />

Organisation und Begleitung des<br />

Therapieschwimmens<br />

Schülern helfen bei Körperpflege<br />

Schülern Nahrung reichen<br />

Sondenernährung<br />

Unterstützung in der Ferienbetreuung<br />

Versorgung künstlicher Darmausgang<br />

Windeln wechseln<br />

Zeiten der Einzelbetreuung für<br />

Schüler mit erhöhtem Pflegebedarf<br />

„Frau Lange klebt gern<br />

Pflaster und nimmt Lisa<br />

mit zum Waschen.“<br />

Michelle K.<br />

Frau Kehm ist als Heilerziehungspflegerin seit<br />

2010 bei uns und für die 2. Etage zuständig


<strong>KleeBlatt</strong><br />

Jubiläumszeitschrift zum 10. Jahrestag des <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrums 23<br />

ntegrative Freizeit Braunsdorf<br />

Unser Ferienlager<br />

in Braunsdorf hat<br />

sehr viel Spaß<br />

gemacht. Es<br />

kamen Kinder<br />

aus verschiedenen<br />

Ländern mit.<br />

Udo E.<br />

Seit fünf Jahren fahren Schüler<br />

unserer <strong>Schule</strong> in den<br />

Sommerferien nach Braunsdorf.<br />

In dieser idyllischen<br />

Gegend im Thüringer Wald<br />

verbrachten sie jeweils eine<br />

Woche gemeinsam mit Kindern<br />

der evangelischen Jugend<br />

Weimar, des Kinder-<br />

und Jugendclubs Kramixxo-<br />

Waggong und des Flüchtlingsheims.<br />

Dabei erlebten sie viele<br />

Abenteuer und lernten sich<br />

schnell kennen. Viele neue<br />

Freundschaften wurden geschlossen<br />

und wunderschöne<br />

Erinnerungen mit nach Hause<br />

genommen.<br />

Ein bewährtes Team aus den<br />

verschiedenen Einrichtungen<br />

ließ sich immer wieder etwas<br />

Besonderes einfallen und<br />

war für ihre Schützlinge rund<br />

um die Uhr im Einsatz.<br />

Im ersten Jahr mussten sie<br />

sich zunächst selbst finden.<br />

Am Ende dieser Woche stellte<br />

Betreuer Dirk fest: „Der<br />

eigentliche Schatz waren die<br />

Behinderten, einfach mal<br />

jemanden an die Hand zu<br />

nehmen, den Arm um einen<br />

zu legen und zu trösten.<br />

Ich war schon vier- oder<br />

fünfmal in den Feengrotten,<br />

aber so noch nie. Mit Lisa an<br />

der Hand, das war ein Erlebnis.“<br />

Damit war der Bann<br />

gebrochen.<br />

Im nächsten Jahr waren<br />

erstmals Kinder aus dem<br />

Flüchtlingswohnheim in<br />

Weimar dabei. Man war gespannt<br />

wie die Kinder aufeinander<br />

reagieren würden.<br />

Dieses Mal musste „Ritter<br />

Braunibert“ von seinem bösen<br />

Fluch erlöst werden.<br />

von Monika Richter<br />

Bei ihrem dritten gemeinsamen<br />

Abenteuer begaben sie<br />

sich auf eine „Weltreise“.<br />

Zum Abschluss trugen sie<br />

die „Olympischen Spiele“<br />

auf dem benachbarten Sportplatz<br />

aus.<br />

Im darauffolgenden Jahr<br />

waren sie auf der Suche nach<br />

verborgenen Klängen.<br />

Märchen standen 2010 auf<br />

dem Programm. Ob beim<br />

Singen, Darstellen, Basteln<br />

oder Spielen - die Kinder<br />

hatten viel Spaß dabei.<br />

Doch was wäre diese Freizeit<br />

ohne ein gut funktionierendes<br />

Küchenteam? Es sorgte<br />

stets dafür, dass es allen an<br />

nichts fehlte. Marcel als<br />

ehemaliger Schüler begleitete<br />

die Truppe von Anfang an<br />

und nahm extra Urlaub für<br />

diese Woche!


<strong>KleeBlatt</strong><br />

24 Jubiläumszeitschrift zum 10. Jahrestag des <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrums<br />

nternationale Projekte - Europawind<br />

Mit einem gemeinsamen<br />

Treffen von Vertretern aus<br />

Frankreich, Österreich, Rumänien<br />

und Deutschland im<br />

September 2009 wurden die<br />

Weichen für ein gemeinsames<br />

Projekt „Europawind“<br />

gestellt.<br />

Daran nehmen Schüler mit<br />

dem Schwerpunkt geistige<br />

Entwicklung aus diesen Ländern<br />

teil.<br />

Erster Gastgeber war das<br />

<strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<br />

Förderzentrum Weimar.<br />

Von unserer <strong>Schule</strong> nahmen<br />

vier Schüler teil.<br />

Ihre Teilnahme war zugleich<br />

auch eine Auszeichnung für<br />

besondere Leistungen.<br />

Während ihres Aufenthaltes<br />

konnten die Jugendlichen<br />

viel erleben.<br />

So standen Fahrten nach<br />

Jena und Erfurt auf dem Programm,<br />

eine moderne<br />

Schatzsuche mit GPS-<br />

Sendern und ein Besuch<br />

beim Bürgermeister von<br />

Weimar.<br />

In Workshops zum Thema<br />

„Bauhaus“ entstanden unter<br />

Leitung von Frau Budenz<br />

und ihren drei Helfern sehr<br />

kreative Laternen, die auf<br />

einer Ausstellung in der<br />

<strong>Schule</strong> präsentiert wurden.<br />

Im Oktober 2010 trafen sich<br />

alle Teilnehmer in Blois<br />

(Frankreich).<br />

Hier verbrachten sie<br />

eine ganze Woche.<br />

Aus Deutschland waren<br />

Patrick, Annette,<br />

Fr. Ersfeld, Nathalie,<br />

Peter, Fr. Richter,<br />

Katrin und Matthias<br />

dabei. (v.l.)<br />

von Monika Richter<br />

Die Teilnehmer kannten sich<br />

noch gut vom letzten Jahr<br />

und die Verständigung bereitete<br />

kaum noch Probleme.<br />

Unter dem Motto „Manege<br />

frei“ arbeiteten sie in einem<br />

kleinen Familienzirkus an<br />

einem Programm, das sie vor<br />

vielen Kindern, Eltern, Erziehern<br />

und Vertretern der<br />

Stadt aufführten.<br />

Natürlich lernten sie dort<br />

auch Land und Leute kennen.<br />

Auch der Bürgermeister<br />

nahm sich Zeit für sie und<br />

begrüßte alle Teilnehmer im<br />

Rathaus.<br />

In diesem Jahr ist Rumänien<br />

Gastgeber dieses Projektes.<br />

Die Vorbereitungen laufen<br />

schon auf Hochtouren…


<strong>KleeBlatt</strong><br />

Jubiläumszeitschrift zum 10. Jahrestag des <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrums 25<br />

ohannes <strong>Landenberger</strong><br />

<strong>Johannes</strong> <strong>Landenberger</strong> wurde<br />

am 31. Mai 1818 in Ebingen<br />

auf der Schwäbischen Alb geboren.<br />

Sein Vater, der ebenfalls <strong>Johannes</strong><br />

hieß, war Färber von<br />

Beruf. <strong>Johannes</strong> wollte unbedingt<br />

Lehrer werden.<br />

Obwohl es damals in den<br />

Handwerksständen üblich war,<br />

dass der Sohn das Handwerk<br />

des Vaters weiterführte, ermöglichte<br />

ihm das Elternhaus die<br />

Ausbildung zum Volksschullehrer.<br />

Gleich nach seiner Ausbildung<br />

im Jahr 1840 wurde er erster<br />

Lehrer am neu gegründeten<br />

Rettungshaus „Augustenhilfe“<br />

und später erster Hausvater.<br />

1842 heiratete er Rosine Müller,<br />

eine der vier Schwestern<br />

von Dr. Georg Friedrich Müller,<br />

des späteren Gründers der<br />

Anstalt Stetten.<br />

Im Jahre 1851 wechselte <strong>Johannes</strong><br />

<strong>Landenberger</strong> nach Riet<br />

als Lehrer und „Kassierer“, der<br />

„Heil- und Pflegeanstalt“, die<br />

Müller 1949 eröffnete.<br />

Die erste Aufgabe von <strong>Johannes</strong><br />

<strong>Landenberger</strong> war, die Umbauarbeiten<br />

des im Jahre 1829<br />

erbauten Schwefelbades in<br />

Winterbach/Remstal zu leiten.<br />

Die angefangene Bildung der<br />

Kinder und Jugendlichen sollte<br />

nach dem Schulabschluss in<br />

eine anstaltsinterne Berufsausbildung<br />

münden.<br />

von Kordula Zielonka<br />

Stattdessen.<br />

Anstatt mit dir zu<br />

gehen, werde ich<br />

mit dir kriechen.<br />

Anstatt mit dir zu<br />

reden, werde ich<br />

andere Wege finden,<br />

mit dir zu<br />

kommunizieren.<br />

Anstatt mich darauf<br />

zu konzentrieren,<br />

was du<br />

nicht kannst,<br />

werde ich das,<br />

was du kannst,<br />

mit Liebe belohnen.<br />

Anstatt dich zu<br />

isolieren, werde<br />

ich Abenteuer für<br />

dich erschaffen.<br />

Anstatt dich zu<br />

bemitleiden, werde<br />

ich dich achten.<br />

Huygen Hilling<br />

<strong>Johannes</strong> <strong>Landenberger</strong> wollte<br />

in seiner Einrichtung eine „gewerbliche<br />

Bildungsanstalt“, in<br />

der die Schulabgänger ein<br />

Handwerk oder eine sonstige<br />

nützliche Beschäftigung erlernen<br />

konnten.<br />

Darüber hinaus sollten sie so<br />

viel als möglich die Anstaltsschule<br />

besuchen.<br />

Der Erfolg seiner Arbeit veranlasste<br />

<strong>Landenberger</strong> sich an den<br />

Ausbau einer größeren Anstalt<br />

zu wagen.<br />

Geeignete Räumlichkeiten fand<br />

er im Schloss Stetten im Remstal,<br />

dass am 24. Oktober 1863<br />

von der Anstalt gekauft wurde.<br />

Mit dem Umzug nach Stetten<br />

und der Neuorganisation war<br />

ein erster großer Schritt im<br />

Hinblick auf die heutige Gestalt<br />

der Diakonie getan.<br />

<strong>Landenberger</strong> verstand die Anstalt<br />

in erster Linie als Kinder-<br />

und Bildungsanstalt, die bald<br />

einen guten Ruf bis ins Ausland<br />

hatte.<br />

<strong>Johannes</strong> <strong>Landenberger</strong> verstarb<br />

am 18. Februar 1880 in<br />

Grunbach.<br />

Sein Lebenswerk sollte Leitgedanke<br />

unserer <strong>Schule</strong> sein!<br />

Quelle: Anstalt Stetten (Hg.),<br />

<strong>Johannes</strong> <strong>Landenberger</strong>. Ein<br />

Heilpädagoge der 1. Stunde.


<strong>KleeBlatt</strong><br />

26 Jubiläumszeitschrift zum 10. Jahrestag des <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrums<br />

Die Arbeit in der Unterstufe ist<br />

darauf gerichtet, die Schüler auf<br />

ein weitestgehend selbstständiges<br />

Leben vorzubereiten.<br />

In der Regel besucht ein Schüler<br />

drei Jahre die Unterstufe.<br />

Während einer Diagnostik werden<br />

die vorhandenen Lern- und<br />

Entwicklungspotentiale festge-<br />

lassenstufen<br />

Lernbereiche der Unterstufe<br />

Selbsterfahrung / Selbstversorgung<br />

Umwelterfahrung<br />

Sozialverhalten<br />

Kommunikation<br />

Mengenlehre<br />

Musisches und ästhetisches Gestalten<br />

Sport<br />

Unterrichtsgänge<br />

Unterstufe<br />

von Karin Reiche<br />

stellt und die entsprechenden<br />

sonderpädagogischen Fördermaßnahmen<br />

abgeleitet.<br />

Die Bildungsinhalte erstrecken<br />

sich von der Förderung basaler<br />

Fähigkeiten über die Erfüllung<br />

des Förderbedarfs in allen Persönlichkeitsbereichen<br />

zur Entwicklung<br />

von Sozial-, Sach-,<br />

Methoden- und Selbstkompe-<br />

Foto: Tobias Adam<br />

Mittelstufe<br />

von Jeanette Haupt<br />

tenz sowie der Aneignung lebenspraktischer<br />

Erfahrungen<br />

und Fertigkeiten bis zum Erlernen<br />

und Anwenden von Kulturtechniken.<br />

Die Stundentafel umfasst den<br />

Gesamtunterricht, Schwimmen,<br />

Religion, Musik, Sport und<br />

Werken<br />

Zusätzliche Lernangebote<br />

(Chor, Theater, Fußball) können am<br />

Nachmittag genutzt werden.<br />

Nach dem Mittagessen haben alle Schüler<br />

die Möglichkeit sich auszuruhen.<br />

Während des Unterrichtstages werden<br />

verschiedene Therapien (Logopädie, Physio-,<br />

Ergo- und Schwimmtherapie) für<br />

Schüler mit Rezept angeboten.<br />

Die Arbeit in der Mittelstufe knüpft an die<br />

Unterstufenstruktur und die dort behandelte<br />

Themenvielfalt an. Die Bildungsinhalte<br />

zur persönlichen Lebensbewältigung werden<br />

aufgefrischt, vertieft und erweitert.<br />

Folgende Bereiche finden Beachtung<br />

Das Leben in der Gemeinschaft<br />

Die eigene Person<br />

Die Sachumwelt<br />

Mathematischer Bereich<br />

Musisches und ästhetisches Gestalten<br />

Muttersprachlicher Bereich<br />

Sachkunde<br />

Selbstversorgung


<strong>KleeBlatt</strong><br />

Jubiläumszeitschrift zum 10. Jahrestag des <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrums 27<br />

lassenstufen<br />

In dieser Klassenstufe werden<br />

die Lerninhalte der Unter- und<br />

Mittelstufenklassen weiter ausgebaut.<br />

Aus der gesamten Arbeit der<br />

Oberstufe leiten sich spezifische<br />

Aufgaben und Ziele ab,<br />

um den Heranwachsenden in<br />

vielfältiger Weise gerecht zu<br />

werden und sie auf das Erwachsensein<br />

vorzubereiten.<br />

„Aus der Brückenfunktion zwischen<br />

Kindheit und Erwachsenenleben<br />

kommt der pädagogischen<br />

Arbeit in der Werkstufe<br />

die Aufgabe zu, Jugendliche…auf<br />

ihr Leben als Erwachsene<br />

vorzubereiten“, so definiert<br />

der Lehrplan des Thüringer<br />

Kultusministeriums den<br />

Bildungsauftrag der Werkstufe.<br />

Im Rahmen des Unterrichtes<br />

werden nun Lernorte häufiger<br />

Oberstufe<br />

von Andreas Trodler<br />

Werkstufe<br />

von Ingrid Käppel<br />

außerhalb der <strong>Schule</strong> angeboten.<br />

Der arbeitsvorbereitende Unterricht<br />

und verschiedene Schülerpraktika<br />

unterstützen die Erfüllung<br />

des Bildungsauftrages in<br />

besonderer Weise.<br />

Vorbereitet wird außerdem auf<br />

das Arbeitsleben durch Vermittlung<br />

von Grundfertigkeiten,<br />

die für verschiedene berufliche<br />

Foto: Tobias Adam<br />

Aufgaben und Ziele<br />

Arbeit an lebensnahen Projekten<br />

Erlernen und Festigen der Kulturtechniken<br />

Gestalterische Möglichkeiten lernen/anwenden<br />

Hauswirtschaftliche Tätigkeiten üben<br />

Kennenlernen von Freizeitmöglichkeiten<br />

Mathematische Sachverhalte an sachkundlichen<br />

und hauswirtschaftlichen Themen üben<br />

Regel- und Normverhalten festigen<br />

Selbstbedienung / Selbstversorgung<br />

Verhalten gegenüber fremden Personen<br />

Vorbereitung auf die Arbeit in der Werkstatt<br />

Tätigkeiten von Bedeutung<br />

sind.<br />

Im Mittelpunkt steht immer die<br />

Gesamtpersönlichkeit des<br />

Schülers.<br />

Ziele sind die Hilfe beim Erwachsenwerden<br />

und die Unterstützung<br />

bei der Gestaltung<br />

eines sinnerfüllten Lebens mit<br />

einem hohem Grad an Selbstständigkeit.<br />

Bereiche markanter Lebenssituationen<br />

Lernbereich Ich – Erfahrung<br />

Lernbereich Arbeit und Beruf<br />

Lernbereich Wohnen<br />

Lernbereich Freizeit<br />

Lernbereich Öffentlichkeit<br />

Lernbereich Umwelt und Umweltschutz


<strong>KleeBlatt</strong><br />

28 Jubiläumszeitschrift zum 10. Jahrestag des <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrums<br />

Nicht nur unsere <strong>Schule</strong> hat Grund<br />

zum Feiern. Auch unsere Schülerzeitung<br />

„<strong>KleeBlatt</strong>“ hatte im letzten<br />

Jahr allen Grund zum Feiern.<br />

Seit 10 Jahren erscheint sie regelmäßig<br />

alle zwei Monate und erfreut<br />

sich großer Beliebtheit.<br />

Hier können sich die Leser informieren,<br />

was es Neues in der <strong>Schule</strong><br />

gibt und was in den Klassen<br />

gemacht wird.<br />

Das Redaktionsteam des AV-<br />

Kurses Schülerzeitung besteht aus<br />

sechs Schülern der Ober- und<br />

Werkstufenklassen sowie zwei<br />

Pädagogen.<br />

Um Schülerreporter zu werden, ist<br />

es Voraussetzung, gute Grundkenntnisse<br />

im Lesen und Schreiben<br />

zu haben sowie über eine gewisse<br />

Sprachgewandtheit zu verfügen.<br />

Jede Woche treffen wir uns freitags<br />

von 8.00 bis 12.00 Uhr, um<br />

gesammelte Materialien und Recherchen<br />

vorzustellen und den<br />

Inhalt der neuen Zeitung zu besprechen.<br />

leeBlatt – unsere Schülerzeitung<br />

von Kordula Zielonka und Monika Richter<br />

Deshalb hat jeder Reporter seine<br />

festen Ressorts und zwei Partnerklassen,<br />

die ihm zugeordnet sind<br />

und in denen er sich stets nach<br />

besonderen Aktivitäten, Projekten,<br />

Klassenfahrten, Wandertagen usw.<br />

erkundigen muss.<br />

Unterstützt werden sie von den<br />

jeweiligen Klassenlehrern und den<br />

Pädagogen der „<strong>KleeBlatt</strong>“-<br />

Redaktion.<br />

„<strong>KleeBlatt</strong> ist die<br />

beliebteste Zeitung<br />

die es gibt!“<br />

Michelle K.<br />

Mit unserer Zeitung wollen wir die<br />

Eltern und auch die Öffentlichkeit<br />

über allgemeine Schulaktivitäten<br />

informieren, gleichzeitig aber auch<br />

die Arbeit der Pädagogen würdigen.<br />

Helfern und Sponsoren danken,<br />

über Aktivitäten des Fördervereins<br />

und Spenden informieren<br />

sowie unsere <strong>Schule</strong> nach außen<br />

hin präsentieren.<br />

Wir haben auch schon an verschiedenen<br />

Wettbewerben teilgenommen<br />

und mehrere Preise gewonnen.<br />

Jedes Jahr bringen wir eine Sonderausgabe<br />

zu unserer Schulprojektwoche<br />

heraus.<br />

Seit Dezember 2010 wird unser<br />

„<strong>KleeBlatt</strong>“ in der <strong>Schule</strong> ausgedruckt.<br />

Überhaupt bekommen wir<br />

viel Unterstützung durch die<br />

Schulleitung. Vielen Dank!<br />

Aber auch bei unseren Kollegen<br />

möchten wir uns ganz herzlich<br />

bedanken, die uns Beiträge für das<br />

„<strong>KleeBlatt</strong>“ zuarbeiten.<br />

Und was wäre die Zeitung ohne<br />

ein ansprechendes Layout? Dafür<br />

sitzt Herr Richter sehr viele Stunden<br />

zu Hause am Computer und<br />

wird nicht müde, auf unsere Wünsche<br />

einzugehen. Vielen Dank!<br />

Wir haben den Schulalltag seit 10<br />

Jahren treu begleitet und wünschen<br />

uns noch viele schöne und ereignisreiche<br />

Jahre am <strong>Johannes</strong>-<br />

<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrum!


<strong>KleeBlatt</strong><br />

Jubiläumszeitschrift zum 10. Jahrestag des <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrums 29<br />

ogopädie<br />

von Franziska Ohme<br />

Das Team der Logopädischen<br />

Praxis der Diakoniestiftung<br />

Weimar Bad Lobenstein<br />

gGmbH hat seit Eröffnung der<br />

<strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<strong>Schule</strong><br />

die sprachtherapeutische Behandlung<br />

der Schüler übernommen.<br />

Zu unserem Team<br />

gehören derzeit folgende Mitarbeiter:<br />

Mandy Hahn, Logopädin<br />

Franziska Ohme,<br />

Dipl. Sprachwissenschaftlerin<br />

Damaris Fischer, Logopädin<br />

Unsere Aufgaben:<br />

-Logopädische Behandlung der<br />

Schüler mit sprachtherapeutischem<br />

Behandlungsbedarf<br />

-Ansprechpartner für Eltern,<br />

Lehrer und Erzieher<br />

Wer erhält Sprachtherapie?<br />

Schüler, die ein aktuelles Rezept<br />

für Logopädie vorlegen,<br />

können Sprachtherapie bekommen.<br />

Wer verordnet das Rezept?<br />

Der behandelnde Hausarzt oder<br />

der Kinderarzt können ein<br />

Logopädierezept ausstellen.<br />

Störungsbilder:<br />

Sprachentwicklungsverzögerungen<br />

bei Kindern<br />

mit geistiger Behinde-<br />

rung und/oder Mehrfach-<br />

behinderungen<br />

Ausbleibende Sprachentwicklung<br />

bei genetischen Syndromen,<br />

Autismus, Mutismus oder<br />

geistiger Behinderung<br />

Sprachentwicklungsverzögerungen<br />

in Teilbereichen der<br />

Sprache, zum Beispiel Störung<br />

der Mundmotorik, Aussprachestörungen,<br />

Störung in der<br />

Grammatikentwicklung der<br />

Sprache, Sprachverständnisstörungen,<br />

Störung in der Textverarbeitung<br />

Schwierigkeiten in der auditiven<br />

Verarbeitung von Sprache<br />

Neurologisch bedingte Kau-<br />

und Schluckstörungen<br />

Kommunikationsstörungen<br />

Redeflussstörungen<br />

(Stottern, Poltern)<br />

Sprech- und Stimmstörungen<br />

Wo findet die Therapie statt?<br />

Die logopädische Behandlung<br />

findet entweder in der <strong>Schule</strong><br />

auf Verordnung des Arztes oder<br />

in den Behandlungsräumen<br />

unserer Logopädischen Praxis<br />

direkt gegenüber der <strong>Johannes</strong>-<br />

<strong>Landenberger</strong>-<strong>Schule</strong> statt.<br />

Wie lange dauert eine<br />

Therapie?<br />

Die Therapiezeit richtet sich<br />

nach der ärztlichen Verordnung<br />

und kann 30, 45 oder 60 Minuten<br />

betragen.<br />

Aufgaben der<br />

Sprachtherapeuten:<br />

Diagnostik mit standardisierten<br />

Testverfahren, Sprachtherapeutische<br />

Befunderhebung<br />

Erstellung einer individuellen<br />

Therapieplanung<br />

Planung und Durchführung der<br />

Sprachtherapie<br />

Ansprechpartner für Eltern,<br />

Lehrer, Erzieher und Ärzte<br />

Verfassen von Behandlungsberichten<br />

für den behandelnden<br />

Arzt<br />

Für weitere Fragen, Wünsche<br />

und Ergänzungen stehen wir<br />

Ihnen gern zur Verfügung!


<strong>KleeBlatt</strong><br />

30 Jubiläumszeitschrift zum 10. Jahrestag des <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrums<br />

Unsere Kinder lieben es zu<br />

matschen, zu graben, zu<br />

wühlen und zu kleistern.<br />

Und wir sollten sie, wann<br />

immer es geht, gewähren<br />

lassen.<br />

Denn die Schüler erfassen<br />

besonders durch Bewegung<br />

und sinnliche Erfahrung ihre<br />

Umwelt.<br />

Warum ist aber gerade das<br />

Matschen so wichtig?<br />

atschraum<br />

von Christiane Hecht<br />

Tätigkeiten<br />

Arbeiten mit Naturmaterialien (Stroh, Heu, Moos)<br />

Filzen<br />

Gestalten mit Fingermalfarbe (Hände, Füße)<br />

Matschen mit Sand, Erde, Ton, Schaum<br />

Papier schöpfen<br />

Techniken mit Farbe (Spritztechnik)<br />

Foto: Tobias Adam<br />

Die Haut ist unser größtes<br />

Sinnesorgan und zudem das<br />

erste, das in der kindlichen<br />

Entwicklung voll funktionsfähig<br />

ist.<br />

So hilft das taktile System<br />

dem kindlichen Gehirn, alle<br />

anderen Sinnesreize in Beziehung<br />

zu setzen und zu<br />

organisieren.<br />

Aus diesem Grund hat unsere<br />

<strong>Schule</strong> einen speziellen<br />

Matschraum, in dem die<br />

Schüler alles ausprobieren<br />

dürfen.<br />

Ob Erde, Knete, Seifenblasen,<br />

Sand, Fingermalfarben,<br />

Schaum oder Matsch - mit<br />

diesen Materialien können<br />

sie Spuren hinterlassen.<br />

Aber auch Formen erfühlen<br />

und verändern, ihre eigene<br />

Kraft erproben, ihre Körpergrenzen<br />

und die unterschiedliche<br />

Beschaffenheit der Materialien<br />

erfahren.


<strong>KleeBlatt</strong><br />

Jubiläumszeitschrift zum 10. Jahrestag des <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrums 31<br />

Medien sind im Alltag unserer<br />

Schüler nicht mehr wegzudenken.<br />

Sie verbringen viel freie<br />

Zeit mit ihnen. Doch auch der<br />

Umgang damit muss geübt<br />

werden.<br />

In unserem Computerkabinett<br />

stehen sechs Computer für die<br />

Schüler bereit. Mit kleinen Rechen-<br />

und Deutschprogrammen<br />

können sie spielerisch den Umgang<br />

mit diesem Medium üben.<br />

Wir ermöglichen den Schülern<br />

den Zugang ins Internet und<br />

zeigen ihnen Möglichkeiten der<br />

sinnvollen Nutzung. Auf unserer<br />

Internetseite www.johanneslandenberger-schule.de<br />

werden<br />

die Besucher stets auf den neuesten<br />

Stand gebracht.<br />

An unseren Computern sind<br />

viele schöne Dia-Shows entstanden.<br />

Hier wurden auch viele<br />

Foto: Tobias Adam<br />

edienwerkstatt<br />

von Monika Richter<br />

„Ich habe einen eigenen<br />

Computer mit einer größeren<br />

Schrift in meiner<br />

Klasse stehen.“<br />

Michelle K.<br />

Fotos bearbeitet, die Schüler<br />

mit ihren Kameras machten.<br />

In unserem Schülerzeitungskabinett<br />

lernen die Schüler den<br />

Computer als Arbeitsgerät kennen.<br />

Hier werden Texte eingegeben<br />

und bearbeitet. Die fertigen<br />

Seiten druckt unser Schuldrucker<br />

aus. Dabei müssen sie<br />

kontrollieren, dass alle Seiten<br />

vollständig und richtig sind.<br />

Das ist immer ein großer Moment<br />

und macht sie sehr stolz.<br />

Jeder Klasse stehen Radio und<br />

CD-Player zur Verfügung. Musik<br />

und Geschichten werden in<br />

jedem Alter gern gehört. Mit<br />

zwei kleinen Hörspielen waren<br />

wir auch schon im Radio<br />

Funkwerk Erfurt zu hören.<br />

Im Umgang mit dem Telefon<br />

und Handy sind unsere Schüler<br />

schon sehr sicher und bringen<br />

uns Erwachsenen manchmal<br />

sogar noch zum Staunen.<br />

Wie sie mit dem Telefon einen<br />

Notruf absetzen ist Bestandteil<br />

von verschiedenen Projekten.<br />

Doch nicht nur die Technik<br />

kommt zum Einsatz. Viele<br />

Klassen nutzen auch die Bibliothek,<br />

um sich Bücher, Videos<br />

oder Spiele auszuleihen. In<br />

Projekten lernen sie die Einrichtung<br />

und deren Nutzung kennen.<br />

Wir wollen unsere Schüler für<br />

das Medium Buch empfindlich<br />

machen und sie so im Lesen<br />

fördern.<br />

Im Rahmen des Unterrichtes<br />

beschäftigen sich die Schüler in<br />

Zeitungsprojekten mit diesem<br />

Medium und erfahren etwas<br />

über Aufbau und Inhalt.<br />

„Wir haben ein Hörspiel<br />

von der Heiligen Elisabeth<br />

aufgenommen und waren<br />

im Radio zu hören.“<br />

Udo E.


<strong>KleeBlatt</strong><br />

32 Jubiläumszeitschrift zum 10. Jahrestag des <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrums<br />

Die Idee war, eine<br />

Gruppe mit sechs<br />

Schülern und zwei<br />

Pädagogen einmal<br />

in der Woche im<br />

Wald und auf der<br />

Wiese in der freien<br />

Natur, bei jedem<br />

Wetter, zu<br />

betreuen.<br />

Das Projekt „Naturgeister“<br />

findet<br />

auf der Marienhöhe<br />

im Naturschutzzentrum<br />

in<br />

Schöndorf statt.<br />

Die Schüler lernen<br />

ihre Grenzen kennen<br />

und ihre<br />

Ängste zu überwinden.<br />

Die Stille der Natur<br />

macht aufmerksam<br />

auf die<br />

kleinen elementarenSinneseindrücke,<br />

führt weg von<br />

der Reizüberflutung<br />

des Alltags<br />

und schult dadurch<br />

die Sinne.<br />

aturgeister<br />

von Dagmar Richter<br />

Die Jahreszeiten<br />

werden in ihrem<br />

Wechsel bewussterwahrgenommen<br />

und fordern<br />

auf, darauf zu reagieren.<br />

Das Projekt „Naturgeister“<br />

läuft<br />

seit dem Jahre<br />

2004 und wir hoffen,<br />

dass wir noch<br />

lange diese Möglichkeit<br />

nutzen<br />

können, weil es<br />

unseren Schülern<br />

gut tut.<br />

Vielen Dank an<br />

die Schulleitung,<br />

die es uns jede<br />

Woche möglich<br />

macht, das Projekt<br />

umzusetzen!<br />

Vielen Dank auch<br />

an die Mitarbeiter<br />

der Marienhöhe,<br />

die uns immer<br />

freundlich aufnehmen<br />

und wo<br />

wir immer gern<br />

gesehen werden!


<strong>KleeBlatt</strong><br />

Jubiläumszeitschrift zum 10. Jahrestag des <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrums 33<br />

Im Laufe der Jahre ist unsere<br />

<strong>Schule</strong> in der Stadt Weimar und<br />

darüber hinaus sehr bekannt<br />

geworden.<br />

Wenn man von den<br />

„<strong>Landenberger</strong>n“ spricht, weiß<br />

eigentlich jeder, um wen es sich<br />

dabei handelt.<br />

Zeitungsreporter und Fotografen<br />

geben sich die Türklinken<br />

in die Hand, um über unsere<br />

vielfältigen Aktionen zu berichten.<br />

Auch das Radio und Fernsehen<br />

berichten in regelmäßigen Abständen<br />

über besondere Höhepunkte<br />

unseres Schulalltages.<br />

ffentlichkeitsarbeit<br />

von Bärbel Ersfeld<br />

Frau Hitzing (links) Herr Weispfenning 3.v.r.)<br />

Freunde, Partner und Sponsoren<br />

Frau Andrea Schachtschabel - Fußballtrainerin<br />

Frau Antje Tillmann - Mitglied des Bundestages<br />

Frau Hitzing – Landtagsabgeordnete der FDP<br />

Frau Yasmina Budenz - Buchkinder Weimar<br />

Herderschule Weimar<br />

Herr Volker Tonkel - Fußballtrainer<br />

Kinder- und Jugendzirkus Tasifan<br />

Landhotel & Restaurant Possendorf<br />

Mietwagen - Gudrun Juretzko<br />

Naturschutzzentrum Weimar-Thüringen e.V.<br />

Sanitätshaus Hochheim Orthopädie- Technik GmbH<br />

Share Value Stiftung<br />

Wir haben feste Partner und<br />

Freunde gefunden, die uns regelmäßig<br />

mit Sach- oder Geldspenden<br />

unterstützen.<br />

Ganz oft werden wir von Menschen<br />

unterstützt, die unsere<br />

Arbeit verstehen und sagen:<br />

„Wir helfen euch!“<br />

Frau Budenz (Mitte) Frau Tillmann (rechts)


<strong>KleeBlatt</strong><br />

34 Jubiläumszeitschrift zum 10. Jahrestag des <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrums<br />

olen - Jugendbegegnung<br />

Im Juni 2010 trafen sich Jugendliche<br />

mit unterschiedlichen<br />

Behinderungen aus<br />

Polen, Tschechien, Österreich<br />

und Deutschland in der<br />

Begegnungsstätte Kreisau in<br />

Polen.<br />

Dort wollten die Jugendlichen<br />

eine Woche mit- und<br />

voneinander lernen.<br />

Unterschiedliche Angebote‚<br />

die jeder täglich wählte,<br />

standen dafür zur Auswahl.<br />

Viele probierten das Fotografieren,<br />

das Filmen, maßen<br />

ihre Kräfte bei Sportspielen<br />

und tauchten in die Welt des<br />

Zirkus ein.<br />

Sie sammelten Gegenstände<br />

in der umliegenden Landschaft,<br />

woraus eine Barfußstrecke<br />

gebaut wurde oder<br />

erprobten sich künstlerisch.<br />

von Kerstin Hess<br />

In jeder Gruppe lernten und<br />

lehrten Menschen aus allen<br />

Ländern miteinander.<br />

Dabei kamen Hände und<br />

Füße viel häufiger als sonst<br />

in einer Unterhaltung zum<br />

Einsatz.<br />

So lernten sie freiwillig sich<br />

in unterschiedlichen Sprachen<br />

zu begrüßen,<br />

„In Polen haben<br />

wir jeden Tag<br />

Morgenkreis gemacht!“<br />

Michelle K.<br />

„Guten Appetit“ zu sagen<br />

und einiges mehr.<br />

Dazu trugen auch die Fußballspiele,<br />

der Ausflug nach<br />

Wrozlaw, die Disko und das<br />

Lagerfeuer bei.<br />

Es entstand eine besondere<br />

Gemeinschaft, deren Anziehungskraft<br />

sich keiner entziehen<br />

konnte, in der glückliche<br />

und unglückliche Momente<br />

miteinander geteilt<br />

wurden, über Sprach- und<br />

Ländergrenzen hinweg.<br />

Freundschaften wurden geknüpft,<br />

die bis heute in Erinnerung<br />

sind und auch weiter<br />

gepflegt werden.<br />

Eine rundum schöne Begegnung,<br />

die Sichtweisen veränderte<br />

und als besonderes<br />

Ereignis im Leben vieler<br />

Jugendlichen seinen Platz<br />

gefunden hat.


<strong>KleeBlatt</strong><br />

Jubiläumszeitschrift zum 10. Jahrestag des <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrums 35<br />

raktika im Außendienst<br />

Anforderungen an die Praktikanten<br />

Eine ganz tolle Neuerung war<br />

das Betriebspraktikum, welches<br />

seit 2006 für einige Jugendliche<br />

organisiert wurde. Mit viel<br />

Engagement setzte sich Frau<br />

Koch mit geeigneten Betrieben<br />

in Verbindung, um Praktikumsplätze<br />

zu schaffen.<br />

Damit sollten die besten Schüler<br />

darauf vorbereitet werden,<br />

auch außerhalb der Werkstatt<br />

eine Tätigkeit zu übernehmen.<br />

Frau Seyfarth übernahm die<br />

Betreuung.<br />

Natürlich haben wir in unserer<br />

<strong>Schule</strong> noch mehr Schüler, die<br />

sehr selbstständig sind und gern<br />

von Liane Lorenz<br />

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren kö nen.<br />

Sich zur eigenen Person verständigen kö nen.<br />

Mit anderen Menschen arbeiten können.<br />

Den Weg zur Arbeit selbst finden können.<br />

Belehrungen und Anweisungen einhalten kö nen.<br />

ein Praktikum in einem Betrieb<br />

machen möchten. Vielleicht<br />

können auch Sie uns dabei helfen!?<br />

Heute betreut Frau Lorenz unsere<br />

Praktikanten.<br />

Mehrere Schüler unserer Werkstufe<br />

absolvieren jede Woche<br />

für einen Tag ein Außenpraktikum<br />

in einem Betrieb oder<br />

einer sozialen Einrichtung.<br />

Melanie G. pflegt im Tierheim<br />

die Katzen oder hilft in der<br />

Kindertagesstätte „Sophiengarten“<br />

Ordnung zu halten.<br />

Ricarda D. und Annette St.<br />

helfen bei der Betreuung älterer<br />

Menschen im Pflegeheim der<br />

Diakonie und Marco F. sorgt<br />

für Sauberkeit bei der Firma<br />

Bigus.<br />

Tobias D. arbeitet einen Tag in<br />

der Woche im Stadtbad, Normen<br />

M. geht dem Hausmeister<br />

unserer <strong>Johannes</strong>-<br />

<strong>Landenberger</strong>-<strong>Schule</strong> zur Hand<br />

und Ricarda R. umsorgt die<br />

Knirpse im Kindergarten „Sonnenhügel“.<br />

Alle Schüler machen ihre Arbeiten<br />

mit sehr viel Freude und<br />

sind stolz darauf, dass sie Anerkennung<br />

finden.


<strong>KleeBlatt</strong><br />

36 Jubiläumszeitschrift zum 10. Jahrestag des <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrums<br />

raxisnahe BerufsWahlOrientierung - PraWO<br />

„Es ist eine<br />

Chance für<br />

uns, dass wir<br />

nicht in die<br />

Werkstatt<br />

müssen.“<br />

Nathalie S.<br />

Seit Beginn dieses Schuljahres<br />

arbeiten sechs<br />

Schülerinnen und ein<br />

Schüler aus verschiedenen<br />

Werkstufenklassen<br />

in einem gemeinsamen<br />

Projekt.<br />

Einmal wöchentlich sind<br />

sie gemeinsam mit Schülern<br />

der Diesterwegschule<br />

im Berufsfortbildungswerk<br />

(bfw).<br />

Ein erstes berufliches<br />

Arbeitsfeld - die Betreuung<br />

in der Pflege - wurde<br />

bis Dezember behandelt.<br />

Unsere Schülerinnen und<br />

Schüler haben auch mehrere<br />

Praktikumstage in<br />

verschiedenen Pflegeheimen<br />

absolviert.<br />

Einige haben bereits<br />

große Einsatzbereitschaft<br />

gezeigt.<br />

von Ronald Barth<br />

Manche möchten eventuell<br />

später einmal in diesem<br />

Bereich arbeiten.<br />

Vor einigen Wochen<br />

hatten die Projektteilnehmer<br />

Besuch aus der<br />

Landeshauptstadt Erfurt.<br />

Seit Januar 2011 wird ein<br />

neues Thema, die Hauswirtschaft,<br />

bearbeitet.<br />

Der Landesfachberater<br />

des Kultusministeriums,<br />

die Verantwortlichen des<br />

Berufsfortbildungswerks<br />

und die Projektbetreuerin<br />

der Jugendberufsförderung<br />

Erfurt haben sich<br />

unsere Arbeit angesehen<br />

und mit uns Gespräche<br />

geführt.<br />

Ab März werden wir mit<br />

dem dritten Themenbereich<br />

beginnen.<br />

Es soll dann um Tätigkeiten<br />

aus dem Arbeitsfeld<br />

von Hausmeistern<br />

gehen.<br />

Darauf freuen sich besonders<br />

die Jungen der<br />

beiden <strong>Schule</strong>n.


<strong>KleeBlatt</strong><br />

Jubiläumszeitschrift zum 10. Jahrestag des <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrums 37<br />

Qualität wird an unserem <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrum<br />

großgeschrieben. Wir<br />

legen viel Wert auf eine anspruchsvolle<br />

fachliche und<br />

pädagogische Arbeit, auf gute<br />

Teamarbeit und eine Methodenvielfalt,<br />

die freudvolles<br />

Lernen garantiert.<br />

Als staatlich anerkannte Ersatzschule<br />

sind wir das einzige<br />

Förderzentrum in Weimar und<br />

dem Weimarer Land, welches<br />

den Schwerpunkt geistige Entwicklung<br />

als Primärdefekt absichert.<br />

Das hier arbeitende pädagogische<br />

Team ist ein tolles Kollegium.<br />

Jedem Mitarbeiter ist<br />

anzumerken, dass er gern hier<br />

arbeitet und täglich sein Bestes<br />

gibt. Das ist nicht immer leicht,<br />

haben unsere Schülerinnen und<br />

Schüler doch die unterschiedlichsten<br />

Bedürfnisse.<br />

Die Diakonie Mitteldeutschland<br />

ist die Wohlfahrtsorganisation<br />

der Evangelischen Kirche in<br />

Mitteldeutschland und der Landeskirche<br />

Anhalts. Sie umfasst<br />

weitestgehend die Bundesländer<br />

Thüringen und Sachsen-<br />

Anhalt und Teile Brandenburgs<br />

und Sachsens.<br />

Der Dienst am Menschen bestimmt<br />

die Arbeit der Diakonie<br />

Mitteldeutschland. Sie engagiert<br />

sich vor allem in den Bereichen<br />

Gesundheit, Altenhilfe,<br />

Behindertenhilfe, Familien- und<br />

ualität wird großgeschrieben<br />

Die vielfältigen Diagnosen<br />

unserer Lernenden stellen das<br />

Pädagogen-Team als Ganzes<br />

sowie jeden einzelnen Pädagogen<br />

tagtäglich vor die Aufgabe,<br />

jedem Schüler und jeder Schülerin<br />

gerecht zu werden, egal ob<br />

der Pflegebedarf hoch ist, ob<br />

ein Schüler das Rechnen und<br />

Schreiben beherrscht oder ob er<br />

basal stimuliert werden muss.<br />

Die Herausforderungen sind<br />

nicht gering. Hier an unserer<br />

<strong>Schule</strong> muss man mit Leib und<br />

Seele arbeiten - ein bisschen<br />

geht nicht.<br />

Unsere Lernenden verbringen<br />

die meiste Zeit ihres Tages in<br />

der <strong>Schule</strong>.<br />

Unsere Sonderschullehrer und<br />

Sonderpädagogischen Fachkräfte<br />

sind nicht nur Lehrpersonal,<br />

sie sind ebenso Vertraute,<br />

Bezugsperson, Streitschlich-<br />

Fachgruppe <strong>Schule</strong><br />

von Andrea König<br />

Sozialbetreuung, Kinder- und<br />

Jugendhilfe, der Suchtberatung,<br />

Bildung sowie Migranten- und<br />

Ausländerhilfe.<br />

Verschiedene Fachverbände<br />

arbeiten engagiert und vielschichtig.<br />

Wir gehören dem<br />

Fachverband Diakonische Behindertenhilfe<br />

Thüringen an.<br />

In der Fachgruppe „<strong>Schule</strong>n“<br />

sind 12 <strong>Schule</strong>n in freier Trägerschaft<br />

vertreten. Da sind<br />

<strong>Schule</strong>n in diakonischer Trägerschaft<br />

aus Weimar, Bad<br />

von Andrea König<br />

ter, Ratgeber, Freund, Tröstender<br />

oder Zuhörer - eben Ansprechpartner<br />

in allen Lebenslagen.<br />

Dass unsere Pädagogen gut<br />

ausgebildete Sonderpädagogen,<br />

also Fachkräfte sind, versteht<br />

sich von selbst. Unsere Pädagogen<br />

haben Ausbildungen in<br />

den verschiedensten Behindertenrichtungen<br />

(Sprache, Sehen,<br />

Verhalten, körperliche Entwicklung,<br />

geistige Entwicklung,<br />

Lernen). Das kommt unserer<br />

Klientel sehr entgegen,<br />

können unsere Pädagogen somit<br />

auf ihre individuellen Bedürfnisse<br />

eingehen.<br />

Lernen soll Spaß machen. Um<br />

das zu garantieren, ist ein engagiertes,<br />

fachlich hochqualifiziertes<br />

und innovatives Kollegium<br />

notwendig. Das genau<br />

haben wir hier vor Ort.<br />

Lobenstein, Bad Blankenburg,<br />

Hildburghausen, Erfurt, Mühlhausen,<br />

Rastenberg, Arnstadt,<br />

Greiz, Eisenach und Dingelstädt.<br />

Gemeinsam arbeiten wir in<br />

dieser wichtigen Gruppe an<br />

schulpolitischen und fachlichen<br />

Themen, unterstützen uns und<br />

bilden uns weiter. Die regelmäßigen<br />

Beratungen und anderweitigen<br />

Veranstaltungen dienen<br />

ebenso dem Austausch von<br />

Fakten, Wissen und neuen Erkenntnissen.


<strong>KleeBlatt</strong><br />

38 Jubiläumszeitschrift zum 10. Jahrestag des <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrums<br />

äumlichkeiten<br />

Dem erhöhten sonderpädagogischen<br />

Förderbedarf werden sowohl die einzigartigen<br />

räumlichen Schulbedingungen<br />

als auch die zentrale Lage im<br />

Zentrum von Weimar gerecht.<br />

Wir verfügen über:<br />

� 14 Klassenräume mit benachbarten<br />

Gruppenräumen<br />

� 1 Computerraum<br />

� 4 Werkräume<br />

(Holz, Metall, Textil, Töpfern und<br />

kreatives Gestalten)<br />

� 2 Gymnastikräume<br />

� 2 Snoezelenräume<br />

� 1 Bewegungs-/Therapiebecken<br />

� 1 Foyer<br />

� Räume für Physio-, Ergo- und<br />

Kunsttherapie<br />

� 1 Musikraum<br />

� 1 kleines Amphitheater<br />

� schöne Freizeitflächen im Freien<br />

Zur Vorbereitung auf die Lebenspraxis<br />

verfügen wir über eine Lehrküche,<br />

eine Lehrwäscherei und Wäschelager.<br />

In der Einrichtung gibt es therapeutische<br />

Angebote:<br />

� Physiotherapie<br />

� Ergotherapie<br />

(z. B. Töpfern, Weben)<br />

� Schwimmtherapie<br />

� Logopädie<br />

von Monika Richter<br />

Grafik: Andreas Wetzel, Thür. Allg.


<strong>KleeBlatt</strong><br />

Jubiläumszeitschrift zum 10. Jahrestag des <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrums 39<br />

äumlichkeiten<br />

von Monika Richter<br />

A Amphitheater<br />

B Bibliothek<br />

C Computerkabinett<br />

D Diagnostikraum<br />

E Erdgeschoss<br />

F Foyer<br />

G Gymnastikraum<br />

H Hubbecken<br />

I Informationsecke<br />

J <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-FZ<br />

K Kreativraum<br />

L Lehrküche<br />

Lagerräume<br />

M Musikraum<br />

N Nebenräume<br />

O Obergeschoss<br />

P Pflegeräume<br />

Q Quartier für Gäste<br />

R Religionsraum<br />

S Sekretariat<br />

Schwarzlichttheater<br />

Snoezelenräume<br />

T Teacch-Raum<br />

Therapieräume<br />

Tonraum<br />

U Unterrichtsräume<br />

V Verteilerküchen<br />

W Wäschelager<br />

Werkräume<br />

Z Zeitungskabinett


<strong>KleeBlatt</strong><br />

40 Jubiläumszeitschrift zum 10. Jahrestag des <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrums<br />

chüler mit erhöhtem<br />

In den 10 Schuljahren wurde je<br />

eine 5-tägige Schülerfahrt für<br />

unsere SB-Schüler angeboten und<br />

durchgeführt.<br />

Eltern und die Schüler nahmen<br />

diese Fahrten dankend an. Wir<br />

waren wir in Crawinkel, Geraberg,<br />

Erfurt und Bad Blankenburg.<br />

Anliegen dieser Fahrten waren die<br />

individuelle Förderung der einzelnen<br />

Schüler mit den verschiedensten<br />

Angeboten wie Waldspaziergänge,<br />

Besuche im Zoo in Erfurt,<br />

Besuche auf der EGA, Besuche im<br />

Im Rahmen des AV-Unterrichtes<br />

der Werkstufe gibt es auch eine<br />

Gruppe von sieben Schülern mit<br />

erhöhtem Förderbedarf.<br />

Hier wird der Tagesablauf auf die<br />

besonderen Bedürfnisse der Jugendlichen<br />

abgestimmt.<br />

Wir beginnen den Tag mit einem<br />

musikalischen Bewegungsspiel.<br />

Das ausgiebige Frühstück danach<br />

genießen die Schüler besonders, da<br />

sie hier genügend Zeit dafür haben.<br />

Im Tageslauf wird das Tempo der<br />

Gruppe angepasst, was im norma-<br />

Pflegebedarf<br />

SB--Freiizeiitten<br />

von Cornelia Müller<br />

Kressepark, Geburtstagsfeier oder<br />

Kuschelabend.<br />

In Bad Blankenburg hatten wir<br />

vielfältige Möglichkeiten für eine<br />

intensive Förderung und Erholung<br />

wie Benutzen des Therapiebades<br />

mit einer Therapeutin und die<br />

Fallgrube mit Schaumstoffbällchen,<br />

was den Schülern besonders<br />

gut gefiel.<br />

Große Unterstützung bekamen wir<br />

in Bad Blankenburg von drei angehenden<br />

Erziehern vom Berufs-<br />

len Klassenablauf nicht immer<br />

möglich ist.<br />

Nach der Pause finden Bewegungsspiele<br />

im Schwimmbecken<br />

und auf dem Airtramp statt.<br />

Je nach Zeit und Wetterlage gehen<br />

wir dann noch spazieren.<br />

Dabei haben auch die Schüler, die<br />

bei Ausflügen im Rollstuhl gefahren<br />

werden, Gelegenheit, im Freien<br />

zu laufen, weil das Tempo sehr<br />

gemäßigt ist.<br />

Das Grundanliegen dieses Vormittages<br />

ist es, die Selbstständig-<br />

SB--Gruppe<br />

von Claudia Göltzner<br />

bildungszentrum „Janusz Korczak“<br />

aus Weimar.<br />

Die Fahrten bereiteten unseren<br />

Schülern immer große Freude und<br />

Spaß, was sie den Betreuern durch<br />

ihr Lachen, fröhliche Gesichter<br />

und ihre Mimik und Gestik zeigten.<br />

Unser Ziel ist es, auch weiterhin<br />

diese Freizeiten anzubieten.<br />

Auch in diesem Jahr wird es wieder<br />

eine SB-Freizeit geben.<br />

keit dieser Schüler zu fördern.<br />

Sie erhalten die Möglichkeit, auch<br />

hauswirtschaftliche Tätigkeiten<br />

wie Abtrocknen und Tische abwischen<br />

durchzuführen, die in der<br />

Klasse die flotteren Jugendlichen<br />

erledigen.<br />

Im Laufe des Vormittages finden<br />

auch die Physio- und Ergotherapien<br />

statt, da es hier weniger den<br />

Schulablauf stört.<br />

Eine entspannende Phase vor dem<br />

Mittagessen mit Hand- und Igelballmassagen<br />

schließt unseren<br />

gemeinsamen Vormittag ab.

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