KleeBlatt - Johannes-Landenberger-Schule
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<strong>KleeBlatt</strong><br />
30 Jubiläumszeitschrift zum 10. Jahrestag des <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrums<br />
Unsere Kinder lieben es zu<br />
matschen, zu graben, zu<br />
wühlen und zu kleistern.<br />
Und wir sollten sie, wann<br />
immer es geht, gewähren<br />
lassen.<br />
Denn die Schüler erfassen<br />
besonders durch Bewegung<br />
und sinnliche Erfahrung ihre<br />
Umwelt.<br />
Warum ist aber gerade das<br />
Matschen so wichtig?<br />
atschraum<br />
von Christiane Hecht<br />
Tätigkeiten<br />
Arbeiten mit Naturmaterialien (Stroh, Heu, Moos)<br />
Filzen<br />
Gestalten mit Fingermalfarbe (Hände, Füße)<br />
Matschen mit Sand, Erde, Ton, Schaum<br />
Papier schöpfen<br />
Techniken mit Farbe (Spritztechnik)<br />
Foto: Tobias Adam<br />
Die Haut ist unser größtes<br />
Sinnesorgan und zudem das<br />
erste, das in der kindlichen<br />
Entwicklung voll funktionsfähig<br />
ist.<br />
So hilft das taktile System<br />
dem kindlichen Gehirn, alle<br />
anderen Sinnesreize in Beziehung<br />
zu setzen und zu<br />
organisieren.<br />
Aus diesem Grund hat unsere<br />
<strong>Schule</strong> einen speziellen<br />
Matschraum, in dem die<br />
Schüler alles ausprobieren<br />
dürfen.<br />
Ob Erde, Knete, Seifenblasen,<br />
Sand, Fingermalfarben,<br />
Schaum oder Matsch - mit<br />
diesen Materialien können<br />
sie Spuren hinterlassen.<br />
Aber auch Formen erfühlen<br />
und verändern, ihre eigene<br />
Kraft erproben, ihre Körpergrenzen<br />
und die unterschiedliche<br />
Beschaffenheit der Materialien<br />
erfahren.