Landenberger Tageblatt - Johannes-Landenberger-Schule
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<strong>Landenberger</strong> <strong>Tageblatt</strong><br />
Dienstag, 8.Mai 2012 SONDERAUSGABE Preis: 20 Cent<br />
SCHNECKE, SCHNECKE KOMM HERAUS<br />
Von Michelle<br />
Die Klassen U1 und U2 beschäftigen<br />
sich in der Projektwoche mit dem<br />
Thema Schnecken. Heute haben sie<br />
sich Hilfe geholt, Frau Julia Langer<br />
und Herr Christoph Schaffarzyk.<br />
Sie ist freischaffende Künstlerin und<br />
als Malerin in Weimar tätig, er arbeitet<br />
als Grafiker. Gemeinsam arbeiten<br />
beide schon seit einiger Zeit im sozialen<br />
Bereich in der Tiefurter Allee.<br />
Heute wollen sie eine Schnecke aus<br />
Ton formen. Dabei greifen sie den<br />
jungen Künstlern hilfreich unter die<br />
Arme. Zuerst müssen die Schüler aus<br />
einem großen Tonklumpen die Luft<br />
herausschlagen.<br />
Dann teilen sie ihn. Aus dem einen<br />
Teil formen sie eine Wurst und legen<br />
diese zu einer Spirale. Das ist das<br />
Schneckenhaus. Dabei müssen sie<br />
mit viel Wasser arbeiten. Davon ist<br />
nicht jeder begeistert. Einigen Schülern<br />
sind die „schmutzigen“ Hände<br />
unangenehm. Doch da müssen sie<br />
heute durch, denn sonst kommen sie<br />
zu keinem Ergebnis.<br />
Der zweite Tonklumpen wird ebenfalls<br />
zu einer Wurst gerollt und soll<br />
der Körper der Schnecke werden. Mit<br />
Schlicker verbinden sie die beiden<br />
Teile und setzen das Haus auf den<br />
Körper.<br />
Die Schüler haben schon eine genaue<br />
Vorstellung vom Aussehen ihrer<br />
Schnecke. Aus kleinen Tonklumpen<br />
formen sie Fühler, die sie ihrer<br />
Schnecke mit Schlicker am Kopf<br />
aufsetzen.<br />
Mit einem Stäbchen geben sie der<br />
Schnecke noch ein Gesicht. Das Ergebnis<br />
kann sich sehen lassen. Die<br />
kleinen Künstler waren sehr kreativ<br />
und hatten viel Spaß dabei.<br />
TAGESESSEN<br />
Nudeln<br />
Tomatensoße<br />
Fleischklößchen<br />
Michaelisstift Gefell, Schülerzeitung <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrum Weimar<br />
Obst<br />
WETTERBERICHT<br />
18°C<br />
SEGENSSPRUCH<br />
Von Pfarrer Axel Kramme, Rektor<br />
Damit es uns in unserer Stadt gut<br />
geht, arbeiten viele Menschen in<br />
Weimar: Politiker, Wirtschaftsleute,<br />
Ärzte, Händler, Handwerker, Lehrer,<br />
Polizisten und viele mehr. Wichtig<br />
ist, dass jeder von uns weiß, Gott gibt<br />
seinen Segen dazu, wie es in einem<br />
alten Lied der Bibel heißt:<br />
Wenn nicht der Herr das Haus baut,<br />
müht sich jeder umsonst, der daran<br />
baut. Wenn nicht der Herr die Stadt<br />
bewacht, wacht der Wächter umsonst.<br />
(Ps. 127,1)
<strong>Landenberger</strong> <strong>Tageblatt</strong><br />
Von Jessica<br />
BESUCH BEI FÖRSTER HAGEMANN<br />
Die Klasse W3 möchte in der Projektwoche<br />
Parks in Weimar kennen<br />
lernen. Ihr erstes Ziel war der Ilmpark.<br />
Gleich nach dem Frühstück<br />
machten sich Melanie, Christian,<br />
Bobby, Gina, Franziska, Matthias<br />
und ich als Schülerreporter auf den<br />
Weg.<br />
In Begleitung von Frau Müller und<br />
Frau Seyfarth gingen sie zunächst<br />
zum Stadtschloss. Dort machten sie<br />
verschiedene Fotos. Dann ging es<br />
weiter in Richtung Sternbrücke.<br />
Auch hier machten sie wieder viele<br />
Bilder und Frau Müller erzählte den<br />
Schülern etwas über die Brücke.<br />
Ihr nächstes Ziel war das Ochsenauge.<br />
Das ist eine runde, eingefasste<br />
Quelle im Ilmpark. Auch das haben<br />
wir im Bild festgehalten. Unweit der<br />
Quelle steht die Villa Haar. Ein<br />
schönes altes Gebäude mit vielen<br />
Treppen. Sonntags gibt es Kaffee und<br />
selbstgebackenen Kuchen.<br />
WANDERUNG IM ILMPARK<br />
Hier kann man auch Hochzeit, Geburtstag<br />
oder andere Feste feiern. Als<br />
nächstes ging es zum Reithaus. Hier<br />
ist der Sitz der Kinderbeauftragten<br />
der Stadt Weimar, hier finden auch<br />
jährlich die Schultheatertage statt.<br />
Von Nathalie<br />
Die Klasse M1 ist heute um 9:15 Uhr<br />
von der <strong>Schule</strong> los gelaufen bis zum<br />
Weimarer Webicht. Dort angekommen<br />
hat uns Förster Hagemann eine<br />
Vorführung mit seinem Hund gezeigt.<br />
Dieser musste genauen Kommandos<br />
folgen, wie z.B. ein Geweih<br />
suchen und bringen. Im Anschluss<br />
haben wir uns in seinem Büro eingefunden.<br />
Er hat uns viel über seine Arbeit als<br />
Förster erzählt und zeigte uns einen<br />
ausgestopften Frischling, Geweihe<br />
von Damwild und blies in sein Horn.<br />
Danach haben wir noch eine Waldwanderung<br />
gemacht, bei der wir viele<br />
verschiedene Naturmaterialien sammelten.<br />
Aus diesen Materialien wird<br />
ein „Wald im Aquarium“ entstehen.<br />
Am Ende der Woche wollen wir außerdem<br />
eine Waldcollage anfertigen.<br />
Dann ging es weiter zum Römischen<br />
Haus. Im Untergeschoss präsentiert<br />
eine Ausstellung die Entwicklung des<br />
Parks an der Ilm seit dem späten 18.<br />
Jahrhundert. Danach sind wir zu<br />
Goethes Gartenhaus gelaufen.<br />
Michaelisstift Gefell, Schülerzeitung <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrum Weimar
<strong>Landenberger</strong> <strong>Tageblatt</strong><br />
Weimarlied<br />
(Text: Günter von Dreyfuß)<br />
„Wenn ich durch alte Gassen geh,<br />
denk ich oft daran, hier spürte ich sofort<br />
die Wärme, hier fing alles an.<br />
Und weil die Zeit gekommen war, mit<br />
Träume zu erfüll´n, den Hunger nach<br />
dem Abenteuer das da Leben heißt zu<br />
still´n, bin ich einfach hier geblieben,<br />
fühlte mich zu Haus. Wo ich auch unterwegs<br />
war, ich hielt es nirgends aus.<br />
Ein Lied für Weimar, denn ich liebe<br />
diese Stadt. Ich lebe hier, weil sie<br />
mich fest und warm in ihrer Seele hat.<br />
Sie ist die Heimat, die ich suchte und<br />
nun fand und die Erinnerungen spiegeln<br />
sich in jeder Häuserwand.“<br />
Von Udo<br />
Von Kordula Zielonka<br />
Treffpunkt 10 Uhr im Foyer – das erste<br />
Ziel soll der Theaterplatz sein, wie<br />
gelangen wir dorthin? Nach allgemeinem<br />
Raten weiß dann doch ein Schüler<br />
die richtige Richtung.<br />
Der Theaterplatz<br />
Hier befindet sich das Goethe-<br />
Schiller- Denkmal vor dem Deutschen<br />
Nationaltheater. Es zeigt die deutschen<br />
Dichter Johann Wolfgang von<br />
Goethe (links) und Friedrich von<br />
Schiller (rechts).<br />
Das Deutsche Nationaltheater<br />
Herzog Carl August beschloss die<br />
Gründung des Weimarer Hoftheaters<br />
und Goethe wurde die Leitung übertragen.<br />
Heute werden auf 6 Bühnen<br />
Theater- und Musikstücke geboten.<br />
Bauhaus-Museum<br />
Es befindet sich gegenüber dem DNT<br />
und zeigt einen Einblick in die Entwicklung<br />
des Staatlichen Bauhauses<br />
in Weimar. Die hier ausgestellten Arbeiten<br />
zeigen die Kreativität vieler<br />
bekannter Künstler wie Walter Gropius<br />
oder Paul Klee.<br />
Wittumspalais<br />
Das Wittumspalais befindet sich<br />
rechts neben dem Bauhaus-Museum.<br />
Hier wohnte die Herzogin Anna Ama-<br />
GEDENKSTÄTTE BUCHENWALD<br />
Am Montag sind Patrick, Chris M.,<br />
Chris A., Maik, Kevin, Carolin, Udo,<br />
Ronny, Roy und Dominic zusammen<br />
mit Herrn Trodler und Frau Gernhardt<br />
in Richtung Buchenwald aufgebrochen.<br />
An der Bushaltestelle Glockenturm<br />
erwartete uns Frau Klüßendorf.<br />
Mit ihr erlebten wir eine interessante<br />
Führung durch die gesamte Mahnmalanlage<br />
über die Massengräber bis hin<br />
zum Glockenturm. Dort gab es zu jedem<br />
Jahr des Konzentrationslagers ei-<br />
STADTFÜHRUNG FÜR KINDER<br />
nen Gedenkstein, in den ein Bild eingemeißelt<br />
war. So konnte man die gesamte<br />
Geschichte des Konzentrationslagers<br />
Buchenwald verfolgen. Auch<br />
zur Figurengruppe von Fritz Cremer<br />
direkt vor dem Glockenturm gab es<br />
viel zu erfahren.<br />
Zum Abschluss durften wir die 208<br />
Stufen des Glockenturms ersteigen<br />
und die Anlage von oben betrachten.<br />
In der <strong>Schule</strong> angekommen, konnte<br />
jeder zu einer Figur aus dem Mahnmal<br />
von Fritz Cremer etwas aufschreiben. <br />
lia. Im Museum kann man sich anschauen,<br />
wie man damals lebte. Hier<br />
befindet sich auch ein großer runder<br />
Tisch, an dem sich berühmten Dichter<br />
zu literarischen Abenden trafen.<br />
Wielandstraße – Kasseturm<br />
Der Kasseturm ist ein Studentenclub<br />
und Teil der ehemaligen Stadtmauer<br />
von Weimar.<br />
Geleitstraße - Eisfeldstraße – Herderkirche<br />
– Herderplatz<br />
Die bedeutendste Kirche Weimars ist<br />
die Herderkirche, die sich auch<br />
Stadtkirche St. Peter und Paul nennt.<br />
Den Namen „Herderkirche“ trägt sie<br />
nach dem berühmten Theologen und<br />
Philosophen Johann Gottfried Herder,<br />
dessen Denkmal sich vor der<br />
Kirche befindet.<br />
Volkshochschule / Herdergarten<br />
Hinter der Volkshochschule befindet<br />
sich der Herdergarten mit Gartenhäuschen,<br />
Brunnen, Blumen, Obstbäumen,<br />
Beerensträuchern und Gemüsebeeten.<br />
Dieser konnte mit Hilfe<br />
alter Briefe, Gedichte und Stadtpläne<br />
rekonstruiert werden.<br />
Die nächsten Ziele der Klasse sind<br />
der Markt, das Rathaus, das Schloss<br />
und das Goethe-Gartenhaus.<br />
Michaelisstift Gefell, Schülerzeitung <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrum Weimar
<strong>Landenberger</strong> <strong>Tageblatt</strong><br />
Von Henrike Spittel<br />
Die Klasse O1 hatte sich für Montag,<br />
den 7. Mai das Erkunden von Spielplätzen<br />
mit anschließendem Picknick<br />
im Grünen vorgenommen. Doch<br />
schon bevor wir losgingen, war klar,<br />
dass unser Picknick wohl ausfallen<br />
würde, weil durch den vielen Regen<br />
am Wochenende alle Wiesen feucht<br />
waren.<br />
Gegen 10 Uhr verließen wir das<br />
Schulgebäude und liefen in Richtung<br />
Nationaltheater. Wir, das waren Andreas,<br />
Marc-Pascal, Roger, Marc,<br />
Daniel, Max, Martin und <strong>Johannes</strong> in<br />
Begleitung von Frau Heß, Frau Grau,<br />
Frau Werner, Herrn Liedtke und mir,<br />
Frau Spittel.<br />
Am Nationaltheater angekommen<br />
sprachen wir uns kurz ab, auf welchen<br />
Spielplatz wir zuerst gehen wollen.<br />
Schließlich machten wir uns auf<br />
den Weg zum Rollplatz. Von der<br />
<strong>Schule</strong> aus hatten wir die Zeit bis<br />
zum Spielplatz gestoppt: Wir waren<br />
ungefähr 20 Minuten gelaufen. Am<br />
Spielplatz angekommen, machten wir<br />
gleich ein paar Fotos von den Spielgeräten.<br />
Besonders gefiel den Schülern der<br />
Kletterturm, der viele Leitern und<br />
Seile und sogar eine Feuerwehrstange<br />
zum Klettern bot und mit zwei<br />
Rutschen ausgestattet war. Auch der<br />
Drehkreisel und das Sprungfedertrampolin<br />
stießen auf große Begeisterung.<br />
Außerdem gab es noch eine Schaukel<br />
für Kleinkinder, einen sehr kleinen<br />
Sandkasten, Balancierscheiben und<br />
einen schief gewachsenen Baum, auf<br />
dessen Stamm man gut klettern<br />
konnte.<br />
SPIELPLÄTZE IN WEIMAR ENTDECKEN<br />
In der Nähe der Jakobskirche und des<br />
„Kartoffelhaus“ gelegen ist dieser<br />
Spielplatz mit seinen vielen Bäumen<br />
und Büschen sehr naturbelassen. Jedoch<br />
gab es, mal abgesehen von den<br />
Balancierscheiben, keine Sitzgelegenheiten<br />
und auch keine Spielgeräte<br />
für Kinder im Rollstuhl.<br />
Nachdem sich die Schüler ausgetobt<br />
hatten, viele Fotos geschossen wurden<br />
und Roger mit Hilfe von Herrn<br />
Liedtke alle Spielgeräte notiert hatte,<br />
entschieden wir uns in der Gesamtbewertung<br />
für die Note 2, da es zwar<br />
schöne Spielgeräte für kleine und<br />
große Kinder gibt, jedoch nicht für<br />
Rollstuhlkinder und auch keine Sitzgelegenheiten.<br />
Außerdem ist dieser<br />
Spielplatz, wie Marc-Pascal sich<br />
ausdrückte, „für Hundertjährige nicht<br />
geeignet“.<br />
Vom Rollplatz machten wir uns auf<br />
dem Weg zum Spielplatz am Zeughof/Sandgarten.<br />
Dort trafen wir die<br />
Klasse M3. Hier war das Holzkletterhaus,<br />
das die Form eines Würfels<br />
hatte, besonders interessant. Auch die<br />
Vogelnestschaukel und die kleine<br />
Rutsche gefielen den Schülern sehr.<br />
Des Weiteren gab es noch eine Wippe,<br />
drei Drehkugeln, Klettersteine<br />
und einen Baumstamm, auf den man<br />
sich auch setzen konnte.<br />
Im Gegensatz zum anderen Spielplatz<br />
war hier kein extra Sandkasten<br />
vorhanden, sondern alle Spielgeräte<br />
waren von Sand umgeben. Auch gab<br />
es zwei Bänke. Mit Hilfe von Marc<br />
setzten wir <strong>Johannes</strong> in die Vogelnestschaukel,<br />
wo er sich gut entspannen<br />
konnte. Mit Hilfe von Herrn<br />
Liedtke notierte Roger wieder alle<br />
Spielgeräte.<br />
Da dieser Spielplatz für Kinder aller<br />
Altersgruppen und für Rollstuhlkinder<br />
sehr gut geeignet ist, entschieden<br />
wir uns hierbei für die Note 1.<br />
Schließlich machten wir uns wieder<br />
auf den Weg zur <strong>Schule</strong> und trafen<br />
unterwegs noch die Klasse M2. Bevor<br />
wir allerdings zur <strong>Schule</strong> gingen,<br />
machten wir nochmal am „Munzur<br />
Kebab Haus“ halt, denn Döner macht<br />
ja bekanntlich schöner.<br />
Michaelisstift Gefell, Schülerzeitung <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrum Weimar