Untitled - Knaxiade

Impressum
Herausgeber:
V.i.S.d.P.:
Ansprechpartner:
Internet:
Auflage:
Redaktion / Konzeption:
Layout / Lithographie:
Druck:
Bayerischer Turnverband
Siegfried Schmid, Ehrenvorsitzender Turnbezirk Schwaben
Reinhard Gansert
Auf der Ludwigshöhe 16, 87437 Kempten
Telefon 08 31 / 51 210-752, Telefax 08 31 / 51 210-750
www.knaxiade.de
info@knaxiade.de
2. Auflage 2007: 4000 Exemplare
Reinhard Gansert, Kempten
design : media : HEINZE, Diedorf
Druckerei Traut, Kempten
© 2007 - Bayerischer Turnverband
Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Bayerischen Turnverbandes
ist es nicht gestattet, die Schrift oder Teile davon zu vervielfältigen bzw. zu veröffentlichen.

Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Vorbemerkung 4
2. Maßnahmen des Turnbezirks Schwaben 5
3. Schwäbische Sparkassen als Partner 5
4. „Aus- und Fortbildungsprogramm“ in Schwaben 6
5. „Kindergarten-KNAXIADE“ in Schwaben 6
6. „Kindergarten-KNAXIADE“ in Bayern 7
7. Allgemeines zur „Kindergarten-KNAXIADE“ 8
8. Information und
Anmeldung zur „Kindergarten-KNAXIADE“ 9
9. Organisation der „Kindergarten-KNAXIADE“ 10
10. Organisationsmittel der „Kindergarten-KNAXIADE“ 12
11. Spiel- und Übungsformen
der „Kindergarten-KNAXIADE“ 14
„Dodo die Balancekünstlerin“ 14
„Didi der Jongleur“ 18
„Fetz Braun läuft im Irrgarten“ 23
„Emmerich geht in die Luft“ 29
„Ambros der Ball- und Wurfkünstler“ 33
„Steuerbert der Muskelprotz“ 39
„Gantenkiel der Akrobat“ 43
„Schlapf der Artist“ 49
„Pierre Kattun auf Inseln“ 56
„Brunhold auf Achse“ 59
„KNAXianer die Spielfreunde“ 64
12. Literaturhinweise 70
1. Vorbemerkung
2. Maßnahmen des
Turnbezirks Schwaben
3. Schwäbische Sparkassen
als Partner
4. „Aus- und Fortbildungsprogramm“
in Schwaben
5. „Kindergarten-KNAXIADE“
in Schwaben
6. „Kindergarten-KNAXIADE“
in Bayern
7. Allgemeines zur
„Kindergarten-KNAXIADE“
8. Information und Anmeldung
zur „Kindergarten-KNAXIADE“
9. Organisation der
„Kindergarten-KNAXIADE“
10. Organisationsmittel der
„Kindergarten-KNAXIADE“
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
12. Literaturhinweise
„Emmerich geht in die Luft“

Immer mehr Schulkinder
haben bereits
1. Vorbemerkung
Haltungsschwächen,
Übergewicht, Herz-
Kreislaufschwächen und Koordinationsschwierigkeiten.
Nach S. Dordel,
„Bewegungsförderung in der Schule 1985“,
haben:
20 - 25% Herz-Kreislauf-Schwächen
30 - 40% Koordinationsschwächen
50 - 65% Haltungsschwächen.
Übergewicht bzw. Adipositas (Fettleibigkeit)
haben laut der Deutschen Adipositas Gesellschaft
(DAG Hamburg):
13,4% Übergewicht / 6,7% Adipositas
bereits im 5./6. Lebensjahr
17,6% Übergewicht / 6,3% Adipositas
bereits im 9./10. Lebensjahr
16,8% Übergewicht / 7,9% Adipositas
bereits im 15./16. Lebensjahr.
Bewegung ist wichtig für die kindliche Entwicklung,
denn
„Kinder wollen, sollen und müssen sich
bewegen. Frühzeitiges, regelmäßiges
und vielfältiges Bewegen, hilft Kindern,
ihre Motorik auszubilden und zu trainieren;
ihre Wahrnehmungsfähigkeit zu entwickeln,
die sich nur im Zusammenspiel
mit, in und über Bewegung fördern lässt;
ein positives Selbstwertgefühl und
Selbstbewusstsein zu entfalten, das sinnvoll
nur über gemachte, sprich bewegte
Handlungsfähigkeit zustande kommen
kann (für entwicklungsauffällige und
behinderte Kinder scheint gerade dieser
psychomotorische Gesichtspunkt von ganz
besonderer Bedeutung zu sein);
sich ihrer Welt zu bemächtigen, mit ihr in
Kontakt zu treten und ihre Welt zu gestalten;
soziale Fähigkeit, den Umgang mit
anderen zu lernen, da Bewegung in der
Regel mit anderen erlebt wird;
strahlende und begeisterte Kinder nach der Siegerehrung
Eine Untersuchung von Rusch/Weineck,
„Sportförderunterricht 1998“ hat ergeben:
62% aller Mädchen schaffen keinen
Klimmzug
46% aller Jungen schaffen keinen
Klimmzug
24% aller Jungen schaffen nur einen
Klimmzug
67% aller Schüler haben eine eingeschränkte
Rumpf- und Schulterbeweglichkeit
23% aller Mädchen haben eine Bauchmuskelabschwächung
44% aller Jungen haben eine Bauchmuskelabschwächung.
ihren Körper zu kräftigen und Wohlbefinden
zu erreichen;
ihre Bewegung sicherer werden zu lassen
und sie vor Unfällen zu schützen.
Kunz (1993) macht darauf aufmerksam,
dass nicht Bewegung gefährdet, sondern
das Unterlassen und Vermeiden von
Bewegung.“ (aus: „Erlebniswelt Sport“
von Schraag/Durlach/Mann)
Aufgrund der o.g. Aussagen ist es wichtig,
unseren Kindern eine möglichst
vielseitige und abwechslungsreiche
Bewegungserziehung anzubieten.
Die tägliche Bewegungszeit für Kinder
sollte unbedingt eingeplant werden !!!
Ursache ist Bewegungsmangel !!!
4

2. Maßnahmen des
Turnbezirks Schwaben
Der Turnbezirk Schwaben als Fachverband
für Turnen, Gymnastik und Freizeitsport
im Bayerischen Turnverband wird
oft als die „Kinderstube des Sports“
bezeichnet. Der Turnbezirk Schwaben hat
sich somit zum Ziel gesetzt, Aktionen ins
Leben zu rufen, die dem „Bewegungsmangel“
unserer Kinder bereits im Kindergarten
entgegenwirken.
Es wurden daher folgende Aktionen eingeführt
und jährlich durchgeführt:
verband der Schwäbischen Sparkassen ein
Partner gefunden, der den Turnbezirk
Schwaben sowohl finanziell als auch organisatorisch
unterstützte.
Gemeinsam haben der
Turnbezirk Schwaben
und die Schwäbischen
Sparkassen neben den
Fortbildungen ein weiteres
Konzept entwickelt,
um dem „Bewegungsmangel“
unserer Kinder
bereits im Kindergarten
entgegenzuwirken.
2. Maßnahmen des
Turnbezirks Schwaben
3. Schwäbische Sparkassen
als Partner
1991 Aus- und Fortbildungsprogramm
für Kindergarten-ErzieherInnen
bzw. -PflegerInnen
1994 Kindergarten-KNAXIADE.
Diese Aktionen sind in ganz Deutschland
einmalig.
3. Schwäbische Sparkassen als Partner
Neben dem „Aus- und Fortbildungsprogramm“,
das erstmals im Jahre 1991
durchgeführt wurde, wollte der Turnbezirk
Schwaben im Kindergarten noch ein Highlight
setzen, das die Kinder zur Bewegung
motivieren sollte.
Ohne finanzielle und organisatorische
Unterstützung war dies jedoch nicht möglich.
So hat der Turnbezirk Schwaben versucht,
einen Sponsor zu finden, der weitere
Aktionen im Kindergarten unterstützen
sollte. Dabei war es besonders wichtig,
dass der Partner auch vor Ort ist, um möglichst
alle Kindergärten von Schwaben zu
erreichen.
Im Jahre 1993 wurde dann endlich nach
langen Verhandlungen mit dem Bezirks-
Johann Marschall, Bezirksobmann der
Schwäbischen Sparkassen, und Siegfried Schmid,
Vorsitzender des Turnbezirkes Schwaben,
bei der Vertragsunterzeichnung im Kindergarten
St. Josef in Kaufbeuren
Es entstand die „Kindergarten-KNAXIA-
DE“, die erstmals im Jahre 1994 in
Schwabens Kindergärten durchgeführt
wurde. Seit diesem Zeitpunkt werden
sowohl das „Aus- und Fortbildungsprogramm“
als auch die „KNAXIADE“ von
den Schwäbischen Sparkassen unterstützt
und gefördert.
In den vergangenen 13 Jahren haben die
Schwäbischen Sparkassen rund 1,3 Millionen
Euro in die gemeinsamen Aktionen
gesteckt.
Die Sparkassen haben somit eine große
gesellschafts- und sozialpolitische Aufgabe
in Zusammenarbeit mit dem Turnbezirk
Schwaben übernommen
Die Partnerschaft zwischen den Schwäbischen
Sparkassen und dem Turnbezirk
Schwaben hat sich bisher sehr erfolgreich
und harmonisch entwickelt und wird
hoffentlich noch viele Jahre andauern.
5

4. „Aus- und Fortbildungsprogramm“
in Schwaben
Im Jahre 1991 wurden erstmals im
gesamten Regierungsbezirk von Schwaben
„Aus- und Fortbildungen“ für MitarbeiterInnen
im Kindergarten angeboten.
Um möglichst viele ErzieherInnen für die
Lehrgänge zu gewinnen, wurden folgende
Prämissen berücksichtigt und beachtet:
Das Konzept ging auf, denn bereits im ersten
Jahr 1991 haben 702 Personen das Angebot
des Turnbezirkes Schwaben
wahrgenommen.
In den Folgejahren war die Resonanz
genauso groß. Die Teilnehmerzahlen in den
vergangenen Jahren spiegeln dies wider.
Die Fortbildungen sind nun bereits zu
einem festen Bestandteil in Schwabens
Kindergärten geworden.
4. „Aus- und Fortbildungsprogramm“
in Schwaben
5. „Kindergarten-KNAXIADE“
in Schwaben
Ziel war es, Multiplikatoren
zu schulen,
um die Bewegungserziehung
im Kindergarten
zu verbessern
bzw. auch im zeitlichen
Rahmen zu vergrößern.
1.000
900
800
700
600
500
400
300
200
100
0
1991 92 93 94 95 96 97 98 99 2000 01 02 03 04 05
Die Fortbildungen sollten an einem
Nachmittag unter der Woche während
der Arbeitszeit stattfinden.
Die Fortbildungen sollten in möglichst
vielen Orten von ganz Schwaben sein,
damit kurze Anfahrtswege gewährleistet
waren.
Die Inhalte wurden so gewählt, dass die
Fortbildungen zu kurzweiligen Veranstaltungen
wurden.
Teilnehmerzahlen „Aus- und Fortbildungsprogramm“ in Schwaben
5. „Kindergarten-KNAXIADE“
in Schwaben
Im Jahre 1994 wurde in ganz Schwaben
die „Kindergarten-KNAXIADE“ in
Schwabens Kindergärten eingeführt. Die
„KNAXIADE“ ist eine Art Olympiade im
Kindergarten ohne Wettbewerbscharakter.
Mit durchschlagendem Erfolg. Bereits im
ersten Jahr haben 327 Kindergärten die
„KNAXIADE“ organisiert. Dabei haben
insgesamt 22.787 Kinder an der „KNA-
XIADE“ teilgenommen. Das entsprach
einer Beteilungsquote von über 40 Prozent.
600
500
400
300
200
100
0
1994 95 96 97 98 99 2000 01 02 03 04 05 06
Teilnehmerzahlen „Kindergärten“ in Schwaben
Erzieherinnen bei einer Fortbildung in Dillingen und Freising
Die Teilnehmerzahlen konnten in den
letzten Jahren kontinuierlich gesteigert
werden. Im Jahre 2006 haben zum Beispiel
6

und 64% aller Kindergärten in Schwaben
eine „KNAXIADE“ durchgeführt mit über
37.000 strahlenden Kindern.
Rund 88% aller Kindergärten in Schwaben
haben in der Vergangenheit bereits eine
„KNAXIADE“ organisiert und umgesetzt.
In den letzten 13 Jahren haben in Schwaben
insgesamt ca. 390.000 Kinder an der
„KNAXIADE“ teilgenommen.
Die Resonanz in den Medien war ebenfalls
hervorragend.
40.000
35.000
30.000
25.000
20.000
15.000
10.000
5.000
0
1994 95 96 97 98 99 2000 01 02 03 04 05 06
Teilnehmerzahlen „Kinder“ in Schwaben
6. „Kindergarten-KNAXIADE“
in Bayern
Aufgrund des großartigen Erfolges der
Maßnahmen im Regierungsbezirk Schwaben
ist es Ziel der Organisatoren, das „Ausund
Fortbildungsprogramm“ und die „KNA-
XIADE“ auf ganz Bayern auszudehnen.
Der Bayerische Turnverband möchte das
Erfolgsmodell der letzten Jahre über die
Grenzen von Schwaben hinaus auch auf
andere Turnbezirke im Verband übertragen.
Dies ist jedoch ohne finanzielle und organisatorische
Unterstützung eines leistungsfähigen
Partners nicht möglich. Es wird
daher versucht, mit weiteren Sparkassen in
Bayern Kooperationen einzugehen. Als erste
Partner konnten einige Sparkassen aus Oberbayern
zu einer Zusammenarbeit gewonnen
werden.
Im Jahre 2005 wurde im Herbst erstmals
ein „Aus- und Fortbildungsprogramm“ für
Kindergarten-ErzieherInnen bzw. -Pfleger-
Innen in Oberbayern angeboten und durchgeführt.
70
60
50
40
30
20
10
0
Starnberg
Pfaffenhofen
Jetzendorf
Schrobenhausen
Unterschleißheim
Mühldorf
Waldkraiburg
Unterhaching
Ottobrunn
Teilnehmerzahlen „Aus- und Fortbildungsprogramm“ in
Oberbayern
60
50
40
30
20
10
0
Sparkasse
Erding-Dorfen
Sparkasse
Freising
Kreissparkasse
Mühldorf
Kreissparkasse
München-
Starnberg
Erding
Dorfen
Freising
Neufahrn
Gauting
Schongau
Sparkasse
Pfaffenhofen
Teilnehmerzahlen „Kindergärten“ in Oberbayern
In den Monaten April bis
Juli 2006 wurde dann in
den Kindergärten in einigen
Sparkassenbereichen aus Oberbayern
erstmals „KNAXIADE“ ähnlich dem Modell
von Schwaben organisiert und umgesetzt.
5.000
4.000
3.000
2.000
1.000
0
Sparkasse
Erding-Dorfen
Sparkasse
Freising
Kreissparkasse
Mühldorf
Kreissparkasse
München-
Starnberg
Sparkasse
Schrobenhausen
Sparkasse
Schongau
Wir, der Bayerische Turnverband, der
Turnbezirk Schwaben und unsere Partner
die Sparkassen fordern daher alle
Kindergärten auf, die „KNAXIADE“
im Kindergarten umzusetzen und
durchzuführen. Lassen Sie die „KNA-
XIADE“ zum „Renner“ in den Kindergärten
werden !!!
Unsere Kinder werden Ihnen - in
einer immer bewegungsärmeren Zeit -
dafür sicherlich sehr dankbar sein.
6. „Kindergarten-KNAXIADE“
in Bayern
Sparkasse
Pfaffenhofen
Teilnehmerzahlen „Kinder“ in Oberbayern
Sparkasse
Schrobenhausen
Sparkasse
Schongau
7

7. Allgemeines zur
„Kindergarten-KNAXIADE“
Idee der „KNAXIADE“
Bei der „KNAXIADE“ handelt es sich nicht
um einen leistungsorientierten
Wettbewerb. Die Kinder werden nicht nach
einer bestimmten Leistung bewertet,
wie z.B. bei den Bundesjugendspielen,
in der Schule oder bei sonstigen Sportwettkämpfen.
Allein das Mitmachen zählt, nach dem
Motto:
Ziele der „KNAXIADE“
Mit der „KNAXIADE“ werden folgende
Ziele verfolgt:
Die Kinder sollen zur Bewegung motiviert
werden.
Die Kinder sollen mit „Spaß“ an die
Bewegung herangeführt werden.
Gesundheitlichen Problemen, wie
Haltungsschwächen, Herz- Kreislaufschwächen,
Übergewicht sowie Koordinationsproblemen
soll entgegengewirkt
werden.
Die Kinder sollen zum Sporttreiben unter
dem Aspekt der „Gesundheit“ von klein
auf erzogen werden.
Die tägliche Bewegungszeit / Sportstunde
für unsere Kinder soll erreicht werden.
Die „KNAXIADE“ soll den Kindergartenalltag
bereichern und beleben.
7. Allgemeines zur
„Kindergarten-KNAXIADE“
Es gibt nur „Gewinner“
Bei der „KNAXIADE“ gibt es grundsätzlich
keine Verlierer !!!
Bei der „KNAXIADE“ gibt es nur
„Gewinner“ !!!
Alle Kinder, die an der „KNAXIADE“
teilnehmen, erhalten kleine Mitmachpreise,
wie eine Urkunde und eine attraktive
Holzmedaille. Mitmachen ist wichtig -
es zählt der olympische Gedanke.
Die „KNAXIADE“ soll Abwechslung in die
Bewegungserziehung in die Kindergärten
bringen.
Die „KNAXIADE“ soll den Kindergärten
zusätzliche Anregungen zur Durchführung
einer sinnvollen und abwechslungsreichen
Bewegungserziehung geben.
Die „KNAXIADE“ soll dem Bewegungsmangel
unserer Kinder entgegenwirken.
Die „KNAXIADE“ soll die Kinder zu einer
gesunden Ernährung erziehen.
Jeder Kindergarten, der eine „KNAXIADE“
veranstaltet, erhält ebenfalls eine Urkunde.
8

8. Information und Anmeldung zur
„Kindergarten-KNAXIADE“
Jeder Kindergarten, der eine „KNAXIADE“
im Jahre 2007 bzw. 2008 durchführen möchte,
gibt das Anmeldeformular bis
spätestens 30. November 2006 bzw. 2007
Peter Richter von der Sparkasse Allgäu und
Reinhard Gansert, Projektleiter der
„KNAXIADE“, bei der Preisübergabe eines
Fotowettbewerbes im Kindergarten
St. Franziskus in Kempten
Leicht umsetzbar und organisierbar
Dabei ist nicht wichtig, dass die Kindergärten
eine super perfekte Veranstaltung
organisieren.
Wichtig ist, dass die „KNAXIADE“
bei der nächstgelegenen Sparkasse ab.
Die Organisations- und Werbemittel werden
jeweils im März 2007 bzw. 2008 durch die
örtlichen Sparkassen an die Kindergärten
verteilt.
Sollten Kindergärten irgendwelche Fragen
haben, dann stehen ihnen die örtlichen
Sparkassen hilfreich zur Seite.
Weiterhin können sie auch jederzeit mit dem
Projektleiter der „KNAXIADE“
leicht organisierbar ist
Reinhard Gansert aus Kempten
von jedem Kindergarten selbst in Eigenregie
in den eigenen Räumlichkeiten
oder im Freien durchgeführt werden
kann; jeder Kindergarten entscheidet
selbst, wie er die „KNAXIADE“ umsetzt
ohne großen Aufwand umgesetzt werden
kann
bei Unklarheiten Kontakt aufnehmen.
Die komplette Anschrift
können sie dem Impressum
auf der zweiten
Seite entnehmen.
8. Information und Anmeldung
zur „Kindergarten-KNAXIADE“
auch in kleinen Räumlichkeiten durchführbar
ist
auch mit einfachen und billigen Hilfsmitteln
durchgeführt werden kann.
Der Bayerische Turnverband und die
Oberbayerischen Sparkassen stehen den
Kindergärten bei Fragen und Problemen
immer und jederzeit unterstützend zur
Seite.
9

Vorbereitung
9. Organisation der
„Kindergarten-KNAXIADE“
9. Organisation der
„Kindergarten-KNAXIADE“
Die Kinder müssen nicht großartig auf die
„KNAXIADE“ vorbereitet werden.
Die Auswahl der Übungen soll so gestaltet
werden, dass sie von allen Kindern leicht
absolviert werden können.
Die verschiedenen Spiel- und Übungsformen
der „KNAXIADE“ können im Bewegungsunterricht
immer wieder in veränderter Form
eingebaut werden.
Die verschiedenen Übungen der „KNA-
XIADE“ stellen Anregungen dar, sie sind
jedoch nicht vorgeschrieben.
Mit den verschiedenen Übungen der
„KNAXIADE“ lassen sich auch einzelne
Bewegungsstunden im Kindergarten
gestalten.
Planung und zeitlicher Rahmen
Die „KNAXIADE“ soll in den Monaten
April bis Juli 2006 durchgeführt werden.
Andere Termine müssen jeweils mit der
örtlichen Sparkasse abgesprochen werden.
Die „KNAXIADE“ kann
in Form einer
„Aktionswoche“ oder
eines „Aktionstages“
durchgeführt werden.
Die „KNAXIADE“ kann auch im Rahmen
der üblichen Bewegungszeiten des jeweiligen
Kindergartens durchgeführt werden.
Zur Durchführung der „KNAXIADE“
können vielleicht Eltern oder Sportvereine
zur Unterstützung mit eingebunden werden.
Entscheidungsfreiheit
Ob die „KNAXIADE“ im Rahmen einer
Aktionswoche, eines Aktionstages oder in
den üblichen Bewegungsstunden durchgeführt
wird, ist von der Größe und der personellen
Besetzung des jeweiligen Kindergartens
abhängig.
Jeder Kindergarten kann die „KNAXIADE“
frei nach seinen eigenen Vorstellungen gestalten.
Jeder einzelne Kindergarten entscheidet
selbst, in welcher Form die „KNAXIADE“
durchgeführt wird.
Umsetzung mit Minimalaufwand
Viele Kindergärten schrecken vielleicht vor
der Arbeit bei der Organisation der „KNA-
XIADE“ zurück.
Wenn ein Kindergarten keine Zeit oder
nicht genügend Personal zur Verfügung hat,
so kann die „KNAXIADE“ auch mit einem
minimalem Aufwand organisiert werden.
Es werden dann einfach die normalen
Bewegungszeiten im Kindergarten,
die ja sowieso bestehen, unter das
Motto „KNAXIADE“ gestellt.
Dies kann über einen frei gewählten Zeitraum
geschehen. Nach Abschluss der Aktion
wird dann eine kleine Siegerehrung durchgeführt.
So kann die „KNAXIADE“ mit ganz geringem
Aufwand umgesetzt werden, ohne den
üblichen Kindergarten-Alltag zu beeinträchtigen.
Strahlende Kinderaugen bei der Siegerehrung
werden sicherlich Dank
genug sein !!!
Andere Umsetzungsmodelle sind natürlich
jederzeit denkbar. Der Phantasie der Kindergärten
sind hier keine Grenzen gesetzt.
10

Auswahl der Spiel- und Übungsformen
In diesem Handbuch für die „KNAXIADE“
werden insgesamt 10 verschiedene Übungsbereiche
mit unterschiedlichen Geräten und
Hilfsmitteln (z.B. „Gantenkiel der Akrobat“
oder „Dodo die Balancekünstlerin“) angeboten.
Zum Abschluß sind noch kleine Spiele
angeführt.
Jeder Kindergarten hat die Möglichkeit,
eine nicht festgelegte Zahl von Übungen
bzw. Spielen aus diesem Handbuch auszuwählen.
Die Wahl, aus welchen Bereichen
die Kinder Übungen durchführen, bleibt
den Erzieherinnen bzw. Kinderpflegerinnen
jedes einzelnen Kindergartens ebenfalls
überlassen.
Sollten einzelne Übungen aufgrund der
fehlenden Ausstattung oder fehlender
Räumlichkeiten, in einem Kindergarten
nicht durchführbar sein, so werden nur
solche Übungsformen ausgewählt, die
im jeweiligen Kindergarten problemlos
machbar sind.
Außerdem können die einzelnen Übungsformen
bzw. Spiele jederzeit verändert
bzw. weiterentwickelt werden. Die Flexibilität
und Kreativität der Erzieherinnen
bzw. Kinderpflegerinnen sind hier gefragt.
Es können auch eigene Spiel- und
Übungsformen eingesetzt werden. Die
Übungen bzw. Spiele in dieser Broschüre
sind nicht verbindlich; sie sollen
als Anregungen angesehen werden.
Einige Spiel- und Übungsformen in dieser
Broschüre sind zum Teil sehr schwierig für
Kindergarten-Kinder. Dies hat den Vorteil,
dass besonders begabten Kindern immer
wieder neue Herausforderungen in motorischer
Hinsicht gestellt werden können. Die
Übungsformen müssen daher entsprechend
dem Leistungsstand der einzelnen Kinder
ausgewählt werden. Eine Differenzierung
nach dem Alter und den Fähigkeiten der
Kinder ist unbedingt erforderlich.
Durchführung
Die „KNAXIADE“ kann sowohl im Turnraum,
im Gruppenraum als auch im Freien
durchgeführt werden.
Es bietet sich an, die „KNAXIADE“ in
Form eines Stationsbetriebes abzuwickeln.
Es sind jedoch auch andere Organisationsformen
möglich.
Jedes Kind absolviert aus verschiedenen
Übungsbereichen (z.B. „Didi der Jongleur“,
Dodo die Balancekünstlerin“ oder „Fetz
Braun läuft im Irrgarten“, etc.) ein oder
mehrere Übungsformen. Es kann auch
ein Spiel gewählt werden.
Jedes Kind erhält eine Teilnehmerkarte
mit den Symbolen der einzelnen Übungsbereiche.
Hat das Kind Übungen eines
Bereiches absolviert, so wird das entsprechende
Symbol angekreuzt, eingekreist
oder mit einem Zwicker abgeknipst.
Für alle Übungsbereiche gibt es Stationsplakate,
die an der Wand aufgehängt werden
können. Die Symbole der Stationsplakate
stimmen mit den Symbolen der Teilnehmerkarte
überein. Sie dienen zur Erleichterung
der Organisation, da unsere Kinder noch
nicht lesen können.
Siegerehrung
Um der gesamten Aktion
einen würdigen Rah-
„Kindergarten-KNAXIADE“
9. Organisation der
men zu verleihen, sollte
nach Beendigung der
„KNAXIADE“ eine kleine Siegerehrung
stattfinden.
Die Siegerehrung kann in Form einer
eigenen Veranstaltung, zu der auch die
Eltern eingeladen werden können,
organisiert werden.
Die Siegerehrung sollte jedoch möglichst
bald nach Abschluss der „KNAXIADE“
durchgeführt werden.
11

Da von den Oberbayerischen Sparkassen
die gesamte Aktion sehr großzügig gefördert
und unterstützt wird, bitten wir alle
Kindergärten, die Siegerehrung in Zusammenarbeit
mit einem Vertreter der örtlichen
Sparkasse vorzunehmen. Dies verleiht der
Siegerehrung zusätzlich noch einen offiziellen
Charakter.
Werbung und Öffentlichkeitsarbeit
Da die „KNAXIADE“, die „Olympiade“
für unsere Kinder, bisher eine einmalige
Aktion in ganz Deutschland ist, sind wir
der Meinung, dass sie durchaus Beachtung
in den Medien verdient.
Aus diesem Grunde sollte auch auf die
„KNAXIADE“ in der Öffentlichkeit aufmerksam
gemacht werden.
Mit Hilfe des Plakates „Siegerehrung“ kann
im Kindergarten, in der Sparkasse, in
Gemeindehallen, Pfarreien, etc. auf diese
Aktion hingewiesen werden.
Außerdem bietet es sich an, zur Siegerehrung
auch einmal Vertreter der Presse einzuladen.
Der Kindergarten kann auch einen
eigenen Artikel, vielleicht mit einem Foto
von der Siegerehrung oder mit einem
Aktionsbild, an die Presse weiterreichen.
Folgende Medien können dabei angesprochen
werden:
9. Organisation der
evtl. regionales Fernsehen
bzw. lokaler
„Kindergarten-KNAXIADE“
Hörfunk
Tagespresse
Stadtmagazine
Gemeindeblätter
Anzeigenblätter
Pfarrblätter
etc.
10. Organisationsmittel der
„Kindergarten-KNAXIADE“
Geräte und Hilfsmittel
Zur Durchführung der „KNAXIADE“ sind
keine besonderen Großgeräte, wie sie in
jeder Sporthalle zu finden sind, erforderlich.
Wer jedoch eine Sporthalle nutzen
kann, sollte auch größere Geräte, wie
Ringe, Taue, Kletterstangen, Sprossenwände,
etc., einsetzen.
Zur Durchführung der „KNAXIADE“ sind
solche Geräte (Langbank, Gymnastikmatte,
Kleinkasten, Mini-Trampolin, Kinderstuhl,
etc.) und Hilfsmittel (Autoschlauch, Fahrradreifen,
Schwungtuch, Tau, Zauberschnur,
Seil, Bälle, Gymnastikstab, Keulen, Sandsäckchen,
Tücher, Schuhkarton, Bananenkarton,
Bierdeckel, Luftballon, Holzklotz,
etc.) erforderlich, die normalerweise zur
Grundausstattung eines jeden Kindergartens
gehören sollten oder leicht und relativ
billig organisiert werden können.
Bei den verschiedenen Übungen bzw. Spielen
ist jeweils angegeben, welche Geräte und
Hilfsmittel benötigt werden bzw. eingesetzt
werden können.
Bei vielen Übungen bzw. Spielen ist es möglich,
auch andere Geräte und Hilfsmittel als
die angegebenen einzusetzen. Der Phantasie
der Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen
sind hier keine Grenzen gesetzt.
Durch geschickte Variation oder Kombination
von verschiedenen Geräten und Hilfsmitteln
lassen sich einzelne Spiel- und Übungsformen
immer wieder neu gestalten.
Sollte in den Medien etwas erscheinen,
so bitten wir Sie, dem Bayerischen
Turnverband eine Kopie des
Artikels zu schicken. Vielen Dank.
12

Kostenlose Organisationsmittel
Um die „KNAXIADE“ problemlos durchführen
zu können, werden jedem Kindergarten
folgende Organisationsmittel
kostenlos von den Sparkassen zur Verfügung
gestellt:
Organisations-Handbuch mit den Spielund
Übungsformen der „Kindergarten-
KNAXIADE“
Teilnehmer-Karten für jedes Kind
Stations-Plakate für die einzelnen
Übungsbereiche
Hinweisplakate zur Siegerehrung
(können und sollen im Kindergarten,
in den Sparkassen und sonstigen Stellen
ausgehängt werden).
Begriffserläuterungen
Hier sollen einige Begriffe erläutert werden,
die im nachfolgenden Text immer wieder
auftreten:
„Vierfüßlergang“
auf Händen und Füßen (auf allen „Vieren“)
gehen
„vorlings“:
Brust-/Bauchseite des Körpers zeigt zum
Boden bzw. zum Gerät
„rücklings“:
Rückenseite des Körpers zeigt zum Boden
bzw. zum Gerät
„vorwärts“:
sich in Blickrichtung bewegen
„rückwärts“:
sich gegen Blickrichtung bewegen
Mitmachpreise
Alle Kinder, die an der „KNAXIADE“
teilnehmen, erhalten folgende Mitmachprämien:
Urkunde
Medaille.
Jeder Kindergarten, der eine „KNAXIADE“
organisiert, erhält eine Urkunde.
„Male“:
sind Markierungen durch Markierungshütchen,
Keulen, Karton, etc.; um Male
wird häufig im Slalom gelaufen.
Wenn im Kindergarten andere Begriffe
eingeführt sind, können diese natürlich
auch verwendet werden! Die o.g. Begriffe
dienen nur einer einheitlichen
Terminologie
in dieser Broschüre.
10. Organisationsmittel der
„Kindergarten-KNAXIADE“
13

11. Spiel- und Übungsformen
der„Kindergarten-KNAXIADE“
Übungen an der Langbank
Über eine Langbank vorwärts, rückwärts
oder seitwärts gehen.
Über eine Langbank vorwärts gehen und
dabei einen Ball auf die Bank prellen und
wieder auffangen.
Über eine schräg gestellte Langbank balancieren.
Auf einer Langbank um Keulen im Slalom
gehen.
„Dodo die Balancekünstlerin“
Übungen mit verschiedenen Gegenständen
Auf einem Tau (das Tau kann auch in Kurven
ausgelegt werden), das am Boden liegt,
vorwärts, rückwärts oder seitwärts balancieren.
Über mehrere Gymnastikstäbe vorwärts,
rückwärts oder seitwärts balancieren; wer
kann auf einem Bein auf dem Stab stehen
Zwei Kinder stehen auf einem Bein nebeneinander
oder gegenüber und balancieren
gemeinsam auf dem anderen Bein einen
Stab; wer kann dabei noch eine Strecke
zurücklegen
Über mehrere Autoschläuche bzw. Autoreifen
balancieren.
Mit Autoschläuchen, Autoreifen und Brettern
Laufstege bzw. Brücken bauen und darüber
balancieren.
11. Spiel- und Übungsformen der Mit einem Autoschlauch
„Kindergarten-KNAXIADE“ bzw. Autoreifen und
einem Brett eine Wippe
bauen und darüber balancieren.
Auf einer Langbank über Gegenstände
(Schuhkarton, Keulen, Papierrollen, etc.)
steigen.
Über eine umgedrehte Langbank vorwärts,
rückwärts oder seitwärts balancieren.
Über eine umgedrehte Langbank, schräggestellt,
balancieren.
Auf einer umgedrehten Langbank über
Gegenstände (Schuhkarton, Keulen, Papierrollen,
etc.) steigen.
Über eine umgedrehte Langbank, die auf
mehreren Gymnastikstäben liegt, vorwärts,
rückwärts oder seitwärts balancieren (Vorsicht
beim Absteigen, Langbank muss
gesichert werden, damit sie nicht wegrollt
!!!).
Über eine umgedrehte Langbank, unter die
ein Tau längs gelegt wird, vorwärts, rückwärts
oder seitwärts balancieren.
Über eine umgedrehte Langbank, die als
Wippe (Holzklotz in der Mitte unter die
Bank legen) aufgebaut ist, vorwärts, rückwärts
oder seitwärts balancieren.
Eine Langbank ca. 0,5m bis 1m hochstellen
und darüber balancieren.
Über eine umgedrehte Langbank, die ca.
0,5m hochgestellt wird, balancieren.
14

Wie die vorgenannten Übungen, nur
zusätzlich eine Drehung um die
Köperlängsachse durchführen
einen Gegenstand (Wasserball,
Luftballon, Stab, Papierrolle, Bierdeckel,
Sandsäckchen, Joghurtbecher, etc.) auf
einer oder beiden Händen bzw. auf dem
Kopf balancieren
einen Medizinball oder Pezziball in
Hochhalte tragen
einen Ball in Händen tragen, hochwerfen
und wieder auffangen
mit einem Ball oder Gegenstand durch
einen Reifen steigen
einen Luftballon auf einem Finger balancieren;
wer kann es mit zwei Luftballons
Wer kann einen Luftballon auf dem Kopf
balancieren (sehr schwierig!)
einen Luftballon ständig in der Luft halten;
wer kann es mit zwei Luftballons
Über eine Langbank mit geschlossenen
Augen balancieren; wer kann dies auf einer
umgedrehten Langbank (sehr schwierig -
evtl. Hilfestellung geben und am Ende
der Bank absichern !!!)
Über eine Langbank gehen und dabei einen
Stab unter der Sitzfläche durchführen; wer
kann dies auf der umgedrehten Langbank
Wie vorherige Übung, nur auf die Langbank
sitzen und den Stab, der unter der Sitzfläche
der Bank ist, auf die Füße legen und über
die Bank rutschen; wer kann dies auf der
umgedrehten Langbank
Partnerübungen
Partnerweise über eine Langbank einen
Wasserball bzw. Luftballon zwischen den
Köpfen, zwischen den Rücken, zwischen den
Bäuchen, zwischen Bauch und Rücken mit
oder ohne Handfassung von einer Seite zur
anderen transportieren.
Wie vorherige Übung, nur auf umgedrehter
Langbank balancieren (sehr schwierig!).
Zwei Langbänke werden parallel nebeneinander
gestellt; zwei Partner stehen sich
gegenüber jeweils auf einer Bank, klemmen
einen Wasserball bzw. eine Klorolle zwischen
die Köpfe und bewegen sich über die Bänke.
Zwei Kinder gehen auf der Langbank aufeinander
zu und versuchen, aneinander vorbeizukommen,
ohne herunterzufallen; wer
kann dies auf der umgedrehten Langbank
(sehr schwierig!)
Wie vorherige Übung, nur versucht ein Kind
zwischen den Beinen des anderen Kindes
durchzuschlüpfen.
3-4 Kinder stehen auf der Langbank verteilt;
die restlichen Kinder kriechen zwischen den
Beinen hindurch.
8-10 Kinder stützen sich auf der Langbank
im Liegestütz vorlings oder rücklings ab und
stellen die Füße auf den Boden; die anderen
Kinder kriechen unter dem Tunnel durch.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
15

6-8 Kinder stehen auf einer Langbank; eine
Zauberschnur oder ein langer Bindfaden
wird an einem Ende der Bank festgebunden.
Jedes Kind schlingt die Schnur unter der
Bank durch und gibt sie dem nächsten Kind
weiter bis die Schnur am anderen Ende der
Bank angelangt ist und wieder zurück
(„Sitzfläche umschlingen“). Wer kann dies
auch auf einer umgedrehten Langbank
Übungen in einem Balancier- bzw. Hindernisparcours
Einen Balancierparcours mit verschiedenen
Geräten (Langbank, Kleinkasten, Kinderstuhl,
etc.) und Hilfsmitteln (Tau, Stab, Seil,
Autoreifen, Autoschlauch, Bierdeckel, etc.)
aufbauen und darüber balancieren.
Wie vorherige Übung, nur
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
einen Gegenstand (Wasserball, Luftballon,
Stab, Papierrolle, Bierdeckel,
Sandsäckchen, Joghurtbecher, etc.) auf
einer oder beiden Händen bzw. auf dem
Kopf balancieren
einen Luftballon auf einem Zeigefinger
balancieren; wer kann es mit zwei
Luftballons
einen Luftballon auf dem Kopf balancieren
(sehr schwierig!)
einen Luftballon ständig in der Luft halten;
wer kann es mit zwei Luftballons
einen kleinen Ball
(Tennis- oder Tischtennisball)
auf einem
Holzbrett balancieren.
4-5 Kinder stehen hintereinander und legen
jeweils einen Reifen über sich und den Vordermann;
gemeinsam soll versucht werden,
über einen Balancierparcours zu gehen.
Einen Hindernisparcours mit verschiedenen
Geräten (Langbank, Kleinkasten, Trampolin,
Kinderstuhl, etc.) und Hilfsmitteln (Tau,
Stab, Zauberschnur, Autoreifen,
Autoschlauch, Keulen, Papierrollen, etc.)
aufbauen. Einen Bierdeckel auf dem Kopf
balancieren und den Parcours überwinden,
ohne den Bierdeckel zu verlieren. Wer kann
dazu noch jeweils einen Bierdeckel auf den
Schultern balancieren
Wie vorherige Übung, nur
einen Luftballon auf einem Zeigefinger
balancieren; wer kann es mit zwei
Luftballons
einen Luftballon auf dem Kopf balancieren
(sehr schwierig!)
einen Luftballon ständig in der Luft halten;
wer kann es mit zwei Luftballons
einen kleinen Ball (Tennis- oder Tischtennisball)
auf einem Holzbrett balancieren.
Übungen mit dem Pedalo
Die Übungen mit dem Pedalo sind für Kindergartenkinder
sehr schwierig auszuführen.
Das Pedalo eignet sich jedoch hervorragend
zur Schulung des Gleichgewichts,
der Koordination, der Geschicklichkeit, der
Reaktion und auch der Konzentration. Bei
häufigerem Üben stellen sich auch hier
Erfolgserlebnisse ein.
Auf dem Pedalo stehen und einen Ball um
den Körper führen.
Auf dem Pedalo im Hockstand stehen und
dabei einen Ball um das Pedalo rollen.
Partnerweise in einem Reifen über einen
Balancierparcours gehen.
16

Auf dem Pedalo stehen und einen Ball hochwerfen
und wieder auffangen.
Auf dem Pedalo stehen und einen Gymnastikstab
auf einer Hand balancieren.
Mit Unterstützung von einem Partner auf
dem Pedalo eine Strecke vorwärts bzw.
rückwärts fahren.
Zwei Kinder stehen sich auf ihren Pedalos
gegenüber, halten zwei Stäbe, auf denen ein
Ball balanciert wird; wer kann dabei
noch eine Strecke fahren (sehr schwierig!)
Wie vorherige Übung, nur den Ball hin- und
herrollen lassen durch Heben und Senken
der Stäbe; wer kann den Ball hochwerfen
und wieder auffangen
Mit Unterstützung von zwei Gymnastikstäben,
die auf dem Boden aufgestellt werden
können, auf dem Pedalo eine Strecke vorwärts
bzw. rückwärts fahren.
Ohne Unterstützung eines Partners oder
von Gymnastikstäben auf dem Pedalo eine
Strecke vorwärts bzw. rückwärts fahren.
Wie vorherige Übung, nur einen Gegenstand
(Ball, Joghurtbecher, etc.) in den Händen
halten bzw. auf einer oder beiden Händen
balancieren.
Eine Keule oder eine Papierrolle auf das
Pedalo stellen und langsam vorwärts bzw.
rückwärts schieben, ohne dass der Gegenstand
herunterfällt.
Mehrere Kinder fahren auf dem Pedalo
kreuz und quer durch den Raum; es muss
darauf geachtet werden, daß es keine
Zusammenstöße gibt. Rechts vor links wie
im Straßenverkehr muss beachtet werden.
Kleine Kunststücke
In einem Abstand von ca. 2m zu einer Wand
auf ein Pedalo stellen; einen Ball an die
Wand werfen und versuchen ihn wieder aufzufangen,
ohne dass er zu Boden fällt (sehr
schwierig!).
Mit dem Pedalo unter einem gespannten
Seil durchfahren (sehr schwierig!).
Zwei Kinder fahren nebeneinander auf dem
Pedalo und halten einen Gymnastikstab zwischen
sich (sehr schwierig!).
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
17

Einen kleinen Ball mit einem Becher möglichst
bis zur Decke hochwerfen und wieder
mit dem Becher auffangen.
Einen kleinen Ball mit einem Becher hochwerfen,
nach dem ersten Aufspringen am
Boden ein Bein über den Ball führen,
danach den Ball mit dem Becher wieder auffangen
(sehr schwierig!).
In jeder Hand einen Becher; einen kleinen
Ball mit einem Becher hochwerfen und mit
dem anderen wieder auffangen.
,,Didi der Jongleur“
Übungen mit Bechern
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
Einen kleinen Ball (Plastik-, Tennis-, Tischtennisball)
über den Boden rollen und hinterherlaufen,
den Ball überholen und mit
einem Becher (breiter Plastikbecher) auffangen.
Einen kleinen Ball über den Boden rollen
und hinterherlaufen, den Ball überholen,
Grätschstellung mit dem Rücken zum Ball
einnehmen und den durch die Beine rollenden
Ball mit einem Becher auffangen.
Einen kleinen Ball mit einem Becher am
Boden um Male (Papierrollen, Schuhkartons)
vorwärts bzw. rückwärts treiben oder
führen.
Einen kleinen Ball auf einem umgedrehten
Becher balancieren.
Einen kleinen Ball mit einem Becher hochwerfen,
auf dem Boden aufspringen lassen
und wieder mit dem Becher auffangen.
Einen kleinen Ball mit
einem Becher hochwerfen
und wieder mit dem
Becher auffangen.
Einen kleinen Ball mit einem Becher möglichst
bis zur Decke hochwerfen, auf dem
Boden aufspringen lassen und wieder mit
dem Becher auffangen.
Partnerübungen:
Partnerweise sich einen Ball mit dem
Becher zurollen und mit dem Becher wieder
aufnehmen.
Wie vorherige Übung, nur in Bewegung.
Beide Partner stehen mit dem Rücken
zueinander; beide Partner haben einen
Becher in beiden Händen und übergeben
sich einen kleinen Ball:
durch seitliches Drehen des Oberkörpers
über die Schulter links bzw. rechts
durch die gegrätschten Beine und über
Kopf.
Beide Partner liegen in Rückenlage mit
angestellten Beinen so gegenüber, dass die
Füße jeweils auf Höhe des Gesäßes des
anderen stehen; durch Hochrollen des Oberkörpers
nähern sich beide Partner einander
und übergeben dabei jedesmal einen kleinen
Ball mit einem Becher.
Wie vorherige Übung, nur mit zwei Bechern
und zwei Bällen.
Beide Partner sitzen im Grätschsitz mit
gestreckten Beinen, die sich an den Füßen
berühren, gegenüber und übergeben sich mit
einem Becher einen kleinen Ball durch Vorbewegen.
Wie vorherige Übung, nur mit zwei Bechern
und zwei Bällen.
18

Alle Kinder haben einen Becher; die Hälfte
der Kinder haben zusätzlich einen kleinen
Ball im Becher und sollen den Ball mit dem
Becher an andere Kinder möglichst oft weitergeben
(Ball von Becher zu Becher geben).
Wie vorherige Übung, nur sind alle Kinder
in einem Fahrradreifen, die im Abstand bis
zu 0,5m auseinander liegen (die Kinder müssen
im Reifen bleiben).
Kleine Zirkusstücke für Ballartisten:
Die nachfolgenden Übungen sind zum Teil
sehr schwer; sie können jedoch jederzeit mit
den Kindern mal ausprobiert werden. Bei
häufigerem Üben stellen sich auch hier
Erfolgserlebnisse ein.
Einen kleinen Ball mit einem Becher hochwerfen
und wieder auffangen, vor dem Auffangen
den Becher jedoch von einer Hand in
die andere geben.
Wie vorherige Übung, den Ball jedoch vor
dem Auffangen auf dem Boden aufspringen
lassen.
Einen kleinen Ball mit einem Becher in der
linken Hand in hohem Bogen von links nach
rechts oben werfen, schnell den Becher in
die rechte Hand wechseln und versuchen
den Ball wieder aufzufangen.
und versuchen den Ball aufzufangen
(sehr schwierig!)
ein Partner hat in jeder Hand einen
Becher mit jeweils einem Ball darin, er
wirft beide Bälle gleichzeitig seinem
Partner zu; dieser versucht, die Bälle mit
ebenfalls zwei Bechern aufzufangen
(sehr schwierig!).
Übungen mit dem Luftballon
Einen Luftballon hochwerfen und wieder
auffangen.
Einen Luftballon hochwerfen und versuchen,
dass er die Decke berührt.
Einen Luftballon jonglieren, so dass er nicht
zu Boden fällt, mit
beiden Händen
einer Hand
beiden Füßen
einem Fuß
dem Kopf.
Zwei Luftballons mit Händen, Füßen und
dem Kopf jonglieren, so dass keiner zu
Boden fällt; wer kann es mit drei Luftballons
Einen Luftballon im Raum vorwärts treiben,
ohne dass er zu Boden fällt, mit
Partnerweise:
einen kleinen Ball mit einem Becher zum
Partner werfen; der Partner versucht,
den Ball mit seinem Becher aufzufangen
einen kleinen Ball mit einem Becher zum
Partner werfen; der Partner lässt den
Ball auf dem Boden aufspringen und versucht
den Ball mit seinem Becher
aufzufangen
einen kleinen Ball rückwärts über den
Kopf mit einem Becher zum Partner
werfen; der Partner versucht, den Ball
mit seinem Becher aufzufangen
jeder Partner hat einen kleinen Ball in
seinem Becher, beide werfen gleichzeitig
den Ball mit dem Becher zum Partner
beiden Händen
einer Hand
beiden Füßen
einem Fuß
dem Kopf.
Einen Luftballon mit einer Hand oder mit
einem Finger balancieren, ohne dass er zu
Boden fällt und dabei
in die Knie gehen und
mit der anderen Hand
den Boden berühren
hinsetzen und wieder aufstehen; wer
kann es mit zwei Luftballons
auf den Bauch oder den Rücken legen
und wieder aufstehen; wer kann es mit
zwei Luftballons
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
19

In Rückenlage einen Luftballon auf den
Zehen balancieren. Wer kann es mit zwei
Lufballons
Einen Luftballon zwischen die Knie klemmen
und
Das Chiffon-Tuch ständig in der Luft halten,
dabei das Tuch abwechselnd mit der linken
bzw. rechten Hand hochwerfen.
Das Chiffon-Tuch hochwerfen und kurz vor
dem Boden wieder auffangen.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
vorwärts oder rückwärts gehen
vorwärts oder rückwärts hüpfen.
Jeweils einen Luftballon unter die Arme
bzw. zwischen die Knie klemmen und vorwärts
oder rückwärts hüpfen.
Einen Luftballon durch die gegrätschten
Beine nach hinten oben werfen, 1 / 2 -Drehung
ausführen und versuchen den Luftballon
wieder zu fangen, ohne dass er zu Boden
fällt.
Einen Luftballon mit beiden Händen hinter
dem Rücken fassen, nach vorne beugen und
den Luftballon über den Kopf nach vorne
werfen und versuchen den Luftballon vor
dem Körper wieder aufzufangen, ohne dass
er zu Boden fällt.
Einen Luftballon hochwerfen und versuchen
den Luftballon hinter dem Rücken wieder
aufzufangen.
Einen Hindernisparcours mit verschiedenen
Geräten (Langbank, Kleinkasten, etc.) und
Hilfsmitteln (Tau, Seil, Bananenkarton,
Keulen, Papierrollen, etc.) aufbauen;
3 Kinder bilden eine Gruppe und erhalten 2
Luftballons. Die Gruppe muss den Hindernisparcours
gemeinsam überwinden und
dabei die Luftballons mitnehmen, wobei die
Luftballons ständig in der Luft sein müssen.
Übungen mit dem Chiffon-Tuch
Das Chiffon-Tuch hochwerfen
und wieder fangen.
Das Chiffon-Tuch hochwerfen, eine Zusatzaufgabe
ausführen und wieder auffangen;
Beispiele für Zusatzaufgaben:
ein oder mehrmals in die Hände
klatschen
ganze Drehung um die Körperachse
ausführen
den Boden mit den Händen berühren
kurz auf den Bauch bzw. Rücken legen
etc.
Das Chiffon-Tuch hochwerfen und mit verschiedenen
Körperteilen wieder auffangen,
wie z.B.:
Kopf
Handrücken
Unter- bzw. Oberarm
Ober- bzw. Unterschenkel
Wade
Rücken
etc.
Zwei Chiffon-Tücher abwechselnd mit der
linken bzw. rechten Hand ständig hochwerfen.
Zwei Chiffon-Tücher gleichzeitig hochwerfen
und kurz vor dem Boden wieder auffangen.
Zwei Chiffon-Tücher gleichzeitig hochwerfen,
eine Zusatzaufgabe ausführen und wieder
auffangen.
Drei Chiffon-Tücher ständig in der Luft halten.
Mit drei Chiffon-Tüchern jonglieren.
Das Chiffon-Tuch mit einer Hand hochwerfen
und mit der anderen wieder fangen.
20

Partnerübungen:
Beide Partner stehen sich gegenüber;
P1 hat zwei Chiffon-Tücher, wirft sie hoch
und ruft eine Farbe, die P2 fangen muss.
Beide Partner stehen sich gegenüber und
werfen sich ein bzw. zwei Chiffon-Tücher
abwechselnd zu.
Beide Partner stehen sich gegenüber,
P1 wirft P2 ein bzw. zwei Chiffon-Tücher
gleichzeitig zu und führt dann eine Zusatzaufgabe
aus, wie z.B.:
ein paar Schritte zurückgehen
ein paar Hampelmänner
ein paar Sprünge am Ort
jeweils 2 Sprünge auf dem linken bzw.
rechten Bein
etc.
Beide Partner stehen hintereinander, der
vordere Partner P1 hat ein bzw. zwei Chiffon-Tücher,
wirft es/sie hoch und geht hinter
P2, P2 führt die gleiche Übung aus wie P1,
usw.
Zwei Partner stehen sich im Abstand von ca.
2m gegenüber, werfen jeweils ihr Chiffon-
Tuch gleichzeitig hoch, wechseln den Platz
und fangen das Tuch des Partners.
P1 hat zwei Tücher mit verschiedenen Farben
und geht bzw. läuft in der Halle umher;
P2 und P3 laufen hinter P1 her und fangen
das ihnen zugeordnete Chiffon-Tuch, wenn
P1 die Tücher loslässt.
Übungen in Kreisaufstellung:
Alle Kinder stehen im Kreis hintereinander
mit der linken bzw. der rechten Schulter zur
Kreismitte. Jedes Kind hat ein Chiffon-Tuch
in der linken bzw. rechten Hand. Alle Kinder
werfen das Chiffon-Tuch gleichzeitig hoch
und gehen einen Schritt nach vorne und fangen
das Tuch vom Vordermann auf. Das
Tuch bleibt am Ort, die Kinder bewegen sich
auf der Kreisbahn.
Alle Kinder stehen im Kreis nebeneinander
mit Blick zur Kreismitte. Jedes Kind hat ein
Chiffon-Tuch in der rechten Hand. Alle Kinder
werfen ihr Chiffon-Tuch gleichzeitig 3x
mit der rechten Hand hoch und werfen es
beim 4. Mal weiter nach links in die linke
Hand, wieder 3x hoch und dann weiter zum
Nachbarn, usw. (hoch-hoch-hoch-weiter).
Wie vorherige Übung, nur
den Wurf-Rhythmus ständig variieren
(schnell bzw. langsam)
jedoch nur 1x oder 2x hochwerfen und
dann weiter
jedes Kind hat zwei Chiffon-Tücher
(nur für besonders Geübte und kleine
Gruppen - sehr schwierig!)
Richtungswechsel der Laufrichtung der
Chiffon-Tücher auf Ansage des Spielleiters
(nur für besonders Geübte und
kleine Gruppen - sehr schwierig!).
Übungen in einem abgegrenzten Spielfeld:
Alle Kinder haben ein Chiffon-Tuch, gehen
in einem begrenztem Spielfeld und werfen
ihr Tuch ständig hoch.
Wie vorherige Übung, nur wird nun nicht
das eigene Chiffon-Tuch hochgeworfen, sondern
immer ein anderes Tuch; alle Tücher
sollen in der Luft gehalten werden.
Übungen mit dem Sandsäckchen
Ein Sandsäckchen auf verschiedenen Körperteilen
(Kopf, Nacken, Schulter, Rücken)
balancieren, im Raum um Male (Papier
rollen) gehen bzw. über verschiedene
Hindernisse (Bananenkartons) steigen,
ohne das Sandsäckchen
zu verlieren.
Wie vorherige Übung,
nur Partner 1 folgt ständig Partner 2.
Ein Sandsäckchen hochwerfen und wieder
auffangen, mit einer oder beiden Händen.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
21

Ein Sandsäckchen mit einer Hand hochwerfen
und mit der anderen wieder auffangen.
In jeder Hand ein Sandsäckchen, abwechselnd
das Säckchen mit der linken bzw.
rechten Hand hochwerfen und wieder auffangen.
Ein Sandsäckchen mit verschiedenen Körperteilen
(Handrücken, Unterarm, Schulter,
Fuß) hochwerfen und mit den Händen wieder
auffangen.
Ein Sandsäckchen hochwerfen, eine Zusatzaufgabe
ausführen und wieder auffangen;
Beispiele für Zusatzaufgaben:
Wie vorherige Übung, nur um Male.
Ein Sandsäckchen mit der linken bzw. rechten
Hand über die Schulter nehmen und mit
der rechten bzw. linken Hand von unten
übernehmen.
Im Sitz ein Sandsäckchen mit angewinkelten
Füßen aufnehmen, hochwerfen und versuchen
es mit den Händen aufzufangen.
Kleine Kunststücke
Ein Sandsäckchen beidhändig in Hochhalte
fassen, hinter dem Rücken fallen lassen und
versuchen es mit den Händen aufzufangen
(sehr schwierig!).
ein oder mehrmals in die Hände
klatschen
ganze Drehung um die Körperachse ausführen
den Boden mit den Händen berühren
1-2 Schritte nach hinten gehen und
wieder zurück
etc.
Ein Sandsäckchen mit beiden Händen hinter
dem Rücken fassen, das Säckchen über den
Kopf nach vorne werfen und versuchen mit
den Händen aufzufangen (sehr schwierig!).
Ein Sandsäckchen hochwerfen und versuchen
es hinter dem Rücken mit den Händen
aufzufangen (sehr schwierig!).
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
Auf beiden Handrücken ist jeweils ein
Sandsäckchen; die Sandsäckchen gleichzeitig
hochwerfen und versuchen sie mit den
Händen wieder aufzufangen.
Ein Sandsäckchen hochwerfen und versuchen
es mit verschiedenen Körperteilen aufzufangen,
wie z.B.:
Kopf
Nacken
Rücken
Handrücken
Fußrücken
Ober- bzw. Unterarm
Oberschenkel
Ein Sandsäckchen mit
der linken bzw. rechten
Hand unter einem Bein
hochwerfen und wieder
auffangen.
Ein Sandsäckchen durch die gegrätschten
Beine nach hinten oben werfen, umdrehen
und versuchen es mit den Händen aufzufangen
(sehr schwierig!).
Ein Kind legt ein Sandsäckchen auf den
Fußrücken und versucht es seinem Partner
auf den Fußrücken zu legen und wieder
zurück (sehr schwierig!).
Ein Sandsäckchen auf einen Fuß legen und
auf dem anderen vorwärts oder rückwärts
hüpfen, ohne das Sandsäckchen zu verlieren.
22

„Fetz Braun läuft im Irrgarten“
Übungen mit Fahrradreifen
Mit einem Fahrradreifen laufen, den Reifen
dabei
halten wie einen „Heiligenschein“
halten wie ein „Lenkrad“
über die linke bzw. rechte Schulter
hängen
um die Hüfte tragen
mit der linken bzw. rechten Hand vorwärts
bzw. rückwärts rollen; wer kann
um den rollenden Reifen laufen oder
durch den rollenden Reifen steigen
Eine Hälfte der Kinder hat einen Fahrradreifen
und hält ihn wie ein „Tor“; die
andere Hälfte läuft umher. Auf ein Signal
müssen sie durch ein „Tor“ schlüpfen und
dann die Halter der Reifen ablösen. Wer
kann zwischen zwei Signalen durch die meisten
„Tore“ steigen
Viele Fahrradreifen sind wie ein „Irrgarten“
im Raum ausgelegt; um die Reifen laufen
und dabei immer
mit dem linken bzw. rechten Fuß in einen
Reifen treten
abwechselnd mit dem linken bzw. rechten
Fuß in einen Reifen treten
mit beiden Beinen in einen Reifen treten
wer schafft zwischen zwei Signalen die
meisten Reifen
im Sitz: Beine in die Höhe strecken
in Rückenlage: „Radel fahren“
in Bauchlage: „Schwimmbewegungen“
ausführen
auf allen „Vieren“ um den Reifen wandern,
wobei die Hände im Reifen und die
Füße außerhalb dem Reifen sind bzw.
umgekehrt
etc.
Viele Fahrradreifen sind wie ein „Irrgarten“
im Raum ausgelegt; um die Reifen laufen
und auf ein Signal
sich alleine, zu zweit, zu dritt, etc. in
einen Reifen stellen
in einen Reifen springen, den Reifen
über den Kopf führen, am Boden ablegen
und wieder weiterlaufen
neben einen Reifen stellen, den Reifen
über den Kopf führen, am Boden ablegen
und wieder weiterlaufen.
Eine Reihe vorwärts, rückwärts oder seitwärts
laufen.
Ein Zeitungspapier oder ein Chiffon-Tuch
am Oberkörper anlegen und so schnell durch
eine Reihe Reifen
laufen, dass das Tuch
nicht zu Boden fällt.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
Viele Fahrradreifen sind wie ein „Irrgarten“
im Raum ausgelegt; um die Reifen laufen
und auf ein Signal in einen Reifen hüpfen
und eine Zusatzaufgabe ausführen, wie z.B.:
Im Zickzack vorwärts, rückwärts oder seitwärts
laufen.
23

Eine Reihe laufen, wobei das rechte Bein
jeweils im rechten Fahrradreifen und das
linke Bein jeweils im linken Fahrradreifen
ist.
Verschiedene Figuren wie Kreis, Rechteck/Quadrat,
Dreieck laufen; die Figuren
werden mit den Reifen ausgelegt.
Einen „Irrgarten“ aufbauen; vorwärts, rückwärts
oder seitwärts durch den „Irrgarten“
laufen.
Verschiedene Figuren wie Kreis,
Rechteck/Quadrat, Dreieck im „Irrgarten“
laufen, wobei die Laufwege durch Bierdeckel/Teppichfliesen/Papierschnipsel
markiert
werden.
Wie vorherige Übung, nur zu zweit nebeneinander
mit Handfassung durch den „Irrgarten“
laufen.
Wie vorherige Übung, nur zu zweit in
Gegenüberstellung mit Handfassung durch
den „Irrgarten“ laufen, wobei ein Kind vorwärts,
das andere rückwärts läuft.
Eine Reihe nach der anderen laufen; auch
im Vierfüßlergang vorlings bzw. rücklings
vorwärts bzw. rückwärts möglich.
Verschiedene Wege laufen.
alte Fahrradreifen
oder Gymnastikreifen
Wie vorherige Übung, nur werden die Laufwege
nicht markiert.
Mehrere Kinder (hier 6) laufen im
„Irrgarten“ vorwärts, rückwärts oder
seitwärts so, dass immer nur je ein Kind in
einem Reifen ist.
X
X
X
X
X
X
Wie vorherige Übung, nur sind mehr Kinder
(7,8,9,10,etc.) im „Irrgarten“.
In den Fahrradreifen liegen je zur Hälfte
rote bzw. blaue Markierungen (z.B. angemalte
Bierdeckel); die Kinder müssen abwechselnd
in rote bzw. blaue Reifen.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
r
b
r
b
b
b
r
r
r
r
b
b
b
b
r
r
24

In den Fahrradreifen liegen je ein Drittel
rote, blaue bzw. grüne Markierungen; die
Kinder müssen in der Folge rot/blau/grün
von Reifen zu Reifen laufen.
r
b
g
b
b
g
r
r
g
r
b
g
b
b
g
r
P1 läuft verschiedene Wege, P2 folgt ihm.
4-5 Kinder sind mit einem Seil verbunden
und laufen verschiedene Wege; das vorderste
Kind wählt den Weg, die übrigen folgen ihm.
P1 führt P2, der die Augen schließt, wie eine
Marionette durch den „Irrgarten“.
Partnerübungen
Mit einem Partner laufen und dabei einen
Reifen tragen.
Mit einem Partner laufen, wobei P1 im
Reifen und P2 außerhalb des Reifens läuft.
Viele Fahrradreifen sind wie ein „Irrgarten“
im Raum ausgelegt; mit einem Partner um
die Reifen laufen und auf ein Signal
stehen beide gemeinsam in einem Reifen
stehen beide gemeinsam in einem Reifen,
führen den Reifen über den Kopf, legen
ihn am Boden ab und laufen weiter
stehen beide gemeinsam neben einem
Reifen, führen den Reifen über den Kopf,
legen ihn am Boden ab und laufen weiter
schlüpfen beide gemeinsam durch einen
Reifen wie durch ein „Tor“ und laufen
weiter.
Übungen mit Kartons
Jedes Kind steht vor einem Karton, auf ein
Signal um die Kartons laufen; auf ein zweites
Signal zum eigenen Karton wieder
zurückkehren.
Laufen und dabei einen Karton tragen
vor der Brust
hinter dem Rücken
über dem Kopf
unter dem Arm.
Einen Karton mit einer Hand oder beiden
Händen bzw. dem Fuß vor sich herschieben.
Einen Karton hinter sich herziehen.
Einen Karton wie ein Kellner auf der Hand
tragen.
Viele Fahrradreifen sind wie ein „Irrgarten“
im Raum ausgelegt; mit einem Partner um
die Reifen laufen
wobei P1 immer mit dem linken Fuß und
P2 immer mit dem rechten Fuß in einen
Reifen treten
P1 läuft und P2 macht in seinem Reifen
Pause
P1 läuft und P2 springt über den Reifen.
Die Hälfte der Kinder tragen einen Karton
und übergeben ihn ständig an andere Kinder,
die keinen Karton haben.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
25

Die Kartons liegen wie ein „Irrgarten“ verteilt
am Boden,
vorwärts bzw. rückwärts um die Kartons
laufen
mit gegrätschten Beinen über die Kartons
laufen
im Hopserlauf bzw. Seitgalopp um die
Kartons laufen
seitwärts mit Überkreuzen der Beine um
die Kartons laufen
um die Kartons laufen und mit der linken
bzw. rechten Hand oder beiden Händen
die Kartons berühren
zwischen zwei Signalen (Pfiff) möglichst
viele Kartons mit der linken bzw. rechten
Hand oder beiden Händen berühren
jedes Kind steht bei einem Karton, auf
ein Signal alle Kartons einmal mit einer
Hand berühren und wieder zum eigenen
Karton zurückkehren
wie vorherige Übung, nur über alle Kartons
mit gegrätschten Beinen laufen oder
darüber springen.
Mit Kartons mehrere Reihen aufbauen und
Längs- bzw. Quergassen laufen
Slalomlauf vorwärts bzw. rückwärts
Slalomlauf vorwärts bzw. rückwärts und
dabei jeden Karton mit der Hand
berühren
Slalomlauf vorwärts bzw. rückwärts und
dabei jeden Karton einmal ganz umlaufen
im Zickzack um die Kartons laufen
im Zickzack mit Berühren der Kartons
laufen
mit einem Partner in Handfassung in den
o.g. Variationen laufen
etc.
Mit 4 Kartons ein „Viereck“ aufbauen; an
jeder Ecke ist jeweils eine Gruppe von gleich
vielen Kindern und
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
laufen gemeinsam um das Viereck
(ABCD) im bzw. gegen den Uhrzeigersinn
herum
laufen gemeinsam eine Gerade (AB) und
dann eine Diagonale (BC) jeweils im
Wechsel
zwei Gruppen laufen gemeinsam im Uhrzeigersinn,
die anderen gegen den Uhrzeigersinn
jeweils ein Kind von jeder Gruppe
beginnt um das Viereck zu laufen, nach
der ersten Runde schließt sich ein weiteres
Kind an, usw., solange bis alle Kinder
gemeinsam laufen; dann koppelt sich das
erste Kind wieder ab, usw., solange bis
das letzte Kind alleine läuft und wieder
am Ausgangspunkt angelangt ist.
A
B
C
D
26

Partnerübungen
Paarweise werden folgende Übungen ausgeführt:
mit einem Partner in Handhaltung um
Kartons, die am Boden liegen, laufen
mit einem Partner in Handhaltung um
Kartons, die am Boden liegen, wobei
abwechselnd P1 bzw. P2 immer einen
Karton mit einer Hand berühren
mit einem Partner in Handhaltung um
Kartons, die am Boden liegen, laufen, wobei
abwechselnd P1 bzw. P2 einen Karton
mit gegrätschten Beinen überlaufen
mit einem Partner in Handhaltung um
Kartons, die am Boden liegen, laufen,
wobei abwechselnd P1 bzw. P2 über
einen Karton springen
beide Partner stehen bei einem Karton,
P1 läuft verschiedene Wege um andere
Kartons, die sich P2 wie ein „Computer“
merken soll, und kehrt wieder zum Ausgangspunkt
zurück; P2 versucht die gleichen
Wege zu laufen
beide Partner stehen bei einem Karton,
auf ein Signal läuft P1 um Kartons, während
P2 Zusatzaufgaben am Karton ausführt,
wie z.B. über den Karton hüpfen,
auf allen „Vieren“ um den Karton wandern,
im Sitz beide Beine links bzw. rechts
über den Karton heben, etc.; auf ein zweites
Signal kehrt P1 zu seinem Karton
zurück
mit einem Partner vorwärts, rückwärts
oder seitwärts laufen und dabei einen
Karton tragen
mit einem Partner vorwärts, rückwärts
oder seitwärts laufen und dabei einen
Karton tragen, auf dem ein zweiter Karton
liegt
wie die zwei vorherigen Übungen, nur im
Slalom um Male, die im Abstand von ca.
2m am Boden stehen, laufen
P1 und P2 tragen je einen Karton in den
Händen; sie stehen sich gegenüber und
drücken Karton an Karton; ein Partner
läuft vorwärts, der andere rückwärts (die
Kartons sind ständig in Kontakt)
wie vorherige Übung, nur im Slalom um
Male, die im Abstand von ca. 2m am
Boden stehen, laufen
Dreiergruppen bilden; P1 und P2 laufen
nebeneinander und halten einen Karton
in ihrer linken bzw. rechten Hand; alle P3
laufen frei im Raum - wenn P1 und P2
den Karton hoch halten, gehen die P3
unten durch - wenn P1 und P2 den Karton
tief halten, springen die P3 oben darüber
P1, P2 und P3 haben je einen Karton; sie
stehen im Dreieck, drücken Karton an
Karton und bewegen sich frei im Raum,
ohne den Kontakt mit den Kartons zu
verlieren
wie vorherige Übung, nur im Slalom um
Male, die im Abstand von ca. 2m am
Boden stehen, laufen
P1, P2 und P3 haben je einen Karton und
stehen hintereinander; sie berühren sich
mit dem Karton (Karton P2 an Rücken
P1, Karton P3 an Rücken P2, P1 trägt
seinen Karton) und laufen im Slalom um
Male, die im Abstand von ca. 2m am
Boden stehen
P1, P2 und P3 stehen hintereinander und
klemmen je einen Karton zwischen
Rücken und Bauch und bewegen sich
vorwärts, rückwärts oder seitwärts (mit
oder ohne Handfassung)
wie vorherige Übung, nur im Slalom um
Male, die im Abstand von ca. 2m am
Boden stehen, laufen (sehr schwierig!).
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
27

Würfelspiele
„Aufgaben würfeln“
Es werden Gruppen mit jeweils 3-4 Kindern,
die hintereinander am Boden sitzen,
gebildet. Für jede Gruppe wird eine Reihe
mit 6 Fahrradreifen, die ca. 3-5m vor jeder
Gruppe hintereinander liegen, ausgelegt.
Nun würfelt ein Kind mit einem großen
Würfel:
bei der Zahl 1 müssen alle Kinder bis
zum ersten Reifen laufen und wieder
zurück
bei der Zahl 2 müssen alle Kinder bis
zum zweiten Reifen laufen und wieder
zurück
usw.
Variationen, wie z.B.:
Zahlen 1,2,3: entsprechende Anzahl von
Kartons mit gegrätschten Beinen überlaufen
Zahlen 4,5,6: entsprechende Anzahl von
Kartons mit einer Hand berühren oder
überspringen.
Aufgaben erfüllen“
“
Es werden Gruppen mit jeweils 4 Kindern,
die hintereinander am Boden sitzen, gebildet.
Wenn nun eine Zahl zwischen 1 und 4
gewürfelt wird, muss jeweils das Kind, das
an der entsprechenden Position sitzt eine
bestimmte Aufgabe erfüllen (bei einer 5
müssen alle Kinder, bei einer 6 haben alle
Pause), wie z.B.:
Variationen, wie z.B.:
bei der Zahl 1 müssen alle Kinder bis
zum sechsten Reifen laufen und wieder
zurück
bei der Zahl 2 müssen alle Kinder bis
zum fünften Reifen laufen und wieder
zurück
usw.
andere Aufgabenstellungen: Reifen von
hinten nach vorne laufen, beidbeinig bzw.
einbeinig durch die Reifen hüpfen, ein
Bein in den Reifen und ein Bein außerhalb
der Reifen, etc.
Es werden Gruppen mit jeweils 3-4 Kindern,
die hintereinander am Boden sitzen,
gebildet. Vor der Gruppe liegen im ganzen
Raum viele Kartons verteilt am Boden.
Nun würfelt ein Kind mit einem großen
Würfel:
durch eine Reihe von Fahrradreifen
laufen oder hüpfen
durch einen oder mehrere Fahrradreifen
schlüpfen
durch einen Irrgarten von Fahrradreifen
laufen
um eine Reihe Kartons im Slalom laufen
eine festgelegte Anzahl von Kartons mit
der Hand berühren
etc.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
bei der Zahl 1 müssen alle Kinder gleichzeitig
mindestens
einen Karton einmal
ganz umlaufen und
wieder zurück
bei der Zahl 2 müssen alle Kinder gleichzeitig
mindestens zwei Kartons einmal
ganz umlaufen und wieder zurück
usw.
28

„Emmerich geht in die Luft“
Übungen mit Fahrradreifen
Anmerkung: der Fahrradreifen eignet sich
besser als der Gymnastikreifen für die nachfolgenden
Übungen, da er am Boden nicht
wegrutscht.
Eine Reihe von Reifen vorwärts, rückwärts
oder seitwärts beidbeinig, einbeinig oder wie
ein Frosch hüpfen.
Im Zickzack beidbeinig oder einbeinig in
Reifen hüpfen.
In einen Reifen mit beiden Beinen springen,
in zwei Reifen mit jeweils einem Bein springen
und dabei jeweils eine halbe Drehung
um die Körperlängsachse ausführen (sehr
schwierig!).
Wie die vorherigen Übungen, nur
Einen „Irrgarten“ mit Reifen aufbauen; vorwärts,
rückwärts oder seitwärts durch den
„Irrgarten“ hüpfen.
jeweils einen Ball oder Luftballon unter
die Arme klemmen
einen Ball, einen Luftballon oder ein Kissen
zwischen die Beine bzw. Knie klemmen
jeweils einen Ball oder Luftballon unter
die Arme und einen Ball, einen Luftballon
oder ein Kissen zwischen die Beine
bzw. Knie klemmen.
Vorwärts oder rückwärts in einen Reifen mit
beiden Beinen springen, in zwei Reifen mit
jeweils einem Bein springen.
Wie vorherige Übung, nur
zu zweit nebeneinander mit Handfassung
durch den „Irrgarten“ hüpfen
zu zweit in Gegenüberstellung mit Handfassung
durch den „Irrgarten“ seitwärts
hüpfen.
Verschiedene Wege beidbeinig oder einbeinig
hüpfen.
Eine Doppelreihe von Reifen vorwärts bzw.
rückwärts hüpfen, wobei das rechte Bein
jeweils im rechten Reifen und das linke Bein
jeweils im linken Reifen ist.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
29

Verschiedene Figuren, wie Kreis,
Rechteck/Quadrat, Dreieck beidbeinig oder
einbeinig hüpfen; die Figuren werden mit
den Reifen ausgelegt.
In den Fahrradreifen liegen je ein Drittel
rote, blaue bzw. grüne Markierungen; die
Kinder müssen in der Folge rot/blau/grün
von Reifen zu Reifen hüpfen.
r
b
g
b
b
g
r
r
g
r
b
g
b
b
g
r
Verschiedene Figuren, wie Kreis,
Rechteck/Quadrat, Dreieck im Irrgarten
beidbeinig oder einbeinig hüpfen
(Hüpfwege werden durch Bierdeckel/
Teppichfliesen/Papierschnipsel markiert).
Viele Fahrradreifen sind im Raum frei verteilt;
P1 springt eine beliebige Anzahl von
Sprüngen von einer Seite des Raumes zur
anderen; P2 merkt sich wie ein „Computer“
die Sprungfolge und versucht die gleiche
Sprungkombination wie P1 zu absolvieren.
Wie vorherige Übung, nur werden die Hüpfwege
nicht markiert.
Mehrere Kinder (hier 5) hüpfen beidbeinig
oder einbeinig im „Irrgarten“ vorwärts, rückwärts
oder seitwärts so, dass immer nur je
ein Kind in einem Reifen ist.
X
X
X
X
X
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
Wie vorherige Übung, nur sind mehr Kinder
(6,7,8,9,etc.) im „Irrgarten“.
In den Fahrradreifen liegen je zur Hälfte
rote bzw. blaue Markierungen (z.B. angemalte
Bierdeckel); die Kinder müssen
abwechselnd in rote
bzw. blaue Reifen beidbeinig
bzw. einbeinig
hüpfen.
r
b
r
b
b
b
r
r
r
r
b
b
b
b
r
r
30

Übungen mit dem Mini-Trampolin
Auf dem Trampolin hüpfen.
Auf dem Trampolin hüpfen und sich etwas
um die Körperlängsachse drehen ( 1 / 4 - oder
1 /2
-Drehung).
Übungen mit dem Schuh- bzw. Bananenkarton
Viele Schuhkartons bzw. Bananenkartons
liegen unterschiedlich aufgestellt (flach,
hochkant) verteilt am Boden; über die Kartons
Einen Gegenstand (Ball, Joghurtbecher, etc.)
auf das Trampolin legen; auf dem Trampolin
so hüpfen, dass der Gegenstand nicht vom
Trampolin springt.
Auf dem Trampolin hüpfen und Zusatzaufgaben
ausführen, wie z.B.:
springen
beidbeinig hüpfen
einbeinig hüpfen
wie vorherige Übungen, nur mit einem
Partner mit Handfassung.
Füße etwas anhocken
Knie etwas hoch
Beine etwas grätschen
Ball hochwerfen und wieder auffangen
etc.
Auf dem Trampolin nur auf einem Bein hüpfen;
dabei beide Beine (links und rechts)
schulen!
Auf dem Trampolin auf dem „Po“ hüpfen.
8-10 Hindernisse mit Schuhkartons bzw.
Bananenkartons, die im Abstand von ca. 2-
3m flach am Boden liegen, aufbauen; verschiedene
Sprünge ausführen, wie z.B.:
Laufsprünge (links-rechts-links-rechtsusw.)
Beidbeinsprünge vorwärts oder
seitwärts
Einbeinsprünge
Schersprünge
Sprungkombinationen, wie z.B. linkslinks-rechts-rechts
oder rechts-rechtslinks-rechts-rechts,
etc.
Slalomhüpfen beidbeinig oder einbeinig
um die Kartons
wie die vorherigen Übungen, nur mit
einem Partner mit Handfassung
Slalomlauf mit einem Partner, wobei
abwechselnd einmal P1 und dann P2 die
Kartons überspringt
etc.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
31

Wie die vorherigen Übungen, nur liegen die
Kartons hochkant quer bzw. längs auf dem
Boden.
Unterschiedlichen Formen von Hindernissen
mit Schuhkartons bzw. Bananenkartons aufbauen;
über die Kartons springen, beidbeinig
bzw. einbeinig hüpfen, wie z.B.:
Mit einer oder mehreren Zauberschnüren
ein Spinnennetz (nur an festen Einrichtungen
befestigen, wie Sprossenwand, Haken,
etc.) im Raum aufbauen; das Netz übersteigen,
überspringen und unten durchkriechen,
wobei das Netz nicht berührt werden darf.
Kreis
Dreieck
Viereck
etc.
Über eine gespannte Zauberschnur im
Schersprung oder im Hocksprung springen.
Übungen mit Zauberschnur bzw. Seil
Ein Seil gerade am Boden auslegen,
Grätschstand über dem Seil,
Eine Zauberschnur schräg aufhängen; über
die Schnur an unterschiedlichen Stellen
springen.
hochspringen und eine 1 / 2 -Drehung ausführen
und wieder im Grätschstand über
dem Seil landen
hochspringen und die Beine in der Luft
kurz schließen bzw. kreuzen und wieder
im Grätschstand über dem Seil landen
hochspringen und die Beine in der Luft
kreuzen und im Kreuzstand über dem
Seil landen.
Eine Zauberschnur wird in verschiedenen
Formen, wie Spirale, Schlangenform, Zickzack
ausgelegt; über die Schnur einbeinig,
beidbeinig vorwärts oder rückwärts springen.
Zwei Kinder bilden mit zwei Seilen ein
„Fenster“, wobei eine Schnur in Reichhöhe,
die andere in Kniehöhe gehalten wird; durch
das „Fenster“ springen, ohne die Seile zu
berühren.
Eine Zauberschnur hoch und schräg aufhängen;
an die Zauberschnur werden mehrere
Luftballons aufgehängt. Die Luftballons sollen
durch Hochspringen mit dem Kopf
berührt werden. Unterschiedliche Absprungarten
wählen, wie z.B.:
einbeinig
beidbeinig
mit bzw. ohne Anlauf.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
Verschiedene Sprungformen mit dem „Gummitwist“
durchführen.
Mit einem Seil am Ort springen oder in
Laufbewegung.
32

Mehrere Seile werden hintereinander parallel
oder gefächert ausgelegt. Zwischen die
Seile laufen bzw. springen (einbeinig, beidbeinig,
Froschhüpfen), ohne sie zu berühren.
Variation: Abstände der Seile sind unterschiedlich
groß, wie z.B. die Abstände werden
immer größer oder kleiner.
Zwei Kinder schwingen ein großes Seil; die
anderen sollen unter dem Seil durchlaufen,
wenn es gerade hochschwingt. Wer kann
unter dem Seil bleiben und dann über das
Seil springen, wenn es nach unten schwingt
Ein Kind ist in der Mitte und schwingt ein
Seil im Kreis knapp über dem Boden; außen
stehen zwei oder mehrere Kinder und müssen
jeweils über das Seil im richtigen Augenblick
springen.
„Ambros der Ball- und Wurfkünstler“
Übungen mit verschiedenen Gegenständen
Auf einer Langbank oder einem Tisch mit
Schuhkartons/Eierkartons/Dosen eine Pyramide
aufbauen; die Pyramide soll mit Gymnastikbällen,
Tennis- bzw. kleinen Plastikbällen,
Wurfring, Frisbee-Scheibe oder
Sandsäckchen aus ca. 1,5m Entfernung
abgeworfen werden. Es soll versucht werden,
die Kartons bzw. Dosen abzuräumen.
Wie vorherige Übung, nur den Wurfabstand
vergrößern.
Auf einer Langbank oder einem Tisch mehrere
Keulen im Abstand von ca. 0,2m aufstellen;
die Keulen sollen mit Bällen, Wurfring,
Frisbee-Scheiben oder Sandsäckchen
aus einer Entfernung von ca. 1,5m
abgeräumt werden.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
Wie vorherige Übung, nur den Wurfabstand
vergrößern.
33

Kleine Bälle (Tennis-, Plastik- oder Tischtennisbälle),
Wurfring, Frisbee-Scheibe oder
Sandsäckchen aus ca. 1m Entfernung in
einen Bananenkarton oder in einen Autoreifen
werfen.
Wie vorherige Übung, nur Wurfabstand vergrößern.
Ein oder mehrere Reifen im Abstand von ca.
1-1,5m über dem Boden aufhängen; Bälle,
Wurfring, Frisbee-Scheiben oder
Sandsäckchen sollen aus ca. 1,5m Entfernung
durch die Reifen geworfen werden.
Wie vorherige Übung, nur Wurfabstand vergrößern.
Übungen mit verschiedenen Bällen
Bei den nachfolgenden Übungsformen können
die unterschiedlichsten Bälle, wie Fußball,
Basketball, Handball, Volleyball, Gymnastikball,
Softball, Wasserball, Tennisball,
Plastikball, Tischtennisball, Gummiball,
Springball, etc. eingesetzt werden.
Einen Ball (Wasserball, Gymnastikball) im
Slalom um Male (Kartons, Papierrollen), die
im Abstand von ca. 1-2m auf dem Boden liegen,
mit der Hand treiben bzw. führen
mit dem Fuß treiben bzw. führen
mit dem Kopf treiben bzw. führen.
Einen Gymnastikball mit beiden Händen
um Male, die im Abstand von ca. 1,5m auf
dem Boden liegen, prellen. Wer kann es nur
mit einer Hand (links oder rechts) Wer
kann es mit einem Partner an einer Hand
Im Raum sind möglichst viele unterschiedliche
Gegenstände (Kartons, Papierrollen,
Joghurtbecher, etc.) aufgestellt. Alle Kinder
haben einen Ball und prellen ihn mit beiden
Händen, bzw. einer Hand, ohne mit anderen
zusammenzustoßen bzw. Gegenstände
umzuwerfen.
Einen Ball an die Wand werfen und wieder
auffangen; wer kann dabei mehrmals in die
Hände klatschen
Wie vorherige Übung, nur den Ball unter
einem hochgespreiztem Bein an die Wand
werfen.
Einen Ball an die Wand werfen, schnell eine
ganze Drehung um die Körperlängsachse
machen und den Ball wieder auffangen; wer
kann dabei noch in die Hände klatschen
(sehr schwierig!)
Einen Ball an die Wand werfen, den Ball auf
dem Boden aufspringen lassen und mit
gegrätschten Beinen über den Ball springen
(sehr schwierig!).
Einen Ball hochwerfen und wieder auffangen.
Wie vorherige Übung, nur wer kann, noch
Zusatzübungen ausführen, während der Ball
in der Luft ist Beispiele:
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
Zwei Bälle (auch unterschiedliche Bälle
möglich) im Slalom um Male führen.
den Boden mit den Händen berühren
mehrmals in die Hände klatschen (vor
bzw. hinter dem Körper)
ganze Drehung um die Körperlängsachse
1-2 Hampelmänner
hinsetzen und wieder aufstehen
etc.
34

Einen Ball hochwerfen und ihn
im Hockstand wieder auffangen
im Sitz wieder auffangen
in Rückenlage wieder auffangen
hinter dem Rücken wieder auffangen
(sehr schwierig!).
Einen Ball aus Gesichtshöhe fallen lassen
und
1x unter dem Ball klatschen und wieder
auffangen
1x über dem Ball klatschen und wieder
auffangen
wer kann 1x unter dem Ball und 1x über
dem Ball klatschen und ihn wieder auf
fangen
Einen Gymnastikball kräftig auf den Boden
prellen; wer kann dabei 1x, 2x oder sogar 3x
unter dem Ball durchkriechen
Gymnastikübungen
Im Stand
einen Ball um den Körper kreisen lassen
einen Ball um die Hände kreisen lassen
(„Wolle wickeln“)
ein Bein vom Boden abheben und einen
Ball von einer Hand in die andere unter
dem Bein durchgeben.
Im Grätschstand vor dem Körper
einen Ball vor dem Körper hin- und
herrollen
einen Ball um die Beine rollen, so dass er
eine „8“ beschreibt
einen Ball durch die Beine von einer
Hand in die andere geben, so dass er
eine „8“ beschreibt.
Im Sitz
Am Boden werden 5 Linien (mit Kreide oder
Seil) im Abstand von ca. 1 - 1,5m markiert
und bilden somit 4 Zonen. Die Kinder haben
die Aufgabe, den Ball vor dem ersten Seil so
hochzuwerfen, dass der Ball zunächst in
Zone 1 gefangen werden kann, ohne dass er
zu Boden fällt. Dann muss der Ball in Zone
2, 3 bzw. 4 gefangen werden. Pro Zone gibt
es 3 Versuche.
Wer schafft alle Zonen
Zone 4
Zone 3
Zone 2
Zone 1
Abwurf des Balles
Wie vorherige Übung, nur soll der Ball einmal
auf dem Boden aufspringen.
einen Ball um die gestreckten Beine
rollen
einen Ball mit den Füßen möglichst weit
vom Körper wegrollen und wieder
zurückrollen
einen Ball zwischen die Füße klemmen
und einen Sitzkreisel ausführen
einen Ball unter den angehockten
Beinen, die etwas vom Boden angehoben
sind, hin- und herrollen
einen Ball zwischen die Füße klemmen,
mit angewinkelten Beinen hochwerfen
und versuchen mit den Händen
aufzufangen
einen Ball zwischen die Füße klemmen,
die Füße vom Boden abheben und durch
kleine Scherbewegungen der Beine den
Ball abwechselnd auf den linken bzw.
rechten Fußrist rollen
einen Ball um die angehobenen Beine,
die angewinkelt sind,
kreisen lassen
einen Ball um die angehobenen
Beine, die
angewinkelt sind, wie eine „8“ kreisen
lassen.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
35

In Bauchlage
Partnerübungen
einen Ball vor dem Körper von der
linken in die rechte Hand rollen (Kopf
nicht in Nacken nehmen!)
einen Ball mit beiden Händen vom Kopf
wegrollen und wieder zurück
mit dem Bauch auf einen Ball (Medizinball)
legen, steif machen und vor- und
zurückrollen
einen Ball um die Hüfte kreisen lassen,
indem der Ball unter dem Bauch durchgerollt
wird und hinter dem Rücken
übergeben wird.
In Rückenlage
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
einen Ball zwischen die Füße klemmen,
Beine anziehen und in die Senkrechte
strecken und wieder zurück
mit dem Rücken auf einen Ball (Medizinball)
legen, steif machen und vor- und
zurückrollen
einen Ball um die Hüfte kreisen lassen
durch Heben und Senken des Beckens
einen Ball um die Beine, die gestreckt
zur Decke schauen, kreisen lassen
einen Ball um die angewinkelten Beine
kreisen lassen
einen Ball zwischen den angewinkelten
Beinen wie eine „8“ kreisen lassen
einen Ball zwischen die Füße klemmen,
mit angehockten Beinen hochwerfen und
versuchen mit den Händen aufzufangen
in Rückenlage einen Ball auf den Fußsohlen
balancieren; wer kann den Ball
hochstoßen und mit den Händen auffangen
Paarweise werden folgende Übungen ausgeführt:
P1 und P2 stehen sich gegenüber und
rollen, prellen oder werfen sich einen
Ball zu
P1 rollt einen Ball zu P2, P2 überspringt
den anrollenden Ball und läuft ihm hinterher
P1 rollt einen Ball zu P2, P2 springt vor
dem anrollenden Ball in den Grätschstand,
lässt ihn durch die Beine rollen
und läuft dem Ball hinterher
P1 und P2 stehen sich mit Handfassung
gegenüber, ein Ball wird auf die
gestreckten Arme gelegt; durch Beugen
und Strecken der Beine von P1 bzw. P2
rollt der Ball hin und her
P1 und P2 stehen sich mit Handfassung
gegenüber, ein Ball wird auf die
gestreckten Arme gelegt; den Ball
gemeinsam hochwerfen und versuchen
wieder aufzufangen
wie vorherige Übung, nur einmal auf
dem Boden aufspringen lassen
P1 und P2 stehen sich in größerem
Abstand gegenüber; P1 wirft einen Ball
rückwärts über den Kopf oder durch die
gegrätschten Beine P2 zu, P2 versucht
den Ball zu fangen
P1 und P2 stehen im Grätschstand
Rücken an Rücken und übergeben sich
einen Ball über dem Kopf und unter den
gegrätschten Beinen
P1 und P2 stehen Rücken an Rücken
und übergeben sich einen Ball durch
Verdrehen des Oberkörpers nach links
bzw. rechts
P1 und P2 sitzen sich im Grätschsitz
gegenüber und rollen, prellen oder werfen
sich einen Ball zu
P1 und P2 sitzen sich gegenüber und rollen
sich einen Ball nur mit den Füßen zu
P1 und P2 sitzen sich gegenüber, übergeben
sich einen Ball nur mit den Füßen
und führen einen „Sitzkreisel“ aus
P1 und P2 sitzen sich im Strecksitz
gegenüber, wobei sich die Fußspitzen
berühren; der Ball liegt auf den Oberschenkeln
von P1, durch Anheben des
36

Beckens wird der Ball zu P2 gerollt
P1 liegt in der Bauchlage und baut eine
„Brücke“; P2 rollt einen Ball unten durch
und springt über P1, der sich sofort hinlegt,
nachdem der Ball unten durchgerollt
ist, P2 holt den Ball
wie vorherige Übung, nur in Rückenlage
zwei Kinder stehen sich gegenüber; P1
hält zwei Bälle in Schulterhöhe und lässt
plötzlich einen Ball fallen, den P2 versucht
zu fangen, bevor er auf den Boden
fällt
P1 und P2 sitzen sich auf der Langbank
im Abstand von ca. 3-5m gegenüber und
versuchen, sich einen Ball zuzurollen
wie vorherige Übung, nur die Bälle
zuwerfen direkt oder über Bodenkontakt
je zwei Paare stehen sich auf der Langbank
gegenüber; die beiden äußeren
Kinder werfen sich einen Ball in Kopfhöhe
zu, die beiden Kinder in der Mitte
gehen bei jedem Wurf in die Hockstellung
und stehen sofort wieder auf; wer
kann dies auf der umgedrehten Langbank
Übungen mit dem Pezziball
(Gymnastikball)
In Kreisaufstellung einen Pezziball linksbzw.
rechtsherum rollen oder weitergeben.
In Kreisaufstellung einen Pezziball
im Stand mit den Händen bzw. Füßen
hin- und herrollen
im Stand mit den Händen hin- und herwerfen
im Sitz mit den Füßen hin- und herrollen
im Stand bzw. Sitz gezielt zu einem
bestimmten Kind rollen oder werfen.
Alle Kinder sind in Kreisaufstellung in
Rückenlage, die Beine sind angewinkelt. In
der Mitte steht der Spielleiter und wirft den
Pezziball gezielt zu den Kindern, die den
Ball mit den Füßen zurückstoßen.
In einer Gasse mit einem Abstand von ca.
3-4m einen Pezziball im Zickzack
rollen
prellen
werfen.
In einer Gasse reichen sich die gegenüberstehenden
Kinder die Hände. Der Pezziball
wird von einem Ende der Gasse ans andere
über die ausgestreckten Arme gerollt. Das
letzte Paar trägt gemeinsam den Ball über
die Gruppe, die sich möglichst klein macht,
wieder an den Beginn der Gasse.
Wie vorherige Übung, nur
stellt sich das erste Paar, wenn der Ball
weg ist, schnell am anderen Ende der
Gasse an, so dass die Kette niemals
unterbrochen wird
treibt das erste Paar den Ball unter den
Armen der Gasse durch und rollt ihn auf
den gestreckten Armen wieder zurück.
Alle Kinder stehen in einer Reihe hintereinander
und reichen sich einen Pezziball über
den Kopf bis ans Ende der Reihe. Das letzte
Kind rollt den Ball wieder an den Anfang
der Reihe und startet neu.
Wie vorherige Übung, nur stehen die Kinder
im Abstand von ca. 1m und übergeben den
Ball nicht über Kopf, sondern seitlich durch
Verdrehen des Oberkörpers. Das letzte Kind
rollt den Ball im Slalom um die Kinder wieder
nach vorne.
Alle Kinder liegen nebeneinander auf dem
Bauch. Das erste Kind rollt den Pezziball
über die Rücken der anderen Kinder ans
Ende der Gruppe. Alle Kinder stehen auf
und rollen den Ball wieder nach vorne und
starten neu.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
37

Übungen an Ballstationen
„Ambros auf dem Ballspielplatz“
In der Halle oder im Freien werden verschiedene
Ballstationen (an denen die unterschiedlichsten
Bälle, wie Gymnastikball,
Wasserball, Tennisball, Tischtennisball, etc.
eingesetzt werden können) aufgebaut. Folgende
Aufgaben und Ziele sollen absolviert
werden:
„Zielwurf“: den Ball in einen Eimer oder
Korb werfen.
„Fensterscheiben treffen“: den Ball in einen
Reifen, der an der Wand hängt, werfen.
„Kegeln“: es wird eine Kegelbahn gebaut; mit
Seilen wird die Bahn abgegrenzt. Am Ende
stehen Keulen oder Papierrollen, die mit
dem Ball getroffen werden sollen.
„Fliegende Bälle“: mit einem kleinen Eimer
den Ball hochwerfen und wieder auffangen.
„Ball auf dem Tablett“: der Ball wird auf
eine Frisbee-Scheibe oder ein Tablett gelegt
und muss um bzw. über Hindernisse getragen
werden, ohne dass er zu Boden fällt.
„Im Irrgarten“: aus Seilen wird ein Weg
gelegt; der Ball muss mit der Hand oder
dem Fuß durch den „Irrgarten“ gerollt werden.
„Schneller als der Ball“: eine oder zwei
Langbänke werden an der Sprossenwand
eingehängt; der Ball wird oben abgelegt und
soll unten aufgefangen werden, bevor
er den Boden berührt.
„Rundherum“: ein Reifen liegt am Boden; ein
Ball wird mit der Hand oder dem Fuß um
den Reifen gerollt.
„Ballhüpfburg“: mit einem Ball laufen,
springen und hüpfen auf einer dicken Matte;
dabei evtl. den Ball hochwerfen und wieder
auffangen.
„Ball in der Luft“: eine Schnur wird in ca.
1,5-2m Höhe aufgehängt; einen Ball über die
Schnur werfen und auf der anderen Seite
wieder auffangen. Variante: zwei Partner
werfen sich den Ball zu.
„Ball im Tor“: einen Ball mit der Hand, dem
Fuß oder dem Kopf in ein Tor (Kastenteil,
Bananenkarton, etc.) rollen.
„Balltransport“: einen Ball um Hindernisse
mit zwei Stäben rollen oder den Ball auf den
Stäben balancieren.
„Ballübergabe“: zwei Partner stehen Rücken
an Rücken im Grätschstand und übergeben
sich einen Ball über dem Kopf bzw. zwischen
den Beinen.
Variante: der Ball wird durch seitliches Verdrehen
des Oberkörpers übergeben.
Übungen mit der Frisbee-Scheibe
Einige der nachfolgenden Übungen können
nur im Freien durchgeführt werden, da hier
möglichst viel Platz benötigt wird.
Eine Frisbee-Scheibe möglichst weit werfen.
Eine Frisbee-Scheibe möglichst hoch werfen.
Eine Frisbee-Scheibe möglichst nah an ein
weit entferntes Ziel (Baum, Stange, Reifen)
werfen.
Eine Frisbee-Scheibe möglichst nah an ein
Ziel werfen
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
über eine gespannte Schur hinweg
unter einer gespannten Schnur hindurch
zwischen zwei gespannten Schnüren hindurch.
38

Partnerübungen
Zwei Partner werfen sich abwechselnd eine
Schaumstoff-Frisbee-Scheibe zu mit folgenden
Aufgabenstellungen:
die Wurfabstände vergrößern bzw. verkleinern
die Frisbee-Scheibe mit beiden bzw. nur
mit einer Hand fangen
die Frisbee-Scheibe möglichst niedrig
und parallel zum Boden werfen
wie vorherige Übung, nur über die entgegenkommende
Scheibe springen
wie vorherige Übung, nur die entgegenkommende
Scheibe zwischen den
gegrätschten Beine „durchsegeln“ lassen.
Drei Kinder stehen in einer Reihe im
Abstand von ca. 3m. Die außenstehenden
Kinder versuchen mit einer Schaumstoff-
Frisbee-Scheibe das Kind in der Mitte, das
versucht auszuweichen, zu treffen. Bei
einem Treffer wird gewechselt.
Wie die vorherige Übung, nur mit folgenden
Variationen:
das Kind in der Mitte darf den Boden
mit den Füßen nicht verlassen
das Kind in der Mitte darf eine Matte
oder einen Fahrradreifen nicht verlassen
Treffer sind nur unterhalb bzw. oberhalb
der Hüfte erlaubt.
„Steuerbert der Muskelprotz“
Auf allen „Vieren“
In Vierfüßlergang vorlings vorwärts bzw.
rückwärts gehen.
Wie vorherige Übung, nur rücklings.
Im Vierfüßlergang vorlings seitwärts
gehen.
Wie vorherige Übung, nur rücklings.
Im Vierfüßlergang vorlings oder rücklings
vorwärts bzw. rückwärts um Male (Schuhkarton,
Keulen, Papierrollen) gehen.
Im Vierfüßlergang vorlings vorwärts bzw.
rückwärts gehen und dabei einen Gegenstand
(Kissen, Sandsäckchen, Becher, etc.)
auf dem Rücken transportieren.
Wie vorherige Übung, nur rücklings und
einen Gegenstand auf dem Bauch transportieren.
Mit verschiedenen Geräten (Langbank,
Kleinkasten, Matten,
Tau, etc.) einen Geräteparcours
so aufbauen,
dass man sich auf allen
„Vieren“ bewegen kann, ohne den Boden zu
berühren.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
39

Übungen mit der Langbank
In Bauchlage über eine Langbank ziehen
(Vorsicht Hohlkreuz: Kopf nicht in den
Nacken nehmen, Nase schaut zur Bank);
zurück unter der Bank durchkriechen.
Wie vorherige Übung, nur einen Gegenstand
(Ball, Schuhkarton, etc.) mit dem Kopf vor
sich herschieben.
In Bauchlage über eine leicht schräg gestellte
Langbank ziehen.
Wie vorherige Übung, nur einen Gegenstand
mit dem Kopf vor sich herschieben.
In Bauchlage über eine Langbank mit den
Armen schieben.
In Rückenlage über eine Langbank mit den
Beinen bzw. mit den Armen schieben.
In Rückenlage über eine Langbank mit den
Armen ziehen, wobei die Beine gebeugt sind
und von der Bank abgehoben werden (sehr
schwierig!).
Wie ein Frosch über eine Langbank springen,
die Hände stützen sich dabei auf der
Bank ab.
Im Sitz vorwärts bzw. rückwärts über die
Langbank rutschen, ohne Unterstützung der
Füße (Füße sind in der Luft).
Im Vierfüßlergang vorlings vorwärts bzw.
rückwärts über eine Langbank gehen;
zurück unter der Bank durchkriechen.
Wie die vorherige Übung, nur rücklings.
Im Vierfüßlergang vorlings vorwärts über
eine Langbank gehen
11. Spiel- und Übungsformen der und dabei über Hindernisse
(Schuhkartons)
„Kindergarten-KNAXIADE“
steigen.
Wie vorherige Übung, nur rücklings und
einen Gegenstand auf dem Bauch transportieren.
Im Vierfüßlergang vorlings vorwärts bzw.
rückwärts über eine Langbank gehen, wobei
die linke Hand und der linke Fuß auf dem
Boden gehen und die rechte Hand und der
rechte Fuß auf der Bank gehen.
Wie die vorherige Übung, nur rücklings.
Im Vierfüßlergang vorlings vorwärts über
eine Langbank gehen, wobei die Hände am
Boden und die Füße auf der Bank gehen.
Wer schafft es über eine umgedrehte Langbank
Wie vorherige Übung, nur
vorlings rückwärts
rücklings vorwärts
rücklings rückwärts.
Im Vierfüßlergang vorlings seitwärts über
eine Langbank gehen, wobei die Hände am
Boden und die Füße auf der Bank gehen.
Wer schafft es über eine umgedrehte Langbank
Wie vorherige Übung, nur rücklings.
Zwei Langbänke stehen im Abstand zwischen
0,3-0,5m nebeneinander; im Vierfüßlergang
vorlings vorwärts über beide Langbänke
gehen, wobei jeweils eine Hand bzw.
ein Fuß auf jeder Langbank sind. Wer
schafft es über umgedrehte Langbänke
Wie vorherige Übung, nur
vorlings rückwärts
rücklings vorwärts
rücklings rückwärts.
Im Vierfüßlergang vorlings vorwärts bzw.
rückwärts über eine Langbank gehen und
dabei einen Gegenstand (Sandsäckchen,
Becher) auf dem Rücken transportieren.
40

Zwei Langbänke stehen im Abstand zwischen
0,3-0,5m nebeneinander; im Vierfüßlergang
vorlings seitwärts über beide
Langbänke gehen, wobei die Hände auf
der einen Langbank sind und die Füße auf
der anderen. Wer schafft es über umgedrehte
Langbänke
Wie vorherige Übung, nur rücklings.
Im Vierfüßlergang vorlings vorwärts bzw.
rückwärts über eine umgedrehte Langbank
gehen (sehr schwierig!).
Wie vorherige Übung, nur rücklings (sehr
schwierig!).
Übungen an der Sprossenwand
Die Sprossenwand auf einer Seite hinaufsteigen
und auf der anderen Seite hinuntersteigen.
Auf der Sprossenwand von einer Seite zur
anderen mit Nachstellschritten wandern.
An der Sprossenwand rücklings hängen,
jeweils abwechselnd ein Bein oder beide
Beine gleichzeitig gebeugt hochziehen; wer
schafft dies bis zur Brust
Die Sprossenwand diagonal hochklettern.
Auf einer Sprosse stehen, Hände greifen in
Brusthöhe; Arme abwechselnd beugen und
strecken.
An der Sprossenwand rücklings hängen und
„Radel fahren“.
Hände fassen in Kopfhöhe die Sprossenwand;
abwechselnd mit dem linken bzw.
rechten Fuß auf die erste, zweite oder evtl.
dritte Sprosse springen (Wechselhüpfen).
Die Sprossenwand rückwärts hochklettern.
Auf einer Sprosse stehen, Hände greifen in
Brusthöhe; Hände kurz von der Sprosse
lösen und wieder fassen, ohne abzusteigen.
Wer kann dabei in die Hände klatschen oder
einen Sprossenwechsel nach oben oder
unten durchführen
An der Sprossenwand rücklings hängen und
die Beine gestreckt etwas nach links bzw.
rechts pendeln.
An der Sprossenwand rücklings hängen;
beide Beine bis zur Waagrechten gebeugt
hochziehen und die
Hüfte nach links bzw.
rechts drehen.
An der Sprossenwand rücklings hängen und
versuchen das linke Bein zum rechten Arm
zu bewegen und umgekehrt.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
41

Hände fassen in Kopfhöhe die Sprossenwand;
mit beiden Füßen gleichzeitig von der
ersten zur zweiten oder evtl. dritten Sprosse
aufwärts und wieder abwärts springen.
Ein Tuch auf einen Fußrücken legen und die
Sprossenwand hochklettern, ohne das Tuch
zu verlieren.
Die Sprossenwand wird ausgeschwenkt
(wenn möglich); verschiedene Gegenstände
(Keulen, Bälle, Tücher, Kartons, etc.) von
einer Seite zur anderen über die Sprossenwand
transportieren.
An der Sprossenwand einen möglichst hohen
Turm bzw. Pyramide mit Bananenkartons
bzw. Schuhkartons aufbauen; an der Sprossenwand
hochklettern und so die Gegenstände
aufstapeln.
Eine Zauberschnur oder einen langen Bindfaden
von der untersten Sprosse bis zur
obersten Sprosse einflechten und wieder
zurück; die Schnur muss vor dem Start an
der untersten Sprosse befestigt werden!
Partnerübungen
Zwei Kinder binden sich an einem Fuß und
einem Handgelenk zusammen und versuchen
so die Sprossenwand hochzuklettern;
wer kann dabei seitlich hangeln oder diagonal
die Sprossenwand hochklettern
Zwei Kinder sind auf gleicher Höhe an der
Sprossenwand und versuchen die Plätze zu
wechseln; aneinander vorbeiklettern (sehr
schwierig!).
Zwei Kinder stehen übereinander an der
Sprossenwand; das Kind oben an der Wand
klettert nach unten und das Kind unten an
der Wand klettert nach oben, wobei der Körper
des Kindes, das von oben nach unten
klettert sich zwischen der Sprossenwand
und dem Körper des Kindes, das nach oben
klettert, befindet; wer schafft mehrere Kletterdurchgänge
(sehr schwierig!)
Ein Kind hängt rücklings an der Sprossenwand,
ein anderes Kind steht mit einem Ball
ca. 3m davor und wirft den Ball so, dass das
Kind an der Wand den Ball mit dem Fuß
„wegkicken“ kann.
Übungen mit Bällen
Einen Ball, Pezziball oder kleinen Medizinball
mit beiden Händen von der Brust möglichst
weit stoßen.
Wie vorherige Übung, nur den Ball in einen
Zielkreis werfen.
Einen Ball, Pezziball oder kleinen Medizinball
mit beiden Händen über Kopf vorwärts
bzw. rückwärts möglichst weit werfen.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
Einen Ball, Pezziball oder kleinen Medizinball
mit der linken bzw. rechten Hand möglichst
weit stoßen.
Wie vorherige Übung, nur den Ball in einen
Zielkreis werfen.
42

Übungen mit Kartons
Insgesamt 10-15 Bananenkartons von einer
Markierung ca. 5m tragen und einen Turm
bzw. eine Pyramide bauen; es darf jeweils
nur ein Karton getragen werden.
Wie vorherige Übung, nur dürfen 2 bzw. 3
Kartons auf einmal getragen werden.
Mehrere Schuhkartons von einem Ort zu
einem anderen tragen, wobei auf jeder Hand
jeweils immer ein Schuhkarton getragen
wird.
Wie vorherige Übung, nur um Male oder
über Hindernisse (Keulen, Papierrollen)
gehen bzw. laufen.
„Gantenkiel der Akrobat“
Übungen mit dem Kinderstuhl
Im Slalom um eine Stuhlreihe im Vierfüßlergang
vorlings vorwärts bzw. rückwärts
gehen.
Wie vorherige Übung, nur rücklings.
Über einen Stuhl (Stuhllehnen alle nach
außen) klettern und unter dem nächsten
Stuhl durchkriechen.
Über eine Stuhlreihe (Stuhllehnen alle nach
außen) vorwärts bzw. rückwärts gehen.
Über eine Stuhlreihe (Stuhllehnen alle
nach außen) vorwärts bzw. rückwärts
gehen und
einen Ball in Hochhalte tragen
einen Ball auf einer
oder beiden Händen
11. Spiel- und Übungsformen der
balancieren.
„Kindergarten-KNAXIADE“
Über eine Stuhlreihe gehen und dabei über
die Stuhllehnen steigen bzw. klettern.
43

Über eine Stuhlreihe (Stuhllehnen alle nach
außen) auf allen „Vieren“ klettern.
Über eine Stuhlreihe (Stuhllehnen alle nach
innen) im Zickzack über die Stuhllehnen
steigen bzw. klettern; beide Füße müssen
dabei jeweils auf jede Sitzfläche.
Über eine Stuhlreihe (Stuhllehnen alle nach
außen) vorwärts bzw. rückwärts gehen;
Abstände zwischen den Stühlen nicht zu
groß wählen (Vorsicht Kippgefahr !!!).
Über einen Stuhlkreis gehen und dabei über
die Stuhllehnen steigen bzw. klettern.
Übungen mit den Füßen
Vorbemerkung: die Stärkung der Fußmuskulatur
wird häufig vernachlässigt. Es ist
daher besonders wichtig, öfters mit den
Füßen barfuß zu arbeiten.
Verschiedene Gegenstände (Wurfring, Seil,
Zeitungsblatt, Taschentuch, Klorolle, Tücher,
Kugeln, Sandsäckchen, Korken, etc.) mit den
Zehen vom Boden abheben und in eine Hand
geben.
Wie vorherige Übung, nur den Gegenstand
im Sitz von einem Fuß an den anderen
geben.
Verschiedene Gegenstände von einem Ort zu
einem anderen nur mit den Füßen transportieren;
wer kann mit den Zehen eines Fußes
einen Gegenstand aufnehmen und auf dem
anderen Fuß hüpfen
Nur mit den Füßen ein Bild malen.
Mit verschiedenen Gegenständen (Seil,
Sandsäckchen, Tücher, Becher, Kugeln, etc.)
ein Bild oder eine Form nur mit den Füßen
legen.
Einen Parcours mit Stühlen aufbauen und
unter den Stühlen durchkriechen, über die
Stühle klettern, zwischen Lehne und Sitz
durchkriechen etc.
Mit einem Seil oder mit mehreren Seilen
nur mit den Füßen eine Figur wie z.B.
Mensch, Tier, Haus, etc. legen.
Die Augen sind verbunden; mit den Füßen
verschiedene Gegenstände aus der Natur
und des Alltags ertasten und raten, welcher
Gegenstand es ist. Beispiele: Ast, Kastanien,
Blätter, Moos, Zeitungsblatt, Tücher, Keule,
Becher, Strohhalm, Korken, Kugeln, etc.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
44

Übungen mit der Klorolle
Eine kleine Kugel mit einem Fuß hochheben
und in eine Klorolle, die am Boden steht, fallen
lassen.
Eine Klorolle mit einem Fuß hochheben und
über eine kleine Kugel stülpen.
Eine Klorolle in ein Tuch mit den Füßen einwickeln.
Ein Tuch in eine Klorolle stopfen.
Eine Klorolle einem Partner mit den Füßen
geben.
Übungen mit dem Zeitungsblatt
Ein Zeitungsblatt im Sitz mit den Füßen zu
einem Ball zusammenknüllen und vorsichtig
wieder auseinanderfalten.
Ein Zeitungsblatt im Sitz mit den Füßen
möglichst klein zusammenfalten und wieder
auseinanderlegen.
Übungen mit der Keule oder mit einer
leeren Plastikflasche
Im Sitz die Füße mit angehockten Beinen
auf eine Flasche oder eine Keule legen und
durch Strecken und Beugen der Beine vorund
zurückrollen.
Wie vorherige Übung, nur sitzen sich zwei
Partner gegenüber und rollen eine Flasche
oder Keule gemeinsam vor und zurück
(die Füße beider Partner bleiben auf der Flasche).
Eine Flasche oder eine Keule mit den Füßen
wie einen Kreisel am Boden drehen.
Zwei Partner versuchen sich im Sitz eine
Flasche oder eine Keule mit den Füßen zu
übergeben, ohne dass sie zu Boden fällt.
Zwei Partner versuchen gemeinsam mit den
Füßen, die vom Boden abgehoben sind, eine
Flasche oder eine Keule um 360 0 zu drehen,
ohne dass sie zu Boden fällt.
Ein Zeitungsblatt im Sitz mit den Füßen
zerreißen.
Einen Zeitungsball im Sitz einem Partner
mit den Zehen übergeben.
Viele Zeitungsblätter sind am Boden verteilt;
die Blätter sollen nur mit den Füßen
aufgeräumt werden.
Wie vorherige Übung, nur Zeitungsschnipsel
aufräumen.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
45

Übungen mit dem Tau in der Gruppe
Mehrere Kinder halten das Tau an einer
Körperseite und bewegen sich hintereinander
schlangenförmig im Raum.
Wie vorherige Übung, nur
sind auf beiden Seiten des Taues Kinder
im Hopserlauf
im Seitgalopp
das Tau muss in Hochhalte getragen werden
schlangenförmig um Male
müssen Hindernisse (Schuhkartons,
Keulen) überwunden werden
muss ein Balancierparcours überwunden
werden.
Zwei Kinder sind an den Enden des Taues;
die anderen Kinder müssen über das Tau
springen oder unten durchkriechen je nachdem,
ob das Tau hoch- bzw. tiefgehalten
wird.
Das Tau liegt am Boden; die Kinder stehen
neben dem Tau hintereinander und hüpfen
gemeinsam seitwärts im Zickzack über das
Tau.
Wie vorherige Übung, nur stehen die Kinder
vor dem Tau und hüpfen gemeinsam vorund
rückwärts über das Tau.
Das Tau liegt am Boden; die Kinder stehen
mit gegrätschen Beinen über dem Tau,
springen hoch und kreuzen die Beine und
landen mit gekreuzten Beinen über dem Tau
und wieder zurück.
Die Kinder stehen nebeneinander und halten
das Tau; mit beiden Beinen über das Tau
steigen und wieder zurück.
11. Spiel- und Übungsformen der Die Kinder stehen
„Kindergarten-KNAXIADE“ nebeneinander, halten
das Tau in Hochhalte
und schwingen gemeinsam leicht nach links
bzw. rechts.
Die Kinder stehen nebeneinander, halten
das Tau in Hochhalte und legen das Tau bei
den Füßen ab und wieder hoch.
Die Kinder sind nebeneinander im Strecksitz,
halten das Tau in Hochhalte und
führen gemeinsam das Tau bis zu den Füßen
und wieder hoch.
Die Kinder sind nebeneinander im Strecksitz,
halten das Tau in Vorhalte und führen
abwechselnd das linke bzw. das rechte Bein
über das Tau.
Die Kinder sind nebeneinander im Sitz, halten
das Tau in Vorhalte, die gebeugten Beine
sind vom Boden leicht abgehoben; die Kinder
versuchen gemeinsam abwechselnd das
linke bzw. rechte Bein über das Tau zu
führen (sehr schwierig!).
Die Kinder liegen nebeneinander in Bauchlage,
halten das Tau, heben und senken
gemeinsam mit gestreckten Armen das Tau
leicht vom Boden ab.
Die Kinder liegen nebeneinander in Rückenlage,
halten das Tau gemeinsam in Hochhalte,
führen es zum Bauch und wieder zurück.
Die Kinder liegen nebeneinander in Rückenlage,
halten das Tau in Vorhalte und führen
abwechselnd das linke bzw. rechte Bein
unter dem Tau durch.
Wie vorherige Übung, nur mit beiden Beinen
gleichzeitig.
Die Kinder sind nebeneinander im Sitz und
halten das Tau mit den Füßen über dem
Boden; die Kinder geben das Tau mit den
Füßen nach links oder nach rechts weiter.
Wer kein Tau mehr zwischen den Füßen hat,
läuft schnell an das andere Ende, wo das
Tau hinwandert, setzt sich dort auf den
Boden und versucht das „Förderband“ weiter
zu unterstützen.
46

Übungen mit dem Rundtau
Die Kinder halten das Tau mit beiden Händen
und bewegen sich im Seitgalopp im
Kreis.
Die Kinder halten das Tau mit der linken
bzw. rechten Hand und bewegen sich auf der
Kreisbahn
im Gehen oder Laufen
im Hopserlauf
gehen 8 Schritte vorwärts, dann 8 Schritte
rückwärts
etc.
Die Kinder halten das Tau mit beiden Händen
und geben es im Kreis weiter.
Wie vorherige Übung, nur
im Sitz
in Bauchlage
in Rückenlage.
Die Kinder sind im Sitz, halten das Tau
unter den angehockten Beinen und geben es
nach links oder rechts weiter.
Wie vorherige Übung, nur werden die Füße
vom Boden abgehoben (sehr schwierig!).
Übungen mit dem Gymnastikstab
Einen Gymnastikstab quer auf einer Hand
balancieren. Wer kann es mit zwei Stäben
Wer kann einen Gymnastikstab auf folgenden
Körperteilen balancieren, ohne dass er
zu Boden fällt:
dem Nacken
dem Rücken
einem Oberschenkel
einem Fußrücken
Einen Gymnastikstab quer auf einer Hand
balancieren, etwas hochwerfen und mit der
anderen Hand auffangen.
Einen Gymnastikstab an einem Ende
hochkant auf der Hand oder auf einem
Finger balancieren. Wer kann es mit zwei
Stäben
Einen Gymnastikstab an einem Ende
hochkant auf der Hand oder auf einem
Finger balancieren, etwas hochwerfen und
mit einer oder beiden Händen auffangen.
Wer kann es mit zwei Stäben
Von einer Seite des Raumes einen Gymnastikstab
vorwärts bzw. rückwärts rollen
Die Kinder sind im Sitz und spannen das
Tau nur mit den Füßen straff und geben es
nach links bzw. rechts weiter.
Die Hälfte der Kinder halten das Tau mit
beiden Händen in Tiefhalte; die andere Hälfte
läuft im Slalom um die Gruppe herum
und übersteigt dabei immer das Tau.
Wie vorherige Übung, nur das Tau wird in
Hüfthöhe gehalten und die Kinder müssen
unter dem Tau durchkriechen.
mit beiden Händen
mit der linken bzw. rechten Hand
mit beiden Füßen
mit dem linken bzw. rechten Fuß
auf allen „Vieren“.
Einen Gymnastikstab hochkant auf den
Boden stellen und mit der linken bzw. rechten
Hand am oberen Ende halten; zwischen
Stab und unter dem Arm links- bzw. rechtsherum
hindurchschlüpfen, ohne den Stab
loszulassen.
Einen Gymnastikstab
hochkant auf den Boden
stellen, kurz loslassen und wieder fangen.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
47

Wie vorherige Übung, nur eine Zusatzaufgabe
ausführen, wie z.B.:
mehrmals in die Hände klatschen
den Boden mit den Händen berühren
eine ganze Drehung um die Körperlängsachse
ausführen
eine Langbank, die 1-2m entfernt ist
kurz mit einer oder beiden Händen
berühren oder verschiedene Gegenstände
(Bälle, Tücher, Becher, etc.) einsammeln
wer kann ein Bein über den losgelassenen
Stab führen
etc.
Einen Gymnastikstab in beiden Händen am
Ende halten und über den Stab mit beiden
Beinen steigen und wieder zurück.
Einen Gymnastikstab in beiden Händen halten,
den Stab über den Kopf und hinter den
Rücken führen und mit beiden Beinen darüber
steigen.
Ein Bein über einen Gymnastikstab durchhocken
und auf dem anderen Bein hüpfen.
Wie vorherige Übung, nur
um Male hüpfen
über ein kleines Hindernis (Seil,
Sandsäckchen, Becher, etc.) hüpfen.
Mit einem Gymnastikstab verschiedene
Figuren in den Sand malen, wie z.B.:
Bauwerke
Menschen
Tiere
Landschaften
etc.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
Partnerübungen:
P1 und P2 halten gemeinsam am oberen
Ende einen Gymnastikstab, der am Boden
steht, und gehen in einer Richtung um den
Stab.
Wie vorherige Übung, nur nach 8 Schritten
Richtungs- und Handwechsel durchführen.
P1 stellt einen Gymnastikstab auf den
Boden und hält ihn mit einer Hand am oberen
Ende, P2 geht in der Hocke um den Stab
und um P1 und beschreibt somit eine „8“.
P1 und P2 stehen sich gegenüber. P1 stellt
einen Gymnastikstab auf den Boden und
hält ihn mit einer Hand am oberen Ende, P2
hält den Stab unter der Hand von P1; beide
Partner gehen entgegengesetzt um den Stab,
wobei P2 immer unter dem Arm von P1
durchgeht.
Wie vorherige Übung, nur geht einmal P1,
dann P2 unter dem Arm des Partners hindurch;
dabei ist immer ein Handwechsel am
Stab erforderlich!
P1 und P2 stehen nebeneinander und halten
gemeinsam einen Gymnastikstab jeweils mit
der Außenhand; erst steigt P1 über den
Stab, dann P2.
P1 und P2 stehen versetzt gegenüber und
halten gemeinsam einen Gymnastikstab
jeweils in der linken oder rechten Hand in
Hüfthöhe und steigen abwechselnd mit beiden
Beinen auf die andere Seite des Stabes.
P1 und P2 stehen versetzt gegenüber und
halten einen Gymnastikstab in Hüfthöhe.
Beide Partner steigen gleichzeitig über den
Stab und wieder zurück, ohne ihn loszulassen.
P1 und P2 stehen sich gegenüber und halten
möglichst breit einen Gymnastikstab, zuerst
steigt P1 über den Stab und ist somit zwischen
Stab und P2; der Stab wird hinter seinem
Rücken nach oben geführt,
48

wobei beide Partner versuchen, den Stab
nicht loszulassen, dann folgt P2.
P1 hält einen Gymnastikstab an beiden
Enden, P2 muss zwischen dem Körper von P1
und dem Stab hindurchsteigen.
P1 ist in Rückenlage und hält sich am Gymnastikstab
fest, P2 zieht P1 mit dem Stab
hinter sich her („Abschleppdienst“ - nur auf
einem rutschigen Untergrund möglich!).
Wie vorherige Übung, nur hat P2 noch einen
Stab auf den Füßen liegen, der nicht verloren
werden darf.
Wie die vorherigen zwei Übungen, nur um
Hindernisse herum.
P1 ist im Sitz und hält einen Gymnastikstab
parallel zum Boden, P2 hüpft über den Stab
und läuft um P1 herum.
Wie vorherige Übung, nur unter dem Stab
durchkriechen.
Wie die zwei vorherigen Übungen, nur einmal
über den Stab hüpfen und einmal unter
dem Stab durchkriechen im Wechsel.
P1 und P2 stehen sich gegenüber und halten
gemeinsam jeweils einen Gymnastikstab in
ihrer linken bzw. rechten Hand; sie müssen
auf den Stäben von einem Ort zu einem
anderen verschiedene Gegenstände (Bälle,
Luftballons, Kartons, Kegel, etc.) transportieren,
ohne sie zu verlieren.
Wie vorherige Übung, nur
um Male
über einen Hindernissparcours
über einen Balancierparcours.
Mehrere Kinder stehen in Kreisaufstellung
hintereinander im Abstand von ca. 0,5m und
halten mit der Innenhand am oberen Ende
einen Gymnastikstab, der senkrecht am
Boden aufgestellt wird. Auf Kommando lassen
alle gemeinsam ihren Stab los und versuchen
den Stab vom Vordermann zu fassen,
ohne dass er zu Boden fällt.
„Schlapf der Artist“
Übungen mit dem Schwungtuch
Alle Kinder schwingen das Schwungtuch,
so dass kleine Wellenbewegungen entstehen.
Wie vorherige Übung, nur dicht über dem
Boden bzw. in Hochhalte.
Alle Kinder schwingen das Schwungtuch
gemeinsam im gleichmäßigen Rhythmus
hoch-tief-hoch.
Ein Teil schwingt das Schwungtuch hoch,
der andere tief, so dass große Wellen entstehen.
Alle Kinder schwingen das Schwungtuch
gemeinsam hoch. Beim Hochschwingen des
Schwungtuches gehen alle ein paar Schritte
zur Mitte unter das Schwungtuch, beim
Herabschwingen gehen alle wieder auseinander.
Alle Kinder schwingen das Schwungtuch
gemeinsam hoch. Wenn sich das Schwungtuch
im höchsten Punkt
befindet, lässt auf Zuruf
des Spielleiters eine
Hand das Tuch los und
alle führen unter dem ausgestreckten Arm
eine ganze Drehung nach links bzw. rechts
aus.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
49

Alle Kinder schwingen das Schwungtuch
gemeinsam hoch. Wenn das Schwungtuch im
höchsten Punkt ist, wechseln verschiedene
Kinder die Plätze:
Alle Kinder verteilen sich an einer Seite des
Schwungtuches und führen das Tuch in die
Hochhalte und laufen vorwärts und lassen
das Schwungtuch fliegen.
Kinder mit der gleichen Zahl
die gegenüberstehenden Kinder
Kinder mit einem bestimmten Merkmal,
wie z.B. gleiche Farbe eines Kleidungsstückes,
gleiche Haarfarbe, gleiche
Schuhmarke, etc.
Kinder mit dem gleichen Geburtsmonat
etc.
Alle Kinder schwingen das Schwungtuch
hoch und lassen es im höchsten Punkt auf
Zuruf des Spielleiters los und lassen das
Tuch segeln.
Alle Kinder fassen das Schwungtuch mit
einer Hand links oder rechts, ziehen das
Schwungtuch straff, lehnen dabei den Oberkörper
etwas nach außen, und
gehen vorwärts bzw. rückwärts auf der
Kreisbahn
laufen vorwärts bzw. rückwärts auf der
Kreisbahn
gehen vorwärts und wechseln jeweils
nach 8 Schritten die Laufrichtung
(Drehung um 180 0 )
bewegen sich im Hopserlauf vorwärts
auf der Kreisbahn
gehen vorwärts und balancieren einen
Ball auf der anderen Hand
gehen vorwärts und prellen einen Ball
ständig auf den Boden mit der anderen
Hand (sehr schwierig !)
Wie vorherige Übung, jedoch wird am Ende
der Laufstrecke gewendet und die gleiche
Strecke zurückgelaufen; der Anfang des
Schwungtuches wird schnell unter dem
Ende des Schwungtuches durchgeführt.
Alle Kinder sind im Knie- oder Hockstand
und bewegen das Schwungtuch wellenartig;
ein nicht zu schweres Kinder bewegt sich
auf allen „Vieren“ durch das Wellenmeer.
Alle Kinder sind im Knie-, Hockstand oder
im Sitz und spannen das Schwungtuch wie
einen „Regenschirm“ in Hochhalte auf.
Alle Kinder sind im Knie- oder Hockstand
und spannen das Schwungtuch wie einen
„Regenschirm“ auf und pumpen durch ruhiges
Auf- und Abschwingen Luft unter das
Tuch. Wenn genügend Luft unter dem
Schwungtuch ist, wird es von allen Kindern
gemeinsam schnell auf den Boden geführt
und wie zu einem „Pilz“ aufgebaut.
Alle Kinder schwingen das Schwungtuch
hoch, wenn das Tuch vom höchsten Punkt
wieder herunterschwingt, gehen alle unter
das Tuch, führen es hinter dem Körper auf
den Boden und bilden eine „Luftglocke“.
Alle Kinder sitzen im Strecksitz, halten das
Schwungtuch straff in beiden Händen und
führen kleine Wellenbewegungen aus. Ein
Kind ist unter dem Schwungtuch, spielt das
„Krokodil“ und zieht andere Kinder an den
Füßen unter das Tuch. Wer unter das Tuch
gezogen wird, wird ebenfalls zum „Krokodil“
bis alle Kinder unter dem Tuch sind.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
50

Gymnastikübungen
Alle Kinder ziehen das Schwungtuch straff
und rollen das Tuch zur Mitte mit den Händen
ein.
Alle Kinder ziehen das Schwungtuch straff
und geben es nach rechts bzw. links weiter.
Spielformen mit verschiedenen Bällen
Bei den nachfolgenden Übungsformen können
die unterschiedlichsten Bälle, wie Gymnastikball,
Softball, Wasserball,
Tennisball, Plastikball, Tischtennisball,
Gummiball, Springball, Luftballon, etc.
eingesetzt werden:
Alle Kinder sind im Grätschstand mit
Blickrichtung zur Mitte, ziehen das
Schwungtuch straff und machen gemeinsam
Rumpfbeugen vorwärts.
Wie vorherige Übung, nur Blickrichtung (das
Schwungtuch muss in der Mitte am Boden
liegen) nach außen.
Alle Kinder sind im Grätschstand mit
Blickrichtung zur Mitte. Alle Kinder heben
und senken gemeinsam das Schwungtuch mit
gestreckten Armen.
Alle Kinder liegen auf dem Bauch mit
Blickrichtung zur Mitte des Schwungtuches.
Die Kinder ziehen das Schwungtuch straff,
die Arme sind gestreckt, die Kinder heben
und senken gemeinsam das Schwungtuch
etwas vom Boden ab.
Alle Kinder liegen auf dem Rücken, die Beine
sind unter dem Schwungtuch gebeugt.
Alle Kinder richten den Oberkörper gemeinsam
etwas auf und wieder zurück.
Alle Kinder sitzen im Strecksitz und halten
das Schwungtuch straff in beiden Händen,
beugen sich nacheinander in verschiedene
Richtungen, so dass eine große kreisende
Bewegung des Tuches entsteht.
Wie vorherige Übung, nur das Schwungtuch
in die Hochhalte bringen.
Alle Kinder halten das Schwungtuch im
Strecksitz in beiden Händen, führen das
Tuch nach oben, rücken zur Mitte des Tuches
und ziehen das Schwungtuch hinter
dem Körper nach unten und bilden somit
einen „Iglu“. Dieselbe kreisende Bewegungen
ausführen wie bei den beiden vorherigen
Übungen.
ein oder mehrere Bälle werden mit dem
Schwungtuch möglichst hoch geschleudert
ein Ball wird gezielt von einem Kind zum
anderen gerollt
ein Ball soll möglichst auf dem äußeren
Rand des Schwungtuches im Kreis
entlang laufen
das Schwungtuch in Hochhalte bringen
und den Ball im Kreis laufen lassen
einen Ball (Wasserball, Softball, Pezziball)
in die Mitte des Schwungtuch
rollen und ihn mit dem Tuch hochheben,
so dass er nicht wegrollt
die Kinder werden in zwei Gruppen
geteilt und versuchen, einen Ball bei der
gegnerischen Gruppe vom Schwungtuch
zu treiben
ein oder mehrere Kinder befinden sich
unter dem Schwungtuch und versuchen
ein oder mehrere Bälle durch Stoßen
vom Tuch zu befördern; die Kinder, die
das Schwungtuch halten, versuchen dies
zu verhindern
auf dem Schwungtuch befinden sich ein
kleiner Ball und ein Eimer; es muss versucht
werden, den Ball in den Eimer zu
rollen
ein Eimer steht unter dem Schwungtuch;
es muss versucht werden, einen kleinen
Ball durch das Loch des Tuches zu rollen
und ihn dabei in den Eimer zu befördern
(sehr schwierig!)
einen kleinen Ball mit
dem Schwungtuch
hochschleudern und
versuchen, das Tuch
so unter den Ball zu
bringen, dass der Ball durch das Loch
des Schwungtuches fällt (äußerst
schwierig!)
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
51

die Kinder werden in zwei Gruppen eingeteilt;
jede Mannschaft legt gleich viele
kleine Bälle von einer Farbe auf das
Schwungtuch. Welche Mannschaft hat
zuerst alle Bälle vom Tuch geschleudert
Übungen mit einem größeren Tuch
(Bettlaken)
Die nachfolgenden Übungen können als
Gruppen- oder Partnerübungen ausgeführt
werden. Es ist abhängig von der Größe des
Tuches.
Eine Gruppe trägt gemeinsam ein Tuch mit
einer Hand oder mit beiden Händen
in Hochhalte
in Tiefhalte
um Male
über Hindernisse.
Eine Gruppe trägt gemeinsam ein Tuch in
Hochhalte, eine zweite Gruppe muss immer
unter dem Tuch bleiben, ohne das Tuch zu
berühren.
Mehrere Kinder stehen um ein Tuch und
schütteln es aus
werfen es hoch und fangen es wieder auf
werfen es hoch und lassen es herabsegeln
schwingen das Tuch gemeinsam hin und
her
schwingen das Tuch gemeinsam hoch und
tief
rollen es mit den Händen zur Mitte des
Tuches möglichst klein.
Mehrere Kinder sitzen um ein Tuch und
spannen es mit den Händen
machen „Wind“, indem sie es kräftig
schütteln
heben bzw. senken es gemeinsam
versuchen es nur mit den Füßen zu
spannen
greifen es mit den Zehen und schütteln
es.
Mehrere Kinder wickeln mit einem Tuch ein
anderes Kind wie eine „Mumie“ ein
Wie vorherige Übung, nur
um Male
über Hindernisse.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
Gruppe 1 sitzt auf einem Tuch und wird von
Gruppe 2 auf dem Tuch gezogen.
Mehrere Kinder sind auf einem Tuch und
versuchen, vorwärts bzw. rückwärts zu rutschen.
Wie vorherige Übung, nur ein Ende wird mit
den Händen gehalten und es wird versucht,
auf dem Tuch vorwärts zu hüpfen.
Mehrere Kinder tragen
gemeinsam ein Tuch
ohne Hilfe der Hände.
im Stand
im Liegen.
Wie vorherige Übung, nur wickeln sich mehrere
Kinder gemeinsam in ein Tuch ein,
ohne Hilfe von anderen.
Mit einem Tuch Bälle hochwerfen und wieder
auffangen.
Mit einem Tuch Bälle auffangen, die zugeworfen
werden.
Gruppe 1 hält ein Tuch gespannt, Gruppe 2
wirft Bälle auf das Tuch. Gruppe 1 versucht,
die Bälle schnellstmöglich wieder vom Tuch
zu werfen.
Mit einem Tuch Bälle oder Luftballons von
einem Ort zu einem anderen transportieren,
ohne sie zu verlieren.
Mehrere Gruppen sind hintereinander und
haben jeweils ein Tuch; sie transportieren
Bälle von einem Ort zum anderen, indem
52

sie die Bälle von Tuch zu Tuch geben oder
werfen, je nach Abstand der Gruppen
zueinander.
Mehrere Paare stehen im Abstand von ca.
1m nebeneinander in Kreisaufstellung und
halten jeweils ein Tuch. Ein Paar beginnt
und schlüpft einmal unter dem Tuch des
Nachbarpaares durch und breitet sein Tuch
über das nächste Paar, das ihrerseits unter
dem Tuch durchschlüpft, usw. bis das Paar
wieder am Ausgangspunkt angelangt ist; es
entsteht somit eine Wellenbewegung. Dann
beginnt das nächste Paar.
Übungen mit dem Schlips (Krawatte)
In Bewegung einen Schlips wie einen Propeller
eines Hubschraubers über dem Kopf
kreisen lassen, ohne dabei andere zu
berühren bzw. zu behindern.
In Bewegung einen Schlips wie den Flügel
einer Mühle am Körper kreisen lassen, ohne
dabei andere zu berühren bzw. zu behindern.
Die Hälfte der Kinder haben einen Schlips
und sind „Cowboys“ und versuchen die anderen
Kinder ohne Schlips, welche die „Pferde“
sind, wie mit einem Lasso einzufangen.
Alle Kinder haben einen Schlips als
Schwänzchen hinten in der Hose stecken;
jedes Kind versucht auf die Schwänzchen
der anderen Kinder zu treten, ohne das eigene
zu verlieren.
Gymnastikübungen
Ein Schlips wird doppelt vor dem Körper
gehalten; mit beiden Beinen über den
Schlips steigen und hinter dem Rücken den
Schlips nach oben über den Kopf führen,
ohne loszulassen.
Ein Schlips wird doppelt hinter dem Körper
gehalten; mit beiden Beinen über den
Schlips steigen und vor dem Körper den
Schlips nach oben über den Kopf führen,
ohne loszulassen.
In Rückenlage den Schlips doppelt oder
vierfach zusammengelegt in Vorhalte fassen.
Ein Bein beugen und mit der Fußsohle
gegen den gespannten Schlips nach oben
drücken.
Wie vorherige Übung, nur mit beiden Beinen.
Im Strecksitz einen Schlips vierfach in Vorhalte
bringen. Ein Bein anhocken und über
den Schlips führen. Wer kann es mit beiden
Beinen
Im Strecksitz einen Schlips um die Füße
legen. Rumpfbeugen vorwärts unter gleichzeitigem
Zug seitwärts mit gestreckten
Armen.
Partnerübungen
P1 schlängelt den Schlips über den Boden;
P2 versucht auf den Schlips zu treten
(„Schlipstreten“).
P1 und P2 stehen im Grätschstand Rücken
an Rücken. P1 übergibt einen Schlips über
dem Kopf und bekommt ihn wieder von P2
durch die gegrätschten Beine gereicht.
P1 und P2 stehen im 11. Spiel- und Übungsformen der
Grätschstand Rücken an „Kindergarten-KNAXIADE“
Rücken. P1 hält einen
Schlips an einem Ende über dem Kopf und
lässt das andere Ende hinter dem Rücken
herunterfallen; P2 übernimmt den Schlips
durch die gegrätschten Beine und macht
dasselbe.
53

P1 und P2 sitzen im Grätschsitz Rücken an
Rücken. P1 hält den Schlips vierfach in Vorhalte,
verdreht den Oberkörper nach rechts
und übergibt den Schlips an P2, der seinen
Oberkörper ebenfalls nach rechts verdreht
und den Schlips übernimmt. Danach drehen
beide nach links und übergeben wieder den
Schlips.
Wie vorherige Übung, nur dreht ein Partner
den Oberkörper nach links, der andere nach
rechts.
P1 und P2 sitzen im Strecksitz gegenüber,
halten in beiden Händen jeweils einen
Schlips gespannt und senken abwechselnd
langsam den Oberkörper zu den Oberschenkeln.
P1 und P2 sitzen mit leicht gebeugten Beinen
gegenüber. P1 übergibt mit den Füßen
einen Schlips an P2, der einen „Sitzkreisel“
ausführt und den Schlips wieder zurückgibt.
P1 und P2 stehen nebeneinander und binden
sich einen Schlips um ihre innen stehenden
Beine. Sie versuchen gemeinsam
Übungen mit dem Kissen
Vorwärts bzw. rückwärts gehen oder laufen
und dabei ein Kissen auf verschiedene Arten
transportieren, wie z.B.:
in Hochhalte und im Ballengang
auf der flachen Hand bzw. auf dem
Handrücken
auf dem Kopf
auf dem Nacken
auf der Schulter
auf dem Rücken
Kissen zwischen Kinn und Brust
klemmen.
Wie vorherige Übung, nur
über einen Hindernisparcours
über einen Balancierparcours.
Ein Kissen in die Kniekehle klemmen und
auf dem anderen Bein vorwärts hüpfen,
ohne das Kissen zu verlieren.
Ein Kissen auf einem Bein balancieren und
auf dem anderen vorsichtig vorwärts hüpfen,
ohne das Kissen zu verlieren.
zu gehen, zu laufen bzw. zu hüpfen
einen Hindernissparcours zu überwinden
einen Balancierparcours zu überwinden.
Ein Kissen auf dem Kopf balancieren und
folgende Zusatzaufgaben durchführen, ohne
das Kissen zu verlieren:
P1 hält einen Schlips beidhändig in der
Mitte, P2 steht hinter P1 und hält in jeder
Hand ein Ende des Schlipses von P1. P1
das „Pferd“ führt oder zieht P2 den „Kutscher“
sich hinsetzen und wieder aufstehen
sich in den Schneidersitz setzen und
wieder aufstehen
sich auf den Bauch bzw. Rücken legen
und wieder aufstehen.
über einen Hindernisparcours
über einen Balancierparcours.
P1 und P2 stehen hintereinander und halten
in jeder Hand
11. Spiel- und Übungsformen der jeweils ein Ende eines
„Kindergarten-KNAXIADE“ Schlipses. P1 führt P2,
der die Augen schließt,
wie einen „Blinden“
durch Ziehen links bzw. rechts Richtungsänderung
nach links bzw. rechts
durch gleichzeitiges Ziehen links und
rechts Richtung geradeaus.
54

Gymnastikübungen
Im Stand folgende Übungen ausführen:
ein Kissen mit beiden Händen halten,
kurz loslassen und wieder fassen
ein Kissen links- bzw. rechtsherum um
den Körper kreisen lassen
im Grätschstand ein Kissen mit beiden
Händen in die Hochhalte führen und
abwechselnd auf den linken bzw. rechten
Fuß legen und wieder zurück
ein Kissen mit beiden Händen hochwerfen
und wieder fangen; wer kann es
mit einer Hand
ein Kissen mit beiden Händen hinter
dem Rücken fassen, Rumpfbeugen vorwärts
und das Kissen mit Schwung über
den Kopf werfen; wer wirft das Kissen
am weitesten
ein Kissen um ein Bein, das vom Boden
abgehoben ist, kreisen lassen
ein Kissen durch die gegrätschten Beine
kreisen lassen wie eine „8“
ein Kissen über den Kopf werfen und
versuchen hinter dem Rücken aufzufangen
(sehr schwierig!); wer kann das
Kissen mit den Händen durch die
gegrätschten Beine fangen (äußerst
schwierig!)
ein Kissen hinter dem Rücken fassen,
nach vorne oben werfen und versuchen
vor dem Körper aufzufangen (sehr
schwierig!)
ein Kissen durch die gegrätschten Beine
nach hinten oben werfen, 1 / 2 -Drehung
ausführen und versuchen das Kissen aufzufangen
(sehr schwierig!).
Im Sitz folgende Übungen ausführen:
ein Kissen um den Körper kreisen lassen
ein Kissen liegt neben den Beinen, Beine
einzeln oder gleichzeitig über das Kissen
heben und auf der anderen Seite ablegen
ein Kissen zwischen die gegrätschten
Beine legen und versuchen durch Rumpfvorbeugen
mit dem Kopf das Kissen zu
berühren
ein Kissen nur mit den Füßen am Boden
drehen
ein Kissen zwischen die Füße klemmen
und ausschütteln
ein Kissen hochwerfen und wieder auffangen;
wer kann dabei aufstehen und
das Kissen im Stand auffangen
ein Kissen um die Beine, die angewinkelt
vom Boden abgehoben sind, kreisen
lassen
ein Kissen um die Beine, die angewinkelt
vom Boden abgehoben sind, wie eine „8“
kreisen lassen
ein Kissen zwischen die Füße klemmen
und einen Sitzkreisel ausführen
ein Kissen liegt auf den Füßen, Beine
sind angewinkelt; mit den Füßen
schwungvoll das Kissen hochwerfen und
versuchen mit den Händen aufzufangen
ein Kissen zwischen die Füße klemmen,
mit Schwung über den Rücken rollen
und das Kissen nach hinten werfen; wer
wirft es am weitesten Wer kann dabei
noch ein bestimmtes Ziel treffen
In Bauchlage folgende Übungen ausführen:
das Kissen mit gestreckten Armen etwas
vom Boden abheben und wieder senken
(Kopf nicht in den Nacken nehmen!!!)
auf das Kissen legen, Arme und/oder
Beine leicht vom Boden anheben
das Kissen vor dem Kopf und hinter dem
Rücken von einer Hand in die andere
geben
das Kissen unter dem Bauch durchgeben
und hinter dem Rücken wieder zurück
das Kissen mit den Händen so über den
Kopf werfen, dass es auf dem Rücken
landet.
In Rückenlage folgende Übungen ausführen:
ein Kissen zwischen
die Füße klemmen,
Füße anziehen und in
die Senkrechte führen
und wieder zurück
Füße angewinkelt auf den Boden setzen
und ein Kissen um den Körper kreisen
lassen durch Heben und Senken des
Beckens
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
55

Beine sind gestreckt in Hochhalte, ein
Kissen um die Beine kreisen lassen
Beine sind gestreckt in Hochhalte, ein
Kissen mit den Händen hochwerfen und
versuchen mit den Füßen aufzufangen
Beine sind angewinkelt vom Boden abgehoben,
ein Kissen wie eine „8“ um die
Beine kreisen lassen
ein Kissen zwischen die Füße klemmen,
Beine sind angewinkelt, Kissen in Richtung
Oberkörper hochwerfen und versuchen
mit den Händen aufzufangen.
In Kreisaufstellung folgende Übungen ausführen:
im Stand ein Kissen mit den Händen an
den Nachbarn weitergeben
im Stand ein Kissen hinter dem Rücken
mit den Händen an den Nachbarn weitergeben
im Stand ein Kissen nur mit den Knien
an den Nachbarn weitergeben
im Sitz ein Kissen nur mit den Füßen an
den Nachbarn weitergeben
wie die vorherigen Übungen, nur auf ein
Zeichen die Richtung ändern
alle Kinder fassen in Kreisaufstellung
jeweils ein Kissen in der linken bzw.
rechten Hand, gehen zur Kreismitte und
schwingen die Kissen gemeinsam in
Hochhalte und wieder zurück
alle Kinder liegen im Kreis in Rückenlage
und fassen jeweils ein Kissen in der
linken bzw. rechten Hand; die Füße stehen
leicht angewinkelt auf dem Boden.
Alle Kinder heben gemeinsam den Oberkörper
bis in den Sitz („Blume schließt
sich“) und legen sich wieder auf den
Rücken („Blume öffnet sich“).
Übungen mit Seilen
Ein Seil oder eine dickere Schnur wird kreisförmig
ausgelegt und somit eine „Insel“
gebildet:
„Pierre Kattun auf Inseln“
mit beiden Beinen von der „Insel“ ins
Wasser springen und wieder zurück
einen Fuß auf die „Insel“ stellen, den
anderen Fuß ins Wasser und so um die
„Insel“ laufen
auf die „Insel“ setzen und alles andere ist
in der Luft
auf dem Seil, auf der „Inselkante“ balancieren
auf der „Insel“ sitzen und abwechselnd
einen Fuß ins Wasser strecken, um die
Wassertemperatur zu prüfen
auf der „Insel“ sitzen und abwechselnd
ein Bein gestreckt über das Wasser halten,
das andere Bein ist immer angewinkelt,
damit keine Belastung im Lendenwirbelbereich
entsteht!!! (Achtung: ein
Hai schwimmt im Wasser und beißt in
die Zehen der Kinder, die ihre Füße ins
Wasser fallen lassen!)
auf allen „Vieren“ um die Insel gehen
auf allen „Vieren“ vorlings bzw. rücklings
um die Insel gehen, wobei jeweils eine
Hand bzw. ein Fuß auf der Insel, die
andere Hand bzw. der andere Fuß im
Wasser sind
auf allen „Vieren“ vorlings bzw. rücklings
mit den Füßen um die Insel herumwandern,
wobei die Hände auf der Insel sind
auf allen „Vieren“ vorlings bzw. rücklings
mit den Händen um die Inseln herumwandern,
wobei die Füße auf der Insel
sind.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
Mehrere „Inseln“ wie vorherige Übung bilden;
von einer „Insel“ zur nächsten „Insel“
springen (Vorsicht: nicht ins Wasser springen,
denn es ist tief und wimmelt von Krokodilen!).
56

Übungen mit Bierdeckeln oder Teppichfliesen
Viele Bierdeckel oder Teppichfliesen liegen
am Boden („Inseln“) im ganzen Raum verteilt
die Kinder gehen nur auf „Inseln“ vorwärts,
rückwärts oder seitwärts
jeweils zwei Kinder geben sich die Hand
und gehen gemeinsam nebeneinander
nur auf „Inseln“ vorwärts, rückwärts
oder seitwärts
mehrere Kinder bilden eine Schlange
(stehen hintereinander und legen jeweils
die Hände auf die Schultern des Vordermannes)
und gehen nur auf „Inseln“
mit verbundenen Augen ertasten die
Kinder barfuß den Weg nur auf „Inseln“
von einer Seite zur anderen.
Am Boden liegen je zur Hälfte rote bzw.
blaue Bierdeckel oder Teppichfliesen kreuz
und quer am Boden; die Kinder gehen von
einer Seite zur anderen, indem sie nur auf
rote bzw. blaue Bierdeckel oder Teppichfliesen
treten, ohne dabei auf den Boden zu treten
(nur auf „Inseln“).
Wie die vorigen Übungen, nur gehen die
Kinder jetzt nicht auf „Inseln“, sondern zwischen
den „Inseln“, ohne sie zu betreten.
Mehrere Bierdeckel oder Teppichfliesen liegen
im Abstand von ca. 0,3m hintereinander;
verschiedene Gegenstände (Bälle, Kartons,
Keulen, etc.) werden von einer Seite zur
anderen transportiert, ohne dabei auf den
Boden zu treten (nur auf „Inseln“).
Wie vorherige Übung, nur werden noch Hindernisse
(Schuhkarton, gespannte Seile) in
den Weg gestellt.
Mehrere Teppichfliesen liegen im Abstand
von ca. 0,2m hintereinander; verschiedene
Gegenstände (Bälle, Kissen) werden zwischen
die Beine geklemmt und von einer
Seite zur anderen transportiert, ohne dabei
auf den Boden zu treten (nur auf „Inseln“).
Wie vorherige Übung, nur werden noch Hindernisse
in den Weg gestellt.
Wie die vorherigen beiden Übungen, nur
transportieren die Kinder verschiedene Gegenstände
(Sandsäckchen, Becher, Tücher,
Bierdeckel, etc.) von einer Seite zur anderen
mit folgenden Aufgabenstellungen:
b
b
r
r
r
b
b r
b
r
r
b
r
b
b
mit den Händen
auf dem Kopf
auf der Schulter
auf dem Rücken
zwischen Kinn und Brust klemmen.
r
b
r
b
b
r
r
b
Jedes Kind hat 3 Bierdeckel
bzw. 3 Teppichfliesen
und muss sich „Kindergarten-KNAXIADE“
11. Spiel- und Übungsformen der
von einer Seite zur anderen
vorwärts bewegen, indem es sich immer
mit beiden Füßen auf Bierdeckeln bzw.
Teppichfliesen befindet, d.h. der freiwerdende
Bierdeckel bzw. die Teppichfliese
muss immer wieder vorne angelegt werden.
b
b
r
r
r
57

Wie vorherige Übung, nur
Partnerübungen
um Male oder über eine Langbank
mit 3 Bierdeckel im Slalom um Keulen
über eine Langbank
mit 3 Bierdeckel über eine umgedrehte
Langbank (sehr schwierig!)
mit 2 Bierdeckel bzw. 2 Teppichfliesen.
Die Partner fassen sich an den Händen und
bewegen sich auf je zwei Fliesen mit Seitnachstellschritten.
P1 sitzt auf einer Fliese; P2 zieht P1 an den
Füßen vorwärts.
Übungen mit Teppichfliesen
Bei den nachfolgenden Übung muss gewährleistet
sein, dass die Teppichfliese umgedreht
(mit dem Flausch nach unten) auf dem Boden
rutscht!
Einen Fuß auf die Teppichfliese stellen, vorwärtsgehen
und dabei die Fliese über den
Boden ziehen („Roller fahren“).
Jeweils mit dem linken und rechten Fuß auf
einer Teppichfliese stehen und wie ein
Langläufer über den Boden gleiten.
Wie vorherige Übung, nur mehrere Kinder
hintereinander, die Hände fassen dabei die
Hüfte des Vordermannes.
Mit beiden Beinen auf einer Teppichfliese
stehen und versuchen vorwärts zu rutschen.
Im Vierfüßlergang vorlings, Hände sind auf
einer Teppichfliese, vorwärts bzw. rückwärts
schieben.
P1 sitzt auf einer Fliese; P2 zieht P1 an den
Händen rückwärts.
P1 steht auf einer Fliese; P2 greift von hinten
unter die Arme von P1 und zieht ihn
rückwärts („Rettungsgriff“).
P1 sitzt auf einer Fliese; P2 und P3 fassen
jeweils eine Hand und einen Fuß von P1 und
ziehen ihn vorwärts bzw. rückwärts.
P1 sitzt bzw. hockt auf einer Fliese; P2 und
P3 fassen jeweils eine Hand von P1 und ziehen
ihn vorwärts.
P1 sitzt auf einer Fliese; P2 und P3 fassen
jeweils einen Fuß von P1 und ziehen ihn
vorwärts.
P1 sitzt auf einer Fliese; P2 und P3 fassen
jeweils eine Hand von P1 und ziehen ihn
rückwärts.
Wie die vorherigen Übungen, nur um Male
bzw. um Hindernisse herum.
Wie vorherige Übung, nur rücklings.
Im Vierfüßlergang vorlings, Füße sind auf
einer Teppichfliese, vorwärts bzw. rückwärts
schieben.
Wie vorherige Übung, nur rücklings.
11. Spiel- und Übungsformen der Im Vierfüßlergang vorlings,
Hände und Füße
„Kindergarten-KNAXIADE“
sind jeweils auf einer
Teppichfliese, vorwärts bzw. rückwärts
schieben.
58
Wie vorherige Übung, nur rücklings.
Wie die vorherigen Übungen, nur um Male.

„Brunhold auf Achse“
Übungen mit dem Chiffon-Tuch
Mit dem Chiffon-Tuch gehen bzw. laufen und
mit dem Tuch winken.
Mit dem Chiffon-Tuch gehen bzw. laufen und
das Tuch wie eine Fahne hinter sich herziehen.
Das Chiffon-Tuch an zwei Ecken fassen,
Arme sind in Hochhalte. So zügig gehen,
dass das Tuch hinter dem Körper zum
„Schweben“ kommt. Variationen:
im Rückwärtsgehen
Tuch in Kopfhöhe
Tuch in Hüfthöhe
Tuch knapp über dem Boden.
Das Chiffon-Tuch ausgebreitet am Körper
anlegen, so zügig gehen bzw. laufen, dass
das Tuch am Körper kleben bleibt; evtl. auch
rückwärts.
Mit dem Chiffon-Tuch zur Musik gehen bzw.
laufen, bei Musikstopp und Hochhalten des
Spielleiters eines Tuches mit einer bestimmten
Farbe, müssen die Kinder schnellstmöglich
einen festgelegten Ort aufsuchen, wie
z.B.:
Sprossenwand (rotes Tuch)
Langbank (blaues Tuch)
Hallenecke (grünes Tuch)
etc.
Wie vorherige Übung, nur hält der Spielleiter
zwei oder drei Chiffon-Tücher mit verschiedenen
Farben in die Höhe. Es müssen
sich Kinder mit den Farben der Tücher
schnell zusammenfinden.
Wie vorherige Übung, nur hält der Spielleiter
zwei oder mehrere Chiffon-Tücher mit
verschiedenen Farben in einer Hand und
zeigt wie ein Polizist in eine Hallenrichtung.
Alle Kinder mit den entsprechenden Farben
finden sich schnell an der angezeigten Hallenseite
ein.
Übungen mit dem Rollbrett
Im Sitz auf dem Rollbrett und mit den Händen
anschieben und fahren.
Im Knien auf dem Rollbrett und mit den
Händen anschieben und fahren.
In Bauchlage auf dem Rollbrett und
mit beiden Händen gleichzeitig oder
abwechselnd (wie beim Kraularmzug)
mit einer Hand anschieben und fahren
mit den Füßen von der Wand abstoßen;
wer fährt am weitesten
In Rückenlage auf dem Rollbrett und mit
den Füßen anschieben und fahren. Von der
Wand abstoßen; wer fährt am weitesten
Wie die vorherigen Übungen, nur einen
Gegenstand (Ball, Tuch, Karton, Joghurtbecher,
etc.) auf dem
Kopf, Bauch, Rücken
oder Hand transportieren,
ohne ihn zu verlieren.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
Ein Kind ist im Sitz oder im Knien auf dem
Rollbrett; ein zweites Kind schiebt seinen
Partner durch den Raum.
59

Ein Kind ist in Bauchlage oder in Rückenlage
auf dem Rollbrett; ein zweites Kind hält
seinen Partner an den Beinen und schiebt,
zieht oder dreht ihn im Raum.
Zwei Gruppen von Kindern fahren auf einer
Ovalbahn, die sich im rechten Winkel
schneiden. Wenn sich zwei Fahrer begegnen,
gilt die Verkehrsregel „Rechts vor Links“.
Ein Kind ist im Sitz auf dem Rollbrett und
wird von seinem Partner mit einem Seil,
das um die Hüfte gelegt wird, abgeschleppt.
Von einer Seite des Raumes mit dem Rollbrett
verschiedene Gegenstände (Kartons,
Bälle, Keulen, etc.) zur anderen transportieren.
Verschiedene Gegenstände (Bierdeckel,
Jogurthbecher, etc.) liegen am Boden und
müssen von den Rollbrettfahrern eingesammelt
und aufgeräumt werden.
Eine umgedrehte Langbank wird auf 3-4
Rollbretter gelegt (überlanges Fahrzeug);
mehrere Kinder sitzen auf dem Fahrzeug
und werden von anderen Kindern geschoben.
Zwei Gruppen von Kindern fahren auf einer
Ovalbahn, die parallel zueinander sind,
wobei eine Gruppe im Uhrzeigersinn, die
andere Gruppen gegen den Uhrzeigersinn
fährt.
Wie vorherige Übung mit folgender Änderung:
Zwei Rollbrettfahrer rollen sich gegenseitig
einen Ball zu; wer kann es auch in Bewegung
Im Kreis sind mehrere Rollbrettfahrer in
Bauchlage auf dem Brett und rollen sich
gegenseitig einen Ball zu.
Wie vorherige Übung, nur versucht ein Kind
im Kreis den Ball abzufangen.
es wird von einer Ovalbahn zur anderen
gewechselt
es gibt nur eine Innenbahn, d.h. die
Fahrer bilden eine Linie und müssen im
Reißverschlußverfahren einfädeln.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
Mehrere Kinder fahren mit dem Rollbrett
eine Achterschleife. Wenn sich zwei Fahrer
begegnen, gilt die Verkehrsregel „Rechts
vor Links“.
Einen Slalomparcours bzw. eine Rennstrecke
mit verschiedenen Gegenständen (Schuhkarton,
Papierrollen, Zauberschnur, etc.) aufbauen;
den Parcours mit dem Rollbrett mit
oder ohne Partner fahren.
Einen Hindernisparcours mit verschiedenen
Gegenständen (Karton, Sandsäckchen,
Papierrollen, Bierdeckel, etc.) aufbauen;
mit den Rollbrettern muss durch den Parcours
gefahren werden, ohne die Hindernisse
zu berühren (nur in eine Fahrtrichtung,
damit Zusammenstöße vermieden werden!).
Wer kann dabei noch einen Ball am Boden
rollen
60

Alle Kinder erhalten eine bestimmte Anzahl
von Zetteln mit verschiedenen Symbolen
(z.B. Symbole der „Kindergarten-KNAXIA-
DE“), fahren mit einem Zettel zu einer Bildertafel,
suchen sich ihre Abbildung aus,
kreuzen diese mit einem Stift an und legen
den Zettel in einen Karton. Danach fahren
sie zu ihrem Ausgangspunkt zurück, holen
einen neuen Zettel und starten erneut, bis
kein Blatt mehr übrig bleibt.
Alle Kinder erhalten eine Zeichnung mit
einem Motiv (z.B. ein Symbol der „Kindergarten-KNAXIADE“),
das in 10 Teile zu
einem Puzzle geschnitten ist. Die Kinder
haben die Aufgabe jeweils ein Teil des Puzzles
mit dem Rollbrett zur anderen Seite des
Raumes zu transportieren, bis alle Teile zum
Gesamtbild zusammengelegt werden können.
Ist auch in Partnerarbeit möglich.
In der Mitte des Raumes befinden sich mehrere
Knetgummiigel ohne Stacheln. Die Rollbrettfahrer
werden gleichmäßig in mehrere
Gruppen eingeteilt und befinden sich jeweils
hinter einer Markierung mit einem Igel, dessen
Stacheln aus Holzstäbchen bestehen.
Die Kinder von jeder Gruppe transportieren
abwechselnd einen Stachel ihres Igels in die
Mitte und stecken ihn dort in den Igel,
solange bis alle Stachel zur Mitte transportiert
wurden.
Staffel-Spiele
Alle Staffeln können einfach nur als Spielund
Bewegungsform durchgeführt werden.
Sie müssen nicht als Wettkampfform organisiert
werden !!!
Mit Becher und kleinem Ball
Laufstaffeln um ein Mal herum mit folgenden
Aufgaben:
einen kleinen Ball in einem Becher
tragen
einen kleinen Ball auf dem umgedrehten
Becher balancieren
einen umgedrehten Becher mit einem
kleinen Ball darunter auf dem Kopf
balancieren
einen umgedrehten Becher auf dem Kopf
balancieren und einen kleinen Ball auf
einer Hand balancieren.
Mehrere Gruppen stehen hintereinander;
jedes Kind hat einen Becher, das vorderste
Kind hat zusätzlich einen kleinen Ball. Den
Ball mit dem Becher zum Hintermann übergeben,
das letzte Kind läuft nach vorne, um
den Ball wieder nach hinten geben zu können
mit folgenden Übergabemöglichkeiten:
seitliches Verdrehen des Oberkörpers
über die Schulter bzw. über den Kopf
durch die gegrätschten Beine.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
61

Mit Bällen
Laufstaffeln um ein Mal herum mit folgenden
Aufgaben:
Mit Kartons
Laufstaffeln um ein Mal herum mit folgenden
Aufgaben:
einen Ball vor der Brust, hinter dem
Rücken oder über dem Kopf tragen
wie vorherige Übung, nur über Hindernisse
(Keulen, Karton)
einen Ball zwischen die Knie klemmen
und hüpfen
einen Ball mit einer Hand rollen
einen Ball mit dem Fuß führen bzw.
treiben
einen Ball mit der Hand bzw. dem Fuß im
Slalom um Male führen bzw. treiben
einen Ball mit beiden Händen prellen
einen Ball ständig in die Luft werfen.
Mehrere Gruppen stehen hintereinander,
das vorderste Kind jeder Gruppe hat einen
Ball. Den Ball zum Hintermann geben; das
letzte Kind läuft nach vorne, um den Ball
wieder nach hinten geben zu können mit
folgenden Übergabemöglichkeiten:
seitliches Verdrehen des Oberkörpers
über die Schulter bzw. über den Kopf
durch die gegrätschten Beine.
Mit Gymnastikstäben
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
62
Laufstaffeln um ein Mal herum mit folgenden
Aufgaben:
einen Ball oder Luftballon mit einem
oder zwei Stäben treiben bzw. führen
einen Ball oder Luftballon auf zwei Stäben
balancieren
einen Ball oder Luftballon zwischen zwei
Stäbe klemmen und transportieren
partnerweise auf zwei Stäben einen
Gegenstand (Karton, Markierungshut)
oder einen Ball transportieren
partnerweise einen
Gegenstand (Karton)
oder einen Ball zwischen zwei Stäbe
klemmen und transportieren.
Mit einem Stab einen Gegenstand (Putzlappen,
Tuch, Karton) am Boden im Slalom um
Male schieben.
einen Karton tragen
einen Karton mit einer Hand oder beiden
Händen schieben
Slalomlauf um Kartons
Slalomlauf um Kartons, dabei jeden Karton
mit einer Hand berühren
Slalomlauf um Kartons, dabei abwechselnd
jeden Karton jeweils mit der linken
bzw. rechten Hand berühren
über eine Reihe von Kartons springen
ein Karton wird von zwei Partnern (P1
und P2) getragen; P1 bleibt am Start
stehen, P3 steigt dafür ein, usw. P1 läuft
dann mit dem letzten Kind nochmals
alle Kinder tragen jeweils einen Karton
zu einem Mal und stapeln die Kartons zu
einer Pyramide auf
jede Gruppe besitzt einen Stapel an
Kartons; auf der Laufstrecke liegen in
gleichen Abständen Bierdeckel, auf die
jeweils ein Karton gelegt werden muss.
Mit Teppichfliesen
Alle Kinder einer Gruppe stehen hintereinander
jeweils auf einer Teppichfliese;
jede Gruppe erhält zusätzlich eine Teppichfliese,
die jeweils vorne angelegt werden
muss, so dass sich die gesamte Gruppe von
einer Seite des Raumes zur anderen bewegen
kann, ohne die Teppichfliesen zu verlassen.
Vor jeder Gruppe sind mehrere Teppichfliesen,
die im Abstand von ca. 0,2m bis 0,4m (je
nach Aufgabenstellung) liegen, aufgereiht.
Jedes Kind muss bis zur letzten Teppichfliese,
ohne die Fliese zu verlassen, und wieder
zurück mit folgenden Aufgaben:
vorwärts bzw. rückwärts laufen
beidbeinig bzw. einbeinig hüpfen
einen Luftballon zwischen die Knie klemmen
und hüpfen
über Hindernisse (Keulen), die zwischen
die Fliesen gestellt werden, steigen

einen Gegenstand (Becher) oder einen
Ball zur anderen Seite transportieren
und in einen Karton legen oder werfen
ein Tuch auf den Kopf legen und die Fliesen
mit den Füßen ertasten
auf den Fliesen gehen und dabei einen
Ball mit den Händen um die Fliesen im
Slalom rollen
einen Gegenstand (Becher, Frisbee-
Scheibe, Bierdeckel, etc.) auf einer Hand
oder dem Kopf balancieren
paarweise gemeinsam mit Handfassung
laufen oder hüpfen
etc.
Mit Zeitungen
Laufstaffeln um ein Mal herum mit folgenden
Aufgaben:
eine Zeitung auf dem Kopf transportieren
auf allen „Vieren“ eine Zeitung auf dem
Bauch bzw. Rücken transportieren
eine Zeitung an der Brust anlegen und
ohne Hilfe der Hände transportieren
eine Zeitung zwischen Kinn und Brust
klemmen und transportieren
eine Zeitung zwischen die Knie klemmen
und hüpfen
eine Zeitung in die Kniekehle eines
Beines klemmen und auf dem anderen
Bein hüpfen
eine Zeitung mit den Zehen eines Beines
aufnehmen und auf dem anderen Bein
hüpfen.
Mit Kissen
6-10 Kinder bilden eine Mannschaft. Alle
Kinder stehen dicht nebeneinander auf allen
„Vieren“ und bilden einen „Tunnel“. Das
erste Kind hat ein Kissen und kriecht mit
dem Kissen unter den anderen Kindern
durch und wirft am Ende des Tunnels dem
vordersten Kind das Kissen zu, das dann
ebenfalls durch den Tunnel kriecht, usw.
vom ersten Kind bis zum letzten transportiert
werden, ohne Hilfe der Hände. Wer das
Kissen weitergegeben hat, legt sich am vorderen
Ende der Gruppe wieder an, so dass
die Kette nicht unterbrochen wird.
Die Kinder von jeder Mannschaft tragen
jeweils ein Kissen zu einer Markierung und
bauen dort einen Kissenberg, ohne dass er
umfällt.
Die Kinder von jeder Mannschaft tragen
jeweils ein Kissen und evtl. andere Gegenstände
(Keulen, Kartons, Becher, etc.) zu
einer Markierung und bauen Häuser,
Autos, Bäume, Tiere, etc.
Mit Rollbrettern bzw. Pedalos
Es werden mehrere Rennteams, die jeweils
ein Rollbrett besitzen, gebildet. Es wird ein
„Formel 1 - Rennen“ gefahren mit folgenden
Aufgaben:
im Sitz oder in Bauchlage um ein Mal
im Sitz oder in Bauchlage im Slalom um
Male
Gegenstände zu einer Markierung transportieren.
Wie vorherige Staffeln, nur immer partnerweise,
wobei P1 auf dem Rollbrett ist
und P2 schiebt. Beim Wechsel übernimmt
P2 den Part von P1 und P3 den Part von
P2, usw., solange bis P1 noch einmal dran
ist.
Verschiedene Gegenstände (Keulen,
Papierrollen, Becher, etc.) müssen mit dem
Pedalo zu einem Mal transportiert werden.
Jeder einzelne Gegenstand wird dabei auf
das Pedalo gestellt; das Pedalo muss vorsichtig
geschoben werden,
so dass der Gegenstand
nicht herunterfällt.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
6-10 Kinder bilden eine Mannschaft. Alle
Kinder liegen dicht nebeneinander auf dem
Bauch oder dem Rücken. Ein Kissen muss
63

„KNAXianer die Spielfreunde“
„Fleißige KNAXianer“
Verschiedene Gegenstände, wie z.B. Bälle,
Bierdeckel, Sandsäckchen, Schuhkarton,
Becher, Tücher, etc. sind am Boden verteilt
oder speziell dafür hergerichtet und müssen
aufgeräumt werden. Alle KNAXianer sind
fleißig und helfen zusammen. Die Gegenstände
dürfen nicht mit den Händen getragen
werden. Sie müssen ohne Hände transportiert
werden:
„Mal-Staffel“
Es werden Gruppen mit jeweils 6-10 Kindern
gebildet. Jedes Kind muss zu einer
Markierung laufen, bei der ein großes Blatt
Papier mit mehreren Buntstiften liegt. Jedes
Kind hat die Aufgabe etwas auf das Papier
zu malen. Das wird solange fortgesetzt, bis
alle Kinder von jeder Gruppe etwas gemalt
haben. Jede Gruppe versucht, ein schönes
„Gemälde“ zu erstellen. Die „Gemälde“ können
anschließend im Kindergarten ausgehängt
und evtl. prämiert werden.
auf dem Kopf oder Rücken balancieren
zwischen die Füße klemmen und hüpfen
im Vierfüßlergang vorlings auf dem
Rücken balancieren
im Vierfüßlergang rücklings auf dem
Bauch balancieren
partnerweise: Gegenstand zwischen
Kopf, Schultern, Bauch, Rücken klemmen
und zurückbringen
etc.
„KNAXianer haben Waschtag“
Kleidungsstücke (Tücher, Bierdeckel, etc.)
müssen auf einer Wäscheleine (Schnur, Zauberschnur)
aufgehängt werden. Die KNAXianer
müssen jeweils eine Wäscheklammer
und ein Kleidungsstück an einer Seite des
Raumes holen und an der anderen Seite an
einer Wäscheleine aufhängen. Der Vorgang
wird solange wiederholt, bis alle Teile aufgehängt
sind. Sind alle Kleidungsstücke aufgehängt,
müssen sie wieder abgehängt werden.
„KNAXianer sind Räuber“
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
Alle KNAXianer bewegen sich im Raum,
balancieren einen Gegenstand (Ball, Becher,
etc.) auf einer Hand und versuchen den
Gegenstand bei anderen von den Hand zu
werfen, ohne den eigenen Gegenstand zu
verlieren.
Wie vorheriges Spiel, nur wird ein Kissen
auf dem Kopf balanciert.
64

„KNAXianer fahren Auto“
Alle KNAXianer stehen in einem Fahrradreifen.
Sie halten den Fahrradreifen in
Hüfthöhe und fahren „Auto“. Sie bewegen
sich im Raum, ohne mit anderen zusammenzustoßen.
Variation: zwei KNAXianer sind in
einem Reifen.
„KNAXianer können zaubern“
Im Raum sind mehrere Schuhkartons verteilt.
Ein oder mehrere Kind(er) ist(sind)
Zauberer und versuch(en)t andere abzuschlagen.
Wer abgeschlagen wird, ist „verzaubert“
und stellt sich mit gegrätschten
Beinen über einen Karton. Wer noch nicht
„verzaubert“ ist, kann „Verzauberte“ erlösen,
indem sie den Karton zwischen den Beinen
herausziehen.
„KNAXianer bauen ein Haus“
Die KNAXianer haben verschiedene Gegenstände,
wie z.B. Bananenkartons, Schuhkartons,
Bierdeckel, Bälle, Tücher, Zeitungen,
Wäscheklammern, Holzklötze, Sandsäckchen,
Becher, Keulen, etc. Die Gegenstände
müssen von einer Seite des Raumes zur
anderen getragen und ein Haus gebaut werden.
Es darf dabei immer nur ein Stück
transportiert werden. Die Gegenstände können
auf unterschiedliche Weise transportiert
werden (vgl. Spiel „Fleißige KNAXianer“).
„KNAXianer sind Diebe“
Alle KNAXianer haben je zwei Wäscheklammern
am Ärmel oder am Rücken.
Alle KNAXianer versuchen möglichst viele
Wäscheklammern von anderen zu stehlen.
Alle KNAXianer haben ein Tuch mit einer
Ecke hinten in die Hose gesteckt. Jeder Teilnehmer
versucht möglichst viele Tücher von
anderen zu rauben („Tuchraub“).
Wie vorheriges Spiel, jeder Teilnehmer darf
jedoch nur eine bestimmte Farbe rauben,
wie z.B.:
rotes Tuch raubt grünes Tuch
grünes Tuch raubt blaues Tuch
blaues Tuch raubt rotes Tuch.
„KNAXianer fahren Zug“
Eine umgedrehte Langbank liegt auf mehreren
Gymnastikstäben. Ein bis zwei KNAXianer
sitzen auf der Langbank. Alle anderen
KNAXianer schieben langsam den „Zug“.
Freiwerdende Gymnastikstäbe am hinteren
Ende werden vorne wieder angelegt, so dass
der Zug über eine bestimmte Strecke fahren
kann, ohne zu stoppen.
„KNAXianer machen Schuhsalat“
Alle KNAXianer ziehen ihre Schuhe aus und
legen sie durcheinander an eine Breitseite
des Raumes. Auf Kommando starten alle
KNAXianer von der gegenüberliegenden
Seite, suchen ihre Schuhe, ziehen sie wieder
an und laufen zur Ausgangsposition zurück.
Variation: die Schuhe werden nicht ausgezogen,
sondern nur gelockert und dann mit
den Füßen in die Luft geschleudert.
„KNAXianer spielen Minigolf“
Aus Zeitungspapier werden Rollen gedreht
und als Minigolfschläger benützt; Korken
oder kleine Bälle (Tischtennisball) werden
als Golfbälle verwendet. Mit unterschiedlichen
Gegenständen (Papprollen, Schuhkarton,
Seile, Reifen, Stäbe, Stühle, Schüsseln,
Töpfe, etc.) werden nach eigenen Phantasien
beliebig viele „Minigolfbahnen“ aufgebaut,
die dann von allen KNAXianern gespielt
werden.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
65

Variation: der Raum wird durch einen Linie
in zwei Gebiete aufgeteilt, in der sich zwei
gleichstarke Mannschaften befinden. Jede
Mannschaft bekommt eine bestimmte
Anzahl von Korken, die am Boden verteilt
liegen. Auf Kommando hat jede Mannschaft
die Aufgabe, alle Korken mit dem Minigolfschläger
in die Feldhälfte der anderen
Mannschaft zu spielen; jede Mannschaft versucht
somit ihr Feld freizuhalten. Nach
einer bestimmten Spielzeit wird gezählt,
welche Mannschaft weniger Korken in ihrem
Spielfeld hat.
„KNAXianer stürzen den Turm“
Aus Kartons oder Kisten werden Türme aufgebaut.
Bälle oder Reifen (Gymnastikreifen,
Gummireifen, Autoreifen) werden aus einer
bestimmten Entfernung auf den Turm zugerollt,
so dass dieser umfällt.
„KNAXianer die Putzfrauen“
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
Die KNAXianer haben einen Gymnastikstab
und einen Lappen bzw. ein Tuch (es kann
auch ein Karton bei rauher Unterlage verwendet
werden). Nun schieben alle KNAXianer
den Putzlappen unter dem Stab vor sich
her.
„KNAXianer als Stehaufmännchen“
Ein Blasebalg wird auf einen Stuhl gelegt.
Über das Ende des Blasebalges wird ein
Luftballon gezogen und festgehalten. Wie
ein „Stehaufmännchen“ durch Hinsetzen
und Aufstehen wird der Luftballon aufgeblasen.
Tipp: Luftballon vorher kurz
aufblasen; er läßt sich dann leichter mit
Luft füllen. Für das Aufblasen kann eine
bestimmte Zeit vorgegeben werden, z.B.
durch einen Wecker.
„KNAXianer sind beweglich und
geschickt“
Die KNAXianer stehen zwischen vier Teppichfliesen/Tüchern/Bierdeckeln
mit unterschiedlichen
Farben. Alle Anweisungen des
Spielleiters werden ausgeführt, wie z.B. eine
Hand auf Blau und dort lassen, einen Fuß
auf Grün und dort lassen, die freie Hand auf
Rot und dort lassen, den freien Fuß auf
Orange und dort lassen; die Hand von Blau
auf Grün wechseln, den Fuß von Orange auf
Blau wechseln, usw. Wichtig ist, dass die
Hände bzw. Füße, die nicht bewegt werden,
immer auf der festgelegten Farbe bleiben
sollen.
B
G
„KNAXianer die Schatzsucher“
Kartons werden mit Papierschnipsel gefüllt;
darin sind 10 Perlen versteckt. Wer findet
die Perlen am schnellsten Evtl. eine
bestimmte Zeit vorgeben.
„KNAXianer jagen Tücher“
Ein Kreis mit einer geraden Anzahl von Kindern
wird in zwei Gruppen eingeteilt, die
abwechselnd nebeneinander stehen; jede
Gruppe hat ein oder mehrere Chiffon-
Tücher. Die Tücher werden in jeder Gruppe
schnellstmöglich weitergegeben; es soll das
Tuch der anderen Gruppe eingeholt werden
(„Tuchjagd“).
Wie vorherige Übung, nur mit einem Kissen
oder einem Ball.
R
O
66

„KNAXianer besuchen den Zoo“
(Eine Bewegungsgeschichte)
Der kleine Affe Simba hüpft aufgeregt umher,
denn in wenigen Minuten wird der Zoo
geöffnet und die KNAXianer kommen zu
Besuch.
Die Katze ist gerade aufgewacht, streckt sich
und muss dabei richtig gähnen. Aber plötzlich
ist sie richtig wach! Mit einem Gymnastikball
zwischen den Knien hüpft „Emmerich“
um Keulen herum, versucht die Katze
nachzuahmen und will mit ihr spielen.
Dann geht’s weiter zum „Marienkäfer“.
„Gantenkiel“ kriecht im Vierfüßlergang
durch einen Reifen, über eine Stange und
einen Stuhl und zum Schluß durch einen
Kriechtunnel.
„Dodo“ versucht beim „Fuchs“ mit 4 Kissen
(jede Hand und jeder Fuß ein Kissen) um
Wurfringe zu schleichen und zu rutschen.
„Steuerbert“ macht es wie der dicke „Bär“,
lässt sich auf eine dicke Matte plumpsen
oder landet nach drei mal hüpfen auf dem
Po.
Und zum Schluß will der Affe „Simba“
nochmals zeigen, was er alles kann. Sprossenwand
raufklettern und auf der Langbank
hinunterrutschen. Sich auf der Langbank
hochziehen und die Sprossenwand
hinunterklettern, etc.
„Steuerbert“ besucht inzwischen das „Krokodil“,
das schon mächtig durstig ist. Zwei kleine
Sandeimer werden mit Wasser ge- füllt;
Arme sind ausgestreckt und nun muss „Steuerbert“
in einen Kasten rein- und wieder
raussteigen, auf einem Reifen balancieren,
einen Tennisball in einen Karton werfen,
über eine Schnur steigen und das Wasser
zum Schluß dem „Krokodil“ geben.
„Didi“ unterdessen zieht sich mit einem gebastelten
„Schneckenhaus“ über eine Bank.
„Fetz“ versucht ein Kind, welches auf einem
Kissen sitzt, mit Hilfe eines Seiles um Hindernisse
hinter sich herzuziehen. Der „Leopard“
sieht schläfrig zu.
„Ambros“ will es wie der „Storch“ machen.
Er versucht über verschiedene Gegenstände
(Flaschen, Zauberschnur, Karton, etc.) zu
steigen.
11. Spiel- und Übungsformen der
„Kindergarten-KNAXIADE“
67

„KNAXianer machen einen Ausflug“
(Eine Bewegungsgeschichte)
Bei dieser Bewegungsgeschichte sitzen die
Kinder hintereinander am Boden. Jedes
Kind bekommt einen Namen, der in der
Geschichte vorkommt. Die Geschichte wird
vorgelesen. Wenn z.B. der Name „Dodo“ in
der Geschichte genannt wird, muss das
Kind, das diese Figur spielt, aufstehen und
durch eine Reihe von Fahrradreifen laufen
und sich wieder in die Gruppe setzen. Wird
der Begriff „KNAXianer“ genannt, müssen
alle der Gruppe die Aufgabe erfüllen. Dies
wird fortgesetzt, bis die Geschichte zu Ende
ist. Es können auch andere Aufgaben
gestellt werden, wie z.B. durch die Fahrradreifen
hüpfen, nur um ein Mal laufen
oder auf allen „Vieren“, etc.
Es ist Sonntagmorgen. Die Sonne scheint
Kiki, dem Eichhörnchen und Nero, dem
Hund bereits auf den Pelz. Unruhig wecken
sie Didi auf, der sogleich Dodo wachküsst.
„Was können wir heute bei diesem schönen
Wetter tun“ fragt Steuerbert. „Ich habe
keine Idee“, antwortet Didi. „Das ist doch
ganz einfach“, murmelt Emmerich noch
ganz verschlafen. „Wir machen einen Ausflug
mit Picknick“, ruft Gantenkiel begeistert.
Nero wedelt schon ganz kribbelig mit
dem Schwanz und Kiki hüpft vor lauter
Freude umher. Alle KNAXianer sind begeistert
von dem Vorschlag. Dodo macht sich
sogleich daran das Frühstück zu richten,
Emmerich und Gantenkiel helfen ihr.
Nach dem Frühstück helfen alle KNAXianer
eifrig zusammen, nur Steuerbert ist
nicht aus der Ruhe zu bringen.
Didi richtet mit viel Liebe den Picknickkorb,
Emmerich holt den Bus aus der
Garage, Gantenkiel und Steuerbert
suchen Decken, Sonnenschirm und verschiedene
Gegenstände zum
11. Spiel- und Übungsformen der Spielen, wie Bälle,
„Kindergarten-KNAXIADE“
Tücher, Seile und Keulen
zusammen. „Wo sind die kleinen Bälle“ fragen
sie Dodo. Bevor sie antworten kann,
tragen sie Nero und Kiki in den Bus.
„Haben wir alles“ möchte Didi wissen.
„Ich denke schon!“ reagieren Emmerich
und Gantenkiel gleichzeitig. „Dann lasst
uns losfahren“, fordert Dodo alle zum Einsteigen
auf. Alle KNAXianer setzen sich,
nur Nero und Kiki haben keinen Platz.
„Kommt zu mir auf den Schoß!“ fordert sie
Steuerbert auf.
Nach einer halben Stunde Autofahrt werden
Steuerbert und Gantenkiel unruhig und
fragen: “Sind wir nun bald da“ „Es ist nicht
mehr weit“, beruhigt sie Didi. Und schon
haben sie ein nettes Plätzchen gefunden. „Na
endlich“, seufzt auch Dodo. Kaum angehalten
und schon springt Kiki aus dem Bus und
klettert gleich mehrere Bäume rauf und runter.
Nero ist auch nicht mehr zu halten und
versucht Kiki hinterherzulaufen. Das gefällt
Emmerich so gut, dass er gleich mit beiden
zu spielen anfängt. Nachdem alle KNAXianer
ausgestiegen sind, richten sie sich ein
nettes Örtchen im Schatten zum Picknick
ein.
Steuerbert räumt den Picknickkorb aus
dem Auto, während Didi den Sonnenschirm
aufspannt und Dodo die Decke ausbreitet.
Nero hat schon Hunger und bellt so laut er
kann. Emmerich und Gantenkiel erforschen
noch kurz die Umgebung. „Alles fertig,
zum Essen kommen!“ rufen Dodo und Didi.
Sogleich setzen sich alle KNAXianer auf die
Decke. Nur Steuerbert kommt der Aufforderung
nicht nach, er ist unter einem Baum
eingeschlafen und schnarcht. Gantenkiel
und Emmerich sind die ersten, die sich am
reichlich aufgetischten Picknick laben. Nach
einem ausgedehnten Picknick machen alle
KNAXianer ein kleines Nickerchen, nur
Nero und Kiki sind nicht zu halten, sie
toben und spielen den ganzen Nachmittag.
Als der Nachmittag zu Ende geht, helfen alle
KNAXianer zusammen, packen alle Utensilien
wieder in den Bus und fahren erholt und
zufrieden nach Hause. Daheim angekommen,
nimmt Dodo seine Freundin Didi in die
Arme mit den Worten: „Das war ein wunderschöner
Tag.“ „Das müssen wir wieder einmal
machen!“ stimmen Steuerbert, Emmerich
und Gantenkiel zu. Nero bellt vor
Freude und Kiki springt vor Begeisterung
hin und her.
68

Für Notizen:
69

12. Literaturhinweise
„Bewegen, Spielen und Tanzen für Kinder
von drei bis acht Jahren“, Karin Schaffner,
Pohl-Verlag, Celle
„Die Welt ist schön“, Neue Kreisspiele, Spiellieder
und Tänze für drei- bis achtjährige
Kinder, Karin Schaffner, Pohl-Verlag, Celle
„Eltern Kind Turnen“, Karl-Heinz Lorenz,
Pohl-Verlag, Celle
„Kinder brauchen ihren Sport“, Prof. Dr.
Ulrich Nickel, Pohl-Verlag, Celle
„Mütter und Kinder turnen und spielen“,
Hella Schlegel & Wolfram Herold, Pohl-Verlag,
Celle
„Spiele zur Sicherheitserziehung und Bewegungsfrühförderung“,
Unfallversicherungsträgerverband
der öffentlichen Hand in
Zusammenarbeit mit dem Verlag gruppenpädagogischer
Literatur, Verlag gruppenpädagogischer
Literatur, Wehrheim
„Bewegung, Spiel & Sport für entwicklungsauffällige
Kinder“, Bayerische Sportjugend
(Hrsg.) im BLSV, München
„Erlebniswelt Sport“, Manfred Schraag,
Frank-Joachim Durlach & Christel Mann,
Verlag Hofmann, Schorndorf
„Abenteuer-Spielstunden“, Gerhard Schmidt,
Steiger Verlag, Innsbruck
„300 Bewegungsspiele“, Günther Mitterbauer
& Gerhard Schmidt, Steiger Verlag, Innsbruck
„Move it“, GHS-Verlag, Meckenheim
„Sport und Spiel im Kindergarten“, R. Zimmer,
Klett-Verlag, Stuttgart
„Leichtathletik macht Spaß“, Materialsammlung
von Hans Katzenbogner
„Das Schatzbuch ganzheitlichen Lernens“
Charmaine Liebertz, Don Bosco / Spectra
Verlag, München
„Spiele zum ganzheitlichen Lernen“
Charmaine Liebertz, Don Bosco / Spectra
Verlag, München
„Aktive Kindheit – gesund durchs Leben“
Zahner L. u.a., Fischer AG, Münsingen
„1013 Spiel- und Übungsformen für Senioren“,
Sabine Stechling & Isabella Schneider-
Eberz, Verlag Hofmann, Schorndorf
„1008 Spiel- und Übungsformen im Gerätturnen“,
Ursula Häberling-Spöhel, Verlag
Hofmann, Schorndorf
„1018 Spiel- und Übungsformen auf Rollen
und Rädern“, Walter Bucher, Verlag Hofmann,
Schorndorf
„Schulung der Bewegungskoordination“,
Andreas Kosel, Verlag Hofmann, Schorndorf
12. Literaturhinweise
70

„KNAXIADE“-Song
nach der Melodie von „Rucki-Zucki“
2. Strophe: Hüpfen durch die vielen Reifen, vielen Reifen, vielen Reifen.
Niemand von uns musste kneifen, musste kneifen.
Refrain: “KNAXIADE“, .....
3. Strophe: Und dann musste man gut zielen, man gut zielen, man gut zielen.
Dass auch viele Büchsen fielen, Büchsen fielen.
Refrain: “KNAXIADE“, .....
4. Strophe: Jeder brauchte Muskelkraft, Muskelkraft, Muskelkraft.
sonst hätte man es nicht geschafft, nicht geschafft.
Refrain: “KNAXIADE“, .....
5. Strophe: Plötzlich ging der Zaubrer rum, Zaubrer rum, Zaubrer rum.
Anschließend stand alles stumm, alles stumm.
Refrain: “KNAXIADE“, .....
6. Strophe: Jeder hatte sehr viel Spaß, sehr viel Spaß, sehr viel Spaß.
Darum gibt’s Medaillen heut, Medaillen heut.
Refrain: “KNAXIADE“, .....
Kindergarten und Hort “St. Markus“ Augsburg
71