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Jahresbericht 2003 - Ehemaligen-Vereinigung Pflegeberufsschule ...

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PFLEGEBJERUPSSCrfULE<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2003</strong>


A,<br />

PFLEGEBERUfSSChfULE<br />

0 na<br />

Neue Mitarbeiterinnen /Jubiläen<br />

Die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

an unserer Schule stellen sich vor<br />

Hanne-Lotte Schepp/er<br />

flsfcefh Weiber<br />

Vo//cer Stöcfcmann<br />

Hanne-Lotte Scheppler<br />

dipl. Pflegefachfrau,<br />

dipl. Erwachsenenbildnerin AEB<br />

Seit März 2004 arbeite ich im Programm<br />

Pflegeassistenz zu 50%. Nach einer mehrjährigen<br />

Tätigkeit als Kurslehrerin beim SRK<br />

{Grundpflegekurse für Pflegehelferinnen) und<br />

als Klassenlehrerin im Programm DNI und<br />

DNII ist mein neuer Aufgabenbereich eine<br />

echte pädagogische Herausforderung.<br />

Das Privileg einer Teilzeitanstellung erlaubt<br />

mir vermehrt Freiraum für persönliche Weiterbildungen,<br />

für «Auszeiten» - und nicht zuletzt<br />

für Partnerschaft und Familie. Freiberuflich<br />

erteile ich Kurse und Vorträge zu Themen der<br />

Gesundheits- und Krankenpflege.<br />

Elsbeth Weber<br />

Meine Erstausbildung machte ich als AKP<br />

an der <strong>Pflegeberufsschule</strong> in Aarau. Bereits<br />

während der Ausbildung interessierte mich<br />

die Thematik Mutter-Kind sehr, und ich liess<br />

mich zur Hebamme ausbilden.<br />

Trotz Familie gab ich meinen Beruf nie<br />

ganz auf, sondern betreute als freipraktizierende<br />

Hebamme Mütter mit ihren Babys zu<br />

Hause. Mit Geburtsvorbereitungskursen für<br />

Paare kam ich zu meiner dritten Ausbildung:<br />

Erwachsenenbildnerin.<br />

Zuvor als Dozentin für Pädiatrie/Gynäkologie<br />

an der Pflegeschule Seeland tätig, ist<br />

daraus eine 40%-Anstellung als Fachlehrerin<br />

entstanden.<br />

Diese Verknüpfung von Praxis und Theorie<br />

schätze ich sehr und kann so mein Wissen<br />

weitergeben.<br />

Volker Stöckmann<br />

Als ich vor genau zehn Jahren meine<br />

Pflegeausbildung an der <strong>Pflegeberufsschule</strong><br />

Seeland begann, hätte ich nicht gedacht,<br />

hier eines Tages wieder als Unterrichtsassistent<br />

tätig zu sein.<br />

Meine pflegerischen Erfahrungen machte<br />

ich vor allem auf der Urologie und der «interdisziplinären<br />

Privatstation» im Spitalzentrum<br />

Biel.<br />

Mit der berufspädagogischen Ausrichtung<br />

im Gesundheitswesen habe ich einen Bereich<br />

entdeckt, der mir sehr viel Freude bereitet. Ich<br />

erteile Pflegefachunterricht in den verschiedenen<br />

Ausbildungsphasen des DNII und bin<br />

daneben einmal pro Woche in der Pflegepraxis<br />

tätig.<br />

Aufgrund meiner Erfahrungen aus einigen<br />

Jahren des Medizinstudiums und der Tätigkeit<br />

als Dozent, unterrichte ich weiterhin Anatomie<br />

und Physiologie.<br />

Vor mir liegt die Weiterbildung als Berufsschullehrer<br />

im Gesundheitswesen und ich<br />

freue mich auf eine gute Zusammenarbeit<br />

mit einem fröhlichen und kollegialen Schulteam.<br />

Jubiläen <strong>2003</strong><br />

• 25 Jahre Yvonne Walker,<br />

Programmleiterin Diplomausbildungen<br />

• 20 Jahre Rita Brunner, Direktorin<br />

• 15 Jahre Lucie Schmied, stv. Direktorin<br />

• 15 Jahre Anette Stöhrer,<br />

Berufsschullehrerin<br />

Herzliche Gratulation!


Wort der Präsidentin<br />

A<br />

PFLEGEBERUFSSCh(ULE<br />

Die <strong>Pflegeberufsschule</strong> Seeland steht<br />

vor einem Kulturwandel<br />

Am l. Januar 2004 ist das neue eidgenössische<br />

Berufsbildungsgesetz in Kraft getreten.<br />

Dadurch wird die vom Bund gesteuerte Berufsbildung<br />

u.a. durch den Bereich Gesundheit<br />

erweitert. Die Basis für eine dreijährige berufliche<br />

Grundbildung «Fachangestellte Gesundheit»<br />

ist gelegt. Pflegefachleutewerden künftig<br />

wie Telematiker und Betriebswirtschafterinnen<br />

an einer höheren Fachschule ausgebildet. Im<br />

Gesundheitswesen ändert sich aber nicht nur<br />

die Bildungssystematik, auch die Aufsicht über<br />

die Berufsbildung wird neu geregelt. Von der<br />

Schweizerischen Konferenz der Gesundheitsdirektorinnen<br />

und -direktoren zum Bundesamt<br />

für Berufsbildung und Technologie, von der<br />

Gesundheits- und Fürsorgedirektion zur Erziehungsdirektion:<br />

neue Gesetze, neue Prozesse,<br />

neue Ansprechpersonen werden die Zukunft<br />

der <strong>Pflegeberufsschule</strong> Seeland prägen.<br />

Massgebend für den Erfolg dieses Change-<br />

Projekts werden aber nicht die neuen Gesetze<br />

und detaillierten Verordnungen von oben<br />

sein. Der Erfolg wird sich in der Qualität des<br />

neuen Bildungsangebots vor Ort zeigen.<br />

Erfolgsfaktor ist deshalb neben der Bildungsstrategie<br />

und den angestrebten Synergien vor<br />

allem auch die Zufriedenheit der Mitarbeitenden.<br />

Kommunikation, gegenseitiges Vertrauen<br />

und eine gelebte Schulkultur in den<br />

betroffenen Institutionen sind dafür von zentraler<br />

Bedeutung. Die <strong>Pflegeberufsschule</strong> Seeland<br />

ist betroffen. Sie wird bereits im laufenden<br />

Jahr Fachangestellte Gesundheit ausbilden<br />

und in einer weiteren Phase Bildungsgänge<br />

als höhere Fachschule anbieten.<br />

Kultur schafft Identität und Sicherheit.<br />

Gelebte Kultur gibt Orientierung und lässt auf<br />

zukünftige Aktivitäten und Entscheidungen<br />

schliessen. Veränderungen, wie sie heute für<br />

die <strong>Pflegeberufsschule</strong> Seeland anstehen, stellen<br />

die bisherige Kultur in Frage. In einer solchen<br />

Situation sind Führung und Teamarbeit<br />

entscheidend. Stiftungsrat und Schulleitung<br />

sind gefordert, denn der Kulturwandel setzt<br />

auf Strategien und Strukturen, die unter Einbezug<br />

aller Mitarbeitenden weiterentwickelt<br />

werden. Der Stiftungsrat will dabei seinen<br />

Handlungsspielraum nutzen und mithelfen,<br />

dass die neue Kultur mit der gelebten Schulkultur<br />

kompatibel ist. Er will den Kulturwandel<br />

aktiv begleiten im Interesse der Auszubildenden,<br />

der beruflichen Praxis und der Mitarbeitenden.<br />

Vieles ist vorbereitet, anderes ist noch<br />

offen. Lassen wir uns durch diese Unsicherheit<br />

nicht ablenken. Veränderungen gehören zum<br />

Leben, auch an der <strong>Pflegeberufsschule</strong>. Wenn<br />

die Leitungsorgane Verantwortung übernehmen<br />

und weiterhin kreativ auf die neuen<br />

Anforderungen reagieren, wird die <strong>Pflegeberufsschule</strong><br />

über kurz oder lang eine attraktive<br />

neue Kultur aufbauen können. Sorgen wir<br />

dafür, dass das vorhandene Know-how mit<br />

dem Know-how der übrigen Berufsbildung<br />

kombiniert und neues Know-how generiert<br />

werden kann.<br />

Ich danke an dieser Stelle meinen Kolleginnen<br />

und Kollegen im Stiftungsrat für ihre<br />

Bereitschaft, diesen Kulturwandel mitzutragen.<br />

Ich danke der Schulleitung und den<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der <strong>Pflegeberufsschule</strong><br />

Seeland für ihren Einsatz im Vorfeld<br />

dieser Veränderungen. Ich bin überzeugt,<br />

dass wir das Ziel, kompetente Berufsleute<br />

auszubilden, auch im neuen Umfeld<br />

reichen werden.<br />

Judith Renner-Bach<br />

Präsidentin des Stiftungsrates<br />

Judith Renner-Bach


A<br />

PFLEGEBERUFSSCMULE<br />

Fachlich-pädagogische Kommission<br />

Mut, Prioritäten zu setzen<br />

Hansruedi Bürki<br />

Ich bin wahrscheinlich der erste Alphirt,<br />

der im <strong>Jahresbericht</strong> der <strong>Pflegeberufsschule</strong> zu<br />

Worte kommt. Dazu ein paar erklärende<br />

Worte.<br />

Ich konnte im Frühling <strong>2003</strong> als Frührentner<br />

in Pension gehen und übernahm in<br />

der Folge während des Sommers die Stelle<br />

eines Alphirten. Zu meinem Reich gehörten<br />

Mutterkühe mit ihren Kälbern, Ziegen und<br />

ein Pferd.<br />

Ich habe diese Aufgabe als anforderungsund<br />

abwechslungsreich, interessant und sehr<br />

befriedigend empfunden und genossen. Mein<br />

Alplerleben verlief in ruhigen, geordneten<br />

Bahnen bis am 21. Juli um drei Uhr früh der<br />

Blitz einschlug und die Alphütte in Brand<br />

steckte. Ich war plötzlich aus tiefem Schlaf,<br />

sozusagen aus heiterem Himmel, vor eine sehr<br />

komplexe Situation gestellt.<br />

Alleine verantwortlich - fremde Hilfe war<br />

innert nützlicher Frist nicht möglich, die<br />

nächste bewohnte Hütte 40 Minuten entfernt<br />

- musste ich mich dieser Herausforderung<br />

stellen. Ich musste blitzschnell die Situation<br />

erfassen, das Machbare erkennen, die richtigen<br />

Schlüsse ziehen und konsequent Prioritäten<br />

setzen.<br />

Meine Mittel waren sehr begrenzt. Keine<br />

Wasserleitung, kein Feuerlöscher, kein Druckwasser<br />

und die Zeit lief davon. Ich konzentrierte<br />

mich aufs Retten von Mensch und<br />

Tier. In der Hütte befanden sich zu diesem Zeitpunkt<br />

mein 10-jähriger Göttibub, im Stall<br />

angebunden zehn Ziegen und ein Pferd.<br />

Daneben natürlich das ganze Inventar und<br />

unsere persönlichen Sachen.<br />

Warum erzähle ich das alles; was hat das<br />

mit Pflege, mit der <strong>Pflegeberufsschule</strong> zu tun<br />

Auch in der Pflege ist man mit Notfällen<br />

konfrontiert. Die oder der Pflegende kann urplötzlich<br />

vor eine genau so komplexe und<br />

dramatische Situation gestellt werden, in der<br />

sie alleine verantwortlich ist und innert nützlicher<br />

Frist keine fremde Hilfe erwarten kann.<br />

Die oder der Pflegende muss ebenfalls<br />

die Lage blitzschnell erkennen, die richtigen<br />

Schlüsse ziehen, konsequent Prioritäten setzen<br />

und vor allem auch fachlich und menschlich in<br />

der Lage sein, die notwendigen Massnahmen<br />

umzusetzen.<br />

Und dies unter extremem Druck; es geht<br />

um Menschenleben, die Zeit läuft davon und<br />

die Massnahmen müssen zum Erfolg führen.<br />

Durch falsche Behandlung oder ein falsches<br />

Medikament könnte ein Mensch zu Schaden<br />

kommen oder sogar sterben.<br />

Darum wünsche ich allen Pflegenden, dass<br />

sie in solch dramatischen Situationen klaren<br />

Kopf bewahren, den Mut haben Prioritäten zu<br />

setzen und die notwendigen Massnahmen<br />

erfolgreich umsetzen können.<br />

Ich in meiner Situation erreichte das wirklich<br />

Wichtige: ich konnte Göttibub und Tiere<br />

retten.<br />

Hansruedi Bürki<br />

Präsident Fachlich-pädagogische<br />

Kommission


Stiftungsrat und Fachlich-pädagogische Kommission<br />

A<br />

PFLEGEBERUFSSCbdJLE<br />

Demissionen und Neuwahlen<br />

Stiftungsrat<br />

Herr Urs Knecht ist nach schwerer Krankheit<br />

leider im November <strong>2003</strong> verstorben.<br />

Wir verlieren mit ihm einen sehr engagierten<br />

Stiftungsrat, der sich mit fundiertem Fachwissen,<br />

v.a. im finanziellen und politischstrategischen<br />

Bereich einbrachte.<br />

Sein Interesse für den Pflegeberuf und dessen<br />

Weiterentwicklung war spürbar, dabei<br />

hatte er das Dilemma der Kostenentwicklung<br />

und der hohen Qualitätsansprüche immer vor<br />

Augen - nicht zuletzt aus eigener Erfahrung<br />

als Betroffener.<br />

Präsidentin:<br />

Frau Judith Renner-Bach<br />

Vizepräsident:<br />

Herr Hansruedi Bürki<br />

Mitglieder:<br />

Frau Margaretha Schär<br />

Frau Elsbeth Wandeler<br />

HerrRolflseli<br />

Herr Urs Knecht t<br />

Herr Fabian Schwab<br />

Fachlich-pädagogische<br />

Kommission<br />

Frau Elsbeth Breit, Ausbildungsverantwortliche<br />

im Schlössliheim Pieterlen, konnten wir<br />

als neues Mitglied in die Kommission gewinnen.<br />

Sie bringt die Anliegen der Berufspraxis<br />

speziell in der Langzeitpflege konkret in die<br />

Sachgeschäfte ein. Wir freuen uns über diese<br />

Kompetenzerweiterung in der Kommission.<br />

Präsident:<br />

Herr Hansruedi Bürki<br />

Vizepräsidentin:<br />

Frau Dr. Hildegard Holenstein<br />

Mitglieder:<br />

Frau Elsbeth Breit (seit 14. Mai <strong>2003</strong>)<br />

Frau Esther Kaufmann-Gasser<br />

Frau Verena Tanner<br />

Herr Dieter Hos//<br />

Herr Wolfgang Kälin<br />

Herr Dr. med. Andre Schmid<br />

Im Namen der <strong>Pflegeberufsschule</strong> danken<br />

wir allen Mitgliedern für die engagierte Unterstützung<br />

in dieser Zeit der grossen Veränderungen!<br />

Rita Brunner<br />

Direktorin <strong>Pflegeberufsschule</strong> Seeland<br />

Statistik Lernende <strong>2003</strong><br />

Ausbildungs<br />

beginn<br />

Lernende<br />

per 1.1.<strong>2003</strong><br />

men Lernende<br />

<strong>2003</strong> per 31.12.<strong>2003</strong><br />

Ausbildungsabschlüsse<br />

03<br />

PflegeassistenzVZ/TZ<br />

2 Klassen<br />

40 39<br />

1 Klasse<br />

Diplomniveau II*<br />

2 Klassen<br />

Aufbauprogramm DN l zu DN II<br />

2 Klassen<br />

ind Abschluss alle 8 Monate. D.h. im Jahr <strong>2003</strong> zweimal, im Februar und im Oktober.


A<br />

PFLEGEBERUFSSCbfULE<br />

Direktion<br />

Weichen in die Zukunft<br />

Rita Brunner<br />

Einblicke in schulinterne<br />

Aktivitäten<br />

Wir konzentrieren unsere Energien auf<br />

schulinterne Projekte, Weiterbildung und die<br />

Qualitätsentwicklung.<br />

Die Erhaltung der Attraktivität unserer<br />

Ausbildungen und die Zukunftsfähigkeit der<br />

PBS leiten uns bei der Prioritätensetzung:<br />

Im pädagogischen Bereich stand das neue<br />

Prüfungskonzept im Vordergrund (s. Bericht<br />

S. 8).<br />

Mit Prof. Dr. Roman Dörig setzten wir uns<br />

mit problemorientierten Lehr-/Lernarrangements<br />

auseinander, auch mit adäquatem Einsatz<br />

der vielstrapazierten Gruppenarbeiten.<br />

Als gezielte Vorbereitung für den neuen<br />

Beruf «Fachangestellte Gesundheit»,<br />

befassten<br />

wir<br />

Persönlichkeitsbildung».<br />

uns mit «Jugendkultur und<br />

Gestützt auf die<br />

Forschungsergebnisse «Jugend 2000», führte<br />

Dr. Markus Prandini durch dieses Thema.<br />

Weiterbildung Transkulturelle Kompetenz:<br />

Angeregte Diskussionen im Team zu den<br />

unterschiedlichen Kulturbegriffen bildete die<br />

Basis zu einem Musterkonzept «Pflegeanamnese<br />

im Migrationskontext».<br />

Das Projekt ISO 9001:2000 startete<br />

mit einem Teamworkshop. Die Q-Gruppen<br />

arbeiten nun in den verschiedenen Bereichen<br />

an der Dokumentation der Prozesse. Zertifizierung<br />

Ende 2004.<br />

Im Bereich Administration wurde ein<br />

Instrument zur Standardisierung der Blockkursplanung<br />

entwickelt. Ausgeklügelte Verknüpfungen<br />

der bestehenden Schulsoftware<br />

JCS ermöglichen eine optimale<br />

Nutzung<br />

bei minimalem Aufwand. Bei zehn Klassen,<br />

ca. hundert Dozenten, achtmonatigem Kursrhythmus<br />

und dem Anspruch an individuelle<br />

pädagogische Freiräume - eine sehr komplexe<br />

Koordinationsaufgabe!<br />

Highlight in der Ausbildung war wieder<br />

der Studentenaustausch ENM mit Finnland,<br />

Dänemark, Estland, Bulgarien und Rumänien;<br />

und Einblicke in fremde Institutionen wie<br />

Geburtshaus, Flüchtlings-Aufnahmezentrum,<br />

Gefängnis, Taucherklinik.<br />

Diese Projekte eröffnen neue Perspektiven<br />

und erweitern fachliche und transkulturelle<br />

Kompetenzen. (Das zusätzliche persönliche<br />

Engagement wird von den Lernenden mit<br />

grosser Motivation geleistet!) Sie nutzen<br />

auch rege unser fakultatives Angebot «Fach-<br />

Englisch» ein Mal pro Woche.<br />

Einblicke in «Aussenaktivitäten»<br />

Weiterbildungsangebot:<br />

• 7-tägiger Lehrgang für Praktikumsbegleiterinnen<br />

• Kurse zu spezifischen Fachthemen wie<br />

Heimeintritt/Angehörige, Pflegedokumentation,<br />

Kommunikation und Anleiten<br />

• Dozentenweiterbildung «Arbeitsaufträge»<br />

•März 2004: Start des 40-Tage-Moduls<br />

«Berufsbezeichnung dipl. Pflegefachfrau»<br />

(s. Bericht S. 10).<br />

<strong>Ehemaligen</strong>-<strong>Vereinigung</strong>:<br />

Zahlreiche «Ehemalige» feierten im Mai<br />

das! 0-jährige Bestehen ihrer <strong>Vereinigung</strong> auf<br />

der St. Petersinsel.<br />

Kooperation FIRST<br />

Durch das Ausscheiden der Physiotherapie<br />

Feusi wurde der medizinisch-therapeutische<br />

Bereich bei FIRST geschwächt. Wir<br />

bedauern das sehr!<br />

Beim Jahresmeeting FIRST besichtigten<br />

wir die technisch moderne Dentalhygiene<br />

Schule Feusi. Frau E. Zillig informierte<br />

als Co-Projektleiterin über die Reform der<br />

Höheren Fachschulen und die Konsequenzen<br />

für die Gesundheitsschulen.


Direktion<br />

A<br />

PFLEGEBERUFSSChfULE<br />

Umsetzung der Neuen<br />

Bildungssystematik<br />

Das neue Berufsbildungsgesetz mit der<br />

zugehörigen Verordnung ist per 1.1.2004 in<br />

Kraft gesetzt worden.<br />

Ausstehend sind die Rahmenverordnung<br />

für Höhere Fachschulen und die branchenspezifischen<br />

Anhänge, z.B. «Gesundheit».<br />

Auf dieser Basis wird 2004 der Schweiz.<br />

Rahmenlehrplan für die Diplompflege verabschiedet.<br />

Die Arbeiten an der Revision des Fachhochschulprofils<br />

Gesundheit sind ebenfalls<br />

gut vorangekommen und werden bei der<br />

Gesetzesrevision einfliessen.<br />

Rita Brunner<br />

Direktorin<br />

Neuer Beruf: Fachangestellte Gesundheit<br />

Die <strong>Pflegeberufsschule</strong> Seeland hat sich in<br />

Zusammenarbeit mit dem Berufs- und Weiterbildungszentrum<br />

Lyss (Allgemeinbildender<br />

Unterricht ABU) für die Ausbildung Fachangestellte<br />

Gesundheit (FAGE) als Berufsschule<br />

im Seeland beworben und wird mit<br />

der Erziehungsdirektion eine entsprechende<br />

Leistungsvereinbarung ab August 2004 abschliessen.<br />

34 Lehrstellen wurden bis jetzt in der<br />

Region für diesen neuen Beruf geschaffen.<br />

Anbieter sind verschiedene Institutionen aus<br />

dem Langzeit- und Betagtenpflegebereich,<br />

Spitexvereine und Akutspitäler. Der Einsatz<br />

im Berufsfeld Gesundheit ist interdisziplinär<br />

vorgesehen, die Fachangestellte Gesundheit<br />

wird gemäss Bildungsplan im Bereich Pflege<br />

und Betreuung, Lebensumfeld- und Alltagsgestaltung,<br />

Administration und Logistik und<br />

Medizinaltechnik ausgebildet.<br />

Die <strong>Pflegeberufsschule</strong> Seeland hat als<br />

Regionale Selektionsstelle 112 FAGE-Kandidatinnen<br />

und Kandidaten geprüft und konnte<br />

63 davon an die Betriebe weiterempfehlen.<br />

Diese Vorselektion entlastete die Institutionen<br />

und nutzte unser grosses Know-how im Selektionsgeschäft.<br />

Wir haben uns über die grosse Anzahl<br />

junger Menschen gefreut, die eine Ausbildung<br />

im Gesundheitsbereich wählen möchten und<br />

den Kontakt und die Zusammenarbeit mit<br />

Menschen für ihre berufliche Zukunft in den<br />

Vordergrund stellen.<br />

Dies verpflichtet, diesen Berufsanfängerinnen<br />

Lernfelder aufzuzeigen und zu<br />

schaffen, die attraktiv sind und die die Motivation<br />

erhalten, im Beruf zu bleiben oder im<br />

Gesundheitsbereich weiterzugehen, Höhere<br />

Fachschulen zu absolvieren.<br />

Durch die Mitarbeit in den kantonalen<br />

Projekten nehmen wir Einfluss auf die Umsetzung<br />

der Bildungssystematik und verschaffen<br />

uns Informationen für unser Regionales Projekt.<br />

Die Vorbereitungen für die zwei vorgesehenen<br />

Klassen in der Region sind angelaufen,<br />

Inhalte werden konkret, Lehrpersonen<br />

bereiten sich vor, die Raumsituation wird geklärt.<br />

Einiges wird sich in unserem Schulalltag<br />

ändern, wir stellen uns der Herausforderung<br />

und freuen uns auf frischen Wind.<br />

Lucie Schmied<br />

Stv. Direktorin<br />

Lude Schmied


A<br />

PFLEGEBERUFSSCblULE<br />

Projekte<br />

Neues Prüfungssystem Diplomausbildungen<br />

Manuela Gehrich<br />

Übergeordnete Ziele<br />

des Prüfungskonzeptes<br />

• Das Konzept hat einen aufbauenden<br />

Charakter und berücksichtigt bei der<br />

Taxonomie die 5 Kompetenzstufen nach<br />

Benner.<br />

• Das Konzept fördert das eigenverantwortliche<br />

Lernen und die Selbstevaluation<br />

des Lernprozesses und überprüft<br />

neben Fachwissen auch die Wahrnehmungs-<br />

und Reflexionsfähigkeit so<br />

wie das Problemlösungsverhalten.<br />

• Das Konzept unterstützt den Transfer<br />

zwischen Theorie und Praxis.<br />

• Formative Elemente dienen zur Vorbereitung<br />

auf die summative Evaluation<br />

am Ende jeder Ausbildungsphase.<br />

• Die Prüfungsformen berücksichtigen<br />

unterschiedliche Lerntypen.<br />

• Das Konzept fördert die themen- und<br />

fachübergreifende Zusammenarbeit im<br />

Team.<br />

Das neue Prüfungssystem ist seit Oktober<br />

<strong>2003</strong> bei zwei Klassen als Pilot umgesetzt.<br />

Die Prüfungsanlage basiert auf einem<br />

praxisnahen, komplexen Fallbeispiel (Pflegesituation),<br />

welches Fragestellungen aus verschiedenen<br />

Disziplinen (z.B. Pflege, Pathologie,<br />

Sozialwissenschaft, Ethik) zulässt.<br />

Erste Eindrücke:<br />

Die neuen Anforderungen zeigen bereits<br />

Auswirkungen auf das Lernverhalten: Die<br />

Lernenden sind gefordert, ihr Wissen in grössere<br />

Zusammenhänge und in Verbindung zu<br />

einer konkreten Situation zu bringen und<br />

Lösungen zu entwickeln. Die Umstellung auf<br />

das neue Prüfungssystem löst natürlich auch<br />

Unsicherheit und Fragen aus: «Was kommt<br />

auf mich zu Wie gross ist der Umfang des<br />

geprüften Lernstoffs Wie nehme ich die<br />

Hürde des summativen Phasenabschlusses<br />

Wie nutze ich die Lernhilfe des Fragenkataloges<br />

sinnvoll»<br />

Eine gezielte Vorbereitung und Unterstützung<br />

durch die Klassenlehrerinnen ist daher<br />

sehr wichtig und wird mit klaren Lernzielen,<br />

Fragenkatalog und den formativen Prüfungselementen<br />

gewährleistet.<br />

Das neue Prüfungssystem stellt auch für<br />

den Lehrkörper und Dozenten eine neue Herausforderung<br />

dar und bedingt eine engere<br />

Zusammenarbeit. Wir sind überzeugt, damit<br />

einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung<br />

der Ausbildungsqualität zu leisten.<br />

Manuela Gehrich<br />

Projektleitung<br />

Kernpunkte:<br />

• formative Prüfungen innerhalb der Ausbildungsphasen,<br />

mündlich und schriftlich<br />

• summativer Phasenabschluss mit drei fächerübergreifenden<br />

Teilprüfungen, mündlich und schriftlich<br />

• Fragenkatalog pro Ausbildungsphase als Lernhilfe und<br />

Orientierung für die Lernenden<br />

8


Projekte<br />

PFLEG<br />

ULE<br />

Forschungsprojekt im Rahmen des Studiums<br />

«Hochschuldidaktik»<br />

Seit einigen Jahren unterrichte ich als<br />

Dozentin mehrere klinische Fächer an der<br />

<strong>Pflegeberufsschule</strong> Seeland. Anlässlich eines<br />

Ergänzungsstudiums in Hochschuldidaktik,<br />

welches ich im vergangen Jahr an der Universität<br />

Bern absolviert habe, konnte ich, von<br />

einem Fachmann begleitet, eine neue Unterrichtsmethode<br />

erproben und evaluieren. Es<br />

handelte sich dabei um «Compad».<br />

Der Unterricht spielt sich bei dieser neuen<br />

Methode in kleinen Gruppen an einer Art<br />

horizontalem Whiteboard ab. Auf diesen<br />

Whiteboard wird gezeichnet und geschrieben<br />

und es können Figuren aus Holz, Metall oder<br />

anderem Material darauf gestellt werden.<br />

Diese Darstellungen symbolisieren zum Beispiel<br />

anatomische Strukturen, pathologische<br />

Prozesse, Medikamente oder Personen.<br />

Bei unseren Projekt haben wir im Neurologie-Unterricht<br />

Krankheitsbilder, deren Entstehung,<br />

Symptome, Folgen und Behandlung<br />

auf diese Weise abgebildet. Die Lernenden<br />

mussten anhand eines praktischen Fallbeispiels<br />

ihre theoretischen Kenntnisse über ein<br />

bestimmtes Krankheitsbild anwenden und auf<br />

dem Whiteboard darstellen.<br />

Die Symbolsprache bewirkte, dass diese<br />

Krankheitsbilder für alle nachvollziehbar<br />

dargestellt und ohne Mühe in die Praxis übertragen<br />

werden konnten. Zusammenhänge mit<br />

anderen Krankheiten wurden plötzlich offensichtlich<br />

und inhaltliche Bezüge konnten<br />

hergestellt werden. Zudem förderte die Darstellung<br />

die Merkfähigkeit.<br />

Meine anfängliche Skepsis dieser neuen<br />

Unterrichtsmethode gegenüber verflog aber<br />

schnell. «Compad» hatte viel Spielerisches<br />

an sich und eröffnete die Möglichkeit des<br />

Verstehens «ohne Worte». Es förderte ebenfalls<br />

auf eindrückliche Weise den Arbeitsprozess<br />

in der Gruppe sowie die Aktivität<br />

der Lernenden.<br />

Im Unterricht mit «Compad» vollzog sich<br />

auch ein Rollenwechsel bei mir: statt den<br />

Lernenden frontal gegenüberzustehen und<br />

Wissen zu vermitteln, ging ich von Whiteboard<br />

zu Whiteboard und beantwortete<br />

«nur» Fragen. Ich wurde in den Arbeits- und<br />

Lernprozess integriert.<br />

In einer randomisierten Kontrollgruppenstudie<br />

konnte ich dann mittels eines Kurztestes<br />

einen signifikant besseren und homogeneren<br />

Lernerfolg mit dieser neuen Methode<br />

feststellen. Das Lernen mit «Compad» kommt<br />

dem idealen Lernprozess mit Praxisbezug,<br />

Anwenden und Integrieren des Gelernten sehr<br />

nahe!<br />

Dank diesem Versuch erhielt ich viele neue<br />

Impulse für meinen Unterricht. Ich habe neue<br />

Ideen, was den Anwendungsbereich dieser<br />

Methode betrifft und hoffe, damit Praxis und<br />

Theorie noch besser verbinden zu können.<br />

Sehr eindrücklich war für mich die praktische<br />

Erfahrung, dass das Vermitteln von Wissen<br />

auch ganz ohne Frontalunterricht geht! Und<br />

nicht zuletzt: das Arbeiten mit «Compad» war<br />

etwas ganz Neues und Kreatives und hat -<br />

wie in einer Umfrage bestätigt - den meisten<br />

Lernenden und auch mir Spass gemacht- und<br />

Lernen sollte ja Spass machen!<br />

Dr. med. Mireille Schaufelber<br />

Dozentin<br />

Dr. med. Mireille<br />

Schaufelberger


A<br />

Weiterbildung<br />

PFLEGEBE SSChfULE<br />

Weiterbildung Berufsbezeichnung diplomierte<br />

Pflegefachfrau / diplomierter Pflegefachmann<br />

Brigitte Zwicky<br />

Die Weiterbildung steht, das Projekt ist<br />

abgeschlossen!<br />

Pflegefachfrauen mit einem Diplomabschluss<br />

Niveau l können mit einer 40-tägigen<br />

Weiterbildung die Berufsbezeichnung<br />

«diplomierte Pflegefachfrau» erlangen. Die<br />

Weiterbildung ist nach den Vorgaben der<br />

Paritätischen Kommission des SRK konzipiert.<br />

Die Weiterbildung besteht aus 6 Modulen<br />

von je 5-9 Tagen<br />

Forschung/<br />

Qualitätsentwicklung<br />

Je nach Voraussetzungen der Interessierten<br />

können alle Module oder einzelne Module<br />

besucht werden. Nach erfolgreichem Besuch<br />

der Module erteilt das SRK die Berechtigung<br />

zur Führung der Berufsbezeichnung «diplomierte<br />

Pflegefachfrau».<br />

Die Weiterbildung ist für Absolventinnen<br />

und Absolventen, die im Kanton Bern arbeiten<br />

oder wohnen gratis.<br />

Die Nachfrage ist gross: bereits am<br />

1. März 2004 startet der erste Kurs, welcher<br />

mit 22 Angemeldeten voll belegt ist. Die<br />

40 Weiterbildungstage werden in Kurswochen<br />

über acht Mo-<br />

^^ Führung/ nate angeboten.<br />

•^Leadership Zwischen den<br />

• ^^-•••'* ."»l<br />

Kurswochen arbeiten<br />

die Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />

in der Praxis, was<br />

den Transfer der Unterrichtsinhalte<br />

in die Praxis erleichtert.<br />

Der Unterricht wird von Lehrerinnen und<br />

Dozentinnen der <strong>Pflegeberufsschule</strong> Seeland<br />

erteilt.<br />

Es ist vorgesehen gemeinsam mit dem Spitalzentrum<br />

Biel den ersten Kurs zu evaluieren<br />

und falls nötig anzupassen.<br />

Gesundheitsförderung/<br />

Public Health<br />

Brigitte Zwicky<br />

Projektleiterin<br />

Statistik Selektion <strong>2003</strong><br />

Programm<br />

Bewerbungen<br />

Eignungsprüfungen<br />

Bestanden<br />

Rückzüge<br />

PflegeassistenzVZ/TZ<br />

104<br />

67<br />

47<br />

7<br />

Diplomniveau l<br />

47<br />

30<br />

23<br />

1<br />

Diplomniveau II<br />

94<br />

60<br />

24<br />

6<br />

Auf bau program m VZ/TZ<br />

38<br />

22<br />

20<br />

1<br />

Total<br />

283<br />

179<br />

114<br />

15<br />

10


Studium<br />

A<br />

PFLEGEBERUFSSCbfULE<br />

Studium Master in Nursing Science (MNS)<br />

Im Herbst 2002 starteten wir das dreijährige<br />

MNS-Teilzeitstudium mit grossen Erwartungen<br />

und Elan. Ziel ist die Ausbildung<br />

zur Pflegewissenschaftlerin. Durch das Studium<br />

erwerben wir analytische Fähigkeiten und wissenschaftliche<br />

Kompetenzen, die der PBS auf<br />

verschiedenen Ebenen zu Gute kommen.<br />

1. Block: Philosophie und Theorie<br />

Im Zentrum stand der Erwerb von wissenschaftlich-philosophischen<br />

Grundlagen, die für<br />

die Pflegewissenschaft von Bedeutung sind.<br />

2. Block: Pflegewissenschaftliche<br />

Theoriebildung<br />

Ziel war die wissenschaftliche Auseinandersetzung<br />

mit Modellen und Theorien der Pflege.<br />

3. Block: Quantitative Pflegeforschung<br />

Hauptziel ist der Erwerb von Kenntnissen,<br />

Einsichten und Fertigkeiten, die zur kritischen<br />

Beurteilung von methodischen Aspekten der<br />

quantitativen Pflegeforschung erforderlich sind.<br />

4. Block: Organisationen und<br />

Professionen<br />

Dieser Block behandelt die Phänomene<br />

«Organisationen» und «Professionen» sowie<br />

das Zusammenspiel zwischen beiden und die<br />

soziologischen und juristischen Aspekte, die mit<br />

dem Phänomen Pflege verbunden sind. Auseinandersetzung<br />

mit den Gesundheitswesen der<br />

Schweiz, Deutschlands und der Niederlande.<br />

5. Block: Pflegediagnosen und<br />

Klassifikationssysteme<br />

(Humbolduniversität Berlin<br />

Inhalte: Diagnostischer Prozess, Klassifikationssysteme<br />

sowie das Definieren und<br />

Validieren von Pflegediagnosen.<br />

6. Block: Qualitative Forschung<br />

Qualitative Forschungsstrategien und induktive<br />

Theoriebildung. Es kamen Formen der<br />

qualitativen Forschung zur Sprache: wie z.B.<br />

die phänomenologische, ethnologische Forschung<br />

und die «Grounded Theory».<br />

Ausblick bis Ende 2005<br />

7. Block: Pflege und Arbeitsumfeld<br />

Im ersten Teil werden Organisationsstrukturen<br />

auf Instituts- und Abteilungsebene untersucht.<br />

Der zweite Teil konzentriert sich auf<br />

soziale Organisationsprozesse wie Machtverhältnisse,<br />

Leitung, gegenseitige Unterstützung.<br />

Abgeschlossen wird mit «Beurteilen und Verändern<br />

von Organisationsstrukturen und -prozessen»,<br />

mit Hauptaugenmerk auf Organisationsdiagnose<br />

und Organisationsentwicklung.<br />

8. Block: Interventionen; Definition,<br />

Validierung und Evaluierung<br />

(Universität Maastricht)<br />

Wissenschaftliche Kenntnisse über die<br />

Forschung von pflegerischen Interventionen,<br />

Klassifizierungen und Wirkungen dieser Interventionen<br />

stehen im Mittelpunkt.<br />

9. Block: Evaluation von Pflegequalität<br />

Kenntnisse, Einsichten und Anwendungen<br />

hinsichtlich der Evaluation der Qualität der<br />

Pflegehandlung werden vermittelt.<br />

10. Block: Methoden und Techniken<br />

der Pflegeforschung<br />

Vertiefung und Konzentration auf die Durchführen<br />

von Forschungen stehen im Mittelpunkt.<br />

Vorbereitung auf die Forschungsarbeit.<br />

Statistik<br />

Das Fach Statistik hat im Studium einen<br />

hohen Stellenwert und wird mit drei sum<br />

tiven Prüfungen beendet.<br />

Abschluss<br />

Jeder Block schliesst mit einer schriftlichen<br />

Klausur und/oder einer Literaturarbeit mit<br />

Präsentation ab. Das letzte halbe Jahr umfasst<br />

ne wissenschaftliche Literaturstudie und ein<br />

Forschungsprojekt.<br />

Yvonne Walker, Programmleiterin<br />

Diplomausbildungen<br />

Anette Stöhrer, Berufsschullehrerin<br />

Yvonne Walker<br />

Anette Stöhrer


PFLEGEBERIJFSSChfULE<br />

Aufnahmekommissionen<br />

Selektion:<br />

Diplomausbildungen Pflegeassistenz<br />

Lude Schmied<br />

Elsbeth Cianfelid<br />

<strong>2003</strong> führten wir fünf Eignungsprüfungen<br />

DN l und DN II durch und konnten die Ausbildungsplätze<br />

mit geeigneten Kandidatinnen<br />

und Kandidaten besetzen. Auch das Aufbauprogramm<br />

erfreute sich reger Nachfrage.<br />

Die Umsetzung der Bildungssystematik<br />

für Gesundheitsberufe lässt Unsicherheiten<br />

über heutige und zukünftige Ausbildungswege<br />

für die Diplompflege entstehen. Unsere<br />

Zielsetzung ist, alle interessierten jungen<br />

Menschen klar zu informieren über die bleibende<br />

Gültigkeit heutiger Diplome, die Übergangsphase<br />

und die geplanten neuen Ausbildungswege.<br />

Aufnahmekommission DN: Frau Petra<br />

Bourkia hat anstelle von Frau Manuela Gehrich<br />

neu Einsitz genommen.<br />

Aufnahmekommission PA: Frau Carole<br />

Pelletier-Staub ist ausgetreten. Die Vakanz<br />

wurde mit Frau Yvonne Basile, Qualitätsbeauftragte<br />

Pflege im Spitalzentrum Biel besetzt.<br />

Sie hatte bereits in einer früheren Phase in der<br />

Aufnahmekommission DN l + DN II<br />

Vorsitzende: Frau Lude Schmied<br />

Mitglieder: Herr Manuel Boss, Frau Monika<br />

Frischknecht, Frau Marianne Gerber, Frau<br />

Sabina Hebeisen, Herr Wolfgang Kälin, Frau<br />

Christine Ghidelli, Herr Roland Sieber, Herr<br />

Peter Renatus, Frau Franziska Hunziker, Frau<br />

Petra Bourkia, Frau Yvonne Walker<br />

Aufnahmekommission Pflegeassistenz<br />

Vorsitzende: Frau Elsbeth Gianfelici<br />

Mitglieder: Herr Daniel Hirsch i, Herr Roland<br />

Sieber, Frau Yvonne Basile, Frau P/a Heyder,<br />

Frau Marianne Pulfer<br />

Aufnahmekommission mitgewirkt. Herzlich<br />

willkommen!<br />

Wir danken allen Mitgliedern der Aufnahmekommissionen<br />

für das Engagement und<br />

die gute Zusammenarbeit.<br />

Lucie Schmied, Elsbeth Gianfelici<br />

Vorsitzende Aufnahmekommissionen<br />

Praktikumsorte<br />

Statistik per 3l.12.<strong>2003</strong><br />

Gesundheits- und Krankenpflege<br />

Diplomausbildung Niveau M und<br />

Aufbauprogramm<br />

• Spitalzentrum Biel/Bienne<br />

• Kinderklinik Spitalzentrum Biel/Bienne<br />

• Spital Aarberg<br />

• Inselspital Bern<br />

• Ruferheim, Nidau<br />

• Klinik Linde AG, Biel<br />

• Bürgerspital Solothurn<br />

• Alters- und Pflegeheim «Lilienweg», Köniz<br />

• Schlössliheim Pieterlen<br />

• Bezirksspital Belp<br />

• Bezirksspital Fraubrunnen, Jegenstorf<br />

• Universitäre Psychiatrische Dienste Bern<br />

• Seeländisches Krankenheim Mett, Biel<br />

• Tiefenauspital Bern<br />

• Zieglerspital Bern<br />

• Psychiatrische Tagesklinik, Evilard<br />

• SRO Spitalregion Oberaargau, Niederbipp<br />

• Tilia Pflegezentrum Wittigkofen, Bern<br />

• Alters- und Pflegeheim Lyss-Busswil<br />

• Alters- und Pflegeheim Lueg is Land, Arch<br />

Gesundheits- und Krankenpflege DN l<br />

• Spital Aarberg<br />

• Spital des Seebezirks, Meyriez<br />

• Spital des Sensebezirks, Tafers<br />

• Klinik Linde, Biel<br />

• Seeländisches Krankenheim Mett, Biel<br />

• Altersheim Bremgarten<br />

• Alters- und Pflegeheim Frienisberg, Seedorf<br />

• Alters- und Pflegeheim der Stadt Bern<br />

Kühlewil, Englisberg<br />

• Alterssiedlung Grenchen, Alterszentrum<br />

Kastels, Grenchen<br />

• Betagtenpflegeverein Biel-Seeland, Biel<br />

• Domicil für Senioren Spitalackerpark, Bern<br />

• Domicil für Senioren Wyler, Bern<br />

• Med. Pflegeheim des Seebezirks, Murten<br />

• Pflegeheim Galmgut, Jeuss<br />

• Pflegeheim des Sensebezirks, Tafers<br />

• Psychogeriatrisches Heim Oberried, Belp<br />

• Ruferheim Nidau<br />

• Altersheim Aarberg<br />

Spitex DN l, DN II und Pflegeassistenz<br />

• Spitex Verein Lyss<br />

• Spitex Verein Biel-Bienne<br />

• Spitex Aarberg - Seedorf, Aarberg<br />

Spitex Amt Erlach, Ins<br />

Spitex-Verein Bürglen, Brügg<br />

Spitexverein Büttenberg, Safnern<br />

Spitex-Dienste Grenchen<br />

Spitex Verein Buren, Buren a.d. Aare<br />

Gemeindekrankenpflege Kerzers<br />

Spitex Meikirch-Kirchlindach, Kirchlindach<br />

Spitex-Verein Ostermundigen<br />

Pflegeassistenz<br />

• Spitalzentrum Biel/Bienne<br />

• Spital Aarberg<br />

• Alters- und Pflegeheim Frienisberg, Seedorf<br />

« Schlössliheim Pieterlen<br />

• Ruferheim, Nidau<br />

• Alters- und Pflegeheim Sägematt, Lengnau<br />

• Seelandheim Worben<br />

• Betagtenpflegeverein Biel<br />

• Alters- und Pflegeheim La Lisiere, Evilard<br />

• Alters- und Pflegeheim Ischimatt, Langendorf<br />

• Klinik Bethesda, Tschugg<br />

• Spital des Seebezirks, Meyriez-Murten<br />

12


Zusammenarbeit Praxispartner/Werbung<br />

A<br />

PFLEGEEl UFSSCb(ULE<br />

wna<br />

Zusammenarbeit Lernfeld Schule -<br />

Lernfeld Praxis<br />

In diesem Jahr wurden die neuen Rahmenvereinbarungen<br />

auch mit den Spitexvereinen<br />

besprochen und in die Wege geleitet. Alle<br />

Spitexorganisationen setzen in Zusammenarbeit<br />

mit einer Berufsschullehrerin Pflege ein<br />

gemeinsames Konzept zur Ausbildung der<br />

Lernenden in der Praxis um.<br />

Unsere Ausbildungsauswertungen zeigten<br />

wiederum den hohen Stellenwert und die im<br />

allgemeinen grosse Zufriedenheit der Lernenden<br />

mit der Ausbildung in der Praxis auf. In<br />

unserer Qualitätssicherung geben wir der<br />

Vorbereitung der Lernenden auf die Praxis viel<br />

Gewicht und haben entsprechende Vorgehensweisen<br />

und Instrumente überprüft und<br />

überarbeitet.<br />

Die Veranstaltungen mit der Praxis haben<br />

wir neu themenausgerichtet gestaltet. So wurden<br />

am Treffen mit den Ausbildungsverantwortlichen<br />

die von Sybille Frey im Rahmen<br />

ihres Masterstudiums International Health<br />

verfasste Studie «Gesundheitsverhalten der<br />

Frauen im ländlichen Kosovo» vorgestellt. Die<br />

Praktikumsbegleiterinnen erhielten eine Einführung<br />

in das «6-Phasen-Modell der kognitiven<br />

Berufslehre» durch Rose Erbsmehl.<br />

Wir danken allen Beteiligten für das<br />

grosse Engagement in der Ausbildung unserer<br />

Lernenden.<br />

Lucie Schmied<br />

Stv. Direktorin<br />

Werbung<br />

Ausbrechen...<br />

...aus Gewohntem heisst auffallen und<br />

seine Botschaft ins Rampenlicht rücken. Viele<br />

wissen, dass Biel eine Schule für Gestaltung<br />

besitzt, nicht aber, dass in Biel und Aarberg<br />

ein Ausbildungszentrum besteht, das jährlich<br />

ca. 220 Berufsfachleute für den Gesundheitsbereich<br />

ausbildet. Mit beschränkten finanziellen<br />

Mitteln wollen wir einen höheren Bekanntheitsgrad<br />

erlangen. Gleichzeitig versuchen<br />

wir, das Image der Pflegeberufe zu attraktivieren.<br />

Junge Leute sollen für das qualitativ<br />

hochstehende Ausbildungsangebot und die<br />

Weiterbildungsmodule im Gesundheitsbereich<br />

sensibilisiert werden.<br />

werden. Die Frequenzen rechtfertigten die<br />

Zusatzinvestitionen.<br />

Mit diversen Massnahmen haben wir<br />

unsere Profilierungsstrategie gezielt verfolgt.<br />

Wir kommunizieren mit klaren Designs,<br />

wirken professionell. Kommunikation nach<br />

aussen und innen zu Lernenden und die Identifikation<br />

der Schule gegenüber ihren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern sind uns ein<br />

Anliegen.<br />

Wir fördern die Zusammenarbeit bei<br />

PR-Veranstaltungen mit dem Kanton (BAM,<br />

Bernische Ausstellungsmesse), dem Spitalzentrum<br />

Biel (Kant. Gesundheitstage) und den<br />

jkalen Medien.<br />

Nutzung der Webseite:<br />

www.pbsseeland.ch<br />

Die Anzahl der Besuche konnte gegenüber<br />

dem Vorjahr um eine Verdreifachung erhöht<br />

Gabriella Bolliger<br />

Sachbearbeitung Werbunc


A<br />

PFLEGEBERUfSSCMULE<br />

Bibliothek/Informatik<br />

Bibliothek<br />

Informatik<br />

Claudia Gerber<br />

Remo Aeschlimannn<br />

Berufsbild Bibliothekarin<br />

Das Bibliothekswesen bietet zentrale Dienstleistungen<br />

an und wird von sehr vielen Frauen<br />

ausgeübt. Selbständigkeit und Verantwortung<br />

sind wichtige Bedingungen für diesen Beruf,<br />

der sich in den letzten 20 Jahren stark verändert<br />

hat. Der Wandel begann mit der Einführung<br />

von EDV, Internet und immer neuen<br />

Medienarten; heute würde man eher von einer<br />

Mediothekarin sprechen. Der Beruf passt sich<br />

der Vielfalt der neu erscheinenden Medienarten<br />

an. Diese müssen auffindbar aufbereitet<br />

und katalogisiert werden. Dabei nimmt die Beratung<br />

einen immer grösseren Stellenwert ei n.<br />

Die Ausbildung war früher Sache des Berufsverbandes<br />

BBS (=Verband der Bibliotheken<br />

und der Bibliothekare/innen der Schweiz). Der<br />

«BBS-Kurs» war eine berufsbegleitende Ausbildung,<br />

die in drei bis vier Jahren zum BBS-<br />

Diplom führte (kein staatlich anerkannter Abschluss).<br />

Voraussetzung war eine Matura oder<br />

eine abgeschlossene Buchhändlerlehre; gefordert<br />

wurde ein breites Allgemeinwissen.<br />

1998 entstand unter der Bezeichnung «Information<br />

und Dokumentation» (I + D) ein integriertes<br />

Ausbildungskonzept für Informationsberufe<br />

(Bibliothekarin, Archivarin, Dokumentalistin).<br />

Heute gilt eine Berufslehre zur l + D-Assistentin<br />

als Grundbildung. Mit der Berufsmatura<br />

kann das Studium zur l+D-Spezialistin an der<br />

Fachhochschule angegangen werden. Vom<br />

Gymnasium her führt der Weg zur Fachhochschule<br />

über ein Praktikum an einer Bibliothek.<br />

Meine Berufsausbildung in den 80-er Jahren<br />

führte nach der Matura über ein «Volontariat»<br />

mit einem Kurstag pro Woche in Bern und<br />

eine Diplomarbeit von 400 Stunden.<br />

Meine Arbeit ist für mich ein ständiger Lernprozess.<br />

Mit jedem Sachbuch, das ich katalogisiere<br />

und beschlagworte erweitere ich mein<br />

Fachwissen. Durch die Veränderungen im Bibliothekswesen<br />

bin ich motiviert, mich laufend<br />

weiterzubilden. Es ist mir wichtig, die Bibliothek<br />

benutzerfreundlich aufzubauen und zu führen.<br />

Möchten Sie wissen, wieviele Bits und<br />

Bytes in unserem Netz hin und her fliessen<br />

Wie mancher Virus sich anmeldet (übrigens<br />

nie eine Bakterie) Dass oft ein PC-Absturz<br />

gemeldet wird, aber nie einer zu Boden fällt<br />

Oder, dass die meisten Tonerpatronen keinen<br />

Ton, geschweige den Musik von sich geben<br />

Dass wir ein Schülernetz erstellen, ohne<br />

Absicht dass Schüler drin hängen blieben<br />

Dass Drucker Druckprobleme machen und<br />

dadurch für einige Druck entsteht<br />

Anschaffungen<br />

Der Server in Aarberg geriet an seine Leistungsgrenzen<br />

und wurde mit demjenigen von<br />

Biel ersetzt. Das setzte allerdings eine Neuanschaffung<br />

in Biel voraus.<br />

Ersatz<br />

An beiden Schulstandorten sind 50 Computer<br />

in Betrieb. Aufgrund der Betriebssysteme<br />

und der Software ist die Lebensdauer bzw.<br />

die Kompatibilität eines Computers auf vier<br />

Jahre begrenzt. 12 Computer und 17 Monitore<br />

wurden ersetzt.<br />

Änderungen<br />

Die vor zweieinhalb Jahren realisierte<br />

Standleitung zwischen den beiden Schulstandorten<br />

war ausgelastet. Für zusätzlich vorgesehene<br />

Anwendungen hätte die bestehende<br />

Kapazität von 256kB/s nicht mehr gereicht.<br />

Aus diesem Grund liessen wir die Kapazität<br />

der Standleitung bei Swisscom auf 2MB/S<br />

erhöhen. Der Datentransfer ist damit acht mal<br />

schneller.<br />

Schulen ans Internet<br />

Um den Lernenden die Möglichkeit des<br />

Internetzugangs anzubieten, wurde die nötige<br />

Verkabelung ausgebaut. Das Projekt Schulen<br />

ans Internet, konnte mit Bewilligung der kantonalen<br />

Erziehungsdirektion (ED) in Zusammenarbeit<br />

mit der Swisscom realisiert werden.<br />

Claudia Gerber-Bühlmann<br />

Bibliothekarin<br />

Remo Aeschlimann<br />

Informatikbeauftragter<br />

14


Gesamtergebnis / Revisionsbericht<br />

A<br />

PFLEGEBERUFSSChlULE<br />

Gesamtergebnis <strong>2003</strong><br />

Bilanz per 3l. 12.<strong>2003</strong><br />

Aktiven<br />

Total Umlaufvermögen<br />

Total Anlagevermögen<br />

Betriebsfremdes Vermögen<br />

Aktiven<br />

8/2 12'92 1.94<br />

1.00<br />

57'329.40<br />

Passiven<br />

Passiven<br />

Total Fremdkapital<br />

Betriebsfremde Verbindlichkeiten<br />

Stiftungskapital<br />

7'908'636.74<br />

61'614.60<br />

300'001.00<br />

Total 8'270'252.34 8'270'252.34<br />

Erfolgsrechnung 1.1.-31.12.<strong>2003</strong><br />

Ertrag<br />

Ertrag Schulbetrieb<br />

Betriebsbeitrag Kanton<br />

Aufwand<br />

Aufwand Schulbetrieb<br />

Personalaufwand<br />

Sonstiger Betriebsaufwand<br />

Finanzerfolg<br />

Aufwand<br />

1'131'621.29<br />

6'616'788.10<br />

652'638.07<br />

6'126.59<br />

Ertrag<br />

1'673'721.52<br />

6'733'452.53<br />

Total 8'407'174.05 8'407'174.05<br />

Susanne Ziltener<br />

Finanzverwalterin<br />

Revisionsbericht<br />

Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung (Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang) der<br />

Stiftung <strong>Pflegeberufsschule</strong> Seeland für das am 31. Dezember <strong>2003</strong> abgeschlossene Betriebsjahr geprüft.<br />

Für die Jahresrechnung ist der Stiftungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen.<br />

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />

Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des Berufsstandes, wonacn eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist,<br />

dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und<br />

Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung<br />

der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der<br />

Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet.<br />

Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und die Jahresrechnung Gesetz, der Stiftungsurkunde und den<br />

Reglementen. Die Gesamtrechnung weist vor der Betriebsbeitragsabrechnung durch die Gesundheits- und Fürsorgedirektion<br />

Kantons Bern einen Aufwandüberschuss von Fr. 6'733'452.53 aus.<br />

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />

Buren a/A, 10. März 2004<br />

TRZ Treuhand Zulauf AG<br />

H. Zulauf<br />

dipl. Buchhalter/Wirtschaftsprüfer, Leitender Revisor<br />

15


A<br />

PFLEGEBJRJJFSSCr/ULE<br />

W0<br />

« Die Attraktivität und die Zukunftsfähigkeit<br />

unserer Ausbildungen sind uns wichtig. //<br />

Mitglieder der<br />

Kooperation FIRST:<br />

• Schule für Ergotherapie<br />

• Feusi Bildungszentrum,<br />

Gesundheitsschulen<br />

• Lindenhof Schule, Rotkreuzstiftung<br />

für Krankenpflege<br />

• <strong>Pflegeberufsschule</strong><br />

Oberaargau-Emmental<br />

• <strong>Pflegeberufsschule</strong> Seeland<br />

Standort Biel<br />

Stiftung <strong>Pflegeberufsschule</strong> Seeland<br />

Vogelsang 95, Postfach 1664, 2501 Biel<br />

Telefon 032 324 31 39, Fax 032 324 31 23<br />

www.pbsseeland.ch, biel@pbsseeland.ch<br />

Standort Aarberg<br />

Bifangweg l, 3270 Aarberg<br />

Telefon 032 324 31 39

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