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2EHUHOEH - DLRG Bezirk Bergedorf eV

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LAUENBURG/ELBE<br />

<strong>DLRG</strong>.info I/2008<br />

Grusswort<br />

Liebe Mitglieder der <strong>DLRG</strong>,<br />

wir freuen uns, heute ein Grußwort an Sie zu richten.<br />

Unsere Gesellschaft kann nicht ohne die ehrenamtliche Einsatzbereitschaft von<br />

Bürgerinnen und Bürgern auskommen.<br />

Ingo Fokken<br />

Bürgermeister<br />

Die ehrenamtliche Tätigkeit innerhalb der <strong>DLRG</strong> ist vielseitig. In allen<br />

Bereichen der Wasserrettung und der Schwimmausbildung gibt es sinnvolle<br />

und erfüllende Aufgaben. Leider wachsen die Zahlen der Nichtschwimmer bei<br />

Kindern und Jugendlichen immer mehr an. Manche Gemeinden haben aus<br />

finanziellen Gründen ihre Hallenbäder geschlossen. Wir unterhalten unser<br />

Freibad mit großem Aufwand und sind dankbar, dass die <strong>DLRG</strong> ihren<br />

Stützpunkt direkt auf dem Freibadgelände vor einigen Jahren mit<br />

Unterstützung der Stadt Geesthacht errichtet hat.<br />

Die <strong>DLRG</strong> gibt jungen und älteren Menschen ein Stück Heimat, verbunden mit<br />

Ausbildung und Gemeinschaft. Sie steht im Dienst der Allgemeinheit zu<br />

Wasser und zu Lande.<br />

Wir bitten Sie, machen Sie weiter so: im Wasser, am Beckenrand, an Seen,<br />

Flüssen, der Küste und in anderen Rettungsnotdiensten.<br />

Alles Gute!<br />

Siglinde Porsch<br />

Bürgervorsteherin<br />

Ingo Fokken<br />

Bürgermeister<br />

Siglinde Porsch<br />

Bürgervorsteherin<br />

1


<strong>DLRG</strong>.info I /2008<br />

GEESTHACHT<br />

Grusswort<br />

Harald Heuer<br />

Bürgermeister<br />

Andreas Lojek<br />

Bürgervorsteher<br />

Sehr geehrte Mitglieder der <strong>DLRG</strong>,<br />

verehrte Leserinnen und Leser,<br />

wussten Sie eigentlich, dass die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft als<br />

gemeinnützige Wasserrettung und Hilfsorganisation mit über 563.000<br />

Mitgliedern in rund 2.200 örtlichen Gliederungen die größte freiwillige<br />

Wasserrettungsorganisation der Welt ist Wir waren davon zunächst sehr überrascht.<br />

Einen Teil dieser größten Wasserrettungsorganisation der Welt auch in<br />

unserer Stadt Lauenburg/Elbe ansässig zu wissen, erfüllt uns mit großem Stolz.<br />

Wir sehen täglich die rot-weißen Fahrzeuge der <strong>DLRG</strong> mit ihren, in roten<br />

Anzügen gekleideten Helferinnen und Helfern durch unsere Stadt fahren und<br />

empfinden dabei ein zufriedenes Gefühl. Es ist gut zu wissen, dass es<br />

Menschen gibt, die sich um die Sorgen und Nöte anderer Mitmenschen kümmern.<br />

Das ist bei unserer <strong>DLRG</strong> in Lauenburg/Elbe der Fall.<br />

Wir freuen uns, dass die örtliche Gliederung als <strong>Bezirk</strong> Oberelbe der Städte<br />

Geesthacht und Lauenburg/Elbe eine wesentliche Organisationsaufgabe hier<br />

in Lauenburg erfüllt. So gibt es die First-Responder-Gruppe, die sich mit dem<br />

Rettungsdienst befasst und eingebunden ist in Ersteinsätze bei Notfällen. Da<br />

gibt es die Wasserrettungsgruppe, die für umfängliche Wasserrettungsaufgaben<br />

ausgebildet und einsatzbereit ist und mit hohem technischem Gerät und<br />

Booten ausgestattet ist. Da gibt es den Katastrophenschutz, die sogenannte<br />

Schnell-Einsatz-Gruppe, die als Sanitäts- und Transportgruppe arbeitet. Und da<br />

gibt es natürlich auch die Logistik-Gruppe, die für die Helferversorgung<br />

zuständig ist. Alles in allem eine rundum funktionierende Helfertruppe auf freiwilliger<br />

Basis. Wir freuen uns sehr, dass es diese Frauen und Männer in<br />

Lauenburg gibt. Sie können sicher sein, dass alle Lauenburgerinnen und<br />

Lauenburger Ihren Einsatz und Ihre Arbeit in der <strong>DLRG</strong> für den Rettungsdienst<br />

in hohem Maße anerkennen.<br />

Wir freuen uns aber auch darüber, dass die <strong>DLRG</strong> weitere gesellschaftliche<br />

Dienste anbietet bei Veranstaltungen anderer Organisationen. So ist die <strong>DLRG</strong><br />

als Sanitätsdiensttruppe aber auch als Absicherungsgruppe bei den unterschiedlichsten<br />

Veranstaltungen, die über mehrere Tage in Lauenburg andauern,<br />

vor Ort, sichert und bewacht und bewahrt vor Übergriffen.<br />

Verehrte Damen und Herren der <strong>DLRG</strong>, die Sie aktiv oder als fördernde<br />

Mitglieder dieser Organisation angehören, wir danken Ihnen herzlich für Ihr<br />

Engagement und fühlen uns als Stadt in besonderem Maße mit Ihnen verbunden.<br />

Alles Gute wünschen Ihnen<br />

Ihre<br />

Harald Heuer<br />

Bürgermeister<br />

Andreas Lojek<br />

Bürgervorsteher<br />

2


BEZIRK OBERELBE<br />

<strong>DLRG</strong>.info I /2008<br />

Grusswort<br />

Hartwig Bindzus<br />

Liebe Kameradinnen und Kameraden,<br />

liebe Freunde und Förderer der <strong>DLRG</strong>,<br />

mit der dritten Ausgabe unserer <strong>DLRG</strong>.info ist es gelungen, abermals eine auf<br />

unsere Region bezogene Informationsschrift zu veröffentlichen. Die <strong>Bezirk</strong>e<br />

<strong>Bergedorf</strong>, Feuerwehr, Wandsbek und Oberelbe haben sich zusammengeschlossen,<br />

um unseren Mitgliedern interessante und aktuelle Beiträge an die<br />

Hand zu geben.<br />

In diesem Zusammenhang sei allen Fachbereichsleitern für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

der oben genannten <strong>Bezirk</strong>e gedankt. Besonders Thorsten<br />

Walter aus dem <strong>Bezirk</strong> <strong>Bergedorf</strong> muss an dieser Stelle hervorgehoben werden.<br />

Er koordiniert in führender Rolle die Arbeit unserer Pressewarte und hat dafür<br />

gesorgt, dass unseren Mitgliedern eine kostenlose Mitgliederzeitschrift zur<br />

Verfügung gestellt werden kann.<br />

Als Leiter des <strong>Bezirk</strong>s Oberelbe freue ich mich, dass unser <strong>Bezirk</strong> in dieser<br />

Ausgabe der <strong>DLRG</strong>.info schwerpunktmäßig informieren darf, zumal er in diesem<br />

Jahr, genauer am 27.03.1998, zehnjährigen Geburtstag feiert. Damals<br />

schlossen sich die Ortsgruppen Geesthacht und Lauenburg/Elbe zum <strong>Bezirk</strong><br />

Oberelbe zusammen, um gemeinsam zum Wohle in Not geratener Menschen<br />

wirken zu können.<br />

Unsere Aufgaben sind sehr vielfältig geworden vom Rettungsschwimmen über<br />

das Boots- und Tauchwesen bis hin zur Ausbildung in Erster Hilfe und im<br />

Sanitätsbereich. In unserer Chronik steht: „Im Laufe der Jahre hat sich die<br />

<strong>DLRG</strong> von der reinen Badehosen-Fraktion zu einer hoch technisierten<br />

Hilfsorganisation entwickelt.“<br />

Ich erhoffe mir, dass unsere <strong>DLRG</strong> weiterhin eine leistungsstarke Einheit bildet,<br />

die auch besonders Jugendlichen die Möglichkeit einer sinnvollen, ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit bieten kann.<br />

Der <strong>DLRG</strong>.info wünsche ich, dass sie weiterhin so informativ bleibt wie bisher.<br />

Daran müssen wir alle mitwirken.<br />

Hartwig Bindzus<br />

3


<strong>DLRG</strong>.info I/2008<br />

BUNDESVERBAND<br />

Katastrophenschutz im Lehrplan<br />

Künftige Führungskräfte an Hochschulen besser informieren<br />

Forschung und Lehre sollen sich mehr dem<br />

Katastrophenschutzrecht widmen. „Die<br />

künftigen Führungskräfte in den Kommunen<br />

und staatlichen Verwaltungen<br />

müssen schon in ihrer Ausbildung besser<br />

informiert werden, um im Notfall qualifiziert<br />

handeln zu können“, sagte der<br />

Bundestagsabgeordnete Hans-Joachim<br />

Fuchtel (CDU) bei der Sitzung des<br />

geschäftsführenden Präsidiums der<br />

Bundesvereinigung des Technischen-<br />

Hilfswerkes.<br />

Die Herausforderungen im Katastrophenschutz<br />

würden immer größer, habe die<br />

jüngste Vergangenheit gezeigt. Es sei deshalb<br />

dringend notwendig, das deutsche<br />

Katastrophenschutzrecht<br />

fest in den Lehrplänen zu<br />

verankern. Dazu gehörten<br />

Grundlagen wie die Verteilung<br />

von Gesetzgebungs-<br />

und Behördenkompetenzen<br />

oder das<br />

Miteinander staatlicher<br />

Kräfte und Hilfsorganisationen<br />

ebenso wie<br />

Zukunftsperspektiven und<br />

Prävention, also die<br />

Vorsorge vor möglichen<br />

Katastrophen.<br />

Diskutierten über die Bedeutung des Katastrophenschutzrechts in<br />

Forschung und Lehre (von links): THW-Bundessprecher Frank Schulze,<br />

Bundesschatzmeister Peter Weiler, Präsident der THW-<br />

Bundesvereinigung MdB Hans-Joachim Fuchtel, Prof. Dr. Michael<br />

Kloepfer, THW-Vizepräsident Rainer Schiwerczinski und Rüdiger Jakesch,<br />

Vizepräsident der THW-Bundesvereinigung. FOTO: Werner Klein-Wiele<br />

<strong>DLRG</strong> erwartetet 4.000 Athleten<br />

zur Rescue 2008 in Berlin und Warnemünde<br />

<strong>DLRG</strong>-Präsident Dr. Klaus<br />

Wilkens, zugleich auch<br />

Vorsitzender des WM-<br />

Organisations-komitees<br />

zuversichtlich.<br />

Rund 100 Tage vor der parallelen<br />

Eröffnung der Weltmeisterschaft im<br />

Rettungsschwimmen an den beiden<br />

Austragungsorten Berlin und Warnemünde<br />

sieht sich die <strong>DLRG</strong> auf einem<br />

guten Weg. „Die Vorbereitungen sind im<br />

Zeitplan, die einzelnen Organisationsbereiche<br />

haben viele Arbeiten bereits erledigt<br />

und viele Teams haben sich bereits<br />

angemeldet. Wir sind zuversichtlich, dass<br />

diese Weltmeisterschaft mit Mannschaften<br />

aus über 40 Ländern und etwa 4.000<br />

Athleten Maßstäbe setzen wird", zeigt sich<br />

4<br />

Genau 18 Jahre nachdem<br />

die Deutsche<br />

Lebens-Rettungs-Gesellschaft<br />

in Lübeck und<br />

Travemünde erstmals<br />

eine Weltmeisteschaft im<br />

Rettungsschwimmen<br />

im sogenannten Rescue-Format<br />

ausgerichtet hat, bei der<br />

sowohl Disziplinen in der Schwimmhalle<br />

als auch im offenen Meer ausgetragen<br />

werden, kommt die WM nun nach<br />

Deutschland zurück - und ist erwachsen<br />

geworden. Die Teilnehmerzahl hat sich<br />

seit 1990 verfünffacht, der Rettungssport<br />

hat sich weiterentwickelt und viele neue<br />

Anhänger gefunden. Zudem wird er von<br />

vielen Rettungsschwimmern mittlerweile<br />

auf sehr hohem Niveau betrieben. Das<br />

Foto: <strong>DLRG</strong><br />

zeigt sich unter anderem auch an den<br />

Austragungsstandorten der diesjährigen<br />

Weltmeisterschaft. „Mit der Schwimmund<br />

Sprunghalle im Europapark (SSE) in<br />

Berlin haben wir eine der besten Hallen für<br />

das Wettkampf-schwimmen in Deutschland<br />

als Austragungsort für die Hallen-<br />

Wettkämpfe gefunden und Warnemünde<br />

bietet ideale Voraussetzungen für die<br />

Freigewässer-Disziplinen", berichtet Wilkens.


BUNDESVERBAND<br />

<strong>DLRG</strong>.info I /2008<br />

Unwetterwarnungen kostenlos<br />

im Internet abonnieren<br />

Erstmals in Deutschland können alle<br />

Bürgerinnen und Bürger mit Internetzugang<br />

detaillierte Unwetterwarnungen für<br />

einzelne Landkreise kostenlos im Internet<br />

abonnieren. Diesen Service bietet der<br />

Deutsche Wetterdienst (DWD) ab sofort auf<br />

seiner neuen Internetseite unter<br />

www.dwd.de warnungen an.<br />

Wer sich vor Unwettern in seinem Landkreis<br />

warnen lassen will, kann zwischen<br />

Wettererscheinungenx wie zum Beispiel<br />

Sturm, schweren Gewittern oder Glatteis<br />

wählen. Sobald ein Unwetter droht, erhält<br />

der Abonnent vom DWD eine E-Mail, in der<br />

vor den ausgewählten Wettergefahren<br />

gewarnt wird. „Inzwischen<br />

sind gut 40 Millionen<br />

Deutsche online.<br />

Damit ist klar: Dieses<br />

kostenlose Internetangebot<br />

passt in die Zeit und<br />

kann die Katastrophenvorsorge<br />

in unserem Land<br />

einen großen Schritt voranbringen.<br />

Wer den Warn-Newsletter<br />

des Deutschen<br />

Wetterdienst abonniert,<br />

hat die Chance, sich besser vor<br />

Unwettergefahren zu schützen“, so Dr.<br />

Gerhard Steinhorst, Vorstandsmitglied des<br />

DWD und verantwortlich für den Bereich<br />

Wettervorhersage.<br />

<strong>DLRG</strong>-Bilanz 2007: In deutschen Gewässern<br />

ertranken mindestens 484 Menschen<br />

Im vergangenen Jahr sind in Deutschland<br />

mindestens 484 Menschen ertrunken.<br />

Gegenüber 2006 ging die Zahl tödlicher<br />

Wasserunfälle damit um 122 oder 20,1%<br />

zurück. Diese Zahlen gab der <strong>DLRG</strong>-<br />

Bundesverband bekannt.<br />

Ursächlich für den Rückgang ist der kühle<br />

und über weite Strecken verregnete<br />

Sommer 2007. Viele Menschen haben auf<br />

ein Bad im Meer, Binnensee oder<br />

Schwimmbad verzichtet. Im Juli des vergangenen<br />

Jahres ertranken 106 Menschen<br />

weniger als im Vergleichsmonat 2006.<br />

„Das Ergebnis ist nur auf den ersten Blick<br />

erfreulich. Die Langzeitbilanz zeigt ein<br />

anderes Bild. Seit dem Jahr 2000 sind in<br />

Deutschland 4.258 Männer, Frauen und<br />

Kinder ertrunken. Das sind im Mittel 532<br />

Menschen pro Jahr. Das ist für eine hoch<br />

einwickelte Gesellschaft entschieden zu<br />

viel und nicht zufrieden stellend. Es ist in<br />

den vergangenen Jahren grundsätzlich<br />

nicht gelungen, die Ertrinkungszahlen insgesamt<br />

signifikant zu senken“, kritisiert<br />

<strong>DLRG</strong>-Präsident Dr. Klaus Wilkens.<br />

Die Statistik bestätigt wieder die Gefahrenquelle<br />

Nummer eins: 84% der tödlichen<br />

Unfälle ereigneten sich in meistens unbewachten<br />

Binnengewässern, 204 Menschen<br />

ertranken in Flüssen und 154 in<br />

Binnenseen. Weitere 50 Personen kamen<br />

in Kanälen und Hafenbecken ums Leben.<br />

Um die Sicherheit im und am Wasser zu<br />

verbessern müssen nach Ansicht der <strong>DLRG</strong><br />

• die vielen unbewachten Badestellen an<br />

Binnengewässern auf Risiken analysiert<br />

werden und auf der Basis einer<br />

Gefahrenbewertung gegebenenfalls mit<br />

Rettungsschwimmern abgesichert werden<br />

sowie<br />

• die Schwimmbäder erhalten werden.<br />

„Die Kommunen sind hier aufgefordert,<br />

die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen<br />

zu treffen, um die Badestellen<br />

sicherer zu machen. Wer zudem weiter<br />

Bäder schließt, der erhöht das Risiko der<br />

Menschen zu ertrinken“, so der <strong>DLRG</strong>-<br />

Präsident.<br />

Die <strong>DLRG</strong>-Statistik zeigt: Immer mehr ältere<br />

Menschen ertrinken. 249 Männer und<br />

Frauen, das sind 51,4% der Ertrunkenen,<br />

waren 51 Jahre und älter. In den letzten<br />

fünf Jahren stieg der Anteil der über 50-<br />

Jährigen von 44 auf über 51 Prozent.<br />

„Sehr erfreulich ist die Entwicklung bei<br />

den Kindern. Im letzten Jahr ertranken nur<br />

noch 18 Kinder im Vorschulalter. Nie war<br />

die Zahl der Jungen und Mädchen bis fünf<br />

Jahre geringer „Das ist ein Erfolg, der auch<br />

unserer intensiven Aufklärungsarbeit zu<br />

verdanken ist, die wird vor acht Jahren<br />

unter anderem mit dem <strong>DLRG</strong>/NIVEA-<br />

Kindergartenprojekt begonnen haben“,<br />

zieht Dr. Wilkens eine positive Bilanz.<br />

In der Verteilung der Todesfälle nach<br />

Bundesländern nimmt Bayern mit 91<br />

Opfern wieder die Spitzenposition vor<br />

Nordrhein-Westfalen mit 70 Todesfällen<br />

ein. Auf Rang drei rangiert Niedersachen<br />

mit 54 Ertrunkenen, gefolgt von Baden-<br />

Württemberg, wo 46 Menschen ums<br />

Leben kamen. In Hamburg starben 15<br />

Menschen. Die wenigsten Personen – je<br />

fünf - ertranken in Bremen und dem<br />

Saarland. In den fünf ostdeutschen<br />

Ländern ertranken 111 (23%) in<br />

Westdeutschland 373 (77%). Gegenüber<br />

2006 ging der Anteil der Opfer in den<br />

neuen Bundesländern um 3,2% zurück.<br />

5


<strong>DLRG</strong>.info I /2008<br />

BEZIRK BERGEDORF<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Die diesjährige Jahreshauptversammlung<br />

der <strong>DLRG</strong> Bergdorf am 28. März 2008 war<br />

erfreulicherweise wieder so gut besucht<br />

wie in den letzten Jahren.<br />

Auf der Tagesordnung der Sitzung stand in<br />

diesem Jahr eine Satzungsänderung, mit<br />

der sich der <strong>Bezirk</strong> der Satzung des Landessowie<br />

Bundesverbandes anpasst. Hierbei<br />

ging es darum, den Bereich Technische<br />

Leitung in zwei Teile zu gliedern: Eine<br />

Technische Leitung - Einsatz - und eine<br />

Technische Leitung - Ausbildung -. Hintergrund<br />

dieser Änderung in der Vorstandsstruktur<br />

ist, dass das Arbeitspensum in den<br />

Bereichen Einsatz und Ausbildung so groß<br />

ist, dass dieses von einer Person alleine<br />

nicht mehr zu bewältigen ist. Durch die<br />

Schaffung der beiden gleichberechtigten<br />

Bereiche im Vorstand kann besser auf die<br />

Erfordernisse der Ausbildung und des<br />

Einsatzdienstes in der <strong>DLRG</strong> <strong>Bergedorf</strong> eingegangen<br />

werden. Das Amt des Technischen<br />

Leiters - Einsatz - übernahm für<br />

weitere drei Jahre der vorherige Amts-inhaber<br />

Thorben Berger. Neu in den Vorstand<br />

in der Funktion als Technische Leiterin -<br />

Ausbildung - wurde Andrea Asmus<br />

gewählt. Sie ist seit vier Jahren bei der<br />

<strong>DLRG</strong> und seit drei Jahren als Ressortleiterin<br />

Schwimmen in der Jugend sowie als<br />

Ausbilderin und Trainerin der Wettkampfgruppe<br />

tätig. Sie konnte bereits zuvor viel<br />

Erfahrung sammeln, da sie früher<br />

Leistungssportlerin im Schwimmen gewesen<br />

ist. Seit sie im April letzten Jahres als<br />

Lehrgangsbeste ihren Lehrschein bestand,<br />

widmet sie sich auch intensiv der<br />

Rettungsschwimmausbildung.<br />

Neben der Änderung der Satzung konnten<br />

in diesem Jahr wieder einige Mitglieder für<br />

ihre langjährige Treue mit dem Mitgliedsehrenzeichen<br />

ausgezeichnet werden. Das<br />

Mitgliedsehrenzeichen in Bronze für zehnjährige<br />

Treue zur <strong>DLRG</strong> erhielten Heike<br />

Reichmann, Anna Heß, Christine Anton,<br />

Helga Jansen, Ursula Berger, Mario Anton,<br />

Ole Kawohl und Nils Peters.<br />

Für eine 25-jährige ununterbrochene Mitgliedschaft<br />

in der <strong>DLRG</strong> wurden Elke und<br />

Monika Römer, Andreas Krickhahn, Frank<br />

Meyer und Markus Hinck mit dem<br />

Mitgliedsehrenzeichen in Silber ausgezeichnet.<br />

Brigitte Handtmann, Heike Hosak, Elke und<br />

Helmut Trommer, Hans Behr, Herman<br />

Claßen, Fritz Woide und Holger Trosch<br />

erhielten ihrerseits das Mitgliedsehrenzeichen<br />

in Silber für 40 Jahre treue Mitgliedschaft<br />

in der <strong>DLRG</strong>.<br />

Eine besondere Ehrung, die wir leider nicht<br />

v.l.n.r. Nils<br />

Peters, Helmut<br />

Trommer, Elke<br />

Trommer, Hans<br />

Behr, Hermann<br />

Claßen, Markus<br />

Hinck, Fritz<br />

Woide, Arne<br />

Schicke<br />

Foto: Helmut<br />

Trommer<br />

auf der Jahreshauptversammlung vornehmen<br />

konnten, ist eine Mitgliedschaft über<br />

stolze 70 Jahre. Hierfür wird Rosemarie<br />

Gebhardt mit dem Mitgliedsehrenzeichen<br />

in Gold ausgezeichnet. Leider konnten<br />

nicht alle zu ehrenden Mitglieder persönlich<br />

auf der Jahreshauptversammlung<br />

begrüßt werden. Der <strong>Bezirk</strong>sleiter Arne<br />

Schicke dankte ebenso allen nicht geehrten<br />

Mitgliedern für ihre Mitgliedschaft im<br />

<strong>Bezirk</strong>, durch die die Arbeit der <strong>DLRG</strong><br />

<strong>Bergedorf</strong> erst ermöglicht wird.<br />

Im Anschluss an die Versammlung lud der<br />

Vorstand die Mitglieder zu einem kleinen<br />

Imbiss und Getränken ein, bei dem sich die<br />

Versammlungsteilnehmer zu interessanten<br />

Gesprächen zusammenfanden.<br />

Nils-Daniel Peters<br />

Kurskarten warten<br />

Für die Schwimmerinnen und Schwimmer<br />

in den Dienstags- und Freitagsschwimmgruppen<br />

wird es ab den Sommerferien<br />

eine Neuerung geben. Für die nach den<br />

großen Ferien beginnenden Schwimmkurse<br />

bzw. Schwimmzeiten werden die<br />

Kurskarten nur noch über unsere Geschäftsstelle<br />

am Ladenbeker Furtweg zu<br />

6<br />

beziehen sein. Für die Einzelschwimmer<br />

der dritten Ausbildungsstunde am Dienstag<br />

wird es Zehnerkarten geben, die auch<br />

über die Geschäftsstelle zu beziehen sind.<br />

Nähere Informationen über die Verfahrensweise<br />

werden rechtzeitig erfolgen.<br />

Arne Schicke


BEZIRK BERGEDORF<br />

<strong>DLRG</strong>.info I/2008<br />

<strong>Bezirk</strong> neu geordnet<br />

1. Bootsgruppe<br />

2. Bootsgruppe<br />

Versorgungsgruppe<br />

Einsatztaucher/ Strömungsrettergruppe<br />

Am Ende des Jahres 2007 traf sich ein kleiner,<br />

elitärer Kreis, um den <strong>Bezirk</strong> <strong>Bergedorf</strong><br />

in einer Gruppenstruktur neu zu ordnen.<br />

Ziel war es, das Material und Personal, analog<br />

zu den Katastrophenschutzstrukturen,<br />

aufzuteilen, aber auch jedem Helfer eine<br />

klare Linie zu zeigen. Im Wasserrettungsdienst<br />

und im Katastrophenschutz waren<br />

die gleichen Leute, das gleiche Material<br />

aber in unterschiedlicher Aufteilung eingesetzt.<br />

Das führte das eine oder andere Mal<br />

zu kleinen Konfrontationen zwischen den<br />

Strukturen.<br />

Gleichzeitig wurde diese Aufteilung<br />

genutzt, den <strong>Bezirk</strong> <strong>Bergedorf</strong> in seiner<br />

Einsatzfähigkeit zu stärken. So wurden zu<br />

den bereits vorhandenen Bootsgruppen<br />

noch eine Versorgungsgruppe und eine<br />

kombinierte Einsatztaucher- und Strömungsrettergruppe<br />

ins Leben gerufen,<br />

deren Aufbau bereits voll im Gange ist.<br />

Da Rom auch nicht an einem Tag erbaut<br />

wurde, wird es sicherlich noch ein paar<br />

kleine Veränderungen in den Gruppen<br />

geben. Aber nach einer Übergangsphase<br />

wird ein für alle Mal eine klare Linie im<br />

<strong>Bezirk</strong> zu erkennen sein.<br />

Grundsätzlich gilt für alle Gruppen gleich:<br />

Jeden zweiten Donnerstag ist Dienstabend<br />

von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr im Heim.<br />

Erscheinen in Einsatzkleidung ist Pflicht.<br />

Aufnahme eines neuen Kameraden nach<br />

drei Dienstabenden durch Abstimmung<br />

der Gruppen. Anschließend befristete<br />

Aufnahme für ein Jahr bzw. zur nächsten<br />

Prüfung Fachausbildung Wasserrettungsdienst.<br />

Mindeststundenzahl 200 Stunden<br />

im Jahr.<br />

In den folgenden Ausgaben dieses Heftes<br />

wollen wir euch jeweils immer eine Gruppe<br />

detailliert vorstellen.<br />

Thorben Berger<br />

Ein neues Fahrzeug muss her!<br />

Fast jeder kennt die lustigen Filme, in<br />

denen jemand in ein schrottreifes Fahrzeug<br />

steigt, die Fahrertür auf der linken Seite<br />

zuschlägt und dabei vorne rechts der<br />

Kotflügel abfällt. Lacher! Beim Versuch, das<br />

Vehikel zu starten gibt es einen großen<br />

Knall, eine riesige Rauchwolke steigt nicht<br />

nur aus dem Auspuff und der Fahrer blickt<br />

mit Ruß geschwärztem Gesicht in die<br />

Kamera. Lacher! Was sich so lustig liest,<br />

könnte für uns bald traurige Realität sein.<br />

Unser „jüngstes“ Fahrzeug, ein Mercedes-<br />

Bus 208D, Baujahr 1991, ist sichtbar und<br />

mittlerweile auch spürbar in die Jahre<br />

gekommen. Beim Anlassen braucht man<br />

Geduld und mehrere Versuche, was nicht<br />

an der Batterie liegt. Beim Schalten muss<br />

man mit Chirurgenhänden vorgehen,<br />

damit das Getriebegestänge nicht aushakt,<br />

der Kühler verliert ganz gerne mal Wasser<br />

und Teile der Elektrik verweigern ab und an<br />

ihren Dienst. Wir haben schon gewitzelt,<br />

ob es eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung<br />

sei, sich neben das Fahrzeug zu setzen und<br />

beim Rosten zuzuschauen. Könnte lustig<br />

sein, wenn es nicht so traurig wäre. Dieses<br />

Mannschaftsfahrzeug wird dringend benötigt,<br />

für den Wasserrettungsdienst, den<br />

Katastrophenschutz, die Jugendarbeit und<br />

für die Wettkampfgruppe. Ein neuer 8-<br />

oder 9-Sitzer, der unsere Anforderungen<br />

erfüllt, würde ca. 40.000,- Euro kosten.<br />

Diese Gelder können wir nicht aus eigenen<br />

Mitteln aufbringen, und hinter uns steht<br />

keine finanzkräftige Organisation oder<br />

Vater Staat, sondern lediglich Mutter<br />

Natur. Wir können zwar einen gewissen<br />

Teil selbst beitragen, sind aber dennoch<br />

händeringend auf Spender angewiesen.<br />

Wenn Sie also zufällig ein paar Euro über<br />

haben, oder einen guten Tipp wissen, wo<br />

wir Gelder beantragen oder an wen wir<br />

uns wenden können, so nehmen wir dies<br />

dankend entgegen.<br />

Foto: Daimler AG<br />

Nicht gleich ein Sprinter mit Feuerwehr-Ausrüstung,<br />

aber ein neues Auto muss her!<br />

Arne Schicke<br />

7


<strong>DLRG</strong>.info I /2008<br />

BEZIRK BERGEDORF<br />

Vorstand<br />

Arne Schicke, geboren 1966, wurde<br />

1991 zum <strong>Bezirk</strong>sleiter der <strong>DLRG</strong><br />

<strong>Bergedorf</strong> gewählt. Sein Aufgabenbereich<br />

im Vorstand der <strong>DLRG</strong><br />

<strong>Bergedorf</strong> liegt zum einen in der<br />

Leitung der Vorstandsarbeit als auch<br />

in der Außenvertretung gegenüber<br />

Verbänden und Institutionen sowie<br />

dem Landesverband Hamburg der<br />

<strong>DLRG</strong>. Arne Schicke ist als Fachberater<br />

im Wasserrettungszug Hamburg<br />

der <strong>DLRG</strong> in den Katastrophenschutz<br />

eingebunden.<br />

Nils Peters, geboren 1983, hat das<br />

Amt des Geschäftsführers im Frühjahr<br />

2006 übernommen. Sein Aufgabenbereich<br />

umfasst die Mitgliederbetreuung<br />

sowie die Leitung der<br />

Geschäftsstelle. In den Sommermonaten<br />

verbringt er seine Freizeit<br />

als stellvertretender Wachleiter auf<br />

der Rettungswache Eichbaumsee.<br />

Thorben Berger, geboren 1977, ist<br />

im <strong>Bezirk</strong> der Technische Leiter -<br />

Einsatz - , wie die Position seit dem<br />

Frühjahr 2008 heißt. Die wichtigsten<br />

Aufgaben des Technischen Leiters -<br />

Einsatz - sind die Koordination und<br />

Planung für die Einsatzgruppen des<br />

<strong>Bezirk</strong>es, aber auch die Überwachung<br />

und Aufrechterhaltung der technischen<br />

Standards unserer Einsatzfahrzeuge<br />

und Boote.<br />

Andrea Asmus, geboren 1981, ist im<br />

<strong>Bezirk</strong> seit dem Frühjahr 2008 die<br />

Technische Leiterin- Ausbildung -. In<br />

ihren Aufgabenbereich fallen die<br />

Planung und Organisation aller<br />

Ausbildungsaktivitäten in der<br />

Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung<br />

und der Erste Hilfe- und<br />

Sanitätsausbildung.<br />

8<br />

Marco Graw, geboren 1986, ist mit<br />

der <strong>DLRG</strong>-Jugend groß geworden<br />

und leitet nun als Jugendvorsitzender<br />

deren Geschicke. Der Jugendvorstand<br />

wird von den Jugendlichen des<br />

<strong>Bezirk</strong>es selbständig auf einer eigenen<br />

Versammlung gewählt. Das gibt<br />

der Jugend einen hohen Stellenwert<br />

in der <strong>DLRG</strong>, der im <strong>Bezirk</strong> <strong>Bergedorf</strong><br />

im hohen Maße erwünscht ist und<br />

gefördert wird.<br />

Bärbel Tiemann, geboren 1952, kam<br />

2001 zurück zur <strong>DLRG</strong> <strong>Bergedorf</strong>. Sie<br />

war bereits vor dem Brand im<br />

Vereinsheim <strong>DLRG</strong>-Mitglied, allerdings<br />

sind ihre Unterlagen damals<br />

den Flammen zum Opfer gefallen.<br />

Bärbel hütet als Schatzmeisterin des<br />

<strong>Bezirk</strong>es die Finanzen. Das Know-<br />

How dafür bringt sie aus ihrem Beruf<br />

als Buchhalterin mit.


BEZIRK BERGEDORF<br />

<strong>DLRG</strong>.info I/2008<br />

Der alte Neue -<br />

Ein Zwischenbericht<br />

Ob nun mit dem Gerätewagen zur<br />

Besorgungsfahrt in die <strong>Bergedorf</strong>er Innenstadt<br />

oder mit unserem Neunsitzer auf<br />

Parkplatzsuche vor dem Eishockeystadion.<br />

Für viele Fahrten sind unsere jetzigen<br />

Fahrzeuge zu groß und zu unübersichtlich.<br />

Daher bestand schon seit langer Zeit der<br />

Wunsch nach einem kleinen, wendigen<br />

Fahrzeug für den <strong>Bezirk</strong>. Dieser Wunsch<br />

ging im vergangenen Jahr in Erfüllung. Bei<br />

einer Reinbeker Elektrofirma ging ein<br />

Kombi vom Typ Ford Escort nach zehn<br />

Arbeitsjahren in „Rente“ und fand als<br />

Spende seinen Weg zu uns. Ein zehn Jahre<br />

altes Auto läuft bei uns ja noch unter der<br />

Bezeichnung Neuwagen.<br />

Die Jahre harter Arbeit waren an dem<br />

Fahrzeug natürlich nicht spurlos vorübergegangen.<br />

Auch der Farbton „Cyanblau“<br />

passte nur unzureichend zum Corporate<br />

Design der <strong>DLRG</strong>.<br />

Also war wieder jede Menge Freizeit und<br />

Handwerk gefragt. Der Wagen verschwand<br />

erst einmal in unserer Garage und musste<br />

einiges über sich ergehen lassen.<br />

Anbauteile, wie Stoßstangen, Außenspiegel,<br />

Scheibenwischer, Türfenster und<br />

Dachrehling wurden entfernt. Und natürlich<br />

ordentlich beschriftet und wegsortiert.<br />

Kleine Ditscher und Dellen wurden<br />

gespachtelt und geschliffen, größere<br />

Macken mussten mit einigem (Un-)<br />

Geschick ausgebeult werden. Die Löcher<br />

für die Funkantennen fanden ihren Weg in<br />

das Dach, genauso wie der Ausschnitt für<br />

die Ladestromsteckdose am Heck.<br />

Nun, ein <strong>Bergedorf</strong>er Rettungsschwimmer<br />

ist bekanntlich ein vielbeschäftigter<br />

Mensch. Und so dauerte diese „Schönheitskur“<br />

alles in allem sieben Monate.<br />

Anfang März waren die Blecharbeiten<br />

abgeschlossen. Die Umlackierung von<br />

Cyanblau hin zu unserem bekannten Weiß-<br />

Rot war ebenfalls organisiert und konnte<br />

beginnen. Das Anschleifen des Lackes (das,<br />

was noch übrig war), der Transport zur<br />

Lackierhalle, sowie das Entfetten und<br />

Abkleben geschah ebenfalls durch unsere<br />

Eigenarbeit. Nur für das Lackieren an sich<br />

hat unser Mut dann doch nicht mehr<br />

gereicht. Nach einem langen Wochenende<br />

mit Grundieren, Warten, Anschleifen,<br />

Entfetten, Lackieren, Warten usw. war es<br />

dann geschafft. Unser „Neuwagen“<br />

erstrahlte in einem schönen neuen<br />

Farbton.<br />

Schleunigst ging es zurück in unsere<br />

Garage. Hier reifte zunehmend die<br />

Erkenntnis, dass wir es mit der Beschriftung<br />

und Sortierung der Einzelteile zwar gut<br />

gemeint hatten. Keiner konnte sich jedoch<br />

daran erinnern, was uns von der Umsetzung<br />

unseres heldenhaften Gedank-en<br />

abgehalten hatte. Nun gut. Gemäß unserem<br />

Leitspruch „Geht nicht- gibt’s nicht“<br />

fügte sich auch aus diesem Puzzle wieder<br />

ein richtiges Auto zusammen, das nun auf<br />

seinen weiteren Ausbau wartet.<br />

Lesen Sie im nächsten Teil unserer spannenden<br />

Reportage „Pimp my Car“ alles<br />

über den weiteren Ausbau unseres Wagen,<br />

seinen Verwendungszweck und die feierliche<br />

Indienststellung. Vorausgesetzt, er<br />

springt wieder an …<br />

Markus Klampe<br />

Vorher: Der restaurierte und bereits abgeklebte Wagen kurz vor der<br />

Grundierung.<br />

Nachher: In neuem weiß-roten Gewand sieht er schon fast wieder wie ein<br />

richtiges Auto aus.<br />

9


<strong>DLRG</strong>.info I/2008<br />

BEZIRK BERGEDORF<br />

<strong>Bergedorf</strong> geht unter…<br />

…Wasser. Lange Zeit war es ruhig um die<br />

Taucherei in <strong>Bergedorf</strong>. Nun kommt wieder<br />

Leben in diesen Bereich. Vier<br />

Kameraden nehmen zurzeit an einer<br />

Ausbildung des Landsverbandes Hamburg<br />

zum Signalmann teil.<br />

Die Aufgaben eines Signalmannes vor,<br />

während und nach einem Tauchgang sind<br />

sehr vielfältig. Sie unterstützen den<br />

Einsatztaucher bei der Vorbereitung und<br />

beim Anlegen der Tauchausrüstung, geben<br />

ihm mittels der Signalleine Orientierung<br />

unter Wasser, überwachen den Tauchgang,<br />

bereiten Arbeitsmittel für die<br />

Unterwasserarbeit vor und überwachen<br />

den Gesundheitszustand des Tauchers<br />

nach dem Tauchgang weiter.<br />

Dazu bedarf es eines guten Basiswissens.<br />

Warum kann ein Taucher ab einer gewissen<br />

Wassertiefe einen alkoholähnlichen Rausch<br />

bekommen Welche Gefahren drohen<br />

dem Taucher beim Auftauchen Warum<br />

muss an der Einsatzstelle der Luftdruck<br />

gemessen werden Warum kann es auch<br />

noch Stunden nach dem Tauchgang zu<br />

einer Tauchererkrankung kommen Wie<br />

muss eine Einsatzstelle wasserseitig gesichert<br />

werden<br />

Während der Ausbildung erhalten die<br />

angehenden Signalleute das für sie notwendige<br />

Know- how<br />

aus den Bereichen<br />

Physik, Medizin, Vorschriften,<br />

Technik und<br />

Einsatztaktik.<br />

Der Unterricht wechselt<br />

dabei von der<br />

Theorie im Lehrsaal<br />

über das trockene<br />

Üben der Suchmuster<br />

im Vorgarten und vom<br />

Garagendach aus bis<br />

in die Schwimmhalle.<br />

Dort wird zum ersten<br />

Von links nach rechts: Benjamin Wolter, Dennis Wienand, Jan-Peter<br />

Mal ein Taucher unter Behrend, Markus Klampe, Marco Graw, Sascha Paulig<br />

Wasser geführt. Ein<br />

kleines Highlight für die Teilnehmer war<br />

das Anlegen einer kompletten Trockentauchausrüstung,<br />

um einmal selbst ein<br />

Gefühl für die Belastung und die<br />

Bewegungseinschränkung eines Einsatztauchers<br />

zu erhalten.<br />

Die Abschlussprüfung stand bei Berichtserstellung<br />

noch aus. Für zwei der vier<br />

Anwärter wird die Ausbildung zum<br />

Signalmann der erste Schritt zum <strong>DLRG</strong>-<br />

Einsatztaucher werden. Aber darüber in der<br />

nächsten Ausgabe mehr …<br />

Markus Klampe<br />

Ausrüstung eines Lehrgangsteilnehmers mit der<br />

kompletten Trockentauchausrüstung.<br />

FOTO: Olaf Moser<br />

FOTO: Markus Klampe<br />

Auf, im und über Wasser<br />

Im Zuge der Neustrukturierung des<br />

Bereiches Technik/Einsatz im <strong>Bezirk</strong><br />

<strong>Bergedorf</strong> entstand am 1. Januar 2008<br />

neben den beiden Boots- und der<br />

Betreuungsgruppe eine vierte Einheit:<br />

Unsere Gruppe läuft unter der<br />

Bezeichnung „Strömungsretter-Gruppe“<br />

und besteht aus acht Rettungsschwimmerinnen<br />

und Rettungsschwimmern.<br />

Neben der Teilnahme am regulären<br />

10<br />

Wasserrettungsdienst auf unserer Rettungswache<br />

und den zahlreichen Sonderveranstaltungen<br />

beschäftigen wir uns vor allem<br />

mit Einsatztauchen und Strömungsrettung.<br />

Unsere Aufgabe im Bereich des<br />

Einsatztauchens ist die Aus- und<br />

Weiterbildung und der Einsatz von<br />

Signalleuten und Einsatztauchern, mit dem<br />

Ziel während der Sommermonate ständig<br />

einen einsatzbereiten Tauchtrupp im<br />

Bereich <strong>Bergedorf</strong> und den Vier- und<br />

Marschlanden vorzuhalten und somit<br />

schneller und effektiver als bisher bei einem<br />

Ertrinkungsunfall helfen zu können. Dabei<br />

bilden wir keine eigenständige Tauchergruppe,<br />

sondern sind Bestandteil der<br />

Fachgruppe Tauchen des Landesver-bandes<br />

Hamburg. Die Fachgruppe Tauchen,<br />

mit der Stammwache Süderelbe, setzt sich<br />

aus allen Signalleuten und Einsatztauchern<br />

im Landesverband Hamburg zusammen<br />

und wird bezirksübergreifend bei<br />

Sonderveranstaltungen und zur Rettung


BEZIRK BERGEDORF<br />

<strong>DLRG</strong>.info I /2008<br />

Flaschenzug zum Spannen einer Seilbrücke<br />

von Menschen eingesetzt.<br />

Mit Stand März 2008 verfügen wir in<br />

<strong>Bergedorf</strong> über einen Lehrtaucher und drei<br />

Signalmänner und -frauen. In der<br />

Ausbildung zum Signalmann, die im April<br />

2008 beendet wurde, befanden sich vier<br />

Kameraden. Drei Kameraden werden dann<br />

weiter zum Einsatztaucher Stufe 2 ausgebildet.<br />

Diese Ausbildung findet zu Teilen an<br />

den Dienstabenden des <strong>Bezirk</strong>es, sowie<br />

während der Übungsabende und mit<br />

Unterstützung der Fachgruppe Tauchen<br />

statt. Die Abschlussprüfung wird voraussichtlich<br />

im nächsten Jahr im Sommer stattfinden.<br />

Der LV Hamburg stellt dem <strong>Bezirk</strong> für<br />

Ausbildung und Einsatz zwei autonome<br />

Leichttauchgeräte nach den Richtlinien der<br />

GUV R 2101 zur Verfügung. Die<br />

Ausrüstung besteht aus je einer Tauchflasche<br />

mit Reserveschaltung mit zwei<br />

Tausend Litern Pressluft, einem Atemregler<br />

mit Vollgesichtsmaske sowie einem<br />

Taucherrettungs- und Tarierkragen.<br />

Signalleinen, Grundgewichte und weiteres<br />

Zubehör werden durch den <strong>Bezirk</strong> gestellt.<br />

Die weitere Tauchausrüstung, zu der<br />

unter anderem Neoprenanzug und<br />

Flossen gehören, kommt von unseren<br />

Gruppenmitgliedern.<br />

Unsere zweite Kernaufgabe<br />

ist die Ausund<br />

Weiterbildung<br />

und der Einsatz von<br />

Strömungsrettern.<br />

Der Bereich Strömungsrettung<br />

ist<br />

seit über drei<br />

Jahrzehnten fester<br />

Bestandteil der<br />

Wasserrettung in<br />

den USA und hält<br />

nach den Erfahrungen<br />

aus den Hochwassern der vergangenen<br />

Jahren seit etwa 2005 ihren Einzug<br />

innerhalb der <strong>DLRG</strong> auf Bundesebene.<br />

Die Strömungsrettung zeigt Ihre Vorteile<br />

immer dort auf, wo Boote aufgrund von<br />

Strömung und mangelnder Wassertiefe<br />

nicht agieren können, der Rettungsschwimmer<br />

in Badehose zu stark gefährdet<br />

und der Einsatztaucher durch seine<br />

Ausrüstung zu schwerfällig ist. Einen weiteren<br />

Einsatzgrund kann ein schlecht erreichbarer<br />

Einsatzort darstellen.<br />

Innerhalb der Weiterbildung lernt der<br />

angehende Strömungsretter neben<br />

Wissenswertem über die Hydrodynamik<br />

und die besonderen Gefahren am und im<br />

Fließgewässer auch spezielle Schwimmtechniken<br />

und Rettungstechniken mit<br />

Ausrüstungsteilen aus der Bergrettung. Auf<br />

dem Ausbildungsplan stehen unter anderem<br />

der Aufbau von Seilbrücken und<br />

Seilfähren, das Abseilen von Brücken, der<br />

Umgang mit dem Raftboot und die<br />

Rettung in und aus schwer zugänglichem<br />

Gelände.<br />

Die Anwendung und der Aufbau von<br />

Seilsystemen muss ständig geübt werden,<br />

um im Einsatzfall möglichst wenig Zeit<br />

dafür zu verwenden. Und genau das tun<br />

wir.<br />

Im Rahmen unserer vierzehntägig stattfindenden<br />

Gruppenabende trainieren wir<br />

regelmäßig die Handhabung und den<br />

Aufbau verschiedener Systeme sowohl im<br />

Trockentraining als auch in verschiedenen<br />

Flüssen der Umgebung.<br />

Die Erfahrungen und Erkenntnisse, die wir<br />

während der Übungen erlangen, bringen<br />

wir dann in die geplanten Aus- und<br />

Weiterbildungen der Strömungsretter auf<br />

LV- Ebene ein.<br />

Mit Stand März 2008 verfügen wir im<br />

<strong>Bezirk</strong> über einen Gruppenführer<br />

Strömungsrettung und drei Strömungsretter.<br />

Weitere <strong>Bergedorf</strong>er Kameraden<br />

werden den LV- Lehrgang im Mai 2008<br />

besuchen.<br />

Auch für diese Aufgabe steht uns einiges an<br />

Ausrüstung zur Verfügung.<br />

Strömungsrettertrupp mit PSA und Ausrüstung<br />

Der <strong>Bezirk</strong> hält drei Sätze Persönliche<br />

Schutzausrüstung (PSA) Strömungsrettung<br />

vor. Zur PSA gehören je eine Schwimmweste<br />

aus dem Wildwassersport mit<br />

Packtaschen, Leinenkappmesser und sogenanntem<br />

Panikverschluss, ein Helm, sowie<br />

ein Wurfleinenbeutel. Bei Bedarf können<br />

wir auf drei weitere Sätze des LV zurück-<br />

11


<strong>DLRG</strong>.info I /2008<br />

BEZIRK BERGEDORF<br />

Schwimmen mit der persönlichen Schutzausrüstung im Fließgewässer<br />

Seilbrücke zum Evakuieren und Retten von Personen<br />

greifen. Die PSA wird wieder durch unsere<br />

eigenen Neoprenanzüge ergänzt.<br />

Zur Absicherung unserer Einsatzkräfte und<br />

zur Rettung aus Fließgewässern können wir<br />

bezirkseigene Seiltechnik nutzen. Diese<br />

besteht aus drei halbstatischen Seilen zu je<br />

60 Metern, einem dynamischen Seil zu 60<br />

Metern, drei Klettergurten, diversen Rundschlingen,<br />

Bandschlingen, Schraubkarabinern,<br />

Seilrollen, Decken und einem Rettungssitz.<br />

Die gesamte Ausrüstung ist in<br />

drei wasserdichten Packsäcken verlastet.<br />

Die Packsäcke können als Rucksack auch<br />

durch unwegsames Gelände getragen<br />

oder mit entsprechend eingeschlossener<br />

Luft im Inneren schwimmend zur Einsatzstelle<br />

verbracht werden.<br />

Weitere Ausrüstungsgegenstände, wie Erdanker<br />

zur Befestigung von Seilsystemen,<br />

wurden und werden in Eigenregie erstellt.<br />

Das Material zur Strömungsrettung, inklusive<br />

der PSA und den Neoprenanzügen,<br />

wird mit dem Geräteanhänger des <strong>Bezirk</strong>es<br />

transportiert.<br />

Sollte die Einsatzstelle per Boot erreichbar<br />

sein, steht der Brandungsretter Nivea 74<br />

KiWo `2008“<br />

Dieses Jahr wurde das allseits beliebte<br />

Kinderwochenende wieder im Mai „ausgetragen“.<br />

Wir besuchten den Tierpark, spielten sehr<br />

12<br />

bereit. Dann wird<br />

unsere Ausrüstung in<br />

das knapp vier Meter<br />

lange Schlauchboot<br />

umgepackt und zur<br />

Einsatzstelle gebracht.<br />

Als Zugfahrzeug für<br />

Anhänger und Bootstrailer<br />

wird uns das<br />

im Umbau befindliche<br />

Einsatzleitfahrzeug<br />

des <strong>Bezirk</strong>es<br />

dienen. In diesem<br />

Fahrzeug wird auch<br />

die Tauchausrüstung<br />

verlastet werden.<br />

Nachwuchsarbeit<br />

Oftmals benötigen wir für unsere Arbeit vor<br />

Ort einen Greifzug zum Aufbau eines tragfähigen<br />

Hochseiles, ein tragbares Schlauchboot<br />

oder Leitern. Dieses Material ist dem<br />

Gerätewagen <strong>Bergedorf</strong> zugeordnet.<br />

Daraus ergibt sich eine enge Zusammenarbeit<br />

mit der ersten <strong>Bergedorf</strong>er Bootsgruppe.<br />

Abgerundet wird unsere Ausstattung durch<br />

umfangreiches Sanitätsmaterial bestehend<br />

aus Notfalltasche, Sauerstofftasche, De-<br />

viel coole Ballspiele wie Fußball, Merkball<br />

und noch vieles mehr.<br />

Wir hatten wie auch im letzten Jahr sehr<br />

viel Spaß bei dem doch für einige<br />

fibrillator, Schaufeltrage und Decken.<br />

Wir hoffen, dass wir Ihnen einen kurzen<br />

Einblick in unsere Aufgaben und das uns<br />

zur Verfügung stehende Material geben<br />

konnten. Ihnen wird nicht entgangen sein,<br />

dass sich noch viele Details im Aufbau<br />

befinden und einige der notwendigen<br />

Ausbildungen noch nicht abgeschlossen<br />

sind. Wir werden Sie aber natürlich in den<br />

kommenden Ausgaben der <strong>DLRG</strong>.info über<br />

unsere Tätigkeiten und Fortschritte auf<br />

dem Laufenden halten.<br />

Markus Klampe<br />

sehr anstrengenden Wochenende.<br />

Sascha Paulig<br />

FOTOS: Ole Kawohl


BEZIRK BERGEDORF<br />

<strong>DLRG</strong>.info I/2008<br />

Die <strong>DLRG</strong>-Jugend im Harz 16. - 19.10.2007<br />

Am 16. Oktober 2007 war es wieder so<br />

weit: Elf Kinder, Willy, Marco und ich begaben<br />

uns guter Laune in den alt geliebten<br />

Harz. Wir haben uns wie jedes Jahr im Haus<br />

„Diana“ eingemietet, das wir wieder ganz<br />

für uns hatten, und verbrachten diesmal<br />

vier Tage anstatt nur eines Wochenendes<br />

dort. Die meisten Kinder, die mitkamen,<br />

waren schon richtig alte Hasen, wenn es<br />

um den Harz ging, und fanden dennoch<br />

keine Langeweile, denn das Programm war<br />

spannend.<br />

Nachdem wir angekommen waren und<br />

unsere Zimmer bezogen hatten, machten<br />

wir uns auf den naheliegenden Panoramaweg<br />

und betrachteten die schöne Landschaft.<br />

Wir sahen einige Frösche und sogar<br />

eine Blindschleiche lief uns über den Weg.<br />

Auf dem Rückweg sichteten wir ein Fußbad,<br />

in das, nachdem sich Bianca hineingetraut<br />

hatte, auch einige anderen folgten.<br />

Nach diesem anstrengenden Tag freute<br />

sich jedermann auf ein warmes<br />

Abendessen. Für den späten Abend durften<br />

sich die Kinder einen Film aussuchen. Da<br />

die meisten für einen für manche Kinder<br />

gruseligen Film gestimmt hatten, schauten<br />

sie auch gespannt zu. Die, die es zu grusselig<br />

fanden, durften sich mit mir und lustigen<br />

Brettspielen begnügen.<br />

Am nächsten Morgen fragten sich alle, was<br />

wir an dem Tag wohl machen würden. Die<br />

Betreuer entschieden sich im Voraus für die<br />

Hermannshöhle. Besonders sehenswert in<br />

der Tropfsteinhöhle sind ein künstlich<br />

angelegter See mit Grottenolmen, die<br />

''Kristallkammer'' sowie die 8.000-jährige<br />

Säule. Nach diesem interessanten Erlebnis<br />

kauften sich einige Kinder wunderschöne<br />

Steine und wir fuhren zu einem Supermarkt,<br />

indem sie sich ein wenig mit<br />

Süßigkeiten stärken konnten. Zu aller Überraschung<br />

besuchten wir danach noch die<br />

super coole Sommerrodelbahn, die bei den<br />

Kindern immer sehr begehrt ist.<br />

Der Weg hinauf wird durch eine<br />

Doppelsesselbahn erleichtert und die Fahrt<br />

mit einer Länge von 550 Metern und<br />

einem Höhenunterschied von 130 Metern<br />

bietet rissen Spaß.<br />

Während ich das Essen für den Abend vorbereitete,<br />

ging der Rest zum Bolzplatz, um<br />

zu spielen.<br />

Hungrig kamen alle zurück und nach dem<br />

Essen setzten sich einige auf die bequeme<br />

Couch und schauten das Fußballspiel<br />

Deutschland-Tschechien und die anderen<br />

pokerten sich die Finger wund.<br />

Am nächsten Tag war das Schwimmen<br />

angesagt, im Aloha- Osterode Erholungsund<br />

Erlebnisbad kam jedes Kind zum Zuge.<br />

Von einer 85 Meter langen Wasserrutsche,<br />

einem Strömungskanal bis zum Entspannungsbereich<br />

mit Unterwassermassage<br />

konnte man alles finden. Wir waren so<br />

lange dort, dass wir nur noch Richtung<br />

„Diana“ fahren wollten und alle leckere,<br />

individuell belegte Pizzen machten und<br />

aßen. Nachdem sich jeder von dem leckeren<br />

Essen erholt hatte, wurden Gruppenspiele<br />

gespielt, die einigen bekannt, aber<br />

für viele auch neu waren. Doch Spaß war<br />

immer dabei!<br />

Der nächste Morgen begann später als<br />

sonst, denn alle schliefen ein wenig länger.<br />

Nach dem Frühstück war es nur noch ein<br />

einziger Pack- und Aufräumakt der um 12<br />

Uhr endete. Nun konnten wir Richtung<br />

Heimat, unser geliebtes Hamburg, fahren.<br />

Die Fahrt war noch ein besonderes Erlebnis<br />

an sich, und als wir in den Bereich von<br />

Hamburg kamen jubelten alle. Dies verging<br />

jedoch als wir am <strong>DLRG</strong>-Heim merkten,<br />

dass diese schöne Woche nun ein Ende<br />

nahm.<br />

Nicole Stradowski<br />

Ju“Wo“<br />

Letztes Jahr ging es in den Harz. Dieses Jahr<br />

wollen wir mal in die andere Richtung: Wir<br />

möchten mit den Jugendlichen im Alter<br />

von zehn bis 16 Jahren Richtung Norden<br />

reisen. Wir werden wie gewohnt super tolle<br />

und interessante Unternehmungen machen,<br />

sodass jeder voll auf seine Kosten<br />

kommt.<br />

Und wann ist der Spaß<br />

16. - 19. Oktober 2008<br />

Kosten<br />

ca. 80,00 €<br />

Noch Fragen<br />

Sascha Paulig: 0173 / 488 18 57<br />

(nachmittags)<br />

Einbrecher klauen <strong>Bergedorf</strong>er<br />

Rettungsboot<br />

In der Nacht zum 1. Mai wurde bei<br />

einem Einbruch in die Wache Eichbaumsee<br />

das Rettungsboot „Nivea 74“<br />

geklaut.<br />

Es war zur EM 2005 in Travemünde an<br />

die <strong>DLRG</strong> übergeben worden. Hinweise<br />

bitte an die Polizei und die <strong>DLRG</strong>-<br />

<strong>Bergedorf</strong>.<br />

Schlauchboot mit GFK Schale<br />

Typ: DSB - Deutsche Schlauchboot Werft<br />

Länge: 3,40 m<br />

Breite: 1,70 m<br />

Tiefgang: 0,10 m<br />

NIVEA 74 auf dem Hohendeicher See<br />

© 2006 Secumar/Andrews<br />

Baujahr: 2005<br />

Motor: Tohatsu M25, 2-Takt<br />

13


<strong>DLRG</strong>.info I /2008<br />

BEZIRK BERGEDORF<br />

Moin ihr Wasserratten,<br />

in diesem Sommer findet der <strong>Bergedorf</strong>er<br />

Openwater Wettkampf schon zum dritten<br />

Mal statt. Die Initiatorin des<br />

Wettkampfes, Andrea Asmus, berichtet,<br />

was hinter den Kulissen passiert.<br />

Zu Beginn stellte sich uns im vergangenen<br />

Jahr ein großes Problem in den Weg:<br />

Der Eichbaumsee wurde bis 2010<br />

gesperrt. Was nun<br />

Als sich die Hoffnung, die zunächst temporäre<br />

Sperrung des Eichbaumsees<br />

werde sich wie durch Zauberhand in Luft<br />

auflösen, nicht erfüllte, musste ich mich<br />

mit dem Thema Ersatzdisziplinen aus einander<br />

setzen. Je näher wir dem Termin<br />

kamen desto mehr sanken unsere<br />

Hoffnungen, dass dieser Wettkampf noch<br />

erfolgreich durchgeführt werden konnte<br />

(schlechte Wetterprognosen sowie<br />

Vollsperrung des Sees). In der Woche vor<br />

dem Wettkampf dann der Super Gau:<br />

„Sperrung des Eichbaumsee bis 2010“.<br />

Am Wettkampftag wurde es dann noch<br />

schlimmer: Regen!<br />

Meine Stimmung war auf dem Tiefpunkt,<br />

wer kommt schon zu einem Freigewässer<br />

Schwimmwettkampf ohne Schwimmen<br />

und bei schlechtem Wetter! Na ja, dann<br />

eben nächstes Jahr an einem anderen<br />

See, dachte ich mir schon. Doch da hatte<br />

ich die Rechnung ohne die 12<br />

Rettungsschwimmer gemacht, die doch<br />

noch erschienen sind, um ihre<br />

Nach Beendigung des Wettkampfes findet die Siegerehrung statt.<br />

Startgebühr pro Teilnehmer:<br />

3,- Euro - ist bei Anmeldung zu zahlen.<br />

Anmeldeschluss ist der 26.06.2008.<br />

Anmeldungen werden in der Geschäftsstelle oder dienstags (während der Ausbildung) im<br />

Bille Bad<br />

entgegengenommen.<br />

Geschäftsstelle:<br />

<strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Bergedorf</strong><br />

Ladenbeker Furtweg 120<br />

21035 Hamburg<br />

Stichwort: „3. <strong>Bergedorf</strong>er Openwater“<br />

Geschäftszeit: Donnerstag 18:00 – 20:00 Uhr<br />

Kontakt: Birte Klampe, Andrea Asmus<br />

E-Mail: <strong>Bergedorf</strong>@hamburg.dlrg.de<br />

Tel.: 040 - 738 87 38<br />

Fax: 040 -27 86 82 89<br />

Fairness steht an oberster Stelle!<br />

Der Wettkampf wird von erfahrenen Rettungsschwimmern an Land und im Wasser abgesichert.<br />

14<br />

Die Disziplinen sind:<br />

Run Swim Run<br />

Run: Auf Kommando wird von der Startlinie ins Wasser gelaufen.<br />

Swim: ... bis zur Boje und zurück schwimmen.<br />

Run: ...und wieder raus aus dem Wasser zum Ziel. Ziel erreicht!!<br />

Beach Flag<br />

Es starten mehrere Sportler an der Startlinie. Gleichzeitig, auf Kommando, wird so schnell wie<br />

möglich zur gegenüberliegenden Seite gerannt und eine Flagge gegriffen, wer keine hat<br />

scheidet aus.<br />

Baywatch Staffel für Familien und Freunde<br />

(4 Personen)<br />

Die ersten beiden Schwimmer (einer mit der Baywatch Boje) schwimmen zum Wendepunkt<br />

und dort hängt sich der Schwimmer an die Baywatch Boje seines Partners und wird zurück<br />

gezogen (Beinarbeit ist erlaubt). Sind beide beim Wechselpunkt am Strand angekommen<br />

übergeben Sie die Rettungsboje Ihren Team Kameraden 3 und 4, die die gleiche Strecke noch<br />

einmal schwimmen und danach ins Ziel einlaufen.<br />

Wertung der Altersklassen:<br />

Jahrgang 1998 – 2001<br />

Jahrgang 1994 – 1997<br />

Jahrgang 1990 – 1993<br />

Jahrgang 1989 – unbegrenzt<br />

Männlich und weiblich werden getrennt gewertet!<br />

aFähigkeiten in Beach Flags, Staffelsprint<br />

und Rettungsballweitwurf zu messen.<br />

Nachdem alle erfolgreich die Disziplinen<br />

bewältigten, wurden sie ehrwürdig von<br />

den Kameraden der Rettungswache<br />

Eichbaumsee bei Wurst, Kuchen und<br />

Kaffee gefeiert. Einen großen Dank an die<br />

Kameraden aus Heiligenhafen, die trotz<br />

Vielen Dank auch an alle Helfer, die uns<br />

unterstützt haben.<br />

Eure Andrea<br />

der Umstände erschienen sind. Auf nächstes<br />

Jahr: Neuer See, neue Chance!


BEZIRK BERGEDORF<br />

<strong>DLRG</strong>.info I/2008<br />

Meldebogen für den 3. Openwater Wettkampf am 05.07.2008<br />

Bitte faxen oder mailen Sie diesen Meldebogen an 040/27 86 82 89<br />

oder<br />

<strong>Bergedorf</strong>@hamburg.dlrg.de<br />

Adresse (Erziehungsberechtigten)<br />

Vorname, Name:<br />

Strasse :<br />

PLZ, Ort :<br />

Tel. :<br />

Teilnehmer:<br />

Vorname,<br />

Name<br />

w/m Geburtstag Run Swim Run Beachflag Baywatchstaffel<br />

Mitglied in der <strong>DLRG</strong> ja nein<br />

(Bitte zutreffendes ankreuzen)<br />

Bitte zutreffendes ankreuzen<br />

Hiermit bestätige(n) ich/wir, das mein/unser Kind mindestens 200 m im nicht stehtiefen<br />

und freien Gewässer schwimmen kann und keine gesundheitlichen Gründe gegen eine<br />

Teilnahme sprechen.<br />

Meldeschluss ist der 26.06.2008<br />

Ort, Datum<br />

Unterschrift d. Teilnehmer<br />

ggf. des Erziehungsberechtigten<br />

Diese Anmeldung ist verbindlich. Die Meldegebühr wird bei Anmeldung entrichtet.<br />

15


<strong>DLRG</strong>.info I /2008<br />

BEZIRK BERGEDORF<br />

Weihnachtsmärchen<br />

Ein Ereignis von besonderer Bedeutung für<br />

den <strong>Bezirk</strong> <strong>Bergedorf</strong> ist das traditionell alljährlich<br />

stattfindende Weihnachtsmärchen,<br />

eine Veranstaltung, bei der besonders<br />

Kinder, Eltern, Verwandte und ganze<br />

Familien eingeladen sind, ein Theaterstück<br />

zu erleben, dass jedes Jahr aufs Neue beim<br />

Publikum für Begeisterung sorgt. Die<br />

Aufführung 2007 widmete sich den<br />

Werken des berühmten Dichters und<br />

Malers Wilhelm Busch, der im Jahr 2007<br />

genau 175 Jahre alt geworden wäre. Sein<br />

bekanntestes Werk ist die satirisch-humoristische<br />

Geschichte von Max und Moritz,<br />

den beiden frechen Schelmen, die nichts<br />

als Streiche im Kopf haben. Der große Tag<br />

des Weihnachtsmärchens, an dem Max<br />

und Moritz die Bühne betraten, war der<br />

Nachmittag des ersten Advents am 2.<br />

Dezember. Alle Mitglieder des <strong>DLRG</strong><br />

<strong>Bezirk</strong>s <strong>Bergedorf</strong> waren dazu eingeladen,<br />

zusammen mit Freunden, Bekannten und<br />

Verwandten die Adventszeit mit dem<br />

Besuch des Weihnachtsmärchens einzuläuten,<br />

sodass sich am Tag der Aufführung,<br />

der Zuschauerraum immer mehr füllte. Das<br />

Stück wurde aufgeführt von der Hans<br />

Sachs Bühne im Theatersaal und den<br />

Räumlichkeiten der Schule am Richard<br />

Linde Weg in <strong>Bergedorf</strong> Lohbrügge. Schon<br />

lange vor Beginn der Vorstellung fand sich<br />

zur Vorbereitung eine ganze Heerschar von<br />

fleißigen und engagierten Helfern ein, darunter<br />

das gesamte Jugendeinsatzteam des<br />

<strong>Bezirk</strong>s sowie zahlreiche weitere aktive<br />

Mitglieder, um den organisatorischen und<br />

logistischen Aufwand, der hinter einem solchen<br />

Ereignis steckt, zu bewältigen.<br />

Dadurch, dass sich alle Helfer gemeinsam<br />

einbringen konnten und überaus motiviert<br />

waren, war auch viel Spaß mit dabei.<br />

Sascha Paulig führte gekonnt die<br />

Organisation sowie die Koordination aller<br />

Helfer durch und machte einen reibungslosen<br />

Ablauf möglich. Doch auch darüber<br />

hinaus wurde fleißig vorbereitet, denn um<br />

das Weihnachtsmärchen auch kulinarisch<br />

zu einem Erfolg zu machen, wurden zuvor<br />

viele außerordentlich köstliche Kuchen<br />

gebacken und vor Ort auch frische, warme<br />

Waffeln angeboten. Das Theaterfoyer der<br />

Schule erstrahlte durch die Verpflegungsangebote<br />

und die Dekoration in einem<br />

neuen Gewand. Allen Zuschauern hat der<br />

Nachmittag an jenem 1. Advent viel Spaß<br />

bereitet, was deutlich wurde, wenn man in<br />

die vielen fröhlichen Gesichter blickte. Dass<br />

aber auch das Interesse an den Werken von<br />

Wilhelm Busch längerfristig anhält, zeigt<br />

zudem auch die Tatsache, dass neben<br />

Theateraufführungen ebenfalls Ausstellungen<br />

über Wilhelm Busch nicht nur in seinem<br />

Geburtsort Wiedensahl stattfinden.<br />

Nach dem durchschlagenden Erfolg des<br />

Weihnachtsmärchens 2007 wird die<br />

Neugier groß sein bei Alt und Jung, mit<br />

welchen spannenden Aufführungen und<br />

Geschichten auch zukünftig das Publikum<br />

wieder überrascht wird.<br />

Rupert Kraft<br />

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BEZIRK BERGEDORF<br />

<strong>DLRG</strong>.info I/2008<br />

Hamburger Meisterschaften 2008<br />

Dieses Jahr konnten leider nur 2<br />

Mannschaften für die Hamburger<br />

Meisterschaften gemeldet werden. Da<br />

die Mannschaft „Offen männlich“ wegen<br />

anderer Ausbildungen absagen musste.<br />

Kurzfristig ergab es sich leider, dass auch<br />

die Mannschaft „Offen weiblich“ wegen<br />

Krankheit nicht an den Start gehen konnte.<br />

Doch trotz dessen konnten die<br />

Jugendlichen, welche in der Mannschaft<br />

13/14 starteten, zeigen was in Ihnen<br />

steckt und auch neue Erfahrungen sammeln.<br />

Einige in dieser Mannschaft waren<br />

das erste Mal dabei und konnten auch<br />

mit guten Leistungen glänzen. Die<br />

Mannschaft errang den 2. Platz und<br />

wurde somit Vize-Landesmeister in der<br />

Altersklasse 13/14 männlich. Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Andrea Asmus<br />

Helmstedter Freundschaftstreffen<br />

Wie auch schon letztes Jahr haben wir<br />

wieder am 19. Januar 2008 am<br />

Freundschaftstreffen in Helmstedt teilgenommen.<br />

Diesmal konnten wir mit drei<br />

Mannschaften starten, denn auch unsere<br />

Mannschaft 13/14 konnte an diesem<br />

Wettkampf teilnehmen. Nach dreistündiger<br />

Anreise mit dem Vereinsfahrzeug und<br />

einem PKW konnten wir uns auch die<br />

Gegebenheiten vor Ort anschauen. Die<br />

einzelnen Disziplinen liefen sehr gut,<br />

sodass unsere drei Mannschaften stolz<br />

auf Ihre Leistungen sein können:<br />

Alterklasse (AK): 2. Platz<br />

AK offen weiblich: 4. Platz<br />

(leider ganz knapp am 3. Platz vorbei)<br />

AK offen männlich: 1. Platz<br />

An dieser Stelle möchte ich auch allen aus<br />

den Mannschaften noch mal gratulieren!<br />

Macht weiter so!<br />

Nachdem wir den Wettkampf erfolgreich<br />

absolviert hatten, fuhren wir gemeinsam<br />

in die Schule, die uns als Nachtlager dienen<br />

sollte. Hier fand die Siegerehrung<br />

und Disco statt. Ich denke, ich kann<br />

sagen, dass wir alle Spaß hatten und sehr<br />

erfolgreich waren.<br />

Andrea Asmus<br />

Unsere Wettkampfgruppe<br />

Lübecker<br />

Ostsee Pokal<br />

Am 1. März ging es für unsere beiden<br />

älteren Mannschaften nach Lübeck.<br />

Bezüglich der Hinfahrt mussten wir kurzfristig<br />

ein wenig rotieren, da unser<br />

eigentliches Fahrzeug, der 13/51, leider<br />

doch noch in den Katastrophenschutzdienst<br />

musste. Na ja, macht ja nix dachten<br />

wir uns und fuhren mit 2 Privat-Pkws<br />

in die nahe gelegene Hansestadt.<br />

Der Wettkampf verlief im Allgemeinen<br />

recht unspektakulär, bei den großen<br />

Jungs konnte man endlich einen erheblichen<br />

Trainingserfolg sehen, denn die persönlichen<br />

Bestzeiten purzelten nur so herunter.<br />

Bei den Damen waren alle<br />

Schwimmerinnen dabei, sodass man die<br />

Staffeln variieren konnte.<br />

Leider wurde die offene Herren<br />

Mannschaft durch einen kleinen, aber<br />

dennoch umstrittenen Fehler, ausgebremst.<br />

Das neue Regelwerk kennt nämlich<br />

keine kleinen Fehler (Strafpunkte)<br />

mehr, was bedeutet, dass die ganze<br />

Mannschaft für den Lauf disqualifiziert<br />

wurde. Somit fehlten den Herren ¼ aller<br />

Punkte und der Traum vom Treppchen<br />

fiel für die Herren leider ins Wasser.<br />

Doch auch diese Niederlage hielt beide<br />

Mannschaften nicht davon ab zu zeigen,<br />

was in ihnen steckt.<br />

Andrea Asmus<br />

Mit einem freudigen Gesichtsausdruck<br />

kann ich sagen, dass unsere Wettkampfgruppe<br />

sich von dem Leistungsniveau<br />

verbessert hat und wir außerdem eine<br />

neue Mannschaft in der Altersklasse 12<br />

haben.<br />

Derzeit besteht die Wettkampfgruppe aus<br />

den folgenden Mannschaften:<br />

- Altersklasse 12 gemischt (männlich und<br />

weiblich),<br />

- Altersklasse 13/14 gemischt (männlich<br />

und weiblich),<br />

- Offen weiblich,<br />

- Offen männlich,<br />

Die eben genannten Mannschaften<br />

konnten auch schon erfolgreiche Wettkämpfe<br />

dieses Jahr schwimmen.<br />

Da die Wachsaison im Mai beginnt, werden<br />

leider nicht mehr so viele Freundschaftstreffen<br />

(Wettkämpfe) veranstaltet.<br />

Aber auch dies bietet die Möglichkeit, die<br />

Jugendlichen und Erwachsenen weiter<br />

auszubilden.<br />

Andrea Asmus<br />

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<strong>DLRG</strong>.info I/2008<br />

BEZIRK BERGEDORF<br />

Mal kurz besser schwimmen lernen<br />

Warum tritt man eigentlich in die <strong>DLRG</strong> ein und was macht man da<br />

Marco Graw berichtet:<br />

Ich bin Jugendvorsitzender, Wachgänger,<br />

Junior Retter Ausbilder und Wettkampfschwimmer.<br />

Wie kam es dazu<br />

Mein Eintritt in der <strong>DLRG</strong> <strong>Bergedorf</strong><br />

erfolgte am 27. Mai 1993 und nicht wie<br />

auf meinem ersten Mitgliedsausweis eingetragen<br />

bereits 1986. Da hatte sich<br />

wohl jemand vertippt und versehentlich<br />

mein Geburtsjahr für den Eintritt eingetragen.<br />

Nachdem ich meine schwimmerische<br />

Karriere durch sämtliche Jugendschwimmabzeichen<br />

absolviert hatte,<br />

stand dann der Junior Retter, welcher<br />

später noch einmal als konstante Größe<br />

in meinem Leben auftauchen sollte.<br />

Nachdem ich auch dieses Schwimmabzeichen<br />

erfolgreich hinter mich<br />

gebracht hatte, stand nun dem Eintritt in<br />

die Wettkampfgruppe nichts mehr im<br />

Wege und es ging von nun an darum,<br />

meinen bis dahin schon weltmeisterlichen<br />

Schwimmstil auf eine Ebene zu<br />

wuchten auf der Pele´ Fußball spielte und<br />

Schuhmacher Auto fuhr - ein wenig<br />

Ironie ist mir doch hoffentlich erlaubt<br />

oder Naja, so schlugen sich meine<br />

Mannschaft und ich durch das<br />

Wettkampfleben der <strong>DLRG</strong> und erreichten<br />

zahlreiche Titel: <strong>Bezirk</strong>smeister<br />

Mannschaft und im Einzel, Hamburger<br />

Meister Mannschaft und im Einzel, sowie,<br />

und darauf bin/sind ich/wir besonders<br />

stolz, niemals Letzter auf den Deutschen<br />

Meisterschaften gewesen zu sein. Wie<br />

kam ich dazu selbst auszubilden<br />

Eigentlich ziemlich banal, ich ging eine<br />

Stunde früher zum Training, um beim<br />

Ausbilden helfen zu können und so musste<br />

ich keinen Eintritt zahlen und habe 2<br />

D-Mark gespart, für die ich dann am<br />

Mittwoch schwimmen gehen konnte.<br />

Wachgänger, wie wird man Wachgänger<br />

in der <strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Bergedorf</strong> Wenn man<br />

einige Zeit in der Wettkampfgruppe<br />

geschwommen ist, wurde man früher<br />

angesprochen ob Interesse besteht, auf<br />

Wache zu gehen. So probierte ich dies,<br />

wie auch viele andere Wettkampfschwimmer.<br />

Wir hatten viel Spaß und so<br />

blieb ich dabei.<br />

Jugendvorsitzender, wie wird man<br />

Jugendvorsitzender Man lässt sich wählen.<br />

Na gut, so einfach ist es nun doch<br />

nicht. Jugendarbeit ist etwas, in das man<br />

an und für sich irgendwann von ganz<br />

alleine rein schlittert. An sich wollte ich<br />

Anfang des Jahres nur unseren ehemaligen<br />

Jugendwart Ole ein wenig entlasten<br />

und unter die Arme greifen, da er wieder<br />

anfangen wollte, zur Schule zu gehen.<br />

Nachdem wir uns ein wenig unterhalten<br />

hatten, hat er es irgendwie geschafft,<br />

mich zu überreden, dass ich mich dieses<br />

Jahr als Jugendwart wählen lies.<br />

So, nun habe ich dargelegt, wie ich zu<br />

meinen Aktivitäten gekommen bin und<br />

nun wollt ihr sicherlich wissen, warum ich<br />

überhaupt eingetreten bin. Nun, dies ist<br />

wie gesagt recht simpel: Meine Eltern,<br />

beide aktive Kanuten, wollten, dass ich<br />

besser schwimmen lerne.<br />

Marco Graw<br />

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BEZIRK OBERELBE<br />

<strong>DLRG</strong>.info I/2008<br />

Antauchen 2008<br />

Der <strong>Bezirk</strong> Oberelbe hat auch dieses Jahr<br />

gerufen und dreizehn Mutige, darunter<br />

auch der Lauenburger Bürgervorsteher<br />

Andreas Lojek (CDU) und der stellvertretende<br />

Vorsitzende der CDU in der<br />

Stadtvertretung, Kai Uwe Schulz, folgten<br />

der Einladung nach Lauenburg.<br />

Herzlichen Dank an die Kameradinnen und<br />

Kameraden der <strong>DLRG</strong> Büchen, Mölln und<br />

Ratzeburg sowie die Politiker,<br />

Aktiven und Besucher. Unter der<br />

Leitung von Taucheinsatzleiter Kurt<br />

Postier aus Geesthacht (Oberelbe),<br />

der erstmals wegen einer Erkältung<br />

nicht selbst mitschwimmen konnte,<br />

vergingen die Minuten vom Einstieg<br />

ins Wasser bis zur Ankunft am etwa<br />

800 Meter entfernten Ruderhaus<br />

sehr schnell. Eine an Land mit<br />

gehende Zuschauerin bemerkte:<br />

„Oh Gott, da muss ich ja in Trab verfallen,<br />

um mithalten zu können!"<br />

Ein Boot der Wasserschutzpolizei (Vielen<br />

Dank für die Hilfe!) sowie Greif 2 und Greif<br />

9 des <strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> Oberelbe sicherten die<br />

Schwimmer gegen möglichen Schiffsverkehr<br />

und waren für etwaige Notfälle gerüstet.<br />

Der hohe Wasserstand erlaubte den<br />

Schwimmerinnen und Schwimmern,<br />

Taucherinnen und Tauchern einen einfacheren<br />

Ausstieg aus dem kalten Wasser als<br />

in den vergangenen Jahren - wie kalt Na<br />

ja, gemessen hatten wir es nicht, aber am<br />

Morgen musste im Geesthachter Hafen<br />

bereits eine dünne Eisschicht vom Boot der<br />

Wasserschutzpolizei aufgebrochen werden.<br />

An Land wurden die Aktiven traditionell<br />

mit heißer Erbsensuppe und Punsch empfangen<br />

- von der Logistikgruppe des<br />

<strong>Bezirk</strong>es selbst zubereitet. Die etwa 60 Liter<br />

Suppe und knapp zehn Liter Punsch fanden<br />

auch unter den etwa 200 Gästen viel<br />

Anklang.<br />

Alles in allem wieder eine gelungene Veranstaltung<br />

mit vielen interessanten Gesprächen.<br />

Vielen Dank allen Aktiven, den Vertretern<br />

der Politik sowie des <strong>DLRG</strong> Landesverbandes<br />

Hamburg und allen Gästen.<br />

Werner Raksts<br />

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<strong>DLRG</strong>.info I /2008<br />

BEZIRK OBERELBE<br />

<strong>DLRG</strong> Oberelbe hilft Brandopfern<br />

Bei einem Brand am 5. November in<br />

einem Hochhaus in Reinbek wurden viele<br />

Wohnungen durch Feuer oder Löschwasser<br />

zeitweise unbewohnbar. Die 105<br />

betroffenen Personen, meist Familien,<br />

wurden über Nacht wohnungslos.<br />

Um diesen Familien etwas zu helfen, rief<br />

die Feuerwehr Reinbek zu einer Benefizveranstaltung<br />

auf, an der gern auch der<br />

<strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> Oberelbe mit seiner Logistik-<br />

Gruppe teilnahm. Es wurde unsere sehr<br />

beliebte Erbsensuppe in der Feldküche<br />

zubereitet und an die Besucher gegen<br />

eine Spende abgegeben. Unterstützt<br />

wurde die Veranstaltung auch vom<br />

Fernsehen und Radio sowie einigen<br />

Zeitungen aus nah und fern. Unerwartet<br />

viele Sponsoren ermöglichten eine<br />

Tombola, die ursprünglich gar nicht<br />

geplant war.<br />

Von allen Helfern zusammen wurden an<br />

diesem kalten Samstag rund 4.200 Euro<br />

gesammelt, die in den Nothilfefond fließen,<br />

der von der Stadt Reinbek verwaltet<br />

wird.<br />

Vielen Dank den über 450 Besuchern,<br />

Sponsoren und Aktiven.<br />

Werner Raksts<br />

Wehrführer Christian Johns dankt Sponsor<br />

M.Elvers (Famila Reinbek)<br />

Kalt, dunkel und müde nach 8 Stunden im Freien –<br />

auch Helfer müssen sich aufwärmen.<br />

Herr Ellermann (HH1) beim Interview<br />

Jahreshauptversammlung 2008<br />

Wieder einmal war es soweit – Mitglieder,<br />

Förderer und Gäste des <strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong><br />

Oberelbe folgten der Einladung zur<br />

Jahreshauptversammlung im Forsthaus<br />

Glüsing.<br />

Der Begrüßung durch unseren ersten<br />

Vorsitzenden Hartwig Bindzus folgten<br />

Grußworte, die in freundlichen Worten<br />

den Stellenwert und die Verlässlichkeit<br />

unseres Vereines sowie die gute Zusammenarbeit<br />

mit befreundeten Vereinen<br />

und Feuerwehren betonten.<br />

Der Vorsitzende des <strong>DLRG</strong> Landesverband<br />

Hamburg, Bernd Eschenbach,<br />

betonte die nicht immer diskussionsfreie,<br />

20<br />

aber doch konstruktive Zusammenarbeit.<br />

Er wies darauf hin, dass es dem Mitgliederschwund<br />

gegenzusteuern gilt. Dies<br />

gilt für die <strong>DLRG</strong> genauso wie für alle<br />

Der Vorstandstisch<br />

anderen Hilfsorganisationen.<br />

Es folgten die Berichte des Vorstandes,<br />

der Technischen Leiter und des Kassenwartes.<br />

Die TL Ausbildung und Einsatz,<br />

Susanne Moser und Andreas Krajewski,<br />

trugen in unterhaltsamem Wechsel die<br />

Zahlen, Daten und Fakten des vergangenen<br />

Jahres vor. Sie dankten allen Aktiven<br />

für viele hundert ehrenamtlich geleistete<br />

Stunden und den Vorständen sowie<br />

Mitgliedern und Förderern für die<br />

Unterstützung.<br />

Der Kassenbericht beschrieb die<br />

Einnahmen-/Ausgabensituation, die in<br />

diesem Jahr leider keine schwarzen<br />

Zahlen aufzeigen konnte. Dies beruht


BEZIRK OBERELBE<br />

<strong>DLRG</strong>.info I/2008<br />

nicht zuletzt auf den gestiegenen Kosten<br />

für Energie und Treibstoffe, wie jeder an<br />

seinem eigenen Geldbeutel nachvollziehen<br />

kann. Kassenwart und Vorstand wurden<br />

ohne Diskussion einstimmig entlastet.<br />

Der Lauenburger Bürgervorsteher A. Lojek bei<br />

seinem Grußwort<br />

Der Geesthachter Wehrführer Albrecht bei seinem<br />

Grußwort<br />

Die fleißigen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer<br />

aus Geesthacht bei der Einweisung durch Heiko<br />

Schulz, den Kassenwart.<br />

Zwei Fotos der Versammlung<br />

Der Lauenburger Wehrführer T. Burmester bei<br />

seinem Grußwort<br />

Der Geesthachter Wehrführer Albrecht bei seinem<br />

Grußwort<br />

Es musste in diesem Jahr der Technische<br />

Leiter Einsatz neu gewählt werden, da der<br />

bis gestern amtierende TLE, Bernd Köster,<br />

aus beruflichen Gründen unsere schöne<br />

Gegend verlassen muss. Hartwig Bindzus<br />

dankte ihm für seinen nicht immer einfachen<br />

Einsatz im letzten Jahr. Als<br />

Nachfolger auf diesem Posten wurde von<br />

den 41 wahlberechtigten Mitgliedern<br />

Ehrung für langjährigen ehrenamtlichen Einsatz<br />

bim <strong>Bezirk</strong> Oberelbe für Heiko Schulz<br />

Karsten Meins gewählt, der bereits zu<br />

Zeiten des Neubaus der Station in<br />

Lauenburg TL war. Manches wiederholt<br />

sich im Leben – auch in 2008 gilt es einen<br />

Neubau als TL zu begleiten, denn der<br />

<strong>Bezirk</strong> Oberelbe baut eine Fahrzeughalle<br />

Die TL beim Vortrag<br />

für 7 Kfz des Katastrophenschutzes. Das<br />

war notwendig, da die Fahrzeuge in<br />

Lauenburg auf mehrere Standorte bis hin<br />

zu Privatgrundstücken verteilt sind.<br />

„Dies“, so Karsten Meins in seinem<br />

Vortrag, „erschwert nicht nur die logistische<br />

Betreuung der Kfz und Boote, sondern<br />

beeinflusst auch den Einsatzablauf<br />

durch derzeit unnötig lange Rüstzeiten.“<br />

Auch den <strong>Bezirk</strong>sarzt und sein/e<br />

Stellvertreter/in galt es zu wählen. Es<br />

wurde Dr. Florentin Stachow wiedergewählt,<br />

der leider beide Positionen allein<br />

besetzen muss, da sich niemand für die<br />

Position der/des Stellvertreters/in fand.<br />

Ein Kassenprüfer und die Delegierten für<br />

den Landesverbandstag im April vervollständigten<br />

den Wahlblock.<br />

Eine Satzungsänderung des §4 (6b) fand<br />

durchweg Zustimmung. Ab sofort wird es<br />

nun möglich sein, Mitgliedschaften<br />

bereits nach Ausbleiben des ersten<br />

Jahresbeitrages und Verstreichen eines<br />

Mahntermins auszusetzen.<br />

Weitere Anträge wurden nicht angemel-<br />

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<strong>DLRG</strong>.info I /2008<br />

BEZIRK OBERELBE<br />

Kassenwart Heiko Schulz während der<br />

Erläuterung seines Kassenberichts<br />

Der scheidende TL-E Bernd Köster verabschiedet<br />

sich.<br />

Der neue TL-E Karsten Meins erläutert den<br />

Hallenneubau<br />

det. Unter dem Punkt „Verschiedenes“<br />

gab es nur den Hinweis des neuen TLE,<br />

dass am 8.3.08 ab 9 Uhr Arbeitseinsatz<br />

angesetzt ist, um die Station Lauenburg<br />

„vom Winter zu befreien“.<br />

Die Versammlung wurde um 21 Uhr<br />

beendet und zahlreiche Anwesende fanden<br />

sich in lockerer Runde zu Gesprächen<br />

zusammen.<br />

Werner Raksts<br />

Die Mitglieder beim Wählen… Grün = JA.<br />

Kinderschwimmkurse in Geesthacht<br />

Im Jahr 2007 hatten wir wieder viele<br />

Anmeldungen für die Anfängerschwimmkurse,<br />

sodass die 17 Kinder im Bronzekurs<br />

schon schwer zu bändigen waren.<br />

Besonders die kleinen, schmächtigen<br />

Kinder hatten mit der „gefühlten Kälte"<br />

im Mai zu kämpfen. Tauchen im 27 Grad<br />

warmen Wasser und kräftiges Toben<br />

waren mehr angesagt als Trockenschwimmübungen<br />

am Rand.<br />

Aufgrund der zahlreichen Interessenten<br />

haben wir reagiert und führen 2008 insgesamt<br />

6 statt 4 Kurse durch. Dies können<br />

wir nur wagen, weil unser Zwei-<br />

Frauen-Team Verstärkung von drei<br />

Kameradinnen und Kameraden bekommt,<br />

die gerade den Kurs Sportassistent-Schwimmen<br />

absolvieren.<br />

Alle zusammen sind wir hoch motiviert<br />

und freuen uns auf die neue Saison.<br />

Dagmar Günther und Susanne Moser<br />

Dagmar mit Schüler<br />

Auch unter<br />

Wasser<br />

kann man<br />

lächeln…<br />

Abbaden 2007 – der einzige Tag, an dem<br />

mit Kleidung geschwommen und vom<br />

Turm gesprungen werden darf und viele<br />

derer, die grade das Schwimmen erlernten,<br />

lassen sich diese Gelegenheit nicht<br />

entgehen.<br />

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BEZIRK OBERELBE<br />

<strong>DLRG</strong>.info I /2008<br />

Was hat es mit den NAW-Transporten auf sich<br />

Seit 1. März 2006 ist die <strong>DLRG</strong> in ein mit<br />

den Krankenkassen abgestimmtes<br />

Pilotprojekt „Verlegungs-NAW" für<br />

Schleswig-Holstein eingebunden. Gemeinsam<br />

mit dem hauptamtlichen<br />

Rettungsdienst wurde ein Dienstplanschema<br />

abgestimmt, um Patienten im<br />

Interhospitaltransfer mit einem Notarztwagen<br />

(NAW) zu verlegen. Derzeit fahren<br />

von Montag bis Freitag jeweils von 7<br />

bis 19 Uhr die Hauptamtlichen des DRK-<br />

Kreisverbandes mit einer Freischicht,<br />

während sich das DRK Schwarzenbek<br />

und die <strong>DLRG</strong> Lauenburg die übrigen<br />

Zeiten teilen. D. h. wir fahren 14 Tage<br />

alle Nächte und die beiden Wochenenden,<br />

werden dann 14 Tage vom DRK<br />

Schwarzenbek abgelöst und fahren dann<br />

wieder. Unter dem Funkrufnamen<br />

"Rettung Lauenburg 1/81/2" fährt unser<br />

RTW 2/83/1 mit einem unserer Notärzte<br />

durchschnittlich zwei Transporte pro<br />

Woche.<br />

Abgesehen von der zusätzlichen medizinischen<br />

Ausrüstung und der erforderlichen<br />

Weiterbildung<br />

unserer Rettungsassistenten<br />

und -sanitäter<br />

in Intensivmedizin ist<br />

auch ein anderes Ziel<br />

sportlich: innerhalb von<br />

maximal 60 Minuten<br />

nach Alarm muss der<br />

NAW an jedem Krankenhaus<br />

im Einzugsbereich<br />

der Intergrierten<br />

Regionalleitstelle<br />

Schleswig-Holstein Süd,<br />

d. h. in den Kreisen<br />

Herzogtum Lauenburg<br />

und Stormarn vor der<br />

Tür stehen.<br />

Gewinner dieses Modells sind alle<br />

Beteiligten: Die Krankenkassen sparen mit<br />

dem gemischten Modell hauptamtlich/ehrenamtlich<br />

Geld. Die Patienten<br />

bekommen zuverlässig schnelle Hilfe und<br />

können kurzfristig in Spezialkrankenhäusern<br />

weiterversorgt werden. Die Krankenhäuser<br />

haben eine weitere Option und<br />

der Primärrettungsdienst steht weiterhin<br />

zur Verfügung. Dieser musste diese<br />

Transporte früher nämlich fahren. Damit<br />

stand regelmäßig 2-3 Stunden kein<br />

Notarzt z.B. in unserem Gebiet (südlicher<br />

Kreis Hzgtm Lauenburg) mit ca. 80.000<br />

Einwohnern zur Verfügung<br />

Norbert Brackmann<br />

Mit 4 Perfusoren übererfüllt der NAW der <strong>DLRG</strong><br />

die Norm, kann aber bei bekanntem Bedarf um<br />

weitere 2 aufgerüstet werden (Halterungen an<br />

der Decke vorhanden). Der Oxylog 3000 bietet<br />

volumen- und druckbasierende Modi für die<br />

kontrollierte, synchronisierte oder spontane<br />

Beatmung. Die Beatmung muss während des<br />

Transportes nicht mehr unterbrochen werden.<br />

Die Anwendung von nicht invasiver Beatmung<br />

(NIV) kann die Notwendigkeit einer Intubation<br />

reduzieren. Das kontrastreiche Display zeigt die<br />

Flow- und Druckkurven deutlich an und bietet<br />

so zuverlässige Patientenüberwachung. Der<br />

Corpuls 08/16 ist ein Defibrillator/Monitoring-<br />

System für höchste Ansprüche. Konzipiert für<br />

den rauen Outdooreinsatz bietet er ein<br />

Optimum an Funktionalität bei höchster<br />

Zuverlässigkeit.<br />

FOTOS: Werner Raksts<br />

23


<strong>DLRG</strong>.info I /2008<br />

BEZIRK OBERELBE<br />

<strong>DLRG</strong> Oberelbe Lauenburg baut eine Fahrzeughalle<br />

Während der Elbe-Hochwasser 2002 und<br />

2006 besonders, aber auch bei jedem<br />

Winterhochwasser zeigte sich eine<br />

Schwachstelle der <strong>DLRG</strong> Station an der<br />

Hafenstraße: die Station musste geräumt<br />

und die Fahrzeuge an Standorten quer<br />

durch die Stadt abgestellt werden. Auch<br />

Politikerinnen und Politiker verschiedener<br />

Fraktionen stellten bei ihren Besuchen<br />

wiederholt fest, dass unsere Hallen zu<br />

klein sind für alle Fahrzeuge, die unser<br />

<strong>Bezirk</strong> für den Katastrophenfall vom Kreis<br />

Herzogtum Lauenburg erhalten hat und<br />

unterstellen muss.<br />

Ein weiterer, nicht zu unterschätzender,<br />

Effekt ergibt sich für die Wachstation am<br />

Elbe-Seiten-Kanal: die Wasserrettungsgruppe<br />

könnte sich endlich wieder freier<br />

bewegen und muss ihre Boote nicht<br />

mehr im strömenden Regen reinigen wie<br />

so oft in den letzten Jahren. Nach monatelangen<br />

Gesprächen, Verhandlungen<br />

und Umplanungen ist es soweit - der<br />

erste Spatenstich für die Halle, die sieben<br />

Stellplätze nebeneinander bieten wird,<br />

konnte dank des milden Winters früher<br />

als geplant erfolgen. Der erste<br />

Vorsitzende des <strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> Oberelbe,<br />

Hartwig Bindzus, beeilte sich noch vor<br />

den anrückenden Baumaschinen den<br />

obligaten ersten Spatenstich zu machen,<br />

doch die Truppe des Bauunter-nehmens<br />

Krage&Kardel war schneller und schon<br />

fleißig am Werk.<br />

2. Woche<br />

24<br />

3. Woche


BEZIRK OBERELBE<br />

<strong>DLRG</strong>.info I /2008<br />

Schulsanitätsdienst an der Albinus -<br />

Realschule in Lauenburg/Elbe<br />

Seit dem Jahr 2005 existiert eine enge<br />

Zusammenarbeit zwischen dem <strong>DLRG</strong> -<br />

<strong>Bezirk</strong> Oberelbe und der Albinus-<br />

Realschule in Lauenburg/Elbe. <strong>Bezirk</strong>sleiter<br />

Hartwig Bindzus, der auch stellvertretender<br />

Schulleiter der Albinus-Realschule<br />

ist, brachte diesen Gedanken ins Spiel,<br />

weil er bei schulischen Sportwettkämpfen<br />

im Norden unseres Bundeslandes<br />

Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter in<br />

Sporthallen angetroffen hatte. Die Präsenz<br />

von schulischen Sanitätshelfern<br />

wurde von ihm so positiv aufgenommen,<br />

dass er es sich zum Ziel machte, gemeinsam<br />

mit den Ausbildern des <strong>Bezirk</strong>s<br />

Oberelbe auch in Lauenburg/Elbe einen<br />

Schulsanitätsdienst einzurichten.<br />

Schnell wurden die erforderlichen<br />

Absprachen getroffen, die Ausbildungswochenenden<br />

wurden festgelegt und die<br />

interessierte Schülerschaft wurde informiert.<br />

Mit 15 Schulsanitäterinnen und<br />

Schulsanitätern wurde der erste Hilfsdienst<br />

an der Schule aufgenommen. Die<br />

Dienste erstreckten sich auf die Präsenz<br />

während der Pausen auf dem Schulhof<br />

und im Krankenzimmer. Selbstverständlich<br />

wurde von schulischer Seite auch für<br />

das erforderliche Equipment gesorgt.<br />

Einsatzwesten in rot-weißer Farbe wurden<br />

genauso angeschafft wie Erste-Hilfe-<br />

Koffer und diverse Materialien, die der<br />

Erstversorgung dienen. Besonders profitieren<br />

unsere Schulsekretärinnen vom<br />

Einsatz des Schulsanitätsdienstes. Kleine<br />

Pausenunfälle können sofort behandelt<br />

werden. Häufig reichen ein Pflaster oder<br />

auch tröstende Worte.<br />

Seit 2005 ist in Lauenburg/Elbe dreimal<br />

Rettungsassistent i.P. und <strong>DLRG</strong>-Sanitäts-Ausbilder Kai-Fabian Steffens mit „seinen" sechs frisch ausgebildeten<br />

Schulsanis. Er wird sich auch weiter um die vorgeschriebene regelmäßige Fortbildung<br />

kümmern.<br />

in Sachen Schulsanitätsdienst nachgeschult<br />

worden, weil ja immer wieder<br />

Schülerinnen und Schüler die Realschule<br />

nach der 10. Klasse mit dem Reifezeugnis<br />

verlassen. Der Schulsanitätsdienst an der<br />

Albinus-Realschule war und ist aber<br />

immer einsatzbereit. Mindestens 12<br />

Schülerinnen und Schüler stehen zur<br />

Verfügung, um diesen Hilfsdienst zu leisten.<br />

Diesen Schülerinnen und Schülern<br />

wird auch in ihren Zeugnissen der besondere<br />

Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit<br />

attestiert. Während der „Assembley“<br />

der Schule erfahren sie eine besondere<br />

verbale Ehrung.<br />

Fortbildungsstunden werden durch<br />

<strong>DLRG</strong>-Kameradinnen und <strong>DLRG</strong>-Kameraden<br />

am frühen Nachmittag in der<br />

Schule geleistet. Auch für die<br />

Mitgliederentwicklung im <strong>Bezirk</strong> Oberelbe<br />

zeichnen sich erste Erfolge ab, da<br />

Jugendliche über diese Schiene den<br />

Eintritt in unsere Hilfsorganisation wagen.<br />

Als <strong>Bezirk</strong>sleiter Oberelbe und als<br />

Mitglied der Schulleitung kann ich dieses<br />

Projekt nur zur Nachahmung empfehlen.<br />

Jugendliche lassen sich für unsere Arbeit<br />

begeistern. Es muss die Verpflichtung für<br />

alle Vereine und Organisationen sein, zu<br />

versuchen, möglichst viele junge Menschen<br />

sinnvoll zu binden.<br />

Hartwig Bindzus<br />

25


<strong>DLRG</strong>.info I /2008<br />

BEZIRK OBERELBE<br />

Was machen unsere Rettungsschwimmer/innen<br />

im Winter<br />

Diese Fragen hören wir gerne - man<br />

denkt über uns nach *freu*.<br />

Um es kurz zu machen: die meisten<br />

Aktiven trainieren regelmäßig samstags<br />

im Hallenbad Over. Gut ausgearbeitete<br />

Trainingspläne geben dem Spaß aber<br />

auch seinen Raum wie an den Fotos vielleicht<br />

sichtbar. Dank der Unterstützung<br />

der Betreiber des Hallenbades in Over<br />

können sich unsere Rettungsschwimmer/innen<br />

auch im Winter richtig fit halten.<br />

Nebenbei wird auch unter realistischen<br />

Bedingungen für Schwimmprüfungen<br />

geübt - unsere Ausbilderinnen und<br />

Ausbilder sowie Ausbildungshelferinnen<br />

und Ausbildungshelfer haben stets ein<br />

wachsames Auge speziell auf die<br />

Anfängerinnen und Anfänger.<br />

Wer Interesse hat mitzumachen, kann<br />

sich gern bei uns melden. Wir fahren in<br />

der Wintersaison um 16 Uhr von der<br />

Geesthachter Station an der Elbe (alter<br />

Fähranleger) ab und sind gegen 20 Uhr<br />

wieder zurück. Damit alle mit können, ist<br />

eine rechtzeitige Anmeldung unbedingt<br />

erforderlich - dies muss durch die Eltern<br />

geschehen sofern Ihr unter 18 seid.<br />

Werner Raksts<br />

26


BEZIRK WANDSBEK<br />

<strong>DLRG</strong>.info I /2008<br />

Bully ade, Traffic ahoi<br />

Unser Bully aus dem Jahre 1991 war<br />

nochmals durch den TÜV gekommen, da<br />

waren unsere Bemühungen um eine<br />

Spende für ein neues Fahrzeug erfolgreich.<br />

Wir erhielten eine ansehnliche<br />

Spende, die wir als Zuschuss für ein neues<br />

Fahrzeug verwendet haben. Wünsche<br />

nach Synchro, Anhängerkupplung, möglichst<br />

vielen Sitzplätzen und Standheizung<br />

wurden mit dem Angebot im<br />

Internet verglichen. Gute Fahrzeuge mit<br />

nicht zu hoher Laufleistung waren für die<br />

vorhandenen Finanzmittel kaum zu<br />

bekommen. Das Angebot für Synchro<br />

war verschwindend gering. So fanden wir<br />

in Bram-feld bei VW-Jahnke einen Renault<br />

Traffic in Weiß mit EZ 2003, nicht zu viel<br />

Kilometern und Anhängerkupplung, der<br />

unser gerade noch aufzubringendes<br />

Budget nicht überschritt. Gern hätten wir<br />

noch um eine Standheizung gefeilscht,<br />

was unsere Sanis beim EishockeyDienst<br />

gern gesehen hätten, aber das hat leider<br />

nicht geklappt.<br />

Vorschriftsmäßig beklebt steht das<br />

Fahrzeug nun zur Verfügung, der Bully<br />

wurde verkauft.<br />

Hoffentlich haben wir am neuen Traffic<br />

mehr Freude als beim Kauf.<br />

Bernhard J. Hänel<br />

Hamburger Landesmeisterschaften 2008<br />

Am Samstag, dem 23. Februar 2008,<br />

machten wir, die Wettkampfgruppe von<br />

Wandsbek, uns auf den Weg zu den<br />

Landesmeisterschaften. Einlass war um<br />

kurz nach zehn und der erste Start sollte<br />

schon um elf Uhr beginnen. Dieses Jahr<br />

konnten wir zwei Mannschaften antreten<br />

lassen. Ein Jahr lang hatten wir nun darauf<br />

hintrainiert, nicht ohne Erfolg! Vivien,<br />

Lara, Fabian und Jannik machten den<br />

erfolgreichen ersten Platz in der<br />

Altersklasse 13/14. Sophy, Marcel, Tim<br />

und Nils erreichten ebenfalls erfolgreich<br />

den ersten Platz in der Altersklasse 17/18.<br />

Im Großen und Ganzen hat uns allen dieser<br />

Wettkampf sehr viel Spaß gemacht<br />

und wir hoffen auf weitere erfolgreiche<br />

Wettkämpfe.<br />

Sophy Mahlzahn/Anika Rosenau<br />

Aufruf zur Rettung auf der Alster<br />

Wenn Ihr lernen wollt, wie man Seglern<br />

hilft, wenn ihr mitten im Geschehen,<br />

umringt von Hunderten von Booten, vom<br />

Segler bis zum Kanu, vom Tretboot bis<br />

zum Opti, sein wollt, wenn ihr wirklich<br />

Menschen, die im Wasser oder auf ihrem<br />

Boot in Not sind, helfen wollt, dann meldet<br />

Euch bei uns. Wir brauchen jeden<br />

Bootsführer und jeden Bootsgast, ob aus<br />

unserem <strong>Bezirk</strong> oder anderen, ob aus<br />

unserem LV oder anderen, ruft an, meldet<br />

Euch, 2 Motorrettungsboote, die Michaela<br />

und der Greif 10 warten auf Euch<br />

beim HSC. Gemeinsam könnten wir es<br />

schaffen. Nirgendwo anders steht die<br />

<strong>DLRG</strong> mehr im Rampenlicht, als dort. Bei<br />

uns braucht ihr kein Casting überstehen,<br />

bei uns kann es gleich losgehen.<br />

Meldet Euch bei uns Wandsbekern und<br />

sei es auch nur als Trainee.<br />

info@wandsbek.dlrg.de<br />

Kalender und weitere Infos im C-Kalender<br />

auf der Homepage. Sonnenbrille nicht<br />

vergessen: „It´s cool man!“<br />

M. Aldag, stv. TL/E<br />

27


<strong>DLRG</strong>.info I /2008<br />

BEZIRK WANDSBEK<br />

Rückblick auf 2007 an der Alster<br />

Die Regatten begannen bereits im März<br />

2007 und wir hatten rechtzeitig die<br />

Boote, Michaela mit dem neuen 60-PS-4-<br />

Taktmotor, bereit. Da das Frühjahr schon<br />

im April Hochsommertemperaturen<br />

hatte, war die Alster entsprechend früh<br />

mit Seglern, Tretbootfahrern, Kanuten<br />

und sonstigen Nut-zern gut besucht -<br />

lange bevor man sonst aus den<br />

Startlöchern kommt. Wir haben sehr<br />

schnell neben der Regattabetreuung<br />

begonnen, unseren Patrouillendienst mit<br />

Greif 10 aufzunehmen. Nicht nur die BSU<br />

erwartet dies von uns, sondern inzwischen<br />

gehört die <strong>DLRG</strong> auf der Alster zum<br />

gewohnten Bild und dies gibt unserer<br />

Organisation den richtigen Stellenwert.<br />

Auch die Wasserschutzpolizei stellt sich<br />

entsprechend ein. Auf Hamburgs stärkstem<br />

Wassersportrevier, der Alster, gehört<br />

die <strong>DLRG</strong> dazu. Ein Erfolg, der nun gelebt<br />

werden muss.<br />

Der Kalender war vollgepfropft mit<br />

Terminen, ob Regatten vom HSC, NRV,<br />

BSV, ASV, teils in der Woche, Groß-Events<br />

und dann der eigene Patrouillendienst.<br />

Wir hatten jede Menge zu tun, oft mehr<br />

als personell machbar. In ganz besonders<br />

hohem Maße war Kam. Struck hier eingesetzt,<br />

seine zeitli-chen Opfer sind mit<br />

Dank kaum zu würdigen.<br />

Richtige Unterstützung insbesondere<br />

auch von <strong>DLRG</strong>-Bootsführern aus anderen<br />

<strong>Bezirk</strong>en erhielten wir leider nur<br />

wenig, Kam. Walter, Radtke und Villmow<br />

seien hier genannt, sodass wir mit dem<br />

vorhandenen Personalstamm das Beste<br />

machen mussten. Vielleicht fühlt sich der<br />

ein oder andere Kamerad auch aus anderen<br />

<strong>Bezirk</strong>en mal angesprochen, uns<br />

Wandsbeker mal zu unterstützen. Hier ist<br />

echt was los, hier passiert was und hier ist<br />

die <strong>DLRG</strong> in ihrem ureigensten Sinne<br />

aktiv, Menschen in Wassernot zu helfen.<br />

Dieser Wunsch sollte doch eigentlich in<br />

jedem <strong>DLRG</strong>ler stecken.<br />

653 Bootsstunden auf der Alster schlagen<br />

bei uns für beide Boote zu Buche, eine<br />

enorme Leistung. Der Dank gilt allen, die<br />

daran teilhaben.<br />

Mit der letzten Kanu-Regatta Mitte<br />

Dezember ging die Saison zu Ende.<br />

Dass die Patrouillenfahrten von Greif 10<br />

und die damit verbundenen zeitlichen<br />

Opfer der eingesetz-ten Kameraden in der<br />

LV-Statistik nicht auftauchen, können wir<br />

nur mit Unverständnis zur Kenntnis nehmen.<br />

Wenigstens die schmückenden<br />

Rettungen hat man berücksichtigt.<br />

So hoffen wir auf eine sonnige Saison<br />

2008 mit vielen aktiven Kameraden, die<br />

sich hier einbringen, bezirksintern und<br />

bezirksextern. Wenn jeder ein bis zwei Mal<br />

im Monat Dienst schiebt, würde es alles<br />

kein Problem sein. Ist bei der<br />

Regattasicherung Erfahrung wichtig „wie<br />

richte ich welches Boot auf“, sind<br />

Patrouillenfahrten in dieser Hinsicht<br />

schmerzlos. Wir brauchen alle.<br />

Bernhard J. Hänel<br />

Jahreshauptversammlung 7. März 2008<br />

Trotz einiger Probleme beim Zugang der<br />

Einladung zur JHV bei Austeilung durch<br />

<strong>DLRG</strong>-Kameraden, wofür nochmals um<br />

Entschuldigung gebeten wird, fand die<br />

JHV wie gewohnt im üblichen Rahmen<br />

und zum schon gewohnten Zeitpunkt im<br />

BSV-Heim statt. Es war eine harmonische<br />

JHV. Kam. Struck wurde für den enormen<br />

zeitlichen Einsatz in 2007 auf der Alster<br />

besonders gedankt. Er berichtete u. a.<br />

von zahlreichen Rettungen und<br />

Hilfeleistungen im Jahr 2007 und vom<br />

enormen Einsatz der Sanis. Die Kasse<br />

steht gut da, dank einer größeren<br />

Spende konnten wir den alten Bully<br />

durch ein jüngeres Fahrzeug, einen<br />

Renault Traffic, ersetzen. Auch der<br />

Kameradin Kleinschmidt wurde für den<br />

Einsatz als stv. <strong>Bezirk</strong>sleiterin, nach<br />

Rücktritt des Kam. Marquardt gedankt,<br />

den sie als <strong>DLRG</strong>-Neuling prima gemeistert<br />

hat. Leider wollte Sie nicht zum richtigen<br />

<strong>Bezirk</strong>sleiter kandidieren.<br />

Zurückhaltend aber dennoch bereit<br />

sprang ich in die Bresche und wurde als<br />

neuer <strong>Bezirk</strong>sleiter gewählt. Neuer<br />

Schatzmeister wurde Kam. Voigt. Mit<br />

besonderem Befremden wurde die<br />

Absicht des zurückgetretenen Kam.<br />

Marquardt, mit abgeworbenen<br />

Mitgliedern einen eigenen <strong>Bezirk</strong><br />

Walddörfer gründen zu wollen, gesehen.<br />

Leider war auch der LV nicht vertreten,<br />

um die Erwägungen hierzu darzustellen.<br />

Die Wettkampfgruppe wünscht eine bessere<br />

Trainingszeit, worum sich der<br />

Vorstand kümmern soll. Ich hoffe, dass<br />

wir all die Probleme lösen, die EDV endlich<br />

auf Vordermann bringen können und<br />

die Bereitschaft zur Mitarbeit genauso<br />

groß sein wird, wie die zur Äußerung von<br />

Kritik. Natürlich werten wir es als<br />

„Kriegserklärung“ gegen unseren <strong>Bezirk</strong>,<br />

wenn auf „unserer Wiese“ ein neuer<br />

<strong>Bezirk</strong> grasen will und ihm dafür auch<br />

noch vom LV geholfen wird. Hiergegen<br />

werden wir mit allen Mitteln kämpfen.<br />

Bernhard J. Hänel<br />

28


BEZIRK WANDSBEK<br />

<strong>DLRG</strong>.info I /2008<br />

Eishockey<br />

Allein 27 Spiele stehen von Januar bis<br />

März im Kalender, an denen es<br />

Sanitätsbetreuung zu stellen gilt. Es gab<br />

die Überlegung, diese Aufgabe nicht<br />

mehr zu übernehmen, aber HG, denkt<br />

dann doch an das Geld, welches wir einnehmen<br />

und an anderer Stelle brauchen.<br />

Also wird wieder zugesagt und sogar<br />

noch anderen <strong>Bezirk</strong>en deren Wochenende<br />

übernommen. Mal sehen, ob die<br />

uns in 2008 auch auf der Alster aushelfen.<br />

Allen Aktiven, die man namentlich gar<br />

nicht alle aufzählen kann, sei der herzlichste<br />

Dank des Vor-standes ausgesprochen,<br />

Organisator war Gero Nolde.<br />

Wir hätten Euch gern eine Standheizung<br />

für den Traffic gegönnt, schaun wir mal.<br />

Bernhard J. Hänel<br />

Wasserdichte<br />

Taschen<br />

Wir haben noch ein paar Ortlieb-Taschen<br />

abzugeben: wasserdicht, also echt super<br />

an Bord.<br />

Rot und mit gelber Aufschrift „<strong>DLRG</strong>-<br />

Wandsbek“. Zum Selbstkostenpreis von<br />

50 Euro. Interessenten melden sich bitte<br />

in der Geschäftsstelle Wandsbek.<br />

Panne beim<br />

Beitrageinzug<br />

2008<br />

Wir bitten, die Panne beim Beitrageinzug<br />

zu entschuldigen. Unser stv. Schatzmeister<br />

hat den Einzug veranlasst und offensichtlich<br />

mit Software-Problemen zu<br />

kämpfen gehabt. Jedenfalls wurden falsche<br />

Beträge abgebucht. Wir erhielten<br />

eine Menge berechtigter Beschwerden<br />

und Kam. Kleinschmidt hat versucht, die<br />

zuviel abgebuchten Beträge flugs wieder<br />

zurück zu überweisen. Diese Softwarepanne<br />

hat viel Ärger, Stress und Kosten<br />

verursacht. Der alte Schatzmeister wusste<br />

genau, warum er das <strong>DLRG</strong>-Software-<br />

Programm abgelehnt hat. Aber höhere<br />

Ebenen zwingen ja sogar zur Benutzung<br />

dieses Programmes. Wir prüfen, ob das<br />

Programm oder der „Faktor Mensch“ hier<br />

nachgebessert werden muss. Nochmals<br />

bitten wir um Entschuldigung<br />

Bernhard J. Hänel<br />

Taucheinsatz<br />

auf der Alster<br />

Am Samstag den 29. März hat die<br />

Fachgruppe Tauchen der <strong>DLRG</strong> Hamburg<br />

zum zweiten Mal nach dem Mast eines<br />

Contenders gesucht.<br />

Der Contender, ein Segeljollentyp, war<br />

beim Eispokal im Dezember gekentert.<br />

Der Mast steckte so tief im Alstergrund,<br />

dass er beim Bergen des Bootes abbrach<br />

und nicht geborgen werden konnte. Die<br />

Wanten und das Segel mussten gekappt<br />

werden. Das ca. 1,50 m lange Maststück<br />

bildete ein Unterwasserhindernis und<br />

musste beseitigt werden. Der Einsatz war<br />

in sofern schwierig, weil wir den Mast erst<br />

wieder suchen mussten. Die Boje, die das<br />

Hindernis markierte, war als Wendemarke<br />

benutzt und verzogen worden.<br />

Erst haben wir mit einem Seil, das wir mit<br />

Puschen (Begleitboot des HSC) und der<br />

Michaela (Bez. Wandsbek) in<br />

Suchbahnen über den Grund der Alster<br />

geschleppt. An der Stelle wo wir etwas<br />

gefunden hatten, begannen die Taucher<br />

mit Ihrer Suche. Außer einem Autoreifen<br />

und mehreren großen Steinen fanden wir<br />

nur ein abgebrochenes Ruder einer<br />

Segeljolle. Die Taucher waren etwa zwei<br />

Stunden im Einsatz.<br />

Der HSC und die <strong>DLRG</strong> Wandsbek werden<br />

die Suche fortsetzen bis wir die<br />

Mastspitze lokalisiert und geborgen<br />

haben.<br />

Thomas Struck<br />

Sanitätsdienst bis zum Umfallen<br />

Man nimmt die Einnahmen als <strong>Bezirk</strong><br />

gerne mit, die der HSV für den San-Dienst<br />

am Rande des Eishockeyfeldes zahlt, aber<br />

wenige müssen hier außerordentlich viel<br />

leisten. Nahezu jedes Wochenende stehen<br />

Spiele an, meist doch nicht von<br />

Aktion erfüllt und auch nicht besonders<br />

warm.<br />

So stehen sie da, die San-Dienstler von<br />

der <strong>DLRG</strong> und schauen den Eishockeyspielern<br />

zu. Zwar wurden schon die<br />

Wochenenden geteilt, dennoch blieb<br />

letztlich der größte Teil bei unseren San-<br />

Kräften hängen. Ob wir im nächsten Jahr<br />

dies noch schaffen werden Ganz besonderen<br />

Dank muss man aber an H.G., an<br />

Kam. Ost, an Gero und den vielen weiteren,<br />

insbesondere jugendlichen, Kräften<br />

ausdrücken. Ohne Euch ginge es nicht!<br />

Wenn nicht die Unstimmigkeiten wer<br />

nicht mit wem und warum wären, wäre<br />

es nahezu perfekt.<br />

Schade, dass keines der AED-Geräte dort<br />

vorhanden sein konnte, wo es eingesetzt<br />

hätte werden können und wofür es<br />

gespendet worden ist. Formulare, Kurse,<br />

Prüfungen und Ansehen und Ruf eines<br />

<strong>Bezirk</strong>es scheinen für Geräte, die jedem<br />

Laien an jedem Flughafen zur Verfügung<br />

stehen, doch schwer zu überwindende<br />

Hürden.<br />

Bernhard J. Hänel<br />

29


<strong>DLRG</strong>.info I /2008<br />

BEZIRK WANDSBEK<br />

Wo sind die Grundwerte<br />

geblieben<br />

Ich bin einer von den Gestrigen. Ich habe<br />

kameradschaftliches Verhalten schon bei<br />

meinem Eintritt in die <strong>DLRG</strong> kennen<br />

gelernt. Als Frischling auf einer Wache<br />

hatte man damals, 1973, noch keine<br />

Wachkleidung, die konnte man nicht einfach<br />

bestellen, die musste man sich verdienen.<br />

Ein Kamerad schenkte mir eine<br />

blaue <strong>DLRG</strong>-Badehose, über die ich mich<br />

freute. Doch Jörg, ein anderer<br />

Kamerad, hatte noch keine und war länger<br />

dabei. Also, hieß es nicht tragen, sondern<br />

warten.<br />

Oberkörperfrei am Wachtisch zum Essen<br />

sitzen war gleichbedeutend mit selbsterwählter<br />

Back-schaft. Fast wie in einer<br />

schlagenden Verbindung hätten wir<br />

unseren Kameraden und dem Verein die<br />

Stange gehalten, wir waren Wandsbeker.<br />

Unser damaliger guter Kontakt zu<br />

<strong>Bergedorf</strong> brachte mir die Erkenntnis,<br />

dass man dort ähnlich dachte. Einige sind<br />

noch heute aktiv, dies liegt wohl am<br />

Patriotismus.<br />

Wir waren <strong>DLRG</strong>ler aus Hobby und ein<br />

Hobby soll Spaß machen. Wir waren<br />

durchaus verbissen, lernten freiwillig und<br />

waren gut qualifiziert, allerdings im Wege<br />

des „learning by doing“. Jeder konnte<br />

sich einbringen und auch „frei“ entfalten.<br />

Diesen Zeiten trauere ich nach. Heute<br />

wird vom Verein gefordert, zunächst eingekleidet<br />

zu werden. Was kameradschaftliches<br />

Verhalten ist, kann ich nur noch<br />

rudimentär erkennen. Ellenbogen und<br />

Futterneid prägen nach meiner<br />

Beurteilung oft das Zusammenleben.<br />

Werte wie Loyalität unserem Verein<br />

gegenüber hat man nicht mehr. In einem<br />

Gespräch wurde mir erklärt, wir seien<br />

doch alle <strong>DLRG</strong>ler, quasi die unüberschaubare<br />

Großfamilie, und da sei es<br />

doch nicht schlimm, dass man Leu-te<br />

frage, ob sie nicht in einem anderen<br />

<strong>DLRG</strong>-Verein Mitglied werden wollen.<br />

Sogar Vorständler wurden angegangen.<br />

Ich bin hier eher sprachlos, mit welchem<br />

Selbstverständnis sich an von anderen<br />

geschaffenen Beständen bedient wird. In<br />

jedem Unternehmen würde man solche<br />

Leute fristlos kün-digen, denn die<br />

Ausrede, es seien doch alle Mitglieder in<br />

derselben Branche würde sich kaum<br />

jemand gefallen lassen.<br />

Von recht hoher Stelle argumentierte<br />

man sogar, Abwerbung sei in der<br />

Wirtschaft gang und gäbe, der Beruf des<br />

Headhunters würde genau diesen Job<br />

machen. Sicher gibt es diesen Beruf, nur<br />

trifft man sich in diskreten Hotellobbys<br />

und behandelt das Anliegen diskret.<br />

Warum diskret Weil wohl doch noch im<br />

innersten ein Rest von Loyalität das<br />

Gewissen belastet.<br />

Ich denke, unsere Organisation hat sich<br />

von Enthusiasten hin zu einer<br />

Rettungsbehörde entwickelt und dabei<br />

bleiben der Hobbygedanke, Kameradschaft<br />

und Loyalität auf der Strecke. Eine<br />

freiwillige Organisation wie die unsere<br />

kann nur mit Enthusiasten funktionieren.<br />

„Aufgenötigte“ Lehrgänge nahezu jedes<br />

Wochenende mit langatmigem, sich wiederholendem<br />

Inhalt sind familienfeindlich<br />

und nicht der Eye-Catcher, den Jugendliche<br />

suchen. Es geht auch anders. Das<br />

Wort Dienstanweisung fehlte seinerzeit<br />

gänzlich, ist heute aber auf jeder Homepage<br />

seitenweise downzuloaden. Man<br />

be-kommt für den ehrenamtlichen Dienst<br />

also eine Anweisung, wie man bestimmte<br />

Dinge zu handha-ben hat. Also nicht<br />

mehr eigeninitiativ, sondern vorgekaut.<br />

Warum bitte soll man sich dies in der<br />

Freizeit eigentlich antun Reicht es nicht,<br />

dass man einem vorschreibt, wo man<br />

rauchen oder sein Handy benutzen darf<br />

Ich denke, die Macher solcher Vorschriften<br />

haben zuviel professionelle Kontakte,<br />

Weisungsbefug-nisse und Befehlsebenen<br />

irgendwelcher Berufs-gruppen studiert<br />

und dabei vergessen, dass wir<br />

Freizeitretter sind und mehr nicht sein<br />

wollen. Wir sind eine freiwillige ehrenamtliche<br />

Rettungsorganisa-tion. Wenn<br />

wir mit den Profis nicht mithalten können,<br />

dann können wir dies eben nicht,<br />

wir sind ja auch keine beruflich engagierten<br />

Kräfte. Sollen die, die das gerne<br />

möchten, doch Feuerwehr-mann werden.<br />

Ansonsten bröckelt der<br />

Enthusiasmus.<br />

Dafür könnte aber der Spaßfaktor wieder<br />

wachsen und mit diesem dürfte auch<br />

eine Personalverstär-kung einhergehen.<br />

Wenn Grundwerte wie Kameradschaft,<br />

Loyalität und Vertrauen auf der Strecke<br />

bleiben, wird sich die <strong>DLRG</strong> auflösen,<br />

denn kaum ein <strong>Bezirk</strong>sleiter wird seine<br />

Energie darauf verwenden, zu forschen,<br />

ob wieder jemand auf der eigenen Wiese<br />

wildert. Es ist heute fast schwieriger,<br />

bereite Vorständler zu finden, als ein Rad<br />

im Getriebe zu sein. Die Sternstunden<br />

sind nicht mehr vorhanden, wie kann er<br />

auch vorhanden sein, wenn trotz bester<br />

Mühe nur Genörgel kommt, von den<br />

eigenen Leuten, von oben und den<br />

Revisoren. Wenn dann der LV noch völlig<br />

überflüssig Ideen unterstützt, die letztlich<br />

die Belange eines <strong>Bezirk</strong>es beeinträchtigen,<br />

dann fragt man sich, ob die nichts<br />

besseres zu tun haben und es die Sache<br />

Wert ist. Ich bin doch nicht blöd.<br />

Im letzten Jahr habe ich persönlich mit<br />

einigen Kameraden eine Familie aus der<br />

Alster retten kön-nen, trotz der Knüppel,<br />

die man meint werfen zu müssen, es war<br />

also die Sache wert, wenn man echter<br />

<strong>DLRG</strong>ler ist.<br />

Bernhard J Hänel<br />

30


AUSFLUGSTIPPS<br />

<strong>DLRG</strong>.info I /2008<br />

Lauenburg – Schifferstadt am<br />

großen Strom<br />

Bei einem Spaziergang durch die<br />

alte Schifferstadt Lauenburg wird<br />

Geschichte lebendig. Die bunten<br />

Fachwerkhäuser reihen sich in der<br />

Elbstraße aneinander. Das Leben<br />

am Fluss hat die Geschichte der<br />

Stadt geprägt. Heute ist Lauenburg<br />

ein Knotenpunkt dreier Wasserwege.<br />

Die Schifffahrt mit ihren<br />

Traditionen, Bräuchen und ihrer<br />

Infrastruktur ist in Lauenburg zu<br />

Hause.<br />

Direkt am Ufer und an den Hängen der<br />

Elbe liegt die historische Altstadt mit<br />

ihren sanierten Fachwerkhäusern. Lauenburg<br />

besitzt den größten Bestand an<br />

Fachwerkbauten in ganz Schleswig-<br />

Holstein. Das Schloss mit Schlossturm<br />

und Fürstengarten erinnert an die Zeit<br />

der askanischen Herzöge. Die Symbolfigur<br />

der Stadt ist der Rufer, der vorbeifahrenden<br />

Schiffen seinen Gruß erbringt.<br />

Er erinnert an die Arbeit der Schiffer.<br />

Die südlichste Stadt Schleswig-Holsteins<br />

liegt im Dreiländereck Mecklenburg-<br />

Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.<br />

Gleichzeitig treffen in<br />

Lauenburg drei Schifffahrtswege aufeinander:<br />

Die Elbe, der Elbe-Seiten-Kanal<br />

und der Elbe-Lübeck-Kanal. Das Elbschifffahrtsmuseum,<br />

die Palmschleuse, ihres<br />

Zeichens die älteste erhaltene Kammerschleuse<br />

Nordeuropas, und das Schiffshebewerk<br />

in Scharnebeck sind Zeitzeugen<br />

der Schifffahrt. Der über 100 Jahre<br />

alte Raddampfer „Kaiser Wilhelm“ lädt<br />

auch heute noch von Ende Mai bis Ende<br />

September zu nostalgischen Ausflugsfahrten<br />

ein.<br />

Die Touristinformation Lauenburg bietet<br />

allen Schifffahrtsbegeisterten den Erwerb<br />

des „Lauenburger Schifffahrtsdiploms“<br />

an. Die Pauschale mit zwei Übernachtungen<br />

im Doppelzimmer, Frühstück, einem<br />

Abendessen, dem Besuch im Elbschiffahrtsmuseum<br />

und eine Fahrt mit dem<br />

„Kaiser Wilhelm“ inklusive Führung<br />

durch Steuerhaus und Maschinenraum<br />

kostet 99 Euro pro Person. Buchungen<br />

und weitere Informationen sind unter Tel.<br />

04153-512 51 erhältlich.<br />

Jedes Jahr im Januar wird eine jahrhundertealte<br />

Tradition gepflegt: Die<br />

Schipperhoege, die jährliche Zusammenkunft<br />

der Schifferbrüder. Neben zwei<br />

großen Festbällen für die Mitglieder der<br />

Brüderschaft steht der Umzug durch die<br />

Stadt im Mittelpunkt. Angeführt von der<br />

„Lustigen Person“ erweist die Brüderschaft<br />

dem Bürgermeister, den Älterleuten<br />

und der Leitung des Wasser- und<br />

Schifffahrtsamtes die Ehre. Die „Lustige<br />

Person“ ist in Lauenburg als „Hans<br />

Wurst“ bekannt und überbringt den<br />

Schifferbrüdern die Neujahrsgrüße.<br />

Wer die Lauenburger Altstadtromantik ausgiebig genießen möchte, dem<br />

bietet die Touristinformation die Pauschale „Erlebnis Lauenburger<br />

Altstadt“ an. Eine Übernachtung mit Frühstück im Doppelzimmer in<br />

einem gemütlichen Hotel, ein Abendessen in der denkmalgeschützten<br />

Altstadt sowie eine Stadtführung kosten 54 Euro pro Person. Zudem werden<br />

Stadtführungen für Einzelgäste und Gruppenreisende angeboten. Die<br />

Lauenburger Touristinformation nimmt Anfragen und Buchungen unter<br />

Tel. (04153) 512 51 oder touristik@lauenburg.de gern entgegen.<br />

Ja, ich unterstütze die<br />

Arbeit der <strong>DLRG</strong> und<br />

spende einmalig<br />

❑ 30 Euro<br />

❑ 100 Euro<br />

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Datum, Unterschrift<br />

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Meine Adresse:<br />

Vorname: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

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PLZ, Ort: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

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Tel.: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

Fax: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

E-Mail: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

Geburtsjahr _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

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Bitte buchen Sie den Betrag von<br />

folgendem Konto ab:<br />

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Anschrift weiter hinten im Heft.<br />

31


<strong>DLRG</strong>.info I /2008<br />

AUSFLUGSTIPPS<br />

Ausflugstipps<br />

FOTOS: Nadja Biebow<br />

32


Veranstaltungkalender – Lauenburg/Elbe<br />

Juni<br />

Datum Veranstaltung Veranstalter Ort<br />

08.06. 4. Neue-Lübecker-Kreis-<br />

Marathon<br />

TSV Schwarzenbek von<br />

1899 e.V.<br />

Von Geesthacht über Lauenburg<br />

nach Schwarzenbek<br />

15.06. Elbetriathlon Verein für Leibesübungen<br />

Bömsen von 1954 e.V.<br />

29.06. Pfarrfest Kath. Kirchengemeinde St.<br />

Konrad<br />

Geesthacht bis Lauenburg<br />

Büchener Weg 9a<br />

Juli<br />

4.-7.07. Lauenburger Schützenfest Lauenburger Schützengilde<br />

v. 1666 e. V.<br />

Fürstengarten<br />

05.07. Riverboot-Shuttle WVL Elbe (Lüneburger Heide)<br />

07.07. Konzert: „Africa!“ Lauenburger Musik-Kreis e.V. Weingartenaula<br />

(evtl. Alte Turnhalle)<br />

11.07.-10.08. Kultursommer am Kanal<br />

mit<br />

Ausstellung und Konzerten<br />

Hans-Jürgen Rumpf<br />

11.07. Tango Sommerfest Künstlerhaus Lauenburg/Elbe Künstlerhaus<br />

17.07. Ausstellung Künstlerhaus Lauenburg/Elbe Künstlerhaus<br />

25.-27.07. Reitturnier RG Reitanlage Weiß e.V. Reitstall Weiß<br />

26.07. Kultursommer Künstlerhaus Lauenburg/Elbe Künstlerhaus<br />

August<br />

06.-09.08. Hanse-Tour-Sonnenschein<br />

2008<br />

Hanse-Tour-Sonnenschein e.V.<br />

Altes Kaufmannshaus, Karkhuus,<br />

Maria-Magdalena-Kirche, Private<br />

Galerien & Ateliers<br />

Von Neumünster über<br />

Lauenburg bis Rostock<br />

15.-17.08. Biwak der Lützower Jäger Lützower Jäger Fürstengarten<br />

21.08. Ausstellung + Lesung Künstlerhaus Lauenburg/Elbe Künstlerhaus<br />

September<br />

06.09. Weinfest Bürgermeister Harald Heuer Schlossplatz<br />

14.09. Töpfermarkt Keramikwerkstatt Karin Schlossplatz<br />

Scherling<br />

14.09. Tag des offenen Denkmals Arbeitskreis Altstadt Altstadt<br />

19.09. Kino für Jugendliche: Künstlerhaus Lauenburg Künstlerhaus<br />

„Smoke“<br />

19.-21.09. Oktoberfest Wirtschaftliche Vereinigung<br />

Lauenburg<br />

Schüsselteich<br />

27.09. Konzert Hans-Jürgen Rumpf Altes Kaufmannshaus<br />

28.09. Apfel- und Kartoffelfest BM Jürgen Awe Lütau<br />

Ende September DanTobacco-Musikfestival Heiko Behrens Dan Pipe


Angebote<br />

<strong>Bezirk</strong> <strong>Bergedorf</strong> e.V.<br />

Dienstag 17:50 - 19:00 Uhr<br />

(Anmeldung erforderlich!)<br />

Bille-Bad, Reetwerder<br />

Jugendschwimmabzeichen Silber und<br />

Gold<br />

Dienstag 18:50 - 20:00 Uhr<br />

Bille-Bad, Reetwerder<br />

Junior-Retter<br />

Rettungsschwimmabzeichen Bronze<br />

Schüler Wettkampfgruppe<br />

Jugend-Einsatz-Team<br />

Dienstag 19:50 - 21:00 Uhr<br />

Bille-Bad, Reetwerder<br />

(Anmeldung erforderlich!)<br />

Rettungsschwimmabzeichen Silber<br />

Rettungsschwimmabzeichen Gold<br />

Wettkampfgruppe<br />

Allgemeines Training der Aktiven<br />

Freitag 16:45 - 18:00 Uhr<br />

Bille-Bad, Reetwerder<br />

Anfängerschwimmen für Kinder<br />

ab 5 Jahre<br />

Bitte beachten Sie, dass wir eine<br />

Warteliste haben. Melden Sie ihr Kind<br />

daher rechtzeitig an.<br />

<strong>Bezirk</strong> Wandsbek e.V.<br />

Dienstag 18:00 - 19:00 Uhr<br />

Wandsbek, Wendemuthstraße<br />

Anfängerschwimmausbildung für Kinder<br />

ab dem 5. Lebensjahr<br />

Kinder- und Jugendschwimmausbildung<br />

bis Juniorretter<br />

Rettungssport<br />

Dienstag 20:00 - 21:30 Uhr<br />

Wandsbek, Wendemuthstraße<br />

Aktivengruppe<br />

Dienstag 18:00 - 19:00 Uhr<br />

Billstedt,<br />

Anfängerschwimmausbildung für Kinder<br />

ab dem 5. Lebensjahr<br />

Kinder- und Jugendchwimmausbildung<br />

bis Juniorretter<br />

Donnerstag 18:00 - 19:00 Uhr<br />

Bramfeld,<br />

Anfängerschwimmausbildung für Kinder<br />

ab dem 5. Lebensjahr<br />

Kinder- und Jugendschwimmausbildung<br />

bis Juniorretter<br />

<strong>Bezirk</strong> Oberelbe e.V.<br />

Nur in der Sommersaison Ausbildung in den<br />

Freibädern Geesthacht und Lauenburg.<br />

Die Termine werden unter<br />

www.oberelbe-dlrg.de bekannt gegeben.<br />

Kontaktadressen<br />

Bei Rückfragen oder Interesse an weiteren<br />

Angeboten Ihrer örtlichen <strong>DLRG</strong>-<br />

Gliederung rufen Sie uns bitte an!<br />

Landesverband Hamburg e.V.<br />

Albert-Schweitzer-Ring 2<br />

22045 Hamburg<br />

Tel. 040 / 35700858<br />

Mo, Mi, Fr 9:00 -13:00 Uhr<br />

<strong>Bezirk</strong> <strong>Bergedorf</strong> e.V.<br />

Ladenbeker Furtweg 120<br />

21033 Hamburg<br />

Tel. 040 / 738 87 38<br />

Do 18:00 - 20:00<br />

<strong>Bezirk</strong> Feuerwehr e.V.<br />

Westphalensweg 1<br />

20099 Hamburg<br />

Tel. 040 / 42851-4999<br />

<strong>Bezirk</strong> Oberelbe e.V.<br />

Postfach 1145<br />

21470 Lauenburg<br />

Tel. 04153 / 52 01 97<br />

<strong>Bezirk</strong> Wandsbek e.V.<br />

Bramfelder Chaussee 1<br />

22177 Hamburg<br />

Tel. 040 / 68 46 62<br />

Mi 18:00 - 20:00 Uhr<br />

IMPRESSUM<br />

Verantwortlich:<br />

<strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Bergedorf</strong> e. V.<br />

Redaktion:<br />

Thorsten Walter<br />

(Leitung und <strong>Bergedorf</strong>)<br />

Folke Rolf Carstens (Feuerwehr)<br />

Werner Raksts (Oberelbe)<br />

Bernhard J. Hänel (Wandsbek)<br />

Titelblatt:<br />

Lidia Beverförden<br />

Redaktionsanschrift:<br />

Deutsche Lebens-Rettungs-<br />

Gesellschaft<br />

<strong>Bezirk</strong> <strong>Bergedorf</strong> e. V.<br />

Ladenbeker Furtweg 120<br />

21031 Hamburg<br />

Telefon: 040 - 738 87 38<br />

Telefax: 040 - 27 86 82 89<br />

E-Mail:<br />

<strong>DLRG</strong>.info@bergedorf.dlrg.de<br />

Verlag:<br />

Hanseatischer Verlag Koller GmbH<br />

Spenglerstr. 25<br />

23556 Lübeck<br />

Tel. 0451 - 307 22 71<br />

Fax: 0451 - 307 26 64<br />

Email: info@hvk-hl.de<br />

Gesamtherstellung:<br />

SCHIPPLICK WINKLER<br />

Printmedien Drechslerstr. 4<br />

23556 Lübeck<br />

Tel: 0451/87 215-0<br />

Email: info@suw-medien.de<br />

Hinweis:<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

geben nicht unbedingt die Meinung der<br />

<strong>DLRG</strong> wieder.<br />

Das Copyright sowie die Verantwortung<br />

für die publizierten Inhalte liegen ausschließlich<br />

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