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EDITIORIAL<strong>DLRG</strong>.info I /2007GrusswortLiebe Leserinnen, liebe Leser,Dr. Christoph Krupp<strong>Bezirk</strong>samtsleiter <strong>Bezirk</strong> <strong>Bergedorf</strong>Sie halten die Erstausgabe der Mitgliederzeitschrift der <strong>DLRG</strong> <strong>Bergedorf</strong> e.V. inHänden. Diese Zeitschrift wird das Jahrbuch der <strong>DLRG</strong> Hamburg ablösen, das2006 zuletzt erschienen ist. Mit vielen Hinweisen über die Arbeit der <strong>DLRG</strong> undandere interessante Dinge rund um das Wasser will der Herausgeber Sie informieren.Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft erfüllt unter ihrem Leitspruch„Humanität und Sport“ in unserem Land überaus wichtige Aufgaben. Sie istmit mehr als 500.000 Mitgliedern die in ihrer Art größte freiwilligeWasserrettungsorganisation der Welt, deren Ziel es ist, Kinder und Erwachsenedas Schwimmen und Rettungsschwimmen zu lehren und Menschen vor demErtrinkungstod zu bewahren. In unserem <strong>Bergedorf</strong> bekennen sich über 500Mitglieder zu diesen Zielen und ca. fünfzig sind ehrenamtlich imWasserrettungsdienst und in der Ausbildung tätig. Sie bewachen die im <strong>Bezirk</strong>befindlichen Seen und Flüsse, unterhalten Rettungswachen am Hohendeicherundam Eichbaumsee und sorgen so für die Sicherheit der Wassersportler.Sie als aktives Mitglied, Freund oder Förderer der <strong>DLRG</strong> leisten mit Ihremehrenamtlichen Engagement, Ihrem Einsatz von Zeit und Geld, einen wertvollenBeitrag für den <strong>Bezirk</strong>. Mein besonderer Dank gilt daher Ihnen, denn ohneIhre Arbeit wäre unser <strong>Bergedorf</strong> um einiges ärmer.Der neuen Mitgliederzeitschrift und ihren „Machern“ wünsche ich gutesGelingen, immer interessante und spannende Themen und eine zufriedeneund interessierte LeserschaftIhr Dr. Christoph Krupp1


<strong>DLRG</strong>.info I /2007EDITIORIALGrusswortLiebe Mitglieder, liebe Freunde und Förderer der <strong>DLRG</strong>,liebe Interessierte,ich bin seit nunmehr 16 Jahren erster Vorsitzender der <strong>DLRG</strong> in <strong>Bergedorf</strong> undkann nach wie vor bei dieser Tätigkeit neue Erfahrungen sammeln. Im konkretenZusammenhang darf ich mein erstes Grußwort schreiben, sogar in eigenerSache.Arne Schicke<strong>Bezirk</strong>sleiter <strong>DLRG</strong> <strong>Bergedorf</strong>Im Jahr 1926 nahm die <strong>DLRG</strong> ihre ehrenamtliche Arbeit in <strong>Bergedorf</strong> auf. ZurSchwimm- und Rettungsschwimmausbildung kamen nach und nach immermehr Aufgaben rund um die Sicherheit am und im Wasser. Die Themen undEinsatzbereiche wurden umfangreicher und anspruchsvoller. WichtigesElement ist das Engagement von, für und mit Kindern und Jugendlichen.Mittlerweile ist die <strong>DLRG</strong> in Hamburg aktiv im Katastrophenschutz eingebundenund kompetenter und anerkannter Partner in Fragen der Wasserrettung.Ich möchte an dieser Stelle nicht lang und breit eine Chronik auswälzen odermich in Geschichtlichem verlieren, vielmehr möchte ich andeuten, welchekontinuierliche Arbeit die vielen unermüdlichen ehrenamtlichen Helfer der<strong>DLRG</strong> in den vergangenen Jahrzehnten geleistet haben und immer noch leisten.Allen Widrigkeiten zum Trotz und aus eigener Kraft machen wir immerweiter. Erfahrungsgemäß jedoch meist im Verborgenen, ohne viel Aufhebensdavon zu machen. Das wollen wir ändern. „Tu Gutes und sprich darüber“,heißt es im Volksmund. Wir wollen darüber schreiben. Das Jahrbuch desLandesverbandes Hamburg der <strong>DLRG</strong>, das zu Beginn eines Jahres erschien undeinen Rückblick auf das jeweils vergangene Jahr aus Sicht der <strong>DLRG</strong> bot, gibtes nicht mehr. Stattdessen ergreifen wir die Initiative und wollen Ihnen in vorerstzwei Ausgaben pro Jahr nicht nur Rück-, sondern auch Ein- und Ausblickebieten. Wir wollen Interessantes und Amüsantes berichten, leicht verständlichmachen was wir tun, und auch was Sie tun können, um unsere wertvolleArbeit zu unterstützen. Was machen wir und wie, was bewegen wir und wasbewegt uns? Wir wollen Ihnen engagierte Menschen und Hintergründe nahebringen, sowie transparent aufzeigen, was mit Ihren Mitgliedsbeiträgen undSpenden geschieht.Für diese Mitgliederzeitschrift gilt das gleiche wie für unser Engagement in derSchwimmausbildung und im Wasserrettungsdienst: Wir sind ehrenamtlich undmit vollem Herzblut dabei und wollen stets besser werden. Helfen Sie unsdabei.Mein Dank gilt allen, die an dieser Lektüre mitarbeiteten und ihr Erscheinenerst ermöglichten.Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim LesenArne Schicke2


EDITIORIAL<strong>DLRG</strong>.info I /2007GrusswortLiebe Leserinnen, liebe Leser,Thorsten WalterLeiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<strong>DLRG</strong> <strong>Bergedorf</strong>erst mal möchte ich Sie beruhigen: Es ist nicht schon wieder ein Jahr vorbei!Wir leben zwar in schnellen Zeiten, aber so schnell nun auch wieder nicht. Dauns das alte Jahrbuch nicht mehr ganz zeitgemäß erschien, waren doch einigeArtikel bei ihrer Veröffentlichung über ein Jahr alt, wollten wir es weiter entwickeln.Das Ergebnis halten Sie in Ihren Händen. In Zukunft wollen wir Siezwei Mal im Jahr darüber informieren, was in Ihrem <strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> los ist.Zur Diskussion stand auch eine Hamburg-Ausgabe des Verbandsorgans derBundesebene, dem „Lebensretter“. In Ermangelung eines zuverlässigenRedaktionsteams, das alle drei Monate vier Seiten hätte füllen müssen, wärediese Arbeit nach meiner Einschätzung früher oder später komplett an mirhängen geblieben. Da die <strong>DLRG</strong> aber nach wie vor nicht meine Brötchenbezahlt, habe ich diese Aufgabe nicht übernommen. Dafür bitte ich umVerständnis.Die vorliegende <strong>DLRG</strong>.info wird in Verantwortung des <strong>Bezirk</strong>s <strong>Bergedorf</strong> herausgegeben.Durch unsere Anzeigenkunden ist es uns möglich, auch anderen<strong>Bezirk</strong>en Raum für Beiträge einzuräumen. Das tun wir gerne, können doch soalle über ihren eigenen Zaun schauen.Doch keine Angst: Am <strong>Bergedorf</strong>er Wesen soll nicht die Welt genesen! In jederAusgabe soll ein anderer <strong>Bezirk</strong> im Mittelpunkt stehen, das Titelblatt gestaltenund näher beleuchtet werden.Wir wollen den Schulterschluss suchen, auch mit anderen Initiativen, die sichebenfalls für das Gemeinwohl engagieren. Denn wir stehen nicht alleine aufder grünen Wiese und werden nur überleben, wenn wir kameradschaftlichund fair in die Öffentlichkeit gehen. Durch die überwältigende, positiveResonanz, die die Kontakte zum Bürgerverein und zur Feuerwehr in <strong>Bergedorf</strong>bereits nach kürzester Zeit erbracht haben, fühle ich mich in dieserEinschätzung bestätigt.Alle, die sich an der nächsten Ausgabe beteiligen möchten, lade ich herzlichdazu ein.Eine angenehme Lektüre wünschtThorsten Walter3


<strong>DLRG</strong>.info I /2007BOOTSWESENDer Schlauch für alle FälleEin Besuch bei der Deutschen Schlauchboot GmbHEs ist ein stürmischer Tag im Januar, andem Jan Schumann und ich uns vonBielefeld und von Bad Nenndorf aus aufden Weg nach Eschershausen imWeserbergland machen, um uns den Ortanzusehen, an dem die Schlauchboote mitIst der Schlauch dicht? Druckprüfung am Hypalon-Schlauchder Beschriftung „DSB“ entstehen. Mitdem Orkan Kyril im Anmarsch, bin ichfroh, dass wir uns nur das Werk anschauenwerden und nicht zu einer Bootsfahrt eingeladenwurden. DSB, diese dreiBuchstaben im dreieckigen Logo sind mirschon seit meiner Kindheit bekannt, dochwo die Deutsche Schlauchboot GmbHdiese Boote produziert, das habe ich erstvor einigen Wochen erfahren.Dabei gibt es die Deutsche Schlauchbootschon seit 1931, wenn auch erst nach demKrieg das Werk in Eschershausen entstand.In den Gründerjahren wurde ausschließlichfür das Militär produziert. Seit Anfangder 1980er Jahre werden auch vermehrtProdukte für private Kunden hergestellt.Neben Schlauchbooten der verschiedenstenGrößen hat DSB auch Rettungsinselnund Auftriebskissen im Programm. DiesePrivatkundenprodukte wollen wir uns andiesem Tag ansehen. Besonders neugierigsind wir auf ein neues Boot, das DSB exklusivfür die <strong>DLRG</strong> produzieren wird.Im Sommer 2006 war die <strong>DLRG</strong> mit demWunsch nach einem Strandrettungsbootan DSB herangetreten. Neben derFähigkeit, im Rettungsfall direkt auf den4Strand auffahren zu können, hatte die<strong>DLRG</strong> unter anderem auch gefordert, dassdas Boot inklusive Motor nicht mehr als100 Kilogramm wiegen darf.Axel Schün, der Director Boats, undWolfgang Bauer, der Chief Engineer Boats,präsentieren uns nicht ohne Stolzdie Ergebnisse, wenn auch leidernur auf Fotos. Der Prototyp istbereits für die „boot 2007“ inDüsseldorf verpackt, wo er amStand der DSB den Kundengezeigt werden soll. Ich beneideJan Schumann etwas, der sich dasBoot einige Tage später dortansehen wird.Bei einer Gesamtlänge von dreieinhalbMetern werden der speziellgeformte Aluminium-Rumpfund die darauf angepasstenHypalon-Schläuche gerade einmal 67 Kilowiegen, dabei aber bis zu 600 KiloZuladung ermöglichen. Mit dem 25 PSAußenbordmotor kann die 100 Kilo-Grenze dann gerade eingehalten werden.Ich will von Wolfgang Bauer, dem„Architekten“ des Bootes wissen,worin die Herausforderung beider Planung des neuen <strong>DLRG</strong>-Bootes lag. Zum einen sei dies dieForm des Aluminium-Rumpfes,die nach Vorgabe der <strong>DLRG</strong> ausreichendstark sein musste, umauf den Strand aufzufahren ohnedabei Schaden zu nehmen, zumanderen die Gewichtsgrenze von100 Kilogramm.Ich stelle mir vor, dass es beieinem so großen Betrieb wie DSB(schließlich gehört das Unternehmeninzwischen zur Survitec-Group, dem weltweitführenden Konzern für Überlebenstechnik)sicher für den Rumpfentwurf unddie Fahreigenschaften der jeweiligenRümpfe PC-Programme gibt.Axel Schün schüttelt amüsiert den Kopf.„Nein, eine PC-Simulation, die man ausanderen Bereichen kennt gibt es fürSchlauchboote nicht. Für Verdränger gibtes unzählige Berechnungen, so dass manhier im Computer das fertige Schiff undseine Wassereigenschaften planen kann.Bei Gleitern gibt es einfach keineDatenbasis, die eine solche Berechnungzulässt.“Wie, fragen wir, weiß man denn dann, obein Boot fahren wird oder nicht. Ein Blickauf das Gesicht von Wolfgang Bauer, ausdem die Erfahrung jahrelangerBootsbauerfahrung spricht, gibt unsAufklärung. „Neu erfinden“, so sagt eruns, „musste man das Boot ja nicht. Wirhaben auf der Grundlage des schon existierendenAluminium-Rumpfes weiterentwickelt.“Dann wird ein Prototyp gebautund den fährt Wolfgang Bauer Probe.Nach der Probefahrt gilt es, die vielleichtnoch negativen Fahreigenschaften durchVeränderungen am Rumpf und/oder amSchlauch zu verbessern.Mit dem zweiten Prototyp warenWolfgang Bauer und sein Team zufrieden.Das alles hört sich für mich nicht direktDer Tank im Bug noch ohne Isolierungnach einem großen Schlauboot-Unternehmen an. In meinem Kopf sindimmer noch die Bilder von einerBootsproduktionsstraße, wie man sie vonden großen Autowerken kennt. DieFührung durch das Unternehmen, auf dieuns Axel Schün dann mitnimmt, bringtmich aber zurück in die Realität. Bei DSBwerden Boote in enger Absprache mit


BOOTSWESEN<strong>DLRG</strong>.info I /2007Leichtgewicht: Bei 3,50 Meter Länge und 600 Kilo Zuladungselbst nur 67 Kilo schwerdem Kunden hergestellt. Und da istHandarbeit angesagt. So ist eine Näherin,die Bootsteile zusammennäht, die erstePerson, die wir bei unserer Betriebsführungtreffen.Zu meiner großen Überraschung wird inErschershausen nicht nur produziert, son-dern auch repariert. Von derRiesenrettungsinsel bis zumSchlauchboot aus dem Freizeitparkprüfen und klebendie Mitarbeiter bei DSB alleswas mit Schläuchen zu tunhat.Dabei sind die Schlauchmaterialienweitaus wenigeranfällig, als man sich das alsLaie vorstellt. Schließlich gibtes zwischen den Schlauchbooten,die man für billigesGeld im Supermarkt kaufenkann und den Highend-Produkten wie sie die <strong>DLRG</strong>einsetzt, große Unterschiede.Das zeigt auch ein Blick inden Gebrauchtmarkt fürSchlauchboote. Da kommt esimmer wieder vor, dass zumTeil über 30 Jahre alte DSB-Boote für einen relativ hohenPreis den Besitzer wechseln.Axel Schün zeigt uns einige„Patienten“ die durch seinTeam wieder einsatzbereitgemacht werden. Da ist zumBeispiel eine ganze Reihe kleinerSchlauchboote aus einen Freizeitpark.Man sieht ihnen deutlich an, dass siejeden Tag im harten Einsatz waren. Dochwenn einzelne Stellen ausgebessert sind,können sie noch etliche weitere Jahreihren Dienst versehen.Diese Qualität hat ihren Preis: 5.200 Eurosoll das <strong>DLRG</strong>-Strandrettungsboot ohneMotor kosten. Verkauft wird es nur über dieMaterialstelle der <strong>DLRG</strong>. Wer also auf der„boot 2007“ zugreifen wollte, wurde nachBad Nenndorf verwiesen.„In der Tat“, so versichert uns Axel Schün,„wird das Strandrettungsboot auch nurexklusiv für die <strong>DLRG</strong> produziert. EinVerkauf an andere Verbände oder im privatenBereich ist nicht vorgesehen.“Dabei ist sich Axel Schün im Klaren, dassder Absatz kaum so groß sein wird, dassdie DSB das <strong>DLRG</strong>-Boot als großenVerkaufsschlager in die Bilanz wird aufnehmenkönnen. Aber das scheint auch garnicht der primäre Beweggrund der DSBgewesen zu sein. Erfahrung, Imagegewinnund das Wissen einen starken, verlässlichenPartner an der Seite zu haben, prägt offenbardas Verhältnis zwischen der <strong>DLRG</strong> undder DSB. Das merken Jan Schumann undich schon daran, wie viel Zeit sich AxelSchün und Wolfgang Bauer für unsgenommen haben.Den Unterschied zum Boot von der Stangemerke ich einige Wochen später. Nach der„boot 2007“ haben Vertreter der <strong>DLRG</strong> dasneue Strandrettungsboot probegefahrenund Verbesserungswünsche geäußert.Veränderte Trageschlaufen, einige versetzteFußschlaufen und eine Isolierung des imBug angebrachten Tanks sind dieErgebnisse dieser Probefahrten.Von Heiko Reckert, LV NiedersachsenDer Vorgänger: NIVEA 74 - Adler Hamburg 13/43Das Boot hat den Athleten schon auf der Europameisterschaft im Rettungsschwimmen, die im Sommer 2005 stattfand, guteDienste geleistet und wird nun auf den Badeseen im <strong>Bergedorf</strong>er Raum eingesetzt, da es relativ klein und sehr wendig ist.Eine umfangreiche Ausrüstung ist nicht vorhanden, da der Platz fehlt. Dennoch ist es für eine schnelle Hilfeleitung sehr gutgeeignet, weil es sich gut manövrieren läßt.Technische Daten• Typ: DSB - Deutsche Schlauchboot Werft• Eigenschaften: Schlauchboot mit GFK-Schale• Länge: 3,40 m• Breite: 1,70 m• Tiefgang: 0,10 m• Baujahr: 2005• Indienststellung: 2005Fotos: SECUMAR/ Andrews5


<strong>DLRG</strong>.info I /2007TAUCHENKalt, dunkel und schlechte Sicht.Als Franz zu seinem erstenSüßwassertauchgang aufbricht,ahnt er nicht, welche Konsequenzendie erschwerten Bedingungenfür ihn haben werden.Er verliert seinen Tauchpartner,gerät in Panik und schießtbewusstlos zur Oberfläche. Trotzerfolgreicher Reanimation stirbtder Taucher wenige Tage später.Sie konnte die Folgen ihres Präsents nichtvorraussehen. Sonst hätte Astrid ihremVater Franz sicherlich keinen Tauchkurszum Geburtstag geschenkt. Nun aberstrahlt der 40-Jährige beim Lesen desGutscheins wie ein kleiner Junge. Nacheinem Anfängerkurs und neun Tauchgängenin den Tropen freute er sich, seinWissen in einem Aufbaukurs erweitern zu6können. Seine Tochter hatte hierfür eineregionale Tauchschule ausgewählt.Wenige Wochen später, an einem kühlenApriltag, ging es endlich los: Der erstePrüfungstauchgang stand bevor. Zusammenmit Tauchlehrerin Barbara und zweiweiteren Schülern fuhren Vater und Tochteran einen ostwestfälischen Steinbruch. Dietaucherische Qualifikation der einzelnenTeilnehmer war sehr unterschiedlich. Sokonnte Barbara auf etwa 6.000Tauchgänge zurückblicken, Hans-Jörg, derdirekte Partner von Franz, verfügte alsKursteilnehmer über eine relativ geringeErfahrung.Rudi, mit rund 60 Tauchgängen, begleiteteAstrid, die lediglich fünfmal in der Karibikdie Unterwasserwelt erkundet hatte. Genauwie ihr Vater hatte Sie noch keine Erfahrungim Süßwasser, sie war also weder an Tiefeund schlechte Sicht noch an Kältegewöhnt.In diesen Zweierteams ging es ins Wasser,um sich dort an einem Felsvorsprung insechs Metern Tiefe zu sammeln. Aber soweit kam es nicht. Die Sichtverhältnissewaren denkbar schlecht. Innerhalb wenigerSekunden konnten die Taucher selbstihren direkten Buddy nur noch schemenhafterkennen, von Barbara fehlte bereitskurz nach dem Abtauchen jede Spur. Dieungewohnten Wassertemperaturen vonvier bis zwölf Grad Celsius und dieim Vergleich zu einem tropischen Meererschwerten Tarierbedingungen taten ihrÜbriges. Stress und Angst machten sichunter den einzelnen Gruppenmitgliedernbreit, wodurch sich das Abtauchen vorallem für Astrid schwierig gestaltete.


TAUCHEN<strong>DLRG</strong>.info I /2007Franz, der trotz Nassanzug mit großzügigenzwölf Kilo Blei bestückt worden war,hatte mit dem Auftrieb wenigerProbleme. Er schwebte, wenn auch einwenig aufgeregt, gemeinsam mit Hans-Jörg weiter Richtung Grund.Banges WartenDas war das letzte, was seine Tochter vonihm sah, bevor sie sich entschloss, zusammenmit Rudi zur Oberfläche zurückzukehren.Hier fand sich kurze Zeit späterauch Hans-Jörg ein – aufgeregt um sichblickend. Er hatte seinen Partner in demtrüben Gewässer verloren und wolltenun, wie im Briefing abgesprochen, aufihn warten. Doch Franz kam nicht. Panikmachte sich unter den unerfahrenenTauchern breit. Keiner wusste so recht,wie es weitergehen sollte. Als Barbaraendlich zu ihren aufgeregten Schützlingenstieß, sprudelten bereits massiveBlasen aus der Tiefe empor. DramatischeSzenen mussten sich unter Wasserabspielen.Die Tauchlehrerin tauchte demLuftschwall folgend in die Tiefe. Währendsie dem Grund entgegen paddelte,schoss Franz plötzlich durch dieWasseroberfläche, wo er einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitt. Unverzüglichwurde die Rettungskette eingeleitet undmit der Herz-Lungen-Wiederbelebungbegonnen. Diese war zwar primär erfolgreich,leider erwachte der Verunglückteaber nicht mehr aus der Bewusstlosigkeit.Er verstarb nach zwei Tagen auf derIntensivstation an Multiorganversagen.Die Diagnose lautete: sekundäresErtrinken.Diskussion zur TodesursacheDie spekulativen und laienhaftenZeugenaussagen zur Todesursache sindsicherlich falsch. Alle, sogar offizielleGutachter, die sich zur Todesursachegeäußert haben, sind davon ausgegangen,dass ein Lungenüberdruckbarotrauma(Lungenriss) mit anschließenderzentraler Embolie (Hirnemboliedurch Atemluftblasen) vorgelegen hat.Doch die Sektion ergab, dass weder einLungenriss noch eine Hirnembolie beimVerletzten vorgelegen haben. Nichtberücksichtigt wurde weiterhin, dass dasPTG des Verunglückten nach demAufstieg leer geatmet war. Franz isterstickt. Er ertrank im Kampf gegen denAbtrieb in einer Paniksituation.Welche Fehler wurden gemacht?- generell fehlende Erfahrung- schlechteste Bedingungen während desTauchgangs- Abtauchen im Freiwasser, statt entlangder Böschung. Dadurch konnte dieFelsstufe in sechs Metern Tiefe nichterkannt werden.- fehlerhafte Tarierung durch schlechteAusbildung- massive Überbleiung des Verunfallten- Verstärktes Panikrisiko durch Angst,Kälte und schlechte Sicht. Bei einemLuftverbrauch von 150 bis 190 Liter proMinute war der Luftvorrat (10-Liter-Flasche mit 200 bar) nach knapp zwölfMinuten erschöpft.Süsswasser AspirationBeim Ertrinken im Süßwasser gelangt Wasser indie Lunge. Da die Salzkonzentration im Körperhöher ist als der der eingedrungenen Flüssigkeit,strömt Wasser ins Gewebe, um den osmotischenDruck auszugleichen. Dadurch kommtes zu einer Blutverdünnung, die unter anderemzu einer Mehrbelastung des rechten Herzensund zum Platzen der roten Blutkörperchenführt.Definition ErtrinkenErtrinken ist der Tod durch Sauerstoffmangel,welcher aus dem Einströmen von Wasser in dieLunge beziehungsweise Untertauchen resultiert.Hierbei spricht man von primärenErtrinken. Das sekundäre Ertrinken ist nichtetwa der Ertrinkungstod nach einem Herzinfarktoder Schlaganfall, sondern es handeltsich um ein eigenständiges Krankheitsbild. Esbeschreibt das Ableben nach einemBeinaheertrinken. Hierbei wird der Verletztezunächst gerettet, erliegt jedoch nach einigenTagen seinen schweren Organschädigungen,insbesondere seinen Lungenschäden. BeimBeinaheertrinken wird der Verunglücktezunächst lebend geborgen, die Reanimationsmaßnahmenhaben Erfolg und er wirdwenigstens weitere 24 Stunden den Unfallüberleben (siehe H. J. Roggenbach, H. Goebelund P. Bredebusch: Tauchmedizin in Theorieund Praxis, Delius Klasing, in Druck).Der Autor Dr. med Hanjo Roggenbach ist Leiterdes Fachbereichs Medizin im VerbandDeutscher Sporttaucher e. V. (VDST)Nachdruck mit freundlicher Genehmigung desVDST aus: Sporttaucher 01 -2007, S. 44 - 45POL-HH: 2. Gewässerverunreinigung auf der Elbe -Wasserschutzpolizei ermittelt VerursacherIm Rahmen der Streifenfahrt entdecktenBeamte der Wasserschutzpolizei am 8.April auf der Elbe in Höhe Oste-Mündungeine Gewässerverunreinigung durch Öl.Der Ölfilm erstreckte sich über eineFläche etwa zwei Kilometern in einerBreite von etwa fünf Metern. DieBeamten konnten als Verursacher einenBagger ermitteln, der elbaufwärts fuhr.Nachdem Kontakt aufgenommen war,bordeten drei Beamte das Schiff.Der 2. Ingenieur räumte ein, dass di<strong>eV</strong>erunreinigung bei Umpumpvorgängendurch ein nicht ordnungsgemäß verschlossenesVentil entstanden sein könnte.Weitere technische Untersuchungen andem Schiff werden im Hafen vonCuxhaven durchgeführt.Eine Sicherheitsleistung in Höhe von4.525,60 Euro wurde einbehalten.7


<strong>DLRG</strong>.info I /2007BUNDESVERBANDAnkündigung: 2. Symposium Schwimmen<strong>DLRG</strong>: Wir brauchen eine breite gesellschaftliche OffensiveDie Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaftveranstaltet vom 15.-17. November 2007das 2. Symposium Schwimmen in BadNenndorf. Mit dem Kongress verfolgt die<strong>DLRG</strong> das Ziel, der Schwimmausbildungneue Impulse zu verleihen. „Wie wollen andas sehr erfolgreiche erste SymposiumSchwimmen anknüpfen und aus verschiedenenBlickwinkeln die Situation derSchwimmausbildung in Deutschland analysieren.Ziel ist es interdisziplinäre Ansätzezu entwickeln, um die Ertrinkungszahlen inDeutschland zu verringern“, erläutertHelmut Stöhr, Leiter Ausbildung imPräsidium der <strong>DLRG</strong> und Projektleiter desSymposiums. In vergangenen Jahren ist dieZahl der Todesfälle durch Ertrinken drastischgestiegen, die Schwimmfähigkeit derBevölkerung nimmt weiter ab, die Zahl derBäderschließungen steigt stetig an unddie Bedeutung der Schulen für dieSchwimmausbildung sinkt. Angesichts dieserProblemlage ist eine breite gesellschaftlicheOffensive notwendig, um das Rechtauf eine qualifizierte Schwimmausbildungwieder in den Focus der Öffentlichkeit zubringen.wichtigen Baustein der Prophylaxe wird Dr.Klaus Wilkens, Präsident der <strong>DLRG</strong>, dasSymposium einleiten.Die <strong>DLRG</strong> hat zahlreiche namhafteWissenschaftler als Referenten gewonnen,darunter die Sportwissenschaftler Prof. Dr.Klaus Bös (Universität Karlsruhe), Prof. Dr.Wolf-D. Brettschneider (UniversitätPaderborn) und Prof. Dr. Dietrich Kurz(Universität Bielefeld), die in den beidenletzten Jahren unter anderen mitForschungsergebnissen über die Rahmenbedingungendes Schulschwimmens undder Schwimmfähigkeit von Schülern fürDiskussionen gesorgt haben. WeitereGrundsatzreferate halten Prof. Dr. Hans-Jürgen Gerner (Universität Heidelberg)über Querschnittslähmungen als Folge vonStürzen und Sprüngen ins Wasser sowieDr. Peter Pietsch, Bundesarzt der <strong>DLRG</strong>,über die positive Auswirkung desSchwimmens auf die Gesunderhaltung desKörpers aus medizinischer SichtDrei Fragestellungen stehen im Mittelpunktdes Symposiums:2. Wie haben sich die Rahmenbedingungenund die Infrastruktur für dasSchwimmenlernen entwickelt undwelches Qualifikationsniveau brauchenAusbilder und Lehrkräfte?3. Welchen Beitrag kann das Schwimmenleisten, um dem negativen Trend in dermotorischen Entwicklung der Kinderentgegen zu wirken?Diese und weitere Themenkomplexe sollenin 10 Arbeitskreisen beraten und Lösungenerarbeitet werden.Das 2. Symposium Schwimmen wendetsich an Schwimmausbilder, Lehrer in derSchwimmausbildung, an Eltern inSchulpflegschaften, Sportwissenschaftler,Pädagogen, Entscheider in Kommunen,Sportministerien und Verwaltungen sowiean Meister und Fachangestellte inBäderbetrieben. Die Veranstalter erwartenüber 300 Gäste in Bad Nenndorf.otsMit einem Impulsreferat über das Ertrinkenvon Kindern als weltweites Problem unddie Bedeutung der Schwimmfähigkeit als1. Wie ist es um die Schwimmfähigkeitvon Kindern und Jugendlichen inDeutschland bestellt?WetterdiensteDie frühzeitige Warnung vor wetterbedingtenGefahren wird in Europa angesichtsdes Klimawandels zu einer immerbedeutsameren Aufgabe der nationalenWetterdienste und -behörden. DieInfrastruktur ist inzwischen hochgradigvom Wettergeschehen abhängig. WieOrkan Kyrill im Januar gezeigt hat, kannein gutes Wetter-Warnmanagement imZusammenspiel mit den Katastrophenschutzeinrichtungenund den Medienhelfen, Personen- und Sachschäden zu8begrenzen. Ende März starteten 21 nationaleWetterdienste eine gemeinsameInternetseite mit Warnhinweisen für ganzEuropa unter www.meteoalarm.eu.Eine Übersichtskarte mit einfachenSymbolen, Farbcodes und 17 wählbarenSprachen ermöglicht dem Nutzer sichschnell zurechtzufinden. So ist es möglicheine Reise oder einen Transport wertvollerGüter innerhalb der nächsten 48 Stundensicher zu planen – oder andereAktivitäten vorzubereiten, die durchWetterereignisse beeinflusst werdenkönnten. Die Seiten enthalten Hinweiseauf schwere Regenfälle, die zu Überschwemmungenführen könnten oder aufdichten Nebel mit der Folge vonVerspätungen im Flugverkehr. Gewarntwird vor Sturm, Lawinen, großer Hitze,Waldbränden, Gewitter, Eisglätte wieauf den Warnseiten des DeutschenWetterdienstes www.wettergefahren.de,die seit fünf Jahren online sind.


750 Jahre Lohbrügge<strong>DLRG</strong>.info I /2007750 Jahre Lohbrügge – 1257 - 2007Ein Hamburger Stadtteil feiert JubiläumLiebe Lohbrüggerinnen, liebe Lohbrügger,1257 wurde Lohbrügge daserste Mal urkundlich erwähnt und feiertdamit 2007 seinen 750. Geburtstag.Deshalb hat sich eine überparteilicheInitiative 750 Jahre Lohbrügge gegründet,die das Jubiläum vorbereitet. Wirladen Sie herzlich ein, sich an denFeierlichkeiten zu beteiligen und mitzuhelfen,dass 2007 ein Festjahr fürLohbrügge und alle seine Einwohnerwird. Auf den folgenden Seiten finden Siealle Veranstaltungen, die im Rahmen der750-Jahrfeier stattfinden, wobei wir Sieinsbesondere auf die drei tollen Tagevom 29. Juni bis 01. Juli auf der Festwieseim Grünen Zentrum hinweisen wollen.Anfang Mai erhalten alle LohbrüggerHaushalte kostenlos eine Festschrift zumJubiläum, in der Lohbrügge mit seinerGeschichte und seinen Institutionen vorgestelltwird. Und eine Spende auf dasKonto des Fördervereins 750 JahreLohbrügge würde uns die Finanzierungdes Festjahres erleichtern.Der im August 2006 abgerissene SanmannscheHof am BinnenfeldredderTermine im Überblick:- 02.06.2007: Kindersommerfest desSander Dickkopp- 09.06.2007: Tag der offenen Tür derHAW- 20.06.2007: Grillfest des BürgervereinsLohbrügge- 24.06.2007: Mixed-Tennisturnier, TCBW Lohbrügge- 29.06.2007: Sommerfest der Auferstehungskirche- 08.07.2007: Skulpturenfest der Lola- 11.08.2007: 100 Jahre LohbrüggerWasserturm- 25.08.2007: Tag der offenen Tür desBürgervereins Dorfanger Boberg e. V.- 07.09.2007: Kinder– und Familienfestdes Kifaz- 11.09.2007: 20 Jahre Funny Squirrels- 15.09.2007: Nacht der Kirchen,Gnadenkirche- 21.09.2007: Mittelalterfest der KitaWackelzahn- 22.09.2007: Laternenumzug des BürgervereinsLohbrügge mit anschließendemFeuerwerk- 22.-23.09.2007: 125 Jahre FF Lohbrügge- 23.09.2007: Rockmesse der Gnadenkirche- 30.09.2007: Blechbläser-Konzert derFriedenskirche- 30.09.2007: Benefizkonzert derGnadenkirche- 02.-14.10.2007: Jubiläumsprogramm15 Jahre Lola- 05.10.2007: Laternenfest des SpielhausesLohbrügger Landstraße- 02.11.2007: Laternenfest der KitaRegenbogen- 11.11.2007: Gospelgottesdienst derGnadenkirche- 01.12.2007: Gitarrenkonzert derFriedenskircheHöhepunkt des Jubiläumsjahres ist dasgroße Stadtteilfest, das am 28. Juni 2007mit einem festlichen Abend der LohbrüggerChöre in der Aula der Schule Richard-Linde-Weg beginnt und dann vom 29. Juni bis 01.Juli 2007 auf der großen Festwiese imGrünen Zentrum mit Buden derSchausteller und einer großen Bühne fortgesetztwird:- 29. Juni 2007: AuftaktveranstaltungAb 15.00 Uhr präsentieren verschiedeneLohbrügger (Schüler-)Bands ihre Musik.- 30. Juni 2007: Markt der MöglichkeitenAb 13.00 Uhr stellen sich mehr als 60Lohbrügger Institutionen mit eigenenInformations- oder Aktionsständen vor.Auf der Bühne wird es ein abwechslungsreichesProgramm geben, das vonknapp 20 verschiedenen Institutionendes Stadtteils gestaltet wird. Ab 18.00Uhr tritt die Elvis-Revival-Band „CrazyCrackers“ auf der Bühne auf. DenAbschluss bildet um 23.00 Uhr ein großesHöhenfeuerwerk.- 01. Juli 2007: Ökumenischer Gottesdienstund Festumzug. Von 10.00 bis11.00 Uhr findet in der Erlöserkirche(Lohbrügger Kirchstraße) ein ökumenischerGottesdienst statt. Um 13.00 Uhrstartet vom Lohbrügger Markt ein großerFestumzug durch Lohbrügge, andem rund 50 Lohbrügger Organisationenteilnehmen. Die Strecke führtvom Lohbrügger Markt über dieLohbrügger Landstraße, Heidkampsredder,Leuschnerstraße, Korachstraße,Röpraredder, Binnenfeldredder, Leuschnerstraßeund Plettenbergstraße zurFestwiese.Jubiläen 2007:750 Jahre Lohbrügge125 Jahre Freiwillige Feuerwehr100 Jahre Lohbrügger Wasserturm75 Jahre Schule Leuschnerstraße40 Jahre Bürgerverein Lohbrügge40 Jahre Gymnasium Lohbrügge20 Jahre Marktkauf-Center20 Jahre Gesamtschule Lohbrügge15 Jahre Stadtteilkulturzentrum Lola9


<strong>DLRG</strong>.info I /2007BUNDESVERBAND<strong>DLRG</strong>-Bilanz 2006: Über 600 Menschen ertrunkenIm vergangenen Jahr sind in Deutschlandmindestens 606 Menschen ertrunken.Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahldeutlich um 129 an. Das entsprichteinem Wachstum von 27%. Diese Zahlengab die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (<strong>DLRG</strong>) am 14. März imHannover bekannt. „Der schöne Sommerhat erheblich zu diesem Ergebnis beigetragen.Allein im Monat Juli ertranken158 Männer und Frauen, im Mittel fünfPersonen täglich“, sagte <strong>DLRG</strong>-PräsidentDr. Klaus Wilkens bei der Vorstellung.Nach Angaben der <strong>DLRG</strong> sind in denJahren 2000 bis 2006 insgesamt 3.774Menschen im Wasser ums Leben gekommen.„Diese Zahl macht das ganzeAusmaß deutlich. Für eine moderne,hoch entwickelte Gesellschaft ist dieseBilanz nicht akzeptabel. Wenn wir dieOpferzahlen nachhaltig senken wollen,müssen alle Beteiligten - Staat, Länder,Gemeinden und alle für die SicherheitVerantwortlichen – noch vieleHausaufgaben erledigen. Wir brauchenmehr Sicherheit, vor allem an denBinnengewässern, und eine verbesserteSchwimmfähigkeit speziell bei der nachwachsendenGeneration“, zeigt der<strong>DLRG</strong>-Präsident Lösungswege auf.78% aller tödlich verlaufenen Unfälleereigneten sich in Binnengewässern. InSeen und Teichen ertranken 243, inFlüssen 227 Menschen. In künstlichenGewässern wie Häfen und Kanälen starben44 Personen. Als besonders gefährlichentpuppten sich der Rhein und dieElbe mit 28, respektive 26 Todesfällen,gefolgt vom Main mit 12 und der Donaumit 10. Im Bodensee verloren siebenPersonen das Leben. Um das hohe Risikokünftig zu verringern, fordert Dr. KlausWilkens lokale Risikoanalysen, um daskonkrete Gefährdungspotenzial zu ermitteln.„Je nach Gefährdungsstufe müssendann abgestufte Sicherheitsmaßnahmeneingeleitet werden. Die Einrichtung vonWasserrettungsstationen und die Aufsichtdurch Rettungsschwimmer an beliebtenBadestellen dürfen nicht tabu sein“.Badeverbotsschilder sind nach Ansichtder Lebensretter keine Lösung.29 Personen starben in Schwimmbädern,das sind mehr als doppelt so viele wie imVorjahr. Die deutschen Küsten von NordundOstsee zählen nach wie vor zu densicheren Gewässern. Dort starben im vergangenenJahr 28 Männer und Frauen.Die Todesfälle an Meeresküsten machenlediglich 4,6% aus. Als Grund dafürnennt die <strong>DLRG</strong> die durch Rettungsschwimmerinnenund -schwimmerbewachten Badestellen. Der ZentraleWasserrettungsdienst an den Küsten isteine Gemeinschaftsaufgabe aller <strong>DLRG</strong>-Landesverbände und seit 35 Jahren eingroßer Erfolg.Zum ersten Mal nach mehreren Jahren istdie Zahl der ertrunkenen Kinder im Vorschulalterwieder gestiegen.29 Jungen und Mädchen waren nochkeine sechs Jahre alt. Weiter steigend istdie Zahl der älteren Menschen. Im vergangenenJahr kamen 289 Menschenums Leben, die älter waren als 50 Jahre,das sind 48% aller Ertrinkungsfälle.In der Verteilung der Todesfälle nachBundesländern nimmt Bayern mit 123Ertrunkenen die Spitzenposition ein,gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 86,Niedersachsen mit 64 und Baden-Württemberg mit 51 Todesopfern. Aufden nächsten beiden Rängen folgen mitMecklenburg-Vorpommern (44) undBrandenburg (38) zwei Bundesländer mitgeringer Bevölkerung. Die wenigstenTodesfälle durch Ertrinken waren inBremen (7) und dem Saarland (10) zubeklagen. In Hamburg ertranken 17Menschen.otsNehmen Sie sich Zeit zum Stöbern!Beginnen Sie Ihren Urlaub in derBadebuchhandlungRolf K. KlaumannFriedrichstraße 7 · 25980 WesterlandTel. 04651/2 26 09 · Fax 04651/2 98 28 · www.sylt-buch.de10


BEZIRK BERGEDORF<strong>DLRG</strong>.info I /2007„Polyp 2“ gegen AlgenblüteFür ungetrübtes Badevergnügen hat dieBehörde für Stadtentwicklung und Umwelt(BSU) am 28. März eine zusätzliche Anlage,die das Tiefenwasser belüften soll, in denEichbaumsee eingebracht. Die Kosten fürdie 80.000 Euro teure Anlage ausKunststoff, die mit 14 Metern Länge undeinem Durchmesser von einem Meter aussiehtwie ein überdimensionales Rohr, trägtdie Stadt. Die Planer erwarten, dass durchdie Belüftung der Eichbaumsee nicht mehrwegen Blaualgen für den Badebetriebgesperrt werden muss.Im Frühjahr bilden sich durch dieErwärmung des Wassers wie in jedem Seezwei Schichten: eine mit warmem Wasseroben und eine mit kaltem darunter.„Durch die fehlende Durchmischung desWassers ist im Eichbaumsee bereits imFrühjahr der Sauerstoff in der Tiefe verbraucht“,erklärte GewässerschützerMichael Meyer-Jenin vom Amt fürUmweltschutz. Da sich zum jetzigenZeitpunkt bereits die Schichten gebildethätten, sei mit den positiven Effekten derneuen Anlage erst in einem Jahr zu rechnen,so Meyer-Jenin weiter.Um die Wasserqualität im Eichbaumsee zuverbessern, unternahmen Stadt und <strong>Bezirk</strong>seit 1989 verschiedene Anstrengungen:Doch weder die Wasserumwälzungsanlagenoch die im November 2003 von einemBoot aus eingebrachten 100 TonnenAluminiumsulfat brachten die erwünschteBesserung. Über den in den See eingebrachten„Polyp 2“ können nach Angabender BSU in Zukunft neben Sauerstoff auchChemikalien eingebracht werden, wenndie Belüftung des Sees allein nicht ausreichensollte. Der Belüfter für dasTiefenwasser schwimmt im See und ist amGrund verankert.Ja, ich unterstütze dieArbeit der <strong>DLRG</strong> undspende einmalig❑ 30 Euro❑ 100 Euro❑ ________ EuroDatum, Unterschrift_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _Meine Adresse:Vorname: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _Name: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _Straße, Nr.: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _PLZ, Ort: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _Tel.: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _Fax: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _E-Mail: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _Geburtsjahr _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _EinzugsermächtigungBitte buchen Sie den Betrag vonfolgendem Konto ab:Kontoinhaber:_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _Konto-Nr.: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _BLZ: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _Kreditinstitut: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _Unterschrift:_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _Wir versichern, dass Ihre Angaben nur fürinterne Zwecke der <strong>DLRG</strong> verwendetwerden. Coupon ausschneiden und anIhre <strong>DLRG</strong>-Gliederung schicken.Anschrift weiter hinten im Heft.11


<strong>DLRG</strong>.info I /2007BEZIRK BERGEDORF2. Openwater Wettkampf für JedermannDisziplinen:Run Swim RunRun: Auf Kommando wird von derStartlinie ins Wasser gelaufen..Swim: ... bis zur Boje und zurückschwimmenRun: ...und wieder raus aus dem Wasserzum Ziel. Ziel erreicht!!Beach FlagEs starten mehrere Sportler an derStartlinie gleichzeitig, auf Kommandowird so schnell wie möglich zur gegenüberliegendenSeite gerannt und eineFlagge gegriffen, wer keine hat scheidetaus.Baywatch Staffel für Familien undFreunde (4 Personen)Die ersten beiden Schwimmer (einer mitder Baywatch Boje) schwimmen zumWendepunkt und dort hängt sich derSchwimmer an die Baywatch Boje seinesPartners und wird zurück gezogen(Beinarbeit ist erlaubt). Sind beide beimWechselpunkt am Strand angekommenübergeben Sie die Rettungsboje IhrenTeam Kameraden 3 und 4, die die gleicheStrecke noch einmal schwimmen unddanach ins Ziel einlaufen.Wertung der Altersklassen:Jahrgang 1998 - 2001Jahrgang 1994 -1997Jahrgang 1990 - 1993Jahrgang 1989 – unbegrenztMännlich und weiblich werdengetrennt gewertet!Nach Beendigung des Wettkampfes findetbei der Rettungswache Eichbaumseenoch einer netter Grillabend mitSiegerehrung und die 20-Jahr-Feier derRettungswache Eichbaumsee statt.Startgebühr pro Teilnehmer: 3,- Euro, istvor Ort zu zahlen.Stattfinden soll der Wettkampf am1. September zur 20-Jahr-Feier derRettungswache Eichbaumsee. Der genaueTermin wird noch bekannt gegeben.Bei Fragen können Sie uns gerne kontaktierenunter:<strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Bergedorf</strong>Ladenbeker Furtweg 12021035 HamburgStichwort: „2. <strong>Bergedorf</strong>er Openwater“Geschäftszeit:Donnerstag 18:00 – 20:00 UhrKontakt:Birte Klampe, Andrea AsmusE-Mail:<strong>Bergedorf</strong>@hamburg.dlrg.deTel.: 040- 738 87 38Fax: 040-27 86 82 89Fairness steht an oberster Stelle!Der Wettkampf wird von erfahrenenRettungsschwimmern an Land und imWasser abgesichert.<strong>Bergedorf</strong>er Schwimmer räumen abMit einem souveränen ersten Platz sinddie Schwimmer in der Altersklasse 17/25beim Freundschaftswettkampf inHelmstedt in die Saison 2007 gestartet.Die zweite <strong>Bergedorf</strong>er Mannschaftmachte in der Puppen- und GurtretterstaffelZeit gut und schaffte es bisauf den achten Platz.Betreuer Marco Graw war mit denLeistungen seiner Schwimmer, die daserste Mal in dieser Aufstellung gestartet12waren, zufrieden: „Da kann ich nursagen: Hut ab!“Was noch in Helmstedt geschah in Kürze:- Marlind und Kay gaben ihren Einstandauf den ersten Wettkampf- Nicole verbesserte ihre Bestzeit auf „50Meter Flossen“ auf unter 30 Sekunden- Benjamin verbesserte seine Bestzeit auf„25 Meter Puppe schleppen“- Jan Peter ist nach fast 3-jährigerAbwesenheit wieder mit dabei- Jannes kann jetzt eine Rollwende auchmit GurtretterAußerdem konnten die <strong>Bergedorf</strong>er zeigen,dass sie deshalb als erste aus demWasser steigen, um so schnell wie möglichbei der anschließenden Party auf derTanzfläche zu sein.Marco Graw


BEZIRK BERGEDORF<strong>DLRG</strong>.info I /2007“How!” liebe Western, Cowboy und Indianer Fans!Habt Ihr schon einmal mitten in einem Indianerüberfall gesessen? Inmitten knallenderColts, galoppierender Rothäute, großer Explosionen und packender Zweikämpfe? Nein? Dannwird es Zeit!Das alles gibt es bei den Karl-May-Festspielen in Bad Segeberg!Neben Spannung, Stunts und Feuerzauber erlebt Ihr auch Wild-West Romantik und jedeMenge Spaß.Für die Verpflegung ist selber zu sorgen. Da wir vor der Aufführung noch schwimmengehen wollen, sofern uns der Wettermanitu gnädig ist, nehmt bitte EureBadesachenmit.Wer mit uns mitreiten möchte, der trifft sich mit uns am 25.08.2007, um 9.00 Uhr, am<strong>Bergedorf</strong>er Bahnhof - Lohbrügger Seite. Manitu verlangt leider auch einen Beitrag von uns:Erwachsene: 24,- EuroKinder: 20,- EuroIm Teilnehmerbeitrag ist enthalten, die Fahrkarte, der Eintritt zu den Karl-May-Festspielen,sowie ein Eis und der Besuch des Strandbades. Bei schlechtem Wetter werden wir dieKalksteinhöhlen besuchen.Zu spät losgeritten? Keine Panik! Anmeldeschluss ist Donnerstag, der 05.07.2007.Anmelden könnt ihr Euch so:- donnerstags in der <strong>DLRG</strong>-Geschäftsstelle, Adresse siehe unten, bei Michael Hinck- am Dienstag bzw. am Freitag in der Schwimmhalle bei Bernd Paulig- per E-Mail: jugend@bergedorf.dlrg.de (Bezahlung per Überweisungen bitte auf u.a. Konto,Stichwort „Karl May“)- per Fax: 040/27 86 82 86 (Bezahlung per Überweisungen bitte auf u.a. Konto, Stichwort „KarlMay“)Ich freue mich auf zahlreiche Anmeldungen von Euch!Herzliche GrüßeMichael Hinck<strong>DLRG</strong>-Jugend <strong>Bergedorf</strong> – Ladenbeker Furtweg 120 – 21033 Hamburg – Ressort FahrtenKonto: Hamburger Sparkasse, BLZ 200 505 50, Kto.Nr. 1391 122 04913


<strong>DLRG</strong>.info I /2007BEZIRK BERGEDORF„Moin Moin“ sagt man hier an der Küste, aber da soll es dieses mal nicht hingehen!!!Wir wollen mit Euch in die Berge, in den Harz um genau zu sein.Wir werden dort in einem ehemaligen Hotel „hausen“, das jetzt dem Schülersportverein gehört.Das Haus liegt in einem ruhigen Dorf genau in den Bergen an einem kleinen Bach.Also genau das richtige für `ne Horde wild gewordener Hamburger.Stattfinden soll das ganze vom 16.10.2007. – 19.10.2007.Alter: 10-16 JahreLosfahren werden wir am Dienstag gegen 10 Uhr.Zurücksein werden wir am Freitag gegen 20 UhrGenaueres folgt nach Anmeldeschluss ! ! !Kosten: 70 Euro pro Person. (Da ist dann aber auch alles enthalten, außer eurem Taschengeld!!!)Der Betrag ist mit der Anmeldung zu zahlen.Und was wollen wir da mit Euch?Rodeln, bolzen, DVD und Spiele Abende und noch einiges mehr…..Leider können wir nicht alle mitnehmen!Nur eine begrenzte Teilnehmerzahl ist möglich! Also gebt Hackengas bei der Anmeldung.Meldeschluss ist der 12.09.2007 (Posteingang)Und wo geht das???:Anmeldung schriftlich an:Fragen???Ruft an:Sascha PauligLadenbeker Furtweg 12021033 Hamburg040 / 738 87 38 donnerstags 18.30 -20.00 Uhr(0173/ 4881857) nachmittagsOder donnerstags zwischen 18:00 und 20:00 Uhr in der Geschäftsstelle am Ladenbeker Furtweg 120Beitrag überweisen:Empfänger: <strong>DLRG</strong> Jugend Bez. <strong>Bergedorf</strong>BLZ.: 200 505 50Kto. Nr.: 13 91 12 20 49Betreff: JuWo HarzAlso bis spätestens zum 16.10., Euer JuWo Team.14


BEZIRK BERGEDORF<strong>DLRG</strong>.info I /2007Hiermit melde ich, meine Tochter / meinen Sohn verbindlich zum Jugendwochenende vom16.10. – 19.10.2007 an.Vor- u. Nachname:_____________________________________ geb.:________________Straße / Str. Nr. / PLZ / Wohnort:______________________________________________Tel.:_______________________Krankenkasse:_____________________Tel. im Notfall:__________________________Mitglied im <strong>Bezirk</strong>:_______________________Mein Kind nimmt regelmäßig folgende Medikamente:Mein Kind darf mit schwimmen gehen Ja [ ] Nein [ ]Ich spende den Restbetrag der <strong>DLRG</strong> Jugend <strong>Bergedorf</strong>: Ja [ ] Nein [ ]_____________________Ort / Datum_________________________________Unterschrift(unter 18 der/des Erziehungsberechtigten)------------------------------------------------------------ChecklisteDas braucht ihr:- Bettwäsche- Wechselkleidung (warme und Regensachen)- Festes Schuhwerk- Badelatschen und Handtücher- Badesachen- Zahnbürste, Shampoo etc.- Krankenkassenkarte!!!- Wenn nötig Medikamente!!!- Gute Laune Das braucht ihr nicht:- Gameboy, PSP etc.- MP3 Player oder ähnliches (Musikanlage ist im Haus)- Süßigkeiten- Schlechte Laune Kann, muss aber nicht:- CD`s- Spiele (Brettspiele, Kartenspiele)- Taschenlampe15


<strong>DLRG</strong>.info I /2007BEZIRK BERGEDORFDer Vorstand<strong>Bezirk</strong>sleiter Arne SchickeArne Schicke, geboren 1966,wurde 1991 zum <strong>Bezirk</strong>sleiterder <strong>DLRG</strong> <strong>Bergedorf</strong> gewählt.Als Fachberater ist er imWasserrettungszug Hamburgder <strong>DLRG</strong> in den Katastrophenschutzeingebunden.Während seiner Mitgliedschaftseit 1976 war er im Wasserrettungsdienstaktiv und ist Lehrscheininhaber.Darüber hinauswirkte er schon im Jugendvorstandals RessortleiterSchwimmen, Retten und Sportund als Geschäftsführer imVereinsleben mit.Geschäftsführer Nils PetersNils Peters, geboren 1983, hatdas Amt des Geschäftsführersim Frühjahr 2006 übernommen.Neben seinem Amt im <strong>Bezirk</strong>svorstandführt er die Kasse der<strong>DLRG</strong>-Jugend <strong>Bergedorf</strong>. In denSommermonaten verbringt erseine Freizeit als stellvertretenderWachleiter der RettungswacheEichbaumsee.Thorben Berger, geboren 1977,leitet im <strong>Bezirk</strong> die technischenAngelegenheiten. Er hat bereitsvorher als stellvertretenderTechnischer Leiter im <strong>Bezirk</strong>Erfahrungen gesammelt undengagiert sich als Wachleiter derRettungswache Eichbaumseeund Einsatzleiter bei Regattenauf der Allermöher Regattastrecke.Bärbel Tiemann, geboren 1952,kam 2001 zurück zur <strong>DLRG</strong><strong>Bergedorf</strong>. Sie war bereits vordem Brand Mitglied, allerdingssind ihre Unterlagen damals denFlammen zum Opfer gefallen.Bärbel bringt das Know-How fürihr Amt aus ihrem Beruf alsBuchhalterin mit.Technischer Leiter Thorben BergerSchatzmeisterin Bärbel TiemannMarco Graw, geboren 1986, istmit der <strong>DLRG</strong> Jugend großgeworden und leitet diese nun.Vor seiner Amtszeit hatte er dasRessort Schwimmen, Retten undSport geleitet, aber auch KinderundJugendwochenenden geplantund durchgeführt. Desweiteren ist er in der Schwimmausbildung,im Wasserrettungsdienstsowie im Katastrophenschutzaktiv.Jugendvorsitzender Marco Graw16


BEZIRK BERGEDORF<strong>DLRG</strong>.info I /2007Jubiläum: 20 Jahre Wache EichbaumseePersönlicheDatenLeider verursachen fehlgeschlageneAbbuchungen immer wieder Kosten,die wir leider an Sie weitergeben müssen.Jedes Jahr wieder haben wir Problememit Mitgliedern, von denen wir keineaktuelle Adresse oder nur alteKontodaten haben.Wir möchten Sie daher bitten, uns IhreAdress- bzw. Kontoänderungen kurzmitzuteilen. Sie erleichtern uns damitdie Arbeit erheblich und vermeiden sounnötige Kosten für Sie.Eine kurze E-Mail oder ein Anruf in derGeschäftsstelle von Ihnen genügt!Vielen Dank!E-Mail: bergedorf@hamburg.dlrg.deTelefon: 040 – 73 88 73 8Quelle: <strong>DLRG</strong> Jahrbuch 1987<strong>DLRG</strong> <strong>Bergedorf</strong> im InternetIm Zeitalter der neuen Medien sind auchwir im Internet vertreten!Auf unserem Internetauftritt finden Sielaufend neue Artikel rund um unsereTätigkeiten in Schwimmausbildung,Wasserrettungsdienst, Katastrophenschutzund Jugendarbeit.Auch wenn Sie Probleme, Fragen oderAnregungen zu unserer Arbeit haben,bietet Ihnen unsere Internetseite dieMöglichkeit, sich schnell und unkompliziertan uns zu wenden!Natürlich stehen wir Ihnen auch weiterhinpersönlich zur Verfügung: JedenDonnerstag in der Zeit von 18.00 – 20.00Uhr sind wir in unserer Geschäftsstelle imLadenbeker Furtweg 120 für Sie da!Im Web: www.bergedorf.dlrg.de17


<strong>DLRG</strong>.info I /2007BEZIRK BERGEDORFÜberraschendes WeihnachtsgeschenkFür eine schöne Bescherung sorgte Dr.Christoph Krupp am 14. Dezember beiden Rettern der <strong>DLRG</strong>. Der <strong>Bergedorf</strong>er<strong>Bezirk</strong>samtsleiter bedankte sich bei denWasserrettern für das ehrenamtlicheEngagement im vergangenen Jahr an den<strong>Bergedorf</strong>er Seen und im Schlosspark beiden Spielen der Fußballweltmeisterschaft.Als Dank für den Dauereinsatz währendder WM überreichte Dr. Krupp einenGutschein über 400 Euro an ArneSchicke, den <strong>Bezirk</strong>sleiter. Schicke unterstrichin seinen Dankesworten: „DieZusammenarbeit mit den anderenHilfsorganisationen hat wieder reibungslosfunktioniert!“ Wie das Geld eingesetztwird, stehe noch nicht fest, so Schicke.Dr. Krupp zeigte sich erfreut über dasEngagement der Jugendlichen undzumeist jungen Erwachsenen in der<strong>DLRG</strong>. Er betonte, wie wichtig es sei, aufeine gute Jugend- und Pressearbeit wertzu legen.Dr. Krupp bedankt sich für das ehrenamtlicheEngagement bei der WM 2006Dr. Christoph Krupp, <strong>Bezirk</strong>samtsleiter (li.),Arne Schicke, <strong>DLRG</strong> (re.)Seit einem Jahr hat die <strong>DLRG</strong> <strong>Bergedorf</strong>das Projekt „JET-Jugendeinsatzteam“ alserster <strong>Bezirk</strong> in Hamburg eingeführt.Inzwischen gehören der Gruppe zwölfMädchen und Jungen im Alter zwischen10 und 14 Jahren an. Die JETs trainierendienstags in der Schwimmhalle undjeden zweiten Donnerstag im Heim amLadenbeker Furtweg.Fotos: Thorsten WalterWeihnachtsmärchen 2007Dieses Jahr präsentiert die <strong>DLRG</strong> Jugend <strong>Bergedorf</strong> das Stückgespielt von der Hans Sachs Bühne.Max und MoritzWo?Wann?Was?Aula der Schule Richard-Linde-Weg(Eingang am Ladenbeker Furtweg)2. Dezember 2007 - Beginn 14 UhrMax und MoritzWaffeln, Kuchen, Kaffee und andere Getränke runden das Ganze ab, so dass Groß und Klein nicht nur ihren Spaß haben, sondernauch die Vorstellung ohne knurrenden Magen genießen können.Die Geschichte von Max und Moritz:Das Leben von Max und Moritz verläuft in überschaubaren Bahnen: Schule, Mühle, Dorfteich. Da braucht es ab und zu eineAbwechselung. Max und Moritz verlegen sich auf Streiche gegen Erwachsene: Witwe Bolte wird gleich zweimal um ihr Federviehgebracht: Erst hängen sich die Hühner am Köder auf und als Witwe Bolte kurz nicht bewacht, wie sie in der Pfanne brutzeln, hängtsie schon an den Angeln von Max und Moritz. Als nächstes stürzen sich die beiden auf Schneidermeister Böck, Lehrer Lämpelund Onkel Fritz mit ihren bekannten Lausbubenstreichen. Niemand im Dorf bedauert, dass Bäcker und Müller den Taten derUnruhestifter ein Ende setzen. Doch in der Bühnenfassung der Hans Sachs Bühne kommen die beiden Lausebuben mit einemSchrecken davon…18


BEZIRK BERGEDORF/BEZIRK FEUERWEHR<strong>DLRG</strong>.info I /2007Habe die EhreDie heutigen Zeiten sind mittlerweilederart kurzlebig, dass die langfristigeBindung an einen Verein längst keineSelbstverständlichkeit mehr ist. Umsoerfreulicher ist es, dass der Vorstand imVerlauf der Jahreshauptversammlung2007 wieder einigen Mitgliedern fürihre langjährige Treue zur <strong>DLRG</strong> dankenkonnte. Als Zeichen derAnerkennung wurden Nadeln undUrkunden der entsprechendenKategorien verliehen.Für 50 Jahre MitgliedschaftDieter MahelFür 40 Jahre MitgliedschaftOtto GehrlichWerner ReimersFür 25 Jahre MitgliedschaftHamburger Bund für FreikörperkulturOlaf BienFür 10 Jahre MitgliedschaftStefan AlbersTobias CohrsOliver KlagesRüdiger PahlFelix RiechertWir danken herzlich für die langjährigeTreue und hoffen, diese Mitgliedersowie noch viele weitere Jahre in unseremVerein halten und von unsererguten Sache überzeugen zu können.Arne SchickeHilfe für den OsterhasenÜber tatkräftige Unterstützung freute sicham Ostermontag der Osterhase amWasserturm Lohbrügge. Aushilfs-Hasenvon der Jugendfeuerwehr Lohbrügge undder <strong>DLRG</strong>-Jugend <strong>Bergedorf</strong> waren beikalten Temperaturen angerückt, damitdas Ostereiersuchen des BürgervereinsLohbrügge für Kinder bis neun Jahre stattfinden konnte. Berthold Marien vomBürgerverein schätzt, dass etwa 300Kinder mit ihren Eltern in den Dünennach Schoko-Eiern und Hasen gesuchthaben und bedankte sich für die guteZusammenarbeit.Für den heißen Kakao, mit dem sich dieHelfer aufwärmen konnten, musste nachAussage von Dickkopp-Wirtin HeikeZeddies kein Schokohase in denMilchtopf springen.<strong>DLRG</strong> Jugend <strong>Bergedorf</strong> Nachrichten-Ticker*** Andrea und Nils haben an den Bundeslehrgängen JET und Baywatchcamp teilgenommen ****** Wettkampfgruppe startet auf den HLM in den AK 13/14m und AK offen ****** Erste gemeinsame Trainingsstunde des JET´s und der Wettkampfgruppe ****** Wettkampfgruppe startet auf dem Ostseepokal in den AK 17/18m und AK offen ****** Jugendliche aus dem JET bestehen den <strong>DLRG</strong> Funkschein ****** In den Hamburger Mai Ferien findet ein Kinderwochenende (KiWo) statt ****** Openwater Wettkampf zur 20 Jahrs Feier voraussichtlich am 1. 9. am Eichbaumsee ****** Dieses Jahr gehen wir unter anderem ins Hamburg-Dungeon und Kanu fahren ***Grußwort des <strong>Bezirk</strong>s FeuerwehrDer Vorstand des <strong>Bezirk</strong>s Feuerwehr grüßtalle Leser dieses Frühlings – Newsletters.Wir werden an dieser Stelle in derHerbstausgabe umfangreicher aus unserem<strong>Bezirk</strong> berichten.Im Rahmen unserer diesjährigen Jahreshauptversammlungam 26.02.2007 sindzwei Kameraden für ihre langjährigeMitgliedschaft in der <strong>DLRG</strong> geehrt worden.Der LV-Präsident Bernd Eschenbach überreichtedem Kameraden Wolfgang Kaiserfür 40 Jahre und dem Kameraden KlausJürgen Schäfer für 25 Jahre Mitgliedschaftin der <strong>DLRG</strong> die Urkunden und dankteihnen herzlich.Wir wünschen auf diesem Wege demNewsletter, das er ein voller Erfolg wirdund allen Kameradinnen und Kameradeneinen guten Start in die Saison 2007.Für den VorstandThomas Klepsch (LdÖ Bez. Feuerwehr)19


<strong>DLRG</strong>.info I /2007BEZIRK OBERELBESchulsanitäter bekommen tatkräftige UnterstützungAn der Albinus-Realschule in Lauenburghat die <strong>DLRG</strong> Oberelbe 20 Schülerinnenund Schüler aus den neunten und zehntenKlassen zu Schulsanitätern ausgebildet,die während der Pausen auf demSchulhof und im Krankenzimmer ihrenDienst versehen.„Die Schulsanis können die Aufgaben derprofessionellen Rettungskräfte selbstverständlichnicht kompensieren, aber siesollen bei Unfällen zur Stelle sein underste Maßnahmen ergreifen. Dazu könnenauch tröstende Worte gehören",sagte Hartwig Bindzus, <strong>Bezirk</strong>sleiter der<strong>DLRG</strong> Oberelbe und gleichzeitig stellvertretenderSchulleiter an der LauenburgerRealschule. Der <strong>DLRG</strong>-<strong>Bezirk</strong> Oberelbeund die Albinus-Realschule hatten dasProjekt im letzten Jahr mit der Ausbildungvon zunächst 15 Schulsanitäterinnen und-sanitätern begonnen. Da die ersteninzwischen die Schule verlassen haben,wurde die Schulung neuer Sanitätererforderlich.Der Schulsanitätsdienst, der als freiwilligeArbeitsgemeinschaft (AG) angebotenwird, ist für die Schüler kostenlos, abersicher nicht umsonst: Können sie dochdie Ausbildung bereits für denFührerschein verwenden und für ihreMitschüler Verantwortung übernehmen.„Die Zusammenarbeit von <strong>DLRG</strong> undSchulen ist sicher eine Möglichkeit, dieNachwuchsarbeit in einigen <strong>DLRG</strong>-Organisationen neu zu beleben", meintder <strong>Bezirk</strong>sleiter Oberelbe HartwigBindzus.Diese Einschätzung teilt auch <strong>DLRG</strong>-Bundesarzt Dr. Peter Pietsch, der denSchulsanitätsdienst als Beispiel aktiverJugendarbeit in seiner Grußrede zurLandesverbandstagung 2007 ausdrücklichlobte.Werner RakstsTRAGWERKSPLANUNGUND ING.-TECHNISCHE ÜBERWACHUNGDipl.-Ing. Beratender Ingenieur VBIGÜNTHER VOLQUARDSENDirk-Brodersen-Straße 5 · 25980 Westerland/Sylt · Telefon 04651/8 21 80Internet: www.sylt-statik.de · E-Mail: info@sylt-statik.deReparaturenRenovierungenPflasterungsarbeitenHaus-&GartenbetreuungGurtmuasem 2b25980 Morsum/Sylt-OstTel./Fax: 0 46 51- 99 54 865Mobil: 0170-47 70 760SCHMIDT GmbHDachdeckermeister-BetriebReetdacharbeiten und ReparaturenAm Königshafen 8 25992 List/SyltFon 04651-3451 Fax –3568320


BEZIRK OBERELBE<strong>DLRG</strong>.info I /2007Jahreshauptversammlung 2007EhrungenAm 16.03.07 war es wieder so weit dieJahreshauptversammlung des <strong>Bezirk</strong>Oberelbe e.V. im Landesverband Hamburgwar satzungsgemäß einberufen worden.Rund 50 Mitglieder und Vertreter derStädte Lauenburg und Geesthacht sowi<strong>eV</strong>ertreter von Vereinen und Parteien folgtender Einladung. Herzlichen Dank allenfür ihr Erscheinen und die überbrachtenGrußworte.Die Ehrung verdienter, langjährigerMitglieder wurde durch den Vizepräsidentendes <strong>DLRG</strong> LandesverbandHamburg, Heiko Mählmann, vorgenommen.Unten einige Fotosvon der Übergabe derUrkunden und Ehrennadeln.Es folgten die Berichte desVorstandes, des Kassenwartsund der Kassenprüfer. Allebelegten eine satzungsgemäßeArbeit des Vorstandesund der Gesamtvorstandwurde entlastet.Die Wahlen nahmen dengrößten Raum des Abendsein, mussten doch 20Einzelwahlen durchgeführtwerden.Anschließend wurden dieFinanzrichtlinien und derWirtschaftsplan vorgestellt.Eine Satzungsänderung wurdevon den anwesendenMitgliedern genehmigt, diesäumige Zahler zu etwas zeitnähererLeistung ihrerBeiträge bewegen soll -kosten doch die verspätetenEingänge Porto, Mahngebührenund Zinsen. Diesgewählte VS-MitgliederGeld könnte wirklich nutzbringender eingesetztwerden.Selten war es im Punkt "Verschiedenes" soeinmütig still - einzig der Wunsch nachVereinfachung des Wahlverfahrens für dieDelegierten zum <strong>DLRG</strong>-Landesverbandstagwurde dem Vorstand mitgegeben.Fischzählung am 1. 4. 2007Hamwarde. „Besuchen sie uns am 1. 4. 2007 in der Zeit von 10 - 11:30 Uhr auf dem 1. Hamwarder Fischmarkt!“lautete der Aufruf und viele kamen, sahen und staunten. „Ich bewundere den Taucher – ich würde da nie reinsteigen“...es riecht ein wenig streng...“ hörte man die Zuschauer bewundernd sagen.... während Kurt Postier (<strong>DLRG</strong> Oberelbe) mitseinem Leinenführer sein Möglichstes tat umnichts zu übersehen...Am Ende zeigte er stolz seine Funde vor:Gespannt warteten die Gäste von Nah und Fernauf das Ergebnis der Zählung...Gern haben wir den Aprilscherzmitgemacht, den sich die Vertreterder Politik ausgedacht haben.Hoffentlich sind einige Euro für denJugendtreff zusammengekommen.21


<strong>DLRG</strong>.info I /2007BEZIRK OBERELBEFreibad-Saison eröffnetDie Schwimmer(innen) und Ausbilderinnen machten mit kleinen SpielenAppetit auf die Schöller-Party am 7. 7. 2007 (von 11 bis 16:00 Uhr)Am 1. Mai wurde beim besten Wetter die Badesaison 2007 eröffnet.Pünktlich um 10 Uhr wurden die Wartenden eingelassen. „Wir sind schonseit Stunden am Tor“ berichteten die vier jungen Damen stolz und präsentiertendie Geschenke von Stadtwerken und Sponsoren.Auch in diesem Jahr werden die Rettungsschwimmer(innen) der <strong>DLRG</strong> Oberelbe ausGeesthacht den Schwimmmeister in seiner Arbeit unterstützen. Wie in jedem Jahr werdenmontags und mittwochs ab 17 Uhr Schwimmkurse für Kinder angeboten.Wacheröffnung Oberelbe 2007Eine kleine Feierstunde zum Saisonstart führte Gäste und Aktive des <strong>Bezirk</strong>s aus Geesthacht und Lauenburg zusammen.Bei Sonnenschein und ungewöhnlich hohen Temperaturen für Ende April wurden Grußworte gesprochen, Ehrungenvorgenommen, Fahrzeuge, Technik und Boote erklärt.Zur Stärkung gab es von der <strong>DLRG</strong>-Logistikgruppe frisch gegrillte Wurst "satt".Ehrung für 70 Jahre MitgliedschaftAufmerksame ZuhörerGroßes „Halloooo“ nach der Fahrt im Greif 222


BEZIRK WANDSBEK<strong>DLRG</strong>.info I /2007Was macht denn die <strong>DLRG</strong> hier?„Was macht denndie <strong>DLRG</strong> hier, hierist doch gar keinWasser?!“ DieseAnmerkung hörendie <strong>DLRG</strong>-Sanis auffast jedem Einsatz.So auch beim Eishockey.Ab Oktober werdenhierfür jedes zweiteWochenende dieThermokannen gefülltund die Reflexstreifen-Sachenangezogen. Ist das getan,treffen sich die eingetragenen Sanis, umdann mit dem Bulli nach Stellingen zufahren. Am Eisstadion angekommen,muss das Sani-Mitglied, welches als letzteszum Eishockey dazu gestoßen ist, dieTore aufschließen. Ich brauch wohl kaumsagen, wer das momentan ist. Wenn wirdann das Auto abgestellt haben, werdendie Tragen und die Sanitätstaschen zumSpielfeldrand gebracht, damit sie imErnstfall schnell zur Hand sind.Währenddessen werden ganz einfacheGefrierbeutel zu sehr guten „Kühlakkus“umfunktioniert, indem sie mit Schneebefüllt werden.Nun noch die Schiris begrüßen und amEis Stellung beziehen. Wenig späterbeginnt dann auch das Spiel, das in dreiTeile à 20 Minuten geteilt ist. Dazwischengibt es zwei Mal 15 Minuten Pause, indenen wir uns meistens in denSanitätsräumen aufwärmen oder etwasessen. Auch wenn das bis jetzt noch nichtdanach aussieht, als wenn wir dagebraucht werden, ist es doch anders. In60 Minuten Spielzeit passieren allerhandVerletzungen. Diese reichen von leichtenSchwellungen über Platzwunden undKnochenbeeinträchtigungen bis hin zusolch dramatischen Fällen wieQuerschnittslähmungen. Dann sind dasgute Auge und die ruhige Hand der Sanisgefragt. Das Kühlen und Verbinden vonWunden ist keine allzu schwierigeAufgabe, aber jemanden mit Lähmungserscheinungenmit der Schaufeltrage vorsichtigvom Eis zu befördern, erfordertschon einiges. Aber der häufig unklareTeil unserer Arbeit, der leider viel zu oftvon anderen Leuten außer Acht gelassenwird, ist die psychologische Betreuungaller Beteiligten. Die Sanis müssen sichauf erregte Trainer, besorgte Verwandteund natürlich den ängstlichen Patienteneinstellen. Nicht ganz einfach, wenninnerlich die Nervosität auch ab und zunicht zu verachten ist. Istdann am Ende des Spielsalles überstanden, gönnenwir uns noch einenBlick in die Umkleidekabinen,natürlich nurum uns zu vergewissern,dass auch wirklich alles inOrdnung ist. Nach meinerMeinung ist dieBeteiligung am Eishockeysehr gut, weil man etwaslernt, unter Menschenist, und ihnen helfenkann, auch wenn nicht wirklich Wasservorhanden ist.Martha BuuckEishockeyHier möchte ich mich noch mal bei allenbedanken, die jedes Winterwochenendenichts Besseres zu tun hatten als sichauch noch an die kalte Eisbahn zu stellenund den Eishockeyspielern zu helfen.Vielen Dank Euch allen! Ganz besondererDank soll hier an dieser Stelle an Timgehen. Er hat an den vielen Wochenendenmit weitem Abstand am häufigstenkalte Füße gehabt und hat nebenbeialle Spiele geplant.Super Sache Tim!Und an Euch alle: Unterstützt ihn bitte inder nächsten Saison.Sven Marquardt23


<strong>DLRG</strong>.info I /2007BEZIRK WANDSBEKTaufe13 Stunden EisAuf dem Weg zur Arbeit. Das Radio läuft.„Heute wird die Aida Diva getauft“ tönt esaus den Lautsprechern. „Die größte undschönste Schiffstaufe, die die Welt je gesehenhat!“ Der Gedanke: Da muss ich hin.Und wie? An den überfüllten Landungsbrückenstehen? Ach nein, dann bleib ichdoch lieber zu Hause. Weiter zur Arbeit.Warte mal! Mein Hobby. Das wäre dochgelacht, wenn ich das nicht miteinander verbindenkann. Schnell ein paar Telefonategeführt, alles klar! Dank der Hilfe meinerKameraden geht es los. Die beiden Bootesollen klar gemacht werden. Besatzungensind schnell gefunden. Transport vonPersonal und Material ist organisiert. Dannkann ja alles losgehen. So ein Mist, ich mussÜberstunden machen. Egal, die Kameradensind ja da. Verspätet komme ich zumAnleger. Und was sehe ich? Alles fertig. Dochwas ist das? Ein Licht geht nicht. Nicht nocheine Verspätung. Zum Glück sind ein paarTechniker unter den Kameraden, die auchohne das nötige Werkzeug alles wieder heilzaubern. So können wir also doch nochzusammen auslaufen. Nach zweiSchleusengängen kommen wir doch nochrechtzeitig im Hafen auf der Elbe an. Bei derLeitstelle eingemeldet heimsen wir einenDank für die Unterstützung ein. Nun kann eslosgehen. Ein tolles Lichterspiel mitFeuerwerk begleitet die ganze Zeremonie.Ein schönes Schauspiel. Alle machen einensuper Job. Als dann schon wieder technischeProbleme auftreten erklären sich alle sofortbereit zu helfen. Trotz der Hilfe können wirden Einsatz nicht wie geplant abschließen.Wir müssen improvisieren. Die Kameradenarbeiten super zusammen, tauschen Ideenaus und es wird eine Lösung gefunden.Endlich sind die Boote fest vertäut und abgetakelt.Durchgefroren und müde wie wir allesind geht es nach Hause. Trotz der vielenProbleme und Unannehmlichkeiten war esein toller Abend. Es hat mir, wie so oft,gezeigt, zusammen können wir fast allesschaffen. Jeder einzelne hat seinen Beitraggeleistet. Jeder ist wichtig. Ich werde diesenAbend nicht so schnell vergessen.Sven Marquardt24Kalte Füße, rote Nasen. So sieht ein Saniaus, wenn er nach 13 Stunden Dienst ander Eisbahn nach Hause fährt. Dannschnell ins Bett, denn am Sonntag gehtes wieder los.Keine Angst, der Dienst ist nicht ununterbrochen.Es gibt viele Pausen. Die meistennur leider nicht gerade kurz. Zwei,drei Stunden, das kann vorkommen. Allesklar, ab nach Hause denkt sich ein jeder.Pustekuchen! Ach lass, der Sprit ist ehschon teuer genug. Sonst lohnt sichunser Dienst gar nicht. Nun ja, also bleibenwir alle zusammen am Eis undkochen uns mit unserer Maschine Kaffee.So lässt sich das aushalten.Dann klopft es an der Tür: Könnt ihr maleben helfen? Da ist eben eine Frau aufdem Eis gestürzt. Na klar, wir sind dochdie Sanis. Schnell die Tasche gegriffen,auf geht’s zur Patientin. Runter zum Eis,Tür auf, rauf auf das kalte Wasser. DieFrau liegt benommen am Boden. Nacheiner ersten Untersuchung wird schnellentschieden: Sie muss ins Krankenhaus.Also 112 wählen und einenRettungswagen anfordern. Was nun?Eigentlich haben wir gelernt eineHalskrause anzulegen. Hatte da abernicht mal jemand was von sparengesagt? Egal, die Frau ist uns wichtiger alsdas Geld. Die Rettungsassistenten sindda. Wir erklären ihnen den Fall. Mit derTrage geht’s in den Rettungswagen. Wirhören noch ein: „Danke, gute Arbeit!“und die Türen gehen zu.Auf dem Rückweg sehen wir, dass dasnächste Spiel begonnen hat. Also runteran die Bande. Der Schiri pfeift, alle gukken.Ein Spieler liegt auf dem Eis. Er stehtnicht auf. Alle rufen: „Sani!“ Langsamen,aber sicheren Schrittes kommen wir an.Was ist passiert? Er hat einen Puck gegenden Helm bekommen. Erst mal aufstehenund den Applaus der Zuschauer undMitspieler einheimsen. Auf dem Weg zurBank ist der Schmerz schon fast vergessen.Und weiter geht’s mit dem ganz normalemSpielbetrieb. Mal hier einenEisbeutel verteilen, mal dort ein Pflasterkleben. Alles nicht so schlimm, wir sind jamehr als genug Leute. Schön wäre es,wenn sich zumindest mal einer im Bulliaufwärmen könnte. Nur, der ist ja auchkalt. Schade dass er keine Standheizunghat, aber was will man bei unserem altenBulli verlangen. Für ein neues Auto fehltdas Geld. Hoffen wir, dass irgendwannjemand Mitleid mit uns hat. Da wir ja alleein wenig verrückt sind, ist das auch garnicht schlimm. Freuen wir uns auf denSommer. Da werden wir dann wiederjedes Wochenende auf einer Rettungswachein Hamburg sein.Wir werden oft gefragt, wer sich denn sofür uns einsetzt. Wir können immer nurmit den Schultern zucken. Wir ernten verständnisloseBlicke. Es gibt keinen.Warum machen wir dies alles denn? Dasist doch sonnenklar: Wir wollen anderenMenschen helfen. Wir wollen dies zusammen.Und vor allem mit viel Spaß. Sicherkommt der Tag, an dem wir jemandemhelfen können. Dies werden wir zusammentun. Später werden wir uns vollerFreunde daran erinnern und über uns selberlachen.Dies alles machen wir trotz der schlechtenBedingungen, obwohl uns keinerunterstützt und auch trotz der Steine, diemanchmal in unserem Weg liegen. Wennjemand etwas gegen uns zu sagen hat,oder uns nicht versteht, können wir ihmeines anbieten, in der Hoffnung, dass eruns dann ein kleines bisschen verstehenkann: 13 Stunden Eis!Sven Marquardt


BEZIRK WANDSBEK<strong>DLRG</strong>.info I /2007Wandsbeker Jugend macht mobilAuf der Jahreshauptversammlung 2006standen zwei Jugendliche auf und habenunseren Vorstand gefragt, warum wir im<strong>Bezirk</strong> Wandsbek keine „<strong>DLRG</strong> Jugend“haben so wie andere <strong>Bezirk</strong>e auch.Nach dieser Versammlung schlossen sichunsere aktiven Jugendlichen zusammenund machten einen kleinen Schritt in dierichtige Richtung. Sie gründeten eineLeistungsgruppe im Bereich Schwimmen.Diese dient zum einen dazu, aufWettkämpfe hin zu trainieren, zum anderenaber auch, den Schwimmern, welchenach dem Juniorretter in den Hallen nichtmehr weiter machen können, eineMöglichkeit zu eröffnen, ihre Schwimmfähigkeitenweiter auszubauen und so dieJugend aktiv zu fördern. In diesemRahmen haben sich dann alle gefragt, wieman eine Jugend gründet, was man allesdafür machen muss und was man allesbeachten muss. Also haben wir uns erstmal unsere alte Satzung vorgenommenund geschaut was darin alles so steht. Dawir natürlich auch unsere eigenenVorstellungen hatten, haben wir die bestehendeSatzung nach unseren Vorstellungenauf dem Papier geändert.Dann kam die große Planung derJugendjahreshauptversammlung. Wann,wo und wie? Wir entschieden uns danndie Räumlichkeiten zu nutzen, in welchendas ganze angefangen hat, im BSV Treff.Nun mussten noch die Einladungengeschrieben werden und die geplantenSatzungsänderungen formuliert und veröffentlichtwerden. Das ganze musstedann noch 750-mal kopiert und mit demJahrbuch versandt werden.Das wäre geschafft und nun hieß es wartenbis der große Tag kommt und hoffen,dass wir nicht allein sein werden.Am 02.02.2007 war es dann soweit:Uns fiel ein Stein vom Herzen, als nebenuns auch noch andere Jugendliche kamen.Um 19 Uhr ging es dann also los. SvenMarquardt, unser <strong>Bezirk</strong>sleiter, hatte sichbereit erklärt, den Vorsitz derVeranstaltung zu übernehmen bis derneue Jugendvorstand gewählt wäre. Nunmusste Punkt für Punkt die Tagesordnungdurchgegangen und alle Formalitätenbeachtet werden. Pünktlich zu denSatzungsänderungen kam auch einVertreter der Landesjugend, WolfgangJunge. Die ursprüngliche Satzung stammtaus seiner Feder und daher konnte er unsin vielen Dingen helfen und unterstützen,jedoch auch vor Fehlern bewahren. Sokamen nicht alle Änderung durch, wasvielleicht auch gar nicht so schlecht war.Die für uns entscheidenden schon, wasuns gefreut hat.Dann kamen die Wahlen. Es musste allesneu gewählt werden. Sowohl derVorsitzende, als auch drei Jugendwarte,Kassenwart und Stellvertreter, Revisorenund Delegierte für den LV Landesjugendtag.Außer dem stellvertretendenKassenwart haben wir es auch geschafft,alle Posten zu besetzen!Da war er nun: „unser neuerJugendvorstand“. An diesen gab Svenauch die Leitung der Versammlung ab undwir nahmen alle vorn unsere Plätze ein.Nach vielen Glückwünschen undErfolgswünschen war unsere erste„Amtshandlung“ die Versammlung offiziellzu beenden.Wenn ihr jetzt hoffentlich neugierigauf unseren neuen Jugendvorstand seit,dann freut euch auf die nächstenNewsletter, denn da werden wir unsalle mal kurz vorstellen. Wenn ihrAnregungen oder Wünsche habt, dannschaut auf unsere Internetseitewww.wandsbek.dlrg.de oder schreibtuns unter Jugend@Hamburg.<strong>DLRG</strong>.de.Wir würden uns freuen!Katja KabischAIDA-DivaEs begab sich der Freitag, wo überallin den Medien erzählt wurde, dass dieAida-Diva nach Hamburg zur spektakulärstenTaufe, die es je gab, kommenwürde. Dass wir dort teilnehmenwerden, war zu diesem Zeitpunktnoch nicht aktuell, geschweige denngeplant. Das Telefonieren begann undalles wurde klargemacht. ZweiBootsführer, Mannschaft, Schleusenzeiten,Treffpunkt etc. und ab geht diePost. Wir haben uns um 19 Uhr beiden Liegeplätzen der MRB getroffenund jede Mannschaft hat ihr Boot klargemacht. Leinen los und langsameFahrt in Richtung Hafen zurKehrwiederspitze.Wir fuhren zum AIDA-Diva Liegplatzam Grasbrookdeich und dümpeltenmit den Booten in der ersten Reihe.Was für ein Anblick, es ging los miteinem gewaltigen Knall. 200Scheinwerfer auf der AIDA-Diva, dieauf einen Punkt am Nachthimmelgerichtet wurden. Lasershow, Feuerwerk.Man kann es mit Worten fastnicht beschreiben. Der ganze Abendwird unvergessen bleiben. Dann dieTaufe mitten vor den Landungsbrücken.Begleitet von allen Barkassendie der Hafen hergab, mit einerSpalierfahrt eingehüllt in blauemNeonlicht und einem Hubkonzert.Abschließend das große Wendemanövermit Bengalfeuern auf denBarkassen. Dabei bemerkten wir durchein waghalsiges Anlegemanöver einerBarkasse achtern, dass etwas nichtstimmte. Das Dach der Barkasse hattedurch das Bengalfeuer zu brennenangefangen. Wir fuhren hin undsicherten die Barkasse während derLöscharbeiten ab. Für uns war dannauch Feierabend.A. Kleinschmidt & M. Aldag25


<strong>DLRG</strong>.info I /2007BEZIRK WANDSBEKDie vier Buchstaben - <strong>DLRG</strong>Sie sind eine Lebensauffassung. „JederNichtschwimmer ein Schwimmer! JederSchwimmer ein Rettungsschwimmer!“,„Freie Zeit in Sicherheit!“ Das sind dieMottos der <strong>DLRG</strong>. Hierfür setzen wir unsalle ein. Und dies ehrenamtlich. In unsererFreizeit setzen wir uns für andere ein,bieten unsere Arbeitskraft an, bringenWissen ein und bilden uns fort. Alles nur,damit andere davon etwas haben. Wirselbst verdienen nur das gute Gewissen,etwas Wertvolles getan zu haben. Damitdieses für alle gleichermaßen klappt,geben wir uns Regeln. Einen Fahrplansozusagen. So soll es sein. Natürlich solltedieser Fahrplan eingehalten werden,damit wir zusammen ankommen. Wennwir uns aber alle gemeinsam dafür entscheiden,den Fahrplan zu ändern, dannkönnen wir trotzdem zusammen ankommen.Hier muss aber jeder mitspielen!Der Lokführer genauso wie der Bremserim letzen Wagen! Dafür müssen alle miteinanderreden. Keine Informationen hinterdem Berg lassen, keine Sachen zumeigenen Vorteil verdrehen. Jeder musssich auf seine eigenen vier Buchstabensetzen um die gemeinsamen vierBuchstaben hochzuhalten. Wir wollendoch alle das gleiche: Leben retten!!!Sven MarquardtFahrräder von der HaspaEine große Überraschung machte uns dieHaspa. Sie übergab uns zwei roteFahrräder, ein Herren- und einDamenrad, die wir zum Sanitätsdiensteinsetzen wollen. Es gibt immerEinsatzgebiete, wo das Autofahren nichtangebracht ist und Fahrräder besserdurchkommen. Dort sollen die beidenFahrräder, ausgerüstet mit Sanitätsmaterialihren Dienst versehen, so aufden großen Events in Hamburg:Marathon, Cyclassics, Öjendorfer Park.Mit einem Fahrrad lassen sich auch wenigerkontrollierte Streckenabschnitte bessersichern. Jetzt müssen Fahrradtaschenund San-Material besorgt werden, dannkann es losgehen. Wer noch einenFahrradträger für die Anhängerkupplungherumliegen hat und ihn nicht mehrbraucht, melde sich doch bitte.Wir bedanken uns recht herzlich bei derHamburger SparkasseBernhard Julius HänelErste HilfeEine Ausbildung, die ein jederRettungsschwimmer braucht. Seit letztemJahr können wir alle Stolz auf Jansein! Er hat seinen Erste-Hilfe-AusbilderSchein bekommen. Regelmäßig lehrt ervielen Menschen in seiner Freizeit amWochenende wie man Verbände anlegt.Und damit nicht genug: Seit ein paarWochen darf Jan auch Sanitäter ausbilden!Jan, Danke für deinen unermüdlichenEinsatz und mach weiter so!Sven Marquardt26


BEZIRK WANDSBEK<strong>DLRG</strong>.info I /2007Unsere GeschäftsstelleEin Ort, an dem uns viele das erste malsehen. Unsere Geschäftsstelle erstrahltseit ein paar Tagen in neuem Glanz. Andieser Stelle möchte ich allen meinenDank aussprechen, die mir bei derVerwirklichung dieses Projektes geholfenhaben. Ganz speziell möchte ich michhier bei Jenni und Katja bedanken, diemir teilweise bis spät in die Nacht beigestandenhaben.Vielen Dank!Sven MarquardtDOM-Besuch in rotAm 3. November des letzten Jahreswaren wir wie jedes zweite Wochenendein der Wintersaison an der EisbahnStellingen, um unseren Sanitätsdienstauszuüben. Danach kam uns spontan dieIdee: Warum gehen wir denn nicht aufden Dom? Wir vier, das waren Martha,Katja, Clemens und Tim, fuhren also los.Clemens riet ab, mit Einsatzklamotten aufden Dom zu gehen aber wir hatten nichtsanderes mit und wollten nun dahin.Zunächst hatten wir dort dann guteLaune und haben uns köstlich amüsiert.Bis es auf einmal hieß: „Sind Sie einSanitäter können Sie uns helfen?“ Alsogingen wir natürlich hin und halfen derPerson. Diagnose: Liebeskummer-Delirium. Ich glaube, dass ich für uns allespreche, wenn wir da schon dachten:Clemens hatte Recht!!!Wäre es nur bei diesem einen Vorfallgeblieben. Aber nein, ein paar Meter weiterhieß es wieder: „ Sani, können Sie unshelfen?“ und wir konnten es natürlich.Vorgefunden haben wir eine Person, mitAsthmaanfall und zuviel Alkohol im Blut.Hier hat sich Martha, mit Unterstützungvon Clemens, mit ihrer sehr guten psychologischenErste Hilfe ausgezeichnet.Als Tim auf den gerufenen RTW wartete,kam gleich die nächste Person und rief:„Sani!“ Katja hat dann dieser Person mitKreislaufproblemen geholfen. Das angeforderteDRK erledigte dann den Rest.Nach diesem Einsatz suchten wir dannganz schnell unser Auto auf. Wir habenan diesem Abend alle viel gelernt. Auch,dass rot auf dem Dom praktischeErfahrung schafft, aber wenigEntspannung. Man hilft ja gern, aber soschnell gehen wir nicht mehr unumgezogenin Einsatzklamotten auf den Dom.Tim BorchertBundeskampagne für Kinder 2007: Du bist unschlagbar!Eine kreative Mitmachaktion zum Thema „Gewalt ist out!“Auch im Jahr 2007 führt die <strong>DLRG</strong>-Jugendeine Bundeskampagne für Kinder durch.Die Kampagne trägt den Namen „Gewaltist out“ und richtet sich an Kinder im Altervon fünf bis 14 Jahren. Für all diejenigenunter euch, die zu dieser Altersgruppegehören, ist dieser Text hier ganz besondersgedacht. Schließlich geht es hier umeuch, und da solltet ihr Bescheid wissen,damit ihr mitreden könnt. Natürlich dürfenauch alle anderen weiterlesen, denn dasThema der Kampagne geht uns alle an!In der <strong>DLRG</strong>-Jugend sind fast 220.000Kinder bis zum Alter von 14 Jahren aktiv.Das sind ganz schön viel, denn insgesamtzählt die <strong>DLRG</strong>-Jugend 350.000 Mitglieder.Dass Kinder eigene Rechte haben, wisst ihrbestimmt schon. Diese Rechte stehen inder UN-Kinderrechtskonvention, einer ArtVertrag, auf den sich fast alle Länder dieserErde geeinigt haben. Diese Rechte steheneuch überall zu, auch in der <strong>DLRG</strong>-Jugend.Eines eurer Rechte ist das auf Schutz vorGewalt! Selbstverständlich wollen alsoauch wir unseren Teil dazu beitragen, dassihr vor Gewalt geschützt seid. Und deshalbgibt es die aktuelle Bundeskampagne fürKinder.Kennt ihr das auch? Immer wieder gibt esGelegenheiten, wo sich Menschen nichteinigen können und schließlich auchgewalttätig werden. Sicherlich haben auchErwachsene gute Ideen, wie in solchenSituationen Gewalt verhindert werdenkann, doch wir sind davon überzeugt, dassKinder noch ganz andere tolle Ideen dazuhaben, die den Erwachsenen so gar nichteinfallen.Daher seid ihr nun an der Reihe: Überlegteuch gewaltfreie Lösungsansätze für unterschiedlicheKonfliktsituationen. Dreht hierübereuren eigenen Film, komponiert euereigenes Lied, macht eine eigene Fotostoryoder schreibt eigene Texte! Sendet eureIdeen an:<strong>DLRG</strong>-JugendBundesjugendsekretariatAn Froggy„Kampagne 2007“Im Niedernfeld 231542 Bad NenndorfUnter allen Einsendungen werdenPräsente verlost.Einsendeschluss ist der 30.08.2007.27


<strong>DLRG</strong>.info I /2007BEZIRK WANDSBEKRettungsorganisation oder Sportverein?Alljährlich kündigen Mitglieder, weil sienicht mehr zum Schwimmen kommen.Traurig, denn sie meinen wohl, dass sie fürden Mitgliedsbeitrag eine Gegenleistungerwarten können, also ihn irgendwieabschwimmen können. Die wahre Botschaftist dort leider nicht angekommen.Wir sind kein Sportverein, sondern eineRettungsorganisation. Das Ausbildungsgeräteinschließlich der T-Shirts für dieAusbilder, die Geschäftsstelle alsVerwaltungseinheit, unser Fahrzeug,Sanitätsgerätschaften von Vakuum-Matratze bis hin zum Sauerstoffgerät, zweiMotorrettungsboote mit kompletterAusstattung, Kleiderzuschuss für dieAktiven, Lehrgangsbezuschussung etc. alldas will bezahlt sein. Menschenleben rettengeschieht nämlich nicht von ungefähr,hierfür sind Logistik, Gerät und ausgebildetesPersonal erforderlich und unumgänglich,letzteres auch schon bei derbloßen Mitgliederverwaltung. Um diesalles finanzieren zu können, brauchen wirdie Mitgliedsbeiträge. Um unsereSatzungsziele zu erreichen, Menschen dasSchwimmen zu lehren, Schwimmer zuRettungsschwimmern auszubilden unddann tatsächlich in Not befindlichenMenschen helfen zu können, dafür sindwohl die meisten der 750 Mitglieder inden Verein eingetreten. Sie wollen mit diesemrelativ geringen Jahresbeitrag die guteSache unterstützen und ganz nebenbeijungen Menschen eine Perspektive, eineverantwortungsvolle Freizeitbeschäftigungmit Entfaltungsmöglichkeiten ermöglichen.Im nächsten Jahr ehren wir zweiMitglieder unseres <strong>Bezirk</strong>es, die dann 70Jahre lang unserem Verein die Treue hielten,die Mitglied sind, weil sie unserAnliegen fördern wollen. Dafür schon andieser Stelle den ganz herzlichen Dank.Natürlich reichen die Mitgliedermittelnicht aus, deshalb versuchen wir imRahmen von Veranstaltungsteilnahmennoch Spenden zu erwirtschaften, um letztlichKostendeckung zu erzielen. JungeKameraden verdienen also Geld durchstundenlangen Einsatz im Rahmen der<strong>DLRG</strong>-Arbeit auf Veranstaltungen undgeben dieses Geld dem Verein ab, damitdie Kosten gedeckt werden können. Unddann kommt jemand, der austritt, weil dieSchwimmausbildung nun beendet ist.Irgendwie ist dies erschütternd. MeineBitte geht deshalb dahin, gerade denneuen Mitgliedern deutlich zu machen,dass sie eben nicht einem Sportverein beigetretensind, sondern der größten freiwilligenWasserrettungsorganisation derWelt, die auch auf diese Beiträge zurErfüllung der Satzungsaufgaben angewiesenist. Jeder ist eingeladen aktiv in denvielen Bereichen mitzuarbeiten und jederkann sich hier persönlich einbringen undFreude und Spaß haben, aber wir brauchenneben den Aktiven auch die unterstützendenpassiven Mitglieder. Ohne dieginge nämlich gar nichts.Bernhard Julius HänelWelchen Führerschein für <strong>DLRG</strong>-Zwecke?In diesem Bereich hört man viele technischeMeinungen, richtige und unrichtige.Problem: Welchen Führerschein brauchtder Kamerad, der das <strong>DLRG</strong>-Fahrzeugsamt Boot auf dem Trailer ziehen möchte?Antwort: Es kommt darauf an:Wer noch den Führerschein Klasse 3 hat,darf das Gespann ziehen.Wer die Klasse B hat, darf Fahrzeuge bis3,5 t Gesamtgewicht führen, also bisdahin kein Problem. Er darf obendreinauch einen Anhänger bis zu 750 kgziehen.28Übersehen wird jedoch oft eine weitereOption:Er darf auch schwerere Anhänger ziehen,wenn die Anhängelast unter demLeergewicht des Zugfahrzeugs liegt.Unser Fahrzeug (Bully T 4) hat mindestens2 t Leergewicht. Mit FührerscheinKlasse B darf er also bis knapp unterdiese Gewichtsklasse ziehen, womitzumindest die Boote in Wandsbek mit ca.1 t Gesamtgewicht (Boot + Trailer) keinerbesonderen Fahrerlaubnis (BE) bedürfen.Hier reicht die Klasse B aus.Bevor man also an Fahrschule denkt, solltedas Leergewicht des Zugfahrzeugs unddas Trailergewicht festgestellt werden.Vielleicht wird auch hier viel Lärm umnichts gemacht.Andere Probleme könnten aber beiFahrern der Klasse C und D auftauchen,die das 50. Lebensjahr erreichen. Diesemüssen künftig alle 5 Jahre ihre Eignungprüfen lassen, was dann Kosten und Zeitverursachen wird. Informiert Euch rechtzeitig!Bernhard Julius Hänel


BUCHBESPRECHUNG<strong>DLRG</strong>.info I /2007Friedrich Stoffert: <strong>Bergedorf</strong> und UmgebungIllustrierte Erinnerungen, 1822 bis 1888 bearbeitet von Gerhard StoffertFriedrich Stoffert (1817-1910) wirft mitseinen Lebenserinnerungen ein Schlaglichtauf die gesellschaftlichen, die sozialen undwirtschaftlichen Verhältnisse des 19.Jahrhunderts. Er lässt uns teilhaben an denHöhen und Tiefen seines Lebens in<strong>Bergedorf</strong>. Der harte und arbeitsreicheAlltag wird aufgebrochen durch dieFluchten in die nähere und weitereUmgebung des Städtchens. Bereits alsKind hatte er diese Ausflüge genossen undsobald es ihm möglich war, griff er zurFeder, um das Gesehene in ausdrucksvollenZeichnungen für immer zu bewahren.Nicht nur dieses Talent war ihm gegeben.Mit seiner akribischen und sensiblenBeobachtungsgabe hielt er seineErlebnisse in Niederschriften fest, die ihnzu einem Literaten von höherem Rang hättenbefördern können.[ ... ] Ein regeres und auch fruchtbringenderesLeben begann als ich selbständigergeworden, allein oder mit anderenKnaben meines Alters Touren in dieUmgebung <strong>Bergedorf</strong>s unternehmenkonnte. In ihnen eröffnete sich mir eineQuelle großen und dauernden Genusses.Ich war als Knabe schon ein tüchtigerFußgänger, tägliche Turnübungen, selbstim Winter, hatten meinen Körper entwikkeltund gekräftigt, auch zu größerenAnstrengungen befähigt.Mein Auge war der Schönheit der Naturschon erschlossen, mein Sinn für dereninteressante Seite geweckt. So durchstreiftenwir, noch bevor ich erwachsen war,den größten Teil der Umgebung<strong>Bergedorf</strong>s. Natürlich konnte damals voneiner sinnigen Betrachtung einer Gegendnicht die Rede sein, solche Eindrücke bliebeneiner späteren Zeit vorbehalten, woich oft wieder Gelegenheit fand die reizendeGegend zu durchstreifen, die soviel desSchönen und Interessanten bietet. DieZiele des Knaben waren bescheidenere.Bald gingen wir hinaus in die weiten FelderFriedrich Stoffert, um 1905.der Niederung und suchten in den Gräbennach Hechten, bald auf die Moore beiBoberg oder Horst, wo wir Kibitznester zufinden hofften, dann wieder an die Uferder Bracks, solcher Stellen, wo vor Zeitenein Deichbruch stattgefunden, umPompesel, die großen Kolben der Typha,oder lange Binsen zu schneiden, ausdenen wir primitive Flechtarbeiten herstellten.[ ... ]Von dem <strong>Bergedorf</strong>er Gehölz, vor Anlageder Wege, kann ich mir keine Vorstellungmachen, wohl aber von der Feldmark zwischen<strong>Bergedorf</strong> und Wentorf. Sie charakterisierte,zumal ein tiefer Hohlweg, derstreckenweise die Landstraße bildete undzu dem sich zu Zeiten viel Wasser ansammelte.Wentorf war damals ein ziemlichöde aussehendes Dorf, die Gebäudeunsauber in ihrem Äußeren und Inneren,die Dorfwege schrecklich vernachlässigt,halbzerfallene Steinmauern als Einfriedigung,mit Moos und Flechtenbedeckte Fruchtbäume in den kleinenGrasgärten und viele kläffende Hunde.Scharen von Gänsen, die kreischend sichgegen den Wanderer wandten, an manchenStellen Brunnen, aus denen dasWasser mit Eimern geschöpft wurde undneben denselben lange Tröge, an die dasVieh zur Tränke ging. Die alten, oft zerzaustenStrohdächer der Häuser, mit dickersaftiggrüner Moosschicht bedeckt, aus derhier und da das Sedum telephium(Fetthenne) mit seinem schuppigenBlätterkranz und seinen rosigen Blüten hervorragte.Es war noch die Zeit, wo an dasWirtshausleben in den Dörfern bescheideneAnsprüche gemacht wurden. Ein Glasdünnes Bier, ein Schnaps, ein Glas Milch,dazu ein Butterbrot mit Käse oder Wurst.Höchstens, auf besonderen Wunsch, eineTasse schlechten öligen Brasilkaffee; daswar alles, was man zu liefern im Stande warund über dies hinaus gingen auch nicht dieWünsche der hier Einkehrenden. [ ... ](Abb. Wentorf, der Krug)BuchtitelAusgangspunkt seiner Lebenserinnerungenist das kleine <strong>Bergedorf</strong>, dessenBewohner er mit spitzer Feder beschreibt.29


<strong>DLRG</strong>.info I /2007BUCHBESPRECHUNGWentorf, der Krug. Zeichnung aus den Lebenserinnerungen Friedrich Stofferts, um 1890.[ ... ] Ernst Kubelcke war aber auch derMann, um Freund vieler zu sein. Er war einruhiger liebenswürdiger Charakter, gefälligund entgegenkommend, Feind allenStreites, stets aufgelegt, wenn es darumgeht etwas zu unternehmen. Ein großerDamenfreund, aber dabei ein sittlicherguter Mensch, der gern einen Kuß vonjugendlich frischer Lippe nahm, abersicher nicht die Schranke desErlaubten überschrittenhätte. Er führte ein naturgemäßesLeben, Luft und kalteWaschung waren ihmBedingung des Wohlseins. Ersah frisch und rosig aus,hatte einen kräftigen Körperund einen heiteren Sinn. Inihrer Art ebenso liebenswürdigund gewiß jedem sympathischwar seine MutterMadame Kubelcke. Eine kleinerunde, ebenfalls rosigfrisch aussehende Frau mitnoch anmutigen Zügen undso freundlich leuchtenden Augen, dasseinem ihr gegenüber ganz wohl ward. Sieliebte ihren Sohn leidenschaftlich und warstets bemüht, ihn zufrieden zu stellen,obgleich seine Wünsche nicht immer indem Geleise blieben, das eine ordnungsliebendeHausfrau als notwendig betrachtet.In solchem Fall nahm sie ihr kaninchengrauesUmschlagtuch hervor undempfahl sich, das Reich ihrem Sohn überlassend.[ ... ]30Friedrich Stoffert hätte – das Studium derMedizin vorausgesetzt – einer der großenReformer der Gesundheitslehre des 19.Jahrhunderts werden können. Über vieleJahre hatte er die gesundheitlichenAuswirkungen der Mangelernährung, hervorgerufendurch Armut in derUnterschicht und die Folgen von zügelloserVöllerei bei Angehörigen derDas Anwesen Bellevue, Zeichnung aus den Lebenserinnerungen FriedrichStofferts, um 1890Oberschicht, beobachtet. Während einesmehrmonatigen Aufenthalts in einerSchroth‘schen Heilanstalt beschloss er,selbst ein Sanatorium zu errichten.Wirtschaftlich war das Unternehmen im„Bellevue“, direkt am <strong>Bergedorf</strong>er Gehölzgelegen (heutiger Standort des Luisen-Gymnasiums), nicht zu halten. 1888 verließStoffert mit seiner Familie <strong>Bergedorf</strong>für immer.[ ... ] Den Nachmittag machte ich mitKufeke einen Spaziergang ins Gehölz. Alsich an Bellevue, das im Frühlingssonnenglanzdalag, vorüber kam, trat seinBild als Kuranstalt vor meinen Geist. Zumersten Mal ward mir die Größe desGedankens klar, hier eine Anstalt zu errichten,die dem Prinzip diene, dessenWahrheit ich erkannt, der ich Gesundheitund neue Lebenskraft dankte.Hier in der frischen, freien,von Tannenduft gewürztenLuft, fern vom Getriebe desgroßstädtischen Lebens,unter sorgsamer hingebenderPflege, müssten die Armengesunden, denen unter falschenLebensverhältnissenund ärztlichen Mißgriffen,Mut und Hoffnung zumLeben verloren gegangen. Ichsprach, von meinem Gefühlüberwältigt, in warmenWorten Kufeke meinenWunsch aus, und sonderbar,sofort sagte er: „Ich habe ganz dasselbegedacht. Lassen Sie uns das Unternehmenzusammen durchführen.“ [ ... ] (Abb.Bellevue nach dem Umbau)Das Buch mit 256 Seiten ist im Kultur-& Geschichtskontor, Reetwerder 17 undin allen Buchhandlungen zu einem Preisvon 14,90 Euro erhältlich.ISBN-13: 978-3-9811271-0-2


LESERBRIEFE/ANGEBOTE<strong>DLRG</strong>.info I /2007Was es heißt, sich nicht zu entscheidenvon Bernhard Julius HänelAuf dem LV-Tag am 17. April 2004 wurdeein Antrag auf Satzungsänderung, dem LV-Jugendwart im Rat und damit auf dem LV-Tag Stimmrecht zu geben, mit 33 Ja-Stimmen, 10 Nein-Stimmen und 12Enthaltungen beschieden.Damit wäre der Antrag mit der Zweidrittel-Mehrheit anzunehmen gewesen, folgtman der Rechtsansicht des Unterzeichners,der Literatur, des Bundesgerichtshofes(BGH) (zitiert in: NJW 87, 2430) und desJustitiares des Präsidiums. Stimmenenthaltungenzählen nicht mit, auch nichtbei der Formulierung des § 50 I der LV-Satzung, so ausdrücklich der BGH.Dennoch wurde dieses Votum derVersammlung der Ansicht des LV-Justitiaresfolgend, nicht umgesetzt und der LV-Jugendwart hat weder im Rat noch aufdem LV-Tag Stimmrecht. Geklärt wurdediese Vorgehensweise nie, zumindest nichtmit anderen Juristen. Ich trat daraufhin alsstellv. LV-Justitiar zurück. Sich gegen dieMeinung des BGH zu stellen ist schonmutig, um es vorsichtig auszudrücken.Logische Folge: Alle Entscheidungen des LV-Rates und des LV-Tages seit diesem LV-Tagsind mit unrichtigem Stimmschlüssel zustandegekommen und anfechtbar. DasProtokoll und die dem Vereinsgericht vorliegendeSatzung sind unrichtig und dennochfindet keine Aufklärung statt. Höchst gefährlich<strong>eV</strong>orgehensweise, den LV in ein rechtlichso unsicheres Fahrwasser zu führen, abgesehendavon, dass natürlich auch die Wahl desVorstandes damit angreifbar ist.Das Präsidium hat, entgegen dem eigenenVotum, diesen Punkt ebenfalls prüfungslosdurchgewunken, ebenfalls ein fragwürdigesRechtsverständnis.Es geht also nicht ausschließlich um dasStimmrecht der Jugend, als vielmehr umeine sichere Satzungsgrundlage mit sicherenAbstimmungsergebnissen.Auch auf dem LV-Tag 2007 wird wieder derStimmschlüssel gerügt, auch auf diesemwird man diesen Punkt nicht klären, manmacht so weiter wie früher. Dieser unabgearbeiteteStreit kommt so wieder und wiederauf den Tisch, bis irgendwann irgendjemanddas Schiedsgericht anruft. Wenn aber voneinem <strong>Bezirk</strong> ein Protokoll fünf Tage zu spätbeim LV eingeht, entzieht man diesem dasStimmrecht. Seltsames Verständnis von derHandhabung rechtlicher Dinge. Wen wundertes, dass Zusammenarbeit nicht geradenachgefragt wird.Angebote<strong>Bezirk</strong> Alster e.V.Montag 19:00 - 20:00 Uhr(Treffen: 18:40 Uhr)St. Pauli, Budapester StraßeAnfänger- undJugendschwimmausbildungDienstag 18:00 - 18:30 UhrOhlsdorfKinder- und Jugendschwimmausbildung(bis DJSA Gold)Dienstag 18:30 Uhr - 19:30 UhrOhlsdorfAnfängerschwimmenMittwoch 19:50 - 21:40 UhrSt. Pauli, Budapester StraßeAktivstunde und Rettungsschwimmausbildungfür Mitglieder<strong>Bezirk</strong> Altona e.V.Montag 16:30 – 18:00 Uhr(Anmeldung erforderlich!)Führungsakademie der Bundeswehr,ManteuffelstraßeAnfängerschwimmausbildung für Kinderab dem 5. LebensjahrMontag 19:00 - 21:00 UhrBlankenese, SimrockstraßeRettungssportMontag 20:15 - 21:30 UhrFührungsakademie der Bundeswehr,ManteuffelstraßeWassergymnastik und Schwimmen fürFrauenDienstag 18:00 - 19:00 UhrSt. Pauli, Budapester StraßeJugendschwimmausbildung ab DJSA BronzeRettungsschwimmausbildungMittwoch 16:30 - 17:45 UhrFührungsakademie der Bundeswehr,ManteuffelstraßeKinderschwimmausbildung,Seepferdchen bis DJSA BronzeMittwoch 17:45- 19:00 UhrFührungsakademie der Bundeswehr,ManteuffelstraßeJugendschwimmausbildung DJSA Bronzebis GoldDonnerstag 18:00 - 19:00 UhrLurup, ElbgaustraßeJugendschwimmausbildung DJSABronze bis GoldRettungsschwimmausbildungDonnerstag 18:00 - 19:00 UhrFührungsakademie der Bundeswehr,ManteuffelstraßeSchwimmen und Wassergymnastik fürSenioren (gemischte Gruppe)Donnerstag 19:40 - 21:00 UhrFührungsakademie der Bundeswehr,ManteuffelstraßeRettungssportSamstag 10:00 - 12:00 UhrFührungsakademie der Bundeswehr,ManteuffelstraßeRettungssportRettungsschwimmausbildung<strong>Bezirk</strong> <strong>Bergedorf</strong> e.V.Dienstag 17:50 - 19:00 Uhr(Anmeldung erforderlich!)Bille-Bad, ReetwerderJugendschwimmabzeichen Silber undGoldDienstag 18:50 - 20:00 UhrBille-Bad, ReetwerderJunior-RetterRettungsschwimmabzeichen BronzeSchüler WettkampfgruppeJugend-Einsatz-Team31


<strong>DLRG</strong>.info I /2007BUNDESVERBANDDienstag 19:50 - 21:00 UhrBille-Bad, Reetwerder(Anmeldung erforderlich!)Rettungsschwimmabzeichen SilberRettungsschwimmabzeichen GoldWettkampfgruppeAllgemeines Training der AktivenFreitag 16:45 - 18:00 UhrBille-Bad, ReetwerderAnfängerschwimmen für Kinderab 5 JahreBitte beachten Sie, dass wir eineWarteliste haben. Melden Sie ihr Kinddaher rechtzeitig an.<strong>Bezirk</strong> Harburg e.V.Mittwoch 18:00 - 19:00 UhrWilhelmsburg,Anfängerschwimmausbildung, DJSABronzeMittwoch 20:45 - 21:30 UhrWilhelmsburg,RettungsschwimmausbildungDonnerstag 18:00 - 19:00 UhrWilhelmsburg,DJSA Silber und Gold, Junior-RetterMittwoch 18:00 - 19:00 UhrWilhelmsburg,Anfängerschwimmausbildung, DJSABronzeMittwoch 20:45 - 21:30 UhrWilhelmsburg,RettungsschwimmausbildungDonnerstag 18:00 - 19:00 UhrWilhelmsburg,DJSA Silber und Gold, Junior-Retter<strong>Bezirk</strong> Wandsbek e.V.Dienstag 18:00 - 19:00 UhrWandsbek, WendemuthstraßeAnfängerschwimmausbildung für Kinderab dem 5. LebensjahrKinder- und Jugendschwimmausbildungbis JuniorretterRettungssportDienstag 20:00 - 21:30 UhrWandsbek, WendemuthstraßeAktivengruppeDienstag 18:00 - 19:00 UhrBillstedt,Anfängerschwimmausbildung für Kinderab dem 5. LebensjahrKinder- und Jugendchwimmausbildungbis JuniorretterDonnerstag 18:00 - 19:00 UhrBramfeld,Anfängerschwimmausbildung für Kinderab dem 5. LebensjahrKinder- und Jugendschwimmausbildungbis Juniorretter<strong>Bezirk</strong> Oberelbe e.V.Nur in der Sommersaison Ausbildung in denFreibädern Geesthacht und Lauenburg.Die Termine werden unterwww.oberelbe-dlrg.de bekannt gegeben.KontaktadressenBei Rückfragen oder Interesse an weiterenAngeboten Ihrer örtlichen <strong>DLRG</strong>-Gliederung rufen Sie uns bitte an!Landesverband Hamburg e.V.Albert-Schweitzer-Ring 222045 HamburgTel. 040 / 35700858Mo, Mi, Fr 9:00 -13:00 Uhr<strong>Bezirk</strong> <strong>Bergedorf</strong> e.V.Ladenbeker Furtweg 12021033 HamburgTel. 040 / 738 87 38Do 18:00 - 20:00<strong>Bezirk</strong> Feuerwehr e.V.Westphalensweg 120099 HamburgTel. 040 / 42851-1102<strong>Bezirk</strong> Oberelbe e.V.Postfach 114521470 LauenburgTel. 04153 / 52 01 97<strong>Bezirk</strong> Wandsbek e.V.Bramfelder Chaussee 122177 HamburgTel. 040 / 68 46 62Di 18:00 - 20:00 UhrIMPRESSUMVerantwortlich:<strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Bergedorf</strong> e. V.Redaktion:Thorsten Walter, FachbereichPresse- und ÖffentlichkeitsarbeitTitelblatt:Bianca KursRedaktionsanschrift:Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft<strong>Bezirk</strong> <strong>Bergedorf</strong> e. V.Ladenbeker Furtweg 12021031 HamburgTelefon: 040 - 738 87 38Telefax: 040 - 27 86 82 89E-Mail:<strong>DLRG</strong>.info@bergedorf.dlrg.d<strong>eV</strong>erlag:Hanseatischer Verlag Koller GmbHSpenglerstr. 2523556 LübeckTel. 0451 - 307 22 71Fax: 0451 - 307 26 64Email: info@hvk-hl.deGesamtherstellung:SCHIPPLICK WINKLERPrintmedien Drechslerstr. 423556 LübeckTel: 0451/87 215-0Email: info@suw-medien.deHinweis:Namentlich gekennzeichneteBeiträge geben nicht unbedingtdie Meinung der <strong>DLRG</strong> wieder.Das Copyright sowie di<strong>eV</strong>erantwortung für die publiziertenInhalte liegen ausschließlichbei den jeweiligen Autoren.32

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