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Kammerstudie FOGS (PDF, 1457 kb) - Kammer für Psychologische ...

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Um den Behandlungsaufwand <strong>für</strong> eine psychotherapeutische Behandlung psychosekranker<br />

Menschen abschätzen zu können, wurden die Psychotherapeuten nach der geplanten bzw. beantragten<br />

Anzahl der Therapiesitzungen <strong>für</strong> ihre Patienten mit der ICD-10 F2 Diagnose gefragt.<br />

Die Angaben sollten sich dabei - unabhängig von den bereits durchgeführten Sitzungen auf die<br />

Anzahl der beantragten Sitzungen (einschließlich Umwandlungs- und Fortführungsanträge) beziehen.<br />

Tab. 19 gibt einen Überblick über die entsprechenden Angaben.<br />

Tab. 19: Geplante bzw. beantragte Anzahl der Therapiesitzungen bei Patienten mit einer ICD-<br />

10 F2 Diagnose (Anzahl der Therapeuten = 115)<br />

Häufigkeit der Therapiesitzungen Anzahl in %<br />

nur probatorische Sitzungen,<br />

keine Fortsetzung der Behandlung<br />

27 8,3<br />

bis 25 Sitzungen 54 16,6<br />

bis 45 Sitzungen 52 16,0<br />

bis 50 Sitzungen 12 3,7<br />

bis 60 Sitzungen 20 6,1<br />

bis 80 Sitzungen 80 24,5<br />

bis 160 Sitzungen 37 11,4<br />

bis 240 Sitzungen 40 12,3<br />

bis 300 Sitzungen 4 1,2<br />

GESAMT 326 100,0<br />

Die Anzahl der geplanten bzw. beantragten Sitzungen streut bei Patienten mit einer F2 Diagnose<br />

stark: Bei 8,7 % der Patienten wurden nur probatorische Sitzungen durchgeführt, ohne danach<br />

die Behandlung fortzusetzen. Bis zu 50 Therapiesitzungen wurden bis zum Befragungszeitpunkt<br />

bei 36,3 % der Patienten vorgesehen bzw. beantragt. Bei 42,0 % der Patienten waren dies 51 bis<br />

160 Sitzungen. Über 160 Sitzungen entfielen auf 13,5 % der Patienten.<br />

Von einer begleitenden Behandlung mit Psychopharmaka während der psychotherapeutischen<br />

Behandlung berichten 98 Psychotherapeuten bei 264 Patienten. Das entspricht über zwei<br />

Drittel (r. 77 %) der behandelten psychosekranken Patienten.<br />

3.1.2.2 Zugangswege, Kooperation, (Weiter-)Vermittlung<br />

Die Schwere der Erkrankung, die Komplexität des Störungsbilds sowie die Erfordernisse der<br />

Behandlung lassen bei psychosekranken Menschen erwarten, dass mit Blick auf den Zugang zur<br />

ambulanten psychotherapeutischen Behandlung, den Behandlungsverlauf sowie mögliche Anschlussmaßnahmen<br />

andere Behandler, Einrichtungen und Dienste eine wichtige Rolle spielen.<br />

Tab. 20 zeigt die Zugangswege der behandelten Patienten mit einer ICD-10 F2 Diagnose.<br />

22

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