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Pfalz Echo 0515

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Damit ihre Träume<br />

nicht baden gehen:<br />

Queichheimer Hauptstr. 247 - 76829 Landau<br />

Tel (06341) 9565-0 - Fax 956545 - www.antretter-und-zittel.de<br />

<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Hintergrund<br />

Seite 2 05 - 26.01.2015<br />

Tatort: Mühlhofen<br />

Nach Schwächeanfall von der Fahrbahn abgekommen<br />

■ MÜHLHOFEN Am Dienstag, 20. Januar, um 22 Uhr, ereignete<br />

sich ein Verkehrsunfall, bei dem ein 80-jähriger PKW-Fahrer, der<br />

die Zufahrtsstraße von der Ölmühle in Richtung K 18 befuhr, offensichtlich<br />

einen Schwächeanfall erlitt und nach wenigen Metern<br />

Fahrt nach rechts von der Fahrbahn abkam.<br />

Das Fahrzeug fuhr ca. 120 Meter durch einen Acker, überquerte<br />

eine Böschung und die Zufahrtsstraße zur Klingbachschule und<br />

kam in einem Feld zum Stehen. Ein Zeuge fand den Mann in seinem<br />

Fahrzeug bewusstlos über das Lenkrad gebeugt. Bis zum Eintreffen<br />

des Rettungswagens und eines Notarztes führte der 49-Jährige aus<br />

Billigheim-Ingenheim Erste Hilfe bzw. Reanimationsmaßnahmen<br />

bei dem Verunfallten durch.<br />

Der Verunglückte wurde schließlich mit dem Rettungswagen in ein<br />

Landauer Krankenhaus transportiert. Nach Auskunft der Rettungskräfte<br />

habe der Verunglückte nur überlebt, weil der Ersthelfer sofort<br />

Reanimationsmaßnahmen durchgeführt habe. Am Fahrzeug entstand<br />

leichter Sachschaden. Fremdschäden sind nicht entstanden. (per)<br />

seit<br />

1968.<br />

Tatort: Offenbach<br />

Sachbeschädigung an PKW<br />

■ OFFENBACH Vermutlich<br />

Samstagnacht, 17. auf 18.<br />

Januar, zwischen 23 und 16<br />

Uhr, wurde im Kirchpfad ein<br />

schwarzer VW Polo beschädigt.<br />

Der unbekannte Täter trat eine<br />

Beule in den Kotflügel und lief<br />

über das Fahrzeugdach, wodurch<br />

Eindellungen verursacht<br />

wurden.<br />

Der PKW war in der Einfahrt<br />

zum Wohnanwesen der Geschädigten<br />

abgestellt. Der<br />

Sachschaden wird mit ca. 1.000<br />

Euro beziffert. (per)<br />

Die Polizei Landau bittet um<br />

sachdienliche Hinweise unter<br />

06341-2870 oder<br />

pilandau@polizei.rlp.de.<br />

Mahlzeit!<br />

DIE PFALZ-ECHO-MITTAGSPAUSEN-KOLUMNE: Hilfe, eine Schlange!<br />

Der Countdown läuft<br />

FORTSETZUNG VON SEITE 1: Vorfreude auf die Landesgartenschau<br />

Bald kommen die Gießkannen zum<br />

Einsatz.<br />

-Foto: csch<br />

Neben der Präsentation im Gartenbau<br />

dient eine Landesgartenschau<br />

insbesondere der Stadtentwicklung.<br />

Dabei sind die bleibenden<br />

Werte für Landau enorm. Das 27<br />

Hektar große Gartenschaugelände<br />

erstreckt sich inmitten eines neu<br />

entstehenden Stadtteils mit Gastronomie,<br />

Park- und Wohnanlagen im<br />

Stil moderner Urbanität. Dank der<br />

Landesgartenschau ist die Konversion<br />

des ehemaligen Kasernengeländes<br />

Estienne et Foch in zügigen<br />

Schritten innerhalb weniger Jahre<br />

möglich gewesen – ein Prozess, der<br />

andernfalls sehr viel länger gedauert<br />

hätte. Bereits seit dem vergangenen<br />

Jahr können die Landauer Bürger<br />

den in klarer Formensprache angelegten<br />

Park der Generationen sowie<br />

den besonderen Flair gehobener<br />

Gastronomie im historischen Ambiente<br />

der ehemaligen Kasernengebäude<br />

genießen.<br />

„Wir spüren den Rückhalt und die<br />

Vorfreude in der Bevölkerung“, freut<br />

sich Martin Thronberens, zuständig<br />

für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Die breite Unterstützung führt<br />

er vor allem auf die sichtbare positive<br />

Gesamtentwicklung der Stadt<br />

zurück: „Die Landauer merken, was<br />

die Gartenschau bewirkt hat.“ Als<br />

Beispiel nennt er die Umgestaltung<br />

des Bahnhofsvorplatzes. Auch das<br />

neu errichtete Sportzentrum am<br />

Ebenberg werde als Bereicherung<br />

angesehen. Bezeichnend sei die<br />

hohe Mitgliederzahl von 800 des<br />

Freundeskreises der Landesgartenschau,<br />

und auch, dass bereits über<br />

5.000 Dauerkarten und 10.000 Tageskarten<br />

verkauft worden seien.<br />

Die Nutzung der historischen<br />

Kulisse führte auch zu einer sinnreichen<br />

provisorischen Lösung:<br />

Während des 185 Tage dauernden<br />

Events wird die 1.100 Quadratmeter<br />

große, lichtdurchflutete ehemalige<br />

Panzerwartungshalle als Präsentationsort<br />

der wechselnden, insgesamt<br />

18 Blumenschauen dienen. Man<br />

verzichtete mit gutem Grund auf<br />

einen Neubau, denn die floralen<br />

Ausstellungen inmitten der Militärarchitektur<br />

schaffen einen spannungsreichen<br />

Kontrast. Zu wissen,<br />

dass der marode Industriebau nach<br />

seiner Funktion als Blumenhalle<br />

schließlich abgerissen wird, gibt<br />

der Schau einen zusätzlichen Reiz.<br />

Noch ruht die Natur in winterlicher<br />

Stille. Doch es dauert<br />

nicht mehr lange, dann werden<br />

die Blumenzwiebeln sprießen<br />

und zusammen mit den ab März<br />

beginnenden Pflanzungen das<br />

Gelände in ein Blütenmeer verwandeln.<br />

(csch)<br />

Noch ruht die Natur auf dem Gelände der Landesgartenschau.<br />

-Foto: csch<br />

Von Christine Seiffert<br />

Freitags herrscht beim PFALZ-ECHO<br />

emsige Betriebsamkeit. Immer freitags<br />

wird die Ausgabe des darauffolgenden<br />

Montags produziert und<br />

das heißt für Paula: Korrekturlesen<br />

am Fließband. Dass sie an diesem<br />

Tag etwas hektisch ist, sind wir<br />

schon gewohnt, aber als sie letzten<br />

Freitag mit zitternden Händen,<br />

hochrotem Kopf und Schweißperlen<br />

auf der Stirn in der Küche auftaucht,<br />

machen wir uns alle Sorgen.<br />

„Was ist passiert Du siehst nicht<br />

gut aus!“, merkt sogar Herr Schmidt.<br />

„Stellt Euch vor, ich hab mir gerade<br />

den nächsten Korrekturabzug aus<br />

dem Drucker geholt und da ist ein<br />

Bild drauf…“, Paula schnappt nach<br />

Luft. Wir schauen uns verwirrt an:<br />

„Ja, und“ „Ein Schlangenbild!“<br />

kreischt sie schon fast hysterisch.<br />

„Ich habe panische Angst vor diesen<br />

Viechern.“ „Aber das Foto kann<br />

dir doch nichts anhaben“, versucht<br />

Günther zu beruhigen. „Ja, ja, das<br />

weiß ich alles, trotzdem geht<br />

es nicht. Sobald ich ein Bild von<br />

Schlangen sehe oder – der Supergau<br />

– einer echten begegne, kriege<br />

ich Panikattacken, Herzrasen und<br />

Schweißausbrüche und würde am<br />

liebsten laut kreischen. Haben wir<br />

irgendwo einen Schnaps“ „Paula!“,<br />

Elli ist entsetzt. „Ich koche dir gerne<br />

einen Melissentee zur Beruhigung!“<br />

„Geh doch einfach mal in den Zoo,<br />

stell dich vor das Terrarium, dann<br />

wirst du schon sehen, dass überhaupt<br />

nichts passiert.“ „Günni, dann<br />

passiert nicht nichts, dann krieg ich<br />

einen Herzinfarkt! Nee, nee, ich gehe<br />

Schlangen einfach aus dem Weg.“<br />

Was für Paula die Schlangen, sind für<br />

Paula, nicht<br />

hinschauen,<br />

dies ist ein<br />

Schlangenbild!<br />

Paulas Schutz.<br />

Foto: Reptilium LD<br />

andere die Mäuse oder die Spinnen.<br />

Herr Schmidt gibt zu, dass seine<br />

Frau kreischend das Weite sucht,<br />

wenn sie eine Spinne sieht. „Wenn<br />

wir unseren Neffen besuchen, hängt<br />

er Plastikspinnen auf, um die Tante<br />

zu erschrecken. Und obwohl wir das<br />

wissen, kann sich meine Frau da<br />

nicht beherrschen. Aber der Kleine<br />

hat einen Mordsspaß!“, erzählt<br />

Herr Schmidt grinsend. „Darüber<br />

kann ich jetzt wirklich nicht lachen.<br />

Allein die Vorstellung… brrrr“, Paula<br />

schüttelt sich. So leben wir alle<br />

mit unseren kleinen und großen<br />

Ticks und Phobien, mal besser mal<br />

schlechter. Für Paula haben wir eine<br />

prima Lösung gefunden, damit sie<br />

im Büro beim Korrekturlesen keine<br />

Attacken mehr bekommt: Auf jedes<br />

Schlangenbild kommt erstmal ein<br />

elektronisches Post-it: „Paula, nicht<br />

hinschauen, dies ist ein Schlangenbild!“.<br />

Und sollte Ihnen ein solcher<br />

Hinweis beim Lesen des PFALZ-<br />

ECHOS einmal auffallen, wissen<br />

Sie jetzt auch warum.<br />

Wie feiern Sie Fasching<br />

PFALZ-ECHO-UMFRAGE: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Faschingstage zu verbringen. Doch welche wählen die Südpfälzer<br />

Für den Brauch, die Zeit vor der<br />

sechswöchigen Fastenzeit ordentlich<br />

zu feiern, gibt es viele Bezeichnungen.<br />

Doch egal, ob Karneval,<br />

Fastnacht, Fasching, oder fünfte<br />

Jahreszeit, in jedem Fall spielen<br />

Verkleidungen, Musik und Feiern<br />

eine entscheidende Rolle.<br />

Im ausgehenden 14. Jahrhundert<br />

fand der Narr Einzug in die Fastnacht.<br />

Dieser soll auf die Vergänglichkeit<br />

hinweisen. Bis heute ist<br />

der Karneval Sinnbild katholischer<br />

Mentalität. Doch besonders der<br />

Fastnachtsboom in den 1990er<br />

Jahren führte auch in protestantischen<br />

Gegenden diese Feier ein.<br />

Linnea Kühner, Landau:<br />

Ich habe zwei Kinder, mit denen<br />

ich seit Jahren nach Aachen auf<br />

die Umzüge fahre. Dort gibt es<br />

einen für Kinder und einen für die<br />

Allgemeinheit. Wir sind jedes Mal<br />

begeistert von den zahlreichen<br />

Themenwagen. Vor zwei Jahren<br />

ging ich als Pumuckl. Generell sind<br />

wir alle verkleidet. Das gilt auch für<br />

Oma und Opa. Veranstaltungen,<br />

die in Räumen stattfinden, mag<br />

ich eher weniger. Mir ist es lieber,<br />

draußen zu sein, wo alles etwas<br />

Linnea Kühner<br />

aktiver ist und man jeden sieht.<br />

Christian Schmidt, Landau:<br />

Fasching wird bei mir selbstverständlich<br />

gefeiert. Ich gehe sehr<br />

gerne auf Prunksitzungen. Früher<br />

war ich auch selbst im LCV aktiv,<br />

wo wir unter anderem im Männerballett<br />

getanzt haben. Auch<br />

heute bin ich noch verkleidet,<br />

beziehungsweise lustig angezogen.<br />

Mir ist an Fastnacht besonders<br />

wichtig, dass das Lokale auf die<br />

Schippe genommen wird. Man<br />

sollte über sich selbst sowie über<br />

andere lachen können, ohne dass<br />

Christian Schmidt<br />

Clarissa Arth<br />

Inge Kredzschmann<br />

Tim Klein<br />

-Fotos (6): mcl<br />

Monti Bluhm<br />

irgendjemand beleidigt ist.<br />

Inge Kredzschmann, Landau:<br />

Mittlerweile bedeutet mir Fasching<br />

nicht mehr viel. Als Kind<br />

habe ich mich immer verkleidet,<br />

wenn man im Kindergarten oder<br />

in der Schule gefeiert hat. Mit der<br />

Zeit lässt die Begeisterung dafür<br />

oftmals etwas nach. Ich habe mir<br />

zwar gelegentlich gerne Umzüge<br />

angesehen, war jedoch nicht mehr<br />

verkleidet. Heute sehe ich mir diese<br />

nach wie vor gerne im TV an. Aktiv<br />

daran teilnehmen muss ich aber<br />

nicht mehr unbedingt.<br />

Monti Bluhm, Landau:<br />

Für gewöhnlich gehe ich zusammen<br />

mit Kollegen auf größere Veranstaltungen.<br />

Als Kind ging ich<br />

fast immer als Cowboy. Heute bin<br />

ich zwar auch noch ein bisschen<br />

verkleidet, lege jedoch nicht mehr<br />

allzu viel Wert darauf. Hauptsache<br />

alle sind ausgelassen und haben<br />

ihren Spaß. Dass manche Leute an<br />

diesen Tagen nicht feiern möchten,<br />

kann ich gar nicht verstehen.<br />

Clarissa Arth, Landau:<br />

Ich feiere Fasching, indem ich zum<br />

Beispiel mit Freunden auf Umzüge<br />

gehe. Außerdem wird auch in der<br />

Schule schon vor Fasching gefeiert.<br />

Dieses Jahr verkleide ich mich als<br />

Totoro aus dem Film „Mein Nachbar<br />

Totoro“. Das Wichtigste ist an<br />

diesen Tagen einfach, gut gelaunt<br />

zu sein und Spaß zu haben.<br />

Tim Klein, Gommersheim:<br />

Ich treffe mich meistens mit<br />

Freunden in Landau, wo wir Fasching<br />

auf eher untypische Art<br />

und Weise verbringen. So gehen<br />

wir beispielsweise Billard spielen.<br />

Verkleidet sind wir aber<br />

dennoch.<br />

ECO_KAN_HP20150126_002

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