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CIHD Magazin 4 04/2008 - Chinesischer Industrie- und ...

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<strong>04</strong>│<strong>2008</strong> B - WIRTSCHAFT 19<br />

BRANCHE KOMPAKT<br />

Maschinenbau <strong>und</strong> Anlagenbau<br />

Beijing, Shanghai <strong>und</strong> Guangzhou, holen inzwischen<br />

die sogenannten Städte der zweiten<br />

Reihe (second-tier-cities) auf. In einer Analyse<br />

von 200 Städten Anfang November 2007 wählte<br />

der Hong Kong Trade Development Council<br />

(TDC) 30 Städte mit hoher Konsumkraft aus.<br />

Die meisten befinden sich an der Ostküste.<br />

Neben den alten Zentren wurden unter anderem<br />

Dalian, Hangzhou <strong>und</strong> Tianjin als kommende<br />

neue Konsumhochburgen identifiziert.<br />

Nach TDC-Einschätzung könnten sie in ein bis<br />

zwei Jahren das Niveau der First-tier-cities<br />

erreichen. Zahlreiche Unternehmen tragen<br />

diesen Prognosen bereits Rechnung <strong>und</strong> verlagern<br />

ihre Marketingaktivitäten immer weiter<br />

ins Landesinnere. Sie profitieren dabei von<br />

einem mit dem Einkommen steigenden Markenbewusstsein<br />

der Konsumenten. Internationale<br />

Einzelhandelsketten sind dabei, auch in<br />

den "second-" <strong>und</strong> "third-tier-cities" den Wettbewerb<br />

mit der lokalen Konkurrenz aufzunehmen.<br />

Eine der großen Herausforderungen der<br />

nächsten Jahre wird es sein, dort K<strong>und</strong>en zu<br />

gewinnen <strong>und</strong> an sich zu binden.<br />

B<strong>und</strong>esagentur für Außenwirtschaft, Agrippastr.<br />

87-93, 50676 Köln Tel.: 0221/20 57-0, Fax:<br />

0221/20 57-275, Internet: www.bfai.de<br />

Verfasserin: Corinne Abele, Beijing, Redaktionsschluss:<br />

Dezember 2007<br />

Bestell-Nr.: 13072<br />

Redaktion/Ansprechpartnerin: Simone Menshausen,<br />

Tel.: 0221/20 57-266, E-Mail: menshausen@bfai.de<br />

Alle Rechte vorbehalten.© Nachdruck - auch teilweise<br />

- nur mit vorheriger ausdrücklicher Genehmigung.<br />

Trotz größtmöglicher Sorgfalt keine Haftung<br />

für den Inhalt.<br />

Maschinenbau <strong>und</strong> Anlagenbau<br />

Einführung<br />

Die VR China ist einer der weltweit größten<br />

Importeure von Maschinenbauerzeugnissen. In<br />

den letzten Jahren hat das Land in der Branche<br />

jedoch auch als Exporteur auf sich aufmerksam<br />

gemacht. Angesichts eines von der Asian Development<br />

Bank prognostizierten mittelfristigen<br />

Wachstums (2007 bis 2011) des Bruttoinlandsprodukts<br />

von durchschnittlich 9% wird<br />

auch der Maschinenbedarf weiter steigen. Allerdings<br />

möchte Chinas Regierung bei einigen<br />

Schlüsseltechnologien eine deutliche Ausweitung<br />

des lokal produzierten Anteils erreichen.<br />

Marktentwicklung/-bedarf<br />

Werkzeugmaschinen<br />

Nach Einschätzung des Vereins Deutscher<br />

Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) entfielen<br />

2006 über 21% des Weltmarktes für Werkzeugmaschinen<br />

<strong>und</strong> damit r<strong>und</strong> 10 Mrd. Euro<br />

auf die VR China, die damit den ersten Platz<br />

einnahm. Andere Schätzungen gehen von einem<br />

Marktvolumen von bis zu 12 Mrd. Euro<br />

aus. Etwa 60% der Nachfrage werden nach wie<br />

vor durch Einfuhren gedeckt, Lieferungen aus<br />

Deutschland lagen 2006 an dritter Stelle.<br />

Funktionsteile <strong>und</strong> Steuerungssysteme für numerisch<br />

gesteuerte Werkzeugmaschinen sowie<br />

große, hochpräzise <strong>und</strong> Hochgeschwindigkeitsanlagen,<br />

bei denen das Land nach wie vor<br />

von ausländischen Bezügen abhängig ist, sollen<br />

künftig mit Unterstützung der Regierung<br />

stärker im eigenen Land gefertigt werden. Darüber<br />

hinaus begünstigen nichttarifäre Handelshemmnisse<br />

die lokale Produktion internationaler<br />

Firmen.

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