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Aktuelles Fokus Report Messe - Motoman

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Die platzsparende<br />

Automatisierungslösung<br />

punktet<br />

durch die einfache<br />

Anlagenbedienung<br />

und -flexibilität<br />

sowie durch<br />

die hohe Geschwindigkeit<br />

des<br />

Industrieroboters.<br />

8<br />

<strong>Report</strong><br />

Vollautomatisierte Palettenstapelung<br />

mit einem MOTOMAN-SP100X-160<br />

bei Red Mill Snack Foods (UK)<br />

Kartonagen manuell zu palettieren stellt für Werker eine körperlich anstrengende und<br />

eintönige Tätigkeit dar. Seit August 2005 übernimmt im englischen Werk Wednesbury,<br />

von Red Mill Snack Foods, ein vierachsiger Palettierroboter MOTOMAN-SP100X-160<br />

diese Arbeiten. Die Anlageninstallation und die Inbetriebnahme wurde von Soco System<br />

UK Ltd. vorgenommen. Neben dem Palettierroboter sind in das Anlagensystem<br />

verschiedene Förderbänder, Handlingsvorrichtungen und eine umfassende Sicherheitstechnik<br />

integriert.<br />

Zeitgesteuerter Arbeitsablauf<br />

Das Roboter-System arbeitet mit fünf Verpackungsmaschinen<br />

bzw. Produktionslinien zusammen. Anhand der Vorgaben<br />

eines Zentralrechners erkennt eine Reihe von Sensoren, ob<br />

und welche Kartonagen vorhanden sind, so dass Pneumatikzylinder<br />

die Gebinde entsprechend ausgerichtet auf einem<br />

Bereitstellungstisch zusammenfassen können. Vorab wurde<br />

für jedes Einzelprodukt ein spezifisches Lagemuster in den<br />

Computer einprogrammiert und abgespeichert. Beispielsweise<br />

beim Produkt „Pikante Kartoffelchips“ (sogenannte<br />

„Twirls“) 13 Gebinde: Zwei Reihen zu 5 und 3 um 90 Grad versetzte<br />

Gebinde am Ende.<br />

Sobald die komplette Lage gebildet ist, erfasst der Roboter<br />

mit einem speziellen Greifer die Lage und transportiert sie zu<br />

einer der fünf möglichen Palettenpositionen (entweder Europaletten<br />

oder CHEP-Paletten), die sich auf einer Palettenrollenbahn<br />

neben einer Stretchverpackungsstation befinden.<br />

Die Robotersteuerung weiß genau, wie viele Lagen auf eine<br />

Palette passen. Bei den „Pikanten Kartoffelchips“ sind es z.B. 8<br />

Lagen, wobei die Anzahl der Lagen je nach Gebindegröße<br />

zwischen 4 bis 9 liegen kann. Das Stauvolumen schwankt<br />

dadurch – je nach Produkt - zwischen 296x239x115 mm und<br />

594x394x253 mm.<br />

Ist eine Palette fertig beladen, bewegt sich ein Transferwagen<br />

für zwei Paletten zu der Station. Die volle Palette wird übergeben<br />

und gleichzeitig eine leere Palette auf das Förderband<br />

abgelegt. Nun gelangt die Palette zu einem Drehtisch, wo<br />

automatisch Stretchfolie in voller Höhe um das Gebinde<br />

gewickelt wird.<br />

Über ein Förderband gelangt die versandfertige Palette aus<br />

dem Sicherheitsbereich und wird von einem Gabelstapler<br />

aufgenommen. Entweder wird sie dann von diesem in das<br />

interne Lager gebracht oder in einen bereits wartenden LKW<br />

– zur Auslieferung an Supermärkte, Großhändler oder Abholmärkte<br />

– verladen.

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