PestalozzischuleIngelheimNachrichten - Grundschule ...
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<strong>PestalozzischuleIngelheimNachrichten</strong><br />
7. Ausgabe Schuljahr 2011/2012<br />
Pestalozzischule Ingelheim<br />
<strong>Grundschule</strong><br />
Ganztagsschule, Entdeckertagsschule und Bilinguale Schule<br />
Mainzer Straße 68 55218 Ingelheim<br />
Telefon: 06132/73318 Fax: 06132/431486<br />
Mail: pestalozzischule@ingelheim.de<br />
www.pestalozzischuleingelheim.de
Vorwort ....................................................................3<br />
Einschulung unserer Erstklässler ............................4<br />
Interkulturelle Woche Ingelheim ..............................5<br />
Fairplay Fußballturnier „Ballance“ ...........................8<br />
Aus Klassenzimmer in Kinderwingert ....................10<br />
Worauf kommt’s jetzt an? ......................................13<br />
Besuch bei der PolizeiPuppenbühne ...................17<br />
Besuch der MiMa 2011..........................................18<br />
Die digitale Welt im Kinderzimmer.........................20<br />
Verkehrssicherheitsprogramm für die 1. Klassen..24<br />
Weihnachtsgeschichte „Auf dem Weg“ .................26<br />
Wanderung zur Weinlese ......................................27<br />
Neues aus der Maamba Mine School ...................29<br />
Gemütliche Stunden in der 2c ...............................30<br />
„Rope Skipping“ .....................................................31<br />
Klassenfahrt nach Sargenroth ...............................32<br />
Einfach tierisch: ARDRadionacht .........................34<br />
Ausflug zum Frankfurter Flughafen .......................38<br />
Die Klasse 2a in der Stadtbücherei .......................39<br />
Erlebnisberichte der Klasse 3b..............................42<br />
Frühstück der Patenklassen 1a und 3a .................44<br />
Neues aus den Bili Klassen...................................45<br />
Neues aus der Entdeckertagsschule.....................48<br />
Verabschiedung der RS+ Schüler .........................52<br />
Neue Kollegen/Innen .............................................53<br />
Mit dem Fahrrad zur Schule ? ...............................56<br />
Termine..................................................................61<br />
2
Vorwort<br />
Sehr geehrte Eltern,<br />
mit dem Beginn des 2. Schulhalbjah<br />
res lassen wir Ihnen wieder eine neue<br />
PIN zukommen, in der wir sie über<br />
die Aktivitäten in unserer Schule in<br />
formieren möchten.<br />
In der letzten PIN und einem weiteren<br />
Schreiben hatte ich Ihnen die Neuge<br />
staltung unseres Pausenhofes ange<br />
kündigt. Nun endlich ist der Startschuss gefallen und die<br />
Arbeiten haben begonnen. Zunächst wird der obere Bereich<br />
neu angelegt. In einer späteren Bauphase soll dann der<br />
untere neu gestaltet werden.<br />
Des Weiteren ist es geplant in den Sommerferien mit der<br />
Sanierung des Bau 6 zu beginnen. Wir werden Sie hierzu<br />
rechtzeitig informieren.<br />
Eine weitere Neuerung ist die Einführung der landesweiten<br />
Schulbuchausleihe, an der ab dem kommenden Schuljahr<br />
auch alle <strong>Grundschule</strong>n teilnehmen werden.<br />
Jetzt aber wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen unse<br />
rer PIN.<br />
Mit besten Grüßen<br />
Rainer H. Walb, Schulleiter<br />
3
Einschulung unserer Erstklässler<br />
Der erste wichtige Termin in einem beginnenden<br />
Schuljahr ist die Einschulung der Erstklässler. Für die<br />
Kinder sowie für die Schule ist dies immer ein span<br />
nender Tag, dem wir alle mit großer Erwartung entge<br />
genfiebern.<br />
Der Einschulungsgottesdienst fand – wie immer – in<br />
der Saalkirche statt. Pfarrer Fellechner und den Kolle<br />
ginnen gelang es einen einladenden Gottesdienst zu<br />
gestalten. Etwas Besonderes hatte der Gottesdienst<br />
noch dazu. Für die Kinder war es der erste Schultag in<br />
ihrem Leben, für Herrn Pfarrer Fellechner war es der<br />
letzte gemeinsame Gottesdienst mit Schülern der<br />
Pestalozzischule. Er ist nämlich kurze Zeit nach die<br />
sem Gottesdienst in den wohlverdienten Ruhestand<br />
getreten. Wir möchten ihm hier an dieser Stelle für sei<br />
4<br />
Termine<br />
Ferien 1. Ferien<br />
tag<br />
letzter<br />
Ferientag<br />
Schulbeginn<br />
Ostern 29.03.12 13.04.12 16.04.12<br />
Chr.Himmelfahrt 17.05.12 18.05.12 21.05.12<br />
Pfingsten 28.05.12 28.05.12 29.05.12<br />
Fronleichnam 07.06.12 08.06.12 11.06.12<br />
Sommerferien 02.07.12 10.08.12 13.08.12<br />
Herbstferien 01.10.12 12.10.12 15.10.12<br />
Weihnachtsferien 20.12.12 04.01.13 07.01.13<br />
61
ne geleistete Arbeit recht herzlich danken und wün<br />
schen ihm alles erdenklich Gute für seine weitere Le<br />
benszeit.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst fand dann die offizi<br />
elle Begrüßung unserer Erstklässler in der Turnhalle<br />
statt. Eingerahmt in einem Programm, gestaltet von<br />
unseren Zweitklässlern, ging es dann endlich in die<br />
Klassenräume. Hier fand nun die erste Schulstunde<br />
im Leben unserer „Kleinen“ statt. Dann war der „Unter<br />
richt“ auch schon wieder vorbei und die Schüler konn<br />
ten diesen wichtigen Tag mit ihren Eltern und Anver<br />
wandten gebührend feiern.<br />
Beitrag von Rainer H. Walb<br />
Interkulturelle Woche Ingelheim<br />
Wir machen mit<br />
Im Rahmen der interkulturellen Woche nahmen 20<br />
Kinder unserer 3.<br />
und 4.Klassen am<br />
7. September an<br />
einem Workshop<br />
mit dem Thema<br />
„Gottes Haus hat<br />
viele Türen“ teil.<br />
Der von der Stadt<br />
bücherei bestens<br />
vorbereitete Kin<br />
dernachmittag brachte der aus deutschen und türki<br />
schen Kindern bestehenden Gruppe viele neue Er<br />
60 5
kenntnisse über die gemeinsamen Wurzeln von Chris<br />
tentum und Islam.<br />
Am Beispiel der Geschichte von Abraham aus der Bi<br />
bel und dem Koran, die von Jugendlichen der katholi<br />
schen Pfarrgemeinde und der TürkischIslamischen<br />
Gemeinde vorgelesen wurde, waren die ersten Ge<br />
meinsamkeiten zu erkennen.<br />
Dass auch Kirche<br />
und Moschee viele<br />
gemeinsame Aus<br />
stattungsmerkmale<br />
haben, fanden die<br />
Kinder in einem<br />
interessanten Bild<br />
Puzzle schnell<br />
heraus.<br />
Gar nicht mehr<br />
verwunderlich war<br />
es dann auch, dass Fastenzeit und Osterfest gemein<br />
same Wurzeln haben. Begeistert waren die Kinder<br />
vom krönenden zuckersüßen Abschluss der gelunge<br />
nen Veranstaltung. Liebevoll vorbereitete Türkische<br />
Plätzchen, Osterlamm und Osterbrot fanden reißenden<br />
Absatz.<br />
Mit einem herzlichen Dankeschön und machten sich<br />
die Kinder mit ihren Lehrkräften wieder auf den Nach<br />
hauseweg.<br />
Beitrag von Norbert Dosch<br />
6<br />
59
58 7
Fairplay Fußballturnier „ Ballance“<br />
Vier Mädchen und sieben Jungs unserer Schule aus<br />
den dritten und vierten Klassenstufen nahmen am<br />
„BallanceTurnier“ unter den Fittichen unseres<br />
Schulsozialarbeiters Herrn Becker teil. Unter Betonung<br />
des FairplayGedanken fand das Turnier im Rahmen<br />
der Interkulturellen Woche am Mittwoch, den 7. Sep<br />
tember von 15 bis 17 Uhr auf dem Platz vor der Fatih<br />
Sultan Moschee statt. Das Turnier wurde von der Poli<br />
zei Ingelheim sowie der Türkisch Islamischen Union<br />
Ingelheim veranstaltet.<br />
Wir bildeten zwei Mannschaften, die gegen andere<br />
Teams aus den anderen drei Ingelheimer Grundschu<br />
len sowie der AlbertSchweitzerSchule antraten. Wie<br />
meistens beim Fußball waren die Kinder begeistert<br />
8<br />
57
Mit dem Fahrrad zur Schule ?<br />
Immer wieder werde ich gefragt, inwieweit es möglich<br />
ist, dass Schüler mit dem Fahrrad zur Schule kommen.<br />
Hier gilt es folgendes festzustellen. Generell liegt es in<br />
der Entscheidung der Eltern wie und auf welchem Weg<br />
ihr Kind zu Schule kommt. Dieses beinhaltet auch das<br />
Transportmittel. Wenn die Eltern ihr Kind für reif genug<br />
halten, dass es alleine mit dem Fahrrad zur Schule<br />
fahren kann, dann liegt das in dem Ermessen der El<br />
tern. Nach Aussage der Rechtsabteilung in Neustadt,<br />
hier Herr Wygasch, ist das Kind dann auch versichert.<br />
Anbei für diejenigen Eltern, die es erwägen ihr Kind mit<br />
dem Fahrrad zur Schule zu schicken die Hinweise der<br />
Gesetzlichen Unfallversicherung.<br />
Beitrag von Rainer H. Walb<br />
56<br />
und voller Elan bei der Sache, mussten allerdings ihre<br />
herkömmliche Strategie ändern, da es besondere Re<br />
geln gab: In jedem Team musste mindestens ein Mäd<br />
chen mitspielen. Es war ratsam, in einer Mannschaft<br />
mindestens zwei Mädchen zu haben. Im Laufe des<br />
Spiels muss ein Tor von einem Mädchen erzielt wer<br />
den, damit die Mannschaftstore zählen. Neben den<br />
erzielten Toren gab es noch extra Fairnesspunkte, die<br />
vergeben wurden und mitzählten. Eingewiesen und<br />
betreut wurden die Spieler/innen zusätzlich von ju<br />
gendlichen Teamern, die zuvor von den Veranstaltern<br />
geschult worden waren und die Fairnesspunkte verga<br />
ben. Weitere Infos über „Ballance“ gibt es unter<br />
www.ballance2006rlp.de .<br />
Am Ende bekamen alle Teilnehmer/innen neben dem<br />
BallanceTShirt eine Urkunde und eine Kleinigkeit<br />
zum Knabbern überreicht. Im Vordergrund stand nicht,<br />
wer jetzt gewonnen hatte, sondern Teilnahme, faires<br />
Verhalten und Spaß am Fußballspielen.<br />
Beitrag von Manfred Becker<br />
9
Aus Klassenzimmer in Kinderwingert<br />
NACHWUCHSWINZER Grundschüler bekommen<br />
Einblick in ökologischen Weinanbau<br />
Raus aus dem Klassenzimmer und rein in den Wein<br />
berg so hieß jetzt das Motto für die Klasse 4a der<br />
Pestalozzi<strong>Grundschule</strong>. Mit Eimern und Scheren aus<br />
gerüstet, machten sich die 27 Nachwuchswinzer an die<br />
Arbeit. Auf dem Stundenplan stand die Lese im Kin<br />
derwingert des Ökowinzerbetriebs von Arndt und Birgit<br />
Werner. Zwei Zeilen hat der ÖkoBetrieb der Klasse<br />
zur Verfügung gestellt und mit grünen Schildern ent<br />
sprechend gekennzeichnet.<br />
Nach kurzer Einweisung schwärmen die Kinder aus.<br />
„Hier sind überall Tiere drin“, ruft ein kleiner Erntehel<br />
fer. Und er ist nicht der einzige, der diese Beobachtung<br />
macht. Schnecken und allerlei sonstiges Kleingetier<br />
beschäftigen die Kinder zunächst fast ebenso wie die<br />
dicken roten DornfelderTrauben, die an den Stöcken<br />
hängen.<br />
Projekt wird pädagogisch betreut<br />
„Im Schnitt sind es 85 Grad Oechsle“, sagt Arndt Wer<br />
ner, der soeben eine Messung vorgenommen hat.<br />
„Das ist eigentlich schon zu süß für Saft.“ Trotzdem<br />
soll aus den schmackhaften Trauben hinterher frischer<br />
Saft gepresst werden.<br />
10<br />
Sprache lernen zu dürfen. Vor Teneriffa habe ich die<br />
ersten sechs Jahre meines Lebens in einem kleinen<br />
Dörfchen im Hunsrück verbracht.<br />
Natalie Orlob (Erzieherin im Anerkennungsjahr)<br />
Hallo, mein Name ist Natalie Or<br />
lob, ich bin 23 Jahre alt und kom<br />
me aus GauAlgesheim.<br />
An der Sophie Scholl Schule in<br />
Mainz habe ich eine Ausbildung<br />
zur Erzieherin gemacht. Seit<br />
Sommer 2011 absolviere ich mei<br />
ne staatliche Anerkennung an der<br />
Pestalozzischule.<br />
In meiner Freizeit treibe ich viel<br />
und gerne Sport, vor allem Geräte<br />
turnen und Volleyball.<br />
Ich freue mich auf ein gemeinsames Schuljahr mit<br />
Ihnen und ihren Kindern.<br />
55
Auslandsjahr in Deutschland.<br />
Hauptsächlich unterstütze ich Frau Marx und Frau Ro<br />
gers in den bilingualen Unterrichtsstunden. Ich hoffe,<br />
dass ich den Kindern helfe, ihre Sprachfähigkeit zu<br />
entwickeln und ich wünsche mir, dass ich ihnen einen<br />
Einblick in die englische Kultur geben kann. Meine Zeit<br />
an der Pestalozzischule genieße ich sehr und freue<br />
mich auf die nächsten fünf Monate, bevor ich wieder<br />
nach England zurückfliegen muss.<br />
Miriam Raabe (Referendarin)<br />
Hallo Liebe PINLeser,<br />
mein Name ist Miriam<br />
Raabe, zur Zeit bin ich<br />
Referendarin hier an der<br />
Pestalozzischule und<br />
wohne seit Juli in Mainz.<br />
Ich unterrichte in den<br />
Klassen 2a und 3b.<br />
Grundschullehrerin wollte<br />
ich schon seit meiner<br />
eigenen Grundschulzeit<br />
werden. Studiert habe ich<br />
dafür in Koblenz, wo ich auch fünf Jahre lang gewohnt<br />
habe. Seit meinem 12. Lebensjahr bin ich im schönen<br />
Ahrtal zur Schule gegangen und habe dort auch mein<br />
Abitur gemacht. Davor lebten meine Familie und ich<br />
auf der schönen KanarenInsel Teneriffa. Ich hatte das<br />
Glück dort sechs Jahre leben und die spanische<br />
54<br />
Doch ganz so weit ist es noch nicht. Vor den Kindern<br />
liegt noch jede Menge Arbeit. Schließlich ist jede Zeile<br />
100 Meter lang. Und alles soll sauber abgeerntet wer<br />
den. Unterstützt und angeleitet wird die Klasse nicht<br />
nur von Arndt und Birgit Werner, sondern auch von<br />
ihrer Lehrerin Susanne Jaux und Umweltpädagogin<br />
Petra Lescher, die das Projekt pädagogisch betreut. In<br />
kleinen Teams wird der Wingert durchkämmt, der nur<br />
einen Steinwurf entfernt von der Schule liegt. Während<br />
die einen die Trauben mit der Schere vom Stock ent<br />
fernen, sind die anderen mit Eimerschleppen beschäf<br />
tigt.<br />
Einige gehen beim Lesen mit richtiger Hingabe zu<br />
Werke. So wie Marius. „Die faulen Trauben müssen<br />
raus“, erklärt der Grundschüler eifrig und setzt diese<br />
Vorgabe akribisch um. Nur perfekte Trauben kommen<br />
in den Eimer, den sein Klassenkamerad Jonas trägt.<br />
Auch Stefanie nimmt es ganz genau. „Eine Perfektio<br />
nistin“, stellt Birgit Werner fest und scheint schon zu<br />
überlegen, ob da nicht eine künftige Winzerin bei der<br />
Arbeit ist.<br />
Auch wenn die Finger schnell klebrig und die Hände<br />
blaugefärbt sind, die Arbeit im Weinberg begeistert den<br />
Nachwuchs. Doch das Projekt soll nicht nur Spaß ma<br />
chen, wie die Umweltpädagogin erklärt. „Wichtig ist<br />
auch, dass die Kinder erleben, was für eine Arbeit im<br />
Weinberg gemacht wird.“ Die Idee sei, dass die Schü<br />
ler den Winzer durch das Jahr begleiteten. Daher ist<br />
die Lese für die Klasse auch nicht der erste Ausflug in<br />
die Praxis. Gestartet wurde das Projekt bereits im Win<br />
11
ter mit einer Einführung und einer Kellerbesichtigung.<br />
Die nächsten Termine fanden dann direkt im Wingert<br />
statt.<br />
Einen großen Schrecken gab es für alle nach dem<br />
plötzlichen Kälteeinbruch im Mai. Man habe die Schä<br />
den am nächsten Tag direkt begutachtet, berichtet<br />
Arndt Werner. Einige Triebe waren erfroren. Trotzdem<br />
hängen immer noch viele reife Trauben am Stock. „Zir<br />
ka 200 Liter Saft wird das geben“, schätzt Werner die<br />
Ausbeute, wenn der Kinderwingert komplett abgeerntet<br />
ist.<br />
Beitrag von Beate Schwenk (AZ)<br />
12<br />
Neue Kollegen/Innen<br />
Nicole Bradatsch (Lehrerin)<br />
Seit etwa einem halben Jahr bin ich<br />
nun an der Pestalozzischule und ich<br />
fühle mich hier sehr wohl. Ich bin<br />
Klassenlehrerin der 3a und unterrich<br />
te zurzeit Deutsch, Mathematik, Sport<br />
und BTW.<br />
Mein Lebenslauf ist eher unspektaku<br />
lär, weil ich schon früh wusste, dass<br />
ich Lehrerin werden will und meinen<br />
Weg dorthin konsequent gegangen<br />
bin. Ich habe 1998 in Mainz Abitur gemacht und direkt<br />
angefangen in Koblenz das Lehramt für Grund und<br />
Hauptschulen zu studieren. Es folgte das Referendari<br />
at und seit 2004 unterrichte ich als Lehrerin.<br />
Wenn ich gerade einmal keinen Unterricht vorbereite,<br />
oder Klassenarbeiten korrigiere, gehe ich gerne mit<br />
meinem Hund spazieren, lese wahnsinnig viel und<br />
bastele gerne.<br />
Sean Boyle (Fremdsprachenassistent)<br />
Mein Name ist Sean Boyle. Seit Sep<br />
tember 2011 arbeite ich als englischer<br />
Sprachassistent an der Pestaloz<br />
zischule. Ich komme aus Sheffield in<br />
NordEngland und studiere Deutsch<br />
und Politik an der lokalen Universität.<br />
Ein Teil meines Studiums umfasst ein<br />
53
Verabschiedung der RS+ Schüler<br />
Seit fast zwei Jahren haben wir gemeinsam mit den<br />
Schülern der RS+ unter einem Dach Schule gemacht.<br />
Am 12.02.2012 war es dann soweit: Das neue Schul<br />
gebäude war fertig gestellt und der Umzug der RS+<br />
Schüler wurde in einem „EventMarsch“ vollzogen.<br />
Zum Abschied der RS+ Schüler versammelten sich<br />
alle Lehrkräfte und Schüler der <strong>Grundschule</strong> auf der<br />
Mainzer Straße, die von der Polizei extra abgesperrt<br />
wurde. Aufgereiht zu einem Spalier winkten unsere<br />
Kinder den umziehenden Schülern der RS+ zu und<br />
wünschten ihnen alles Gute für ihr weiteres Schulleben<br />
in dem neuen Schulgebäude.<br />
Beitrag von Rainer H. Walb<br />
52<br />
Worauf kommt’s jetzt an?<br />
Jede Klassenstufe fordert Grundschüler neu. Lesen<br />
Sie, was sich jetzt ändert und was Kindern guttut.<br />
1. Schulanfänger brauchen Freunde und Orientierung<br />
Darauf kommt´s an: Gute Freunde finden! Das kennt<br />
eigentlich jeder Schüler. Man findet ein bestimmtes<br />
Kind besonders nett, weiß aber nicht, wie man den<br />
Kontakt herstellen kann. Wie praktisch, dass sich das<br />
üben lässt! Eine gute Voraussetzung, um Kontakte zu<br />
knüpfen sind Gemeinsamkeiten:“ Ich spiele gern Fuß<br />
ball! Du auch? Vielleicht gehen wir mal zusammen ki<br />
cken?“<br />
Tipp für mehr Lernerfolg: Reden Sie mit Ihrem Kind,<br />
um zu erfahren, was es rund ums Thema Schule be<br />
wegt. Die wenigsten Probleme wird vermutlich der Un<br />
terricht bereiten. Aber wie sieht es auf dem Schulweg<br />
aus? Wie fühlt sich ihr Kind auf dem Pausenhof? Was<br />
ist auf der Toilette los? Allerdings: Sprechen Sie mit<br />
Ihrem Kind von nun an nicht nur über die Schule. Je<br />
entspannter Sie dieses Thema gemeinsam angehen,<br />
desto weniger Druck verspürt das Kind Und entspannt<br />
lernt es sich nun mal am besten!<br />
Das tut Ihrem Schulkind jetzt gut: Sorgen Sie für viel<br />
freie Spiel und Tobezeit als Ausgleich zum längeren<br />
Stillsitzen. Je aktiver Ihr Kind von Natur aus ist, desto<br />
wichtiger ist alles, was er körperlich fordert, damit es<br />
trotz Schule in der Balance bleibt.<br />
13
2. Zweitklässler tut ein Motivationskick gut<br />
Darauf kommt´s an: Zweitklässler sein ist für viele Kin<br />
der so eine Sache: Einerseits ist es toll, nicht mehr zu<br />
den Kleinsten zu gehören. Anderseits hat die Schule<br />
ein bisschen von ihrem Zauber verloren. Daher ist es<br />
normal, wenn jetzt plötzlich vieles „doof“ ist. Die Lehre<br />
rin, die zu viele Hausaufgaben aufgibt. Die Sitzord<br />
nung, bei der das Kind sich benachteiligt fühlt, und,<br />
und. Auch hier gilt wieder darüber reden! Ist es wirklich<br />
so schlimm oder unfair? Wenn ja, was kann man tun,<br />
damit sich die Situation ändert?<br />
Tipps für mehr Lernerfolg: Weiß Ihr Kind, dass es gute<br />
und weniger gute Zeitpunkte zum Lernen gibt? Kann<br />
es selbst Eselsbrücken bauen und sich überhaupt gut<br />
organisieren? Dann kann es sich Lernstoff schneller<br />
und besser merken und seine Hausaufgaben effektiver<br />
erledigen.<br />
Das tut Ihrem Kind jetzt gut: Ein paar Vorteile des<br />
Größerwerdens zu erleben. Zum Beispiel abends eine<br />
Viertelstunde länger lesen dürfen.<br />
3. In der dritten Klasse zieht das Tempo an<br />
Darauf kommt´s an: Ab sofort muss alles schneller<br />
gehen. Vor allem das schnelle Schreiben macht vielen<br />
Kindern Schwierigkeiten. Zeigen Sie Ihrem Kind, dass<br />
es Buchstaben wie das kleine e,l,m,n oder i gibt, die<br />
sich schneller schreiben lassen als andere – etwa<br />
a,b,k,r. Geübte Schönschreiber machen es nämlich<br />
ganz automatisch so: Sie beschleunigen bei den<br />
14<br />
Mineralwasser gewonnen wird. Anschließend gab es<br />
eine Getränkeprobe mit vielen verschiedenen Produk<br />
ten der Firma. Gut gesättigt ging es weiter mit einer<br />
Besichtigung der Produktionshalle. Es war beeindru<br />
ckend diese großen Mengen an Flaschen von der Ab<br />
füllung bis zum Versand direkt vor Ort zu sehen.<br />
Eine Woche später hatten wir nachmittags Besuch von<br />
einer Ernährungsberaterin. Sie stellte mit den Kindern<br />
Limo her und machte ihnen damit bewusst, wie (er<br />
schreckend!) viel Zucker<br />
darin enthalten ist. Als<br />
gesunde Alternative zur<br />
Limo mixten die Kinder<br />
Saftschorlen, sogenannte<br />
„SuperDurstLöscher“. Im<br />
Vorfeld wurde selbstver<br />
ständlich über das beste<br />
bzw. gesündeste Mischverhältnis von Mineralwasser<br />
und Saft gesprochen. Es wurden außerdem Versuche<br />
zum Wassergehalt und Wasserverlust des Körpers<br />
gemacht.<br />
Als Abschluss des spannenden Projektes wurden die<br />
Eltern und die LehrerInnen der Entdeckertagskinder<br />
zum „Wasserbüffet“ geladen. Zuerst präsentierten die<br />
Kinder ihre Ergebnisse und anschließend wurden die<br />
vorbereiteten Speisen zum Verzehr freigegeben. Der<br />
„Trinkratgeber“ wird im Februar gedruckt und an<br />
schließend an die Kinder sowie ihre Regelschulen ver<br />
teilt.<br />
Beitrag von Marion Metzenbauer und Hanne Nielsen<br />
51
Was(s)erforschen<br />
Das Thema „Gesundheit und Trinken“ als Entdecker<br />
tagsprojekt <br />
Im ersten Schulhalbjahr nahmen beide Entdeckertags<br />
gruppen am Projekt<br />
„Was(s)erforschen“, in Zu<br />
sammenarbeit mit der Deut<br />
schen Kinder und Jugend<br />
stiftung, teil. Unser Schwer<br />
punkt lag auf „Trinken und<br />
Gesundheit“ und Ziel der<br />
Kinder war es, einen<br />
„Trinkratgeber“ in Form einer<br />
kleinen Broschüre für andere Kinder zu erstellen.<br />
In den vielen spannenden Stunden lernten die Kinder<br />
sehr viel darüber, warum Trinken so wichtig ist.<br />
Einige ihrer Forscherfragen lauteten:<br />
Warum braucht der Körper Wasser?<br />
Kann man zu viel oder zu wenig trinken?<br />
Ist Wasser gleich Wasser?<br />
Was hat Trinken mit dem Lernen zu tun?<br />
Was genau passiert mit dem Wasser im Körper?<br />
Stimmt es, dass unser Körper bis zu 75% aus Was<br />
ser besteht?<br />
Es fand auch ein interessanter Ausflug zum Gerolstei<br />
ner Brunnen statt. Dort erfuhren die Kinder u. a., wie<br />
50<br />
Buchstaben mit einfachen Schwüngen und schreiben<br />
die anderen langsamer.<br />
Tipp für mehr Lernerfolg: Drittklässler können und<br />
wissen schon viel. Daher ändern sich jetzt auch ihre<br />
Fragen: Warum taugen Ameisen nicht als Haustiere?<br />
Und warum schwimmt ein großes Schiff aus Stahl aber<br />
ein kleines Eisenstück nicht? Es lohnt sich, wenn Sie<br />
immer wieder Geduld aufbringen, um die Welt mit den<br />
Augen des Kindes zu sehen. Dann wird das gemein<br />
same Kochen zur Forscherstunde und der Waldspa<br />
ziergang zur Expedition und zwar für Sie beide! Da<br />
bei lernt Ihr Kind ganz nebenbei Dinge, die es jetzt im<br />
Sachunterricht und später in den Naturwissenschaften<br />
beflügeln.<br />
Das tut Ihrem Schulkind jetzt gut: Nichtstun. Des<br />
halb hin und wieder Terminplan entrümpeln! Und damit<br />
Zeitvorräte zum Spielen und Träumen schaffen.<br />
4. Viertklässler helfen gute Arbeitsstrategien<br />
Darauf kommt´s an: Den Blick zu öffnen. Ab jetzt wer<br />
den die Themengebiete in allen Fächern ein bisschen<br />
größer. Unterstützen Sie Ihr Kind bei der Vorbereitung<br />
von Referaten und schwierigen Hausaufgaben, damit<br />
es sich ein paar Tricks bei Ihnen abschauen kann.<br />
Tipp für mehr Lernerfolg: Spätestens ab jetzt werden<br />
kleine InternetRecherchen als Hausaufgabe aufgege<br />
ben. So geht Ihr Kind dabei am besten vor: 1. Was<br />
muss ich herausfinden? 2. Was kann ich vorher schon<br />
15
darüber erfahren? Wer zunächst einen Blick ins Lexi<br />
kon wirft, spart im Internet viel Zeit. Man kennt die<br />
wichtigsten Stichwörter und erkennt falsche Informati<br />
onen schneller. 3. Ist meine Interentquelle seriös?<br />
Bleiben Sie mit Ihrem Kind immer im Austausch, auch<br />
was mögliche Gefahren angeht.<br />
Da tut Ihrem Schulkind jetzt gut: Lachen! Keine Witz,<br />
es bringt nämlich das Gedächtnis auf Hochtouren. An<br />
der Marquette University in Wisconsin wurde Testper<br />
sonen eine Liste mit jeweils 30 Wörtern vorgelesen.<br />
Anschließend sah die eine Hälfte der Probanden einen<br />
witzigen Videoclip. Eine Woche später konnten sich<br />
diese Versuchsteilnehmer an doppelt soviel Begriffe<br />
erinnern wie die Vergleichspersonen, die nach dem<br />
Vorlesen nichts zu lachen bekamen.<br />
Aus Eltern family Ausgabe Oktober 2011 – April 2012<br />
16<br />
Nach der Hofpause hatten wir Computerunterricht, ge<br />
folgt von einer Chemiestunde. Diese Stunde wurde<br />
von älteren Schülern des Gymnasiums durchgeführt,<br />
die uns u. a. zeigten, wie sich ein Gummihandschuh<br />
mit einem kleinen Chemietrick „von allein“ aufbläst. In<br />
der nachfolgenden Musikstunde brachten uns Schüler<br />
und Schülerinnen einer fünften Klasse einen „Sitz<br />
BoogieWoogie“ bei, den wir als Abschluss alle ge<br />
meinsam sangen. Im Anschluss an die Musikstunde<br />
gab es Mittagessen: einmal vegetarisch und einmal mit<br />
Fleisch. Später durften wir in Kleingruppen an ver<br />
schiedenen AGs (Stomp, Handarbeit, Fotografieren,<br />
Schülerzeitung, Musical, Fliegen, Geocaching...) teil<br />
nehmen. Danach hatten wir die Gelegenheit mit Schü<br />
lern des Gymnasiums über den Schulalltag dort zu<br />
reden und wir stellten ihnen viele Fragen.<br />
Als Abschluss eines schönen und spannenden Tages<br />
machten wir eine Rallye, bei der wir kreuz und quer<br />
durch das Schulgebäude rennen mussten, um die ge<br />
stellten Aufgaben lösen zu können.<br />
Beitrag von Tim Leoff und Hanne Nielsen<br />
49
Neues aus der Entdeckertagsschule<br />
Schnuppertag im Gymnasium MainzGonsenheim<br />
Am 19.10.2011 waren wir, die Entdeckertagsgruppe II,<br />
zu Besuch im Gymnasium MainzGonsenheim, Schule<br />
für Hochbegabtenförderung und Internationale Schule<br />
(hbf/is).<br />
Wir wurden vom Schulleiter der hbf/is, Herrn Pörsch,<br />
herzlich empfangen und er fing auch gleich mit unserer<br />
ersten Unterrichtsstunde an. Nach der Geheimsprache<br />
des Meisterdetektivs „Kalle Blomquist“ entschlüsselten<br />
wir noch einen weiteren „Sprachcode“ und versuchten<br />
anschließend kleine Texte in der Blindenschrift zu le<br />
sen. Gar nicht so einfach, diese Blindenschrift!<br />
48<br />
Besuch bei der PolizeiPuppenbühne<br />
Besuch der PolizeiPuppenbühne und der neuen Poli<br />
zeiwache in Ingelheim<br />
Am 06.09.2011 fuhren wir nach Bingen zum Besuch<br />
der PolizeiPuppenbühne. Im bunt besprühten Bahn<br />
waggon auf dem Gelände der Landesgartenschau<br />
Bingen lernten wir den Polizeihund Wuschel kennen,<br />
der uns sehr viel über das richtige Verhalten im Stra<br />
ßenverkehr und im<br />
Alltag erzählte.<br />
Wir wollten mehr<br />
über die Polizei<br />
wissen und be<br />
suchten am<br />
21.10.2011 die<br />
neue Polizeiwache<br />
in Ingelheim. Frau<br />
Wagner, die Mama<br />
von Konrad und<br />
Jakob, führte uns durch das neue Haus. Wir durften<br />
die Einsatzzentrale besuchen, besichtigten die Arrest<br />
zellen im Keller und konnten in ein richtiges Polizeiauto<br />
einsteigen. Ein Kollege von Frau Wagner zeigt uns die<br />
Teile der Polizeiuniform. Bis auf die Waffe durften wir<br />
alles anfassen. Am Ende wurde von jedem ein Dau<br />
menabdruck genommen, den wir mitnehmen durften.<br />
Es war sehr interessant und wir bedanken uns bei<br />
Frau Wagner für die tolle Führung.<br />
Beitrag von Klasse 2b<br />
17
Besuch der MiMa 2011<br />
Gleich zu Beginn des Schuljahres erlebten die Erst<br />
klässler einen spannenden und interessanten Vormit<br />
tag in der MiMa Ausstellung, bei der diesmal Essen<br />
und Ernährung im Focus standen. An interaktiven Ob<br />
jekten, in Themenräumen und Werkstätten konnten die<br />
SchülerInnen der 1a, 1b, und 1c schnell erfahren, dass<br />
Essen viel mit der Nase und dem Bauch zu tun hat, mit<br />
Erziehung, Gewohnheiten, gemachten Erfahrungen<br />
und angeborenen Vorlieben.<br />
Dass auch gesunde Zutaten lecker schmecken, erfuh<br />
ren die Kinder, als sie Kartoffelpuffer und Körnerbröt<br />
chen backten und Früchte für einen Obstsalat schnip<br />
18<br />
unserem englischen „Christmas Play“ schwer beschäf<br />
tigt. Neben vier Weihnachtsliedern mussten wir einiges<br />
an Text üben, Kostüme beschaffen, einen sinnvollen<br />
Bühnenaufbau für uns 27 Kinder überlegen, Mütter als<br />
„MakeupArtist“ engagieren und für die passende De<br />
ko sorgen.<br />
In unserem Weihnachtsstück gab es sogar einen Os<br />
terhasen ☺. Nur kurz zur Handlung: Weil der Weih<br />
nachtsmann sich erschöpft fühlte und nicht mehr wei<br />
terarbeiten wollte, wurde eine CastingShow gemacht.<br />
Gesucht wurde also ein neuer Weihnachtsmann. In<br />
der Jury saßen drei Weihnachtswichtel, die verzweifelt<br />
versuchten einen geeigneten Kandidaten zu finden.<br />
Und so wie in jeder CastingShow hatte die Jury (mit<br />
echten Buzzern) an allen Kandidaten etwas auszuset<br />
zen. Sogar an „England’s next Topmodel“, die keine<br />
Weihnachtsmannmütze tragen wollte, weil sonst ihre<br />
Frisur zerstört würde. Mit ein bisschen Hilfe von den<br />
Sternen und nach einer Standpauke vom Osterhasen,<br />
entschloss sich der alte Weihnachtsmann dann aber<br />
doch noch weiter zu machen. Bei dem Kandidatenan<br />
gebot wäre es sonst sicher auch zu einer Weihnachts<br />
katastrophe gekommen. Glück gehabt ☺!<br />
Übrigens hat Herr Walb das Stück mit der Kamera<br />
aufgenommen und wir haben es mit Weihnachtskarten<br />
zu unserer Partnerschule nach England geschickt.<br />
Jetzt warten wir gespannt, wie den Schülern dort unser<br />
englisches Stück gefallen hat.<br />
Beitrag von Silke Marx<br />
47
den wir von Fr. Storch, Fr. Marx und Mr. Boyle gefüt<br />
tert. Was ein Glück hatten wir auch einen Teller und<br />
Servietten vor uns, um Nahrungsmittel, die wir nicht<br />
mochten, wieder auszuspucken. Uns wurde bei den<br />
vielen süßen, sauren, bitteren und salzigen Beispielen<br />
klar, dass jeder Mensch einen anderen Geschmack<br />
hat. Auch wenn die meisten Kinder die Zitronenschei<br />
be sofort wieder ausspuckten, gab es doch drei von<br />
uns, die den Geschmack genossen haben ☺.<br />
Beitrag von Silke Marx und Kinder der 2c<br />
Aus der 3c<br />
In der Vorweihnachtszeit waren wir mit den Proben zu<br />
46<br />
pelten. Nach einem kleinen, selbst zubereiteten Imbiss<br />
ging es gestärkt wieder zur Schule zurück.<br />
Beitrag von Petra NeumannLudwig<br />
19
Die digitale Welt im Kinderzimmer<br />
Fernseher, Computer, Internet, Spielekonsolen und<br />
Handy haben schon lange Einzug in den Zimmern un<br />
serer Kinder Einzug gehalten.<br />
Die explosionsartige Entwicklung der Möglichkeiten<br />
dieser Geräte machen es uns Eltern und Erziehern oft<br />
schwer, mit der Entwicklung Schritt zu halten und un<br />
sere Kinder verantwortlich zu begleiten, um negative<br />
Auswirkungen auf die Entwicklung ihrer Persönlichkeit,<br />
ihre seelische und schulische Entwicklung zu verhin<br />
dern.<br />
Neben der eigenen Begeisterung über die Möglichkei<br />
ten der Information, der grenzenlosen Kommunikation<br />
und der Freizeitgestaltung fragen wir uns doch öfter,<br />
ob diese digitale Welt gut für unsere Kinder ist. Für<br />
unser Unbehagen gibt es durch ständige Veröffentli<br />
chungen in Presse und Fernsehen Grund genug.<br />
Spielsucht, Cybermobbing, Datenklau, sexueller Miss<br />
brauch, Betrug, Leistungsabfall oder Konzentrations<br />
störungen sind nur einige Schlagworte, die ständig in<br />
der Presse auftauchen.<br />
Laut aktueller Studien surft jedes dritte Kind zwischen<br />
6 und 13 täglich im Internet.<br />
Chatten statt Briefe schreiben, Online Games, Profile<br />
bei Internetplattformen sind schon Alltag bei vielen<br />
Familien geworden.<br />
Da wir nicht erwarten können, dass Kinder eigenver<br />
antwortlich mit den digitalen Medien<br />
20<br />
Neues aus den Bili Klassen<br />
Aus der 2c<br />
Im Herbst haben wir uns im bilingualen Sachunterricht<br />
mit den 5 Sinnen beschäftigt. Natürlich gab es viele<br />
Sachen zum Ausprobieren:<br />
Wir haben<br />
uns gegen<br />
seitig die<br />
Augen ver<br />
bunden und<br />
von einem<br />
sehenden<br />
Kind vor<br />
sichtig über<br />
den Schul<br />
hof führen<br />
lassen. Oh<br />
ne Vertrauen ging das nicht. Auch zum Riechen gab<br />
es in der Vorweihnachtszeit viele gute Beispiele, wobei<br />
wir gemerkt haben, dass man die meisten Gerüche<br />
zwar kennt, aber oft nicht genau weiß, wie sie heißen.<br />
Passend zu Halloween gab es gruselige Geräusche<br />
zum Raten, z. B. eine lachende Hexe, eine quiet<br />
schende Tür oder einen Schwarm Fledermäuse in ei<br />
ner Höhle. Außerdem hatten wir fünf Fühlkisten, die<br />
ganz schön gruselig waren. In einer Box konnten wir<br />
eine behaarte (Plastik)spinne ertasten und in einer<br />
anderen Kiste war eine Schüssel mit kaltem, schleimi<br />
gen Milchreis – igitt!!!! Am besten war jedoch unser<br />
HallooweenFrühstück! Mit verbundenen Augen wur<br />
45
Frühstück der Patenklassen 1a und 3a<br />
Die Klasse 1a machte am letzten Schultag vor den<br />
Weihnachtsferien mit ihrer Patenklasse, der 3a, ein<br />
gemeinsames Frühstück. Vorab wurde von den Kin<br />
dern selbst bestimmt, was jeder mitbringt. Bei der<br />
Planung haben die Kinder schon jedes Mal viel Freu<br />
de und einen großen Vorhunger! Natürlich wurde auch<br />
auf „ gesunde Zutaten “ geachtet!<br />
Am Frühstücksvormittag begann dann zuerst einmal<br />
das große Stühle schleppen, denn die Drittklässer<br />
mussten ihren Patenkindern aus der 1a helfen, die<br />
Stühle von oben nach unten zu tragen. Hilfsbereit<br />
schaft wurde dabei groß geschrieben und war auch<br />
selbstverständlich! Dann, als die riesige Tischtafel auf<br />
gebaut und jedes Kind einen Sitzplatz gefunden hatte,<br />
deckte sich jedes Kind seinen Platz ein und das Buffet<br />
wurde bestückt. Nach und nach kamen die Kinder zum<br />
Buffet und bedienten sich selbstständig. Als alle etwas<br />
zum Essen und Trinken hatten, wurden sich gegensei<br />
tig Witze und lustige Geschichten erzählt. So macht<br />
Frühstücken riesigen Spaß. Nach dem Aufräumen wa<br />
ren sich alle einig, dass so ein gemeinsames Früh<br />
stück auf jeden Fall wiederholt werden muss.<br />
Beitrag von Petra Berlenbach<br />
44<br />
umgehen, müssen wir sie dabei nicht nur bei den ers<br />
ten Schritten be<br />
gleiten.<br />
Schutz und<br />
Kontrollmög<br />
lichkeiten stehen<br />
als technische<br />
Einrichtung am<br />
Anfang .<br />
Sehr hilfreich da<br />
für sind die Inter<br />
netseiten<br />
www.klicksafe.de/<br />
www.schau<br />
hin.de., die spezi<br />
ell für die Einrich<br />
tung des PC und<br />
über die angebo<br />
tene Filtersoft<br />
ware gute Tipps<br />
geben. Sicherung des Computers, Kindersicherung<br />
und Jugendschutzfilter werden hier sehr ausführlich<br />
beschrieben.<br />
Noch zu wenig genutzt werden die Möglichkeiten, un<br />
seren Kindern einen geschützten Raum für das Sur<br />
fen im Internet einzurichten.<br />
Persönliche Startseiten der Kinder sollten immer ge<br />
filterte Seiten wie z.B. www.fragfinn.de oder<br />
www.blindekuh.de sein. Werden solche Seiten als<br />
alleinige Startseiten eingerichtet<br />
(Tipps unter klicksafe.de oder klick.tipps.net) ist si<br />
chergestellt, dass Kinder nicht auf ungeeignete Inhalte<br />
21
geraten, wie dies bei den Suchmaschinen der Erwach<br />
senen (z.B. google) immer wieder geschieht.<br />
EMail Anbieter für Kinder (mail4kids oder grund<br />
schulpost) können garantieren, dass Mails nur von<br />
eingetragenen Nutzern geöffnet und gelesen werden<br />
können.<br />
Chattrooms für Kinder sind nur sinnvoll, wenn die<br />
Kinder von Moderatoren begleitet werden und keine<br />
Unbefugten Zutritt erhalten können. Der Kindermess<br />
enger, kindersache.de oder kidsville.de bieten solche<br />
Foren an.<br />
Soziale Netzwerke Schüler VZ oder WKW sind sehr<br />
bedenklich, weil es hier immer wieder zu Mobbing, Da<br />
tenklau oder zu Veröffentlichungen unter gefälschten<br />
Identitäten kommt.<br />
Das ist sicher kein geschützter Raum für unsere Kin<br />
der.<br />
Für die Kinder der <strong>Grundschule</strong> ist es wichtig,<br />
dass wir<br />
als Eltern und Erzieher nah bei ihnen sind.<br />
Wir sollten für Sie Regeln aufstellen (z.B. zeitliche<br />
Begrenzung, Verfügbarkeit, kontrollierter Zugang),<br />
das Gespräch mit unseren Kindern über ihre aktu<br />
ellen Erfahrungen mit den digitalen Medien suchen<br />
und Zeiten einplanen, in denen wir gemeinsam mit<br />
den Kindern die Medien ausprobieren und erleben<br />
können.<br />
Hier können die Kinder uns Erwachsenen oft zei<br />
gen, dass sie uns etwas vormachen können und<br />
22<br />
Mir hat am besten das Patenfrühstück gefallen, denn<br />
ich war bei meinem Patenkind Fabian. Ich fand es toll,<br />
dass ich die Klasse 1 gesehen habe. Gefreut hat mich<br />
am meisten, dass die Klasse 1b alles dafür vorbereitet<br />
hatte. Wir aus der 3b brauchten nur noch Besteck und<br />
Unterlage mitzubringen. Am leckersten waren die<br />
Gurkenscheiben und die Birnenhälften.<br />
Simon K.<br />
Unsere Paten haben ein sehr leckeres Frühstück<br />
zubereitet: Käse, Wurst, Brot und Gurken. Dann hatten<br />
wir noch Zeit zum Spielen. Unsere Paten sind sehr<br />
nett. Es war schön bei ihnen.<br />
Jule<br />
43
Erlebnisberichte der Klasse 3b<br />
Am besten hat mir der Besuch im Theater gefallen. Die<br />
Leute haben den "Zauberer von Oz" gespielt. Die<br />
Schauspieler haben es sehr lustig gemacht. Außerdem<br />
war noch ganz toll, dass meine Mutter mitgekommen<br />
ist. Das war ein schöner Tag.<br />
Janina<br />
Wir waren als Klasse bei der MiMa. Dort wurde uns<br />
viel über Essen erklärt. Wir durften sogar einen Wrap<br />
mit Äpfeln belegen und essen; wenn man gut isst, geht<br />
es einem gut. Das hat die MiMa gezeigt.<br />
Tarik<br />
42<br />
wir haben im Gegenzug die Möglichkeit unseren<br />
Kindern den richtigen Weg für eine verantwortliche<br />
Nutzung der Medien zu zeigen und aufgetretene<br />
Probleme<br />
zu besprechen. Kinder sollten von uns lernen,<br />
dass Medien nur ein Teil unserer Welt sind, die es<br />
zu entdecken gilt. Sie sollten sich immer bewusst<br />
sein, dass die digitale Welt<br />
die Realität nie ersetzen kann.<br />
Nützliche Adressen www.<br />
schauhin.info<br />
fragfinn.de<br />
blindekuh.de<br />
klicksafe.de<br />
klicktipps.net<br />
surfenohnerisiko.net<br />
jugendschutz.net<br />
grundschulpost.de<br />
mail4kidz.de<br />
kindersache.de<br />
kidsville.de<br />
Beitrag von Norbert Dosch<br />
23
Verkehrssicherheitsprogramm für die 1. Klas<br />
sen<br />
Im November des letzten Jahres nahmen die Klassen<br />
1a, 1b und 1c an einem Verkehrssicherheitsprogramm<br />
des ADAC mit dem Titel „Aufgepasst mit Adacus“ teil.<br />
Die Kinder lernten jeweils klassenintern, wie man sich<br />
richtig im Straßenverkehr zu verhalten hat. Auf spiele<br />
rische und musikalische Art und Weise wurden Sie mit<br />
den Themen Auto, Schulweg, Fußgängerüberweg,<br />
Ampel usw. konfrontiert. Zu diesem Zweck wurde eine<br />
Ampel und ein Zebrastreifen im Saal aufgebaut. Mit<br />
der Handpuppe Adacus und dem Lied: “Bei Rot bleib<br />
ich steh´n, bei Grün kann ich geh´n“ wurden sie auf<br />
die Gefahren und das richtige Verhalten im Straßen<br />
verkehr vorbereitet.<br />
24<br />
Die Bücher kann man zweimal verlängern lassen. Drei<br />
Wochen darf man die Bücher behalten. Wenn man die<br />
Bücher nicht rechtzeitig zurückgibt, muss man für jede<br />
Woche einen Euro zahlen. Es hat Spaß gemacht.<br />
Jan Mörbel, Kl. 2a<br />
Acht Sachen zur Bücherei<br />
Ich habe gelernt, dass man nicht die Bücher kaputt<br />
machen soll. Man darf nur die Bücher ausleihen, wenn<br />
man den Büchereiausweis hat. Man darf nur drei Wo<br />
chen die Bücher ausleihen. Man darf nicht schreien.<br />
Man darf nicht rennen. Man darf nichts werfen. Man<br />
darf nicht Seiten ausreißen. Bücher muss man vorne<br />
an der Kasse zeigen. Jan Lino Maeder, Kl. 2a<br />
Als Pirat in der Bücherei<br />
Es hat mir Spaß gemacht. Wir haben etwas über die<br />
Piratensachen gelernt. Die Stadtbücherei hat mir gefal<br />
len, besonders die Bücher und die Spiele.<br />
Jannik Reichard, Kl. 2a<br />
In der Bücherei<br />
Ich fand am besten, dass wir Piraten waren. Das Pira<br />
tenschiff war cool. Ich fand toll, dass ich eine Schatz<br />
karte bekommen habe. Ganz besonders habe ich mich<br />
über meinen Ausweis gefreut. Das habe ich gelernt:<br />
Ich muss dort leise sein. Ich darf nicht rennen. Ich<br />
muss Bücher wieder zurückstellen. Ausgeliehene Bü<br />
cher muss ich wieder zurückbringen.<br />
Neo Reisinger, Kl. 2a<br />
Beiträge von SchülerInnen der 2a<br />
41
Und es hat Spaß, sehr viel Spaß gemacht mit der<br />
Klasse 2a und meiner Lehrerin Frau Meißner. Es war<br />
sehr schön. Azra Yilmaz, Kl. 2a<br />
Büchereipiraten<br />
Mir hat am besten gefallen, als wir uns als Piraten ver<br />
kleidet haben und wir auf dem Piratenschiff waren. Ich<br />
habe gelernt, dass man die Bücher immer rechtzeitig<br />
zurückgeben muss. Wenn man die Bücher eine Woche<br />
zu spät abgibt, muss man einen Euro bezahlen.<br />
Philipp Datz, Kl. 2a<br />
Die Stadtbüchereipiraten<br />
Mit der Klasse 2a in der Stadtbücherei und wir waren<br />
Bücherpiraten. Und wir haben uns auch verkleidet. Mir<br />
hat am besten gefallen, dass wir eine Schatzkarte be<br />
kommen haben und dass jeder ein Buch oder ein Spiel<br />
suchen musste. Ich habe gelernt, dass wir in der Bü<br />
cherei leise sein und auch nicht essen sollen.<br />
Cheyenne Krummenauer, Kl. 2a<br />
Die Piraten<br />
Wir haben ein Spiel gesucht.<br />
Es war schön, dass ich das Buch "Ella aus der Schule"<br />
gefunden habe. Ich habe gelernt, dass man in der Bü<br />
cherei nicht schreien und auch nicht rennen darf.<br />
Benjamin Brandt, Kl. 2a<br />
In der Stadtbücherei<br />
Wir waren auf der Insel. Die Insel heißt Bücherei. Eini<br />
ge Kinder hatten einen Ausweis bekommen. Wir haben<br />
eine Schatzkarte bekommen. Ich bin jetzt ein Bü<br />
chereipirat. Deshalb weiß ich jetzt:<br />
40<br />
Allen beteiligten Erstklässern machte das Trainings<br />
programm viel Spaß und es ist zu hoffen, dass die<br />
Kinder sich richtig und besonnen im Straßenverkehr<br />
verhalten.<br />
Bericht von Petra Berlenbach<br />
25
Weihnachtsgeschichte „ Auf dem Weg“<br />
Sehr engagiert und mit viel Spaß haben die Kinder der<br />
1c für die Aufführung ihrer Weihnachtsgeschichte ge<br />
probt, die anlässlich des Adventsbasars präsentiert<br />
wurde. Viele Schauspieler waren sehr aufgeregt, doch<br />
es klappte schließlich alles reibungslos: Maria und Jo<br />
sef, die Hirten und die Tierdarsteller spielten wie die<br />
Profis. Zweimal führten sie das Stück auf, das bei den<br />
Zuschauern auf große Begeisterung stieß. Mit viel Ap<br />
plaus wurden die Kinder für die gelungenen Auftritte<br />
belohnt.<br />
Beitrag von Marion Metzenbauer<br />
26<br />
Die Klasse 2a in der Stadtbücherei<br />
Wir lernen gerne auch außerhalb unseres Klassen<br />
zimmers – beispielsweise in der Ingelheimer Stadtbü<br />
cherei. Wir haben dort viel rund um das Thema „Buch“<br />
erklärt und gezeigt bekommen. Hier sind einige unse<br />
rer Berichte:<br />
In der Stadtbücherei<br />
Es hat mir gefallen, dass ich einen Ausweis bekom<br />
men habe. Und ich habe gelernt, dass man einen Zet<br />
tel braucht, damit man einen Ausweis bekommt. Und<br />
es hat mir auch das mit den Piraten gefallen und dass<br />
ich Kapitän war. Ich habe mir ein Buch ausgeliehen<br />
und der Name ist "Die verzauberten BallettSchuhe".<br />
39
Ausflug zum Frankfurter Flughafen<br />
Am Donnerstag, den<br />
27.10.2011, machten wir, die<br />
Klasse 4b, mit unserem Klas<br />
senlehrer Herrn Gilles einen<br />
tollen Ausflug zum Frankfurter<br />
Flughafen. Begleitet wurden<br />
wir von zwei interessierten<br />
Papas, Herrn Weitzel und<br />
Herrn Murawski.<br />
Wir trafen uns um 8.30 Uhr<br />
am Bahnhof in Ingelheim und<br />
fuhren mit dem Zug nach<br />
Frankfurt. Der Flughafen hat<br />
einen eigenen Bahnhof und ist riesig groß. Es ist alles<br />
da, was auch in einer Stadt ist: Polizei, Feuerwehr,<br />
Sanitäter, Ärzte, Kino und jede Menge Geschäfte. Vom<br />
Bahnhof aus gingen wir durch das Flughafengebäude<br />
zu einem Busparkplatz.Dort startete unsere Minitour.<br />
Wir wurden mit dem Bus aufs Rollfeld gebracht und<br />
konnten dort die Flugzeuge aus allernächster Nähe<br />
betrachten. Die Starts und Landungen waren beson<br />
ders interessant. Nach der Minitour beobachteten wir<br />
von der Besucherterrasse aus das Treiben auf dem<br />
Flughafen. Zum Abschluss kehrten wir noch bei<br />
McDonalds ein und machten dort den Spielplatz unsi<br />
cher. Gegen 15.00 Uhr waren wir wieder in Ingelheim.<br />
Das war ein schöner Tag.<br />
(Beitrag von Paula, Milena, Leon, Pascal, Klasse 4b)<br />
38<br />
Wanderung zur Weinlese<br />
Bei strahlendem Herbstwetter<br />
wanderte die Klasse 3a am<br />
21.09.2011 zusammen mit<br />
Frau Bradatsch, Frau Heuser<br />
und Frau Debo nach Groß<br />
Winternheim.<br />
Dort wurden wir bereits von<br />
Frau Debos Mann am Weinberg erwartet. Nach einer<br />
wohlverdienten Frühstückspause, in der wir uns auch<br />
die süßen Trauben schmecken ließen, erklärte uns<br />
Frau Debos Mann, wie ein Traubenvollernter funktio<br />
niert und wir durften zuschauen, wie dieser die Trau<br />
ben von den Weinstöcken abschlug. Dafür brauchte<br />
der Vollernter nur wenige Minuten – ein Mensch hätte<br />
dafür einen ganzen Tag benötigt.<br />
Weiter ging es in das Weingut, wo wir viel über die<br />
Verarbeitung der Trauben erfuhren. Mit dem Refak<br />
tormeter be<br />
stimmten wir<br />
den Zuckergeh<br />
alt der zuvor<br />
geernteten<br />
Trauben, die<br />
nun in der Kelter<br />
ausgepresst<br />
wurden. Der<br />
frische Trau<br />
bensaft wurde<br />
natürlich auch<br />
27
von allen probiert. Er schmeckte uns sehr gut.<br />
Nachdem jeder noch einmal auf dem Traktor probesit<br />
zen durfte, ging es mit dem Bus zurück nach Ingel<br />
heim.<br />
Es war ein wunderschöner Ausflug!<br />
Beitrag von Nicole Bradatsch<br />
28<br />
geweckt, sofort danach wurden Fotos von uns ge<br />
macht. Langsam haben wir uns fertig gemacht… Ich<br />
glaube, wir waren alle sehr müde und haben uns zu<br />
Hause ins kuschelige Bett gelegt und geschlafen…<br />
Lina: … Am nächsten Morgen haben wir uns umgezo<br />
gen. Danach haben wir unsere Sachen, also den<br />
Schlafsack und die Isomatte, zusammengerollt. Dann<br />
haben wir uns an den Tisch gesetzt und gemeinsam<br />
gefrühstückt. Unsere Eltern haben uns um 9 Uhr ab<br />
geholt.<br />
37
Lena: …In der Radionacht ging es um Tiere. Es gab<br />
Geschichten, Lieder und vieles mehr. Wir haben das<br />
Radioprogramm nicht ganz durchgehört. Dazwischen<br />
haben wir unsere TierReferate einzeln oder in Grup<br />
pen gehalten. Im Programm kam um 23 Uhr „Das<br />
Dschungelbuch“. Wir hatten Knabberzeug dabei und<br />
haben uns die Bäuche vollgestopft. Später haben wir<br />
den Film „Giraffes can’t dance“ gesehen… Kurz ge<br />
sagt: Es war sehr schön!<br />
Josie: … Wir haben nur wenig Knabberzeug geges<br />
sen (ob das stimmt??? :)<br />
Kiara: …Wir haben unsere Betten im Englischraum<br />
aufgebaut. Im Klassenzimmer haben wir anschließend<br />
Radio auf dem Whiteboard gehört… Eine Nachtwan<br />
derung auf die Carolinenhöhe haben wir auch unter<br />
nommen, was doch ein wenig gruselig war…<br />
Marcel: …Abends haben wir die Präsentation [unserer<br />
Sachunterrichtsthemen] gemacht. Die griechische<br />
Landschildkröte ist sehr, sehr klein. Manche Plakate<br />
waren nicht ganz fertig, zum Beispiel das vom Kängu<br />
ru. Es mussten noch Bilder aufgeklebt werden…<br />
Wir sind ganz spät ins Bett gegangen. Fast alle Kinder<br />
haben geschlafen. Nur fünf sind bis morgens aufge<br />
blieben. Die Lehrerinnen haben die ganze Nacht ne<br />
benan geredet. Die Radionacht war sehr schön!<br />
Clara: …Die letzten Kinder sind um 3:45 Uhr einge<br />
schlafen. Frau Marx und Frau Nielsen haben die ganze<br />
Nacht durchgehalten. Wir wurden um 7 Uhr wieder<br />
36<br />
Neues aus der Maamba Mine School<br />
Danke für Ihre Unterstützung<br />
In den vergangenen zwei Jahren konnten wir die<br />
Maamba Mine School in Sambia durch unsere Geld<br />
spenden sinnvoll unterstützen, worüber wir auch in der<br />
letzten PIN berichtet haben. Es wurden mit unseren<br />
Geldern Geschirr, Besteck, Matratzen, die nötigsten<br />
Hygieneartikel sowie Unterrichtsmaterialien gekauft,<br />
die auch weiterhin von den Kinder genutzt werden.<br />
Mittlerweile ist die Entwicklungshelferin vor Ort nach<br />
Deutschland zurückgekehrt und hat zugleich die Infor<br />
mation mitgebracht, dass das „weltwärts“ Programm<br />
für Sambia im Sommer 2012 komplett eingestellt wird.<br />
Durch die Fusion der beiden größten Entwicklungs<br />
dienste in Deutschland werden einige Förderungen<br />
umgestellt oder auch ganz eingestellt. Ohne DED An<br />
kerbüro in Sambia ist die Aufrechterhaltung des Kon<br />
takts mit der Schule bzw. die Abwicklung einer sinnvol<br />
len Spendenaktion praktisch nicht mehr machbar. Die<br />
Maamba Mine School hat auch keinen Internetan<br />
schluss, was die Situation natürlich noch schwerer<br />
macht.<br />
Erfreulicherweise konnte mir Frau Gruber weiterhin<br />
berichten, dass die Schule von nun an unter die Fitti<br />
che der katholischen Kirche gestellt wird, die sie auch<br />
finanziell unterstützt. Unsere Schulgemeinschaft konn<br />
te in jener kritischen Phase helfen, als die Maamba<br />
Mine School noch von staatlichen Geldern abhängig<br />
war, welche einfach nur in ganz geringem Maße zur<br />
29
Verfügung gestellt wurden. Wir konnten im passenden<br />
Moment helfen, was uns sehr dankbar macht.<br />
Beitrag von Silke Storch, Präventionslehrerin<br />
Gemütliche Stunden in der 2c<br />
Am 8.November 2011 fand ein bundesweiter Aktions<br />
tag rund um das „Lesen und Vorlesen“ statt. Auch die<br />
2c machte es sich an diesem Schulmorgen im Klas<br />
senraum gemütlich, um einmal in aller Ruhe schmö<br />
kern zu können. Jedes Kind brachte sein Lieblings<br />
buch mit und „baute“ sich mit den mitgebrachten De<br />
cken und Kissen einen kuscheligen „Leseplatz“. Im<br />
Anschluss daran stellten sich die Kinder ihre mitge<br />
brachten Bücher gegenseitig vor und genossen es<br />
sichtlich, sich gegenseitig daraus vor zu lesen. Im<br />
nächsten Jahr ist die 2c auf jeden Fall wieder mit da<br />
bei, dies wurde im Klassenrat bereits einstimmig be<br />
schlossen.<br />
Beitrag von Silke Storch<br />
30<br />
Das größte Herz<br />
aller Landtiere auf<br />
der Welt hat die<br />
Giraffe. Sie<br />
braucht so ein<br />
großes Herz, um<br />
das Blut durch<br />
den langen Hals<br />
bis in den Kopf zu<br />
pumpen. Die Gi<br />
raffe lebt friedlich<br />
mit anderen Tie<br />
ren zusammen.<br />
Sie hat einen lan<br />
gen Hals und<br />
sieht die Welt<br />
mehr von oben.<br />
Daher kann sie<br />
vieles sehen und<br />
beobachten, was andere Tiere nicht sehen können.<br />
Sie nimmt keinem Tier etwas weg, weil sie mit ihrem<br />
langen Hals nur dort frisst, wo kein anderes Tier hin<br />
kommen kann. Es gibt somit keinen Streit mit der Gi<br />
raffe und sie kann mit allen friedlich zusammenleben.<br />
Aus diesem Grund leihen wir uns den Namen der Gi<br />
raffe für unser Vorhaben. Wir wollen von der Giraffen<br />
sprache sprechen, wenn Menschen ein großes Herz<br />
haben, wenn sie andere gut verstehen und wenn sie<br />
offen und freundliche mit anderen sprechen. Die Giraf<br />
fensprache hilft uns, wenn wir uns streiten oder unter<br />
schiedliche Meinungen haben.<br />
Aus: „Aufmerksamkeit und Anerkennung“, BZgA (Hrsg.)<br />
35
Einfach tierisch: ARDRadionacht<br />
Schüler und Schülerinnen der Klasse 3c berichten <br />
Annika: Hallo liebe PINLeser und Leserinnen! Wir,<br />
die Klasse 3c, haben in der Schule übernachtet. Es<br />
war, um genauer zu sein, die Radionacht. Das Thema<br />
war „Tiere“ und das Radio speziell für Kinder. Es hat<br />
sehr viel Spaß gemacht, doch das Doofe ist, dass ich<br />
immer noch müde bin. Na ja – ich muss zugeben, dass<br />
wir alle auch erst so ungefähr um 1 Uhr ins Bett ge<br />
gangen sind. Es war aber trotzdem eine sehr schöne<br />
Radionacht…<br />
Clara: … Nach und nach kamen die Kinder an. Unser<br />
Gepäck haben alle im Englischraum abgestellt (also<br />
die Eltern :) Um 20:05 Uhr sind wir in den anderen<br />
Raum gegangen und haben die Radionacht angehört<br />
und viel geschnuckelt. Wir haben die erste Geschichte<br />
gehört und dann haben wir ein neues Klassentier be<br />
kommen: Die Giraffe. Eine Giraffe, weil sie ein großes<br />
Herz hat und das sollen wir auch haben (wir streiten<br />
uns oft)…<br />
Cara: … In unserem Klassenraum haben wir Radio<br />
gehört. Nach einiger Zeit legten wir eine Pause ein und<br />
malten eine große Giraffe an. Auf die braunen Flecken<br />
klebten wir kleine Fotos von uns auf. Danach haben<br />
wir noch Giraffenmasken gebastelt. Sie fragen sich<br />
bestimmt, warum alles mit Giraffen? Das mit den Giraf<br />
fen hängt mit der Giraffensprache zusammen. Die Gi<br />
raffe hat das größte Herz…<br />
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„ Rope Skipping“<br />
Laufen, Springen, Ballspielen – was eigentlich dem<br />
natürlichen Bewegungsdrang von Kindern entspricht,<br />
gehört nicht mehr selbstverständlich zu deren Tages<br />
ablauf. So spielen viele Kinder am Computer oder<br />
schauen stundenlang Fernsehen. Eine Folge davon:<br />
Weltweit ist bereits mehr als jedes fünfte Schulkind<br />
übergewichtig.<br />
Um Kinder wieder zu mehr Bewegung zu motivieren,<br />
hat die Deutsche Herzstiftung das Präventionsprojekt<br />
„Skipping Hearts“ initiiert. An den <strong>Grundschule</strong>n wird<br />
den Kindern die sportliche Form des Seilspringens –<br />
das „Rope Skipping“ – vermittelt. Diese Form des Seil<br />
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springens eignet sich zur Schulung und Verbesserung<br />
motorischer Grundfähigkeiten, wie Ausdauer und Ko<br />
ordination. Durch die Teamarbeit wird die Integration<br />
körperlich aber auch sozial schwächerer Kinder voran<br />
getrieben. Die Erfolgserlebnisse beim Springen moti<br />
vieren und erhöhen die Freude an der Bewegung.<br />
An diesem Projekt konnte nun auch die Klasse 4c der<br />
Pestalozzischule teilnehmen.<br />
In einem zweistündigen BasisKurs wurde den 28 be<br />
geisterten Schülern zahlreiche Sprungvariationen ver<br />
mittelt, die allein, zu zweit oder in der Gruppe durchge<br />
führt werden können. Anschließend wurde das Gelern<br />
te den Eltern und anderen Klassen vorgeführt. Auch<br />
diese hatten dann die Gelegenheit, sich einmal im<br />
„Rope Skipping“ auszuprobieren.<br />
Die Schüler waren von diesem Workshop so begeis<br />
tert, dass sie an einem AufbauTraining mit anschlie<br />
ßendem Schulwettkampf teilnehmen werden.<br />
Beitrag von Barbara Römer<br />
Klassenfahrt nach Sargenroth<br />
Vom 10. – 12.08.2011 fuhr die 4c gemeinsam mit der<br />
4a sowie Frau Römer, Herrn Walb und Frau Jaux in<br />
die Jugendherberge Sargenroth. Nach unserer Ankunft<br />
erkundeten wir erst einmal die Jugendherberge und<br />
richteten uns in unseren Zimmern ein. Am Nachmittag<br />
machten wir eine Ralley durch den Ort und anschlie<br />
ßend bekamen wir noch den Auftrag ein Lied über die<br />
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Jugendherberge<br />
zu dichten. Am<br />
Abend, als es<br />
dunkel war, fand<br />
noch eine Nacht<br />
wanderung statt.<br />
Die war ganz<br />
schön unheimlich!<br />
Am nächsten Tag<br />
machten wir alle<br />
einen Tagesaus<br />
flug in die Schie<br />
fergrub Herren<br />
berg. Dort muss<br />
ten wir Helme<br />
aufziehen und<br />
sahen sehr lustig<br />
aus. Danach wan<br />
wanderten wir in<br />
die Keltensiedlung, wo uns eine Frau alles genau er<br />
klärte. Dann ging es weiter zur Burgruine Schmidtburg.<br />
Dort haben wir Ritter und Prinzessin gespielt und hat<br />
ten viel Spaß dabei. Als wir wieder in der Jugendher<br />
berge waren, gab es Essen. Nach dem Essen sind wir<br />
mit Herrn Walb und Frau Römer ins Schwimmbad ge<br />
gangen.<br />
Am letzten Tag haben wir nur noch Taschen gepackt,<br />
gefrühstückt und Preise für das ruhigste Zimmer sowie<br />
für die Sieger unserer Ralley verteilt. Dann warteten<br />
wir auf den Bus, der uns wieder nach Hause brachte.<br />
Wir waren alle ganz schön müde…<br />
Beitrag von Barbara Römer<br />
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