27.01.2015 Aufrufe

Dreispitz 38 - Knabenmusik Bern

Dreispitz 38 - Knabenmusik Bern

Dreispitz 38 - Knabenmusik Bern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Dr <strong>Dreispitz</strong><br />

Eidgenössisches Jungtambourenfest in Zofingen<br />

Am Freitag, 12. September, machten<br />

sich unsere unerschrockenen Jungtambouren<br />

auf den Weg, um am ersten<br />

Eidgenössischen Jungtambourenfest in<br />

Zofingen zu brillieren. Beim Eintreffen<br />

in der Kaserne <strong>Bern</strong> merkte man den<br />

Jungs jedoch die frühe Morgenstunde<br />

noch ziemlich an. Nach der Ankunft in<br />

Zofingen waren dann aber auch die letzten<br />

Augenringe verschwunden.<br />

Dass nicht viel Zeit übrig blieb, um das<br />

schöne Städtchen Zofingen anzuschauen<br />

und einen ersten Eindruck von der<br />

Konkurrenz zu erlangen, war den Tambouren<br />

klar. Die Ältesten begannen<br />

gleich mit dem Eintrommeln. Und auch<br />

die jüngeren Tambouren hängten sich<br />

kurze Zeit später die Trommeln um. Als<br />

man sich dann um halb eins beim Festzelt<br />

zum Mittagessen traf, hatten sechs<br />

der acht KMB-Tambouren ihren Einzelwettkampf<br />

schon hinter sich.<br />

Das Mittagessen glich deshalb mehr<br />

einem Expertengespräch als einem ruhigen<br />

Essen: "Der Schlepp im zweiten<br />

Vers war zu lang, das Tempo zu schnell,<br />

der Wirbel am Anfang viel zu laut, und<br />

auch sonst war der Vortrag einfach nur<br />

mittelmässig.“ Na ja, typisch Tambouren,<br />

ihnen kanns auch nie gut genug<br />

sein. Nach der Mittagspause stellten sich<br />

die zwei letzten Tambouren der Jury. Erleichtert,<br />

dass die Einzelwettspiele nun<br />

überstanden waren, wurde am Nachmittag<br />

das Städtchen Zofingen unsicher<br />

gemacht.<br />

Auch den Luna-Park, der von den Veranstaltern<br />

extra zur Verfügung gestellt<br />

wurde, nahmen unsere Tambouren nach<br />

kurzer Zeit in Besitz, und das Taschengeld<br />

war schneller weg, als es manchen<br />

lieb war. In zahlreichen „Putsch-Auto“-<br />

Duellen konnte man, völlig legal, den<br />

Kollegen ins Auto fahren. So ging der<br />

Nachmittag sehr schnell vorbei, und<br />

schon traf man sich wieder im Festzelt,<br />

natürlich erneut zum Essen. Während<br />

dem Essen wurden die Teilnehmer der<br />

Finalrunden bekannt gegeben. Bei unseren<br />

Tambouren stieg die Nervosität<br />

erneut.<br />

Die Freude aller Beteiligten war gross,<br />

als Remo Siegfried (Kategorie S1) und<br />

Philipp Yaw (Kategorie S4) aufgerufen<br />

wurde. Was dann folgte, hat grosse<br />

Anerkennung verdient: Mit einer unglaublichen<br />

Coolness und Abgeklärtheit<br />

zeigten Philipp und Remo der Jury, dass<br />

sie zu Recht zu den Besten der Schweiz<br />

gehören. Um 22:00 Uhr waren dann die<br />

Einzelwettbewerbe definitiv passé, und<br />

man traf sich zum Abschluss des Tages<br />

nochmals im Festzelt. Diesmal nicht<br />

zum Essen, sondern zum gemütlichen<br />

Schlummertrunk. Anschliessend waren<br />

alle froh, ein Bett zu finden und etwas<br />

abschalten zu können.<br />

Der Samstag begann gleich, wie der<br />

Freitag aufgehört hatte: Man traf sich<br />

erneut im Festzelt zum Morgenessen.<br />

Der Kreislauf wurde wieder in Schwung<br />

gebracht, und man lauschte den Worten<br />

von Reto Lüthi, der seine Schützlinge<br />

auf den bevorstehenden Sektionswettkampf<br />

vorbereitete. Da sich das Wetter<br />

nicht von seiner besten Seite zeigte,<br />

fand man unter dem Vordach der<br />

„Putsch-Auto“-Bahn Unterschlupf. Nach<br />

einem längeren, intensiven Einspielen<br />

machten sich die Jungtambouren<br />

auf den Weg, um zum ersten der drei<br />

8 November 2008

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!