Dreispitz 38 - Knabenmusik Bern
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Dr <strong>Dreispitz</strong><br />
Musizierabend<br />
15. September - 15 junge Musikerinnen<br />
und Musiker führen vor, was sie im<br />
vergangenen Jahr an der Musikschule<br />
gelernt haben. Und dies ist Einiges.<br />
Luana zeigt, wie gut sie nach anderthalb<br />
Jahren Trommelstunde Grundlagen<br />
wie den Paradidel im Griff hat. Dominic<br />
demonstriert sein Rhythmusgefühl mit<br />
Ordonnanzmärschen. Nakima spielt auf<br />
der Klarinette mit einer Polka auf, und<br />
ihr Bruder Wanja kickt die Drums. Stefan<br />
spielt mit seinem Posaunenlehrer<br />
im Duett, und Matthew demonstriert,<br />
dass er bereits die Herausforderung anspruchsvoller<br />
Barock-Sonaten annimmt.<br />
Genau wie die Cornetisten Stefan und<br />
Narcy, die sich sowohl Franz Schuberts<br />
Forelle, als auch Johann Sebastians Menuett<br />
vorgenommen haben – und die<br />
jüngsten Bläser, Florentin auf dem Cornet<br />
und Sami auf dem Saxophon, überzeugen<br />
bereits nach einem halben Jahr<br />
Musikunterricht mit einem satten Ton.<br />
Deutlich länger trommeln schon Fabrizio,<br />
Phillip, Fabian und Severin – zu Viert<br />
bestätigen die Junioren aus dem Tambourenkorps<br />
der KBM den grossartigen<br />
5. Rang, den die Gruppe am vorangehenden<br />
Wochenende am eidgenössischen<br />
Jungtambourenfest in Zofingen<br />
erreicht hat.<br />
November 2008<br />
Rückschau<br />
Und höhere Schule ist auch bereits<br />
Efrains Interpretation von Jim Snidero<br />
– zu Begleitung ab Tonband spielt<br />
er den Saxophon-Part in „Rock on“ und<br />
„So long Bridle“ mit viel Swing und versetzt<br />
das Publikum in Apéro-Stimmung.<br />
Doch vorher zeigt noch das Ensemble<br />
der Jugendmusikschule, was bereits in<br />
einer kleinen Dreierformation mit Klarinette,<br />
Trompete und Schlagzeug alles<br />
möglich ist, und kommt dabei zunehmend<br />
in Fahrt. Natürlich sitzt nicht jeder<br />
Ton, stimmt der Rhythmus nicht immer<br />
- wenn, dann müsste man auch nicht<br />
mehr zur Schule.<br />
Doch Könnerinnen und Könner sind sie<br />
schon, die kleinen Musikerinnen und<br />
Musiker. Das beweisen sie dem Publikum<br />
ganz zum Schluss: Alle sollen<br />
beim Rhythmusstück "Bodypercussion"<br />
mitmachen: Mit dem Fuss stampfen.<br />
Klatschen. Die Hand aufs Brustbein legen.<br />
Finger schnipsen. Wie Nein, in die<br />
Hände klatschen ... Hände auf die Oberschenkel<br />
klatschen... Finger schnipsen<br />
.... Die drei Musizierenden des Ensembles<br />
meistern die rhythmische Herausforderung<br />
gekonnt.<br />
Doch was einige Minuten vorher beim<br />
Ensemble wie eine ganz harmlose<br />
Schlag-Übung ausgesehen hat, entpuppt<br />
sich für das Publikum als unverhofft<br />
schwierig: "Das ist ja viel schwieriger<br />
als ich gedacht habe", wird im Publikum<br />
gemurmelt. "Die Pausen sind noch am<br />
besten gegangen."<br />
Konzertbesucher<br />
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