Fachbereich 2 Studienfahrten - Länder - Region - VHS Heinsberg
Fachbereich 2 Studienfahrten - Länder - Region - VHS Heinsberg
Fachbereich 2 Studienfahrten - Länder - Region - VHS Heinsberg
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<strong>Fachbereich</strong><br />
2<br />
<strong>Studienfahrten</strong><br />
Länder/Landschaften<br />
<strong>Region</strong><br />
Studienreisen<br />
<strong>Studienfahrten</strong><br />
Länder/Landschaften<br />
<strong>Region</strong>/Geschichte<br />
<strong>Fachbereich</strong>sleitung: Richard Jochims Tel. 02452 134027<br />
E-Mail:<br />
richard.jochims@kreis-heinsberg.de<br />
Sachbearbeitung: Bettina Gottschalk Tel. 02452 134322<br />
E-Mail:<br />
bettina.gottschalk@kreis-heinsberg.de<br />
43
<strong>Studienfahrten</strong>, Länder/Landschaften/<strong>Region</strong><br />
Hinweise - Anmeldungen<br />
Veranstalter im Sinne des Reisevertragsrechts sind bei Studienreisen<br />
Reiseunternehmen. Die pädagogische Leitung<br />
und Verantwortung liegen bei der <strong>VHS</strong>.<br />
Informationsmaterial zu mehrtägigen Studienreisen kann<br />
unverbindlich angefordert werden - Tel. 02452 134322. Das<br />
gesamte Informationsmaterial mit Anmeldungsvorducken<br />
wird dann rechtzeitig zugesandt.<br />
Anmeldungen zu eintägigen <strong>Studienfahrten</strong> sind ab sofort<br />
mit Anmeldekarte oder unter www.vhs-kreis-heinsberg.de zu<br />
den im Programmheft angegebenen Preisen möglich. Die<br />
Anmeldungen sind verbindlich. Etwa zwei Wochen vor der<br />
Studienfahrt werden die angemeldeten Personen schriftlich<br />
über Abfahrtsorte und -zeiten informiert. Gleichzeitig wird der<br />
ausgewiesene Betrag vom angegebenen Konto abgebucht.<br />
Studienreisen<br />
R02001<br />
Ägäisküste - Höhepunkte der Westtürkei<br />
Irmgard Gisbertz<br />
20.10.2013 - 27.10.2013 - 8 Tage<br />
S02002<br />
S02003<br />
Flugreise nach Venedig<br />
Irmgard Gisbertz<br />
22.04.2014 -26.04.2014 - 5 Tage<br />
siehe auch Vortrag Nr. R02050<br />
Santiago de Compostela<br />
Günther Merkens<br />
09.06.2014 - 21.06.2014 - 13 Tage<br />
siehe auch Vortrag Nr. S02052<br />
44
<strong>Studienfahrten</strong>, Länder/Landschaften/<strong>Region</strong><br />
Münster und Bremen<br />
Guido Rütten<br />
10.07.2014 -13.07.2014 - 4 Tage<br />
Schottland<br />
Irmgard Gisbertz<br />
04.08.2014 -12.08.2014 - 9 Tage<br />
S02004<br />
S02005<br />
Unterwegs im Breisgau, dem Markgräflerland<br />
und dem Elsass<br />
Günther Merkens<br />
10.09.2014 - 14.09.2014 - 5 Tage<br />
Flugreise nach Malta und Gozo<br />
Irmgard Gisbertz<br />
12.10.2014 -19.10.2014 - 8 Tage<br />
siehe auch Vortrag Nr. S02053<br />
S02006<br />
S02007<br />
<strong>Studienfahrten</strong><br />
Fahrt nach Amsterdam mit Besuch des<br />
Rijksmuseums<br />
Die Entdeckung der Seewege und der gleichzeitige Niedergang<br />
des nahen Antwerpen hatten einen ungeahnten wirtschaftlichen<br />
Aufstieg Amsterdams zur Folge. Das folgende<br />
17. Jahrhundert bedeutete für diese Stadt und die Niederlande<br />
das Goldene Zeitalter. Kunst und Wissenschaft blühten.<br />
Auf einer Rundfahrt und einem Rundgang soll die einzigartige<br />
Stadtlandschaft erkundet werden. Auch der Besuch des<br />
Rijksmuseums mit der berühmten Nachtwache von Rembrandt<br />
steht auf dem Programm. Abfahrt: ca. 7:00 Uhr - Rückkehr:<br />
ca. 20:00 Uhr - Preis: 29,00 € (ohne Eintritt/Führung)<br />
Anmeldung siehe Seite 44.<br />
Otto Müller<br />
R02020<br />
28.09.2013<br />
Samstag<br />
29,00 €<br />
45
<strong>Studienfahrten</strong>, Länder/Landschaften/<strong>Region</strong><br />
R02021<br />
19.10.2013<br />
Samstag<br />
35,00 €<br />
Zeche Zollverein Essen<br />
und Alte Synagoge<br />
Bis in die letzten Jahrzehnte<br />
hinein waren die Menschen in<br />
unserer landwirtschaftlich strukturierten<br />
<strong>Region</strong> von Zechen in<br />
Hückelhoven, Übach-Palenberg<br />
und Baesweiler umgeben. Dieses<br />
wirtschaftsgeschichtliche<br />
Phänomen ist Anlass genug, sich<br />
mit einem Besuch der ehemaligen<br />
Zeche "Zollverein" in Essen,<br />
diesem für die Nachkriegszeit so<br />
eminent wichtigen Zeitabschnitt<br />
der Bundesrepublik noch einmal etwas grundsätzlicher zu<br />
nähern. Die Zeche Zollverein im Essener Norden gehört mit<br />
ihren Schachtanlagen und der Kokerei zu den bedeutendsten<br />
Industriedenkmälern Europas. Im Dezember 2001 wurde<br />
die Zeche Zollverein von der UNESCO zum Weltkulturerbe<br />
deklariert. Seither ist der weitläufige Industriekomplex Publikumsmagnet<br />
und Heimat für Kunst und Kultur im Ruhrgebiet.<br />
In einer mehrstündigen Führung kann man zwischen gigantischen<br />
Maschinen den Arbeitsprozessen der Vergangenheit<br />
nachspüren, dem ganzen Weg der Kohle folgen und das<br />
Welterbe Zollverein erleben.<br />
Einen nicht weniger beeindruckenden Abschluss dieser Tagesfahrt<br />
bietet der Besuch der "Alten Synagoge" in Essen.<br />
Der frühere Synagogenbau der jüdischen Gemeinde gehört<br />
zu den größten und architektonisch bedeutendsten, freistehenden<br />
Synagogenbauten Europas aus der Anfangszeit des<br />
20. Jahrhunderts. Die Ausstellungsbereiche dokumentieren<br />
die jüdische und deutsch-jüdische Geschichte.<br />
Reiseleiter ist Heiner J. Coenen, der einige Jahrzehnte Betriebswirtschaftslehre<br />
unterrichtete und der die Hoch- und<br />
Endzeit des Steinkohlebergbaus in unserem Raum sehr bewusst<br />
erlebte. Abfahrt ca. 8:00 Uhr, Rückkehr: ca. 18:00 Uhr.<br />
Preis: 35,00 € (inkl. Eintritt/Führung)<br />
Anmeldung siehe Seite 44.<br />
Heiner J. Coenen<br />
R02022<br />
08.11.2013<br />
Freitag<br />
19,00 €<br />
Besuch des Zeiss Planetariums in Bochum<br />
Das Bochumer Planetarium bietet Ihnen den schönsten Himmel<br />
des Ruhrgebiets. Die Sterne leuchten hier so brillant<br />
am klaren und dunklen Himmel, wie das sonst nur auf einer<br />
Expedition zu den einsamsten Orten unserer Erde zu sehen<br />
ist, weit weg vom störenden Licht der Städte. Im Planetarium<br />
müssen Sie Ihren bequemen Sessel nicht verlassen, um auf<br />
eine einzigartige Entdeckungsreise zu gehen, eben auf die<br />
"Expedition Sternenhimmel".<br />
46
<strong>Studienfahrten</strong>, Länder/Landschaften/<strong>Region</strong><br />
Die Expedition führt Sie mitten hinein in die Wunder des<br />
Himmels, zu den Sternen und Sternbildern, zur Sonne und<br />
zum Mond, den Planeten und weit hinaus in den Kosmos.<br />
Vieles am Sternenhimmel ist für jedermann schon mit dem<br />
bloßen Auge zu entdecken. Damit wird die neue Show auch<br />
zu Ihrer persönlichen Erkundung des Himmels, die mit dem<br />
Besuch im Planetarium noch lange nicht zu Ende sein muss.<br />
Der Blick nach oben zum grandiosen Sternenhimmel ist aber<br />
nur der Ausgangspunkt der Reise. Als Expeditionsteilnehmer<br />
erleben Sie rasante Flüge durch die Ringe des Saturn, sind<br />
bei einer totalen Sonnenfi nsternis dabei, folgen einem bizarr<br />
geformten Kometen auf seinem Weg um die Sonne und erfahren<br />
hautnah, wie es in der Nähe des Schwarzen Lochs,<br />
das im Zentrum unserer Milchstraße haust, wirklich aussieht!<br />
Die Produktion nutzt die ganz besonderen Möglichkeiten des<br />
Bochumer Planetariums perfekt. Sie kombiniert eines der<br />
eindrucksvollsten Naturschauspiele überhaupt, den nächtlichen<br />
Sternenhimmel, mit Flügen in den Weltraum, wie sie nur<br />
durch die weltweit führende Projektionstechnik möglich gemacht<br />
werden. Abfahrt: ca. 15:00 Uhr - Rückkehr: ca. 22:00<br />
Uhr - Preis: 19,00 € (ohne Eintritt)<br />
Anmeldung siehe Seite 44.<br />
Karl Wyrsch<br />
Besuch der Sternwarte Aachen<br />
Die Aachener Sternwarte gehört zu den traditionell als<br />
"Volkssternwarten" bezeichneten astronomischen Beobachtungseinrichtungen,<br />
von denen es in Deutschland nur 27<br />
gibt. Deren Aufgabe liegt darin, breiten Bevölkerungskreisen<br />
astronomisches Grundwissen außerhalb von universitären<br />
Bildungs- und Forschungseinrichtungen zu vermitteln. Besonders<br />
interessant ist die Aachener Sternwarte wegen ihres<br />
historischen, 75 Jahre alten, großen Zeiss-Fernrohrs mit der<br />
dazu gehörigen Kuppel. Bei gleichem Objektivdurchmesser<br />
kann auch ein modernes Gerät keine schärferen Bilder ermöglichen.<br />
Bei dem Besuch bekommen Sie eine Einführung<br />
in die Gerätefunktion und können bei klarem Wetter ausgesuchte<br />
Himmelsobjekte selbst mit diesem Fernrohr beobachten.<br />
Bei schlechtem Wetter wird das Teleskop auf jeden<br />
Fall vorgeführt und ein Bildvortrag mit dem Thema "Kurze<br />
Einführung in die Astronomie" gehalten. Der Aufenthalt in der<br />
Sternwarte dauert etwas mehr als zwei Stunden. Bei kühlem<br />
Wetter ist bitte warme Kleidung mitzubringen, weil in<br />
der Kuppel immer Außentemperaturen sind. Der Vortragsraum<br />
ist dagegen beheizt. Abfahrt: ca. 18:00 Uhr - Rückkehr:<br />
ca. 23:00 Uhr - Preis: 19,00 € - Anmeldung siehe Seite 44.<br />
Karl Wyrsch<br />
S02023<br />
07.03.2014<br />
Freitag<br />
19,00 €<br />
47
<strong>Studienfahrten</strong>, Länder/Landschaften/<strong>Region</strong><br />
S02024<br />
24.05.2014<br />
Samstag<br />
36,00 €<br />
Historische Orte in der Rureifel:<br />
Urfttalsperre, Vogelsang und Monschau<br />
Die Rureifel ist Teil des Nationalparks und wird seit Jahrzehnten<br />
als Ausfl ugsziel geschätzt und von den Menschen der<br />
<strong>Region</strong> zur Erholung und Entspannung aufgesucht. Doch<br />
die Täler und Hochebenen dieses Teils der Nordeifel haben<br />
auch eine bewegte Geschichte erlebt. Inmitten der idyllischen<br />
Natur stößt man auf historische Spuren, deren Hintergrund<br />
und Bedeutung bei dieser Tagestour genauer beleuchtet<br />
werden sollen: die Urfttalsperre als technisches Meisterwerk,<br />
die NS-Ordensburg Vogelsang als Ort nationalsozialistischer<br />
Manipulation und Monschau als ehemalige Kreisstadt mit<br />
mittelalterlichem Ursprung und erfolgreicher Handwerks- und<br />
Industriegeschichte. Die Tour führt über Düren an der Rur<br />
entlang in die Eifel hinein und erreicht dann über Aachen und<br />
in Sichtweite des Wurmtals wieder das <strong>Heinsberg</strong>er Land.<br />
Die Teilnehmer erhalten bei Reisebeginn ein ausführliches<br />
Skript mit den wichtigsten Informationen zur Tour. Außerdem<br />
wird während der Fahrt eine Videodokumentation gefi lmt,<br />
die den Teilnehmern zur Verfügung gestellt wird. Abfahrt: ca.<br />
8:00 Uhr - Rückkehr: ca. 19:00 Uhr - Preis: 36,00 € (inkl. Eintritt/Führung)<br />
- Anmeldung siehe Seite 44.<br />
Guido Rütten<br />
S02025<br />
14.06.2014<br />
Samstag<br />
29,00 €<br />
Der Rhein von Koblenz bis Bingen<br />
(Weltkulturerbe)<br />
Diese Fahrt führt zum landschaftlich schönsten Teil des geschichtsträchtigen<br />
Stroms. Noch immer gehört das Rheintal<br />
zu den sehenswertesten Kunstgebieten Deutschlands, reich<br />
an Schätzen von Kirchen, Klöstern, Burgen und reizvollen<br />
alten Stadtbildern. Auf der Hin- und der Rückfahrt, auf beiden<br />
Seiten des Stroms, sollen die Marksburg oberhalb von<br />
Braubach, die Pfalz bei Kaub, die Pfarrkirchen in Lorch, Bacharach,<br />
Oberwesel und Boppard besichtigt werden. Dieser<br />
Streckenabschnitt des Rheins ist in die Liste des Weltkulturerbes<br />
aufgenommen worden. Abfahrt: ca. 7:00 Uhr - Rückkehr:<br />
ca. 20:00 Uhr - Preis: 29,00 € (ohne Eintritt/Führung)<br />
Anmeldung siehe Seite 44.<br />
Otto Müller<br />
48
<strong>Studienfahrten</strong>, Länder/Landschaften/<strong>Region</strong><br />
Länder/Landschaften<br />
Venedig - Kunst und Kultur in der Serenissima<br />
- Vortrag -<br />
Venedig - "La Serenissima" - übt auch heute noch, trotz des<br />
drohenden Verfalls, eine große Faszination auf die Menschen<br />
aus. Alles ist ungewöhnlich an dieser Stadt - ihre Lage<br />
inmitten der Lagune, die über 1.000 Jahre fremde Eroberer<br />
fernhielt; ihre Bauten, die auf einem unsichtbaren Wald von<br />
Pfählen über schwindendem Grund ruhen, ihre Menschen,<br />
die mit der Klugheit von Kaufl euten und der Seele von Künstlern<br />
eine Stadt schufen, die sich mit nichts vergleichen lässt.<br />
Einzigartig ist der Reichtum an Kunstschätzen in Venedig,<br />
auf den Inseln Murano und Torcello. Der Vortrag dient auch<br />
zur Vorbereitung auf die geplante Studienreise im April 2014<br />
(siehe Nr. S02002).<br />
Erkelenz, Leonhardskapelle, Gasthausstraße<br />
Irmgard Gisbertz<br />
Anmeldung nicht erforderlich<br />
Vom Golden Gate zum Canyonland<br />
Höhepunkte im amerikanischen Westen<br />
- Dia-Panorama-Vision -<br />
Der Westen der Vereinigten<br />
Staaten ist reich an landschaftlichen<br />
Höhepunkten,<br />
die sich insbesondere in<br />
den riesigen Nationalparks<br />
erleben lassen. Hier begegnen<br />
die Besucher einer Natur,<br />
die sich unbeeinfl usst<br />
durch den Menschen in<br />
ihrer Ursprünglichkeit präsentiert.<br />
Die faszinierenden<br />
Schutzgebiete Bryce Canyon<br />
und Arches, Zion und<br />
Yosemite, Monument Valley<br />
und Mono Lake ziehen in ihrer Großartigkeit jeden in ihren<br />
Bann und der gewaltige Grand Canyon stellt ein atemberaubendes<br />
Naturwunder dar. Hinzu kommt eine ungewöhnliche<br />
Pflanzen- und Tierwelt, der in diesem Vortrag natürlich auch<br />
Aufmerksamkeit geschenkt wird. Im Gegensatz dazu stellen<br />
jedoch auch die großen Städte wie San Francisco, Los Angeles<br />
und Las Vegas besondere Ziele dar, die bei einer Reise<br />
in den amerikanischen Westen zum attraktiven Besuchsprogramm<br />
gehören.<br />
Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule (Oberstufengebäude)<br />
Zufahrt über Straße "Am Heidehof"<br />
Karl-Wilhelm Specht<br />
Anmeldung nicht erforderlich<br />
R02050<br />
14.11.2013<br />
Donnerstag<br />
19:30 Uhr<br />
3,00 €/2,00 €<br />
R02051<br />
18.11.2013<br />
Montag<br />
19:30 Uhr<br />
3,00 €/2,00 €<br />
49
<strong>Studienfahrten</strong>, Länder/Landschaften/<strong>Region</strong><br />
S02052<br />
06.02.2014<br />
Donnerstag<br />
19:30 Uhr<br />
3,00 €/2,00 €<br />
Santiago de Compostela<br />
- Vortrag in Kooperation mit dem Heimatverein<br />
Erkelenzer Lande e. V. -<br />
Rund 500 Jahre vor Hape Kerkeling schrieb ein Ritter und<br />
Pilger aus dem Erkelenzer Land einen Reisebericht über seine<br />
Pilgerschaft nach Rom, Jerusalem und Santiago de Compostela.<br />
Gemeint ist Arnold von Harff, geboren auf Schloss<br />
Harff, heute Stadt Bedburg, der einige Zeit auf Gut Nierhoven<br />
bei Lövenich lebte; sein Grabstein befi ndet sich heute<br />
in der Pfarrkirche in Erkelenz-Lövenich. In den Jahren 1486<br />
bis 1498 war er als Pilger unterwegs. Wir lernen zunächst die<br />
Person Arnold von Harff etwas näher kennen. Dann wollen<br />
wir ihn auf einem Teilstück seiner mittelalterlichen Pilgerreise<br />
begleiten. Sehr detailliert hat er die Reiserouten festgehalten<br />
und über Land und Leute berichtet. Der letzte Teil seiner<br />
Reise führte ihn nach Santiago de Compostela, dem dritten<br />
großen Pilgerziel des Mittelalters.<br />
Ab Pamplona wollen wir ihm an Hand seiner Beschreibung<br />
auf dem Weg nach Santiago folgen. Früher wie heute sind<br />
z. B. Logrono, Santa Domingo de Calzada, Burgos oder León<br />
Höhepunkte auf dem Pilgerweg. Aber vorher fahren wir durch<br />
Frankreich und besuchen zunächst Le Puy, einen der Orte,<br />
an dem früher ein bedeutender Pilgerweg nach Santiago begann.<br />
Über Toulouse, ebenfalls eine wichtige Station am Jakobsweg,<br />
fahren wir über den Somport Pass nach Spanien,<br />
wo wir auf den Aragonischen Jakobsweg treffen. In Pamplona<br />
kommen wir auf den wohl bekanntesten Jakobsweg, den<br />
Camino Francés. Diesem Weg folgen wir bis ans Ziel nach<br />
Santiago de Compostela, denn "der Weg ist das Ziel". Herrliche<br />
Landschaften und hervorragende Baudenkmäler begegnen<br />
uns auf dem gesamten Weg und in der Kathedrale zu<br />
Santiago begrüßen wir zusammen mit Arnold von Harff den<br />
Heiligen Jakobus. Eine Fahrt ans Ende der Welt nach Cap<br />
Finisterre rundet die Reise ab.<br />
Der Vortrag dient auch zur Vorbereitung auf die geplante Studienreise<br />
im Juni 2014 (siehe Nr. S02003).<br />
Erkelenz, Altes Rathaus, Markt<br />
Günther Merkens<br />
Anmeldung nicht erforderlich<br />
S02053<br />
27.03.2014<br />
Donnerstag<br />
19:30 Uhr<br />
3,00 €/2,00 €<br />
Malta und Gozo<br />
- Vortrag -<br />
Die malerischen Inseln Malta und Gozo sind eine Welt für<br />
sich, eine kleine eigene Welt zwischen Afrika und Europa.<br />
Ihre Bewohner verbinden südliches Temperament mit britischer<br />
Lebensart. Umspült von einem türkisblauen Meer erheben<br />
sich Zeugen einer 6.000-jährigen Geschichte. Bewohner<br />
und Beherrscher aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen<br />
haben vielfältige Spuren hinterlassen. Etwa die rätselhaften<br />
Kultstätten einer jungsteinzeitlichen Hochkultur, Relikte<br />
50
<strong>Studienfahrten</strong>, Länder/Landschaften/<strong>Region</strong><br />
aus der Zeit der Römer, Araber, Normannen und Spanier, insbesondere<br />
aber Architektur und Kultur des Johanniterordens,<br />
der die Inseln während seiner Hochblüte im 16. und 17. Jahrhundert<br />
prägte. Maltas kulturelles Erbe ist überwältigend. Es<br />
gibt jede Menge zu entdecken.<br />
Der Vortrag dient auch zur Vorbereitung auf die geplante Studienreise<br />
im Oktober 2014 (siehe Nr. S02007).<br />
Geilenkirchen, Haus Basten, Konrad-Adenauer-Str. 118<br />
(Eingang Friedlandplatz)<br />
Irmgard Gisbertz<br />
Anmeldung nicht<br />
erforderlich<br />
<strong>Region</strong>/Geschichte<br />
Familienforscher<br />
Zusammenkunft des Arbeitskreises der Familienforscher<br />
- Kreis <strong>Heinsberg</strong> und Umgebung.<br />
Zu diesem Treffen sind alle an Familienforschung Interessierte<br />
- auch Anfänger - herzlich eingeladen. Neben informativen<br />
Gesprächen und Erfahrungsaustausch werden z. B. Lesehilfen<br />
bei Urkunden angeboten. Auch gibt es die Möglichkeit,<br />
vor Ort Nachforschungen über das Internet zu betreiben.<br />
Entsprechende Medien stehen zur Verfügung und erfahrene<br />
Familienforscher sind bei der Suche behilflich.<br />
<strong>Heinsberg</strong>, NDZW-Gebäude, Westpromenade 9<br />
Anmeldung nicht erforderlich<br />
R02080<br />
14.09.2013<br />
Samstag<br />
14:00 Uhr<br />
entgeltfrei<br />
Frauenschätze - Auf den Spuren der Frauenbewegung<br />
Vor mehr als 100 Jahren begannen Frauen, sich gegen die<br />
patriarchalische Gesellschaftsordnung zu wehren und ihre<br />
Rechte einzufordern. Sie begaben sich damit auf einen langen,<br />
oft steinigen Weg, der immer noch nicht umfassend zu<br />
einem guten Ende gefunden hat. Diesen Weg, auch mit den<br />
Abzweigungen, Irrwegen und Sonderwegen, zeichnen die<br />
Referentinnen des Vereins "Frauenschätze" an diesem Abend<br />
nach. Doch nicht nur "die großen Linien" der historischen Entwicklung<br />
von Frauenpolitik in Deutschland werden nachgezogen.<br />
Vor deren Hintergrund werden auch die Erkenntnisse,<br />
die die "Frauenschätze" in den letzten zehn Jahren bei der<br />
Beschäftigung mit Frauengeschichte im Kreis <strong>Heinsberg</strong> gewonnen<br />
haben, einfl ießen. Wie lange dauerte es in Erkelenz,<br />
R02081<br />
09.10.2013<br />
Mittwoch<br />
19:30 Uhr<br />
3,00 €/2,00 €<br />
51
<strong>Studienfahrten</strong>, Länder/Landschaften/<strong>Region</strong><br />
<strong>Heinsberg</strong> oder Geilenkirchen, bis Frauen sich trauten, sich<br />
um ein Ratsmandat zu bewerben Welche Berufe standen<br />
ihnen offen Und welche Auswirkungen hatten die großen<br />
Veränderungen in Bonn und Berlin ganz konkret hier vor Ort<br />
<strong>Heinsberg</strong>, Kreisgymnasium (Trakt II), Linderner Str. 30<br />
Alexandra Gedak, Maria Meurer<br />
Anmeldung nicht erforderlich<br />
R02082<br />
16.01.2014<br />
Donnerstag<br />
19:30 Uhr<br />
3,00 €/2,00 €<br />
S02083<br />
11.02.2014<br />
Dienstag<br />
19:30 Uhr<br />
3,00 €/2,00 €<br />
Vom ersten Menschen bis Caesar<br />
- Vortrag in Kooperation mit dem Heimatverein<br />
Erkelenzer Lande e. V. -<br />
Der Vortrag liefert einen Überblick zur Geschichte der Menschheit<br />
von ihren Ursprüngen in Afrika bis zur römischen Besiedlung<br />
des Rheinlandes. Dem breiten Thema wird sich in verschiedenen<br />
Schwerpunkten und Fragestellungen genähert. Seit der<br />
Renaissance und dann besonders im 19. Jahrhundert begann<br />
die Entdeckung unserer Vorzeit. Hierbei kam es zu Konfl ikten<br />
zwischen der aufkommenden Urgeschichtsforschung und den<br />
etablierten Schöpfungsvorstellungen der Bibel. Nach einer Einführung<br />
zu diesen Aspekten der Forschungsgeschichte wird<br />
die Auswanderung des Menschen aus Afrika bis nach Mitteleuropa<br />
an wichtigen Fundstellen skizziert. Dem Neandertaler, der<br />
vor etwa 300.000 bis 35.000 Jahren in Europa lebte, wird besondere<br />
Aufmerksamkeit gewidmet. Interessant ist in diesem<br />
Zusammenhang auch, von welchen Lagerstätten der Neandertaler<br />
in der Niederrheinischen Bucht die für die Werkzeug- und<br />
Waffenherstellung lebenswichtigen Feuersteine bezog. Neue<br />
Forschungen belegen mehrere Arten eiszeitlicher Großsäuger<br />
im Rurtal, darunter Nashorn, Löwe und Hyäne. Noch während<br />
der letzten großen Eiszeit kam der moderne Mensch ins Rheinland<br />
und war Zeuge des großen Vulkanausbruchs bei Maria<br />
Laach (Eifel). Erst vor über 7.000 Jahren fand der Ackerbau<br />
und die Viehzucht Einzug in unsere Breiten, deren Wurzeln im<br />
Vorderen Orient zu suchen sind. Nur 2.000 Jahre später sind<br />
ein systematischer Bergbau sowie europaweite Tauschnetzwerke<br />
zu beobachten. Zum Abschluss des Vortrages wird kurz<br />
auf die römische Okkupation des Rheinlandes eingegangen,<br />
an deren Anfang die Feldzüge Caesars standen.<br />
Erkelenz, Altes Rathaus, Markt<br />
Simon Matzerath, M. A. (Institut für Ur- und Frühgeschichte<br />
der Universität Tübingen)<br />
Anmeldung nicht erforderlich<br />
Archäologie im Kreis <strong>Heinsberg</strong><br />
- Vortrag -<br />
Die Referentin - Archäologin beim LVR-Amt für Bodendenkmalpflege<br />
- stellt in ihrem Vortrag archäologische Funde und<br />
Befunde der letzten Jahre aus der <strong>Region</strong> vor.<br />
<strong>Heinsberg</strong>, Begas Haus, Hochstr. 21<br />
Petra Tutlies M. A.<br />
Anmeldung nicht erforderlich<br />
52
<strong>Studienfahrten</strong>, Länder/Landschaften/<strong>Region</strong><br />
Familienforscher - Vortrag: "Kirchenbücher im<br />
Wandel der Zeit"<br />
Der Arbeitskreis der Familienforscher lädt alle an Familienforschung<br />
Interessierte - auch Anfänger - herzlich zu diesem<br />
Treffen ein. Im Rahmen dieser Zusammenkunft wird Pfarrer<br />
i.R. Horst Straßburger zum Thema "Kirchenbücher im Wandel<br />
der Zeit" referieren. Selbstverständlich kommt auch der<br />
Erfahrungsaustausch nicht zu kurz. Auch gibt es die Möglichkeit,<br />
vor Ort Nachforschungen über das Internet zu betreiben.<br />
Entsprechende Medien stehen zur Verfügung und erfahrene<br />
Familienforscher werden bei der Suche behilfl ich sein.<br />
<strong>Heinsberg</strong>, NDZW-Gebäude, Westpromenade 9<br />
Samstag, 14:00 - 18:00 Uhr<br />
Anmeldung nicht erforderlich<br />
S02084<br />
08.03.2014<br />
3,00 €<br />
Matronensteine in der Euregio<br />
Der Verein "Frauenschätze - weibliche Geschichte im Kreis<br />
<strong>Heinsberg</strong>" und der Verein "Euregia - Frauenwege zwischen<br />
Rhein und Maas" stellen Ergebnisse vor.<br />
Seit Urzeiten ist die Verehrung von Dreier-Gottheiten überliefert.<br />
Schon den Kelten war die Dreiheit ein wichtiges Symbol<br />
für Anfang, Mitte und Ende in einem Zyklus. Ab 70 n. Chr.<br />
finden sich zunehmend Zeugnisse des Matronenkultes, der<br />
Verehrung dreier Muttergöttinnen. Auch aus dem Kreis<br />
<strong>Heinsberg</strong> ist ein Matronenstein bekannt, und zwar in der<br />
Wegberger Pfarrkirche St. Peter und Paul. Bis zur Renovierung<br />
der katholischen Kirche 1995/96 war er in die Vorderwand<br />
des nördlichen Seitenschiffes "eingebaut", heute ist er<br />
im Turm der Kirche zu fi nden. Die beiden Vereine kooperieren<br />
erstmals und gehen der Frage nach, wo Matronensteine<br />
in der Euregio zu fi nden sind. Welche Zusammenhänge<br />
zwischen den Fundstätten und gesellschaftlichen, politischen<br />
und religiösen Entwicklungen kann man erkennen Spannend<br />
aus kulturhistorischer Sicht im Allgemeinen und frauenhistorischer<br />
im Besonderen ist auch die Frage, was nationale<br />
und europäische Identität ausmacht, wenn über einen Zeitraum<br />
von vielen hundert Jahren Frauendreiheiten bei Kelten,<br />
Römern und im christlichen Mittelalter (fides, spes und caritas)<br />
verehrt wurden und dann durch die christliche Darstellungen<br />
der männlichen Dreifaltigkeit abgelöst werden.<br />
Wegberg, Wegberger Mühle, Rathausplatz 21<br />
Anmeldung nicht erforderlich<br />
S02085<br />
02.04.2014<br />
Mittwoch<br />
19:30 Uhr<br />
3,00 €/2,00 €<br />
Naturkundliche Wanderungen in der <strong>Region</strong><br />
siehe R08401 - S08409<br />
53