Jubiläumszeitschrift zum 10. Jahrestag - Johannes-Landenberger ...
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KleeBlatt<br />
4 Jubiläumszeitschrift <strong>zum</strong> <strong>10.</strong> <strong>Jahrestag</strong> des <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrums<br />
ndacht - Geistliches Wort<br />
von Rektor Pfarrer Axel Kramme<br />
10 Jahre „<strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Schule“ in Weimar<br />
Förderung und Begleitung von Kindern,<br />
Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />
Die Arbeit mit behinderten<br />
jungen Menschen gibt es<br />
schon weitaus länger. Aber<br />
erst seit zehn Jahren ist auch<br />
die hervorragende inhaltliche<br />
Arbeit in sehr gute bauliche<br />
Bedingungen gefasst.<br />
Für diesen Neubau einer<br />
Schule für geistig behinderte<br />
Menschen hatten sich in den<br />
Jahren vor der Errichtung<br />
viele engagierte Menschen,<br />
Eltern, Förderer und nicht<br />
zuletzt die Lehrer und die<br />
Schulleitung stark gemacht.<br />
Verwirklicht wurde der<br />
Traum von der neuen Schule<br />
dann, als das damalige Diakonische<br />
Zentrum Sophienhaus<br />
Weimar die Trägerschaft<br />
übernahm, den Schulstandort<br />
an der Stelle des<br />
ehemaligen Sophienkrankenhauses<br />
bereitstellte und gemeinsam<br />
mit Stadt, Landkreis<br />
und Land einen Neubau<br />
realisierte und finanzierte,<br />
der nach wie vor zu den<br />
schönsten Schulneubauten in<br />
Deutschland gehört.<br />
Zu Recht können wir alle<br />
stolz sein auf das schöne<br />
Haus. Mehr noch aber dürfen<br />
wir stolz sein auf die Menschen<br />
in diesem Haus, die<br />
arbeiten und lernen, unterrichten<br />
und begleiten und<br />
miteinander das abbilden,<br />
was man im besten Sinne des<br />
Wortes Schule fürs Leben<br />
nennen darf.<br />
Unsere Jubiläumsfreude ist<br />
nicht ungetrübt. Wir sind<br />
mitten in einem Prozess der<br />
Veränderungen der Schullandschaft<br />
unseres Bundeslandes.<br />
Veränderungen sind wichtig,<br />
wissen wir. Und wenn sie<br />
noch dazu das Ziel einer<br />
Qualitätsverbesserung der<br />
Arbeit mit unseren Schülern<br />
haben, wenn deren Bedürfnisse<br />
und Erfordernisse dabei<br />
im Mittelpunkt stehen und<br />
nicht ideologische Erwägungen<br />
oder finanzielle Einsparmöglichkeiten,<br />
dann darf<br />
uns das Kultusministerium<br />
gern an seiner Seite wissen…<br />
Lassen Sie mich diesen Gruß<br />
beenden mit einem Wort aus<br />
dem Alten Testament der<br />
Bibel, dass seine Wahrheit<br />
augenscheinlich immer wieder<br />
und immer wieder neu<br />
kundtut durch die Arbeit<br />
aller, Schüler wie Pädagogen,<br />
Fach- und Verwaltungskräfte,<br />
in unserem <strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-Förderzentrum<br />
Weimar.<br />
Gott spricht zu<br />
Abraham:<br />
Ich will dich segnen<br />
und du sollst<br />
ein Segen sein.<br />
Mitarbeitende und Schülerinnen<br />
und Schüler stehen in<br />
einem gemeinsamen Dienst,<br />
der alle Segenskräfte braucht.<br />
Weitergeben, was man selbst<br />
empfangen hat. Wir tun dies<br />
nicht allein aus unseren<br />
Kräften und Möglichkeiten<br />
heraus, sondern sind in den<br />
Dienst berufen und werden<br />
in ihm getragen, auch durch<br />
manche Talsohlen hindurch.<br />
Und so segne Gott auch weiterhin<br />
die Menschen in unserem<br />
<strong>Johannes</strong>-<strong>Landenberger</strong>-<br />
Förderzentrum.<br />
Ich danke allen Mitarbeitenden,<br />
Schülern und Eltern.<br />
Sie haben ein schönes Gebäude<br />
zu einem Ort der Lebensfreude,<br />
des Lernens und<br />
der Herzensbildung gemacht:<br />
Schule eben.