Bauliche Standards für Jugendwohnheime

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3.2.3. Haustechnik – frühe und enge Zusammenarbeit mit den FachplanerInnen und ArchitektInnen erzielen – genaue Einzelfallprüfung der Notwendigkeit der geplanten Haustechnik vornehmen – optimale Führung der Installationswege (Wasseranschlüsse in Bad, WC und Küche in einem Installationsstrang zusammenführen) – bei Neubauten: Leerrohre direkt bis in das Dachgeschoß legen, dadurch entfallen spätere Stemm- und Durchbrucharbeiten – hierbei sind die Anforderungen an den baulichen Brandschutz zwingend einzuhalten – Leerrohre in der Installationswand für den weiteren Ausbau vorsehen – Elektroleitungen möglichst nicht in die Wand verlegen, sondern auf den Rohboden, Leitungen gehen nur mit kurzen Stichen nach oben 3.2.4. Einbeziehung der »eigenen Muskelhypothek« – Kostensenkung durch eigenes »Hand anlegen«, unter Anleitung eines Bauhandwerkers oder in Qualifizierungsmaßnahmen – Einbeziehung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen mit qualifizierten Partnern z.B. – den örtlichen Berufsbildungszentren; – der LEG Standort- und Projektentwicklungs GmbH, Ratingen – regionalen Ausbildungszentren der Bauindustrie – sowie den örtlichen Arbeitsämtern 3.2. Umweltverträgliche Bauweise und Nutzung – Verwendung wiederverwertbarer Baustoffe und Materialien – ressourcenschonende Baustoffe einsetzen – Primärenergiebedarf bei der Herstellung beachten – baubiologische Auswirkungen, d.h. Schadstoffarmut und umweltschonende Abbaubarkeit beachten – Minimierung der Oberflächenversiegelung – Niedrigenergiehausstandard – Solaranlagen (gebietsweise ist eine Deckung von 70% des jährlichen Warmwasserbedarfs möglich; Brauchwassersolaranlage – Einsparungen durch aktive und passive Sonnennutzung bis zu 60% möglich – Wärmerückgewinnungsanlagen – Wiederverwendung von Wasch- und Badewasser für die Toilettenspülung – Einbau von Warmwasserspeichern, die mit Nachtstrom gespeist werden Dipl.-Ing. Dörte Moll Bauliche Standards für Jugendwohnheime – Empfehlungen des Architektenausschusses für Jugendwohnheime des Landes NRW 4
Adressen – Quellen – weitergehende Hinweise – Arbeitskreis Öko-Bau Niederrhein, Postfach 10 12 48, 47497 Rheinberg, – BINE Informationsdienst, Mechenstraße 57, 53129 Bonn – Energieagentur NRW (REN-Programm), Morianstr. 32, 42103 Wuppertal – Forum für Zukunftsenergien e.V., Godesberger Allee 90, 53175 Bonn – Öko-Zentrum NRW, Sachsenweg 8, 59073 Hamm – Landesinstitut für Bauwesen des Landes NRW, Theaterplatz 14, 52062 Aachen – Ministerium für Bauen und Wohnen NRW (MBW), Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Elisabethstraße 5-11, 40217 Düsseldorf – netz NRW, Herwarthstraße 22, 50672 Köln – Verbraucher-Zentrale NRW, Wohn- und Umweltberatung, Heinz-Schmöle-Straße 17, 40227 Düsseldorf erstellt durch: Architekurbüro Dörte Moll, Düsseldorf, Stand: 7/2001 Dipl.-Ing. Dörte Moll Bauliche Standards für Jugendwohnheime – Empfehlungen des Architektenausschusses für Jugendwohnheime des Landes NRW 5
Seite 1 und 2: Bauliche Standards für Jugendwohnh
Seite 3: 3.2. Optimierung der Bau- und Insta

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