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62 Erfolgreiche biologische Tiermedizin R Wirksam R Erprobt Engystol ad us. vet. Flüssige Verdünnung zur Injektion. Zusammensetzung: 5 ml enthalten: Arzneilich wirksame Bestandteile: Vincetoxicum hirundinaria Dil D6 0,03 ml, Vincetoxicum hirundinaria Dil. D10 0,03 ml; Vincetoxicum hirundinaria Dil. D30 0,03 ml; Vincetoxicum e cinere Dil. D30 (HAB, Vorschrift 8a) 0,005 ml; Sulfur Dil. D10 0,015 ml; Sulfur Dil. D4 0,015 ml. Die Bestandteile 1 bis 5 werden über die letzten 2 Stufen gemäß HAB, Vorschrift 40a gemeinsam potenziert. Sonstige Bestandteile: Isotonische Natriumchloridlösung. Registriertes homöopathisches Arzneimittel, daher ohne Angabe einer therapeutischen Indikation. Gegenanzeigen: Keine bekannt. Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise: Keine. Wechselwirkungen: Keine bekannt. Wartezeit: Pferd, Rind, Schwein, Schaf, Ziege: 0 Tage. Nebenwirkungen: Keine bekannt. Das Arzeimittel ist nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr anzuwenden. Nach Anbruch sofort verbrauchen. Angebrochene Ampullen sind zu verwerfen. Nicht über 25°C lagern. Apothekenpfl ichtig. Reg.-Nr. 3410.00.00, Packungsgrößen: Packungen mit 5 und 50 Ampullen zu 5 ml. Biologische Heilmittel Heel GmbH, 76532 Baden-Baden, www.heel.de
Erfahrungsbericht über den Einsatz von homöopathischen Komplexmitteln in der Schweinehaltung. Eine Erkrankung entsteht oft nicht nur durch den Erreger selbst, sondern häufig dadurch, dass der Körper geschwächt ist und damit empfänglich wird für krankmachende Keime, die sich ausbreiten und den Körper schwächen. Die Schwächung muss nicht immer durch die Keime selbst erfolgen, es können u.a. auch Mangelzustände, falsche Haltung, unangemessenes Stallklima oder falsche Fütterung ursächlich sein. Ein körperlich oder seelisch geschwächtes Schwein kann keine volle Leistung erbringen. Zudem ist es auch noch besonders anfällig für alle möglichen Erkrankungen. Die gewohnte Schulmedizin (allopathische Medizin) richtet sich i.d.R. gegen den Erreger, tötet ihn ab oder hemmt seine Wirkung. Dadurch werden häufig aber auch „erwünschte“ Keime mit abgetötet (z.B. beim Einsatz von Antibiotika gegen Saugferkeldurchfall), wodurch im Anschluss an die Behandlung durch das Fehlen der „erwünschten“ positiven Keime eine erneute Schwächung des Organismus erfolgen kann. Ferner können bestimmte Keime bereits resistent gegen Antibiotika sein, so dass die Wirkung der Arzneimittel abgeschwächt abläuft oder gar nicht erfolgt. Damit das nicht passiert, werden von Tiermedizinern häufig Resistenztests empfohlen, um einen gesicherten Behandlungserfolg zu erzielen. Resistenztests können teilweise sehr umfangreich, teuer und zeitaufwendig sein. Homöopathika hingegen arbeiten nicht gegen Erreger, sondern unterstützen die körpereigenen Abwehrkräfte und helfen dem Körper sich selbst zu heilen. Durch die Verabreichung von homöopathischen Heilmit- teln werden Informationen oder Impulse geliefert, die der Körper zur Heilung benötigt. Der entscheidende Vorteil der Homöopathie besteht darin, dass i. d. R. keine Wartezeiten auftreten, keine Resistenzen bekannt sind (weil ja keine Abtötung von Erregern statt findet) und oft ein schnellerer Heilungsprozess erfolgt. Durch den gezielten und konsequenten Einsatz von homöopathischen Heilmitteln kann der Gesundheitszustand der gesamten Herde auf Dauer deutlich verbessert werden. Ist der Körper allerdings so stark geschwächt, dass keine Selbstheilung mehr möglich ist, dann haben Homöopathika keine Wirkung mehr. Hier liegen ganz eindeutig die Grenzen der homöopathischen Tiermedizin. Unterscheidung zwischen Einzel- und Komplexmitteln: In der Heilung von Erkrankungen durch Homöopathika unterscheidet man zwischen Einzel- und Komplexmitteltherapie. Einzelmittel sind Substanzen, die einzeln in einer ganz bestimmten Potenz (Konzentration) verabreicht werden. Komplexmittel bestehen aus verschiedenen Einzelmitteln in unterschiedlichen Potenzen, häufig sind es D-Potenzen. Die Anwendung von Einzelmitteln (z.B. Arnica C30) ist relativ umfangreich und erfordert eine intensive Untersuchung des Patienten. Ferner ist die exakte Kenntnis der Arzneimittelbilder für die einzelnen Substanzen erforderlich. Deshalb werden Einzelmittel eher von ausgebildeten Tierheilpraktikern oder Tiermedizinern verabreicht, weil es 63
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