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Lesestoff-Jahresausgabe 2012 - GamersGlobal

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Ermittlungen im Fall „Dock’s Diner“. Carla unterhält sich mit der noch immer verstörten Bedienung über verdächtige Ereignisse.<br />

Und worum gehts<br />

Das Spiel beginnt mit einem Typen in einem Regen aus<br />

Rosenblättern. Er stellt sich dem Spieler vor: Lucas Kane,<br />

Mitte dreißig, ein ganz normaler Bürger, der in New York<br />

lebt und in der Softwareabteilung einer Bank arbeitet.<br />

Seine Stimme klingt beklommen. Etwas Schreckliches<br />

ist ihm widerfahren. Gleich nach dem Intro sehen wir,<br />

was: Auf einer Toilette in einem Restaurant ermordet er<br />

anscheinend wahllos einen Gast. Aber irgendwas scheint<br />

nicht zu stimmen. Lucas zuckt seltsam, seine Augen blicken<br />

nach oben, ab und an sehen wir zudem einen Mann<br />

in einer dunklen Kutte, der sich zwar an einem ganz anderem<br />

Ort befindet, aber dennoch die selben Bewegungen<br />

wie Lucas macht. Schnell merkt ihr: Lucas hat den<br />

Mann nicht wirklich getötet, irgend etwas hat ihm befohlen,<br />

es zu tun. Aber warum gerade er Warum der Mann<br />

auf dem Klo Und wie konnte Lucas in seinen Einfluss<br />

geraten Fragen über Fragen, doch zunächst hat Lucas<br />

andere Probleme in Form eines Tatorts, der bereinigt werden<br />

muss. Schließlich würde ihm die Exorzisten-Story<br />

keiner abkaufen.<br />

Endlich: Der erste echte<br />

Wischmob-Simulator<br />

Hier fällt euch die ungewöhnliche Bedienung von Fahrenheit<br />

auf. Anstatt via Buttons einfach Aktionen auszuführen,<br />

tut ihr das mit dem Analog-Stick oder der Maus,<br />

in dem ihr euch vor das gewünschte Objekt stellt und<br />

die vom Spiel angezeigte Bewegung nachahmt. Das zieht<br />

einem tatsächlich näher ins Spiel hinein, etwa wenn ihr<br />

mit einem Mob die Blutspur auf dem Boden aufwischt.<br />

Auch auf dem PC solltet ihr eher zum Gamepad greifen,<br />

da die Bewegungen mit dem Analogstick einfacher von<br />

der Hand gehen.<br />

Hier duelliert sich Tyler gerade in einem Basketballspiel mit<br />

einem Kollegen um 200 Dollar. Einer der wenigen<br />

Quick-Time-Events, in denen es mal nicht ums Überleben geht.<br />

Eine weitere Auffälligkeit bleibt weniger konstant: Im<br />

Restaurant könnt ihr nämlich selbst entscheiden, wie ihr<br />

vorgeht. Ihr könnt Hals über Kopf aus dem Gasthaus<br />

flüchten, versuchen alle Spuren zu verwischen und sich<br />

„normal“ zu verhalten oder eine Mischung aus beiden.<br />

Doch egal, wie gründlich ihr den Tatort auch bereinigt:<br />

Die Polizei entdeckt den Leichnam trotzdem. Hier endet<br />

auch schon eure Entscheidungsfreiheit. Alternative<br />

Vorgehensweisen fehlen danach fast völlig, nur gegen<br />

Ende werdet ihr ein paar mal vor die Wahl zwischen zwei<br />

Möglichkeiten gestellt, die dann das Finale variieren und<br />

eines von drei möglichen Enden freischalten.<br />

Selber Ort, andere Charaktere. Diesmal schlüpft ihr in<br />

die Haut der Detectives Carla Valenti und Tyler Miles, die<br />

die Ermittlungen aufnehmen. Das scheint zunächst einfach,<br />

schließlich haben wir den Mord ja selbst miterlebt.<br />

Und doch trügt der Schein. So wurde euch während der<br />

<strong>Lesestoff</strong> 4/<strong>2012</strong> Fahrenheit Seite 110

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