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Bad Laer - grote-medien.

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4 GemeINde-INFOS<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Laer</strong><br />

berichte INTerVIeWS MeiNUNGeN INFOS GemeINde-INFOS 5<br />

Ältere Häuser werden attraktiv für junge Familien<br />

rat beschließt Förderprogramm Jung kauft und Alt<br />

Der Rat der Gemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Laer</strong> hat am 10. Juli 2012 das Förderprogramm<br />

„Jung kauft Alt“ beschlossen. Diese finanziellen Anreize<br />

für den Erwerb einer Bestandsimmobilie durch junge Familien<br />

sind ein Baustein des übergreifenden Ansatzes „Komfortabel Wohnen<br />

für Jung und Alt“ der Gemeindepolitik.<br />

Ziel ist, den Verkauf und die Nachnutzung älterer und von Älteren<br />

bewohnter oder leerstehender Immobilien mit finanziellen Anreizen<br />

zu unterstützen, um jüngere Familien an <strong>Bad</strong> <strong>Laer</strong> zu binden<br />

und einen lebenswerten Bewohnermix von Jung und Alt zu erreichen<br />

– mit allen positiven Konsequenzen für Einkommensteueraufkommen,<br />

Auslastung der Kindergärten und Schulen etc. Zudem<br />

wird dadurch möglichen Leerständen in Einfamilienhausgebieten,<br />

in denen die Bewohner gemeinsam mit ihrem Haus gealtert sind,<br />

frühzeitig entgegengewirkt.<br />

Das Programm „Jung kauft Alt“ ergänzt die Anfang 2012 begonnenen<br />

Aktivitäten der Gemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Laer</strong>, ältere Bewohner, die<br />

dies wünschen, durch Beratung und Förderung beim Verkauf ihrer<br />

Immobilie und bei der Suche nach Wohnalternativen in <strong>Bad</strong> <strong>Laer</strong><br />

zu unterstützen, wenn Haus und Garten zu groß und zu arbeitsintensiv<br />

werden. (Vgl. die Berichte über das Zukunftsforum Wohnen<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Laer</strong> aktuell). Durch die Förderung wird auch ein altersbedingter<br />

Verkauf des Eigenheims attraktiver.<br />

In diese Immobilien können junge Familien einziehen und haben<br />

so ein neues Zuhause – mittendrin mit kurzen Wegen zum Einkaufen<br />

und zur Schule anstatt im Neubaugebiet am Ortsrand. Die<br />

Vorteile: Kein Stress mit dem Neubau, man kann sich die Wohnung<br />

ansehen und nach Renovierung gleich einziehen. Das Grundstück<br />

ist meist größer und der Garten mit altem Baumbestand bereits<br />

angelegt.<br />

Auch wenn die Situation in <strong>Bad</strong> <strong>Laer</strong> derzeit noch nicht von Wohnungsleerständen<br />

geprägt ist, hat der Rat vorausschauend gehandelt.<br />

Denn aufgrund der demografischen Entwicklung verschiebt<br />

sich die Wohnungsnachfrage – es sind passende und zeitgemäße<br />

Wohnangebote für alle Generationen vorzuhalten. Der Ausschuss<br />

für Planen, Bauen und Umwelt hatte daher am 19. Dezember 2012<br />

beschlossen, entsprechende Maßnahmen und Fördermittel für<br />

den Erwerb bestehender Immobilien durch junge Familien durch<br />

die Verwaltung prüfen zu lassen. Mit fachlicher Unterstützung des<br />

Büros CONVENT Mensing wurde jetzt das Förderprogramm erarbeitet.<br />

Wieviel Förderung gibt es?<br />

§ Interessierte Familien erhalten zunächst eine einmalige Förderung<br />

für ein Altbaugutachten von 600 €, um zu wissen, in welchem<br />

Zustand das Haus ist und welche Modernisierungen notwendig<br />

sind. Für jedes Kind kommen 300 € hinzu. Das Gutachten<br />

verpflichtet nicht zum Kauf.<br />

§ Wird die Immobilie gekauft, gibt es anschließend für sechs Jahre<br />

eine jährliche, laufende Finanzierungsunterstützung in Höhe<br />

von 600 €, die sich ebenfalls pro Kind um 300 € erhöht.<br />

§ Die Fördermittel können zur Modernisierung sowie zum Abriss<br />

und Neubau modernen und energieeffizienten Wohnraums genutzt<br />

werden.<br />

Die Gemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Laer</strong> ist mit der Strategie „Komfortabel Wohnen<br />

für Jung und Alt“ auf dem richtigen Weg, um sich im Wettbewerb<br />

um Einwohner, aber auch um Fachkräfte zu positionieren.<br />

Denn um Fachkräfte und Kreative nach <strong>Bad</strong> <strong>Laer</strong> zu holen,<br />

braucht es ebenfalls attraktive Wohnangebote.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Detaillierte Informationen zum Förderprogramm sowie der Antrag<br />

auf Förderung werden demnächst auf der Gemeinde-Homepage<br />

verfügbar sein. Im Rathaus werden auch die Fäden zusammenlaufen,<br />

um verfügbare Information über Immobilienangebot<br />

und -nachfrage zu bündeln. Wie Bürgermeister Holger Richard betonte,<br />

geht es darum, einen Informationspool aufbauen und Unterstützungsmöglichkeiten<br />

anzubieten – in Kooperation mit Haus<br />

& Grund, dem Landkreis Osnabrück, den Wohnexperten von Hawes<br />

Architekten und CONVENT Mensing sowie perspektivisch mit<br />

Maklern und Immobiliencentern der Kreditinstitute. Denn selbstverständlich<br />

kann und will die Gemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Laer</strong> nicht selbst<br />

Immobilien vermarkten; sie hat sich jedoch zum Ziel gesetzt, ihre<br />

Wohnlotsen- und Beratungsfunktion weiter zu stärken.<br />

Interessierte Familien – auch die, die bereits ihre Wunschimmobilie<br />

im Auge haben – wenden sich bitte an die Gemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Laer</strong>,<br />

die alle weiteren Schritte für die Gutachtenerstellung und Förderung<br />

koordiniert. Gleiches gilt für Eigentümer, die überlegen, Ihr<br />

Haus zu verkaufen, ob altersbedingt oder aus anderen Gründen<br />

Gemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Laer</strong>, Glandorfer Str. 5, 49196 <strong>Bad</strong> <strong>Laer</strong>,<br />

Tel. 05424 / 2911-0, E-Mail: rathaus@bad-laer.de<br />

Klaus Pontius neuer Schiedsmann<br />

für <strong>Bad</strong> <strong>Laer</strong><br />

Jürgen Bretschneider verabschiedet<br />

In einer Feierstunde im Rathaus<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Laer</strong> wurde der bisherige<br />

Schiedsmann Jürgen Bretschneider<br />

verabschiedet und sein<br />

Nachfolger Klaus Pontius für sein<br />

Amt verpflichtet.<br />

Bürgermeister Holger Richard<br />

erinnerte daran, dass Jürgen<br />

Bretschneider gleich zweimal,<br />

in den Jahren 2002 und 2008<br />

zum Schiedsmann für die Gemeinde<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Laer</strong> gewählt worden<br />

sei und dieses Amt über 10<br />

Jahre bekleidet habe. Er hob die<br />

sehr engagierte, gewissenhafte<br />

und pflichtbewusste Ausübung<br />

des Amtes hervor, in dem es in<br />

teilweise extrem schwierigen<br />

Konflikten zu vermitteln galt.<br />

Den Dank und die Anerkennung<br />

der Justizverwaltung des Landes<br />

Niedersachsen sprach Dieter<br />

Haase, Direktor des Amtsgerichts<br />

<strong>Bad</strong> Iburg, aus.<br />

Jürgen Bretschneider sah sich<br />

aufgrund seiner ehemaligen Tätigkeit<br />

als Rektor der Schule <strong>Bad</strong><br />

<strong>Laer</strong> für das Schiedsamt nicht<br />

unvorbereitet, „da ich dort<br />

immer viel Streit geschlichtet<br />

V.l.n.r.: Bürgermeister Holger Richard, Jürgen Bretschneider, Klaus Pontius<br />

und Dieter Haase, Direktor des Amtsgericht<br />

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wieder am 9. 9. und 14. 10. 2012<br />

habe“. Die Zahl der „echten“,<br />

förmlichen Schiedsverfahren<br />

sei für die Arbeit des Schiedsmannes<br />

nicht repräsentativ –<br />

„viele Bürger sind auch so zu mir<br />

gekommen, um Rat zu suchen“.<br />

„Insgesamt leben in <strong>Bad</strong> <strong>Laer</strong><br />

die Bürger jedoch friedlich miteinander“,<br />

stellte er fest.<br />

Klaus Pontius wurde vom Rat der<br />

Gemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Laer</strong> einstimmig<br />

zu seinem Nachfolger gewählt,<br />

die Wahl wurde von Dieter<br />

Haase als Amtsgerichtsdirektor<br />

betätigt. „Der Schiedsmann ist<br />

Teil der Justiz, seine wichtigste<br />

Eigenschaft ist Geduld“, führte<br />

Haase aus. Als wichtigste Anforderungen<br />

an das Amt seien<br />

gewissenhafte Arbeit, unparteiische<br />

Amtsführung und die<br />

Wahrung der Verschwiegenheit<br />

zu nennen.<br />

Klaus Pontius bekundete Respekt<br />

vor seiner neuen Aufgabe.<br />

Als erfahrener ehrenamtlicher<br />

Handelsrichter sieht er der Herausforderung<br />

jedoch gern entgegen.<br />

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