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44 VON deN VereINeN <strong>Bad</strong> <strong>Laer</strong><br />
berichte INTerVIeWS MeiNUNGeN INFOS VON deN VereINeN 45<br />
Iburger Straße auf dem Programm,<br />
ein grundrenovierter<br />
Fachwerkbau inmitten einer<br />
weitläufigen Parkanlage mit<br />
altem Baumbestand, üppigen<br />
Buchsbaumhecken und –kugeln.<br />
Auch Hühnergehege und Gemüsegärtchen<br />
mit bunten Blumenbeeten<br />
fehlten hier nicht. Ein<br />
imposantes Ensemble mit nostalgischen<br />
Landlust-Motiven.<br />
Vom äußersten Norden der Gemeinde<br />
setzte sich der nicht<br />
enden wollende Besucherstrom<br />
Richtung Hardensettens Süden<br />
in Bewegung, um den vielgestaltigen<br />
und abwechslungsreichen<br />
Hausgarten der Familie Vogt-<br />
Eckelkamp in Augenschein zu<br />
nehmen. Der weite Weg lohnte<br />
sich, denn auch hier waren wahre<br />
Fachleute mit grünem Damen am<br />
Werk, die bereitwillig Auskunft<br />
gaben über die Besonderheiten<br />
dieser prächtigen Anlage.<br />
Als nächstes wurde das neue<br />
geistliche Zentrum Müschens, die<br />
vor einem Jahr eingeweihte Wegekapelle,<br />
angesteuert. Ein Ort<br />
der Stille und Besinnung inmitten<br />
von Feldern und Wiesen, wo sich<br />
Kunst und Architektur, Kirche und<br />
Natur begegnen. Und hier hatten<br />
sich die rührigen Kapellenleute<br />
um Stephan Niebrügge etwas<br />
Besonderes einfallen lassen. 18<br />
ebenso üppige wie kunstvoll bestickte<br />
Messgewänder aus dem<br />
letzten und vorletzten Jahrhundert<br />
wurden hier ausgestellt.<br />
Der rund geschwungene Kapellenraum<br />
erwies sich dazu als geradezu<br />
ideal. Ergänzt wurde die<br />
Ausstellung durch eine Videoinstallation<br />
mit alten Motiven meist<br />
kirchlicher Bauprojekte aus der<br />
Vergangenheit. Wer wollt, konnte<br />
sich draußen im Schatten der Kapelle<br />
stärken bei Grillwürstchen<br />
und Getränken. Der Erlös kommt<br />
der Kapelle zugute.<br />
Als nächstes Gartenprojekt war-<br />
tete der Hofgarten von Swen-Joachim<br />
Holz gleich in der weiteren<br />
Nachbarschaft auf dem Hof Düschebrake.<br />
Hier hat sich ein ausgewiesener<br />
Fachmann ein grünes<br />
Refugium geschaffen mit berankten<br />
Sitzecken, bunten Blumenrabatten,<br />
Gemüsehochbeeten mit<br />
alten und neuen Gemüsesorten,<br />
einem Gewächshaus, rankenden<br />
Rosen und einem Teich mit Zierfischen<br />
darin. In den schattigen<br />
Lauben konnten die Gartenenthusiasten<br />
bei Kaffee und Kuchen<br />
den Blick auf Herrn Holz‘ Gartenreich<br />
genießen.<br />
Von hier ging´s dann weiter<br />
Richtung Westen über die Ortsgrenze<br />
hinaus ins benachbarte<br />
Aschendorf in den Parkgarten<br />
der Familie Mönter. Mittelpunkt<br />
der ebenso weitläufigen wie professionell<br />
gestalteten Anlage ist<br />
ein Naturbadeteich, in dem inzwischen<br />
Frösche und unzählige<br />
Kaulquappen ihr Refugium gefunden<br />
haben. Gespeist wird der<br />
Teich von einem plätschernden<br />
Wasserlauf, der in ausholendem<br />
Bogen die Anlage durchzieht, gesäumt<br />
von üppigen Sumpf- und<br />
Wasserpflanzen sowie großzügigen<br />
Staudenbeeten in prächtiger<br />
Blütenpracht. Die Lepragruppe<br />
der kath. Frauengemeinschaft<br />
bot hier unter der Regie von Frau<br />
Rita Schräder leckere Waffeln<br />
an. Auch der Erlös dieser Waffelaktion<br />
kommt - wie seit Jahren<br />
schon - Leprakranken in Indien<br />
zugute.<br />
Den Abschluss der diesjährigen<br />
Gartentour bildete der Garten<br />
der Familie Sandfort an der Bielefelder<br />
Straße. Schon ein erster<br />
Blick verrät´s: Hier war ein Garten-<br />
und Wasserprofi am Werk.<br />
Der Garten ist geprägt durch<br />
mehrere kleine Terrassen, eingerahmt<br />
durch Wasserspiele und<br />
prächtige Blumenrabatte, leicht<br />
beschattet durch edle Ziergehöl-<br />
ze. Ein Ort zum Verweilen und<br />
Schauen, das gilt besonders für<br />
den prächtigen Blick aus dem<br />
Gartenrefugium über reifende<br />
Getreidefelder hinweg Richtung<br />
Blomberg. Ein Postkartenmotiv.<br />
Eine Woche später unternahmen<br />
die Gartenbesitzer ihre eigene<br />
Gartentour, da sie während<br />
des Tags des offenen Gartens<br />
ja nicht abkömmlich waren. Anschließend<br />
ging´s bei herrlichem<br />
Sommerwetter auf Bevermanns<br />
Kotten, wo die Museumsleute als<br />
Danke schön eine üppige Kaffeetafel<br />
mit selbstgebackenen Kuchen<br />
im Buchsbaumgarten aufgebaut<br />
hatten. Hier ließ man´s sich<br />
schmecken und noch einmal den<br />
gemeinsamen Gartentag Revue<br />
passieren. Und schnell war man<br />
sich einig. Ja, es hat sich gelohnt<br />
und – trotz der Arbeit im Vorfeld<br />
– alles in allem sogar Spaß<br />
gemacht. Nein, Anlass zur Beschwerde<br />
gab es eigentlich nicht;<br />
denn die Gartenbesucher sind<br />
durchweg rücksichtsvolle Leute,<br />
die ja oft selbst einen Garten<br />
zuhause haben. Nun gut, es gab<br />
2. Highland Games <strong>Bad</strong> Iburg 2012<br />
auf der Schlosswiese<br />
Nach dem Erfolg der 1. Highland<br />
Games 2011 startet der Lions<br />
Club Osnabrück Friedensreiter<br />
zusammen mit der Tourist-Information<br />
<strong>Bad</strong> Iburg in die 2. Runde<br />
durch!<br />
Am Samstag, 22. September 2012,<br />
finden die 2. Highland Games<br />
<strong>Bad</strong> Iburg auf der Schlosswiese<br />
<strong>Bad</strong> Iburg statt.<br />
Die bis zu 30 Highlander-Teams<br />
treten wie im letzten Jahr in 10<br />
Highland Games-Disziplinen gegeneinander<br />
an.<br />
Nach der Siegerehrung und Preisverleihung<br />
schließt sich nahtlos<br />
die Aftergames Party an, auf<br />
der möglichst viele Zuschauer<br />
zusammen mit den Highlandern<br />
den Abend auf dem Dancefloor<br />
ausklingen lassen.<br />
Tagsüber sorgt u.a. die Band<br />
‚Pipes & Drums of the Royal British<br />
Legion Osnabrück‘ mit ihren<br />
Bag pipern für ein würdiges und<br />
traditionelles Element. Es erwartet<br />
Sie ein vielfältiges Speisenangebot.<br />
Die 2. Highland Games <strong>Bad</strong> Iburg<br />
wollen ihrem Anspruch gerecht<br />
werden, für alle Altersgruppen<br />
einen spannenden, außergewöhnlichen<br />
Tag mit hohem Spaßfaktor<br />
zu bereiten.<br />
hier und da jemand, der sich vors<br />
Eintrittbändchen drückte, um die<br />
drei Euro zu sparen. Das war´s.<br />
Die meisten würden bei einem<br />
Tag des offenen Gartens wieder<br />
mitmachen.<br />
Abschließend legt der Arbeitskreis<br />
Heimatmuseum Wert auf<br />
folgende Mitteilung: Die eingenommen<br />
Eintrittsgelder dienten<br />
im Wesentlichen der Organisation<br />
des Tags des offenen Gartens wie<br />
Erstellung der Informationsbroschüre,<br />
Plakate und Hinweisschilder<br />
und Fahnen. Der Rest fließt<br />
dem Museumsgarten zu, der im<br />
kommenden Jahr umgestaltet<br />
wird.<br />
Sozialverband<br />
Deutschland<br />
Ortsgruppe <strong>Bad</strong> <strong>Laer</strong><br />
Am Montag, 10. September<br />
2012, findet um 15.30 Uhr im<br />
Café Dodt in <strong>Bad</strong> <strong>Laer</strong> unsere<br />
Mitgliederversammlung statt.<br />
Gäste sind willkommen.<br />
Die Veranstaltung findet bei jedem<br />
Wetter statt, da Highland<br />
Games sowohl im Matsch als<br />
auch bei Sonnenschein ihren<br />
Reiz haben.<br />
Der gesamte Erlös kommt der<br />
Ini tiative ‚Kijuba‘ der Osnabrücker<br />
Krebsstiftung zu Gute.<br />
Kämpfen wie die Schotten!<br />
Macht mit!<br />
22. September 2012 Schlosswiese<br />
<strong>Bad</strong> Iburg am Charlottensee<br />
10:00 Uhr Veranstaltungsbeginn<br />
18:00 Uhr Siegerehrung<br />
im Festzelt<br />
19:00 Uhr Aftergames Party<br />
im Festzelt<br />
Anmeldung und weitere Informationen<br />
unter: www.badiburg.de<br />
oder highlandgames@badiburg.<br />
de<br />
Zweimal eine Eins<br />
Heute führen wir ein Interview<br />
mit dem Inhaber der Fa. Meyer<br />
zu Hörste GmbH Garten und<br />
Landschaft in <strong>Bad</strong> Rothenfelde<br />
und seinen ehemaligen Auszubildenden<br />
Marian Köster und<br />
Robert Krummacker. Als erstes<br />
herzlichen Glückwunsch.<br />
Redaktion: Was bedeutet Zweimal<br />
eine Eins<br />
Rolf Meyer zu Hörste: Nun, in<br />
diesem Sommer haben zwei<br />
Azubis aus unserem Betrieb ihre<br />
Abschlussprüfung zum Gärtner<br />
im Bereich Garten- und Landschaftsbau<br />
gemacht. Beide haben<br />
ein super Ergebnis erreicht.<br />
Marian Köster mit der Note 1,47<br />
und Robert Krummacker mit<br />
1,28. Und auch im vergangen<br />
Jahr haben unsere beiden Azubis<br />
schon so gute Noten erreicht.<br />
Das waren Philipp Heggemann<br />
mit 1,42 und Thilo Westerwiede<br />
mit 1,88. Wir sind sehr stolz auf<br />
diese großartigen Leistungen.<br />
Redaktion: Was bedeuten diese<br />
Noten?<br />
Rolf Meyer zu Hörste: In diesem<br />
Jahr waren beide Azubis unter<br />
den besten drei Prüflingen im<br />
Einzugsgebiet der Berufsschule<br />
Osnabrück. Robert hat sogar das<br />
beste Ergebnis in ganz Niedersachsen<br />
erreicht – von ungefähr<br />
700 Anwärtern.<br />
Redaktion: Wie ist es zu diesem<br />
Ergebnis gekommen?<br />
Rolf Meyer zu Hörste: Marian<br />
und Robert sind tolle Jungs,<br />
sehr motiviert beim Lernen und<br />
Arbeiten. Sie haben immer großes<br />
Interesse an den Arbeitsabläufen<br />
und bei allen Dingen, die<br />
zum Beruf gehören, gezeigt.<br />
Redaktion: Die Arbeit der Azubis<br />
sehen Sie täglich, aber woran erkennen<br />
sie die Bereitschaft zum<br />
Lernen?<br />
Rolf Meyer zu Hörste: Indem Marian<br />
und Robert alle Angebote<br />
genutzt haben, die wir ihnen<br />
Rosengarten<br />
Landtechnik<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Laer</strong>-Müschen<br />
Telefon 0 54 24 / 92 62<br />
Aktuell WC-<br />
Anhänger<br />
Verleih<br />
PR-Text<br />
angeboten haben. Sei es die<br />
innerbetriebliche Schulung, wo<br />
einmal in der Woche nach Feierabend<br />
ein Ausbilder mit den<br />
Azubis ein bestimmtes Thema<br />
bespricht. Oder die intensive<br />
mündliche und praktische Vorbereitung<br />
auf die Prüfung.<br />
Redaktion: Wie wurde die mündliche<br />
Prüfung geübt?<br />
Rolf Meyer zu Hörste: Aus zwei<br />
anderen Betrieben und von uns<br />
haben sich an einem Samstag<br />
Ausbilder und Azubis getroffen<br />
und mündliche Prüfungssituationen<br />
durchgeführt. Das gibt den<br />
Azubis Sicherheit für das Prüfungsgespräch.<br />
Redaktion: Sind Robert und Marian<br />
übernommen worden?<br />
Rolf Meyer zu Hörste: Ja, aber<br />
beide wollen weiter lernen.<br />
Marian geht im September zur<br />
Fachschule und Robert wird ein<br />
Studium beginnen. Einerseits ist<br />
das natürlich schade. Andererseits<br />
zu wissen, die beiden sind<br />
gut auf das berufliche Weiterkommen<br />
vorbereitet, ist ein gutes<br />
Gefühl und wichtig für den<br />
ganzen Berufsstand.<br />
Redaktion: Vielen Dank, nun<br />
habe ich ein paar Fragen an die<br />
jungen Gärtner.<br />
Marian, Sie kommen aus dem<br />
30 km entfernten Venne, warum<br />
haben Sie die Ausbildung bei<br />
Meyer zu Hörste gemacht?<br />
M. Köster: Ich wusste von meinem<br />
Vater, er hat auch einen<br />
Garten- und Landschaftsbaubetrieb,<br />
dass bei Meyer zu Hörste<br />
viel Wert auf eine gute Ausbildung<br />
gelegt wird. Dafür habe<br />
ich den Weg gerne in Kauf genommen<br />
und das hat sich auch<br />
gelohnt.<br />
Redaktion: Wenn sie sich erin-<br />
Wir sind auch Ihr Partner bei Natursteinarbeiten.<br />
Fordern Sie ein kostenloses Angebot an.<br />
Fliesenfachgeschäft<br />
und Verlegebetrieb<br />
Hölscher Hölscher &&<br />
Krützmann<br />
49186 <strong>Bad</strong> Iburg-Glane · Uhlenkampstraße 9<br />
Tel. 0 54 03 / 16 57 und 50 60 · Fax 0 54 03 / 92 70<br />
nern, was war besonders positiv<br />
an der Ausbildung?<br />
M. Köster: Das ist der Azubiaustausch,<br />
den ich machen durfte.<br />
Ich war während der Ausbildung<br />
für 2 Wochen in einem Betrieb<br />
in Stuttgart. Es war sehr interessant<br />
die gleiche Arbeit in<br />
einer so bergigen Gegend zu<br />
erleben. Dort ist teilweise kein<br />
Maschineneinsatz möglich, so<br />
dass sogar Schotter und andere<br />
Materialien in die Gärten getragen<br />
werden. Ich bin dort sehr<br />
nett aufgenommen worden und<br />
mir hat man in der Zeit ganz viel<br />
gezeigt.<br />
Redaktion: Nun frage ich Herrn<br />
Krummacker. Haben Sie auch<br />
einen Azubiaustausch gemacht?<br />
R. Krummacker: Nein, leider<br />
nicht. Mein Chef hat es mir immer<br />
wieder angeboten, aber<br />
dadurch dass ich nur 2 Jahre gelernt<br />
habe, war die Zeit zu kurz.<br />
Neulich waren aber 2 Azubis aus<br />
Hannover und Süddeutschland in<br />
unserem Betrieb. Es war sehr interessant,<br />
von denen zu hören,<br />
was in anderen Betrieben anders<br />
gemacht wird. Und in der Freizeit<br />
haben wir viel mit den Austausch-Azubis<br />
unternommen.<br />
Das hat echt Spaß gemacht.<br />
Redaktion: Wie kommt es zu den<br />
Kontakten der Betriebe in ganz<br />
Deutschland?<br />
R. Krummacker: Die Firma Meyer<br />
zu Hörste hat vor Jahren die<br />
„Initiative für Ausbildung“ mit<br />
gegründet. Alle Mitglieder, ca.<br />
50 Betriebe in Deutschland und<br />
der Schweiz, bieten den Auszubildenden<br />
über die normale Ausbildung<br />
besondere Dinge an.<br />
Da gehören z.B. der Azubiaustausch,<br />
eine eigene Werkzeugkiste<br />
und vieles mehr dazu.<br />
Redaktion: Das hört sich alles<br />
sehr interessant an. Vielen Dank<br />
für die Antworten. Wir wünschen<br />
der Fa. Meyer zu Hörste<br />
weiterhin so gute Azubis und Robert<br />
und Marian viel Erfolg bei<br />
der beruflichen Weiterbildung.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.meyer-zu-hoerste.de und<br />
www.initiative-fuer-ausbildung.de<br />
Lust auf<br />
Veränderung?<br />
Täglich ein Gefühl von<br />
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<strong>Bad</strong> Rothenfelde Tel. 0 54 24/22 10 - 0<br />
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