Musikalische Akademie des Nationaltheater-Orchesters Mannheim
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Samuel Barber Die Radioaufführung <strong>des</strong> Adagio for Strings<br />
durch Arturo Toscanini machte Samuel Barber 1938 schlagartig<br />
berühmt. Ursprünglich als langsamer Satz seines ersten<br />
Streichquartetts komponiert, gehört das monothematische<br />
und auf eine große Steigerung hin angelegte Stück seitdem zu<br />
seinen meistgespielten Werken.<br />
Joseph Haydn Weit weniger häufig werden heute die Instrumentalkonzerte<br />
Joseph Haydns aufgeführt. Eines, das sich<br />
dabei großer Beliebtheit erfreut, ist das Oboenkonzert in C-Dur<br />
– und das, obwohl es gar nicht von Haydn stammt. Im 19. Jahrhundert<br />
schob man es ihm kurzerhand unter, indem auf den<br />
Noten der eigentliche Komponist durch Haydn ersetzt wurde.<br />
Trotzdem ist es musikalisch überaus reizvoll, gibt es doch nur<br />
wenige vergleichbar virtuose Oboenkonzerte aus dieser Zeit.<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Für den Holländer Ferdinand<br />
Dejean schrieb Wolfgang Amadeus Mozart 1778 die zwei Flötenkonzerte<br />
in D-Dur und G-Dur. Auf Bitten <strong>des</strong> Auftraggebers<br />
entstand bald darauf auch das Andante KV 315, das als Ersatz<br />
für den langsamen Satz <strong>des</strong> G-Dur-Flötenkonzerts dienen<br />
sollte. Der Laienmusiker Dejean kam mit dem serenadenhaften<br />
Andante wohl leichter zurecht als mit dem anspruchsvolleren<br />
ursprünglichen Satz.<br />
Richard Strauss Zwischen Symphonie und Tondichtung<br />
scheint die Häusliche Sinfonie von Richard Strauss zu stehen.<br />
Einerseits auf die traditionelle symphonische Viersätzigkeit und<br />
einen geradezu monumentalen Orchesterapparat verpflichtet,<br />
entwirft sie andererseits ein musikalisches Bild <strong>des</strong> Ehelebens,<br />
wie Strauss selbst schreibt