Auf die sanfte Tour
Auf die sanfte Tour
Auf die sanfte Tour
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
nach dem Eingriff gesunde Kinder bekommen haben. Deshalb beginnen wir gerade, in<br />
<strong>die</strong>sem Punkt umzudenken“, erklärt Prof. Hamm. Die Kosten von 3000 bis 5000 Euro<br />
werden von den Kassen übernommen. Vorher aber unbedingt abklären. Denn noch<br />
nicht alle sind über <strong>die</strong> Methode informiert.<br />
Vorgänger-Verfahren mit Folgen<br />
Vor der bundesweit flächendeckenden Einführung der Myomembolisation gab es drei<br />
Behandlungsmöglichkeiten: eine Hormontherapie, das Herausschneiden des Knotens und<br />
<strong>die</strong> Total-OP, also Gebärmutterentfernung. Bei den ersten beiden Methoden bleibt<br />
allerdings das Risiko, dass das Myom nachwächst. Darum wird in Deutschland noch<br />
immer vorschnell zur Gebärmutterentfernung geraten – eine endgültige Entscheidung.<br />
Die Zahl <strong>die</strong>ser Eingriffe liegt mit 120000 pro Jahr deutlich über dem europäischen<br />
Durchschnitt. Nachteile: das hohe Infektionsrisiko und der lange Arbeitsausfall von 37<br />
Tagen. Außerdem leiden betroffene Frauen stark unter dem Verlust. Prof. Hamm: „Sie<br />
finden, dass <strong>die</strong> Gebärmutter auch ein Teil ihrer Weiblichkeit ausmacht.“ Auch deshalb<br />
ist <strong>die</strong> Embolisation für viele Frauen eine perfekte, <strong>sanfte</strong> Alternative.<br />
Der Artikel kann im Internet abgerufen werden unter:<br />
http://www.vital.de/gesundheit/myom.html