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Krankenkasse veröffentlicht Geschäftsbericht<br />

IKK classic mit positiver Bilanz in 2011<br />

Die IKK classic hat das Geschäftsjahr 2011 mit einem Einnahmeüberschuss<br />

von rund 143 Millionen Euro abgeschlossen. Zugleich<br />

konnte sie über 50.000 Neukunden von ihren Leistungen überzeugen.<br />

Durch eine Fusion zum 1. August 2011 stieg die Versichertenzahl<br />

der Handwerkerkasse um rund 1,7 Millionen Köpfe auf insgesamt<br />

3,6 Millionen.<br />

Neues Transplantationsgesetz in Kraft getreten<br />

Entgeltfortzahlung für Lebendspender<br />

Am 1. August 2012 trat das Gesetz zur Änderung des Transplantationsgesetzes<br />

in Kraft. Wesentlicher Schwerpunkt ist dabei, die<br />

Absicherung der Lebendspender umfassend zu regeln und abzusichern.<br />

Dazu gehört insbesondere, dass das Entgeltfortzahlungsgesetz<br />

ergänzt wird.<br />

Künftig wird eine Arbeitsverhinderung infolge einer Organspende wie<br />

eine unverschuldete Arbeitsunfähigkeit behandelt. Es besteht damit<br />

für den Lebendspender ein Anspruch auf Entgeltfortzahlung für bis<br />

zu sechs Wochen. Der Versicherungsstatus des Arbeitnehmers in der<br />

gesetzlichen Krankenversicherung spielt grundsätzlich keine Rolle.<br />

Das fortgezahlte Bruttoentgelt einschließlich der darauf entfallenden<br />

Beiträge zur Sozialversicherung sowie zur betrieblichen Altersversorgung<br />

wird auf Antrag jedoch zu 100 Prozent von der Krankenversicherung<br />

des Organempfängers erstattet. Eine Begrenzung<br />

der Höhe des Erstattungsbetrages ist gesetzlich nicht vorgesehen.<br />

Der Arbeitnehmer hat dem Arbeitgeber die zur Geltendmachung des<br />

Erstattungsanspruchs erforderlichen Angaben zu machen. Der Erstattungsanspruch<br />

ist von dem Arbeitgeber bei der Krankenkasse des<br />

Organempfängers anzumelden und zu beziffern. Das Erstattungsverfahren<br />

erfolgt nicht im Rahmen des Aufwendungsausgleichsgesetzes.<br />

20<br />

Die größte deutsche IKK verzeichnete im vergangenen Jahr Einnahmen<br />

von rund 8,239 Milliarden Euro und <strong>Ausgabe</strong>n in Höhe von<br />

rund 8,089 Milliarden Euro. Die Leistungsausgaben stiegen 2011<br />

im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 Prozent. Pro Versicherten gab die<br />

IKK classic für Leistungen 2.118 Euro aus. Die stärksten <strong>Ausgabe</strong>nsteigerungen<br />

registrierte die Kasse beim Krankengeld (+ 7,5 Prozent)<br />

gefolgt von Ärzten (+ 4,9 Prozent) und Krankenhäusern (+ 4,5<br />

Prozent). Die <strong>Ausgabe</strong>n für Arzneimittel waren im Vergleich zum<br />

Vorjahr rückläufig (- 3,4 Prozent).<br />

Aufgrund ihrer ungewöhnlich guten Wirtschaftsdaten erzielte die IKK<br />

classic im ersten Quartal 2012 im internen Ranking des Spitzenverbandes<br />

der Krankenkassen mit einem Indexwert von 4,85 das<br />

Prädikat „leistungsfähig“ und erreichte damit die höchste Stufe finanzieller<br />

Bonität.<br />

Weitere Einzelheiten über die Entwicklung der IKK classic enthält der<br />

Anfang August veröffentlichte Geschäftsbericht 2011 der Kasse, der<br />

online unter www.ikk-classic.de zur Verfügung steht.<br />

Festgeschrieben wurden außerdem der Anspruch auf Krankengeld<br />

gegen die Krankenkasse des Organempfängers und der Versicherungsschutz<br />

in der Unfallversicherung.<br />

Weitere Informationen können unter www.ikk-classic.de, Rubrik<br />

Firmenkunden/Aktuelles nachgelesen werden.<br />

Das Handwerk 3/2012

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