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Lerntherapeut(in)/Lernpädagoge(-in) - IEK Berlin

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<strong>Lerntherapeut</strong>(<strong>in</strong>)/Lernpädagoge(-<strong>in</strong>)<br />

Intensivausbildung<br />

Ausbildung Nr.: 173-4 / 174-4<br />

Dauer:<br />

2 Intensivwochen<br />

Term<strong>in</strong>e: Nr. 173-4: 24. März - 05. April 2014<br />

Jeweils Montag bis Samstag, je 9:00 - 18.30 Uhr<br />

(ab ca. 17 :00 Uhr E<strong>in</strong>zelcoach<strong>in</strong>g bei Bedarf sowie<br />

Selbststudium)<br />

Nr. 174-4: 06.- 18. Oktober 2014<br />

Jeweils Montag bis Samstag, je 9:00 - 18.30 Uhr<br />

(ab ca. 17 :00 Uhr E<strong>in</strong>zelcoach<strong>in</strong>g bei Bedarf sowie<br />

Selbststudium)<br />

Teilnahmegebühr: Euro 2.100,- / ermäßigt Euro 1.680,-<br />

(USt.-befreit; als Kosten für die berufl. Weiterbildung steuerlich absetzbar)<br />

Voraussetzungen:<br />

Zertifikat:<br />

Sonstiges:<br />

Veranstaltungsort:<br />

Die Intensivausbildung richtet sich an Menschen mit Berufsausbildung<br />

oder Studium <strong>in</strong> psychologischen, therapeutischen,<br />

pädagogischen, sozialpädagogischen, mediz<strong>in</strong>ischen, pflegenden<br />

oder helfenden Berufen. M<strong>in</strong>destalter 24 Jahre, Schulabschluss.<br />

Offenheit, E<strong>in</strong>fühlungsvermögen, Freude am<br />

Umgang mit Menschen, Fähigkeit zur Selbstreflexion, Bereitschaft<br />

zur Entwicklung e<strong>in</strong>es positiven Selbstbildes.<br />

Der erfolgreiche Abschluss wird mit e<strong>in</strong>em Zertifikat des <strong>IEK</strong><br />

besche<strong>in</strong>igt. Die erworbene Qualifikation kann grundsätzlich<br />

bundesweit namentlich geführt und z. B. <strong>in</strong> selbstständiger<br />

Arbeit, eigener Praxis oder im Angestelltenverhältnis beruflich<br />

ausgeübt werden. Die Ausbildung enthält e<strong>in</strong>e Zusatzqualifikation.<br />

Bitte Decke, warme Socken, evtl. Kissen mitbr<strong>in</strong>gen.<br />

<strong>IEK</strong> Berl<strong>in</strong><br />

Ausbildungszentrum Köpenicker Str. 175<br />

10997 Berl<strong>in</strong>


<strong>Lerntherapeut</strong>(<strong>in</strong>)/Lernpädagoge(-<strong>in</strong>)<br />

Intensivausbildung mit Zusatzqualifikation<br />

Geeignet für die Niederlassung mit eigener lerntherapeutischer Praxis nach PsychThG<br />

Art. 1 § 1 Abs. 3 außerhalb der Heilkunde.<br />

H<strong>in</strong>tergrund<br />

Über e<strong>in</strong>e Million K<strong>in</strong>der und Jugendliche <strong>in</strong> Deutschland haben gravierende<br />

Schwierigkeiten beim Erlernen von Lesen und Schreiben und beim Rechnen. Ihnen ist<br />

oft mit herkömmlichen Maßnahmen wie Üben oder speziellem Lerntra<strong>in</strong><strong>in</strong>g nicht<br />

wirksam zu helfen. Ursache hierfür ist das Zusammenwirken multidimensionaler<br />

Faktoren.<br />

Oft leiden K<strong>in</strong>der zusätzlich unter e<strong>in</strong>em Aufmerksamkeitsdefizit (ADS) mit oder auch<br />

ohne Hyperaktivität und Merk- und Konzentrationsproblemen, die häufig zu<br />

Selbstwertproblemen und Angstsymptomatiken führen.<br />

Ziel<br />

Ziel dieser Ausbildung ist, den Teilnehmer(<strong>in</strong>ne)n e<strong>in</strong>e Vielfalt therapeutischer<br />

Interventionsmöglichkeiten an die Hand zu geben, die aus e<strong>in</strong>em Methodenrepertoire<br />

pädagogisch-psychologischer Techniken <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit wissenschaftlich<br />

fundierten Entspannungsverfahren bestehen.<br />

Aus dem Inhalt<br />

• Berufskunde und Berufsfeld<br />

(Beratung, Betreuung, Therapie, mediz<strong>in</strong>ische Therapie)<br />

• Krankheitsbilder <strong>in</strong> der modernen Lerntherapie<br />

• (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom ADS, Handschriftenproblematik, Legasthenie<br />

und Lese-Rechtschreib-Schwäche LRS, Dyskalkulie/Zahlen und<br />

Rechenschwäche, hyperk<strong>in</strong>etisches Syndrom ADHS, HDS u.a.)<br />

• Systematik von Lernstörungen<br />

• Rolle der spezifischen auditiven Teilleistungs- und Verarbeitungstörungen<br />

• Differenzierungsleistungen erkennen und behandeln<br />

• Förderdiagnostische Vorgehensweise<br />

• Entwicklungspsychologische Aspekte des Lernens<br />

• Arbeitsverhalten und Lernmotivation<br />

• Lerntheorien<br />

• Lerntechniken und Lernstrategien - das Lernen lernen<br />

• Lernstrategisches Know-How: Selbststeuerung und Regulation<br />

• Lerntypbestimmung<br />

• Lernumgebungsoptimierung


• S<strong>in</strong>nvoller E<strong>in</strong>satz von Lernspielen<br />

• Kreatives Schreiben, kreatives M<strong>in</strong>d-Mapp<strong>in</strong>g, Bra<strong>in</strong>-Gym<br />

• Hören, Sehen, Spüren als Bestandteile des Lernprozesses<br />

• Körperwahrnehmung und Raumwahrnehmung<br />

• Bedeutung von Grob- und Fe<strong>in</strong>motorik, Wahrnehmung, Konzentrationsfähigkeit,<br />

Entspannung, Selbste<strong>in</strong>schätzung, Angstreduktion<br />

• Potenzialentwicklung der K<strong>in</strong>der und Jugendlichen mittels wissenschaftlich<br />

fundierter Entspannungsverfahren<br />

• Progressive Muskelrelaxation bei K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen<br />

(Sem<strong>in</strong>arleitersche<strong>in</strong>)<br />

• Hypnosystemischer Ansatz bei schulischen Problemen<br />

• E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> Yoga für K<strong>in</strong>der<br />

• Phantasiereisen, Atemmeditation, Bildmeditation<br />

• Interdiszipl<strong>in</strong>ärer Ansatz - Zusammenarbeit zwischen Eltern, Pädagogen und<br />

Therapeuten, systemische Ansätze<br />

• Vermitteln von Strategien zum besseren Umgang mit der Schwäche <strong>in</strong> Schule<br />

und Alltag<br />

• Erstellen e<strong>in</strong>es spezifischen, auf die Situation des K<strong>in</strong>des abgestimmten<br />

Behandlungsplanes<br />

• Förderung des Selbstvertrauens und der Lern-Leistungs-Motivation<br />

• Anwendung von Equipment, Multimediae<strong>in</strong>satz<br />

• Praxis- und Selbsterfahrung<br />

• Aufbau und Gestaltung von Therapiee<strong>in</strong>zelsitzungen<br />

• Klientzentriertes E<strong>in</strong>zelcoach<strong>in</strong>g<br />

• Supervision<br />

Aus dem Methodenteil<br />

In der Ausbildung wird durch Vortrag, Gruppenarbeit und Selbsterfahrung e<strong>in</strong>e<br />

Wissensbasis zu den modernen lerntherapeutischen Grundlagen und zu Kreativitätsund<br />

Entspannungstechniken geschaffen. Die Teilnehmer(<strong>in</strong>nen) üben Elemente aus<br />

den unterschiedlichen Verfahren. Die Erfahrungen werden reflektiert, analysiert und<br />

auf ihre therapeutische Relevanz h<strong>in</strong> geprüft.<br />

Die gelernten Methoden werden von den Teilnehmer(<strong>in</strong>ne)n umgesetzt und geme<strong>in</strong>same<br />

Therapieansätze generiert. Die Ausbildung endet mit der Durchführung der von den<br />

Teilnehmer(<strong>in</strong>ne)n selbst entwickelten Therapie- und Sem<strong>in</strong>are<strong>in</strong>heiten.<br />

Therapiee<strong>in</strong>zelsitzungen werden im Rollenspiel mit erfahrenen Therapeut(<strong>in</strong>n)en und<br />

Diplom-Psycholog(<strong>in</strong>n)en geübt und supervidiert. Geme<strong>in</strong>sam werden die gelernten<br />

Verfahren zur Anwendung gebracht.<br />

Je nach Ausbildungsdynamik können die <strong>in</strong>haltlichen Punkte von den Ausbildern auf<br />

die jeweilige Ausbildungsgruppe angepasst oder durch andere ersetzt werden. Somit<br />

kann der jeweilige Ausbildungsverlauf von dieser Ausschreibung ger<strong>in</strong>gfügig<br />

abweichend se<strong>in</strong>.

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