Fragenkatalog zum GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz (WSG)
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7. Folgen des <strong>WSG</strong> für die Beitragsentwicklung,<br />
die Chancen der PKV und in rechtlicher Hinsicht<br />
Frage<br />
Antwort<br />
Wieviel weniger Geschäft erwartet<br />
die PKV durch die 3-Jahres-<br />
Regelung<br />
Ab wann lässt sich der Standardtarif<br />
in Conas rechnen<br />
Wie wird der Basistarif verprovisioniert<br />
Wird der PKV-Wechsel <strong>zum</strong><br />
1.1.2009 inkl. Mitnahme der Alterungsrückstellung<br />
verprovisioniert<br />
Vorübergehend wird das Neugeschäft um 5 % bis 10 %<br />
geringer ausfallen und dann ab 2009 wieder ansteigen.<br />
Das kann noch nicht gesagt werden. Da es aber nur sehr<br />
wenig Neugeschäft im Standardtarif geben wird, entstehen<br />
keine Probleme, auch wenn Conas nicht genutzt<br />
werden kann.<br />
Eine Aussage dazu ist zur Zeit nicht möglich.<br />
Im Prinzip ja, die Details sind zur Zeit noch offen.<br />
Inwieweit bleibt die PKV in Zukunft<br />
konkurrenzfähig, wenn die<br />
<strong>GKV</strong> mehr und mehr über Steuern<br />
finanziert wird<br />
Wie wahrscheinlich ist es, dass die<br />
Privilegien der Privatpatienten bei<br />
einer neuen Gebührenordnung für<br />
Ärzte erhalten bleiben<br />
Werden durch die Gesundheitsreform<br />
die Beiträge steigen<br />
Wie hoch wird die Beitragsanpassung<br />
der privaten Krankenversicherer<br />
aufgrund der Portabilität der<br />
Altersrückstellungen und des Basistarifes<br />
ausfallen<br />
Wie entwickelt sich der Standard- /<br />
Basistarif beitragsmäßig<br />
Das <strong>GKV</strong>-Problem aufgrund der demografischen Entwicklung<br />
bleibt bestehen. Seine Auswirkungen werden<br />
durch Steuerzuschüsse nur marginal zu beheben sein, so<br />
dass die Attraktivität der PKV eher zu- als abnehmen<br />
wird.<br />
Wie die neue Gebührenordnung am Ende aussehen wird,<br />
darüber lässt sich zur Zeit keine seriöse Aussage machen.<br />
Der Basistarif wird sich aufgrund der Beitragshöchstgrenzen,<br />
der Beitragsreduzierung bei Hilfebedürftigkeit<br />
und des Verbots von Risikozuschlägen nicht selbst finanzieren<br />
können. Er muss daher von den bereits heute<br />
Versicherten subventioniert werden. Das wird sich entsprechend<br />
auf die Prämienhöhe auswirken.<br />
Das hängt ab<br />
- von der Gestaltung des Basistarifs (Leistungsumfang),<br />
- wieviel Kranke und sozial Schwache im Basistarif versichert<br />
sein werden und<br />
- wieviel PKV-Wechsler es letztlich geben wird.<br />
Über diese drei Punkte lassen sich heute noch keine konkreten<br />
Aussagen treffen. Gerechnet wird allerdings mit<br />
zweistelliger Beitragserhöhung, aber nicht unbedingt mit<br />
einer „2“ an der ersten Stelle.<br />
Eine Aussage dazu ist zur Zeit nicht möglich. Erwartet<br />
wird eher ein Beitragsanstieg durch Negativselektion.