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Rahmentarifvertrag für Angestellte und Poliere des Baugewerbes ...

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§ 2<br />

Beginn <strong>des</strong> Arbeitsverhältnisses<br />

1. Die einzustellenden <strong>Angestellte</strong>n dürfen nicht aus Gründen der Abstammung, Religion,<br />

Nationalität, Herkunft, <strong>des</strong> Geschlechts, politischer oder gewerkschaftlicher Betätigung<br />

oder Einstellung benachteiligt oder bevorzugt werden.<br />

Der <strong>Angestellte</strong> hat bei seiner Einstellung die üblichen Arbeitspapiere, zu denen auch das<br />

Versicherungsnachweisheft für <strong>Angestellte</strong> <strong>des</strong> <strong>Baugewerbes</strong> gehört, dem Arbeitgeber zu<br />

übergeben. Der Arbeitgeber hat gemäß § 2 <strong>des</strong> Nachweisgesetzes die wesentlichen<br />

Arbeitsbedingungen, aus denen sich bei <strong>Poliere</strong>n auch ergeben muss, dass die Einstellung<br />

als Polier erfolgt ist, schriftlich festzuhalten.<br />

2. Bei einer Neueinstellung auf Baustellen, die von einer Arbeitsgemeinschaft betrieben<br />

werden, ist dem <strong>Angestellte</strong>n <strong>des</strong>sen Arbeitgeber schriftlich bekannt zu geben.<br />

3. Hat der Arbeitgeber vor der Einstellung eine persönliche Vorstellung verlangt, so hat er<br />

die Kosten für die Reise <strong>und</strong> den Aufenthalt in angemessener Höhe zu ersetzen.<br />

1. Arbeitszeitregelungen<br />

1.1 Tarifliche Arbeitszeit<br />

§ 3<br />

Arbeitszeit<br />

Die regelmäßige werktägliche Arbeitszeit ausschließlich der Pausen beträgt montags bis freitags<br />

acht St<strong>und</strong>en, die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 40 St<strong>und</strong>en.<br />

Für <strong>Poliere</strong> sowie für <strong>Angestellte</strong>, deren Tätigkeit unmittelbar mit derjenigen der gewerblichen<br />

Arbeitnehmer in Verbindung steht, beträgt die regelmäßige werktägliche Arbeitszeit, sofern<br />

betrieblich nicht die werktägliche Arbeitszeitverteilung nach Absatz 1 vereinbart worden ist, in<br />

den Monaten Januar bis März <strong>und</strong> Dezember ausschließlich der Ruhepausen montags bis<br />

donnerstags 8 St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> freitags 6 St<strong>und</strong>en, die wöchentliche Arbeitszeit 38 St<strong>und</strong>en<br />

(Winterarbeitszeit). In den Monaten April bis November beträgt die regelmäßige werktägliche<br />

Arbeitszeit ausschließlich der Ruhepausen montags bis donnerstags 8,5 St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> freitags 7<br />

St<strong>und</strong>en, die wöchentliche Arbeitszeit 41 St<strong>und</strong>en (Sommerarbeitszeit). Die durchschnittliche<br />

regelmäßige Wochenarbeitszeit im Kalenderjahr beträgt 40 St<strong>und</strong>en.<br />

1.2 Arbeitszeitausgleich innerhalb von zwei Wochen<br />

Die nach betrieblicher Regelung an einzelnen Werktagen ausfallende Arbeitszeit kann durch<br />

Verlängerung der Arbeitszeit ohne Mehrarbeitszuschlag an anderen Werktagen innerhalb von<br />

zwei Kalenderwochen ausgeglichen werden (zweiwöchiger Arbeitszeitausgleich). Die<br />

Wochenarbeitszeit kann somit nach den betrieblichen Erfordernissen <strong>und</strong> den jahreszeitlichen<br />

Lichtverhältnissen im Einvernehmen zwischen Arbeitgeber <strong>und</strong> Betriebsrat oder, wenn kein<br />

Betriebsrat besteht, im Einvernehmen mit dem <strong>Angestellte</strong>n auf die Werktage verteilt werden.

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