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Schließung Bürgerbüro Haseldorfer Marsch ... - Hetlinger Bote

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Infos<br />

<strong>Hetlinger</strong> <strong>Bote</strong> · Ausgabe Dezember 2012<br />

So tickt die Katze<br />

oder nach 2 Monaten auch<br />

nicht mehr so niedlich waren<br />

wie mit 8 Wochen und so<br />

weiter und so weiter. Falls<br />

alle Familienmitglieder auch<br />

noch von der Idee eines Haustieres<br />

begeistert sind, wenn<br />

der Weihnachtsbaum abgeschmückt,<br />

alle Lichterketten<br />

wieder im Keller verstaut und<br />

der Gänsebraten wieder abtrainiert<br />

sind – dann hat dieses<br />

Projekt langfristig deutlich<br />

bessere Chancen.<br />

In diesem Sinne wünsche ich<br />

alle Mensch-Hunde-Teams<br />

eine entspannte und wunderschöne<br />

Weihnachtszeit<br />

2012!<br />

Susanne Gerlach mit Emma<br />

& Lucy<br />

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Bei der Arbeit als Tierheilpraktikerin<br />

werde ich immer<br />

wieder mit Fragen zu, insbesondere<br />

aus Sicht des Besitzers,<br />

unerwünschten Verhaltensweisen<br />

meiner Patienten<br />

konfrontiert.<br />

Gibt es nun für Hundehalter<br />

eine Fülle an Informationshilfen<br />

sieht es bei Katzenbesitzern<br />

oft anders aus.<br />

Vielfach lebt zwar eine Katze<br />

mit im Haus, aber dass auch<br />

diese ständig dazu lernt und<br />

unerwünschtes Verhalten oft<br />

„hausgemacht“ ist, daran<br />

denken viele Katzenbesitzer<br />

erstmal nicht.<br />

In der Verhaltensberatung im<br />

Umgang mit Katzen und ihren<br />

Haltern benötigt man die<br />

Fähigkeit zu analysieren, warum<br />

eine Katze ein bestimmtes<br />

Verhalten zeigt und aufrecht<br />

erhält. Um Verhalten verstehen<br />

und sogar beeinflussen<br />

zu können, ist die Anwendung<br />

und Vermittlung von<br />

Lerntheorie an den Katzenbesitzer<br />

ein wichtiges Instrument<br />

meiner Arbeit.<br />

Nun wird gerne unterschieden<br />

in Katzenhalter und Hundehalter<br />

was sich in folgenden<br />

Beispielsätzen widerspiegelt<br />

„Wenn ich Lust am dressieren<br />

hätte, würde ich einen<br />

Hund haben“ – „Katzen sind<br />

unabhängig, so bin ich auch“<br />

– Katzen kann man nicht erziehen“<br />

– „meine Katze be-<br />

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stimmt selber was sie macht<br />

und was nicht“ – Aber man<br />

hört auch anderes von Katzenhaltern<br />

wie „Wenn Besuch<br />

im Haus ist, ist meine<br />

Katze erstmal weg“ – „Tierarztbesuche<br />

kann ich vergessen,<br />

die geht sowieso nicht<br />

in den Korb“ – „Wenn meine<br />

Katze nicht will, dann geht<br />

da auch nichts“.<br />

Die Aussagen spiegeln allgemeine<br />

Meinung zu Katzen<br />

wieder, daß Katzen selbstständige<br />

und selbstbestimmte<br />

Individuen sind auf die der<br />

Mensch keinen Einfluß nehmen<br />

kann und zweitens erscheinen<br />

Katzen ängstlich<br />

und neigen zu Panikreaktionen<br />

die ebenfalls nicht von<br />

uns zu beeinflussen sind.<br />

Ob nun Hund, Katze oder<br />

anderer tierischer Mitbewohner<br />

im Haus, diese Tiere haben<br />

den ganzen Tag viel Zeit,<br />

müssen sie doch nicht selber<br />

für ihren Lebensunterhalt sorgen,<br />

d.h.<br />

Unsere Katze hat 24 Stunden<br />

Zeit zu lernen und uns zu<br />

beobachten und das 7 Tage<br />

die Woche<br />

Katzen gestalten ihren Tagesablauf<br />

selbstständig und<br />

reagieren immer auf Reize<br />

ihrer Umwelt und sie interagieren<br />

ständig mit „Ihren<br />

Mitbewohnern“<br />

Ängste gehören zum Leben<br />

eines Tieres, genauso wie zu<br />

uns Menschen, das ist n a -<br />

türlich und bietet der Katze<br />

draußen einen gewissen<br />

Schutz<br />

Ängste kann man überwinden,<br />

auch unsere Katze<br />

Entscheidungen die unsere<br />

Katze fällt beruhen auf früheren<br />

Erfahrungen in ähnlichen<br />

Situationen<br />

Abneigungen und auch Vorlieben<br />

sind nicht immer „Katzentypisch“,<br />

sie sind erlernt<br />

und lassen sich entsprechend<br />

auch wieder „verlernen“<br />

Das Zusammenleben von<br />

Mensch und Katze ist häufig<br />

geprägt von Mißverständnissen<br />

die ihre Konsequenzen<br />

haben.<br />

Ein paar Beispiele aus dem<br />

Alltag sollten das verdeutlichen:<br />

Der Mensch sitzt auf dem<br />

Sofa liest seine Lieblingslektüre,<br />

draußen weht ein<br />

Herbststurm die Blätter umher<br />

und der Tee dampft auf<br />

dem Tisch, da kommt unsere<br />

Katze hinzu, die es ebenso<br />

ungemütlich findet nach<br />

Mäusen zu suchen, springt<br />

auf das Sofa, sucht sich in<br />

unserer Nähe ihren Platz und<br />

fängt an sich zu putzen oder<br />

rollt sich zusammen. Der<br />

Mensch reagiert mit Streicheln,<br />

also aktivem Körperkontakt.<br />

Das hatte sich unsere<br />

Katze so nicht gedacht und<br />

reagiert mit wegspringen,<br />

kratzen oder schlimmstenfalls<br />

sogar mit beißen. Was ist<br />

hier schief gelaufen In der<br />

Lerntheorie stellt diese unerwünschte<br />

Berührung für<br />

die Katze eine positive Strafe<br />

dar ( etwas Unangenehmes<br />

passiert), das verbindet sie<br />

nun mit ihrer Platzwahl in<br />

der Nähe ihres Menschen.<br />

Das Streicheln gegen Ihren<br />

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