Wahrnehmen und Verstehen - Hochschule Ludwigshafen am Rhein

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B.A. Soziale Arbeit Modul 2/Aisthesis: Wahrnehmen und Verstehen WS 13/14 Bitte diese Termine beachten: bis Fr, 27.9.2013 Wahlformular-Abgabe in Postfach von Frau Prof. Dr. Lutz-Kluge ab Mo, 30.9.2013 Aushang der Gruppenlisten am Schwarzen Brett im Foyer; Beginn der Veranstaltungen „Aisthesis“ gemäß Stundenplan; e- mail Kontakt: Prof. Dr. A. Lutz-Kluge: andrea.lutz-kluge@hs-lu.de
B.A. Soziale Arbeit Modul 2/Aisthesis: Wahrnehmen und Verstehen WS 13/14 Aisthesis: Wahrnehmen und Verstehen - um was geht es in dieser Wahlpflichtveranstaltung Im Studiengang B.A. Soziale Arbeit stellt die Veranstaltung mit dem - für manchen vielleicht zunächst fremd klingenden - Titel „Aisthesis: Wahrnehmen und Verstehen“ einen wesentlichen Bestandteil des Modul 2 „Schlüsselkompetenzen für Studium und Praxis der Sozialen Arbeit“ dar. Der philosophische Begriff „Aisthesis“ stammt aus dem Griechischen und meint - frei übersetzt - die subjektiv sinnliche Wahrnehmung. Die Förderung von Wahrnehmungskompetenz auf Grundlage der Reflexion über die Subjektgebundenheit aller Wahrnehmung ist Inhalt und zugleich Qualifikationsziel dieser Wahlpflichtveranstaltung. Es geht hier also weniger um ein Training der Sinnesorgane der visuellen, auditiven, olfaktorischen, gustatorischen und taktilen Wahrnehmung, sondern viel mehr um Erkenntnis über Wahrnehmung. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, über subjektive, habitualisierte, insbesondere auch genderspezifische sowie medial geprägte Wahrnehmungsmuster sowie deren wirklichkeitsgestaltende, normative Kraft zu reflektieren. Die Studierenden sollen so darin unterstützt werden, sich eine sozialarbeiterisch professionelle Haltung zu erarbeiten, in der sie wertschätzend mit den unterschiedlichen Formen von Lebensführung in einer modernen – von Pluralität und Diversität geprägten – Gesellschaft umzugehen und eine besondere Sensibilität für soziale Problemlagen zu entwickeln vermögen. Mittels verschiedener Medien und Methoden der Ästhetischen Praxis soll das Bewusstsein von der Subjektivität menschlicher Wahrnehmung, von Ästhetik und Anästhetik von Lebenswelten, von blinden Flecken im Spektrum gesellschaftlicher Selbst- und Fremdbilder sowie von dem Einfluss kultureller Muster auf Wahrnehmung gefördert werden. Besonderes Augenmerk soll auf dem Erkennen der gestalterischen Anteile und Chancen innerhalb von Deutungs- und Verstehensprozessen liegen. In diesem Wintersemester werden sechs Gruppen angeboten, die jeweils unterschiedliche inhaltliche Fragestellungen, Medien und ästhetisch-praktische Methoden fokussieren. Jede/r Studierende wählt aus dem Angebot eine Veranstaltung aus. Alle sechs Gruppen werden im kommenden Sommersemester mit der Veranstaltung BASA 2d "Ästhetisch-mediale Werkstatt" fortgesetzt.
Seite 1: B.A. Soziale Arbeit/Modul 2/Veranst
Seite 5 und 6: B.A. Soziale Arbeit Modul 2/Aisthes
Seite 13: B.A. Soziale Arbeit Modul 2/Aisthes

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