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BGA Version 2 - Mtaschule-os.de

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Verteilungsstörungen <strong>de</strong>r Atemluft:<br />

• Obstruktion<br />

• Restriktion<br />

• Erkrankungen <strong>de</strong>r Lungengefäße<br />

Diffusionsstörungen:<br />

• Zunahme <strong>de</strong>r Diffusionsstrecke<br />

• Verkürzung <strong>de</strong>r Kontaktzeit <strong>de</strong>s Blutes<br />

venöse Beimischungen:<br />

• pulmonaler Rechts-Links-Shunt<br />

Die Behandlung <strong>de</strong>r daraus resultieren<strong>de</strong>n respiratorischen Insuffizienz richtet sich<br />

nach <strong>de</strong>r zugrun<strong>de</strong> liegen<strong>de</strong>n Ursache.<br />

Zur akuten Therapie dieser Störung zählt neben <strong>de</strong>r Intubation <strong>de</strong>s Patienten die<br />

sorgsame Einstellung <strong>de</strong>s Respirators. Folgen<strong>de</strong> Parameter sind hierbei zu benennen:<br />

• Auswahl <strong>de</strong>s Beatmungsmodus<br />

• inspiratorische Sauerstoffkonzentration (FiO 2 )<br />

• PEEP (p<strong>os</strong>itiver en<strong>de</strong>xpiratorischer Druck)<br />

• Atemzeitverhältnis (I:E)<br />

• Atemwegsspitzendruck (Peak)<br />

Therapie <strong>de</strong>r Elektrolytstörungen<br />

Die Therapie <strong>de</strong>r Elektrolytstörungen bezieht sich auf erhöhte und auch auf erniedrigte<br />

Werte. Dabei wer<strong>de</strong>n vor allem Notfallmaßnahmen beschrieben, die eine akuten<br />

lebensbedrohliche Situation abwen<strong>de</strong>n sollen.<br />

Natrium<br />

Hyponatriämien wer<strong>de</strong>n in verschie<strong>de</strong>ne Formen unterteilt, <strong>de</strong>ren Therapie<br />

unterschiedlich aussieht. Die Natriumstörungen führen bei bei<strong>de</strong>n nachfolgend<br />

beschriebenen Formen zu einer intrazellulären Flüssigkeitszunahme.<br />

Hypotone Dehydratationen (Natriumverlust) wer<strong>de</strong>n durch die Substitution von Natrium<br />

ausgeglichen. Der Natriumverlust muss langsam ausgeglichen wer<strong>de</strong>n. Eine schnelle<br />

Kompensation kann neben einer Volumenüberlastung zu einer Hirnschädigung führen.<br />

Nur akute Störungen wer<strong>de</strong>n schnell (1-2 mmol/l/h) korrigiert. Dieser schnelle Ausgleich<br />

sollte jedoch nur bis zu einem Serumwert von 125-130 mmol/l erfolgen. Zur schnellen<br />

Korrektur kann Natrium als 3-5 %-Lösung gegeben wer<strong>de</strong>n. Die Hälfte <strong>de</strong>r notwendigen<br />

Menge sollte innerhalb von 8 h gegeben wer<strong>de</strong>n. Der verbleiben<strong>de</strong> Rest soll über einen<br />

<strong>de</strong>utlich größeren Zeitraum substituiert wer<strong>de</strong>n. Zur Berechnung <strong>de</strong>r benötigten<br />

Natriummenge dient Gleichung 11.

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