16. April 2013 - Slavisches Institut
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SLAVISCHES INSTITUT - SOMMERSEMESTER <strong>2013</strong><br />
Professor Dr. Jadranka Gvozdanović<br />
Slavisch-germanische Sprachkontakte, HS/OS/WÜ, 2st.,<br />
Slavisch-germanische Sprachkontakte können seit dem Urslavischen verfolgt werden; seit dem Mittelalter<br />
werden diese sprachlichen Kongruenzerscheinungen auf attestierte Kulturkontakte zurückgeführt.<br />
In diesem Hauptseminar werden wir uns unter synchronen und diachronen Perspektiven<br />
mit dieser langen Kontaktgeschichte befassen und neben strukturellen Auswirkungen von Kontakten<br />
auch ihre Bewertung im Zuge der Normierungen analysieren.<br />
Einige Literaturhinweise<br />
Kątny, A. (Hrsg.) Aspektualität in slavischen und germanischen Sprachen. Poznań.<br />
Kiparsky, Valentin, 1934. Die gemeinslavischen Lehnwörter aus dem Germanischen. Helsinki.<br />
Kwilecka, I. (red.) 1987. Etnolingwistyczne i kulturowe zwiazki Słowian z Germanami.<br />
Wrocław.<br />
Martynov, V.V. (red.) 1969. Tipologija i vzaimodejstvie slavjanskich i germanskich jazykov.<br />
Minsk.<br />
Stang, Chr.S. 1972. Lexikalische Sonderübereinstimmungen zwischen dem Slavischen, Baltischen<br />
und Germanischen. Oslo.<br />
Suprun, A.E. (red.) 1996. Slavjanogermanskie jazykovye paralleli. Minsk.<br />
Leistungsanforderung: aktive Teilnahme, Referat und Hausarbeit.<br />
Typologie der slavischen Sprachen, HS/OS/WÜ, 2st.<br />
Seit der slavischen Migrationszeit um die Mitte des ersten Jahrtausends n.Chr. unterliegen die Varietäten<br />
des damaligen Urslavischen zunehmenden typologischen Differenzierungen, die zum Teil als<br />
Auswirkungen unterschiedlicher Sprachkontakte zu werten sind. Während phonologische und lexikalische<br />
Ausdifferenzierung schon sehr früh beginnen, treten markante morphologische Unterscheidungen<br />
seit dem Mittelalter auf. Slavische Sprachen nehmen an Sprachbünden als mehrsprachigen<br />
kommunikativen Räumen teil und entwickeln z.B. auf dem Balkan typologische Merkmale, die von<br />
den anderen slavischen Sprachen wesentlich abweichen. In diesem Hauptseminar werden wir uns<br />
mit den sprachsystematischen, sprachgeschichtlichen und typologischen Überlegungen befassen,<br />
wobei Sprachwandelphänomene eine zentrale Rolle spielen werden.<br />
Einige Literaturhinweise<br />
Bartoszewicz, A. (red.) Issledovanija po glagolu v slavjanskich jazykach: Tipologija i<br />
sopostavlenie. Warszawa.<br />
Kacnel’son, S.D. 1974. Sprachtypologie und Sprachdenken. München: Hueber.<br />
Klimov, G.A. 1977. Tipologija jazykov aktivnogo stroja. Moskva: Nauka.<br />
Mečkovskaja, Nina. 2011. Obščee jazykoznanie: strukturnaja i social’naja tipologija jazykov.<br />
Moskva: Flinta.<br />
Nedjalkov, V.P. 1988. Typology of resultative constructions. Amsterdam.<br />
Uspenskij, B.A. 1965. Strukturnaja tipologija jazykov. Moskva: Nauka.<br />
Sawicka, I. 1997. The Balkan Sprachbund in the light of phonetic features. Warszawa.<br />
Leistungsanforderung: aktive Teilnahme, Referat und Hausarbeit