Kanban und Scrum
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Kindernothilfe e. V.<br />
Referat Organisation <strong>und</strong> Datenmanagement<br />
7.2 Team Nummer 2 (drei Kadenzen)<br />
“Wir haben drei verschiedene Rhythmen. Jede Woche liefern wir aus, was gerade fertig ist für die<br />
Auslieferung. Jede zweite Woche haben wir eine Planungssitzung <strong>und</strong> aktualisieren die Prioritäten <strong>und</strong><br />
Releasepläne. Jede vierte Woche haben wir eine Sitzung zur Retrospektive, um unser Vorgehen zu<br />
optimieren <strong>und</strong> zu verbessern.”<br />
7.3 Team Nummer 3 (größtenteils ereignisgetrieben)<br />
“Wir veranlassen eine Planungssitzung, wenn uns die Aufgaben ausgehen. Wir veranlassen ein Release,<br />
wenn ein Minimum an Marktreifen Komponenten (Minimum Marketable Features – MMFs) fertiggestellt ist.<br />
Wir veranlassen einen spontanen Qualitätszirkel, wenn wir zum zweiten Mal in dasselbe Problem laufen.“<br />
8 <strong>Kanban</strong> begrenzt WIP pro Zustand entlang des Arbeitsablaufs,<br />
<strong>Scrum</strong> begrenzt WIP pro Iteration<br />
In <strong>Scrum</strong> zeigt das Sprint-Backlog, welche Aufgaben während einer gerade aktuell laufenden Iteration (=<br />
„Sprint“ in <strong>Scrum</strong>sprache) auszuführen sind. Im Allgemeinen wird dies durch Karten an einer Wand<br />
dargestellt, man nennt das <strong>Scrum</strong>board oder Aufgabentafel.<br />
Nun, was ist der Unterschied zwischen einem <strong>Scrum</strong>board <strong>und</strong> einem <strong>Kanban</strong>board? Lassen Sie uns mit<br />
einem banal einfachen Projekt anfangen <strong>und</strong> die zwei vergleichen:<br />
In beiden Fällen verfolgen wir ein Bündel einzelner Arbeitspakete, wie sie ihren Weg durch den Arbeitsablauf<br />
nehmen (flow). Wir haben hier drei Zustände ausgesucht: To do (zu tun), Ongoing (in Arbeit) <strong>und</strong> Done<br />
(fertig). Sie können die Zustände wählen, wie Sie mögen – einige Teams ergänzen das um Integrieren, Test,<br />
Release (Auslieferung) etc. Aber vergessen Sie nicht das „Weniger ist mehr“-Prinzip!<br />
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