Forschungsbericht - Nationalpark Hainich
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<strong>Nationalpark</strong> <strong>Hainich</strong> – <strong>Forschungsbericht</strong> 2011<br />
Projekt B7: Nährstoffnutzung und Diversität von Baumclustern im <strong>Hainich</strong>-<br />
<strong>Nationalpark</strong> (Wissenschaftliche Betreuung: Prof. Dr. Edzo Veldkamp, Dr.<br />
Marife D. Corre)<br />
Doktorand:<br />
Marcus Schmidt<br />
Ökopedologie der Tropen und Subtropen<br />
Universität Göttingen<br />
Uberblick<br />
Nahrstoffnutzungseffizienz auf Okosystemebene (Nutrient Response Efficiency =<br />
NRE) ist ein Maß dafur, wie effizient verfugbare Nahrstoffe im Boden fur den Aufbau<br />
von Biomasse verwendet werden. In dieser Studie werden Werte fur NRE auf<br />
kleinraumigen Mono- und Mischbestanden in einem alten naturnahen Laubwald des<br />
<strong>Hainich</strong>-<strong>Nationalpark</strong> verglichen. Bodenfunktionen, welche NRE beeinflussen sollen<br />
herausgestellt werden. Wahrend des ersten Jahres lag der Fokus auf der<br />
Feinkonzeption des Projekts, der Clusterauswahl, sowie darauf, Methoden fur die<br />
oberirdische Biomasseproduktion zu planen und anzuwenden. Unser Ziel besteht<br />
darin festzustellen wie effizient die Nahrstoffe N und P in Mono- und Mischbestanden<br />
genutzt werden und den Einfluss einzelner Arten herauszufiltern. Dafur werden<br />
sowohl Biomasseproduktion als auch Nahrstoffverfugbarkeit einzeln gemessen.<br />
Weiterhin wollen wir Bodenparameter, Laubzersetzung und Verluste durch<br />
Auswaschung untersuchen und sie mit NRE in Zusammenhang bringen.<br />
Forschungsarbeit 2011<br />
Im Jahr 2011 war die Forschung durch Detailplanung der Forschungsmethoden<br />
sowie der Baumcluster-Auswahl gekennzeichnet. Mit der Laubfallstudie wurde ein<br />
Teil der Biomasseproduktion ermittelt. Laubzersetzungs-Beutel wurden gefullt um<br />
Laubzersetzung als Mechanismus zur Bereitstellung von Nahrstoffen zu beleuchten.<br />
Fur die Studie wurde ein Teilbereich gewahlt, der vom NP-<strong>Hainich</strong> (2008) als .sehr<br />
naturnah“ deklariert wurde. Das Waldstuck wird als Lichte Hart bezeichnet und<br />
hauptsachlich von Buche, Eiche, Hainbuche und Linde dominiert, die als zu<br />
untersuchende Arten deklariert wurden. Innerhalb eines Areals von ca. 25 ha wurden<br />
48 Baumcluster aus jeweils 4-6 unmittelbar beieinander stehender Baume gewahlt.<br />
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