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Forschungsbericht - Nationalpark Hainich

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<strong>Nationalpark</strong> <strong>Hainich</strong> – <strong>Forschungsbericht</strong> 2011<br />

• Die <strong>Nationalpark</strong>verwaltung wird sich an landesweiten, nationalen und<br />

internationalen wissenschaftlichen Programmen, insbesondere Biomonitoring,<br />

beteiligen.<br />

• Mit der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) in Jena und der<br />

Thüringer Landesanstalt für Wald, Jagd und Fischerei (TLWJF) in Gotha werden<br />

in jährlichen Arbeitstreffen die Forschungsvorhaben und die Kartierungsprojekte<br />

abgestimmt. Die Fakultät Landschaftsarchitektur, Gartenbau und Forst der<br />

Fachhochschule Erfurt soll sich in Form von Diplomarbeiten und Praktika an den<br />

Untersuchungen im <strong>Hainich</strong> beteiligen.<br />

• Weitere Forschungspartner sind Universitäten, Fachhochschulen, Forstliche<br />

Versuchsanstalten, Ökosystemforschungszentren und gegebenenfalls andere<br />

staatliche und private Forschungseinrichtungen oder Einzelpersonen. Durch<br />

Abstimmung zwischen der <strong>Nationalpark</strong>verwaltung, den Thüringer<br />

Landesanstalten und Dritten sollen die Forschungsvorhaben in das<br />

Gesamtkonzept eingepasst werden.<br />

• Umfassende und spezielle Forschungsansätze sollen über Projekte der<br />

Forschungspartner sowie durch Diplom- und Doktorarbeiten abgedeckt werden.<br />

• Forschungsergebnisse Dritter sind der <strong>Nationalpark</strong>verwaltung zur Verfügung zu<br />

stellen (§ 6 Abs. 3 NPHG). Die Ergebnisse der Forschung werden Fachleuten (z.<br />

B. über <strong>Forschungsbericht</strong>e und Veröffentlichungen in Fachzeitschriften) und<br />

Besuchern (über Faltblätter, Broschüren u. ä.) zugänglich gemacht.<br />

• Zur Koordinierung der Forschung im <strong>Nationalpark</strong> und zur zeitnahen<br />

Veröffentlichung der Ergebnisse wird ein Forschungsbeirat gegründet. Ihm sollen<br />

Vertreter der Thüringer Landesanstalten, von Forschungsbetreibenden im<br />

<strong>Nationalpark</strong> wie Universitäten und Hochschulen, Forschungsinstitutionen und<br />

ständige Drittauftragnehmer angehören. Auf zweimal jährlich stattfindenden<br />

Zusammenkünften sind die Maßnahmen abzustimmen.<br />

• Die Forschung im <strong>Nationalpark</strong> <strong>Hainich</strong> ist eingebunden in die Forschung der<br />

Weltnaturerbestätten Buchenwälder.<br />

Grundsätze für die Forschung im <strong>Nationalpark</strong><br />

• Die Forschung im <strong>Nationalpark</strong> <strong>Hainich</strong> hat eine schutzzielorientierte Ausrichtung,<br />

d. h. sie muss mit dem vorrangigen Schutzzweck des <strong>Nationalpark</strong>s - „Sicherung<br />

und Herstellung eines weitgehend ungestörten Ablaufs der Naturprozesse sowie<br />

der Erhaltung und Regeneration naturnaher Waldbestände“ - vereinbar sein.<br />

• Jedes Forschungsvorhaben ist dahingehend zu prüfen, ob die Untersuchungen<br />

zwingend im <strong>Nationalpark</strong> durchgeführt werden müssen bzw. ob nicht außerhalb<br />

liegende Flächen in Frage kommen. Ziel muss es sein, dass sich die Natur<br />

möglichst ungestört entwickeln kann.<br />

• Die im <strong>Nationalpark</strong> laufenden Untersuchungen müssen weitestgehend natur- und<br />

umweltschonend durchgeführt werden (beobachtende Methoden). Notwendige<br />

Kontrollgänge zu den Forschungsobjekten sind zu Fuß oder mit dem Fahrrad<br />

vorzunehmen. Untersuchungseinrichtungen, Fallen, sichtbare Markierungen usw.<br />

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