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Schlussbericht Messungen, Auswertung ... - Pfarrei Wünnewil-Flamatt

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Baumann Akustik und Bauphysik AG<br />

Seite 25<br />

- Mit der Option „Klimabeeinflussung“ wird eine Raumklimakontrolle vereinfacht resp. überhaupt<br />

möglich. Dabei wird die Aussenluftklappe mit dem ebenfalls nachträglich motorisierten<br />

Fensternflügeln bei der Empore geöffnet und geschlossen. Die richtige Feuchte für die Bausubstanz<br />

und insbesondere die Orgel und das Holzwerk kann während dem ganzen Jahr gewährleistet<br />

werden,<br />

- Erweiterbarkeit mit Lichtsteuerung, Beschallung, Glockensteuerung, Türschliessung etc. möglich,<br />

- Fernabfrage und Programmierung von Zuhause resp. Extern möglich.<br />

6.5. Bauliches<br />

Fenster<br />

Der Wärmeschutz der Fenster muss beim vorgeschlagenen Heizbetrieb nicht zwingend verbessert<br />

werden. Als äusseres Schutzglas ist bereits ein Isolierglas eingesetzt.<br />

Fenster IST-Zustand<br />

Die beiden einzigen, öffenbaren Fensterflügel auf der Empore sind zu motorisieren (zB.<br />

Windowmaster), um damit die Wirksamkeit des Lüftens zu erhöhen.<br />

Türen<br />

Aus bauphysikalischer resp. energetischer Sicht kein Handlungsbedarf.<br />

Hingegen ist die automatische Türschliessung- und öffnung vorzusehen.<br />

Dämmung Decke über Sakristei<br />

Verbesserung der Deckendämmung über der Sakristei<br />

zB. mit 15cm Isofloc, ausgeblasen zwischen Lattung mit Spanplatte.<br />

zB. mit Estrichboden-Fertigelementen aus 14 cm EPS-Dämmung mit Spanplatte (Ränder sind<br />

nachträglich auszustopfen)<br />

Dämmung Boden unter Schiff und Chor<br />

Dämmung sämtlicher zugänglichen Kellerdecken mit Deckenplatten, zB. 12 cm Isover<br />

Thermoplus, (Glaswolle mit einem auf der Sichtseite weissen, robusten Glasgewebe kaschiert<br />

und über die Kanten gezogen, einfachere Montage mit sichtbaren Dübeln).<br />

Dämmung Gewölbe über Schiff, Querbögen und Chor<br />

Der poröse PU-Schaum ist zwingend zu ersetzen. Der Rückbau ist durch Absaugen (jedoch<br />

mit hoher Staubentwicklung) verhältnismässig einfach.<br />

Bei vorgenanntem Heizbetrieb ist die Verbesserung des Wärmeschutzes eher sekundär,<br />

trotzdem ist eine Verbesserung der Dämmung auch zur Verminderung der Wärmebrücken<br />

und damit der ungleichen Verschwärzungen am Gewölbe vorzusehen.<br />

Zur Vermeidung der Randverschwärzungen (siehe IR-Bilder) ist die Dämmung min. 50 cm<br />

hochzuziehen (Verminderung Wärmebrücke). Das ist mit Dämm-Matten gar nicht möglich.<br />

Deshalb wird – nach dem vollständigen Entfernen eine Zellulosedämmung (Boratfrei) vorgeschlagen.<br />

Hohe Dämmstärken von über deutlich über 10cm sind durchaus möglich 3 .<br />

3 Mit 15 cm wird ein U-Wert von knapp 0.25 W/m2K erreicht. Damit könnten Fördergelder von Fr. 15.—<br />

pro m2 beantragt werden, siehe www.dasgebaeudeprogramm.ch.

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