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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis für die Katholisch ...

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Religionshistoriker Friedrich Heiler <strong>die</strong> sogenannten Hochreligionen als "Männerreligionen"<br />

bezeichnet, so hat er damit nicht gemeint, dass Frauen in <strong>die</strong>sen Religionen keine Bedeutung<br />

zukommt. Die Frauen- und Geschlechterforschung hat allerdings im Bereich der<br />

Religionswissenschaft deutlich gemacht, dass <strong>die</strong> großen religiösen Traditionen der<br />

Gegenwart weitgehend androzentrisch geprägt sind und <strong>die</strong> männliche Dominanz in der<br />

Gesellschaft legitimieren. In <strong>die</strong>sem Seminar sollen <strong>die</strong> Zusammenhänge von Gender und<br />

Religion anhand von ausgewählten Texten und Themen erarbeitet werden.<br />

Methode:<br />

Arbeitsweise: nach einem Einführungsblock sollen <strong>die</strong> Fragestellungen und Themen in<br />

Gruppen erarbeitet und referiert werden.<br />

Literatur:<br />

Donate Pahnke (Hg.), Blickwechsel. Frauen in Religion und Wissenschaft, Marburg 1993.<br />

Ursula King (Hg.), Religion and Gender, Oxford 1995. Birgit Heller, Religion und Gender,<br />

in: Johann Figl (Hg.), Handbuch Religionswissenschaft, Innsbruck/Göttingen 2003, 758-769.<br />

Hödl, Hans<br />

010063 SE+EX<br />

Religiöse Körperwelten. Angewandte Religionsästhetik<br />

8.3.-19.4., 3.-31.5. und 21.-28.6.2007 Do<br />

12:00-14:00, Do 26.4. und 14.6.2007 12:30-<br />

14:00, 2 SStd.<br />

SE-Raum 5<br />

Schenkenstraße 8-10 / 1. OG<br />

Beginn: 08.03.2007<br />

Online-Anmeldung ab 26.02.2007 auf der e-learning Plattform<br />

Beschränkte Teilnehmerzahl: max. 28<br />

(e-learning) ReligionswissenschaftlerInnen werden bevorzugt aufgenommen.<br />

Wahlfach für Kath. Fachtheologie und Kath. Religionspädagogik sowie für Lehramt<br />

Inhalt:<br />

Laut der Definition von Hubert Cancik und Hubert Mohr beschäftigt sich <strong>die</strong><br />

Religionsästhetik mit dem "was an Religionen sinnlich wahrnehmbar ist, wie Religion den<br />

Körper und <strong>die</strong> verschiedenen Sinnesorgane des Menschen aktiviert, leitet und restringiert,<br />

möglichst einheitlich zu beschreiben und theoretisch zu durchdringen". Aufgabe einer<br />

angewandten Religionsästhetik wird es sein, zu beobachten, zu beschreiben und zu erläutern,<br />

wie <strong>die</strong>s Religionen im konkreten Fall tun. Dazu werden Rituale verschiedener Religionen,<br />

aber auch Vorschriften, <strong>die</strong> körperlichen Ausdrucksformen betreffend, sowie Bekleidung und<br />

deren Symbolwert im sakralen und profanen Rahmen untersucht.<br />

Methode:<br />

Arbeitsweise: Einführung durch den LVA-Leiter. Arbeit zu einzelnen Bereichen in Gruppen;<br />

Teilnehmende Beobachtung, Interviews und Aufarbeitung der Ergebnisse im theoretischen<br />

Rahmen der Religionsästhetik.<br />

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