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KOMMENTIERTES VORLESUNGSVERZEICHNIS<br />

FÜR DIE KATHOLISCH-THEOLOGISCHE FAKULTÄT<br />

_______________________________________________<br />

INHALT<br />

VORWORT DER STUDIENPROGRAMMLEITUNG …………………… 2<br />

VORWORT DER FAKULTÄTSVERTRETUNG ………………….......... 6<br />

LEHRVERANSTALTUNGEN<br />

STUDIENEINGANGSPHASE …………… ............. ………….. 7<br />

WAHLFACHKÖRBE ………………………………………………… 9<br />

FRAUEN- UND GESCHLECHTERFORSCHUNG ……………….. 12<br />

CHRISTLICHE PHILOSOPHIE …………………………….….. 13<br />

SOZIALETHIK ..................................................... …….......... 17<br />

RELIGIONSWISSENSCHAFT ................................. ………….. 22<br />

ALTTESTAMENTLICHE BIBELWISSENSCHAFT ………………. 29<br />

NEUTESTAMENTLICHE BIBELWISSENSCHAFT ……………….. 37<br />

KIRCHENGESCHICHTE ……………………………………... 44<br />

THEOLOGIE UND GESCHICHTE DES CHRISTLICHEN OSTENS ... 54<br />

FUNDAMENTALTHEOLOGIE ……………………………....... 57<br />

DOGMATISCHE THEOLOGIE ………………………………… 64<br />

SPIRITUELLE THEOLOGIE ………………………………….. 68<br />

MORALTHEOLOGIE …………………………………….….. 73<br />

KANONISCHES RECHT ......................................... …….......... 80<br />

PASTORALTHEOLOGIE ……………………………………. . 85<br />

LITURGIEWISSENSCHAFT .................................... …..…….... 95<br />

RELIGIONSPÄDAGOGIK UND KATECHETIK …………....…….. 105<br />

INSTITUTSVERZEICHNIS ………………………………….... 117<br />

TELEFONNUMMERN UND SPRECHSTUNDEN ………………… 121<br />

STUNDENTAFELN …………………………………………… 130<br />

1


VORWORT DER STUDIENPROGRAMMLEITUNG<br />

Als Verantwortliche für die Studienprogrammleitung „Katholische Theologie“ begrüßen wir<br />

Sie herzlich für das Wintersemester 06/07 an <strong>der</strong> Kath.-Theol. Fakultät Wien!<br />

Im Blick auf das Lehrangebot des Wintersemesters möchten wir speziell auf das Angebot von<br />

mehreren Wahlfachkörben für die Freien Wahlfächer hinweisen, die mit einem eigenen<br />

Zertifikat abgeschlossen werden und Berufschancen erhöhen sollen (vgl. S. 9f.). Bei einer<br />

Präsentation <strong>der</strong> Wahlfachkörbe am 10.10.2006 (Ort wird noch bekannt gegeben /<br />

Schenkenstraße?) gibt es grundsätzliche Informationen sowie die Möglichkeit, mit den<br />

KoordinatorInnen <strong>der</strong> einzelnen Wahlfachkörbe ins Gespräch zu kommen. Weiters möchten<br />

wir Ihr Augenmerk auch auf die Lehrveranstaltungen dieses Semesters zur „Frauen- und<br />

Geschlechterforschung“ (vgl. S. 12) lenken, da zumindest 1 Lehrveranstaltung aus diesem<br />

Bereich im Studienverlauf pflichtig ist.<br />

Neuregelung für das Proseminar „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“<br />

Auf Anregung <strong>der</strong> Fakultätsvertretung und nach einstimmigem Beschluss <strong>der</strong><br />

Studienkonferenz wird ab SS 2007 bei erstmaliger (!) Teilnahme an einem Seminar von allen<br />

Lehrveranstaltungsleitern <strong>der</strong> Nachweis über die Kenntnisse aus dieser Lehrveranstaltung als<br />

Teilnahmebedingung für Studierende verlangt werden. Das Proseminar kann im Rahmen <strong>der</strong><br />

(Freien) Wahlfächer absolviert und angerechnet werden. Der Nachweis einer<br />

Lehrveranstaltung aus einer nichttheologischen Studienrichtung erfüllt die genannte<br />

Voraussetzung ebenso.<br />

Die Universität Wien investiert zur Zeit erheblich in die Entwicklung und Implementierung<br />

von eLearning in den Studienbetrieb. Auch an <strong>der</strong> Kath.-Theol. Fakultät beginnt sich diese<br />

neue Studienkultur zu etablieren. Wir möchten Sie auf das kostenlose Angebot <strong>der</strong><br />

Universität Wien für alle Studierenden zur Einschulung hinweisen und ermuntern, davon<br />

regen Gebrauch zu machen. Schrittweise werden einzelne Lehrveranstaltungen auf dieses<br />

System umgestellt (Einführung in die Theologie, Allgemeines Proseminar,<br />

Bibelwissenschaftliches Methodenseminar).<br />

Wichtige studienrelevante Informationen (Studienpläne, Lehrveranstaltungsangebot,<br />

Wahlfachkörbe, Prüfungstermine, Abgabetermine für Diplomarbeiten und Dissertationen etc.)<br />

finden Sie grundsätzlich auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> SPL 1<br />

(http://spl.univie.ac.at/Katholische_Theologie.3.0.html) sowie <strong>der</strong> Kath.-Theol. Fakultät<br />

(http://www.univie.ac.at/ktf)<br />

Christoph Scheuch: „Das Erstsemestrigen-Tutorium ist ein Angebot an alle Studierenden,<br />

die ihre ersten (o<strong>der</strong> vielleicht auch schon späteren) Schritte an <strong>der</strong> Uni nicht völlig alleine<br />

hinter sich bringen wollen. Die wöchentlich stattfindenden Tutorien sollen dabei helfen, die<br />

ersten paar Wochen in einer gemütlichen Atmosphäre zu verleben.<br />

Gemeinsam werden wir uns den Tücken des Uni-Alltags stellen, herausfinden, welche<br />

Ressourcen man anzapfen kann, Wien durchwan<strong>der</strong>n und einfach gemütlich zusammensitzen<br />

und reden. Neue Menschen kennen zu lernen soll einer <strong>der</strong> Hauptschwerpunkte des Tutoriums<br />

sein.<br />

Im Wintersemester werden mehrere Tutorien angeboten, im Sommersemester eines. Die<br />

genauen Termine werden zu Semesterbeginn bekannt gegeben. Bei weiteren Fragen wende<br />

dich doch bitte an Christoph Scheuch (tel: 0650/5389962; mail: kuerbismungo@gmx.at).“<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr. Martin Stowasser<br />

(Studienprogrammleiter)<br />

Univ.-Prof. Dr. Martin Jäggle<br />

(Design. Studienprogrammleiter)<br />

2


Studienrechtliche / Studienorganisatorische Neuerungen<br />

Neuregelung <strong>der</strong> Anmeldung zur 1. Diplo 3mprüfung (= Abschluss des 1.<br />

Studienabschnittes): Keine spezielle Anmeldung mehr!<br />

Für die Studienrichtungen 011 „Katholische Fachtheologie“, 012 „Katholische Religionspädagogik“<br />

und 020 „Lehramtsstudium im Unterrichtsfach Katholische Religion“ (ERSTFACH ist Katholische<br />

Theologie) wird versuchsweise ab 7. August 2006 folgende Regelung für den Abschluss des 1.<br />

Studienabschnittes getroffen:<br />

1. Die Studierenden legen gemäß Studienplan alle Prüfungen ab, ausgenommen die unter 2. angeführte<br />

letzte Prüfung des 1. Studienabschnittes.<br />

Die Studierenden absolvieren alle erfor<strong>der</strong>lichen Zusatz- und Ergänzungsprüfungen (Latein,<br />

Griechisch). Studierende des Lehramtsstudiums schließen den 1. Abschnitt für das 2.<br />

Unterrichtsfach ab.<br />

2. Die Anmeldung zur letzten Prüfung des 1. Studienabschnittes erfolgt nach den sonst üblichen<br />

Anmeldemodalitäten und –fristen (d.h. wie bei den an<strong>der</strong>en Prüfungen): Fachprüfung ist am<br />

Dekanat anzumelden, Lehrveranstaltungsprüfung am Institut. Die Studierenden haben dabei selbst<br />

darauf zu achten, dass diese letzte Prüfung erst nach <strong>der</strong> erfolgreichen Ablegung aller unter 1.<br />

genannter Prüfungen erfolgen darf.<br />

3. Ist diese letzte Prüfung absolviert, wird am Dekanat <strong>der</strong> Antrag auf Ausstellung des 1.<br />

Diplomprüfungszeugnisses gestellt. Dabei sind vorzulegen:<br />

a) alle Zeugnisse des 1. Studienabschnittes bzw. Sammelzeugnis<br />

b) Nachweis über erfolgreich abgelegte Zulassungs- und Ergänzungsprüfungen<br />

c) Lehramtsstudierende: Prüfungspass PWB + SPA (für 1. Studienabschnitt)<br />

d) Lehramtsstudierende: Nachweis über den Abschluss des 1. Studienabschnittes im 2. Unterrichtsfach<br />

e) Studierende <strong>der</strong> Kath. Religionspädagogik: PWB-Bestätigung<br />

4. Dabei ist zu beachten, dass diese letzte Prüfung des 1. Abschnitts ungültig ist, wenn die unter 3.b.<br />

genannten Nachweise fehlen o<strong>der</strong> diese gefor<strong>der</strong>ten Studienleistungen zeitlich erst nach <strong>der</strong> letzten<br />

Prüfung des Studienabschnittes erbracht wurden.<br />

5. In dem unter 4. geschil<strong>der</strong>ten Fall gilt die Anmeldung zur letzten Prüfung des 1. Abschnitts als<br />

erschlichen, die abgelegte Prüfung ist ungültig und in vollem Umfang zu wie<strong>der</strong>holen.<br />

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen sind in diesem Fall neu zu belegen. Die Ausstellung des 1.<br />

Diplomprüfungszeugnisses unterbleibt in diesem Fall bis zur Wie<strong>der</strong>holung <strong>der</strong> Prüfung! Ferner<br />

werden dadurch alle Prüfungen des 2. Studienabschnittes, die bis zum Bekanntwerden dieses<br />

Umstandes abgelegt wurden, ebenfalls ungültig (Ausnahme: in den 1. Abschnitt vorziehbare<br />

Fächer).<br />

Die Punkte 1., 2, 3.a.b. und 4. gelten sinngemäß auch für die Ausstellung <strong>der</strong> Bestätigung über den<br />

Abschluss des 1. Studienabschnittes für Lehramtsstudierende, die „Katholische Religion“ als<br />

zweites Unterrichtsfach belegt haben.<br />

Den Studierenden wird dringend empfohlen, zur Überprüfung <strong>der</strong> Vollständigkeit <strong>der</strong> bisherigen<br />

Studienleistungen zu Beginn des geplanten letzten Semesters des 1. Studienabschnittes das<br />

Prüfungsreferat aufzusuchen.<br />

Zur Selbstkontrolle ersuchen wir, die Studienpläne unter http://univie.ac.at/ktf („Studium“) o<strong>der</strong> unter<br />

http://fv-katheol.net („Studium“ – „Dokumente“) zu verwenden.<br />

Diese Regelung betrifft ausschließlich nach UniStG erlassene Studienpläne („Studienpläne NEU“),<br />

AHStG-Studienpläne („Studienpläne ALT“) werden nach den bisherigen Regelungen administriert.<br />

3


Regelung für die Kommissionelle Schlussprüfung in <strong>der</strong> Studienrichtung 020 („Lehramt<br />

im Unterrichtsfach katholische Religion“): Da <strong>der</strong> Studienplan für die Studienrichtung<br />

„Lehramt im Unterrichtsfach katholische Religion“ keine gemeinsame kommissionelle<br />

Schlussprüfung mit dem Zweitfach vorsieht, wurde eine eigene Regelung für den<br />

getrennten Prüfungsvorgang getroffen. Details dieser Regelung entnehmen Sie bitte dem Url:<br />

http://www.univie.ac.at/ktf Studium Studienplan neu.<br />

Zulassung zum Doktoratsstudium Katholische Theologie<br />

Für die Zulassung von AbsolventInnen <strong>der</strong> Studienrichtung 020 („Kombinierte<br />

Religionspädagogik“ = Studienplan AHStG) zum Doktoratsstudium in Katholischer<br />

Theologie informieren Sie sich bitte unter dem Url: http://www.univie.ac.at/ktf Studium<br />

Studienplan alt.<br />

Für die Zulassung von AbsolventInnen <strong>der</strong> Studienrichtung 020 („Lehramt im<br />

Unterrichtsfach katholische Religion“ = Studienplan UniStG) zum Doktoratsstudium in<br />

Katholischer Theologie wurde jene Regelung getroffen, die § 2 (3) des Studienplanes 080<br />

„Doktoratsstudium Katholische Theologie“ vorsieht. Sie finden diese unter dem Url:<br />

http://www.univie.ac.at/ktf Studium Doktorat Kath. Theologie.<br />

Für die Zulassung von nichtösterreichischen AbsolventInnen eines Theologiestudiums im<br />

Sinne von § 64 (4) UG 2002 zum Doktoratsstudium in Katholischer Theologie wurde eine<br />

österreichweite Rahmenordnung bezüglich <strong>der</strong> eventuell notwendigen Auflagen festgelegt.<br />

Dazu informieren Sie sich bitte durch ein Infoblatt, das in <strong>der</strong> Studienprogrammleitung<br />

aufliegt.<br />

4


NEUES TEAM IN DER STUDIENPROGRAMMLEITUNG<br />

Nach dem erfahrenen Studienprogrammleiter Univ. Prof. Dr. Martin Stowasser dessen<br />

Aufgabe zu übernehmen ist sicher eine Herausfor<strong>der</strong>ung, <strong>der</strong> ich mich aber gemeinsam mit<br />

o. Univ.-Prof. DDr. Kurt Appel, den ich als Stellvertreter vorschlage, zuversichtlich stellen<br />

möchte; hierbei vertraue ich auf eine gute Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Studienkonferenz.<br />

Als neu berufener Studienprogrammleiter komme ich <strong>der</strong> Einladung, mich vorzustellen, gerne<br />

nach und möchte einige Details aus meinem bisherigen beruflichen Werdegang darstellen, die<br />

meinen Zugang zu den Aufgaben des SPL erleuchten sollen: Als Religionspädagoge möchte<br />

ich nicht nur diesbezügliche Fachkenntnisse, son<strong>der</strong>n auch meine, wenn auch schon länger<br />

zurück liegende Erfahrung in Belangen <strong>der</strong> Studierendenvertretung einbringen (u.a. war ich<br />

Studierendenvertreter (1969-1974) und erster Referent für Entwicklungsfragen <strong>der</strong> ÖH).<br />

Die Arbeit als eLearning-Beauftragter unserer Fakultät im letzten Jahr erwies sich im<br />

Rückblick als gute Vorbereitung und meine Mitgliedschaft in <strong>der</strong> Curricularen Arbeitsgruppe<br />

„Internationale Entwicklung“ machte mich im Detail mit <strong>der</strong> neuen Bologna-Studien-<br />

Architektur vertraut. In diesem Studienjahr koordinierte ich bereits zum fünften Mal ein<br />

Erasmus-Intensivprogramm; mir ist die Internationalisierung <strong>der</strong> Lehre wichtig und brachte<br />

mir das Engagement in einem weiteren Bereich, <strong>der</strong> Ökomene, ein weiteres Mandat ein: Ich<br />

wurde zum Delegierten bei <strong>der</strong> Dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung in Sibiu<br />

im September 2007 ernannt; <strong>der</strong> fakultäre Forschungsschwerpunkt „inter“ („Interkulturalität,<br />

Interreligiösität, Interkontextualität“) berührt viele meiner Arbeitsgebiete, weshalb ich gern<br />

bereit war, seine Koordination zu übernehmen. Schließlich koordinierte ich die<br />

Forschungsgruppe zur Evaluierung <strong>der</strong> Mentalhygienischen Ausbildung an <strong>der</strong> Semmelweis-<br />

Universität Budapest (1999-2001) und war Mitglied <strong>der</strong> Forschungsgruppe zur Evaluierung<br />

<strong>der</strong> Schulpraktischen Studien in Wien (2000-2003). Meine zwanzigjährige Erfahrung als<br />

Studienberater wird mir sicher auch dabei behilflich sein, meine Aufgaben als neuer<br />

Studienprogrammleiter gut zu bewältigen und sehe ich sowohl den Herausfor<strong>der</strong>ungen dieser<br />

Position und dem kommenden Wintersemester 2006/07 mit Freude entgegen. In diesem Sinne<br />

wünsche ich allen Studierenden <strong>der</strong> Fakultät für Katholische Theologie <strong>der</strong> Universität Wien<br />

ein erfolgreiches Wintersemester 2006/07!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

o. Univ-Prof. Dr. Martin Jäggle<br />

5


VORWORT DER FAKULTÄTSVERTRETUNG<br />

Das kommende Wintersemester wird für alle Studierende und Lehrende <strong>der</strong> katholischtheologischen<br />

Fakultät ein beson<strong>der</strong>es und neuartiges: Zum einen stellt <strong>der</strong> Umzug <strong>der</strong><br />

Fakultät mitsamt aller Institute in das neue Fakultätsgebäude in <strong>der</strong> Schenkenstraße (siehe<br />

folgende Seite) eine große Umstellung, hoffentlich aber auch eine Verbesserung dar. Zum<br />

an<strong>der</strong>en werden im kommenden Semester voraussichtlich drei Lehrstühle neu besetzt sein,<br />

wovon einer über längere Zeit vakant gewesen war. Der Umzug und die personellen<br />

Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Fakultät stellen auch die Fakultätsvertretung vor eine neue<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung – es gilt, die gewohnten Angebote und Aktivitäten nicht einfach nur zu<br />

transferieren, son<strong>der</strong>n uns und unsere Arbeit stark und eventuell auch neu zu positionieren.<br />

:: Thematischer Schwerpunkt: Theologie <strong>der</strong> Befreiung<br />

Daher wird die Fakultätsvertretung im kommenden Wintersemester erstmals einen<br />

thematischen Schwerpunkt setzen und plant mehrere Veranstaltungen zur Theologie <strong>der</strong><br />

Befreiung. Ein Kolloquium mit Möglichkeit zur Vorstellung eigener wissenschaftlicher<br />

Vorschungen (in Form von wissenschaftlichen Arbeiten etc.) ist bereits in Vorbereitung.<br />

:: Neue Homepage, neues Forum, neuer Auftritt<br />

Neu positioniert hat sich die Fakultätsvertretung auch schon im Laufe des vergangenen<br />

Semesters mit <strong>der</strong> Neukonzeption ihres Internet-Auftrittes. Die neue Homepage<br />

http://www.fv-katheol.net erfreut sich großer, aber noch steigerungsfähiger Beliebtheit.<br />

Neben unserer Website, die größtenteils als Informationsmedium – auch hinsichtlich des<br />

geplanten Semesterschwerpunktes – dienen wird, existiert seit einigen Monaten auch ein<br />

Diskussions- und Informationsforum (http://forum.fv-katheol.net), das die studentische<br />

Vernetzung an unserer Fakultät auf eine neue Ebene bringen soll. Wir hoffen ab Herbst auf<br />

noch größeren Zulauf und eine rege Teilnahme an Diskussionen und Konversationen!<br />

:: Journaldienstzeiten, spezielle Angebote<br />

Natürlich bieten wir auch in <strong>der</strong> Schenkenstraße unser bisheriges Serviceangebot. Im Rahmen<br />

unserer Journaldienste stehen wir unverän<strong>der</strong>t am<br />

Montag, 14:00-16:00 Uhr<br />

Dienstag, 12:00-14:00 Uhr<br />

Donnerstag, 16:00-18:00 Uhr<br />

für eure Fragen, Probleme und Bitten zur Verfügung. Diese Zeit wird im September und<br />

Oktober v.a. für Erstsemestrigenberatungen zur Verfügung stehen, für die wir natürlich<br />

wie<strong>der</strong> spezielle Informationspakete bereitgestellt haben. Wir laden daher alle<br />

Erstsemestrigen – aber auch alle an<strong>der</strong>en – zu einem gemütlichen Beratungsgespräch in unser<br />

neues Büro (Schenkenstraße 8-10, 1010 Wien) ein und hoffen, euch möglichst zahlreich in<br />

unseren Journaldiensten begrüßen und beraten zu dürfen!<br />

Bettina Sterner & Florian Mayr für die Fakultätsvertretung Katholische Theologie<br />

6


LEHRVERANSTALTUNGEN<br />

Hinweis:<br />

Zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Drucklegung dieser Ausgabe waren mehrere Lehrstühle noch unbesetzt,<br />

daher kann es zu kleinen Än<strong>der</strong>ungen bzw. Ergänzungen kommen. Aktuelle Informationen<br />

auf http://www.univie.ac.at/ktf bzw. http://www.fv-katheol.net<br />

STUDIENEINGANGSPHASE<br />

In diesem Kapitel sind jene Lehrveranstaltungen aufgelistet, die in allen Studienrichtungen<br />

<strong>der</strong> Katholisch-Theologischen Fakultät für die Studieneingangsphase vorgesehen sind. Es<br />

wird dazu geraten, diese Lehrveranstaltungen im ersten Studienjahr (1. und 2. Semester) zu<br />

absolvieren, da sie als Grundlegung für darauf aufbauende Fächer gedacht sind.<br />

Treitler, Wolfgang<br />

010069 VO<br />

Einführung in die Theologie I<br />

Mi 08:00-10:00, 2-std. HS 47<br />

Pflichtvorlesung für alle Studierenden des 1. Studienabschnitts aller Studienrichtungen, in <strong>der</strong><br />

Studieneingangsphase für alle Studienrichtungen vorgesehen!<br />

>> siehe Seite 58<br />

Hinweis zum Allgemeinen Proseminar:<br />

Ab dem Sommersemester 2007 muss je<strong>der</strong> Studierende, <strong>der</strong> zum ersten Mal ein Seminar<br />

besucht, bei dessen Anmeldung ein bereits absolviertes Proseminar "Einführung in das<br />

wissenschaftliche Arbeiten" an unserer Fakultät bzw. eine gleichwertige Lehrveranstaltung<br />

an<strong>der</strong>er Fakultäten vorweisen können. Wir empfehlen daher, möglichst rasch eine solche<br />

Lehrveranstaltung zu besuchen.<br />

Weber, Hubert<br />

010119 PS<br />

Allgemeines Proseminar: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten<br />

Mo 12:15-13:45 (geblockt), 1-std. Seminarraum 2<br />

Wahlfach o<strong>der</strong> freies Wahlfach, dringend empfohlen für alle Studienanfänger! > > s. Seite 71<br />

7


N.N.<br />

010159 PS<br />

Allgemeines Proseminar: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten<br />

Voraussichtlich Di 15:00-17:00 (geblockt),<br />

1-std. (siehe Aushang)<br />

Seminarraum 5<br />

Wahlfach o<strong>der</strong> freies Wahlfach, dringend empfohlen für alle Studienanfänger!<br />

Tiwald, Markus<br />

010001 VO<br />

Einleitung in das Neue Testament I: Synoptische Evangelien<br />

Mo 14:30-16:00, 2-std. HS 47<br />

Pflichtvorlesung für den 1. Studienabschnitt, in <strong>der</strong> Studieneingangsphase für alle<br />

Studienrichtungen vorgesehen.<br />

>> siehe Seite 37<br />

Schelkshorn Johann, Prüller-Jagenteufel Gunter, Marschütz, Gerhard<br />

PS<br />

Basistexte <strong>der</strong> Ethik und Anthropologie<br />

Mo 16:00-18:00, 1-std. Seminarraum 5<br />

Pflichtvorlesung für die Studienrichtungen Katholische Fachtheologie (011) und Katholische<br />

Religionspädagogik (012), in <strong>der</strong> Studieneingangsphase für 011 und 012 vorgesehen.<br />

Hinweis: Diese Lehrveranstaltung drei Mal mit je verschiedenen Lehrenden angeboten, eine<br />

dieser drei gleichnamigen Lehrveranstaltungen soll gewählt werden.<br />

Nähere Informationen in <strong>der</strong> Beschreibung <strong>der</strong> einzelnen Lehrveranstaltungen:<br />

− Ass.-Prof. Dr. Johann Schelkshorn, Institut für Christliche Philosophie >> Seite 16<br />

− ao. Univ-Prof. Dr. Gunter Prüller-Jagenteufel, Institut für Moraltheologie >> Seite 73<br />

− ao. Univ-Prof. Dr. Gerhard Marschütz, Institut für Moraltheologie >> Seite 73<br />

Langthaler, Rudolf<br />

010131 VO<br />

Philosophische Anthropologie<br />

Do, Fr 10:00-12:00, 4.-std. HS 47<br />

Pflichtlehrveranstaltung für alle Studienrichtungen, in <strong>der</strong> Studieneingangsphase nur für die<br />

Studienrichtungen 011 und 012 verpflichtend! >> siehe Seite 13<br />

8


WAHLFACHKÖRBE<br />

Die seit dem WS 2002/03 geltenden Studienpläne haben die Möglichkeit von<br />

Wahlfachkörben geschaffen. Der erfolgreiche Abschluss eines Wahlfachkorbes wird im<br />

Diplomprüfungszeugnis ausgewiesen. Darüber hinaus erhalten die betreffenden Studierenden<br />

ein Zertifikat, auf dem die für die Schwerpunktausbildung erbrachten Leistungen im<br />

einzelnen aufgelistet sind. Folgende Wahlfachkörbe werden zurzeit von <strong>der</strong> Katholisch-<br />

Theologischen Fakultät angeboten:<br />

Wahlfachkorb “Ökumene”<br />

An <strong>der</strong> Katholisch-Theologischen Fakultät <strong>der</strong> Universität Wien gibt es einen thematischen<br />

Schwerpunkt zum innerchristlichen Dialog, zur sog. Ökumene: Gerade in <strong>der</strong> heutigen Zeit,<br />

da Europa zusammenrückt und die Welt insgesamt globaler wird, ist die Verständigung<br />

zwischen den - kuturell oft sehr unterschiedlich geprägten - Menschen mehr denn je ein Gebot<br />

<strong>der</strong> Stunde. Der ökumenische Dialog zwischen den christlichen Kirchen und kirchlichen<br />

Gemeinschaften leistet einen spezifischen Beitrag zum guten Gelingen dieser Verständigung.<br />

Der ökumenische Dialog sucht die Einheit <strong>der</strong> Christen unter gleichzeitigem Respekt vor <strong>der</strong><br />

Vielfalt <strong>der</strong> Ausdrucksformen des einen Glaubens. Denn "das von den Aposteln<br />

überkommene Erbe ist in verschiedenen Formen und auf verschiedene Weise übernommen,<br />

und daher schon von Anfang an in <strong>der</strong> Kirche hier und dort verschieden ausgelegt worden,<br />

wobei auch die Verschiedenheit <strong>der</strong> Mentalität und <strong>der</strong> Lebensverhältnisse eine Rolle<br />

spielten." (Ökumenismusdekret Unitatis Redintegratio, Art. 14).<br />

Im Wintersemester 2006/07 werden folgende Lehrveranstaltungen angeboten:<br />

Prokschi, Rudolf<br />

010307 VO<br />

Zur Spiritualität <strong>der</strong> Ostkirchen (Ostkirchenkunde III)<br />

Do 16:00-18:00, 2-std. HS 46<br />

Weitere Infos siehe S. 55<br />

Gabriel, Ingeborg Gerda<br />

010149 SE<br />

Solidarität in Europa: ethische und ökumenische Perspektiven<br />

Do 14:00-16:00, 2-std. Seminarraum 3<br />

Weitere Infos siehe S. 17<br />

9


Wahlfachkorb “Vermittlung kirchlichen Kulturerbes. Ein Grundkurs”<br />

Das kirchliche Kulturerbe prägt unsere Gesellschaft und ihren Lebensraum. Zugleich<br />

schwindet die Fähigkeit, dieses Erbe zu deuten. Dieser Situation will ein Wahlfachkorb <strong>der</strong><br />

Institute für Kirchengeschichte und Liturgiewissenschaft Rechnung tragen. Die<br />

Absolventen/-innen des interdisziplinär angelegten Grundkurses sollen als Multiplikato-ren/-<br />

innen <strong>der</strong> aktuellen Forschungen befähigt werden, kirchliche Traditionen in unserer<br />

Lebenswelt zu erschließen und als Vermittler/-innen kirchlichen Kulturerbes tätig zu werden.<br />

Im Wintersemester 2006/07 werden folgende Lehrveranstaltungen angeboten:<br />

Hold, Hermann<br />

010148 VO<br />

Kirchliche Strukturen als Kulturträger<br />

Mo 14:30-16:00, 2-std. Seminarraum 4<br />

Weitere Infos siehe S. 46<br />

Kainzbauer, Franz X.<br />

010327 SE<br />

Musik und Gesang im Gottesdienst:<br />

Eine Kulturgeschichte <strong>der</strong> Kirchenmusik<br />

Di, 16:45 – 18:15, 2-std. Seminarraum 1<br />

Weitere Infos siehe S. 104<br />

Wahlfachkorb „Kirchenrecht und Religionsrecht“<br />

Getragen vom Institut für Kanonisches Recht in <strong>der</strong> Katholisch-Theologischen Fakultät und<br />

dem Institut für Recht und Religion in <strong>der</strong> Rechtswissenschaftlichen Fakultät wurde ein<br />

Wahlfachkorb Kirchenrecht und Religionsrecht eingerichtet, mit dem den Studierenden <strong>der</strong><br />

katholischen Theologie ein Einblick in die Disziplinen <strong>der</strong> Kirchenrechtswissenschaft und in<br />

verwandte Problembereiche (Ökumenisches Kirchenrecht, weltliches Religionsrecht)<br />

ermöglicht werden soll. Der Wahlfachkorb Kirchenrecht und Religionsrecht hat für die<br />

Studienrichtungen katholische Fachtheologie und Katholische Religionspädagogik einen<br />

Umfang von 14 SSt, für das Lehramtsstudium Katholische Religion einen Umfang von 10<br />

SSt.<br />

Im Wintersemester 2006/07 werden folgende Lehrveranstaltungen angeboten:<br />

Müller, Ludger<br />

010314 VO<br />

Grundfragen des Kirchenrechts II: Quellen des Kirchenrechts und<br />

Allgemeine Normen<br />

Mo 15:00-16:00, 1-std. HS 46<br />

10


Müller, Ludger<br />

010328 VO<br />

Ordensrecht<br />

Di 14:00-16:00, 2-std. HS 48<br />

Müller, Ludger<br />

unter Mitwirkung von Pius R. Feiler<br />

010329 SE<br />

Kirchliches Eherecht und Psychiatrie<br />

Di 16:00-18:00, 2-std. Seminarraum 3<br />

Müller, Ludger<br />

unter Mitwirkung von Klaus Zeller<br />

010330 PV<br />

Kirchliche Rechtssprache<br />

Mo 16:00-18:00, 2-std.<br />

Weitere Infos siehe S. 81f.<br />

Vorstandszimmer<br />

Wahlfachkorb „Religionsunterricht an Pflichtschulen für die Katholische Fachtheologie”<br />

11


FRAUEN- UND<br />

GESCHLECHTERFORSCHUNG<br />

Aus dem Bereich <strong>der</strong> Frauen- und Geschlechterforschung ist zumindestens eine<br />

Lehrveranstaltung im Studienverlauf pflichtig.<br />

In diesem Semester wird dazu angeboten:<br />

Müllner, Ilse<br />

010303 SE<br />

Seminar: Weise Frauen und Frau Weisheit (Gen<strong>der</strong>forschung)<br />

geblockt, 2-std. Seminarraum 5<br />

Weitere Infos siehe S. 34<br />

Taschl-Erber, Andrea<br />

010332 SE<br />

Maria von Magdala - Sün<strong>der</strong>in o<strong>der</strong> Apostolin?<br />

Do 16:00-18:00, 2-std. Seminarraum 1<br />

Weitere Infos siehe S. 41f.<br />

Schnabl, Christa<br />

010134 SE<br />

Grundlagen <strong>der</strong> Frauen- und Geschlechterforschung (am Beispiel<br />

ausgewählter theologischer und ethischer Fragestellungen)<br />

Mo 15:00-18:30, 2-std. Seminarraum 2<br />

Weitere Infos siehe S. 19f<br />

12


INSTITUT FÜR CHRISTLICHE PHILOSOPHIE<br />

(307)<br />

Langthaler, Rudolf<br />

010131 VO<br />

Philosophische Anthropologie<br />

Do, Fr 10:00-12:00, 4-std. HS 47<br />

Beginn: 5.10.2006<br />

Pflichtlehrveranstaltung für den 1. Studienabschnitt aller Studienrichtungen (nach neuem<br />

Studienplan)<br />

Hinweis: Da diese Lehrveranstaltung in einem 4-Semester-Zyklus (d.h. erst wie<strong>der</strong> in zwei<br />

Jahren) angeboten wird, empfiehlt sich für alle Studienrichtung eine Absolvierung im<br />

Wintersemester 2006/2007!<br />

Inhalt:<br />

Die Frage nach <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Weltstellung und <strong>der</strong> „Bestimmung des Menschen“ („Was ist<br />

<strong>der</strong> Mensch?“) ist ein zentrales Thema <strong>der</strong> Philosophie. In dieser 4-stündigen Pflichtvorlesung<br />

sollen nach einem Überblick über die philosophische Lehre vom Menschen in <strong>der</strong><br />

europäischen Philosophie die Grundzüge einer philosophischen Anthropologie in<br />

systematischer Absicht entfaltet werden. In einem abschließenden Teil dieser Vorlesung<br />

werden spezielle Themen einer philosophischen Anthropologie vor dem Hintergrund<br />

gegenwärtiger wissenschaftlicher und geselllschaftlicher Herausfor<strong>der</strong>ungen (mo<strong>der</strong>ne Bio-<br />

Wissenschaften, Neurobiologie) beleuchtet.<br />

Literatur:<br />

Literatur zur Vorlesung zu Beginn des Semesters.<br />

Langthaler, Rudolf<br />

010133 KO<br />

Konversatorium zur Vorlesung<br />

Fr 12:00-12:45. 1-std. HS 47<br />

Beginn: 6.10.2006<br />

Ziel:<br />

Dieses Konversatorium soll eine Möglichkeit zur Diskussion über die in <strong>der</strong> Vorlesung<br />

behandelten Themen bieten.<br />

13


Langthaler, Rudolf<br />

010049 SE<br />

Der mo<strong>der</strong>ne Naturalismus als Thema <strong>der</strong> philosophischen Anthropologie<br />

Do 13:30-15:45, 2-std. Seminarraum 1<br />

Beginn: Vorbesprechung am 5.10.2006, das Seminar findet in „teilgeblockter“ Form statt:<br />

jeweils dreistündig, 9 Seminarsitzungen<br />

Pfichtseminar (Fächerkontingent 4) für alle Studienrichtungen<br />

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt in <strong>der</strong> Vorbesprechung des Seminars<br />

Ziel:<br />

Diese Seminar-Veranstaltung verfolgt das Ziel, die philosophische Diskussion zum Thema<br />

„Naturalismus“ in den wichtigsten traditionellen und zeitgenössischen Gestalten anhand<br />

exemplarischer Texte nachzuzeichnen und zu diskutieren. Das Seminar versteht sich als eine<br />

Begleitveranstaltung zur Vorlesung „Philosophische Anthropologie“ bzw. als Angebot, einige<br />

Themenfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorlesung zu vertiefen. Für die Teilnahme ist die Absolvierung des<br />

„Allgemeinen Proseminars“ vorausgesetzt.<br />

Inhalt:<br />

Die Entwicklung <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Lebenswissenschaften (Biogenetik, Hirnforschung usw.) und<br />

die damit verbundenen Ansprüche sind in <strong>der</strong> Gegenwart auch für die Philosophie (und vor<br />

allem für die Philosophische Anthropologie) zu einer beson<strong>der</strong>en Herausfor<strong>der</strong>ung geworden.<br />

Ist doch mit diesen gegenwärtigen Tendenzen eines szientistischen Naturalismus häufig das<br />

Programm verbunden, das traditionelle Selbstverständnis des Menschen (und damit<br />

verbundene Themen: Willensfreiheit, Zurechnungsfähigkeit, Verantwortung usw.) als ein<br />

vorwissenschaftliches, illusionäres Selbstmissverständnis zu entlarven bzw. zu überwinden:<br />

„Was unser Bild von uns selbst betrifft, stehen uns also in absehbarer Zeit beträchtliche<br />

Erschütterungen ins Haus“ - o<strong>der</strong>: „man tut, was geschieht“.<br />

Langthaler, Rudolf<br />

010139 PV<br />

Privatissimum zu G.W.F. Hegel: Die theologischen Jugendschriften<br />

Fr 13:30-15:45, 2-std.<br />

Dienstzimmer von Prof. Langthaler<br />

Beginn: Vorbesprechung am 6.10.2006<br />

Pflichtlehrveranstaltung für das Doktoratsstudium Katholische Theologie (080)<br />

Inhalt:<br />

In dieser - für Diplomanden und Dissertanten verpflichtenden - Lehrveranstaltung sollen<br />

ausgewählte Texte aus den sogenannten „Theologischen Jugendschriften“ Hegels gelesen und<br />

diskutiert werden.<br />

14


Baier, Karl<br />

010138 VO<br />

Klassiker des philosophischen Denkens<br />

Mo 10:00-12:00, 2-std. HS 48<br />

Beginn: 9.10.2006<br />

Pflichtvorlesung für den 1. Studienabschnitt <strong>der</strong> Studienrichtung Lehramtsstudium im<br />

Unterrichtsfach Katholische Religion (020)<br />

Ziel:<br />

Erwerb von philosophischem Basiswissen<br />

Inhalt:<br />

Einführung in Terminologie und Denkweisen grundlegen<strong>der</strong> Gestalten <strong>der</strong><br />

Philosophiegeschichte<br />

Methode:<br />

Vortrag, Textinterpretationen, Diskussion<br />

Literatur:<br />

Eine genauere Inhaltsangabe und Literatur wird in <strong>der</strong> Vorlesung bekanntgegeben.<br />

Schelkshorn, Johann<br />

010132 VO<br />

Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie und Hermeneutik I/1:<br />

Erkenntnistheorie<br />

Mi 15:00-17:00, 1-std. HS 47<br />

Beginn: 8.11.2006 (Ende: 10.1.2007)<br />

Pflichtlehrveranstaltung für alle HörerInnen des 1. Studienabschnittes <strong>der</strong> Kath.<br />

Fachtheologie (011) und <strong>der</strong> Kath. Religionspädagogik (012)<br />

Ziel:<br />

Einführung in die Grundpositionen neuzeitlicher Erkenntnistheorie<br />

Literatur:<br />

Eine genaue Glie<strong>der</strong>ung, Literaturhinweise und Textblätter werden während <strong>der</strong> Vorlesung<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

15


Schelkshorn, Johann<br />

010135 PS<br />

Basistexte <strong>der</strong> Ethik und Anthropologie<br />

Mo 16:00-18:00, 1-std. Seminarraum 5<br />

Beginn: 9.10.2006<br />

Pflichtvorlesung für den 1. Studienabschnitt <strong>der</strong> StR Katholische Fachtheologie (011),<br />

Katholische Religionspädagogik (012)<br />

Anmeldung: Anmeldung am Institut für Moraltheologie, Sekretariat Fr. Bittner<br />

Inhalt:<br />

Ethische Reflexion setzt die Kenntnis <strong>der</strong> eigenen Tradition voraus. Diese kann man sich<br />

nicht besser aneignen als in <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung mit Originaltexten. Manche Autoren<br />

haben unsere Tradition so sehr beeinflusst, dass verschiedene Fachbereiche <strong>der</strong> Theologie -<br />

wie etwa Philosophie, Moraltheologie und Ethik - sich immer wie<strong>der</strong> auf sie beziehen. In<br />

dieser Lehrveranstaltung werden ausgewählte Texte in einer kleinen Gruppe gemeinsam<br />

gelesen, analysiert und diskutiert und so für ein tieferes Verständnis erschlossen und zur<br />

gegenwärtigen Diskussion in Beziehung gesetzt. Nicht zuletzt soll damit<br />

StudienanfängerInnen <strong>der</strong> Einstieg in die selbständige Lektüre klassischer Texte <strong>der</strong><br />

philosophischen und theologischen Tradition erleichtert werden.<br />

Literatur:<br />

Der Textauslegung sind die beiden folgenden Werke zu Grunde gelegt (bitte rechtzeitig<br />

besorgen!):<br />

− Aristoteles, Die Nikomachische Ethik, DTV: München 2002<br />

− Immanuel Kant, Die Grundlegung <strong>der</strong> Metaphysik <strong>der</strong> Sitten. Werkausgabe Bd. 7,<br />

Suhrkamp: Frankfurt/Main 2000<br />

Sekundärliteratur (empfohlen, aber nicht Pflicht):<br />

− Höffe, Otfried, Aristoteles, München 1999<br />

− Höffe, Otfried, Immanuel Kant, München 2000<br />

16


INSTITUT FÜR SOZIALETHIK (310)<br />

Gabriel, Ingeborg Gerda<br />

010146 VO<br />

Ethik I - Einführung in die Ethik<br />

Mi 10:00-12:00, 2-std. HS 47<br />

Beginn: 04.10.2006<br />

Pflichtlehrveranstaltung für 011 und 012 (alter Studienplan sowie für 011, 012 und 020<br />

(neuer Studienplan)<br />

Ziel:<br />

Pflichtvorlesung für Hörer <strong>der</strong> fachtheologischen und religionspädagogischen<br />

Studienrichtungen nach dem alten und neuen Studienplan sowie für Kombinierer nach dem<br />

neuen Studienplan.<br />

Inhalt:<br />

Die Frage nach dem guten Handeln und <strong>der</strong> rechten Lebensführung ist eine Grundfrage, vor<br />

<strong>der</strong> je<strong>der</strong> Mensch steht. Dem gegenwärtigen Ethikboom entspricht ein mangeln<strong>der</strong> Konsens in<br />

ethischen Grundfragen. Dies macht die Bedeutung <strong>der</strong> Ethik in <strong>der</strong> gegenwärtigen Situation<br />

aus. Die Vorlesung wird die Grundfragen <strong>der</strong> Ethik behandeln: Was ist Ethik? Wie lassen sich<br />

ethische Urteile begründen? Was ist die Bedeutung <strong>der</strong> Persönlichkeit für das rechte Handeln?<br />

Diese Fragen werden anhand ausgewählter Modelle <strong>der</strong> Ethik (klassische Ethik, Thomas,<br />

Kant, Gegenwartsethik) erörtert.<br />

Literatur:<br />

− A. Anzenbacher, Einführung in die Ethik, Düsseldorf 2001.<br />

− H. Pauer-Stu<strong>der</strong>, Einführung in die Ethik, Wien 2003.<br />

− A. Pieper, Einführung in die Ethik, 5. Aufl., Tübingen 2003.<br />

− F. Ricken, Allgemeine Ethik, 4. Aufl., Stuttgart 2003.<br />

Gabriel, Ingeborg Gerda<br />

010149 SE<br />

Solidarität in Europa: ethische und ökumenische Perspektiven<br />

Do 14:00-16:00, 2-std. Seminarraum 3<br />

Beginn: 5.10.2006<br />

Pflichtseminar (Fächerkontingent 4), anrechenbar für den Wahlfachkorb Ökumene<br />

Anmeldung: bis 28.9.2006 unter 4277-31001 o<strong>der</strong> ethik@univie.ac.at<br />

17


Inhalt:<br />

Die Solidarität o<strong>der</strong> "Option für die Armen" ist ein Grundprinzip <strong>der</strong> christlichen Sozialethik.<br />

Die Fragen, denen wir uns in diesem Seminar zuerst theoretisch stellen: was Solidarität<br />

überhaupt bedeutet und warum sie für unsere Gesellschaften unverzichtbar ist. Welche Arten<br />

von Solidarität gibt es? Wie wird Solidarität in den verschiedenen christlichen Traditionen<br />

(evangelisch, orthodox, katholisch) verstanden? Im zweiten Teil wollen wir uns mit<br />

ausgewählten Solidaritätsproblemen in Europa heute beschäftigen: mit Marginalisierung und<br />

neuer Armut in Österreich und in den postkommunistischen Mitgliedsstaaten <strong>der</strong> EU. Was<br />

bedeutet unter diesen Bedingungen innereuropäische Solidarität? Wie können<br />

Wohlstandsunterschiede zwischen den Regionen ausgeglichen werden und welche Ansätze<br />

für eine europäische Sozialpolitik gibt es?<br />

Geplant sind nach Möglichkeit Exkursionen zu karitativen Einrichtungen <strong>der</strong> christlichen<br />

Kirchen.<br />

Literatur:<br />

− Hauke Brunkhorst, Solidarität, Frankfurt/M. 2002.<br />

− Ignace Berten (Hg.), Gemeinwohl im Konflikt <strong>der</strong> Interessen: gesellschaftspolitische,<br />

sozialethische und philosophisch-theologische Recherchen zu Europa, Münster 2004.<br />

− Konrad Deufel (Hg.), Ende <strong>der</strong> Solidarität. Die Zukunft des Sozialstaats, Freiburg 2003.<br />

− Franz Gottfried Wimmer, Solidarität und Ökumene, Frankfurt/M. 1998.<br />

Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.<br />

Gabriel, Ingeborg Gerda<br />

010114 PV<br />

Privatissimum<br />

Mi 17:00-19:00, 2-std. Seminarraum 3<br />

Beginn: 11.10.2006<br />

Pflichtfach für DissertantInnen, Wahlfach für DiplomandInnen aller UniStG-<br />

Studienrichtungen<br />

Ziel:<br />

Besprechung und fachliche Beratung <strong>der</strong> laufenden Diplomarbeiten und Dissertationen sowie<br />

von methodischen und inhaltlichen aktuellen Fragen des Faches.<br />

Schnabl, Christa<br />

010136 SE<br />

Alte Menschen im mo<strong>der</strong>nen Gesellschaften. (Sozial-)ethische Aspekte des<br />

Alterns<br />

Mo 15:00-18:30, 2-std. Seminarraum 2<br />

Beginn: 9.10.2006, 15:00-16:30<br />

18


teilgeblockte Lehrveranstaltung, weitere Termine: 23.10., 13.11., 21.11., 11.12., 8.1., 22.1.<br />

Pflichtseminar (Fächerkontingent 4) für alle Studienrichtungen<br />

Anmeldung: bis 6.10.2006 unter 4277-31001 o<strong>der</strong> ethik@univie.ac.at;<br />

maximale Teilnehmerzahl: 20<br />

Inhalt:<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> demographischen Entwicklung in vielen Län<strong>der</strong>n Mitteleuropas verschiebt<br />

sich die Alterspyramide immer mehr zu den alten Menschen hin. Damit rücken einer<br />

Gesellschaft, <strong>der</strong> man lange Zeit nachgesagt hat, nur das Jugendalter zu kennen, neue<br />

Probleme im buchstäblichen Sinn auf den Leib. Wie geht man um mit dem in absehbarer Zeit<br />

steigenden Pflegebedarf? Wie können die Pensionen auch für die Zukunft gesichert werden?<br />

(Stichwort: Krise des Sozialstaats) Zudem gilt es auch das Menschenbild mo<strong>der</strong>ner<br />

Gesellschaften neu zu durchdenken, weil sich die Frage stellt, wie man mit Menschen<br />

umgehen soll, die den Ansprüchen nach Autonomie und autonomer Lebensgestaltung,<br />

Flexibilität und Effizienz nicht mehr o<strong>der</strong> nicht mehr voll gerecht werden können. Das Thema<br />

<strong>der</strong> Sorge für abhängige Menschen tritt so ethisch, (sozial)politisch und wirtschaftlich in den<br />

Mittelpunkt. Zu berücksichtigen sind auch die geschlechtsspezifischen Aspekte des Alterns<br />

und <strong>der</strong> Versorgung von alternden Menschen. Gerade die kirchliche Sozialpraxis (z.B.<br />

Caritas) war es, die über Jahrhun<strong>der</strong>te hinweg die Sorge für alte Menschen, die unter die<br />

Rä<strong>der</strong> zu kommen drohen, wahrgenommen hat. Wie diese Aufgabe von kirchlichen<br />

(Sozial)Einrichtungen in Zukunft unter Bedingungen ökonomischer Rationalisierung weiter<br />

gestaltet werden kann, soll ebenfalls behandelt werden. Dazu wird auch ein Vertreter/eine<br />

Vertreterin aus diesem Praxisfeld eingeladen werden.<br />

In diesem Seminar werden die wichtigsten gesellschaftlichen Entwicklungen im Blick auf<br />

Fragen des Alterns behandelt. Es geht um die Identifizierung <strong>der</strong> (sozial)ethischen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen, die mit dem Altern verbunden sind. Dazu werden ethische<br />

Grundprinzipien wie Gerechtigkeit und Solidarität im Blick auf das Thema des Alterns<br />

durchbuchstabiert und auf die Bereiche Pflegeethik, Pflegepolitik, Renten, gesellschaftliches<br />

Menschenbild etc. bezogen.<br />

Methode:<br />

Durch eine Mischung unterschiedlicher Methoden, Lehr- und Lernformen sollen verschiedene<br />

Zugänge zur Thematik erarbeitet werden: Impulse durch die Leiterin <strong>der</strong> Lehrveranstaltung,<br />

(Impuls-)Referate durch TeilnehmerInnen, Gruppengespräche, Gruppenarbeiten, Textarbeiten<br />

etc.<br />

Literatur:<br />

Literatur wird am Beginn <strong>der</strong> Sitzung bekannt gegeben.<br />

Schnabl, Christa<br />

010134 SE<br />

Grundlagen <strong>der</strong> Frauen- und Geschlechterforschung (am Beispiel<br />

ausgewählter theologischer und ethischer Fragestellungen)<br />

Mo 15:00-18:30, 2-std. Seminarraum 2<br />

19


Beginn: 9.10.2006 (17-18.30 Uhr)<br />

teilgeblockte Lehrveranstaltung, weitere Termine: 16.10., 30.10., 6.11., 27.11., 4.12., 15.1.<br />

Frauen- und Geschlechterforschung, Pfichtseminar (Fächerkontingent 4)<br />

Anmeldung: bis 6.10.2006 unter 4277-31001 o<strong>der</strong> ethik@univie.ac.at;<br />

maximale Teilnehmerzahl: 25<br />

Ziel:<br />

Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, die Grundlagen von Frauenforschung, Feministischer<br />

Forschung und Gen<strong>der</strong> Studies kennen zu lernen und diese im Blick auf Theologie und Ethik<br />

zu reflektieren. Dabei geht es um die spezifischen Hintergründe, die zur Entstehung dieser<br />

Form wissenschaftlichen Fragens und Denkens geführt haben, um die hermeneutischen<br />

Voraussetzungen von Gen<strong>der</strong> Studies, um die Klärung zentraler Begriffe (sex - gen<strong>der</strong>,<br />

Gleichheit - Differenz - Gerechtigkeit, Modelle <strong>der</strong> Geschlechterdifferenz ...) und um einen<br />

Überblick über wichtige Theorieansätze. Das Seminar wird auch Ergebnisse <strong>der</strong><br />

Männerforschung - ein Wissenschaftszweig, <strong>der</strong> in den vergangenen Jahren auch im<br />

deutschen Sprachraum entstanden ist - einbeziehen und nach dem Verhältnis von Frauen- und<br />

Männerforschung fragen. Über die allgemeine Grundlegung hinaus werden Themen und<br />

Fragestellungen einzelner theologischer Disziplinen aus dem Blickwinkel <strong>der</strong> Frauen- und<br />

Geschlechterforschung bearbeitet (exemplarisch, z.B. geschlechterbewusste Anthropologie,<br />

Gottesbil<strong>der</strong> und Gotteslehre, Exegese, Kirchengeschichte, etc.).<br />

Anrechenbarkeit: Als Seminar für die Fächer Sozialethik und Moraltheologie (Seminararbeit),<br />

als Wahlfach für den Bereich "Frauen- und Geschlechterforschung", die dem neuen<br />

Studienplan folgend absolviert werden müssen. Die Bedingungen für den Erwerb eines<br />

Zeugnisses werden in <strong>der</strong> Lehrveranstaltung bekannt gegeben.<br />

Inhalt:<br />

Gen<strong>der</strong> Studies stehen für ein bestimmtes Setting von Fragestellungen, die praktisch-politisch<br />

durch den sog. "Feminismus" angestoßen worden sind und zur Ausbildung einer<br />

wissenschaftlichen Fragerichtung und Perspektive geführt haben, die auch in den<br />

verschiedenen Disziplinen <strong>der</strong> theologischen Forschung zum Einsatz kommt (z.B.<br />

feministische Theologie, feministische Ethik). Ausgangspunkt ist die durch strukturelle<br />

Ungerechtigkeiten gekennzeichnete Qualifizierung <strong>der</strong> gesellschaftlichen Realität des<br />

Geschlechterverhältnisses mit <strong>der</strong> Absicht, die theoretischen (d.h. theologischen und<br />

ethischen) Grundlagen für ein geschlechtergerechtes Zusammenleben zu formulieren.<br />

Methode:<br />

Durch eine Mischung unterschiedlicher Methoden, Lehr- und Lernformen sollen verschiedene<br />

Zugänge zur Thematik erarbeitet werden: Überblicke und Impulse durch die Leiterin <strong>der</strong><br />

Lehrveranstaltung, (Impuls-)Referate durch TeilnehmerInnen, Gruppengespräche und<br />

Textarbeiten.<br />

Literatur:<br />

Literatur wird in <strong>der</strong> ersten Seminarsitzung bekannt gegeben.<br />

20


Schnabl, Christa<br />

010106 PV<br />

Privatissimum<br />

Mi 16:00-18:00, 2-std.<br />

Beginn: 18.10.2006<br />

Dienstzimmer von Prof. Schnabl<br />

Pflichtfach für DissertantInnen, Wahlfach für DiplomandInnen aller UniStG-<br />

Studienrichtungen<br />

Anmeldung: unter christa.schnabl@univie.ac.at<br />

Ziel:<br />

Das Privatissimum für DiplomandInnen und DissertantInnen dient <strong>der</strong> Besprechung laufen<strong>der</strong><br />

o<strong>der</strong> geplanter aktueller Diplomarbeiten (und Dissertationen) unter Einbeziehung <strong>der</strong><br />

wichtigen neueren Entwicklungen im Fach.<br />

21


INSTITUT FÜR RELIGIONSWISSENSCHAFT<br />

(316)<br />

Hinweis zu den PFLICHTVORLESUNGEN in Religionswissenschaft<br />

In Religionswissenschaft sind zwei Pflichtvorlesungen im Studienplan vorgesehen:<br />

Religionswissenschaft I (Religionsgeschichte) im 1. Studienabschnitt,<br />

Religionswissenschaft II (Systematisch-Vergleichende Religionswissenschaft) im 2.<br />

Studienabschnitt.<br />

Die nächste Pflichtvorlesung Religionswissenschaft II wird im Sommersemester des<br />

laufenden Studienjahres (Sommersemester 2007) sein.<br />

Figl, Johann<br />

010108 VO<br />

Religionswissenschaft I: Einführung in die Religionsgeschichte<br />

Mo 16:00-18:00, 2-std. HS 47<br />

Beginn: 09.10.2006<br />

Pflichtfach (1. Studienabschnitt) für 011, 012, 020 (neuer StPl) und 011, 012 (alter StPl.)<br />

Ziel:<br />

Einführung in die Geschichte <strong>der</strong> Religionen, mit ausgewählten Schwerpunkten. In dieser<br />

Vorlesung wird beson<strong>der</strong>s auf die Zeitgeschichte <strong>der</strong> Religionen, ihr gegenwärtiges<br />

Erscheinungsbild, als Teil <strong>der</strong> Religionsgeschichte eingegangen.<br />

Inhalt:<br />

Einleitend wird ein geschichtlicher Überblick über die Religionen gegeben, insbeson<strong>der</strong>e über<br />

die Weltreligionen (beson<strong>der</strong>s Islam). Nach dieser grundlegenden Orientierung wird<br />

insbeson<strong>der</strong>e auf ihr heutiges Erscheinungsbild eingegangen. Ein Schwerpunkt ist das<br />

Verhältnis <strong>der</strong> großen Religionen zur neuzeitlichen Kultur, das z. B. am Verständnis des<br />

Absoluten, an ethischen und politisch relevanten Maximen (wie dem Fundamentalismus) und<br />

an<strong>der</strong>en zentralen Themen aufgezeigt wird.<br />

Literatur:<br />

Zur Einführung (grundlegend): Johann Figl (Hg.), Handbuch Religionswissenschaft,<br />

Innsbruck/Göttingen 2003; beson<strong>der</strong>s Einleitung Religionswissenschaft - historische Aspekte,<br />

heutiges Fachverständnis und Religionsbegriff, S. 17-80, sowie die Artikel über Urgeschichte,<br />

Buddhismus, Christentum, Islam und Neue Religionen. Dieses Handbuch kann zum<br />

Hörerpreis von 59.- Euro (anstatt 82.- Euro) am Institut für Religionswissenschaft erworben<br />

werden.<br />

Weitere Literatur wird in <strong>der</strong> Vorlesung angegeben.<br />

22


Figl, Johann<br />

010048 SE<br />

Seminar: Säkularisierung und Islam<br />

Di 16:00-18:00, 2-std. HS 48<br />

Beginn: 10.10.2006<br />

Pflichtseminar (Fächerkontingent 4) für 011, 012, 020<br />

StPl)<br />

(neuer StPl), und 011, 012 (alter<br />

Inhalt:<br />

Der Prozess <strong>der</strong> Säkularisierung ist im europäischen, christlich geprägten Kulturbereich<br />

entstanden. Heute ist die Säkularisierung in Form technisch-wissenschaftlicher<br />

Weltbeherrschung und im Medium sozialer und politischer Zielvorstellungen (wie z. B.<br />

Demokratie, Gleichberechtigung, Emanzipation) zu einem globalen Phänomen geworden.<br />

Diese Tatsache erfor<strong>der</strong>t die Säkularisierungsthematik über die bisher geläufige<br />

eurozentrische Beschränkung hinaus auszuweiten und differenzierter zu beurteilen. In diesem<br />

Seminar geht es schwerpunktmäßig um die Auswirkungen <strong>der</strong> Säkularisierung im Islam,<br />

dabei kommt insbeson<strong>der</strong>e die Frage eines sogenannten Euro-Islam zur Sprache. Eine damit<br />

zusammenhängende Thematik ist <strong>der</strong> Fundamentalismus. Dennoch ist zu sagen, dass das<br />

Verhältnis zwischen Fundamentalismus und Säkularisierung langfristig eher in dialektischer<br />

Weise zu beurteilen ist: im Sinne wechselseitiger Kritik und Beeinflussung von Kulturen mit<br />

jeweils eigenen religiösen Traditionen.<br />

Methode:<br />

Lektüre und Interpretation von Texten, die alle SE-Teilnehmer erhalten; mündliches Referat<br />

und Thesenpapier.<br />

Literatur:<br />

Literatur zur Einführung: Johann Figl, Art. Säkularisierung, in: Brockhaus-Enzyklopädie,<br />

19.Aufl., Bd. 19, Mannheim 1992, 87-90; Johann Figl, Säkularisierung und<br />

Fundamentalismus, in: Clemens Six (Hg.), Religiöser Fundamentalismus. Vom<br />

Kolonialismus zur Globalisierung, Innsbruck/Wien/München/Bozen 2004, 33-50; Karl<br />

Prenner, Art. Islam, in: Johann Figl (Hg.), Handbuch Religionswissenschaft,<br />

Innsbruck/Göttingen 2003, 436-456; Eva Synek, Menschenrechte/Religionsfreiheit, in:<br />

Johann Figl (Hg.), Handbuch Religionswissenschaft, Innsbruck/Göttingen 2003, 786-803.<br />

Martin Riesebrodt, Die Rückkehr <strong>der</strong> Religionen. Fundamentalismus und <strong>der</strong> Kampf <strong>der</strong><br />

Kulturen, München 2000; Sigrid Nökel, Die Töchter <strong>der</strong> Gastarbeiter und <strong>der</strong> Islam. Zur<br />

Soziologie alltagsweltlicher Anerkennungspolitiken. Eine Fallstudie, Bielefeld 2002; Heiner<br />

Bielefeldt, Muslime im säkularen Rechtsstaat. Integrationschancen durch Religionsfreiheit,<br />

Bielefeld 2003; Mechthild Rumpf/Ute Gerhard/Mechthild M. Jansen (Hg.), Facetten<br />

islamischer Welten. Geschlechterordnungen, Frauen- und Menschenrechte in <strong>der</strong> Diskussion,<br />

Bielefeld 2003; Werner Ende/ Udo Steinbach (Hg.), Der Islam in <strong>der</strong> Gegenwart, 5. Auflage,<br />

München 2005, beson<strong>der</strong>s Der Islam in <strong>der</strong> Diaspora: Europa und Amerika, 560-619; Die<br />

innerislamische Diskussion zu Säkularismus, Demokratie und Menschenrechten, 620-634,<br />

und Die Situation von Frauen in islamischen Län<strong>der</strong>n, 635-680; Katajun Amirpur/Ludwig<br />

23


Ammann (Hg.), Der Islam am Wendepunkt. Liberale und konservative Reformer einer<br />

Weltreligion, Freiburg i. Br. 2006.<br />

Figl, Johann<br />

010326 PV<br />

Privatissimum für Habilitanden, Doktoranden und Diplomanden<br />

Di 18:00-21:00 (14tägig), 2-std. Seminarraum 5<br />

Beginn: 10.10.2006<br />

Pflichtfach für alle DissertantInnen und DiplomandInnen<br />

Inhalt:<br />

Zentrales Anliegen sind in dieser Lehrveranstaltung Berichte über laufende Diplomarbeiten,<br />

Dissertationen und Habilitationsprojekte. Das Thema des Privatissimums ist in diesem<br />

Semester die Frage, wie sich Säkularisierung und Christentum in <strong>der</strong> geschichtlichen<br />

Entwicklung sowie in aktuellen Situationen verhalten, beson<strong>der</strong>s wird dabei eine Pluralität<br />

von Religionen in Europa und die daraus folgenden Konsequenzen für das Christentum und<br />

für eine säkular geprägte Kultur (wie z. B. Religionsfreiheit, Meinungs- und Pressefreiheit)<br />

bedacht.<br />

Literatur:<br />

Zur Einführung: J. Habermas/J. Ratzinger, Dialektik <strong>der</strong> Säkularisierung. Über Vernunft und<br />

Religion, Freiburg 2005; Johann Figl, Art. Säkularisierung, in: Neues Handbuch theologischer<br />

Grundbegriffe, hg. von Peter Eicher, Band 4 (2005) 72-80.<br />

Weitere Literatur wird in <strong>der</strong> Vorbesprechung (10. Oktober 2006, 18.00 Uhr, Schenkenstraße,<br />

SE-Raum) bekannt gegeben..<br />

Heller, Birgit<br />

010126 PS<br />

Proseminar: Grundlagen und Methoden <strong>der</strong> Religionswissenschaft<br />

Di 12:15-13:45, 2-std. Seminarraum 5<br />

Beginn: 10.10.2006<br />

Persönliche Anmeldung (Tel.: 4277-31601; religionswissenschaft@univie.ac.at)<br />

(Freies) Wahlfach für alle theologischen Studienrichtungen (neuer StPl)<br />

Ziel:<br />

Allgemeine Kenntnisse im wissenschaftlichen Arbeiten und Überblick über Fachverständnis,<br />

methodische Ansätze und methodologische Fragestellungen <strong>der</strong> Religionswissenschaft<br />

erwerben.<br />

24


Inhalt:<br />

Diese Lehrveranstaltung führt in grundlegende methodische und methodologische Fragen des<br />

Faches Religionswissenschaft ein. Nach einem Rekurs auf das unter den Teilnehmenden<br />

bestehende Wissen über Geschichte, Disziplinen und Ziele des Faches werden <strong>der</strong><br />

Religionsbegriff und das Selbstverständnis <strong>der</strong> Religionswissenschaft kurz erörtert. Die<br />

vielfältigen Methoden, Forschungsansätze und Forschungsfel<strong>der</strong> sowie methodologische<br />

Fragen und Probleme <strong>der</strong> Religionswissenschaft bilden den Schwerpunkt dieser<br />

Lehrveranstaltung, die darüber hinaus auch allgemeine Informationen über das<br />

wissenschaftliche Arbeiten vermitteln wird.<br />

Methode:<br />

Informationsblöcke und verschiedene Übungen; Durchführung eines kleinen<br />

Forschungsprojektes in Gruppen; elearning<br />

Literatur:<br />

Literatur zur Einführung (weiterführende Literatur wird im PS angegeben): K. Poenike, Wie<br />

verfaßt man wissenschaftliche Arbeiten? Mannheim 1988; H. Seiwert, Systematische<br />

Religionswissenschaft: Theoriebildung und Empiriebezug, in: ZMR 61 (1977) 1-18; P. Antes,<br />

Die Religionswissenschaft als humanwissenschaftliche Disziplin, in: ZMR 63 (1979) 275-<br />

282; H.-J. Greschat, Was ist Religionswissenschaft? Stuttgart 1988; K. Hock, Einführung in<br />

die Religionswissenschaft, Darmstadt 2002; J. Figl (Hg.), Handbuch Religionswissenschaft,<br />

Innsbruck/Göttingen 2003, 18-80.<br />

Hödl, Hans<br />

010127 VO<br />

Ritualtheorien<br />

Do 14:00-16:00, 2-std. HS 46<br />

Beginn: 05.10.2006<br />

Wahlfach für alle theologischen Studienrichtungen<br />

Inhalt:<br />

Die Vorlesung bietet eine Einführung in die wichtigsten Theorien rituellen Handelns<br />

innerhalb <strong>der</strong> Religionswissenschaft. Es wird vor allem auf die Geschichte<br />

religionssoziologischer und religionsethnologischer Theoriebildung eingegangen. Die<br />

Theorien von E. Burnett Tylor, W. Robertson Smith, den Cambridge Ritualists, <strong>der</strong> Schule<br />

von E. Durkheim, funktionalistische, neofunktionalistische und strukturalistische Zugänge<br />

zum Studium von Riten werden ebenso erläutert wie die heute einflussreichen Theorien von<br />

Mary Douglas, Victor Turner und Clifford Geertz. Zusätzlich wird auf Herangehensweisen<br />

aus an<strong>der</strong>en Forschungsbereichen kurz eingegangen und die aktuelle Diskussion zum Thema<br />

dargestellt. Abschließend wird eine Typologie von Riten versucht. Die Vorlesung wird durch<br />

Fallbeispiele ergänzt.<br />

25


Methode:<br />

Vortrag unterstützt mit PPP. Ein Rea<strong>der</strong> zur Vorlesung wird im Laufe des Semesters erstellt.<br />

Literatur:<br />

Literatur zur Einführung: Hans Gerald Hödl, Ritual, in: Johann Figl (Hg.), Handbuch<br />

Religionswissenschaft, Innsbruck/Göttingen 2003, 664-689.<br />

Hödl, Hans<br />

010043 SE<br />

Seminar: Religiöser und kultureller Wandel in mo<strong>der</strong>nen westlichen<br />

Gesellschaften. Zentrale Kategorien religionssoziologischer Theoriebildung<br />

Do 17:00-19:00, 2-std. Seminarraum 5<br />

Beginn: 05.10.2006<br />

Pflichtseminar (Fächerkontingent 4) für 011, 012, 020 (neuer StPl.) und 011, 012 (alter StPl.)<br />

Persönliche Anmeldung über e-learning-Plattform<br />

Inhalt:<br />

Eines <strong>der</strong> Hauptthemen <strong>der</strong> Religionssoziologie in den letzten Jahrzehnten ist <strong>der</strong> Wandel<br />

religiöser Organisationsformen in mo<strong>der</strong>nen Gesellschaften. Nach <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> sogenannten<br />

"klassischen Religionssoziologie" (Weber, Durkheim), dem Vorherrschen <strong>der</strong><br />

strukturfunktionalistischen Herangehensweise im Ausgang von Talcott Parsons auf <strong>der</strong> einen<br />

und <strong>der</strong> Fokussierung auf "kirchliche" Organisationsformen auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite wurde unter<br />

dem Stichwort <strong>der</strong> "Säkularisierung" eine Diskussion um die Frage, ob "Religion" in den<br />

mo<strong>der</strong>nen Gesellschaften schwinde o<strong>der</strong> einem Gestaltwandel unterliege, geführt. In den<br />

letzten Jahren ist die Aufmerksamkeit zunehmend auf alternative Formen des Religiösen<br />

gerichtet worden, und mehrere Modelle sind entwickelt worden, um neue Arten <strong>der</strong><br />

Organisation von Religiosität zu beschreiben resp. "Religion" in an<strong>der</strong>en Segmenten von<br />

Gesellschaft und Kultur (Politik, Medien, Sport usw.) ausfindig zu machen. Damit hängt auch<br />

die intensiv geführte Diskussion zusammen, ob man einen "essentialistischen" o<strong>der</strong> einen<br />

"funktionalistischen" Religionsbegriff zugrunde legen soll, da sich Erfassungsbreite und<br />

Trennschärfe des Begriffes mit <strong>der</strong> Orientierung an einem dieser beiden Paradigmata<br />

signifikant än<strong>der</strong>n, was zu unterschiedlichen Zuschreibungen des "religiösen Charakters" und<br />

zu verschiedenen Phänomenen führt. Im Mittelpunkt des Seminars steht die Diskussion <strong>der</strong><br />

deskriptiven und explikativen Funktionen folgen<strong>der</strong> Kernbegriffe: Strukturfunktionalismus<br />

(Talcott Parsons), Zivilreligion (R. Bellah), Pluralisierung und Privatisierung (Peter L.<br />

Berger), Unsichtbare Religion (Th. Luckmann), Systemtheorie (N. Luhmann), Esoterik und<br />

New Age, die Paradigmen Kirche-Sekte und Denomination-Kult (R. Wallis), Kultisches<br />

Milieu (C. Campbell), Implizite Religion & die Medien (G. Thomas), Populäre Religion und<br />

Markt <strong>der</strong> Religionen (H. Knoblauch, H. Zinser).<br />

Methode:<br />

Einführung durch den LVA-Leiter, Referate und Diskussion; das Seminar verwendet e-<br />

learning.<br />

26


Literatur:<br />

Literatur zur Einführung: Hans Gerald Hödl, Alternative Formen des Religiösen. In: Johann<br />

Figl (Hg.), Handbuch Religionswissenschaft, Innsbruck/Göttingen 2003, 485-524; Hubert<br />

Knoblauch, Religionssoziologie, Bern/New York 1999.<br />

Eine genaue Literaturliste wird am Anfang des Semesters auf <strong>der</strong> e-learning-plattform erstellt.<br />

Mitterhöfer, Jakob<br />

010052 VO<br />

Theologisches Denken im außereuropäischen Kontext. Beispiele<br />

theologischer Arbeit in Afrika, Lateinamerika und Asien<br />

Mo 12:00-13:45, 2-std. HS 48<br />

Beginn: 09.10.2006<br />

(freies) Wahlfach für 011, 012, 020 (neuer StPl.) und Wahlfach für 011, 012 (alter StPl.).<br />

Literatur:<br />

Wird in eigenen Skripten für die Hörerinnen und Hörer angegeben.<br />

Als grundlegende Literatur: Theologie <strong>der</strong> Dritten Welt (eine Reihe, Her<strong>der</strong> seit 1981);<br />

Theologiegeschichte <strong>der</strong> Dritten Welt, hg. von Norbert Klaes/Theo Sun<strong>der</strong>meier (Reihe:<br />

Theologische Bücherei, München 1991 und 1992); Theologien <strong>der</strong> Dritten Welt, hg. von<br />

Giancarlo Collet, Immensee 1990.<br />

Fürlinger, Ernst<br />

010140 VO<br />

Einführung in den hinduistischen Tantrismus<br />

Mi 14:00-16:00, 2-std. HS 48<br />

Beginn: 04.10.2006<br />

Anmeldung: persönliche Anmeldung (4277-31601; religionswissenschaft@univie.ac.at)<br />

(freies) Wahlfach für 011, 012, 020 (neuer StPl.), Wahlfach für 011, 012 (alter StPl.)<br />

Inhalt:<br />

Seit den ersten Kontakten europäischer Missionare, Orientalisten und Reisen<strong>der</strong> mit<br />

tantrischen Lehren und Praktiken in Indien hat dieses religiöse Phänomen die Imagination des<br />

Westens intensiv beschäftigt. 'Tantrismus' ist ein aufschlussreiches Beispiel für die<br />

komplexen Wahrnehmungsprozesse zwischen 'Indien' und dem 'Westen'. Die Vorlesung bietet<br />

einen Überblick zum Stand <strong>der</strong> Forschung in Fragen <strong>der</strong> Definition, <strong>der</strong> geschichtlichen<br />

Entwicklung und des sozio-politischen Hintergrunds, <strong>der</strong> hindu-tantrischen Literatur, <strong>der</strong><br />

27


tantrischen Weltsicht und Praxis (Yoga, Ritual), ihres Ausdrucks in Kunst und Architektur,<br />

sowie <strong>der</strong> Rezeption des Tantrismus im Westen von <strong>der</strong> Kolonialzeit bis zur tantrischen<br />

'Internetreligion' <strong>der</strong> Gegenwart.<br />

Literatur:<br />

André Padoux, Tantrism, in: EncRel (Eliade) Vol. 14, 272-280; David Gordon White,<br />

Tantrism: An Overview, in: EncRel (Eliade) 2nd Ed. (2004); Brian K. Smith, Tantrism:<br />

Hindu Tantrism, in: EncRel (Eliade) 2nd Ed. (2004); Sanjukta Gupta, Dirk Jan Hoens, Teun<br />

Goudriaan, Hindu Tantrism, in: Handbuch <strong>der</strong> Orientalistik, II 7, Leiden 1979; Lilian Silburn,<br />

Kualini. The Energy of the Depths. A Comprehensive Study Based on the Scriptures of<br />

Nondualistic Kashmir Shivaism. Transl. J. Gontier (SUNY Series in the Shaiva Traditions of<br />

Kashmir), Albany 1988.<br />

28


INSTITUT FÜR ALTTESTAMENTLICHE<br />

BIBELWISSENSCHAFT (304)<br />

N., N.<br />

010019 VO<br />

Fundamentalexegese des Alten Testaments 3: Die Bücher <strong>der</strong> Weisheit<br />

Do 08:30-10:00, 2st. HS 47<br />

Beginn: 05.10.2006<br />

Pflichtfach für Katholische Fachtheologie (011) und Katholische Religionspädagogik (012)<br />

Ziel:<br />

Die Vorlesung legt ausgewählte, für Liturgie und Katechese zentrale Perikopen aus, fasst<br />

an<strong>der</strong>e Teile in Überblicken zusammen und reflektiert anhand <strong>der</strong> konkreten Exegese über die<br />

Methoden <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Bibelwissenschaft.<br />

Methode:<br />

Die Vorlesung Fundamentalexegese als hauptsächlich textorientierte Einleitung in die<br />

alttestamentlichen Schriften betrachtet die biblischen Bücher in erster Linie synchron und in<br />

ihrer kanonischen Gestalt, daneben auch in ihrer Vor- und Nachgeschichte, und skizziert die<br />

Theologie <strong>der</strong> einzelnen Schriften.<br />

Literatur:<br />

Pflichtlektüre:<br />

1) Erich Zenger u.a., Einleitung in das Alte Testament (KSTh 1,1; Stuttgart:<br />

Kohlhammer, 5. Auflage 2004) 329-416 (= Teil E). Im Hinblick auf einen möglichst<br />

ausgeglichenen Umfang des Prüfungsstoffes sind außerdem noch 222-229, 278-311<br />

(=Teil D / V und X-XII) zu studieren. Prüfungsstoff sind nur die groß gedruckten<br />

Partien.<br />

2) Einheitsübersetzung: "Die Bücher <strong>der</strong> Lehrweisheit und die Psalmen".<br />

Empfehlenswert: Stuttgarter Altes Testament, hg. von Erich Zenger (Stuttgart 2005).<br />

3) Im Hinblick auf einen möglichst ausgeglichenen Umfang des Prüfungsstoffes sind<br />

außerdem noch aus den "Büchern <strong>der</strong> Geschichte des Volkes Gottes" das Buch Rut<br />

und die Bücher Tobit, Judit und Ester zu lesen.<br />

Studienhilfen: Ausführliche Vorlesungszusammenfassung mit ausgewählten<br />

Literaturangaben, Materialblätter mit Übersichten und Illustrationen.<br />

29


N., N.<br />

010020 VO<br />

Fundamentalexegese 2 für Lehramtsstudierende:<br />

Bücher <strong>der</strong> Geschichte und <strong>der</strong> Weisheit in Auswahl<br />

Do 12.00-13.30, 2-std. HS 47<br />

Beginn: 05.10.2006<br />

Pflichtfach für das UF Katholische Religion (020)<br />

Ziel:<br />

Die Vorlesung legt ausgewählte, für Liturgie und Katechese zentrale Perikopen aus, fasst<br />

an<strong>der</strong>e Teile in Überblicken zusammen und reflektiert anhand <strong>der</strong> konkreten Exegese über die<br />

Methoden <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Bibelwissenschaft.<br />

Inhalt:<br />

Pflichtvorlesung für 020. Die Vorlesung trifft eine Auswahl aus den Büchern <strong>der</strong> Geschichte<br />

und den Büchern <strong>der</strong> Weisheit und legt sie im Hinblick auf die beson<strong>der</strong>en Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

des Studiengangs aus. Die Auswahl wird zu Beginn <strong>der</strong> Vorlesung bekannt gegeben.<br />

Studienhilfen: Ausführliche Vorlesungszusammenfassung mit ausgewählten Literaturangaben,<br />

Materialblätter mit Übersichten und Illustrationen.<br />

Literatur:<br />

Pflichtlektüre:<br />

1) Zenger Erich u.a., Einleitung in das Alte Testament, Stuttgart: Kohlhammer 52004,<br />

188-328 (Teil D) in Auswahl, 329-416 (Teil E) in Auswahl. Die Auswahl wird zu<br />

Beginn <strong>der</strong> Vorlesung bekannt gegeben.<br />

2) Einheitsübersetzung: Die Bücher <strong>der</strong> Geschichte (in Auswahl), Die Bücher <strong>der</strong><br />

Lehrweisheit und die Psalmen (in Auswahl).<br />

Empfehlenswert: Stuttgarter Altes Testament, hg. von Erich Zenger (Stuttgart 2005).<br />

Varšo, Miroslav<br />

010002 VO+UE<br />

Hebräisch I<br />

Mo 12:15-14:00, 2-std. Seminarraum 5<br />

Beginn: 02.10.2006<br />

Wahlfach für 011, 012, 020<br />

Ziel:<br />

Ziel <strong>der</strong> Lehrveranstaltung ist es, zunächst Berührungsängste mit dem hebräischen Text<br />

abzubauen und einen ersten Zugang zur sprachlichen Vielfalt und Schönheit <strong>der</strong><br />

30


alttestamentlichen Bücher zu schaffen. Ferner will sie helfen leichte bis mittelschwere Texte<br />

zu verstehen und sie zu übersetzen. Das Lesen und Verstehen <strong>der</strong> Bibel in <strong>der</strong> Originalsprache<br />

soll den Reiz <strong>der</strong> biblischen Texte in Details und Feinheiten erschließen.<br />

Inhalt:<br />

Die Vorlesung ist Voraussetzung für das Diplomstudium in alttestamentlicher<br />

Bibelwissenschaft und ist als Wahlfach anrechenbar. Der Hebräischkurs möchte die<br />

Lernenden befähigen, selbständig mit dem Originaltext <strong>der</strong> Bibel zu arbeiten, um dann die<br />

wesentlichen grammatikalischen und syntaktischen Eigenschaften <strong>der</strong> hebräischen Sprache zu<br />

erlernen.<br />

Methode:<br />

Gemeinsam wollen wir vorerst die hebräische Schrift erlernen, sowie uns Grundkenntnisse<br />

<strong>der</strong> Grammatik aneignen. Die Übersetzung und das Besprechen von ausgewählten leichten<br />

Textpassagen sollen - nach den ersten Erfolgerlebnissen - zum intensiveren Studium des<br />

biblischen Hebräisch motivieren.<br />

Literatur:<br />

Ein Grammatikskriptum liegt im Büro <strong>der</strong> Fakultätsvertretung zum Kopieren auf. Den<br />

Studierenden werden Übungs- und Materialblätter, sowie Hinweise zur weiterführenden<br />

Literatur zur Verfügung gestellt.<br />

Siquans, Agnethe<br />

010054 VO+UE<br />

Einführung in das Bibelhebräische<br />

Di 08:15-10:00, 1-std. (geblockt) HS 46<br />

Beginn: 10.10.2006<br />

geblockte Lehrveranstaltung<br />

Pflichtfach für 011 Wahlfach für 012, 020<br />

Ziel:<br />

Kenntnis <strong>der</strong> hebräischen Schrift (inkl. Transliteration) und Grundkenntnisse <strong>der</strong> hebräischen<br />

Grammatik sowie <strong>der</strong> alttestamentlichen Sprach- und Denkwelt als Voraussetzung für die<br />

weiteren Vorlesungen im Fach Altes Testament.<br />

Inhalt:<br />

Pflichtvorlesung für Fachtheologie im 1. Studienabschnitt. Für die religionspädagogischen<br />

Studienrichtungen wird die Vorlesung dringend empfohlen.Die Lehrveranstaltung hat<br />

immanenten Prüfungscharakter, erfor<strong>der</strong>t also ständige Anwesenheit und Mitarbeit.<br />

Prüfung: schriftliche Lehrveranstaltungsprüfung Mitte Dezember. Vermittlung von<br />

Elementarkenntnissen des Hebräischen des Alten Testaments mit Schwerpunkt auf Lesen und<br />

Transliteration <strong>der</strong> hebräischen Schrift. Ein Basiswissen über die hebräische Grammatik soll<br />

31


das Verständnis von Eigenheiten dieser Sprache erleichtern. Die abschließende Einführung in<br />

einige Grundbegriffe <strong>der</strong> alttestamentlichen Theologie und Anthropologie gibt einen Einblick<br />

in die Sprach- und Denkwelt des Alten Testaments.<br />

Methode:<br />

Es handelt sich um eine Vorlesung mit Übung. Als Lernhilfe werden Materialblätter und<br />

Übungen zu Transliteration und Grammatik ausgegeben (für gemeinsame Arbeit in <strong>der</strong><br />

Vorlesung sowie für persönliche Übung).<br />

Literatur:<br />

Weiterführende Literatur:<br />

1) Heinz-Dieter Neef, Arbeitsbuch Hebräisch (UTB 2429; Tübingen: Mohr Siebeck,<br />

2003).<br />

2) James C. Martin, Hebräische Elementargrammatik (UTB 1945; Tübingen: Mohr<br />

Siebeck, 1998).<br />

3) Ernst Jenni, Lehrbuch <strong>der</strong> hebräischen Sprache des Alten Testaments (Basel: Helbing<br />

& Liechtenhahn, 2. Auflage 1981).<br />

N., N.<br />

010087 VO<br />

Exegese des Alten Testaments: Das Buch <strong>der</strong> Sprichwörter<br />

Mi 08:00-10:00, 2-std. HS 48<br />

Beginn: 04.10.2006<br />

Pflichtfach für 011, 012 Wahlfach für 020<br />

Ziele:<br />

Gesamtverständnis des Buches <strong>der</strong> Sprichwörter<br />

Eingehende Kenntnis einzelner Perikopen<br />

Vermittlung von Weisheit<br />

Inhalt:<br />

Ausgewählte Kapitel des Buches <strong>der</strong> Sprichwörter sollen ausgelegt werden. Dabei ist vor<br />

allem auf das Verhältnis des übergeordneten Konzeptes <strong>der</strong> Weisheit zu ihrer konkreten<br />

Verwirklichung im Alltag zu achten.<br />

Literatur:<br />

1) Arndt Meinhold, Die Sprüche, Teil 1 und Teil 2, Zürcher Bibelkommentar Band 16<br />

(Zürich, 1991).<br />

2) Ludger Schwienhorst-Schönberger, Den Ruf <strong>der</strong> Weisheit hören. Lernkonzepte in <strong>der</strong><br />

alttestamentlichen Weisheitsliteratur, in: Religiöses Lernen in <strong>der</strong> biblischen,<br />

frühjüdischen und frühchristlichen Überlieferung, hg. von Beate Ego und Helmut<br />

Merkel (Tübingen, 2005) 69-82.<br />

32


3) Ludger Schwienhorst-Schönberger, Das Buch <strong>der</strong> Sprichwörter, in: E. Zenger,<br />

Einleitung in das Alte Testament (Stuttgart, 5 2004) 371-379.<br />

4) Ruth Scoralick, Kommentar zum Buch <strong>der</strong> Sprichwörter in: Stuttgarter Altes<br />

Testament, hg. von Erich Zenger (Stuttgart, 2005).<br />

Siquans, Agnethe<br />

010062 PS<br />

Proseminar: Einführung in die bibelwissenschaftlichen Methoden<br />

geblockt, 2-std. Seminarraum 5<br />

Beginn: 6.10.<br />

geblockte Lehrveranstaltung, weitere Termine:<br />

6.10. von 14:15-17:30 (Doppeleinheit)<br />

27.10. und 3.11. von 14:15-16:00 (einfache Einheit)<br />

10.11. von 14:15-17:30<br />

17.11. von 14:15-16:45<br />

24.11. von 14:15-16.00<br />

1.12. von 14:15-16:45<br />

15.12. und 12.1. von 14:15-16:00<br />

schriftliche Prüfung: 19.1.2007<br />

Anmeldung: bis 3.10.2006 im AT-Sekretariat<br />

Pflichtfach für 011 Wahlfach für 012, 020<br />

Ziel:<br />

Selbständiges Arbeiten mit Bibeltexten, kritischer Umgang mit exegetischen Ergebnissen.<br />

Inhalt:<br />

Pflichtseminar des 1. Studienabschnitts für Fachtheologie. Theoretische und praktische<br />

Einführung in ausgewählte Methoden <strong>der</strong> Bibelauslegung anhand alttestamentlicher Texte.<br />

Das Methodenproseminar ist eine Lehrveranstaltung mit immanentem Prüfungscharakter.<br />

Regelmäßige Teilnahme, ständige Mitarbeit, Arbeit auf <strong>der</strong> Lehrplattform sowie die<br />

Ablegung einer schriftlichen Prüfung (Arbeit an einem Bibeltext) am Ende sind<br />

Voraussetzung für den Erwerb eines Zeugnisses.<br />

Methode:<br />

Blended Learning: Die Präsenzphasen im PS werden ergänzt durch elearning mit Hilfe <strong>der</strong><br />

Lernplattform <strong>der</strong> Universität Wien. Im Mittelpunkt steht die praktische Arbeit am Bibeltext.<br />

Ausgewählte Methoden <strong>der</strong> Bibelwissenschaft werden vorgestellt, erprobt und diskutiert.<br />

Literatur:<br />

Pflichtlektüre:<br />

1) Christoph Dohmen, Die Bibel und ihre Auslegung (Wissen in <strong>der</strong> Beck'schen Reihe<br />

2099; München: Beck, 1998).<br />

Weiterführende Literatur (Methodenlehrbücher):<br />

33


1) Georg Fischer, unter Mitarbeit von Boris Repschinski und Andreas Vonach, Wege in<br />

die Bibel. Leitfaden zur Auslegung (Stuttgart: Kath. Bibelwerk, 2000).<br />

2) Helmut Utzschnei<strong>der</strong> / Stefan Ark Nitsche, Arbeitsbuch literaturwissenschaftliche<br />

Bibelauslegung. Eine Methodenlehre zur Exegese des Alten Testaments (Gütersloh:<br />

Chr. Kaiser / Gütersloher Verlagshaus, 2001).<br />

3) Siegfried Kreuzer / Dieter Vieweger u.a., Proseminar I: Altes Testament. Ein<br />

Arbeitsbuch (Stuttgart: Kohlhammer, 1999).<br />

Müllner, Ilse<br />

010303 SE<br />

Seminar: Weise Frauen und Frau Weisheit (Gen<strong>der</strong>forschung)<br />

geblockt, 2-std. Seminarraum 5<br />

Beginn:<br />

Voranmeldung bis 3.10.2006 im AT-Sekretariat<br />

Vorbesprechung: 6.10.2006 um 16:00 Uhr<br />

Termine: 30.11.-02.12.2006<br />

Pflichtfachseminar (Fächerkontingent 1) für 011, 012, 020 o<strong>der</strong> Wahlfachseminar für 011,<br />

012, 020; anrechenbar als Frauen- und Geschlechterforschung<br />

Ziel:<br />

Einführung in die biblisch hebräische Weisheitsliteratur, Einführung in das Sprüchebuch,<br />

Vertiefung <strong>der</strong> Kenntnisse im Bereich Spr 1-9. Analyse <strong>der</strong> für die Weisheitsgestalt<br />

relevanten Texte in ihren intertextuellen Bezügen, Reflexion <strong>der</strong> Bedeutung <strong>der</strong><br />

Weisheitsgestalt im Rahmen des nachexilischen Monotheismus, Reflexion <strong>der</strong><br />

Weisheitsgestalt für gegenwärtige Entwürfe geschlechterbewusster Theologie, Grundlagen<br />

<strong>der</strong> feministischen Auseinan<strong>der</strong>setzung um geschlechtsspezifische Metaphern in <strong>der</strong><br />

Gottesrede.<br />

Inhalt:<br />

Das Seminar wird sich den biblischen Texten zuwenden, die die Weisheitsgestalt (Chokma,<br />

Sophia) darstellen. Damit ergibt sich eine Konzentration auf Spr 1-9, aber auch an<strong>der</strong>e Texte<br />

aus <strong>der</strong> Weisheitsliteratur sollen zur Sprache kommen, ebenso wie die im weiteren biblischen<br />

Umfeld angesiedelten intertextuellen Bezüge. Dazu kommen religionsgeschichtliche<br />

Fragestellungen nach dem Einfluss altorientalischer Göttinnen auf das biblische Bild <strong>der</strong><br />

Chokmah und die Bedeutung <strong>der</strong> Weisheitsgestalt im nachexilischen Monotheismus. Die<br />

Beschäftigung mit <strong>der</strong> Weisheitsgestalt führt auch zu grundsätzlichen bibeltheologischen<br />

Fragen wie die nach <strong>der</strong> Relevanz geschlechtsspezifischer Bil<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Gottesrede, dem<br />

Stellenwert von Schöpfungstheologie und <strong>der</strong> Gottesrede als metaphorischer Rede.<br />

Literatur:<br />

Auswahl:<br />

1) Gerlinde Baumann, Die Weisheitsgestalt in Proverbien 1-9. Traditionsgeschichtliche<br />

und theologische Studien (FAT 16), Tübingen 1996.<br />

2) Ilse Müllner, Das hörende Herz. Weisheit in <strong>der</strong> hebräischen Bibel, Stuttgart 2006.<br />

34


3) Luise Schottroff/Marie-Theres Wacker, Kompendium feministische Bibelauslegung,<br />

Gütersloh 21999.<br />

4) Silvia Schroer, Die Weisheit hat ihr Haus gebaut. Studien zur Gestalt <strong>der</strong> Sophia in<br />

den biblischen Schriften, Mainz 1996.<br />

N., N.<br />

010304 SE<br />

Seminar: Psalmen<br />

Mi 16:00-18:00, 2-std. Seminarraum 1<br />

Beginn: 11.10.2006<br />

Pflichtfachseminar (Fächerkontingent 1) o<strong>der</strong> Wahlfachseminar für alle Studienrichtungen<br />

Ziel:<br />

• Vertieftes Verständnis einzelner Psalmen<br />

• Öffnung <strong>der</strong> Bibelwissenschaft für neue Fragestellungen<br />

Inhalt:<br />

Im Seminar werden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern verschiedene Psalmen<br />

vorgestellt und interpretiert. Je nach gewähltem Psalm soll die Interpretation unter einem je<br />

unterschiedlichen Aspekt bzw. Schwerpunkt erfolgen. Als mögliche Aspekte bzw.<br />

Schwerpunkte kommen in Frage: a) <strong>der</strong> Psalm in seiner historischen Ursprungsbedeutung, b)<br />

<strong>der</strong> Psalm im Rahmen seiner Nachbarpsalmen, c) Strukturen und Elemente religiöser und<br />

transpersonale Erfahrung, die in einem Psalm zu erkennen sind, d) Psalmen bzw. <strong>der</strong> Psalter<br />

im Rahmen des (Stunden-) Gebets, e) die Theologie / <strong>der</strong> theologische Gehalt eines Psalms,<br />

f) jüdische und christliche Psalmeninterpretation im Vergleich, g) Christologische Deutung<br />

eines Psalms, h) <strong>der</strong> Psalter im Rahmen christlicher Spiritualität (oratio - meditatio -<br />

contemplatio).<br />

Literatur:<br />

Eine erste Einführung bietet <strong>der</strong> Kurzkommentar des Psalters im Stuttgarter Alten Testament<br />

von Erich Zenger. Es empfiehlt sich, sich mit Hilfe dieses Kommentars einen ersten<br />

Überblick zu verschaffen.<br />

Weitere Literatur wird in <strong>der</strong> ersten Sitzung bekannt gegeben.<br />

Weigl, Michael<br />

010061 PV<br />

Privatissimum für Diplomanden und Dissertanten<br />

geblockt, 2-std. Seminarraum 5<br />

35


Beginn:<br />

Persönliche Anmeldung<br />

Termine: 18.12.-19.12.2006, 16:00-20:00 Uhr<br />

Pflichtfach für 080 Wahlfach für 011, 012, 020<br />

Inhalt:<br />

Das Privatissimum ist in erster Linie als begleitende Lehrveranstaltung für alle Studierenden<br />

gedacht, die zur Zeit eine Diplomarbeit o<strong>der</strong> Dissertation im Fach "Alttestamentliche<br />

Bibelwissenschaft" unter <strong>der</strong> Betreuung von Dr. Weigl verfassen. An<strong>der</strong>e interessierte<br />

Hörerinnen und Hörer sind jedoch herzlich zur Beteiligung eingeladen. Im Laufe <strong>der</strong> Treffen<br />

stellen die Verfasser / Verfasserinnen zunächst ihre Arbeiten im Detail vor. Anfallende<br />

methodische, aber auch exegetische und theologische Probleme werden am konkreten<br />

Anlassfall besprochen. Das Privatissimum bildet ein offenes Diskussionsforum, das nicht <strong>der</strong><br />

Aufarbeitung eines speziellen Themas <strong>der</strong> Forschung gewidmet ist.<br />

36


INSTITUT FÜR NEUTESTAMENTLICHE<br />

BIBELWISSENSCHAFT (305)<br />

Tiwald, Markus<br />

010001 VO<br />

Einleitung in das Neue Testament I: Synoptische Evangelien<br />

Mo 14:30-16:00, 2-std. HS 47<br />

Beginn: Mo 02.10.2006<br />

Pflichtvorlesung für den 1. Studienabschnitt (sämtliche Studienrichtungen - alter und neuer<br />

Studienplan)<br />

Ziel:<br />

Die Lehrveranstaltung möchte einen Blick in die Werkstatt <strong>der</strong> "synoptischen Evangelisten"<br />

(Markus, Matthäus und Lukas) werfen. Dafür müssen zunächst die klassischen<br />

Einleitungsfragen gestellt werden: Wer waren die Verfasser überhaupt, zu welchem Zeitpunkt<br />

und an welchem Ort schrieben sie und welches Zielpublikum hatten sie vor Augen. Dabei<br />

soll deutlich werden, dass je<strong>der</strong> Evangelist von ganz bestimmten theologischen Interessen<br />

geleitet wurde, denen zufolge er sein Evangelium komponierte. Trotz vorliegendem - über<br />

weite Strecken identem - Traditionsgut entwerfen alle drei Synoptiker ihren je eigenen<br />

Zugang zum Heilsereignis in Jesus Christus. Welches sind die fe<strong>der</strong>führenden theologischen<br />

Sinnlinien <strong>der</strong> einzelnen Evangelien? Wie wurden vorliegende Quellen weiterverarbeitet und<br />

welche Akzente wurden dabei gesetzt? Wo decken sich die Konzepte <strong>der</strong> Synoptiker und wo<br />

divergieren ihre Ansätze? Spätestens hier wird deutlich, dass Evangelien in erster Linie nicht<br />

neutrale Berichte im Sinne mo<strong>der</strong>ner Berichterstattung sein wollen, son<strong>der</strong>n Glaubenstexte,<br />

die ihre Leser gewinnen und überzeugen möchten. Sie ergreifen Partei für Jesus und seine<br />

Botschaft und wollen auch den Leser zur Parteinahme führen. Doch gerade deshalb wurde<br />

den Evangelien oft Subjektivität und mangelnde Historizität vorgeworfen. Darum soll auch<br />

die Frage nach <strong>der</strong> historischen Relevanz <strong>der</strong> Evangelien zur Sprache kommen. Da die<br />

Lehrveranstaltung als Einleitungsvorlesung konzipiert ist, wird auch die Frage nach dem<br />

Verhältnis von wissenschaftlicher Bibelauslegung und "einfacher" Bibellektüre thematisiert<br />

werden. Als Lernziel soll die Einleitung in das Neue Testament I die Grundlage für weitere<br />

neutestamentliche Vorlesungen (Fundamentalexegese, Exegese und Biblische Theologie)<br />

bieten und den Studierenden einen Einstieg in das eigenständige Arbeiten mit den<br />

synoptischen Evangelien ermöglichen.<br />

Inhalt:<br />

Das landläufig verbreitete Jesusbild ist zwar größtenteils durch die drei "synoptischen<br />

Evangelien" (Markus-, Matthäus- und Lukasevangelium) geprägt, doch bei näherer Rückfrage<br />

drängen sich dem Leser etliche Fragen auf: Was meint überhaupt das Wort "Evangelium" und<br />

37


welche Botschaft haben diese Schriften für den heutigen Leser? Lassen sich mo<strong>der</strong>ne Exegese<br />

und angestammter Glaube grundsätzlich miteinan<strong>der</strong> verbinden? Warum gleichen sich die<br />

drei synoptischen Evangelien so und wo liegen ihre Unterschiede in <strong>der</strong> Darstellungsweise?<br />

Wie kann man sich den Entstehungsprozess <strong>der</strong> Evangelien vorstellen und welche<br />

Persönlichkeiten verbergen sich hinter den Evangelisten "Markus", "Matthäus" und "Lukas"?<br />

Methode:<br />

Vortrag des Lehrveranstaltungsleiters, gestützt auf ein ausführliches Skriptum mit<br />

Materialblättern (als Kopiervorlage am Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft zu<br />

beziehen).<br />

Literatur:<br />

I. BROER, Einleitung in das Neue Testament I : Die synoptischen Evangelien, die<br />

Apostelgeschichte und die johanneische Literatur (NEB.NT Ergbd. 2,1), Würzburg 1998.<br />

H. CONZELMANN / A. LINDEMANN, Arbeitsbuch zum Neuen Testament (UTB 52),<br />

Tübingen 13. A<br />

Taschl-Erber, Andrea<br />

010013 VO+UE<br />

Neutestamentliches Griechisch I<br />

Di 14:00-16:00; Do 12:15-14:00, 4-std. HS 46<br />

Beginn: Di 03.10.2006<br />

Ergänzungsprüfung für die Studienrichtung Fachtheologie und Religionspädagogik (alter und<br />

neuer Studienplan); auch als (freies) Wahlfach anrechenbar.<br />

Ziel:<br />

Erwerb fundamentaler Sprachkenntnisse; Befähigung zur eigenständigen Übersetzung<br />

griechischer biblischer Texte<br />

Inhalt:<br />

Der ganzjährige Kurs Neutestamentliches Griechisch (Fortsetzung im SS durch<br />

Neutestamentliches Griechisch II) dient als Angebot für die Ergänzungsprüfung Griechisch<br />

und vermittelt grundsätzliche Kenntnisse <strong>der</strong> Originalsprache des Neuen Testamentes.<br />

Methode:<br />

Der Stoff wird vortragsmäßig nach <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong>ung des Lehrbuches präsentiert (ergänzende<br />

Materialblätter) u.durch Übungen (einerseits während <strong>der</strong> Lehrveranstaltung, an<strong>der</strong>erseits<br />

Hausübungen) vertieft.<br />

Literatur:<br />

Stoy Werner / Haag Klaus, Bibelgriechisch leichtgemacht. Lehrbuch des neutestamentlichen<br />

Griechisch (Gießen / Basel: Brunnen-Verlag). Es wird dringend empfohlen, sich das<br />

Lehrbuch bis zum Kursbeginn selbst zu besorgen.<br />

38


Stowasser, Martin<br />

010137 VO<br />

Exegese: Ehe – Ehescheidung – Ehelosigkeit im Neuen Testament<br />

Mo 12:15-14:00, 2-std. HS 46<br />

Beginn: Mo 09.10.2006<br />

Pflichtfach für 011 und 012 alter und neuer Studienplan<br />

Ziel:<br />

Kennenlernen <strong>der</strong> wichtigsten neutestamentlichen Texte und Traditionen sowie ihres<br />

geistesgeschichtlichen Hintergrundes zum Thema Ehe - Ehescheidung - Ehelosigkeit.<br />

Inhalt:<br />

Es ist gut für den Mann, keine Frau zu berühren. (1 Kor 7,1b). Mit diesem höchst umstrittenen<br />

Satz beginnt Paulus seine Antwort auf Anfragen <strong>der</strong> Gemeinde von Korinth. Handelt es sich<br />

dabei um seine eigene Meinung, o<strong>der</strong> zitiert <strong>der</strong> Apostel aus <strong>der</strong> Anfrage und korrigiert im<br />

folgenden Kapitel 7 des 1 Kor die restriktive Haltung in Teilen <strong>der</strong> Gemeinde? Dieses<br />

Kapitel, in dem Paulus zu Ehe und Sexualität Stellung bezieht, bildet den ersten Schwerpunkt<br />

<strong>der</strong> Vorlesung.<br />

Im zweiten Teil <strong>der</strong> Vorlesung steht die neutestamentliche Tradition des Ehescheidungsverbotes<br />

im Mittelpunkt. Bereits ihre dreifache Überlieferung durch Mk, die Logienquelle und<br />

Paulus zeigt, wie wichtig diese Weisung Jesu <strong>der</strong> Urchristenheit war. Die ganz<br />

unterschiedliche Überlieferung des zunächst so einheitlich scheinenden Verbotes zur<br />

Ehescheidung zeigt jedoch auch, wie sehr die Gemeinden um praktikable Lösungen gerungen<br />

haben.<br />

Einen dritten Schwerpunkt bilden Texte aus <strong>der</strong> Jesustradition, wie das "Engellogion" (Mk<br />

12,25) o<strong>der</strong> <strong>der</strong> "Eunuchenspruch" (Mt 19,12), die ein Ideal <strong>der</strong> Ehelosigkeit bzw. sexuellen<br />

Enthaltsamkeit zum Ausdruck bringen. Die Frage nach dem Hintergrund einer solchen<br />

Einstellung zu Ehe und Sexualität stellt sich hier abschließend nochmals.<br />

Methode:<br />

Analyse und Auslegung repräsentativer Texte auf altgriechischer Textbasis unter Anwendung<br />

<strong>der</strong> histor.-krit. sowie linguistisch-literaturwissenschaftlicher Methoden.<br />

Literatur:<br />

Eine detaillierte Glie<strong>der</strong>ung und Literaturliste wird im Verlauf <strong>der</strong> Vorlesung ausgeteilt.<br />

Stowasser, Martin<br />

010142 VO<br />

Fundamentalexegese Neues Testament kompakt I: "Jesus und<br />

Johanneische Literatur"<br />

Do 8:15-10:00, 2-std. HS 48<br />

39


Beginn: Do 05.10.2006<br />

Pflichtlehrveranstaltung für das Lehramtsstudium im Unterrichtsfach Katholische Religion.<br />

Ziel:<br />

Im Fach Fundamentalexegese sollen in erster Linie anhand repräsentativer Texte die<br />

theologischen Leitlinien <strong>der</strong> jesuanischen und urkirchlichen Verkündigung, wie sie im Neuen<br />

Testament tradiert wurden, herausgearbeitet und historisch verortet werden. Die Rückbindung<br />

des Vortrages an exemplarische Texte soll eine erste Sensibilisierung für das Phänomen<br />

"Text" erreichen sowie zum methodisch reflektierten Umgang mit Bibeltexten anleiten. In<br />

Verbindung mit <strong>der</strong> LV "Einleitung in das NT I" soll damit ein Basiswissen zum Neuen<br />

Testament vermittelt werden, wie es für den Religionsunterricht und die Arbeit in an<strong>der</strong>en<br />

religiösen Bildungseinrichtungen unabdingbar ist.<br />

Inhalt:<br />

Die VO widmet sich <strong>der</strong> Rückfrage nach dem historischen Jesus sowie <strong>der</strong> Johanneischen<br />

Literatur.<br />

Für die Rückfrage nach Jesus sind folgende Schwerpunkte geplant:<br />

1. Die Frage nach Methode und Kriterien einer historischen Rückfrage<br />

2. Die Darstellung und Diskussion <strong>der</strong> verfügbaren Quellen<br />

3. Die Diskussion <strong>der</strong> Lebensdaten Jesu und einer Chronologie seines Wirkens<br />

4. Das Verhältnis von Johannes dem Täufer und Jesus<br />

5. Die Darstellung von Jesu Verkündigung in Wort und Tat (Jesu Predigt von <strong>der</strong><br />

anbrechenden Gottesherrschaft [Gleichnisse] - Jesus als Exorzist und Heiler - Jesus als<br />

Interpret <strong>der</strong> Tora [Bergpredigt] - Nachfolge Jesu)<br />

6. Die Passion Jesu<br />

Bei <strong>der</strong> Behandlung <strong>der</strong> Johanneischen Literatur werden das Johannesevangelium und die drei<br />

Johannesbriefe zunächst unter einleitungswissenschaftlichen Gesichtspunkten untersucht und<br />

in einem zweiten Teil die Grundzüge <strong>der</strong> johanneischen Theologie dargestellt. Dabei wird <strong>der</strong><br />

Schwerpunkt auf <strong>der</strong> Christologie <strong>der</strong> johanneischen Schule liegen.<br />

Methode:<br />

Die Analyse repräsentativer Texte erfolgt unter Anwendung <strong>der</strong> historisch-kritischen sowie<br />

linguistisch-literaturwissenschaftlicher Methoden. Arbeitsgrundlage bietet ein deutscher Text.<br />

Didaktische Fragen werden unter Hinweis auf die spezielle LV "Bibeldidaktik" nicht<br />

aufgegriffen.<br />

Literatur:<br />

Eine aktuelle Literaturliste wird zu Beginn <strong>der</strong> VO ausgeteilt und erörtert.<br />

Hinweis: Im Neuen Studienplan für die Studienrichtung Lehramt Katholische Religion<br />

umfasst das Fach "Fundamentalexegese NT" 4 Wochenstunden und kann mit zwei eigens<br />

dafür konzipierten Vorlesungen (Fundamentalexegese NT kompakt I+II) abgedeckt werden.<br />

In <strong>der</strong> VO "Fundamentalexegese NT kompakt II" im Sommersemester stehen das paulinische<br />

Schrifttum sowie die Offenbarung des Johannes auf dem Programm. Die VO setzt keine<br />

Griechischkenntnisse voraus, son<strong>der</strong>n arbeitet am deutschen Text. Sie wendet sich neben<br />

TheologiestudentInnen auch an HörerInnen aller Fakultäten und deckt im Wahlfachkorb<br />

"Grundkurs Bibel" für Studierende nichttheologischer Studienrichtungen, welchen die Kath.-<br />

Theol. Fakultät anbietet, 2 SSt. aus dem Bereich "Fundamentalexegese kompakt NT" ab.<br />

40


Stowasser, Martin; Wagerer, Wolfgang<br />

010316 SE<br />

Spezielle Fachdidaktik I: Bibeldidaktik<br />

Do 14:30-17:30, 2-std. Seminarraum 2<br />

Beginn: 5.10.<br />

geblockte Lehrveranstaltung, weitere Termine:5.10., 12.10., 19.10., 23.11., 30.11., 7.12.,<br />

14.12.<br />

Anmeldung: Online-Anmeldung auf <strong>der</strong> Homepage des Instituts für Religionspädagogik!<br />

Pflichtfach für 012 und 020 (neuer Studienplan)<br />

Ziel:<br />

Biografisch geprägte Zugänge zur Bibel reflektieren, wesentliche bibeldidaktische Ansätze<br />

(biblische Sprachlehre, Grundbescheide, kontextuelle Bibeldidaktik, Symboldidaktik,<br />

interreligiöses Lernen u. a.) kennen lernen; biblische Inhalte im Spannungsfeld von Fach- und<br />

Lebensrelevanz untersuchen; Instrumentarien zur kritischen Sichtung von Behelfen und<br />

Modellen zu Schulbüchern aus exegetischer und bibeldidaktischer Sicht entwickeln und<br />

anwenden.<br />

Inhalt:<br />

Entwurf einer "Bibeldidaktik von den Rän<strong>der</strong>n her" im Kontext bibeldidaktischer<br />

Grundpositionen<br />

Methode:<br />

Sichtung und Analyse von Entwürfen, Impulsreferate, eigenständige Bearbeitung von<br />

Einzelthemen in Teams, Lernprotokoll<br />

Literatur:<br />

Berg, Horst Klaus (1993): Grundriß <strong>der</strong> Bibeldidaktik. Konzepte - Modelle - Methoden,<br />

München Küchler, Max / Reinl, Peter (2003): Randfiguren in <strong>der</strong> Mitte. FS für Hermann-<br />

Josef Venetz, Luzern Lämmermann Godwin u.a. (1999): Bibeldidaktik in <strong>der</strong> Postmo<strong>der</strong>ne,<br />

Stuttgart Theißen, Gerd (2003): Zur Bibel motivieren. Aufgaben, Inhalte und Methoden einer<br />

offenen Bibeldidaktik, Gütersloh weitere Literatur in <strong>der</strong> Lehrveranstaltung<br />

Taschl-Erber, Andrea<br />

010332 SE<br />

Maria von Magdala - Sün<strong>der</strong>in o<strong>der</strong> Apostolin?<br />

Do 16:00-18:00, 2-std. Seminarraum 1<br />

Beginn: Do 05.10.006<br />

41


Pflichtseminar (Fächerkontingent 1) für 011 und 012 (alter und neuer Studienplan) bzw.<br />

(freies) Wahlfach für alle Studienrichtungen<br />

Ziel:<br />

Um <strong>der</strong> historischen Frau aus Magdala und ihrem apostolischen Auftrag gerecht zu werden,<br />

ist es notwendig, die ursprüngliche Bedeutung Marias von Magdala jenseits <strong>der</strong> patriarchalen<br />

Übermalungen und Verzerrungen zu erhellen und zu würdigen - umso mehr, da ihr Porträt in<br />

je<strong>der</strong> Epoche mit dem jeweiligen Menschen- und Frauenbild <strong>der</strong> Zeit zu tun hat. Dazu bedarf<br />

es einer Interpretationsarbeit, welche die Texte und ihre jeweiligen Auslegungen kritisch auf<br />

ideologische Geschlechterkonstruktionen, geschlechtsspezifische Selektionsmechanismen und<br />

hintergründige Legitimationsinteressen untersucht. Verdrängte, vergessene o<strong>der</strong><br />

verschwiegene Traditionen sollen zur Erinnerung gebracht sowie eine Sensibilisierung für das<br />

Wirken von geschlechtsspezifischen Klischees, Vorurteilen und Interessen in Texten und<br />

ihren Auslegungen erreicht werden.<br />

Inhalt:<br />

Wer war Maria von Magdala wirklich? Angesichts <strong>der</strong> vielfältigen Magdalenenbil<strong>der</strong>, die im<br />

Laufe <strong>der</strong> Geschichte aufgekommen sind und unser kirchliches und kulturelles Bewusstsein<br />

geprägt haben, erhebt sich diese Frage mit Blick auf die mediale Präsenz jener prominenten<br />

biblischen Frauengestalt in <strong>der</strong> jüngeren Romanliteratur mit neuer Dringlichkeit. Maria von<br />

Magdala stellt für theologische Frauenforschung und feministische Exegese eine Symbolfigur<br />

dar, da anhand ihres exemplarischen Schicksals in <strong>der</strong> Wirkungsgeschichte die Mechanismen<br />

einer von patriarchalen Mustern bestimmten Auslegung deutlich zu Tage treten: So geriet im<br />

Laufe <strong>der</strong> Zeit die ursprüngliche Geschichte <strong>der</strong> engagierten Jüngerin und Erstzeugin des<br />

Auferstandenen zunehmend in Vergessenheit, das Bild <strong>der</strong> erotischen Sün<strong>der</strong>in verdrängte das<br />

<strong>der</strong> Apostolin. Dabei zeichnen die neutestamentlichen Texte ein ganz an<strong>der</strong>es Porträt <strong>der</strong><br />

Frau aus Magdala, wie sich im Seminar herausstellen wird. In den verschiedenen christlichen<br />

Gruppierungen <strong>der</strong> ersten Jahrhun<strong>der</strong>te zeigen sich bereits Bedeutungsverschiebungen<br />

hinsichtlich des Ranges <strong>der</strong> Jüngerin. In unterschiedlichen christlichen Milieus spielt sie - je<br />

nach Kontext - differierende Rollen, in einigen Apokryphen wird sie sogar zu Jesu<br />

Lieblingsjüngerin stilisiert. Anhand <strong>der</strong> weiteren Rezeptionsgeschichte lässt sich schließlich<br />

ein folgenschwerer Wandel im Porträt Marias von Magdala feststellen, <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

westkirchlichen Mischgestalt <strong>der</strong> reuigen und büßenden Sün<strong>der</strong>in kulminierte. - Wie kam es<br />

dazu? Quer durch die Zeiten inspirierte diese Legendengestalt Kunst und Literatur zu immer<br />

neuen Magdalenenbil<strong>der</strong>n im Licht des jeweiligen Zeitgeistes. Worin liegt ihre - bis heute<br />

ungebrochene - Faszination?<br />

Methode:<br />

Analyse von neutestamentlichen, apokryphen, patristischen und mittelalterlichen Texten auf<br />

griechischer, z. T. lateinischer Textbasis bzw. anhand von Übersetzungen sowie von<br />

Magdalenendarstellungen <strong>der</strong> Bildenden Kunst. Referate <strong>der</strong> TeilnehmerInnen anhand von<br />

Arbeitspapieren und Textblättern, Diskussion. Insbeson<strong>der</strong>e für die neutestamentliche<br />

Textarbeit sind Griechischkenntnisse erwünscht (keine unbedingte Voraussetzung).<br />

Anwendung des historisch-kritischen Methodenspektrums (in feministischer Revision) sowie<br />

von linguistischen und literaturwissenschaftlichen Methoden.<br />

Literatur:<br />

ATWOOD, R., Mary Magdalene in the New Testament Gospels and Early Tradition (EHS.T<br />

457; Bern: Lang, 1993)<br />

42


DE BOER, E.A., The Gospel of Mary: Beyond a Gnostic and a Biblical Mary Magdalene<br />

(JSNT.S 260; London: T&T Clark International, 2004)<br />

HEINE, S., Frauen <strong>der</strong> frühen Christenheit: Zur historischen Kritik einer feministischen<br />

Theologie (Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 3. Aufl. 1990)<br />

KIRCHSCHLÄGER, W., "Ich habe den Herrn gesehen: Maria von Magdala im Zeugnis des<br />

Neuen Testaments - eine Skizze," Treue zu Gott - Treue zum Menschen: Diakonia, Liturgia,<br />

Martyria: Festgabe zum 60. Geburtstag von Edgar Josef Korherr (Hg. v. Schni<strong>der</strong> A. /<br />

Renhart E.; Graz: Styria, 1988) 31-43<br />

MAISCH, I., Maria Magdalena: Zwischen Verachtung und Verehrung: Das Bild einer Frau<br />

im Spiegel <strong>der</strong> Jahrhun<strong>der</strong>te (Freiburg i. Br.: Her<strong>der</strong>, 1996) Maria Magdalena - Zu einem Bild<br />

<strong>der</strong> Frau in <strong>der</strong> christlichen Verkündigung (Hg. v. Ba<strong>der</strong>, D.; Schriftenreihe <strong>der</strong> Katholischen<br />

Akademie <strong>der</strong> Erzdiözese Freiburg; München/Zürich: Verlag Schnell & Steiner, 1990)<br />

MARJANEN, A., The woman Jesus loved: Mary Magdalene in the Nag Hammadi Library<br />

and related documents (NHS 40; Leiden: Brill, 1996)<br />

MOHRI, E., Maria Magdalena: Frauenbil<strong>der</strong> in Evangelientexten des 1. bis 3. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

(MThSt 63; Marburg: Elwert, 2000)<br />

RUSCHMANN, S., Maria von Magdala im Johannesevangelium: Jüngerin - Zeugin -<br />

Lebensbotin (NTA 40; Münster: Aschendorff, 2002)<br />

SCHOTTROFF, L., "Maria Magdalena und die Frauen am Grabe Jesu," EvTh 42 (1982) 3-25<br />

SCHÜSSLER FIORENZA, E., Zu ihrem Gedächtnis ...: Eine feministisch-theologische<br />

Rekonstruktion <strong>der</strong> christlichen Ursprünge (Gütersloh: Kaiser, 21993)<br />

TASCHL-ERBER, A., "Ich habe den Herrn gesehen' (Joh 20,18): Ein geschlechtsspezifisches<br />

Apostolatskriterium?" PzB 14 (2005) 103-131<br />

43


INSTITUT FÜR KIRCHENGESCHICHTE (306)<br />

Mitteilungen für die Studienrichtungen A 011 (Katholische Fachtheologie)<br />

Die ab dem Wintersemester 2002/03 gültigen Studienpläne sehen das Fach Kirchengeschichte<br />

im ersten (4 Stunden) und im zweiten Studienabschnitt (4 Stunden) vor.<br />

Die 8 Stunden teilen sich inhaltlich wie folgt auf:<br />

I. Altertum (2 St.)<br />

II. Mittelalter (2 St.)<br />

III. Neuzeit (2 St.)<br />

IV. Mo<strong>der</strong>ne (2 St.)<br />

ACHTUNG! Än<strong>der</strong>ung für die Studienrichtung A012 (Katholische Religionspädagogik)<br />

Ab WS 2006/2007 sind die für diese Studienrichtung gefor<strong>der</strong>ten 6 Stunden (zwei Stunden im<br />

ersten und vier Stunden im zweiten Studienabschnitt) durch Prüfungen über folgende<br />

Lehrveranstaltungen zu absolvieren:<br />

4) zwei Stunden KG kompakt I (angeboten jedes WS)<br />

5) zwei Stunden KG kompakt II (angeboten jedes SS)<br />

6) zwei Stunden KG spezial: Österreichische KG (angeboten jedes Studienjahr)<br />

Die Auswahl von zwei Stunden für den ersten Studienabschnitt kann von den Studierenden<br />

selbst vorgenommen werden. Nach bisheriger Regelung müssen die vier restlichen Stunden<br />

des zweiten Studienabschnittes mit einer Fachprüfung abgeschlossen werden. Bis zum SS<br />

2007 wird jedoch eine Än<strong>der</strong>ung dieser Regelung dahingehend angestrebt, dass jede <strong>der</strong> drei<br />

Zweistunden-Einheiten mit einer Lehrveranstaltungsprüfung absolviert wird und dass auf<br />

Wunsch zwei weitere Vorlesungsstunden in den ersten Studienabschnitt vorgezogen werden<br />

können.<br />

Studierende, die bereits Lehrveranstaltungen nach alter Regelung absolviert haben bzw. die<br />

von an<strong>der</strong>en Studienplänen auf A012 umsteigen, werden auf die Anerkennungsverordnung<br />

(siehe Homepage Dekanat) hingewiesen.<br />

Mitteilungen für die Studienrichtung A020 (Lehramtsstudium im Unterrichtsfach<br />

Katholische Religion)<br />

Für diese Studienrichtung ist das Fach Kirchengeschichte mit 4 Stunden im ersten<br />

Studienabschnitt zu absolvieren. Die entsprechenden Vorlesungen werden von ao.Univ.Prof.<br />

Klieber im Wintersemester 2006/07(Teil I) und Sommersemester 2007 (Teil II) angeboten.<br />

Für Studierende, die nach bereits abgeschlossenem Ersten Studienabschnitt in die neue<br />

Studienordnung wechseln, sind entsprechende Übergangsbestimmungen im Studienplan<br />

vorgesehen (siehe Anerkennungsverordnung Homepage Dekanat).<br />

Mitteilungen für die Studienrichtung A080 (Doktoratsstudium Katholische Theologie)<br />

Für die Studienrichtung A080 werden Privatissima, das Grundlagenseminar und die weiteren<br />

Vorlesungen und Seminare <strong>der</strong> Lehrenden des Instituts zur Abdeckung <strong>der</strong> gesetzlichen<br />

Erfor<strong>der</strong>nisse angeboten.<br />

44


Prüfungsmodalitäten ao.Univ.Prof. Hold:<br />

Grundsätzlich mündliche Prüfungen.<br />

A011 1. Studienabschnitt: Fachprüfung über 4 Stunden<br />

2. Studienabschnitt: Fachprüfung über 4 Stunden<br />

A012 1. o<strong>der</strong> 2. Studienabschnitt: Lehrveranstaltungs-Prüfung über 2 Stunden<br />

„Österreichische Kirchengeschichte“<br />

Prüfungsstoff: LV-Stoff + Pflichtlektüre<br />

Fachprüfungen mit Anmeldung am Dekanat und Eintragung in Zeitlisten am Sekretariat.<br />

Lehrveranstaltungsprüfungen (auch für A012): Anmeldung im Sekretariat mittels<br />

Datenblättern bzw. zum Eintrag in Zeitlisten (Tel.: 4277-30601).<br />

Prüfungsmodalitäten ao.Univ.Prof. Klieber:<br />

Mündliche Prüfungen über den Vorlesungsstoff und angekündigte Pflichtlektüre; mit<br />

vorheriger Anmeldung im Sekretariat mittels Datenblättern bzw. zum Eintrag in Zeitlisten<br />

(Tel.: 4277-30601).<br />

Neue Studienordnung: zwei einzelne Lehrveranstaltungsprüfungen (empfohlen!) o<strong>der</strong><br />

Fachprüfung über Teil I und II zusammen mit formeller Anmeldung am Dekanat.<br />

Alte Studienordnung: Kolloquium über Teil I und Fachprüfung zum Teil II mit formeller<br />

Anmeldung am Dekanat.<br />

ZUR INFORMATION UND VORMERKUNG FÜR DAS WS 2006/2007:<br />

Das Institut für Kirchengeschichte an <strong>der</strong> Katholisch-Theologischen Fakultät <strong>der</strong><br />

Universität Wien veranstaltet zusammen mit dem Diözesanarchiv Wien und dem Istituto di<br />

Storia Sociale e Religiosa in Görz ein<br />

INTERNATIONALES SYMPOSIUM<br />

am 23. und 24. November 2006<br />

zum Thema:<br />

KIRCHLICHE ELITE-BILDUNG IM DONAU-ALPEN-ADRIA-RAUM<br />

Das Priesterkolleg St. Augustin („Frintaneum“) in Wien 1816 bis 1918<br />

Gemeinsam mit Mitglie<strong>der</strong>n des Instituts für Moraltheologie bzw. des Instituts für Theologie<br />

<strong>der</strong> Spiritualität wird eine INTERDISZIPLINÄRE FACHTAGUNG unter dem Titel:<br />

„ZWISCHEN AUFBRUCH UND NORMIERUNG – ETHIK UND RECHT,<br />

SPIRITUALITÄT UND PASTORAL IM 15. UND 16. JAHRHUNDERT“<br />

veranstaltet.<br />

am 18. – 20 Oktober 2006<br />

45


Hold, Hermann<br />

010148 VO<br />

Kirchliche Strukturen als Kulturträger<br />

Mo 14:30-16:00, 2-std. Seminarraum 4<br />

Beginn: 02.10.2006<br />

Anrechenbar für den Wahlfachkorb "Vermittlung kirchlichen Kulturerbes" bzw. als (freies)<br />

Wahlfach für alle Studienrichtungen.<br />

Ziel:<br />

Die Lehrveranstaltung steht im Rahmen des Wahlfachkorbs "Die Vermittlung kirchlichen<br />

Kulturerbes. Ein Grundkurs". Diesen (für nähere Informationen siehe den an den genannten<br />

Instituten erhältlichen Fol<strong>der</strong> bzw. die Homepage dieser Institute) bieten die Institute für<br />

Kirchengeschichte und Liturgiewissenschaft gemeinsam an.<br />

Der Grundkurs und daher auch die konkrete Lehrveranstaltung zu kirchlichen Strukturen<br />

sollen die AbsolventInnen befähigen, kirchlich-religiöse Traditionen für unsere Lebenswelt<br />

zu erschließen und so einen Beitrag zum Verständnis religiös-kirchlichen Kulturerbes zu<br />

leisten. Grundsätzlich sollen die AbsolventInnen zur (beruflichen) Tätigkeit im Rahmen<br />

religiös-kirchlicher Kulturation befähigt werden.<br />

Inhalt:<br />

Darstellung <strong>der</strong> Rolle <strong>der</strong> Kirche bei Schaffung und Erhaltung von Kulturgütern.<br />

Methode:<br />

Die Vorlesung soll quellennahe gestaltet werden, wobei dem Titel des Wahlfachkorbs<br />

"Vermittlung kirchlichen Kulturerbes" insoferne Rechnung getragen wird, als auch <strong>der</strong><br />

Kunstgeschichte zuzurechnendes Quellenmaterial aufgegriffen wird. Grundsätzlich versteht<br />

sich die Lehrveranstaltung einer kulturwissenschaftlichen Orientierung verpflichtet.<br />

Literatur:<br />

Allgemeine Literatur wird in <strong>der</strong> einleitenden Vorlesung vorgestellt.<br />

Zusatzinfo:<br />

Für Hörer aller Fakultäten<br />

Hold, Hermann<br />

010129 SE<br />

Die Wiener Stephanskirche - ein (nicht nur steinerner) Zeuge<br />

vielgestaltiger (Glaubens-)Geschichte<br />

Di 15:30-17:00, 2-std. Seminarraum 4<br />

Beginn: 03.10.2006<br />

46


Anrechenbar als Pflichtseminar (Fächerkontingent 1) bzw. als (freies) Wahlfach für alle<br />

Studienrichtungen.<br />

Ziel:<br />

Vermittlung und Erarbeitung von Kenntnissen zum Zusammenhang von Sakral-Architektur<br />

und Geschehen. Damit soll eine allfällig vorhandene ‚Isolation’ kirchlicher Bauwerke<br />

hinterfragt bzw. Anregungen gegeben werden im Sinne von Kirche als ‚Herz einer Stadt’.<br />

Inhalt:<br />

Gemeinhin gilt als Idealvorstellung, dass das Wort "Kirche" nicht nur einen Bau bezeichnet,<br />

son<strong>der</strong>n (ganz entscheidend) auch die Gemeinschaft <strong>der</strong> Gläubigen meint. Im Seminar soll -<br />

auf <strong>der</strong> Grundlage dieses Anspruchs - nach <strong>der</strong> Beziehung von Raum und gläubigliturgischem<br />

Vollzug gefragt werden. Das Material dafür wird aus <strong>der</strong> Geschichte des Wiener<br />

Stephansdoms genommen: Anhand ausgewählter Themen vom Mittelalter bis in die<br />

Gegenwart dieser Kirche sollen Antworten auf die Frage nach dem Zusammenhang von<br />

gläubigen Menschen und sakraler Architektur in ihrer großen Bandbreite erarbeitet werden.<br />

Methode:<br />

Auf <strong>der</strong> Basis einer Vorstellung des Themas durch den LV-Leiter soll zunächst ein Referat<br />

gehalten werden, welches in <strong>der</strong> Seminarsitzung diskutiert und so angereichert wird. Dies<br />

alles zusammenfassend soll dann eine schriftliche Seminararbeit erstellt werden.<br />

Literatur:<br />

Literatur (zur Einführung):<br />

Bandmann Günter, Mittelalterliche Architektur als Bedeutungsträger, 10. Aufl., Berlin 1994.<br />

Bätschmann Oskar, Einführung in die kunstgeschichtliche Hermeneutik: die Auslegung von<br />

Bil<strong>der</strong>n, 5. aktualisierte Aufl., Darmstadt 2001.<br />

Hubmann Franz/Feuchtmüller Rupert, St. Stephan in Wien. Der Dom lebt, Wien 1996.<br />

Zykan Marlene, Der Stephansdom (= Wiener Geschichtsbücher, 26/27), Wien 1981.<br />

Hold, Hermann<br />

010074 PV<br />

Privatissimum für Diplomanden und Dissertanten<br />

Mo 16:00-17:00, 1-std. Seminarraum 4<br />

Beginn: 02.10.2006<br />

Wahlfach für alle Studienrichtungen und Pflichtfach für das Doktorats-Studium <strong>der</strong><br />

Katholischen Theologie. (A080)<br />

Ziel:<br />

Das Privatissimum ist gedacht für Studierende in einem fortgeschrittenen Stadium: Es soll<br />

daher die Anwendung <strong>der</strong> etwa im Grundlagenseminar erworbenen Fertigkeiten anhand<br />

ausgewählter Themen in begleiten<strong>der</strong> Weise vornehmen lassen.<br />

47


Inhalt:<br />

Inhalt sind einerseits kirchengeschichtliche Diplomarbeits- und Dissertations-Themen, die<br />

von den Studierenden selbst vorgestellt werden und an<strong>der</strong>erseits ein Zentral-Thema, an dem -<br />

wie an einem "roten Faden" - das Semester hindurch spezielle methodische Aufgaben <strong>der</strong><br />

Kirchengeschichte artikuliert werden.<br />

Klieber, Rupert<br />

010014 VO<br />

Von <strong>der</strong> jüdischen Splittergruppe zur päpstlichen Weltherrschaft -<br />

Kirchengeschichte-kompakt, I. Teil<br />

zugleich Hauptvorlesung (Kirchengeschichte I) für Lehramtsstudium im<br />

Unterrichtsfach Katholische Religion bzw. Kombinierte Religionspädagogik sowie<br />

Katholische Religionspädagogik<br />

Di 10:00-12:00, 2-std. HS 47<br />

Beginn: 10.10.2006<br />

Pflichtbereich Kirchengeschichte für:<br />

− Kombinierte Religionspädagogik (012), (zweiter Abschnitt nach alter Studienordnung)<br />

− Katholische Religionspädagogik (012) nach aktueller Studienordnung (erster o<strong>der</strong> zweiter<br />

Abschnitt)<br />

− Lehramtsstudium im UF Katholische Religion (020) (erster Abschnitt <strong>der</strong> aktuellen<br />

Studienordnung)<br />

Ziel:<br />

Über die Vermittlung von Eckdaten hinaus soll den Studierenden Material für die berufliche<br />

Zukunft im Lehrfach angeboten werden. Die Ausführungen sollen in theologischer Hinsicht<br />

den historischen als einen eigenständigen Zugang zur Theologie bzw. zu den kirchlichen<br />

Traditionen aufzeigen. Damit sollen Studierende einen Schlüssel zur Dechiffrierung <strong>der</strong><br />

omnipräsenten Zeugnisse eines reichen religiösen Erbes erhalten, <strong>der</strong> ihnen bei <strong>der</strong> Nutzung<br />

<strong>der</strong> Chancen ebenso wie bei <strong>der</strong> Bewältigung von Belastungen einer von vielen<br />

Christengenerationen geschaffenen "Tradition" hilfreich sein kann. Die Vorlesung deckt<br />

jeweils zwei Stunden des Pflichtbereichs ‚Kirchengeschichte' für folgende Studiengänge ab:<br />

Kombinierte Religionspädagogik (zweiter Abschnitt nach alter Studienordnung); Katholische<br />

Religionspädagogik nach aktueller Studienordnung (erster o<strong>der</strong> zweiter Abschnitt);<br />

Lehramtsstudium im Unterrichtsfach Katholische Religion (erster Abschnitt <strong>der</strong> aktuellen<br />

Studienordnung).<br />

Inhalt:<br />

Die Vorlesung bietet Studierenden theologischer wie außertheologischer Studienrichtungen<br />

einen Überblick über die Geschichte <strong>der</strong> christlichen Kirchen des Ersten christlichen<br />

Jahrtausends. Dabei sind vor allem mehrere große Transformationsprozesse des Christlichen<br />

in neue kulturelle Zusammenhänge zu thematisieren: Die "Übersetzung" aus <strong>der</strong> semitischen<br />

Denk- und Lebenswelt des Nahen Ostens in die hellenistische "Leitkultur" des römischen<br />

Kaiserreichs, begleitet von <strong>der</strong> Entwicklung Einheit schaffen<strong>der</strong> Instrumente (Ämterstruktur,<br />

Bücherkanon, Synoden, Bekenntnisse); die Etablierung eines gleichsam theokratischen<br />

48


"Reichschristentums" ab Konstantin mit stark religiöser Verbrämung <strong>der</strong> gegebenen<br />

politischen Strukturen; die Dynamisierung <strong>der</strong> Entwicklung im lateinischen Christentum ab<br />

<strong>der</strong> Jahrtausendmitte durch weitreichende gesellschaftliche Verän<strong>der</strong>ungen sowie die<br />

Einwurzelung des Christlichen in neue Völkerschaften und Herrschaftsgebilde im Westen,<br />

Norden und Osten Europas. Die Themen <strong>der</strong> Vorlesung werden an signifikanten<br />

Städtebeispielen abgehandelt. Im Sinne des Institutsschwerpunktes wird großes Augenmerk<br />

auf das exemplarische Rekonstruieren von Mentalitäten und Alltag früherer Christen-<br />

Generationen gelegt.<br />

Methode:<br />

Die Vorlesung folgt <strong>der</strong> klassischen Vermittlungsart des Vortrages, unterstützt durch<br />

Arbeitsblätter und exemplarische Visualisierungen mittels Power-Point-Präsentationen.<br />

Literatur:<br />

1) Manfred Heim, Einführung in die Kirchengeschichte, München 2000<br />

2) Manfred Sitzmann und Christian Weber, Übersichten zur Kirchengeschichte,<br />

Göttingen 2001<br />

3) Karl Suso Frank, Lehrbuch <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Alten Kirche, Schöningh, Pa<strong>der</strong>born<br />

1996.<br />

Frankl, Karl-Heinz; Klieber, Rupert<br />

010309 SE<br />

Gott und den Mitchristen zu Diensten - die Formung und Ausbildung von<br />

Klerikern und Ordensleuten in Mitteleuropa während <strong>der</strong> "pianischen"<br />

Ära <strong>der</strong> katholischen Kirche (1846 bis 1958)<br />

Mo 16:15-19:00, 2-std. Seminarraum 3<br />

Beginn: 16.10.2006, teilgeblockt<br />

Anrechenbar als Pflichtseminar (Fächerkontingent 1) o<strong>der</strong> als Wahlfach<br />

Ziel:<br />

Das Seminar will Studierende mit beson<strong>der</strong>em Interesse für (kirchen-)historisches Verstehen<br />

und Arbeiten ansprechen. Sie sollen durch die Beschäftigung mit einem Teilaspekt an das<br />

weite Themenfeld "Formung für kirchliche Aufgaben und Lebensweisen" herangeführt<br />

werden und durch diese überschaubare historische Analyse eine vertiefte Sicht auf die<br />

substanziellen und kontingenten Elemente ihrer eigenen "Ausbildungssituation" gewinnen.<br />

Inhalt:<br />

Das Seminar steht in einem Zusammenhang mit einem internationalen Symposium des<br />

Instituts für Kirchengeschichte am 23./24.11.2006, das sich einer Postgraduate-Einrichtung<br />

<strong>der</strong> Priesterbildung in <strong>der</strong> Donaumonarchie widmet: dem Wiener Priesterkolleg St. Augustin<br />

("Frintaneum" 1816-1918) mit enger Verbindung zur Katholisch-Theologischen Fakultät <strong>der</strong><br />

Universität Wien. Im Vorfeld dieses Symposiums wird sich das Seminar mit einigen<br />

wichtigen Aspekten <strong>der</strong> Formung von Klerikern und Ordensleuten im "langen 19.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t" beschäftigen: die deklarierte Abkehr von josephinisch-aufgeklärten<br />

49


Ausbildungsmodellen des Vormärz; die Etablierung einer Nachwuchspflege ab Kindesalter<br />

mittels sog. Kleiner Seminare und Juvenate; eine deklariert "strenge Kirchlichkeit", vermittelt<br />

in Exerzitien und Vorstößen zu strafferer "Ordenszucht"; eine neue religiöse<br />

"Karriereschiene" für Frauen in vorwiegend sozial engagierten Kongregationen u.a.m. Dabei<br />

soll versucht werden, die Themen nicht nur von ihren institutionellen Rahmenbedingungen<br />

her zu betrachten, son<strong>der</strong>n auch in ihren mentalitäts- und alltagsrelevanten Aspekten in den<br />

Blick zu nehmen.<br />

Methode:<br />

Eigenständiges Arbeiten <strong>der</strong> Studierenden unter gründlicher Anleitung im Rahmen <strong>der</strong><br />

Seminarsitzungen; Erarbeiten schriftlichen Seminararbeit zu ausgewählten Themen. Als<br />

praktische Übung versteht sich dann die aktive Teilnahme am Symposium mit anschließen<strong>der</strong><br />

Auswertung <strong>der</strong> Ergebnisse.<br />

Frankl, Karl-Heinz; Klieber, Rupert<br />

010151 UE<br />

Symposiumsgestaltung - Erweiterung zum Seminar "Formung und<br />

Ausbildung von Klerikern und Ordensleuten"<br />

Mo 16:15-19:00, 2-std. Seminarraum 3<br />

Beginn: 13.11.2006, teilgeblockt<br />

Als (freies) Wahlfach anrechenbar.<br />

Ziel:<br />

Die Studierenden sollen auf <strong>der</strong> Basis ihrer Seminar-Beschäftigung mit einschlägigen Teilaspekten<br />

des Themas in die Lage versetzt werden, im Rahmen <strong>der</strong> Übung begleitet, aktiv und<br />

mit Gewinn am genannten wissenschaftlichen Symposium teilzunehmen. Die Kombination<br />

aus Seminarsitzungen und Symposiumsteilnahme soll gewährleisten, das eigene wissenschaftliche<br />

Tun in größere Zusammenhänge zu stellen, den Blick für historiographische Fragestellungen<br />

zu schärfen und mit dem einschlägigen Wissenschaftsbetrieb vertraut zu machen.<br />

Inhalt:<br />

Die Übung richtet sich in erster Linie (aber nicht ausschließlich) an die TeilnehmerInnen am<br />

Seminar "Formung und Ausbildung von Klerikern und Ordensleuten" <strong>der</strong> beiden<br />

Veranstaltungsleiter. Die Übung wird Studierende am Beispiel einer konkreten Tagung mit<br />

dem wissenschaftlichen Instrument "Tagung" bzw. "Symposium" in theoretischer wie<br />

praktischer Hinsicht vertraut machen. Diese internationale Tagung wird von den<br />

Veranstaltungsleitern am 23./24. November 2006 ausgerichtet und trägt den Titel: Kirchliche<br />

Elite-Bildung im Donau-Alpen-Adria-Raum - das Priesterkolleg St. Augustin ("Frintaneum")<br />

in Wien 1816 bis 1918. Sie wird die Symposiumsteilnahme <strong>der</strong> Betroffenen vorbereiten,<br />

begleiten und nachbereiten; die aktive Teilnahme soll sich nach Möglichkeit auch in <strong>der</strong><br />

Übernahme kleinerer Aufgaben im Rahmen <strong>der</strong> Tagung konkretisieren.<br />

50


Methode:<br />

Thematische Einführung sowie Hintergrundgespräche zur Planung, Organisation und<br />

Durchführung eines wissenschaftlichen Symposiums; Bereitstellung arbeitstechnischer<br />

Anleitungen und praktischer Gelegenheiten zur aktiven Symposiumsteilnahme in organisatorischer<br />

wie inhaltlicher Hinsicht.<br />

Klieber, Rupert<br />

010016 PV<br />

Privatissimum für Diplomanden und Dissertanten<br />

Di 17:30-19:00, 2-std.<br />

Dienstzimmer von Prof. Klieber<br />

Beginn: 17.10.2006, n.Ü.<br />

Wahlfach für alle Studienrichtungen und Pflichtfach für das Doktorats-Studium <strong>der</strong><br />

Katholischen Theologie (A080).<br />

Inhalt:<br />

Das Privatissimum versteht sich gleichsam als ein 'Oberseminar' für fortgeschrittene<br />

Studierende und widmet sich ausgewählten praktischen und theoretischen Fragen des<br />

(kirchen-)historischen Arbeitens. Neben <strong>der</strong> schon bisher gegebenen Anrechenbarkeit als<br />

Wahlfach entspricht es den Anfor<strong>der</strong>ungen für das Studium A020 nach <strong>der</strong> neuen<br />

Studienordnung.<br />

Klieber, Rupert<br />

010147 VO<br />

Kirchengeschichte III<br />

Die Christenheit in ihren Um- und Aufbrüchen <strong>der</strong> Neuzeit zwischen<br />

Böhmischer Reformation und Französischer Revolution<br />

Mo 09:00-11:00, 2-std. HS 47<br />

Beginn: 09.10.2006<br />

Pflichtvorlesung für die Studienrichtung 011 (alter und neuer Studienplan) und 012 alter<br />

Studienplan<br />

Ziel:<br />

Die Vorlesung will Studierenden theologischer wie außertheologischer Studienrichtungen<br />

einen soliden Überblick über die Geschichte <strong>der</strong> christlichen Welt bzw. christlichen Kirchen<br />

in den Um- und Aufbrüchen <strong>der</strong> Neuzeit zwischen ca. 1400 und 1800 verschaffen. Dabei soll<br />

ihnen über die Vermittlung von Grundinformationen und Eckdaten hinaus <strong>der</strong> historische als<br />

ein eigenständiger Zugang zur Theologie bzw. zu den kirchlichen Traditionen eröffnet sowie<br />

Material und Hilfe für ihre berufliche Zukunft geboten werden. Die Vorlesung deckt den<br />

51


Pflichtbereich „Kirchengeschichte III“ für Hörerinnen und Hörer <strong>der</strong> Studienrichtung 011<br />

(alter und neuer Studienplan) und 012 (alter Studienplan) ab.<br />

Inhalt:<br />

Der 11. September 2002 hat ins Bewusstsein gehoben, wie fragil die Fundamente unserer<br />

globalen Gesellschaft sind, die sich wesentlich den Errungenschaften wie Konflikten eines<br />

„christlichen“ Abendlandes verdanken: seinen konkurrierenden „Gewalten“, seinen vielfach<br />

verschränkten religiösen, sozialen und nationalen Kräften. Die stets fragmentarischen<br />

Versuche, diese geschichtlichen Prozesse zu rekonstruieren, sind für die Entschlüsselung <strong>der</strong><br />

Gegenwart unentbehrlich. Die Vorlesung ist Teil <strong>der</strong> Bemühung, einen Überblick über einige<br />

als wesentlich erachtete Etappen, Erscheinungsformen und Zentren des kirchlich verfassten<br />

Christentums zu vermitteln. Sie setzt zeitlich und thematisch ein mit den religiösen wie<br />

profanen Paradigmenwechseln des späten Mittelalters, <strong>der</strong> Renaissance und mehrerer<br />

reformatorischer Neuansätze innerhalb <strong>der</strong> Lateinischen Christenheit und führt bis zur<br />

politischen und gesellschaftlichen Wendezeit von Aufklärung und Französischer Revolution.<br />

Dabei werden neben den Entwicklungen <strong>der</strong> römisch-katholischen Kirche auch die<br />

christlichen Traditionen aus dem Erbe <strong>der</strong> Reformationen sowie <strong>der</strong> Orthodoxie thematisiert.<br />

Methode:<br />

Die Themen <strong>der</strong> Vorlesung werden im Vortrag mit Powerpoint-Unterstützung an<br />

signifikanten Städte-Beispielen abgehandelt. Im Sinne des Institutsschwerpunktes wird auch<br />

großes Augenmerk auf Mentalität und Alltag früherer Christen-Generationen gelegt.<br />

Literatur (in Auswahl):<br />

5) M. Venard (Hg.), Die Zeit <strong>der</strong> Konfessionen (1530-1620/30) = J.-M. Mayeur (Hg.),<br />

Geschichte des Christentums. Religion, Politik, Kultur (Band VIII), 1992<br />

6) Boesten-Stengel (Bearb.), Das Zeitalter <strong>der</strong> Vernunft (1620/30-1750) = J.-M. Mayeur<br />

(Hg.), Geschichte des Christentums. Religion, Politik, Kultur (Band IX), 1998<br />

7) R. Aubert, Die Katholische Kirche und die Revolution, in: H. Jedin (Hg.), Handbuch<br />

<strong>der</strong> Kirchengeschichte VI/1, (Freiburg i.Br. 1971/85), 3-104.<br />

8) H. Maier, Revolution und Kirche, Freiburg-Basel-Wien, 1988.<br />

9) K. v. Greyerz, Religion und Kultur. Europa 1500-1800. Darmstadt 2000.<br />

Rauchenberger, Johannes<br />

010333 VO<br />

KUNST ZU GLAUBEN.<br />

Inspirationen aus Auseinan<strong>der</strong>setzungen mit Religion<br />

in <strong>der</strong> Kunst des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

Do, 16:00-19:00 (14-tägig), 2-std. Seminarraum 4<br />

Beginn: 05.10.2006, 14-tägig<br />

Termine:<br />

5.10. / 19.10. / 9.11. / 23. 11. / 14.12. / 11.1. / 25.1.<br />

Anrechenbar für alle Studienrichtungen als (freies) Wahlfach.<br />

52


Inhalt:<br />

Dass Kunst und Glaube sich "höchstens aus <strong>der</strong> Ferne noch grüßen" (A. Rainer), scheint<br />

mittlerweile als wehleidige Randbemerkung in die Jahre gekommen zu sein. Nach den<br />

Beerbungen von Religion, Werten und Traditionen, die sich unsere mo<strong>der</strong>ne Gesellschaft und<br />

lange auch die ästhetische Diskussion zu Eigen gemacht hat, ist ihr Selbstverständnis auf eine<br />

fragile Wenigkeit zurückgeschrumpft. Die Gegenwartskunst nimmt Elemente von Religion<br />

viel unbefangener auf als noch vor Jahrzehnten. In <strong>der</strong> Vorlesung soll die vielzitierte<br />

"Wie<strong>der</strong>kehr <strong>der</strong> Religion" im Gewande <strong>der</strong> Kunst kritisch, erhellend und als weiterführende<br />

Inspiration für theologisches Denken betrachtet werden. Die Studierenden sollen einen<br />

Einblick in die künstlerische Arbeitsweise einer Auseinan<strong>der</strong>setzung mit Dimensionen von<br />

Religion in <strong>der</strong> Gegenwart erhalten, ob als Neuschöpfung, Transformation, Kritik o<strong>der</strong><br />

Bestreitung. Sie sollen in <strong>der</strong> Lage sein, nicht nur die Problemfel<strong>der</strong>, die sich in diesem<br />

Themenfeld auftun, son<strong>der</strong>n auch solche <strong>der</strong> Inspiration einer neuen Thematisierung religiöser<br />

Fragestellungen in <strong>der</strong> Gegenwart zu benennen. Folgende KünstlerInnen internationalen<br />

Zuschnitts werden in <strong>der</strong> Vorlesung unter <strong>der</strong> genannten Erkenntnisperspektive u.a.<br />

besprochen: Marta Deskur (PL) - Madeleine Dietz (D) - Artur Zmijewskij (PL) - Shirin<br />

Neshat (Iran/US) - Gülsün Karamustafa (TÜ) - Thomas Struth (D) - Bill Viola (US) -<br />

Bernhard Johannes und Anna Blume (D) - Luis Sammer (A) - Arnulf Rainer (A) - Hannes<br />

Priesch (US/A) - Sooja Kim (Korea/US - Claudia Schink (D) - Leo Zogmayer (A) - Günter<br />

Gutjahr (A) - Esther Stocker (A/I) - Ilya und Emilia Kabakov (R/US) - Maaria Wirkkala (FI) -<br />

Antony Gormley (GB) - Mark Wallinger (GB) - Muntean/Rosenblum (A/IS) - Hans Weigand<br />

(A) u.a.<br />

Methode:<br />

Bildnerische Aufbereitung <strong>der</strong> künstlerischen Werke (Bild und Video), gemeinsame<br />

Besprechung, Bildanalyse, Diskussion.<br />

Literatur:<br />

Zeitschrift Kunst und Kirche.<br />

Einschlägige Werkkataloge werden in <strong>der</strong> Vorlesung präsentiert.<br />

J. Rauchenberger, Ikonografie aus Autonomie und vice versa. Unterlaufen als künstlerisches<br />

Prinzip. Situationsmarkierungen zwischen christlichen Bil<strong>der</strong>welten und Gegenwartskunst am<br />

Beginn des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts, in: Kunst und Kirche 4/2005, Darmstadt 2005, 248-254.<br />

J. Rauchenberger/A.Kölbl: Locus Iste. Raum und Rührung, in: Kunst und Kirche 3/2005,<br />

Darmstadt 2005, 172-177.<br />

Zusatzinfo:<br />

für Hörer aller Fakultäten<br />

53


INSTITUT FÜR THEOLOGIE UND GESCHICHTE<br />

DES CHRISTLICHEN OSTENS (317)<br />

Prokschi, Rudolf<br />

010305 VO<br />

Schrifttum <strong>der</strong> Kirchenväter (Patrologie I)<br />

Do 8:00-10:00, 2-std. HS 46<br />

Beginn: 05.10.2006<br />

Pflichtlehrveranstaltung im 2. Studienabschnitt für 011 und 012 aSP & nSP<br />

Ziel:<br />

Die Vorlesung versucht einerseits einen umfassenden Überblick über die Zeit <strong>der</strong> Väter (2.-9.<br />

Jh.) zu geben, an<strong>der</strong>erseits will sie exemplarisch an Hand von ausgewählten Themenfel<strong>der</strong>n<br />

durch konkrete Textpassagen die Bedeutung dieses Schrifttums für die heutige Theologie<br />

aufzeigen.<br />

Inhalt:<br />

Die Patrologie (als historische und literarische Kunde <strong>der</strong> Kirchenväter) wertet die Literatur<br />

<strong>der</strong> Väter, die als privilegierte Zeugen des Glaubens und <strong>der</strong> Tradition <strong>der</strong> Kirche gelten, für<br />

alle Disziplinen <strong>der</strong> Theologie aus und legt so im Anschluss an und zusammen mit den<br />

Schriften des NT den historisch-theologischen Grund für alle Theologie und kirchliche Praxis.<br />

Methode:<br />

Arbeitsblätter werden laufend zur Verfügung gestellt.<br />

Literatur:<br />

H. R. Drobner, Lehrbuch <strong>der</strong> Patrologie, Freiburg 1994;<br />

K. S. Frank, Lehrbuch <strong>der</strong> Alten Kirchengeschichte, Pa<strong>der</strong>born 1997 (2. Aufl.);<br />

Lexikon <strong>der</strong> antiken christlichen Literatur, hg. v. S. Döpp und W. Geerlings,<br />

Freiburg/Basel/Wien 2002 (3. Auflage);<br />

B. Altaner-A. Stuiber, Patrologie. Leben, Schriften und Lehre <strong>der</strong> Kirchenväter,<br />

Freiburg/Basel/Wien 1980 (8. Auflage);<br />

J. Barbel, Geschichte <strong>der</strong> frühchristlichen griechischen und lateinischen Literatur. Bd. 1 und<br />

2, Aschaffenburg 1969.<br />

54


Prokschi, Rudolf<br />

010307 VO<br />

Zur Spiritualität <strong>der</strong> Ostkirchen (Ostkirchenkunde III)<br />

Do 16:00-18:00, 2-std. HS 46<br />

Beginn: 05.10.2006<br />

Pflichtfach "Theologie und Geschichte des christlichen Ostens" für 011 nSP bzw. Wahlfach<br />

o<strong>der</strong> Lehrveranstaltung im Rahmen des Wahlfachkorbes "Ökumene".<br />

Ziel:<br />

Die Vorlesung will eine Hinführung zum geistlichen Erbe und den Reichtümern <strong>der</strong> östlichen<br />

Spiritualität sein.<br />

Inhalt:<br />

In den beiden vergangenen Semestern wurde im Rahmen <strong>der</strong> Ostkirchenkunde eine<br />

konfessionskundliche Einführung in die orientalisch-orthodoxen und die orthodoxen Kirchen<br />

und in den ökumenischen Dialog mit diesen Kirchen gegeben. Diesmal liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt<br />

bei den spirituellen Ausdrucksformen <strong>der</strong> östlichen Traditionen (Gottesdienst, Hymnen,<br />

Ikonen, monastisches Leben, Jesusgebet), von denen sich auch viele "westliche" Christen<br />

angesprochen fühlen.<br />

Methode:<br />

Arbeitsblätter werden laufend zur Verfügung gestellt.<br />

Literatur (in Auswahl):<br />

5) Mysterium <strong>der</strong> Anbetung. Bd. I: Göttliche Liturgie und Stundengebet <strong>der</strong> Orthodoxen<br />

Kirche, Bd. III: Die Mysterienhandlungen <strong>der</strong> Orthodoxen Kirche und das tägliche<br />

Gebet <strong>der</strong> Orthodoxen Gläubigen, hrsg. v. Erzpriester Sergius Heitz, Köln 1986-88;<br />

6) E. Chr. Suttner, Ikonen und Ikonenmalerei als geistliches Erbe <strong>der</strong> Orthodoxen Kirche,<br />

Kevelaer 2006 in: Geraser Hefte 9(1983)2-10;<br />

7) Vollständige Philokalie-Ausgabe in deutscher Übersetzung, Würzburg 2004;<br />

8) Erzbischof Lutfi Laham, Einübung in den geistlichen Weg <strong>der</strong> Chrysostomus-Liturgie<br />

(Edition Cardo; Bd. 40), Köln 1999;<br />

9) J. Oeldemann, Die Kirchen des christlichen Ostens, Kevelaer 2006.<br />

Prokschi, Rudolf<br />

010308 SE<br />

Lex orandi - lex credendi: zum theologischen Gehalt <strong>der</strong> gottesdienstlichen<br />

Hymnen in <strong>der</strong> liturgischen Dichtung des christlichen Ostens<br />

Mi 15:30-17:00, 2-std. Seminarraum 3<br />

Beginn (Vorbesprechung): 04.10.2006, 15:30, SE-Raum 3<br />

55


Pflichtseminar (Fächerkontingent 2) o<strong>der</strong> Wahlfach aller Studienrichtungen.<br />

Anmeldung: Persönliche Anmeldung am Institut, spätestens in <strong>der</strong> Vorbesprechung<br />

Ziel:<br />

Im gottesdienstlichen Feiern kommt im christlichen Osten <strong>der</strong> Glaube <strong>der</strong> Kirche zum<br />

Ausdruck. Das Kennenlernen ausgewählter Hymnen soll den Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern die östliche Theologie näher bringen. Ergänzende Musikbeispiele (CDs und<br />

Kassetten) illustrieren ihre musikalische Schönheit.<br />

Inhalt:<br />

Die orthodoxen Gottesdienste haben eine reiche Fülle von Hymnen und an<strong>der</strong>en Dichtungen,<br />

die eine hohe Theologie und eine tiefe Spiritualität (manchmal verschlüsselt durch eine<br />

reichhaltige Symbolik) in sich bergen. Anhand von ausgewählten Beispielen (z. B.<br />

Weihnachtskontakion von Romanos dem Meloden, Osterkanon von Johannes von Damaskus;<br />

Hymnus Akathistos, etc.) wollen wir die Theologie <strong>der</strong> Väter erarbeiten und die zeitlos<br />

gültige Botschaft dieser Gesänge entdecken.<br />

Methode:<br />

Literaturhinweise und Materialblätter werden zur Verfügung gestellt.<br />

Prokschi, Rudolf<br />

010088 PV<br />

Privatissimum<br />

n.Ü., 2-std.<br />

nähere Informationen am Institut<br />

Pflichtlehrveranstaltung für Diplomand(inn)en und Dissertant(inn)en<br />

Inhalt:<br />

Das Privatissimum befasst sich im erfor<strong>der</strong>lichen Ausmaß mit Diplomarbeiten und<br />

Dissertationen, die am Institut erstellt werden. Zugelassen zu den betreffenden Runden sind<br />

Diplomanden und Doktoranden, sowie Studierende, die eine Diplomarbeit am Institut planen.<br />

Außerdem werden wir uns in <strong>der</strong> Privatissimumsrunde mit <strong>der</strong> Lektüre aktueller<br />

ökumenischer Texte beschäftigen.<br />

56


INSTITUT FÜR FUNDAMENTALTHEOLOGIE<br />

(308)<br />

Reikerstorfer, Johann<br />

010083 VO<br />

Fundamentaltheologie I: "Gottesrede heute"<br />

Mi 10:00-12:00, 2-std. HS 46<br />

Beginn: 04.10.2006<br />

Pflichtlehrveranstaltung für 011 und 012 alter und neuer Studienplan und für 020 alter<br />

Studienplan<br />

Inhalt:<br />

Hat das Christentum allen Menschen, also <strong>der</strong> Welt, noch etwas zu sagen? Wie kann das<br />

Christentum im konfliktreichen Miteinan<strong>der</strong> von Kulturen und Religionen heute seinen<br />

Wahrheitsanspruch in öffentlicher Rede aufrechterhalten? Wie kann es das biblische<br />

Gottesgedächtnis für die kulturell und religiös pluralistischen Lebenswelten von heute<br />

entgrenzen und sich verbinden mit den in den Passionsgeschichten <strong>der</strong> Menschheit immer neu<br />

aufbrechenden Erfahrungen und Fragen? Im Mittelpunkt des ersten Teils <strong>der</strong> dreigliedrigen<br />

Fundamentaltheologie-Vorlesungen steht daher die Gottesfrage als Theodizeefrage. Denn<br />

nicht sie zu beantworten, son<strong>der</strong>n sie als Frage unvergesslich zu machen, ist und bleibt<br />

fundamentale Aufgabe einer fundamentalen Theologie, die an <strong>der</strong> Zeit ist. Nur so kann sie<br />

sich den Herausfor<strong>der</strong>ungen einer globalisierten Welt an das Christentum, an die Kirche und<br />

überhaupt an das neue Europa stellen. Es gilt einerseits die Selbstprivatisierung des<br />

Christentums - als Gefahr in einer pluralistischen Öffentlichkeit - aus dem Geist des<br />

Christentums ebenso zu überwinden wie an<strong>der</strong>erseits die Einladung zu einem<br />

toleranzverweigernden "theokratischen" Universalismus, um eine neue Aufmerksamkeit für<br />

den Gott <strong>der</strong> christlichen Botschaft zu wecken. Der vernunftsuchende Glaube ("fides quaerens<br />

intellectum") muss sich in den Streit um die Vernunft einlassen, um in einer religiösweltanschaulich<br />

pluralistisch strukturierten Öffentlichkeit ein pluralitätsverträgliches<br />

Paradigma <strong>der</strong> Gottesrede im Vernunftkonzept eigens zu verankern.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

1. Zur "Forumsituation" <strong>der</strong> Fundamentaltheologie: Gesellschaftliche Wandlungen und<br />

Verschiebungen im Adressatenkreis (Zeitindizes, Signaturen und Parameter des<br />

gesellschaftlichen Bewusstseins)<br />

2. Von <strong>der</strong> Religionsfrage zur fundamental-theologischen Gottesfrage<br />

3. Vom Schicksal <strong>der</strong> Gottesrede in <strong>der</strong> Neuzeit: Was kann man von <strong>der</strong> neuzeitigen<br />

Religionskritik lernen?<br />

4. Zentrierung <strong>der</strong> Thematik: Gott im Dunkel <strong>der</strong> Leidens- und Katastrophengeschichte<br />

dieser Zeit<br />

5. Von <strong>der</strong> Gotteskompetenz des Menschen<br />

6. Vom Geist <strong>der</strong> Gottesrede: Welche Vernunft ist gottfähig?<br />

57


7. Christliche Gottesrede im Paradigma <strong>der</strong> Theodizee<br />

8. Zur lebensweltlichen Sprache <strong>der</strong> Gottesrede und ihrer Entgrenzbarkeit in an<strong>der</strong>e<br />

Kultur- und Religionswelten<br />

Methode:<br />

Thesenblätter mit Literaturangaben werden zu Beginn <strong>der</strong> jeweiligen VO-Einheiten zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Literatur:<br />

Pflichtlektüre: J.B. Metz (in Zusammenarbeit mit J. Reikerstorfer), Memoria passionis. Ein<br />

provozierendes Gedächtnis in pluralistischer Gesellschaft, Freiburg-Basel-Wien 2006.<br />

Verbilligte Exemplare können am Institut (über Frau M. Feiertag) bezogen werden.<br />

Treitler, Wolfgang<br />

010069 VO<br />

Einführung in die Theologie I<br />

Mi 08:00-10:00, 2-std. HS 47<br />

Eröffnung des Studienjahres für Erstsemestrige<br />

Mittwoch, 11. Oktober 2006, 16:00- 18:00 Uhr im Erzbischöfliches Palais, Wollzeile 2,<br />

1010 Wien.<br />

Erzbischof Dr. Christoph Kardinal Schönborn OP, Rektor Univ. Prof. Dr. Georg Winckler<br />

und <strong>der</strong> Dekan <strong>der</strong> Katholisch-Theologischen Fakultät laden alle erstsemestrigen<br />

Studierenden <strong>der</strong> theologischen Fachrichtungen zu einem Empfang im Erzbischöflichen<br />

Palais ein. Wir freuen uns auf Ihre zahlreiche Teilnahme!<br />

Beginn: 04.10.2006<br />

Pflichtvorlesung für alle Studierenden des 1. Studienabschnitts aller Studienrichtungen<br />

Ziel:<br />

Es soll über einen Grundbegriff von Theologie ein erster wissenschaftlich-theologischer<br />

Zugang zu den Grundthemen systematischer Theologie gewonnen werden und gleichzeitig<br />

damit auch die Reichhaltigkeit und unglaubliche Weite biblischen Glaubens kenntlich<br />

werden.<br />

Inhalt:<br />

Diese Einführungsvorlesung ist in vier Abschnitte geglie<strong>der</strong>t: Im ersten Teil geht es um die<br />

Frage danach, was Religion und Theologie bedeuten und für welche Aufgaben und Einsichten<br />

sie stehen. In einem zweiten Teil wird nach Gott und Mensch gefragt; dabei werden erste<br />

interessante Spuren biblischer Wahrnehmung von Gott und Mensch sichtbar. Der dritte<br />

Abschnitt ist <strong>der</strong> zentrale dieser Vorlesung und weist direkt in den biblischen Glauben ein:<br />

58


Hier wird es um die großen Gestalten biblischen Glaubens gehen, von Abraham, Jakob, Mose<br />

und die biblischen Propheten hin zu Jesus von Nazaret und seinem Gotteszeugnis. Ein vierter<br />

und abschließen<strong>der</strong> Teil wird danach fragen, welche Bedeutung Bund und Kirche angesichts<br />

dieser langen Glaubensgeschichte heute haben können und welche Lebensstile sich in <strong>der</strong><br />

kirchlichen Tradition entfaltet haben.<br />

Methode:<br />

Vorlesung, für <strong>der</strong>en jeweilige Einheit Zusammenfassungen zur Verfügung stehen werden<br />

und in <strong>der</strong>en Rahmen auch Möglichkeit für Anfragen und Diskussion eingeräumt werden<br />

wird. Die maßgebliche Literatur <strong>der</strong> jeweiligen Themenfel<strong>der</strong> wird auf den einzelnen<br />

Zusammenfassungen vermerkt sein. Zudem werden wesentliche Teile und Weiterführungen<br />

<strong>der</strong> Vorlesung über e-learning termingerecht abrufbar sein.<br />

Literatur:<br />

W. Treitler, Auf Wan<strong>der</strong>schaft. Betrachtungen zum biblischen Glauben, Kirchstetten 2005<br />

(2. Auflage).<br />

Appel, Kurt<br />

010110 VO<br />

Fundamentaltheologie Kompakt I: Das Wesen des Christentums<br />

Mi 12:00-14:00, 2-std. Seminarraum 5<br />

Beginn: 04.10.2006<br />

Pflichtlehrveranstaltung für das Lehramtsstudium im Unterrichtsfach Kath. Religion (020)<br />

Inhalt:<br />

Im Zentrum dieser Vorlesung steht die Gottesfrage. Dabei soll in einem ersten Teil sehr<br />

genau auf die Religionskritik geachtet werden, die im Zeichen <strong>der</strong> Freiheit und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Theodizee einen metaphysischen Gottesbegriff, d.h. Gott als Seinsfundament,<br />

zurückgewiesen hat. Im zweiten Teil dieser Vorlesung wird <strong>der</strong> Frage nachgegangen werden,<br />

ob nicht <strong>der</strong> Gott <strong>der</strong> Bibel, den wir in unserer Liturgie feiern, ein Verheißungs- und<br />

Sprachpotential in sich schließt, welches über den metaphysischen Gottesbegriff hinausweist.<br />

Der dritte Teil <strong>der</strong> Vorlesung wird schließlich speziell das Sinnpotential des christlichen<br />

Monotheismus und seine Kommunikabilität für die Welt zu erschließen versuchen.<br />

Literatur:<br />

Es wird zu je<strong>der</strong> Vorlesung Materialblätter mit Literaturangaben geben.<br />

Basisliteratur ist J.B. Metz (in Zusammenarbeit mit J. Reikerstorfer), Memoria passionis,<br />

Freiburg 2006.<br />

59


Reikerstorfer, Johann; Appel, Kurt<br />

010059 SE<br />

Schöpfung und Erlösung in <strong>der</strong> spekulativen Theologie A. Günthers<br />

Mi 14:00-15:30, 2-std. Seminarraum 5<br />

Beginn: ab 11.10.2006<br />

Persönliche Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich!<br />

Pflichtseminar (Fächerkontingent 2) für alle Studienrichtungen<br />

Inhalt:<br />

Die in Vergessenheit geratene Schöpfungstheologie A. Günthers, des Begrün<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Wiener<br />

Theologischen Schule des 19. Jhds., steht in kritischer Nachbarschaft zu den Entwürfen<br />

Fichtes, Schellings und Hegels. In <strong>der</strong> Krise <strong>der</strong> heutigen Schöpfungstheologie soll daher<br />

dieses originelle Schöpfungs- und Erlösungskonzept auf unerledigte Denkmotive hin befragt<br />

werden. Günthers Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den Monismen und Pantheismen seiner Zeit, seine<br />

Kritik an allen Emanationssystemen (wie sie durch die Rezeption aristotelischer Philosophie<br />

auch in das Christentum eingedrungen sind) und die erklärte Absicht, Schöpfung als freie<br />

"Kontra-position" Gottes zu denken, haben nicht nur Konsequenzen für das<br />

Schöpfungsverständnis als göttlicher "Grundoffenbarung", son<strong>der</strong>n auch für die dadurch<br />

bedingte Idee einer geschichtlichen Erlösungsoffenbarung. Vor allem das von Schelling<br />

immer wie<strong>der</strong> eingemahnte Motiv <strong>der</strong> bei Fichte verlorengegangenen "Natur" bricht mit einer<br />

abstrakt-weltlosen Freiheitsvorstellung und verlangt schon im Begriff des Menschen das<br />

Recht <strong>der</strong> Leiblichkeit, <strong>der</strong> "Gattung", <strong>der</strong> naturhaften Einheit und Verbundenheit <strong>der</strong><br />

Menschheit in <strong>der</strong> einen Menschheitsgeschichte. Diese anthropologischen Grundeinsichten<br />

müssen dann auch in einer Selbstvergewisserung des Christentums erhalten bleiben und zu<br />

einer "schöpfungsbewussten" Theorie des Christentums führen. Geklärt soll werden, welche<br />

Gestalt das traditionelle Natur-Gnade-Verhältnis, das Verhältnis von Vernunft und<br />

Offenbarung, Glauben und Wissen in dieser idealen Rekonstruktion des Christentums<br />

angenommen hat.<br />

Methode:<br />

Lektüre und Interpretation von Originaltexten, die in Kopien zur Verfügung gestellt werden.<br />

Zeillinger, Peter<br />

010029 SE<br />

Die kommende Gemeinschaft 2. Aufbrüche in <strong>der</strong> gegenwärtigen<br />

politischen Philosophie und politischen Theologie<br />

Di 11:00-13:00, 2-std.<br />

NIG, HS 2i<br />

Pflichtseminar (Fächerkontingent 2) für 011, 012 und 020<br />

60


Dieses Seminar ist nur gemeinsam mit dem SE von Dr. Matthias Flatscher "Die<br />

kommende Gemeinschaft I" (Di 9:00-11:00) zu besuchen. Die Zeugnisse (2x2 Stunden)<br />

sind sowohl für die Katholische Theologie als auch für die philosophischen<br />

Studienrichtungen anrechenbar.<br />

Beschränkte Teilnehmerzahl: max. 40 TeilnehmerInnen!<br />

Persönliche Anmeldung bei Peter Zeillinger (peter.zeillinger@univie.ac.at, Tel. 01/4277-<br />

30803)!<br />

Beginn: 10.10.2006, 9 Uhr c.t. HS 2i (NIG)<br />

Ziel:<br />

In diesem 4-stündigen Seminar sollen einige <strong>der</strong> wichtigsten Entwürfe gegenwärtigen<br />

alteritätsbezogenen politischen Denkens vorgestellt und zum gesellschaftlichen Ansatz <strong>der</strong><br />

neuen Politischen Theologie von J.B. Metz in Beziehung gesetzt werden.<br />

Inhalt:<br />

Gesellschaftliches Zusammenleben ist zumeist strukturiert nach dem Schema Innen-Außen,<br />

Zugehörigkeit und Fremdheit, Anerkennung und Ausgrenzung. Jüngere Ansätze politischgesellschaftlichen<br />

Denkens versuchen jedoch zunehmend, diese Freund-Feind-Dialektik zu<br />

überwinden. Gemeinschaft wird dabei nicht mehr einfach über eine Bestimmung des Eigenen<br />

definiert, son<strong>der</strong>n vielmehr durch ihr Verhältnis zum "An<strong>der</strong>en". Die Beziehung zu den<br />

An<strong>der</strong>en, Fremden, (noch-)Nicht-Zugehörigen wird auf diese Weise konstitutiv für das<br />

Verständnis von Identität. In diesem Anliegen treffen sich gegenwärtige säkulare Politische<br />

Philosophien und spezifisch biblisch inspirierte christliche Ansätze wie die neuen Politische<br />

Theologie von J.B. Metz mit ihrer Betonung biblischer Compassion als "Anerkennung des<br />

An<strong>der</strong>en", insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> "Autorität <strong>der</strong> leidenden An<strong>der</strong>en" als Grundlage<br />

gesellschaftlicher Verantwortung. Eine zeitgemäße Bestimmung <strong>der</strong> Menschenrechte, <strong>der</strong><br />

Aufgabe <strong>der</strong> Demokratie in einer pluralistischen Gesellschaft und nicht zuletzt <strong>der</strong> Identität<br />

Europas kommt in diesem Kontext auf eine Weise in den Blick, die nicht zuletzt auch eine<br />

(noch ausstehende) Neubestimmung des Verhältnisses von Religion und Politik erfor<strong>der</strong>t.<br />

Methode:<br />

Grundlage für die Arbeit im Seminar ist die gemeinsame Lektüre ausgewählter Passagen<br />

jüngerer philosophischer und theologischer Ansätze, die sich einer Neubestimmung des<br />

Politischen wie auch des Verhältnisses von Religion und Politik widmen. Die Diskussion zielt<br />

auf den Vergleich dieser Ansätze vor allem im Blick auf die Konstitution von Gemeinschaft<br />

und gesellschaftlicher Identität. Fundamentaltheologisches Ziel dieses Seminars ist die nähere<br />

Bestimmung <strong>der</strong> Bedeutung <strong>der</strong> biblisch-christlichen Tradition für ein zeitgemäßes<br />

Verständnis <strong>der</strong> Identität Europas.<br />

Literatur:<br />

J.B. METZ, Memoria passionis. Ein provozierendes Gedächtnis in pluralistischer Gesellschaft<br />

(in Zusammenarbeit mit J. Reikerstorfer, Freiburg u.a.: Her<strong>der</strong> 2006).<br />

Die Rückkehr des Politischen. Demokratietheorien heute, hg.v. O. Flügel / R. Heil / A. Hetzel<br />

(Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2004).<br />

61


Reikerstorfer, Johann<br />

010109 PV<br />

Privatissimum I (für DiplomandInnen): "Fides quaerens intellectum"<br />

Termin wird noch bekannt gegeben!<br />

Ort: Stift Melk<br />

Persönliche Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich!<br />

Wahlfach für HörerInnen des 2. Studienabschnitts, insbeson<strong>der</strong>e DiplomandInnen des<br />

Instituts<br />

Inhalt:<br />

Dieses Axiom des Anselm von Canterbury verpflichtet den Glauben auf einen<br />

"vernunftsuchenden Glauben". Doch ist die Vernunftsuche auch für den Glauben seit <strong>der</strong><br />

europäischen Aufklärung mit dem Einbruch gesellschaftlicher und geschichtlicher<br />

Fragestellungen konfrontiert, die in <strong>der</strong> Vernunft auf einen "aufgeklärten Vernunftgebrauch"<br />

(I. Kant) drängen. Doch hat sich diese aufgeklärte Vernunft in Europa nicht isoliert vom<br />

Glauben jüdisch-christlicher Herkunft entwickelt, son<strong>der</strong>n in einem spannungsvollen<br />

Ineinan<strong>der</strong> von Inspiration und Kritik. Nur meldet sich heute in einer von ihren Entgleisungen<br />

bedrohten Mo<strong>der</strong>ne (J. Habermas) dieser tiefengeschichtliche Zusammenhang erneut zurück.<br />

Die "fides quaerens intellectum" ist keine Einbahnstraße. Denn auch <strong>der</strong> Glaube wird seine<br />

Verantwortung für die Vernunft in ihrem bedrohten öffentlichen Vernunftgebrauch entdecken<br />

und reklamieren müssen. In diese Spannung ist eine verantwortliche Gottesrede heute<br />

getreten.<br />

Methode:<br />

Textlektüre, Referate und Diskussionen.<br />

Reikerstorfer, Johann<br />

010018 PV<br />

Privatissimum II (für DoktorandInnen): "Theologie in <strong>der</strong> Dialektik<br />

zwischen Erinnern und Vergessen"<br />

Termin wird noch bekannt gegeben!<br />

Ort: Stift Melk<br />

Persönliche Anmeldung<br />

Für HörerInnen des 2. Studienabschnitts, insbeson<strong>der</strong>e für DoktorandInnen unseres Instituts<br />

Inhalt:<br />

Gibt es eine "Dialektik" <strong>der</strong> Gottesrede, in <strong>der</strong> die Theologie von vornherein in die Geschichte<br />

gestellt ist und auch nur aus <strong>der</strong> Geschichte heraus (und nicht erst im Nachhinein und wie von<br />

außen) Möglichkeiten und Formen einer auch im Heute verbindlichen Gottesrede gewinnt? In<br />

unseren theologischen Hermeneutiken dominierte bislang <strong>der</strong> Versuch, Geschichte aus <strong>der</strong><br />

"Subjektivität" des Menschen zu verstehen, nicht also in <strong>der</strong> ihr eigenen "Objektivität" auch<br />

62


als Grenze des Verstehen-Wollens in den Blick zu nehmen. Geschichtlichkeitshermeneutiken<br />

rechnen noch nicht mit <strong>der</strong> geschichtlichen Verflochtenheit <strong>der</strong> "verstehenden Subjektivität",<br />

die diese auch <strong>der</strong> Bedrohung desillusionieren<strong>der</strong>, dehumanisieren<strong>der</strong> und sinnzerstören<strong>der</strong><br />

"Mächte" aussetzt. Zu dieser Neuvergewisserung des "theologischen Verstehens" möchte die<br />

Lehrveranstaltung einladen, um den Eindruck zu entkräften, als ginge es <strong>der</strong> Theologie - gut<br />

gnostisch - um ein Verstehen o<strong>der</strong> ein immer neues Besserverstehen ihrer Traditionen. Da<br />

gibt es auch etwas zu tun.<br />

Methode:<br />

Textlektüre und Interpretation.<br />

63


INSTITUT FÜR DOGMATISCHE THEOLOGIE<br />

(315)<br />

Wegen <strong>der</strong> Berufung von Prof. Stubenrauch an die Universität München ist für das WS<br />

2006/2007 eine Gastprofessur im Fach Dogmatik geplant. Zu Redaktionsschluss für das<br />

Kommentierte Vorlesungsverzeichnis können noch keine verbindlichen Angaben über Ort<br />

und Zeit <strong>der</strong> Lehrveranstaltungen gemacht werden. Bitte beachten Sie die Aushänge und die<br />

Angaben im Online-Vorlesungsverzeichnis zu Beginn des Semesters.<br />

N.N.<br />

010153 VO<br />

Dogmatische Theologie I: Theologische Erkenntnislehre<br />

( = alte StO: Grundlegung)<br />

2-st.<br />

Zeit und Ort: siehe Aushang<br />

Beginn: voraussichtlich in <strong>der</strong> Woche 9.-13.10.2006<br />

Pflichtvorlesung im 2. Studienabschnitt für A 011, A 012, A 020 aSP & nSP<br />

N.N.<br />

010154 VO<br />

Ökumenische Theologie - Grundlagen, Probleme, Perspektiven<br />

2-st.<br />

Zeit und Ort: siehe Aushang<br />

Beginn: voraussichtlich in <strong>der</strong> Woche 9.-13.10.2006<br />

Pflichtvorlesung im 2. Studienabschnitt für A 011, A 012, A 020 aSP & nSP<br />

N.N.<br />

SE<br />

Dogmatisches Seminar<br />

2st.<br />

Zeit und Ort: siehe Aushang<br />

Beginn: voraussichtlich in <strong>der</strong> Woche 9.-13.10.2006<br />

aSP: Pflichtseminar für alle Studienrichtungen o<strong>der</strong> Wahlfach für A 011 und A 012<br />

nSP: Seminar <strong>der</strong> Fächergruppe 2 bzw. (freies) Wahlfach für alle Studienrichtungen<br />

64


N. N. PV<br />

Privatissimum<br />

2-st.<br />

Zeit und Ort: siehe Aushang<br />

Beginn: voraussichtlich in <strong>der</strong> Woche 9.-13.10.2006<br />

Wahlfach für Diplomstudien, Pflichtfach für das Doktoratsstudium<br />

Kutzer, Mirja<br />

010115 VO<br />

Grundlegung: Theologiegeschichte im Überblick<br />

Mo 11:15-12:00, 1-st.<br />

Hs. 46 HG<br />

Beginn: 09.10.2006<br />

Pflichtvorlesung im 2. Studienabschnitt für A 011, A 012 aSP<br />

Ziel:<br />

Studierende sollen einen Überblick über theologiegeschichtliche Entwicklungen bekommen<br />

und daraus dogmatische Probleme <strong>der</strong> Gegenwart verstehen lernen.<br />

Inhalt:<br />

Das theologische Denken ist nichts Statisches. Es verän<strong>der</strong>t sich, es hat eine Geschichte.<br />

Diese Geschichte <strong>der</strong> Theologie entsteht aus dem beständigen Versuch, einerseits dem<br />

Ursprung treu zu bleiben, sich an<strong>der</strong>erseits aber auch den Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Zeit zu stellen. Ob in <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung mit dem Platonismus, <strong>der</strong> Gnosis, mit<br />

Aristoteles o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Religionskritik <strong>der</strong> Neuzeit - theologisches Denken wurzelt immer in<br />

einem Kontext mit je konkreten philosophischen, gesellschaftlichen o<strong>der</strong> religiösen<br />

Problemen und auch mit sich wandelnden Vorstellungen davon, was "Wirklichkeit" und<br />

"Wahrheit" sind bzw. wie sie gefunden werden können. Die Vorlesung geht den<br />

grundlegenden Paradigmen <strong>der</strong> Theologiegeschichte nach, denen sich das theologische<br />

Denken angepasst o<strong>der</strong> die es selbst mitgeprägt hat.<br />

Methode:<br />

Vortrag mit Powerpoint-Unterstützung und Diskussionsmöglichkeit<br />

Literatur:<br />

GIBELLINI, R., Handbuch <strong>der</strong> Theologie im 20. Jahrhun<strong>der</strong>t, Regensburg 1995.<br />

HÄGGLUND, B., Geschichte <strong>der</strong> Theologie. Ein Abriss, München 1997.<br />

McGRATH, A. E., Der Weg <strong>der</strong> christlichen Theologie. Eine Einführung, München 1997.<br />

aSP: Pflichtseminar für alle Studienrichtungen o<strong>der</strong> Wahlfach für A 011 und A 012<br />

nSP: Seminar <strong>der</strong> Fächergruppe 2 bzw. (freies) Wahlfach für alle Studienrichtungen<br />

65


Bischof, Hartwig<br />

010056 SE<br />

Gotteslehre als poetische Dogmatik. Orte und Namen<br />

Do 14:00-15:30, 2-st. SE-Raum 4 (Schenkenstraße 8-10)<br />

Beginn: 05.10. 2006<br />

aSP: Pflichtseminar für alle Studienrichtungen o<strong>der</strong> Wahlfach für A 011 und A 012<br />

nSP: Seminar <strong>der</strong> Fächergruppe 2 bzw. (freies) Wahlfach für alle Studienrichtungen<br />

Ziel:<br />

In Anknüpfung an die klassische Kategorie <strong>der</strong> loci theologici sollen Fundorte des Redens<br />

von Gott aufgesucht werden, um einen möglichst großen Freiraum des sermo de Deo zu<br />

gewinnen. Es wird <strong>der</strong> Versuch unternommen, das, was man unter philosophischer Theologie<br />

versteht, Gottesbegriff und -beweis, poetisch-theologisch einzufangen.<br />

Inhalt:<br />

Poetische Dogmatik ist Theologie, gewonnen aus den poetischen Quellen des Christentums -<br />

Liturgie, Dichtung, Kunst, Gesänge, Gebete, Geschichten, Gedichte und Bil<strong>der</strong> werden<br />

ausgelesen und kommentiert. Die Stücke fügen sich zu thematischen Traktaten nach dem<br />

methodischen Modell <strong>der</strong> Liturgie zusammen, die ohne logischen Zwang aus überlieferten<br />

Elementen ein neues Ganzes bildet, eine prägnante Gestalt. Kohärenz <strong>der</strong> Darstellung in<br />

diesem Sinne erlaubt den alten Titel "Dogmatik". Unter "Orte" verbirgt sich eine Art Topik,<br />

Topographie und Topologie des Redens von Gott. Die "Namen" standen von jeher im<br />

Zentrum des Traktates Gotteslehre. Die Bandbreite erstreckt sich dabei vom Vokativ, dem<br />

Seufzen <strong>der</strong> Kreatur und <strong>der</strong> Anrufung Gottes bis zum Nominativ, <strong>der</strong> Nennung <strong>der</strong> Namen,<br />

ihrer Vielfalt, ihrer Herkunft aus Offenbarung und Überlieferung.<br />

Methode:<br />

intra- und intertextuelle Lektüre ausgewählter Abschnitte, theologie- und<br />

philosophiegeschichtliche Parallel- und Kontrastlektüre, Bildanalyse, intermediäre<br />

Vergleichsdiskussion<br />

Literatur:<br />

BARASCH M., Das Gottesbild. Studien zur Darstellung des Unsichtbaren, München 1998.<br />

BELTING H., Idolatrie heute, in: Ders., Szenarien <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne. Kunst und ihre offenen<br />

Grenzen, Hamburg 2005, 267-284.<br />

FISKE J., Lesarten des Populären. Wien 2000.<br />

KEEL O., UEHLINGER Ch., Göttinnen, Götter und Gottessymbole. Neue Erkenntnisse zur<br />

Religionsgeschichte Kanaans und Israels aufgrund bislang unerschlossener ikonographischer<br />

Quellen, Freiburg 1998.<br />

LÖHNEYSEN W.v., Die Wirklichkeit im Bild. Von <strong>der</strong> Antike zur Gegenwart, Würzburg<br />

2004.<br />

PENZ O., Metamorphosen <strong>der</strong> Schönheit. Eine Kulturgeschichte mo<strong>der</strong>ner Körperlichkeit,<br />

Wien 2001.<br />

66


STOCK A., Poetische Dogmatik. Gotteslehre (Bd. 1: Orte), Pa<strong>der</strong>born 2004, (Bd. 2: Namen)<br />

Pa<strong>der</strong>born 2005.<br />

Ders. (Hg.), Wozu Bil<strong>der</strong> im Christentum? Beiträge zur theologischen Kunsttheorie, St.<br />

Ottilien 1990.<br />

Ders., Zwischen Tempel und Museum. Theologische Kunstkritik, Positionen <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne,<br />

Pa<strong>der</strong>born 1991.<br />

67


INSTITUT FÜR THEOLOGIE DER<br />

SPIRITUALITÄT (318)<br />

Schlosser, Marianne<br />

010116 VO<br />

Theologie <strong>der</strong> Spiritualität. Einführung<br />

Mi 8:30-10:00, 2-std. HS 46<br />

Beginn: 11.10.2006<br />

Pflichtvorlesung im 1. Studienabschnitt für A 011 und 012, aSP und nSP<br />

Ziel:<br />

Die Vorlesung will einen Überblick über die verschiedenen Aspekte des "geistlichen Lebens"<br />

und die geschichtlichen Ausprägungen christlicher Spiritualität geben.<br />

Inhalt:<br />

Spiritualität, verstanden als "personale Aneignung des Glaubens", umgreift alle Aspekte des<br />

christlichen Lebens: das Verhältnis zu Gott, in <strong>der</strong> Gemeinschaft <strong>der</strong> Kirche, den persönlichen<br />

Lebensweg in <strong>der</strong> Nachfolge Christi, das Verhältnis zum Mitmenschen und zur<br />

Weltwirklichkeit.<br />

Die Vorlesung will in grundlegende Elemente und Vollzüge des geistlichen Lebens - z.B.<br />

persönliches und gemeinschaftliches Gebet, Meditation, Hl. Schrift und Liturgie als Quellen<br />

<strong>der</strong> geistlichen Erfahrung - sowie verschiedene Formen und Ausprägungen christlicher<br />

Spiritualität in <strong>der</strong> Geschichte (an Biographien einzelner Persönlichkeiten wie an den<br />

verschiedenen "Schulen <strong>der</strong> Spiritualität") einführen.<br />

Literatur:<br />

WEISMAYER, Josef, Leben in Fülle. Zur Geschichte und Theologie christlicher Spiritualität,<br />

Innsbruck 1983.<br />

GRESHAKE, Gisbert / WEISMAYER, Josef (Hgg.), Quellen geistlichen Lebens, 4 Bde.,<br />

Würzburg 1980-1993.<br />

SICARI, Antonio, Das geistliche Leben des Christen. Glaubenserfahrung und Wege zur<br />

Heiligkeit, Pa<strong>der</strong>born 1998.<br />

SCHNEIDER, Michael, Zur Geschichte <strong>der</strong> christlichen Spiritualität. Ein Leitfaden, Köln 2001.<br />

BENKE, Christoph, Vielfalt <strong>der</strong> Spiritualitäten, in: AGTS (Hg.), "Lasst euch vom Geist<br />

erfüllen!" (Eph 5,18) - Beiträge zur Theologie <strong>der</strong> Spiritualität, Münster 2001, 107-151.<br />

SWITEK, Günter, Grundgestalt und Typen des geistlichen Lebens, ebda. 152-186.<br />

SCHÖNFELD, Andreas (Hg.), Spiritualität im Wandel, Würzburg 2002.<br />

68


Schlosser, Marianne<br />

010117 SE<br />

Heilige Schrift und geistliches Leben<br />

(Klassische Texte zum Geistlichen Leben II)<br />

Mi 15:00-16:30, 2-std. Seminarraum 2<br />

Beginn: 11.10.2006<br />

Pflichtseminar für A 011, 012 (aSP) und Fächerkontingentseminar 2 für A 011, 012, 020<br />

(nSP)<br />

Ziel:<br />

Vertiefte Kenntnis von Autoren und Grund-Texten.<br />

Inhalt:<br />

In diesem Seminar wollen wir uns mit Quellentexten zum Thema geistliche Schriftlesung und<br />

-auslegung beschäftigen. "Lectio divina" war bei den Kirchenvätern und den mittelalterlichen<br />

Theologen ein Grundvollzug des geistlichen Lebens, die Hl. Schrift Fundament <strong>der</strong><br />

Theologie. An ausgewählten Beispielen aus Homilien sollen die Prinzipien <strong>der</strong> geistlichen<br />

Schriftauslegung erhellt werden: Augustinus: Auslegung <strong>der</strong> Psalmen; Gregor d. Gr.:<br />

Homilien über die Evangelien; Bernhard von Clairvaux: Predigten über das Hohelied. Die<br />

Kenntnis <strong>der</strong> patristischen und mittelalterlichen Exegese ist zudem <strong>der</strong> Schlüssel für die<br />

christliche Ikonographie.<br />

Methode:<br />

Gemeinsame Lektüre und Diskussion wird kombiniert mit persönlicher Vorbereitung<br />

einzelner Textpassagen durch die einzelnen Teilnehmer und Vorstellung im Plenum<br />

(Kurzreferate), sowie Referate zu grundlegenden Fragestellungen.<br />

Literatur:<br />

BIANCHI, Enzo, Lectio divina. Zur Theologie und Praxis <strong>der</strong> geistlichen Schriftlesung. Mit<br />

einem Vorwort von Michael Schnei<strong>der</strong>, Köln 2004 (Cardo 116).<br />

LUBAC, Henri de, Typologie, Allegorie, Geistiger Sinn. Studien zur Geschichte <strong>der</strong><br />

christlichen Schriftauslegung, Freiburg 1999.<br />

AUGUSTINUS:<br />

- Die Auslegungen <strong>der</strong> Psalmen, ausgew. und übertr. von Hugo Weber, Pa<strong>der</strong>born 1955<br />

(Deutsche Augustinusausgabe).<br />

- Über die Psalmen, ausgew. und übertr. von Hans Urs von Balthasar, Einsiedeln 1996.<br />

- Fiedrowicz, Michael (Hg.), Könnte ich dich je vergessen, Jerusalem? Der Gottesstaat im<br />

Spiegel <strong>der</strong> Psalmendeutung, Würzburg 1997.<br />

GREGOR D. GR., Homiliae in Evangelia - Evangelienhomilien, lateinisch-deutsch, von Michael<br />

Fiedrowicz, Freiburg 1998 (Fontes christiani 28/1.2).<br />

BERNHARD VON CLAIRVAUX, Sämtliche Werke, lateinisch-deutsch, hg. v. G. B. Winkler,<br />

Innsbruck 1990ff.<br />

69


Schlosser, Marianne<br />

010118 PV<br />

Privatissimum für Diplomanden und Dissertanten<br />

N.Ü., 2-std. SE-Raum 1 (Schenkenstraße 8-10)<br />

Beginn: Fr 13.10.2006, 14:00 Uhr;<br />

weitere Termine werden bei <strong>der</strong> Vorbesprechung bekannt gegeben.<br />

Pflichtlehrveranstaltung für 080. Die Teilnahme am Privatissimum ist verpflichtend für alle,<br />

die im Bereich <strong>der</strong> Theologie <strong>der</strong> Spiritualität eine Diplomarbeit o<strong>der</strong> Dissertation zu<br />

verfassen beabsichtigen.<br />

Steinmetz, Karl-Heinz<br />

010130 SE<br />

Wolke des Nichtwissens. Mittelalterliche Mystik in <strong>der</strong> Neo-Mystik<br />

des 20. und 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

Mo 14:30-16:00, 2-std. SE-Raum 5 (Schenkenstraße 8-10)<br />

Beginn: 09.10.2006<br />

Pflichtseminar o<strong>der</strong> Wahlfach für A 011, 012 (aSP) sowie Fächerkontingentseminar 2 o<strong>der</strong><br />

Wahlfach bzw. freies Wahlfach für A 011, 012, 020 (nSP)<br />

Inhalt – Ziel:<br />

Am Ende des 14. Jh. hat ein Kartäuser mystische Schriften verfasst, mit denen sich Laien <strong>der</strong><br />

spätmittelalterlichen Stadt in die Fähigkeit zur mystischen Erfahrung einüben konnten. Die<br />

Werke dieses anonymen Autors bestechen durch ihre Anschaulichkeit, mit <strong>der</strong> sie den<br />

Gesamtbereich des mystischen Wissens auf knappem Raum umreißen. Als sich am Ende des<br />

19. und zu Anfang des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts in Europa (aber auch in Amerika) eine breitere<br />

Bewegung <strong>der</strong> Neo-Mystik herausbildete, wurde die mittelalterliche 'Wolke des Nichtwissens'<br />

neu gelesen und zum Teil auch mit dem zen-buddhistischen Weg o<strong>der</strong> <strong>der</strong> postmo<strong>der</strong>nen<br />

Transzendenzsuche in Beziehung gesetzt.<br />

Aus diesem Grund eignen sich die Texte des mittelenglischen Anonymus in hohem Maße,<br />

anhand einer konkreten Textbasis Grundfragen <strong>der</strong> mystischen Theologie zu diskutieren:<br />

- Was ist eigentlich Mystik genau?<br />

- Was sind die wesentlichen Inhalte des mystischen Wissens?<br />

- Wie verhält sich Erkennbarkeit und Unerkennbarkeit Gottes zueinan<strong>der</strong>?<br />

- Wie lässt sich das Unsagbare sagen?<br />

- Welche soziologische und/o<strong>der</strong> politische Relevanz hat Mystik?<br />

- Wie verhält sich christliche Mystik zum zen-buddhistischen Weg?<br />

70


Methode:<br />

Ausführliche Diskussion anhand von gemeinsam erarbeiteten Texten, Bildprojektionen<br />

(Power-Point).<br />

Literatur:<br />

Primärquelle:<br />

MASSA, Willi (Übers.), Wolke des Nichtwissens und Brief persönlicher Führung, Freiburg-<br />

Basel-Wien 1999.<br />

Sekundärliteratur wird im Seminar ausführlich besprochen.<br />

Zur allgemeinen Einführung:<br />

McGINN, Bernard, Mystik im Abendland, 3 Bde., Freiburg-Basel-Wien 1994ff.<br />

LANGER, Otto, Christliche Mystik im Abendland, Darmstadt 2004, hier beson<strong>der</strong>s 13-47.<br />

Weber, Hubert<br />

010119 PS<br />

Allgemeines Proseminar: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten<br />

Mo 12:15-13:45 (geblockt), 1-std. SE-Raum 2 (Schenkenstraße 8-10)<br />

Beginn: 09.10.-20.11.2006<br />

Wahlfach o<strong>der</strong> freies Wahlfach, dringend empfohlen für alle Studienanfänger<br />

Hinweis: Ab dem Sommersemester 2007 muss je<strong>der</strong> Studierende, <strong>der</strong> zum ersten Mal ein<br />

Seminar besucht, bei dessen Anmeldung ein bereits absolviertes Proseminar "Einführung<br />

in das wissenschaftliche Arbeiten" an unserer Fakultät bzw. eine gleichwertige<br />

Lehrveranstaltung an<strong>der</strong>er Fakultäten vorweisen können. Wir empfehlen daher, möglichst<br />

rasch eine solche Lehrveranstaltung zu besuchen.<br />

Ziel:<br />

Im Theologiestudium kommt es auch darauf an, theologische Themen selbständig zu<br />

erarbeiten (Seminare, Diplomarbeit etc.). Das Proseminar soll einen ersten Einblick in die<br />

Methoden wissenschaftlichen Arbeitens mit beson<strong>der</strong>em Blick auf die Theologie geben.<br />

Inhalt:<br />

Im Vor<strong>der</strong>grund stehen praktische Fragen zum Studium, beson<strong>der</strong>s zum eigenen<br />

wissenschaftlichen Arbeiten:<br />

- Bibliothekskunde, Umgang mit verschiedenen Katalogen: Wo und wie finde ich ein Buch?<br />

- Literaturrecherche: Welche Bücher und Artikel gibt es zu einem bestimmten Thema?<br />

- Theologie und Internet: Welche Ressourcen gibt es im WWW?<br />

- Erstellen von Bibliographien: Wie zitiere ich verwendete Bücher und Unterlagen richtig?<br />

- Kleiner Leitfaden zum Erstellen wissenschaftlicher Arbeiten<br />

- Vom Umgang mit <strong>der</strong> verwendeten Literatur (Zitat, Paraphrase, Plagiat)<br />

- Erste Schritte im eLearning<br />

71


Methode:<br />

Vortrag mit Präsentationen; gemeinsames Erlernen wissenschaftlicher Fertigkeiten, geführter<br />

Besuch <strong>der</strong> Bibliothek<br />

Literatur:<br />

ECO, Umberto, Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt. Doktor-, Diplomund<br />

Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften, Heidelberg : C. F. Müller<br />

8 2000 (= UTB 1512).<br />

RAFFELT, Albert, Theologie studieren. Wissenschaftliches Arbeiten und Medienkunde,<br />

Freiburg/Br. : Her<strong>der</strong> 2003.<br />

ROTH, Michael (Hg.), Leitfaden Theologiestudium, Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht<br />

2004 (= UTB 2600).<br />

SCHWINGE, Gerhard, Wie finde ich theologische Literatur?, Berlin : Arno Spitz ³1994.<br />

WOHLMUTH, Josef (Hg.), Katholische Theologie heute. Eine Einführung in das Studium,<br />

Würzburg : Echter ²1995.<br />

72


INSTITUT FÜR MORALTHEOLOGIE (309)<br />

Prüller-Jagenteufel, Gunter<br />

010039 PS<br />

Basistexte <strong>der</strong> Ethik und Anthropologie<br />

Mi 17:00-19:30, 1-std. Seminarraum 5<br />

1. Gruppe:<br />

Beginn: teilgeblockt, 04.10.-08.11.2006<br />

Persönliche Anmeldung: 02.10.2006 – 04.10.2006 am Institut f. Moraltheologie, Sekretariat<br />

Pflichtfach für Katholische Fachtheologie und Katholische Religionspädagogik (1.<br />

Studienabschnitt)<br />

Weitere Informationen siehe folgende Lehrveranstaltung!<br />

Marschütz, Gerhard<br />

010026 PS<br />

Basistexte <strong>der</strong> Ethik und Anthropologie<br />

Mi 17:00-19:30, 1-std. Seminarraum 5<br />

2. Gruppe:<br />

Beginn: teilgeblockt, 15.11.-13.12.2006<br />

Persönliche Anmeldung: 02.10.2006 – 12.10.2006 am Institut f. Moraltheologie, Sekretariat<br />

Pflichtfach für Katholische Fachtheologie und Katholische Religionspädagogik (1.<br />

Studienabschnitt)<br />

Inhalt:<br />

Ethische Reflexion setzt die Kenntnis <strong>der</strong> eigenen Tradition voraus. Diese kann man sich<br />

nicht besser aneignen als in <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung mit Originaltexten. Manche Autoren<br />

haben unsere Tradition so sehr beieinflusst, dass verschiedene Fachbereiche <strong>der</strong> Theologie -<br />

wie etwa Philosophie, Moraltheologie und Ethik - sich immer wie<strong>der</strong> auf sie beziehen. In<br />

dieser Lehrveranstaltung werden ausgewählte Texte in einer kleinen Gruppe gemeinsam<br />

gelesen, analysiert und diskutiert und so für ein tieferes Verständnis erschlossen und zur<br />

gegenwärtigen Diskussion in Beziehung gesetzt. Nicht zuletzt soll damit<br />

StudienanfängerInnen <strong>der</strong> Einstieg in die selbständige Lektüre klassischer Texte <strong>der</strong><br />

philosophischen und theologischen Tradition erleichtert werden.<br />

73


Literatur:<br />

Der Textauslegung sind die beiden folgenden Werke zu Grunde (bitte rechtzeitig besorgen):<br />

• Aristoteles, Die Nikomachische Ethik (dtv 5 2002; € 12,40)<br />

• Immanuel Kant, Die Grundlegung <strong>der</strong> Metaphysik <strong>der</strong> Sitten (Werkausgabe Bd. 7; €<br />

9,30)<br />

Sekundärliteratur: empfohlen, aber nicht Pflicht<br />

Höffe Otfried, Aristoteles, Müpnchen 2 1999.<br />

Höffe Otfried, Immanuel Kant, München 5 2000.<br />

Marschütz, Gerhard<br />

010034 VO<br />

Spezielle Moraltheologie III: Ethik <strong>der</strong> Geschlechterbeziehung.<br />

Do 10:00-12:00, Fr 8:00-10:00, 2-std. HS 46<br />

Beginn: teilgeblockt 05.10.2006 – 17.11.2006<br />

Optionales Pflichtfach für 011 und 012 nSP. Pflichtlehrveranstaltung für 011 und 012 a SP.<br />

Inhalt:<br />

Theologische Ethik hat sich <strong>der</strong> heutigen Realität <strong>der</strong> Pluralität von Geschlechterbeziehungen<br />

zu stellen und diese im Licht des christlichen Glaubens kritisch-konstruktiv zu reflektieren. In<br />

<strong>der</strong> Vorlesung ist daher zunächst <strong>der</strong> vielfältige Wandel von Lebensformen zu thematisieren.<br />

In einem weiteren Schritt ist die wechselvolle Geschichte <strong>der</strong> kirchlichen Ehe- und<br />

Sexualmoral darzulegen und insbeson<strong>der</strong>e die gegenwärtige Position des kirchlichen<br />

Lehramtes auszuweisen. Ein weiterer Abschnitt behandelt anthropologische Aspekte zum<br />

Thema. Den Schluss <strong>der</strong> Vorlesung bilden Überlegungen zu ethischen Urteilen im Bereich<br />

von Geschlechterbeziehungen (z.B. Ehe, Ehescheidung und Wie<strong>der</strong>heirat, nichteheliche<br />

Lebensgemeinschaften, gleichgeschlechtliche Partnerschaften ....)<br />

Müller, Sigrid<br />

010035 VO<br />

Spezielle Moraltheologie II: Ethik des Lebens I<br />

Do 10:00-12:00, Fr 08:00-10:00, 2-std. HS 46<br />

Beginn: teilgeblockt, 23.11.2006 – 26.01.2007<br />

Optionales Pflichtfach für 011 und 012 nSP. Pflichtlehrveranstaltung für 011 und 012 a SP.<br />

74


Inhalt:<br />

Diese Vorlesung beginnt mit grundsätzliche Überlegungen über das Gut des Lebens in <strong>der</strong><br />

Kulturgeschichte und <strong>der</strong> christlichen Tradition, zur Bewertung dieses grundlegenden Gutes<br />

und zur Grundlegung einer Ethik des Lebens (§ 1). Daran anschließend werden zentrale<br />

ethische Probleme im einzelnen mit ihren medizinisch-biologischen Grundlagen, ihren<br />

rechtlichen Rahmenbedingungen, ihrer Sinnperspektive aus dem Glauben und ihren<br />

normativen Konsequenzen entfaltet: Die schwierigen Fragen, die sich aus dem Konflikt<br />

ergeben, wenn Leben gegen Leben steht, werden mit den Stichworten Notwehr, Todesstrafe<br />

und medizinische Probleme behandelt (§ 2). Danach kommt die Verantwortung für das eigene<br />

Leben zur Sprache: Gesundheit und Krankheit, medizinische Forschung und das leidvolle<br />

Problem des Suizids (§ 3). Schließlich geht es um die Verantwortung für das Leben An<strong>der</strong>er,<br />

wie sie sich in schwierigen Situation am Lebensende (Sterbebegleitung, Euthanasie,<br />

Feststellung des Todeszeitpunktes usw. (§ 4) und am Lebensbeginn zeigt (Abtreibung,<br />

verantwortete Elternschaft, medizinisch-technische Fortpflanzungshilfe (§ 5).<br />

Literatur:<br />

Literatur zur Vorbereitung (Spezialliteratur wird in <strong>der</strong> Vorlesung bekanntgegeben):<br />

Relevante Artikel in:<br />

7) G.W. Hunold (Hg.), Lexikon <strong>der</strong> christlichen Ethik, Freiburg/Basel/Wien 2003, 2 Bd.<br />

8) H. Rotter/G. Virt, Neues Lexikon <strong>der</strong> christlichen Moral (NLchrM), Innsbruck-Wien<br />

1990.<br />

Kirchenamtliche Texte:<br />

1) Johannes Paul II, Enzyklika Evangelium vitae (EV) (Text über www-<br />

Suchmaschinenen online zugänglich); dazu R. Spaemann (Hg.), Die Unantastbarkeit<br />

menschlichen Lebens. Instruktion <strong>der</strong> Kongregation für die Glaubenslehre, mit einem<br />

Kommentar, Freiburg 1987.<br />

2) Donum Vitae (DV) Instruktion <strong>der</strong> Kongregation für die Glaubenslehre über die<br />

Achtung vor dem beginnenden menschlichen Leben und die Würde <strong>der</strong> Fortpflanzung.<br />

Antworten auf einige aktuelle Fragen, Rom 1987 (http://www.humanlife.ch/themen/donum.htm).<br />

Theologische Literatur:<br />

Karl Golser, Verantwortlich für das Haus des Lebens: Zum zehnjährigen Erscheinen <strong>der</strong><br />

Enzyklika "Evangelium Vitae", Brixen 2005.<br />

K. Hilpert/D. Mieth (Hg.), Kriterien biomedizinischer Ethik. Theologische Beiträge zum<br />

gesellschaftlichen Diskurs, Freiburg 2006.<br />

D. Mieth, Was wollen wir können? Ethik im Zeitalter <strong>der</strong> Biotechnik, Freiburg i.Br. 2002.<br />

E. Schockenhoff, Ethik des Lebens, Mainz 1993.<br />

G. Virt, Das Menschenleben an seinem Beginn, in: Leben aus christlicher Verantwortung, Bd.<br />

3, Düsseldorf 1992, 90-108.<br />

75


Prüller-Jagenteufel, Gunter<br />

010027 VO<br />

Fundamentalmoral für Lehramt<br />

Do 10-12 u. Fr. 8-10, 2-std. HS 48<br />

Beginn: teilgeblockt, 16.11.2006-26.01.2007<br />

Pflichtlehrveranstaltung für 020 (alter und neuer StPl.) und optionales Pflichtfach für<br />

Katholische Religionspädagogik (012), anrechenbar auch für das Fach "Christliche<br />

Moralphilosophie" im Rahmen des Erweiterungslehrganges "Ethik"<br />

Inhalt:<br />

Diese Vorlesung widmet sich den Grundlagen des Faches Moraltheologie und ist speziell für<br />

Studierende des Lehramtstudiums Katholische Religion konzipiert. Die Vorlesung<br />

Fundamentalmoral behandelt die wichtigsten grundlegenden Fragen einer theoretischen<br />

Fundierung <strong>der</strong> Moraltheologie in kompakter Form. Ausgehend von <strong>der</strong> Darlegung <strong>der</strong><br />

Situation <strong>der</strong> Moraltheologie vor und nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil sollen sowohl<br />

die "objektiven" als auch die "subjektiven" Grundlagen moraltheologischen Denkens<br />

behandelt werden: biblische Grundlagen <strong>der</strong> Moraltheologie, Gewissen, Normentheorie,<br />

theologische Handlungstheorie, ethisches Urteilen, Schuld, Vergebung und Umkehr, ...<br />

Literatur:<br />

Einführende Literatur:<br />

10) Auer Alfons, Autonome Moral und christlicher Glaube, Düsseldorf 2 1998.<br />

11) Demmer Klaus, Angewandte Theologie des Ethischen, Fribourg 2003.<br />

12) Gründel Johannes (Hg.), Leben aus christlicher Verantwortung. Ein Grundkurs <strong>der</strong><br />

Moral, Bd. 1 (Grundlegungen), hrsg. V. Johannes Gründel, Düsseldorf 1991.<br />

13) Römelt Josef, Vom Sinn moralischer Verantwortung. Zu den Grundlagen christlicher<br />

Ethik in komplexer Gesellschaft, Regensburg 1996.<br />

14) Weber Helmut, Allgemeine Moraltheologie. Ruf und Antwort, Graz 1991.<br />

Marschütz, Gerhard<br />

010032 SE<br />

HIV/AIDS - theologisch-ethische Fragen und Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

Fr 14:30-19:00, Sa 09:00-12:30, 2-std. Seminarraum 1<br />

Beginn: Fr 13.10.2006, 14:00-15:30, Blocktermine: 10.-11.11.2006, 01.-02.12.2006, 15.-<br />

16.12.2006<br />

Persönliche Anmeldung: 02.10.2006 – 12.10.2006 am Institut f. Moraltheologie, Sekretariat<br />

76


Pflichtseminar für alle Studienrichtungen (Fächerkontingent 3), anrechenbar für das Fach<br />

"Christliche Moralphilosophie" im Rahmen des Erweiterungslehrganges "Ethik"<br />

Voraussetzungen: Absolvierung eines Proseminars, Anwesenheit und Mitarbeit,<br />

Vorbereitung und Abhaltung eines Referates, schriftliche Seminararbeit.<br />

Inhalt:<br />

HIV/AIDS ist eine weltweite Bedrohung. Seit dem ersten Bekanntwerden im Jahr 1981 hat<br />

die Immunschwächekrankheit AIDS mehr als 25 Millionen Opfer gefor<strong>der</strong>t. Derzeit infizieren<br />

sich täglich ca. 15.000 Menschen mit HIV und jährlich sterben etwa 3 Millionen Menschen an<br />

AIDS. Zu den am stärksten betroffenen Regionen gehört zwar nach wie vor das südliche<br />

Afrika, die höchsten Steigerungsraten an HIV-Positiven sind in den letzten Jahren jedoch in<br />

Ostasien sowie in Osteuropa und Zentralasien zu verzeichnen. Mehr als 90% aller HIVpositiven<br />

Menschen haben keinen Zugang zu antiretroviralen Behandlungen.<br />

Innerhalb <strong>der</strong> theologischen Ethik stellt HIV/AIDS ein weithin vernachlässigtes Thema dar.<br />

Im Seminar sollen daher nach einer ausführlichen Sichtung <strong>der</strong> einschlägigen Daten und<br />

Fakten zentrale theologisch-ethische Fragen und Herausfor<strong>der</strong>ungen aufgegriffen und<br />

diskutiert werden. Zudem sind Kontakte mit ExpertInnen, Betroffenen und einschlägigen<br />

Einrichtungen geplant.<br />

Literatur:<br />

Literatur wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.<br />

Prüller-Jagenteufel, Gunter<br />

010031 SE<br />

Neuere Ansätze <strong>der</strong> Moraltheologie und Ethik in Lateinamerika<br />

Fr 13:30-15:00, 2-std. Seminarraum 3<br />

Beginn: ab 13.10.2006<br />

Persönliche Anmeldung: 02.10.2006 – 12.10.2006 am Institut f. Moraltheologie, Sekretariat<br />

Wahlfach für alle Studienrichtungen, anrechenbar auch für das Fach "Christliche<br />

Moralphilosophie" im Rahmen des Erweiterungslehrganges "Ethik".<br />

Unabdingbare Voraussetzung: ausreichende Kenntnisse <strong>der</strong> spanischen Sprache!<br />

Inhalt:<br />

Die Theologien <strong>der</strong> Befreiung, wiewohl oft totgesagt, entwickeln nach <strong>der</strong> Krise in <strong>der</strong> ersten<br />

Hälfte <strong>der</strong> 1990er-Jahre eine neue und hochinteressante Dynamik. So sind in den letzten zehn<br />

Jahren neue Ansätze in Ethik und Moraltheologie entstanden, die sich von den früheren<br />

unterscheiden, aber ebenso <strong>der</strong> vorrangigen Option für die Armen verpflichtet wissen. Vor<br />

77


dem Hintergrund <strong>der</strong> Globalisierungsdebatte können diese Ansätze auch für die theologische<br />

Debatte in Europa wertvolle Impulse liefern. Allerdings trifft ihre Rezeption auf die<br />

Schwierigkeit, dass von neuerer befreiungstheologischer Literatur kaum etwas übersetzt ist.<br />

Man muss sich also auf die spanischen Originaltexte einlassen.<br />

Dieses Seminar ist als Lektüreseminar konzipiert. Ausgewählte Literatur (zum größten Teil in<br />

spanischer Sprache) wird gemeinsam gelesen und unter Bezugnahme auf relevante<br />

Sekundärliteratur kritisch diskutiert.<br />

Literatur:<br />

Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.<br />

Marschütz, Gerhard; Prüller-Jagenteufel, Gunter<br />

010038 SE<br />

Moraltheologie - "reicher genährt durch die Heilige Schrift" (OT 16)<br />

Wieviel Bibel braucht christliche Ethik?<br />

n. Ü., geblockt, 2-std. auswärtiger Ort<br />

Persönliche Anmeldung: am Institut f. Moraltheologie, Sekretariat<br />

Pflichtfach für Doktoratsstudium Katholische Theologie<br />

Voraussetzung: Positiver Abschluss aller Pflichtprüfungen des Fachs Moraltheologie.<br />

Inhalt:<br />

Das Zweite Vatikanische Konzil betont, dass die Moraltheologie in ihrer wissenschaftlichen<br />

Methodik u.a. auch "reicher genährt aus <strong>der</strong> Lehre <strong>der</strong> Schrift" vorzugehen hat. Die Frage<br />

nach <strong>der</strong> biblischen Hermeneutik im Rahmen <strong>der</strong> moraltheologischen Methodologie wird<br />

dabei jedoch offen gelassen.<br />

In diesem Seminar soll daher die Frage gestellt werden, wie die Bibel in die<br />

moraltheologischen Methodologie Eingang finden kann und welche Rolle Exegese und<br />

biblische Theologie in aktuellen Entwürfen <strong>der</strong> Moraltheologie spielen.<br />

Es handelt sich um ein spezifisch moraltheologisches Methodenseminar, das speziell für<br />

PromovendInnen des Faches gedacht ist.<br />

Marschütz, Gerhard<br />

010060 PV<br />

Privatissimum<br />

Do 17:00-19:15, 2-std. Seminarraum 3<br />

Beginn: ab 19.10.2006<br />

Persönliche Anmeldung: 02.10.2006 – 12.10.2006 am Institut f. Moraltheologie, Sekretariat<br />

Pflichtfach für Doktoratsstudium Theologie und Wahlfach für DiplomandInnen aller<br />

Studienrichtungen gemäß UniStG<br />

78


Inhalt:<br />

Diese LV bietet jenen Hörern und Hörerinnen, die im Fach Moraltheologie ihre Doktorarbeit<br />

bzw. Diplomarbeit schreiben, Gelegenheit, im regelmäßigen Austausch auch mit an<strong>der</strong>en<br />

DissertantInnen und DiplomandInnen ihre Methoden und Inhalte zu diskutieren. Gegenseitige<br />

Motivierung zu Arbeit, regelmäßige Rückmeldungen zum Stand <strong>der</strong> Arbeit sowie<br />

konstruktive kritische Anregungen sollen die Freude an <strong>der</strong> Ausarbeitung <strong>der</strong> Dissertation<br />

bzw. Diplomarbeit steigern und ein zügiges Vorankommen gewährleisten.<br />

Prüller-Jagenteufel, Gunter<br />

010310 PV<br />

Privatissimum<br />

Do 17:00-19:15, 2-std. Bespr.-Zi. d. Instituts (Schenkenstraße 8-10)<br />

Beginn: ab 19.10.2006<br />

Persönliche Anmeldung: 02.10.2006 – 12.10.2006 am Institut f. Moraltheologie, Sekretariat<br />

Pflichtfach für Doktoratsstudium Theologie und Wahlfach für DiplomandInnen aller<br />

Studienrichtungen gemäß UniStG<br />

Inhalt:<br />

Diese LV bietet jenen Hörern und Hörerinnen, die im Fach Moraltheologie ihre Doktorarbeit<br />

bzw. Diplomarbeit schreiben, Gelegenheit, im regelmäßigen Austausch auch mit an<strong>der</strong>en<br />

DissertantInnen und DiplomandInnen ihre Methoden und Inhalte zu diskutieren. Gegenseitige<br />

Motivierung zu Arbeit, regelmäßige Rückmeldungen zum Stand <strong>der</strong> Arbeit sowie<br />

konstruktive kritische Anregungen sollen die Freude an <strong>der</strong> Ausarbeitung <strong>der</strong> Dissertation<br />

bzw. Diplomarbeit steigern und ein zügiges Vorankommen gewährleisten.<br />

79


INSTITUT FÜR KANONISCHES RECHT (311)<br />

Müller, Ludger<br />

010312 VO<br />

Kirchenrecht I: Grundfragen des Kirchenrechts I: Theologische<br />

Grundlegung des Kirchenrechts<br />

Mo 14:00-15:00, 1-std. HS 46<br />

Beginn: 09.10.2006<br />

Verpflichtend für die fachtheologische Studienrichtung (alter und neuer Studienplan)<br />

Ziel:<br />

Kenntnis <strong>der</strong> wichtigsten Argumente für und wi<strong>der</strong> die Legitimität <strong>der</strong> kirchlichen<br />

Rechtsordnung und Befähigung zur kritischen Auseinan<strong>der</strong>setzung mit diesen Argumenten<br />

Inhalt:<br />

Die Legitimität des kanonischen Rechts wurde vor allem zu Beginn des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

durch den evangelischen Juristen Rudolph Sohm radikal in Frage gestellt: "Das Wesen des<br />

Rechts ist weltlich, das Wesen <strong>der</strong> Kirche geistlich. Das Wesen <strong>der</strong> Kirche steht mit dem<br />

Wesen des Kirchenrechts im Wi<strong>der</strong>spruch." Sohm hat mit seinen Thesen die<br />

Grundlagenforschung in <strong>der</strong> katholischen Kirchenrechtswissenschaft angestoßen und die<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> Frage provoziert, wie eine Rechtsordnung in <strong>der</strong> Kirche zu<br />

legitimieren ist. In <strong>der</strong> Vorlesung werden verschiedene Modelle <strong>der</strong> theologischen<br />

Grundlegung des Kirchenrechts vorgestellt.<br />

Methode:<br />

Vorlesung mit Möglichkeit zu Rückfragen und Diskussion; zu je<strong>der</strong> Vorlesung werden<br />

Arbeitsblätter mit thematischer Übersicht und bibliographischen Hinweisen ausgeteilt.<br />

Literatur:<br />

Antonio Rouco Varela - Eugenio Corecco, Sakrament und Recht - Antinomie in <strong>der</strong> Kirche?,<br />

Pa<strong>der</strong>born 1998 (kostenfreies Exemplar im Institut für Kanonisches Recht erhältlich);<br />

Winfried Aymans - Klaus Mörsdorf, Kanonisches Recht. Lehrbuch aufgrund des Codex Iuris<br />

Canonici, Bd. I: Einleitende Grundfragen und Allgemeine Normen, 13. Aufl. Pa<strong>der</strong>born -<br />

München - Wien - Zürich 1991;<br />

Peter Krämer, Kirchenrecht I: Wort - Sakrament - Charisma, Stuttgart - Berlin - Köln 1992 (<br />

Kohlhammer Studienbücher Theologie 24,1);<br />

Libero Gerosa, Das Recht <strong>der</strong> Kirche, Pa<strong>der</strong>born 1995 (AMATECA. Lehrbücher zur<br />

katholischen Theologie 12)<br />

80


Müller, Ludger<br />

010314 VO<br />

Grundfragen des Kirchenrechts II: Quellen des Kirchenrechts und<br />

Allgemeine Normen<br />

Mo 15:00-16:00, 1-std. HS 46<br />

Beginn: 09.10.2006<br />

Verpflichtend für die fachtheologische Studienrichtung (alter Studienplan) sowie für den<br />

Wahlfachkorb Kirchenrecht und Religionsrecht (fachtheologische Studienrichtung)<br />

Ziel:<br />

Kenntnis <strong>der</strong> wichtigsten Quellen des Kirchenrechts; Befähigung zur Interpretation und<br />

Anwendung kirchlicher Rechtsnormen<br />

Inhalt:<br />

Gegenstand <strong>der</strong> Vorlesung ist im ersten Teil die Entwicklung <strong>der</strong> kirchichen Rechtsquellen,<br />

die von den Canones <strong>der</strong> ersten Synoden und Konzilien über die mittelalterlichen<br />

Canonessammlungen zur ersten Erstellung eines kirchlichen Gesetzbuches im Jahr 1917 und<br />

zu den geltenden Gesetzbüchern, dem Codex Iuris Canonici von 1983 für die Lateinische<br />

Kirche und dem Codex Canonum Ecclesiarum Orientalium für die katholischen Ostkirchen<br />

führte. Im zweiten Teil <strong>der</strong> Vorlesung geht es um einige Gegenstandsbereiche <strong>der</strong><br />

Allgemeinen Normen des CIC. Zentrale Themen sind hier vor allem die beiden wichtigsten<br />

materiellen Rechtsquellen des kanonischen Rechts: Gesetz und Gewohnheit sowie die Mittel<br />

<strong>der</strong> Einzelfallgerechtigkeit: Epikie, Aequitas canonica und Dispens.<br />

Methode:<br />

Vorlesung mit Möglichkeit zu Rückfragen und Diskussion; zu je<strong>der</strong> Vorlesung werden<br />

Arbeitsblätter mit thematischer Übersicht und bibliographischen Hinweisen ausgeteilt.<br />

Literatur:<br />

Codex Iuris Canonici. Codex des kanonischen Rechts, Lat.-dt. Ausgabe, 5. Aufl. Kevelaer<br />

2001 (ab dem zweiten Teil <strong>der</strong> Vorlesung bitte möglichst zur Vorlesung mitbringen!);<br />

Winfried Aymans - Klaus Mörsdorf Kanonisches Recht. Lehrbuch aufgrund des Codex Iuris<br />

Canonici, Bd. I: Einleitende Grundfragen und Allgemeine Normen, 13. Aufl.Pa<strong>der</strong>born -<br />

München - Zürich 1991;<br />

Peter Krämer, Kirchenrecht I: Wort - Sakrament - Charisma, Stuttgart - Berlin - Köln 1992<br />

(Kohlhammer Studienbücher Theologie 24, 1);<br />

Libero Gerosa, Das Recht <strong>der</strong> Kirche, Pa<strong>der</strong>born 1995 ((AMATECA. Lehrbücher zur<br />

katholischen Theologie 12).<br />

Libero Gerosa, Kirchenrecht, Pa<strong>der</strong>born 2001;<br />

81


Müller, Ludger<br />

010328 VO<br />

Ordensrecht<br />

Di 14:00-16:00, 2-std. HS 48<br />

Beginn: 03.10.2006<br />

- wählbar für alle Studienrichtungen<br />

- wählbar für den Wahlfachkorb Kirchenrecht und Religionsrecht (fachtheologische<br />

Studienrichtung)<br />

Ziel:<br />

Grundlegende Kenntnis des kodikarischen Ordensrechts; Kenntnis einiger Grundtypen von<br />

kanonischen Lebensgemeinschaften<br />

Inhalt:<br />

Unter dem traditionellen Ausdruck "Ordensrecht" versteht man das Recht <strong>der</strong> Institute des<br />

geweihten Lebens (Orden und Säkularinstitute) und <strong>der</strong> Gesellschaften des apostolischen<br />

Lebens. Nach einer Begriffsbestimmung und einer genauen Unterscheidung werden die<br />

wichtigsten Bestimmungen des CIC/1983 und des CCEO aufgezeigt. Ebenso werden auch<br />

einschlägige Bestimmungen des österreichischen Staatskirchen- und staatlichen Rechts<br />

berücksichtigt werden.<br />

Methode:<br />

Vorlesung mit ausführlicher Möglichkeit zu Rückfragen und Diskussion; zu je<strong>der</strong> Vorlesung<br />

werden Arbeitsbläter mit thematischer Übersicht und bibliographischen Hinweisen ausgeteilt<br />

Literatur:<br />

Winfried Aymans - Klaus Mörsdorf, Lehrbuch aufgrund ds Codex Iuris Canonici, Bd. 2:<br />

Verfassungs- und Vereinigungsrecht, 13. Aufl. Pa<strong>der</strong>born - München - Wien - Zürich. 1997;<br />

Handbuch des katholischen Kirchenrechts, hrsg. von Joseph Listl/Heribert Schmitz 2. Aufl.<br />

Regensburg 1999;<br />

Rudolf Henseler, Ordensrecht, in: Klaus Lüdicke (Hrsg.), Münsterischer Kommentar zum<br />

CIC unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong> Rechtslage in Deutschland, Österreich und <strong>der</strong><br />

Schweiz, Essen seit 1985 (Loseblattwerk); Auch separat veröffentlicht: Rudolf Henseler,<br />

Ordensrecht, 4. Aufl. Essen 2003;<br />

Bruno Primetshofer, Ordensrecht. Auf <strong>der</strong> Grundlage des CIC 1983 und des CCEO unter<br />

Berücksichtigung des staatlichen Rechts <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland, Österreich und <strong>der</strong><br />

Schweiz, 4. Aufl. Freiburg 2003.<br />

82


Müller, Ludger<br />

unter Mitwirkung von Pius R. Feiler<br />

010329 SE<br />

Kirchliches Eherecht und Psychiatrie<br />

Di 16:00-18:00, 2-std. Seminarraum 3<br />

Beginn: 10.10.2006<br />

Persönliche Anmeldung im Institut o<strong>der</strong> per E-Mail<br />

Pflichtseminar (Fächerkontingent 3), wählbar für den Wahlfachkorb Kirchenrecht und<br />

Religionsrecht<br />

Ziel:<br />

Kenntnis <strong>der</strong> eherechtlichen Relevanz psychischer Konstellationen; Befähigung zum Umgang<br />

mit dem kirchlichen Eherecht; Sensibilisierung für die rechtliche Dimension <strong>der</strong> Ehe<br />

Inhalt:<br />

Schon seit <strong>der</strong> Zeit des Zweiten Vatikanischen Konzils hat die kirchliche Judikatur bei <strong>der</strong><br />

Frage nach <strong>der</strong> Gültigkeit <strong>der</strong> Ehe auch die psychische Konstitution <strong>der</strong> Beteiligten in den<br />

Blick genommen. Hieraus ist ein neuer Ehenichtigkeitsgrund entstanden: das<br />

Erfüllungsunvermögen, das in c. 1095 Nr. 3 CIC gesetzlich umschrieben ist. Das Seminar<br />

wird sich davon ausgehend mit <strong>der</strong> Vielzahl von möglichen Fallgestaltungen beschäftigen, in<br />

denen eine Ehe ungültig ist aufgrund von Defekten o<strong>der</strong> Anomalien im psychischen Bereich:<br />

akuter und chronischer Alkoholismus, Geisteskrankheiten, Bor<strong>der</strong>line-Syndrom etc.<br />

Methode:<br />

Sowohl selbständige Bearbeitung von Referatsthemen als auch <strong>der</strong>en gemeinsame<br />

Erarbeitung und Diskussion<br />

Literatur:<br />

Othmar Heggelbacher, Kirchenrecht und Fragen <strong>der</strong> Psychiatrie, Wien 1967;<br />

<strong>der</strong>s., Kirchenrecht und Psychiatrie, Freiburg/Schweiz 1975;<br />

Alexan<strong>der</strong> Dordett, Eheschließung und Geisteskrankheit. Eine Darstellung nach <strong>der</strong><br />

Rechtsprechung <strong>der</strong> S. Romana Rota, Wien-Freiburg-Basel 1977;<br />

Klaus Lüdicke, Psychisch bedingte Eheunfähigkeit. Begriffe, Abgrenzungen, Kriterien,<br />

Frankfurt a.M. u.a. 1978;<br />

Josef Weber, "Erfüllungsunvermögen" in <strong>der</strong> Rechtsprechung <strong>der</strong> Sacra Romana Rota.<br />

Ursprung und Entwicklung eines neuen Ehenichtigkeitsgrundes in <strong>der</strong> katholischen Kirche,<br />

Regensburg 1983;<br />

Ernst Frhr. von Castell, Alkoholismus in <strong>der</strong> Rechtsprechung <strong>der</strong> Rota Romana, Frankfurt<br />

/Main u.a. 1997.<br />

83


Müller, Ludger<br />

unter Mitwirkung von Klaus Zeller<br />

010330 PV<br />

Kirchliche Rechtssprache<br />

Mo 16:00-18:00, 2-std.<br />

Vorstandszimmer<br />

1. Besprechung: 09.10.2006<br />

Persönliche Anmeldung im Institut o<strong>der</strong> per E-Mail<br />

- verpflichtend für Doktoranden im kanonischen Recht<br />

- wählbar für den Wahlfachkorb Kirchenrecht und Religionsrecht (fachtheologische<br />

Studienrichtung)<br />

Ziel:<br />

Einführung in die kirchliche Rechtssprache und in die kanonistische Hermeneutik,<br />

begleitende Diskussion entstehen<strong>der</strong> wissenschaftlicher Arbeiten <strong>der</strong> Teilnehmer<br />

Inhalt:<br />

Die in den kirchlichen Gesetzen verwendeten Wörter entstammen unterschiedlichen Quellen:<br />

Alltagssprache, Juristensprache, philosophisch-theologische Schulsprache. Das Privatissimum<br />

wird sich mit zentralen Begriffen <strong>der</strong> kirchlichen Rechtssprache beschäftigen, wobei ein<br />

beson<strong>der</strong>er Schwerpunkt auf dem Vergleich zwischen dem lateinischen und dem<br />

orientalischen Kirchenrecht liegen wird.<br />

Methode:<br />

Gemeinsame Lektüre und Vertiefung von Einzelfragen, gelegentlich Vorträge<br />

Literatur:<br />

Klaus Mörsdorf, Die Rechtssprache des Codex Iuris Canonici. Eine kritische Untersuchung,<br />

Pa<strong>der</strong>born 1937.<br />

Weitere Literatur wird in <strong>der</strong> ersten Besprechung bekanntgegeben werden.<br />

84


INSTITUT FÜR PASTORALTHEOLOGIE (312)<br />

Zur Information: Zugangsbedingungen zu einer Diplomarbeit im Fach<br />

Pastoraltheologie<br />

Laut Beschluss <strong>der</strong> Institutskonferenz vom 18. Mai 1993 erwartet das Institut von denjenigen,<br />

die ihre Diplomarbeit in Pastoraltheologie schreiben wollen:<br />

· das positive Absolvieren eines Seminars im Fach Pastoraltheologie mit Seminararbeit<br />

· die Teilnahme an den laufenden Privatissima<br />

· eventuell den Besuch eines Seminars aus einem Spezialgebiet <strong>der</strong> Pastoraltheologie, je<br />

nach Thema <strong>der</strong> Diplomarbeit.<br />

Zulehner, Paul Michael<br />

010164 VO<br />

Zu einer Pastoral des Erbarmens. Ein zukunftsfähiger Entwurf<br />

Di 10:00-12:00, 2-std. HS 46<br />

Beginn: 10.10.2006<br />

Pflichtvorlesung für StR 011 (2. Studienabschnitt) - alter und neuer Studienplan. Alternative<br />

Pflichtvorlesung für StR 012 und 020 (2. Studienabschnitt) - alter und neuer Studienplan.<br />

Inhalt:<br />

Pastoral entfaltet sich an <strong>der</strong> Schnittstelle von Evangelium und Kultur. Die Frage ist, wie die<br />

Kirche Gottes Handeln an <strong>der</strong> Welt und ihren Menschen durchlässig machen kann. Als<br />

Wegweisung bietet sich - nach Jakob Kremer - das "Evangelium im Evangelium" (Lk 15, 11-<br />

32) an: Das Gleichnis vom Vater und seinen beiden verlorenen Söhnen. In dieser Vorlesung<br />

zur Pastoraltheologie wird aufgezeigt, wie eine solche Pastoral begründet und konkret<br />

praktisch werden kann. Diese Vorlesung unterbricht den traditionellen Zyklus in <strong>der</strong> Abfolge<br />

<strong>der</strong> pastoraltheologischen Semestervorlesungen. Sie kann für jede <strong>der</strong> Einheiten<br />

(Fundamentalpastoral, Gemeindepastoral, Übergängepastoral, Pastorale Futurologie)<br />

angerechnet werden.<br />

Huscava, Ewald<br />

010017 VO<br />

Fundamentalhomiletik<br />

Mo 12:15 – 14:15, 2-std. Seminarraum 4<br />

85


Beginn: 02.10.2006<br />

Pflichtlehrveranstaltung für Studienrichtung 011 (alter und neuer Studienplan),<br />

Pflichtlehrveranstaltung für Studienrichtung 012 (alter Studienplan)<br />

Inhalt:<br />

Die Grundfrage <strong>der</strong> Homiletik lautet: "Wie können PredigerInnen 'wirkungsvoll' predigen?"<br />

Zumeist wird <strong>der</strong> Fokus dann auf das Predigtgeschehen eingeschränkt und <strong>der</strong> Blickwinkel<br />

auf die Kompetenz <strong>der</strong> PredigerInnen verengt. In <strong>der</strong> Vorlesung soll <strong>der</strong> Blickwinkel auf den<br />

historischen, gesellschaftlichen und ekklesialen Kontext geweitet werden. Dass Predigt<br />

"Wirkung" zeigt, ist somit nicht nur von PredigerInnen abhängig. Diese Sichtweise wird in<br />

einer zweifachen Erfassungsbewegung erschlossen:<br />

(1) In einer diachronen Betrachtungsweise wird die Predigtgeschichte skizziert. Diese wird in<br />

Abhängigkeit von Kirchenstruktur, Gesellschaftsstruktur und <strong>der</strong> Verfasstheit des<br />

Individuums in ihnen nachgezeichnet. Der Aufmerksamkeitsfokus wird beson<strong>der</strong>s auf <strong>der</strong><br />

mittelalterlichen Situation, sowie auf dem Umbruch, <strong>der</strong> durch die Aufklärung verursacht<br />

wurde, liegen. Damit werden die Wurzeln <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne sichtbar gemacht, die für<br />

Gesellschaft, Kirche und Individuum einen bisher noch nie gegebenen Wandel eingeleitet hat.<br />

(2) Auf diesem Hintergrund werden wir eine synchrone Analyse durchführen, bei <strong>der</strong> sichtbar<br />

werden wird, dass in <strong>der</strong> Predigtpraxis ein Wandel von <strong>der</strong> dogmatisch-konstativen Predigt<br />

zum persönlich-dialogischen Predigttypus notwendig ist. Letztere Predigtform zeichnet sich<br />

beson<strong>der</strong>s durch Narration und durch repräsentative Sprachakte aus. Daher werden die<br />

Qualität und Funktion <strong>der</strong> Narration reflektiert, sowie das notwendige introspektive<br />

Grundpotential von PredigerInnen thematisiert. Die Erzählung wird im Rahmen des<br />

"Erfahrungsquartettes" in weitere sprachliche Formen integriert, wie Ereignisse in<br />

Erfahrungen transformiert werden können. Damit soll ein sensibler Umgang in <strong>der</strong><br />

Entwicklung heutiger Verkündigungssprache ermöglicht werden.<br />

Abb.: „Erfahrungsquartett“<br />

Weisheit<br />

Erzählung<br />

Begriffe<br />

Begriffsapparate<br />

(Ver)<br />

Dichtung<br />

Durch diese beiden Analyseformen werden<br />

Kriterien geschaffen, an denen die erwartbare<br />

"Wirksamkeit" <strong>der</strong> Predigt eingeordnet werden<br />

kann.<br />

Literatur:<br />

Zerfaß R., Grundkurs Predigt Bd. 1.<br />

Spruchpredigt, Düsseldorf 1987,<br />

und ein weiterer Band, <strong>der</strong> aus folgenden<br />

Titeln ausgewählt werden kann:<br />

Zerfaß R., Grundkurs Predigt Bd. 2. Textpredigt, Düsseldorf 1992.<br />

Schulz von Thun F., Miteinan<strong>der</strong> reden: Störungen und Klärungen. Psychologie <strong>der</strong><br />

zwischenmenschlichen Kommunikation, Reinbeck 1981.<br />

Engemann W., Persönlichkeitsstruktur und Predigt. Homiletik aus transaktionsanalytischer<br />

Sicht, Leipzig 2 1992.<br />

86


Huscava, Ewald<br />

010040 UE<br />

Homiletische Übungen<br />

Mo 14:45 – 18:30, 2-std.<br />

teilgeblockt<br />

Zentrum für Theologiestudierende<br />

(Ebendorferstraße 8/DG 24, 1010 Wien)<br />

Starttermin: Mo, 02.10.2006.<br />

Weitere Termine: 9.10./16.10./ 23.10./ 6.11/ 13.11./20.11./ 27.11./4.12. und 11.12. – jeweils<br />

14:45 bis 18:30 Uhr<br />

Online-Anmeldung am Institut für Pastoraltheologie bis 29.9.2006 (max. 12<br />

Teilnehmer/innen)<br />

Empfohlenes Wahlfach für StR 011 (2. Studienabschnitt) als Ergänzung zur<br />

Fundamentalhomiletik.<br />

Ziel:<br />

Die TeilnehmerInnen werden mit ihren persönlichen alltagsrhetorischen Grundkonzepten<br />

konfrontiert und lernen dadurch, diese für die Predigtpraxis fruchtbar zu machen. Im<br />

gemeinsamen Lernprozeß werden allgemeine rhetorische und homiletische<br />

Gesetzmäßigkeiten erfahrungsorientiert herausgearbeitet.<br />

Inhalt:<br />

Oh Gott! Ich muß jetzt was sagen!<br />

Dieser Gedanke schießt einem immer wie<strong>der</strong> durch den Kopf, wenn man in einem<br />

öffentlichen Rahmen das Wort zu ergreifen hat. Verbunden damit sind "Schmetterlinge" im<br />

Bauch, Herzklopfen u.s.w.; kurzum: man hat Lampenfieber. Dieses Seminar ist für Frauen<br />

und Männer gedacht, die im kirchlichen Dienst stehen (werden). Eine Ausbildung dieses Typs<br />

ist neben den Priesteramtskandidaten auch Anstellungsbedingung für PastoralassistentInnen<br />

in <strong>der</strong> ED Wien.<br />

Diese Schulung ist daher eine Kombination von Rhetorikseminar und Predigtseminar.<br />

(A) Der methodische Ansatz erfolgt über learning by doing. Wenig Theorie - viel Praxis.<br />

Je<strong>der</strong> lernt mit (1) seinen Ängsten besser umgehen, (2) im öffentlichen Raum das Wort zu<br />

ergreifen, und (3) ausgehend von einem Bibeltext die christliche Botschaft in einer<br />

vorbereiteten aber freien Rede darzulegen. Am Ende des Seminars steht eine Predigt, die im<br />

Andachtsraum des Zentrums gehalten wird.<br />

(B) Der rhetorische Ansatz erfolgt von <strong>der</strong> alltäglichen Kommunikation, bei <strong>der</strong> das Erzählen<br />

vorherrscht. Es werden also die bei den TeilnehmerInnen vorhandenen kommunikativen<br />

Fähigkeiten geschult und damit erweitert.<br />

(C) Das Instrumentarium für diesen Lernprozeß ist die Gruppe, die für rhetorische Prozesse<br />

sensibel gemacht wird, und deshalb den RednerInnen kompetente Rückmeldungen über den<br />

Redeerfolg geben kann. Es geht somit nicht - wie im akademischen Bereich üblich - um<br />

individuelle kognitive Lernprozesse, son<strong>der</strong>n um gemeinschaftliche Lernvorgänge. Deshalb<br />

ist es notwendig, bei allen Einheiten anwesend zu sein. Wer fehlt, geht <strong>der</strong> Gruppe ab und<br />

versäumt einen Lernschritt. Das wird in <strong>der</strong> nächsten Einheit als störend empfunden.<br />

Teilnahmebedingung: abgelegte Prüfung in Homiletik o<strong>der</strong> Teilnahme an <strong>der</strong> begleitenden<br />

Vorlesung.<br />

87


Methode:<br />

Diese Lehrveranstaltung glie<strong>der</strong>t sich in 4 bis 5 Module<br />

A - Gesetze <strong>der</strong> Rhetorik, B - Erzählschule, C - Wissenstransfer, D - Praktische<br />

Predigtvorbereitung, E - Probepredigten<br />

Literatur:<br />

Ewald Huscava, Erzählschule und Weisheitslehre. Weg zur Kompetenz für persönlichdialogische<br />

Predigt - Weg zur Gestaltung innovativer Lernprozesse, Würzburg 2003.<br />

Polak, Regina<br />

010078 SE<br />

Spiritualität und Politik. Pastoraltheologische Untersuchungen zum<br />

Zusammenhang zweier grundlegen<strong>der</strong> christlicher Lebensweisen<br />

Di 14:00-17:00, 2-std. (geblockt) Seminarraum 2<br />

Starttermin: 10.10.2006<br />

Weitere Termine: 24.10., 31.10., 7.11., 5.12., 23.1. – jeweils 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Online-Anmeldung am Institut für Pastoraltheologie bis 6. Oktober 2006<br />

Pflichtseminar (Fächerkontingent 3) sowie (Freies) Wahlfach<br />

Inhalt:<br />

Das Seminar verfolgt drei Ziele: Zunächst werden sich die Studierenden mit theologischen<br />

Basistexten zu diesem Thema auseinan<strong>der</strong>setzen. In einem nächsten Schritt soll mithilfe<br />

sozialwissenschaftlicher Methoden eine Gruppe zeitgenössischer Christ/innen untersucht<br />

werden, wie diese dieses Spannungsfeld in <strong>der</strong> Gegenwart konkret leben. Zum Vergleich<br />

sollen schließlich auch eine muslimische Gruppe und eine esoterische Gruppe befragt werden,<br />

wie sich dieses Verhältnis bei ihnen im Leben gestaltet. Die Studierenden können so eine<br />

vertiefte Sensibilität und ein entsprechendes Problembewusstsein für ein pastoraltheologisch<br />

und religionspolitisch höchst aktuelles Spannungsfeld entwickeln.<br />

Ziel:<br />

10.10., 14-17 Uhr: Einführung ins Thema, Projektentwicklung<br />

24.10., 14-17 Uhr: Referate & Reflexion<br />

31.10., 14-17 Uhr: Referate & Reflexion<br />

07.11., 14-17 Uhr: Entwicklung des sozialwissenschaftlichen Instrumentariums, Vorbereitung<br />

<strong>der</strong> Interviewphase<br />

Im November finden gemeinsam mit <strong>der</strong> LVA-Leiterin die Interviews statt bzw. werden die<br />

Interviews transkribiert und ausgewertet.<br />

05.12., 14-17 Uhr: Präsentation und Diskussion <strong>der</strong> Untersuchungsergebnisse<br />

23.01., 14-17 Uhr: Auswertung und Schlussdiskussion<br />

Methode:<br />

Textlektüre und Referate, Kennenlernen empirischer Methodiken, Interviews mit<br />

Christ/innen, Muslim/innen und Esoteriker/innen.<br />

Literatur:<br />

wird noch bekanntgegeben<br />

88


Slouk, Petr<br />

010080 UE<br />

Leiten. Technik o<strong>der</strong> Kunst? Reflexion und Einübung wichtiger<br />

Leitungskompetenzen<br />

geblockt, 2-std. Seminarraum 4<br />

1. Blocktermin: 27./28. Oktober 2006<br />

2. Blocktermin: 10./11. November 2006<br />

Jeweils Fr von 09:00 bis 18:00 Uhr und Sa von 09:00 bis 16:00<br />

Online-Anmeldung am Institut für Pastoraltheologie bis 20.10.2006 (max. 16<br />

Teilnehmer/innen)<br />

Wahlfach für alle Studienrichtungen<br />

Inhalt:<br />

Übung macht die Leiterin/den Leiter. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in <strong>der</strong><br />

Lehrveranstaltung wichtige Führungskompetenzen einüben, eigenes Potential entdecken und<br />

ihre Fähigkeiten weiterentwickeln. In <strong>der</strong> Übung werden u.a. folgende Themenbereiche<br />

behandelt: Wie nutze ich optimal Zeit und Energie? Was zeichnet einen gerechten und<br />

erfolgreichen Führungsstil aus? Wie erreiche ich effektiv in einem Team festgesetzte Ziele?<br />

Wie ist eine gute Besprechung zu gestalten? An <strong>der</strong> Lehrveranstaltung wird Mag. Jozef Žuffa<br />

mitwirken; er ist - sowie Dr. Petr Slouk - ausgebildeter Trainer und Berater im Bereich<br />

Personal- und Organisationsentwicklung nach Grundsätzen <strong>der</strong> christlichen Sozial- und<br />

Wirtschaftsethik.<br />

Methode:<br />

Kurze theoretische Inputs, interaktive Übungen, Gruppen- und Einzelreflexionen,<br />

praxisbezogene Auswertung.<br />

Hamachers-Zuba, Ursula<br />

010096 SE<br />

Jugendkirche Wien. Ansätze - Anfänge - Baustelle und Experiment: Neue<br />

Wege in <strong>der</strong> Jugendpastoral am Beispiel <strong>der</strong> Wiener Jugendkirche<br />

Mi 15:00-18:00, 2-std.<br />

14-tägig<br />

Jugendkirche Wien<br />

Wiedner Hauptstraße 97, 1050 Wien<br />

Beginn: 11. Oktober 2006<br />

Online-Anmeldung am Institut für Pastoraltheologie bis 4.10.2006<br />

Pflichtseminar (Fächerkontingent 3) sowie (Freies) Wahlfach<br />

89


Ziel:<br />

Einführung in Leitlinien <strong>der</strong> Jugendpastoral<br />

Mitarbeit an <strong>der</strong> Evaluierung <strong>der</strong> Jugendkirche Wien (Startphase)<br />

Inhalt:<br />

Im Oktober 2005 eröffnete in <strong>der</strong> Pfarrkirche St. Florian die Jugendkirche Wien, die erste<br />

Einrichtung dieser Art in Österreich. Das Seminar verfolgt u.a. folgende Anfragen an das<br />

Projekt:<br />

- Was steckt hinter <strong>der</strong> Idee?<br />

- Wie fügt sich das Konzept in grundlegende jugendpastorale Leitlinien ein?<br />

- Was macht das Neue und den Experimentcharakter dieses Projektes aus?<br />

- Wer fühlt sich angesprochen?<br />

- Wie gelingt in <strong>der</strong> Startphase die Umsetzung des Konzepts in die Praxis und wie geschieht<br />

die Weiterentwicklung des Konzepts?<br />

Methode:<br />

Neben „üblichen“ Seminarmethoden (Referat, Literaturstudium und Diskussion) wird die<br />

Beobachtungsgabe geschult, Beobachtungen (vor allem zum Raumkonzept und zur<br />

Raumaneignung) reflektiert, Interviews geführt und ausgewertet. Die Veranstaltung findet in<br />

den Räumen <strong>der</strong> Jugendkirche statt.<br />

Literatur:<br />

Wird bekannt gegeben<br />

Mate-Toth, Andras<br />

010044 SE<br />

Forschungsmethodologie<br />

Di 13:00 – 17:00, 2-std. (geblockt) Seminarraum 2<br />

Starttermin: 17.10.2006<br />

Weitere Termine: 14.11., 12.12.2006 und 16.01.2007<br />

Online-Anmeldung am Institut für Pastoraltheologie bis 13. Oktober 2006<br />

Pflichtseminar (Fächerkontingent 3) sowie (Freies) Wahlfach<br />

Inhalt:<br />

Das Seminar führt in die qualitativen Forschungsmethoden ein: Interviewarten, teilnehmende<br />

Beobachtung, Dokumentenanalyse. Bei Bedarf werden die Teilnehmer mit dem qualitativen<br />

Forschungsprogramm WinMax bekannt gemacht - bis hin zum autonomen Gebrauch. Es<br />

werden praktische Anleitungen gegeben zum Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit,<br />

angefangen von <strong>der</strong> Themenwahl über Benutzung von Quellenmaterial und Glie<strong>der</strong>ung bis zu<br />

den "letzten Fußnoten". Das Seminar ist interaktiv gedacht: Die Teilnehmer können konkret<br />

über eigene Diplomarbeiten, Dissertationen o<strong>der</strong> sonstige wissenschaftliche Arbeiten<br />

berichten und werden zu einer methodologischen Reflexion angeleitet. Aus diesem Grund<br />

wird das Seminar vor allem Student/inn/en, die sich bereits im zweiten Studienabschnitt<br />

90


efinden unabhängig vom theologischen Fach, angeboten. Regelmäßige Teilnahme und aktive<br />

Mitarbeit sind für die Benotung ausschlaggebend.<br />

Literatur:<br />

Philip Mayring, Einführung in die Qualitative Sozialforschung. Eine Einleitung zu<br />

qualitativem Denken, Weinheim, 5 2002<br />

<strong>der</strong>s., Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken, Weinheim, 8 2003<br />

Hubert Knoblauch, Qualitative Religionsforschung. Religionsethnographie in <strong>der</strong> eigenen<br />

Gesellschaft, Pa<strong>der</strong>born, 2003<br />

Kuckartz, U. (1999): Computergestütze Analyse qualitativer Daten. Eine praktische<br />

Einführung in Methoden und Arbeitstechniken, Opladen: Westdeutscher Verlag.<br />

im Internet zu MaxQDA: http://www.maxqda.de/maxqda/start.htm<br />

König, Marcus<br />

010041 PV<br />

Privatissimum für DiplomandInnen<br />

geblockt, 1-std.<br />

Dienstzimmer von Prof. Zulehner<br />

Starttermin: Do 19.10.2006, 15:00 Uhr<br />

Weitere Termine nach Vereinbarung<br />

Online-Anmeldung am Institut für Pastoraltheologie bis 13. Oktober 2006<br />

Pflichtlehrveranstaltung für DiplomandInnen des Instituts und Lehrveranstaltung für<br />

Studierende, die im Fach Pastoraltheologie Diplomarbeit schreiben wollen.<br />

Inhalt:<br />

Das Privatissimum bietet allen DiplomandInnen die Möglichkeit, über das regelmäßig<br />

beratende Gespräch mit den AssistentInnen hinaus Unterstützung für die eigene Arbeit zu<br />

finden und durch konstruktive Kritik am Arbeitsprozess <strong>der</strong> KollegInnen Anteil zu haben.<br />

Laut Institutsbeschluss ist die Teilnahme am Privatissimum für DiplomandInnen am Institut<br />

verpflichtend. Eingeladen sind auch Studierende, die planen, in Pastoraltheologie eine<br />

Diplomarbeit zu verfassen.<br />

Zulehner, Paul Michael<br />

010025 PV<br />

Privatissimum für Doktoranden und Habilitanden<br />

geblockt, 2-std.<br />

Sitzungssaal des Dekanats<br />

Termin: Do 9.11.2006 10:00 Uhr bis Fr 10.11.2006, 17:00 Uhr<br />

Online-Anmeldung am Institut für Pastoraltheologie<br />

Pflichtlehrveranstaltung für Doktoranden und Habilitanden des Instituts.<br />

91


Inhalt:<br />

Zu diesem Privatissimum sind jene verpflichtet, die eine Dissertation o<strong>der</strong> Habilitation auf<br />

dem Gebiet <strong>der</strong> Pastoraltheologie verfassen. Sie berichten über den jüngsten Forschungsstand<br />

und erhalten intensive Kritik und Beratung.<br />

Mate-Toth, Andras<br />

010042 PV<br />

Privatissimum für StipendiatInnen des Pastoralen Forums<br />

Mo 12:00-16:00, 2-std. (geblockt) Seminarraum 3<br />

Starttermin: 16.10.2006, 12:00-16:00 Uhr<br />

Weitere Termine: 13.11., 11.12. 2006 und 15.01.2007<br />

Online-Anmeldung über die E-Learning-Plattform bis 13. Oktober, 20.00 Uhr<br />

Pflichtlehrveranstaltung für StipendiatInnen des Pastoralen Forums.<br />

Inhalt:<br />

Doktoranden (und Diplomanden) aus den Län<strong>der</strong>n Mittel- und Osteuropas präsentieren ihre<br />

wissenschaftlichen Arbeiten in unterschiedlichen Stadien, holen sich Kritik und wertvolle,<br />

weiterführende Anregungen. Die Vielfalt <strong>der</strong> vertretenen Nationen und <strong>der</strong> behandelten, oft<br />

aus dem Kontext <strong>der</strong> Herkunftslän<strong>der</strong> stammenden Themen verspricht spannende und<br />

bereichernde Diskussionen bei den monatlichen Treffen.<br />

Verpflichtend zur LV gehört die Teilnahme an <strong>der</strong> für die LV geöffneten E-Learning-<br />

Plattform. Begleitend werden Einzelgespräche und die Begleitung des Dissertations- bzw.<br />

Diplomarbeitsvorhabens angeboten.<br />

Santer, Hellmut<br />

020101 UE<br />

Persönlichkeitsentwicklung und Selbsterfahrung für TheologInnen I<br />

geblockt, 2-std.<br />

Bildungshaus Zeillern<br />

Persönliche Anmeldung bei Univ. Ass. Dr. Santer– maximale Hörerzahl 24<br />

Vorbesprechung: 24.10.2006, 19:00 Uhr, Evang.-theol. Fakultät<br />

Block 1: Mi, 15.11. bis Sa, 18.11.2006, Bildungshaus Schloss Zeillern<br />

Inhalt und Ziele:<br />

Die Lehrveranstaltung korrespondiert den zunehmend an Bedeutung gewinnenden<br />

Ausbildungsanfor<strong>der</strong>ungen in den Bereichen persönliche und soziale Kompetenz.<br />

Ziel <strong>der</strong> vierteiligen Lehrveranstaltung ist, für die Möglichkeit bewusster und<br />

selbstverantworteter Persönlichkeitsentwicklung zu sensibilisieren und konkrete<br />

Entwicklungsschritte anzuregen. Inhaltlich werden zentrale Themenbereiche menschlicher<br />

Lebenswirklichkeit als Ausgangspunkt für persönliche, theoretische und praxisorientierte<br />

92


Auseinan<strong>der</strong>setzung angeboten. Die Entwicklung eigenverantwortlicher Lebensgestaltung und<br />

Berufsplanung sowie sozialer und kommunikativer Kernkompetenzen wird geför<strong>der</strong>t.<br />

Die Übung beinhaltet eine Bestätigung über psychotherapeutische Gruppenselbsterfahrung<br />

(96 Stunden), die auch in außeruniversitären Ausbildungsbereichen anerkannt ist.<br />

Methoden:<br />

Gestalttherapie, Dynamische Gruppenpsychotherapie, Systemischen Familientherapie, u.a.<br />

Literatur:<br />

Wird im Laufe <strong>der</strong> Lehrveranstaltung bekannt gegeben.<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

persönliche Anmeldung<br />

Aufbauen<strong>der</strong> vierteiliger Kurs<br />

Stellung im alten und neuen Studienplan:<br />

- Wahlfach für Fachtheologie und Lehramtsstudium;<br />

- Teil des Wahlfachkorbes „Kommunikative und Soziale Kompetenz“ für diejenigen, die<br />

einen Schwerpunkt im Bereich <strong>der</strong> Schlüsselqualifikationen setzen wollen.<br />

Die Lehrveranstaltungsreihe wird in Kooperation zwischen dem Institut für Praktische<br />

Theologie und Religionspsychologie <strong>der</strong> evang.-theol. Fakultät und dem Institut für<br />

Pastoraltheologie <strong>der</strong> kath.-theol. Fakultät durchgeführt.<br />

ECTS-Punkteanzahl: 2<br />

Santer, Hellmut<br />

020102 UE<br />

Persönlichkeitsentwicklung und Selbsterfahrung II für TheologInnen<br />

geblockt, 2-std.<br />

Bildungshaus Zeillern<br />

Block: Do, 18.01. bis So, 21.01.2007, Bildungshaus Schloss Zeillern<br />

Persönliche Anmeldung bei Univ. Ass. Dr. Santer<br />

Inhalt und Ziele:<br />

Die Lehrveranstaltung korrespondiert den zunehmend an Bedeutung gewinnenden<br />

Ausbildungsanfor<strong>der</strong>ungen in den Bereichen persönliche und soziale Kompetenz. Ziel <strong>der</strong><br />

vierteiligen Lehrveranstaltung ist, für die Möglichkeit bewusster und selbstverantworteter<br />

Persönlichkeitsentwicklung zu sensibilisieren und konkrete Entwicklungsschritte anzuregen.<br />

Inhaltlich werden zentrale Themenbereiche menschlicher Lebenswirklichkeit (Rollen und<br />

Kommunikation, Elternbotschaften und Identität, Umgang mit Projektionen, Selbstwert und<br />

Religiosität, u.a.m.) als Ausgangspunkt für persönliche, theoretische und praxisorientierte<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzung angeboten. Die Entwicklung eigenverantwortlicher Lebensgestaltung und<br />

Berufsplanung sowie sozialer und kommunikativer Kernkompetenzen wird geför<strong>der</strong>t.<br />

Die Übung beinhaltet bei vollständigem Besuch eine Bestätigung über psychotherapeutische<br />

Gruppenselbsterfahrung (96 Stunden), die auch in außeruniversitären Ausbildungsbereichen<br />

anerkannt ist.<br />

93


Sonstiges:<br />

Die Lehrveranstaltungsreihe wird in Kooperation zwischen dem Institut für Praktische<br />

Theologie und Religionspsychologie <strong>der</strong> evang.-theol. Fakultät und dem Institut für<br />

Pastoraltheologie <strong>der</strong> kath.-theol. Fakultät durchgeführt.<br />

Methode:<br />

Psychotherapeutische Gruppenselbsterfahrung (vor allem aus Dynamischer<br />

Gruppenpsychotherapie, Gestalttherapie, Familientherapie)<br />

Literatur:<br />

Wird im Laufe des Seminars bekannt gegeben.<br />

94


INSTITUT FÜR LITURGIEWISSENSCHAFT<br />

(313)<br />

Bitte beachten Sie zunächst auch noch unsere Aushänge und Hinweise auf <strong>der</strong><br />

Instituts-Homepage!<br />

Für eine Betreuung von Diplomarbeiten in Liturgiewissenschaft (und auch darüber hinaus) ist<br />

es sinnvoll und sehr empfehlenswert, wenn über die (v.a. nach <strong>der</strong> neuen Studienordnung<br />

vorgesehenen) Pflichtstunden hinausgehende Lehrveranstaltungen besucht werden.<br />

Es wird noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, sich bis spätestens 1 Woche vor den<br />

mündlichen Prüfungen am Sekretariat verbindlich in die Zeitlisten einzutragen und sich ggf.<br />

bis spätestens 3 Tage vor dem Prüfungstermin abzumelden, wenn man aus wichtigen Gründen<br />

nicht teilnehmen kann.<br />

Kopien <strong>der</strong> Arbeits- und Thesenblätter <strong>der</strong> LV von Prof. FEULNER liegen in <strong>der</strong> Fakultätsvertretung<br />

auf!<br />

Im WS 2006/07 wird außerdem ein „Tag <strong>der</strong> offenen Tür“ an unserem Institut organisiert,<br />

wozu Sie rechtzeitig herzlich eingeladen werden.<br />

Feulner, Hans-Jürgen<br />

010085 VO<br />

Grundlegung <strong>der</strong> Liturgiewissenschaft I:<br />

Einführung in die Liturgiewissenschaft<br />

Mi 13:00-15:00, 2-std. HS 47<br />

Beginn: 18.10.2006<br />

Pflichtlehrveranstaltung aller theologischen Studienrichtungen und –ordnungen im 1. Studienabschnitt;<br />

darüber hinaus auch als (freies) Wahlfach anrechenbar<br />

Diese LV wird jedes WS angeboten.<br />

Inhalt:<br />

Diese einführende und grundlegende Vorlesung möchte einen Überblick über das gesamte<br />

Gebiet <strong>der</strong> Liturgie und <strong>der</strong> Liturgiewissenschaft geben. Die geschichtlichen, anthropologi-<br />

95


schen, rechtlichen, theologischen und ökumenischen Grundkomponenten <strong>der</strong> Liturgie sollen<br />

aufgezeigt sowie <strong>der</strong> christliche Gottesdienst in seiner Entfaltung in Raum und Zeit dargestellt<br />

werden, von seinen jüdischen Wurzeln über die Entfaltungen im Mittelalter bis zum II.<br />

Vatikanischen Konzil und zur nachkonziliaren Liturgiereform.<br />

Glie<strong>der</strong>ung, Text- und Arbeitsblätter sowie ausführliche Literaturhinweise werden während<br />

<strong>der</strong> Vorlesung zur Verfügung gestellt.<br />

Einführende Literatur:<br />

* Liturgiekonstitution Sacrosanctum Concilium des 2. Vatikanischen Konzils, in: K. RAH-<br />

NER – H. VORGRIMLER, Kleines Konzilskompendium. Sämtliche Texte des Zweiten Vatikanums<br />

(Her<strong>der</strong>bücherei 270), Freiburg 28 1998, 37-90<br />

* H.A.J. WEGMAN, Liturgie in <strong>der</strong> Geschichte des Christentums, Regensburg 1994<br />

* A.J. CHUPUNGCO (Ed.), Introduction to the Liturgy (Handbook for Liturgical Studies 1),<br />

Collegeville 1997<br />

* M. METZGER, Geschichte <strong>der</strong> Liturgie (UTB 2023), Pa<strong>der</strong>born u.a. 1998<br />

* A. ADAM, Grundriß Liturgie, Freiburg 1998 (ND 2005)<br />

* R. BERGER, Neues Pastoralliturgisches Handlexikon, Freiburg u.a. 1999<br />

* R. MESSNER, Einführung in die Liturgiewissenschaft (UTB 2173), Pa<strong>der</strong>born u.a. 2001<br />

u.a.<br />

Feulner, Hans-Jürgen<br />

010318 VO<br />

Grundlegung <strong>der</strong> Liturgiewissenschaft II/1:<br />

Feiern im Rhythmus <strong>der</strong> Zeit I: Tagzeitenliturgie/Stundengebet<br />

Mi 12:00 – 13:00, 1-std. HS 47<br />

Beginn: 18.10.2006<br />

Pflichtlehrveranstaltung für 011 (neu) 1. St.Ab.; Wahlpflichtlehrveranstaltung für 011/012<br />

(alt) 1./2. St.Ab.; darüber hinaus auch als (freies) Wahlfach anrechenbar<br />

Diese LV wird frühestens wie<strong>der</strong> im SS 2008 angeboten!<br />

Inhalt:<br />

Obwohl das Stundengebet (= „Tagzeitenliturgie“) nach dem Vatikanum II sehr stark reformiert<br />

wurde, hat es in <strong>der</strong> gottesdienstlichen Praxis (beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Gemeinden) keineswegs<br />

den Stellenwert erlangt, <strong>der</strong> ihm gebühren würde. Begründet dürfte dies zum Teil in <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />

liturgietheologischen Einschätzung sein, was das Wesen des Stundengebets<br />

eigentlich ausmacht und wer <strong>der</strong> Träger dieser Gottesdienstform ist. Auch heute noch wird<br />

96


diese Liturgieform vielfach als ein allein durch den Priester zu vollziehendes Gebet <strong>der</strong><br />

Kirche angesehen.<br />

Die Vorlesung soll in Geschichte und Theologie des Stundengebets einführen und ihre Gestalt<br />

entsprechend den heutigen liturgischen Büchern verdeutlichen, um zu einer vertieften Feier in<br />

den Gemeinden hinzuführen.<br />

Glie<strong>der</strong>ung, Text- und Arbeitsblätter sowie ausführliche Literaturhinweise werden während<br />

<strong>der</strong> Vorlesung zur Verfügung gestellt.<br />

Einführende Literatur (u. Quellentexte):<br />

* Die Feier des Stundengebetes – Stundenbuch I-III, Freiburg u.a. 1978<br />

* S. BÄUMER, Geschichte des Breviers, 1895 (ND: Bonn 2004)<br />

* P.F. BRADSHAW, Daily Prayer in the Early Church, London 1981<br />

* M. KLÖCKENER – H. RENNINGS (Hgg.), Lebendiges Stundengebet, Freiburg u.a. 1989<br />

* R.F. TAFT, The Liturgy of the Hours in East and West, Collegeville 2 1993<br />

* G. FUCHS, Singet Lob und Preis. Stundengebet mit <strong>der</strong> Gemeinde feiern, Regensburg 1993<br />

* P. RINGSEISEN, Morgen- und Abendlob mit <strong>der</strong> Gemeinde. Geistliche Erschließung, Erfahrungen<br />

und Modelle, Freiburg 2 1994<br />

* S. CAMPBELL, From Breviary to the Liturgy of the Hours, Collegeville 1995<br />

* A.J. CHUPUNGCO (Ed.), Liturgical Time and Space (Handbook for Liturgical Studies 5),<br />

Collegeville 2000, 3-132<br />

Feulner, Hans-Jürgen<br />

010319 VO<br />

Grundlegung <strong>der</strong> Liturgiewissenschaft II/1:<br />

Feiern im Rhythmus <strong>der</strong> Zeit II: Heortologie/Liturgisches Jahr<br />

Di 12:00 – 13:00, 1-std. HS 47<br />

Beginn: 17.10.2006<br />

Pflichtlehrveranstaltung für 011 (neu) 1. St.Ab.; Wahlpflichtlehrveranstaltung für 011/012<br />

(alt) 1./2. St.Ab.; darüber hinaus auch als (freies) Wahlfach anrechenbar<br />

Diese LV wird frühestens wie<strong>der</strong> im SS 2008 angeboten!<br />

Inhalt:<br />

Im Umgang mit <strong>der</strong> Zeit zeigt sich <strong>der</strong> österliche Christusglaube als kreatives Element. In<br />

Anlehnung an die jüdische Tradition entstanden das Jahres- und das „Wochenostern“, die<br />

Festkreise, das Gedächtnis <strong>der</strong> Heiligen und auch das Stundengebet (= „Tagzeitenliturgie“).<br />

97


Die Vorlesung soll in die Geschichte des Kirchenjahres, die Entstehung <strong>der</strong> großen Festkreise<br />

und die Herausbildung unterschiedlicher Festtypen einführen. Sie wird nach <strong>der</strong> Theologie<br />

<strong>der</strong> Feiern im Jahresrhythmus fragen, die ihre Mitte in <strong>der</strong> Feier des Pascha-Mysteriums<br />

findet. Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> Bedeutung von Fest und Feier in <strong>der</strong> Gesellschaft wird nach<br />

einer Ortsbestimmung für die christlichen Feste und nach Aufgaben und Zielen für die<br />

Liturgiepastoral des Kirchenjahres in <strong>der</strong> Gegenwart zu fragen sein.<br />

Glie<strong>der</strong>ung, Text- und Arbeitsblätter sowie ausführliche Literaturhinweise werden während<br />

<strong>der</strong> Vorlesung zur Verfügung gestellt.<br />

Einführende Literatur:<br />

* Hj. AUF DER MAUR, Feiern im Rhythmus <strong>der</strong> Zeit I: Herrenfeste in Woche und Jahr (Gottesdienst<br />

<strong>der</strong> Kirche 5), Regensburg 1983 [Lit.]<br />

* Th.J. TALLEY, The Origins of the Liturgical Year, Collegeville 2 1991<br />

* A. ADAM, Das Kirchenjahr mitfeiern, Freiburg 1989<br />

* Hj. AUF DER MAUR, Feste und Gedenktage <strong>der</strong> Heiligen, in: Feiern im Rhythmus <strong>der</strong> Zeit<br />

II/1 (Gottesdienst <strong>der</strong> Kirche 6/1), Regensburg 1994, 65ff.<br />

* A.J. CHUPUNGCO (Ed.), Liturgical Time and Space (Handbook for Liturgical Studies 5),<br />

Collegeville 2000, 135-330<br />

u.a.<br />

Feulner, Hans-Jürgen<br />

010320 VO<br />

Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie I:<br />

Sakramentliche Feiern I (außer Eucharistie)<br />

Di 14:00 – 16:00, 2-std. HS 47<br />

Beginn: 10.10.2006<br />

Pflichtlehrveranstaltung für 011 (alt und neu) und 012 (alt) 2. St.Ab.; darüber hinaus auch<br />

als (freies) Wahlfach anrechenbar<br />

Diese LV wird frühestens wie<strong>der</strong> im WS 2008/09 angeboten!<br />

Inhalt:<br />

In einer weitgehend säkularisierten Welt wird Kirche beson<strong>der</strong>s noch dort wahrgenommen,<br />

wo sie in unterschiedlichen Situationen des Lebens durch die Feier von Sakramenten (und<br />

Sakramentalien) Hilfe zur Sinndeutung bietet. Inhalt <strong>der</strong> Vorlesung sind jene (höchst<br />

unterschiedlichen) gottesdienstlichen Handlungen, die von <strong>der</strong> scholastischen Theologie als<br />

„Sakramente“ bzw. „Sakramentalien“ bezeichnet wurden. Anhand ausgewählter Quellen soll<br />

98


gezeigt werden, dass jene gottesdienstlichen Handlungen in unterschiedlichen Situationen des<br />

Lebens (Initiation, Rekonziliation, Eheschließung, Ordination, Krankheit) und im rechten<br />

Gebrauch <strong>der</strong> Schöpfungsgaben (Wasser, Öl, Licht) Medium <strong>der</strong> Gotteserfahrung in <strong>der</strong><br />

Vergegenwärtigung des Pascha-Mysteriums sind. In den sakramentlichen Feiern wird die<br />

leibliche, materielle Welt (<strong>der</strong> „Alltag“) ausdrücklich transparent auf das „Reich Gottes“ hin:<br />

auf die Heiligung des Menschen, den Aufbau des Leibes Christi und das Lob Gottes (vgl. SC<br />

59-61).<br />

Die Vorlesung will die historischen und theologischen Grundlagen dieser sakramentlichen<br />

Feiern erarbeiten und so Kriterien bieten, die helfen, die Sinngestalt in eine menschengerechte<br />

und theologisch verantwortete Feiergestalt umzusetzen.<br />

Glie<strong>der</strong>ung, Text- und Arbeitsblätter sowie ausführliche Literaturhinweise werden während<br />

<strong>der</strong> Vorlesung zur Verfügung gestellt.<br />

Einführende Literatur (u. Quellentexte):<br />

* Die verschiedenen dt. Rituale-/Pontifikale-Faszikel: Die Feier <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>taufe ( 2 1971), Die<br />

Feier <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ung Erwachsener ( 2 1991), Die Feier <strong>der</strong> Firmung (1973), Die<br />

Feier <strong>der</strong> Buße ( 3 1985), Die Feier <strong>der</strong> Krankensakramente ( 2 1994), Die Weihe des Bischofs<br />

... ( 2 1994), Die Feier <strong>der</strong> Trauung ( 2 1992) etc.<br />

* J. FINKENZELLER, Die Lehre von den Sakramenten im allgemeinen I-II (Handbuch <strong>der</strong><br />

Dogmengeschichte 4/1a-b), Freiburg 1980-1981<br />

* Sakramentliche Feiern I, I/2, II (Gottesdienst <strong>der</strong> Kirche. Handbuch <strong>der</strong> Liturgiewissenschaft<br />

7/1, 7/2, 8), Regensburg 1984-1992 [Lit.]<br />

* M. KLÖCKENER – W. GLADE (Hgg.), Die Feier <strong>der</strong> Sakramente in <strong>der</strong> Gemeinde. FS für<br />

Heinrich Rennings, Kevelaer 1986<br />

* H. VORGRIMLER, Sakramententheologie, Düsseldorf 3 1992 (ppb-Ausgabe 2002)<br />

* F. COURTH, Die Sakramente. Ein Lehrbuch für Studium und Praxis <strong>der</strong> Theologie, Freiburg<br />

u.a. 1995<br />

* A.J. CHUPUNGCO (Ed.), Sacraments and Sacramentals (Handbook for Liturgical Studies 4),<br />

Collegeville 1997<br />

* R. MESSNER, Art. „Sakramentalien“, in: TRE 29 (1998) 648-663 [grundlegende Erstinformation<br />

zum ganzen Problemfeld]<br />

u.a.<br />

Feulner, Hans-Jürgen<br />

010321 VO<br />

Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie II:<br />

Sakramentliche Feiern III: Ordinationen<br />

Di 13:00 – 14:00, 1-std. HS 47<br />

99


Beginn: 17.10.2006<br />

Wahlpflichtveranstaltung für 011/012 (alt) 2. St.Ab.; darüber hinaus auch als (freies)<br />

Wahlfach anrechenbar<br />

Diese LV wird in unregelmäßigen Abständen angeboten.<br />

Inhalt:<br />

Das kirchliche Amt hat durch den immer fühlbarer werdenden Priestermangel unübersehbar<br />

teil an <strong>der</strong> gegenwärtigen Krise <strong>der</strong> Kirche (in den westlichen Industrielän<strong>der</strong>n). Die Frage<br />

nach dem dreigestuften Ordo (und den Beauftragungen) zielt auch in die Mitte <strong>der</strong> Kirche und<br />

ihres Selbstverständnisses. Auf diesem Hintergrund möchte die Vorlesung mit <strong>der</strong><br />

historischen und theologischen Entwicklung sowie <strong>der</strong> gegenwärtigen Feiergestalt <strong>der</strong><br />

Ordination von Bischof, Priester und Diakon bekannt machen. Die nach dem II.<br />

Vatikanischen Konzil neugeordneten Beauftragungen sowie die Feiern <strong>der</strong> Sendung von<br />

PastoralassistentInnen sollen ebenfalls vorgestellt werden.<br />

Glie<strong>der</strong>ung, Text- und Arbeitsblätter sowie ausführliche Literaturhinweise werden während<br />

<strong>der</strong> Vorlesung zur Verfügung gestellt.<br />

Einführende Literatur (u. Quellentexte):<br />

* Die Weihe des Bischofs, <strong>der</strong> Priester und <strong>der</strong> Diakone. Pontifikale I: Handausgabe mit pastoralliturgischen<br />

Hinweisen (Pontifikale für die katholischen Bistümer des deutschen<br />

Sprachgebiets 1), Freiburg u.a. 1994<br />

* B. KLEINHEYER, Die Priesterweihe im römischen Ritus. Eine liturgiehistorische Studie<br />

(Trierer Theologische Studien 12), Trier 1962<br />

* L. OTT, Das Weihesakrament (Handbuch <strong>der</strong> Dogmengeschichte 4/5), Freiburg u.a. 1969<br />

* B. KLEINHEYER, Ordinationen und Beauftragungen, in: Sakramentliche Feiern II (Gottesdienst<br />

<strong>der</strong> Kirche. Handbuch <strong>der</strong> Liturgiewissenschaft 8), Regensburg 1984, 7-65<br />

[Lit.]<br />

* P.F. BRADSHAW, Ordination Rites of the Ancient Churches of East and West, New York<br />

1990<br />

* A. SCHWENZER, „Beauftragungen“ zu liturgischen Laiendiensten, in: Heiliger Dienst 46<br />

(1992) 194-212<br />

* A.J. CHUPUNGCO (Ed.), Sacraments and Sacramentals (Handbook for Liturgical Studies 4),<br />

Collegeville 1997, 193-252<br />

u.a.<br />

100


Feulner, Hans-Jürgen<br />

010323 SE<br />

Im Angesicht des Todes:<br />

Liturgische Sterbe- und Begräbnisriten in den Religionen<br />

geblockt, 2-std. Seminarraum 2<br />

Beginn und Vorbesprechung: 17.10.2006, 17:15 Seminarraum 2, Schenkenstraße<br />

geblockt, 2-std. (mit Besuch des Bestattungsmuseums)<br />

Vorgesehene Termine: 19./20.01 2007– 14:00 – 18:00 Uhr (Sa: 09:00 – 13:00 Uhr);<br />

10./11.11. + 17./18.11. 2006: 15:00 – 19:00 Uhr (Sa: 09:00 – 13:00) alle Seminarraum 2.<br />

(Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten)<br />

Anrechenbar als Pflichtseminar (Fächerkontingent 2) (o<strong>der</strong> als [freies] Wahlfach) in allen<br />

Studienabschnitten aller Studienrichtungen (auch Doktoratsstudium);<br />

Anmeldung: Am Institut o<strong>der</strong> spätestens in <strong>der</strong> Vorbesprechung!<br />

Diese LV wird unregelmäßig angeboten.<br />

Inhalt:<br />

Im Tod findet alles Leben auf dieser Erde, auch das des Menschen, sein sicheres Ende. Der<br />

menschliche Umgang mit Sterben und Tod ist in allen Religionen seit jeher durch Rituale<br />

geprägt. Letzter Grund für den Glauben und die Hoffnung des Christen angesichts des Todes<br />

sind Tod und Auferstehung Jesu. Über Jahrhun<strong>der</strong>te war die christliche Liturgie die<br />

gesellschaftlich akzeptierte Form, um die Lebenswende des Sterbens und des Todes zu<br />

bewältigen. Gegenwärtig erwächst <strong>der</strong> christlichen Tradition Konkurrenz. Neue Rituale<br />

entstehen. Nachfrage nach freien Ritenanbietern gibt es nicht mehr nur in städtischen Zentren.<br />

Die Konkurrenzlosigkeit <strong>der</strong> christlichen Begräbnisliturgie ist also längst keine<br />

Selbstverständlichkeit mehr. Dies verlangt eine neue Reflexion <strong>der</strong> eigenen Tradition,<br />

zugleich aber auch eine bewußte Wahrnehmung <strong>der</strong> aktuellen Trends und Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

ihrer Chancen und Gefahren. Dabei ist Sterbe- und Begräbnisliturgie sowohl in ihrer<br />

Bedeutung für die Sterbenden und die Toten, als auch für die trauernden Hinterbliebenen zu<br />

untersuchen. Dabei sollen auch exemplarisch die entsprechenden Riten in an<strong>der</strong>en Religionen<br />

(Judentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus …) sowie „säkulare“ Rituale mitberücksichtigt<br />

werden.<br />

Einführende Literatur (u. Quellentexte):<br />

* Ordo exsequiarum, 1969<br />

* Die kirchliche Begräbnisfeier, 1972 [hierzu Volksausgabe]<br />

* R. KACZYNSKI, Die Sterbe- und Begräbnisliturgie, in: Sakramentliche Feiern II<br />

(Gottesdienst <strong>der</strong> Kirche 8), Regensburg 1984, 191- 232 [Lit.]<br />

101


* Hj. BECKER (Hg.), Im Angesicht des Todes I-II (Pietas Liturgica 3-4), St. Ottilien 1987<br />

* K. RICHTER (Hg.), Der Umgang mit den Toten. Tod und Bestattung in <strong>der</strong> christlichen Gemeinde<br />

(QD 123), Freiburg 1990<br />

* Unsere Sorge um die Toten und Hinterbliebenen. Bestattungskultur und Begleitung von<br />

Trauernden aus christlicher Sicht, hg. v. Sekretariat <strong>der</strong> DBK (Die deutschen Bischöfe<br />

53), Bonn 3 1995<br />

* M. PROBST – K. RICHTER, Zeichen <strong>der</strong> Hoffnung in Tod und Trauer. Werkbuch zur Sterbeund<br />

Totenliturgie, Freiburg 1996<br />

* Hj. BECKER – H. ÜHLEIN (Hgg.), Liturgie im Angesicht des Todes I/1-2, II/1-2 (Pietas Liturgica<br />

9-10/13-14), St. Ottilien 1997/2004<br />

* W. HAUNERLAND, Verbundenheit im Abschied? Die kirchliche Begräbnisliturgie als kulturelle<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung, in: BiLi 74 (2001) 155-161<br />

* DERS., Die kirchliche Begräbnisfeier. Aktuelle Herausfor<strong>der</strong>ungen für ein liturgisches Buch,<br />

in: HlD 55 (2001) 167-176<br />

* K. RICHTER, Christliche Begräbnisliturgie in nachchristlicher Zeit, in: A. GERHARDS – B.<br />

KRANEMANN (Hgg.), Christliche Begräbnisliturgie und säkularisierte Gesellschaft<br />

(EThSchr 30), Leipzig 2002, 298-319<br />

u.a.<br />

Feulner, Hans-Jürgen<br />

010086 PV<br />

Privatissimum für DiplomandInnen/DissertantInnen<br />

geblockt, 2-std. Seminarraum 2<br />

Vorbesprechung und Beginn: 17.10.2006, 17:15 Uhr Seminarraum 4, Schenkenstraße<br />

Vorgesehene Termine: 1./2.12.; 12./13.1. Seminarraum 2, (Fr. 14:00 – 18:00, Sa: 09:00 –<br />

13:00 Uhr) (Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten)<br />

Pflichtveranstaltung für alle DiplomandInnen und DissertantInnen im Fachbereich Liturgiewissenschaft<br />

und Sakramententheologie<br />

Anmeldung: Persönlich am Institut o<strong>der</strong> spätestens bei <strong>der</strong> Vorbesprechung!<br />

Inhalt:<br />

Im Privatissimum sollen die in Arbeit befindlichen o<strong>der</strong> angestrebten Diplomarbeiten und<br />

Dissertationen sowie ggf. auch aktuelle Fragen <strong>der</strong> Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie<br />

und neuerschienene Studien besprochen werden.<br />

102


Ulrich, Manuela<br />

010324 UE<br />

Grundlagen <strong>der</strong> Liturgiewissenschaft: Übung mit Konversatorium<br />

geblockt, 1-std.<br />

Seminarraum 3<br />

Vorbesprechung und Einführung: Donnerstag, 19.10.2006, 16-18 Uhr, Seminarraum 3<br />

Schenkenstraße<br />

Weitere Blocktermine:<br />

Montag, 20.11.2006, 14:30-17:30 Uhr<br />

Montag, 11.12.2006, 14:30-17:30 Uhr<br />

Montag, 08.01.2007, 14:30-17 Uhr<br />

Anmeldung: Persönlich am Institut, per email (manuela.ulrich@univie.ac.at) o<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Vorbesprechung<br />

Stellung im Studienplan:<br />

Anrechenbar als (freies) Wahlfach in allen Studienrichtungen;<br />

die Lehrveranstaltung wird beson<strong>der</strong>s als Ergänzung zu den Vorlesungen „Grundlegung <strong>der</strong><br />

Liturgiewissenschaft I+II“ empfohlen.<br />

Ziel:<br />

Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es – ergänzend zu den Vorlesungen „Grundlegung <strong>der</strong><br />

Liturgiewissenschaft I+II“, die Vorlesungsinhalte v. a. durch eine eigenständige Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit den Themen zu vertiefen. Dadurch soll einerseits ein besseres Verständnis <strong>der</strong><br />

Stoffgebiete erreicht, an<strong>der</strong>erseits auch die Prüfungsvorbereitung erleichtert werden.<br />

Inhalte:<br />

Inhaltlich werden wichtige Themen aus den Grundlegungsvorlesungen (z.B.<br />

Liturgieverständnis des VAT II, Liturgiefamilien, Osterfestkreis, ...) aufgegriffen, wobei <strong>der</strong><br />

Schwerpunkt auf die „Einführung in die Liturgiewissenschaft“ (2St.) gelegt wird, da diese für<br />

alle Theologiestudierende zu absolvieren ist. Neben <strong>der</strong> inhaltlichen Vertiefung ist eine<br />

praktische Einführung (Benützung von liturgischen Büchern, liturgiewissenschaftliche<br />

Literatur, wissenschaftliches Arbeiten) geplant und es besteht die Möglichkeit zur Klärung<br />

von Fragen, die in den Vorlesungen nicht besprochen werden können.<br />

Methode:<br />

Einzel- und Gruppenarbeiten, Diskussionen, Klärung von Rückfragen, GastreferentInnen<br />

Die Übung wird als „Blended-Learning Lehrveranstaltung“ (Kombination von Präsenz- und<br />

Onlinephasen) veranstaltet. Dafür wird die eLearning Plattform WebCT Vista <strong>der</strong> Universität<br />

Wien verwendet. Eine Einführung zur Lernplattform wird in <strong>der</strong> Vorbesprechung am<br />

19.10.2006 stattfinden.<br />

Leistungsbeurteilung: regelmäßige Anwesenheit und aktive Mitarbeit<br />

103


Kainzbauer, Franz X.<br />

010327 SE<br />

Musik und Gesang im Gottesdienst:<br />

Eine Kulturgeschichte <strong>der</strong> Kirchenmusik<br />

Di, 16:45 – 18:15, 2-std. Seminarraum 1<br />

Beginn: 10.10.2006<br />

Anrechenbar für den Wahlfachkorb „Vermittlung kirchlichen Kulturerbes“. Anrechenbar als<br />

(freies) Wahlfach in allen Studienrichtungen und Studienabschnitten;<br />

Achtung: Dieses Seminar kann NICHT als Pflichtseminar des Fächerkontingents 2<br />

angerechnet werden!<br />

Inhalt:<br />

Vom liturgischen Rezitativ bis zu gottesdienstlicher Pop-Musik, vom Kehrvers bis zur<br />

klassischen Orchestermesse, von Gregorianischem Choral bis zu den Passionen Bachs werden<br />

die unterschiedlichsten Formen gottesdienstlichen Musizierens in ihrem historischen Kontext<br />

vorgestellt und auf ihre Tauglichkeit für eine heutige Liturgiebefragt. Dabei sollen Modelle<br />

entworfen werden, wie eine Liturgie aussehen könnte, die den Reichtum (thesauros) <strong>der</strong><br />

kirchenmusikalischen Tradition nützt.<br />

Methode:<br />

Gesänge aller Epochen sollen eingeübt werden, in vielen Tonbeispielen das Repertoire<br />

vorgestellt werden. Mit Lichtbil<strong>der</strong>n werden interdisziplinäre Querverbindungen zu<br />

Architektur, Ikonographie und allgemeiner Geschichte geschaffen. Beson<strong>der</strong>e Aktualität<br />

gewinnt das Thema angesichts <strong>der</strong> begonnen Revision des Einheitsgesangsbuches<br />

„Gotteslob“.<br />

104


INSTITUT FÜR RELIGIONSPÄDAGOGIK UND<br />

KATECHETIK (314)<br />

Jäggle, Martin<br />

010046 VO<br />

Theorie des Religionsunterrichts (Allgemeine Fachdidaktik)<br />

Mi, 17.00-18.30, 2-std. HS 46<br />

Beginn: 04.10.2006<br />

Pflichtlehrveranstaltung 1. Studienabschnitt für 012 und 020 (Fachdidaktik) Wahlfach für<br />

011 Pflichtvorlesung Fachdidaktik für alte Studienordnung<br />

Was ist Religionsdidaktik?<br />

Ziele: Kennen von und sachgerechter Umgang mit religionsdidaktischen<br />

(fachdidaktischen) Grundbegriffen<br />

Inhalte: Definitionsversuche, Aufgabenbeschreibung und Probleme <strong>der</strong> Religionsdidaktik<br />

(Fachdidaktik Religion)<br />

Geschichte und Konzeptionen des RU<br />

Ziele: Kennen <strong>der</strong> historischen Bedingungsvariablen des schulischen RU Wissen um die<br />

verschiedenen Konzepte in <strong>der</strong> Entwicklung des RU<br />

Inhalte: Der RU in Vergangenheit und Gegenwart Gegenwärtige Konzepte des RU<br />

Begründung des RU<br />

Ziele: Begründen des RU im Horizont <strong>der</strong> europäischen Diskussion<br />

Inhalte: Der RU in Österreich und Europa Konfessioneller RU - Interreligiöses Lernen<br />

Begründung und Ziele des RU<br />

Schule als religionspädagogisches Feld<br />

Ziele: Schule theologisch wahrnehmen Auseinan<strong>der</strong>setzen mit Fragen <strong>der</strong> Schulkultur und<br />

Situationen des Schulalltages als Orte lebenserschließen<strong>der</strong> Dimensionen<br />

Inhalte: Schule aus <strong>der</strong> kritischen Sicht <strong>der</strong> Theologie und Religionspädagogik Die<br />

religiöse Dimension <strong>der</strong> Unterrichtsfächer Kriterien einer lebenserschließenden<br />

Schulkultur Rp relevante Situationen im Schulalltag<br />

RL in <strong>der</strong> Spannung von Person und Rolle<br />

Ziele: Die Herausfor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> persönlichen Rollenfindung erkennen<br />

Inhalte: RL - Aufgabe und Selbstverständnis in kirchenamtlichen Dokumenten Die<br />

Spannung von Person und Rolle<br />

Methode:<br />

Thesenpapier (als Voraussetzung für das Kolloquium) Wie kann <strong>der</strong> RU heute begründet<br />

werden? Lösen Sie die Aufgabe in Kleingruppen (2-3 Studierende) unter Verwendung von<br />

105


mindestens 3 verschiedenen Literaturquellen (eine davon aus dem Jahr 2003 o. 2004. Die<br />

Comenius-Literaturdokumentation am Institut hilft Ihnen.) und maximal 5.000 Zeichen. Die<br />

Arbeit ist 10 Tage vor <strong>der</strong> Prüfung einzusenden. Sie wird nicht benotet, muss aber formal und<br />

inhaltlich positiv sein.<br />

Literatur:<br />

G. Büttner/V.-J. Dietrich: Religion als Unterricht. Ein Kompendium, Göttingen 2004. G.<br />

Hilger / St. Leimgruber / H.-G. Ziebertz (Hg.): Religionsdidaktik, München 2001. H.<br />

Noormann/U. Becker/B. Trocholepczy (Hg.): Ökumenisches Arbeitsbuch<br />

Religionspädagogik, 2. akt. Aufl., Stuttgart 2004. Österreichisches Religionspädagogisches<br />

Forum: Schule theologisch wahrnehmen. Themenheft, 9. Jg (1999). G. Bitter u.a.: Neues<br />

Handbuch religionspädagogischer Grundbegriffe, München 2002.<br />

Jäggle, Martin; Schelan<strong>der</strong>, Robert<br />

010325 SE<br />

Konfessionelle Kooperation im Religionsunterricht<br />

geblockt, 2-std. Seminarraum 5<br />

Beginn: 19.10. (14:15-16:45)<br />

weitere Termine: 9.11., 16.11., 23.11., 30.11., 7.12., 11.1., 18.1. (jeweils 14:15-16:45)<br />

Online-Anmeldung (www.univie.ac.at/ktf RPK Anmeldung zu Lehrveranstaltungen)<br />

Pflichtseminar (Fächerkontingent 3) für alle Studienrichtungen<br />

Ziel:<br />

Studierende setzten sich in dieser Lehrveranstaltung mit einem aktuellen<br />

religionspädagogischen Ansatz auseinan<strong>der</strong> und Erhalten damit Einblick in gegenwärtige<br />

religionspädagogische Praxis und Theoriebildung.<br />

Inhalt:<br />

Im Rahmen dieses Seminars, das gemeinsam mit Prof. Schelan<strong>der</strong> von <strong>der</strong> evangelischtheologischen<br />

Fakultät angeboten wird, werden u.a. folgende Themen angesprochen:<br />

15) Kirchlicher, schulischer und gesellschaftlicher Kontext <strong>der</strong> konfessionellen<br />

Kooperation im Religionsunterricht.<br />

16) Konfessionelle Kooperation im Kontext <strong>der</strong> aktuellen religionspädagogischen<br />

Diskussion.<br />

17) Modelle und Erfahrungen und<br />

18) Kennenlernen und Erkundungen in einem religionspädagogischen Arbeitsfeld.<br />

Literatur:<br />

Heribert Bastel, Manfred Göllner, Martin Jäggle, Helene Miklas (Hg.), Das Gemeinsame<br />

entdecken - Das Unterscheidende anerkennen. Projekt eines konfessionell-kooperativen<br />

Religionsunterrichts. Einblicke - Hintergründe - Ansätze - Forschungsergebnisse, Wien-<br />

Münster 2006<br />

106


Gelbmann-Breuer, Gerda<br />

010073 SE<br />

Methoden und Medien im Religionsunterricht (Allgemeine Fachdidaktik)<br />

geblockt, 2-std.<br />

Seminarraum 2/5 (s.u.)<br />

Beginn: 05.10.2006 (11.00-13.30, SE-Raum 2)<br />

weitere Termine: 12.10.2006 (14.15-16.45, SE-Raum 5)<br />

09.11., 16.11., 11.01., 18.01., 25.01. (14.30-18.00, SE-Raum 2)<br />

Online-Anmeldung (www.univie.ac.at/ktf RPK Anmeldung zu Lehrveranstaltungen)<br />

Pflichtlehrveranstaltung für 012 und 020 alter und neuer Studienplan<br />

Ziel:<br />

Kennen lernen und anwenden lernen von verschiedenen Methoden. Wirkund und<br />

Einsetzbarkeit von unterschiedlichen Methoden und Medien in verschiedenen Kontexten<br />

(Schulstufen, sozialer Kontext, Entwicklungsphasen, Thema, Gruppenprozess,<br />

geschlechterspezifische Zusammensetzung, Schultyp, ...) Erkennen und Bewusstmachen <strong>der</strong><br />

eigenen Lerngeschichte - Erkennen <strong>der</strong> verschiedenen Zugänge zum Lernen und zu Methoden<br />

und Medien<br />

Inhalt:<br />

Didaktische Reflexion von verschiedenen Methoden in Bezug auf ihre Einetzbarkeit im RU<br />

Zusammenhang zwischen Lehrziel-Inhalt-Methode-theologische Aussage<br />

Literatur:<br />

wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben<br />

Bastel, Heribert<br />

010317 SE<br />

Methoden und Medien im RU<br />

geblockt, 2-std. Seminarraum 2<br />

Beginn: 13.10.2006 (08.30-15.00)<br />

weitere Termine: 10.11.2006 (08.30-15.00), 24.11.2006 (08.30-12.00)<br />

Online-Anmeldung (www.univie.ac.at/ktf RPK Anmeldung zu Lehrveranstaltungen)<br />

Pflichtlehrveranstaltung für 012 und 020 (alter und neuer Studienplan)<br />

Inhalt:<br />

In diesem Seminar geht es darum, einen Einblick in mögliche Methoden und Medien für<br />

Religionsunterricht und Erwachsenenbildung zu erhalten. Dies soll anhand von konkreten<br />

fachdidaktischen Fragestellungen geschehen. Leitend sind dabei folgende Fragen: Welche<br />

107


Erfahrungen und Vorstellungen zu religiösem Lernen bringe ich als LehrerIn mit? Welche<br />

religiösen Erfahrungen machen Jugendliche/junge Erwachsene heute und wie kommt man<br />

ihnen auf die Spur? Welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, um darüber<br />

angemessen kommunizieren zu können? Wie können diese Erfahrungen im schulischen<br />

Religionsunterricht wahrgenommen und gedeutet werden? Ausgehend von diesen<br />

Fragestellungen sollen einzelne Unterrichtssequenzen und Stundeneinheiten für den<br />

Religionsunterricht erarbeitet werden. Themengeleitet sollen dabei verschiedene Methoden<br />

und Medien erprobt und im Hinblick auf die jeweiligen fachdidaktischen Fragestellungen<br />

reflektiert werden.<br />

Literatur:<br />

wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben<br />

Maurer, Franz<br />

010315 SE<br />

Religionsdidaktik an Pflichtschulen<br />

geblockt, 2-std. Seminarraum 1<br />

Beginn: 11.10.2006 (09.30-12.30)<br />

weitere Termine: 25.10., 8.11., 22.11., 6.12., 10.1., 24.1 (jeweils 9.30-12.30)<br />

Online-Anmeldung (www.univie.ac.at/ktf RPK Anmeldung zu Lehrveranstaltungen)<br />

Pflichtlehrveranstaltung für 012 und 020 (neuer Studienplan)<br />

Ziel:<br />

Mit <strong>der</strong> grundschulpädagogischen und religionsdidaktischen Diskussion vertraut werden; für<br />

den Religionsunterricht mit 6-10-jährigen didaktisch und methodisch Zugänge erarbeiten und<br />

reflektieren; die Konzeption <strong>der</strong> aktuellen Lehrpläne und Unterrichtswerke studieren; auf das<br />

Pflichtschulpraktikum vorbereitet und dafür qualifiziert werden.<br />

Inhalt:<br />

Situation <strong>der</strong> Grundschule und Grundschüler/innen; Ziele <strong>der</strong> Grundschule; aktuelle<br />

grundschulpädagogische Diskussion; religionspädagogische Ansätze des Religionsunterrichts<br />

an Grundschulen; Lehrpläne des Gesamtunterrichts und des Religionsunterrichts mit<br />

möglichen Kooperations- und Interaktionsmöglichkeiten; Konzeption aktueller<br />

Religionsbücher; elementare Methoden (des RU) an <strong>der</strong> Grundschule.<br />

Literatur:<br />

GRETHLEIN, Christian / LÜCK, Christhard (2006): Religion in <strong>der</strong> Grundschule. Göttingen<br />

HILGER, Georg / RITTER, Werner H. (2006): Religionsdidaktik Grundschule. Handbuch<br />

für die Praxis des evangelischen und katholischen Religionsunterrichts. München<br />

HILGER, Georg / LEIMGRUBER, Stephan / ZIEBERTZ, Hans Georg (2001):<br />

Religionsdidaktik. Ein Leitfaden für Studium, Ausbildung und Beruf. München<br />

108


FAUST-SIEHL, Gabriele u.a. (1996): Die Zukunft beginnt in <strong>der</strong> Grundschule.<br />

Empfehlungen zur Neugestaltung <strong>der</strong> Primarstufe. Reinbeck b. Hamburg<br />

ISENBERG, Wolfgang, Hg. (1996): Im Zeichen einer verän<strong>der</strong>ten Kindheit.<br />

Religionsunterricht an Grundschulen (1996): In: Bensberger Protokolle 86. Bensberg<br />

ENGLERT, Rudolf / GÜTH, Ralph, Hg. (1999): "Kin<strong>der</strong> zum Nachdenken bringen". Eine<br />

empirische Untersuchung zu Situation und Profil katholischen Religionsunterrichts an<br />

Grundschulen. Stuttgart<br />

SCHWEITZER, Friedrich / FAUST-SIEHL, Gabriele (20004): Religion in <strong>der</strong> Grundschule.<br />

Religiöse und moralische Erziehung. Frankfurt/M<br />

FISCHER, Dietlind Hg. (2001): Religion lernen in <strong>der</strong> Grundschule. Ein Lesebuch. Münster<br />

HALBFAS Hubertus (1983-1986): Religionsunterricht in <strong>der</strong> Grundschule 1-4. Düsseldorf<br />

JÄGGLE Martin u.a. (1994-1997): Handbücher zu Religion 1-4. St. Pölten<br />

NEUHOLD Hans u.a. (1994-1997): Handbücher zu Religionsbuch 1-4. Graz<br />

Lehner-Hartmann, Andrea<br />

010051 SE<br />

Fachdidaktisches Begleitseminar zur Übungsphase<br />

geblockt, 2-std. Seminarraum 1<br />

Beginn: 9.10.2006 (13.00-14.30)<br />

weitere Termine: 16.10., 23.10., 30.10., 13.11. (jeweils 13.00-18.00) 20.11.+ 4.12. (13.00-<br />

14.30)<br />

Online-Anmeldung (www.univie.ac.at/ktf RPK Anmeldung zu Lehrveranstaltungen)<br />

Pflichtlehrveranstaltung für 012 und 020 (2. Studienabschnitt)<br />

Es wird empfohlen, die Fachpraktika (FaP = ehemals Übungsphase) an AHS und BHS im<br />

selben Semester zu absolvieren.<br />

Ziel, Inhalt und Methode:<br />

Ziel dieses Seminars ist es, ausgehend von den Lehr- und Lernerfahrungen aus dem<br />

Schulpraktikum (neue Studienordnung: Fachbezogenes Praktikum Phase 2) konkreten<br />

Fragestellungen aus Fachdidaktik Religion theoriegeleitet nachzugehen. Dabei werden die<br />

aktuellen Schulerfahrungen auf ihre inhaltlichen, interaktionalen, individuell-biografischen<br />

und organisationsbezogenen Dimensionen hin analysiert. Methodisch wird u.a. mit einem<br />

videounterstützten Lehrverhaltenstraining, Rollenspielen, Kurzreferaten, Reflexions- und<br />

Diskussionsrunden gearbeitet.<br />

Literatur:<br />

wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben<br />

109


Stowasser, Martin; Wagerer, Wolfgang<br />

010316 SE<br />

Spezielle Fachdidaktik I: Bibeldidaktik: Rand.Figuren – Bibel.Rän<strong>der</strong><br />

geblockt, 2-std. Seminarraum 2<br />

Beginn: 5.10 (14:30-17:30)<br />

weitere Termine: 12.10., 19.10., 23.11., 30.11., 7.12., 14.12. (jeweils 14:30-17:30)<br />

Online-Anmeldung (www.univie.ac.at/ktf RPK Anmeldung zu Lehrveranstaltungen)<br />

Pflichtfach für 012 und 020 (neuer Studienplan)<br />

Ziel:<br />

Biografisch geprägte Zugänge zur Bibel reflektieren, wesentliche bibeldidaktische Ansätze<br />

(biblische Sprachlehre, Grundbescheide, kontextuelle Bibeldidaktik, Symboldidaktik,<br />

interreligiöses Lernen u. a.) kennen lernen; biblische Inhalte im Spannungsfeld von Fach- und<br />

Lebensrelevanz untersuchen; Instrumentarien zur kritischen Sichtung von Behelfen und<br />

Modellen zu Schulbüchern aus exegetischer und bibeldidaktischer Sicht entwickeln und<br />

anwenden.<br />

Inhalt:<br />

Entwurf einer "Bibeldidaktik von den Rän<strong>der</strong>n her" im Kontext bibeldidaktischer<br />

Grundpositionen<br />

Methode:<br />

Sichtung und Analyse von Entwürfen, Impulsreferate, eigenständige Bearbeitung von<br />

Einzelthemen in Teams, Lernprotokoll<br />

Literatur:<br />

Berg, Horst Klaus (1993): Grundriß <strong>der</strong> Bibeldidaktik. Konzepte - Modelle - Methoden,<br />

München<br />

Küchler, Max / Reinl, Peter (2003): Randfiguren in <strong>der</strong> Mitte. FS für Hermann-Josef Venetz,<br />

Luzern<br />

Lämmermann Godwin u.a. (1999): Bibeldidaktik in <strong>der</strong> Postmo<strong>der</strong>ne, Stuttgart<br />

Theißen, Gerd (2003): Zur Bibel motivieren. Aufgaben, Inhalte und Methoden einer offenen<br />

Bibeldidaktik, Gütersloh<br />

weitere Literatur in <strong>der</strong> Lehrveranstaltung<br />

Maltrovsky, Eva<br />

010055 SE<br />

Spezielle Fachdidaktik II: Erinnern<br />

geblockt, 2-std. Seminarraum 1<br />

110


Beginn: 10.10.2006 (11.00-12.30)<br />

weitere Termine: 17.10. (11.00-12.30), 24.10. (11.00-14.15), 31.10. (11.00-12.30),<br />

7.11.+21.11. (11.00-14.15), 28.11. (11.00-12.30), 5.12.+12.12. (11.00-14.15), 9.1.,<br />

16.1.+23.1. (11.00-12.30)<br />

Online-Anmeldung (www.univie.ac.at/ktf RPK Anmeldung zu Lehrveranstaltungen)<br />

Pflichtfach Katholische Religionspädagogik 012 und Lehramtsstudium Religion 020, 2.<br />

Studienabschnitt<br />

Ziel:<br />

Inhaltliche Erarbeitung des Themas unter Einbeziehung von Werken <strong>der</strong> Kunst und<br />

didaktisch-methodische Umsetzung<br />

Inhalt:<br />

Erinnern in Theologie, Literatur, Musik und bildende Kunst, Hintergrund ist die ästhetische<br />

Religionspädagogik. Anhand konkreter Werke (z.B.: Sabine Müller-Funk: Speicherglas,<br />

Arnulf Rainer: Weinkreuz, Paul Celan: Tenebrae, Gerhard Krammer: Jahrzeit, Rosé u.a.) soll<br />

die Umsetzung des Themas in den Unterricht erprobt werden.<br />

Methode:<br />

Referate, Durchspielen verschiedener Methoden<br />

Literatur:<br />

Lorenz Wachinger: Erinnern-Erzählen-Deuten. Zwischen Psychotherapie, Literatur und<br />

Theologie. Mainz 2002<br />

Eva Maltrovsky: Schwarze Milch. Die Unabdingbarkeit einer ästhetischen Dimension in <strong>der</strong><br />

Religionspädagogik. In: Dialog-du Siach 61/ 2005, S. 7ff.<br />

Gerhard Krammer: Rosé. Komponierend gedenken. In: Dialog-du Siach 61/2005, S.15ff<br />

CDs: Krammer, Kutrowatz: In Rot Rosé, Edition Lex List www.lexliszt12.at<br />

Gerhard Krammer: Jahrzeit www.krammer.cd<br />

Ketzer, Johannes<br />

010157 SE<br />

Spezielle Fachdidaktik III: Medienreligion<br />

geblockt, 2-std.<br />

Seminarraum 1 bzw. 4 (s.u.)<br />

E-Learning Lehrveranstaltung<br />

Präsenztermine: 11.10.2006 (13.00-16.00, SE-Raum 1)<br />

25.10. (13.00-17.00), 29.11. (12.00-18.00), 10.01. (13.00-15.00) - jeweils im SE-Raum 4<br />

Online-Anmeldung (www.univie.ac.at/ktf RPK Anmeldung zu Lehrveranstaltungen)<br />

Pflichtlehrveranstaltung für 012 und 020 (neuer Studienplan)<br />

111


Ziel:<br />

Die eigene Wahrnehmungsfähigkeit für Momente expliziter und impliziter Religion in<br />

Medien, insbeson<strong>der</strong>e im Mainstream-Film, schulen. Filmrezeption als Beitrag zu religiösem<br />

Lernen erkennen und das Filmgespräch als didaktische Annäherung an die mo<strong>der</strong>nste aller<br />

Kunstformen erleben und anwenden lernen.<br />

Inhalt:<br />

Medienreligion ist eine "spezifische Art des Religiösen, die dem Medium Fernsehen<br />

ursprünglich eignet" (Schmidt 325). Fernsehen vermittelt auf einer nicht doktrinären Ebene<br />

Möglichkeiten zur Bewältigung von Wirklichkeit, "die den Alltag überschreiten und zugleich<br />

orientierend auf ihn zurückwirken. Indem [Fernsehen] ein Jenseits des Alltags zur Erfahrung<br />

und damit zur Geltung bringt, eignet ihm eine religiöse Qualität" (Schilson, Dimension, 624).<br />

Die Theologie findet im Fernsehen ein "eigentümliches Spiegelbild religiöser Symbolsysteme<br />

mit jeweils eigenen religionsanalogen Sinnofferten". Dass Stoffe und Motive dabei auch dem<br />

Christentum entstammen, ist sekundär, handelt es sich bei diesen doch um Resultate von<br />

Prozessen von "Dekonstruktion und Inversion, d. h. <strong>der</strong> nicht religiösen Aneignung und<br />

ästhetisch-medialen Umbuchung christlicher Themen und Traditionen" (Höhn,<br />

Medienreligion, 292). Dies wird an Hand diverser im Fernsehen dargebotenen Formaten<br />

deutlich, Schwerpunkt <strong>der</strong> Lehrveranstaltung werden jedoch Werbespots und Spielfilme sein.<br />

Methode:<br />

Einführung in die theoretischen Grundlagen (Religionsbegriff, Medienästhetik, Filmanalyse) -<br />

Medienrezeption - Gemeinsame Arbeit an mediendidaktischen Modellen für den<br />

Religionsunterricht (Selbstversuche, Referate, Hausarbeite, fachdidaktische Abschlussarbeit).<br />

Unterstützung durch die e-Learning-Plattform WebCT Vista<br />

Literatur:<br />

HÖHN Hans-Joachim, Nicht instrumentalisieren lassen. Die Medienreligion und das<br />

Evangelium: HerKor 54 (2000) 291-296<br />

KETZER Johannes, Die elektronische Geburt eines Mythos: ÖRF 14 (2004) 29-32<br />

KETZER Johannes, Walt Disney ist ein Gott. Eine religionspädagogische Studie zu<br />

Phänomenen impliziter Religion in <strong>der</strong> Lebenswelt <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne (Literatur - Medien -<br />

Religion 17) Wien 2005<br />

SCHILSON Arno, Die religiöse Dimension <strong>der</strong> Gegenwart. Ein Blick in neuere Bücher:<br />

HerKor 50 (1996) 28-34<br />

SCHMIDT Wolf-Rüdiger, Medien 6. Medienreligion: TRE 22,324-326.<br />

Ketzer, Johannes<br />

010047 SE<br />

Spezielle Fachdidaktik IV: Weihnachten als Religion<br />

geblockt, 1-std.<br />

Seminarraum 3 bzw. 4 (s.u.)<br />

E-Learning Lehrveranstaltung<br />

Präsenztermine: 03.10.2006 (15.00-17.00 SE-Raum 3)<br />

18.10.2006 (18.00-20.00), 22.11.2006 (14.00-18.00) jeweils im SE-Raum 4<br />

112


Online-Anmeldung (www.univie.ac.at/ktf RPK Anmeldung zu Lehrveranstaltungen)<br />

Pflichtfach Lehramtsstudium Religion 020. In Kombination mit einer weiteren Stunde<br />

speziellen FD VI gilt es auch als Pflichtfach für Katholische Religionspädagogik 012, (ersetzt<br />

FD II o<strong>der</strong> III)<br />

Ziel:<br />

Texturen expliziter und impliziter Religion erkennen<br />

Mit Texturen expliziter und impliziter Religion umgehen lernen<br />

Inhalt:<br />

In nativitate Domini sollemnitas steht an zweiter Stelle in <strong>der</strong> Hierarchie <strong>der</strong> Feste des<br />

Kirchenjahres. Am selben Tag feiert die gesamte westliche Welt das wichtigste Fest des<br />

ganzen Geschäftjahres: Weihnachten. Es ist jedoch nicht die Tatsache, dass ohne<br />

Weihnachten das strukturelle Überleben des Schmuck-, Spielwaren- und<br />

Buchhandelgewerbes nicht gesichert wäre und <strong>der</strong> Gastronomie ein willkommenes Zubrot<br />

entginge, die den religionspädagogisch motivierten Blick auf dieses alte Fest richtet:<br />

Weihnachten, so wie es als bürgerliches Hochfest gefeiert wird, repräsentiert Werte, die<br />

durchaus theologische Dignität aufweisen, die aber nicht immer und überall als solche erkannt<br />

werden: die ausladende Feier des Lichtes, das die Dunkelheit erhellt, die familiäre (Mahl-)<br />

Gemeinschaft, die in den Geschenken zum Ausdruck gebrachte gegenseitige Wertschätzung,<br />

die auch von NGOs sehnlich erwartete Ausdehnung <strong>der</strong> liebevollen Zuwendung auf<br />

diejenigen, die im Dunkeln stehen: "Die Bausteine <strong>der</strong> heiligen Weihnachtsatmosphäre sind<br />

nicht ¿das Heilige', aber sie bedeuten es. Und sie bedeuten es für jeden verständlich, im<br />

direkten Nachvollzug erlebbar, in <strong>der</strong> Anschauung beeindruckend, für groß und klein<br />

denkwürdig" (Morgenroth 142-143).<br />

Methode:<br />

Einführung in die theoretischen Grundlagen (Religionsbegriff, Theologie und Geschichte des<br />

Weihnachtsfestes, Brauchtum) - Gemeinsame Arbeit an didaktischen Modellen für den<br />

Religionsunterricht (Selbstversuche, Referate, Hausarbeiten, fachdidaktische Abschlussarbeit).<br />

Unterstützung durch die e-Learning-Plattform WebCT Vista<br />

Literatur:<br />

KETZER Johannes, Implizite Religionspädagogik¿?: RpB 53 (2004) 59-62<br />

MORGENROTH Matthias, Weihnachts-Christentum. Mo<strong>der</strong>ner Religiosität auf <strong>der</strong> Spur,<br />

Gütersloh 22003<br />

Jäggle, Martin; Krobath, Thomas<br />

190397 SE<br />

Theorie und Praxis <strong>der</strong> Schulentwicklung und Religion<br />

geblockt, 2-std. Seminarraum 1<br />

Beginn: 17.10.2006 (14.15-16.45)<br />

weitere Termine: 24.10., 7.11., 21.11., 28.11., 5.12., 12.12., 9.1., 23.1. (jeweils 14.15-16.45)<br />

Online-Anmeldung am Institut für Bildungswissenschaft (www.univie.ac.at/biwi/anmeldungla/)<br />

113


Inhalt:<br />

Grundlegende Fragen <strong>der</strong> Schulentwicklung<br />

Religion im Kontext <strong>der</strong> Schule und Schulentwicklung<br />

Evaluierung des Schulentwicklungsprojektes einer Wiener AHS<br />

Ziel:<br />

Zur qualifizierten Beteiligung an Prozessen <strong>der</strong> Schulentwicklung beitragen<br />

Religion in Schulentwicklungsprozessen wahrnehmen<br />

Methode:<br />

Impulsreferate mit Diskussion, Übungen mit Reflexion, Interviews mit Auswertung<br />

Die Prüfungsmodalitäten werden am Beginn des Seminars vereinbart. Vorgesehen sind:<br />

Mitarbeit (mind. 75% Anwesenheit), aktive Teilnahme an <strong>der</strong> Veranstaltung, Impulsreferate<br />

in Teams (mindestens zu zweit), Interviews (zu zweit) an einer Wiener AHS, Mitarbeit an <strong>der</strong><br />

Präsentation des Ergebnisses <strong>der</strong> Evaluierung an <strong>der</strong> AHS, Eigenständige Arbeit:<br />

lehrstoffbezogene Seminararbeit.<br />

Literatur:<br />

Wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben<br />

Maurer, Franz<br />

010063 PR<br />

Religionsunterricht an Pflichtschulen: Fachbezogenes Praktikum an<br />

Pflichtschulen<br />

geblockt, 3-std.<br />

Dieses Praktikum ist eine Pflichtlehrveranstaltung für Studierende <strong>der</strong> Katholischen<br />

Religionspädagogik und des Lehramtstudiums Katholische Religion. Studierenden <strong>der</strong><br />

Katholischen Fachtheologie wird sie sehr empfohlen.<br />

Das Praktikum wird jedes Semester angeboten. Anmeldeschluss ist am Ende des<br />

vorangehenden Semesters.<br />

Maurer, Franz<br />

010112 PR<br />

Religionsunterricht an Pflichtschulen: Supervision zum fachbezogenen<br />

Praktikum an Pflichtschulen<br />

geblockt, 1-std.<br />

Vorstandszimmer des Instituts<br />

Beginn: 12.09.2006, ab 14.30<br />

weitere Termine: 11.10.2006 (13.30-16.30) und n.Ü<br />

Online-Anmeldung (www.univie.ac.at/ktf RPK Anmeldung zu Lehrveranstaltungen)<br />

Pflichtlehrveranstaltung für Katholische Religionspädagogik (2. Studienabschnitt)<br />

114


Ziel:<br />

Schulpraktische Erfahrungen gemeinsam theoriegeleitet reflektieren; miteinan<strong>der</strong><br />

weiterführende Frage- und Lernhorizonte eröffnen; projekt- und themenbezogen Modelle<br />

entwickeln, theologisch, religionspädagogisch und fachdidaktisch begründen; methodisches<br />

Repertoire zielgruppenorientiert erproben, reflektieren und erweitern.<br />

Inhalt:<br />

Didaktische Ansätze im Religionsunterricht <strong>der</strong> Grundschule; Spektrum didaktischer<br />

Prinzipien und aktueller Methoden; vorgegebene Themen aus <strong>der</strong> Praxis, erweitert um<br />

individuelle Fragestellungen; Elemente <strong>der</strong> Reflexion und Supervision persönlicher<br />

Erfahrungen.<br />

Literatur:<br />

wird Themen-, Methoden- und Frage-bezogen in <strong>der</strong> LV bekannt gegeben.<br />

Schni<strong>der</strong>, Andreas<br />

010152 SE<br />

Religionspädagogik zwischen Gesichtskosmetik und Metanoia.<br />

Unsere Schule nur verän<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> doch ganz neu denken<br />

geblockt, 2-std. Seminarraum 2<br />

Beginn: 11.10.2006 (17.00-19.00)<br />

weitere Termine: nach Vereinbarung!<br />

Online-Anmeldung (www.univie.ac.at/ktf RPK Anmeldung zu Lehrveranstaltungen)<br />

Wahlfach für 011 und 012 (alter und neuer Studienplan) sowie für 020 (neuer Studienplan)<br />

Inhalt:<br />

Zur Zeit stehen wir in Österreich gerade nach und während Pisa vor neuen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen. Österreich als ein Teil des größer werdenden Europas und hinsichtlich<br />

wachsen<strong>der</strong> Internationalität muss sich in einen Schul- und Bildungsprozess einbringen, den<br />

es bisher in dieser Art und mit dieser Ausprägung nicht gegeben hat. Gerade die<br />

Religionspädagogik muss sich angesichts dieser verän<strong>der</strong>ten Situation neu in Frage stellen<br />

lassen und auf ganz neue Weise in diesen Prozess einbringen lernen. In diesem Seminar<br />

stehen Ansätze und Perspektiven einer Entwicklung zu einer neuen Schule in Österreich auf<br />

<strong>der</strong> Grundlage religionspädagogischem Denken auf dem Prüfstand. Aber auch viel Neues und<br />

Kreatives soll tabufrei erdacht und dem wissenschaftlich reflexiven Diskurs ausgesetzt<br />

werden. Religionspädagogik ist mehr als nur ein Fach, das für ReligionslehrerInnen und<br />

TheologInnen Relevanz hat. Es ist ein Lebensprinzip, Fundament je<strong>der</strong> menschlicher<br />

Existenz, die sich einem religiösen Menschen- und Weltbild verbunden fühlen, das den<br />

gesamten Menschen auf seinem Schul- und Bildungsweg begleitet. Auf Basis einer ein Stück<br />

weiter ge- und erdachten Religionspädagogik werden mit den Studierenden neue Ansätze<br />

einer wirklich neu zu erdenkenden Schule angedacht, konzipiert und miteinan<strong>der</strong> diskutiert.<br />

Gesetzliche, inhaltliche, zeitliche und auch räumliche Möglichkeiten werden aufgezeigt und<br />

so die Religionspädagogik als <strong>der</strong> Weg einer Pädagogik in christlicher Verantwortung in<br />

115


unserer Schule eingebracht und als Wesensbestandteil einer neuen Schule in Zukunft<br />

dargelegt und konkret erarbeitet.<br />

Literatur:<br />

Wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben<br />

Jäggle, Martin<br />

010081 PV<br />

Privatissimum<br />

geblockt, 2-std.<br />

Vorstandszimmer des Institus<br />

Beginn: 05.10.2006 (10:00-18:00, Vorstandszimmer des Insituts)<br />

weitere Termine: 14.12.2006 (10.00-18.00) und n.Ü.<br />

Online-Anmeldung (www.univie.ac.at/ktf RPK Anmeldung zu Lehrveranstaltungen)<br />

Pflichtlehrveranstaltung für DissertantInnen, Wahlfach für DiplomandInnen<br />

Ziel:<br />

Sich im (theoriegeleiteten) wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich <strong>der</strong> Religionspädagogik/Katechetik<br />

weiterqualifizieren, eigene Arbeiten präsentieren<br />

Inhalt:<br />

Aktuelle religionspädagogische Fragestellungen (Bildungsstandards Religion, Diskussion um (rel.)<br />

Bildung, etc.); aktuelle wissenschaftliche Arbeiten<br />

Methode:<br />

Kurzreferate mit Diskussion<br />

116


Institutsverzeichnis<br />

Dekanat <strong>der</strong> Katholisch-Theologischen Fakultät<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/ktf/<br />

1010 Wien, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1, Stiege 8, 2. Stock<br />

Tel.: (01) 4277 30001 FAX: (01) 4277 9300<br />

Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi, Fr 10 – 12 & Do 16 – 18<br />

In allen Ferien: Mo – Fr 10 – 12<br />

Fakultätsbibliothek für Katholische Theologie<br />

Leiter: Mag. Dr. Wolfgang Nikolaus Rappert<br />

eMail: ktf.ub-wien@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/fb-kath-theol/<br />

1010 Wien, Schottenring 21<br />

ab Dezember: Schenkenstraße 8-10 (Aushang & Homepage beachten!)<br />

Tel.: (01) 4277 16101 (Lesesaal) FAX: (01) 4277 9161<br />

Öffnungszeiten: Mo – Mi & Fr 9 – 17; Do 9 – 19<br />

(in den Ferien verkürzte Zeiten: siehe Homepage)<br />

Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft<br />

Vorstand: Dr. Agnethe Siquans<br />

eMail: Alttestament-kath@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/at-kath/<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 30401 FAX: (01) 4277 9304<br />

Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi, Fr 10 – 12 & Do 16 – 18<br />

Institut für Christliche Philosophie<br />

Vorstand: O. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Langthaler<br />

eMail: Christl-Philosophie@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/philkath/<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 30701 FAX: (01) 4277 9307<br />

Öffnungszeiten: Di, Mi 10 – 12 & Do 16 – 18<br />

Institut für Dogmatische Theologie<br />

Vorstand: MMMag. Dr. Hartwig Bischof<br />

eMail: Dogmatik@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/Dogmatik/<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 31501 FAX Institut: (01) 4277 9315<br />

Öffnungszeiten: Mo – Do 9 – 12<br />

117


Institut für Theologie <strong>der</strong> Spiritualität<br />

Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Marianne Schlosser<br />

eMail: spiritualitaet@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/Spiritualitaet<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 31801 FAX: (01) 4277 9318<br />

Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi 10 – 12 & Do 14 – 16<br />

Institut für Fundamentaltheologie<br />

Vorstand: O. Univ.-Prof. DDr. Johann Reikerstorfer<br />

eMail: Fundamentaltheologie@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/fundamentaltheologie/<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 30801 FAX: (01) 4277 9308<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 12 & 14 – 16<br />

Institut für Kanonisches Recht<br />

Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Ludger Müller<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/kirchenrecht/<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 31101 FAX: (01) 4277 9311<br />

Öffnungszeiten: Mo – Mi 9 – 12 & 14 – 15:30; Do 9 – 12 & 14 – 18; Fr 9 – 11<br />

Institut für Kirchengeschichte<br />

Vorstand: Ao. Univ.-Prof. MMag. Dr. Rupert Klieber<br />

eMail: Kirchengeschichte-kath@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/kirchengeschichte-kath/<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 30601 FAX: (01) 4277 9306<br />

Öffnungszeiten: Mo – Mi 10 – 12 & 14 – 17; Do 10 – 12 & 16 – 18<br />

Institut für Liturgiewissenschaft<br />

Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Hans-Jürgen Feulner<br />

eMail: Liturgiewissenschaft@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/liturgiewissenschaft/<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 31301 FAX: (01) 4277 9313<br />

Öffnungszeiten: Mo, Mi 9 – 12 & 14 – 16; Do 14 – 18 & Fr 9 – 12<br />

Institut für Moraltheologie<br />

Vorstand: Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Gerhard Marschütz<br />

eMail: Moraltheologie@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/moraltheologie/<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 30901 FAX: (01) 4277 9309<br />

Öffnungszeiten: Mo 14 – 16; Di, Mi 10 – 12 & Do 16 – 18<br />

118


Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft<br />

Vorstand: O. Univ.-Prof. Mag. Dr. Roman Kühschelm<br />

eMail: Neutestament-kath@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/NT-kath/<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 30501 FAX: (01) 4277 9305<br />

Öffnungszeiten: Mo – Do 9 – 17 (Mittagspause!) & Fr 9 – 12<br />

Institut für Pastoraltheologie<br />

Vorstand: MMag. Dr. Regina Polak MAS<br />

eMail: Pastoraltheologie@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.pastoral.univie.ac.at<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 31201 FAX: (01) 4277 9312<br />

Öffnungszeiten: Mo bis Do 9:00 – 12:30; auch: Di 14:00 – 15:30, Do 14:00 – 18:00,<br />

Fr nach telefonischer Vereinbarung!<br />

Institut für Religionspädagogik und Katechetik<br />

Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Martin Jäggle<br />

eMail: Religionspaedagogik-kath@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/relpaed-kath/<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 31401 FAX: (01) 4277 9314<br />

Öffnungszeiten: Mo bis Do 9:00 – 12:30; auch: Di 14:00 – 15:30, Do 14:00 – 18:00,<br />

Fr nach telefonischer Vereinbarung!<br />

Institut für Religionswissenschaft<br />

Vorstand: O. Univ.-Prof. Mag. DDr. Johann Figl<br />

eMail: religionswissenschaft@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/ktf/rw<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 31601 FAX: (01) 4277 9316<br />

Öffnungszeiten: Di, Mi 10 – 12; Do 14 –16<br />

Institut für Sozialethik<br />

Vorstand: O. Univ.-Prof. MMag. Dr. Ingeborg Gabriel<br />

eMail: ethik@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/ethik-kath/<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 31001 FAX: (01) 4277 9310<br />

Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi 10 – 12:30 & 13 – 16; Do 10 – 12:30 & 13 - 18;<br />

Fr 10 – 12:30 & 13 – 17:00<br />

119


Institut für Theologie und Geschichte des Christlichen Ostens<br />

Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Rudolf Prokschi<br />

eMail: ostkirchenkunde@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/ostkirchenkunde/<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 31701 FAX: (01) 4277 9317<br />

Öffnungszeiten: Mo – Mi 10 – 13 & 15 – 17; Do 10 – 13 & 15 – 18; Fr 10 – 13 & 14 – 16<br />

Fakultätsvertretung Katholische Theologie<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>: Mag. Andreas Heindl<br />

eMail: fv-katheol@oeh.univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.fv-katheol.net<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 19711 FAX: (01) 4277 19710<br />

Öffnungszeiten: Mo 14 - 16, Di 12 – 14; Do 16 – 18 (nur an Vorlesungstagen)<br />

Beratung Individuelles Diplomstudium Religionswissenschaft: Di 17 – 18<br />

120


Telefonnummern und Sprechstunden<br />

Die Vortragenden und MitarbeiterInnen an <strong>der</strong> Fakultät sind hier in alphabetischer Reihenfolge<br />

aufgeführt.<br />

Personen, für die keine Telefonnummer und/o<strong>der</strong> e-mail Adresse angegeben ist, sind über das<br />

Sekretariat des jeweiligen Institutes zu kontaktieren.<br />

Die Telefonnummern sind, wenn nicht an<strong>der</strong>s angegeben, fünfstellige Durchwahlen <strong>der</strong><br />

Universität Wien, Hauptrufnummer ist (01) 4277.<br />

ALTMÜLLER, Ingrid<br />

Mag.<br />

Sachbearbeiterin am Dekanat <strong>der</strong> Katholisch-Theologischen Fakultät<br />

(Büro <strong>der</strong> Studienprogrammleitung)<br />

301 01<br />

ingrid.altmueller@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

APPEL, Kurt<br />

Ao. Univ.-Prof. MMMag. DDr.<br />

Vizestudienprogrammleiter Sprechstunde (Dekanat): Do 16-18 (Anmeldung) 301 01<br />

Dozent am Institut für Fundamentaltheologie 308 05<br />

kurt.appel@univie.ac.at<br />

BAIER, Karl<br />

Sprechstunde (Institut): nach Vereinbarung<br />

Ass.-Prof. Dr.<br />

Universitätsassistent am Institut für Christliche Philosophie 307 04<br />

karl.baier@univie.ac.at Sprechstunde: Di 10:30 - 12<br />

BARTL, Romana<br />

Institutsreferentin am Institut für Sozialethik 310 01<br />

ethik@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

BASTEL, Heribert<br />

Dr.<br />

Lektor am Institut für Religionspädagogik und Katechetik<br />

heribert.bastel@univie.ac.at<br />

BISCHOF, Hartwig<br />

MMMag. Dr.<br />

Institutsvorstand, Assistent am Institut für Dogmatische Theologie 315 09<br />

hartwig.bischof@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 11 – 12<br />

BITTNER, Johanna<br />

Sekretärin am Institut für Moraltheologie 309 01<br />

moraltheologie@univie.ac.at<br />

BÖHM, Manuela<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

Institutsreferentin am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft 304 03<br />

manuela.boehm@univie.ac.at<br />

Buchinger, Harald<br />

Dr.<br />

Vertragsassistent am Institut für Liturgiewissenschaft (dzt. freigestellt)<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

harald.buchinger@univie.ac.at Sprechstunde: -<br />

121


ENGELMANN, Ingrid<br />

Sekretärin am Institut für Kirchengeschichte 306 01<br />

kirchengeschichte-kath@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

FABER, Roland<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr.<br />

Dozent am Institut für Dogmatische Theologie (dzt. freigestellt)<br />

roland.faber@univie.ac.at Sprechstunde: -<br />

FEIERTAG, Michaela<br />

Sekretärin am Institut für Fundamentaltheologie 308 01<br />

fundamentaltheologie@univie.ac.at<br />

FEILER, Pius Reinhard<br />

MMag.<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

Wissenschaftl. Mitarbeiter am Institut für Kanonisches Recht 311 03<br />

reinhard.feiler@univie.ac.at Sprechstunde: Mo 13 - 14<br />

FEULNER, Hans-Jürgen Univ.-Prof. Dr.<br />

Institutsvorstand, Professor am Institut für Liturgiewissenschaft 313 02<br />

hans-juergen.feulner@univie.ac.at<br />

FIGL, Johann<br />

Sprechstunde: Mi 11:45 – 12:45 (Anmeldung)<br />

O. Univ.-Prof. DDr.<br />

Institutsvorstand, Professor am Institut für Religionswissenschaft 316 02<br />

Johann.figl@univie.ac.at Sprechstunde: Di 15 – 16<br />

FRANKL, Karl Heinz<br />

emer. O.Univ.-Prof. Dr.<br />

Emeritierter Professor für Kirchengeschichte 306 10<br />

karl-heinz.frankl@univie.ac.at<br />

FRIEDL, Alfred<br />

Dr.<br />

Leiter <strong>der</strong> Fakultätsbibliothek (dzt. karenziert)<br />

alfred.friedl@univie.ac.at Öffnungszeiten: -<br />

FRIESL, Christian<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr.<br />

Dozent am Institut für Pastoraltheologie (dzt. freigestellt)<br />

christian.friesl@univie.ac.at Sprechstunde: -<br />

GABRIEL, Ingeborg<br />

O. Univ.-Prof. MMag. Dr.<br />

Sprechstunde: Di 15:30-16:00 u. n.Ü<br />

Institutsvorstand, Professorin am Institut für Sozialethik 310 02<br />

ingeborg.gerda.gabriel@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 15 – 16<br />

GABRIEL, Klaus<br />

Mag.<br />

Wissenschaftl. Mitarbeiter am Institut für Sozialethik 310 04<br />

klaus.gabriel@univie.ac.at Sprechstunde: Di 14 – 15<br />

GASSNER, Franz<br />

Mag.<br />

Assistent in Ausbildung am Institut für Sozialethik 310 03<br />

franz.gassner@univie.ac.at Sprechstunde: Di 15 – 16<br />

GELBMANN-BREUER, Gerda Mag.<br />

Lektorin am Institut für Religionspädagogik und Katechetik<br />

122


GLIEDERER, Eva<br />

Dekanatsdirektorin <strong>der</strong> Katholisch-Theologischen Fakultät 300 04<br />

eva.glie<strong>der</strong>er@univie.ac.at<br />

HACKER, P. Sebastian<br />

DI MMMag.<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

Assistent in Ausbildung am Institut für Theologie und Geschichte des christlichen Ostens 317 04<br />

sebastian.hacker@univie.ac.at<br />

HAMACHERS-ZUBA, Ursula<br />

Mag. Dr.<br />

Assistentin am Institut für Pastoraltheologie 312 04<br />

ursula.hamachers-zuba@univie.ac.at Sprechstunde: Mo 10-11 (Anmeldung)<br />

HELLER, Andreas<br />

Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. MA<br />

Externer Dozent am Institut für Pastoraltheologie<br />

andreas.heller@univie.ac.at<br />

HELLER, Birgit<br />

Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Dr. habil.<br />

Dozentin am Institut für Religionswissenschaft 316 04<br />

birgit.heller@univie.ac.at<br />

HINTERLEITNER, Manfred<br />

MMag.<br />

Assistent in Ausbildung am Institut für Religionswissenschaft 316 05<br />

manfred.hinterleitner@univie.ac.at<br />

HÖDL, Hans-Gerald<br />

PD Mag. Dr.<br />

Vertragsassistent am Institut für Religionswissenschaft 316 03<br />

hans.hoedl@univie.ac.at<br />

HOFKO, Dagmar<br />

Sprechstunde: Mo 13–14, Do17–18<br />

Institutsreferentin am Institut für Religionswissenschaft 316 01<br />

dagmar.hofko@univie.ac.at<br />

HOLD, Hermann<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

Ao. Univ.-Prof. Mag. DDr.<br />

Dozent am Institut für Kirchengeschichte 306 20<br />

hermann.hold@univie.ac.at Sprechstunde: Mo 13 - 14<br />

HOLZER, Doris<br />

Mag.<br />

Projektmitarbeiterin am Institut für Religionspädagogik und Katechetik (eLearning) 314 05<br />

doris.holzer@univie.ac.at<br />

HUSCAVA, Ewald<br />

Lektor am Institut für Pastoraltheologie<br />

Dr.<br />

JÄGGLE, Martin<br />

Univ.-Prof. Dr.<br />

Studienprogrammleiter Sprechstunde (Dekanat): Mi 16-17 (Anmeldung) 301 01<br />

Institutsvorstand, Professor am Institut für Religionspädagogik und Katechetik 314 02<br />

martin.jaeggle@univie.ac.at Sprechstunde (Institut): Di 09:30 - 11:30<br />

123


Jezl, Christina<br />

Institutsreferentin am Institut für Dogmatische Theologie 315 01<br />

christina.jezl@univie.ac.at<br />

KAINZBAUER, Xaver<br />

Mag.<br />

Lektor am Institut für Liturgiewissenschaft<br />

xaver.kainzbauer@chello.at<br />

KATHOLITZKY, Jutta Melanie<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

Sekretärin am Institut für Kanonisches Recht 311 01<br />

jutta.katholitzky@univie.ac.at<br />

KETZER, Johannes<br />

Dr.<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

Assistent am Institut für Religionspädagogik und Katechetik 314 04<br />

johannes.ketzer@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 10 - 12<br />

KLIEBER, Rupert<br />

Ao. Univ.-Prof. MMag. Dr.<br />

Institutsvorstand, Dozent am Institut für Kirchengeschichte 306 30<br />

rupert.klieber@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 11 - 12<br />

KOBAN, Markus Wilhelm<br />

Beauftragter für Elektronische Datenverarbeitung 300 05<br />

markus.koban@univie.ac.at<br />

KOMAUTZ, Rosa<br />

Institutsreferentin am Institut für Theologie <strong>der</strong> Spiritualität (bis 30.09.2006) 318 01<br />

rosa.komautz@univie.ac.at<br />

KÖNIG, Marcus<br />

Mag. Dr.<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

Assistent am Institut für Pastoraltheologie 312 05<br />

marcus.koenig@univie.ac.at<br />

KOS, Renate<br />

Sprechstunde: Mo 10–12 (Anmeldung)<br />

Sekretärin am Institut für Liturgiewissenschaft 313 01<br />

renate.kos@univie.ac.at<br />

KREMER, Jacob<br />

Emeritierter Professor für Neutestamentliche Bibelwissenschaft<br />

KROBATH, Thomas<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

emer. O. Univ.-Prof. Dr.<br />

Mag. Dr. MAS<br />

Lektor am Institut für Religionspädagogik und Katechetik<br />

KÜHSCHELM, Roman<br />

O. Univ.-Prof. Dr.<br />

Institutsvorstand, Professor am Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft 305 02<br />

roman.kuehschelm@univie.ac.at Sprechstunde: Di 14 - 15<br />

KUSSBACH, Christian<br />

Mag.<br />

Wissenschaftl. Mitarbeiter am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft 304 05<br />

christian.kussbach@univie.ac.at Sprechstunde: Mo 12 - 13<br />

124


Kutzer, Mirja<br />

Mag. Dr.<br />

Assistentin am Institut für Dogmatische Theologie 315 07<br />

mirja.kutzer@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 11 - 12<br />

LANGER, Wolfgang<br />

emer. O. Univ.-Prof. Dr.<br />

Emeritierter Professor am Institut für Religionspädagogik und Katechetik<br />

LANGTHALER, Rudolf<br />

O. Univ.-Prof. Dr.<br />

Institutsvorstand, Professor am Institut für Christliche Philosophie 307 02<br />

rudolf.langthaler@univie.ac.at Sprechstunde: Do 16–18<br />

LEHNER, Beate<br />

Institutsreferentin am Institut für Theologie <strong>der</strong> Spiritualität (ab 02.10.2006) 318 01<br />

beate.lehner@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Instutsverz.<br />

LEHNER-HARTMANN, Andrea Univ.-Ass. Dr.<br />

Universitätsassistentin am Institut für Religionspädagogik und Katechetik 314 06<br />

andrea.lehner-hartmann@univie.ac.at Sprechstunde: Mo 10 – 12<br />

LEYRER, Agnes<br />

Institutsreferentin am Institut für Christliche Philosophie (ab 02.10.2006) 307 01<br />

agnes.leyrer@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

MALTROVSKY, Eva<br />

Mag. Dr.<br />

Assistentin am Institut für Religionspädagogik und Katechetik 314 03<br />

eva.maltrovsky@univie.ac.at Sprechstunde: Di 13 – 15<br />

MANNSBARTH, Monika<br />

Institutsreferentin am Institut für Pastoraltheologie 312 01<br />

pastoraltheologie@univie.ac.at<br />

MARGONI-KÖGLER, Michael<br />

Erreichbar über das Sekretariat<br />

MARSCHÜTZ, Gerhard<br />

Mag.<br />

Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr.<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

Institutsvorstand, Dozent am Institut für Moraltheologie 309 03<br />

gerhard.marschuetz@univie.ac.at Sprechstunde: Do 15 – 16<br />

MASCHEK, Claudia<br />

Sekretärin am Dekanat <strong>der</strong> Katholisch-Theologischen Fakultät 300 01<br />

claudia.maschek@univie.ac.at<br />

MÁTÉ-TÓTH, András<br />

Externer Dozent am Institut für Pastoraltheologie<br />

MAURER, Franz<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

Univ.-Doz. Dr.<br />

Mag.<br />

Lektor am Institut für Religionspädagogik und Katechetik<br />

MITTERHÖFER, Jakob<br />

Lektor am Institut für Religionswissenschaft<br />

hochschule.stgabriel@steyler.at<br />

HS-Prof. Dr.<br />

125


MOTTL, Ida<br />

Sekretärin am Institut für Theologie und Geschichte des Christlichen Ostens 317 01<br />

ostkirchenkunde@univie.ac.at<br />

MÜLLER, Sigrid<br />

Hertha Firnberg Forschungsstelle<br />

Dr.<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

sigrid.mueller@univie.ac.at Sprechstunde: n.Ü.<br />

MÜLLER, Ludger<br />

Univ.-Prof. Dr.<br />

309 05<br />

Institutsvorstand, Professor am Institut für Kanonisches Recht 311 02<br />

ludger.mueller@univie.ac.at<br />

PFEIFFER, Rosemarie<br />

Sprechstunde: Mo 13–14 (Anmeldung)<br />

Institutsreferentin am Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft 305 01<br />

rosemarie.pfeiffer@univie.ac.at<br />

POLAK, Regina<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

MMag. Dr. MAS<br />

Institutsvorstand, Assistentin am Institut für Pastoraltheologie 312 11<br />

regina.polak@univie.ac.at<br />

PRIMETSHOFER, Bruno<br />

Emeritierter Professor für Kirchenrecht<br />

jutta.katholitzky@univie.ac.at<br />

PINZ-FÜLÖPOVA, Veronika<br />

Sprechstunde: Mo 10 – 12 (Anmeldung)<br />

emer. O. Univ.-Prof. Dr.<br />

Mag.<br />

Sprechstunde: n.Ü.<br />

Projektmitarbeiterin am Institut für Pastoraltheologie 312 08<br />

PROKSCHI, Rudolf<br />

Univ.-Prof. Dr.<br />

Institutsvorstand, Professor am Institut für Theologie und Geschichte des Christlichen Ostens 317 02<br />

rudolf.prokschi@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 14 - 15:30<br />

PRÜLLER-JAGENTEUFEL,<br />

Gunter<br />

Ao.Univ.-Prof. MMag. Dr.<br />

Dozent am Institut für Moraltheologie 309 04<br />

gunter.prueller-jagenteufel@univie.ac.at Sprechstunde: Do 15 - 16<br />

RAPPERT, Wolfgang Nikolaus Dr.<br />

Leiter <strong>der</strong> FB Katholische Theologie 161 02<br />

nikolaus.rappert@univie.ac.at<br />

Sprechstunde: n.Ü.<br />

Assistent am Institut für Theologie und Geschichte des christlichen Ostens 317 03<br />

Email: s.o. Sprechstunde: Do 15 - 16<br />

RAUCHENBERGER, Johannes MMag. Dr.<br />

Universitätslektor am Institut für Kirchengeschichte<br />

johannes.rauchenberger@minoritenkulturgraz.at Sprechstunde: n.Ü.<br />

REIKERSTORFER, Johann O. Univ.-Prof. DDr.<br />

Institutsvorstand, Professor am Institut für Fundamentaltheologie 308 02<br />

johann.reikerstorfer@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 9 - 10<br />

126


Reumüller, Ilse<br />

B.A.<br />

Sekretärin am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft 304 01<br />

ilse.reumueller@univie.ac.at<br />

RÖHRIG, Floridus<br />

Externer Dozent am Institut für Kirchengeschichte<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

Univ.-Doz. tit.Ao.Univ.-Prof. DDr.<br />

kirchengeschichte-kath@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 10:30 - 12<br />

SCALA, Monika<br />

Mag.<br />

Assistentin in Ausbildung am Institut für Liturgiewissenschaft<br />

monika.scala@univie.ac.at<br />

SCHELKSHORN, Hans<br />

Sprechstunde: Di 10 – 11 u.n.Ü.<br />

Ass.-Prof. Mag. DDr.<br />

313 05<br />

Universitätsassistent am Institut für Christliche Philosophie 307 03<br />

johann.schelkshorn@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 10 - 12<br />

SCHLOSSER, Marianne Univ.-Prof. Dr.<br />

Institutsvorstand, Professorin am Institut für Theologie <strong>der</strong> Spiritualität 318 02<br />

marianne.schlosser@univie.ac.at<br />

Sprechstunde: Mi 11–12 und n.Ü.<br />

SCHNABL, Christa<br />

Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr.<br />

Vizedekanin 300 12<br />

Dozentin am Institut für Sozialethik 310 05<br />

christa.schnabl@univie.ac.at<br />

Sprechstunde: Mi 16 – 17 (Anmeldung)<br />

SCHNIDER, Andreas<br />

Univ.-Doz. Mag. Dr.<br />

Externer Dozent am Institut für Religionspädagogik und Katechetik<br />

SCHÖNTHONER, Andrea<br />

Sachbearbeiterin am Dekanat <strong>der</strong> Katholisch-Theologischen Fakultät 300 02<br />

andrea.schoenthoner@univie.ac.at<br />

SCHWARZACHER, Laurenz<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

Bibliothekar 161 05<br />

laurenz.schwarzacher@univie.ac.at<br />

SCHWIENHORST-<br />

SCHÖNBERGER, Ludger<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

Univ.-Prof. Dr.<br />

Gastprofessor am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft 304 02<br />

ludger.schwienhorst-schoenberger@univie.ac.at<br />

SIQUANS, Agnethe<br />

Dr.<br />

Sprechstunde: nach Vereinbarung<br />

Institutsvorstand, Vertragsassistentin am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft 304 06<br />

agnethe.siquans@univie.ac.at Sprechstunde: Fr 12:30 – 13:30<br />

SLOUK, Petr<br />

Mag. Dr.<br />

Assistent am Institut für Pastoraltheologie 312 10<br />

petr.slouk@univie.ac.at<br />

STEINMETZ, Karl-Heinz<br />

Dr.<br />

Sprechstunde: Mo 11 – 12 (Anmeldung)<br />

Assistent am Institut für Theologie <strong>der</strong> Spiritualität 318 04<br />

karl-heinz.steinmetz@univie.ac.at Sprechstunde:nach Vereinbarung<br />

127


STOWASSER, Martin<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr.<br />

Dozent am Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft 305 05<br />

martin.stowasser@univie.ac.at Sprechstunde: Di 14 - 15<br />

STRUTZENBERGER, Edda<br />

Studienassistentin <strong>der</strong> Studienprogrammleitung 314 07<br />

edda.strutzenberger@univie.ac.at<br />

SUTTNER, Ernst Christoph<br />

emer. O. Univ.-Prof. Dr.<br />

Emeritierter Professor für Patrologie und Ostkirchenkunde<br />

ernst.suttner@univie.ac.at<br />

TANZER, Ingrid<br />

Sprechstunde: n.Ü.<br />

Sekretärin am Institut für Kirchengeschichte 306 01<br />

kirchengeschichte-kath@univie.ac.at<br />

TASCHL-ERBER, Andrea MMag.<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

Vertragsassistentin am Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft 305 07<br />

andrea.taschl-erber@univie.ac.at Sprechstunde: Di 10 – 11<br />

TIWALD, Markus<br />

Dr.<br />

Assistent am Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft 305 03<br />

markus.tiwald@univie.ac.at Sprechstunde: n.Ü.<br />

TREITLER, Wolfgang<br />

Ao.Univ.-Prof. Dr.<br />

Dozent am Institut für Fundamentaltheologie<br />

wolfgang.treitler@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 10:15 – 11:15<br />

UHLIK, Julia<br />

308 04<br />

Studienassistentin am Institut für Pastoraltheologie 312 08<br />

julia.uhlik@univie.ac.at<br />

ULRICH, Manuela<br />

Mag.<br />

Assistentin in Ausbildung am Institut für Liturgiewissenschaft<br />

manuela.ulrich@univie.ac.at Sprechstunde: Do 14 – 15<br />

VARŠO, Miroslav<br />

Dr.<br />

Assistent am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft<br />

miroslav.varso@univie.ac.at Sprechstunde Mo 14 - 15<br />

VIRT, Günter<br />

emer. O. Univ.-Prof. Dr.<br />

Emeritierter Professor für Moraltheologie<br />

guenter.virt@univie.ac.at Sprechstunde: n.Ü.<br />

WACHELHOFER, Christina<br />

313 04<br />

304 04<br />

Institutsreferentin am Institut für Religionspädagogik und Katechetik 314 01<br />

religionspaedagogik-kath@univie.ac.at<br />

WAGERER, Wolfgang<br />

Mag.<br />

Lektor am Institut für Religionspädagogik und Katechetik<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

128


WEBER, Hubert<br />

Dr.<br />

Assistent am Institut für Theologie <strong>der</strong> Spiritualität 318 03<br />

hubert.weber@univie.ac.at<br />

WEIGL, Michael<br />

Sprechstunde: Di 11 -12 und n.Ü.<br />

Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. MA<br />

Dozent am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft (dzt. freigestellt)<br />

michael.weigl@univie.ac.at Sprechstunde: -<br />

WEILER, Rudolf<br />

emer. O. Univ.-Prof. DDr.<br />

Emeritierter Professor für Ethik und Sozialwissenschaften<br />

ethik@univie.ac.at<br />

WEISMAYER, Josef<br />

Sprechstunde: Mi 10:30 – 12 (Anmeldung unter<br />

rudolf.weiler@univie.ac.at)<br />

emer. O. Univ.-Prof. Dr.<br />

Emeritierter Professor für Dogmatische Theologie 318 01<br />

josef.weismayer@univie.ac.at<br />

WENDT, Matthias<br />

Sprechstunde: n.Ü.<br />

Bibliothekar 161 03<br />

matthias.wendt@univie.ac.at<br />

ZAUNER, Angelika<br />

Mag.<br />

Lektorin am Institut für Religionspädagogik und Katechetik<br />

ZEILLINGER, Peter<br />

Mag. Dr.<br />

Assistent am Institut für Fundamentaltheologie<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

308 03<br />

peter.zeillinger@univie.ac.at Sprechstunde: Di 9:30 -10:30<br />

ZELLER, Klaus<br />

Mag. theol. Lic. iur. can.<br />

Wissenschaftl. Mitarbeiter am Institut für Kanonisches Recht 311 04<br />

klaus.zeller@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 13 - 14<br />

ZULEHNER, Paul Michael O. Univ.-Prof. DDr.<br />

Dekan<br />

Professor am Institut für Pastoraltheologie<br />

300 11<br />

312 02<br />

paul.zulehner@univie.ac.at<br />

Sprechstunde (Dekanat): Mo 15 – 16 (Anmeldung)<br />

129


Stundentafeln<br />

KATHOLISCHE FACFACHTHEOLOGIE (011)<br />

1. Studienabschnitt<br />

Seminar 2 LiP<br />

Einführung in die Theologie 4<br />

Einführung in die Theologie I 2 LP<br />

Einführung in die Theologie II 1<br />

Einführung in die Theologie III 1<br />

Geschichte <strong>der</strong> Philosophie<br />

Geschichte <strong>der</strong> Philosophie I (Antike)<br />

Geschichte <strong>der</strong> Philosophie II (Mittelalter)<br />

Geschichte <strong>der</strong> Philosophie III (Neuzeit)<br />

Philosophische Anthropologie 4 FP<br />

Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie und Hermeneutik 3 LP<br />

Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie und Hermeneutik I/1: Erkenntnistheorie<br />

Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie und Hermeneutik I/2: Sprachphilosophie<br />

Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie und Hermeneutik II: Hermeneutik<br />

1<br />

1<br />

1<br />

Philosophie <strong>der</strong> Natur und Geschichte 2<br />

Philosophie <strong>der</strong> Natur und Geschichte I (Natur) 1 LP<br />

Philosophie <strong>der</strong> Natur und Geschichte II (Geschichte) 1<br />

SSt<br />

6<br />

2<br />

2<br />

2<br />

Typ<br />

FP/LP<br />

Metaphysik 2 LP<br />

Basistexte <strong>der</strong> Ethik und Anthropologie 1 LiP/LP<br />

Ethik 4<br />

Ethik I 2<br />

Ethik II 2 FP/LP<br />

Religionswissenschaft<br />

Religionswissenschaft I (religionsgesch. Vorlesung) 2 LP<br />

Bibelwissenschaftliche Methoden 2 LiP<br />

Einleitung Altes Testament 2 LP<br />

Fundamentalexegese Altes Testament 8 LP<br />

Fundamentalexegese Altes Testament I (Pentateuch) 2<br />

Fundamentalexegese Altes Testament II (Bücher <strong>der</strong> Geschichte) 2<br />

Fundamentalexegese Altes Testament III (Bücher <strong>der</strong> Weisheit) 2<br />

Fundamentalexegese Altes Testament IV (Prophetenschriften) 2<br />

Einführung in das Bibelhebräische 1 LP<br />

Einleitung Neues Testament 4 FP/LP<br />

Einleitung Neues Testament I (Synoptische Evangelien) 2<br />

Einleitung Neues Testament II (Katholische Briefe) 2<br />

Fundamentalexegese Neues Testament 6 FP/LP<br />

Fundamentalexegese Neues Testament I (Rückfrage nach Jesus) 2<br />

Fundamentalexegese Neues Testament II (Paulus u. seine Briefe) 2<br />

Fundamentalexegese Neues Testament III (Johannesevangelium) 2<br />

Kirchengeschichte 4 FP<br />

Kirchengeschichte I (Altertum und Frühmittelalter) 2<br />

Kirchengeschichte II (Hoch- und Spätmittelalter)<br />

Spirituelle Theologie 2 LP<br />

2<br />

130


Liturgiewissenschaft Grundlegung <strong>der</strong> Liturgiewissenschaft<br />

4<br />

Grundlegung <strong>der</strong> Liturgiewissenschaft I (Einführung)<br />

2<br />

Grundlegung <strong>der</strong> Liturgiewissenschaft II:<br />

II/1: Feiern im Rhythmus <strong>der</strong> Zeit I (Stundengebet) 1<br />

II/2: Feiern im Rhythmus <strong>der</strong> Zeit II (Heortologie)<br />

1<br />

Ergänzungsprüfung Latein<br />

12<br />

Ergänzungsprüfung Griechisch<br />

8<br />

FP<br />

2. Studienabschnitt<br />

Seminare 6 LiP<br />

Seminar I 2<br />

Seminar II 2<br />

Seminar III 2<br />

Philosophische Theologie 3<br />

FP<br />

Philosophie <strong>der</strong> Gegenwart 2 LP<br />

Interkulturelle Philosophie 2 LP<br />

Christliche Gesellschaftslehre 4 FP/LP<br />

Christliche Gesellschaftslehre I 2<br />

Christliche Gesellschaftslehre II 2<br />

Religionswissenschaft<br />

Religionswissenschaft II (Systematisch vergl. Religionswiss.) 2 LP<br />

Exegese Altes Testament 2 LP<br />

Biblische Theologie Altes Testament 2 LP<br />

Exegese Neues Testament 2 LP<br />

Biblische Theologie Neues Testament 2 LP<br />

Kirchengeschichte 4 FP<br />

Kirchengeschichte III (Neuzeit) 2<br />

Kirchengeschichte IV (Kath. Kirche und die Mo<strong>der</strong>ne) 2<br />

Patrologie 3 FP/LP<br />

Patrologie I (Schrifttum <strong>der</strong> Kirchenväter) 2<br />

Patrologie II (Asz.-geistige Literatur) 1<br />

Theologie und Geschichte des christlichen Ostens 2 LP<br />

Fundamentaltheologie 6 LP<br />

Fundamentaltheologie I (Gottesrede heute) 2<br />

Fundamentaltheologie II (Offenbarung und Geschichte) 2<br />

Fundamentaltheologie III (Kirche in <strong>der</strong> Welt von heute) 2<br />

Dogmatische Theologie 12 LP<br />

Dogmatische Theologie I (Theologische Erkenntnislehre) 2<br />

Dogmatische Theologie II (Christl. Gottesbekenntnis) 3<br />

Dogmatische Theologie III (Christologie)<br />

Dogmatische Theologie IV (Theologische Anthropologie)<br />

Dogmatische Theologie V (Eschatologie)<br />

Ökumenische Theologie 2 LP<br />

SSt<br />

3<br />

2<br />

2<br />

131


Moraltheologie 10<br />

Fundamentalmoral I (Obj. Grundlagen <strong>der</strong> Sittlichkeit) F1<br />

2<br />

Fundamentalmoral II (Subj. Grundlagen <strong>der</strong> Sittlichkeit) F2<br />

2<br />

Wahl: 3 LVA von 4 LVA:<br />

Spezielle Moraltheologie I (Ethik <strong>der</strong> Kommunikation) F3 2<br />

Spezielle Moraltheologie II (Ethik des Lebens I) F4<br />

2<br />

Spezielle Moraltheologie III (Ethik <strong>der</strong> Geschlechterbeziehung) F5<br />

2<br />

Spezielle Moraltheologie IV (Ethik des Lebens II) F6<br />

2<br />

Kirchenrecht 6 FP<br />

Kirchenrecht I (Grundfragen d. KR I: Theol. Grundlegung)<br />

1<br />

Kirchenrecht II (Kirchliches Sakramentenrecht)<br />

2<br />

Kirchenrecht III (Eherecht I)<br />

Kirchenrecht IV (Verfassungsrecht)<br />

Pastoraltheologie 6 FP/LP<br />

Pastoraltheologie I (Fundamentalpastoral)<br />

2<br />

Pastoraltheologie II (Gemeindepastoral)<br />

Pastoraltheologie III (Übergängepastoral)<br />

2<br />

2<br />

Liturgiewissenschaft Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie 4 FP<br />

Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie I 2<br />

(Sakramentliche Feiern I; außer Eucharistie)<br />

Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie II 2<br />

(Sakramentliche Feiern II: Eucharistie)<br />

Homiletik 2 LP<br />

Religionspädagogik und Katechetik (RPK II: Katechetik) 2 LP<br />

Wahlfächer 4 LP/LiP<br />

Freie Wahlfächer 17 LP/LiP<br />

Diplomarbeit<br />

1<br />

2<br />

FP<br />

132


KATHOLISCHE RELIGIONSPÄDAGOGIK (012)<br />

1. Studienabschnitt<br />

Seminar 2 LiP<br />

Einführung in die Theologie<br />

Einführung in die Theologie I<br />

Einführung in die Theologie II<br />

Einführung in die Theologie III<br />

4<br />

2<br />

1<br />

1<br />

LP<br />

Geschichte <strong>der</strong> Philosophie 6 FP/LP<br />

Geschichte <strong>der</strong> Philosophie I (Antike)<br />

Geschichte <strong>der</strong> Philosophie II (Mittelalter)<br />

Geschichte <strong>der</strong> Philosophie III (Neuzeit)<br />

2<br />

2<br />

2<br />

Philosophische Anthropologie 4 FP<br />

Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie und Hermeneutik 3 LP<br />

Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie und Hermeneutik I:<br />

I/1: Erkenntnistheorie 1<br />

I/2: Sprachphilosophie 1<br />

Sprachphil., Erkenntnistheorie und Hermeneutik II: Hermeneutik 1<br />

Metaphysik 2 LP<br />

Basistexte <strong>der</strong> Ethik und Anthropologie 1 LiP/LP<br />

Ethik 4 FP/LP<br />

Ethik I 2<br />

Ethik II 2<br />

Religionswissenschaft<br />

Religionswissenschaft I (Religionsgeschichtliche Vorlesung) 2 LP<br />

Einleitung Altes Testament 2 LP<br />

Fundamentalexegese Altes Testament 8 LP<br />

Fundamentalexegese Altes Testament I (Pentateuch) 2<br />

Fundamentalexegese Altes Testament II (Bücher <strong>der</strong> Geschichte) 2<br />

Fundamentalexegese Altes Testament III (Bücher <strong>der</strong> Weisheit) 2<br />

Fundamentalexegese Altes Testament IV (Prophetenschriften) 2<br />

Einleitung Neues Testament 4 FP/LP<br />

Einleitung Neues Testament I (Synoptische Evangelien) 2<br />

Einleitung Neues Testament II (Katholische Briefe) 2<br />

Fundamentalexegese Neues Testament 6 FP/LP<br />

Fundamentalexegese Neues Testament I (Rückfrage nach Jesus) 2<br />

Fundamentalexegese Neues Testament II (Paulus u. seine Briefe) 2<br />

Fundamentalexegese Neues Testament III (Johannesevangelium) 2<br />

Kirchengeschichte<br />

LP<br />

Kirchengeschichte I (Kirchengeschichte kompakt I) 2<br />

Spirituelle Theologie 2 LP<br />

Liturgiewissenschaft<br />

Grundlegung <strong>der</strong> Liturgiewissenschaft 2 LP<br />

Pädagogische-wissenschaftliche Berufsvorbildung 5<br />

Einführungsvorlesung<br />

1 LP<br />

Proseminar 2 LiP<br />

Theorie <strong>der</strong> Schule 1 LP/LiP<br />

Pädagogische Probleme <strong>der</strong> ontogenetischen Entwicklung 1 LP/LiP<br />

SSt<br />

Typ<br />

133


Allgemeine Fachdidaktik 4<br />

Theorie des Religionsunterrichts 2 LP/LiP<br />

Methoden und Medien im Religionsunterricht 2 LiP<br />

Ergänzungsprüfung Latein 12<br />

Ergänzungsprüfung Griechisch 8<br />

2. Studienabschnitt<br />

SSt<br />

Typ<br />

Seminare 4 LiP<br />

Seminar I 2<br />

Seminar II 2<br />

Philosophische Theologie 3 FP<br />

Philosophie <strong>der</strong> Gegenwart 2 LP<br />

Interkulturelle Philosophie 2 LP<br />

Christliche Gesellschaftslehre 4 FP/LP<br />

Christliche Gesellschaftslehre I 2<br />

Christliche Gesellschaftslehre II 2<br />

Religionswissenschaft<br />

Religionswissenschaft II (Systematisch-vergleichende RW) 2 LP<br />

Exegese Altes Testament 2 LP<br />

Biblische Theologie Altes Testament 2 LP<br />

Exegese Neues Testament 2 LP<br />

Biblische Theologie Neues Testament 2 LP<br />

Kirchengeschichte 4 FP<br />

Kirchengeschichte II (Kirchengeschichte kompakt II) 2<br />

Kirchengeschichte III (Österreichische Kirchengeschichte) 2<br />

Patrologie 2 LP<br />

Fundamentaltheologie 6 LP<br />

Fundamentaltheologie I (Gottesrede heute) 2<br />

Fundamentaltheologie II (Offenbarung und Geschichte) 2<br />

Fundamentaltheologie III (Kirche in <strong>der</strong> Welt von heute) 2<br />

Dogmatische Theologie 12 LP<br />

Dogmatische Theologie I (Theologische Erkenntnislehre) 2<br />

Dogmatische Theologie II (Christl. Gottesbekenntnis) 3<br />

Dogmatische Theologie III (Christologie) 3<br />

Dogmatische Theologie IV (Theologische Anthropologie) 2<br />

Dogmatische Theologie V (Eschatologie) 2<br />

Ökumenische Theologie und Konfessionskunde 2 LP<br />

Moraltheologie<br />

8<br />

FP/LP<br />

Variante 1:<br />

Schwerpunkt Allgemeine Moraltheologie<br />

Fundamentalmoral I (Obj. Grundlagen <strong>der</strong> Sittlichkeit): F1<br />

Fundamentalmoral II (Subj. Grundlagen <strong>der</strong> Sittlichkeit): F2<br />

Spezielle Moraltheologie I: L2<br />

Spezielle Moraltheologie II: L3<br />

Variante 2:<br />

Schwerpunkt Spezielle Moraltheologie<br />

Allgemeine Moraltheologie (Fundamentalmoral): L1<br />

Wahl: 3 LVA aus 4 LVA Spezielle Moraltheologie<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

134


Spezielle Moraltheologie I (Ethik <strong>der</strong> Kommunikation): F3<br />

Spezielle Moraltheologie II (Ethik des Lebens I): F4<br />

Spezielle Moraltheologie III (Ethik <strong>der</strong> Geschlechterbeziehung): F5<br />

Spezielle Moraltheologie IV (Ethik des Lebens II): F6<br />

Kirchenrecht<br />

Grundbegriffe des Kirchenrechts 2 LP<br />

Pastoraltheologie 2 LP<br />

Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie<br />

Sakramentliche Feiern im Überblick 2 LP<br />

Religionspädagogik und Katechetik 4 FP/LP<br />

Religionspädagogik und Katechetik I: Religionspädagogik 2<br />

Religionspädagogik und Katechetik II: Katechetik 2<br />

Pädagogisch-wissenschaftliche Berufsvorbildung<br />

Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens 2 LiP<br />

Theorie und Praxis des Erziehens und Beratens 2 LiP<br />

Bildungstheorie und Gesellschaftskritik 1 LP/LiP<br />

Vertiefendes u. erweiterndes Wahlpflichtfach aus Päd. 2 LP/LiP<br />

Allgemeine Fachdidaktik<br />

Religionsdidaktik an Pflichtschulen<br />

Fachdidaktisches Begleitseminar zur Übungsphase<br />

4<br />

2<br />

2<br />

LP/LiP LiP<br />

Spezielle Fachdidaktik 6 LP/LiP<br />

Spezielle Fachdidaktik I (Bibeldidaktik) 2<br />

Spezielle Fachdidaktik II 2<br />

Spezielle Fachdidaktik III 2<br />

Schulpraktische Ausbildung 12 W LiP<br />

Schulpraktikum Phase 1: Päd. Praktikum 2 W/2<br />

Schulpraktikum Phase 2: Fachbez. PK. an AHS 4 W/4<br />

Schulpraktikum Phase 2: Fachbez. PK an BHS 2 W/2<br />

Schulpraktikum Phase 2: Fachbez. PK an Pflichtschulen 4 W/4<br />

Wahlfächer 4 LP/LiP<br />

Diplomarbeit<br />

Freie Wahlfächer 17<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

135


LEHRAMT KATHOLISCHE RELIGION (020)<br />

1. Studienabschnitt<br />

Einführung in die Theologie<br />

LP<br />

Einführung in die Theologie I 2<br />

Klassiker des philosophischen Denkens<br />

2<br />

LP<br />

Philosophische Anthropologie 4 FP<br />

Metaphysik 2 LP<br />

Ethik<br />

Ethik I 2<br />

Religionswissenschaft<br />

Religionswissenschaft I (Religionsgesch. Vorlesung) 2 LP<br />

Fundamentalexegese Altes Testament 6 LP<br />

Fundamentalexegese Altes Testament I (Pentateuch) 2<br />

Fundamentalexegese Altes Testament II für Lehramt (Geschichte/Weisheit) 2<br />

Fundamentalexegese Altes Testament III (Prophetenschriften) 2<br />

Einleitung Neues Testament 2 LP<br />

Fundamentalexegese Neues Testament 4 FP/LP<br />

Fundamentalexegese Neues Testament I (kompakt) 2<br />

Fundamentalexegese Neues Testament II (kompakt) 2<br />

Kirchengeschichte 4 FP/LP<br />

Kirchengeschichte I (kompakt) 2<br />

Kirchengeschichte II (kompakt) 2<br />

Liturgiewissenschaft<br />

Grundlegung <strong>der</strong> Liturgiewissenschaft (Einführung) 2 LP<br />

Pädagogische-wissenschaftliche Berufsvorbildung 3<br />

STEP Einführungsvorlesung 1<br />

Proseminar 2<br />

PWB: Bildungstheorie und Gesellschaftskritik 1<br />

LP<br />

Theorie <strong>der</strong> Schule 1<br />

Pädagogische Probleme <strong>der</strong> ontogenetischen Entwicklung 1<br />

Allgemeine Fachdidaktik 4<br />

Theorie des Religionsunterrichts 2 LP/LiP<br />

Methoden und Medien im Religionsunterricht 2 LiP<br />

Schulpraktische Ausbildung<br />

Pädagogisches Praktikum (Seminar + Supervision) 2 +1<br />

SSt<br />

Typ<br />

136


2. Studienabschnitt<br />

SSt<br />

Typ<br />

Seminare 2 LiP<br />

Philosophische Theologie 3 FP<br />

Philosophie <strong>der</strong> Gegenwart 2 LP<br />

Christliche Gesellschaftslehre 2 LP<br />

Religionswissenschaft<br />

Religionswissenschaft II (Systematisch-vergl. RW) 2 LP<br />

Biblische Theologie Altes Testament 2<br />

Biblische Theologie Neues Testament 2<br />

Fundamentaltheologie 4 LP<br />

Fundamentaltheologie I (für Kombinierer) 2<br />

Fundamentaltheologie II (für Kombinierer) 2<br />

Dogmatische Theologie 8 LP<br />

Dogmatische Theologie I (Theologische Erkenntnislehre)<br />

2<br />

Dogmatische Theologie II (Christl. Gottesbekenntnis) 2<br />

Dogmatische Theologie III (Christologie) 2<br />

Dogmatische Theologie IV (Kompakt-VO. Anthropologie + Eschat.) 2<br />

Ökumenische Theologie und Konfessionskunde 2 LP<br />

Moraltheologie<br />

6<br />

FP/LP<br />

Fundamentalmoral I (Allgemeine Moraltheologie): L1<br />

Spezielle Moraltheologie I (=Spezielle MT für Kombinierer): L2<br />

Spezielle Moraltheologie II (=Spezielle MT für Kombinierer): L3<br />

2<br />

2<br />

2<br />

Kirchenrecht 2 LP<br />

Pastoraltheologie 2 LP<br />

Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie<br />

Sakramentliche Feiern im Überblick 2 LP<br />

Religionspädagogik und Katechetik<br />

Religionspädagogik und Katechetik I (Religionspädagogik) 2<br />

LP<br />

Pädagogische-wissenschaftliche Berufsvorbildung 8<br />

LiP<br />

Theorie und Praxis des Lehren und Lernens<br />

Theorie und Praxis des Erziehens und Beratens<br />

Theorie und Praxis <strong>der</strong> Schulentwicklung<br />

2<br />

2<br />

2<br />

Vertiefendes Wahlpflichtfach 2<br />

Allgemeine Fachdidaktik 4<br />

Religionsdidaktik an Pflichtschulen<br />

2 LP/LiP LiP<br />

Fachdidaktisches Begleitseminar zur Übungsphase<br />

2<br />

Spezielle Fachdidaktik 7 LP/LiP<br />

Spezielle Fachdidaktik I (Bibeldidaktik)<br />

2<br />

Spezielle Fachdidaktik II 2<br />

Spezielle Fachdidaktik III 2<br />

Spezielle Fachdidaktik IV 1<br />

Schulpraktische Ausbildung - Schulpraktikum Phase 2<br />

Im Unterrichtsfach Kath. Religion:<br />

Seminar 3<br />

LiP<br />

137


Supervision 1<br />

Wahlfach<br />

Diplomarbeit (wenn Erstfach)<br />

2<br />

LP/LiP<br />

Freie Wahlfächer 11 LP/LiP<br />

Zeichenerklärung<br />

LP............Lehrveranstaltung mit Prüfung<br />

LiP...........Lehrveranstaltungsimmanente Prüfung (zusätzlich zu einer Prüfung werden<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen wie Anwesenheitspflicht, Referate, Hausübungen u.a. verlangt)<br />

FP............Fachprüfung<br />

138

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