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INSTITUT FÜR ALTTESTAMENTLICHE BIBELWISSENSCHAFT (304)

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KOMMENTIERTES<br />

VORLESUNGSVERZEICHNIS<br />

<strong>FÜR</strong> DIE<br />

KATHOLISCH-THEOLOGISCHE FAKULTÄT<br />

Wahlfachkörbe ...................................................................................................... 2<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Institut für Christliche Philosophie ........................................................................................ 3<br />

Institut für Sozialethik............................................................................................................ 5<br />

Institut für Religionswissenschaft ......................................................................................... 7<br />

Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft.................................................................. 12<br />

Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft ............................................................... 19<br />

Institut für Kirchengeschichte ............................................................................................. 30<br />

Institut für Theologie und Geschichte des Christlichen Ostens .......................................... 39<br />

Institut für Fundamentaltheologie ....................................................................................... 41<br />

Institut für Dogmatische Theologie ..................................................................................... 46<br />

Institut für Moraltheologie .................................................................................................. 58<br />

Institut für Kanonisches Recht ............................................................................................ 64<br />

Institut für Pastoraltheologie ............................................................................................... 67<br />

Institut für Liturgiewissenschaft........................................................................................... 72<br />

Institut für Religionspädagogik und Katechetik .................................................................. 79<br />

Allgemeine Informationen<br />

Informationen zur Anrechnung von Wahlfächern ............................................................... 88<br />

Informationen zu den Bibliotheken...................................................................................... 89<br />

Institutsverzeichnis............................................................................................................... 90<br />

Telephonnummern und Sprechstunden................................................................................ 94<br />

1


WAHLFACHKÖRBE<br />

Die seit dem WS 2002/03 geltenden Studienpläne haben die Möglichkeit von<br />

Wahlfachkörben geschaffen. Der erfolgreiche Abschluss eines Wahlfachkorbes wird im<br />

Diplomprüfungszeugnis ausgewiesen. Darüber hinaus erhalten die betreffenden Studierenden<br />

ein Zertifikat, auf dem die für die Schwerpunktausbildung erbrachten Leistungen im<br />

Einzelnen aufgelistet sind. Folgende Wahlfachkörbe werden zur Zeit auf der katholischtheologischen<br />

Fakultät der Universität Wien angeboten:<br />

• Wahlfachkorb „Komparative Theologie & Interreligiöse Studien“<br />

Infos: Institute für Dogmatische Theologie, Religionswissenschaft, Christliche<br />

Philosophie<br />

Das Programm lädt Studierende ein, sich ernsthaft und schrittweise mit dem<br />

theologischen Denken und dem Glauben nicht-christlicher religiöser Traditionen<br />

auseinander zu setzen, um einerseits ein vertieftes Verständnis derselben und<br />

andererseits aus der Begegnung eine neue konstruktive Auseinandersetzung mit der<br />

Theologie der eigenen Glaubenstradition zu gewinnen. Der Wahlfachkorb ist am<br />

soliden Aufbau von Kompetenzen für einen an theologischen Fragestellungen<br />

orientierten interreligiösen Dialog bemüht.<br />

• Wahlfachkorb „Kirchenrecht und Religionsrecht“<br />

Infos: Institut für Kanonisches Recht<br />

Mit dem Wahlfachkorb Kirchenrecht und Religionsrecht, der vom Institut für<br />

Kanonisches Recht in der Katholisch-Theologischen Fakultät und vom Institut für<br />

Recht und Religion in der Rechtswissenschaftlichen Fakultät getragen wird, soll den<br />

Studierenden der katholischen Theologie ein Einblick in die Disziplinen der<br />

Kirchenrechtswissenschaft und in verwandte Problembereiche (Ökumenisches Recht,<br />

weltliches Religionsrecht) ermöglicht werden.<br />

• Wahlfachkorb „Vermittlung kirchlichen Kulturerbes. Ein Grundkurs“<br />

Infos: Institute für Kirchengeschichte, Liturgiewissenschaft<br />

Das kirchliche Kulturerbe prägt unsere Gesellschaft und ihren Lebensraum. Zugleich<br />

schwindet die Fähigkeit, dieses Erbe zu deuten. Dieser Situation will ein<br />

Wahlfachkorb der Institute für Kirchengeschichte und Liturgiewissenschaft Rechnung<br />

tragen. Die Absolventen/-innen des interdisziplinär angelegten Grundkurses sollen als<br />

Multiplikatoren/-innen der aktuellen Forschungen befähigt werden, kirchliche<br />

Traditionen in unserer Lebenswelt zu erschließen und als Vermittler/-innen<br />

kirchlichen Kulturerbes tätig zu werden.<br />

• Wahlfachkorb „Ökumene“<br />

Infos: Institute für Theologie und Geschichte des christl. Ostens, Liturgiewissenschaft<br />

Es werden Lehrveranstaltungen mit ökumenischen Schwerpunkten aus den Bereichen<br />

Dogmatik, Liturgiewissenschaft, Sozialethik, Theologie und Geschichte des christl.<br />

Ostens und Kanonisches Recht angeboten.<br />

2


<strong>INSTITUT</strong> <strong>FÜR</strong> CHRISTLICHE PHILOSOPHIE<br />

(307)<br />

O. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Langthaler hat im SS 04 ein Forschungsfreisemester und hält<br />

deshalb keine Lehrveranstaltungen und Sprechstunden ab.<br />

Schelkshorn, Johann 117413 VO<br />

Geschichte der Philosophie III: Neuzeit<br />

Do 10:00-12:00, 2-st. HS 47<br />

Beginn: 04.03.2004<br />

Ziel:<br />

Die Vorlesung stellt einige wichtige Strömungen der neuzeitlichen Philosophie Europas seit<br />

der Renaissance vor. Im Vordergrund steht die Vermittlung zentraler Grundfragen und<br />

Traditionslinien innerhalb des neuzeitlichen Denkens.<br />

Inhalt:<br />

Neuzeitliches Denken kann als eine Reflexion auf die soziokulturellen Umbrüche begriffen<br />

werden, die sich in den europäischen Gesellschaften seit dem späten Mittelalter ereignet<br />

haben; seit dem 18. Jh. vollzieht sich neuzeitliche Philosophie auch ausdrücklich als<br />

geschichtliche Selbstvergewisserung der "Neuzeit". Dabei lassen sich grob zwei Paradigmen<br />

unterscheiden: Neuzeit wird entweder als ein Prozess der Aufklärung oder - im Kontext der<br />

Fortschrittskritik - als machtorientierte "Dialektik der Aufklärung" gedeutet. Ausgehend von<br />

den im Renaissancedenken aufbrechenden Ideen der Selbstkreation und der Pluralität der<br />

Welten lässt sich allerdings noch ein dritter Strang freilegen, der als eine "Dialektik der<br />

Entgrenzung" umschrieben werden kann.<br />

Literatur:<br />

Eine genaue Gliederung, Literaturhinweise und Textblätter werden während der Vorlesung<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Baier, Karl 117414 VO<br />

Interkulturelle Philosophie<br />

Do 16:00-18:00, 2-st. HS 46<br />

Beginn: 11.03.2004<br />

3


Ziel:<br />

Einführung in das Fachgebiet; Schulung der interkulturellen Kompetenz und<br />

Pluralitätsfähigkeit im philosophischen Denken.<br />

Inhalt:<br />

Darstellung und Diskussion von exemplarischen Positionen und Grundfragen der<br />

interkulturellen Philosophie.<br />

Einführende Literatur:<br />

• H. KIMMERLE, Interkulturelle Philosophie zur Einführung, Hamburg 2002.<br />

• F. M. WIMMER, Interkulturelle Philosophie. Eine Einführung, Wien 2004.<br />

Weitere Literatur und Internetquellen: buecherei.philo.at/interkult.htm<br />

Mehr Literatur, die Gliederung der Vorlesung, Textblätter und Handouts werden während der<br />

Vorlesung ausgegeben.<br />

Wucherer, Karl Augustinus; Pöltner, Günther 601602 SE<br />

Daseinsanalyse (Interdisziplinäres Seminar VIII):<br />

Grundfragen der Theorie und Praxis – Zeit und Sein<br />

Fr 18:00-20:00 (pünktlich), 1-st. HS 48<br />

Beginn: 02.04.2004<br />

Weitere Termine: 23.04., 14.05., 04.06., 25.06.2004<br />

Ziel:<br />

Die Seminarveranstaltung ist für TheologInnen bestimmt, die ein Interesse am Menschen als<br />

Adressaten der christlichen Offenbarung und Pastoral besitzen – insbesondere am seelisch<br />

leidenden.<br />

Inhalt:<br />

Daseinsanalyse ist eine psychotherapeutische Methode und Forschungsrichtung, in der es um<br />

die Befreiung des Menschen zu angemessener Offenheit und zu verantwortlichem Handeln<br />

geht. Sie ist aus der Begegnung psychoanalytischer Theorie und Praxis (Freud, C. G. Jung<br />

u.a.) mit dem phänomenologisch-hermeneutischen Denken (Husserl, Heidegger) erwachsen.<br />

Geleitet ist sie vom Respekt und der Ehrfurcht vor den Phänomenen. Sie hinterfragt<br />

theoretische Konstrukte auf ihre Phänomennähe und deklariert für ihr Menschenverständnis<br />

ihre phänomenologisch erarbeiteten philosophischen Grundlagen.<br />

Hauptthemen im SS sind das Wesen der Zeit, die wir im Laufe unserer Lebensalter „zu sein“<br />

haben; die Einmaligkeit dieser Zeit-Gabe, zu der wir uns alltäglich zu verhalten haben sowie<br />

die Störungen unseres offenständigen Selbst- und Miteinanderseins im Behalten des<br />

Begegnenden, im gegenwärtigen Anwesen und Gewärtigen des Zukünftigen.<br />

Einführende Literatur:<br />

• M. HEIDEGGER, Zollikoner Seminare, hrsg. von M. Boss, Frankfurt/M. 2 1994.<br />

• M. BOSS, Grundriss der Medizin und der Psychologie, Bern 3 1999.<br />

4


• H. HELTING, Einführung in die philosophischen Dimensionen der<br />

psychotherapeutischen Daseinanalyse, Aachen 1999.<br />

• K. WUCHERER-HULDENFELD, Zum Verständnis der Zeitlichkeit in Psychoanalyse und<br />

Daseinsanalytik, in: Daseinsanalyse 12 (1995) 63-85.<br />

Weitere Informationen über Daseinsanalyse: www.daseinsanalyse.at<br />

Methoden:<br />

Im Seminar referieren gewöhnlichen Gäste (auch anderer psychotherapeutischer Richtungen)<br />

und stehen zur Diskussion zur Verfügung. Das Seminar ist auch als Einführung in den<br />

Grundgedanken der Daseinsanalyse geeignet.<br />

<strong>INSTITUT</strong> <strong>FÜR</strong> SOZIALETHIK (310)<br />

Schnabl, Christa 117394 SE<br />

Gender-Gerechtigkeit.<br />

Grundlagen von Frauenforschung und Gender Studies<br />

Mo 15.3.2004 16:30-18:00, 2-st. Seminarraum 2. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 15.03.2004<br />

anschließend teilgeblockt jeweils Mo 16:30-19:45. Termine nach Vereinbarung<br />

Ziel:<br />

Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, die allgemeinen und interdisziplinären Grundlagen von<br />

Frauenforschung, Feministischer Forschung und Gender Studies zu klären und zu reflektieren.<br />

Dabei geht es um die historischen Hintergründe der Entstehung dieser Form<br />

wissenschaftlichen Fragens und Denkens, um die hermeneutischen Voraussetzungen von<br />

Gender Studies sowie um die Klärung der zentralen Begriffe (sex – gender, Gleichheit –<br />

Differenz – Gerechtigkeit, Modelle der Geschlechterdifferenz …) und um einen Überblick<br />

über wichtige Theorieansätze. Zur allgemeinen Grundlegung kommt aber auch die<br />

Bezugnahme auf aktuelle Fragestellungen in einzelnen theologischen Disziplinen. Damit<br />

können, den Interessen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen folgend, die erarbeiteten<br />

Grundlagen auf die jeweiligen Interessensgebiete exemplarisch bezogen werden.<br />

Inhalt:<br />

Gender Studies stehen für ein bestimmtes Setting von Fragestellungen, welche praktischpolitisch<br />

durch den sog. „Feminismus“ angestoßen worden sind und zur Ausbildung einer<br />

vielfältigen wissenschaftlichen Perspektive geführt haben, welche auch in den verschiedenen<br />

Disziplinen theologischer Forschung zum Einsatz kommen (z.B. feministische Theologie).<br />

Ausgangspunkt ist die durch Ungerechtigkeiten bestimmte ethische Qualifizierung der<br />

gesellschaftlichen Realität des Geschlechterverhältnisses mit der Absicht, die theoretischen<br />

Grundlagen für Gender-Gerechtigkeit zu formulieren.<br />

5


Methoden:<br />

Durch eine Mischung unterschiedlicher Methoden sollen verschiedene Zugänge zur Thematik<br />

erarbeitet werden: Überblicke und Impulse durch die Leiterin der Lehrveranstaltung,<br />

(Impuls-) Referate durch TeilnehmerInnen, Gruppengespräche und Textarbeiten.<br />

Anrechenbarkeit: Als Seminar für die Fächer Sozialethik und Moraltheologie (Seminararbeit),<br />

als Wahlfach für den Bereich „Frauen- und Geschlechterforschung“, die dem neuen<br />

Studienplan folgend absolviert werden müssen (modifizierte Bedingungen für den Erwerb<br />

eines Zeugnisses; wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben).<br />

Taubald, Benjamin 117370 SE<br />

Gerechtigkeitstheorien vor dem Hintergrund der Moderne.<br />

Habermas, Rawls, Walzer<br />

Do 14:00-15:30, 2-st. Seminarraum 2. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 11.03.2004<br />

teilgeblockt nach Vereinbarung (zweiwöchig)<br />

Inhalt:<br />

Gerechtigkeit ist in der Moderne zum Schlüsselbegriff der Politischen Philosophie und der<br />

Sozialethik geworden. Vor dem historischen Hintergrund werden in diesem Seminar drei<br />

maßgebliche Konzeptionen von Gerechtigkeit vorgestellt: jene von Jürgen Habermas, John<br />

Rawls und Michael Walzer. Darüber hinaus sollen aber auch die Grenzen des<br />

Gerechtigkeitsdiskurses befragt werden. Dazu werden die feministische und die postmoderne<br />

Kritik des Gerechtigkeitsbegriffs zu Wort kommen. Abschließend soll die Frage gestellt<br />

werden, was über den Horizont der Politischen Philosophie hinaus "Gerechtigkeit" für den<br />

Umgang mit der nichtmenschlichen Mitwelt bedeuten könnte.<br />

Literatur:<br />

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.<br />

Weiler, Rudolf 103065 SE<br />

Grundfragen der Sozial- und Rechtsphilosophie mit besonderer<br />

Berücksichtigung des klassischen Naturrechts<br />

Do 17:00-18:30, 2-st. HS 48<br />

Beginn: 11.03.2004<br />

Blocktermine werden bei der ersten Sitzung bekannt gegeben.<br />

Ziel:<br />

Begründung und Verteidigung des klassischen Naturrechts.<br />

6


Inhalt:<br />

Verhältnis Sozialwissenschaften, Sozialphilosophie und christliche Ethik. Ethische<br />

Strömungen der Gegenwart aus Sicht der Naturrechtslehre. Menschenrechte und<br />

Menschenpflichten.<br />

Methode:<br />

Wertung von Logik und Ethik.<br />

Literatur:<br />

Literaturauswahl aus Werken von Werner Freistetter, Alfred Klose, Johannes Messner, Anton<br />

Rauscher, Herbert Schambeck, Rudolf Weiler.<br />

Weiler, Rudolf 103078 PV<br />

Privatissimum für Diplomanden und Dissertanten<br />

Mi 15:00-16:30 Seminarraum 2. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 10.03.2004<br />

Termine werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.<br />

Inhalt:<br />

Betreuung der Diplomanden und Dissertanten.<br />

<strong>INSTITUT</strong> <strong>FÜR</strong> RELIGIONSWISSENSCHAFT<br />

(316)<br />

Figl, Johann 104092 SE<br />

Seminar: Spiritualität neureligiöser Bewegungen<br />

Mo 14:00-17:00, 2-st. HS d. Inst. f. Religionswissenschaft<br />

Beginn: 08.03.2004<br />

Bitte beachten: neuer Termin (MO 14-17, 14tägig)<br />

Inhalt:<br />

Ziel ist es, die Spiritualität neuer religiöser Bewegungen und Neuer Religionen in ihren<br />

Strukturen zu erfassen. Es geht dabei um das Verhältnis zur modernen Kultur (Säkularität -<br />

Spiritualität), zu den Herkunftsreligionen (besonders Hinduismus, Buddhismus und<br />

7


Islam/Sufismus); ebenso um die Frage, welche Bedeutung die neureligiösen Gruppen im<br />

Kontext der allgemeinen Suche nach Spiritualität haben.<br />

Literatur:<br />

• J. FIGL, Die Mitte der Religionen. Idee und Praxis neureligiöser Bewegungen,<br />

Darmstadt 1993.<br />

• ders., Neue Religionen. In: Handbuch Religionswissenschaft, Innsbruck/Göttingen<br />

2003, 457-484 (dort die näheren Literaturangaben S. 482-484).<br />

Figl, Johann 104089 PS<br />

Proseminar: Methoden der Religionswissenschaft<br />

Mo 14:00-15:30, 1-st. HS d. Inst. f. Religionswissenschaft<br />

Beginn: 08.03.2004, 15 Uhr (!)<br />

Bitte beachten: neuer Termin (MO 14-15.30, 14tägig)<br />

Inhalt:<br />

In diesem PS geht es um das Kennenlernen und die praktische Anwendung der wichtigsten<br />

Methoden der Religionswissenschaft, wie insbesondere historische, philologische,<br />

systematisch-vergleichende, psychologische, ethnologische u. a. Dabei ist auch auf die in der<br />

Geschichte der Religionswissenschaft wichtige Religionsphänomenologie sowie auf die Neue<br />

(Angewandte) Religionsphänomenologie einzugehen. TeilnehmerInnen: TheologInnen, die<br />

ein vertieftes Interesse an der Religionswissenschaft haben, ist diese LV empfohlen,<br />

besonders dann, wenn die Absicht besteht, die Diplomarbeit im Fach Religionswissenschaft<br />

zu schreiben.<br />

Literatur:<br />

• J. FIGL (Hg.), Handbuch Religionswissenschaft, Innsbruck/Göttingen 2003 (bes. Kap.<br />

über "Gliederung, Methoden und Teildisziplinen der Religionswissenschaft").<br />

• ders. Phénoménologie de la religion comme théorie de la religion. In: GISEL, P. /<br />

TETAZ, J.-M. (Hg.), Théories de la religion, Geneve 2002, S. 175-191.<br />

• K. HOCK, Einführung in die Religionswissenschaft, Darmstadt 2002.<br />

Heller, Birgit 117442 VO<br />

Einführung in die Anthropologie der Weltreligionen<br />

Mi 12:15-13:45, 2-st. HS 46<br />

Beginn: 10.03.2004<br />

8


Ziel:<br />

Gemeinsamkeiten und Unterschiede in religiösen Menschenbildern erkennen,<br />

Zusammenhänge zwischen religiösen Vorstellungen und sozialer Wirklichkeit wahrnehmen.<br />

Inhalt:<br />

Anthropologie im Kontext der Religionswissenschaft befasst sich mit den Fragen, wie der<br />

Mensch in den konkreten Religionen betrachtet wird, was sein Wesen ausmacht, wie und<br />

wozu er lebt. Diese Fragen führen ins Zentrum der religionswissenschaftlichen Forschung<br />

überhaupt, die stets vom religiösen Menschen ausgeht. Zahlreich und verschieden sind die aus<br />

der Religionsgeschichte bekannten Antworten. Woraus der Mensch besteht und welche Bilder<br />

das menschliche Selbstverständnis prägen (sollen), welche Geschlechterrollen vor- und<br />

festgeschrieben werden, wie das Verhältnis zwischen den Geschlechtern konzipiert ist, wie<br />

der Lebensweg des Menschen von der Geburt bis zum Tod idealtypisch verläuft und wie der<br />

Sinn und die Bestimmung der menschlichen Existenz definiert werden - mit diesen Fragen<br />

wird sich die Vorlesung systematisch-vergleichend in Hinblick auf Judentum, Christentum,<br />

Islam, Hinduismus und Buddhismus beschäftigen.<br />

Methode:<br />

Vortrag, ausgewähltes Text- und Bildmaterial und Diskussion<br />

Einführende Literatur:<br />

• LANCZKOWSKI, H. G. / SCHMOGRO, H. (Hg.), Das Menschenbild in den Religionen,<br />

Göttingen 1979.<br />

• BISER, E. u.a., Mensch. In: Lexikon der Religionen. Phänomene, Geschichte, Ideen,<br />

hg. v. WALDENFELS, H., Freiburg i. Br. 1988, 405-415.<br />

• WIßMANN, H., Mensch. I. Religionsgeschichtlich. In: Theologische Realenzyklopädie<br />

22, hg. v. MÜLLER, G., Berlin 1992, 458-464.<br />

• HELLER, B., Frau. I. Religionswissenschaftlich. In: Religion in Geschichte und<br />

Gegenwart 3, hg. v. BETZ, H. D. u. a., Tübingen 4. völlig neu bearb. Aufl. 2000, 258.<br />

• HELLER, B., Mann. I. Religionswissenschaftlich. In: Religion in Geschichte und<br />

Gegenwart 5, hg. v. BETZ, H. D. u. a., Tübingen 4. völlig neu bearb. Aufl. 2002, 743f.<br />

Heller, Birgit 117441 SE<br />

Seminar: Frauen in Weltreligionen II<br />

Mi 16:00-17:30, 2-st. HS d. Inst. f. Religionswissenschaft<br />

Beginn: 10.03.2004<br />

Die Teilnahme am SE „Frauen in Weltreligionen I“ wird nicht vorausgesetzt.<br />

Ziel:<br />

Die geschlechtsspezifischen Strukturen der Weltreligionen erkennen und Zusammenhänge<br />

mit dem jeweiligen sozio-kulturellen Kontext von religiösen Traditionen verstehen; einseitige<br />

religionsgeschichtliche und religionswissenschaftliche Perspektiven korrigieren.<br />

9


Inhalt:<br />

Die Perspektive der Geschlechterforschung ("gender studies") hat im Bereich der<br />

Religionswissenschaft deutlich gemacht, dass die Weltreligionen weitgehend androzentrisch<br />

geprägt sind und die männliche Dominanz in der Gesellschaft religiös legitimieren. In diesem<br />

Seminar soll die Stellung von Frauen in den religiösen Traditionen des Judentums,<br />

Christentums, Islams, Sikhismus und Bahaismus erarbeitet werden. Nach einem kurzen<br />

historischen Überblick wird analysiert, was Männer über Frauen denken und ihnen<br />

vorschreiben: Weiblichkeitsstereotype, Weiblichkeitsideale und mythische Frauenbilder<br />

werden behandelt. In einem zweiten Schritt kommen Frauen als religiöse Subjekte zur<br />

Sprache: religiöse Frauen aus der Geschichte und in der Moderne, wobei in der Moderne vor<br />

allem die feministischen Entwürfe und Rekonstruktionsversuche berücksichtigt werden.<br />

Methode:<br />

Referate und Diskussion, fallweise Gruppenarbeit<br />

Literatur:<br />

• Women in World Religions, hg. v. SHARMA, A., New York 1987.<br />

• Today's Woman in World Religions, hg. v. SHARMA, A., Albany 1994.<br />

• Frau in den Religionen, hg. v. KLÖCKER, M. / TWORUSCHKA, U., Weimar 1995.<br />

• Blickwechsel. Frauen in Religion und Wissenschaft, hg. v. PAHNKE, D., Marburg<br />

1993. Religion and Gender, hg. v. KING, U., Oxford 1995.<br />

• HELLER, B., Gender und Religion. In: Handbuch Religionswissenschaft. Religionen<br />

und ihre zentralen Themen, hg. v. FIGL, J., Innsbruck/Göttingen 2003, 758-769.<br />

Winter, Franz 117440 SE<br />

Seminar: Zwischen Gnosis und Christentum: Religionswissenschaftliche<br />

Textlektüre und Quellenkunde zur spätantiken Religionsgeschichte<br />

Di 14:30-16:15, 2-st. HS d. Inst. f. Religionswissenschaft<br />

Vorbesprechung: 09.03.2004, 14.30 Uhr (Vereinbarung weiterer Termine)<br />

Ziel:<br />

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, ein lebendiges Bild von einer der wohl prägendsten<br />

Zeitabschnitte der europäischen Geistesgeschichte zu erlangen, in der die ausgehende Antike<br />

und das erst in den Anfängen befindliche Christentum eine beeindruckende<br />

Auseinandersetzung um die Frage der Deutung der Welt und ihrer Geschichte führten. Ein<br />

besonderes Anliegen ist es, das Frühchristentum als religiöses System im Gesamt der<br />

spätantiken Geistes-, Religions- und Kulturgeschichte von religionswissenschaftlicher<br />

Perspektive aus zu verorten.<br />

Inhalt:<br />

In dieser Lehrveranstaltung soll anhand von Texten als lebendige Zeugen der Traditionen in<br />

die spätantike Religionsgeschichte eingeführt werden. Zu diesem Zweck werden nach einer<br />

Einführung in die grundsätzlichen Problematiken und Zeitverhältnisse wichtige religiöse<br />

Äußerungen dieser bedeutenden Zeitepoche gemeinsam gelesen und interpretiert. Der Skopus<br />

liegt dabei - wie die Titelgebung verrät - auf den Einzelerscheinungen der gemeinhin als<br />

10


"gnostisch" bezeichneten religiösen Systembildungen und auf dem Frühchristentum, wobei<br />

selbstredend natürlich auch weitere religiöse Erscheinungen zur Sprache kommen werden.<br />

Methode:<br />

Spezifische Vorauskenntnisse für eventuelle Teilnehmer sind nicht veranschlagt: Die Texte<br />

werden durchgehend in Übersetzung bearbeitet. Die Erarbeitung selbst geschieht auf Basis<br />

von Referaten der Teilnehmer.<br />

Literatur:<br />

• ADAM, Texte zum Manichäismus (Kleine Texte 175), Berlin 1954.<br />

• K. BEYSCHLAG, Grundriß der Dogmengeschichte 1, 130ff.<br />

• GARDNER, The Kephalaia of the Teacher. The Edited Coptic Manichaean Texts in<br />

Translation with Commentary (NHS 37), Leiden 1995.<br />

• J. ROBINSON (Hg.), The Nag Hammadi Library in English, transl. and introd. by<br />

Members of the Coptic Gnostic Library Project of the Institute for Antiquity and<br />

Christianity, Leiden 4 1996.<br />

• K. RUDOLPH, Die Gnosis. Wesen und Geschichte einer spätantiken Religion,<br />

Göttingen 3 1990. R. TARNAS, Idee und Leidenschaft. Die Wege des westlichen<br />

Denkens, Hamburg 2 2001, 89-212, bes. 110ff.<br />

• F. WINTER, Frühes Christentum und Gnosis in Ägypten. Das Zeugnis der<br />

Privatbriefliteratur der ersten Jahrhunderte. In: Protokolle zur Bibel 9 (2000), 47-70.<br />

Weitere Literatur wird in der LV angegeben.<br />

Bäumer, Bettina 117438 SE<br />

n.Ü. (Blocklehrveranstaltung)<br />

Seminar: Grundbegriffe der Upanishaden<br />

Vorbesprechung: Di 30.03.2004, 16.15 Uhr, SE-Raum d. Inst.<br />

Inhalt:<br />

Das Seminar wird eine Einführung in die Literatur der Upanishaden und ihre Position in der<br />

indischen Religions- und Philosophiegeschichte bringen und sich dann ausgewählten Texten<br />

zuwenden. Anhand der Texte werden Grundbegriffe der upanischadischen Philosophie und<br />

Spiritualität, wie Atman, Brahman, Purusa u. a. betrachtet, die für die spätere indische<br />

Religions- und Philosophiegeschichte von Bedeutung sind.<br />

Literatur:<br />

• Bettina BÄUMER, Upanishaden. Die heiligen Schriften Indiens meditieren, München<br />

(Kösel) 1997.<br />

• Paul DEUSSEN, Sechzig Upanishads des Veda, Leipzig 1897 (Neuaufl., Wiss.<br />

Buchgesellschaft).<br />

• HILLEBRANDT, Upanishaden. Die Geheimlehre der Inder, Diederichs Gelbe Reihe.<br />

• Paul THIEME, Upanishaden, Stuttgart (Reclam) 1966.<br />

• Sanskrittext: Eighteen Principal Upanishads, ed. by V. P. LIMAYE / R. D. VADEKAR,<br />

Poona (Vaidika Samshodhana Mandala), 1958.<br />

11


• Patrick OLIVELLE, The Early Upanisads, OUP 1998 oder: Delhi, Munshiram<br />

Manoharlal.<br />

Figl, Johann 117039 PV<br />

Privatissimum für Diplomanden, Doktoranden und Interessierte<br />

DI 17:00-20:00 Seminarraum d. Inst., Freyung 6<br />

Beginn: 16.03.2004<br />

14tägig, 1. Blocktermin (Festlegung der weiteren Termine): DI 16.3.2004, 17-20 Uhr<br />

Inhalt:<br />

Dieses PRIV richtet sich vor allem an jene InteressentInnen, die eine Diplomarbeit im Fach<br />

Religionswissenschaft überlegen bzw. schon begonnen haben. Es gibt Anleitungen zur<br />

Ausarbeitung und Präzisierung des gewählten Themas und Themenvorschläge werden<br />

besprochen. Die LV ist verpflichtend für die DoktorandInnen im Fach Religionswissenschaft.<br />

Auch eine z. Zt. in Ausarbeitung befindliche Habilitationsschrift kommt zur Sprache. Das<br />

spezifische Thema in diesem Semester ist die Religionsgeschichte Europas bis zur Gegenwart<br />

(mit ausgewählten Schwerpunkten).<br />

Literatur:<br />

• Christoph ELSAS, Religionsgeschichte Europas: religiöses Leben von der<br />

Vorgeschichte bis zur Gegenwart, Darmstadt 2002.<br />

• Georges MINOIS, Geschichte des Atheismus: von den Anfängen bis zur Gegenwart,<br />

Weimar 2000.<br />

<strong>INSTITUT</strong> <strong>FÜR</strong> <strong>ALTTESTAMENTLICHE</strong><br />

<strong>BIBELWISSENSCHAFT</strong> (<strong>304</strong>)<br />

Paganini, Simone 105062 VO<br />

Fundamentalexegese des Alten Testaments 2:<br />

Der Pentateuch 2 und die Geschichtsbücher<br />

Di 10:15-12:00, 2-st. HS 47<br />

Beginn: 09.03.2004<br />

Pflichtvorlesung für alle HörerInnen des 1. Studienabschnitts der alten und neuen<br />

Studienordnung<br />

12


Ziel:<br />

Die Vorlesung "Fundamentalexegese" als hauptsächlich textorientierte Einleitung in die<br />

alttestamentlichen Schriften betrachtet die biblischen Bücher in erster Linie synchron, auch in<br />

ihrer kanonischen Gestalt, daneben auch in ihrer Vor- und Nachgeschichte, und skizziert die<br />

Theologie der einzelnen Schriften.<br />

Inhalt:<br />

Ging es im WS vor allem um die Urgeschichte und die Geschichte der Erzeltern Israels, das<br />

Buch Genesis, so stehen im SS zunächst der Exodus, die Sinaitheophanie und das Recht der<br />

Tora im Blickpunkt, also die Bücher Exodus bis Deuteronomium. Dass Israel eine besondere<br />

Beziehung zur Geschichte hat, wird nach dem Pentateuch auch in den "Büchern der<br />

Geschichte", dem kulturellen Gedächtnis Israels, deutlich. Ihre Geschichtstheologie ist dem<br />

Alten Orient weithin fremd, der Exodus ist ihre normative Erinnerungsfigur. Religionsgeschichtlich<br />

einmalig ist aber auch, dass die Geschehenskette der Geschichte Israels an einen<br />

einzigen Gott gebunden und dass ihr Hauptakteur meistens das Volk ist.<br />

Literatur:<br />

Pflichtlektüre:<br />

• Erich ZENGER u.a., Einleitung in das Alte Testament (KSTh 1,1; Stuttgart:<br />

Kohlhammer, 4 2001(= 3 1998) 177-290 (= Teil D; Prüfungsstoff sind nur die<br />

großgedruckten Partien).<br />

• Einheitsübersetzung: "Die Bücher der Geschichte".<br />

Empfohlene Lektüre (kein Prüfungsstoff, aber bei der Prüfung anrechenbar):<br />

• Materialien zur Alttestamentlichen Fundamentalexegese (Hrsg. v. Georg BRAULIK;<br />

Wien 2 1997) Kapitel 2,6,8. Das Buch kann zum Selbstkostenpreis in der ersten<br />

Vorlesung und am Institut erworben werden.<br />

Studienhilfen: Ausführliche Vorlesungszusammenfassung mit ausgewählten Literaturangaben,<br />

Materialblätter mit Übersichten und Illustrationen, Bibel- und Pflichtlektüreplan.<br />

Siquans, Agnethe 105063 VO<br />

Allgemeine Einleitung in das Alte Testament<br />

Fr 14:15-16:00, 2-st. HS 47<br />

Beginn: 05.03.2004<br />

Alte Studienordnung: Pflichtvorlesung für HörerInnen aller Studienrichtungen (1.<br />

Studienabschnitt).<br />

Neue Studienordnung: Pflichtvorlesung für HörerInnen der Fachtheologie und Religionspädagogik<br />

(1. Studienabschnitt); freies Wahlfach für HörerInnen der Studienrichtung<br />

Lehramt Religion.<br />

Inhalt:<br />

Die Vorlesung führt in einem ersten Teil in Grundfragen der Interpretation des Alten<br />

Testaments ein: Umfang, Entstehung und theologische Bedeutung des Kanons, Inspiration<br />

und Wahrheit der Schrift, Hermeneutik des Alten Testaments innerhalb der zweiteiligen<br />

christlichen Bibel und die Frage nach dem Verhältnis von Judentum und Christentum. Ein<br />

13


Einblick in die Textgeschichte und die Forschungsgeschichte beschließen diesen Teil. Ein<br />

zweiter Schwerpunkt ist der Geschichte Israels gewidmet, die in Schwerpunkten vorgestellt<br />

werden soll.<br />

Literatur:<br />

Pflichtlektüre:<br />

• Juan Peter MIRANDA, Kleine Einführung in die Geschichte Israels (Stuttgart: Kath.<br />

Bibelwerk, 2002).<br />

• Erich ZENGER, Einleitung in das Alte Testament (KSTh 1,1; Stuttgart: Kohlhammer,<br />

4 2001) S. 12-65 (ausgenommen das Kleingedruckte).<br />

Weitere Literatur zur Einführung:<br />

• Die Interpretation der Bibel in der Kirche. Das Dokument der päpstlichen<br />

Bibelkommission vom 23.4.1993 mit einer kommentierenden Einführung von Lothar<br />

Ruppert und einer Würdigung durch Hans-Josef Klauck (SBS 161; Stuttgart: Kath.<br />

Bibelwerk, 1995).<br />

• Päpstliche Bibelkommission, Das jüdische Volk und seine Heilige Schrift in der<br />

christlichen Kirche (Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls 152; 2001) [auch zu<br />

finden unter www.dbk.de]<br />

• Ernst Axel KNAUF, Die Umwelt des Alten Testaments (SKKAT 29; Stuttgart: Kath.<br />

Bibelwerk, 1994).<br />

• Herbert DONNER, Geschichte des Volkes Israel und seiner Nachbarn in Grundzügen<br />

(ATD Ergänzungsreihe 4; Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2 1995).<br />

• Ernst Axel KNAUF / Albert de PURY, Geschichte Israels im Spiegel zeitgenössischer<br />

Texte und Bilder von Merneptah bis Bar Kochba (KSTh 2; Stuttgart: Kohlhammer,<br />

2003).<br />

• Sebastian BOCK, Kleine Geschichte Israels: Von den Anfängen bis zur<br />

neutestamentlichen Zeit (Freiburg i.B.: Herder, 1998).<br />

Steymans, Hans Ulrich 105042 VO<br />

Exegese poetischer Texte in den "Vorderen Propheten" (Josua - 2Könige)<br />

Mi 15:15-16:45, 2-st. HS 46<br />

Beginn: 10.03.2004<br />

Pflichtvorlesung der fachtheologischen und religionspädagogischen Studienrichtung des 2.<br />

Studienabschnitts der alten und neuen Studienordnung.<br />

Inhalt:<br />

Die Bücher Josua bis Könige bilden in der Hebräischen Bibel den Kanonteil der "Vorderen<br />

Propheten". Seit Martin Noth hat sich unter Exegeten die Auffassung verbreitet, dass diesem<br />

Kanonteil ein durchgehendes Literaturwerk, das "Deuteronomistische Geschichtswerk", als<br />

literarische Vorstufe zugrunde liegt. Eingebettet in die Erzählungen sind poetische Texte: Das<br />

Deboralied Ri 5,1-31; die Jotamfabel Ri 9,7-16; das Danklied Hannas 1Sam 2,1-11; die<br />

Totenklage auf Saul und Jonatan 2Sam 1,19-27; Davids Dankgebet 2Sam 22,1-17 (parallel Ps<br />

18); Davids letzte Worte 2Sam 23,1-7; Jesajas Verheißung 2Kön 19,20-28 (parallel Jes 27,20-<br />

14


34). Die Exegese dieser Poeme soll die Kenntnisse über Aufbau und Inhalt der "Vorderen<br />

Propheten", dem narrativen Kontext der poetischen Stücke, vertiefen. Mit den Gedichten<br />

verbunden sind Themen wie Landnahme Israels, Verwerfung Sauls, Aufstieg und Nachfolge<br />

des Königs David, die theologische Bewertung des Königtums. Neben den exegetischen<br />

Methoden werden auch Methoden der Literaturwissenschaften vorgestellt und angewendet, so<br />

dass sich interdisziplinäre Bezüge zu den Philologien lebender Sprachen (Germanistik,<br />

Anglistik, Romanistik) ergeben.<br />

Literatur:<br />

• Georg BRAULIK, "Die Theorien über das Deuteronomistische Geschichtswerk,"<br />

Einleitung in das Alte Testament (Hrsg. v. E. ZENGER; KStTh 1,1; Stuttgart:<br />

Kohlhammer, 3 1998) 180-190.<br />

• Jochen SCHULTE-SASSE / Renate WERNER, Einführung in die Literaturwissenschaft<br />

(UTB für Wissenschaft: Uni-Taschenbücher 640; München: Fink, 8 1994) 11-136.<br />

• Norbert LOHFINK, "Psalmen im Neuen Testament: Die Lieder der Kindheitsgeschichte<br />

bei Lukas," Neue Wege der Psalmenforschung (Hrsg. v. K. SEYBOLD u. E. ZENGER;<br />

HBS 1; Freiburg i. Br. u.a.: Herder, 1994) 105-125.<br />

Steymans, Hans Ulrich 105075 VO<br />

Theologie des Alten Testaments: Bundestheologie(n) 1<br />

Fr 10:30-12:00 (von 5.3.2004-7.5.2004), 1-st. HS 46<br />

Beginn: 05.03.2004<br />

Pflichtvorlesung für alle HörerInnen des 2. Studienabschnitts der alten und neuen<br />

Studienordnung.<br />

Ziel:<br />

Ziel der Vorlesung ist, die verschiedenen Theologien, die im Alten Testament das Konzept<br />

des Bundes verwenden, vorzustellen sowie ihre Relevanz und Implikationen zu verdeutlichen.<br />

Inhalt:<br />

Der "Bund" ist ein so zentraler Begriff, dass man bisweilen die Bibel oder sogar die<br />

Geschichte der göttlichen Offenbarung gliedert, indem man einen "Alten Bund" dem "Neuen<br />

Bund" gegenüberstellt. Eine alttestamentliche Theologie des Bundes kann einsetzen bei ihrer<br />

Rezeption im Konzept des Neuen Bundes im Letzten Abendmahl (Lk 22,20; 1Kor 11,25) des<br />

Neuen Testaments und in der Damaskusschrift des Frühjudentums. Der Ausgangspunkt für<br />

dieses Konzept liegt in Jer 31,31-34. Von diesem Text aus wird nach dessen Voraussetzungen<br />

in der deuteronomisch/deuteronomistischen Bundestheologie gefragt, die zu den Bundesschlüssen<br />

am Sinai/Horeb und im Land Moab führen. Daneben werden alternative Bundestheologien<br />

beleuchtet, vor allem der Noach- und Patriarchenbund. Die Frage nach der<br />

Herkunft der Bundesvorstellung im Alten Testament zwingt dazu, sich einerseits mit dem<br />

sogenannten "Bundesschweigen" der Propheten, andererseits mit Bündnissen zwischen<br />

Göttern und Menschen in Assyrien, Phönizien, Südarabien und Sumer auseinanderzusetzen.<br />

In der Exegese heiß diskutiert ist die Frage, ob die Vorstellung vom Bund zwischen JHWH<br />

und seinem Volk eine genuin biblische Entwicklung ist, oder ob Konzepte aus der Umwelt<br />

15


aufgenommen wurden. Hinter dieser exegetischen Diskussion stecken auch widerstreitende<br />

Auffassungen zur Offenbahrungstheologie.<br />

Literatur:<br />

• Eckart OTTO, "Die Ursprünge der Bundestheologie im Alten Testament und im Alten<br />

Orient," Zeitschrift für Altorientalistische und Biblische Rechtsgeschichte 4 (1998) 1-<br />

84.<br />

• Walter GROSZ, Zukunft für Israel: Alttestamentliche Bundeskonzepte und die aktuelle<br />

Debatte um den Neuen Bund (SBS 176; Stuttgart: Kath. Bibelwerk,1998).<br />

• Norbert LOHFINK, "Der Begriff 'Bund' in der biblischen Theologie," ThPh 66 (1991)<br />

161-176.<br />

• Norbert LOHFINK, "Bund als Vertrag im Deuteronomium," ZAW 107 (1995) 215-223.<br />

• Erich ZENGER (Hrsg.), Der Neue Bund im Alten. Zur Bundes-Theologie der beiden<br />

Testamente (QD 146; Freiburg: Herder, 1993).<br />

Steymans, Hans Ulrich 117330 VO<br />

Theologie des Alten Testaments: Bundestheologie(n) 2<br />

Fr 10:30-12:00, 1-st. HS 46<br />

Beginn: 14.05.2004<br />

Siehe Vorlesung Bundestheologie(n) 1<br />

Weigl, Michael 117357 SE<br />

Seminar: Biblische Theologie im Umbruch? Hermeneutische Probleme<br />

"postmoderner" biblischer Theologien<br />

n.Ü., 2-st. Seminarraum 1. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 11.03.2004<br />

weitere Termine: Mai/Juni 2004<br />

Ziel:<br />

Das Ziel des Seminars besteht zunächst in der gemeinsamen Erarbeitung moderner Ansätze<br />

biblischer Theologien, zumeist anhand exemplarisch ausgewählter Monographien, die mit<br />

wenigen Ausnahmen auch in deutscher Sprache zugänglich sind. Im Prozess der Vorstellung<br />

wird die gemeinsame Reflexion und Diskussion die zentrale Stelle einnehmen. Als Lernziel<br />

erstrebe ich eine fundierte, kritische Vertrautheit der TeilnehmerInnen mit modernen<br />

Ansätzen "Biblischer Theologie".<br />

16


Inhalt:<br />

In den vergangenen zehn Jahren wurden zahlreiche neue Gesamtentwürfe zur "Biblischen<br />

Theologie" veröffentlicht. Sie stammen sowohl aus dem europäischen wie dem englischsprachigen<br />

Raum. Naturgemäß spiegeln sie je ihrer Herkunft nach den Pluralismus der<br />

Ansätze und die unterschiedlichen hermeneutischen Ausgangspunkte wider, die sich in der<br />

"Biblischen Theologie" artikulieren. Die verbreitete, "postmoderne" Zurückhaltung bzw.<br />

Skepsis gegenüber geschlossenen theologischen Denksystemen äußert sich also zunehmend<br />

auch in der "Königsdisziplin" der Bibelwissenschaft. Doch die Aktualität der Suche nach<br />

übergreifenden Gesamtentwürfen lässt auch erkennen, dass dieser Diskussionsprozess die<br />

Kreativität und Originalität zeitgenössischer ForscherInnen mehr denn je einfordert.<br />

Literatur:<br />

Monographien in Auswahl:<br />

• W. BRUEGGEMANN, Theology of the Old Testament (Minneapolis, MN: Fortress,<br />

2001).<br />

• B.S. CHILDS, Die Theologie der einen Bibel (2 Bände; Freiburg i. B.: Herder, 2003).<br />

• S. GERSTENBERGER, Theologien des Alten Testaments (2 Bände; Stuttgart:<br />

Kohlhammer, 2001).<br />

• W. KAISER, Theologie des Alten Testaments (2 Bände; Göttingen: Vandenhoeck &<br />

Ruprecht, 1993).<br />

• H.D. PREUSZ, Theologie des Alten Testaments (2 Bände; Stuttgart: Kohlhammer,<br />

1991).<br />

• R. Rendtorff, Theologie des Alten Testaments (2 Bände; Neukirchen / Vluyn:<br />

Neukirchener, 1999).<br />

• H. Graf REVENTLOW, Hauptproblem der Biblischen Theologie im 20. Jahrhundert<br />

(EdF 203; Darmstadt: Wissenschafliche Buchgesellschaft, 1983).<br />

• J. SCHREINER, Theologie des Alten Testaments (NEB Ergänzungsband; Würzburg:<br />

Echter, 1995).<br />

Paganini, Simone 105055 VO<br />

Hebräisch II<br />

Mo 12:15-14:00, 2-st. HS 46<br />

Beginn: 08.03.2004<br />

Die Vorlesung ist Voraussetzung für das Diplomstudium in alttestamentlicher Bibelwissenschaft<br />

und ist als Wahlfach anrechenbar.<br />

Inhalt:<br />

Die Vorlesung ist eine Fortsetzung des im WS 2003/04 begonnnen Hebräischkurses. Neben<br />

einer sukzessiven Darstellung der wesentlichsten Elemente der Grammatik (besonders<br />

unregelmäßige Verba) werden in vermehrtem Ausmaß zusammenhängende Texte aus dem<br />

AT gelesen.<br />

Am Ende des Semesters findet eine schriftliche Prüfung statt, bei der ein kurzer Text mit<br />

Hilfe eines Wörterbuchs zu übersetzen ist und damit zusammenhängende grammatikalische<br />

Fragen erläutert werden sollen.<br />

17


Literatur:<br />

Hinweise zur Literatur (insbesondere bezüglich Lexika und Grammatiken) erfolgen im<br />

Verlauf der Vorlesung. Als Studienhilfen werden Materialblätter und "präparierte" Übungstexte<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Weigl, Michael 117185 PV<br />

Privatissimum für Diplomanden und Dissertanten<br />

n.Ü. Seminarraum 1. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 11.03.2004, weitere Termine n.Ü.<br />

Persönliche Anmeldung<br />

Pflichtveranstaltung für DiplomandInnen und DissertantInnen<br />

Inhalt:<br />

Das Privatissimum ist in erster Linie als begleitende Lehrveranstaltung für alle Studierenden<br />

gedacht, die zur Zeit eine Diplomarbeit oder Dissertation im Fach "Alttestamentliche<br />

Bibelwissenschaften" unter der Betreuung von Dr. Weigl verfassen. Andere interessierte<br />

Hörerinnen und Hörer sind jedoch herzlich zur Beteiligung eingeladen. Im Laufe der Treffen<br />

stellen die Verfasser / Verfasserinnen zunächst ihre Arbeiten im Detail vor. Anfallende<br />

methodische, aber auch exegetische und theologische Probleme werden am konkreten<br />

Anlassfall besprochen. Das Privatissimum bildet daher ein offenes Diskussionsforum, das<br />

nicht der Aufarbeitung eines speziellen Themas der Forschung gewidmet ist.<br />

Kraljic, Alexander 117358 VO<br />

Arabisch für TheologInnen<br />

Mo 12:15-14:00, 2-st. Seminarraum 1. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 08.03.2004<br />

Die Vorlesung ist als Wahlfach anrechenbar.<br />

Ziel:<br />

Die Lehrveranstaltung ist speziell für TheologiestudentInnen mit Interessensschwerpunkt in<br />

Bibel-, Religions- und Liturgiewissenschaft sowie Ostkirchenkunde gedacht, die sich über die<br />

Sekundärliteratur hinaus mit Originaltexten beschäftigen wollen. Neben der Erarbeitung der<br />

grammatikalischen Grundlagen steht deshalb die sprachliche und inhaltliche Analyse<br />

christlicher und islamischer Quellen im Vordergrund. Am Ende des Semesters sollten die<br />

TeilnehmerInnen in der Lage sein, mit Hilfe von Wörterbuch und Grammatik einfache Texte<br />

selbständig zu übersetzen und vorhandene Übersetzungen zu verifizieren.<br />

18


Inhalt:<br />

Arabisch ist nicht nur die Sprache des Koran und der islamischen Theologie, sondern seit dem<br />

Mittelalter auch jene der Christen des Nahen Ostens, die darin eine Fülle an exegetischer,<br />

liturgischer, dogmatisch-apologetischer und kirchengeschichtlicher Literatur hervorgebracht<br />

haben. Auf Grund seiner archaischen Struktur ist Arabisch außerdem von besonderer Bedeutung<br />

für das Verständnis anderer semitischer Sprachen.<br />

Literatur:<br />

Grammatik- und Übungsblätter werden zur Verfügung gestellt (alle Texte in arabischer<br />

Schrift und Transkription).<br />

<strong>INSTITUT</strong> <strong>FÜR</strong> NEUTESTAMENTLICHE<br />

<strong>BIBELWISSENSCHAFT</strong> (305)<br />

Stowasser, Martin 117219 VO<br />

Fundamentalexegese Neues Testament II kompakt<br />

Mo 10:00-12:00, 2-st. HS 48<br />

Beginn: 01.03.2004<br />

Pflichtvorlesung im ersten Studienabschnitt für die Studienrichtung 020: Lehramt<br />

Katholische Religion (neuer Studienplan)<br />

Im Neuen Studienplan für die Studienrichtung Lehramt Katholische Religion umfasst das<br />

Fach „Fundamentalexegese NT“ 4 Wochenstunden und kann mit zwei eigens dafür<br />

konzipierten Vorlesungen (Fundamentalexegese NT kompakt I+II) abgedeckt werden.<br />

Die VO setzt keine Griechischkenntnisse voraus, sondern arbeitet am deutschen Text. Sie<br />

wendet sich neben TheologiestudentInnen auch an HörerInnen aller Fakultäten und deckt im<br />

Wahlfachkorb „Grundkurs Bibel“ für Studierende nichttheologischer Studienrichtungen,<br />

welchen die Kath.-Theol. Fakultät anbietet, 2 SSt. aus dem Bereich „Fundamentalexegese<br />

kompakt NT“ ab.<br />

„Fundamentalexegese NT kompakt“ wird bei entsprechender zukünftiger Zielvereinbarung<br />

jedes Studienjahr angeboten.<br />

Ziel:<br />

Im Fach Fundamentalexegese sollen neben der einleitungswissenschaftlich-historischen<br />

Fragestellung in erster Linie anhand repräsentativer Texte die theologischen Leitlinien der<br />

neutestamentlichen Schriften erarbeitet werden. Die Rückbindung des Vortrages an<br />

exemplarische Texte soll eine erste Sensibilisierung für das Phänomen „Text“ erreichen sowie<br />

zum methodisch reflektierten Umgang mit Bibeltexten anleiten. In Verbindung mit der LV<br />

„Einleitung in das NT I“ soll damit ein Basiswissen zum Neuen Testament vermittelt werden,<br />

19


wie es für den Religionsunterricht und die Arbeit in anderen religiösen Bildungseinrichtungen<br />

unabdingbar ist.<br />

Inhalt:<br />

Im ersten Teil der VO erfolgt eine Einführung in Leben und Werk des Paulus. Dabei<br />

werden die Briefe des Paulus als Primärquellen vorgestellt und müssen das Phänomen der<br />

Pseudepigraphie sowie der Stellenwert der Apg als historische Quelle für die Vita Pauli<br />

diskutiert werden. Als wichtige Themenbereiche der paulinischen Theologie sind geplant:<br />

Christologie („Sohn Gottes“), Soteriologie („Rechtfertigungslehre“), Das Leben in Christus<br />

(Tauftheologie; Indikativ-Imperativ), Eschatologie („Auferstehung“, „Mit-Christus-Sein“,<br />

Gericht), Ekklesiologie (Gemeinde bzw. Kirche als „Leib Christi“; Charismenlehre,<br />

Gemeindefunktionen, Stellung der Frauen).<br />

Der zweite Teil der VO konzentriert sich auf die Offenbarung des Johannes. Neben den<br />

historischen Fragen nach Verfasser und Entstehungszeit ist hier in das Phänomen der<br />

Apokalyptik einzuführen, die Frage nach der Verortung der Offenbarung des Johannes in<br />

dieser Art von Literatur zu stellen und anhand einiger repräsentativer Texte die<br />

Symbolsprache dieser Schrift verstehbar zu machen.<br />

Methode:<br />

Analyse repräsentativer Texte in dt. Übersetzung unter Anwendung der histor.-krit. sowie<br />

linguistisch-literaturwissenschaftlicher Methoden. Didaktische Fragen werden unter Hinweis<br />

auf die spezielle LV „Bibeldidaktik“ nicht aufgegriffen.<br />

Literatur:<br />

Eine Gliederung und Literaturliste werden zu Beginn der VO ausgeteilt.<br />

Stowasser, Martin 106029 VO<br />

Einleitung in das Neue Testament II: "Katholische Briefe"<br />

Do 8:00-10:00, 2-st. HS 47<br />

Beginn: 04.03.2004<br />

Pflichtvorlesung für den 1. Studienabschnitt für die Studienrichtungen 011 und 012:<br />

Fachtheologie und Kath. Religionspädagogik<br />

Die LV wird im Zweijahresrhythmus angeboten, findet also bei entsprechender zukünftiger<br />

Zielvereinbarung erst wieder im SS 2006 statt.<br />

Ziel:<br />

Die sog. „Katholischen Briefe“ gehören bei vielen Christen zu den weißen Flecken in ihrem<br />

Neuen Testament. Weder weiß man genau, welche Briefe damit gemeint sind, noch warum<br />

sie so heißen. Ihr Inhalt ist aus dem Lesegottesdienst meist nur bruchstückhaft bekannt, kaum<br />

jemand hat sie ganz gelesen. Dies ist umso bedauerlicher, da diese Briefe einen äußerst<br />

lebendigen Einblick in eine wichtige Phase der Entwicklung des Urchristentums erlauben. Es<br />

ist die Zeit, in der die apostolische Generation ausstirbt und das Kerygma in vielfältiger Weise<br />

in neue Situationen übersetzt werden muss. Es bilden sich Gemeindestrukturen heraus bzw.<br />

20


solche haben sich bereits zu bewähren. So werden zahlreiche Weichen für die Zukunft der<br />

Kirchen gestellt. Die VO zielt darauf ab, mit diesem Teil des neutestamentlichen Kanons<br />

vertraut zu machen.<br />

Inhalt:<br />

Die Vorlesung bietet eine Einführung in die Entstehungsgeschichte von Jak, 1/2 Petr, Jud und<br />

1-3 Joh, stellt Aufbau und inhaltlich-theologische Leitlinien der Schriften dar und versucht,<br />

die klassischen Einleitungsfragen nach Verfasser, Ort und Zeit der Entstehung zu<br />

beantworten.<br />

Methode:<br />

Historisch-kritischer Zugang. Eine gründliche Lektüre der „Katholischen Briefe“ nach der<br />

Einheitsübersetzung wird vorausgesetzt!<br />

Literatur:<br />

Literaturliste und ausführliche Gliederung werden bei der Besprechung der einzelnen Briefe<br />

ausgeteilt.<br />

Kühschelm, Roman 106027 VO<br />

Johannesevangelium (Fundamentalexegese Neues Testament III)<br />

Fr 8:00-10:00, 2-st. HS 47<br />

Beginn: 05.03.2004<br />

Pflichtvorlesung für 1. Studienabschnitt Fachtheologie und Religionspädagogik (alter und<br />

neuer Studienplan) sowie für Kombinierer (alter Studienplan). Auch als freies Wahlfach<br />

anrechenbar.<br />

Ziel:<br />

Grundlegende Einführung in Aufbau, Sprache, Bildwelt, Textsorte, Intention, Quellen,<br />

Entstehung, sozial- und geistesgeschichtlichen Hintergrund des vierten Evangeliums unter<br />

besonderer Berücksichtigung neuer Forschungsergebnisse der Einleitungswissenschaft und<br />

mittels kursorischer Auslegung exemplarischer Einzeltexte (auf deutscher Textbasis).<br />

Inhalt:<br />

I. Einleitungsfragen<br />

1. Aufbau, literarische Einheitlichkeit, Gattung, Charakteristika, Intention<br />

2. Traditions- und redaktionskritische Fragen: Verhältnis zu Synoptikern, Quellenmaterial,<br />

Evangelist und nachträgliche Redaktion<br />

3. Verfasserfrage: äußere Bezeugung, innere Kriterien, neuere Lösungsvorschläge<br />

4. Zeit-, sozial- und kulturgeschichtlicher Hintergrund: Geschichte der joh Gemeinde; Gnosis<br />

II. Auslegung ausgewählter Texte<br />

1. Der Prolog (1,1-18)<br />

2. Anfang der Zeichen (2,1-11)<br />

3. Gespräch mit Nikodemus (3,1-12.13ff)<br />

4. Große Speisung und Brotrede (Kap. 6)<br />

21


Evtl. noch: Höhepunkt der Zeichen (Kap. 11), Abschiedsmahl und Fußwaschung (Kap. 13),<br />

Abschiedsreden (Kap. 14-17), Passion und Tod (19,17-37), Ostergeschichten (Kap. 20-21)<br />

Eine ausführliche Gliederung wird zu Vorlesungsbeginn ausgeteilt.<br />

Methode:<br />

Vorlesung mit Rückfrage- und Diskussionsmöglichkeit. Als Arbeits- und Lernbehelfe werden<br />

Material- und Textblätter ausgeteilt. Illustration der Einzeltexte mit Beispielen aus der<br />

Ikonographie.<br />

Literatur:<br />

Allgemeines:<br />

• J. Beutler, Johanneisches Schrifttum: LThK V, Freiburg / Br. 3 1996, 861-866.<br />

• Broer, Einleitung in das Neue Testament I (NEB.NT Erg. 2/1), Würzburg 1993, 181-<br />

208.<br />

• Johanneskommentare von R. Bultmann (KEK), R. Schnackenburg (HThK), R. E.<br />

Brown (AncB), J. Becker (ÖTBK), J. Blank (GSL.NT), L. Schenke, U. Wilckens<br />

(NTD), U. Schnelle (ThHK), Ch. Dietzfelbinger (ZBK).<br />

Außerdem:<br />

• J. Ernst, Johannes. Ein theologisches Portrait, Düsseldorf 1991.<br />

• Weiser, Theologie des Neuen Testaments II (KStTh 8), Stuttgart 1993, 153-202.<br />

• M. Hengel, Die johanneische Frage. Ein Lösungsversuch (WUNT 67), Tübingen<br />

1993.<br />

• R. E. Brown, Ringen um die Gemeinde. Der Weg der Kirche nach den Johanneischen<br />

Schriften, Salzburg 1982.<br />

• H.-J. Klauck, Die religiöse Umwelt des Urchristentums II (KStTh 9/2), Stuttgart 1996.<br />

• K. Wengst, Bedrängte Gemeinde und verherrlichter Christus. Ein Versuch über das<br />

Johannesevangelium (KT 114), München 4 1992.<br />

Eine ausführliche Literaturliste wird zu Vorlesungsbeginn ausgeteilt.<br />

Schwarz, Roland 106030 VO<br />

Die Pastoralbriefe (Exegese)<br />

Do 8:00-10:00, 2-st. HS 48<br />

Beginn: 04.03.2004<br />

VO für die Studienrichtungen Fachtheologie und Katholische Religionspädagogik (2.<br />

Studienabschnitt)<br />

Ziel:<br />

Die Hörerinnen und Hörer sollen zunächst einen Überblick über den Stand der<br />

Einleitungsfragen in Bezug auf die Pastoralbriefe bekommen. Anhand ausgewählter Texte<br />

lernen sie zudem die Methoden der Exegese an konkreten Beispielen kennen. Es geht aber<br />

auch darum, wie die erhobenen Aussagen Bedeutung für die Gegenwart erhalten können.<br />

22


Inhalt:<br />

Zunächst geht es um die möglichst genaue Bestimmung der Abfassungsverhältnisse der<br />

Pastoralbriefe. Auf welche Probleme reagieren sie? Wie hat man sich die Situation des<br />

Absenders und auch der Adressaten vorzustellen?<br />

In der theologischen Auswertung liegt der Schwerpunkt auf Fragen, die heute die Kirche<br />

bewegen: Wie sind die Ämter entstanden? Welche Aufgaben hatten Amtsträger ursprünglich?<br />

Welche Stellung hatten Frauen in den Gemeinden? Wie sind die Aussagen der Briefe über sie<br />

im Kontext ihrer damaligen sozialen Stellung in der Gesellschaft zu beurteilen? Weiters geht<br />

es um die Frage, wie es zu den Anfängen kirchlicher Rechtssetzung kam und welche<br />

Prinzipien dafür leitend waren. Wie wurde Autorität in den Anfängen der Kirche ausgeübt?<br />

In den Pastoralbriefen geht es auch um das Thema Rechtgläubigkeit und Häresie. Wie geht<br />

die Kirche in den Vorstellungen des Verfassers mit Konflikten und theologischem Dissens<br />

um? Welche Sicht von Kirche und Gemeinde vermitteln uns diese Schriften?<br />

Auch die Ethik der Pastoralbriefe wird behandelt: Ist aus der radikalen Nachfolgeethik Jesu<br />

eine bürgerlich-durchschnittliche Familienethik geworden?<br />

Methode:<br />

Die primäre Methode ist der Vortrag. Nach einzelnen Abschnitten besteht Gelegenheit zu<br />

Anfragen. Es wird am griechischen Originaltext gearbeitet. Bitte griechische Ausgabe des NT<br />

mitnehmen!<br />

Literatur:<br />

• OBERLINNER L., Die Pastoralbriefe (HThK XI/1-3), Freiburg 1994-96.<br />

• ROLOFF J., Der erste Brief an Timotheus (EKK XV), Zürich 1988.<br />

• WEISER A., Der zweite Brief an Timotheus (EKK XVI/1), Düsseldorf und Zürich<br />

2003 (hier auch die neueste Literatur!).<br />

• BROX N., Die Pastoralbriefe (RNT), Regensburg 5 1989.<br />

• SCHWARZ R., Bürgerliches Christentum im NT? Eine Studie zu Ethik, Amt und Recht<br />

in den Past (ÖBS 4), Klosterneuburg 1983.<br />

Stowasser, Martin 117423 VO<br />

Johanneische Passionsgeschichte (Biblische Theologie und Wahlfach)<br />

Do 14:00-16:00, 2-st. HS 46<br />

Beginn: 04.03.2004<br />

Die VO wendet sich an Theologiestudierende aller Studienrichtungen nach alter und neuer<br />

Studienordnung und ist für das Pflichtfach „Biblische Theologie NT“, aber auch als<br />

Wahlfach oder Freies Wahlfach anrechenbar.<br />

Ziel:<br />

Die Passionsüberlieferung als umfangreiche Einheit innerhalb der Evangelien erscheint<br />

besonders geeignet, das theologische Arbeiten eines Verfassers am Text darzustellen. Es soll<br />

deshalb das Verstehen gefördert werden, wie stark biblische Texte Antworten auf konkrete<br />

Probleme und Glaubensfragen der Adressatengemeinden darstellen. Damit kann an einem<br />

23


konkreten Beispiel das theologische Nachdenken über das Phänomen der Offenbarung Gottes<br />

in der Heiligen Schrift weiter angeregt werden.<br />

Inhalt:<br />

Die Lehrveranstaltung versucht, die theologischen Akzente der johanneischen<br />

Passionsgeschichte herauszuarbeiten sowie historische Fragen, die mit der Passion Jesu<br />

verbunden sind, zu diskutieren. Da sich in der Passionsgeschichte die theologischen Ideen aus<br />

dem vorausgehenden Evangelienkorpus verdichten, soll auch deren Einbettung in den<br />

theologischen Gesamtentwurf des Verfassers herausgestellt werden.<br />

Methode:<br />

Dt. Textbasis; Analyse exemplarischer Texte unter Anwendung der histor.-krit. sowie<br />

linguistisch-literaturwissenschaftlicher Methoden.<br />

Literatur:<br />

Eine aktuelle Literaturliste wird zu Beginn der VO ausgeteilt und erörtert.<br />

Stowasser, Martin 117422 VO<br />

Inkulturation - Akkulturation - Kontrast.<br />

Von der kulturellen Lernfähigkeit, Gestaltungskraft und Widerständigkeit<br />

christlicher Botschaft(en)<br />

(Ökumenische Ringvorlesung)<br />

Mi 18:15-19:45 HS 47<br />

Beginn: 10.03.2004<br />

Wahlfach und Freies Wahlfach für sämtliche Studienrichtungen an der Kath.-Theol. und<br />

Evang.-Theol. Fakultät sowie Freies Wahlfach an allen Fakultäten an österreichischen<br />

Universitäten.<br />

Prüfungsmodalitäten: Die Ringvorlesung gilt als reguläre Lehrveranstaltung, über die<br />

daher auch eine schriftliche Prüfung abgelegt werden kann.<br />

Ziel:<br />

Inkulturation bildet als häufig unreflektierte Metafrage den Hintergrund für zahlreiche<br />

Lebensvollzüge von Christen. Der Diskurs an theologischen Fakultäten, bei dem<br />

theologische Entwürfe entwickelt und der Kontroverse ausgesetzt werden, setzt<br />

unausgesprochen einen „Kern“ als letzten Referenzpunkt voraus. Ihn gilt es in die Gegenwart<br />

zu übersetzen, um die christliche Botschaft weiter fruchtbar sein zu lassen. Pastorales<br />

Handeln in Pfarren oder kategorialer Seelsorge ebenso wie der Religionsunterricht ringen<br />

fast täglich um geeignete Formen der Vermittlung, die inhaltlich häufig als „Übersetzen“ von<br />

Christentum in den Alltag bzw. in Kategorien unserer Tage verstanden werden. Solche<br />

institutionelle Vorgänge werden ebenso wie individuelles Handeln im Alltag immer wieder<br />

als Ringen zwischen Anpassung und Widerstand in einer säkularen Gesellschaft empfunden.<br />

24


Erudiert „das Wesentliche“ am Christentum? Existiert überhaupt ein zeitloser Kern, der<br />

sich unbeschadet seiner kulturellen Schale im Prozess der Inkulturation des Christentums<br />

immer wieder zu Wort gemeldet hat? Erweist sich nicht bereits dessen Quelle, die Bibel, als<br />

kontingent, weil die darin vermittelte Botschaft nur in den Kategorien der jüdischgriechischen<br />

Kultur der Antike zu haben ist?<br />

Die Debatte um Inkulturation verläuft gegenwärtig pluriform und kontrovers. Sie wird<br />

uns in den nächsten Jahren weiter begleiten. Die Lehrveranstaltung will gerade in ihrer<br />

Gestalt als Ringvorlesung auch keine systematisierende oder abschließende Antwort bieten,<br />

sondern zielt auf eine Kette von sehr spezifischen Impulsen, mit denen diese Debatte<br />

bereichert und entlang eines theologiespezifischen roten Fadens auch ein Stück<br />

weitergebracht werden soll.<br />

Im Anschluss an die einzelnen Vorträge wird jeweils ca. 10 Minuten Zeit für Rückfragen und<br />

Diskussion sein. Dem Ziel der Zusammenschau dient eine Podiumsdiskussion am 16. Juni<br />

2004, die den Abschluss der Ringvorlesung bilden wird. In ihrem Rahmen sollen die<br />

einzelnen Vortragenden nochmals in einem Kurzstatement ihren Impuls formulieren und dann<br />

miteinander, aber auch mit den HörerInnen ins Gespräch kommen.<br />

Inhalt:<br />

10.03.2004: Einführung zur Ringvorlesung (Ao. Univ.-Prof. Dr. Martin Stowasser)<br />

PD Dr. Hans-Gerald Hödl<br />

Inkulturation Ein kulturwissenschaftlicher Blick auf einen theologischen<br />

Begriff<br />

17.03.2004: Ao. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Klaghofer-Treitler<br />

Zeitgerechte Unzeitgemäßheit.<br />

Katholizismus in neuheidnischer Gesellschaft<br />

24.03.2004: Ao. Univ.-Prof. Dr. Michael Weigl, MA<br />

Vom Umgang mit den Fremden: Achikar im Buch Tobit<br />

31.03.2004: Ao. Univ.-Prof. Dr. Markus Öhler<br />

Iobacchen – Symphoniasten – Christen<br />

Das Christentum im Rahmen des antiken Vereinswesens<br />

21.04.2004: Ao. Univ.-Prof. Dr. Martin Stowasser<br />

„Dies spricht für dich, dass du die Werke der Nikolaiten hasst, die auch ich<br />

hasse.“<br />

Offb 2,6 – ein frühes Zeugnis für den Konflikt um Anpassung oder Widerstand?<br />

28.04.2004: Ao. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Marschütz<br />

Christliche Familie in spätmoderner Gesellschaft<br />

05.05.2004: Ao. Univ.-Prof. Dr. Roland Faber<br />

Transkulturation.<br />

Dogmatische Überlegungen zum 'Wesen des Christentums' im Fluss<br />

12.05.2004: Ao. Univ.-Prof. Dr. Gunter Prüller-Jagenteufel<br />

"Dem Rad in die Speichen fallen ..." (Dietrich Bonhoeffer)<br />

Theologische Ethik zwischen Anpassung und Widerstand<br />

19.05.2004: PD Dr. Gerald Hödl<br />

Orishas als Heilige, Exodus und Babylon.<br />

Inkulturation „von unten“ in afroamerikanischen Religionen<br />

26.05.2004: Ao. Univ.-Prof. DDr. Hermann Hold<br />

In- und Akkulturation als rhetorische Vorgänge in der Kirche Alteuropas<br />

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02.06.2004: Ao. Univ.-Prof. Dr. Rupert Klieber<br />

Die Kreuzzugsbewegung – Erfolgsgeschichte einer Inkulturation?<br />

09.06.2004: Ao. Univ.-Prof. Dr. Robert Schelander<br />

Welche Haarfarbe hat Maria?<br />

Religionspädagogische Überlegungen zu Bildern in Kinderbibeln<br />

16.06.2004: Abschließende Podiumsdiskussion (Moderation Ao. Univ.-Prof. Dr. Rupert<br />

Klieber)<br />

Tiwald, Markus 117231 PS<br />

Bibelwissenschaftliche Methoden (Proseminar)<br />

Mo 15:00-17:00, 2-st. Seminarraum 1. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 08.03.2004<br />

Ziel:<br />

Das Proseminar will nicht nur eine theoretische, sondern vor allem eine praktische Einführung<br />

in das historisch-kritische Instrumentar der neutestamentlichen Bibelwissenschaft bieten. Die<br />

StudentInnen sollen erlernen, literarwissenschaftliche Methoden an biblischen Texten<br />

anzuwenden, um so zum eigenständigen Arbeiten mit der Bibel befähigt zu werden.<br />

Inhalt:<br />

Inhalt dieser Lehrveranstaltung ist der Methodenkanon moderner historisch-kritischer<br />

Bibelwissenschaft, dessen Bogen sich von der Textkritik über die synchronen Methoden<br />

(Literarkritik, syntaktische und semantische Analysen, Form- und Gattungskritik) hin zu den<br />

diachronen Methoden (Motiv- und Traditionskritik, Redaktionskritik) erstreckt. Abgerundet<br />

wird die Untersuchung durch eine theologische Aktualisierung der Perikope sowie durch<br />

einen kunst- und wirkungsgeschichtlichen Ausblick. Darüber hinaus sollen aber auch<br />

moderne „kontextuelle“ Ansätze der Bibelinterpretation zur Sprache kommen, wie etwa die<br />

feministische, befreiungstheologische oder tiefenpsychologische Exegese.<br />

Der Arbeitsstil dieses Proseminars setzt bewusst auf die aktive Mitarbeit der Studierenden,<br />

denen ausreichend Gelegenheit geboten wird, das theoretisch Erlernte an praktischen<br />

Übungen zum Text zu erproben. Integraler Bestandteil dieser Lehrveranstaltung ist auch eine<br />

Exkursion in die papyrologische Sammlung der Österreichischen Nationalbibliothek.<br />

Methode:<br />

Vortrag des Lehrenden – Übung des Erlernten an konkreten Textbeispielen – Wiederholung<br />

der Methodenschritte in Hausarbeiten – gemeinsame Aufarbeitung der Hausarbeiten mit dem<br />

Lehrveranstaltungsleiter.<br />

Literatur:<br />

- Ein Skriptum als Grundlage des Seminarstoffes sowie Materialblätter für Übungen und,<br />

Hausarbeiten liegen am Institut bereits als Kopiervorlage auf, die Auflösungen der<br />

Hausarbeiten werden im Laufe der Lehrveranstaltung zur Verfügung gestellt.<br />

26


An Literatur ist besonders zu empfehlen:<br />

• EGGER, Willhelm: Methodenlehre zum Neuen Testament : Einführung in linguistische<br />

und historische Methoden. Freiburg : Herder, 3 1993.<br />

• Die Interpretation der Bibel in der Kirche : Ansprache Seiner Heiligkeit Johannes<br />

Paul II. und Dokument der Päpstlichen Bibelkommission / SEKRETARIAT DER<br />

DEUTSCHEN BISCHOFSKONFERENZ (Hg.). Bonn, 2 1996 (VApS ; 115).<br />

Zusatzinfo:<br />

Neue Studienordnung: Pflichtlehrveranstaltung für den 1. Studienabschnitt der<br />

Studienrichtung Katholische Fachtheologie oder Wahlfach.<br />

Alte Studienordnung: Anrechenbar als Seminar oder Wahlfach.<br />

Die Teilnahme an einem biblischen Methodenseminar gilt im Rahmen der alten<br />

Studienordnung als Voraussetzung für die Teilnahme an biblischen Fachseminaren. Sie<br />

empfiehlt sich auch für ein später zu absolvierendes biblisches Seminar gemäß neuer<br />

Studienordnung und kann daher für die Studienrichtung „Katholische Religionspädagogik“<br />

und das „Lehramtsstudium im Unterrichtsfach Katholische Religion“ als Wahlfach<br />

angerechnet werden.<br />

Als Pflichtlehrveranstaltung der Studienrichtung Katholische Fachtheologie (neuer<br />

Studienplan) erfordert die Lehrveranstaltung grundsätzlich zumindest rudimentäre<br />

Griechischkenntnisse. Dennoch ist das Proseminar so aufgebaut, dass auch HörerInnen ohne<br />

Griechischkenntnisse erfolgreich am Seminar teilnehmen können.<br />

Kühschelm, Roman 106004 SE<br />

Konflikte und Konfliktlösungen in den Spätschriften des Neuen Testaments<br />

(Seminar Neues Testament )<br />

Do 16:00-18:00, 2-st. Seminarraum 1. Stock<br />

Beginn: 04.03.2004<br />

Seminarangebot zum Fächerkontigent I für Fachtheologie und Religionspädagogik, 1.<br />

oder 2. Studienabschnitt, alter oder neuer Studienplan. Auch für Doktoratsstudium sowie<br />

als (freies) Wahlfach anrechenbar.<br />

Ziel:<br />

Nach einer allgemeinen Einführung sollen – überblicksmäßig und exemplarisch – die<br />

Konfliktfelder sondiert werden, die das spät-neutestamentliche Schrifttum belegt. Die<br />

jeweiligen Konfliktursachen sollen dabei (auf ihrem Zeithintergrund) präzise erfaßt und die<br />

jeweiligen Strategien bzw. Lösungsversuche kritisch gewürdigt werden (elementare<br />

Griechischkenntnisse und Kenntnis der bibelwissenschaftlichen Methoden sind dabei<br />

Voraussetzung). Damit soll nicht nur aus historischer Warte die Bedeutung von Konflikten<br />

und Konfliktlösungen für die Ausbildung theologischer Positionen der frühen Kirche erhellt,<br />

sondern auch die Möglichkeit einer angemessenen Aktualisierung für heute erhoben werden.<br />

27


Inhalt:<br />

Allgemeine Einführung<br />

Konflikt mit der heidnischen Umwelt und Verhältnis zur staatlichen Ordnung (1 Petr)<br />

Konflikt mit der politischen Macht (bzw. ihren Handlangern) und innergemeindlichen<br />

Strömungen (Offb)<br />

Sozialer Konflikt eines Mittelstandes zwischen Reich und Arm (Joh)<br />

Konflikt mit der kolossischen „Philosophie“ / Verehrern der „Weltelemente“ (Kol)<br />

Konflikt mit libertinistischen Irrlehrern (Jud; 2 Petr 2)<br />

Konflikt mit Parusieleugnern und Versuch ihrer Widerlegung (2 Petr 3)<br />

Konflikt mit Dissidenten bzw. „Ultra-Johanneern“ (1/2 Joh)<br />

Konflikt zwischen “johanneischem Weg“ und neuem Führungsanspruch (3 Joh)<br />

Konflikt mit frühgnostischen Irrlehrern (1/2 Tim; Tit)<br />

Eine ausführliche Themenliste wird zu Seminarbeginn ausgeteilt.<br />

Methode:<br />

Impulsreferate und Diskussion anhand erstellter Arbeitspapiere; Auslegung exemplarischer<br />

Perikopen auf griechischer Textbasis; Zusammenfassung der Diskussionsergebnisse in<br />

Protokollen.<br />

Literatur:<br />

• R. Heiligenthal, Methodische Erwägungen zur Analyse neutestamentlicher<br />

Gemeindekonflikte: ZRGG 48 (1996) 97-113.<br />

• H.-J. Klauck, Die religiöse Umwelt des Urchristentums II: Herrscher- und Kaiserkult,<br />

Philosophie, Gnosis (KStTh 9/2), Stuttgart 1996.<br />

Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Seminars ausgeteilt.<br />

Kühschelm, Roman 106020 PV<br />

Privatissimum<br />

n.Ü. Institut<br />

Beginn: Vorbesprechung am 26.03.2004, 14:30 Uhr, Vorstandszimmer.<br />

Angebot für DissertantInnen und DiplomandInnen. Auch als (freies Wahlfach)<br />

anrechenbar.<br />

Ziel:<br />

Der Vorgabe des Studienplanes (vgl. Doktoratsstudium § 4 Abs 2) entsprechend soll das<br />

Privatissimum als Forschungsseminar den speziellen wissenschaftlichen Diskurs des<br />

Fachbereichs Neutestamentliche Bibelwissenschaft reflektieren und / oder entstehende<br />

wissenschaftliche Arbeiten (z. B. Dissertationen) in ihrer Thematik und Methodik<br />

konstruktiv-kritisch diskutieren und behandeln.<br />

Inhalt:<br />

Kritische Auseinandersetzung mit einleitungswissenschaftlichen, exegetischen und<br />

bibeltheologischen Neuerscheinungen sowie aktuellen Diskussionsthemen,<br />

Forschungstendenzen und Trends aus dem Bereich der ntl. Bibelwissenschaft.<br />

28


Diskussion und konstruktiv-kritische Behandlung von entstehenden wissenschaftlichen<br />

Arbeiten (Dissertationen etc.).<br />

Nähere Inhalte und Themen werden bei der Vorbesprechung gemeinsam festgelegt.<br />

Methode:<br />

Referate anhand erstellter Arbeitspapiere; Gruppenarbeiten und Plenumsdiskussionen.<br />

Literatur:<br />

Entsprechend den vereinbarten Themen bzw. Neuerscheinungen.<br />

Taschl-Erber, Andrea 106065 VO+UE<br />

Neutestamentliches Griechisch II<br />

Di 14:00-16:00, Do 12:15-14:00 HS 46<br />

Beginn: 09.03.2004<br />

Ziel:<br />

Ergänzung und Vertiefung der im WS erworbenen Sprachkenntnisse - Befähigung zur<br />

eigenständigen Übersetzung griechischer biblischer Texte.<br />

Inhalt:<br />

Angebot für die Ergänzungsprüfung Griechisch - Vermittlung grundsätzlicher Kenntnisse der<br />

Originalsprache des Neuen Testamentes - Fortsetzung von Neutestamentliches Griechisch I.<br />

Zunächst Erarbeitung der letzten Kapitel des Lehrbuches; ab April Lektüre neutestamentlicher<br />

Texte, systematischer Überblick über bestimmte syntaktische Phänomene (Materialblätter)<br />

sowie Übungen zur Wiederholung und Vertiefung der Grammatik.<br />

Methode:<br />

Vortrag der Grammatik anhand des Lehrbuches und ergänzender Materialblätter mit<br />

begleitenden Übungen (einerseits während der Lehrveranstaltung, andererseits Hausübungen);<br />

Lektüre ausgewählter Texte.<br />

Literatur:<br />

STOY W. / HAAG K., Bibelgriechisch leichtgemacht: Lehrbuch des neutestamentlichen<br />

Griechisch (Gießen: Brunnen-Verlag).<br />

Startprogramm für die 1. Woche (Übungen zur Wiederholung):<br />

L 49 C 4 (S. 162): Verba contracta auf -άω<br />

L 53 D II (S. 174): Dentalstämme<br />

L 54 C 3 (S. 176): Gutturalstämme<br />

L 55 D II (S. 179): Labialstämme<br />

L 56 C 3 (S. 181): Verba liquida<br />

L 57 C 2, 4, 5 (S. 184f): Aorist II, Wurzelaorist<br />

29


<strong>INSTITUT</strong> <strong>FÜR</strong> KIRCHENGESCHICHTE (306)<br />

Vorstand: o.Univ.Prof. Dr. Karl Heinz FRANKL<br />

weitere Lehrende:<br />

ao.Univ.Prof. DDr. Hermann HOLD<br />

ao.Univ.Prof. MMag.Dr. Rupert KLIEBER<br />

Tit.Ao.Univ.Prof. DDr. Floridus RÖHRIG<br />

Univ.-Lektor Mag.Dr. Anselm WAGNER<br />

Mitteilungen für die Studienrichtungen A011 (Katholische Fachtheologie) und A012<br />

(Katholische Religionspädagogik)<br />

Anders als bisher sehen die neuen Studienpläne das Fach Kirchengeschichte sowohl im ersten<br />

wie auch im zweiten Studienabschnitt vor.<br />

Der Studienplan für A011 ordnet je 4 Stunden beiden Studienabschnitten zu; jener für A012<br />

teilt 2 Stunden dem ersten und 4 Stunden dem zweiten Studienabschnitt zu.<br />

Die 8 Stunden für die genannten Studienrichtungen teilen sich inhaltlich wie folgt auf:<br />

I. Altertum (2St.)<br />

II. Mittelalter (2 St.)<br />

III. Neuzeit (2 St.)<br />

IV. Moderne (2 St.)<br />

Für den Überstieg in die neuen Studienpläne wird zur Anrechnung von Leistungen aus<br />

Kirchengeschichte, die nach den alten Studienplänen erbracht wurden, am Institut eine<br />

Beratung angeboten.<br />

Prüfungsmodalitäten Univ.Prof. Frankl:<br />

Grundsätzlich mündliche Prüfungen.<br />

A011 1. Studienabschnitt: Fachprüfung über 4 Stunden<br />

2. Studienabschnitt: Fachprüfung über 4 Stunden<br />

A012 1. Studienabschnitt: Lehrveranstaltungsprüfung über 2 Stunden<br />

2. Studienabschnitt: Fachprüfung über 4 Stunden<br />

Für die alte Studienordnung bleibt die Möglichkeit eines Kolloquiums und der Fachprüfung<br />

aufrecht.<br />

Die Lehrveranstaltungen werden ohne zeitliche Begrenzung geprüft.<br />

Prüfungsstoff: LV-Stoff + Pflichtlektüre<br />

Fachprüfungen mit formeller Anmeldung am Dekanat.<br />

Lehrveranstaltungsprüfungen: Anmeldung im Sekretariat mittels Datenblättern bzw.<br />

zum Eintrag in Zeitlisten (Tel.: 4277-30601).<br />

Prüfungsort: Inst.-Geb., 4. Stock, Zi Nr. 413<br />

30


Prüfungsmodalitäten ao.Univ.Prof. Hold:<br />

Grundsätzlich mündliche Prüfungen.<br />

Die Lehrveranstaltungen werden ohne zeitliche Begrenzung geprüft.<br />

Prüfungsstoff: LV-Stoff + Pflichtlektüre<br />

Fachprüfungen mit formeller Anmeldung am Dekanat.<br />

Lehrveranstaltungsprüfungen: Anmeldung im Sekretariat mittels Datenblättern bzw.<br />

zum Eintrag in Zeitlisten (Tel.: 4277-30601).<br />

Prüfungsort: Inst.-Geb., 4. Stock, Zi Nr. 415<br />

Mitteilungen für die Studienrichtung A020 (Lehramtsstudium Katholische Theologie)<br />

Im Unterschied zur bisherigen Regelung für die Kombinierte Religionspädagogik ist das Fach<br />

Kirchengeschichte mit 4 Stunden nunmehr zur Gänze im ersten Studienabschnitt zu<br />

absolvieren. Die entsprechende zweiteilige Vorlesung wird von ao.Prof. Klieber im<br />

Wintersemester 2003/04 (Teil I) und Sommersemester 2004 (Teil II) angeboten. Für<br />

Studierende, die nach bereits abgeschlossenem Ersten Studienabschnitt in die neue<br />

Studienordnung wechseln, sind entsprechende Übergangsbestimmungen im Studienplan<br />

vorgesehen.<br />

Prüfungsmodalitäten ao.Prof. Klieber:<br />

Mündliche Prüfungen über den Vorlesungsstoff und angekündigte Pflichtlektüre im<br />

Institutsgebäude, Schottenring 21, 2. Stock, Tür 212, mit vorheriger Anmeldung im<br />

Sekretariat mittels Datenblättern bzw. zum Eintrag in Zeitlisten (Tel.: 4277-30601).<br />

Neue Studienordnung: zwei einelne Lehrveranstaltungsprüfungen (empfohlen!) oder<br />

Fachprüfung über Teil I und II zusammen mit formeller Anmeldung am Dekanat.<br />

Alte Studienordnung: Kolloquium über Teil I und Fachprüfung zum Teil II mit formeller<br />

Anmeldung am Dekanat.<br />

Mitteilungen für die Studienrichtung A080 (Doktoratsstudium Katholische Theologie)<br />

Für die Studienrichtung A080 werden Privatissima, das Grundlagenseminar und die weiteren<br />

Seminare der Lehrenden des Instituts zur Abdeckung der gesetzlichen Erfordernisse<br />

angeboten.<br />

Wahlfachkorb<br />

Im Sommersemester 2004 wird für den Wahlfachkorb "Einführung in 'die Vermittlung<br />

kirchlichen Kulturerbes': Ein Grundkurs" angerechnet:<br />

Anselm Wagner: Geschichte des Kirchenbaus "Von der Basilika zum Betonzelt".<br />

31


Frankl, Karl Heinz 117371 VO<br />

Von den Barbarenreichen zur christlichen Zivilisation.<br />

Kirchengeschichtliche Erschließung des Mittelalters (Kirchengeschichte II)<br />

Mi 8:00-10:00, 2-st. HS 46<br />

Beginn: 03.03.2004<br />

Ziel:<br />

Die Hörer/innen sollen durch die Vorlesung befähigt werden, an der währenden öffentlichen<br />

Diskussion um die europäische Verfassung fundiert teilzunehmen.<br />

Inhalt:<br />

Die aktuellen Diskussionen um eine europäische Verfassung beschäftigen sich auch mit der<br />

Frage, ob der Text auch eine ausdrückliche Erwähnung der christlichen Wurzeln Europas<br />

aufnehmen soll. Davon angeregt, will die angekündigte Vorlesung die christlichen Fermente<br />

bei der Formierung Europas herausarbeiten. Im einzelnen sind folgende Themen vorgesehen:<br />

Von Rom zu den Barbarenreichen; das Zeitalter der Christianisierung; das werdende Europa<br />

und der Islam; die Christianitas des Hochmittelalters; die christliche Zivilisation und die<br />

beginnende Vielfalt der europäischen Staaten.<br />

Methode:<br />

Die Vorlesung wird durch Arbeitsphasen der Hörer/innen, durch die Interpretation von<br />

Quellentexten und Werken der bildenden Kunst, angereichert.<br />

Literatur:<br />

Unterlagen mit einer Auswahlbibliographie stehen in jeder Einheit der Lehrveranstaltung zur<br />

Verfügung. Zur Orientierung wird empfohlen:<br />

Jochen BLEICKEN, Lothar GALL, Hermann JAKOBS (Hgg.), Oldenbourg, Grundriß der<br />

Geschichte, Bde 3-9.<br />

Frankl, Karl Heinz; Niederkorn, Meta 107055 SE<br />

www.die heiligen.coelum.<br />

Sind sie auch über historische Methoden zugänglich? Hagiographie und<br />

Historiographie im Früh- und Hochmittelalter<br />

Di 14:30-16:00, 2-st. Seminarraum 4. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 09.03.2004<br />

Ziel:<br />

Die Absicht ist es, die Quellen durchaus historisch-kritisch anzufassen, ihnen aber nicht<br />

selbstgewiß unser heutiges Welt- und Menschenverständnis aufzuzwingen. Bei einem<br />

behutsamen Vorgehen könnte es gelingen, der Menschen, denen wir im verhüllenden<br />

Gewand der Texte begegnen, ansichtig zu werden.<br />

32


Inhalt:<br />

Viele Menschen, aber auch Dörfer, Städte, sogar ganze Landstriche tragen die Namen von<br />

Heiligen. Die Erzählungen über sie liefern Motive für zahllose Werke der bildenden Kunst,<br />

Musik und Literatur. Aber die Texte, die an die Heiligen erinnern, sind mehr oder weniger<br />

von deren Kult geformt und wollen zur Verehrung hinführen. Können wir durch sie die<br />

Heiligen, Frauen und Männer, als Menschen fassen, die sie waren? Ist es z.B. wirklich Martin,<br />

den uns Gregor von Tour in seiner Sammlung "de virtutibus sancti Martini" vorstellt? Dieses<br />

Problem drückt die Fachsprache der Historiker und Theologen mit dem bisweilen<br />

spannungsreichen Begriffspaar Hagiographie und Historiographie aus.<br />

Methode:<br />

Im Seminar sollen früh- und hochmittelalterliche Quellen, vor allem Heiligenviten, anhand<br />

lateinisch/deutscher Texte gelesen und interpretiert werden.<br />

Literatur:<br />

Zur Einführung: ANGENENDT Arnold, Heilige und Reliquien, Die Geschichte ihres Kultes<br />

vom frühen Christentum bis zur Gegenwart. München 2 1997.<br />

Zur Fragestellung des Seminars: BAUER Dieter R./ HERBERS Klaus (Hgg.), Hagiographie im<br />

Kontext. Wirkungsweisen und Möglichkeiten historischer Auswertung (Beiträge zur<br />

Hagiographie 1) Stuttgart 2000.<br />

Frankl, Karl Heinz; Glaser, Franz 117374 EX<br />

Exkursion zu Stätten früher Christenheit im Alpe-Adria-Raum<br />

Starttermin: 14:30-16:00, n.Ü. Seminarraum 4. Stock, Schottenring 21<br />

Vorbesprechung: 04.03.2004<br />

3-tägige Exkursion, Termin wird bei Vorbesprechung bekanntgegeben.<br />

Frankl, Karl Heinz 117376 PV<br />

Privatissimum für Diplomanden und Dissertanten<br />

Di 16:30-18:00 Seminarraum 1. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 16.03.2004<br />

Weitere Termine: 20.04, 18.05. und 15.06.2004<br />

Neben der schon bisher gegebenen Anrechenbarkeit als Wahlfach entspricht diese<br />

Lehrveranstaltung den Anforderungen für das Studium A080 (Dokoratsstudium<br />

Katholische Theologie) nach der neuen Studienordnung.<br />

33


Ziel:<br />

Das Privatissimum ist gedacht für Studierende in einem fortgeschrittenen Stadium: Es soll<br />

daher die Anwendung der etwa im Grundlagenseminar erworbenen Fertigkeiten anhand<br />

ausgewählter Themen in begleitender Weise vornehmen lassen.<br />

Inhalt:<br />

Inhalt sind einerseits kirchengeschichtliche Themen, die von den Studierenden selbst<br />

vorgeschlagen werden und andererseits ein Zentral-Thema, an dem - wie an einem "roten<br />

Faden" - das Semester hindurch spezielle methodische Probleme der Kirchengeschichte<br />

artikuliert werden.<br />

Röhrig, Helmut (Floridus) 107070 PV<br />

Privatissimum für Diplomanden und Dissertanten<br />

Mi 15:00-16:00 Inst. Geb., 4. Stock, Zi. 408<br />

Beginn: 03.03.2004<br />

Inhalt:<br />

Im Privatissimum werden die in Arbeit befindlichen Diplomarbeiten und Disssertationen<br />

sowie aktuelle Fragen der Kirchengeschichte besprochen. Neben der schon bisher gegebenen<br />

Anrechenbarkeit als Wahlfach entspricht diese Lehrveranstaltung den Anforderungen für das<br />

Studium A080 nach der neuen Studienordnung.<br />

Hold, Hermann 117372 SE<br />

Reform- und Erneuerungsprozesse in der Kirche des Mittelalters und der<br />

Neuzeit (= Strukturen von Geschehensverläufen I)<br />

Fr 15:00-16:30, 2-st. Seminarraum 4. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 05.03.2004<br />

Ziel:<br />

Im alltäglichen Sprachgebrauch verwenden wir im Sinne der Orientierung in der Zeit<br />

Begriffe, die Langzeitprozesse beschreiben sollen (so z.B. den Begriff der Krise, des Verfalls,<br />

der Erneuerung etc.). Dabei scheint das Verständnis des damit Gemeinten nicht immer<br />

ausgeprägt, sondern eher diffus und vor allem von pejorativen bzw. bejahenden<br />

Konnotationen überformt. Gerade der Historiker vermag aber - mit seiner Möglichkeit<br />

Vergangenes zu überblicken -den Verlauf solcher Prozesse zu erkennen. Ziel der LV ist es<br />

daher, Strukturen solcher Geschehensabläufe zu erheben und auf diese Weise die Einordnung<br />

des jeweils aktuell Gegenwärtigen in das Gesamt eines Geschehensablaufes zu ermöglichen.<br />

Auf diese Weise könnte der Historiker seinen Beitrag für eine Versachlichung der<br />

sogenannten Zukunftsforschung leisten.<br />

34


Inhalt:<br />

Die Lehrveranstaltung nimmt z.B. folgende Reformvorgänge aus der Geschichte des<br />

Mittelalters bzw. der Neuzeit in den Blick: - Gregorianische Reform - Ordensreformen des<br />

Hoch- und Spätmittelalters (von den Benediktinern zu den Zisterziensern; spätmittelalterliche<br />

Observanz-Bemühungen) - Seelsorgs-Reformen des Spätmittelalters (Mendikanten-Predigt;<br />

Einführung der ars moriendi; universitäre Versuche einer Predigt-Reform) - Reformen<br />

die von Konzilien intendiert bzw. vorgenommen wurden (hier etwa besonders das 4.<br />

Laterankonzil und die Versuche von Konstanz - Pisa - Florenz) - Reformen im Bereich des<br />

Papsttums (einerseits solche, die das Papsttum zu reformieren suchten [etwa daher<br />

Bezugnahme auf Cölestin V., aber auch z.B. auf Katharina von Siena]; und anderseits jene,<br />

die vom Papsttum ausgingen [z.B. Hadrian VI., tridentinische und nachtridentinische<br />

Reformpäpste]) - Gründung von sich um Reform bemühenden Gemeinschaften (Societas<br />

Jesu, aber auch weniger bekannte Kongregationen) - Vom Staat her initiierte<br />

Kirchenreformen (etwa Josephinismus) - Innerkirchliche Reformen in der Phase der<br />

Restauration - Die Versuche der sogenannten Modernisten - Reformen auf diözesaner<br />

Ebene nach dem 2. Weltkrieg - Das 2. Vatikanum - Von "unten" getragene<br />

Reformversuche des ausgehenden 20. Jahrhunderts.<br />

Literatur:<br />

• WOLGAST Eike, Reformation, in: Geschichtliche Grundbegriffe. Historisches Lexikon<br />

zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland, V, Stuttgart 1984, 313-360.<br />

Hold, Hermann 117377 PV<br />

Privatissimum für Diplomanden und Dissertanten<br />

Fr 16:30-18:00; n.Ü. Inst.Geb., 4. Stock, Zi.Nr. 415<br />

Beginn: 05.03.2004<br />

Neben der schon bisher gegebenen Anrechenbarkeit als Wahlfach entspricht diese<br />

Lehrveranstaltung den Anforderungen für das Studium A080 (Dokoratsstudium<br />

Katholische Theologie) nach der neuen Studienordnung.<br />

Ziel:<br />

Das Privatissimum ist gedacht für Studierende in einem fortgeschrittenen Stadium: Es soll<br />

daher die Anwendung der etwa im Grundlagenseminar erworbenen Fertigkeiten anhand<br />

ausgewählter Themen in begleitender Weise vornehmen lassen.<br />

Inhalt:<br />

Inhalt sind einerseits kirchengeschichtliche Themen, die von den Studierenden selbst<br />

vorgeschlagen werden und andererseits ein Zentral-Thema, an dem - wie an einem "roten<br />

Faden" - das Semester hindurch spezielle methodische Probleme der Kirchengeschichte<br />

artikuliert werden.<br />

35


Klieber, Rupert 107067 VO<br />

Von den Kreuzzügen zu interreligiösen Treffen in Assisi -<br />

Kirchengeschichte-kompakt II. Teil<br />

Di 16:30-18:00, 2-st. HS 46<br />

Beginn: 09.03.2004<br />

Hauptvorlesung Kirchengeschichte für Lehramtsstudium Katholische Religion bzw.<br />

Kombinierte Religionspädagogik<br />

Ziel:<br />

Die Vorlesung will Studierenden einerseits den historischen als einen eigenständigen Zugang<br />

zur Theologie bzw. zu den kirchlichen Traditionen eröffnen, andererseits auch Material und<br />

Hilfe für ihre berufliche Zukunft bieten. Sie deckt den Pflichtbereich 'Kirchengeschichte' für<br />

Hörende der Kombinierten Religionspädagogik (zweiter Studienabschnitt der alten<br />

Studienordnung) bzw. des Lehramtsstudiums Katholische Theologie (erster Studienabschnitt<br />

der neuen Studienordnung) ab. Für Studierende außertheologischer Studienrichtungen bietet<br />

sie eine Gelegenheit, sich einen soliden ersten Überblick über die Geschichte der christlichen<br />

Kirchen zu verschaffen.<br />

Inhalt:<br />

Die christlichen Kirchen und Gemeinschaften können ihre volle Identität nicht allein im<br />

Rückgriff auf die (mitunter verklärten) Anfänge gewinnen; vielmehr haben sie sich ihres<br />

ganzen bisher zurückgelegten Weges (samt Um- und Abwegen) durch die Geschichte zu<br />

vergewissern, wollen sie in lebendiger Verbindung zu den Wurzeln bleiben und sich<br />

verantwortungsvoll auch den historischen Konsequenzen ihres Redens und Tuns stellen. Dies<br />

gilt insbesondere für die Katholische Kirche, die neben der Schrift auch der Tradition eine<br />

normierende Bedeutung zumißt. Eine zweiteilige Vorlesung von insgesamt vier<br />

Wochenstunden kann verständlicherweise nur versuchen, die für wesentlich erachteten<br />

Erscheinungsformen bzw. Etappen der Entwicklung des kirchlich verfaßten Christentums zur<br />

Darstellung zu bringen.<br />

Literatur:<br />

• Manfred SITZMANN und Christian WEBER, Übersichten zur Kirchengeschichte,<br />

Göttingen 2001.<br />

Klieber, Rupert 107068 SE<br />

Glaubensreinheit per Gericht. Mythos und Realitäten der Inquisition -<br />

Kontroversthemen der Kirchengeschichte III<br />

Mi 15:30-17:50, 2-st. Seminarraum 4. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 10.03.2004<br />

teilgeblockt<br />

36


Ziel:<br />

Das Seminar fügt sich in die im SS 2001 eröffnete Reihe zu 'Kontroversthemen der<br />

Kirchengeschichte'. Es wird nach Maßgabe der Möglichkeiten versuchen, die Komplexität<br />

und dauernde Präsenz des Span-nungsfeldes 'Rechtgläubigkeit und Häresie' in der<br />

Kirchengeschichte aufzuzeigen sowie die Ausbildung von Instrumentarien der Kirchen bzw.<br />

christlich geprägten Gemeinwesen in der Bewältigung dieser Problematik zu betrachten, die<br />

in den drei wesentlichen Ausformungen der Inquisition (kaiserlich-päpstliche des Hochmittelalters,<br />

die staatlich-spanische ab dem 15. sowie die zentrale kuriale Inquisition ab dem<br />

16. Jahrhundert) zweifelsohne ihren Höhepunkt erreichte. Am Seminar Teilnehmende sollen<br />

zudem mit den Grundzügen (kirchen-)historischen Denkens und Arbeitens bekannt gemacht<br />

werden und es an den ausgewählten Aspekten des weiten Materialfeldes praktisch erproben.<br />

Inhalt:<br />

Die Auseinandersetzungen um den Islamismus, die strafrechtliche Behandlung von<br />

Terroristen aber auch bezüglich des Umgangs mit Gewalttätern gegen Kinder haben erneut<br />

ins Bewußtsein gehoben, wie fragil das moderne Netzwerk von Rechtssicherheit geblieben ist<br />

und wie rasch sich die Gesellschaft dazu bereit findet, auf grundsätzliche Infragestellungen<br />

ihrer weltanschaulichen Fundamente mit 'Anpassungen' ihrer Rechtsmittel zu reagieren. Auch<br />

die Einrichtung landesfürstlicher wie kirchlicher 'Sondergerichte' zur strafrechtlichen Abwehr<br />

häretischer Angriffe auf den religiösen Konsens ihrer Zeit stellte eine Reaktion auf ähnlich<br />

einschneidende gesellschaftliche Erscheinungen dar. Seit den Querelen der Reformationszeit<br />

gehört das Thema 'Inquisition' zum festen Repertoire der konfessionellen Propaganda, damals<br />

vor allem gegen die neue 'Supermacht' Spanien gerichtet. Die Aufklärung und der<br />

Liberalismus des 19. Jahrhunderts haben es bis in die Opernliteratur hinein zum Inbegriff für<br />

die Intoleranz kirchlich verfaßten Christentums gestempelt. Die stete Nutzung als<br />

Kampfmunition macht es zwar schwer, läßt es aber um so angebrachter erscheinen, das<br />

Phänomen seriös in den Blick zu nehmen und anhand der reichen aktuellen<br />

Forschungsliteratur in seinen Dimensionen, Etappen und wichtigen Facetten auszuleuchten.<br />

Klieber, Rupert 107075 PV<br />

Privatissimum für Diplomanden und Dissertanten<br />

Starttermin: 17 Uhr, n.Ü. Inst.Geb., 2. Stock, Zi 212<br />

Beginn: 15.03.2004<br />

Inhalt:<br />

Das Privatissimum versteht sich gleichsam als ein 'Oberseminar' für fortgeschrittene<br />

Studierende und widmet sich ausgewählten praktischen und theoretischen Fragen des<br />

(kirchen-)historischen Arbeitens. Neben der schon bisher gegebenen Anrechenbarkeit als<br />

Wahlfach entspricht es den Anforderungen für das Studium A020 nach der neuen<br />

Studienordnung.<br />

37


Wagner, Anselm 117305 VO<br />

Von der Basilika zum Betonzelt.<br />

Mi 18:00-19:30, 2-st. Seminarraum 4. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 10.03.2004<br />

Ziel:<br />

Erwerbung der Sachkompetenz, kritisch sowohl mit historischen als auch modernen<br />

Kirchenräumen umzugehen und diese beurteilen zu können.<br />

Inhalt:<br />

Die Vorlesung liefert einen Überblick über die Geschichte der christlichen (katholischen,<br />

orthodoxen und protestantischen) Sakralarchitektur vom frühen Christentum bis heute.<br />

Anhand weniger signifikanter Beispiele sollen die wichtigsten Erscheinungsformen<br />

exemplarisch dargestellt und analysiert werden. Vermittelt werden die Kenntnis der<br />

wichtigsten Fachbegriffe des Kirchenbaues, seiner stilgeschichtlichen Entwicklung und seiner<br />

Symbolik. Darüber hinaus wird versucht, die verschiedenen Funktionen sakraler Architektur<br />

darzustellen: religiöse (liturgische, theologische), politische und soziale. Außerdem wird<br />

versucht, Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu bzw. mit der Sakralarchitektur<br />

nichtchristlicher Religionen herauszuarbeiten. Im Mittelpunkt stehen zwei Fragen: Inwieweit<br />

wurden theologische, liturgische, aber auch kirchenpolitische Vorstellungen in räumliche<br />

Konzepte übersetzt? Und welche Rückwirkungen hatten (und haben z.T. bis heute) diese<br />

Raumkonzepte auf die genannten Vorstellungen? (Kunst ist nie bloß Spiegel der Zeit bzw. der<br />

Gesellschaft, sondern wirkt genauso auf die Gesellschaft zurück bzw. ist Teil des<br />

gesellschaftlichen Diskurses.)<br />

Methode:<br />

VO mit Dias; Handouts mit Quellentexten, Fachbegriffen u. Dialiste. Biblische, theologische<br />

u. architekturgeschichtliche Quellen; Stilanalyse, Ikonologie u. Funktionsgeschichte d.<br />

Architektur.<br />

Literatur:<br />

• Joseph SAUER, Symbolik des Kirchengebäudes und seiner Ausstattung in der<br />

Auffassung des Mittelalters, 2. Aufl. Freiburg i. Br. 1924.<br />

• Hugo RAHNER, Mater Ecclesia, Einsiedeln-Köln 1944.<br />

• Günter BANDMANN, (Artikel) Kirche, Kirchenbau, in: Lexikon für christliche<br />

Ikonographie, 2. Aufl. Freiburg 1994, Bd. 2, Sp. 514ff .<br />

• Klaus RASCHZOK / Reiner SÖRRIES (Hg.), Geschichte des protestantischen<br />

Kirchenbaues (Festschr. P. Poscharsky), Erlangen 1994.<br />

• Werner ROEMER, Kirchenarchitektur als Abbild des Himmels. Zur Theologie des<br />

Kirchengebäudes, Kevelaer 1997.<br />

• Ehrenfried KLUCKERT, Heilige Räume, Köln 2002.<br />

38


<strong>INSTITUT</strong> <strong>FÜR</strong> THEOLOGIE UND GESCHICHTE<br />

DES CHRISTLICHEN OSTENS (317)<br />

Prokschi, Rudolf 108053 VO<br />

Die eine Orthodoxie und die vielen orthodoxen Landeskirchen<br />

Di 16:00-18:00, 2-st. HS 48<br />

Beginn: 09.03.2004<br />

Ziel:<br />

Die Vorlesung versteht sich als eine umfassende Einführung in die Welt der Orthodoxie.<br />

Inhalt:<br />

Die Orthodoxe Kirche versteht sich als eine Kirche, obwohl sie aus vielen autokephalen<br />

(völlig unabhängigen) und autonomen Landeskirchen besteht. Den Ehrenvorsitz hat seit alter<br />

Zeit der Patriarch von Konstantinopel inne; dies bedeutet aber keineswegs einen<br />

Primatsanspruch, der mit dem Papstamt in der katholischen Kirche vergleichbar wäre. Die<br />

Frage des ekklesiologischen Selbstverständnisses der Orthodoxie soll eingehender behandelt<br />

werden: Worin liegen die unverrückbaren Gemeinsamkeiten? Was hat sich im Laufe der<br />

Geschichte an verschiedenen Orten weiterentwickelt? Welche Landeskirchen sind von allen<br />

orthodoxen Kirchen kanonisch anerkannt, welche nicht? Wer kann ein panorthodoxes Konzil<br />

einberufen? Welche Fragen und Themen warten schon seit längerer Zeit auf eine<br />

gesamtorthodoxe Entscheidung?<br />

Literatur:<br />

• F. HEILER, Die Ostkirchen, München/Basel 1971 (teilweise überholt, aber immer noch<br />

brauchbar).<br />

• W. NYSSEN / H.-J. SCHULZ / P. WIERTZ (Hg.), Handbuch der Ostkirchenkunde, Bd. I,<br />

Düsseldorf 1984 (entsprechende Abschnitte).<br />

• D. WINKLER / K. AUGUSTIN, Die Ostkirchen, Ein Leitfaden, Graz 1997.<br />

Prokschi, Rudolf 108054 SE<br />

Seminar: Die katholischen Ostkirchen - Modelle oder Stolpersteine auf<br />

dem Weg zur Einheit?<br />

Mi 15:40-17:15, 2-st. Seminarraum 3. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 03.03.2004; Persönliche Anmeldung beim Assistenten<br />

39


Ziel:<br />

Das Seminar macht sich zum Ziel, deutlich aufzuzeigen, dass die im Laufe der Geschichte<br />

zustande gekommenen Unionsabschlüsse mit Rom sehr differenziert gesehen und historisch<br />

sauber aufgearbeitet werden müssen, um im ökumenischen Dialog weiter zu kommen.<br />

Inhalt:<br />

Seit dem Fallen des sogenannten "eisernen Vorhangs" und der damit verbundenen<br />

Wiederzulassung der katholischen Ostkirchen in der Ukraine und in Rumänien ist die<br />

Existenz der mit Rom unierten Kirchen zum Hauptstreitthema im ökumenischen Dialog mit<br />

der Orthodoxie geworden (vgl. das Dokument der offiziellen orthodox-katholischen<br />

Kommission von Balamand 1993). Folgende Themen werden uns beschäftigen: Welche mit<br />

Rom unierten Kirchen gibt es und wie kam es im Laufe der Geschichte zu den verschiedenen<br />

Unionsabschlüssen? Welches ekklesiologische Grundverständnis wird durch diese Unionen<br />

sichtbar? Wo könnte der positive Wert der unierten Kirchen im ökumenischen Prozess liegen?<br />

Welches Selbstverständnis haben die unierten Kirchen heute? Wie könnte ein Zukunftsmodell<br />

aussehen, das versucht, sowohl den Orthodoxen als auch den Unierten gerecht zu werden?<br />

Dazu werden Exkursionen zu Gemeinden der katholischen Ostkirchen in Wien: St. Barbara<br />

(Ukrainer), St. Rochus-Kapelle (Rumänen) und Armenier (Mechitaristenkloster) und eine<br />

mehrtägige Fahrt in das Gebiet der Kirche von Hajdudorog (Ostungarn) gemacht.<br />

Entsprechende Vorbereitung und Nachbereitung der Exkursionen nach Vereinbarung.<br />

Literatur:<br />

• E. SUTTNER, Die Christenheit aus Ost und West auf der Suche nach dem sichtbaren<br />

Ausdruck für ihre Einheit, Würzburg 1999.<br />

• W. DE VRIES, Rom und die Patriarchate des Ostens, Freiburg 1963.<br />

Prokschi, Rudolf 117457 PV<br />

n.Ü.<br />

Privatissimum<br />

Beginn: persönliche Anmeldung beim Assistenten<br />

nähere Informationen am Institut<br />

Inhalt:<br />

1) Spezielle historische Fragen zum Unionsabschluss der Ruthenen 1595/96 in Brest<br />

2) Besprechung der laufenden wissenschaftlichen Arbeiten<br />

40


<strong>INSTITUT</strong> <strong>FÜR</strong> FUNDAMENTALTHEOLOGIE<br />

(308)<br />

Reikerstorfer, Johann 117405 VO<br />

Kirchlichkeit des Glaubens<br />

Do 8:00-10:00, 2-st. HS 46<br />

Beginn: 11.03.2004<br />

Pflichtvorlesung für 2. Studienabschnitt Lehramt Katholische Religion (020 neuer<br />

Studienplan)<br />

Ziel:<br />

Ein differenzierteres Verständnis der Geschichtsoffenbarung in Jesus Christus und ihrer<br />

Tradierung<br />

Inhalt:<br />

Die Vorlesung muss - aus zeitökonomischen Gründen - den fundamentaltheologischen<br />

Offenbarungstraktat mit der Ekklesiologie verbinden und diese Verbindung von einem<br />

strengen Sachprinzip her sichtbar machen. Sie erfragt auf der Basis des "narrativen"<br />

Schriftzeugnisses die Person des eschatologischen Gotteszeugen im Spiegel seiner<br />

Zeugenschaft und sucht grundlegende Strukturen seiner kirchlichen Tradierung<br />

herauszuarbeiten. Als leitender Gesichtspunkt der Wahrnehmung dieses Tradierungsproblems<br />

fungiert das spannungsvolle Gegenüber von Kirche und Gesellschaft, wie er sich im Rahmen<br />

einer politisch-theologischen Verantwortung des Christentums und seines<br />

Öffentlichkeitsanspruchs aufdrängt.<br />

Literatur:<br />

Eine Gliederung der Vorlesung mit Literaturangaben wird in der ersten Vorlesungseinheit<br />

ausgegeben.<br />

Klaghofer, Wolfgang 117451 VO<br />

Theologie und Literatur: Jesus in der Literatur des 20. Jh.<br />

Spuren einer impliziten Christologie?<br />

Mi 10:00-12:00, 2-st. HS 47<br />

Beginn: 03.03.2004<br />

41


Ziel:<br />

Verständnis dafür, dass die verschiedenen Versuche der zeitgenössischen literarischen<br />

Rückerzählung der Gestalt Jesu die Herkunft der kirchlichen Christus-Lehre erinnern helfen,<br />

die sich aus den Geschichten Israels und Jesu aufgebaut hat, und damit wichtige Hilfen für die<br />

(strittige) Relevanz Jesu in heutiger Zeit sind.<br />

Inhalt:<br />

Für christliche Theologie und Fundamentaltheologie im Besonderen wird die Begegnung von<br />

Theologie und Literatur an kaum einer Stelle so dramatisch wie an der Christologie. Neben<br />

der lehramtlichen und systematischen Christologie haben sich nämlich stets Formen<br />

nacherzählter Jesusgeschichten gehalten, die der kirchlichen Christologie manchmal<br />

entsprachen, öfters subversiv gegenüber standen oder sie überhaupt in ihren zentralen<br />

Elementen bestritten. Dieses Verhältnis soll in seiner inhaltlichen Bedeutung anhand einzelner<br />

literarischer Beispiele konkret reflektiert werden (z. B. Heinrich Heine, Fiodor Dostojewskij,<br />

Franz Kafka, Erich Kästner, Hans Urs von Balthasar, Kurt Marti).<br />

Literatur:<br />

• KUSCHEL, Karl-Josef: Jesus im Spiegel der Weltliteratur. Eine Jahrhundertbilanz in<br />

Texten und Einführungen, Düsseldorf 1999.<br />

• KUSCHEL, Karl-Josef: Jesus in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Mit einem<br />

Vorwort von Walter Jens, Gütersloh 1978.<br />

• SCHMIDINGER, Heinrich (Hg.): Die Bibel in der deutschsprachigen Literatur des 20.<br />

Jahrhunderts. 2 Bde., Mainz 1999.<br />

• WOLANDT, Holger (Hg.): Jesus – ein kritisches Lesebuch, München 1993.<br />

Appel, Kurt 117450 SE<br />

n.Ü., 2-st.<br />

Beginn: 03.03.2004<br />

Die Wirklichkeit der Offenbarung<br />

Blocklehrveranstaltung, Vorbesprechung am 3.3.2004, 10.00 Uhr, Dekanat, Prüfungszimmer.<br />

Jene die nicht zur Vorsprechung kommen können, mögen bitte mit dem Sekretariat in<br />

Verbindung treten.<br />

Ziel:<br />

Hauptziel ist es, einen auch und gerade heute relevanten Zugang zur Frage nach der<br />

Wirklichkeit Gottes in unserer Welt in Grundzügen nachzuvollziehen.<br />

Inhalt:<br />

Gegenstand des Seminars soll eine Hinführung an eine der bis zum heutigen Tag wohl<br />

umfassendsten und differenziertesten neuzeitlichen denkerischen Annäherungen an das<br />

Offenbarungsthema, nämlich jene von Schellings Spätphilosophie sein. Sie zeichnet sich<br />

dadurch aus, dass sie eine Synthese von Offenbarung und Vernunft, von Gottes<br />

Schöpfungsmächtigkeit und menschlicher Freiheit, von Gottes Transzendenz und der<br />

Inkarnation des Logos, von Schöpfung und Erlösung/Geschichte versucht und auf wohl<br />

42


einzigartige Weise sprachlich darzustellen vermag. In dem Seminar soll in einem ersten<br />

Schritt die "Philosophie der Offenbarung" Schellings in Grundzügen vorgestellt werden, in<br />

einem zweiten Schritt soll der Frage nachgegangen werden, in wie weit Schellings Konzept,<br />

welches in der Auseinandersetzung mit Hegel verfasst wurde (und dabei wohl paradigmatisch<br />

für (fast) alle nachhegelianischen Versuche in Theologie und Philosophie bis auf den heutigen<br />

Tag ist), letzteren zu korrigieren vermag bzw. selber Vorgaben Hegels unberücksichtigt<br />

gelassen hat. Weiters soll skizziert werden, in wie weit die großen idealistischen<br />

Offenbarungskonzepte selber einer Korrektur aus einer dem alttestamentlichen Erbe<br />

verpflichteten Theologie bedürftig wären.<br />

Literatur:<br />

Wird in der Vorbesprechung bekanntgegeben. Basisliteratur ist F.J.W. SCHELLING, Urfassung<br />

der Philosophie der Offenbarung. Meiner Verlag 1993 (2 Bde.).<br />

Zeillinger, Peter 117095 SE<br />

Zur Wiederkehr des "Theologischen" in der zeitgenössischen Philosophie.<br />

(Orte der Theologie heute)<br />

Mi 14:00-15:30, 2-st. Seminarraum 3. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 10.03.2004 (Vorbesprechung)<br />

Inhalt:<br />

Unter dem Titel "Orte der Theologie heute" sollen in den nächsten Semestern in<br />

unregelmäßiger Folge Lehrveranstaltungen angeboten werden, in denen die Situation<br />

gegenwärtigen Theologietreibens im Blick auf gesellschaftliche, politische, philosophische<br />

und historische Fragestellungen reflektiert und zur fundamentaltheologischen Frage nach den<br />

Möglichkeiten einer Grundlegung heutiger Gottesrede in Beziehung gesetzt werden.<br />

Seit bereits mehr als einem Jahrzehnt ist in der Theologie, aber auch im öffentlichen Raum<br />

von einer "Wiederkehr des Religiösen" die Rede. Die damit bezeichneten Phänomene, die<br />

zum Teil durch "esoterische" Vorstellungen, aber auch durch politische Fundamentalismen<br />

geprägt sind, haben einen ganz anderen Grundzug zeitgenössischen Denkens verdeckt, der<br />

versuchsweise als "Wiederkehr des "Theologischen"" bezeichnet werden soll. Zahlreiche<br />

Philosophen, erstaunlicherweise oft aus dem als besonders laizistisch geltenden<br />

französischsprachigen Raum, widmen sich Themen, die zum einen selbst spezifisch<br />

theologisch sind (Gott als der/das Ganz Andere, Schöpfung und Welt) und zum anderen die<br />

besondere Bedeutung der biblischen Traditionen und der Geschichte des Christentums<br />

herausstreichen und reflektieren. Das weitgehende Ausbleiben polemischer Formulierungen<br />

und die gleichwohl kritische Reflexion auf Kernbereiche der biblisch-christlichen Tradition<br />

lassen diese Denker gerade heute zu unverzichtbaren Gesprächspartnern für die<br />

fundamentaltheologische Grundlegung christlicher Rede von Gott werden. Da die<br />

theologische Rezeption dieser Ansätze im deutschsprachigen Raum noch weitgehend<br />

aussteht, ist es Ziel des Seminars zumindest einige zentrale Positionen und Texte vorzustellen<br />

und gemeinsam zu diskutieren.<br />

43


Besprochen werden sollen u.a. Texte von Emmanuel Levinas ("Gott und die Philosophie"),<br />

Michel de Certeau (zu Vernunft & Mystik, "How is Christianity thinkable today?"), Alain<br />

Badiou (zum (Christus-)“Ereignis“ und zur Begründung des Universalismus bei Paulus),<br />

Jean-Luc Nancy (zum Sinn von Schöpfung und Welt, sowie zu seinem Projekt einer<br />

„Dekonstruktion des Christentums“), sowie Jean.Francois Lyotard (vor allem seine letzte<br />

Arbeit zu Augustinus und zum „Bekenntnis“).<br />

Methode:<br />

Einführung zu den Autoren und Themenbereichen; sowie (teilweise) Referate, gemeinsame<br />

Textlektüre und ausreichend Gelegenheit zur Diskussion. Details werden in der ersten Sitzung<br />

besprochen.<br />

Literatur:<br />

Ausführliche Literaturangaben werden zu Beginn des Seminars ausgeteilt. Zur Hinführung zu<br />

empfehlen sind ein kurzer Text des französischen Jesuiten Michel de Certeau (1925-86),<br />

sowie ein Überblick zum Thema von Dominique Janicaud:<br />

• DE CERTEAU, Michel, How is Christianity Thinkable Today? (1971), in: Graham<br />

WARD (Hg.), The Postmodern God. A Theological Reader (Oxford: Blackwell, 1997),<br />

142-155.<br />

• JANICAUD, Dominique, The Theological Turn of French Phenomenology (1991), in:<br />

Phenomenology and the "Theological Turn". The French Debate (New York 2000), 1-<br />

103.<br />

• VALENTIN, Joachim, Schreiben aufgrund eines Mangels. Zu Leben und Werk von<br />

Michel de Certeau SJ, in: Orientierung 61 (1997), 123-129.<br />

Zeillinger, Peter 117458 PS<br />

Proseminar - Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten<br />

(Neuer Studienplan)<br />

15:00-16:30, 1-st. (tw. geblockt) Seminarraum 3. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 11.03.2004 (Vorbesprechung)<br />

Inhalt:<br />

In den neuen Studienplänen wird durch eine vermehrte Anzahl von Seminaren das<br />

selbständige wissenschaftliche Arbeiten stärker betont. Dabei stellen sich am Anfang der<br />

eigenen Forschungstätigkeit einige Grundfragen: Wo und wie finde ich die Literatur, die ich<br />

für ein gestelltes Thema benötige, wie bibliographiere und zitiere ich sie richtig, wie bringe<br />

ich eine Seminararbeit oder Diplomarbeit in die korrekte Form usw.? Die Lehrveranstaltung<br />

soll in einer Mischung aus Information und Übung auf diese und ähnliche Fragen Antworten<br />

bieten, praktische Tipps geben und so das eigenständige Recherchieren und Forschen im<br />

Bereich der Theologie erleichtern.<br />

44


Reikerstorfer, Johann 109024 PV<br />

n.Ü., 2-st.<br />

Privatissimum I (für DiplomandInnen): Geschichte denken<br />

Ziel:<br />

Ein "Bild" von Geschichte, das auch heute - ohne in "Indoktrinarismen" zu verfallen -<br />

orientierende Kraft besitzt.<br />

Inhalt:<br />

Idealistische Sinndeutungen der Geschichte sind wie überhaupt der Kollektiv-Singular "die<br />

Geschichte" in die Krise und deshalb auch unter Kritik geraten. Aber sollte man deshalb für<br />

den "Abschied der Geschichtsphilosophie" plädieren und sich der Anthropologie zuwenden<br />

(Odo Marquard)? Wer die Welt und in ihr sich selbst verstehen will und Wirklichkeit zu<br />

bestehen versucht, muss sich einen "Begriff" von Geschichte bilden und damit auch<br />

geschichtsphilosophische Erkenntnisse berücksichtigen. Deshalb gilt es auch, nach dem<br />

propagierten "Ende der Geschichte" weiterhin "Geschichte" zu denken.<br />

Methode:<br />

Annäherung an den Begriff der Geschichte über Stationen seiner Formulierung, wie sie für<br />

unser Verständnis von Geschichte maßgeblich geworden sind.<br />

Literatur:<br />

Beiträge von H.M. Baumgartner, K. Flasch, J. Maier, J.B. Metz, A. Schmidt, H. Schnädelbach<br />

u. H. Schweppenhäuser werden in Kopien zur Verfügung gestellt.<br />

Reikerstorfer, Johann 105709 PV<br />

Privatissimum II (für DoktorandInnen): Theodizee und Christologie<br />

n.Ü., 2-st.<br />

Ziel:<br />

Grundlegende Klärungen im katholischen Offenbarungsverständnis<br />

Inhalt:<br />

Gefragt wird - nicht zuletzt auch hinsichtlich eines Dialogs zwischen Christen und Juden -<br />

nach einer im "Theodizeeparadigma" reformulierten Christologie. Dabei geht es nicht um den<br />

Anspruch eines systematischen Neuentwurfs der Christologie in Konkurrenz zu anderen,<br />

vielmehr um die Rückrufung der Theodizeefrage in das Denken der Christologie selber und<br />

die dadurch bedingten Form- und Strukturveränderungen dieses Denkens.<br />

Methode:<br />

Kritische Prüfung eines vorliegenden Thesenpapiers<br />

Literatur: Textvorlage<br />

45


Klaghofer, Wolfgang 109029 PV<br />

Privatissimum: Ästhetik - Dramatik - Logik: Lektüre u. Interpretation v.<br />

Hans Urs von Balthasars "Epilog"<br />

n.Ü., 1-st.<br />

Beginn: 17.03.2004, 13.00 – 16.00 s.t., Dienstzimmer von Prof. Klaghofer, Inst., 4. Stock<br />

Ziel:<br />

Erfassung des inneren Zusammenhangs der zeitlich und theologisch weit erstreckten Trilogie<br />

Herrlichkeit - Theodramatik - Theologik.<br />

Inhalt:<br />

Der Abschluss von Hans Urs von Balthasars großer Trilogie soll anhand markanter<br />

Textpassagen des Epilog in seinen Kernelementen reflektiert und analysiert werden. Dabei<br />

geht es um eine Zusammenschau der theologisch relevanten Momente der Wahrnehmung, der<br />

Dramatik und der inneren Logik der Offenbarungsgestalt Jesu Christi, wie sie Balthasar<br />

ausgelegt hat.<br />

Methode:<br />

Gemeinsame Lektüre und Interpretation ausgewählter Texte.<br />

Literatur:<br />

• BALTHASAR, Hans Urs von: Epilog, Einsiedeln-Trier 1987.<br />

• KLAGHOFER-TREITLER, Wolfgang: Karfreitag. Auseinandersetzung mit Hans Urs von<br />

Balthasars Theologik, Innsbruck-Wien 1997.<br />

<strong>INSTITUT</strong> <strong>FÜR</strong> DOGMATISCHE THEOLOGIE<br />

(315)<br />

Das Institut bietet nicht nur jene Lehrveranstaltungen an, die zur Absolvierung des<br />

Diplomprüfungsfaches "Dogmatische und ökumenische Theologie" nötig sind, sondern<br />

darüber hinaus zusätzliche Lehrveranstaltungen (Vorlesungen und Seminare).<br />

Die Vorlesung 'Soteriologie' (Stubenrauch) ist anrechenbar als Wahlfach für die<br />

Studienrichtungen 011 und 012 des alten Studienplans sowie als Wahlfach oder freies<br />

Wahlfach für die Studienrichtungen 011, 012 und 020 des neuen Studienplans.<br />

Die Seminare sind anrechenbar als Pflichtseminar oder Wahlfach für die Studienrichtungen<br />

011, 012 und 020 des alten Studienplans sowie als Pflichtseminar, Wahlfach oder freies<br />

Wahlfach, ebenfalls für alle drei Studienrichtungen des neuen Studienplans.<br />

46


Weismayer, Josef 110080 VO<br />

Dogmatische Theologie III: Jesus der Christus.<br />

Grundzüge der Christologie und Soteriologie<br />

Mo 10:15-11:45, Di 9:15-10:00, 3-st. HS 47 (Mo), HS 46 (Di)<br />

Beginn: 08.03.2004<br />

Pflichtvorlesung im 2. Studienabschnitt für 011 und 012 (alte und neue StO)<br />

Ziel:<br />

Das Ziel der Vorlesung ist die Reflexion der Gottesoffenbarung in Jesus Christus. In der<br />

traditionellen Gliederung des Faches Dogmatik bedeutet das, dass die Lehrveranstaltung die<br />

Traktate Christologie und Soteriologie behandelt, die mit der Gotteslehre die Mitte dieses<br />

Faches darstellen.<br />

Inhalt:<br />

Im Einzelnen wird das erlösende und heilschaffende Christusgeschehen in seiner biblischen<br />

und dogmengeschichtlichen Interpretation dargestellt werden. Ein Überblick über Neuansätze<br />

des Christusverständnisses in der Theologie des 20. Jahrhunderts stellt die Verbindung zu den<br />

Fragen der Gegenwart dar.<br />

Literatur:<br />

• W. KASPER, Jesus der Christus, Mainz 11 1992.<br />

• Th. SCHNEIDER (Hrsg.), Handbuch der Dogmatik, Bd. 1, Düsseldorf 1992, 241-440.<br />

• P. HÜNERMANN, Jesus Christus. Gottes Wort in der Zeit. Eine systematische<br />

Christologie, Münster 1994.<br />

• W. BEINERT (Hrsg.), Glaubenszugänge. Lehrbuch der katholischen Dogmatik, Bd. 2,<br />

Paderborn 1995, 3-282.<br />

• G. L. MÜLLER, Katholische Dogmatik, Freiburg 2 1996, 254-387.<br />

Weismayer, Josef 110105 VO<br />

Maria - Mutter Christi und Urbild der Kirche.<br />

Grundfragen der Mariologie<br />

Di 8:15-9:00, 1-st. HS 46<br />

Beginn: 09.03.2004<br />

Pflichtvorlesung für 011, 012 (alte StO)<br />

Ziel:<br />

Die Lehrveranstaltung will das Wesentliche des dogmatischen Traktates Mariologie<br />

vermitteln. Es geht um eine Reflexion des Glaubensverständnisses über Maria als Mutter<br />

Christi und Urbild der Kirche.<br />

47


Inhalt:<br />

Die Glaubensgestalt der Gottesmutter Maria steht in engstem Zusammenhang mit dem<br />

erlösenden Christusgeschehen und mit der theologischen Anthropologie und Ekklesiologie.<br />

Das 2. Vatikanische Konzil hat Maria wieder stärker auf der Seite der erlösungsbedürftigen<br />

Menschheit gesehen, als Urbild der Kirche.<br />

Methode:<br />

Die Lehrveranstaltung ist methodisch als Vorlesung gestaltet.<br />

Literatur:<br />

• W. BEINERT, Heute von Maria reden? Kleine Einführung in die Mariologie, Freiburg<br />

1973.<br />

• G. SÖLL, Die Mutter Christi. Beiträge zur Marienlehre, München 1993.<br />

• W. BEINERT/H. PETRI (Hrsg.), Handbuch der Marienkunde, 2 Bde., Regensburg 2 1996.<br />

• K.-H. MENKE, Fleisch geworden aus Maria. Die Geschichte Israels und der<br />

Marienglaube der Kirche, Regensburg 1999.<br />

• W. BEINERT, Maria. Spiegel der Erwartungen Gottes und der Menschen, Regensburg<br />

2001.<br />

Stubenrauch, Bertram 110110 VO<br />

Dogmatische Theologie III: Christologie -<br />

Die Lehre von Jesus, dem Christus.<br />

Mi 8:15-10:00, 2-st. HS 48<br />

Beginn: 10.03.2004<br />

Pflichtvorlesung für 020 (alte und neue StO)<br />

Ziel:<br />

Es soll sozusagen die eiserne Ration des kirchlichen Christusglaubens vermittelt werden.<br />

Inhalt:<br />

Das Bekenntnis zu Jesus von Nazaret gehört unabdingbar zum Christentum. Aber wer war<br />

Jesus? Worin liegt das Geheimnis der Person? Die Vorlesung stellt die kirchliche Christologie<br />

dar: biblische Grundlagen, dogmengeschichtliche Entfaltung, systematische Überlegungen im<br />

Licht zeitgenössischer Problemstellungen. Es soll sozusagen die eiserne Ration des<br />

kirchlichen Christusglaubens vermittelt werden.<br />

Methode:<br />

Die Lehrveranstaltung ist als Vorlesung mit Diskussion im Stile eines Tutoriums gestaltet.<br />

Besprochen werden Texte und Schaubilder.<br />

Literatur:<br />

• J. GNILKA, Jesus von Nazaret. Botschaft und Geschichte, Freiburg (Br.) u.a. 2 1993.<br />

• M. KREPLIN, Das Selbstverständnis Jesu. Hermeneutische und christologische<br />

Reflexion; historisch-kritische Analyse, Tübingen 2001.<br />

48


• Ch. SCHÖNBORN, Gott sandte seinen Sohn. Christologie (AMATECA; 7) Paderborn<br />

2002.<br />

Stubenrauch, Bertram 110121 VO<br />

Grund- und Spezialfragen der christlichen Soteriologie<br />

Di 13:00 s.t.-15:00, 2-st. HS 48<br />

Beginn: 09.03.2004<br />

Wahlfach für 011, 012 (alte StO);<br />

Wahlfach oder freies Wahlfach für 011, 012, 020 (neue StO)<br />

Ziel:<br />

Die Vorlesung versucht dafür sensibel zu machen, dass theologisches Denken im Fluss ist und<br />

jeweils neue Koordinaten braucht, um der Sache gerecht zu werden. Angestrebt wird<br />

außerdem eine Überblickskenntnis bezüglich soteriologischer Fragestellungen.<br />

Inhalt:<br />

Erlösung - was ist das eigentlich? Wozu braucht es sie? Welche Denkkategorien liegen<br />

diesem Theologumenon zugrunde? Die Vorlesung informiert über die wichtigsten<br />

soteriologischen Modelle der Vergangenheit und der Gegenwart. Es wird zudem die Frage<br />

gestellt, welche Visionen insbesonders für die Gegenwart fruchtbar sein könnten.<br />

Methode:<br />

Die Lehrveranstaltung ist als Vorlesung mit Diskussion im Stile eines Tutoriums geplant. Es<br />

werden sowohl lehramtliche Verlautbarungen wie auch Theologentexte gelesen.<br />

Literatur:<br />

• Th. PRÖPPER, Erlösungsglaube und Freiheitsgeschichte, München 3 1991.<br />

• D. SATTLER, Beziehungsdenken in der Erlösungslehre. Bedeutung und Grenzen,<br />

Freiburg (Br.) u.a. 1997.<br />

• B. STUDER, Gott und unsere Erlösung im Glauben der Alten Kirche, Düsseldorf 1985.<br />

Faber, Roland 110079 VO<br />

Dogmatische Theologie V: Ende - Zukunft - Vollendung.<br />

Christliche Eschatologie<br />

Mo 10:15-12:00, 2-st. HS 46<br />

Beginn: 08.03.2004<br />

Pflichtvorlesung für 011, 012, 020 (alte StO); 011, 012 (neue StO)<br />

49


Ziel:<br />

In dieser Pflichtvorlesung für Studierende aller Studienordnungen werden die theologischen<br />

Grundfragen christlicher Eschatologie einführend behandelt.<br />

Inhalt:<br />

Christliche Eschatologie denkt der zentralen Botschaft Jesu von der nahegekommenen<br />

Gottesherrschaft nach (Mk 1,14f). Sie spricht von der universal und individuell erlösenden<br />

und vollendenden Relation von Gott zur Welt. Sie ist nicht nur die Lehre von den "Letzten<br />

Dingen" wie Tod, Auferstehung, Gericht, Himmel, Hölle, sondern in ihr geht es um den Sinn<br />

des Lebens und der Welt. In ihr wird die Frage nach der persönlichen und kosmischen<br />

Zukunft der Welt mit der transzendenten Zu-kunft Gottes auf die Welt zu durchkreuzt.<br />

Eschatologie betreibt deshalb ebenso sehr die theologische Reflexion auf die menschliche<br />

Geschichte, ja der schöpferischen und vergänglichen Gestalt der Welt als ganzer, wie sie um<br />

ihre Unerlöstheit weiß; sie lebt von der Hoffnung auf Endgültigkeit und Vollendung in Gott.<br />

Methode:<br />

Vorlesung auf Basis einer Powerpoint-Präsentation mit Diskussionsmöglichkeit.<br />

Literatur:<br />

• L. BOFF, Was kommt nachher? Das Leben nach dem Tode, München 1992.<br />

• R. FABER, Gott als Poet der Welt, Darmstadt 2003.<br />

• D. HATTRUP, Eschatologie, Paderborn 1992.<br />

• M. KEHL, Eschatologie, Würzburg 2 1988.<br />

• J. MOLTMANN, Das Kommen Gottes. Christliche Eschatologie, Gütersloh 1995.<br />

• F.-J. NOCKE, Eschatologie, Düsseldorf 5 1995 (= Leitfaden Theologie 6).<br />

• J. RATZINGER, Eschatologie - Tod und ewiges Leben, Regensburg 6 1990 (= KKD 9).<br />

• G. SAUTER, Einführung in die Eschatologie, Darmstadt 1995.<br />

• H. VORGRIMLER, Einführung in die Eschatologie, Freiburg 2 1984.<br />

• ZIEGENAUS, Die Zukunft der Schöpfung in Gott: Eschatologie, Aachen 1996<br />

(= Katholische Dogmatik 8).<br />

Faber, Roland 110107 SE<br />

Der Mensch mit "Leib und Seele": Anliegen und Problematik einer<br />

Grundbestimmung theologischer Anthropologie<br />

Di 15:00-16:30, 2-st. Seminarraum 3. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 09.03.2004<br />

Ziel:<br />

Das Seminar versucht die Entstehung, Geschichte und Bedeutung der Unterscheidung von<br />

"Leib und Seele" nachzuzeichnen, die philosophie- und theologiegeschichtliche Pluralität von<br />

Modellen auszuloten, die Geschichte der Bestreitung zu deuten und die heutige theologische<br />

Diskussion um ihren Sinn zu diskutieren.<br />

50


Methode:<br />

Anhand ausgewählter Texte wird das Thema in Referaten, Textinterpretationen und<br />

Diskussionen gemeinsam problematisiert, diskutiert und für heutige Fragestellungen<br />

durchdacht.<br />

Literatur:<br />

• BECKERMANN, Analytische Einführung in die Philosophie des Geistes, Berlin 1999.<br />

• G. BRÜNTRUP, Das Leib-Seele-Problem. Eine Einführung, 1996.<br />

• E. BUSCH, Viele Subjekte, eine Person, Würzburg 1993.<br />

• D. CHALMERS, The Conscious Mind, New York 1996.<br />

• R. FABER, Personsein am Ort der Leere, in: NZSTh 44 (2002) 189-198.<br />

• R. FABER, Zeit. Tod. Neuheit. Gedächtnis - Eschatologie als Zeittheologie. Teil I: Zeit<br />

und Tod, in: FZPhTh 49/1-2 (2002) 189-213; Teil II: Zeit und Tod, in: FZPhTh 49/3<br />

(2002) 313-327.<br />

• J. MOLTMANN, Das Kommen Gottes. Christliche Eschatologie, Gütersloh 1995.<br />

• J. QUITTERER/E. RUNGGALDIER (Hg.), Der neue Naturalismus - eine Herausforderung<br />

für das christliche Menschenbild, Stuttgart 1999.<br />

• K. POPPER/J. ECCLES, Das Ich und sein Gehirn, München 6 1997.<br />

• G. RAGER (Hg.), Ich und mein Gehirn, Freiburg 2000 (= Grenzfragen 26).<br />

• SÖLING, Das Gehirn-Seele-Problem. Neurobiologie und theologische Anthropologie,<br />

Paderborn 1995.<br />

Bischof, Hartwig 110125 SE<br />

Pulchritudo. Vom Erkennen Gottes bei Augustinus<br />

Do 13:15-14:45, 2-st. Seminarraum 3. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 11.03.2004<br />

Ziel:<br />

Neben einer prinzipiellen Einordnung der Confessiones und seiner Paralleltexte möchte das<br />

Seminar einen wichtigen Aspekt im Denken von Augustinus nachvollziehen. Dabei geht es<br />

nicht darum, diesen Aspekt als das Zentrum im augustinischen Oeuvre zu etablieren und auch<br />

nicht darum, irgendeine Synthese zu erarbeiten, was bei der breitgestreuten Themenlage und<br />

so mancher Widersprüchlichkeit im System von Augustinus ohnedies unmöglich ist - zumal<br />

im Rahmen eines einsemestrigen Seminars. Die Tragfähigkeit der augustinischen<br />

Anknüpfung am Begriff der pulchritudo für unsere Erkenntnis, sei diese nun auf die Dinge der<br />

Welt bezogen oder auf Gott, lohnt es, sich dieser Gedankengänge von Augustinus durch eine<br />

Auswahllektüre zu vergewissern. Um die Aktualität von Augustinus auch für heute zu<br />

unterstreichen und um gleichzeitig einige aktuelle Positionen zu seinen Fragestellungen<br />

kennen zu lernen, werden wir einige kürzere Texte aus dem 20. Jahrhundert dazulesen. Zu<br />

einer weiteren Überprüfung in praktischer Hinsicht werden wir die ausgewählten Texte mit<br />

konkreten Kunstwerken konfrontieren.<br />

51


Inhalt:<br />

Augustinus entwickelt in den Büchern IX, X und XI der Confessiones ein Denkmotiv, bei<br />

dem die Erkenntnis der Schönheit im Grunde Gotteserkenntnis ist. Für Augustinus ist das<br />

reine Schöne zwar ausschließlich bei Gott, andererseits gibt es aber auch kein einziges Ding<br />

in der Schöpfung, das nicht Spuren dieser Schönheit tragen würde. Dies gilt selbst für die<br />

hässlichen Dinge. Daher ist auch die ästhetische Erfahrung in ihrem Grunde bereits<br />

Gotteserfahrung, von einer kaum vernehmbaren Spur bis hin zur Kontemplation des<br />

perfektesten Meisterwerks gibt die ästhetische Erfahrung den Archetyp der visio beatifica ab.<br />

In der Spannung zwischen Immanenz und Transzendenz reflektiert Augustinus innerhalb<br />

seiner Ästhetik den Augenblick der Ewigkeit als schöpferischen Ursprung der Zeit. Die Frage<br />

nach dem, was die Zeit ist, führt zu den Augenblicken der Ewigkeit als Erinnerung des<br />

Gegenwärtigen. Mit der Frage nach der Erinnerung schließlich verbindet sich das Problemfeld<br />

der Bedingungen von Erkenntnis, letztlich der Möglichkeit der Erkenntnis Gottes. In einer<br />

Parallelstellung von Liebe und pulchritudo, die Augustinus aus seiner Analyse der Erinnerung<br />

schöpft, und der Liebe zu Gott entwickelt Augustinus in der pulchritudo eine natürliche<br />

Gotteslehre. Es geht um die Erinnerung der pulchritudo als Erkennen Gottes.<br />

Diese Rede von der pulchritudo als Gotteserkenntnis diente nicht nur dem Mittelalter als<br />

Quelle, um eine Lehre des Schönen zu entwickeln, die Auseinandersetzung mit den<br />

Überlegungen von Augustinus zum Zeitbegriff oder zum Verhältnis von Sprache und<br />

Schweigen hat ihre Spuren bis in die jüngste Vergangenheit der Philosophiegeschichte<br />

hinterlassen.<br />

Methode:<br />

Intra- und intertextuelle Lektüre ausgewählter Abschnitte, philosophiegeschichtliche Parallel-<br />

und Kontrastlektüre, Bildanalyse, intermediäre Vergleichsdiskussion.<br />

Literatur:<br />

• Th. W. ADORNO, Ästhetische Theorie. Frankfurt/Main 1973, 179-205.<br />

• AUGUSTINUS, Bekenntnisse. Lateinisch und Deutsch, eingeleitet, übersetzt und<br />

erläutert von J. Bernhart, mit einem Vorwort von E. L. Grasmück, Frankfurt/Main<br />

1987.<br />

• BADIOU, Kleines Handbuch der In-Ästhetik. Wien 2001, 7-25.<br />

• DERS., Gott ist tot. Kurze Abhandlung über eine Ontologie des Übergangs. Wien<br />

2002, 179-200.<br />

• H. BLUMENBERG, Arbeit am Mythos. Frankfurt/Main 1996, 165-191.<br />

• G. DELEUZE, Differenz und Wiederholung. München 1997, 99-154.<br />

• GROYS, Über das Neue. Versuch einer Kulturökonomie, Frankfurt/Main 1999, 123-<br />

126.<br />

• M. HEIDEGGER, Sein und Zeit. Tübingen 1993, 404-437.<br />

• M. HENRY, Die Barberei. Eine phänomenologische Kulturkritik, Freiburg/München<br />

1994, 93-115.<br />

• J. KREUZER, Pulchritudo. Vom Erkennen Gottes bei Augustin. Bemerkungen zu den<br />

Büchern IX, X und XI der Confessiones, München 1995.<br />

• G. POCHAT, Bild-Zeit. Zeitgestalt und Erzählstruktur in der bildenden Kunst von den<br />

Anfängen bis zur frühen Neuzeit, Wien 1996.<br />

• E. PRZYWARA, Augustinisch. Ur-Haltung des Geistes, Einsiedeln 1970, 71-98.<br />

• L. SCHACTER, Wir sind Erinnerung. Gedächtnis und Persönlichkeit, Reinbek 1999, 37-<br />

70.<br />

52


Kutzer, Mirja 117057 SE<br />

Sünde und Freiheit - zwei Seiten derselben Medaille?<br />

Eine aktuelle Debatte zur theologischen Anthropologie<br />

Di 13:15-14:45, 2-st. Seminarraum 3. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 09.03.2004<br />

Ziel:<br />

Ziel des Seminars ist, einem christlich verantworteten Verständnis von Freiheit auf die Spur<br />

zu kommen und über diesen Weg auch die Begriffe Sünde und Erbsünde so zu fassen, dass<br />

Menschen heute einen Zugang zu ihnen gewinnen können.<br />

Inhalt:<br />

Angesichts von Irakkrieg und Terrorismus betont Johannes Paul II. in seinen Botschaften zum<br />

Weltfriedenstag vehement die Rolle der Freiheit im Zusammenleben der Menschen und der<br />

Völker. Freiheit ist Voraussetzung für den Frieden. Gleichzeitig spricht er von Verzerrungen<br />

des Freiheitsbegriffs, die die freien Gesellschaften bedrohen. Denn was ist, wenn das Streben<br />

nach eigener Freiheit auf Kosten anderer geht, wenn es unterdrückerische oder terroristische<br />

Formen annimmt? So führt der so positiv besetzte Begriff der Freiheit zu einem anderen<br />

Begriff, der heute eher anrüchig geworden zu sein scheint - dem der Sünde.<br />

Die Überlegungen zu Freiheit und Sünde als zwei Seiten derselben Medaille sind keineswegs<br />

neu, nichtsdestotrotz von hoher aktueller Brisanz. Die kirchliche Haltung zur gesamten<br />

Neuzeit hängt daran, denn das Streben nach weltimmanenter Freiheit steht unter dem<br />

Generalverdacht, die eigene Sündhaftigkeit zu vergessen und sein Heil ohne Gott produzieren<br />

zu wollen. In der Rechtfertigungslehre wird das Zusammenspiel von Freiheit und Sünde zum<br />

Thema der Ökumene. Wie frei ist der Mensch überhaupt in seiner Entscheidung zum Guten<br />

und zum Bösen - zumal wenn er gebunden ist an psychosoziale Kontexte und biologische<br />

Bedingungen, die seine Freiheit begrenzen? Und schließlich stellt sich die Frage, wie viel<br />

"schützende" Autorität die Kirche dem Christenmenschen geben sollte und wie viel Vertrauen<br />

sie in seine Freiheit haben kann.<br />

Methode:<br />

Das Seminar ist als Lektüreseminar angelegt, in dem ausgewählte Texte gelesen und<br />

diskutiert werden. Nach Vereinbarung kann das Seminar in Blocksitzungen durchgeführt<br />

werden.<br />

Literatur:<br />

• B. ACKLIN ZIMMERMANN, Sünde aus der Sicht feministischer Theologie, in: StZ<br />

221(12/2003) 823-833.<br />

• J. I. G. FAUS, Sünde, in: I. Ellacuria / J. Sobrino (Hg.), Mysterium Liberationis.<br />

Grundbegriffe der Theologie der Befreiung, Bd. 2, Luzern 1990, 725-740.<br />

• H. HOPING, Freiheit im Widerspruch. Eine Untersuchung zur Erbsündenlehre im<br />

Ausgang von Immanuel Kant, Innsbruck-Wien 1990.<br />

• W. PANNENBERG, Anthropologie in theologischer Perspektive. Philosophischtheologische<br />

Grundlinien, in: Theologisches Jahrbuch (1991) 209-219.<br />

• Th. PRÖPPER, Erlösungsglaube und Freiheitsgeschichte. Eine Skizze zur Soteriologie,<br />

München 3 1991.<br />

53


• F. SCHUPP, Schöpfung und Sünde. Von der Verheißung einer wahren und gerechten<br />

Welt, vom Versagen der Menschen und vom Widerstand gegen die Zerstörung,<br />

Düsseldorf 1990.<br />

Weber, Hubert 110109 SE<br />

Sündenbock und Opferlamm. Zu einer Erlösungstheologie des Opfers<br />

zwischen Verklärung und Verwerfung<br />

Mo 14:30-16:00, 2-st. Seminarraum 3. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 08.03.2004<br />

Ziel:<br />

Der Begriff "Opfer" wird heute kontrovers diskutiert. Er gehört zu den schwerst greifbaren<br />

Kategorien der Theologie. Nichts weniger wird er von den einen als unverzichtbar gefordert,<br />

von anderen als längst überholt abqualifiziert, schließlich in vielerlei Zusammenhängen mit<br />

unterschiedlichster Bedeutung oft unreflektiert verwendet. In diesem Seminar soll erarbeitet<br />

werden, welche Elemente einer theologischen Rede vom Opfer auch heute unverzichtbar sind<br />

und was sie für eine Erlösungslehre bedeuten können.<br />

Inhalt:<br />

Zunächst wird dem Phänomen Opfer nachgegangen, wie es sich in der Religionsgeschichte,<br />

im Alten und Neuen Testament zeigt, und seiner Transformierung in der christlichen<br />

Theologie. Dann wird in verschiedenen theologischen Modellen nach der Bedeutung der<br />

Kategorie Opfer für die Soteriologie gefragt (Stellvertretung, Satisfaktion, Zusammenhang<br />

von Opfer und Gewalt etc.). Ein besonderes Augenmerk ist auf die Eucharistie gerichtet: Wie<br />

zeigt sich in den liturgischen Texten, was hier unter Opfer angemessenerweise zu verstehen<br />

ist? Schließlich soll die Verwendung des Begriffes im alltäglichen Sprachgebrauch (Opfer<br />

von Kriminalität, Kriegen, Verkehrsopfer...) darauf hin untersucht werden, welche<br />

theologischen Kategorien sich hier spiegeln.<br />

Methode:<br />

Kurzreferate zur Einführung in die Themenstellung. Ausführliche Diskussion anhand von<br />

Quelltexten.<br />

Literatur:<br />

• U. DALFERTH, Opfer VI., in: TRE 25, 286-293 (1995).<br />

• A. GERHARDS/Kl. RICHTER (Hg.), Das Opfer. Biblischer Anspruch und liturgische<br />

Gestalt, Freiburg/Br. 2 2000 (= Quaestiones disputatae 186).<br />

• B. JANOWSKI/M. WELKER (Hg.), Opfer. Theologische und kulturelle Kontexte,<br />

Frankfurt/M. 2000.<br />

54


Weismayer, Josef 113728 PV<br />

Privatissimum für Diplomanden<br />

Mo 17:00-19:00, 1-st. Seminarraum 3. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 15.03.2004<br />

Weitere Termine: Mo, 19.04., 03.05., 07.06.2004, jeweils 17 Uhr<br />

Ziel:<br />

Das Privatissimum verfolgt das Ziel, jene, die im Bereich der Dogmatischen oder Spirituellen<br />

Theologie eine Diplomarbeit zu verfassen beabsichtigen, inhaltlich und methodisch in ihrer<br />

Arbeit zu begleiten.<br />

Inhalt:<br />

Neben Hinweisen zur Methode wissenschaftlichen Arbeitens werden in den Sitzungen<br />

Entwürfe und Ausarbeitungen von Diplomarbeiten vorgestellt und diskutiert.<br />

Weismayer, Josef 110077 PV<br />

Privatissimum für Dissertanten<br />

Mi 17:00-19:00, 1-st. Seminarraum 3. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 17.03.2004<br />

Weitere Termine: Mi, 21.04., 19.05., 16.06.2004, jeweils 17 Uhr<br />

Ziel:<br />

Das Privatissimum stellt nach dem seit WS 2002 gültigen Studienplan Doktoratsstudium<br />

Katholische Theologie eine Pflichtlehrveranstaltung für Dogmatik als Pflichtfach (Fach der<br />

Dissertation) oder als Wahlfach (zweites Rigorosenfach) dar. Das Ziel der Lehrveranstaltung<br />

ist die Vertiefung in der Dogmatischen (und Spirituellen) Theologie im Hinblick auf die<br />

Arbeit der Dissertation bzw. auf die Vorbereitung für das Rigorosum.<br />

Im Mittelpunkt der Diskussion steht ein Klassiker der Theologie, Augustinus mit seiner<br />

kleinen, aber perspektivenreichen Schrift "De vera religione" (390).<br />

Inhalt:<br />

Nur drei Jahre nach seiner Taufe schreibt Augustinus in Auseinandersetzung mit den<br />

Manichäern ein "Grundsatzprogramm" für die Suche nach dem richtigen Weg des Menschen.<br />

Der Mensch ist klein, schwach und der Sünde verfallen. Diese Ausweglosigkeit kann nur<br />

überwinden, wer sich der Weisheit Gottes anvertraut.<br />

Methode:<br />

Einführungen in die Argumentation und Diskussion am Text.<br />

55


Literatur:<br />

• AUGUSTINUS, De vera religione. Über die wahre Religion. Lateinisch/Deutsch.<br />

Üs. W. Thimme, Stuttgart 1983 (Reclam UB 7971).<br />

• P. BROWN, Augustinus von Hippo. Eine Biographie. Neuausgabe, Frankfurt/M. 2000.<br />

• W. GEERLINGS, Augustinus, Freiburg/Br. 1999.<br />

Stubenrauch, Bertram 110123 PV<br />

n.Ü., 2-st.<br />

Zeit und Ort werden bekannt gegeben.<br />

Privatissimum<br />

Die Teilnahme am Privatissimum ist verpflichtend für alle, die im Bereich der<br />

Dogmatischen und Ökumenischen Theologie eine Diplomarbeit bzw. Dissertation zu<br />

verfassen beabsichtigen.<br />

Faber, Roland 110108 PV<br />

Leiden Gottes? - Die Welt in Gott.<br />

Privatissimum für Diplomanden und Dissertanten<br />

Di 16:45-18:15, 2-st. Seminarraum 3. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 09.03.2004; p. A.<br />

Die Teilnahme am Privatissimum ist verpflichtend für alle, die im Bereich der<br />

Dogmatischen Theologie eine Diplomarbeit zu verfassen beabsichtigen.<br />

Inhalt:<br />

Zwei theologische Fragen bestimmen einander: Wie ist Gottes Immanenz und Gottes<br />

Transzendenz zu verstehen? Nach einem ersten Schritt, in dem der "Gegenwart" Gottes in der<br />

Welt nachgegangen war, soll nun die umgekehrte Perspektive nach der Immanenz der Welt in<br />

Gott anhand der konkreten Frage nach Gottes "Erleiden" der Welt und ihren theologischen<br />

Implikationen aufgeschlüsselt werden.<br />

Methode:<br />

Anhand ausgewählter Texte, ihrer Interpretation und Diskussion soll die Fragestellung<br />

selbständig erarbeitet und durchgearbeitet werden.<br />

Literatur:<br />

• R. FABER, Der Selbsteinsatz Gottes. Grundlegung einer Theologie des Leidens und der<br />

Veränderlichkeit Gottes, Würzburg 1995.<br />

• P. FIDDES, The Creative Suffering of God, Oxford 1988.<br />

56


• C. KELLER, Face of the Deep. A Theology of Becoming, London 2003.<br />

Bereich: SPIRITUELLE THEOLOGIE<br />

Benke, Christoph 117364 SE<br />

Fisch oder Wassermann?<br />

New Age als Herausforderung für die christliche Spiritualität<br />

Mi 16:30-18:00, 2-st. Seminarraum 1. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 10.03.2004<br />

Ziel:<br />

Theologische Auseinandersetzung und Befähigung zur "Unterscheidung der Geister":<br />

- Überblick über Begriff und Geschichte<br />

- Antike und mittelalterliche Quellen von New Age und Esoterik<br />

- Welt- und Menschenbild, Geschichtsverständnis, soziokulturelle und ökonomische Faktoren<br />

von New Age<br />

Inhalt:<br />

Ausgehend von den USA begann die New Age-Bewegung etwa seit 1980 in Europa Fuß zu<br />

fassen. Wenngleich die Wachstumskurve seit 1990 deutlich abgeflacht ist, zeigt New Age im<br />

deutschsprachigen Raum (wie auch darüber hinaus) immer noch gesellschaftliche<br />

Breitenwirkung.<br />

Auf christlich-kirchlicher Ebene wurde die Herausforderung durch New Age zwar früh<br />

erkannt und durch eine Reihe von Autoren und Autorinnen einschlägig beantwortet. Dennoch<br />

bleibt ein verantwortlicher Umgang mit dem Phänomen New Age (als eine Form von<br />

Esoterik) weiterhin vonnöten, um im gesellschaftlichen Prozess der "Respiritualisierung", wie<br />

er gegenwärtig zu beobachten ist, Seriöses und Authentisches erkennen zu können.<br />

Methode:<br />

Referate, Diskussion, gemeinsame Lektüre und Erörterung bedeutsamer Texte zum Thema.<br />

Literatur:<br />

• Ch. BOCHINGER, "New Age" und moderne Religion. Religionswissenschaftliche<br />

Analysen, Gütersloh 1994.<br />

• FAIVRE, Esoterik im Überblick, Freiburg i. Br. 2001.<br />

• GROM, Hoffnungsträger Esoterik?, Regensburg 2002.<br />

57


<strong>INSTITUT</strong> <strong>FÜR</strong> MORALTHEOLOGIE (309)<br />

Marschütz, Gerhard 111042 PS<br />

Basistexte der Ethik und Anthropologie<br />

Mi 16:00 c.t.-18:00, 1-st. HS 48<br />

Beginn: 10.03.2004 (von 10.03.-05.05.2004), p.A.<br />

Pflichtlehrveranstaltung für alle HörerInnen des 1. Studienabschnittes der Kath.<br />

Fachtheologie(011) und der Kath. Religionspädagogik (012)<br />

Persönliche Anmeldung<br />

01.03.2004 - 04.03.2004 am Institut für Moraltheologie, Sekretariat<br />

Inhalt:<br />

Ethische Reflexion setzt die Kenntnis der eigenen Tradition voraus. Diese kann man sich<br />

nicht besser aneignen als in der Auseinandersetzung mit Originaltexten. Manche Autoren<br />

haben unsere Tradition so sehr beieinflusst, dass verschiedene Fachbereiche der Theologie -<br />

wie etwa Philosophie, Moraltheologie und Ethik - sich immer wieder auf sie beziehen. In<br />

dieser Lehrveranstaltung werden ausgewählte Texte in einer kleinen Gruppe gemeinsam<br />

gelesen, analysiert und diskutiert und so für ein tieferes Verständnis erschlossen und zur<br />

gegenwärtigen Diskussion in Beziehung gesetzt. Nicht zuletzt soll damit<br />

StudienanfängerInnen der Einstieg in die selbständige Lektüre klassischer Texte der<br />

philosophischen und theologischen Tradition erleichtert werden.<br />

Virt, Günter 188342 VO<br />

Fundamentalmoral II: Subjektive Grundlagen der Sittlichkeit<br />

Do 10:00-12:00, Fr 8:00-10:00, 2-st. HS 46<br />

Beginn: 04.03.2004 (von 04.03.-30.04.2004)<br />

Pflichtlehrveranst. f. Fachtheol. (011) u. opt. Pflichtfach f. Kath Religionspäd. (012)<br />

Inhalt:<br />

Gegenstand dieser Vorlesung ist der Mensch als sittliches Subjekt. Zunächst gilt es, auf den<br />

Menschen als den Träger des Sittlichen zu reflektieren, d.h. näherhin die ethisch relevanten<br />

Aspekte der Anthropologie zu entfalten, den Menschen als Freiheitswesen und die Würde des<br />

sittlichen Subjektes (Menschenwürde und Menschenrechte) zu erörtern. Ein zweiter großer<br />

Abschnitt behandelt das Gewissen: Die christliche Sicht des Gewissensphänomens und deren<br />

Bestreitung in der Neuzeit. Im Zusammenhang dieser Vorlesung müssen aber<br />

58


ealistischerweise auch die Negativseite sittlicher Freiheit, die Fehlbarkeit des Menschen,<br />

seine Schuld sowie die Vergebung und die Umkehr zur Sprache kommen.<br />

Literatur:<br />

• DREWERMANN E., Strukturen des Bösen, Paderborn Bd. I 9 1992, Bd. II 6 1988, Bd. III<br />

7 1992.<br />

• GOLSER K., Das Gewissen als verborgenste Mitte im Menschen, in W. ERNST (Hg.),<br />

Grundlagen und Probleme der heutigen Moraltheologie, Würzburg 1989, 113-137.<br />

• GRÜNDEL J., Schuld und Versöhnung, Mainz 1985.<br />

• ders. (Hg.), Leben aus christlicher Verantwortung Bd. 1, Düsseldorf 1991.<br />

• HALTER H. (Hg.), Wie böse ist das Böse? Zürich 1988.<br />

• HONNEFELDER L., Praktische Vernunft und Gewissen, in: HchrE III 19-42.<br />

• MIETH D., Gewissen, in: Christlicher Glaube in moderner Gesellschaft, Freiburg-<br />

Basel-Wien 1981, Bd. 12, 140-181.<br />

• MÜLLER M., Erfahrung und Geschichte. Grundzüge einer Philosophie der Freiheit,<br />

Freiburg 1971.<br />

• NIEDERWIMMER K., Der Begriff der Freiheit im NT, Berlin 1966.<br />

• NOICHL F., Gewissen und Ideologie, Freiburg 1993.<br />

• RICOEUR P., Die Fehlbarkeit des Menschen, Freiburg 1971.<br />

• ders., Symbolik des Bösen, Freiburg 1971.<br />

• SCHNEIDER M., Umkehr zum neuen Leben. Wege der Versöhnung und Buße heute,<br />

Freiburg 1991.<br />

• SCHOCKENHOFF E., Wie gewiss ist das Gewissen? Freiburg 2003.<br />

• SILL B., Phänomen Gewissen, Hildesheim 1994.<br />

• VIRT G., Wie ernst ist das Gewissen zu nehmen? in: J. KREMER (Hg.), Aufbruch des<br />

Zweiten Vatikanischen Konzils heute, Innsbruck 1993, 130-153.<br />

Prüller-Jagenteufel, Gunter 111063 VO<br />

Spezielle Moraltheologie I<br />

Do 10:15-11:45, Fr 8:30-10:00, 2-st. Hs. 48<br />

Beginn: 04.03.2004 (von 04.03.-29.04.2004)<br />

Für Lehramtsstudium Katholische Religion (020)<br />

Inhalt:<br />

VO 2-stündig für HörerInnen des 2. Studienabschnitts der Studienrichtung Lehramt<br />

katholische Religion.<br />

Zweiter Teil des 6-stündigen Vorlesungszyklus im Fach Moraltheologie, der für Studierende<br />

des Lehramts katholische Religion (= kombinierten Religionspädagogik) ausgelegt ist. Die<br />

Vorlesung baut auf die Fundamentalmoral auf, die im WS 2003/04 gelesen wurde. Diese und<br />

die anschließende Vorlesung dieses Semesters von Prof. Gerhard Marschütz decken die<br />

grundlegenden Fragen der speziellen Moral ab. Dabei werden insbesondere jene Themen<br />

ausführlicher behandelt, die für den Religionsunterricht bedeutend sind.<br />

59


Themen der Speziellen Moraltheologie I:<br />

1. Grundvollzüge des Christ-Seins: Die theologischen Tugenden im Rahmen der<br />

allgemeinen Tugendlehre; ihr Wesen und ihre Realisierung in christlicher Lebenspraxis.<br />

2. Ethik des Lebens: Suchtproblematik, Notwehr, Krieg, Todesstrafe, Sterbebegleitung,<br />

Euthanasie, Suizid.<br />

3. Ethik der Kommunikation: Wahrhaftigkeit, Wahrheit und Lüge, Autorität und<br />

Gehorsam, Geheimnis, Ruf und Ehre, Medienethik.<br />

Literatur:<br />

• PIEPER Josef, Lieben, hoffen , glauben, München 1986.<br />

• SCHOCKENHOFF Eberhard, Ethik des Lebens. Ein theologischer Grundriß, Mainz 1993.<br />

• SCHOCKENHOFF Eberhard, Zur Lüge verdammt? Politik, Medien, Medizin, Justiz,<br />

Wissenschaft und die Ethik der Wahrheit, Freiburg/Br. 2000.<br />

Marschütz, Gerhard 111064 VO<br />

Spezielle Moraltheologie II:<br />

Do 10:00-12:00, Fr 8:00-10:00, 2-st. HS 48<br />

Beginn: 30.04.2004<br />

Pflichtfach für Lehramtsstudium Katholische Religion (020) und optionales Pflichtfach für<br />

Katholische Religionspädagogik (012)<br />

Inhalt:<br />

Die Vorlesung umfasst folgende Themenbereiche:<br />

• Ethik der Geschlechterbeziehung: Nichteheliche, eheliche und familiale sowie<br />

gleichgeschlechtliche Lebensformen...<br />

• Ethik des Lebens II: Verantwortliche Elternschaft, Abtreibung, In-vitro-Fertilisation,<br />

Pränataldiagnostik, Präimplantationsdiagnostik...<br />

• Ethik der Umwelt: Ethische Ansätze und Perspektiven einer (christlichen)<br />

Umweltethik.<br />

Literatur:<br />

Ausführliche Literaturhinweise werden im Rahmen der Vorlesung bekannt gegeben.<br />

Virt, Günter 111062 VO<br />

Gewissensbildung<br />

Do 10:00-12:00, Fr 8:00-10:00, 2-st. HS 46<br />

Beginn: 06.05.2004<br />

60


Wahlfach für alle Studienrichtungen<br />

Inhalt:<br />

Spezialvorlesung zur Pflichtlehrveranstaltung Fundamentalmoral II<br />

Spezialfragen der Gewissensüberprüfung und der Gewissensbildung in theologischer und<br />

psychologischer Perspektive werden in Form einer Spezialvorlesung behandelt; im Anschluss<br />

an die Pflichtvorlesung ab Anfang Mai<br />

Prüller-Jagenteufel, Gunter; Zeillinger, Peter 111060 SE<br />

Kontextuelle Theologien heute: Theologische und ethische<br />

Herausforderungen von spezifisch politisch ansetzenden Theologien<br />

Fr 05.03.2004, 15:00-17:00, 2-st. Seminarraum 2. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 05.03.2004, p.A.<br />

SE für HörerInnen des 2. Studienabschnitts aller Studienrichtungen.<br />

Persönliche Anmeldung<br />

01.03.2004 - 04.03.2004 am Institut für Moraltheologie, Sekretariat<br />

Weitere Termine:<br />

Fr 26.03.2004 und 23.04.2004 14:00-19:00<br />

Sa 27.03.2004 und 24.04.2004 9:00-14:00<br />

Inhalt:<br />

Dieses Seminar dient der Auseinandersetzung mit der kontextueller kirchlicher Praxis und<br />

kontextueller Theologie vor den sozialen und politischen Herausforderungen der<br />

wirtschaftlichen Globalisierung. Als Referenzpunkt werden philippinische Theologien als<br />

Antwortversuche auf die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Problematiken der<br />

Philippinen herangezogen und analysiert. Die theologische Reflexion richtet sich zum einen<br />

auf die ethische Praxis, ebenso aber auch grundlegend auf die Basis der theologischen<br />

Ansätze, auf denen eine befreiende Ethik gründet.<br />

Das Seminar dient zur Nachbereitung der Exkursion auf die Philippinen und ist für alle<br />

ExkursionsteilnehmerInnen verpflichtend. Zugleich steht es allen an der Thematik<br />

Interessierten offen.<br />

Schnabl, Christa 117394 SE<br />

Gender-Gerechtigkeit.<br />

Grundlagen von Frauenforschung und Gender Studies<br />

Mo 15.3.2004 16:30-18:00 Seminarraum 2. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 15.03.2004<br />

61


anschließend teilgeblockt jeweils Mo 16:30-19:45. Termine nach Vereinbarung<br />

Ziel:<br />

Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, die allgemeinen und interdisziplinären Grundlagen von<br />

Frauenforschung, Feministischer Forschung und Gender Studies zu klären und zu reflektieren.<br />

Dabei geht es um die historischen Hintergründe der Entstehung dieser Form<br />

wissenschaftlichen Fragens und Denkens, um die hermeneutischen Voraussetzungen von<br />

Gender Studies sowie um die Klärung der zentralen Begriffe (sex - gender, Gleichheit -<br />

Differenz - Gerechtigkeit, Modelle der Geschlechterdifferenz ...) und um einen Überblick<br />

über wichtige Theorieansätze. Zur allgemeinen Grundlegung kommt aber auch die<br />

Bezugnahme auf aktuelle Fragestellungen in einzelnen theologischen Disziplinen. Damit<br />

können, den Interessen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen folgend, die erarbeiteten<br />

Grundlagen auf die jeweiligen Interessensgebiete exemplarisch bezogen werden.<br />

Inhalt:<br />

Gender Studies stehen für ein bestimmtes Setting von Fragestellungen, welche praktischpolitisch<br />

durch den sog. "Feminismus" angestoßen worden sind und zur Ausbildung einer<br />

vielfältigen wissenschaftlichen Perspektive geführt haben, welche auch in den verschiedenen<br />

Disziplinen theologischer Forschung zum Einsatz kommen (z.B. feministische Theologie).<br />

Ausgangspunkt ist die durch Ungerechtigkeiten bestimmte ethische Qualifizierung der<br />

gesellschaftlichen Realität des Geschlechterverhältnisses mit der Absicht, die theoretischen<br />

Grundlagen für Gender-Gerechtigkeit zu formulieren.<br />

Methoden:<br />

Durch eine Mischung unterschiedlicher Methoden sollen verschiedene Zugänge zur Thematik<br />

erarbeitet werden: Überblicke und Impulse durch die Leiterin der Lehrveranstaltung,<br />

(Impuls-) Referate durch TeilnehmerInnen, Gruppengespräche und Textarbeiten.<br />

Anrechenbarkeit: Als Seminar für die Fächer Sozialethik und Moraltheologie (Seminararbeit),<br />

als Wahlfach für den Bereich "Frauen- und Geschlechterforschung", die dem neuen<br />

Studienplan folgend absolviert werden müssen (modifizierte Bedingungen für den Erwerb<br />

eines Zeugnisses; wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben).<br />

Virt, Günter 190464 PV<br />

Privatissimum<br />

Do 17:00-18:30 Seminarraum 2. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 11.03.2004, p.A.<br />

Pflichtfach für Doktoratsstudium Katholische Theologie und Wahlfach für<br />

DiplomandInnen aller Studienrichtungen gemäß UniStG<br />

Persönliche Anmeldung<br />

01.03.2004 - 11.03.2004 am Inst. f. Moraltheologie, Sekretariat<br />

62


Inhalt:<br />

Diese LV bietet jenen Hörern und Hörerinnen, die im Fach Moraltheologie ihre Doktorarbeit<br />

bzw. Diplomarbeit schreiben, Gelegenheit, im regelmäßigen Austausch auch mit anderen<br />

DissertantInnen und DiplomandInnen ihre Methoden und Inhalte zu diskutieren. Gegenseitige<br />

Motivierung zu Arbeit, regelmäßige Rückmeldungen zum Stand der Arbeit sowie<br />

konstruktive kritische Anregungen sollen die Freude an der Ausarbeitung der Dissertation<br />

bzw. Diplomarbeit steigern und ein zügiges Vorankommen gewährleisten.<br />

Marschütz, Gerhard 111072 PV<br />

Privatissimum<br />

n.Ü. Inst. f. Moraltheologie, Zimmer 203,<br />

Schottenring 21, 2. Stock<br />

Beginn: 11.03.2004, Do 16:00-17:30, p.A.<br />

Pflichtfach für Doktoratsstudium Katholische Theologie und Wahlfach für<br />

DiplomandInnen aller Studienrichtungen gemäß UniStG<br />

Persönliche Anmeldung<br />

01.03.2004 - 11.03.2004 am Inst. f. Moraltheologie, Sekretariat<br />

Inhalt:<br />

Diese LV bietet jenen Hörern und Hörerinnen, die im Fach Moraltheologie ihre Doktor- bzw.<br />

Diplomarbeit schreiben, Gelegenheit, im regelmäßigen Austausch auch mit anderen<br />

DissertantInnen und DiplomandInnen ihre Methoden und Inhalte zu diskutieren. Gegenseitige<br />

Motivierung zur und regelmäßige Rückmeldungen zum Stand der Arbeit sowie konstruktive<br />

kritische Anregungen sollen die Freude an der Ausarbeitung des Diplomthemas bzw. der<br />

Dissertation steigern und ein zügiges Vorankommen gewährleisten.<br />

Prüller-Jagenteufel, Gunter 117159 PV<br />

Privatissimum<br />

n.Ü. Inst. f. Moraltheologie, Zimmer 205,<br />

Schottenring 21, 2. Stock<br />

Beginn: ab 11.03.2004, Do 17:00-18:30, p.A.<br />

Pflichtfach für Doktoratsstudium Katholische Theologie und Wahlfach für<br />

DiplomandInnen aller Studienrichtungen gemäß UniStg<br />

Persönliche Anmeldung<br />

01.03.2004 - 11.03.2004 am Inst. f. Moraltheologie, Sekretariat<br />

63


Inhalt:<br />

Diese LV bietet jenen Hörern und Hörerinnen, die im Fach Moraltheologie ihre Doktor- bzw.<br />

Diplomarbeit schreiben, Gelegenheit, im regelmäßigen Austausch auch mit anderen<br />

DissertantInnen und DiplomandInnen ihre Methoden und Inhalte zu diskutieren. Gegenseitige<br />

Motivierung zur und regelmäßige Rückmeldungen zum Stand der Arbeit sowie konstruktive<br />

kritische Anregungen sollen die Freude an der Ausarbeitung des Diplomthemas bzw. der<br />

Dissertation steigern und ein zügiges Vorankommen gewährleisten.<br />

<strong>INSTITUT</strong> <strong>FÜR</strong> KANONISCHES RECHT (311)<br />

Müller, Ludger 117387 VO<br />

Kirchliches Verfassungsrecht 1:<br />

Grundfragen kirchlicher Verfassung und Kirchengliedschaft<br />

Mo 14:00-15:00, 1-st. HS 46<br />

Beginn: 15.03.2004<br />

Verpflichtend für die fachtheologische Studienrichtung (alter und neuer Studienplan)<br />

Inhalt:<br />

In der Vorlesung über das kirchliche Verfassungsrecht (1) geht es um die Grundfragen der<br />

kirchlichen Verfassung, um Zuordnung und Zugehörigkeit zur Kirche sowie um das<br />

Verhältnis von gemeinsamem und besonderem Priestertum in der Kirche.<br />

Literatur:<br />

• CIC/1983 (Lat./dt.), Kevelaer 5 2001 (sollte zu den Vorlesungen mitgebracht werden).<br />

CCEO/1990 (Lat./dt.), Paderborn 2000.<br />

• Handbuch des katholischen Kirchenrechts (HdbKathKR 2 ), hrsg. von Joseph<br />

LISTL/Heribert SCHMITZ, Regensburg, 2 1999, §§ 14-26, S. 191-326.<br />

• Peter KRÄMER, Kirchenrecht II: Ortskirche - Gesamtkirche, Stuttgart - Berlin - Köln<br />

1993 (Kohlhammer Studienbücher Theologie 24, 2), 9-45.<br />

• Libero Gerosa, Das Recht der Kirche, Paderborn 1995 (AMATECA, Lehrbücher zur<br />

katholischen Theologie, 12), 205-210; 216-221; 329-339.<br />

• Winfried AYMANS, Klaus MÖRSDORF, Kanonisches Recht. Lehrbuch aufgrund des<br />

Codex Ouris Canonici, Bd. II: Verfassungs- und Vereinigungsrecht, Paderborn-<br />

München-Wien-Zürich 13 1997, 1-181.<br />

64


Müller, Ludger 117388 VO<br />

Kirchliches Verfassungsrecht 2:<br />

Strukturen von Universal- und Partikularkirche<br />

Mo 15:00-16:00, 1-st. HS 46<br />

Beginn: 15.03.2004<br />

Verpflichtend für die fachtheologische Studienrichtung (alte und neue Studienordnung)<br />

Inhalt:<br />

In der Vorlesung über das kirchliche Verfassungsrecht (2) geht es um die institutionellen<br />

Organe der katholischen Kirche, insbesondere des Westens (Lateinische Kirche) auf den<br />

Ebenen von Gesamtkirche, Teilkirchen (Diözesen), Teilkirchenverbänden und Gemeinden,<br />

um die auf diesen Ebenen bestehenden Ämter und Dienste sowie die jeweiligen synodalen<br />

Einrichtungen. Neben dem geltenden Recht liegt der Schwerpunkt der Vorlesung<br />

insbesondere bei den zugrundeliegenden theologischen Sachverhalten.<br />

Literatur:<br />

• CIC/1983 (Lat./dt.), Kevelaer 5 2001 (sollte zu den Vorlesungen mitgebracht werden).<br />

CCEO/1990 (Lat./dt.), Paderborn 2000.<br />

• Handbuch des katholischen Kirchenrechts (HdbKathKR 2 ), hrsg. von Joseph<br />

LISTL/Heribert SCHMITZ, Regensburg 2 1999, §§ 27-50, S. 326-544.<br />

• Peter KRÄMER, Kirchenrecht II: Ortskirche - Gesamtkirche, Stuttgart-Berlin-Köln<br />

1993 (Kohlhammer Studienbücher Theologie 24, 2), 71-147.<br />

• Libero Gerosa, Das Recht der Kirche, Paderborn 1995 (AMATECA, Lehrbühcer zur<br />

katholischen Theologie 12), 340-370.<br />

• Winfried AYMANS, Klaus MÖRSDORF, Kanonisches Recht. Lehrbuch aufgrund des<br />

Codex Iuris Canonici, Bd. II: Verfassungs- und Vereinigungsrecht, Paderborn-<br />

München-Wien-Zürich 13 1997, 182-452.<br />

Müller, Ludger 117389 VO<br />

Grundbegriffe des kirchlichen Rechts<br />

Mi 14:00-16:00, 2-st. HS 48<br />

Beginn: 17.03.2004<br />

Verpflichtend für Hörer der kombinierten Studienrichtung (alter Studienplan), der<br />

Studienrichtung Lehramt katholische Theologie (neuer Studienplan) und der<br />

Studienrichtung Katholische Religionspädagogik (neuer Studienplan).<br />

ACHTUNG! Eine andere Vorlesung aus dem Bereich Kirchenrecht kann nicht als<br />

Ersatz angerechnet werden.<br />

65


Inhalt:<br />

Gegenstand dieser Einführungsvorlesung sind Grundlinien der theologischen Grundlegung<br />

des Kirchenrechts, der Allgemeinen Normen des CIC und des kirchlichen Verfassungs- und<br />

Eherechts.<br />

Literatur:<br />

• J. LISTL - H. SCHMITZ (Hrsg.), Handbuch des katholischen Kirchenrechts, Regensburg<br />

2<br />

1999. H. HEIMERL - H. PREE, Kirchenrecht. Allgemeine Normen und Eherecht, Wien<br />

1983.<br />

• P. KRÄMER, Kirchenrecht I und II, Stuttgart 1992.<br />

Müller, Ludger 117391 SE<br />

Orden - Bewegungen - religiöse Gemeinschaften. Neuere Entwicklungen in<br />

kirchenrechtlicher Sicht<br />

Di 14:00-16:00, 2-st. Seminarraum 2. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 16.03.2004; Anmeldung im Institut oder per Email.<br />

Inhalt:<br />

Das kirchliche Gesetzbuch für den lateinischen Rechtskreis enthält einen umfangreichen<br />

Normenbestand über die "kanonischen Lebensverbände". Entsprechend den darin eröffneten<br />

neuen "Gestaltformen des konsoziativen Elementes in der Kirche" sind in neuerer Zeit<br />

zahlreiche Orden, Bewegungen und religiöse Gemeinschaften entstanden. Je nach Charisma<br />

unterscheiden sie sich in ihrer Organisationsform und ihren rechtlichen Strukturen, die anhand<br />

ausgewählter Beispiele zu verdeutlichen sind.<br />

Grundliteratur:<br />

• Winfried AYMANS, Klaus MÖRSDORF, Kanonisches Recht II, Paderborn u. a. 1997.<br />

• Libero Gerosa, Das Recht der Kirche (AMATECA, Bd. 12), Paderborn 1995, S. 307-<br />

328. Peter KRÄMER, Kirchenrecht I, Stuttgart u. a. 1992, S. 144-164.<br />

• Libero Gerosa, Charisma und Recht, Einsiedeln-Trier 1989.<br />

Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben.<br />

Müller, Ludger 117390 PV<br />

Privatissimum<br />

Mo16:00-18:00 Inst., Vorstandszimmer, 2. Stock<br />

Beginn: 15.03.2004; Anmeldung im Institut oder per Email.<br />

Maximale Teilnehmer/innenzahl: 10 Personen<br />

66


<strong>INSTITUT</strong> <strong>FÜR</strong> PASTORALTHEOLOGIE (312)<br />

Zur Information: Zugangsbedingungen zu einer Diplomarbeit im Fach<br />

Pastoraltheologie<br />

Laut Beschluss der Institutskonferenz vom 18. Mai 1993 erwartet das Institut von denjenigen,<br />

die ihre Diplomarbeit in Pastoraltheologie schreiben wollen:<br />

· das positive Absolvieren eines Seminars im Fach Pastoraltheologie mit Seminararbeit<br />

· die Teilnahme an den laufenden Privatissima<br />

· eventuell den Besuch eines Seminars aus einem Spezialgebiet der Pastoraltheologie, je<br />

nach Thema der Diplomarbeit.<br />

Zulehner, Paul Michael 113119 VO<br />

Gemeindepastoral<br />

Di 10:00-12:00, 2-st. HS 46<br />

Beginn: 09.03.2004<br />

Inhalt:<br />

Im Rahmen des fundamentalen Anliegens der Pastoraltheologie, die kirchliche Praxis im<br />

Zusammenspiel von Zielvergewisserung (Kriteriologie) und Situationsgerechtigkeit<br />

(Kairologie) gedeihlich weiterzuentwickeln (Praxeologie), werden in dieser Vorlesung<br />

Situation, Ziele und Zukunftsperspektiven der kirchlichen Gemeinde untersucht. Unter den<br />

Stichworten Kultur der Mystik, der Koinonie und der Diakonie werden dabei die wesentlichen<br />

Herausforderungen für das Leben der Kirche in und durch Gemeinden zur Sprache kommen.<br />

Eine zentrale Rolle spielt auch der Gestaltwandel der Kirche unter dem Motto "Aufbrechen<br />

oder untergehen".<br />

Polak, Regina 117201 VO+UE<br />

Einführung in die Theologie II<br />

geblockt, 1-st. HS 46<br />

Starttermin: Di, 27.03.2004, 12:00-14:00 Uhr, p.A.<br />

Weitere Termine: Fr, 04.06.2004 und 18.06.2004, 16:00-19:00 Uhr<br />

67


persönliche Anmeldung am Institut für Pastoraltheologie bis 20. April 2004<br />

Ziel:<br />

Einführung in das pastoraltheologische Arbeiten, Grundlagen und Einführung in die<br />

Perspektive der Pastoraltheologie<br />

Inhalt:<br />

Die Studierenden erarbeiten nach einer theoretischen Einführung an ausgewählten Texten in<br />

Kleingruppen mit Tutor/innen Grundlagen und Grundkenntnisse pastoraltheologischen<br />

Arbeitens, die sie beim zweiten gemeinsamen Termin präsentieren. Zum Abschluss gibt es<br />

eine persönlichkeits- und berufsorientierte sowie eine wissenschaftliche Auswertung.<br />

Anwesenheit ist dringend erwünscht! Die konstruktive Mitarbeit ist wesentlicher Bestandteil<br />

der abschließenden Beurteilung.<br />

Literatur:<br />

Wird in der Vorlesung bekannt gegeben<br />

Methoden:<br />

Vorlesung, Gruppenarbeit, Referate, schriftliche Arbeiten, Diskussion, eine eigene Homepage<br />

wird den Lernprozess begleiten (E-Learning), schriftliche Abschlussprüfung<br />

Mate-Toth, Andras 117349 SE<br />

Regionale Theologien in Europa<br />

geblockt, 2-st. SE-Raum Institut für Religionspädagogik<br />

Starttermin: Fr, 26.03.2004, 10:00-16:00 Uhr, weitere Termine n.Ü.; p.A.<br />

persönliche Anmeldung am Institut für Pastoraltheologie bis 25. März 2004<br />

Ziel:<br />

Theologische Denkweisen zu entdecken<br />

Theologische Ansatzpunkte zu erleben<br />

Über Theologie theologisch diskutieren<br />

Inhalt:<br />

Ziel ist, gemeinsam verschiedene Theologien aus Europa zu lesen und hinsichtlich ihrer<br />

Kontextualität auszuwerten. In dem interaktiven Seminar wird die Hypothese geprüft, ob es<br />

eine klare Verschiedenheit zwischen den Theologien aus verschiedenen europ. Regionen gibt.<br />

Bei der Benotung ist die aktive Teilnahme ausschlaggebend. Es sind besonders Hörer/innen<br />

aus verschiedenen Ländern (nicht nur) Europas eingeladen. Der Begriff der "kontextuellen<br />

Theologie" wird als bekannt vorausgesetzt.<br />

Literatur:<br />

• BERGMANN, Sigurd (2003): God in Context. A Survey of Contextual Theology. Hants:<br />

Ashgate.<br />

68


• BOFF, Clodovis / BOFF, Leonardo (1986): Wie treibt man Theologie der Befreiung?<br />

Düsseldorf: Pathmos.<br />

• MÁTÉ-TÓTH, András (2002): Theologie in Ost(Mittel)Europa. Ostfildern:<br />

Schwabenverlag.<br />

• SCHREITER, Robert J. (1991): Abschied von Gott der Europäer. Zur Entwicklung<br />

regionaler Theologien. Mit einem Vorwort von Edward Schillebeeckx. Salzburg:<br />

Anton Pustet.<br />

• TRACY, David (1993): Theologie als Gespräch. Eine postmoderne Hermeneutik.<br />

Mainz: Grünewald.<br />

Methoden:<br />

Referate, Diskussion, Literaturarbeit<br />

Hamachers-Zuba, Ursula 117392 SE<br />

Caritas - wer in Gott eintaucht, taucht neben den Menschen wieder auf<br />

geblockt, 2-st. Verschiedene Orte<br />

Starttermin: Mi, 10.03.2004, 14:00-17:00 Uhr im Leopold Ungar-Haus (1160 Wien,<br />

Albrechtskreithg. 19-21).<br />

Die weiteren Termine (Mi 14:00-17:00 Uhr, teilgeblockt): 17. & 31.03; 28.04; 05. & 19.05;<br />

02. & 09.06.2004<br />

Maximale Hörerzahl: 12 Personen<br />

persönliche Anmeldung am Institut für Pastoraltheologie bis 4. März 2004<br />

Ziel:<br />

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, exemplarische Arbeitsfelder der Caritas kennen zu lernen<br />

und gemeinsam mit den Mitarbeiter/innen der Caritas die gesellschaftlichen, politischen,<br />

sozialen und spirituellen Herausforderungen der Arbeit zu reflektieren.<br />

Inhalt:<br />

Das Seminar wird gemeinsam mit der Caritas Wien durchgeführt und von Dr. Rainald<br />

Tippow begleitet. Es werden verschiedene Schwerpunktbereiche der Caritasarbeit vorgestellt<br />

und reflektiert: u. a. Armut, Obdachlosigkeit, Fremdsein, Behinderung, Arbeitslosigkeit, Alter<br />

und Sterben. Die Veranstaltung dient dazu, das wechselseitige Zusammenspiel von Praxis und<br />

Theorie in der Pastoraltheologie deutlich zu machen und zu fördern. Außerdem bietet es eine<br />

gute Möglichkeit, eines der spannendsten Berufsfelder von Theologinnen und Theologen<br />

kennen zu lernen.<br />

Methoden:<br />

Neben der einführenden Startsitzung und der Abschlussreflexion gibt es sechs Exkursionen in<br />

verschiedene Einrichtungen der Caritas. Die Exkursionen werden jeweils gemeinsam<br />

vorbereitet und anschließend ausgewertet.<br />

69


Polak, Regina 113067 PV<br />

Privatissimum für Diplomanden (inkl. Starttermin)<br />

geblockt, 1-st. Institut für Pastoraltheologie<br />

Starttermin: Dienstag, 30. März 2004, 15:00-17:00 Uhr<br />

persönliche Anmeldung am Institut für Pastoraltheologie bis 22. März 2004<br />

Inhalt:<br />

Das Privatissimum bietet allen DiplomandInnen die Möglichkeit, über das Gespräch mit den<br />

AssistentInnen hinaus Beratung für die eigene Arbeit zu finden und durch konstruktive Kritik<br />

am Arbeitsprozess der KollegInnen Anteil zu haben.<br />

Zulehner, Paul Michael 110714 PV<br />

Privatissimum für Doktoranden und Habilitanden<br />

geblockt, 2-st. Sitzungssaal des Dekanats<br />

Beginn: Do, 29.04.2004, 10:00-16:00 Uhr<br />

Pflichtveranstaltung für Doktoranden und Habilitanden des Institutes<br />

persönliche Anmeldung am Institut für Pastoraltheologie<br />

Inhalt:<br />

Zu diesem Privatissimum sind jene eingeladen, die eine Dissertation oder Habilitation auf<br />

dem Gebiet der Pastoraltheologie verfassen. Sie berichten über den jüngsten Forschungsstand<br />

und erhalten intensive Kritik und Beratung.<br />

Slouk, Petr 113083 PV<br />

Privatissimum für StipendiatInnen aus Mittel- und Osteuropa<br />

geblockt, 2-st. Institut für Pastoraltheologie<br />

Starttermin: Do, 11. März 2004, 14:00-16:30 Uhr<br />

Inhalt:<br />

Doktoranden (und Diplomanden) aus den Ländern Mittel- und Osteuropas präsentieren ihre<br />

wissenschaftlichen Arbeiten in unterschiedlichen Stadien, holen sich Kritik und wertvolle,<br />

weiterführende Anregungen. Die Vielfalt der vertretenen Nationen und der behandelten, oft<br />

70


aus dem Kontext der Herkunftsländer stammenden Themen verspricht spannende und<br />

bereichernde Diskussionen bei den monatlichen Treffen. Begleitend dazu werden<br />

Einzelgespräche und die Begleitung des Dissertations- bzw. Diplomarbeitsvorhabens<br />

angeboten.<br />

Santer, Hellmut 210248 SE<br />

Persönlichkeitsentwicklung und Selbsterfahrung II<br />

geblockt; 2 st. Bildungshaus Schloss Zeillern<br />

Termine:<br />

Block: 24. bis 27. Juni 2004, Do 18:00 – So 12:00 Uhr, Bildungshaus Schloss Zeillern<br />

Inhalt und Ziele: Die Lehrveranstaltung korrespondiert den zunehmend an Bedeutung<br />

gewinnenden Ausbildungsanforderungen in den Bereichen persönliche und soziale<br />

Kompetenz. Ziel der vierteiligen Lehrveranstaltung ist, für die Möglichkeit bewusster und<br />

selbstverantworteter Persönlichkeitsentwicklung zu sensibilisieren und konkrete<br />

Entwicklungsschritte anzuregen. Inhaltlich werden zentrale Themenbereiche menschlicher<br />

Lebenswirklichkeit als Ausgangspunkt für persönliche, theoretische und praxisorientierte<br />

Auseinandersetzung angeboten. Die Entwicklung eigenverantwortlicher Lebensgestaltung und<br />

Berufsplanung sowie sozialer und kommunikativer Kernkompetenzen auf dem Hintergrund<br />

christlicher Weltanschauung wird gefördert.<br />

Voraussetzungen: p.A.; aufbauender vierteiliger Kurs; Teil II, daher Teilnahme an Teil I<br />

Stellung im alten und neuen Studienplan:<br />

- Wahlfach für Fachtheologie und Lehramtsstudium;<br />

- Teil des Wahlfachkorbes „Kommunikative und Soziale Kompetenz“ für diejenigen, die<br />

einen Schwerpunkt im Bereich der Schlüsselqualifikationen setzen wollen.<br />

- ECTS-Punktezahl: 2<br />

Sonstiges: Die Lehrveranstaltungsreihe wird in Kooperation zwischen dem Institut für<br />

Praktische Theologie und Religionspsychologie der evang.-theol. Fakultät und dem Institut<br />

für Pastoraltheologie der kath.-theol. Fakultät durchgeführt. Ausführlichere Informationen<br />

liegen in einem eigenen Folder auf, der an den beiden Instituten erhältlich ist bzw. an den<br />

Anschlagbrettern der Institute aushängt.<br />

Die Übung bietet darüber hinaus eine Bestätigung über absolvierte Gruppenselbsterfahrung<br />

durch einen professionellen Psychotherapeuten im Ausmaß von 96 Stunden, die in anderen<br />

Ausbildungsbereichen angerechnet werden kann (z.B. Psychotherapeutisches<br />

Propädeutikum).<br />

Methoden: Methoden der Gestalttherapie, Dynamische Gruppenpsychotherapie,<br />

Familientherapie, Transaktionsanalyse und Paartherapie.<br />

Literatur: Wird im Laufe des Kurses für die Reflexion und Weiterarbeit bekannt gegeben.<br />

71


<strong>INSTITUT</strong> <strong>FÜR</strong> LITURGIEWISSENSCHAFT<br />

(313)<br />

BITTE BEACHTEN SIE ZUNÄCHST AUCH NOCH UNSERE AUSHÄNGE UND HINWEISE<br />

AUF DER <strong>INSTITUT</strong>S-HOMEPAGE!<br />

Auf der Instituts-Homepage finden Sie auch die neuen Prüfungsmodalitäten und die wichtigsten<br />

Anrechnungsfragen (alte/neue Vorlesungszyklen; alte/neue Studienordnung) sowie die<br />

vorläufigen Vorlesungspläne für die Übergangszeit:<br />

http://www.univie.ac.at/liturgiewissenschaft/pages/service/Pruefungsmodalitaeten_Lit.pdf<br />

http://www.univie.ac.at/liturgiewissenschaft/pages/Studienplaene.pdf<br />

Für eine Betreuung von Diplomarbeiten in Liturgiewissenschaft ist es sinnvoll und empfehlenswert,<br />

wenn über die (v. a. nach der neuen Studienordnung vorgesehenen) Pflichtstunden<br />

hinausgehende Lehrveranstaltungen besucht werden.<br />

Feulner, Hans-Jürgen 117431 VO<br />

Grundlegung der Liturgiewissenschaft II/1:<br />

Feiern im Rhythmus der Zeit I: Stundenliturgie<br />

Mi 13:00-14:00, 1-st. HS 47<br />

Beginn: 10.03.2004<br />

Pflichtlehrveranstaltung der fachtheologischen Studienrichtung [neue Ordnung] im 1.<br />

Studienabschnitt; Wahlpflichtlehrveranstaltung für selbständige Religionspädagogik [alte<br />

Ordnung] im 1. Studienabschnitt; Wahlpflichtlehrveranstaltung der fachtheologischen<br />

Studienrichtung [alte Ordnung] im 1./2. Studienabschnitt;<br />

darüber hinaus auch als (freies) Wahlfach anrechenbar<br />

Inhalt:<br />

Obwohl das Stundengebet (= „Tagzeitenliturgie“) nach dem Vaticanum II sehr stark reformiert<br />

wurde, hat es in der gottesdienstlichen Praxis (besonders der Gemeinden) keineswegs<br />

den Stellenwert erlangt, der ihm gebühren würde. Begründet dürfte dies zum Teil in der unterschiedlichen<br />

liturgietheologischen Einschätzung sein, was das Wesen des Stundengebets<br />

eigentlich ausmacht und wer der Träger dieser Gottesdienstform ist. Auch heute noch wird<br />

diese Liturgieform vielfach als ein allein durch den Priester zu vollziehendes Gebet der Kirche<br />

angesehen.<br />

Die Vorlesung soll in Geschichte und Theologie des Stundengebets einführen und ihre Gestalt<br />

entsprechend den heutigen liturgischen Büchern verdeutlichen. Aber auch die Entwicklung in<br />

72


der Ökumene sowie alternative Impulse und konkrete gottesdienstliche Gestaltungsformen<br />

sollen dabei herausgearbeitet werden, um zu einer vertieften Feier in den Gemeinden hinzuführen.<br />

Gliederung, Text- und Arbeitsblätter sowie ausführliche Literaturhinweise werden während<br />

der Vorlesung zur Verfügung gestellt.<br />

Mit dieser 1-stündigen (verpflichtenden) Lehrveranstaltung wird der neue Vorlesungs-Zyklus<br />

im 1. Studienabschnitt fortgesetzt. Diese Lehrveranstaltung wird voraussichtlich im 2-Semester-Rhythmus<br />

jedes SS angeboten.<br />

Einführende Literatur (u. Quellentexte):<br />

• Die Feier des Stundengebetes – Stundenbuch I-III, Freiburg u.a. 1978.<br />

• P.F. BRADSHAW, Daily Prayer in the Early Church, London 1981.<br />

• M. KLÖCKENER – H. RENNINGS (Hgg.), Lebendiges Stundengebet, Freiburg u.a. 1989.<br />

• R.F. TAFT, The Liturgy of the Hours in East and West, Collegeville 2 1993.<br />

• G. FUCHS, Singet Lob und Preis. Stundengebet mit der Gemeinde feiern, Regensburg<br />

1993.<br />

• P. RINGSEISEN, Morgen- und Abendlob mit der Gemeinde. Geistliche Erschließung,<br />

Erfahrungen und Modelle, Freiburg 2 1994.<br />

• S. CAMPBELL, From Breviary to the Liturgy of the Hours, Collegeville 1995.<br />

• A.J. CHUPUNGCO (Ed.), Liturgical Time and Space (Handbook for Liturgical Studies<br />

5), Collegeville 2000, 3-132.<br />

Feulner, Hans-Jürgen 117432 VO<br />

Grundlegung der Liturgiewissenschaft II/2:<br />

Feiern im Rhythmus der Zeit II: Heortologie/Liturgisches Jahr<br />

Mi 14:00-15:00, 1-st. HS 47<br />

Beginn: 10.03.2004<br />

Pflichtlehrveranstaltung der fachtheologischen Studienrichtung [neue Ordnung] im 1.<br />

Studienabschnitt; Wahlpflichtlehrveranstaltung für selbständige Religionspädagogik [alte<br />

Ordnung] im 1. Studienabschnitt; Wahlpflichtlehrveranstaltung der fachtheologischen<br />

Studienrichtung [alte Ordnung] im 1./2. Studienabschnitt;<br />

darüber hinaus auch als (freies) Wahlfach anrechenbar.<br />

Inhalt:<br />

Im Umgang mit der Zeit zeigt sich der österliche Christusglaube als kreatives Element. In<br />

Anlehnung an die jüdische Tradition entstanden das Jahres- und das "Wochenostern", die<br />

Festkreise, das Gedächtnis der Heiligen und auch das Stundengebet (= "Tagzeitenliturgie").<br />

Die Vorlesung soll in die Geschichte des Kirchenjahres, die Entstehung der großen Festkreise<br />

73


und die Herausbildung unterschiedlicher Festtypen einführen. Sie wird nach der Theologie<br />

der Feiern im Jahresrhythmus fragen, die ihre Mitte in der Feier des Pascha-Mysteriums<br />

findet. Vor dem Hintergrund der Bedeutung von Fest und Feier in der Gesellschaft wird nach<br />

einer Ortsbestimmung für die christlichen Feste und nach Aufgaben und Zielen für die<br />

Liturgiepastoral des Kirchenjahres in der Gegenwart zu fragen sein.<br />

["Heortologie" = Lehre von den kirchlichen Festen]<br />

Gliederung, Text- und Arbeitsblätter sowie ausführliche Literaturhinweise werden während<br />

der Vorlesung zur Verfügung gestellt.<br />

Mit dieser 1-stündigen (verpflichtenden) Lehrveranstaltung wird der neue Vorlesungs-Zyklus<br />

im 1. Studienabschnitt fortgesetzt. Diese Lehrveranstaltung wird voraussichtlich im 2-<br />

Semester-Rhythmus jeweils im SS angeboten.<br />

Einführende Literatur:<br />

• Hj. AUF DER MAUR, Feiern im Rhythmus der Zeit I: Herrenfeste in Woche und Jahr<br />

(Gottesdienst der Kirche 5), Regensburg 1983 [Lit.].<br />

• Th.J. TALLEY, The Origins of the Liturgical Year, Collegeville 2 1991.<br />

• A.ADAM, Das Kirchenjahr mitfeiern, Freiburg 1989.<br />

• Hj. AUF DER MAUR, Feste und Gedenktage der Heiligen, in: Feiern im Rhythmus der<br />

Zeit II/1 (Gottesdienst der Kirche 6/1), Regensburg 1994, 65ff.<br />

• A.J. CHUPUNGCO (Ed.), Liturgical Time and Space (Handbook for Liturgical Studies<br />

5), Collegeville 2000, 135-330.<br />

Feulner, Hans-Jürgen 117433 VO<br />

Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie II:<br />

Sakramentliche Feiern II: Eucharistie<br />

Di 14:00-16:00, 2-st. HS 47<br />

Beginn: 09.03.2004<br />

Pflichtlehrveranstaltung der fachtheologischen Studienrichtung [alte und neue Ordnung]<br />

im 2. Studienabschnitt sowie Pflichtlehrveranstaltung für die selbständige Religionspädagogik<br />

[alte Ordnung] im 2. Studienabschnitt; empfohlen auch für die neuen<br />

Studienrichtungen 012 und 020;<br />

darüber hinaus auch als (freies) Wahlfach anrechenbar<br />

Inhalt:<br />

Nach den Texten des Zweiten Vatikanischen Konzils ist die Feier der Eucharistie als „Gedächtnisfeier<br />

des Todes und der Auferstehung des Herrn“ (SC 47) zentrale kirchliche Handlung<br />

und in der Kirchenkonstitution wird sie sogar als „Quelle und Höhepunkt des ganzen<br />

christlichen Lebens“ (LG 11) bezeichnet.<br />

74


Die Vorlesung will anhand der wichtigsten Quellen die grundlegenden Strukturen der Eucharistiefeier,<br />

d.h. des Wortgottesdienstes und des Herrenmahles, herausarbeiten. Es soll gezeigt<br />

werden, woher diese Feier kommt, wie sich Verständnis und Gestalt im Laufe der Jahrhunderte<br />

gewandelt haben und welche theologie- und kulturgeschichtlichen Faktoren dabei im<br />

Spiel sind. Dieser Durchgang von den jüdischen Wurzeln bis in die Gegenwart soll ein Beitrag<br />

zum Verständnis der Grundlagen unserer heutigen, geschichtlich gewordenen Feiergestalt<br />

der Eucharistie sein, um damit auch Kriterien zu bieten, die helfen, die Eucharistiefeier<br />

menschengerecht und theologisch verantwortbar in den Gemeinden umzusetzen. Einen besonderen<br />

Schwerpunkt werden dabei die Fragen nach Genese und Theologie der Eucharistischen<br />

Hochgebete bilden (s. dazu auch das ergänzende Seminar „Die eucharistischen<br />

Liturgien der Ostkirchen“).<br />

Gliederung, Text- und Arbeitsblätter sowie ausführliche Literaturhinweise werden während<br />

der Vorlesung laufend zur Verfügung gestellt.<br />

Mit dieser 2-stündigen verpflichtenden Lehrveranstaltung wird der neue Vorlesungs-Zyklus<br />

im 2. Studienabschnitt fortgesetzt. Diese Vorlesung wird voraussichtlich im 2-Semester-<br />

Rhythmus jeweils im SS angeboten.<br />

Einführende Literatur (u. Quellentexte):<br />

• Das lateinische und deutsche Missale sowie die verschiedenen Lektionare: Missale<br />

Romanum, 3 2003; Die Feier der Heiligen Messe ( 2 1988) etc.<br />

• A. HÄNGGI, Prex eucharistica, Fribourg 3 1998.<br />

• Die Meßfeier – Dokumentensammlung (Texte der Liturgischen Kommission für<br />

Österreich), [Salzburg] 1985 (div. Nachdrucke).<br />

• [Die Meßfeier – Dokumentensammlung (Arbeitshilfen 77), Bonn 5 1998]<br />

• B. NEUNHEUSER, Eucharistie in Mittelalter und Neuzeit (Handbuch der<br />

Dogmengeschichte 4/4b), Freiburg u.a. 1963.<br />

• J.A. JUNGMANN, Missarum Sollemnia I-II, Freiburg u.a. 5 1965.<br />

• J. BETZ, Eucharistie in der Schrift und Patristik (Handbuch der Dogmengeschichte<br />

4/4a), Freiburg u.a. 1979.<br />

• E. MAZZA, The Eucharistic Prayer of the Roman Rite, New York 1986.<br />

• H.B. MEYER, Eucharistie. Geschichte, Theologie, Pastoral (Gottesdienst der Kirche.<br />

Handbuch der Liturgiewissenschaft 4), Regensburg 1989 [Lit.].<br />

• A. HEINZ – H. RENNINGS (Hgg.), Gratias agamus. Studien zum eucharistischen<br />

Hochgebet (FS Fischer), Freiburg u.a. 1992.<br />

• J.H. EMMINGHAUS, Die Messe. Wesen – Gestalt – Vollzug, Klosterneuburg 5 1992.<br />

• R. MESSNER u.a. (Hgg.), Bewahren und Erneuern. Studien zur Meßliturgie (FS<br />

Meyer), Innsbruck 1995.<br />

75


Feulner, Hans-Jürgen 117434 SE<br />

Die eucharistischen Liturgien der Ostkirchen<br />

Di 16:00-18:00, 2-st. Seminarraum 4. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 09.03.2004, 16.15 Uhr; teilgeblockt n.Ü. (Verschiebung nach Absprache möglich)<br />

p.A. am Institut oder in der Vorbesprechung am 09.03.2004!<br />

Anrechenbar als Seminar (oder als Wahlfach) in allen Studienabschnitten aller<br />

Studienrichtungen (auch Doktoratsstudium);<br />

Pflichtveranstaltung für den Wahlfachkorb "Ökumene"<br />

Inhalt:<br />

Weil die Liturgie "die erste und unentbehrliche Quelle ist, aus der die Gläubigen wahrhaft<br />

christlichen Geist schöpfen sollen" (Vat II: SC 14), leistet sie zugleich einen bedeutenden<br />

Beitrag zur Einheit aller, die an Christus glauben. Das setzt natürlich voraus, daß im Hinblick<br />

auf die wachsende Ökumene zunächst auch die verschiedenen liturgischen Traditionen<br />

erschlossen werden müssen. Da Wien schon immer ein wichtiger Brückenkopf zu den<br />

orientalischen Kirchen ist, sollen in diesem Seminar besonders einige ausgewählte Ostkirchen<br />

und ihre Liturgien in den Blick genommen werden. In Ergänzung zur Hauptvorlesung<br />

"Eucharistie" und/oder als verpflichtender Bestandteil des Wahlfachkorbes "Ökumene" sollen<br />

daher gemeinsam die drei eucharistischen Liturgien der griechisch-orthodoxen, der<br />

armenisch-apostolischen und der koptisch-orthodoxen Tradition anhand der relevanten Texte<br />

ausführlicher vorgestellt, deren spezifische Charakteristika erschlossen und in die jeweiligen<br />

theologischen Schwerpunkte eingeführt werden. Dabei sollen auch kirchenbauliche und<br />

andere Besonderheiten gebührende Berücksichtigung finden.<br />

[Das Seminar ist in gewisser Weise zugleich auch eine Ergänzung/Vertiefung zur VO<br />

"Einführung in die altorientalischen Kirchen – Geschichte und Lehre; gottesdienstliche<br />

Traditionen und heutige Verbreitung" von Prof. Dr. R. Prokschi im WS 2003/04.]<br />

Am Anfang wird durch den Seminarleiter eine grundsätzliche Einführung gegeben. Danach<br />

werden dann die einzelnen eucharistischen Liturgietraditionen gemeinsam erarbeitet, wozu<br />

auch Referate der Teilnehmer/-innen (und zur Erlangung eines Zeugnisses auch eine<br />

schriftliche Seminararbeit) notwendig sind. Im Laufe des Semesters werden wir auch an drei<br />

Sonntagen in den jeweiligen Gemeinden die drei erarbeiteten Eucharistiefeiern besuchen und<br />

bei dieser Gelegenheit - soweit es möglich ist - auch mit dem jeweiligen Zelebranten kurz ins<br />

Gespräch kommen. Die Termine werden durch Anschlag und im Seminar bekanntgegeben.<br />

Literaturhinweise und Materialblätter (mit dt. Übers.) werden laufend zur Verfügung gestellt.<br />

Einführende Literatur (und Quellentexte):<br />

• I.-H. DALMAIS, Die Liturgie der Ostkirchen, Aschaffenburg 2 1963.<br />

• F. HEILER, Die Ostkirchen, München - Basel 1971 (teilweise überholt).<br />

• Die Heilige Liturgie der koptischen Kirche, Würzburg 1973.<br />

• J. BETZ, Eucharistie in der Schrift und Patristik (Handbuch der Dogmengeschichte<br />

4/4a), Freiburg u.a. 1979 (entsprechende Abschnitte).<br />

• S. HEITZ (Hg.), Mysterium der Anbetung, Bd. I, Köln 1986, 305-403.<br />

76


• H.B. MEYER, Eucharistie. Geschichte, Theologie, Pastoral (Gottesdienst der Kirche.<br />

Handbuch der Liturgiewissenschaft 4), Regensburg 1989, 130-151 [Lit.].<br />

• W. NYSSEN - H.-J. SCHULZ - P. WIERTZ (Hgg.), Handbuch der Ostkirchenkunde, Bd.<br />

II, Düsseldorf 1989 (entsprechende Abschnitte).<br />

• K. KHELLA, Die koptische Liturgie, Hamburg 1989.<br />

• V. INGLISIAN, Die heilige Meßliturgie nach dem armenischen Ritus, Wien 2 1995.<br />

Feulner, Hans-Jürgen 117436 PV<br />

n.Ü.<br />

Privatissimum für DiplomandInnen und DissertantInnen<br />

Beginn: Vorbesprechung am 17.03.2004, Inst. 15.30 Uhr (Beginn und weitere Termine n.Ü.)<br />

p.A. am Institut!<br />

Inhalt:<br />

Im Privatissimum sollen die in Arbeit befindlichen oder angestrebten Diplomarbeiten und<br />

Dissertationen sowie ggf. auch aktuelle Fragen der Liturgiewissenschaft und neuerschienene<br />

Studien besprochen werden.<br />

Buchinger, Harald 117435 SE<br />

Mystagogie. Feier und Deutung der Initiationssakramente<br />

in der Alten Kirche<br />

Mo 15:30-17:00 Seminarraum 4. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 08.03.2004<br />

Teilblockung oder Verschiebung nach Absprache prinzipiell möglich<br />

Anrechenbar als Seminar (oder als Wahlfach) in allen Studienabschnitten aller<br />

Studienrichtungen (auch Doktoratsstudium)<br />

Inhalt:<br />

Sowohl die Feier als auch die Deutung der Initiationssakramente erlebten ab der Mitte des 4.<br />

Jahrhunderts einen ungeahnten Aufschwung. Mit dem Einströmen der Massen nach der<br />

"konstantinischen Wende" erfuhr die Aufnahme neuer Mitglieder in die Kirche eine<br />

umfassende Ordnung und eine rituelle Entfaltung: auf einen gestuften Katechumenat und eine<br />

intensive Vorbereitungszeit der Taufbewerber folgte - meist zu Ostern - in differenzierter<br />

Einheit die Feier der Initiationssakramente, die in der ersten Teilnahme an der Eucharistie der<br />

77


Gemeinde gipfelte (die spätere Firmung hatte sich längst noch nicht aus der Tauffeier<br />

herausgelöst). Eigene "Mystagogien" dienten dazu, Theologie und Spiritualität dieser<br />

komplexen Feiern zu erschließen und auf ihren existentiellen Anspruch hinzuweisen;<br />

Ambrosius von Mailand, Kyrill (Johannes?) von Jerusalem und Johannes Chrysostomus sind<br />

einige der prominentesten Stimmen im Chor dieser Autoren. Anhand ausgewählter Beispiele<br />

will das Seminar darstellen, wie die christliche Initiation in der Alten Kirche gefeiert wurde<br />

und wie der Inhalt dieser Feiern mystagogisch vermittelt wurde; dies geschieht auch im Blick<br />

auf die heutige pastorale Situation.<br />

Methode:<br />

Nach einer Einführung durch den Seminarleiter werden einige der wichtigsten Zeugnisse von<br />

Mystagogien aus der Blütezeit der Patristik in repräsentativen Auszügen gemeinsam gelesen<br />

(die behandelten Texte sind alle in zweisprachigen kommentierten Editionen mit deutscher<br />

Übersetzung verfügbar); im Anschluß daran wird vergleichend untersucht, wie die<br />

Initiationssakramente in bedeutenden Zentren der Alten Kirche gefeiert wurden und wie der<br />

Inhalt dieser Feiern für Leben und Glauben der Neugetauften fruchtbar gemacht wurde (hier<br />

haben die Referate der Seminarteilnehmer/-innen ihren Ort). Dabei soll nicht zuletzt auch die<br />

hohe praktische Relevanz dieser Fragen und ihrer Antworten für eine kirchliche Situation, in<br />

der die Initiation Erwachsener neue Aktualität gewonnen hat, beachtet werden.<br />

Inderdisziplinäre Bezüge ergeben sich zur historischen, praktischen und systematischen<br />

Theologie sowie zur Kunstgeschichte (Ikonographie) und christlichen Archäologie.<br />

Literatur:<br />

Ausführliche Literaturhinweise werden im Laufe des Seminars zur Verfügung gestellt. Die<br />

besprochenen Quellen (s.o.) sind sämtlich in der zweisprachigen (griechisch/lateinischdeutsch)<br />

Serie "Fontes Christiani" zugänglich.<br />

Zur ersten Orientierung seien weiters empfohlen:<br />

• Bruno KLEINHEYER, Sakramentliche Feiern I. Die Feiern der Eingliederung in die<br />

Kirche. (GDK 7,1), Regensburg: Pustet, 1989.<br />

• Hugh M. RILEY, Christian Initiation. A Comparative Study of the Interpretation of the<br />

Baptismal Liturgy in the Mystagogical Writings of Cyril of Jerusalem, John<br />

Chrysostom, Theodore of Mopsuestia, and Ambrose of Milan. (SCA 17), Washington,<br />

D.C.: Catholic University of America, 1974.<br />

• Enrico MAZZA, La mistagogia. Una teologia della liturgia in epoca patristica. (BEL.<br />

S 46), Roma: C.L.V.-Liturgiche, 1988.<br />

78


<strong>INSTITUT</strong> <strong>FÜR</strong> RELIGIONSPÄDAGOGIK UND<br />

KATECHETIK (314)<br />

Lehner-Hartmann, Andrea 115062 VO<br />

Einführung in die Theologie III: Religionspädagogik<br />

Di 12:00-14:00, 2-st. HS 46<br />

Beginn: 02.03.2004<br />

Diese Lehrveranstaltung wird geblockt abgehalten. Nähere Hinweise zu Ablauf, Terminen<br />

und Literaturangaben sind beim Starttermin am 2.3.2004, 12.00-14.00 zu erfahren.<br />

Inhalt:<br />

Diese Lehrveranstaltung soll an ausgewählten Fragestellungen aufzeigen, wie sich im Kontext<br />

aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen die Frage nach Gott und der Bedeutung von<br />

Religion(en) stellt. Themenbereiche sind u.a.:<br />

• Die Bedeutung von Religion/Religiosität in Österreich heute (am Beispiel<br />

Jugendlicher)<br />

• Religiöse Pluralität und individualisierte Religiosität als kirchliche Herausforderung<br />

• Religiöses Lehren und Lernen in Tradition und Gegenwart<br />

• Wie kann ein christlich angemessener Umgang mit verschiedenen Differenzen (z.B.<br />

ethnische Herkunft, religiöse Überzeugung, Geschlecht, etc.) aussehen?<br />

• Herausforderungen praktisch-theologischen Denkens und Handelns angesichts von<br />

Leid und Gewalt<br />

Methode:<br />

Methodisch wird in dieser Lehrveranstaltung mit theoretischen Impulsreferaten und der<br />

eigenständigen Bearbeitung von Einzelthemen in StudentInnenteams gearbeitet.<br />

Jäggle, Martin 115058 VO<br />

Religionspädagogik und Katechetik I<br />

Mi 17:00-18:30, 2-st. HS 46<br />

Beginn: 03.03.2004<br />

Pflichtvorlesung für katholische Religionspädagogik und Lehramtstudium katholische<br />

Religion sowie für die selbständige und die kombinierte religionspädagogische<br />

Studienrichtung (alter Studienplan).<br />

79


Voraussetzung: I. Diplomprüfung<br />

Ziel:<br />

Aus religionspädagogischer Perspektive elementare Konzepte religiösen Lernens (und<br />

Lehrens) kennenlernen und beurteilen können<br />

Inhalt:<br />

Religionpädagogik als Fachwissenschaft; gesellschaftlich-kulturelle und individuelle<br />

Rahmenbedingungen sowie Aufgaben und Ziele religiöser Erziehung und Bildung; Konzepte<br />

religiösen Lernens; Alters- und Entwicklungsgemäßheit religiösen Lernens.<br />

Literatur:<br />

• Peter L. BERGER, Auf den Spuren der Engel. Die moderne Gesellschaft und die<br />

Wiederentdeckung der Transzendenz, Frankfurt/M. 1971.<br />

• Adolf EXELER, Religiöse Erziehung als Hilfe zur Menschwerdung, München 1983.<br />

• Hans-Jürgen FRAAS, Die Religiosität des Menschen, Göttingen 1990.<br />

• Ulrike GREINER, Der Spur des Anderen folgen? Religionspädagogik zwischen<br />

Theologie und Humanwissenschaften, Münster/Thaur-Wien 2000.<br />

• Henning LUTHER, Religion und Alltag. Bausteine zu einer praktischen Theologie des<br />

Subjekts, München 1992.<br />

• Norbert METTE, Religionspädagogik, Düsseldorf 1994.<br />

• Friedrich SCHWEITZER u.a., Entwurf einer pluralitätsfähigen Religionspädagogik,<br />

Gütersloh/Freiburg 2002.<br />

• Hans-Georg ZIEBERTZ u.a., Religiöse Signaturen heute. Ein religionspädagogischer<br />

Beitrag zur empirischen Jugendforschung, Gütersloh / Freiburg 2003.<br />

Methode:<br />

Vorlesung mit Diskussion<br />

Jäggle, Martin 115060 VO<br />

Katechetik: Gemeindekatechese<br />

Di 18:00-20:00, 2-st. HS 48<br />

Beginn: 02.03.2004, 18.15-19.45<br />

Weitere Termine: 09.03., 23.03., 30.03., 20.04., 04.05., 11.05. 2004<br />

Pflichtvorlesung für fachtheol. Studienrichtung (alter Studienplan)<br />

Ziel:<br />

Neben ihrem liturgischen und diakonischen Aufgaben obliegt der Gemeinde auch der<br />

katechetische Dienst: die Begleitung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bei der<br />

Entfaltung und Vertiefung ihres Glaubens, bei dessen "Verwirklichung" in einer<br />

entsprechenden Lebensgestaltung sowie bei der "Einwurzelung" in das gemeindliche, zumal<br />

das sakramentale Leben. Das erfordert ein gewisses Spektrum an katechetischen<br />

Handlungsformen: von der Sakramentenkatechese bis zur religiösen Erwachsenenbildung.<br />

80


Die Vorlesung will dazu einen entsprechenden Überblick und eine Einführung anhand<br />

exemplarischer Modelle geben.<br />

Inhalt:<br />

Geschichte und Begründung der Gemeindekatechese; Mystagogische Schwerpunkte:<br />

Taufgespräch, Buß- und Eucharistiekatechese, Firmvorbereitung; die Konzeption des<br />

Konfirmandenunterrichts (KU) unter bes. Berücksichtigung der Geschlechterfrage.<br />

Literatur:<br />

• Sabine AHRENS / Anneliese PITHAN (Hg.): KU - weil ich ein Mädchen bin. Ideen -<br />

Konzeptionen - Modelle für einen mädchengerechten KU, Gütersloh 1999.<br />

• Günter BIEMER, Symbole des Glaubens leben, Symbole des Lebens glauben:<br />

Sakramentenkatechese als Lernprozeß. Taufe, Firmung, Eucharistie, Ostfildern 1999.<br />

• Gottfried BITTER / Albert GERHARDS (Hrsg.): Glauben lernen - Glauben feiern.<br />

Katechetisch-liturgische Versuche und Klärungen, Stuttgart [u.a.] 1998.<br />

• Dieter EMEIS: Grundriss der Gemeinde- und Sakramentenkatechese, München 2001.<br />

• Bernd J. HILBERATH / Matthias SCHARER: Firmung - Wider den feierlichen<br />

Kirchenaustritt. Theologisch-praktische Orientierungshilfen, Mainz/Innsbruck-Wien<br />

1998.<br />

• Claudia HOFRICHTER: Leben - Bewusstwerden - Deuten - Feiern. Rezeption und<br />

Neuformulierung eines katechetischen Modells am Beispiel "Taufgespräche in<br />

Elterngruppen", Ostfildern b. Stuttgart 1997.<br />

• Matthias SCHARER / Joszef NIEWIADOMSKI: Faszinierendes Geheimnis. Neue Zugänge<br />

zur Eucharistie in Familie, Schule und Gemeinde, Mainz/Innsbruck-Wien 1999.<br />

Methode:<br />

Vorlesung mit Diskussion, Sichtung von Entwürfen<br />

Jäggle, Martin / Krobath, Thomas 901592 SE<br />

Di 14.45-18.00, 2-st.<br />

Theorie und Praxis der Schulentwicklung und Religion<br />

Beginn: 23.03.2004, p.A.<br />

Weitere Termine: 30.03., 22.04., 04.05., 11.05., 25.05.2004<br />

Seminarraum<br />

Maria-Theresien-Straße 3/27, 1090 Wien<br />

Ziel:<br />

• Zur qualifizierten Beteiligung an Prozessen der Schulentwicklung beitragen<br />

• Religion in Schulentwicklungsprozessen wahrnehmen<br />

Inhalte:<br />

• Grundlegende Fragen der Schulentwicklung<br />

• Religion im Kontext der Schule und Schulentwicklung<br />

• Praxis der Schulentwicklung an ausgewählten Beispielen<br />

81


Methode:<br />

Impulsreferate mit Diskussion, Übungen mit Reflexion, Interviews mit Auswertung<br />

Die Prüfungsmodalitäten werden am Beginn des Seminars vereinbart. Vorgesehen sind:<br />

Mitarbeit (mind. 75% Anwesenheit), aktive Teilnahme an der Veranstaltung, Impulsreferate<br />

in Teams (mindestens zu zweit), Interviews (zu zweit) an Schulen, Eigenständige Arbeit:<br />

lehrstoffbezogene Seminararbeit.<br />

Literatur:<br />

• ALTRICHTER, Herbert / SCHLEY, Wilfried / SCHRATZ, Michael (1998): Handbuch zur<br />

Schulentwicklung, Innsbruck-Wien.<br />

• Religion im System "Schule". In: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie 51(1999)<br />

S.116-189.<br />

• Schulentwicklung. In: Christlich-pädagogische Blätter 110 (1997) S.66-85.<br />

• Schulentwicklung konkret. In: Katechetische_Blätter 124.Jg., 1999, H.3, S.150-171.<br />

• Spiritual Formation. In: Religious_Education 96 (2001) Nr.1, S.2-135.<br />

• FISCHER, Dietlind u.a., Evangelische Schulen beraten und begleiten. Anregungen zur<br />

Schulentwicklung, Münster 2003.<br />

• CLEISZ, Peter u.a., Familie im Wandel - Schule in Entwicklung. Überlegungen zu<br />

Schulentwicklung und Religionsunterricht Münster; Hamburg; London : Lit 2000.<br />

• FISCHER, Dietlind u.a. [Hrsg.], Schulentwicklung geht von Frauen aus. Zur<br />

Beteiligung von Lehrerinnen an Schulreformen aus professionsgeschichtlicher,<br />

biographischer, religionspädagogischer und fortbildungsdidaktischer Perspektive,<br />

Weinheim 1996.<br />

• BATTKE, Achim [Hrsg.]: Schulentwicklung - Religion - Religionsunterricht. Profil und<br />

Chance von Religion in der Schule der Zukunft Freiburg-Basel-Wien 2002.<br />

Ketzer, Johannes 117401 SE<br />

Methoden und Medien im Religionsunterricht (allgemeine Fachdidaktik)<br />

Mi 13:00-15:00, 2-st.<br />

Beginn: 10.03.2004; p.A.<br />

teilweise geblockt<br />

Seminarraum<br />

Maria-Theresien-Straße 3/27, 1090 Wien<br />

Ziel:<br />

Schulung der Fähigkeit zur Unterrichtsplanung und Unterrichtsgestaltung<br />

Inhalt:<br />

Standardmethoden des Unterrichts (Unterrichtsgespräch, Erzählen, Arbeitsblatt, Textarbeit,<br />

Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit, Bildbetrachtung, Overhead-Projektion,<br />

Tafelanschrift, Hefteintrag, Malen, Singen, Entspannungsübung (Meditation), Film (sehen),<br />

Tonkassetten hören (gestalten), Rollenspiel, Lernzielkontrolle (Benotung), Memorieren,<br />

Hausarbeit, Schülerreferat.<br />

Bild, Text und Musik als Schwerpunkte<br />

Neue Lehr- und Lernformen<br />

82


Umgang mit neuen Medien<br />

Überlegungen zu einer Dramaturgie der Unterrichtsstunde<br />

Literatur:<br />

• Didaktik des Religionsunterrichts. Ein Leitfaden. Hrsg. v. Fritz WEIDMANN,<br />

Donauwörth 7 1997.<br />

• GRETHLEIN Christian, Methodischer Grundkurs für den Religionsunterricht. Kurze<br />

Darstellung der 20 wichtigsten Methoden im RU von Sekundarstufe 1 und 2 mit<br />

Beispielen, Leipzig 2000.<br />

• Methodisches Kompendium für den Religionsunterricht. Hrsg. v. Gottfried ADAM u.<br />

Rainer LACHMANN, Göttingen 2 1996.<br />

• NIEHL Franz Wendel, 212 Methoden für den Religionsunterricht, München 1998.<br />

• Ökumenisches Arbeitsbuch Religionspädagogik. Hrsg. v. Harry NOORMANN, Stuttgart<br />

2000.<br />

• Religionsdidaktik. Ein Leitfaden für Studium, Ausbildung und Beruf. Hrsg. v. Georg<br />

HILGER u. a., München 2001.<br />

• Religionspädagogisches Kompendium. Hrsg. v. Gottfried ADAM u. Rainer<br />

LACHMANN, Göttingen 5 1997.<br />

• RENDEL Ludwig u.a., Ganzheitliche Methoden im Religionsunterricht. Ein Praxisbuch,<br />

München 1996.<br />

• SCHMID Hans, Die Kunst des Unterrichtens. Ein praktischer Leitfaden für den<br />

Religionsunterricht, München 1998.<br />

Lehner-Hartmann, Andrea 117456 SE<br />

Mo 15:00-15:45, 2-st.<br />

Beginn: 08.03.2004, teilweise geblockt;<br />

Fachdidaktisches Begleitseminar<br />

Seminarraum<br />

Maria-Theresien-Straße 3/27, 1090 Wien<br />

Wird als "Fachdidaktisches Begleitseminar II" für die alte Studienordnung angerechnet<br />

Ziel:<br />

Ziel dieses Seminars ist es, ausgehend von den Lehr- und Lernerfahrungen aus dem<br />

Schulpraktikum (neue Studienordnung: Fachbezogenes Praktikum Phase 2) konkreten<br />

Fragestellungen aus Fachdidaktik Religion theoriegeleitet nachzugehen. Dabei werden die<br />

aktuellen Schulerfahrungen auf ihre inhaltlichen, interaktionalen, individuell-biografischen<br />

und organisationsbezogenen Dimensionen hin analysiert.<br />

Methode:<br />

Methodisch wird u.a. mit einem videounterstützten Lehrverhaltenstraining, Rollenspielen,<br />

Kurzreferaten, Reflexions- und Diskussionsrunden gearbeitet.<br />

83


Maltrovsky, Eva 115054 SE<br />

Di 11:00-14:30, 2-st.<br />

Beginn: 09.03.2004, teilweise geblockt;<br />

Fachdidaktisches Begleitseminar<br />

Seminarraum<br />

Maria-Theresien-Straße 3/27, 1090 Wien<br />

Wird als "Fachdidaktisches Begleitseminar II" für die alte Studienordnung angerechnet<br />

Ziel:<br />

Anknüpfend an konkreten Erfahrungen in der Schulpraxis soll die fachdidaktische Umsetzung<br />

von Themen eingeübt werden. Der Einsatz bestimmter Methoden und Medien, inhaltliche<br />

Schwerpunktsetzung und Unterrichtsschritte sollen theologisch, religionspädagogisch und<br />

fachdidaktisch begründet werden können.<br />

Inhalt:<br />

Diese Lehrveranstaltung wird begleitend zum FAP an AHS und BHS angeboten. Anhand<br />

praxisbezogener Erfahrungen werden aktuelle Fragen und Probleme behandelt. Bereits<br />

vorhandene fachdidaktische Kompetenzen sollen vertieft, das Methodenrepertoire erweitert<br />

werden. Im Blick steht auch die Lehrer- und Lehrerinnenpersönlichkeit, an der mittels<br />

ganzheitlicher Methoden und Videotraining gearbeitet werden kann.<br />

Methode:<br />

Videotraining mit Feedback, Diskussion und Reflexion, Durchspielen verschiedenster<br />

Methoden.<br />

Literatur:<br />

• Niehl Franz WENDEL: 212 Methoden für den Religionsunterricht, München 1998.<br />

• Eine Frage der Ästhetik? Katechetische Blätter 4/2003<br />

• Andreas STEINLE und Peter WIPPERMANN: Die neue Moral der Netzwerkkinder,<br />

München 2003.<br />

Weitere Literatur wird in der LV bekannt gegeben.<br />

Jäggle, Martin; Wagerer, Wolfgang 115053 SE<br />

Do 15:00-16:30, 2-st.<br />

Spezielle Fachdidaktik I (Bibeldidaktik)<br />

Seminarraum<br />

Maria-Theresien-Straße 3/27, 1090 Wien<br />

Beginn: 25.03.2004 (15.00-17.15), p.A.<br />

Weitere Termine: 1.4. u. 6.5. jeweils 15.00-18.00, 13.5., 27.5. u. 3.6. jeweils 15.00-17.15;<br />

ein weiterer Termin n.V.<br />

84


Ziel:<br />

Persönliche, biografisch geprägte Zugänge zur Bibel und ihre Auswirkungen reflektieren; die<br />

Beziehung zwischen Heranwachsenden und der Bibel kennen lernen; verschiedene<br />

Konzeptionen der Bibeldidaktik nach ihren Anliegen und den Auswirkungen auf Lehr- und<br />

Lernprozesse unterscheiden; die Funktion der Bibel in Lehrplänen und ihren Niederschlag in<br />

Schulbüchern und Behelfen erkunden; Herausforderungen des Bibelunterrichtes durch den<br />

Sprachunterricht wahrnehmen; Methoden und Materialien der Bibelarbeit kennen lernen.<br />

Inhalt:<br />

Ausgewählte bibeldidaktische Konzeptionen, Arbeit mit Texten des Alten Testaments.<br />

Literatur:<br />

• ARZT, Silvia (1999): Frauenwiderstand macht Mädchen Mut. Die<br />

geschlechtsspezifische Rezeption einer biblischen Erzählung, Innsbruck.<br />

• BALDERMANN, Ingo (1996): Einführung in die biblische Didaktik, Darmstadt.<br />

• BERG, Horst K. (1993): Grundriss der Bibeldidaktik. Konzepte-Modelle-Methoden,<br />

München.<br />

• BERG, Horst Klaus (1999), Altes Testament unterrichten. 29 Unterrichtsentwürfe,<br />

München/Stuttgart.<br />

• HECHT, Anneliese (2001), Bibel erfahren. Methoden ganzheitlicher Bibelarbeit,<br />

Stuttgart.<br />

• LANGER, Wolfgang (Hg., 1987): Handbuch der Bibelarbeit, München.<br />

Lehner-Hartmann, Andrea 115018 SE<br />

Mo 14:00-14:45, 1-st.<br />

Beginn: 08.03.2004, p.A.<br />

Spezielle Fachdidaktik IV<br />

Seminarraum<br />

Maria-Theresien-Straße 3/27, 1090 Wien<br />

Pflichtlehrveranstaltung für Lehramt Katholische Religion.<br />

In Kombination mit einer weiteren einstündigen Speziellen Fachdidaktik IV ist diese<br />

Lehrveranstaltung anrechenbar für die spezielle Fachdidaktik II oder III (für die<br />

Studienrichtung Katholische Religionspädagogik).<br />

Inhalt:<br />

Dieses Seminar stellt eine Weiterführung des im Wintersemester angebotenen Seminars<br />

"Medienreligion" dar. Auf Basis der bereits unter dem Aspekt der Medienreligion<br />

bearbeiteten Beispiele aus Werbung und Spielfilmen soll in einem zweiten Schritt eine<br />

genderorientierte Analyse dieser Medienbeispiele erfolgen. Leitfragen dazu werden sein:<br />

Welche Frauen- und Männerbilder liegen diesen Beispielen zugrunde, wo werden traditionelle<br />

Geschlechtervorstellungen aufgegriffen, verfestigt, verflüssigt,... Welche Wirkungen und<br />

Botschaften beinhalten sie für Frauen/Männer? Lässt sich ein Zusammenhang zwischen<br />

"religiösen" Metaphern und Botschaften und gender entdecken? Wie lässt sich<br />

mediendidaktisch dazu im Religionsunterricht arbeiten?<br />

85


Literatur:<br />

Wird in der ersten Seminarsitzung bekannt gegeben.<br />

Jäggle, Martin 117191 PR<br />

Religionsunterricht an Pflichtschulen: Fachbezogenes Praktikum an<br />

Pflichtschulen<br />

Do 9:00-12:00, 3-st.<br />

Beginn: 04.03.2004<br />

Seminarraum Maria-Theresien-Straße 3/27,<br />

1090 Wien<br />

Dieses Praktikum ist eine Pflichtlehrveranstaltung für Studierende der Katholischen<br />

Religionspädagogik und des Lehramtstudiums Katholische Religion. Studierenden der<br />

Katholischen Fachtheologie wird sie sehr empfohlen.<br />

Das Praktikum wird jedes Semester angeborten. Anmeldeschluss und Vorbesprechung ist<br />

jeweils am Ende des vorangehenden Semesters. Eine nachträgliche Anmeldung für das<br />

Sommersemester 2004 ist nicht mehr möglich.<br />

Bastel, Heribert 115061 VO<br />

Mo 15:45-17:15, 2-st.<br />

Beginn: 08.03.2004<br />

Pädagogische Psychologie<br />

Seminarraum<br />

Maria-Theresien-Straße 3/27, 1090 Wien<br />

Diese Lehrveranstaltung ist für die Fachtheologische (Universitätslehrgang), für die<br />

Selbständige und die kombinierte religionspädagogische Studienrichtung (alter<br />

Studienplan) vorgesehen.<br />

Inhalt:<br />

Die psychologische Erforschung des Unterrichts bildet eine Voraussetzung für eine<br />

allgemeine Didaktik. Schwerpunkte dieser Lehrveranstaltung stellen daher die Problematik<br />

der Motivation, Fragen der Lerntheorien und der Diagnostik dar, andererseits sollen auch<br />

Theorien einer religionspädagogischen Psychologie (Grom, Oser, Schweitzer) referiert<br />

werden.<br />

86


Jäggle, Martin 117399 PV<br />

Do 17:30-20:30<br />

Privatissimum<br />

Seminarraum<br />

Maria-Theresien-Straße 3/27, 1090 Wien<br />

Beginn: 25.03.2004, 17:30-20:30<br />

Weitere Termine: 29.04.2004 9.00 - 17.00 Uhr (!); 13.05., 27.05., 03.06. jeweils 17.30 -<br />

20.30 Uhr.<br />

Besonders für Diplomand/inn/en und Dissertant/inn/en<br />

Ziel:<br />

Im (theoriegeleiteten) wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Religionspädagogik/<br />

Katechetik weiterqualifizieren, eigene Arbeiten in einen kritisch-produktiven Diskurs<br />

einbringen<br />

Inhalt:<br />

aktuelle wissenschaftliche Arbeiten<br />

Literatur:<br />

Eine Literaturliste und Reader wird ab 1. März am Institut erhältlich sein.<br />

Methode:<br />

Kurzreferate mit Diskussion<br />

87


INFORMATIONEN ZUR ANRECHNUNG VON<br />

WAHLFÄCHERN UND PRÜFUNGEN VON<br />

WAHLFACH ALTER STUDIENPLAN<br />

ANDEREN FAKULTÄTEN<br />

Dies betrifft nur die FachtheologInnen und die Selbständigen ReligionspädagogInnen. Im ersten und<br />

im zweiten Studienabschnitt müssen jeweils zusätzlich zu den Wochenstunden der Pflichtfächer 4<br />

bzw. 6 Wochenstunden als Wahlfach durch eine Prüfung abgeschlossen werden.<br />

Folgendes ist zu beachten:<br />

1. Im ersten und zweiten Studienabschnitt darf nicht das gleiche Wahlfach gewählt werden.<br />

2. Folgende Lehrveranstaltungen - im gleichen Fach oder mit einer verwandten Thematik - können<br />

insbesondere als Wahlfach gewählt werden:<br />

• Vorlesungen im Ausmaß von 6 Wochenstunden<br />

• Vorlesungen im Ausmaß von 4 Wochenstunden und ein Seminar im Ausmaß von 2<br />

Wochenstunden<br />

• drei Seminare<br />

3. Ein Privatissimum oder eine Übung kann Teil eines Wahlfaches sein, wenn eine einem Seminar<br />

vergleichbare Leistung erbracht wird, d.h. wenn eine positiv beurteilte schriftliche Seminararbeit<br />

erbracht wurde. In diesem Fall soll dies vom LeiterInnen der Lehrveranstaltung im<br />

Lehrveranstaltungszeugnis vermerkt werden.<br />

4. Wahlfächer, die zur Gänze aus Lehrveranstaltungen außerhalb des Angebotes unserer Fakultät<br />

bestehen, können nur nach Rücksprache mit dem Studiendekan anerkannt werden.<br />

FRAUENFORSCHUNG ALS WAHLFACH<br />

Es besteht die Möglichkeit, zwei zweistündige frauenspezifische Lehrveranstaltungen der<br />

verschiedenen theologischen Institute zu einem vierstündigen Wahlfach „Frauenforschung“ zu<br />

kombinieren.<br />

ANRECHENBARKEIT VON PRÜFUNGEN DER EVANG. THEOL. FAKULTÄT<br />

Diese Prüfungen können bei uns jedenfalls als Wahlfach angerechnet werden. Sollen sie als<br />

Pflichtfach angerechnet werden, ist der jeweilige Professor an der Kath. Theol. Fakultät zu<br />

konsultieren.<br />

An folgenden Instituten wurden bereits konkrete Regelungen festgelegt:<br />

Neues Testament: Im Fach Biblische Exegese (und nur in diesem) wird ein Kolloquium über eine<br />

zweistündige Exegese-Vorlesung an der evangel. Fakultät jedenfalls angerechnet<br />

Altes Testament: Exegese-Vorlesungen werden im Rahmen des Doktoratstudiums angerechnet.<br />

Dogmatische Theologie: Das absolvieren von Prüfungen aus Systematischer Theologie wird<br />

besonders als Wahlfach empfohlen. Soll ein derartiges Kolloquium als Pflichtfach angerechnet<br />

werden, ist eine Rücksprache mit dem Professor notwendig.<br />

Religionspädagogik: Die Vorlesung Bibeldidaktik aus dem Fach Katechetik & Religionspädagogik<br />

kann an der Evang. Theol. Fakultät kolloquiert werden und wird angerechnet.<br />

88


INFORMATIONEN ZU DEN BIBLIOTHEKEN<br />

Fakultätsbibliothek Katholische Theologie<br />

1010 Wien; Schottenring 21, Tel.: 4277/16101<br />

(Leitung: Dr. A.Friedl)<br />

Organisation:<br />

Das Bibliothekswesen an der Kath. Theol. Fakultät ist NICHT nach dem Institutsbibliothekssystem,<br />

sondern nach dem Fakultätsbibliothekssystem organisiert. Die Fakultätsbibliothek für<br />

Kath. Theol. an der UNI Wien ist eine Abteilung der Universitätsbibliothek Wien, die das<br />

gesamte Bibliothekswesen der UNI Wien umfasst. Die Bestände der Fakultätsbibliothek sind<br />

in drei Benützungsbereichen aufgestellt:<br />

Lesesaal: Kataloge (Nominal- und Schlagwortkatalog), Informationen, Kopierzentrum,<br />

allgemeine und theologische Nachschlagwerke, Handbücher, Textausgaben usw.,<br />

Zeitschriftenablage für die ungebundenen Zeitschriftenhefte des laufenden Jahrganges und<br />

folgende Handbibliotheken: Religionspädagogik, Liturgiewissenschaften, Pastoraltheologie,<br />

Kirchengeschichte und Philosophie.<br />

Die Bestände des Lesesaales sind NICHT entlehnbar!<br />

Freihandmagazine: Die Bestände der Freihandmagazine sind über den Lesesaal benutzbar<br />

und mit Ausnahme der Zeitschriften, Dissertationen und Diplomarbeiten entlehnbar.<br />

Hanbibliotheksbereich: (1.-3. Stock) Den Instituten sind als Arbeitsinstrumente<br />

Handbibliotheksbereiche zur Verfügung gestellt.<br />

1. Stock: Bibelwissenschaften (AT, NT)<br />

2. Stock: Ethik, Moraltheologie, Kirchenrecht<br />

3. Stock: Dogmatik, Fundamentaltheologie, Ostkirchenkunde<br />

Die Bestände des Handbibliotheksbereiches sind NICHT entlehnbar!<br />

Benützungszeiten:<br />

Lesesaal und Freihandmagazin: Montag - Freitag von 9-17 Uhr, Donnerstag von 9-19 Uhr<br />

(in den Ferien verkürzte Öffnungszeiten).<br />

Handbibliotheken: Die Benützungszeiten richten sich nach den Öffnungszeiten der einzelnen<br />

Institute.<br />

Fakultätsbibliothek Evangelische Theologie<br />

1090 Wien; Rooseveltplatz 10/4, Tel.: 01 / 4277 / 16201<br />

(Leiter: Mag. M. Hrabe)<br />

Benützungszeiten:<br />

Montag & Freitag von 8 - 16 Uhr und Dienstag, Mittwoch & Donnerstag 8 - 18 Uhr<br />

(in den Ferien verkürzte Öffnungszeiten).<br />

Universitätsbibliothek Wien<br />

1010 Wien; Karl-Luegerring 1<br />

Bibliothek des Wiener Priesterseminars<br />

1090 Wien; Boltzmanngasse 9, Tel.: 310 87 50 / 13<br />

89


<strong>INSTITUT</strong>SVERZEICHNIS<br />

Dekanat der Katholisch-Theologischen Fakultät<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/ktf/<br />

1010 Wien, Dr. Karl Lueger-Ring 1 / 2. Stock<br />

Tel.: (01) 4277 30001<br />

FAX: (01) 4277 9300<br />

Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi, Fr 10 – 12 & Do 16 – 18<br />

In allen Ferien: Mo – Fr 10 – 12<br />

Fakultätsbibliothek für Katholische Theologie<br />

Leiter: Dr. Alfred Friedl<br />

Electronic Mail: ktf.ub-wien@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/fb-kath-theol/<br />

1010 Wien, Schottenring 21<br />

Tel.: (01) 4277 16101 (Lesesaal)<br />

FAX: (01) 4277 9161<br />

Öffnungszeiten: Mo – Mi & Fr 9 – 17; Do 9 – 19<br />

(in den Ferien verkürzte Zeiten: siehe Homepage)<br />

Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft<br />

Vorstand: O. Univ.-Prof. DDr. Peter (P. Georg) Braulik<br />

Electronic Mail: Alttestament-kath@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/at-kath/<br />

1010 Wien, Schottenring 21<br />

Tel.: (01) 4277 <strong>304</strong>01<br />

FAX: (01) 4277 9<strong>304</strong><br />

Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi, Fr 10 – 12 & Do 14 – 16<br />

Institut für Christliche Philosophie<br />

Vorstand: O. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Langthaler<br />

Electronic Mail: Christl-Philosophie@univie.ac.at<br />

Homepage:http:/www.univie.ac.at/philkath/<br />

1010 Wien, Freyung 6<br />

Tel.: (01) 4277 30701<br />

FAX: (01) 4277 9307<br />

Öffnungszeiten: Mo, Fr 11 – 13; Di, Mi 10 – 12 & Do 16 – 18<br />

Institut für Dogmatische Theologie<br />

Vorstand: O. Univ.-Prof. Dr. Josef Weismayer<br />

Electronic Mail: Dogmatik@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/Dogmatik/<br />

1010 Wien, Schottenring 21<br />

Tel.: (01) 4277 31505 (Fr. Jezl/Sekr. Prof. Stubenrauch: Mo – Do: 9 – 12)<br />

Tel: (01) 4277 31501 (Fr. Komautz/Sekr. Prof. Weismayer: Mo – Mi 9 – 15;<br />

Do 11 – 18 & Fr 8 – 14)<br />

Fax Institut: (01) 4277 9315<br />

Fax Stubenrauch: (01) 4277 31590<br />

90


Institut für Fundamentaltheologie<br />

Vorstand: O. Univ.-Prof. DDr. Johann Reikerstorfer<br />

Electronic Mail: Fundamentaltheologie@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/fundamentaltheologie/<br />

1010 Wien, Schottenring 21<br />

Tel.: (01) 4277 30801<br />

FAX: (01) 4277 9308<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 12 & 14 – 16<br />

Institut für Kanonisches Recht<br />

Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Ludger Müller<br />

Kurzbezeichnung: Kanon-Recht<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/kirchenrecht/<br />

1010 Wien, Schottenring 21<br />

Tel.: (01) 4277 31101<br />

FAX: (01) 4277 9311<br />

Öffnungszeiten: Mo – Mi 9 – 12 & 14 – 15:30; Do 9 – 12 & 14 – 18; Fr 9 – 11<br />

Institut für Kirchengeschichte<br />

Vorstand: O. Univ.-Prof. Dr. Karl Heinz Frankl<br />

Electronic Mail: Kirchengeschichte-kath@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/kirchengeschichte-kath/<br />

1010 Wien, Schottenring 21<br />

Tel.: (01) 4277 30601<br />

FAX: (01) 4277 9306<br />

Öffnungszeiten: Mo – Mi 10 – 12 & 14 – 17; Do 10 – 12 & 16 – 18<br />

Institut für Liturgiewissenschaft<br />

Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Hans-Jürgen Feulner<br />

Electronic Mail: Liturgiewissenschaft@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/liturgiewissenschaft/<br />

1010 Wien, Schottenring 21<br />

Tel.: (01) 4277 31301<br />

FAX: (01) 4277 9313<br />

Öffnungszeiten: Mo, Mi 9 – 12 & 14 – 16; Do 14 – 18 & Fr 9 – 12<br />

Institut für Moraltheologie<br />

Vorstand: O. Univ.-Prof. Dr. Günter Virt<br />

Electronic Mail: Moraltheologie@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/moraltheologie/<br />

1010 Wien, Schottenring 21<br />

Tel.: (01) 4277 30901<br />

FAX: (01) 4277 9309<br />

Öffnungszeiten: Mo 14 – 16; Di, Mi 10 – 12 & Do 16 – 18<br />

91


Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft<br />

Vorstand: O. Univ.-Prof. Mag. Dr. Roman Kühschelm<br />

Electronic Mail: Neutestament-kath@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/NT-kath/<br />

1010 Wien, Schottenring 21<br />

Tel.: (01) 4277 30501<br />

FAX: (01) 4277 9<strong>304</strong><br />

Öffnungszeiten: Mo – Do 9 – 17 (Mittagspause!) & Fr 9 – 12<br />

Institut für Pastoraltheologie<br />

prov. Vorstand: O. Univ.-Prof. Dr. Josef Weismayer<br />

Electronic Mail: Pastoraltheologie@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.pastoral.univie.ac.at<br />

1090 Wien, Maria Theresienstraße 3/25<br />

Tel.: (01) 4277 31201<br />

FAX: (01) 4277 9312<br />

Öffnungszeiten: Mo 9 – 12:30 & 14 – 16; Di, Mi, Fr 9 – 12:30; Do 9 – 12:30 & 14 – 18<br />

Institut für Religionspädagogik und Katechetik<br />

Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Martin Jäggle<br />

Electronic Mail: Religionspaedagogik-kath@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/relpaed-kath/<br />

1090 Wien, Maria Theresienstraße 3/27<br />

Tel.: (01) 4277 31401<br />

FAX: (01) 4277 9314<br />

Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi, Fr 9 – 12; Do 9 – 12 & 14:30 – 18<br />

Institut für Religionswissenschaft<br />

Vorstand: O. Univ.-Prof. Mag. DDr. Johann Figl<br />

Electronic Mail: religionswissenschaft@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/ktf/rw<br />

1010 Wien, Freyung 6<br />

Tel.: (01) 4277 31601<br />

FAX: (01) 4277 9316<br />

Öffnungszeiten: Mo – Mi & Fr 10 – 12; Do 13 – 15 & 16 – 18<br />

Institut für Sozialethik<br />

Vorstand: O. Univ.-Prof. MMag . Dr. Ingeborg Gabriel<br />

Electronic Mail: ethik@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/ethik-kath/<br />

1010 Wien, Schottenring 21<br />

Tel.: (01) 4277 31001<br />

FAX: (01) 4277 9309<br />

Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi 10 – 12:30 & 13 – 16; Do 10 – 12:30 & 14 – 18;<br />

Fr 10 – 12:30 & 13 – 17<br />

92


Institut für Theologie und Geschichte des Christlichen Ostens<br />

Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Rudolf Prokschi<br />

Electronic Mail: ostkirchenkunde@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/ostkirchenkunde/<br />

1010 Wien, Schottenring 21<br />

Tel.: (01) 4277 31701<br />

FAX: (01) 4277 9317<br />

Öffnungszeiten: Mo – Mi 10 – 13 & 15 – 17; Do 11 – 13 & 15 – 18; Fr 10 – 13<br />

Fakultätsvertretung Katholische Theologie<br />

Vorsitzendenteam: Krista Hutter, Katharina Renner, Elisabeth Zimmerer<br />

Electronic Mail: fv-katheol@oeh.univie.ac.at<br />

Homepage: http://mirjam.ktf.univie.ac.at/<br />

1010 Wien, Schottenring 21<br />

Tel.: (01) 4277 19711<br />

FAX: (01) 4277 19710<br />

Öffnungszeiten: Mo, Di 14 – 16; Mi 12 - 14 & Do 14 – 18<br />

93


TELEPHONNUMMERN UND SPRECHSTUNDEN<br />

Die Vortragenden und MitarbeiterInnen an der Fakultät sind hier in alphabetischer<br />

Reihenfolge aufgeführt.<br />

Bei Lehrbeauftragten kann es vorkommen, dass keine Telephonnummer angegeben ist.<br />

Dies bedeutet, dass dieser in keinem Dienstverhältnis zu einer österreichischen Universität<br />

steht und nur über das Sekretariat des jeweiligen Instituts erreichbar ist.<br />

Die fünfstelligen Telephonnummern bezeichnen die Durchwahlen der Universität Wien,<br />

die Hauptnummer ist 01/4277. Bei nicht angeschlossenen Nummern wird die vollständige<br />

Telephonnummer angegeben.<br />

APPEL, Kurt MMag. Dr. Dr.<br />

Vertragsassistent am Institut für Fundamentaltheologie 308 05<br />

kurt.appel@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 11 - 12<br />

BAIER, Karl Ass.-Prof. Dr.<br />

Universitätsassistent am Institut für Christliche Philosophie 307 02<br />

karl.baier@univie.ac.at Sprechstunde: Di 11 - 12<br />

BARTL, Romana<br />

Institutsreferentin am Institut für Sozialethik 310 01<br />

ethik@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

BASTEL, Heribert Dr.<br />

Lektor am Institut für Religionspädagogik und Katechetik<br />

bastel@rpaed.asn-wien.ac.at<br />

BENKE, Christoph Univ.-Doz. Dr.<br />

Externer Dozent am Institut für Dogmatische Theologie<br />

c.benke@theozentrum.com<br />

BISCHOF, Hartwig Dr.<br />

Vertragsassistent am Institut für Dogmatische Theologie 315 09<br />

hartwig.bischof@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 11 – 12<br />

BITTNER, Johanna<br />

Sekretärin am Institut für Moraltheologie 309 01<br />

moraltheologie@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

94


BRAULIK, Peter (P. Georg OSB)<br />

O.Univ.-Prof. DDr.<br />

Professor, Institutsvorstand am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft <strong>304</strong> 02<br />

georg.braulik@univie.ac.at Sprechstunde: Forschungssemester<br />

BREITHUT, Sabine<br />

Bedienstete am Dekanat der Katholisch-Theologischen Fakultät 300 02<br />

sabine.breithut@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

BUCHINGER, Harald Dr.<br />

Vertragsassistent am Institut für Liturgiewissenschaft 313 04<br />

harald.buchinger@univie.ac.at Sprechstunde: Mo 11 - 12<br />

CHASA, Seraphine<br />

Bibliothekarin 161 04<br />

seraphine.chasa@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

DEAC, Dimitru Mag.<br />

Wissenschaftl. Mitarbeiter am Institut für Theologie und Geschichte des<br />

Christlichen Ostens<br />

dimitru.deac@univie.ac.at Sprechstunde: Do 10.30 - 12<br />

ENGELMANN, Ingrid<br />

317 03<br />

Sekretärin am Institut für Kirchengeschichte 306 01<br />

Kirchengeschichte-kath@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

FABER, Roland Ao.Univ.-Prof. Dr.<br />

Dozent am Institut für Dogmatische Theologie 315 04<br />

roland.faber@univie.ac.at Sprechstunde: Di 11 - 12<br />

FEILER, Pius Reinhard Mag.<br />

Wissenschaftl. Mitarbeiter am Institut für Kanonisches Recht 311 03<br />

reinhard.feiler@univie.ac.at Sprechstunde: Mo 13 - 14<br />

FEULNER, Hans-Jürgen Univ.-Prof. Dr.<br />

Professor, Institutsvorstand am Institut für Liturgiewissenschaft 313 01<br />

hans-juergen.feulner@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 11 – 12 (Voranmeldung im<br />

Sekretariat)<br />

95


FIGL, Johann O.Univ.-Prof. DDr.<br />

Professor, Institutsvorstand am Institut für Religionswissenschaft 316 00<br />

johann.figl@univie.ac.at Sprechstunde: Mo 12 - 13<br />

FRANKL, Karl-Heinz O.Univ.-Prof. Dr.<br />

Professor, Institutsvorstand am Institut für Kirchengeschichte 306 10<br />

karl-heinz.frankl@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 10:30 - 11:30<br />

FRIEDL, Alfred Dr.<br />

Leiter der Fakultätsbibliothek 161 02<br />

alfred.friedl@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

FRIESL, Christian Ao.Univ.-Prof. Dr.<br />

Dozent am Institut für Pastoraltheologie<br />

christian.friesl@univie.ac.at Sprechstunde: freigestellt<br />

GABRIEL, Ingeborg O.Univ.-Prof. MMag. Dr.<br />

Professorin für Ethik und Gesellschaftslehre, Vorstand am Institut für Sozialethik 310 02<br />

ingeborg.gerda.gabriel@univie.ac.at<br />

GABRIEL, Klaus Mag.<br />

Sprechstunde: Freisemester (Sprechst. nach tel.<br />

Vereinbarung)<br />

Wissenschaftl. Mitarbeiter am Institut für Sozialethik 310 04<br />

klaus.gabriel@univie.ac.at Sprechstunde: Di 14 - 15<br />

GLIEDERER, Eva<br />

Dekanatsdirektorin der Katholisch-Theologischen Fakultät 300 04<br />

eva.gliederer@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

HAMACHERS-ZUBA, Ursula Mag. Dr.<br />

Assistentin am Institut für Pastoraltheologie 312 05<br />

ursula.hamachers-zuba@univie.ac.at Sprechstunde: Mo 10 - 12<br />

HELLER, Birgit Ao. Univ.-Prof. Dr. habil. Mag. Dr.<br />

Dozentin am Institut für Religionswissenschaft 316 02<br />

birgit.heller@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 15 - 16<br />

96


HÖDL, Hans-Gerald PD Mag. Dr.<br />

Vertragsassistent am Institut für Religionswissenschaft 316 03<br />

hans.hoedl@univie.ac.at Sprechstunde: Mo+Do 13 - 14<br />

HOFKO, Dagmar<br />

Institutsreferentin am Institut für Religionswissenschaft 316 01<br />

dagmar.hofko@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

HOLD, Hermann Ao. Univ.-Prof. Mag. DDr.<br />

Dozent am Institut für Kirchengeschichte 306 20<br />

hermann.hold@univie.ac.at Sprechstunde: Mo 14 - 15<br />

HUBNER, Stephanie<br />

Sekretärin am Institut für Christliche Philosophie 307 01<br />

christl-phil@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

HUSCAVA, Ewald Dr.<br />

Lektor am Institut für Pastoraltheologie<br />

JÄGGLE, Martin Univ.-Prof. Dr.<br />

Professor, Institutsvorstand am Institut für Religionspädagogik und Katechetik 314 10<br />

martin.jaeggle@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 15:30 - 16:30<br />

JEZL, Christina<br />

Sekretärin am Institut für Dogmatische Theologie 315 05<br />

christina.jezl@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

KAINZBAUER, Xaver Mag.<br />

Lektor am Institut für Liturgiewissenschaft<br />

xaver.kainzbauer@chello.at<br />

KATHOLITZKY, Jutta Melanie<br />

Sekretärin am Institut für Kanonisches Recht 311 01<br />

jutta.katholitzky@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

KETZER, Johannes Dr.<br />

Assistent am Institut für Religionspädagogik und Katechetik 314 04<br />

johannes.ketzer@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 10 - 12<br />

97


KLAGHOFER-TREITLER,<br />

Wolfgang<br />

Ao.Univ.-Prof. Dr.<br />

Dozent am Institut für Fundamentaltheologie 308 04<br />

wolfgang.klaghofer@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 11 - 12<br />

KLIEBER, Rupert Ao.Univ.-Prof. MMag. Dr.<br />

Dozent am Institut für Kirchengeschichte 306 30<br />

rupert.klieber@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 11 - 12<br />

KOBAN, Markus Wilhelm<br />

Beauftragter für Elektronische Datenverarbeitung 300 05<br />

markus.koban@univie.ac.at<br />

KOMAUTZ, Rosa<br />

Sekretärin am Institut für Dogmatische Theologie 315 01<br />

rosa.komautz@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

KOS, Renate<br />

Sekretärin am Institut für Liturgiewissenschaft 313 01<br />

renate.kos@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

KRALJIC, Alexander MMag.<br />

Lektor am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft<br />

alexander.kraljic@univie.ac.at<br />

KREMER, Jacob Em.Univ.-Prof. Dr.<br />

Emeritierter Professor für Neutestamentliche Bibelwissenschaft 305 04<br />

Sprechstunde: n.Ü.<br />

KÜHSCHELM, Roman O.Univ.-Prof. Dr.<br />

Professor, Institutsvorstand am Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft 305 02<br />

roman.kuehschelm@univie.ac.at Sprechstunde: Di 14 - 15<br />

KUSSBACH, Christian Mag.<br />

Wissenschaftl. Mitarbeiter am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft <strong>304</strong> 05<br />

christian.kussbach@univie.ac.at Sprechstunde: Mo 12 - 13<br />

98


KUTZER, Mirja Mag.<br />

Vertragsassistentin am Institut für Dogmatische Theologie 315 07<br />

mirja.kutzer@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 11 - 12<br />

LANGER, Wolfgang Em.Univ.-Prof. Dr.<br />

Emeritierter Professor am Institut für Religionspädagogik und Katechetik 314 10<br />

Sprechstunde: n.Ü.<br />

LANGTHALER, Rudolf O.Univ.-Prof. Dr.<br />

Professor, Institutsvorstand am Institut für Christliche Philosophie 307 00<br />

rudolf.langthaler@univie.ac.at Sprechstunde: Mo 16 - 18<br />

LEHNER-HARTMANN, Andrea Univ.-Ass. Dr.<br />

Universitätsassistentin am Institut für Religionspädagogik und Katechetik 314 02<br />

andrea.lehner-hartmann@univie.ac.at Sprechstunde: Mo 10 - 12<br />

LEONHARD, Clemens Mag. Dr.<br />

am Institut für Liturgiewissenschaft 313 02<br />

clemens.leonhard@univie.ac.at Sprechstunde: dzt. karenziert<br />

MALTROVSKY, Eva Mag.<br />

Assistentin am Institut für Religionspädagogik und Katechetik 314 03<br />

eva.maltrovsky@univie.ac.at Sprechstunde: Di 13 - 15<br />

MANNSBARTH, Monika<br />

Sekretärin am Institut für Pastoraltheologie 312 01<br />

pastoraltheologie@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

MARGONI-KÖGLER, Michael Mag.<br />

Wissenschaftl. Mitarbeiter am Institut für Liturgiewissenschaft 313 03<br />

michael.margonikoegler@univie.ac.at<br />

Sprechstunde: Fr 15 - 16<br />

MARSCHÜTZ, Gerhard Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr.<br />

Dozent am Institut für Moraltheologie 309 03<br />

gerhard.marschuetz@univie.ac.at Sprechstunde: Do 15 - 16<br />

99


MÁTÉ-TÓTH, András Univ.-Doz. Dr.<br />

Externer Dozent am Institut für Pastoraltheologie<br />

MITTERHÖFER, Jakob HS-Prof. Dr.<br />

Lektor am Institut für Religionswissenschaft<br />

hochschule.stgabriel@steyler.at<br />

MOTTL, Ida<br />

Sekretärin am Institut für Theologie und Geschichte des Christlichen Ostens 317 01<br />

ostkirchenkunde@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

MÜLLER, Ludger Univ.-Prof. Dr.<br />

Professor, Institutsvorstand am Institut für Kanonisches Recht 311 02<br />

ludger.mueller@univie.ac.at<br />

OBERHUMMER-MASCHNER, Heike<br />

Sprechstunde: Mi 13 – 14 (Anmeldung am<br />

Institut oder per Email)<br />

Mo 10 – 11 (Anrechnungen -<br />

Anmeldung am Dekanat)<br />

Sekretärin am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft <strong>304</strong> 01<br />

heike.oberhummermaschner@univie.ac.at<br />

PAGANINI, Simone Dr.<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

Assistent am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft <strong>304</strong> 04<br />

simone.paganini@univie.ac.at Sprechstunde: Di 9 - 10<br />

PFEIFFER, Rosemarie<br />

Institutsreferentin am Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft 305 01<br />

rosemarie.pfeiffer@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

PLOY, Maria-Luise<br />

Sekretärin am Institut für Fundamentaltheologie 308 01<br />

fundamentaltheologie@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

POLAK, Regina Mag.<br />

Vertragsassistentin am Institut für Pastoraltheologie 312 11<br />

regina.polak@univie.ac.at Sprechstunde: Mo 10 – 12 (Anmeldung<br />

erforderlich)<br />

100


PRIMETSHOFER, Bruno Em.Univ.-Prof. Dr.<br />

Emeritierter Professor für Kirchenrecht 311 05<br />

jutta.katholitzky@univie.ac.at Sprechstunde: n.Ü.<br />

PROKSCHI, Rudolf Univ.-Prof. Dr.<br />

Professor für Patrologie und Ostkirchenkunde, Institutsvorstand am Institut für<br />

Theologie und Geschichte des Christlichen Ostens<br />

rudolf.prokschi@univie.ac.at Sprechstunde: Di 14 – 15:30<br />

PRÜLLER-JAGENTEUFEL, Gunter Ao.Univ.-Prof. MMag. Dr.<br />

317 04<br />

Dozent am Institut für Moraltheologie 309 04<br />

gunter.pruellerjagenteufel@univie.ac.at<br />

Sprechstunde: Do 15 - 16<br />

RAPPERT, Wolfgang-Nikolaus Mag.<br />

Wissenschaftl. Mitarbeiter am Institut für Theologie und Geschichte des<br />

Christlichen Ostens<br />

nikolaus.rappert@univie.ac.at Sprechstunde: Di 10.30 - 12<br />

REIKERSTORFER, Johann O.Univ.-Prof. DDr.<br />

317 03<br />

Professor, Institutsvorstand am Institut für Fundamentaltheologie 308 02<br />

johann.reikerstorfer@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 9 - 10<br />

RÖHRIG, Floridus Univ.-Doz. tit.Ao.Univ.-Prof. DDr.<br />

Externer Dozent am Institut für Kirchengeschichte 306 40<br />

kirchengeschichte-kath@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 10:30 - 12<br />

SAMETZ, Olga<br />

Bedienstete am Dekanat der Katholisch-Theologischen Fakultät 300 03<br />

olga.sametz@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

SCHELKSHORN, Hans Ass.-Prof. Mag. DDr.<br />

Universitätsassistent am Institut für Christliche Philosophie 307 03<br />

johann.schelkshorn@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 10 - 12<br />

SCHNABL, Christa Uni.-Ass. Mag. Dr.<br />

Dozentin am Institut für Sozialethik (Moraltheologie) 310 05<br />

christa.schnabl@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 16 - 17<br />

101


SCHNIDER, Andreas Univ.-Ass. Mag. Dr.<br />

Externer Dozent am Institut für Religionspädagogik und Katechetik<br />

SCHWARZACHER, Laurenz<br />

Bibliothekar 161 05<br />

laurenz.schwarzacher@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

SIQUANS, Agnethe Dr.<br />

Vertragsassistentin am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft <strong>304</strong> 05<br />

agnethe.siquans@univie.ac.at Sprechstunde: Fr 12:30 – 13:30<br />

SLOUK, Petr Dr.<br />

Assistent am Institut für Pastoraltheologie 312 10<br />

petr.slouk@univie.ac.at Sprechstunde: Mo 11 - 12<br />

STEYMANS, Hans-Ulrich Univ.-Doz. Dr.<br />

Dozent am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft<br />

Alttestament-kath@univie.ac.at Sprechstunde: Do 16 - 17<br />

STOWASSER, Martin Ao.Univ.-Prof. Dr.<br />

Dozent am Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft 305 05<br />

martin.stowasser@univie.ac.at Sprechstunde: Di 14 - 15<br />

STUBENRAUCH, Bertram Univ.-Prof. Dr.<br />

Professor für Dogmatik am Institut für Dogmatische Theologie 315 03<br />

bertram.stubenrauch@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 11 - 12<br />

SUTTNER, Ernst Christoph Em.Univ.-Prof. Dr.<br />

Emeritierter Professor für Patrologie und Ostkirchenkunde 317 01<br />

ernst.suttner@univie.ac.at Sprechstunde: n.Ü.<br />

TANZER, Ingrid<br />

Sekretärin am Institut für Kirchengeschichte 306 01<br />

Kirchengeschichte-kath@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

TASCHL-ERBER, Andrea MMag.<br />

Vertragsassistentin am Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft 305 07<br />

andrea.taschl-erber@univie.ac.at Sprechstunde: Di 10 – 11<br />

102


TAUBALD, Benjamin Mag. Dr.<br />

Assistent am Institut für Sozialethik 310 03<br />

benjamin.taubald@univie.ac.at Sprechstunde: Di 13 – 14<br />

TIWALD, Markus Dr.<br />

Assistent am Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft 305 03<br />

markus.tiwald@univie.ac.at Sprechstunde: n.Ü.<br />

VIRT, Günter O.Univ.-Prof. Dr.<br />

Professor, Institutsvorstand am Institut für Moraltheologie 309 02<br />

guenter.virt@univie.ac.at Sprechstunde: Do 15 – 16<br />

WACHELHOFER, Christina<br />

Sekretärin am Institut für Religionspädagogik und Katechetik 314 01<br />

religionspaedagogik-kath@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

WAGNER, Anselm Dr.<br />

Universitätslektor am Institut für Kirchengeschichte<br />

anselm.wagner@aon.at Sprechstunde: n.Ü.<br />

WEBER, Hubert Dr.<br />

Vertragsassistent am Institut für Dogmatische Theologie 315 06<br />

hubert.weber@univie.ac.at Sprechstunde: Di 10 -12<br />

WEIGL, Michael Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. MA<br />

Dozent am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft<br />

michael.weigl@univie.ac.at Sprechstunde:<br />

WEILER, Rudolf Em.Univ.-Prof. DDr.<br />

Emeritierter Professor für Ethik und Sozialwissenschaften 310 06<br />

ethik@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 10:30 - 12, Zi.402<br />

WEISMAYER, Josef O.Univ.-Prof. Dr.<br />

Vizedekan<br />

Professor am Institut für Dogmatische Theologie<br />

josef.weismayer@univie.ac.at<br />

Sprechstunde: Di 10 – 10.30 (Dekanat)<br />

Mi 16 - 16:30 (Institut)<br />

103<br />

300 12<br />

315 02


WENDT, Matthias<br />

Bibliothekar 161 03<br />

matthias.wendt@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

WINTER, Franz MMag. Dr.<br />

Wissenschaftl. Mitarbeiter am Institut für Religionswissenschaft 316 02<br />

franz.winter@univie.ac.at Sprechstunde: Di+Fr 13 - 14<br />

ZEILLINGER, Peter Mag. Dr.<br />

Assistent am Institut für Fundamentaltheologie 308 03<br />

peter.zeillinger@univie.ac.at Sprechstunde: Di 11 -12<br />

ZELLER, Klaus Mag.<br />

Wissenschaftl. Mitarbeiter am Institut für Kanonisches Recht 311 04<br />

klaus.zeller@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 13 - 14<br />

ZULEHNER, Paul Michael O.Univ.-Prof. DDr.<br />

Dekan, Professor am Institut für Pastoraltheologie 312 02<br />

paul.zulehner@univie.ac.at<br />

Sprechstunde: Mo 15 – 16 (Anmeldung<br />

erforderlich)<br />

104

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