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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis für die Katholisch ...

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<strong>Kommentiertes</strong> <strong>Vorlesungsverzeichnis</strong><br />

für <strong>die</strong> <strong>Katholisch</strong>-Theologische Fakultät<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort der Stu<strong>die</strong>nprogrammleitung.................................................................... 2<br />

Lehrveranstaltungen ................................................................................................ 5<br />

Gastprofessur ......................................................................................................... 5<br />

Stu<strong>die</strong>neingangsphase............................................................................................ 7<br />

Proseminar: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten..................................... 9<br />

Frauen- und Geschlechterforschung..................................................................... 10<br />

Wahlfachkörbe ...................................................................................................... 11<br />

Institut für Christliche Philosophie (307)................................................................ 15<br />

Institut Für Sozialethik (310) ................................................................................. 22<br />

Institut für Religionswissenschaft (316)................................................................. 25<br />

Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft (304) ........................................... 32<br />

Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft (305)......................................... 38<br />

Institut für Kirchengeschichte (306)....................................................................... 49<br />

Institut für Theologie und Geschichte des christlichen Ostens (317) .................... 58<br />

Institut für Fundamentaltheologie (308) ................................................................ 61<br />

Institut für Dogmatische Theologie (315) .............................................................. 66<br />

Institut für Theologie der Spiritualität (318) ........................................................... 71<br />

Institut für Moraltheologie (309) ............................................................................ 75<br />

Institut für Kanonisches Recht (311) ..................................................................... 81<br />

Institut für Liturgiewissenschaft (313).................................................................... 85<br />

Institut für Praktische Theologie (319) .................................................................. 89<br />

Fachbereich Pastoraltheologie und Kerygmatik (319) .......................................... 89<br />

Fachbereich Religionspädagogik und Katechetik (319) ....................................... 98<br />

Institutsverzeichnis ...............................................................................................113<br />

Telefonnummern und Sprechstunden.................................................................116<br />

Stundentafeln.........................................................................................................125<br />

1


Vorwort der Stu<strong>die</strong>nprogrammleitung<br />

Als Verantwortliche für <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>nprogrammleitung „<strong>Katholisch</strong>e Theologie“ begrüßen wir<br />

Sie herzlich für das Sommersemester 07 an der <strong>Katholisch</strong>-Theologischen Fakultät der<br />

Universität Wien und wünschen Ihnen viel Freude beim Studium sowie einen guten<br />

Stu<strong>die</strong>nerfolg!<br />

Wiederum machen wir auf das Angebot von mehreren Wahlfachkörben für <strong>die</strong> Freien<br />

Wahlfächer aufmerksam, <strong>die</strong> mit einem eigenen Zertifikat abgeschlossen werden und<br />

Berufschancen erhöhen sollen. Weiters möchten wir Ihr Augenmerk auch auf <strong>die</strong><br />

Lehrveranstaltungen <strong>die</strong>ses Semesters zur „Frauen- und Geschlechterforschung“ lenken, da<br />

zumindest eine Lehrveranstaltung aus <strong>die</strong>sem Bereich im Stu<strong>die</strong>nverlauf pflichtig ist.<br />

Wenn Sie eine eLearning-Vorlesung besuchen, müssen Sie sich über das online-<br />

<strong>Vorlesungsverzeichnis</strong> der Universität bei <strong>die</strong>ser Vorlesung anmelden, um <strong>die</strong> Lernplattform<br />

benutzen zu können. Sie klicken dann einfach auf den dort angebrachten eLearning-Button.<br />

Falls Sie damit Probleme haben, kann <strong>die</strong>s daran liegen, dass Sie Ihren Account nicht frei<br />

geschaltet haben oder <strong>die</strong>s aus verschiedenen Gründen nicht können. Bei Fragen wenden Sie<br />

sich an den ZID.<br />

Die Universität Wien investiert zur Zeit erheblich in <strong>die</strong> Entwicklung und Implementierung<br />

von eLearning in den Stu<strong>die</strong>nbetrieb. Auch an der <strong>Katholisch</strong>-Theologischen Fakultät<br />

beginnt sich <strong>die</strong>se neue Stu<strong>die</strong>nkultur zu etablieren. Wir möchten Sie auf das kostenlose<br />

Angebot der Universität Wien für alle Stu<strong>die</strong>renden zur Einschulung hinweisen und<br />

ermuntern, davon regen Gebrauch zu machen.<br />

Beginn der Neuregelung für das Proseminar „Einführung in das wissenschaftliche<br />

Arbeiten“<br />

Ab <strong>die</strong>sem Semester ist bei erstmaliger (!) Teilnahme an einem Seminar von allen<br />

Lehrveranstaltungsleitern der Nachweis über <strong>die</strong> Kenntnisse aus <strong>die</strong>ser Lehrveranstaltung als<br />

Teilnahmebedingung für Stu<strong>die</strong>rende verlangt werden.<br />

Wichtige stu<strong>die</strong>nrelevante Informationen (Stu<strong>die</strong>npläne, Lehrveranstaltungsangebot,<br />

Wahlfachkörbe, Prüfungstermine, Abgabetermine für Diplomarbeiten und Dissertationen etc.)<br />

finden Sie grundsätzlich auf der Homepage der SPL 1<br />

(http://spl.univie.ac.at/<strong>Katholisch</strong>e_Theologie.3.0.html) sowie der <strong>Katholisch</strong>-Theologischen<br />

Fakultät (http://www.univie.ac.at/ktf)<br />

Christoph Scheuch: „Das Erstsemestrigen-Tutorium ist ein Angebot an alle Stu<strong>die</strong>renden,<br />

<strong>die</strong> ihre ersten (oder vielleicht auch schon späteren) Schritte an der Uni nicht völlig alleine<br />

hinter sich bringen wollen.<br />

Gemeinsam werden wir uns den Tücken des Uni-Alltags stellen, herausfinden, welche<br />

Ressourcen man anzapfen kann, Wien durchwandern und einfach gemütlich zusammensitzen<br />

und reden. Neue Menschen kennen zu lernen soll einer der Hauptschwerpunkte des Tutoriums<br />

sein.<br />

Im Sommersemester wird ein Tutorium angeboten. Der genaue Termin wird zu Semesterbeginn<br />

bekannt gegeben. Bei weiteren Fragen wende dich doch bitte an Christoph Scheuch<br />

(Tel: 0650/5389962; E-Mail: kuerbismungo@gmx.at).“<br />

Univ.-Prof. Dr. Martin Jäggle<br />

(Stu<strong>die</strong>nprogrammleiter)<br />

ao.Univ.Prof. DDr. Kurt Appel<br />

(Stu<strong>die</strong>nprogrammleiter-Stv.)<br />

2


Stu<strong>die</strong>nrechtliches / Stu<strong>die</strong>norganisatorisches<br />

Hinweis:<br />

Anmeldefrist für alle Lehrveranstaltungen (außer Vorlesungen) für das SS 2007:<br />

26. Feber 2007 (einheitlich)<br />

Proseminar „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“:<br />

Bei erstmaliger Teilnahme an einem SEMINAR ist von allen Lehrveranstaltungsleitern zu<br />

überprüfen, ob der/<strong>die</strong> StudentIn das Proseminar "Einführung in das wissenschaftliche<br />

Arbeiten" positiv absolviert hat. Der Nachweis einer Lehrveranstaltung aus einer<br />

nichttheologischen Stu<strong>die</strong>nrichtung oder eine im Rahmen der Matura geschriebene<br />

Fachbereichsarbeit erfüllt <strong>die</strong> genannte Voraussetzung ebenso.<br />

prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen:<br />

Seitens der Lehrveranstaltungsleiterin / des Lehrveranstaltungsleiters sind – spätestens in der<br />

ersten Unterrichtseinheit – <strong>die</strong> Prüfungsbedingungen schriftlich vorzulegen. Wurde bereits im<br />

i3v auf <strong>die</strong> Prüfungsbedingungen hingewiesen, so reicht <strong>die</strong>s aus.<br />

Diplom- und Magisterarbeiten:<br />

Die gemeinsame Bearbeitung eines Themas durch mehrere Stu<strong>die</strong>rende ist mit Zustimmung<br />

der Stu<strong>die</strong>npräses (d.h. des Stu<strong>die</strong>nprogrammleiters) zulässig, wenn <strong>die</strong> Leistungen der<br />

einzelnen Stu<strong>die</strong>renden gesondert beurteilbar bleiben (§ 81 Abs. 3 Univ.gesetz 2002). Um <strong>die</strong><br />

gesonderte Beurteilbarkeit zu gewährleisten, sind <strong>die</strong> einzelnen Teile der Arbeit jeweils von<br />

einer oder einem einzelnen Stu<strong>die</strong>renden zu verfassen, <strong>die</strong> oder der ausdrücklich genannt sein<br />

muss. Auf <strong>die</strong> gemeinsame Bearbeitung des Themas insgesamt ist hinzuweisen, <strong>die</strong> Art der<br />

Zusammenarbeit ist zu beschreiben.<br />

Diplomarbeiten:<br />

Stu<strong>die</strong>rende haben der Stu<strong>die</strong>npräses (d.h. dem Stu<strong>die</strong>nprogrammleiter) das Thema der<br />

Diplomarbeit und <strong>die</strong> Betreuerin/den Betreuer VOR BEGINN der Bearbeitung schriftlich<br />

bekannt zu geben. (Ein Exposé vor Beginn der Bearbeitung wäre wünschenswert.)<br />

Diplomarbeiten und Dissertationen:<br />

Wissenschaftliche Arbeiten haben am Ende eine Zusammenfassung („Abstract“) in deutscher<br />

Sprache zu enthalten. Diese Zusammenfassung ist in <strong>die</strong> Arbeit einzubinden! (Wünschenswert<br />

wäre auch ein „Abstract“ in englischer Sprache.)<br />

Dissertationen:<br />

Das Thema der Dissertation und der Name der vorgesehenen Betreuerin/des vorgesehenen<br />

Betreuers sind SPÄTESTENS AM ENDE DES 1. STUDIENJAHRES des Doktoratsstudiums<br />

schriftlich mit einem Exposé der Stu<strong>die</strong>npräses (Stu<strong>die</strong>nprogrammleiter) bekannt zu geben.<br />

Kirchengeschichte: Stu<strong>die</strong>nplanänderung (NEUER Stu<strong>die</strong>nplan):<br />

<strong>Katholisch</strong>e Religionspädagogik:<br />

Ab nun kann jede der drei Zweistunden-Einheiten auf Wunsch auch als Lehrveranstaltungsprüfung<br />

(LP) abgelegt werden (d.h. FP ODER LP – fakultativ, im 2. Stu<strong>die</strong>nabschnitt).<br />

Zudem besteht <strong>die</strong> Möglichkeit, zwei Semesterstunden in den 1. Stu<strong>die</strong>nabschnitt<br />

vorzuziehen.<br />

3


<strong>Katholisch</strong>e Fachtheologie:<br />

Die bisher im 1. und 2. Stu<strong>die</strong>nabschnitt vorgesehene Fachprüfung „Kirchengeschichte“ kann<br />

auf Wunsch auch in Form von Lehrveranstaltungsprüfungen (LP) abgelegt werden (FP oder<br />

LP – fakultativ, im 1. und 2. Stu<strong>die</strong>nabschnitt).<br />

Anerkennungsverordnung (für 011 – 012 – 020, NEUE Stu<strong>die</strong>npläne):<br />

Um <strong>die</strong> wechselseitige „Anrechnung“ (Anerkennung) von erbrachten Stu<strong>die</strong>nleistungen für<br />

011 (<strong>Katholisch</strong>e Fachtheologie, neuer Stu<strong>die</strong>nplan), 012 (<strong>Katholisch</strong>e Religionspädagogik,<br />

neuer Stu<strong>die</strong>nplan) und 020 (Lehramtsstudium im Unterrichtsfach <strong>Katholisch</strong>e Religion,<br />

neuer Stu<strong>die</strong>nplan) zu vereinfachen, wurde eine Anerkennungsverordnung ausgearbeitet. Die<br />

Anrechnung erfolgt somit für <strong>die</strong> drei angeführten Stu<strong>die</strong>nrichtungen automatisch, d.h. eine<br />

Antrag- und Bescheidausstellung ist hier nicht mehr notwendig. Die entsprechenden<br />

Äquivalenzlisten (für den 1. und 2. Stu<strong>die</strong>nabschnitt) finden Sie unter: www.univie.ac.at/ktf<br />

→ Studium → Anerkennung 011-012-020<br />

Zulassung zum Doktoratsstudium <strong>Katholisch</strong>e Theologie:<br />

Für <strong>die</strong> Zulassung von AbsolventInnen der Stu<strong>die</strong>nrichtung 020 (Lehramtsstudium im<br />

Unterrichtsfach <strong>Katholisch</strong>e Religion) zum Doktoratsstudium wurden neue Richtlinien<br />

erarbeitet. Sie finden <strong>die</strong>se unter: www.univie.ac.at/ktf → Studium → Doktorat Kath.<br />

Theologie → Auflagen für AbsolventInnen …<br />

Beurteilungskriterien für (Abschluss-)Prüfungen:<br />

Prüfungen, <strong>die</strong> aus mehreren Fächern oder Teilen bestehen, sind nur dann positiv zu<br />

beurteilen, wenn jedes Fach oder jeder Teil positiv beurteilt wurde (vgl. § 73 UG 02).<br />

Eine negativ beurteilte Prüfung, <strong>die</strong> aus mehreren Teilen besteht, ist jedenfalls zur Gänze zu<br />

wiederholen, d.h. auch in jenem Fach, das positiv beurteilt wurde.<br />

Beurteilung der Abschlussprüfung (z.B. Diplomprüfung):<br />

Lt. Gesetz muss jedes Fach vom gesamten Prüfungssenat (d.h. PrüferIn des Faches A +<br />

PrüferIn des Faches B + Vorsitzender) beurteilt werden.<br />

Gelangt der Prüfungssenat zu keinem Beschluss über <strong>die</strong> Beurteilung eines Faches (werden<br />

also bei einem 3-köpfigen Prüfungssenat drei unterschiedliche Noten vorgeschlagen), so ist<br />

das arithmetische Mittel aus den von den Mitgliedern vorgeschlagenen Beurteilungen zu<br />

bilden, wobei bei einem Ergebnis, dessen Wert nach dem Dezimalkomma kleiner oder gleich<br />

5 ist, auf <strong>die</strong> bessere Note zu runden ist.<br />

4


Lehrveranstaltungen<br />

Gastprofessur<br />

Joas, Hans<br />

010342 VO<br />

Religion im Zeitalter der Kontingenz<br />

geblockt, 2 SStd. HS 48<br />

Blocktermine: 25.-28.4.2007 – jeweils 9:00-10:30 und 11:00-12:30 Uhr<br />

14.-16.6.2007 – jeweils 9:00-10:30 und 11:00-12:30 Uhr<br />

Online-Anmeldung bis 26.2.2007 per E-Mail an pastoraltheologie@univie.ac.at<br />

Wahlfach für alle Stu<strong>die</strong>nrichtungen, besonders empfohlen für den individuellen<br />

Diplomstu<strong>die</strong>ngang Religionswissenschaft.<br />

Ziel:<br />

Ziel <strong>die</strong>ser Vorlesung ist dreierlei: 1. <strong>die</strong> Klärung, unter welchen spezifischen Bedingungen<br />

Modernisierung zur Säkularisierung führt; 2. <strong>die</strong> Beantwortung der Frage, was aus <strong>die</strong>ser<br />

Klärung für das generelle Verständnis der sogenannten Modernisierung folgt; 3. <strong>die</strong><br />

Ausarbeitung einer alternativen Konzeption sozialen Wandels, bei der das Hauptaugenmerk<br />

auf der Untersuchung der Auswirkungen steigender Handlungskontingenz liegt. Dabei soll<br />

auch nach den Chancen zur Herausbildung einer zeitadäquaten Gläubigkeit gefragt werden.<br />

Inhalt:<br />

Die Vorlesung ist in sechs Schritte gegliedert<br />

1. Führt Modernisierung zu Säkularisierung?<br />

2. Eine Dekonstruktion des Modernisierungsbegriffs<br />

3. Ursachen von Säkularisierung<br />

4. Was ist Kontingenz?<br />

5. Religion unter Bedingungen hoher Kontingenz<br />

6. Zukunftsmöglichkeiten des Christentums<br />

Methode:<br />

Vorlesung mit kürzeren Frage- und Diskussionsphasen; Im Rahmen der Vorlesung ist eine<br />

Diskussion mit den Fakultätsmitgliedern vorgesehen, Termin wird bekanntgegeben.<br />

Literatur:<br />

Hans Joas, Die Entstehung der Werte. Frankfurt/Main 1997; ders. Braucht der Mensch<br />

Religion? Über Erfahrungen der Selbsttranszendenz. Freiburg 2004; ders./Wolfgang Knöbl,<br />

Sozialtheorie. Zwanzig einführende Vorlesungen. Frankfurt/Main 2004; Wolfgang Knöbl,<br />

Spielräume der Modernisierung. Weilerswist 2001; Hans Joas/Klaus Wiegandt (Hg.),<br />

Säkularisierung und <strong>die</strong> Weltreligionen. Frankfurt/Main 2007.<br />

5


Joas, Hans<br />

010343 SE<br />

Säkularisierung: Soziologische Perspektiven<br />

geblockt, 2 SStd. HS 48<br />

Blocktermine: 25.-28.4.2007 – jeweils 14:00-15:30 und 16:00-17:30 Uhr<br />

(Ausnahme: 26.4.2007, 16.00 bis 19.00 Uhr !!)<br />

14.-16.6.2007 – jeweils 14:00-15:30 und 16:00-17:30 Uhr<br />

Online-Anmeldung bis 26.2.2007 per E-Mail an pastoraltheologie@univie.ac.at<br />

Pflichtseminar für alle Stu<strong>die</strong>nrichtungen (Fächerkontingent 3: Pastoraltheologie, oder<br />

Fächerkontingent 4: Religionswissenschaft)<br />

Ziel:<br />

Ziel des Seminars ist eine Einführung in den gegenwärtigen Stand der Religionssoziologie<br />

sowohl in Hinsicht auf <strong>die</strong> Debatte über <strong>die</strong> Ursachen von Säkularisierungsprozessen wie in<br />

Hinsicht auf empirisches Wissen über <strong>die</strong> religiöse Situation in verschiedene Kulturkreisen.<br />

Inhalt:<br />

Das Seminar beginnt mit einer Reflexion auf den Schlüsselbegriff der Säkularisierung und<br />

beschäftigt sich dann zunächst mit dem bekannten Problemfall für <strong>die</strong> Vertreter der These,<br />

daß Modernisierung notwendig zur Säkularisierung führe: nämlich den USA und ihrer<br />

religiösen Vitalität. Nach der Prüfung von Thesen zu den Spezifika der Religionsentwicklung<br />

in der heutigen westlichen Welt wenden wir uns den Versuchen zu einer international<br />

vergleichenden, historisch-institutionellen Religionssoziologie zu und den neuen Versionen<br />

der Säkularisierungsthese, wie sie etwa von Ronald Inglehart verfochten wird. In einem<br />

weiteren Schritt geht es dann um empirisch orientierte Texte zur religiösen Situation in<br />

Europa, den USA, Ostasien, der "Dritten Welt" und dem Nahen Osten. Abschließend<br />

untersuchen wir, in welchem Maße <strong>die</strong> soziologischen Klassiker (Weber, Durkheim) an <strong>die</strong><br />

Säkularisierungsthese glaubten.<br />

Methode:<br />

Literaturreferate und Gruppendiskussionen<br />

Literatur:<br />

José Casanova, Public Religions in the Modern World. Chicago 1994, S. 11-66; David<br />

Martin, A General Theory of Secularization. Oxford 1978; Pippa Norris/Ronald Inglehart,<br />

Sacred and Secular. Religion and Politics Worldwide. Cambridge 2004; Hans Joas/Klaus<br />

Wiegandt (Hg.), Säkularisierung und <strong>die</strong> Weltreligionen. Frankfurt/Main 2007.<br />

6


Stu<strong>die</strong>neingangsphase<br />

In <strong>die</strong>sem Kapitel sind jene Lehrveranstaltungen aufgelistet, <strong>die</strong> in allen Stu<strong>die</strong>nrichtungen<br />

der <strong>Katholisch</strong>-Theologischen Fakultät für <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>neingangsphase vorgesehen sind. Es<br />

wird dazu geraten, <strong>die</strong>se Lehrveranstaltungen im ersten Stu<strong>die</strong>njahr (1. und 2. Semester) zu<br />

absolvieren, da sie als Grundlegung für darauf aufbauende Fächer gedacht sind.<br />

Polak, Regina<br />

010155 VO+UE<br />

Einführung in <strong>die</strong> Theologie II<br />

15.5.-12.6.2007 Di 12:00-14:00,<br />

Di 26.6.2007 12:00-16:00, Block, 1 SStd.<br />

HS 47<br />

Pflichtlehrveranstaltung für 011 und 012 (alter und neuer Stu<strong>die</strong>nplan) und für 020 (alter<br />

Stu<strong>die</strong>nplan)<br />

>> siehe Seite 89<br />

Lehner-Hartmann, Andrea<br />

010174 VO+UE<br />

Einführung in <strong>die</strong> Theologie III: Religionspädagogik<br />

6.3.-24.4.2007 Di 12:00-14:00<br />

Block, 1 SStd.<br />

HS 47<br />

Pflichtlehrveranstaltung für 011 und 012 (alter und neuer Stu<strong>die</strong>nplan) und für 020 (alter<br />

Stu<strong>die</strong>nplan)<br />

>> siehe Seite 98<br />

Schelkshorn, Johann<br />

010345 PS<br />

Basistexte der Ethik und Anthropologie<br />

Mo 17:00-19:00<br />

Block, 1 SStd.<br />

SE-Raum 5<br />

Schenkenstraße 8-10 / 1.OG<br />

Pflichtlehrveranstaltung für <strong>Katholisch</strong>e Fachtheologie und <strong>Katholisch</strong>e Religionspädagogik<br />

>> siehe Seite 20<br />

7


Gabriel, Klaus<br />

010281 PS<br />

Basistexte der Ethik und Anthropologie<br />

6.3.-8.5.2007 Di 17:00-18:30,<br />

Block, 1 SStd.<br />

SE-Raum 5<br />

Schenkenstraße 8-10 / 1.OG<br />

Pflichtlehrveranstaltung für <strong>Katholisch</strong>e Fachtheologie und <strong>Katholisch</strong>e Religionspädagogik<br />

>> siehe Seite 24<br />

Siquans, Agnethe<br />

010270 VO<br />

Allgemeine Einleitung in das Alte Testament<br />

ab 9.3.2007 Fr 14:15-16:00<br />

2 SStd.<br />

HS 47<br />

Pflichtfach für 011, 012 (AHStG- und UniStG-Stu<strong>die</strong>nplan) und Kombinierte Religionspädagogik<br />

>> siehe Seite 33<br />

8


Proseminar: Einführung in das<br />

wissenschaftliche Arbeiten<br />

Ab dem Sommersemester 2007 muss jeder Stu<strong>die</strong>rende, der zum ersten Mal ein Seminar<br />

besucht, bei dessen Anmeldung ein bereits absolviertes Proseminar "Einführung in das<br />

wissenschaftliche Arbeiten" an unserer Fakultät bzw. eine gleichwertige Lehrveranstaltung<br />

anderer Fakultäten vorweisen können.<br />

Folgende Lehrveranstaltungen werden angeboten:<br />

Weber, Hubert<br />

010125 PS<br />

Allgemeines Proseminar: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten<br />

ab 05.03.2007 Mo 12:15-13:45<br />

1 SStd.<br />

SE-Raum 5<br />

Schenkenstraße 8-10 / 1.OG<br />

Wahlfach oder freies Wahlfach, empfohlen für alle Stu<strong>die</strong>nanfänger<br />

>> siehe Seite 74<br />

Ulrich, Manuela<br />

010111 PS<br />

Allgemeines Proseminar: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten<br />

15.-22.3., 19.4., 3.5., 24.5. und 14.-21.6.2007<br />

Do 14:15-16:00, 1 SStd.<br />

SE-Raum 5<br />

Schenkenstraße 8-10 / 1.OG<br />

Wahlfach oder freies Wahlfach, empfohlen für alle Stu<strong>die</strong>nanfänger<br />

>> siehe Seite 87<br />

9


Frauen- und Geschlechterforschung<br />

Während des gesamten Studiums sind im Rahmen der Pflicht- und Wahlfächer mindestens<br />

zwei Semesterstunden aus dem Fachbereich der Frauen- und Geschlechterforschung zu<br />

absolvieren.<br />

In <strong>die</strong>sem Semester werden folgende Lehrveranstaltungen dazu angeboten:<br />

Heller, Birgit<br />

010324 SE<br />

Seminar: Religion und Geschlecht<br />

ab 13.3.2007 Di 12:15-13:45<br />

2 SStd.<br />

SE-Raum 5<br />

Schenkenstraße 8-10 / 1.OG<br />

>> siehe Seite 27<br />

Heizer, Judith<br />

010341 SE<br />

Religiöse Genderfragen qualitativ erforschen - Qualitative Sozialforschung<br />

im Kontext praktisch-theologischer Forschung<br />

Fr 27.4. und 18.5.2007 9:00-18:00, Sa 28.4.<br />

und 19.5.2007 9:00-17:00, 2 SStd.<br />

SE-Raum 1<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

>> siehe Seite 110<br />

10


Wahlfachkörbe<br />

Die seit dem WS 2002/03 geltenden Stu<strong>die</strong>npläne haben <strong>die</strong> Möglichkeit von<br />

Wahlfachkörben geschaffen. Der erfolgreiche Abschluss eines Wahlfachkorbes wird im<br />

Diplomprüfungszeugnis ausgewiesen. Darüber hinaus erhalten <strong>die</strong> betreffenden Stu<strong>die</strong>renden<br />

ein Zertifikat, auf dem <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Schwerpunktausbildung erbrachten Leistungen im<br />

einzelnen aufgelistet sind. Folgende Wahlfachkörbe werden zurzeit von der <strong>Katholisch</strong>-<br />

Theologischen Fakultät angeboten:<br />

Wahlfachkorb “Ökumene”<br />

An der <strong>Katholisch</strong>-Theologischen Fakultät der Universität Wien gibt es einen thematischen<br />

Schwerpunkt zum innerchristlichen Dialog, zur sog. Ökumene: Gerade in der heutigen Zeit,<br />

da Europa zusammenrückt und <strong>die</strong> Welt insgesamt globaler wird, ist <strong>die</strong> Verständigung<br />

zwischen den - kuturell oft sehr unterschiedlich geprägten - Menschen mehr denn je ein Gebot<br />

der Stunde. Der ökumenische Dialog zwischen den christlichen Kirchen und kirchlichen<br />

Gemeinschaften leistet einen spezifischen Beitrag zum guten Gelingen <strong>die</strong>ser Verständigung.<br />

Der ökumenische Dialog sucht <strong>die</strong> Einheit der Christen unter gleichzeitigem Respekt vor der<br />

Vielfalt der Ausdrucksformen des einen Glaubens. Denn "das von den Aposteln<br />

überkommene Erbe ist in verschiedenen Formen und auf verschiedene Weise übernommen,<br />

und daher schon von Anfang an in der Kirche hier und dort verschieden ausgelegt worden,<br />

wobei auch <strong>die</strong> Verschiedenheit der Mentalität und der Lebensverhältnisse eine Rolle<br />

spielten." (Ökumenismusdekret Unitatis Redintegratio, Art. 14).<br />

Im Sommersemester 2007 werden folgende Lehrveranstaltungen angeboten:<br />

Prokschi, Rudolf<br />

010280 VO<br />

Einführung in <strong>die</strong> Methoden orthodox-theologischen Arbeitens<br />

(Ostkirchenkunde IV)<br />

ab 8.3.2007 Do 16:00-18:00<br />

2 SStd.<br />

HS 46<br />

>> siehe Seite 58<br />

Kutzer, Mirja<br />

010181 SE<br />

Dokumente wachsender Übereinstimmung. Stand und Theologie der<br />

Ökumene anhand von Texten<br />

Di 14:00-15:30<br />

2 SStd.<br />

SE-Raum 4<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

>> siehe Seite 70<br />

11


Wahlfachkorb “Vermittlung kirchlichen Kulturerbes. Ein Grundkurs”<br />

Das kirchliche Kulturerbe prägt unsere Gesellschaft und ihren Lebensraum. Zugleich<br />

schwindet <strong>die</strong> Fähigkeit, <strong>die</strong>ses Erbe zu deuten. Dieser Situation will ein Wahlfachkorb der<br />

Institute für Kirchengeschichte und Liturgiewissenschaft Rechnung tragen. Die<br />

Absolventen/-innen des interdisziplinär angelegten Grundkurses sollen als Multiplikato-ren/-<br />

innen der aktuellen Forschungen befähigt werden, kirchliche Traditionen in unserer<br />

Lebenswelt zu erschließen und als Vermittler/-innen kirchlichen Kulturerbes tätig zu werden.<br />

Im Sommersemester 2007 werden folgende Lehrveranstaltungen angeboten:<br />

Rauchenberger, Johannes<br />

010037 VO<br />

Wenn Räume reden. Sakralarchitektur in der Gegenwart.<br />

8.3., 22.3., 19.4., 3.5., 24.5., 14.6. und<br />

28.6.2007 Do 16:00-19:00, 2 SStd.<br />

SE-Raum 4<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

>> siehe Seite 57<br />

Slapansky, Wolfgang<br />

010233 SE<br />

Religiöses Brauchtum im Jahreskreis<br />

ab 8.3.2007 Do 17:00-19:00<br />

2 SStd.<br />

SE-Raum 2<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

>> siehe Seite 88<br />

Wahlfachkorb „Kirchenrecht und Religionsrecht“<br />

Getragen vom Institut für Kanonisches Recht in der <strong>Katholisch</strong>-Theologischen Fakultät und<br />

dem Institut für Recht und Religion in der Rechtswissenschaftlichen Fakultät wurde ein<br />

Wahlfachkorb Kirchenrecht und Religionsrecht eingerichtet, mit dem den Stu<strong>die</strong>renden der<br />

katholischen Theologie ein Einblick in <strong>die</strong> Disziplinen der Kirchenrechtswissenschaft und in<br />

verwandte Problembereiche (Ökumenisches Kirchenrecht, weltliches Religionsrecht)<br />

ermöglicht werden soll. Der Wahlfachkorb Kirchenrecht und Religionsrecht hat für <strong>die</strong><br />

Stu<strong>die</strong>nrichtungen katholische Fachtheologie und <strong>Katholisch</strong>e Religionspädagogik einen<br />

Umfang von 14 SSt, für das Lehramtsstudium <strong>Katholisch</strong>e Religion einen Umfang von 10<br />

SSt.<br />

12


Im Sommersemester 2007 werden folgende Lehrveranstaltungen angeboten:<br />

Müller, Ludger<br />

010294 VO<br />

Kirchenrecht II: Kirchliches Sakramentenrecht außer Eherecht<br />

ab 05.03.2007 Mo 14:00-16:00<br />

2 SStd.<br />

HS 46<br />

>> siehe Seite 81<br />

Müller, Ludger<br />

010096 VO<br />

Das Recht der katholischen Ostkirchen<br />

Di 14:00-16:00<br />

2 SStd.<br />

HS 48<br />

>> siehe Seite 82<br />

Wahlfachkorb „Religionsunterricht an Pflichtschulen für <strong>die</strong> <strong>Katholisch</strong>e Fachtheologie”<br />

Die AbsolventInnen der Stu<strong>die</strong>nrichtung Fachtheologie sind berechtigt, Religionsunterricht an<br />

Pflichtschulen zu erteilen. Aus <strong>die</strong>sem Grund wurde in Zeiten des alten Stu<strong>die</strong>nplans für <strong>die</strong>se<br />

Absolventen ein Hochschullehrgang angeboten, den es aber derzeit nicht mehr gibt. Um den<br />

AbsolventInnen eine qualifizierte Vorbereitung für das Unterrichten von Religion an<br />

Pflichtschulen weiterhin zu ermöglichen, wurde <strong>die</strong> Einrichtung eines Wahlfachkorbes<br />

„Religionsunterricht an Pflichtschulen“ beantragt, für den folgende Lehrveranstaltungen zu<br />

belegen<br />

sind:<br />

Lehrveranstaltung<br />

Allgemeine Fachdidaktik:<br />

VO/SE: Religionsdidaktik an Pflichtschulen<br />

(angeboten von Inst. f. Praktische Theologie)<br />

Schulpraktische Ausbildung:<br />

SE Pädagogisches Praktikum<br />

(angeboten von Institut für Bildungswissenschaft - FeLP)<br />

PR Fachbezogenes Praktikum an Pflichtschulen inkl. Supervision<br />

(angeboten von Inst. f. Praktische Theologie)<br />

Pädagogisch-wissenschaftliche Berufsvorbereitung:<br />

SE/VO Theorie und Praxis des Erziehens und Beratens<br />

SE Theorie und Praxis der Schulentwicklung und Religion<br />

(angeboten vom Institut für Bildungswissenschaft – FeLP)<br />

SStd.<br />

2st.<br />

2st.<br />

4st.<br />

2st.<br />

2st.<br />

13


Im Sommersemester 2007 werden vom Institut für Praktische Theologie folgende<br />

Lehrveranstaltungen angeboten:<br />

Maurer, Franz<br />

010182 SE<br />

Allgemeine Fachdidaktik: Religionsdidaktik an Pflichtschulen<br />

7.3., 21.3., 18.4., 2.5., 16.5., 30.5. und<br />

13.6.2007 Mi 9:30-12:30, 2 SStd.<br />

SE-Raum 2<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

>> siehe Seite 103<br />

Maurer, Franz<br />

010213 PR<br />

Religionsunterricht an Pflichtschulen: Supervision zum fachbezogenen<br />

Praktikum an Pflichtschulen<br />

Mi 21.02.2007 15:30-17:00, 1 SStd.<br />

Weitere Termine: n.Ü.<br />

Zi 045<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

>> siehe Seite 110<br />

Jäggle, Martin<br />

010340 PR<br />

Religionsunterricht an Pflichtschulen: Fachbezogenes Praktikum an<br />

Pflichtschulen<br />

n.Ü., 3 SStd.<br />

keine Anmeldung mehr möglich<br />

SE-Raum 2<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

>> siehe Seite 109<br />

14


Institut für Christliche Philosophie (307)<br />

Langthaler, Rudolf<br />

010135 VO<br />

Metaphysik<br />

Fr 10:00-12:00, 2 SStd. HS 47<br />

Beginn: 02.03.2007<br />

Pflichtvorlesung für den 1. Stu<strong>die</strong>nabschnitt der StR: <strong>Katholisch</strong>e Fachtheologie (011),<br />

<strong>Katholisch</strong>e Religionspädagogik (012) und Lehramtsstudium im Unterrichtsfach <strong>Katholisch</strong>e<br />

Religion (020), STPL alt: Metaphysik Teil 1<br />

Ziel:<br />

Pflichtvorlesung für Hörer der fachtheologischen und religionspädagogischen<br />

Stu<strong>die</strong>nrichtungen sowie des Lehramtsstudiums<br />

Inhalt:<br />

In <strong>die</strong>ser 2-stündigen Vorlesung sollen <strong>die</strong> Grundfragen und Hauptpositionen der Tradition<br />

der klassischen Metaphysik dargestellt werden. Ebenso sollen <strong>die</strong> Hauptgestalten der<br />

Metaphysik-Kritik und <strong>die</strong> damit verbundenen Ansprüche eines "nach-metaphysischen<br />

Denkens" zur Sprache kommen.<br />

Methode:<br />

Vorlesung<br />

Literatur:<br />

Literaturhinweise zu Beginn der Vorlesung<br />

Langthaler, Rudolf<br />

010137 KO<br />

Konversatorium zur Vorlesung<br />

Fr 12:00-12:45, 1 SStd. HS 47<br />

Beginn: 02.03.2007<br />

Ziel:<br />

Dieses Konversatorium soll eine Möglichkeit zur Diskussion über <strong>die</strong> in der Vorlesung<br />

behandelten Themen bieten.<br />

Inhalt:<br />

Inhalt der Vorlesung "Metaphysik"<br />

15


Methode:<br />

Diskussion<br />

Literatur:<br />

Literaturhinweise in der Vorlesung<br />

Langthaler, Rudolf<br />

010265 SE<br />

Emil Angehrn - Der Weg zur Metaphysik<br />

Do 13:00-15:15, Teilgeblockt n.Ü., 2 SStd SE-Raum 1<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 01.03.2007,<br />

Persönliche Anmeldung bis 26.02.2007<br />

Fächerkontingentseminar 4 für alle Stu<strong>die</strong>nrichtungen<br />

Anmeldetext:<br />

bei Institutsreferentin oder per E-Mail: Christl-Philosophie@univie.ac.at<br />

Beschränkte Teilnehmerzahl<br />

Inhalt:<br />

Emil Angehrn, "Der Weg zur Metaphysik. Vorsokratik, Platon, Aristoteles", Weilerswist<br />

2000.<br />

Methode:<br />

Referate und anschließende Diskussion. Für den Erwerb eines Seminar-Zeugnisses ist das<br />

Verfassen und <strong>die</strong> Abgabe einer Seminararbeit Voraussetzung.<br />

Literatur:<br />

Literaturhinweise in der Vorbesprechung<br />

Langthaler, Rudolf<br />

010277 PV<br />

Privatissimum für Diplomanden und Dissertanten<br />

n.Ü., 2 SStd.<br />

Fr 13:30-15:45, Zi 5OG006<br />

(Schenkenstraße 8-10)<br />

Beginn: Vorbesprechung am 2.3.2007, weitere Termine n.Ü.<br />

Pflichtlehrveranstaltung für das Doktoratsstudium (080), Wahlfach für 011, 012, 020 (neuer<br />

Stu<strong>die</strong>nplan)<br />

16


Ziel:<br />

für Diplomanden und Dissertanten verpflichtende Lehrveranstaltung<br />

Literatur:<br />

Literaturhinweise in der Vorbesprechung<br />

Baier, Karl<br />

010312 VO<br />

Philosophie der Gegenwart: Phänomenologie und Dialogphilosophie<br />

Fr 10:00-12:00, 2 SStd. HS 46<br />

Beginn: 09.03.2007<br />

Pflichtlehrveranstaltung für den 2. Stu<strong>die</strong>nabschnitt aller Stu<strong>die</strong>nrichtungen<br />

Ziel:<br />

Vermittlung von Grundkenntnissen und weiterführende Analysen zu zwei zentralen<br />

philosophischen Strömungen des 20. Jahrhunderts<br />

Inhalt:<br />

Phänomenologie und Dialogphilosophie sind verwandte Hauptströmungen moderner<br />

Philosophie, <strong>die</strong> bis heute großen Einfluss in Philosophie und Theologie haben. Ziel der<br />

Vorlesung ist es in das Denken wichtiger Vertreter <strong>die</strong>ser Richtungen einzuführen und den<br />

Dialog der beiden Denkweisen zu behandeln.<br />

Methode:<br />

Vortrag, Handouts zur Unterstützung des Lernprozesses, Möglichkeit zur Erörterung offener<br />

Fragen im Gespräch<br />

Literatur:<br />

Ludwig Binswanger, Ausgewählte Werke Bd. 2: Grundformen und Erkenntnis des menschlichen<br />

Daseins, Heidelberg 1993.<br />

Casper, B., Das dialogische Denken. Eine Untersuchung der religionsphilosophischen<br />

Bedeutung Franz Rosenzweigs, Ferdinand Ebners und Martin Bubers, München 2 2002.<br />

Karl Löwith, Sämtliche Schriften Bd. 1: Mensch und Menschenwelt, Stuttgart 1991.<br />

H. Spiegelberg, The phenomenological Movement, Den Haag 3 1982.<br />

E. Ströker, P. Janssen, Phänomenologische Philosophie, Freiburg/München 1989.<br />

Theunissen, M., Der Andere. Stu<strong>die</strong>n zur Sozialontologie der Gegenwart, 2. um eine Vorrede<br />

vermehrte Auflage, Berlin/New York 1977.<br />

B. Waldenfels, Einführung in <strong>die</strong> Phänomenologie, München 1992.<br />

Buber, M., Zur Geschichte des dialogischen Prinzips, in: ders., Das dialogische Prinzip,<br />

Gerlingen 6 1992, 301-320.<br />

17


Baier, Karl<br />

010177 VO<br />

Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie und Hermeneutik II: Hermeneutik<br />

Do 16:00-18:00, 1 SStd. HS 47<br />

Beginn: 03.05.2007<br />

Blocklehrveranstaltung 3.5.2007 bis inklusive 28.6.2007<br />

Pflichtlehrveranstaltung für alle HörerInnen des 1. Stu<strong>die</strong>nabschnittes der Kath.<br />

Fachtheologie (011) und der <strong>Katholisch</strong>en Religionspädagogik (012)<br />

Ziel:<br />

Einführung in <strong>die</strong> Geschichte und <strong>die</strong> wichtigsten Positionen der Hermeneutik<br />

Inhalt:<br />

Für TheologInnen gehört <strong>die</strong> Auslegung von Texten sozusagen zum täglichen Geschäft.<br />

Philosophische Hermeneutik beschäftigt sich nicht nur mit Regeln der Auslegung, sondern<br />

fragt weiter, was Interpretieren und Verstehen überhaupt bedeuten, welche Rolle sie für unser<br />

Leben spielen. Die Vorlesung ist eine Einführung in <strong>die</strong> Verstehens- und<br />

Interpretationstheorien von der Antike bis zu Tendenzen gegenwärtiger Hermeneutik auf dem<br />

Weg der Interpretation ihrer Hauptvertreter.<br />

Methode:<br />

Vortrag, Handouts zur Unterstützung des Lernprozesses, Möglichkeit zur Erörterung offener<br />

Fragen im Gespräch, praktische Beispiele<br />

Literatur:<br />

Literatur: M. Jung, Hermeneutik zur Einführung, Hamburg 22002; J. Grondin, Einführung in<br />

<strong>die</strong> philosophische Hermeneutik, Darmstadt 22001; O. Scholz, Verstehen und Rationalität.<br />

Untersuchungen zu den Grundlagen von Hermeneutik und Sprachphilosophie, Frankfurt/M.<br />

1999; B. Vedder, Was ist Hermeneutik? Ein Weg von der Textdeutung zur Interpretation der<br />

Wirklichkeit, Stuttgart/Berlin/Köln 2000.<br />

Schelkshorn, Johann<br />

010138 VO<br />

Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie, Hermeneutik I/2:<br />

Sprachphilosophie<br />

Mi 15:00-17:00, 1 SStd. HS 47<br />

Beginn: 07.03.2007, Blocklehrveranstaltung 7.3.2007 bis inklusive 2.5.2007<br />

Pflichtlehrveranstaltung für alle HörerInnen des 1. Stu<strong>die</strong>nabschnittes der Kath.<br />

Fachtheologie (011) und der Kath. Religionspädagogik (012)<br />

18


Ziel:<br />

Vermittlung verschiedener Grundpositionen und Ansätze der Sprachphilosophie, vornehmlich<br />

des europäischen Denkens<br />

Inhalt:<br />

Das Phänomen der "Sprache" ist das Gravitationsfeld der Philosophie des 20. Jahrhunderts, in<br />

dem <strong>die</strong> vielfältigen, äußerst divergenten philosophischen Ansätze der Gegenwartsphilosophie<br />

doch noch miteinander im "Gespräch" bleiben. Im Mittelpunkt <strong>die</strong>ser Vorlesung steht eine<br />

historische und systematische Darstellung der großen Paradigmen der Sprachphilosophie,<br />

vornehmlich des europäischen<br />

Literatur:<br />

Zur ersten Orientierung:<br />

W. Oelmüller/ Dölle Oelmüller (Hrsg.): Diskurs: Sprache, Paderborn u.a. 1991.<br />

E. Braun (Hrsg.): Der Paradigmenwechsel in der Sprachphilosophie. Stu<strong>die</strong>n und Texte,<br />

Darmstadt 1996.<br />

Ch. Bermes (Hrsg.): Sprachphilosophie (Alber-Texte Philosophie), ,Freiburg/München 1999.<br />

Eine genauer Gliederung, Literaturhinweise und Textblätter werden während der Vorlesung<br />

zur Verfügung gestellt<br />

Schelkshorn, Johann<br />

010176 VO<br />

Philosophie der Natur und Geschichte II: Geschichte<br />

Mi 15:00-17:00, 1 SStd. HS 47<br />

Beginn: 09.05.2007<br />

Blocklehrveranstaltung ab 9.5.2007<br />

Pflichtvorlesung für den 1. Stu<strong>die</strong>nabschnitt der StR: <strong>Katholisch</strong>e Fachtheologie (011),<br />

Ziel:<br />

Eine philosophische Gegenwartsdiagnose im Medium der klassischen Geschichtsphilosophie<br />

und der aktuellen geschichtsphilosophischen Diskurse<br />

Inhalt:<br />

Nicht ohne Grund ist <strong>die</strong> Geschichtsphilosophie lange Zeit mit den Fortschrittstheorien des<br />

18. und 19. Jahrhunderts identifiziert worden. Mit der Krise des Fortschrittdenkens im 20.<br />

Jahrhundert schien auch der „Abschied von Geschichtsphilosophie“ (Marquard) besiegelt. In<br />

jüngerer Zeit gibt es jedoch ernsthafte Versuche, das Erbe der aufklärerischen<br />

Geschichtsphilosophie in differenzierter Weise neu anzueignen, um den Weg zu einem<br />

geschichtsphilosophischen Denken nach „der“ Geschichtsphilosophie zu erkunden.<br />

Methode:<br />

Vorlesung<br />

Literatur:<br />

Als Einführung wird empfohlen:<br />

Angehrn, Emil: Geschichtsphilosophie, Stuttgart u.a. 1991<br />

19


Eine genaue Gliederung, Literaturhinweise und Textblätter werden während der Vorlesung<br />

zur Verfügung gestellt<br />

Schelkshorn, Johann<br />

010345 VO<br />

Basistexte der Ethik und Anthropologie<br />

Mo 17:00-19:00, 1 SStd. SE-Raum 5<br />

Schenkenstraße 8-10 / 1.OG<br />

Beginn: 05.03.2007<br />

Anmeldung bis 26.02.3007 bei Institutsreferentin oder<br />

per E-Mail: Christl-Philosophie@univie.ac.at<br />

Blocklehrveranstaltung n.Ü.. Begrenzte Teilnehmerzahl, max. 22<br />

Pflichtvorlesung für den 1. Stu<strong>die</strong>nabschnitt der StR: <strong>Katholisch</strong>e Fachtheologie (011),<br />

<strong>Katholisch</strong>e Religionspädagogik (012)<br />

Ziel:<br />

Pflichtvorlesung für den 1. Stu<strong>die</strong>nabschnitt der StR <strong>Katholisch</strong>e Fachtheologie und<br />

<strong>Katholisch</strong>e Religionspädagogik<br />

Inhalt:<br />

Ethische Reflexion setzt <strong>die</strong> Kenntnis der eigenen Tradition voraus. Diese kann man sich<br />

nicht besser aneignen als in der Auseinandersetzung mit Originaltexten. Manche Autoren<br />

haben unsere Tradition so sehr beeinflusst, dass verschiedene Fachbereiche der Theologie -<br />

wie etwa Philosophie, Moraltheologie und Ethik - sich immer wieder auf sie beziehen. In<br />

<strong>die</strong>ser Lehrveranstaltung werden ausgewählte Texte in einer kleinen Gruppe gemeinsam<br />

gelesen, analysiert und diskutiert und so für ein tieferes Verständnis erschlossen und zur<br />

gegenwärtigen Diskussion in Beziehung gesetzt. Nicht zuletzt soll damit<br />

Stu<strong>die</strong>nanfängerInnen der Einstieg in <strong>die</strong> selbständige Lektüre klassischer Texte der<br />

philosophischen und theologischen Tradition erleichtert werden.<br />

Literatur:<br />

Der Textauslegung sind <strong>die</strong> beiden folgenden Werke zu Grunde gelegt (bitte rechtzeitig<br />

besorgen!):<br />

Aristoteles, Die Nikomachische Ethik, DTV: München 2002 (€12,40)<br />

Immanuel Kant, Die Grundlegung der Metaphysik der Sitten. Werkausgabe Bd. 7, Suhrkamp:<br />

Frankfurt/Main 2000 (€9,30)<br />

Sekundärliteratur (empfohlen, aber nicht Pflicht):<br />

Höffe, Otfried, Aristoteles, München 1999<br />

Höffe, Otfried, Immanuel Kant, München 2000<br />

Blocklehrveranstaltung<br />

20


Pietschmann, Herbert<br />

010316 VO<br />

Philosophie der Natur und Geschichte I: Natur<br />

Do 16:00-18:00, 1 SStd. HS 47<br />

Beginn: 01.03.2007<br />

Blocklehrveranstaltung 1.3.2007 bis inklusive 26.4.2007<br />

Pflichtvorlesung für den 1. Stu<strong>die</strong>nabschnitt der StR: <strong>Katholisch</strong>e Fachtheologie (011),<br />

Selbständige Religionspädagogik<br />

Ziel:<br />

Einführung in wesentliche Thematiken der Philosophie der Natur<br />

Inhalt:<br />

Zur Differenz Mathematik-Naturwissenschaft, Induktionsproblem, Galilei und <strong>die</strong> Kirche,<br />

Wahrheit und Hypothese, Verifikation und Falsifikation, <strong>die</strong> Sicherheit der Naturgesetze.<br />

Methode:<br />

Vorlesung<br />

Literatur:<br />

Herbert Pietschmann, Phänomenologie der Naturwissenschaft, Berlin 1996.<br />

21


Institut Für Sozialethik (310)<br />

Schnabl, Christa<br />

010314 VO<br />

Ethik II - Politische Ethik<br />

Mi 10:00-12:00, 2 SStd. HS 47<br />

Beginn: 07.03.2007<br />

Pflichtfach für 011, 012 (1. Stu<strong>die</strong>nabschnitt)<br />

Ziel:<br />

Pflichtvorlesung für den 1. Stu<strong>die</strong>nabschnitt<br />

Inhalt:<br />

Diese Vorlesung behandelt <strong>die</strong> ethischen Grundansätze der Neuzeit/Moderne und stellt <strong>die</strong><br />

Weiterführung der Vorlesung "Ethik I - Einführung in <strong>die</strong> Ethik" dar. Dabei werden <strong>die</strong><br />

wichtigsten ethischen Ansätze der Neuzeit vor allem im Blick auf <strong>die</strong> Frage nach der<br />

normativen Gestaltung der gesellschaftlichen und politischen Wirklichkeit (politische Ethik)<br />

vorgestellt. Darüber hinaus wird ein Einblick in <strong>die</strong> wichtigsten Themenfelder, Ansätze und<br />

Diskussionen der politischen Ethik der Gegenwart (wie Menschenrechte, Demokratiebegründung,<br />

Gerechtigkeitstheorien ...) gegeben.<br />

Literatur:<br />

Literaturliste wird am Beginn der Vorlesung bekannt gegeben.<br />

Gabriel, Ingeborg Gerda<br />

010328 SE<br />

Religion - Ethik - Entwicklung. Aktuelle Theorieansätze<br />

Do 14:00-16:00, 2 SStd. SE-Raum 2<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 08.03.2007<br />

Persönliche Anmeldung bis 26.02.2007 im Sekretariat: 4277-31001 oder ethik@univie.ac.at<br />

möglicherweise teilgeblockt<br />

Pflichtseminar (Fächerkontingent 4)<br />

Inhalt:<br />

Die Frage, ob und auf welche Weise sich Religion und (ökonomische) Entwicklung<br />

beeinflussen, beschäftigt <strong>die</strong> Religionssoziologie seit ihren Anfängen (Max Weber, Emile<br />

Durkheim). Sie wird gegenwärtig unter neuen Vorzeichen wiederum intensiv diskutiert, da<br />

Modernisierung und Säkularisierung offenkundig nicht parallel laufen, d.h. es in den<br />

vergangenen Jahrzehnten zu breiten religiösen Renaissancen vor allem außerhalb Europas<br />

22


gekommen. Zu Religionen gehören dabei auch immer ethische Konzepte, <strong>die</strong> gleichfalls<br />

Rückwirkungen auf das Entwicklungspotential haben. Im Seminar sollen 1) verschiedene<br />

Theorieansätze des Verhältnisses von Religion und Entwicklung behandelt werden, soll 2) <strong>die</strong><br />

Frage gestellt werden, welche Rolle Ethikentwürfen in <strong>die</strong>sen Theorien zukommt.<br />

Es schließt an <strong>die</strong> Ringvorlesung "Religion und Entwicklung" vom Wintersemester<br />

2006/2007 an. Die Teilnehme ist allerdings nicht auf Teilnehmer der Ringvorlesung<br />

beschränkt.<br />

Literatur:<br />

G. Faschingeder/C. Six (Hg.), Religion und Entwicklung, Wien 2006.<br />

Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.<br />

Gabriel, Ingeborg Gerda<br />

010114 PV<br />

Privatissimum<br />

Mi 17:00-19:00 SE-Raum 4<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 14.03.2007<br />

Pflichtfach für DissertantInnen, Wahlfach für DiplomandInnen aller UniStG-<br />

Stu<strong>die</strong>nrichtungen<br />

Ziel:<br />

Besprechung und fachliche Beratung der laufenden Diplomarbeiten und Dissertationen sowie<br />

von methodischen und inhaltlichen aktuellen Fragen des Faches.<br />

Schnabl, Christa<br />

010106 PV<br />

Privatissimum<br />

Mi 17:00-19:00, 2 SStd.<br />

Dienstzimmer von<br />

Ao.Univ.-Prof. Dr. Christa Schnabl<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 14.03.2007, 16:00 Uhr<br />

Persönliche Anmeldung<br />

Pflichtfach für DissertantInnen, Wahlfach für DiplomandInnen aller UniStG-<br />

Stu<strong>die</strong>nrichtungen<br />

Ziel:<br />

Das Privatissimum für DiplomandInnen und DissertantInnen <strong>die</strong>nt der Besprechung laufender<br />

oder geplanter aktueller Diplomarbeiten (und Dissertationen).<br />

23


Gabriel, Klaus<br />

010281 PS<br />

Basistexte der Ethik und Anthropologie<br />

Di 17:00-18:30, 1 SStd. SE-Raum 5<br />

Schenkenstraße 8-10 / 1. OG<br />

Beginn: 06.03.2007<br />

Persönliche Anmeldung bis 26.02.2007 im Sekretariat des Instituts für Sozialethik<br />

geblockt: 6.3.-8.5.2007<br />

Pflichtlehrveranstaltung für <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>nrichtungen 011 und 012 nach den neuen<br />

Stu<strong>die</strong>nplänen<br />

Inhalt:<br />

Ethische Reflexion setzt <strong>die</strong> Kenntnis der eigenen Tradition voraus. Diese kann man sich<br />

nicht besser aneignen als in der Auseinandersetzung mit Originaltexten. Manche Autoren<br />

haben unsere Tradition so sehr beeinflusst, dass verschiedene Fachbereiche der Theologie -<br />

wie etwa Philosophie, Moraltheologie und Ethik - sich immer wieder auf sie beziehen. In<br />

<strong>die</strong>ser Lehrveranstaltung werden ausgewählte Texte in einer kleinen Gruppe gemeinsam<br />

gelesen, analysiert und diskutiert und so für ein tieferes Verständnis erschlossen. Nicht zuletzt<br />

soll damit Stu<strong>die</strong>nanfängerInnen der Einstieg in <strong>die</strong> selbständige Lektüre klassischer Texte<br />

der philosophischen und theologischen Tradition erleichtert werden.<br />

24


Institut für Religionswissenschaft (316)<br />

Figl, Johann<br />

010014 VO<br />

Religionswissenschaft II (systematisch-vergleichend): Gott - Brahman -<br />

Nirvana - Dao<br />

Mo 17:00-19:00, 2 SStd. HS 47<br />

Beginn: 05.03.2007<br />

Pflichtlehrveranstaltung für 011, 012 (alter Stu<strong>die</strong>nplan) und 011, 012 und 020 (neuer<br />

Stu<strong>die</strong>nplan)<br />

Ziel:<br />

Gemeinsamkeiten (universelle Dimensionen) und Differenzen (spezielle Merkmale) zentraler<br />

Inhalte der Weltreligionen zu verstehen.<br />

Inhalt:<br />

Diese Vorlesung ist eine Einführung in <strong>die</strong> systematisch-vergleichende Religionswissenschaft.<br />

Dabei geht es um <strong>die</strong> komparative Darstellung zentraler Themen der (Welt-)<br />

Religionen. Diese Zugangsweise ist besonders im Hinblick auf <strong>die</strong> religionspädagogische und<br />

allgemein didaktische Vermittlung eine wichtige Voraussetzung. Es werden folgende 4<br />

Themenkreise behandelt: 1. Vorstellungen absoluter bzw. göttlicher Wirklichkeit (Gott-<br />

Brahman-Nirvana-Dao). Davon ausgehend 2. Jenseitsvorstellungen, 3. Gebet, Meditation,<br />

Mystik, 4. Absolutheitsvorstellungen der Religionen und moderne Gesellschaft (besonders<br />

Säkularisierung/Fundamentalismus). Diese Gliederung entspricht dem systematischkomparativen<br />

Teil des 'Handbuch Religionswissenschaft' (hg. v. J. Figl). Dieses Buch kann zu<br />

einem ermäßigten Hörer/innen/preis (59.- statt 82.- Euro) am Institut für Religionswissenschaft<br />

(Schenkenstraße 8-10, 5. Stock) erworben werden.<br />

Literatur:<br />

Grundlegende Literatur: Handbuch Religionswissenschaft. Religionen und ihre zentralen<br />

Themen, hg. von Johann Figl, Innsbruck/Göttingen 2003.<br />

Figl, Johann<br />

010055 SE<br />

Seminar: Islam und Säkularisierung<br />

Di 16:00-17:30 (pünktlich), 2 SStd. HS 48<br />

Beginn: 06.03.2007<br />

Online-Anmeldung 2007-02-26, E-Mail: religionswissenschaft@univie.ac.at<br />

Pflichtseminar (Fächerkontingent 4)<br />

25


ACHTUNG:<br />

Es handelt sich um <strong>die</strong> Wiederholung des gleichnamigen Seminars vom WS 2006/07; von den<br />

damals über 80 Angemeldeten waren 21 Personen bereit, auf das Sommersemester<br />

auszuweichen. Es stehen somit leider nur mehr wenige Plätze <strong>die</strong>ses Seminars zur Verfügung;<br />

bei entsprechendem Interesse ist vorgesehen, ein Seminar mit ähnlicher Thematik im<br />

Wintersemester anzubieten. Für zusätzliche Interessent/inn/en ist daher Anmeldung bis<br />

spätestens 1. März 2007 erforderlich.<br />

Inhalt:<br />

Der Prozess der Säkularisierung ist im europäischen, christlich geprägten Kulturbereich<br />

entstanden. Heute ist <strong>die</strong> Säkularisierung in Form technisch-wissenschaftlicher<br />

Weltbeherrschung und im Medium sozialer und politischer Zielvorstellungen (wie z. B.<br />

Demokratie, Gleichberechtigung, Emanzipation) zu einem globalen Phänomen geworden.<br />

Diese Tatsache erfordert <strong>die</strong> Säkularisierungsthematik über <strong>die</strong> bisher geläufige<br />

eurozentrische Beschränkung hinaus auszuweiten und differenzierter zu beurteilen.<br />

In <strong>die</strong>sem Seminar geht es schwerpunktmäßig um <strong>die</strong> Auswirkungen der Säkularisierung im<br />

Islam, dabei kommt insbesondere <strong>die</strong> Frage eines sogenannten Euro-Islam zur Sprache.<br />

Eine damit zusammenhängende Thematik ist der Fundamentalismus. Dennoch ist zu sagen,<br />

dass das Verhältnis zwischen Fundamentalismus und Säkularisierung langfristig eher in<br />

dialektischer Weise zu beurteilen ist: im Sinne wechselseitiger Kritik und Beeinflussung von<br />

Kulturen mit jeweils eigenen religiösen Traditionen.<br />

Methode:<br />

Mündliches Referat und Thesenpapier, sowie Lektüre und Interpretation von Texten, <strong>die</strong> alle<br />

SE-Teilnehmer erhalten.<br />

Literatur:<br />

Literatur zur Einführung: Johann Figl, Säkularisierung und Fundamentalismus, in: Clemens<br />

Six (Hg.), Religiöser Fundamentalismus. Vom Kolonialismus zur Globalisierung,<br />

Innsbruck/Wien/München/Bozen 2004, 33-50; Martin Riesebrodt, Die Rückkehr der<br />

Religionen. Fundamentalismus und der ‚Kampf der Kulturen’, München 2000; Sigrid Nökel,<br />

Die Töchter der Gastarbeiter und der Islam. Zur Soziologie alltagsweltlicher<br />

Anerkennungspolitiken. Eine Fallstu<strong>die</strong>, Bielefeld 2002; Heiner Bielefeldt, Muslime im<br />

säkularen Rechtsstaat. Integrationschancen durch Religionsfreiheit, Bielefeld 2003; Mechthild<br />

Rumpf/Ute Gerhard/Mechthild M. Jansen (Hg.), Facetten islamischer Welten.<br />

Geschlechterordnungen, Frauen- und Menschenrechte in der Diskussion, Bielefeld 2003;<br />

Werner Ende/ Udo Steinbach (Hg.), Der Islam in der Gegenwart, 5. Auflage, München 2005,<br />

besonders ‚Der Islam in der Diaspora: Europa und Amerika’, 560-619; ‚Die innerislamische<br />

Diskussion zu Säkularismus, Demokratie und Menschenrechten’, 620-634, und ‚Die Situation<br />

von Frauen in islamischen Ländern’, 635-680; Katajun Amirpur/Ludwig Ammann (Hg.), Der<br />

Islam am Wendepunkt. Liberale und konservative Reformer einer Weltreligion, Freiburg i.<br />

Br. 2006.<br />

26


Figl, Johann<br />

010326 PV<br />

Privatissimum für Habilitanden, Doktoranden und Diplomanden<br />

n.Ü., 2 SStd. ab 13.03.2007 Di 18:00-21:00,<br />

Besprechungszimmer des Institutes<br />

für Religionswissenschaft<br />

Beginn: 13.03.2007, 18:00-21:00 Uhr<br />

Pflichtlehrveranstaltung für Dissertanten, Wahlfach für 011, 012 und 020 neuer Stu<strong>die</strong>nplan<br />

Inhalt:<br />

Das Privatissimum richtet sich sowohl an InteressentInnen, <strong>die</strong> eine Diplomarbeit oder eine<br />

Dissertation im Fach Religionswissenschaft machen wollen, als auch an jene, <strong>die</strong> z. Zt. daran<br />

arbeiten. Die Diskussionen und <strong>die</strong> gestellten Themen des Privatissimums sollen Anregungen<br />

und Orientierung für <strong>die</strong> Fortführung und den Abschluss der Arbeit geben. Das allgemeine<br />

Thema lautet in <strong>die</strong>sem Semester: Stellungnahmen der christlichen Kirchen und Theologien<br />

zu den Weltreligionen Judentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus.<br />

Heller, Birgit<br />

010324 SE<br />

Seminar: Religion und Geschlecht<br />

Di 12:15-13:45, 2 SStd. SE-Raum 5<br />

Schenkenstraße 8-10 / 1. OG<br />

Beginn: 13.03.2007,<br />

Online-Anmeldung: 26.02.2007; E-Mail: religionswissenschaft@univie.ac.at<br />

Fächerkontingentseminar (4) Frauen- und Geschlechterforschung<br />

Ziel:<br />

Für <strong>die</strong> vielschichtigen Zusammenhänge von Gender und Religion sensibel werden, wichtige<br />

Fragestellungen und Kernthemen gemeinsam erarbeiten.<br />

Inhalt:<br />

Die Kategorie "Gender" ist in den beiden letzten Jahrzehnten zu einem wichtigen Bestandteil<br />

der Forschung geworden, <strong>die</strong>s gilt auch für den Bereich der Religionen. Gender und Religion<br />

hängen in mehrfacher Weise zusammen. Zum einen sind <strong>die</strong> religiösen Traditionen,<br />

Anschauungen, Symbole und Praktiken nicht geschlechtsneutral, sondern<br />

geschlechtsspezifisch geprägt. Weiters stehen <strong>die</strong> Geschlechterrollen, <strong>die</strong> Bilder, Stereotype,<br />

Ideale und das Selbstverständnis von Frauen und Männern im Rahmen einer bestimmten<br />

Kultur in der ständigen Wechselwirkung mit dem jeweiligen religiös-philosophischen Erbe.<br />

Darüberhinaus ist <strong>die</strong> traditionelle Erforschung und Darstellung von Religionen selbst<br />

überwiegend durch eine einseitige männliche Perspektive gekennzeichnet. Wenn der<br />

27


Religionshistoriker Friedrich Heiler <strong>die</strong> sogenannten Hochreligionen als "Männerreligionen"<br />

bezeichnet, so hat er damit nicht gemeint, dass Frauen in <strong>die</strong>sen Religionen keine Bedeutung<br />

zukommt. Die Frauen- und Geschlechterforschung hat allerdings im Bereich der<br />

Religionswissenschaft deutlich gemacht, dass <strong>die</strong> großen religiösen Traditionen der<br />

Gegenwart weitgehend androzentrisch geprägt sind und <strong>die</strong> männliche Dominanz in der<br />

Gesellschaft legitimieren. In <strong>die</strong>sem Seminar sollen <strong>die</strong> Zusammenhänge von Gender und<br />

Religion anhand von ausgewählten Texten und Themen erarbeitet werden.<br />

Methode:<br />

Arbeitsweise: nach einem Einführungsblock sollen <strong>die</strong> Fragestellungen und Themen in<br />

Gruppen erarbeitet und referiert werden.<br />

Literatur:<br />

Donate Pahnke (Hg.), Blickwechsel. Frauen in Religion und Wissenschaft, Marburg 1993.<br />

Ursula King (Hg.), Religion and Gender, Oxford 1995. Birgit Heller, Religion und Gender,<br />

in: Johann Figl (Hg.), Handbuch Religionswissenschaft, Innsbruck/Göttingen 2003, 758-769.<br />

Hödl, Hans<br />

010063 SE+EX<br />

Religiöse Körperwelten. Angewandte Religionsästhetik<br />

8.3.-19.4., 3.-31.5. und 21.-28.6.2007 Do<br />

12:00-14:00, Do 26.4. und 14.6.2007 12:30-<br />

14:00, 2 SStd.<br />

SE-Raum 5<br />

Schenkenstraße 8-10 / 1. OG<br />

Beginn: 08.03.2007<br />

Online-Anmeldung ab 26.02.2007 auf der e-learning Plattform<br />

Beschränkte Teilnehmerzahl: max. 28<br />

(e-learning) ReligionswissenschaftlerInnen werden bevorzugt aufgenommen.<br />

Wahlfach für Kath. Fachtheologie und Kath. Religionspädagogik sowie für Lehramt<br />

Inhalt:<br />

Laut der Definition von Hubert Cancik und Hubert Mohr beschäftigt sich <strong>die</strong><br />

Religionsästhetik mit dem "was an Religionen sinnlich wahrnehmbar ist, wie Religion den<br />

Körper und <strong>die</strong> verschiedenen Sinnesorgane des Menschen aktiviert, leitet und restringiert,<br />

möglichst einheitlich zu beschreiben und theoretisch zu durchdringen". Aufgabe einer<br />

angewandten Religionsästhetik wird es sein, zu beobachten, zu beschreiben und zu erläutern,<br />

wie <strong>die</strong>s Religionen im konkreten Fall tun. Dazu werden Rituale verschiedener Religionen,<br />

aber auch Vorschriften, <strong>die</strong> körperlichen Ausdrucksformen betreffend, sowie Bekleidung und<br />

deren Symbolwert im sakralen und profanen Rahmen untersucht.<br />

Methode:<br />

Arbeitsweise: Einführung durch den LVA-Leiter. Arbeit zu einzelnen Bereichen in Gruppen;<br />

Teilnehmende Beobachtung, Interviews und Aufarbeitung der Ergebnisse im theoretischen<br />

Rahmen der Religionsästhetik.<br />

28


Literatur:<br />

Zur Einführung: L. Arthur (Hg.), Religion, dress and the body, Oxford 1999; L. Arthur (Hg.),<br />

Undressing Religion. Commitment and Conversation from a Cross-Cultural Perspective,<br />

Oxford 2000; H. Cancik/H. Mohr, Religionsästhetik. In: HrwG 1 (1988) 121-156; E.<br />

Hermsen, Religiöse Zeichensysteme im Spannungsfeld anikonischer und ikonischer<br />

Darstellung. Neue Perspektiven zu einer zeichentheoretischen Begründung der<br />

Religionswissenschaft. In: ZRGG 55 (2003) 97-120; H. Knoblauch, Qualitative<br />

Religionsforschung. Religionsethnographie in der eigenen Gesellschaft, Paderborn 2003; S.<br />

Lanwerd, Religionsästhetik. Stu<strong>die</strong>n zum Verhältnis von Symbol und Sinnlichkeit, Würzburg<br />

2002; D. Münster, Religionsästhetik und Anthropologie der Sinne. Vorarbeiten zu einer<br />

Religionsethnologie der Produktion und Rezeption ritueller Me<strong>die</strong>n, München 2001;<br />

Münchener theologische Zeitschrift 55 (2004) 289-384 (Themenheft); C. Pantke, Was ist<br />

Religionsästheitk? In: Anthropos 98 (2003) 186ff.<br />

Winter, Franz<br />

010171 SE<br />

Seminar: Weltuntergangsszenarien in den Religionen: Apokalypsen und<br />

Verwandtes<br />

Mi 18:00-20:00, 2 SStd. SE-Raum 1<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: n.Ü.<br />

Online-Anmeldung ab 26.02.2007 unter: franz.winter@univie.ac.at<br />

aSP: anrechenbar als Pflichtseminar für 011 und 012;<br />

nSP: anrechenbar als Pflichtfachseminar (Fächerkontingent 4) für 011, 012 und 020 bzw. als<br />

(freies) Wahlfach für alle Stu<strong>die</strong>nrichtungen;<br />

Ziel:<br />

Die unterschiedlichen Thematisierungen eines potentiellen Weltuntergangs in verschiedenen<br />

Religionen werden vorgestellt und diskutiert werden. Dabei soll bei den Teilnehmern ein<br />

Überblick über <strong>die</strong>sen Vorstellungskomplex erreicht werden. Dazu soll <strong>die</strong> jeweils eigene<br />

Position zu <strong>die</strong>sem Thema in der Konfrontation mit den anderen Vorschlägen einer Revision<br />

unterzogen werden.<br />

Inhalt:<br />

In <strong>die</strong>sem Seminar soll an ausgewählten Beispielen aus den verschiedenen Religionen der<br />

Umgang mit dem potentiellen "Ende" <strong>die</strong>ser (?) Welt thematisiert werden. Dabei muss<br />

grundsätzlich zwischen Religionen unterschieden werden, <strong>die</strong> zyklisch orientierte<br />

Welterklärungsmodelle kennen (wo das Weltende als Teil eines Kreislaufs gesehen wird und<br />

<strong>die</strong> Vernichtung des Bestehenden notwendige Vorbedingung einer Neuschöpfung ist, wie z.B.<br />

in der indischen Religionsgeschichte oder der griechisch-römischen Antike), und den - linear<br />

orientierten - Modellen, <strong>die</strong> nur ein definitives Ende der Welt kennen. Den Rahmen des<br />

Seminars bildet eine Rasterung unter <strong>die</strong>sem systematischen Gesichtspunkt. Grundsätzlich<br />

werden im Rahmen der LV sowohl <strong>die</strong> Vorstellungen "vergangener" Religionen (hier bes. <strong>die</strong><br />

griechisch-römische Religion, <strong>die</strong> germanische Religion, <strong>die</strong> manichäische), der<br />

(sogenannten) "Weltreligionen" (ein besonderes Augenmerk liegt auf dem christlichen<br />

29


Ansatz, den Zyklenlehren in den hinduistischen und buddhistischen Traditionen; iranische<br />

Religion) als auch neureligiöser Bewegungen bearbeitet. Gerade in letzteren spielen<br />

apokalyptische Traditionen oftmals eine große Rolle (so in den japanischen shin-shinshûkyô<br />

am Negativ-Beispiel einer "herbeigeführten" Apokalypse beim Giftgasanschlag der Aum-<br />

Shinrikyô Bewegung Mitte der Neunziger Jahre in der U-Bahn von Tokyo; der Fall von<br />

"Ufo"-Religionen mit Weltuntergangsszenarien etc.). Eine Auseinandersetzung soll es zudem<br />

mit der Rezeptionsgeschichte von Apokalypse-Traditionen in moderner Literatur und<br />

Philosophie, bzw. deren Fortdenken bei modernen Intellektuellen geben (z.B. Ulrich<br />

Horstmann und seine Forderung, "doch endlich Schluß zu machen mit Uns und<br />

Unseresgleichen" im finalen, selbst herbeigeführten atomaren Harmagedon).<br />

Methode:<br />

Arbeitsweise: Wohl und Wehe eines Seminars steht und fällt mit der aktiven Teilnahme der<br />

Studenten: Es wird ein Referat abzuhalten sein, das zusammen mit der darauf fußenden<br />

schriftlichen Arbeit und der aktiven Teilnahme Basis der Benotung ist. Bei der<br />

Literaturbeschaffung gibt es zwar Hilfestellung, jedoch ist <strong>die</strong> eigene Recherche im Rahmen<br />

eines Seminars Grundvoraussetzung.<br />

Literatur:<br />

U. Dronke, The Poetic Edda 2, 1997, 4061; A. Grünschloß, "When we enter into my Fathers<br />

spacecraft". Cargoistic Hopes and Millenarian Cosmologies in New Religious UFO<br />

Movements, Marburg Journal of Religion 3,2, 1998; U. Horstmann, Das Untier. Konturen<br />

einer Philosophie der Menschflucht, 1985; A. Jones (Hg.), Weltende, 1999; M. Kehl,<br />

Eschatologie, 21988; B. Linke (Hg.), Untergangsmythologie in den Religionen, 2003; M.<br />

Repp, Aum-Shinrikyo. Ein Kapitel krimineller Religionsgeschichte, 1997; Bernd U.<br />

Schipper/Georg Plasger (Hg.), Apokalyptik und kein Ende?, 2006; F. Winter, Weltende I:<br />

Religionsgeschichtlich, in: RGG4, Bd. 8, 2005, 1434-35.<br />

Zinser Hartmut<br />

010338 VO<br />

Einführung in <strong>die</strong> Geschichte der Römischen Religion<br />

Mo-Fr 10:00-12:00, 2 SStd SE-Raum 1<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 04.06.2007 (geblockt: 4.-15.6.2007)<br />

Inhalt:<br />

Die antike römische Religion ist nicht nur <strong>die</strong> namengebende des Faches Religionswissenschaft,<br />

sondern aus ihr sind auch viele religionswissenschaftliche Begriffe wie z.B. sacral,<br />

profan, templum, ritus, cultus, sacramentum übernommen. In der Vorlesung wird <strong>die</strong> Geschichte<br />

der antiken römischen Religion von ihren Anfängen bis zu ihrem Untergang durch<br />

<strong>die</strong> Verbotsmaßnahmen von Kaiser Theodosius (392-96 n.) dargestellt, sowie <strong>die</strong> religiösen<br />

Begriffe in ihrer gesellschaftlichen und geschichtlichen Bedeutung und ihrem Wandel entfaltet.<br />

1. Vorbemerkung und Einleitung, Quellen, Forschungsgeschichte<br />

2. Das Problem einer römischen Mythologie<br />

3. religio, Begriff und Praxis bei den antiken Römern<br />

30


4. Abriss der wichtigsten Phasen der römischen Religionsgeschichte<br />

5. Der Kalender<br />

6. Feste und Kulte<br />

7. Die Priesterschaften<br />

8. Die Tempel und <strong>die</strong> sakrale Topographie Roms<br />

9. Die Götter<br />

10. Die orientalischen Kulte in Rom, Entwicklung in der Kaiserzeit bis zu<br />

cunctos polupos 380 n. Untergang durch <strong>die</strong> Verbotsmaßnahmen von Theodosius<br />

Ein Leistungsnachweis kann am Ende der LV durch eine 2stündige Klausur erworben werden.<br />

Literatur:<br />

J. Marquardt: Römische Staatsverwaltung, 3. Bd. Das Sacralwesen, Leipzig 1885; G.<br />

Wissowa: Religion und Kultus der Römer, München 1902, 2. Aufl. 1912<br />

(Nachdruck)<br />

Fr. Altheim: Römische Religionsgeschichte, Sammlung Göschen, 3. Bde 1931/32; K. Latte:<br />

Römische Religionsgeschichte, München 1967 (Nachdruck); R. Schilling: Rites, cultes, <strong>die</strong>ux<br />

de Rome. Etudes et Commentaires 92, Paris 1979; Jean Bayet: La Religion Romaine, Paris:<br />

Payot 1969 (2. Aufl); G. Radke: Zur Entwicklung der Gottesvorstellung und Gottesverehrung<br />

in Rom, Darmstadt 1987; R. Muth: Einführung in <strong>die</strong> griechische und römische Religion,<br />

Darmstadt 1988; M. Beard, J. North, S. Price: Religions of Rome, 2 Bde, Cambridge 1998;<br />

John Scheid: La Religion des Romains, Paris 1998; Jörg Rüpke: Die Religion der Römer,<br />

München C.H. Beck 2001.<br />

31


Institut für Alttestamentliche<br />

Bibelwissenschaft (304)<br />

Schwienhorst-Schönberger, Ludger<br />

010012 VO<br />

Fundamentalexegese des Alten Testaments 4: Die Prophetenbücher<br />

Do 8:30-10:00, 2 SStd. HS 47<br />

Beginn: 08.03.2007<br />

Pflichtfach für 011, 012, 020<br />

Ziel:<br />

• Überblickswissen über sämtliche Prophetenbücher,<br />

• Eingehendes Verständnis einiger für Liturgie und Katechese zentraler Perikopen,<br />

• Einsicht in das Phänomen der Prophetie.<br />

Inhalt:<br />

Die Vorlesung führt in das Verständnis der alttestamentlichen Prophetenbücher ein. Sie<br />

vermittelt einen Überblick über sämtliche Prophetenbücher und legt einige für Liturgie und<br />

Katechese zentrale Perikopen in Grundzügen aus. Dabei soll über <strong>die</strong> Vielfalt prophetischer<br />

Texte hinausgehend ihr innerer Zusammenhang aus einer prophetischen Ursprungserfahrung<br />

heraus erschlossen und <strong>die</strong>se in ihrer Plausibilität einsichtig gemacht werden.<br />

Methode:<br />

Stu<strong>die</strong>nhilfen: Materialblätter mit ausgewählten Literaturangaben, Übersichten und<br />

Illustrationen werden in der Vorlesung zur Verfügung gestellt.<br />

Literatur:<br />

Erich Zenger u.a., Einleitung in das Alte Testament (KSTh 1,1; Stuttgart: Kohlhammer, 6.<br />

Auflage 2006) 417-586 (= Teil F).<br />

Stuttgarter Altes Testament, hg. von Erich Zenger (Stuttgart 2005).<br />

Zur Information:<br />

Mit Beginn des WS 07/08 wird der Vorlesungszyklus "Fundamentalexegese" umgestellt.<br />

Fundamentalexegese I bis III behandelt "Tora - Propheten - Schriften" in Orientierung am<br />

hebräischen Kanon und ist für Stu<strong>die</strong>rende der Stu<strong>die</strong>nrichtungen Fachtheologie,<br />

Religionspädagogik und Lehramt (kombiniert) verpflichtend. Fundamentalexegese IV<br />

behandelt u.a. Bücher und Themen, <strong>die</strong> im Zyklus I-III nicht oder nur kaum berücksichtigt<br />

wurden, vor allem aus dem Teil "Propheten" und dem Septuaginta - Kanon (verpflichtend für<br />

011, 012).<br />

32


Siquans, Agnethe<br />

010270 VO<br />

Allgemeine Einleitung in das Alte Testament<br />

Fr 14:15-16:00, 2 SStd. HS 47<br />

Beginn: 09.03.2007<br />

Pflichtfach für 011, 012 (AHStG- und UniStG-Stu<strong>die</strong>nplan) und Kombinierte<br />

Religionspädagogik. Wahlfach für HörerInnen der Stu<strong>die</strong>nrichtung Lehramt Religion<br />

Ziel:<br />

Basiskenntnisse und Grundlagen für das Verständnis des AT (bzw. der Bibel insgesamt) und<br />

seiner Auslegung.<br />

Inhalt:<br />

Pflichtvorlesung für Fachtheologie und Religionspädagogik (1. Stu<strong>die</strong>nabschnitt). Freies<br />

Wahlfach für HörerInnen der Stu<strong>die</strong>nrichtung Lehramt Religion. Die Vorlesung führt in<br />

einem ersten Teil in Grundfragen der Interpretation des Alten Testaments ein: Umfang,<br />

Entstehung und theologische Bedeutung des Kanons, Inspiration und Wahrheit der Schrift,<br />

Hermeneutik des Alten Testaments innerhalb der zweiteiligen christlichen Bibel und <strong>die</strong><br />

Frage nach dem Verhältnis von Judentum und Christentum. Ein zweiter Teil behandelt <strong>die</strong><br />

Auslegung der Bibel in der Geschichte und gibt einen Einblick in <strong>die</strong> Textgeschichte,<br />

Forschungsgeschichte und <strong>die</strong> Schriftauslegung im Judentum. Ein dritter Abschnitt ist der<br />

Geschichte Israels gewidmet, <strong>die</strong> in Schwerpunkten betrachtet wird.<br />

Literatur:<br />

Pflichtlektüre: - Juan Peter Miranda, Kleine Einführung in <strong>die</strong> Geschichte Israels (Stuttgart:<br />

Kath. Bibelwerk, 2002)<br />

- Heinz-Josef Fabry, Der Text und seine Geschichte, in: Erich Zenger, Einleitung in das Alte<br />

Testament (Kohlhammer Stu<strong>die</strong>nbücher Theologie 1,1; Stuttgart: Kohlhammer, 4 2001) S. 36-<br />

59 (Teil B; ausgenommen das Kleingedruckte).<br />

Weitere Literatur zur Einführung: - Christoph Dohmen / Thomas Hieke, Das Buch der<br />

Bücher, Die Bibel - eine Einführung (Regensburg, 2005).<br />

- Jan Christian Gertz, Grundinformation Altes Testament (Göttingen, 2006).<br />

- Päpstliche Bibelkommission, Das jüdische Volk und seine Heilige Schrift in der<br />

christlichen Kirche (Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls 152; 2001). [auch zu finden<br />

unter www.dbk.de]<br />

- Ernst Axel Knauf, Die Umwelt des Alten Testaments (SKKAT 29; Stuttgart: Kath.<br />

Bibelwerk, 1994).<br />

Aktuelle Beiträge zu den einzelnen Themen werden in der Vorlesung vorgestellt.<br />

33


Varso, Miroslav<br />

010100 VO<br />

Hebräisch II<br />

Mo 12.15 – 14.00, 2 SStd. SE-Raum 2<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 19.03.2007<br />

Wahlfach für 011, 012 (a+nSP), 020 (nSP)<br />

Ziel:<br />

Am Ende des Semesters findet eine schriftliche Prüfung statt, bei der ein kurzer Text mit<br />

Hilfe eines Wörterbuchs zu übersetzen ist und damit zusammenhängende grammatikalische<br />

Fragen erläutert werden sollen.<br />

Inhalt:<br />

Die Vorlesung ist Voraussetzung für das Diplomstudium in Bibelwissenschaft und ist als<br />

Wahlfach anrechenbar. Die Vorlesung ist eine Fortsetzung des im WS 2006/07 begonnnen<br />

Hebräischkurses. Neben einer sukzessiven Darstellung der wesentlichsten Elemente der<br />

Grammatik (besonders unregelmäßige Verba) werden in vermehrtem Ausmaß<br />

zusammenhängende Texte aus dem AT gelesen.<br />

Literatur:<br />

Neef, H.D., Arbeitsbuch Hebräisch. Materialien, Beispiele und Übungen zum Biblisch-<br />

Hebräisch (UTB 2429; Mohr Siebeck; Tübingen 20062?).<br />

Schwienhorst-Schönberger, Ludger<br />

010019 VO<br />

Biblische Theologie des Alten Testaments<br />

Do 12:00-13:30, 2 SStd. HS 47<br />

Beginn: 08.03.2007<br />

Pflichtfach für 011, 012, 020<br />

Inhalt:<br />

Den Schwerpunkt der Vorlesung bilden Themen und Bücher aus dem Bereich<br />

alttestamentlicher Prophetie.<br />

Literatur:<br />

Rendtorff, Rolf, Theologie des Alten Testaments. Ein kanonischer Entwurf. Bd. 1:<br />

Kanonische Grundlegung, Neukirchen-Vluyn 1999, 146-291.<br />

Prüfungsmodalität: schriftliche Prüfung (30 Minuten)<br />

34


Schwienhorst-Schönberger, Ludger<br />

010110 SE<br />

Seminar: Jona<br />

Mi 8:30-10:00, 2 SStd. SE-Raum 1<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 07.03.2007<br />

Persönliche Anmeldung bis 26. Februar 2007 im Sekretariat zu den Öffnungszeiten<br />

Pflichtseminar (Fächerkontingent 1) für 011, 012, 020 oder als Wahlfachseminar für 011,<br />

012 (AHStG- und UniStG-Stu<strong>die</strong>nplan) und 020 (UniStG-Stu<strong>die</strong>nplan)<br />

Inhalt:<br />

Im Seminar soll der hebräische Text (evtl. auch <strong>die</strong> lateinische Übersetzung) des Buches<br />

gelesen, übersetzt und interpretiert werden. Dabei sollen vor allem spezifisch jüdische und<br />

christliche Aspekte zur Interpretation in den Blick kommen und im Horizont des christlichjüdischen<br />

Dialogs reflektiert werden. Das Seminar geht auch auf <strong>die</strong> Auslegungsgeschichte<br />

ein. Hebräischkenntnisse sind erforderlich. Bedingungen für den Erwerb eines<br />

Seminarabschlusses: Regelmäßige und aktive Teilnahme, Gestaltung einer Seminarsitzung.<br />

Literatur:<br />

Golka, Friedemann, Jona (Calwer Bibelkommentare), Stuttgart 1991.<br />

Hieronymus, Commentarius in Ionam Prophetam. Kommentar zu dem Propheten Jona.<br />

Lateinisch/Deutsch (Fontes Christiani 60), übersetzt und eingeleitet von S. Risse, Turnhout<br />

2003.<br />

Simon, Uriel, Jona. Ein jüdischer Kommentar (SBS 157), Stuttgart 1994.<br />

Steffen, U., Die Jona-Geschichte. Ihre Auslegung und Darstellung im Judentum, Christentum<br />

und Islam, Neukirchen-Vluyn 1994.<br />

Struppe, Ursula, Die Bücher Obadja, Jona (NSK-AT 24/1), Stuttgart 1996.<br />

Schwienhorst-Schönberger, Ludger<br />

010214 SE<br />

Seminar: Das Hohelied<br />

Mi 16:00-17:30, 2 SStd. SE-Raum 1<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 07.03.2007<br />

Persönliche Anmeldung bis 26. Februar 2007 im Sekretariat zu den Öffnungszeiten<br />

Pflichtseminar (Fächerkontingent 1) für 011, 012, 020 oder als Wahlfachseminar für 011,<br />

012 (AHStG- und UniStG-Stu<strong>die</strong>nplan) und 020 (UniStG-Stu<strong>die</strong>nplan)<br />

35


Inhalt:<br />

Von seiner ursprünglichen Bedeutung her ist das Hohelied eine Sammlung von Liebesliedern.<br />

Darin geht es um <strong>die</strong> Liebe zwischen einem Mann und einer Frau in ihrer erotisch-sexuellen<br />

Gestalt. In der jüdischen und christlichen Auslegungsgeschichte wurde das Hohelied in einem<br />

übertragenen Sinne verstanden - als Buch der Liebe zwischen Gott und seinem Volk,<br />

zwischen Gott und der Seele, zwischen Christus und seiner Kirche (u.a.). Das Seminar will<br />

sich sowohl mit der ursprünglichen Bedeutung als auch mit der Auslegungsgeschichte des<br />

Buches beschäftigen. Es soll nach einem möglichen Zusammenhang beider<br />

Interpretationsgestalten und ihrer Relevanz für christliche Theologie und Spiritualität gefragt<br />

werden. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Seminars wird eine deutsche<br />

Übersetzung des Hohenlieds zur Verfügung gestellt. Hebräischkenntnisse sind nicht<br />

erforderlich.<br />

Literatur:<br />

Keel, Othmar, Das Hohelied (Zürcher Bibelkommentar), Zürich 21992.<br />

Müller, Hans-Peter, Das Hohelied (ATD 16/2), Göttingen 1992.<br />

Schwienhorst-Schönberger, Ludger, Kommentar zum Hohelied in: Stuttgarter Altes<br />

Testament, hg. von Erich Zenger, Stuttgart 2004, 1278-1290.<br />

Zakovitch, Yair, Das Hohelied (HThK AT), Freiburg 2004. Psychologie Heute Compact<br />

15/2006: Liebesleben. Paare, Probleme, Lösungen.<br />

Welt und Umwelt der Bibel 21 (3/2001), Liebe und Eros zur Zeit der Bibel.<br />

Benedikt XVI., Enzyklika Deus caritas est, 25. Dezember 2005 (Verlautbarungen des<br />

Apostolischen Stuhls, Nr. 171, hg. vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn<br />

2006).<br />

Origène, Commentaire sur le Cantique des Cantiques (Sources chrétiennes 375, 376), Paris<br />

1991-1992.<br />

Gregor von Nyssa, Homilien zum Hohelied (Fontes Christiani 16/1-3), Freiburg 1994.<br />

Norris, Richard A., (ed.), The Song of Songs. Interpreted by Early Christian and Me<strong>die</strong>val<br />

Commentators, Grand Rapids 2003.<br />

Heither, Theresia / Reemts, Christiana, Das Lied singen lernen. Die Schönheit christlichen<br />

Lebens, Trier 1998.<br />

Weigl, Michael<br />

010158 PV<br />

Privatissimum für Diplomanden und Dissertanten<br />

geblockt, 2 SStd. Schenkenstraße 8-10<br />

Beginn: Mo 21.5.2007 16:00-20:00 SE-Raum 4 (EG)<br />

Di 22.5.2007 16:00-20:00 SE-Raum 3 (EG)<br />

Persönliche Anmeldung<br />

Pflichtlehrveranstaltung für Dissertanten, Wahlfach für 011,012 und 020 UniStG-Stu<strong>die</strong>nplan<br />

Inhalt:<br />

Pflichtveranstaltung für DiplomandInnen und DissertantInnen (persönliche Anmeldung). Das<br />

Privatissimum ist in erster Linie als begleitende Lehrveranstaltung für alle Stu<strong>die</strong>renden<br />

gedacht, <strong>die</strong> zur Zeit eine Diplomarbeit oder Dissertation im Fach "Alttestamentliche<br />

Bibelwissenschaft" unter der Betreuung von Dr. Weigl verfassen. Andere interessierte<br />

36


Hörerinnen und Hörer sind jedoch herzlich zur Beteiligung eingeladen. Im Laufe der Treffen<br />

stellen <strong>die</strong> Verfasser / Verfasserinnen zunächst ihre Arbeiten im Detail vor. Anfallende<br />

methodische, aber auch exegetische und theologische Probleme werden am konkreten<br />

Anlassfall besprochen. Das Privatissimum bildet daher ein offenes Diskussionsforum, das<br />

nicht der Aufarbeitung eines speziellen Themas der Forschung gewidmet ist.<br />

37


Institut für Neutestamentliche<br />

Bibelwissenschaft (305)<br />

Kühschelm, Roman<br />

010197 VO<br />

Rückfrage nach Jesus (Fundamentalexegese Neues Testament I)<br />

Fr 8:00-10:00, 2 SStd. HS 47<br />

Beginn: 09.03.2007<br />

Pflichtvorlesung für 1. Stu<strong>die</strong>nabschnitt 011 und 012 (alter und neuer Stu<strong>die</strong>nplan) sowie für<br />

Kombinierer (alter Stu<strong>die</strong>nplan). Auch als freies Wahlfach anrechenbar.<br />

Ziel:<br />

Dem aktuellen Stand der Forschung entsprechende Antwort auf <strong>die</strong> Frage: Wer war Jesus<br />

wirklich?, <strong>die</strong> zu den fundamentalen Aufgaben heutiger Evangelienauslegung gehört. In<br />

Auseinandersetzung mit neueren Untersuchungen soll <strong>die</strong> Vorlesung einen informativen<br />

Überblick über <strong>die</strong> unter „Inhalt“ genannten Hauptthemen bieten.<br />

Inhalt:<br />

1. Christliche und nichtchristliche Quellen über Jesus sowie weitere Quellen zur Zeit und<br />

Umwelt Jesu (Philo, Qumran, frühjüdische und rabbinische Schriften).<br />

2. Geographischer und zeitgeschichtlicher Hintergrund der Evangelien (Galiläa und Judäa;<br />

von Herodes dem Großen bis zum Jüdischen Krieg; Exkurse zu Geburts- und Todesdatum<br />

Jesu).<br />

3. Jesu Leben vor seinem öffentlichen Wirken (Familie Jesu; jüdische Erziehung und Bildung;<br />

<strong>die</strong> stillen Jahre in Nazaret; der Zwölfjährige im Tempel).<br />

4. Johannes der Täufer und Jesus (Predigt, Wirken und Tod des Täufers; Vorläufer Jesu?).<br />

5. Beginn des öffentlichen Wirkens (Taufe durch Johannes, Versuchung).<br />

6. Jesu Verkündigung und Wirken in Galiläa.<br />

6.1. Proklamation der Königsherrschaft Gottes (Mk 1,14-15; Gleichnisse).<br />

6.2. Die Wunder Jesu (Wunderbegriff, ntl. Wunderüberlieferung, historische Verankerung;<br />

einzelne Beispiele).<br />

6.3. Jesus und <strong>die</strong> Tora (positive Bewertung, Konflikte, Umgang mit Sündern).<br />

6.4. Berufung von Jüngern (Berufungserzählungen, Umfang und Aufgabe des engeren<br />

Jüngerkreises, Frauen um Jesus).<br />

6.5. Ziel und Erfolg des öffentlichen Wirkens Jesu (Umkehr und Sammlung Israels; Problem<br />

der Naherwartung Jesu; Erfolg und Misserfolg; Exkurs: Jesus und <strong>die</strong> Kirche).<br />

7. Das Ende des öffentlichen Wirkens Jesu in Jerusalem.<br />

7.1. Jesu Gang nach Jerusalem (Einzug, Tempelreinigung und Tempelwort, Konflikt mit<br />

Schriftgelehrten, Pharisäern und Sadduzäern; Exkurs: Jesus - ein politischer Revolutionär?).<br />

7.2. Jesu Wissen um seinen Tod (Leidensankündigungen, Abendmahlsüberlieferung etc.).<br />

7.3. Todesbeschluss, Gefangennahme ("Verrat" des Judas) und "Prozess" (Verhör durch das<br />

Synedrium, Auslieferung, Prozess vor Pilatus).<br />

7.4. Jesu Kreuzigung, Tod und Begräbnis.<br />

7.5. Österlicher Ausblick.<br />

8. Messias bzw. Davidsohn, Menschensohn und Sohn Gottes.<br />

38


Methode:<br />

Vorlesung mit Rückfrage- und Diskussionsmöglichkeit. Neben Grundinformationen auch<br />

Auslegung entscheidender Texte auf deutscher Textbasis. Als Arbeits- und Lernbehelfe<br />

werden Material- und Textblätter ausgeteilt.<br />

Literatur:<br />

Becker J., Jesus von Nazaret (de Gruyter-Lehrbücher), Berlin 1996.<br />

Bösen W., Galiläa als Lebensraum und Wirkungsfeld Jesu, Freiburg / Br. 3 1988.<br />

Bösen W., Der letzte Tag des Jesus von Nazaret, Freiburg / Br. 4 1999.<br />

Ebner M., Jesus von Nazaret in seiner Zeit. Sozialgeschichtliche Zugänge (SBS 196),<br />

Stuttgart 2003.<br />

Gnilka J., Jesus Christus I. Neues Testament: LThK V, Freiburg / Br. 3 1996, 804-815.<br />

Gnilka J., Jesus von Nazaret. Botschaft und Geschichte (HThK.S 3), Freiburg / Br. 2 1993.<br />

Hoppe R., Jesus. Von der Krippe an den Galgen, Stuttgart 1996.<br />

Theißen G. / Merz A., Der historische Jesus. Ein Lehrbuch, Göttingen 3 2001.<br />

Vögtle A., Jesus Christus: BThW, Graz 4 1994, 333-345.<br />

Schenke L. u.a., Jesus von Nazaret - Spuren und Konturen, Stuttgart 2004. "Jesus der<br />

Galiläer" (Themenheft): Welt und Umwelt der Bibel Nr. 24 (2/2002) 1-69.<br />

"Auf den Spuren Jesu. Teil 1: Von Galiläa nach Judäa" (Themenheft): Welt und Umwelt der<br />

Bibel Nr. 42 (4/2006) 1-62 (Teil 2 erscheint im Frühjahr 2007).<br />

Stowasser, Martin<br />

010154 VO<br />

Fundamentalexegese Neues Testament kompakt II<br />

Mo 10:00-12:00, 2 SStd. HS 48<br />

Beginn: 05.03.2007<br />

Pflichtvorlesung im ersten Stu<strong>die</strong>nabschnitt für <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>nrichtung 020: Lehramt <strong>Katholisch</strong>e<br />

Religion<br />

Ziel:<br />

Im Fach Fundamentalexegese sollen neben der einleitungswissenschaftlich-historischen<br />

Fragestellung in erster Linie anhand repräsentativer Texte <strong>die</strong> theologischen Leitlinien der<br />

neutestamentlichen Schriften erarbeitet werden. Die Rückbindung des Vortrages an<br />

exemplarische Texte soll eine erste Sensibilisierung für das Phänomen "Text" erreichen sowie<br />

zum methodisch reflektierten Umgang mit Bibeltexten anleiten. In Verbindung mit der LV<br />

"Einleitung in das NT I" soll damit ein Basiswissen zum Neuen Testament vermittelt werden,<br />

wie es für den Religionsunterricht und <strong>die</strong> Arbeit in anderen religiösen Bildungseinrichtungen<br />

unabdingbar ist.<br />

Inhalt:<br />

Im ersten Teil der VO erfolgt eine Einführung in Leben und Werk des Paulus. Dabei werden<br />

<strong>die</strong> Briefe des Paulus als Primärquellen vorgestellt und müssen das Phänomen der<br />

Pseudepigraphie sowie der Stellenwert der Apg als historische Quelle für <strong>die</strong> Vita Pauli<br />

diskutiert werden. Als wichtige Themenbereiche der paulinischen Theologie sind geplant:<br />

Christologie ("Sohn Gottes"), Soteriologie ("Rechtfertigungslehre"), Das Leben in Christus<br />

(Tauftheologie; Indikativ-Imperativ), Eschatologie ("Auferstehung", "Mit-Christus-Sein",<br />

39


Gericht), Ekklesiologie (Gemeinde bzw. Kirche als "Leib Christi"; Charismenlehre,<br />

Gemeindefunktionen, Stellung der Frauen).<br />

Der zweite Teil der VO konzentriert sich auf <strong>die</strong> Offenbarung des Johannes. Neben den<br />

historischen Fragen nach Verfasser und Entstehungszeit ist hier in das Phänomen der<br />

Apokalyptik einzuführen, <strong>die</strong> Frage nach der Verortung der Offenbarung des Johannes in<br />

<strong>die</strong>ser Art von Literatur zu stellen und anhand einiger repräsentativer Texte <strong>die</strong><br />

Symbolsprache <strong>die</strong>ser Schrift verstehbar zu machen.<br />

Methode:<br />

Analyse repräsentativer Texte in dt. Übersetzung unter Anwendung der histor.-krit. sowie<br />

linguistisch-literaturwissenschaftlicher Methoden. Didaktische Fragen werden unter Hinweis<br />

auf <strong>die</strong> spezielle LV "Bibeldidaktik" nicht aufgegriffen.<br />

Literatur:<br />

Eine Gliederung und Literaturliste werden zu Beginn der VO ausgeteilt.<br />

Zur Information<br />

Pflichtvorlesung im ersten Stu<strong>die</strong>nabschnitt für <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>nrichtung 020: Lehramt <strong>Katholisch</strong>e<br />

Religion. Im Neuen Stu<strong>die</strong>nplan für <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>nrichtung Lehramt <strong>Katholisch</strong>e Religion<br />

umfasst das Fach "Fundamentalexegese NT" 4 Wochenstunden und kann mit zwei eigens<br />

dafür konzipierten Vorlesungen (Fundamentalexegese NT kompakt I+II) abgedeckt werden.<br />

Die VO setzt keine Griechischkenntnisse voraus, sondern arbeitet am deutschen Text. Sie<br />

wendet sich neben TheologiestudentInnen auch an HörerInnen aller Fakultäten und deckt im<br />

Wahlfachkorb "Grundkurs Bibel" für Stu<strong>die</strong>rende nichttheologischer Stu<strong>die</strong>nrichtungen 2 SSt.<br />

aus dem Bereich "Fundamentalexegese kompakt NT" ab. "Fundamentalexegese NT kompakt"<br />

wird jedes Stu<strong>die</strong>njahr angeboten.<br />

Kühschelm, Roman<br />

010198 VO<br />

Biblische Theologie des Neuen Testaments: Johanneische Christologie<br />

Mi 8:00-10:00, 2 SStd. HS 47<br />

Beginn: 07.03.2007<br />

Pflichtvorlesung für alle HörerInnen des 2. Stu<strong>die</strong>nabschnitts (alter und neuer Stu<strong>die</strong>nplan);<br />

auch Angebot für Doktoratsstudium bzw. Wahlfach.<br />

Ziel:<br />

Die bibeltheologisch wie dogmengeschichtlich höchst relevanten Aussagen des Joh-Ev und<br />

der Joh-Briefe sollen in ihren Schwerpunkten, in ihrem inneren Zusammenhang, in ihrer<br />

traditionsgeschichtlichen Verankerung und in ihrer Bedeutung für den Glauben systematisch<br />

dargestellt sowie an exemplarischen Texten verdeutlicht werden.<br />

Inhalt:<br />

1. Vorfragen und theologische Verortung: Gemeindegeschichte; religionsgeschichtliche<br />

Verbindungslinien; Verhältnis zu Synoptikern und Paulus<br />

2. Allgemeines zur joh. Christologie: Priorität; Vergleich mit Synoptikern<br />

40


3. Der Gesandte und Offenbarer des Vaters<br />

4. Der mit dem Vater verbundene Sohn<br />

5. Der joh. Menschensohn<br />

6. Das Lamm Gottes und der Sühnegedanke im JohEv<br />

7. Der präexistente und menschgewordene Logos: Logosgedanke, Präexistenz-Vorstellung,<br />

Inkarnation des Logos<br />

8. Johanneische Christologie heute<br />

Methode:<br />

Vorlesung mit Rückfrage- und Diskussionsmöglichkeit. Systematisierte Grundinformationen<br />

und Übersichten sowie kursorische Auslegungen exemplarischer Texte auf deutscher<br />

Textbasis. Als Arbeits- und Lernbehelfe werden Material- und Textblätter ausgeteilt.<br />

Literatur:<br />

Neuere "Theologien des NT".<br />

Beutler J., Stu<strong>die</strong>n zu den johanneischen Schriften (SBAB 25), Stuttgart 1998.<br />

Karrer M., Jesus Christus im Neuen Testament (GNT 11), Göttingen 1998.<br />

Loader W., The Christology of the Fourth Gospel. Structure and Issues (BET 23), Frankfurt /<br />

M. 2 1992.<br />

Schnackenburg R., Die Person Jesu Christi im Spiegel der vier Evangelien (HThK.S 4),<br />

Freiburg 1993, 245-326.<br />

Einschlägige Exkurse in Schnackenburgs Joh-Kommentar (HThK 4/1-3).<br />

Scholtissek K., In ihm sein und bleiben. Die Sprache der Immanenz in den johanneischen<br />

Schriften (HBS 21), Freiburg / Br. 2000.<br />

Söding Th. (Hg.), Johannesevangelium - Mitte oder Rand des Kanons? Neue<br />

Standortbestimmungen (QD 203), Freiburg / Br. 2003.<br />

Schwarz, Roland<br />

010199 VO<br />

Exegese Neues Testament: Die Ämter der Pastoralbriefe im Spektrum des<br />

frühen Christentums<br />

Do 8:00-10:00, 2 SStd. HS 48<br />

Beginn: 08.03.2007<br />

Pflichtlehrveranstaltung für 011 und 012<br />

Ziel:<br />

Die Hörerinnen und Hörer sollen zunächst einen Überblick über den Stand der<br />

Einleitungsfragen in Bezug auf <strong>die</strong> Pastoralbriefe bekommen. Anhand ausgewählter Texte<br />

lernen sie zudem <strong>die</strong> Methoden der Exegese an konkreten Beispielen kennen. Es geht aber<br />

auch darum, wie <strong>die</strong> erhobenen Aussagen Bedeutung für <strong>die</strong> Gegenwart erhalten können.<br />

Inhalt:<br />

Zunächst geht es um <strong>die</strong> möglichst genaue Bestimmung der Abfassungsverhältnisse der<br />

Pastoralbriefe. Auf welche Probleme reagieren sie? Wie hat man sich <strong>die</strong> Situation des<br />

Absenders und auch der Adressaten vorzustellen?<br />

41


In der theologischen Auswertung liegt der Schwerpunkt auf Fragen, <strong>die</strong> heute <strong>die</strong> Kirche<br />

bewegen: Wie sind <strong>die</strong> Ämter entstanden? Welche Aufgaben hatten Amtsträger ursprünglich?<br />

Welche Stellung hatten Frauen in den Gemeinden? Wie sind <strong>die</strong> Aussagen der Briefe über sie<br />

im Kontext ihrer damaligen sozialen Stellung in der Gesellschaft zu beurteilen? Weiters geht<br />

es um <strong>die</strong> Frage, wie es zu den Anfängen kirchlicher Rechtssetzung kam und welche<br />

Prinzipien dafür leitend waren. Wie wurde Autorität in den Anfängen der Kirche ausgeübt?<br />

In den Pastoralbriefen geht es auch um das Thema Rechtgläubigkeit und Häresie. Wie geht<br />

<strong>die</strong> Kirche in den Vorstellungen des Verfassers mit Konflikten und theologischem Dissens<br />

um? Welche Sicht von Kirche und Gemeinde vermitteln uns <strong>die</strong>se Schriften?<br />

Auch <strong>die</strong> Ethik der Pastoralbriefe wird behandelt: Ist aus der radikalen Nachfolgeethik Jesu<br />

eine bürgerlich-durchschnittliche Familienethik geworden?<br />

Methode:<br />

Die primäre Methode ist der Vortrag. Nach einzelnen Abschnitten besteht Gelegenheit zu<br />

Anfragen. Es wird am griechischen Originaltext gearbeitet. Bitte griechische Ausgabe des NT<br />

mitnehmen!<br />

Tiwald, Markus<br />

010153 PS<br />

Bibelwissenschaftliche Methoden (Proseminar)<br />

Mo 14:00-15:30; 2 SStd. SE-Raum 5<br />

Schenkenstraße 8-10 / 1. OG<br />

Beginn: 05.03.2007<br />

Persönliche Anmeldung am 26.02.2007 im Büro der Fakultätsvertretung<br />

Nähere Hinweise zu Zeit und Modus der Anmeldung: http://fv-katheol.net<br />

Pflichtlehrveranstaltung für den 1. Stu<strong>die</strong>nabschnitt der Stu<strong>die</strong>nrichtung <strong>Katholisch</strong>e<br />

Fachtheologie oder Wahlfach für alle übrigen Stu<strong>die</strong>nrichtungen<br />

Ziel:<br />

Das Proseminar will nicht nur eine theoretische, sondern vor allem eine praktische Einführung<br />

in das historisch-kritische Instrumentar der neutestamentlichen Bibelwissenschaft bieten. Die<br />

StudentInnen sollen erlernen, literarwissenschaftliche Methoden an biblischen Texten<br />

anzuwenden, um so zum eigenständigen Arbeiten mit der Bibel befähigt zu werden.<br />

Inhalt:<br />

Inhalt <strong>die</strong>ser Lehrveranstaltung ist der Methodenkanon moderner historisch-kritischer<br />

Bibelwissenschaft, dessen Bogen sich von der Textkritik über <strong>die</strong> synchronen Methoden<br />

(Literarkritik, syntaktische und semantische Analysen, Form- und Gattungskritik) hin zu den<br />

diachronen Methoden (Motiv- und Traditionskritik, Redaktionskritik) erstreckt. Abgerundet<br />

wird <strong>die</strong> Untersuchung durch eine theologische Aktualisierung der Perikope sowie durch<br />

einen kunst- und wirkungsgeschichtlichen Ausblick. Darüber hinaus sollen aber auch<br />

moderne "kontextuelle" Ansätze der Bibelinterpretation zur Sprache kommen, wie etwa <strong>die</strong><br />

feministische, befreiungstheologische oder tiefenpsychologische Exegese.<br />

42


Der Arbeitsstil <strong>die</strong>ses Proseminars setzt bewusst auf <strong>die</strong> aktive Mitarbeit der Stu<strong>die</strong>renden,<br />

denen ausreichend Gelegenheit geboten wird, das theoretisch Erlernte an praktischen<br />

Übungen zum Text zu erproben. Integraler Bestandteil <strong>die</strong>ser Lehrveranstaltung ist auch eine<br />

Exkursion in <strong>die</strong> papyrologische Sammlung der Österreichischen Nationalbibliothek.<br />

Methode:<br />

Vortrag des Lehrenden - Übung des Erlernten an konkreten Textbeispielen - Wiederholung<br />

der Methodenschritte in Hausarbeiten - gemeinsame Aufarbeitung der Hausarbeiten mit dem<br />

Lehrveranstaltungsleiter.<br />

Literatur:<br />

Ein Skriptum als Grundlage des Seminarstoffes sowie Materialblätter für Übungen und<br />

Hausarbeiten liegen am Institut bereits als Kopiervorlage auf, <strong>die</strong> Auflösungen der<br />

Hausarbeiten werden im Laufe der Lehrveranstaltung zur Verfügung gestellt.<br />

An Literatur ist besonders zu empfehlen:<br />

- EGGER, Wilhelm: Methodenlehre zum Neuen Testament : Einführung in linguistische und<br />

historische Methoden. Freiburg : Herder, 3. Aufl. 1993.<br />

- Die Interpretation der Bibel in der Kirche : Ansprache Seiner Heiligkeit Johannes Paul II.<br />

und Dokument der Päpstlichen Bibelkommission / SEKRETARIAT DER DEUTSCHEN<br />

BISCHOFSKONFERENZ (Hg.). Bonn, 2. Aufl. 1996 (VApS ; 115).<br />

Zur Information<br />

Zusatzinfo: Neue Stu<strong>die</strong>nordnung: Pflichtlehrveranstaltung für den 1. Stu<strong>die</strong>nabschnitt der<br />

Stu<strong>die</strong>nrichtung <strong>Katholisch</strong>e Fachtheologie oder Wahlfach. Alte Stu<strong>die</strong>nordnung: Wahlfach.<br />

Die Teilnahme an einem biblischen Methodenseminar gilt im Rahmen der alten<br />

Stu<strong>die</strong>nordnung als Voraussetzung für <strong>die</strong> Teilnahme an biblischen Fachseminaren. Sie<br />

empfiehlt sich auch für ein später zu absolvierendes biblisches Seminar gemäß neuer<br />

Stu<strong>die</strong>nrichtung und kann daher für <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>nrichtung "<strong>Katholisch</strong>e Religionspädagogik"<br />

und das "Lehramtsstudium im Unterrichtsfach <strong>Katholisch</strong>e Religion" als Wahlfach<br />

angerechnet werden.<br />

Als Pflichtlehrveranstaltung der Stu<strong>die</strong>nrichtung <strong>Katholisch</strong>e Fachtheologie (neuer<br />

Stu<strong>die</strong>nplan) erfordert <strong>die</strong> Lehrveranstaltung grundsätzlich zumindest rudimentäre<br />

Griechischkenntnisse. Dennoch ist das Proseminar so aufgebaut, dass auch HörerInnen ohne<br />

Griechischkenntnisse erfolgreich am Seminar teilnehmen können.<br />

Kühschelm, Roman<br />

010008 SE<br />

Die Osterevangelien: Geschichten vom leeren Grab und<br />

Erscheinungserzählungen (Seminar NT)<br />

Do 16:00-18:00, 2 SStd. SE-Raum 1<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 08.03.2007<br />

Anmeldung persönlich, telefonisch oder per E-Mail bis spätestens 26.02.2007 am Institut für<br />

Neutestamentliche Bibelwissenschaft<br />

43


Seminar der Fächergruppe 1 für 011 und 012 (alter und neuer Stu<strong>die</strong>nplan) bzw. (freies)<br />

Wahlfach für alle Stu<strong>die</strong>nrichtungen<br />

Ziel:<br />

Dem Stand der neueren Exegese entsprechende synchrone, diachrone und theologische<br />

Erschließung der Osterevangelien in Auseinandersetzung mit älteren und neueren<br />

rationalistischen und fundamentalistischen Interpretationen. - Teilziele: Erarbeitung der<br />

Position im Erzählduktus des jeweiligen Evangeliums, der literarischen Gestalt und Textsorte,<br />

der intertextuellen Verbindungslinien, der vielfältigen Detailaussagen der Texte, der<br />

Traditionsverwendung und Redaktion (evtl. im Vergleich mit Seitenreferenten), der<br />

historischen Verankerung (Problem des leeren Grabes, der Begegnungserfahrung mit dem<br />

Auferstandenen, der Protophanie / Ersterscheinung), der theologischen Bedeutung und<br />

Aktualität der Ostererzählungen.<br />

Inhalt:<br />

Analyse der österlichen Erzähltraditionen in den Evangelien (als Weiterführung der im WS-<br />

Seminar erarbeiteten Texte zu Maria von Magdala, bes. Joh 20,1-18), und zwar:<br />

- Erzählungen vom leeren Grab und von der Ostererfahrung der Frauen (Mk 16,1-8;<br />

Mt 27,62 - 28,15; Lk 24,1-12)<br />

- Erscheinungserzählungen (Auftrags- und Wiedererkennungserscheinungen: Mt 28,16-20; Lk<br />

24,13-35; 24,36-49.50-53; evtl. Joh 20,19-29; 21,1-15; sekundärer Schluss Mk 16,9-20).<br />

Methode:<br />

Impulsreferate und Diskussion anhand erstellter Arbeitspapiere; Analyse und (kursorische)<br />

Auslegung der Texte auf griechischer und deutscher Textbasis; Zusammenfassung der<br />

Diskussionsergebnisse in Protokollen. - Voraussetzungen: allgemeines Proseminar;<br />

elementare Griechischkenntnisse und Kenntnis bibelwissenschaftlicher Methoden.<br />

Literatur:<br />

Die neueren Kommentare.<br />

Bösen W., Auferweckt gemäß der Schrift. Das biblische Fundament des Osterglaubens,<br />

Freiburg / Br. 2006.<br />

Hoffmann P., Auferweckung Jesu: NBL I, Zürich 1991, 202-215.<br />

Kessler H., Sucht den Lebenden nicht bei den Toten. Die Auferstehung Jesu in biblischer,<br />

fundamentaltheologischer und systematischer Sicht (ToposplusTB 419), Würzburg 2002.<br />

Kremer J., Auferstehung Christi: LThK I, Freiburg / Br. 3 1993, 1177-1182.<br />

Kremer J., Die Osterevangelien - Geschichten um Geschichte, Stuttgart 2 1981.<br />

Kühschelm R., Angelophanie - Christophanie in den synoptischen Grabesgeschichten Mk<br />

16,1-8 par. (unter Berücksichtigung von Joh 20,11-18): Focant G. (Hg.), The Synoptic<br />

Gospels. Source Criticism and the New Literary Criticism (BEThL 110), Leuven 1993, 556-<br />

565.<br />

Oberlinner L. (Hg.), Auferstehung Jesu - Auferstehung der Christen. Deutungen des<br />

Osterglaubens (QD 105), Freiburg / Br. 1986.<br />

Schottroff L., Maria Magdalena und <strong>die</strong> Frauen am Grabe Jesu: EvTh 42 (1982) 3-25.<br />

Taschl-Erber A., Maria von Magdala - erste Apostolin? Eine Symbolfigur im Spiegel sich<br />

wandelnder Kontexte, Diss. Wien 2006.<br />

Theißen G. / Merz A., Der historische Jesus. Ein Lehrbuch, Göttingen 3 2001, 415-446.<br />

Verweyen H. (Hg.), Osterglaube ohne Auferstehung? Diskussion mit Gerd Lüdemann (QD<br />

155), Freiburg / Br. 1995.<br />

Vögtle A., Biblischer Osterglaube. Hintergründe - Deutungen - Herausforderungen.<br />

Eingeleitet, bearbeitet u. herausgegeben von R. Hoppe. Mit einem Beitrag von E. Lohse,<br />

Neukirchen-Vluyn 1999.<br />

44


Stowasser, Martin<br />

010109 SE<br />

Seminar: "Die Kindheitsevangelien" (Mt 1-2; Lk 1-2)<br />

Fr 14:00-18:00, 2 SStd. SE-Raum 3<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 09.03.2007 (9.-16.3. und 20.4.-11.5.2007)<br />

Anmeldung persönlich, telefonisch oder per E-Mail bis spätestens 26.02.2007 am Institut für<br />

Neutestamentliche Bibelwissenschaft<br />

Pflichtseminar für 020 (belegbar auch für Stu<strong>die</strong>rende des 1. Stu<strong>die</strong>nabschnitts), Wahlfach<br />

oder freies Wahlfach für 011, 012<br />

Ziel:<br />

Das Seminar zielt auf ein umfassendes Verstehen der "Kindheitsevangelien" und will ein<br />

vertieftes Eindringen in <strong>die</strong> Theologie des MtEv und LkEv eröffnen. Durch das persönliche<br />

Arbeiten am biblischen Text sollen aber auch grundlegende Analyseschritte für biblische<br />

Texte erlernt werden, um selbständiges Arbeiten mit Bibeltexten zu ermöglichen und zu<br />

einem eigenständigen Urteil über Interpretationsversuche in der wissenschaftlichen Literatur<br />

zu befähigen.<br />

Inhalt:<br />

Wenige Texte der Bibel haben christliche Frömmigkeit, Kunst und Brauchtum so intensiv<br />

geprägt wie <strong>die</strong> so genannten "Weihnachtstexte" (Mt 1-2; Lk 1-2). Häufig werden <strong>die</strong>se ersten<br />

Kapitel des MtEv und LkEv immer noch als kindliche Krippenidylle wahrgenommen oder als<br />

historische Berichte über Geburt und Kindheit Jesu aufgefasst. Ihre theologischen, sozialen<br />

und auch politischen Aussagen hingegen werden kaum wahrgenommen. Das Seminar möchte<br />

<strong>die</strong> Verkündigungsabsicht <strong>die</strong>ser Einleitungskapitel erarbeiten, aber auch ihre Funktion für <strong>die</strong><br />

beiden Evangelien insgesamt in den Blick nehmen. Die Frage nach dem historischen Gehalt<br />

wird freilich auch zu stellen sein.<br />

Das Seminar arbeitet am deutschen Text und setzt keine Griechischkenntnisse voraus. Es<br />

wendet sich in erster Linie an Stu<strong>die</strong>rende der Kombinierten Religionspädagogik (Alte<br />

Stu<strong>die</strong>nordnung) bzw. des Lehramtsstudiums im Fach <strong>Katholisch</strong>e Religion (Neue<br />

Stu<strong>die</strong>nordnung), um ihnen <strong>die</strong> Möglichkeit zur Teilnahme an einem biblischen Seminar zu<br />

bieten. Darüber hinaus ist das Seminar als Wahlfach bzw. Freies Wahlfach in allen<br />

theologischen Stu<strong>die</strong>nrichtungen anrechenbar und auch HörerInnen anderer Fakultäten im<br />

Bereich der Freien Wahlfächer zugänglich.<br />

Methode:<br />

Methodische Einführung vom LV-Leiter zu Beginn des Seminars. In den einzelnen<br />

Arbeitssitzungen soll ein Impulsreferat der Stu<strong>die</strong>renden <strong>die</strong> Grundlage zur Arbeit am Text<br />

und zur Diskussion im Plenum liefern. Dieses konzentriert sich auf <strong>die</strong> Analyse ausgewählter<br />

Perikopen aus Mt 1-2 bzw. Lk 1-2 vor dem Hintergrund aktueller Literatur. Das Referat stellt<br />

<strong>die</strong> Grundlage für <strong>die</strong> Seminararbeit von ca. 10-15 Seiten dar.<br />

Literatur:<br />

45


Eine Literaturliste wird zu Beginn der VO ausgeteilt und erörtert.<br />

Kühschelm, Roman<br />

010009 PV<br />

Privatissimum<br />

n.Ü. (Fr 14:30-17:30), 2 SStd.<br />

Vorstandszimmer<br />

Beginn: Vorbesprechung am Fr 23.03.2007, 14:30 im Vorstandzimmer<br />

Pflichtlehrveranstaltung für das Doktoratsstudium (080) und Wahlfach für Kath.<br />

Fachtheologie (011) und Kath. Religionspädagogik (012), sowie Lehramtsstudium (020);<br />

auch als (freies) Wahlfach anrechenbar.<br />

Ziel:<br />

Der Vorgabe des Stu<strong>die</strong>nplanes (vgl. Doktoratsstudium § 4 Abs 2) entsprechend soll das<br />

Privatissimum als Forschungsseminar den speziellen wissenschaftlichen Diskurs des<br />

Fachbereichs Neutestamentliche Bibelwissenschaft reflektieren und / oder entstehende<br />

wissenschaftliche Arbeiten (z. B. Dissertationen) in ihrer Thematik und Methodik<br />

konstruktiv-kritisch diskutieren und behandeln.<br />

Inhalt:<br />

Kritische Auseinandersetzung mit einleitungswissenschaftlichen, exegetischen und<br />

bibeltheologischen Neuerscheinungen sowie aktuellen Diskussionsthemen,<br />

Forschungstendenzen und Trends aus dem Bereich der ntl. Bibelwissenschaft. Diskussion und<br />

konstruktiv-kritische Behandlung von entstehenden wissenschaftlichen Arbeiten<br />

(Dissertationen etc.).<br />

Nähere Inhalte und Themen werden bei der Vorbesprechung gemeinsam festgelegt.<br />

Methode:<br />

Referate anhand erstellter Arbeitspapiere; Gruppenarbeiten und Plenumsdiskussionen.<br />

Literatur:<br />

Entsprechend den vereinbarten Themen bzw. Neuerscheinungen.<br />

Taschl-Erber, Andrea<br />

010257 VO+UE<br />

Neutestamentliches Griechisch II/1<br />

6.3.-24.4.2007 Di 14:00-16:00,<br />

8.3.-26.4.2007 Do 12:15-14:00, 2 SStd.<br />

HS 46<br />

Beginn: 06.03.2007, geblockt<br />

46


Ergänzungsprüfung für <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>nrichtung Fachtheologie und Religionspädagogik (alter und<br />

neuer Stu<strong>die</strong>nplan); auch als (freies) Wahlfach anrechenbar.<br />

Ziel:<br />

Ergänzung und Vertiefung der im WS erworbenen Sprachkenntnisse - Befähigung zur<br />

eigenständigen Übersetzung griechischer biblischer Texte.<br />

Inhalt:<br />

Angebot für <strong>die</strong> Ergänzungsprüfung Griechisch - Vermittlung grundsätzlicher Kenntnisse der<br />

Originalsprache des Neuen Testamentes. Fortsetzung von Neutestamentliches Griechisch I:<br />

Erarbeitung der letzten Kapitel des Lehrbuches.<br />

Methode:<br />

Vortrag der Grammatik anhand des Lehrbuches und ergänzender Materialblätter mit<br />

begleitenden Übungen (einerseits während der Lehrveranstaltung, andererseits Hausübungen);<br />

Lektüre ausgewählter Texte.<br />

Literatur:<br />

Stoy W. / Haag K., Bibelgriechisch leichtgemacht: Lehrbuch des neutestamentlichen<br />

Griechisch (Gießen: Brunnen-Verlag).<br />

Taschl-Erber, Andrea<br />

10344 VO+UE<br />

Neutestamentliches Griechisch II/2<br />

ab 3.5.2007<br />

Do 12:15-14:00, Di 14:00-16:00, 2 SStd.<br />

HS 46<br />

Beginn: 03.05.2007, geblockt<br />

Ergänzungsprüfung für <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>nrichtung Fachtheologie und Religionspädagogik (alter und<br />

neuer Stu<strong>die</strong>nplan); auch als (freies) Wahlfach anrechenbar.<br />

Ziel:<br />

Vertiefung der Sprachkenntnisse - Befähigung zur eigenständigen Übersetzung griechischer<br />

biblischer Texte.<br />

Inhalt:<br />

Angebot für <strong>die</strong> Ergänzungsprüfung Griechisch. Fortsetzung von Neutestamentliches<br />

Griechisch II/1:. Lektüre neutestamentlicher Texte, systematischer Überblick über bestimmte<br />

syntaktische Phänomene (Materialblätter) sowie Übungen zur Wiederholung und Vertiefung<br />

der Grammatik.<br />

Methode:<br />

Lektüre ausgewählter Texte; begleitende Übungen zur Wiederholung und Vertiefung der<br />

Grammatik.<br />

Literatur:<br />

Stoy W. / Haag K., Bibelgriechisch leichtgemacht: Lehrbuch des neutestamentlichen<br />

Griechisch (Gießen: Brunnen-Verlag).<br />

47


Schöffberger, Martin<br />

010321 VO+UE<br />

Intensivkurs Neutestamentliches Griechisch<br />

Do 10.5.2007 15:00-16:00 HS 46;<br />

ab 16.8.2007 Mo-Fr 9:00-17:00,<br />

ab 3.9.2007 Mo-Fr 14:00-17:00 HS 47; 8 SStd<br />

HS46 und 47<br />

Beginn: 10.05.2007<br />

Persönliche Anmeldung bei der Fakultätsvertretung<br />

• schriftliche Prüfung: 24.9.2007, 15-18 Uhr (HS 47)<br />

• mündliche Prüfung: 27./28.9.2007, 15-18 Uhr (Dekanat)<br />

Ergänzungsprüfung für <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>nrichtung Fachtheologie und Religionspädagogik (alter und<br />

neuer Stu<strong>die</strong>nplan); auch als (freies) Wahlfach anrechenbar.<br />

Ziel:<br />

Erwerb fundamentaler Sprachkenntnisse; Befähigung zur eigenständigen Übersetzung<br />

griechischer biblischer Texte<br />

Inhalt:<br />

Der "Intsensivkurs Neutestamentliches Griechisch" <strong>die</strong>nt als alternatives Angebot zum Kurs<br />

"Neutestamentliches Griechisch I u. II" für <strong>die</strong> Ergänzungsprüfung Griechisch und beinhaltet<br />

<strong>die</strong>selben Lehrziele, kompakt in einem einmonatigen (sehr intensiven) Lehrgang. Es werden<br />

<strong>die</strong> grundsätzlichen Kenntnisse der Originalsprache des Neuen Testamentes (Koiné)<br />

vermittelt.<br />

Methode:<br />

Der Stoff wird vortragsmäßig nach der Gliederung des Lehrbuches mit zusätzlichen<br />

Materialblättern, Übungen und Leseproben aus der Septuaginta und der außerkanonischen<br />

sowie apostolischen Literatur (in Form eines Lernskriptums) ergänzt und vertieft.<br />

Literatur:<br />

Stoy, Werner / Haag, Klaus: Bibelgriechisch leichtgemacht. Lehrbuch des neutestamentlichen<br />

Griechisch (Gießen / Basel: Brunnen-Verlag, 5.Aufl.). Schöffberger, Martin: Lernskriptum<br />

Griechisch-Intensivkurs.<br />

Es wird dringend empfohlen, sich das Lehrbuch und das Skriptum bis zum Kursbeginn<br />

selbst zu besorgen.<br />

Zur Information<br />

auch auf der Homepage: www.univie.ac.at/griechisch<br />

48


Institut für Kirchengeschichte (306)<br />

ACHTUNG! Änderung für <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>nrichtungen A011 (<strong>Katholisch</strong>e Fachtheologie)<br />

Die ab dem Wintersemester 2002/03 gültigen Stu<strong>die</strong>npläne sehen das Fach Kirchengeschichte<br />

im ersten und im zweiten Stu<strong>die</strong>nabschnitt mit je 4 Stunden vor. Die 8 Stunden verteilen sich<br />

auf: I. Altertum (2 St.), II. Mittelalter (2 St.), III. Neuzeit (2 St.), IV. Moderne (2 St.)<br />

Durch Änderung der Stu<strong>die</strong>nordnung können <strong>die</strong> betreffenden vier Vorlesungseinheiten ab<br />

sofort auch in Form von vier separaten Lehrveranstaltungsprüfungen abgeschlossen werden!<br />

Da <strong>die</strong>se Einheiten von verschiedenen Lehrern gelesen wurden, wird <strong>die</strong>se Vorgehensweise<br />

vonseiten des Instituts empfohlen.<br />

ACHTUNG! Änderung für <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>nrichtung A012 (<strong>Katholisch</strong>e Religionspädagogik)<br />

Ab WS 2006/2007 sind <strong>die</strong> für <strong>die</strong>se Stu<strong>die</strong>nrichtung geforderten 6 Stunden (zwei Stunden im<br />

ersten und vier Stunden im zweiten Stu<strong>die</strong>nabschnitt) durch Prüfungen über folgende<br />

Lehrveranstaltungen zu absolvieren:<br />

• zwei Stunden KG kompakt I (angeboten jedes WS)<br />

• zwei Stunden KG kompakt II (angeboten jedes SS)<br />

• zwei Stunden KG spezial: Österreichische KG (angeboten jedes Stu<strong>die</strong>njahr)<br />

Die Auswahl von zwei Stunden für den ersten Stu<strong>die</strong>nabschnitt kann von den<br />

Stu<strong>die</strong>renden selbst vorgenommen werden. Nach bisheriger Regelung mussten <strong>die</strong> vier<br />

restlichen Stunden des zweiten Stu<strong>die</strong>nabschnittes mit einer Fachprüfung abgeschlossen<br />

werden. Durch Änderung der Stu<strong>die</strong>nordnung können <strong>die</strong> betreffenden Vorlesungseinheiten<br />

nun ab sofort auch in Form von zwei separaten Lehrveranstaltungsprüfungen abgeschlossen<br />

werden! Da <strong>die</strong> Lehreinheiten von verschiedenen Lehrern gelesen wurden, wird <strong>die</strong>se<br />

Vorgehensweise vonseiten des Instituts empfohlen. Stu<strong>die</strong>rende, <strong>die</strong> bereits<br />

Lehrveranstaltungen nach alter Regelung absolviert haben bzw. von anderen Stu<strong>die</strong>nplänen<br />

auf A012 umsteigen, werden auf <strong>die</strong> Anerkennungsverordnung verwiesen (siehe Homepage<br />

Dekanat).<br />

Mitteilungen für <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>nrichtung A020 (Lehramtsstudium im Unterrichtsfach<br />

<strong>Katholisch</strong>e Religion)<br />

Für <strong>die</strong>se Stu<strong>die</strong>nrichtung ist das Fach Kirchengeschichte mit 4 Stunden im ersten<br />

Stu<strong>die</strong>nabschnitt zu absolvieren. Die entsprechenden Vorlesungen werden als<br />

Kirchengeschichte Kompakt I (WS 2006/07) und Kirchengeschichte Kompakt II (SS 2007)<br />

angeboten. Für Stu<strong>die</strong>rende, <strong>die</strong> nach bereits abgeschlossenem Ersten Stu<strong>die</strong>nabschnitt in <strong>die</strong><br />

neue Stu<strong>die</strong>nordnung wechseln, sind entsprechende Übergangsbestimmungen im Stu<strong>die</strong>nplan<br />

vorgesehen (siehe Anerkennungsverordnung Homepage Dekanat).<br />

Mitteilungen für <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>nrichtung A080 (Doktoratsstudium <strong>Katholisch</strong>e Theologie)<br />

Für <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>nrichtung A080 werden Privatissima, das Grundlagenseminar und <strong>die</strong> weiteren<br />

Vorlesungen und Seminare der Lehrenden des Instituts zur Abdeckung der gesetzlichen<br />

Erfordernisse angeboten.<br />

49


Prüfungsmodalitäten ao.Univ.Prof. Dr. Hermann Hold:<br />

Grundsätzlich mündliche Prüfungen.<br />

A011 1. Stu<strong>die</strong>nabschnitt: Einzelprüfung je Einheit oder Fachprüfung über 4 Stunden<br />

2. Stu<strong>die</strong>nabschnitt: Einzelprüfung je Einheit oder Fachprüfung über 4 Stunden<br />

A012 1. oder 2. Stu<strong>die</strong>nabschnitt: Lehrveranstaltungs-Prüfung über 2 Stunden<br />

„Österreichische Kirchengeschichte“<br />

Prüfungsstoff: LV-Stoff + Pflichtlektüre<br />

Fachprüfungen mit Anmeldung am Dekanat und Eintragung in Zeitlisten am Sekretariat.<br />

Lehrveranstaltungsprüfungen (auch für A012): Anmeldung im Sekretariat mittels<br />

Datenblättern bzw. zum Eintrag in Zeitlisten (Tel.: 4277-30601).<br />

Prüfungsmodalitäten ao.Univ.Prof. Dr. Rupert Klieber:<br />

Mündliche Prüfungen über den Vorlesungsstoff und angekündigte Pflichtlektüre; mit<br />

vorheriger Anmeldung im Sekretariat mittels Datenblättern bzw. zum Eintrag in Zeitlisten<br />

(Tel.: 4277-30601).<br />

A011 1. Stu<strong>die</strong>nabschnitt: Einzelprüfung je Einheit oder Fachprüfung über 4 Stunden<br />

2. Stu<strong>die</strong>nabschnitt: Einzelprüfung je Einheit oder Fachprüfung über 4 Stunden<br />

A012 1. Stu<strong>die</strong>nabschnitt: Lehrveranstaltungs-Prüfung über 2 Stunden<br />

2. Stu<strong>die</strong>nabschnitt: Einzelprüfung je Einheit oder Fachprüfung über 4 Stunden<br />

A020: Neue Stu<strong>die</strong>nordnung: zwei Lehrveranstaltungsprüfungen (empfohlen!) oder<br />

Fachprüfung über Teil I und II zusammen mit formeller Anmeldung am Dekanat.<br />

Alte Stu<strong>die</strong>nordnung: Kolloquium über Teil I und Fachprüfung zum Teil II mit<br />

formeller Anmeldung am Dekanat.<br />

Klieber, Rupert<br />

010223 VO<br />

Von den Kreuzzügen zu interreligiösen Treffen –<br />

Kirchengeschichte-kompakt II. Teil<br />

Mo 15:00-17:00, 2 SStd. HS 47<br />

Beginn: 05.03.2007<br />

Pflichtlehrveranstaltung für 020 (Lehramt UF <strong>Katholisch</strong>e Religion - 1. Stu<strong>die</strong>nabschnitt<br />

bzw. Kombinierte Religionspädagogik - 2. Stu<strong>die</strong>nabschnitt) sowie für 012 (Kath.<br />

Religionspädagogik)<br />

Ziel:<br />

Die Vorlesung will Stu<strong>die</strong>renden theologischer wie außertheologischer Stu<strong>die</strong>nrichtungen<br />

einen soliden Überblick über <strong>die</strong> Geschichte der christlichen Kirchen des zweiten christlichen<br />

Jahrtausends verschaffen. Dabei soll ihnen über <strong>die</strong> Vermittlung von Eckdaten hinaus der<br />

historische als ein eigenständiger Zugang zur Theologie bzw. zu den kirchlichen Traditionen<br />

eröffnet sowie Material und Hilfe für ihre berufliche Zukunft geboten werden. Die Vorlesung<br />

deckt den Pflichtbereich „Kirchengeschichte“ für Hörerinnen und Hörer der Kombinierten<br />

Religionspädagogik (zweiter Stu<strong>die</strong>nabschnitt der alten Stu<strong>die</strong>nordnung) bzw. des<br />

Lehramtsstudiums <strong>Katholisch</strong>e Religion (erster Stu<strong>die</strong>nabschnitt der neuen Stu<strong>die</strong>nordnung)<br />

ab.<br />

50


Inhalt:<br />

Der 11. September 2002 hat ins Bewusstsein gehoben, wie fragil <strong>die</strong> Fundamente unserer<br />

globalen Gesellschaft sind, <strong>die</strong> sich wesentlich den Errungenschaften wie Konflikten eines<br />

"christlichen" Abendlandes verdanken: seinen konkurrierenden "Gewalten", seinen vielfach<br />

verschränkten religiösen, sozialen und nationalen Kräften. Die stets fragmentarischen<br />

Versuche, <strong>die</strong>se geschichtlichen Prozesse zu rekonstruieren, sind für <strong>die</strong> Entschlüsselung der<br />

Gegenwart unentbehrlich. Die Vorlesung ist der zweite Teil der Bemühung, einen kompakten<br />

Überblick über einige als wesentlich erachtete Etappen, Erscheinungsformen und Zentren des<br />

kirchlich verfassten Christentums zu geben. Sie setzt ein mit den religiösen wie profanen<br />

Paradigmenwechseln der Zeit zwischen 1000 und 1200 und führt bis zur Gegenwart, <strong>die</strong> mit<br />

guten Gründen ebenfalls als eine Zeitenwende interpretiert werden kann.<br />

Methode:<br />

Die Themen der Vorlesung werden an signifikanten Städtebeispielen abgehandelt. Im Sinne<br />

des Institutsschwerpunktes wird großes Augenmerk auf das exemplarische Rekonstruieren<br />

von Mentalität und Alltag früherer Christen-Generationen gelegt.<br />

Literatur:<br />

• Manfred Sitzmann und Christian Weber, Übersichten zur Kirchengeschichte, Göttingen<br />

2001.<br />

Klieber, Rupert<br />

010339 SE<br />

Die Leisten zum Schustern - Einführung in Grundlagen<br />

und Techniken kirchenhistorischen Arbeitens<br />

Mi 16:15-19:00, 2 SStd. SE-Raum 2<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 07.03.2007<br />

Online-Anmeldung bis 26.02.2007 an kirchengeschichte-kath@univie.ac.at<br />

Anrechenbar als (freies) Wahlfach für alle Stu<strong>die</strong>nrichtungen.<br />

Ziel:<br />

Das Grundlagenseminar wendet sich an Stu<strong>die</strong>rende mit besonderem Interesse für historisches<br />

Verstehen und Arbeiten, insbesondere an jene, <strong>die</strong> aktuell eine kirchenhistorische<br />

Diplomarbeit oder Dissertation planen (anrechenbar auch für <strong>die</strong> neue Stu<strong>die</strong>nrichtung A020).<br />

Besonders empfiehlt sich <strong>die</strong> LV auch für TheologInnen mit Zweitfach Geschichte bzw. für<br />

jene, <strong>die</strong> mit den erweiterten Wahlmöglichkeiten der neuen Stu<strong>die</strong>nordnung ihrem Studium<br />

einen Schwerpunkt „Historische Theologie / Kirchengeschichte“ geben wollen. Sie sollen ein<br />

nötiges Mindestmaß an methodischem und theoretischem Rüstzeug an <strong>die</strong> Hand bekommen,<br />

um eine solche Arbeit technisch korrekt, zeitsparsam, in nötigem Maße historisch-kritisch und<br />

damit wohl auch persönlich befriedigender bewältigen zu können.<br />

Inhalt:<br />

Wohl kein anderes Fach erfreut sich eines derart breiten dilettierenden Zuspruchs wie jenes<br />

der Geschichtsschreibung (inklusive der Kirchenhistorie). Das ist grundsätzlich erfreulich,<br />

51


irgt aber auch Gefahren: Die Kirchenhistorie als theologisches Fach stellt zwar vielfach<br />

andere Fragen an <strong>die</strong> Untersuchungsmaterie als ihre säkularen Geschwister, grundsätzlich<br />

arbeitet sie aber mit demselben Instrumentarium von Methoden und theoretischen<br />

Überlegungen. Sich mit ihnen vertraut zu machen ist somit der erste grundlegende Schritt<br />

einer gelingenden Arbeit. Im Seminar werden anhand frei gewählter Themen aus dem Bereich<br />

der Kirchengeschichte <strong>die</strong> Schritte historiographischen Arbeitens vorgestellt und eingeübt;<br />

zudem werden einige besonderen ‚historische Gedächtnisspeicher’ (Bibliotheken, Archive)<br />

durch Führungen erschlossen.<br />

Methode:<br />

Eigenständiges Arbeiten der Stu<strong>die</strong>renden unter gründlicher Anleitung; Erarbeiten einer<br />

gründlichen Bibliographie und eines Probekonzeptes zum selbst gewählten Arbeitsthema.<br />

Klieber, Rupert; Slouk, Petr<br />

010329 SE+EX<br />

"Kirchennachbar TSCHECHIEN": Eine regionale Spurensuche nach<br />

seiner religiösen Vergangenheit (Schwerpunkt 17./18. Jahrhundert) und<br />

pastoralen Gegenwart (Exkursionsreihe "Kirchennachbar" II. Teil)<br />

Starttermin: 22.3.2007, 18:00-20:00, 4-std.,<br />

geblockt; voraussichtliche Exkursionstage:<br />

30.5.-2.6. 2007<br />

SE-Raum 1<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 22.03.2007, voraussichtliche Exkursionstage: 30.5.-2.6. 2007<br />

Online-Anmeldung bis 26.02.2007 an kirchengeschichte-kath@univie.ac.at<br />

Wahlfach für alle Stu<strong>die</strong>nrichtungen<br />

Ziel:<br />

Die Exkursion will in exemplarischer Weise eine Sakral- und Pastorallandschaft historisch<br />

und aktuell „aufschlüsseln“. Der Austausch mit Leuten der pastoralen Praxis des besuchten<br />

Landes soll den Blick für <strong>die</strong> regionale Vielfalt des Christlichen schärfen, Parallelen und<br />

Unterschiede zur heimischen Situation aufweisen und damit einen gegenseitig inspirierenden<br />

Austausch fördern. Zugleich soll aufgezeigt werden, dass Glaube und historisch gewachsene<br />

Kirchlichkeit in je spezifischer Weise einer Landschaft und ihren Städten einen Stempel<br />

aufdrücken und damit wesentlich auf den Lebensalltag der Bewohner wirken. Die<br />

Lehrveranstaltung soll <strong>die</strong> Teilnehmenden zugleich für das Genre „Kirchenführung“<br />

sensibilisieren.<br />

Inhalt:<br />

Obwohl der sog. Eiserne Vorhang bereits vor siebzehn Jahren gefallen ist, sind <strong>die</strong> Länder auf<br />

der anderen Seite weithin "weiße Flecken" der Landkarten in unseren Köpfen und Herzen<br />

geblieben. Nach Ungarn im Vorjahr lädt <strong>die</strong> heurige Exkursion zu einer neuen<br />

"Entdeckungsreise" ein: zu beeindruckenden Zeugnissen des reichen kulturellen Erbe und zur<br />

dynamischen und herausfordernden Gegenwart Tschechiens. Die Exkursion versucht sich<br />

dem "Kirchennachbarn" Tschechien sowohl von der aktuell pastoralen wie von der<br />

historischen Seite her anzunähern. Zum einen führt sie zu traditionsreichen Stätten der<br />

tschechischen Kirchengeschichte, vor allem im 17. und frühen 18. Jahrhundert. Am Beispiel<br />

Prags wird über<strong>die</strong>s aufzuzeigen sein, dass <strong>die</strong> religiöse Landschaft des Landes neben dem<br />

52


katholischen auch ein bedeutendes reformiertes und jüdisches Erbe aufweist. Zum anderen<br />

will <strong>die</strong> Exkursion ein Bild von der gegenwärtigen pastoralen Situation Tschechiens<br />

vermitteln. Im Dienste der "religiösen Nachbarschaftspflege" sollen aber auch Begegnungen<br />

mit einheimischen "Kirchenleuten" organisiert werden, <strong>die</strong> kompetent und anschaulich den<br />

heutigen Stellenwert von Religion und Kirchen für <strong>die</strong> tschechische Gesellschaft darlegen<br />

bzw. einen Einblick in den kirchlichen Alltag des Landes vermitteln können.<br />

Methode:<br />

Das Vermitteln von Hintergrundwissen und das optische Erschließen von Baulichkeiten durch<br />

<strong>die</strong> Veranstaltungsleiter, beigezogene Fachleute und Seminar-Teilnehmende; das Vermitteln<br />

von Stimmungsbildern und Lage-Einschätzungen zur aktuellen religiösen und kirchlichen<br />

Situation des Landes durch Gespräche mit einheimischen Kirchenleuten.<br />

Klieber, Rupert<br />

010016 PV<br />

Privatissimum für Diplomanden und Dissertanten<br />

ab 13.3.2007, Di 17:30-19:00, n.Ü., 2 SStd.<br />

Dienstzimmer von Prof. Klieber (Zi EG062)<br />

Beginn: 13.03.2007<br />

Online-Anmeldung bis 26.02.2007 an kirchengeschichte-kath@univie.ac.at<br />

Prüfungspasscode:<br />

Wahlfach für alle Stu<strong>die</strong>nrichtungen und Pflichtfach für das Doktorats-Studium der<br />

<strong>Katholisch</strong>en Theologie. (080).<br />

Inhalt:<br />

Das Privatissimum versteht sich gleichsam als ein 'Oberseminar' für fortgeschrittene<br />

Stu<strong>die</strong>rende und widmet sich ausgewählten praktischen und theoretischen Fragen des<br />

(kirchen-) historischen Arbeitens. Neben der schon bisher gegebenen Anrechenbarkeit als<br />

Wahlfach entspricht es den Anforderungen für das Studium A020 nach der neuen<br />

Stu<strong>die</strong>nordnung.<br />

Hold, Hermann<br />

010325 VO<br />

Kirchengeschichte IV: 19. und 20. Jahrhundert.<br />

Di 10:00-12:00, 2 SStd. HS 47<br />

Beginn: 06.03.2007<br />

Pflichtvorlesung für <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>nrichtung 011 (nSP) und 011, 012 (aSP).<br />

Inhalt:<br />

Vorgänge der Suche nach einem neuen Selbstbewußtsein und der Konsoli<strong>die</strong>rung der Kath.<br />

Kirche nach dem Zusammenbruch der alten gesellschaftlich-kirchlichen Ordnung Europas.<br />

53


Tendenzen der Restauration als auch des liberalen Katholizismus. Ausbildung eigener<br />

katholischer Milieus. Entwicklung des Ultramontanismus; Vorgänge am Ersten Vatikanischen<br />

Konzil als Gegensatz zur Moderne. Versuche sich in der "sozialen Frage" zu positionieren.<br />

Intentionalität des Ausgleichs unter Leo XIII. und der antimodernistischen Konzentration der<br />

Kräfte durch Pius X. Vorgänge der Aufnahme und der Auseinandersetzung mit den<br />

Ideologien des 20. Jhdts. bzw. ihren realpolitischen Ausformungen im Kommunismus,<br />

Faschismus, Nationalsozialismus. Die <strong>Katholisch</strong>e Kirche im "3. Reich". Entwicklung des<br />

Verhältnises der <strong>Katholisch</strong>en Kirche zur "Moderne" im Kontext zunehmender<br />

Säkularisierung seit der Mitte des 20. Jhdts. Unterscheidende Begegnung: Das Zweite<br />

Vatikanische Konzil. Verweigerte Begegnung: Nachkonziliare Polarisierungen.<br />

Entwicklungen der 90-er Jahre und des beginnenden 21. Jahrhunderts.<br />

Methode:<br />

Vortrag; Präsentationen von Bild- und Quellenmaterial; WebCT Vista<br />

Literatur:<br />

Zur Einführung in das Hauptthema der Vorlesung:<br />

• René Rémond, Religion und Gesellschaft in Europa. Von 1789 bis zur Gegenwart (Europa<br />

bauen hg. v. Jacques Le Goff). München 2000.<br />

• Jean-Marie Mayeur u.a. (Hgg.) dtsch. v. Martin Greschat, Liberalismus,<br />

Industrialisierung, Expansion Europas (1830-1914) (Geschichte des Christentums 11).<br />

Freiburg-Basel-Wien 1997.<br />

• Jean-Marie Mayeur u.a. (Hgg.), dtsch. v. Kurt Meier, Erster und Zweiter Weltkrieg.<br />

Demokratien und Totalitäre Systeme (1914-1958) (Geschichte des Christentums 12).<br />

Freiburg-Basel-Wien 1992.<br />

• Giuseppe Alberigo, (Hg.), dtsch. v. Klaus Wittstadt, Geschichte des Zweiten<br />

Vatikanischen Konzils (1959-1965) I, Mainz - Leuven 1997.<br />

Freier Kommentar<br />

Die für HörerInnen der fachtheologischen Stu<strong>die</strong>nrichtung vorgesehenen acht Stunden aus<br />

Kirchengeschichte werden als Kirchengeschichte I bis IV angeboten. Wünschenswert ist eine<br />

Beachtung der Reihenfolge (insbesondere soll Kirchengeschichte I im 1. Stu<strong>die</strong>nabschnitt<br />

absolviert werden, da in der Einleitung zu <strong>die</strong>ser Vorlesung Grundsätzliches zum Verständnis<br />

und Methodik der Kirchengeschichte vorgestellt wird).<br />

Hold, Hermann<br />

010330 VO<br />

Kirchengeschichte Österreichs I: Von den Anfängen des Christentums bis<br />

ins Hochmittelalter<br />

Mo 13:00-15:00, 2 SStd. HS 47<br />

Beginn: 05.03.2007<br />

Hauptvorlesung für <strong>Katholisch</strong>e Religionspädagogik (neuer Stu<strong>die</strong>nplan). (Freies) Wahlfach<br />

für alle übrigen katholisch-theologischen Stu<strong>die</strong>nrichtungen<br />

für Hörer aller Stu<strong>die</strong>nrichtungen<br />

54


Ziel:<br />

Die Vorlesung soll für Theologen, aber auch für sonstige Stu<strong>die</strong>rende, <strong>die</strong> an Religion und<br />

Kirche interessiert sind, Geschehens-Kenntnisse vermitteln, <strong>die</strong> ein Verstehen auch<br />

gegenwärtiger Ereignisse und Vorkommnisse ermöglichen. Damit soll es möglich werden<br />

abschätzen zu können, ob etwa eine Planung als „realistisch“ oder „geschehens-unmöglich“<br />

einzuschätzen ist. Dabei wird Geschichte genommen als Möglichkeit zum Gewinn von<br />

Erfahrungen. Diese Empirie stellt ein wesentliches Moment für ein verantwortetes Selbst-<br />

Bzw. Fremd-Coaching dar.<br />

Inhalt:<br />

Kirchengeschichte jenes Raumes, der im wesentlichen durch <strong>die</strong> Grenzen des heutigen<br />

Österreich umschrieben ist (freilich ist es erforderlich bei darüberhinaus gehenden<br />

Zusammenhängen auch etwa den bayrischen, slowenischen bzw. südtirolischen Raum<br />

miteinzubeziehen). Als zu behandelnder Zeitraum werden <strong>die</strong> Phasen von den Anfängen des<br />

Christentums im oben beschriebenen Raum bis herauf zur hochmittelalterlichen<br />

Institualisierung der Kirche erfaßt.<br />

Methode:<br />

Die Vorlesung versteht sich als eine Vertiefung von im Überblick gebotener<br />

Kirchengeschichte. Sie ist spezifiziert durch das Materialfeld "Österreich". In <strong>die</strong>sem Kontext<br />

kann besonders quellennahe gearbeitet werden. Von daher ist <strong>die</strong>se Lehrveranstaltung eine<br />

Wiederaufnahme des im Wintersemester 2004/05 gestarteten größeren Projektes zur<br />

Erforschung der religiösen und kirchlichen Alltagsgeschichte des Donau-Alpen-Adria-<br />

Raumes.<br />

Literatur:<br />

Wird in der Vorlesung vorgestellt.<br />

Hold, Hermann<br />

010327 SE<br />

Kirchlich-religiöse Dimensionen des Alt-Werdens (Längsschnitt von<br />

Kirche des Mittelalters bis zur Gegenwart)<br />

Starttermin: 7.3.2007, Mi 15:30-17:00,<br />

2 SStd., geblockt, weitere Termine: n.Ü.<br />

SE-Raum 4<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 07.03.2007<br />

Online-Anmeldung bis 26.02.2007 an kirchengeschichte-kath@univie.ac.at<br />

Anrechenbar als Seminar der Fächergruppe 1 bzw. als (freies) Wahlfach für alle<br />

Stu<strong>die</strong>nrichtungen.<br />

für Hörer aller Stu<strong>die</strong>nrichtungen<br />

Ziel:<br />

Indem der Historiker <strong>die</strong> Möglichkeit des Rückblicks auf <strong>die</strong> tatsächlich erfolgten<br />

Auswirkungen von Letal-Konzepten bzw. von Sterbe-Kultur wahrnimmt, vermag er einen<br />

empirisch gesicherten Beitrag zur Entscheidung der Frage, was Lebensqualität im Alter<br />

ausmacht, zu leisten. Diese Lehrveranstaltung versteht sich alsBeitrag zu dem von der<br />

55


Universität Wien gewählten Forschungsschwerpunkt: Ethische und gesellschaftliche Aspekte<br />

des Alterns.<br />

Inhalt:<br />

Die erkenntnisleitende Frage lautet: Soll statt einer Todes-Disposition des Alters einer (zu<br />

entwickelnden) Sterbe-Kultur <strong>die</strong> Aufmerksamkeit zugewendet werden? Alter bzw.<br />

Alterungsvorgang werden in der Neuzeit häufig gleichgesetzt mit Überschattet-Werden durch<br />

einen allgegenwärtigen Tod. In der Konsequenz wird an den Tod geglaubt - an den Tod als<br />

virtueller Größe. Dieser kommt <strong>die</strong> Kraft zu, unser Leben vom Grundsätzlichen her zu<br />

bestimmen. Das soll in <strong>die</strong>ser Lehrveranstaltung in Form eines Längsschnitts von der Kirche<br />

des Mittelalters bis zur Gegenwart aufgezeigt werden. Neben Letal-Prozessen zeigt sich eine<br />

andere Form des Umgangs mit Alterungs-Vorgängen: nämlich <strong>die</strong>, wie sie etwa <strong>die</strong> ars<br />

moriendi des Spätmittelalters formuliert. Näherhin sollen also <strong>die</strong> kirchlich-religiösen<br />

Dimensionen des Alterns in den Blick genommen werden. Dies mit dem Ziel der<br />

Beantwortung der Fragen: Wird Leben durch eine Kultur des Sterbens (siehe ars moriendi)<br />

lebenswert? Kommt es durch <strong>die</strong> angesprochene Todes-Umfangenheit des Lebens zu einer<br />

qualitativen Verdichtung/Intensivierung des Lebens?<br />

Methode:<br />

Die unter "Inhalt" artikulierten Fragen sollen mit historischer Methodik einer Antwort<br />

zugeführt werden - das heißt mittels der Erhebung von Erfahrungen zu den oben<br />

angesprochenen Konzepten der Todes-Umfangenheit bzw. einer Sterbe-Kultur.<br />

Literatur:<br />

Die Besprechung der einschlägigen Literatur erfolgt in der einleitenden Seminarsitzung.<br />

Hold, Hermann<br />

010074 PV<br />

Privatissimum für Diplomanden und Dissertanten<br />

Mo 15:30-17:00, 2 SStd. SE-Raum 3<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 05.03.2007<br />

Online-Anmeldung bis 26.02.2007 an kirchengeschichte-kath@univie.ac.at<br />

Wahlfach für alle Stu<strong>die</strong>nrichtungen und Pflichtfach für das Doktorats-Studium der<br />

<strong>Katholisch</strong>en Theologie. (080)<br />

Ziel:<br />

Das Privatissimum ist gedacht für Stu<strong>die</strong>rende in einem fortgeschrittenen Stadium: Es soll<br />

daher <strong>die</strong> Anwendung der etwa im Grundlagenseminar erworbenen Fertigkeiten anhand<br />

ausgewählter Themen in begleitender Weise vornehmen lassen.<br />

Inhalt:<br />

Inhalt sind einerseits kirchengeschichtliche Diplomarbeits- und Dissertations-Themen, <strong>die</strong><br />

von den Stu<strong>die</strong>renden selbst vorgestellt werden und andererseits ein Zentral-Thema, an dem -<br />

wie an einem "roten Faden" - das Semester hindurch spezielle methodische Aufgaben der<br />

Kirchengeschichte artikuliert werden.<br />

56


Rauchenberger, Johannes<br />

010037 VO<br />

Wenn Räume reden. Sakralarchitektur in der Gegenwart.<br />

8.3., 22.3., 19.4., 3.5., 24.5., 14.6. und<br />

28.6.2007<br />

Do 16:00-19:00, 2 SStd., geblockt<br />

SE-Raum 4<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 08.03.2007, 14-tägig, geblockt<br />

Anrechenbar für den Wahlfachkorb "Vermittlung kirchlichen Kulturerbes" bzw. als (freies)<br />

Wahlfach für alle Stu<strong>die</strong>nrichtungen.<br />

für Hörer aller Stu<strong>die</strong>nrichtungen<br />

Ziel:<br />

Die Stu<strong>die</strong>renden sollen sensibilisiert werden, Raumfragen in der Architektur und Aspekte<br />

benennen zu können, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Sakralität von Räumen bestimmen. Über <strong>die</strong> postmoderne<br />

Erfahrung der Verschiebung sakraler Elemente in Museen, Einkaufszentren, Banken etc…<br />

soll der Weg zurück in <strong>die</strong> Sakralarchitektur eingeschlagen werden. Gelungene Beispiele aus<br />

nationalem und internationalem Kontext werden dabei in der Vorlesung vorgestellt.<br />

Rückblenden in <strong>die</strong> Geschichte des Sakralbaus, sowie gelungene Symbiosen alter Architektur<br />

mit neuen (Altar-)Raumgestaltungen hochwertiger zeitgenössischer Kunst sind Teil des<br />

Konzepts.<br />

Inhalt:<br />

Zeitgenössische Sakralräume werden heute attraktiv als Zufluchtsorte vor einer Welt der<br />

Hektik, der "instant communication" und einem ständigen "online-Zustand" wahrgenommen<br />

(A. Jacoby). War vor kurzem noch <strong>die</strong> Stiftung einer idealen Gemeinschaft das tragende<br />

Element zeitgenössischer Sakralarchitektur, steht <strong>die</strong>se neuerdings vielmehr unter dem<br />

Anspruch, ein umfassenderes "Raum-Innere" zu schaffen. Ein Abbild der Verinnerlichung,<br />

wo Zeit und Raum gerinnt, in dem man nicht nur mit Gott, sondern auch mit sich selbst zu<br />

Hause sein will.<br />

Methode:<br />

Bildnerische Aufbereitung der Räume und Bauten, gemeinsame Besprechung, Bildanalyse,<br />

Diskussion. An einer Einheit ist eine Exkursion vorgesehen.<br />

Literatur:<br />

• Gernot Böhme, Architektur und Atmosphäre, Wilhelm Fink Verlag München 2006.<br />

• Phyllis Richardson, Neue sakrale Architektur, Deutsche Verlagsanstalt München, 2004.<br />

• Wolfgang Jean Stock, Europäischer Kirchenbau 1950-2000, Prestel, München 2002.<br />

• Raum und Religion. Europäische Positionen im Sakralbau. Deutschland / Österreich /<br />

Polen, hg. Von ORTE Architekturnetzwerk Niederösterreich und Marcus Nitschke,<br />

Verlag Anton Pustet 2005.<br />

• Till Wöhler, NEUE ARCHITEKTUR. Sakralbauten. Mit einem Vorwort von Rita<br />

Süßmut, Verlagshaus Braun 2005.<br />

• Zeitschrift "Kunst und Kirche" (Springer-Verlag Wien)<br />

57


Institut für Theologie und Geschichte des<br />

christlichen Ostens (317)<br />

Prokschi, Rudolf<br />

010280 VO<br />

Einführung in <strong>die</strong> Methoden orthodox-theologischen Arbeitens<br />

(Ostkirchenkunde IV)<br />

Do 16:00-18:00, 2 SStd. HS 46<br />

Beginn: 08.03.2007,<br />

Anrechenbar als Pflichtfach "Theologie und Geschichte des christlichen Ostens" und als<br />

"Ökumenische Theologie"; als Wahlfach und für den Wahlfachkorb "Ökumene"<br />

Ziel:<br />

Die Vorlesung will helfen, unsere orthodoxen Brüder und Schwestern von ihrem<br />

theologischen Ansatz her besser verstehen zu lernen, um für einen ökumenischen<br />

theologischen Dialog das nötige Rüstzeug zu haben.<br />

Inhalt:<br />

Im ökumenischen Dialog stoßen wir immer wieder auf fast unüberwindliche Grenzen<br />

aufgrund der Unterschiede im theologischen Denken, so dass es nicht selten auch bei<br />

inhaltlicher Übereinstimmung zu unterschiedlicher Ausdrucksweise kommt und <strong>die</strong><br />

Gemeinsamkeit verborgen bleibt. Außerdem wird über den Stand des ökumenischen Dialogs<br />

zwischen der katholischen Kirche und der Orthodoxie informiert und <strong>die</strong> derzeitigen<br />

Problemstellungen in der Annäherung aufgezeigt.<br />

Methode:<br />

Arbeitsblätter werden laufend zur Verfügung gestellt.<br />

Literatur:<br />

* V. VELLAS, Die hl. Schrift in der griech. orth. Kirche, in: Bratsiotis, Die orth. Kirche in<br />

griech. Sicht, 2. Aufl., I, 121-140.<br />

* H.M. BIEDERMANN, Bibelverständnis der Ostkirchen, in: OS 31(1982)122-141.<br />

* E. TIMIADIS, Lebendige Orthodoxie, Nürnberg 1966, Kap. V: Die Bibel - geistige<br />

Nahrung und Wegweisung der Christen.<br />

* E. OIKONOMOS, Bibel und Bibelwissenschaft in der orth. Kirche, Stuttgart 1976 (trotz des<br />

Titels wird nur Bibelwissenschaft in Griechenland behandelt!)<br />

Prokschi, Rudolf<br />

010278 VO<br />

Aszetisch-geistliche Literatur der Väterzeit (Patrologie II)<br />

Do 8:00-10:00, 1-st. geblockt HS 46<br />

58


Beginn: 08.03.2007<br />

Blockveranstaltung wöchentlich in der ersten Hälfte des Semesters<br />

Pflichtvorlesung im 2. Stu<strong>die</strong>nabschnitt für <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>nrichtung "<strong>Katholisch</strong>e Fachtheologie"<br />

Ziel:<br />

Die Vorlesung gibt eine Einführung in das Schrifttum der Kirchen- und Mönchsväter zu den<br />

Themenkreisen Selbsterkenntnis; Läuterung des eigenen Inneren und Verinnerlichung;<br />

Meditation und Gottverbundenheit; Erleuchtung und "Vergöttlichung".<br />

Inhalt:<br />

Als Weiterführung und Vertiefung der Vorlesung "Schrifttum der Kirchenväter" soll an Hand<br />

von konkreten Textbeispielen aus dem reichen Erbe der Väterzeit auf dem Gebiet der<br />

spirituellen Theologie einige Autoren näher behandelt werden.<br />

Methode:<br />

Arbeitsblätter werden laufend zur Verfügung gestellt.<br />

Literatur:<br />

Kirchenväter-Ausgaben und Texte aus der "Philokalie der heiligen Väter der Nüchternheit",<br />

5 Bde, Würzburg 2004.<br />

Prokschi, Rudolf; Schlosser, Marianne<br />

010208 SE<br />

Klassische Texte zum Mönchtum<br />

Mi 16:00-17:30, 2 SStd. SE-Raum 5<br />

Schenkenstraße 8-10 / 1. OG<br />

Beginn (Vorbesprechung): 07.03.2007, 17:00<br />

Pflichtseminar oder Wahlfach für 011, 012 (aSP) sowie Fächerkontingentseminar 2 oder<br />

Wahlfach bzw. freies Wahlfach für 011, 012, 020 (nSP)<br />

Persönliche Anmeldung am Institut bei Fr. Lehner (Inst. f. Theologie der Spiritualität)<br />

oder per E-Mail bis zum 26.02.2007<br />

Ziel:<br />

Vermittlung der Kenntnis zentraler Quellentexte und Traditionen des östlichen und westlichen<br />

Ordenslebens als Grundlage der jeweils spezifischen Spiritualität.<br />

Inhalt:<br />

Gelesen bzw. vorgestellt werden Texte vom Beginn des Mönchtums (Antonius und<br />

Pachomius), aus der östlichen Tradition (Basilius-Regeln, Theodor Studites, Sergius von<br />

Radonesch, P. Velickovsky), deren Vermittlung im Westen (Cassians Werke), sowie <strong>die</strong><br />

großen Orden in der lateinischen Kirche (Benedikt-Regel, Franziskus-Regeln,<br />

Gründungsdokumente der Gesellschaft Jesu u.a.).<br />

59


Methode:<br />

Gemeinsame Lektüre und Diskussion, Referate. Das Seminar ist inhaltlich auf <strong>die</strong> Exkursion<br />

bezogen, kann aber auch unabhängig davon besucht werden.<br />

Literatur:<br />

Literatur wird im Seminar angegeben.<br />

Prokschi, Rudolf; Schlosser, Marianne<br />

010310 EX<br />

Exkursion: Monastisches Urgestein in Italien<br />

2 SStd.<br />

Termin: 14. - 19. Mai 2007<br />

Die Teilnahme am Seminar „Klassische Texte zum Mönchtum“ ist verpflichtend<br />

vorgeschrieben !<br />

Wahlfach für 011, 012 (aSP) und Wahlfach oder freies Wahlfach für 011, 012, 020 (nSP)<br />

Verbindliche Anmeldung bei Fr. Lehner (Inst. f. Theologie d. Spiritualität)<br />

Inhalt:<br />

Italien ist reich an monastischen Traditionen, angefangen mit dem ostkirchlichen Mönchtum<br />

in Unteritalien über den Vater des abendländischen Mönchtums, Benedikt von Nursia, <strong>die</strong><br />

mittelalterlichen Eremiten- und Bettelorden bis hin zu den großen neuzeitlichen Gründungen.<br />

Die Exkursion, <strong>die</strong> von einem Seminar vorbereitet und begleitet wird, führt zum Nilus-Kloster<br />

von Grottaferrata , nach Subiaco und an <strong>die</strong> franziskanischen Stätten im Rieti-Tal. In Rom<br />

selbst werden <strong>die</strong> Orte jesuitischer und dominikanischer Geistigkeit besucht. Geplant ist eine<br />

Begegnung mit Professoren der päpstlichen Universität Antonianum, sowie Gespräche mit<br />

Ordensangehörigen.<br />

Prokschi, Rudolf<br />

010088 PV<br />

Privatissimum<br />

n.Ü., 2 SStd.<br />

nähere Informationen am Institut<br />

Pflichtlehrveranstaltung für Diplomand(inn)en und Dissertant(inn)en<br />

Inhalt:<br />

Das Privatissimum befasst sich im erforderlichen Ausmaß mit Diplomarbeiten und<br />

Dissertationen, <strong>die</strong> am Institut erstellt werden. Zugelassen zu den betreffenden Runden sind<br />

Diplomanden und Doktoranden, sowie Stu<strong>die</strong>rende, <strong>die</strong> eine Diplomarbeit am Institut planen.<br />

Außerdem werden wir uns in der Privatissimumsrunde mit aktuellen theologischen Fragen aus<br />

der Sicht der griechischen, russischen und rumänischen Tradition beschäftigen.<br />

60


Institut für Fundamentaltheologie (308)<br />

Treitler, Wolfgang<br />

010212 VO<br />

Fundamentaltheologie II: Christlicher Glaube in <strong>die</strong>ser Zeit<br />

Mi 10:00-12:00; 2 SStd. HS 46<br />

Beginn: 07.03.2007<br />

Pflichtvorlesung für <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>nrichtungen (Kath) Fachtheologie, Kath. Religionspädagogik,<br />

selbständige und kombinierte Religionspädagogik<br />

Ziel:<br />

Als Ziele sollen folgende Einsichten vermittelt sein: - Zusammenhang von Bekenntnis und<br />

Gebet, der fundamental für christlichen Glauben heute ist. - Erinnerung als Leitmotiv<br />

christlichen Glaubens. - Solidarität als zentrale praktische Kategorie des Christentums.<br />

Inhalt:<br />

Zeitgerechter christlicher Glaube bezieht sich auf ein bestimmtes Bekenntnis, in dem er sich<br />

seinen Selbstausdruck gibt; <strong>die</strong>sen zieht er nicht aus sich, sondern aus den zentralen<br />

Glaubensakten des Feierns und des Betens. Damit wieder ist ein spezifisches Gedächtnis<br />

verbunden, das als Erinnerung sich genau dem stellen wird, was ungerechterweise verloren<br />

und zerstört worden ist ("memoria passionis" - J.B. Metz). Deshalb schreiben sich<br />

christlichem Glauben Widerstand und Hoffnung ein: Widerstand, der sich als Protest gegen<br />

den Widersinn richtet, und Hoffnung, <strong>die</strong> den Widerstand als gottbezogenes Zeugnis motiviert<br />

und leben lässt. So ergibt sich als zentrale Nota christlichen Glaubens heute eine universale<br />

Solidarität, in der sowohl um den Menschen und seinen Sinn gekämpft wird wie auch um das<br />

Bekenntnis zum rettenden und erlösenden Gott.<br />

Methode:<br />

Vorlesung, für deren jeweilige Einheiten Zusammenfassungen zur Verfügung gestellt werden.<br />

Im Rahmen der Vorlesung wird Zeit geschaffen werden für (Rück)Fragen und<br />

weiterführende, vertiefende Diskussionen.<br />

Literatur:<br />

Johann Baptist Metz (in Zusammenarbeit mit J. Reikerstorfer), Memoria passionis. Ein<br />

provozierendes Gedächtnis in pluralistischer Gesellschaft, Freiburg/Br. 2006, bes. 213-157.<br />

Elie Wiesel, Der Verzweiflung zum Trotz Hoffnung finden, in: ders., Den Frieden feiern. Mit<br />

einer Vorrede von Vàclav Havel. Herausgebeben von Reinhold Boschert-Kimmig, Freiburg-<br />

Basel-Wien 1991, 33-42. Elie Wiesel, Erinnern führt uns zusammen, in: ebd., 43-56. Dieter<br />

Vetter, Erlösung Israels und Erlösung der Völker, in: FrRu N.F. 12 (2005) 9-18. Manemann<br />

Jürgen, "Gott sagen heißt, dem Tod widerstehen!". Fundamentaltheologische Reflexion im<br />

Anschluss an Leo Schestow, in: FZPhTh 51 (2004) 41-60.<br />

61


Appel, Kurt<br />

010017 VO<br />

Fundamentaltheologie Kompakt II: Gottes Offenbarung und ihre<br />

Überlieferung<br />

Mi 12:00-14:00; 2 SStd. SE-Raum 3<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 07.03.2007<br />

Pflichtvorlesung für <strong>die</strong> HörerInnen der Stu<strong>die</strong>nrichtung "Lehramt <strong>Katholisch</strong>e Religion"<br />

(020)<br />

Ziel:<br />

Ziel ist es, ein adäquates Verhältnis der Bedeutung Jesu Christi und damit verbunden der<br />

Bedeutung Israels und der Kirche für das Heil der Kreatur anzudenken.<br />

Inhalt:<br />

Im Zentrum der Vorlesung steht <strong>die</strong> Frage nach der Person und Heilsmittlerschaft Jesu von<br />

Nazareth. Wie kann in einer pluralistischen und (post)aufgeklärten Welt <strong>die</strong> Aussage<br />

verantwortet werden, dass ein Mann von Nazareth, einem damals schon unbedeutenden<br />

Flecken auf <strong>die</strong>ser Erde, der wahre Mensch und wahrer Gott und einziger Heilsmittler ist? In<br />

<strong>die</strong>sem Zusammenhang werden zentrale Kategorien biblischer Theologie besprochen werden<br />

müssen, z.B. "Rechtfertigung", "Auserwählung", "Erlösung" ebenso wie "Auferweckung",<br />

"Geistsendung" und "Gericht". Ganz besonderen Stellenwert wird schließlich auch der Frage<br />

zukommen, was es bedeutet, dass der Messias aus Israel kommt und nicht nur wahrer<br />

Mensch, sondern vor allem "wahrer Jude" ist.<br />

Methode:<br />

Vorlesung und Diskussion, Materialblätter zu den einzelnen Einheiten werden ausgegeben.<br />

Literatur:<br />

J.B. Metz (unter Mitarbeit von J. Reikerstorfer), Memoria passionis, Freiburg 2006. K.<br />

Rahner, Grundkurs des Glaubens, Freiburg 1984.<br />

Appel, Kurt<br />

010072 PV<br />

Privatissimum für DissertantInnen: Schellings Ästhetik<br />

Di 18:00-20:00 (tw. geblockt), 2 SStd.<br />

Dienstzimmer Prof. Reikerstorfer<br />

Beginn: 13.03.2007<br />

Persönliche Anmeldung bis 26.2.2007 via E-Mail oder telefonisch am Sekretariat 4277/30801<br />

oder direkt beim Lehrveranstaltungsleiter: kurt.appel@univie.ac.at<br />

62


teilweise geblockt (an zwei Samstagen nach Übereinkunft, einer davon im Stift Melk)<br />

Anrechenbar als Pflichtlehrveranstaltung für DissertantInnen und als freies Wahlfach für alle<br />

Stu<strong>die</strong>renden<br />

Ziel:<br />

Ziel des Seminars ist es, <strong>die</strong> Verknüpfung einer philosophischen und theologischen Ästhetik<br />

mit der Gottesfrage herauszuarbeiten.<br />

Inhalt:<br />

Schellings Ästhetik bietet im Anschluss an Kants "Kritik der Urteilskraft" weit über eine<br />

Philosophie der Kunst hinaus eine Anschauungslehre, <strong>die</strong> eine genuine Annäherung zum<br />

Göttlichen impliziert.<br />

Methode:<br />

Gemeinsame Textlektüre (eine Textauswahl wird erstellt) und Interpretation von<br />

ausgewählten Kapiteln aus Schellings "Philosophie der Kunst". Als Hilfe wird es eine<br />

einführende Darstellung in <strong>die</strong> philosophische Ästhetik Schellings geben.<br />

Literatur:<br />

F.W.J. Schelling, Philosophie der Kunst, in: SW I/5, 355-736.<br />

Appel, Kurt<br />

010094 PV<br />

Privatissimum I (für DiplomandInnen): Die Sprache des Gastes<br />

Di 18:00-20:00 (tw. geblockt), 2 SStd.<br />

Dienstzimmer von Prof. Reikerstorfer<br />

Beginn: 13.3.2007<br />

Persönliche Anmeldung bis 26.2.2007, via E-Mail oder telefonisch am Sekretariat<br />

4277/30801oder direkt beim Lehrveranstaltungsleiter: kurt.appel@univie.ac.at<br />

teilweise geblockt, nach Übereinkunft<br />

Pflichtlehrveranstaltung für <strong>die</strong> DiplomandInnen des Instituts, Wahlfach und freies Wahlfach<br />

für Interessierte<br />

Inhalt und Ziel :<br />

Gastfreundschaft war ein universeller Wert in vormodernen Kulturen. Die Götter selber<br />

schützten <strong>die</strong> (fremden) Gäste. Entscheidend ist dabei, dass der Fremde, mit dem der<br />

Gastgeber in Beziehung tritt, eine auswärtige "Figur" bleibt. Auch in der biblischen Tradition<br />

schützt Gott den Fremden, er kleidet und nährt ihn, gebietet sogar, ihn zu lieben, wenngleich<br />

auch <strong>die</strong> biblische Tradition weiß, dass der Gast immer auch potentieller Feind ist. Allerdings<br />

findet sich in der biblischen Tradition ein Ausdruck, der neu ist: Gott selber ist der Fremde.<br />

Was <strong>die</strong>s für unseren Gottesbegriff, für unsere Ethik, für unsere Vernunft bedeutet, soll<br />

Thema <strong>die</strong>ses Seminars sein.<br />

63


Methode:<br />

In der ersten Sitzung wird es durch den Lehrveranstaltungsleiter eine Hinführung zum Thema<br />

geben, in den Blöcken ist eine gemeinsame Textlektüre vorgesehen. Ein Reader wird dabei<br />

zur Verfügung gestellt, Basistext ist das Buch von H.D. Bahr: Die Sprache des Gastes.<br />

Literatur:<br />

H.D. Bahr, Die Sprache des Gastes. Eine Metaethik, Leipzig 1994.<br />

Zeillinger, Peter<br />

010029 SE<br />

"Communitas und Compassion. Kirche und Gesellschaft im Kontext der<br />

neuen Politischen Theologie"<br />

Mi 14:00-16:00, 2 SStd. SE-Raum 5<br />

Schenkenstraße 8-10 / 1. OG<br />

Beginn: 07.03.2007<br />

Persönliche Anmeldung: peter.zeillinger@univie.ac.at, Tel. 4277-30803<br />

Pflichtseminar (Fächerkontingent 2)<br />

Inhalt:<br />

Die neue Politische Theologie von Johann Baptist Metz hat sich seit seiner Gastprofessur an<br />

der Wiener Universität (1994-1997) in besonderer Weise der Frage der Grundlegung von<br />

Gemeinschaft zugewandt. Vor dem Hintergrund der biblischen memoria passionis, der<br />

Wahrnehmung fremden Leids, besagt der von Metz entfaltete "Com-passion"-Begriff dabei<br />

mehr als bloß ein menschenfreundliches "Mitleid". Er wird vielmehr zum Kern jeden<br />

Verständnisses von "communitas", das sich nicht einfach auf sich selbst und <strong>die</strong> in ihr<br />

gewachsenen Strukturen unhinterfragt verlässt, sondern sich - wie in der neutestamentlichen<br />

Botschaft - auch immer wieder neu von dem in der Geschichte "noch nicht eingeholten",<br />

"noch nicht verwirklichten", dem "noch ausstehenden" betreffen und motivieren lässt.<br />

Compassion wird so zum Kern eines "pathischen", leidempfindlichen Monotheismus und zu<br />

einem auch politisch kommunikablen Fundament gesellschaftlichen Zusammenlebens.<br />

Ziel:<br />

Das Seminar wird in großer Nähe zu den Texten von J.B. Metz, sowie zu Arbeiten, <strong>die</strong> im<br />

Umkreis der neuen Politischen Theologie entstanden und von ihr inspiriert sind, nicht nur ein<br />

zeitgemäßes, von der biblischen Botschaft geprägtes Gemeinschaftsverständnis christlicheer<br />

Theologie entfalten, sondern von da her auch <strong>die</strong> Bedeutung eines christlichen Kirchen-<br />

Verständnisses im Sinne der „Kiche der Compassion“ für <strong>die</strong> Auseinandersetzung mit den<br />

gegenwärtigen Herausforderungen in unsere westlichen Gesellschaften aufzeigen (z.B. in<br />

Debatten um <strong>die</strong> „Krise der Souveränität“, um das sog. „Ende des Nationalstaates“, oder <strong>die</strong><br />

Frage nach der Fun<strong>die</strong>rung politschen Handelnsüberhaupt und <strong>die</strong> Rolle der Religionen<br />

dabei). Eben vor dem Hintergrund <strong>die</strong>ser „allgemeinen“ Kennzeichen gegenwärtiger<br />

gesellschaftlicher Krisenphänomene nähern sich ein christliches politisch-tehologisches<br />

Gemeinschaftsverständnis und aktuelle Ansätze politischen Denkens in der Frage nach der<br />

angemessenen Wahrnehmung der Ausgeschlossenen und Ausgegrenzten, sowie der Frage<br />

nach dem im letzten nicht begrifflich fassbaren „Fundament“ von Gemeinschaft in<br />

zunehmenden Maße an. Es ist Ziel des Seminars, das „Theologische“ und das „Politische“<br />

64


sowohl in kirchlicher wie auch gesellschaftlicher Hinsicht auf aktuelle Weise<br />

„zusammenzudenken“.<br />

Methode:<br />

Grundlage für <strong>die</strong> Arbeit im Seminar ist <strong>die</strong> gemeinsame Lektüre und Diskussion<br />

ausgewählter Texte und Textpassagen - vor allem aus dem Kontext der neuen Politischen<br />

Theologie und ihrer Grundlagen. Die Texte werden den TeilnehmerInnen zur Verfügung<br />

gestellt<br />

Literatur:<br />

Zur Einführung in <strong>die</strong> Thematik: J.B. METZ, Memoria passionis. Ein provozierendes<br />

Gedächtnis in pluralistischer Gesellschaft (In Zusammenarbeit mit J. Reikerstorfer, Freiburg<br />

u.a.: Herder 2006).<br />

65


Institut für Dogmatische Theologie (315)<br />

Wendel, Saskia<br />

010098 VO<br />

Dogmatische Theologie II: Theologische Gotteslehre<br />

Di 8:30-10:00 und Mi 13:00-13:45, 3 SStd. HS 47<br />

Beginn: 06.03.2007<br />

Pflichtvorlesung (= Teil 1 des Traktates "Gottesbekenntnis") im 2. Stu<strong>die</strong>nabschnitt für 011<br />

und 012<br />

aSP. Pflichtvorlesung im 2. Stu<strong>die</strong>nabschnitt für 011 und 012 nSP.<br />

Inhalt:<br />

Aktuelle religionssoziologische Forschungen belegen, dass in spätmodernen Gesellschaften<br />

zwar durchaus der Glaube an eine „höhere Macht“ oder ein „absolutes Etwas“ als Urgrund<br />

der Welt verbreitet ist, dass <strong>die</strong>ser Glaube aber nicht mehr notwendigerweise mit dem<br />

Glauben an einen persönlichen, sich selbst offenbarenden Gott als Schöpfer, Erhalter und<br />

Vollender der Welt identisch ist. Dieser Glaube steht jedoch im Zentrum des christlichen<br />

Gottesverständnisses. In Auseinandersetzung sowohl mit soziologischen Befunden über<br />

zeitgenössische Gottesbilder als auch mit philosophischen Entwürfen zur Gotteslehre werden<br />

<strong>die</strong> zentralen Aspekte des christlichen Gottesverständnisses vorgestellt und insbesondere<br />

angesichts aktueller Kritiken des christlichen Gottesgedankens zu rechtfertigen versucht.<br />

Dabei stehen folgende Themen der christlichen Gotteslehre im Mittelpunkt: <strong>die</strong> Frage nach<br />

Möglichkeit und Grenze menschlicher Gotteserkenntnis und deren Verwiesenheit auf <strong>die</strong><br />

Offenbarung Gottes, <strong>die</strong> Rechtfertigung der Existenz Gottes, das Motiv der Einheit und<br />

Einzigkeit Gottes und das damit verbundene personale Gottesverständnis, der genuin<br />

christliche Glaube an den drei-einen Gott, Allmacht und Freiheit Gottes, Treue,<br />

Barmherzigkeit und Gerechtigkeit Gottes, Gott als Schöpfer, Erlöser und Vollender der Welt,<br />

Selbstmitteilung Gottes in der Geschichte und das zentrale christliche Bekenntnis zur<br />

Menschwerdung Gottes in Jesus von Nazareth.<br />

Methode:<br />

Vorlesung und Kolloquium<br />

Literatur:<br />

Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn der Lehrveranstaltung ausgegeben.<br />

Literatur zur Einführung: KASPER W., Der Gott Jesu Christi, Mainz 3 1995.<br />

SANDER H.-J., Einführung in <strong>die</strong> Gotteslehre, Darmstadt 2006.<br />

66


Wendel, Saskia<br />

010163 SE<br />

„...in unum deum“?!<br />

Das christliche Gottesverständnis und der Streit um den Monotheismus<br />

Di 16:00-18:00, 2 SStd. SE-Raum 1<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 06.03.2007<br />

Online-Anmeldung unter christina.jezl@univie.ac.at bis 26. 02. 2007<br />

aSP: anrechenbar als Pflichtseminar für alle Stu<strong>die</strong>nrichtungen oder als Wahlfach für 011<br />

und 012.<br />

nSP: anrechenbar als Pflichtseminar für Fächerkontingent 2 bzw. als (freies) Wahlfach für<br />

alle Stu<strong>die</strong>nrichtungen.<br />

Inhalt:<br />

Das Bekenntnis zur Einheit und Einzigkeit Gottes gehört zu den Kernmotiven des christlichen<br />

Glaubens. Allerdings ist <strong>die</strong>ses Motiv nicht unumstritten: Zum einen existieren Kritiken des<br />

Monotheismus, in deren Zentrum der Vorwurf der Gewaltförmigkeit des Monotheismus steht,<br />

und <strong>die</strong>s gerade im Blick auf das aktuelle Thema „Religion und Gewalt“. Zum anderen gibt es<br />

sowohl philosophische wie theologische Diskussionen darüber, ob das monotheistische<br />

Bekenntnis nicht mit einem monistischen Gottesverständnis zu vermitteln oder gar durch ein<br />

monistisches bzw. pantheistisches Gottesbild zu ersetzen sei. Im Seminar sollen zunächst <strong>die</strong><br />

verschiedenen Kritiken des Monotheismus sowie Vorschläge zur Vermittlung von<br />

Monotheismus und Monismus vorgestellt und diskutiert werden. Anschließend soll erörtert<br />

werden, ob <strong>die</strong> Kritiken des Monotheismus zutreffen, und ob das Christentum mit einem<br />

Monismus zu vermitteln ist. Abschließend wird <strong>die</strong> Frage diskutiert werden, wie der Gedanke<br />

der Einheit und Einzigkeit Gottes auch angesichts seiner Bestreitungen theologisch zu<br />

rechtfertigen ist.<br />

Methode:<br />

Vorbereitung und Präsentation eines Themas durch Kurzreferate, Diskussion eines Themas<br />

bzw. Textes<br />

Literatur:<br />

Ausführliche Literaturliste sowie Liste der Seminarthemen wird zu Beginn der<br />

Lehrveranstaltung ausgegeben.<br />

Literatur zur Einführung: MANEMANN J. (Hg.), Jahrbuch Politische Theologie, Band 4:<br />

Monotheismus, Münster 2003.<br />

MÜLLER K./STRIET M. (Hg.), Dogma und Denkform. Strittiges in der Grundlegung von<br />

Offenbarungsbegriff und Gottesgedanke, Regensburg 2005, 47-127.<br />

SÖDING T. (Hg.), Ist der Glaube Feind der Freiheit? Die neue Debatte um den<br />

Monotheismus, Freiburg i. Br. 2003.<br />

WALTER P. (Hg.): Das Gewaltpotential des Monotheismus und der dreieine Gott, Freiburg i.<br />

Br. 2005.<br />

67


Wendel, Saskia<br />

010242 PV<br />

Privatissimum<br />

20. und 21.4.2007 9:00-18:00<br />

22.4.2007 9:00-12:00 (geblockt), 2 SStd.<br />

SE-Raum 4<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 20.04.2007<br />

Persönliche Anmeldung bei Prof. Dr. Wendel während der Sprechstunde<br />

Wahlfach für Diplomstu<strong>die</strong>n, Pflichtfach für das Doktoratsstudium.<br />

Bischof, Hartwig<br />

010241 VO<br />

Dogmatische Theologie II: Das christliche Gottesbekenntnis<br />

Mo 10:15-12:00, 2 SStd. HS 46<br />

Beginn: 05.03.2007<br />

Pflichtvorlesung im 2. Stu<strong>die</strong>nabschnitt für 020 aSP & nSP.<br />

Ziel:<br />

Ziel der Vorlesung ist es, Stu<strong>die</strong>rende über <strong>die</strong> Grundfragen der Gotteslehre zu informieren.<br />

Darüber hinaus sollen sie befähigt werden, ihre Problematiken sowohl eigenständig erkennen<br />

als auch diskutieren zu können.<br />

Inhalt:<br />

Die Vorlesung versucht in historischer und in systematischer Weise <strong>die</strong> Grundlinien des<br />

christlichen Gottesdenkens aufzuzeigen. Dabei geht es zunächst um <strong>die</strong> biblischen<br />

Voraussetzungen, dann um <strong>die</strong> dogmengeschichtliche Entfaltung des Schriftbefundes sowie<br />

um <strong>die</strong> Probleme der Gottesrede in der Gegenwart. Die Gotteslehre gehört zu den zentralen<br />

Themen der Systematischen Theologie.<br />

Methode:<br />

Vorlesung mit Diskussion<br />

Literatur:<br />

KASPER W., Der Gott Jesu Christi, Mainz 3 1995.<br />

KREINER A., Das wahre Antlitz Gottes - oder was wir meinen, wenn wir Gott sagen,<br />

Freiburg 2006.<br />

RAHNER K., Bemerkungen zum dogmatischen Traktat ‚De Trinitate’, in: Ders., Schriften zur<br />

Theologie, Bd. IV, Einsiedeln 1960, 103-133.<br />

RATZINGER J., Die Frage nach Gott. Freiburg 3 1973.<br />

VORGRIMLER H. (Hg.), Gotteslehre I und II, Graz 1989.<br />

68


Kutzer, Mirja<br />

010287 VO<br />

Schöpfungstheologie<br />

Mi 14:00-14:45, 1 SStd. HS 47<br />

Beginn: 07.03.2007,<br />

Pflichtvorlesung (= Teil 2 des Traktates "Gottesbekenntnis") im 2. Stu<strong>die</strong>nabschnitt für 011<br />

und 012 aSP.<br />

Anrechenbar als (freies) Wahlfach für 011, 012 und 020 nSP.<br />

Ziel:<br />

Die Vorlesung führt in <strong>die</strong> christliche Schöpfungslehre ein, gibt einen Überblick über <strong>die</strong><br />

geschichtliche Entwicklung und entfaltet ihre Bedeutung angesichts gegenwärtiger<br />

Herausforderungen.<br />

Inhalt:<br />

Der Schöpfungsglaube war und ist eines der Haupteinfallstore neuzeitlicher Kritik am<br />

christlichen Glauben. Viel steht dabei auf dem Spiel: Welche "Wahrheit" lässt sich für <strong>die</strong><br />

biblischen Schöpfungserzählungen behaupten, wenn sie von einer Entstehung der Welt in<br />

sieben Tagen sprechen? Wie lässt sich das schöpferische Wirken Gottes denken, wenn der<br />

Zufall das bestimmende Prinzip scheint? Doch <strong>die</strong> Frage ist noch umfassender: Was tut der<br />

Mensch eigentlich, wenn er Modelle der Weltentstehung - seien sie theologisch oder<br />

naturwissenschaftlich - entwirft? Gerade anhand der aktuellen Debatten über Kreatianismus<br />

und Evolutionstheorie lässt sich zeigen, dass solche Modelle immer gesellschaftspolitische<br />

Implikationen haben. So geht es in der Schöpfungslehre um mehr als um eine neutrale<br />

Beschreibung von Welt: Es geht dabei um <strong>die</strong> Deutung der Welt als dem Ort, an dem<br />

Menschen gehalten sind, zu handeln.<br />

Methode:<br />

Vortrag mit Powerpointunterstützung und Diskussionsmöglichkeit<br />

Literatur:<br />

GANOCZY A., Schöpfungslehre, in: Beinert W. (Hg.), Glaubenszugänge. Lehrbuch der<br />

<strong>Katholisch</strong>en Dogmatik, Bd. 1, Paderborn u.a. 1995, 365-495.<br />

KEHL M., Und Gott sah, dass es gut war. Eine Theologie der Schöpfung, Freiburg u.a. 2006.<br />

KRAUS G., Schöpfungslehre I u. II (Texte zur Theologie. Dogmatik), Graz 1992.<br />

SATTLER D./SCHNEIDER Th., Schöpfungslehre, in: Schneider Th. (Hg.), Handbuch der<br />

Dogmatik I, Düsseldorf 2 1995, 120-238.<br />

SCHUPP F., Schöpfung und Sünde. Von der Verheißung einer wahren und gerechten Welt,<br />

vom Versagen des Menschen und vom Widerstand gegen <strong>die</strong> Zerstörung, Düsseldorf 1990.<br />

69


Kutzer, Mirja<br />

010181 SE<br />

Dokumente wachsender Übereinstimmung.<br />

Stand und Theologie der Ökumene anhand von Texten<br />

Di 14:00-15:30, 2 SStd. SE-Raum 4<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 06.03.2007<br />

Online-Anmeldung unter christina.jezl@univie.ac.at bis 26.02.2007<br />

aSP: anrechenbar als Pflichtseminar für alle Stu<strong>die</strong>nrichtungen oder als Wahlfach für 011<br />

und 012 oder als Teil des Wahlfachkorbes ÖKUMENE.<br />

nSP: anrechenbar als Pflichtseminar für Fächerkontingent 2 bzw. als (freies) Wahlfach für<br />

alle Stu<strong>die</strong>nrichtungen oder als Teil des Wahlfachkorbes ÖKUMENE.<br />

Ziel:<br />

Anhand offizieller Texte sollen im Seminar <strong>die</strong> Themenfelder des ökumenischen Diskurses<br />

erschlossen und analysiert werden. Stu<strong>die</strong>rende sollen dabei Einblick in <strong>die</strong> jüngere<br />

Ökumenegeschichte sowie aktuelle Problemstellungen gewinnen.<br />

Inhalt:<br />

Einheit in der Vielfalt und Vielfalt in der Einheit. Programmatisch hat Papst Benedikt XVI.<br />

auf dem Weltjugendtag 2005 das Ziel der Ökumene benannt. Jeder Form von "Rückkehr-<br />

Ökumenismus" ist damit eine Absage geteilt: Es ist nicht Ziel der Ökumene, alle wieder<br />

"katholisch" zu machen. Vielmehr haben <strong>die</strong> verschiedenen Konfessionen unterschiedliche<br />

Ausprägungen und Traditionen, <strong>die</strong> nicht einfach ausra<strong>die</strong>rt werden können oder sollen. Das<br />

heißt aber auch, dass das Ziel der Ökumene erst verhandelt werden muss: Was bedeutet<br />

"Einheit"? Welche Kriterien sind heranzuziehen, um etwas als "Übereinstimmung"<br />

bezeichnen zu können? Und grundsätzlich: Will man überhaupt <strong>die</strong> Einheit oder bevorzugt<br />

man eine friedliche Koexistenz? Diese Fragen wurden und werden theologisch debattiert. Sie<br />

sind Gegenstand von Ökumenischen Arbeitskreisen, Konsensgesprächen, lehramtlichen<br />

Äußerungen. Das Seminar will sich mit den "Früchten" <strong>die</strong>ser Debatten beschäftigen: In<br />

offiziellen Texten wie der "Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigung" spiegelt sich der<br />

gewonnene Konsens, aber auch der bleibende Dissens in Menschenbild und<br />

Kirchenverständnis. Diese Texte sind mehr als nur Zeugnis der jüngeren Ökumenegeschichte.<br />

In ihnen kristallisieren sich <strong>die</strong> Aufgaben für <strong>die</strong> Gegenwart.<br />

Methode:<br />

Lektüre, Analyse und Diskussion<br />

Literatur:<br />

MEYER H. u.a. (Hg.), Dokumente wachsender Übereinstimmung. Sämtliche Berichte und<br />

Konsenstexte interkonfessioneller Gespräche auf Weltebene, Bd.1: 1931-1982, Bd. 2: 1982-<br />

1990, Paderborn 2 1991/1992.<br />

GEMEINSAME ERKLÄRUNG zur Rechtfertigungslehre des Lutherischen Weltbundes und<br />

der <strong>Katholisch</strong>en Kirche, 1999.<br />

KONGREGATION FÜR DIE GLAUBENSLEHRE, Erklärung Dominus Iesus. Über <strong>die</strong><br />

Einzigkeit und <strong>die</strong> Heilsuniversalität Jesu Christi und der Kirche, 6. August 2000.<br />

70


Institut für Theologie der Spiritualität (318)<br />

Schlosser, Marianne<br />

010210 VO<br />

Große Frauen der christlichen Spiritualität<br />

Mi 8:30-10:00, 2 SStd. HS 46<br />

Beginn: 07.03.2007<br />

Wahlfach für 011, 012 (aSP) und Wahlfach oder freies Wahlfach für 011, 012, 020 (nSP)<br />

Ziel:<br />

Die Vorlesung wird eine Einführung in den jeweiligen geschichtlichen Kontext mit der<br />

Erschließung der theologischen bzw. geistlichen Lehre der einzelnen Frauen verbinden.<br />

Inhalt:<br />

Die Geschichte der christlichen Spiritualität ist reich an prägenden Frauengestalten, darunter<br />

so unterschiedliche Persönlichkeiten wie Hildegard von Bingen, Caterina von Siena, Gertrud<br />

von Helfta, Teresa von Avila, Madeleine Delbrel oder Teresa Benedicta a Cruce (Edith Stein).<br />

Literatur:<br />

Literaturliste wird in der Vorlesung gegeben<br />

Prokschi, Rudolf; Schlosser, Marianne<br />

10208 SE<br />

Klassische Texte zum Mönchtum<br />

Mi 16:00-17:30, 2 SStd. SE-Raum 5<br />

Schenkenstraße 8-10 / 1. OG<br />

Beginn: 07.03.2007 um 17:00 Uhr!<br />

Persönliche Anmeldung: bis 26.02.2007 am Institut bei Fr. Lehner oder per E-Mail<br />

Prüfungspasscode:<br />

Pflichtseminar oder Wahlfach für 011, 012 (aSP) sowie Fächerkontingentseminar 2 oder<br />

Wahlfach bzw. freies Wahlfach für 011, 012, 020 (nSP)<br />

Ziel:<br />

Vermittlung der Kenntnis zentraler Quellentexte und Traditionen des östlichen und westlichen<br />

Ordenslebens als Grundlage der jeweils spezifischen Spiritualität.<br />

Inhalt:<br />

Gelesen bzw. vorgestellt werden Texte vom Beginn des Mönchtums (Antonius und<br />

Pachomius), aus der östlichen Tradition (Basilius-Regeln, Theodor Studites, Sergius von<br />

71


Radonesch, P. Velickovsky), deren Vermittlung im Westen (Cassians Werke), sowie <strong>die</strong><br />

großen Orden in der lateinischen Kirche (Benedikt-Regel, Franziskus-Regeln,<br />

Gründungsdokumente der Gesellschaft Jesu u.a.).<br />

Methode:<br />

Gemeinsame Lektüre und Diskussion, Referate. Das Seminar ist inhaltlich auf <strong>die</strong> Exkursion<br />

bezogen, kann aber auch unabhängig davon besucht werden.<br />

Literatur:<br />

Literatur wird im Seminar angegeben.<br />

Prokschi, Rudolf; Schlosser, Marianne<br />

010310 EX<br />

Exkursion: Monastisches Urgestein in Italien<br />

2 SStd. Termin: 14. - 19. Mai 2007<br />

Verbindliche Anmeldung bei Fr. Lehner - Inst. f. Theologie d. Spiritualität<br />

Anmerkung: Voraussetzung für <strong>die</strong> Teilnahme an der Exkursion ist der Besuch des Seminars<br />

„Klassische Texte zum Mönchtum“ (Marianne Schlosser/Rudolf Prokschi)!!<br />

Wahlfach für 011, 012 (aSP) und Wahlfach oder freies Wahlfach für 011, 012, 020 (nSP)<br />

Inhalt:<br />

Italien ist reich an monastischen Traditionen, angefangen mit dem ostkirchlichen Mönchtum<br />

in Unteritalien über den Vater des abendländischen Mönchtums, Benedikt von Nursia, <strong>die</strong><br />

mittelalterlichen Eremiten- und Bettelorden bis hin zu den großen neuzeitlichen Gründungen.<br />

Die Exkursion, <strong>die</strong> von einem Seminar vorbereitet und begleitet wird, führt zum Nilus-Kloster<br />

von Grottaferrata , nach Subiaco und an <strong>die</strong> franziskanischen Stätten im Rieti-Tal. In Rom<br />

selbst werden <strong>die</strong> Orte jesuitischer und dominikanischer Geistigkeit besucht. Geplant ist eine<br />

Begegnung mit Professoren der päpstlichen Universität Antonianum, sowie Gespräche mit<br />

Ordensangehörigen.<br />

Schlosser, Marianne<br />

010207 PV<br />

Privatissimum für Diplomanden und Dissertanten<br />

n.Ü., 2 SStd. SE-Raum 5<br />

Schenkenstraße 8-10 / 1. OG<br />

Beginn: Fr 16.03.2007 um 14.00<br />

plus 3 Sitzungen, geblockt; Termine werden bei der 1. Sitzung vereinbart<br />

Pflichtlehrveranstaltung für 080, Wahlfach für 011, 012, 020 nSP<br />

72


Die Teilnahme am Privatissimum ist verpflichtend für alle, <strong>die</strong> im Bereich der Theologie der<br />

Spiritualität eine Diplomarbeit oder Dissertation zu verfassen beabsichtigen.<br />

Weber, Hubert<br />

010206 SE<br />

Maria in Theologie und Frömmigkeit. Grundprinzipien - Texte - Formen<br />

Mo 14:30-16:00, 2 SStd. SE-Raum 4<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 05.03.2007<br />

Persönliche Anmeldung: bis 26.02.2007 am Institut bei Fr. Lehner oder per E-Mail<br />

Pflichtseminar oder Wahlfach für 011, 012 (aSP) sowie Fächerkontingentseminar 2 oder<br />

Wahlfach bzw. freies Wahlfach für 011, 012, 020 (nSP)<br />

Ziel:<br />

Die Verehrung Marias, der Mutter Jesu, ist aus dem christlichen Glauben nicht wegzudenken.<br />

Das jüdische Mädchen, das vor 2000 Jahren in Palästina ein Kind, den Erlöser Jesus Christus,<br />

geboren hat, fasziniert seither Christen und Nichtchristen an allen Orten der Erde. Im Seminar<br />

soll <strong>die</strong> Gestalt Maria theologisch reflektiert und davon ausgehend nach ihrer Bedeutung für<br />

Glauben und Frömmigkeit gefragt werden.<br />

Inhalt:<br />

Ausgehend von der Heiligen Schrift und der kirchlichen Tradition werden <strong>die</strong> Grundzüge<br />

einer systematisch-theologischen Mariologie erarbeitet und von da ausgehend verschiedene<br />

Gestalten christlicher Marienfrömmigkeit untersucht. Dabei kommen biblische,<br />

theologiegeschichtliche, dogmatische, spirituelle und kulturelle Aspekte in den Blick. Unter<br />

anderen werden folgende Themen behandelt:<br />

- Biblische Motive und Maria in der Heiligen Schrift<br />

- Weiterführende Deutungen in den Apokryphen<br />

- Jungfrau und Gottesmutter<br />

- theologische Entwicklungen<br />

- Maria und <strong>die</strong> Kirche<br />

- Moderne Tendenzen in der Mariologie<br />

- Maria als Thema der Ökumene und des Gesprächs mit Judentum und Islam<br />

- Bilder und Kirchen<br />

- Gebet und Liturgie<br />

- Wallfahrten und Erscheinungen<br />

- Maria in der Literatur. Dabei sollen positive Entwicklungen gewürdigt und überspannte<br />

Formen kritisch hinterfragt werden.<br />

Methode:<br />

Kurzreferate und ausführliche Diskussion anhand von Texten und Beispielen.<br />

Literatur:<br />

Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt. Neben<br />

den entsprechenden Traktaten der neueren Handbücher sind empfehlenswert:<br />

73


Beinert, Wolfgang, Maria. Spiegel der Erwartungen Gottes und der Menschen, Regensburg :<br />

Pustet 2001 (= Topos TB 2001).<br />

Beinert, Wolfgang/Petri, Heinrich (Hg.), Handbuch der Marienkunde. 2 Bde., Regensburg :<br />

Pustet 21996-1997.<br />

Courth, Franz (Bearb.), Mariologie, Graz : Styria 1991 (= TzT D 6).<br />

Menke, Karl-Heinz, Fleisch geworden aus Maria. Die Geschichte Israels und der<br />

Marienglaube der Kirche, Regensburg : Pustet 1999.<br />

Weber, Hubert<br />

010125 PS<br />

Allgemeines Proseminar: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten<br />

Mo 12:15-13:45 (geblockt), 1 SStd. SE-Raum 5<br />

Schenkenstraße 8-10 / 1. OG<br />

Beginn: 05.03.2007<br />

Online-Anmeldung: bis 26.02.2007 per E-Mail an spiritualitaet@univie.ac.at<br />

Wahlfach oder freies Wahlfach, empfohlen für alle Stu<strong>die</strong>nanfänger<br />

Ziel:<br />

Im Theologiestudium kommt es auch darauf an, theologische Themen selbständig zu<br />

erarbeiten (Seminare, Diplomarbeit etc.). Das Proseminar soll einen ersten Einblick in <strong>die</strong><br />

Methoden wissenschaftlichen Arbeitens mit besonderem Blick auf <strong>die</strong> Theologie geben.<br />

Inhalt:<br />

Im Vordergrund stehen praktische Fragen zum Studium, besonders zum eigenen<br />

wissenschaftlichen Arbeiten:<br />

- Bibliothekskunde, Umgang mit verschiedenen Katalogen: Wo und wie finde ich ein Buch?<br />

- Literaturrecherche: Welche Bücher und Artikel gibt es zu einem bestimmten Thema?<br />

- Theologie und Internet: Welche Ressourcen gibt es im WWW?<br />

- Erstellen von Bibliographien: Wie zitiere ich verwendete Bücher und Unterlagen richtig?<br />

- Kleiner Leitfaden zum Erstellen wissenschaftlicher Arbeiten.<br />

- Vom Umgang mit der verwendeten Literatur (Zitat, Paraphrase, Plagiat)<br />

- Erste Schritte im e-Learning<br />

Methode:<br />

Vortrag mit Präsentationen; gemeinsames Erlernen wissenschaftlicher Fertigkeiten, geführter<br />

Besuch der Bibliothek<br />

Literatur:<br />

Eco, Umberto, Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt. Doktor-, Diplomund<br />

Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften, Heidelberg : C. F. Müller 82000<br />

(= UTB 1512).<br />

Raffelt, Albert, Theologie stu<strong>die</strong>ren. Wissenschaftliches Arbeiten und Me<strong>die</strong>nkunde,<br />

Freiburg/Br. : Herder 2003.<br />

Roth, Michael (Hg.), Leitfaden Theologiestudium, Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht<br />

2004 (= UTB 2600).<br />

Schwinge, Gerhard, Wie finde ich theologische Literatur?, Berlin : Arno Spitz ³1994.<br />

Wohlmuth, Josef (Hg.), <strong>Katholisch</strong>e Theologie heute. Eine Einführung in das Studium,<br />

Würzburg : Echter²1995<br />

74


Institut für Moraltheologie (309)<br />

Prüller-Jagenteufel, Gunter<br />

010157 VO<br />

Spezielle Moraltheologie I: Ethik der Kommunikation<br />

Do 10:00-12:00, Fr 8:00-10:00, 2 SStd. HS 46<br />

Beginn: 03.05.2007 (vom 3.5.-28.6.2007 teilgeblockt)<br />

Optionales Pflichtfach für <strong>Katholisch</strong>e Fachtheologie (011) und für <strong>Katholisch</strong>e<br />

Religionspädagogik (012), Pflichtfach für Fachtheologie und Selbständige<br />

Religionspädagogik (AHStG-Stu<strong>die</strong>nplan)<br />

Ebenfalls anrechenbar für das Fach "Christliche Moralphilosophie" im Rahmen des<br />

Erweiterungslehrganges "Ethik“<br />

Inhalt:<br />

Kommunikation ist ein, wenn nicht sogar der wesentliche Grundzug des menschlichen<br />

Daseins. Leben heißt zu kommunizieren, sich auszudrücken und auszutauschen. Der<br />

Bedeutung <strong>die</strong>ses Bereiches entsprechend steht <strong>die</strong> ethische Gestaltung menschlichen<br />

Kommunikationsgeschehens zur Debatte, vom aktuellen Glaubensvollzug als<br />

Kommunikationsgeschehen über zwischenmenschliche Kommunikation bis hin zur<br />

Me<strong>die</strong>nethik.<br />

1. Grundvollzüge des Christseins: Die theologischen Tugenden Glaube, Hoffnung<br />

und Liebe: ihr Wesen und ihre Realisierung in christlicher Lebenspraxis;<br />

2. Ethik der zwischenmenschlichen Kommunikation: Wahrhaftigkeit, Wahrheit<br />

und Lüge, Geheimnis, Ruf und Ehre, Autorität und Gehorsam;<br />

3. Ethik der Massenme<strong>die</strong>n: Ethik der Produzenten (Journalisten, Multiplikatoren,<br />

...), Ethik der Rezipienten (Leser, Hörer, Seher), Gestaltung der Me<strong>die</strong>nstrukturen<br />

(Me<strong>die</strong>npolitik, -recht, ...).<br />

Müller, Sigrid<br />

010292 VO<br />

Spezielle Moraltheologie IV: Ethik des Lebens II<br />

Do 10:00-12:00, Fr 8:00-10:00, 2 SStd. HS 46<br />

Beginn: 01.03.2007, (vom 1.3.-27.4.2007 teilgeblockt)<br />

Optionales Pflichtfach und Pflichtfach für <strong>Katholisch</strong>e Fachtheologie (011) und <strong>Katholisch</strong>e<br />

Religionspädagogik (012).<br />

Ebenfalls anrechenbar für das Fach "Christliche Moralphilosophie" im Rahmen des<br />

Erweiterungslehrganges "Ethik"<br />

75


Inhalt:<br />

Die Vorlesung knüpft an den Stoff des Wintersemesters an und weitet ihn auf ethische Fragen<br />

des Lebens über den menschlichen Bereich hinaus aus. Als Übergang <strong>die</strong>nt <strong>die</strong> Behandlung<br />

der Gentechnik als Teil der modernen Biotechnologie. Ethische Fragen stellen sich in der<br />

verbrauchenden Embryonenforschung sowie in der praktischen Anwendung in Diagnose und<br />

Therapie am Menschen. Weitere Problembereiche zeichnen sich ab in der gentechnischen<br />

Veränderung von Pflanzen und Tieren und damit auch von Lebensmitteln bis hin zur Frage<br />

der Patentierbarkeit von gentechnisch veränderten Organismen.<br />

Weitere Themen sind <strong>die</strong> ökologische Problemlage und philosophische Begründungsansätze<br />

zu einer ökologischen Ethik ebenso wie Elemente einer ökologischen Ethik im christlichen<br />

Kontext. Abschließend gilt es, spezielle Fragen zur Tierethik sowie zur friedlichen Nutzung<br />

der Kernenergie zu behandeln.<br />

Literatur:<br />

Deutsche Bischofskonferenz, Der Mensch: sein eigener Schöpfer? Wort der deutschen<br />

Bischofskonferenz zu Fragen von Gentechnik und Biomedizin, 7. März 2001.<br />

Alfons Auer, Umweltethik. Ein theologischer Beitrag zur ökologischen Diskussion,<br />

Düsseldorf 1984.<br />

Christoph Baumgartner, Umweltethik-Umwelthandeln, Paderborn 2005.<br />

Monika Bobbert (Hg.), Umwelt-Ethik-Recht, Tübingen 2003 (Ethik in den Wissenschaften<br />

13).<br />

Susanne Braun, Das Klonieren von Tieren. Eine ethische und rechtliche Analyse, Baden-<br />

Baden 2002 (Schriftenreihe Biotechnologie und Recht 9).<br />

Diether Döring (Hg.), Gentechnik zwischen Natur und Ethos, Frankfurt a.M. 2005.<br />

Konrad Hilpert/Dietmar Mieth (Hg.), Kriterien biomedizinischer Ethik. Theologische<br />

Beiträge zum gesellschaftlichen Diskurs, Freiburg/Basel/Wien 2006 (Quaestiones disputatae<br />

217).<br />

Cho Hyun-Chul, An ecological vision of the world. Toward a christian ecological theology<br />

for our age, Rom 2004 (Tesi Gregoriana 106).<br />

Bernhard Irrgang, Christliche Umweltethik, München 1992.<br />

Wilhelm Korff, Die Energiefrage. Entdeckung ihrer ethische Dimension, Trier 1992.<br />

Eberhard Schockenhoff, Ethik des Lebens. Ein theologischer Grundkurs, Mainz 2 1998, 387-<br />

427.<br />

Günter Virt, Umwelt - eine Gewissensfrage? in: Bauer D/Virt G. (Hg.), Für ein Lebensrecht<br />

der Schöpfung, Salzburg 1988, 16-38.<br />

Günter Virt, Ethische Überlegungen zur Nutzung der Atomkraft, in K. Arntz/ P. Schallenberg<br />

(Hg.), Ethik zwischen Anspruch und Zuspruch. Gottesfrage und Menschenbild in der kath.<br />

Moraltheologie (FS Demmer, Stu<strong>die</strong>n zur theol. Ethik Bd. 71) Freiburg 1996, 348-360.<br />

Marschütz, Gerhard<br />

010035 VO<br />

Spezielle Moraltheologie II für Lehramt: Ethik des Lebens<br />

Do 10:00-12:00, Fr 8:00-10:00, 2 SStd. HS 48<br />

Beginn: 03.05.2007 (vom 3.5.-28.6.2007 teilgeblockt)<br />

Pflichtfach für Lehramt <strong>Katholisch</strong>e Religion und Kombinierte Religionspädagogik (020) und<br />

optionales Pflichtfach für <strong>Katholisch</strong>e Religionspädagogik (012)<br />

76


Anrechenbar auch für das Fach "Christliche Moralphilosophie" im Rahmen des<br />

Erweiterungslehrganges "Ethik"<br />

Inhalt:<br />

Die Vorlesung Spezielle Moraltheologie II thematisiert zentrale Grundfragen einer Ethik des<br />

Lebens (Reichweite des Tötungsverbots, Würde des Menschen, Begriff Gesundheit, Wert des<br />

nichtmenschlichen Lebens ...) und spezifiziert <strong>die</strong>se auf ausgewählte Handlungsfelder:<br />

1. am Anfang des Lebens (z.B. verantwortete Elternschaft, Abtreibung, In-vitro-<br />

Fertilisation, Pränatal- und Präimplantationsdiagnostik, Embryonenforschung,<br />

Abtreibung ...)<br />

2. am Ende des Lebens (z.B. Todesstrafe, Euthanasie und Sterbebegleitung,<br />

Suizid ...)<br />

3. im Hinblick auf <strong>die</strong> nichtmenschliche Wirklichkeit (Ansätze und Perspektiven<br />

einer [christlichen] Umweltethik)<br />

Prüller-Jagenteufel, Gunter<br />

010027 VO<br />

Spezielle Moraltheologie I für Lehramt - Ethik der menschlichen<br />

Beziehungen<br />

Do 10:00-12:00, Fr 8:00-10:00, 2 SStd. HS 48<br />

Beginn: 01.03.2007, (vom 1.3.-27.4.2007 teilgeblockt)<br />

Pflichtfach für Lehramtsstudium <strong>Katholisch</strong>e Religion und Kombinierte Religionspädagogik<br />

(020) und optionales Pflichtfach für <strong>Katholisch</strong>e Religionspädagogik (012).<br />

Anrechenbar auch für das Fach "Christliche Moralphilosophie" im Rahmen des<br />

Erweiterungslehrganges "Ethik".<br />

Inhalt:<br />

VO 2-stündig für HörerInnen des 2. Stu<strong>die</strong>nabschnitts der Stu<strong>die</strong>nrichtung Lehramt<br />

katholische Religion.<br />

Zweiter Teil des 6-stündigen Vorlesungszyklus im Fach Moraltheologie, der für Stu<strong>die</strong>rende<br />

des Lehramts katholische Religion (= kombinierten Religionspädagogik) ausgelegt ist. Die<br />

Vorlesung baut auf <strong>die</strong> Fundamentalmoral auf, <strong>die</strong> im WS 2006/07 gelesen wurde. Diese und<br />

<strong>die</strong> anschließende Vorlesung <strong>die</strong>ses Semesters von Prof. Gerhard Marschütz decken <strong>die</strong><br />

grundlegenden Fragen der speziellen Moral ab. Dabei werden insbesondere jene Themen<br />

ausführlicher behandelt, <strong>die</strong> für den Religionsunterricht bedeutend sind. Themen der<br />

Speziellen Moraltheologie I:<br />

1. Grundvollzüge des Christ-Seins: Die theologischen Tugenden im Rahmen der<br />

allgemeinen Tugendlehre; ihr Wesen und ihre Realisierung in christlicher<br />

Lebenspraxis.<br />

2. Ethik der Kommunikation: Wahrhaftigkeit, Wahrheit und Lüge, Autorität und<br />

Gehorsam, Geheimnis, Ruf und Ehre, Me<strong>die</strong>nethik.<br />

3. Ethik der Geschlechterbeziehung: Kultur der Sexualität, Partnerschaft,<br />

Fortpflanzung, sexuelle Ausbeutung und Gewalt.<br />

Literatur:<br />

Pieper Josef, Lieben, hoffen , glauben, München 1986.<br />

77


Schockenhoff Eberhard, Zur Lüge verdammt? Politik, Me<strong>die</strong>n, Medizin, Justiz, Wissenschaft<br />

und <strong>die</strong> Ethik der Wahrheit, Freiburg/Br. 2000.<br />

Fraling Bernhard, Sexualethik. Ein Versuch aus christlicher Sicht, Paderborn 1995.<br />

Marschütz, Gerhard<br />

010237 SE<br />

Ein (gesundes) Kind um jeden Preis? Reproduktionsmedizin und<br />

Pränataldiagnostik im ethischen Diskurs<br />

Fr 14:30-19:00, Sa 9:00-12:30, 2 SStd. SE-Raum 2<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: Freitag, 09.03.2007, 16:30-18:00, geblockt<br />

Termine: 27.4., 28.4., 11.5., 12.5., 1.6., 2.6., Freitag 14:30-19:00, Sa 9:00-12:30<br />

Anmeldung:<br />

Online-Anmeldung bis 2007-02-26<br />

E-Mail: moraltheologie@univie.ac.at, Betr: LV-Nr., Kurztitel<br />

Bei der Online-Anmeldung unbedingt erforderlich: Zu- u. Vorname, Adresse, Tel.Nr.,<br />

Matrikel-Nr.<br />

Pflichtseminar (Fächerkontingent 3)<br />

Anrechenbar auch für das Fach "Christliche Moralphilosophie" im Rahmen des<br />

Erweiterungslehrganges "Ethik"<br />

Inhalt:<br />

Elternschaft hat in den letzten Jahrzehnten durch <strong>die</strong> Etablierung therapeutischer und<br />

diagnostischer Angebote im Hinblick auf menschliche Zeugung und Schwangerschaft tiefgreifende<br />

Veränderungen erfahren. Unfruchtbarkeit vermag heute medizinisch assistiert<br />

überbrückt und Schwangerschaft genetisch kontrolliert zu werden. Damit wird das Thema,<br />

ein Kind zu bekommen, vermehrt zu einer medizintechnisch kontrollierten Erfahrung.<br />

Welcher "Preis" wird hierfür bezahlt, insbesondere von betroffenen Frauen?<br />

Im Seminar sollen anhand der Themen "Reproduktionsmedizin" und "Pränatale Diagnostik"<br />

<strong>die</strong> geänderten Bedingungen von menschlicher Zeugung und Schwangerschaft umfassend<br />

analysiert und aus theologisch-ethischer Perspektive diskutiert werden. Dabei wird vor allem<br />

<strong>die</strong> Frage zu klären sein, was verantwortete Elternschaft gewärtigt besagt. Geplant sind zudem<br />

im Rahmen des Seminars auch Kontakte zu ExpertInnen und einschlägigen Einrichtungen.<br />

Voraussetzungen und Zeugnisbedingungen: Absolvierung eines Proseminars, Anwesenheit<br />

und Mitarbeit, Vorbereitung und Abhaltung eines Referates, schriftliche Seminararbeit<br />

Literatur:<br />

Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.<br />

Marschütz, Gerhard; Prüller-Jagenteufel, Gunter<br />

010151 SE<br />

Theologische Ethik im Kontext evolutionärer Anthropologien<br />

78


Fr 14:30-18:30, 2 SStd. SE-Raum 2<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: Freitag, 09.03.2007, 14:30-16:00, teilgeblockt<br />

Termine: 23.3.-20.4., 4.5., 15.-22.6., Freitag 14:30-18:30<br />

Anmeldung:<br />

Online-Anmeldung bis 2007-02-26, E-Mail: moraltheologie@univie.ac.at, Betr: LV-Nr.,<br />

Kurztitel. Bei der Online-Anmeldung unbedingt erforderlich: Zu- u. Vorname, Adresse,<br />

Tel.Nr., Matrikel-Nr<br />

Pflichtseminar (Fächerkontingent 3)<br />

Ebenfalls anrechenbar für das Fach "Christliche Moralphilosophie" im Rahmen des<br />

Erweiterungslehrganges "Ethik".<br />

Inhalt:<br />

Die Frage nach der Evolution wird aktuell nicht nur schöpfungstheologisch neu gestellt, auch<br />

<strong>die</strong> theologische Ethik sieht sich auf vielfache Weise von einem Menschenbild herausgefordert,<br />

das dominant vom evolutionären Paradigma bestimmt ist. Einerseits wird aufgrund<br />

des damit gegebenen primär empirischen Zugangs der Unterschied zwischen Mensch und Tier<br />

und damit der Begriff der Menschenwürde in Frage gestellt; zugleich reduziert <strong>die</strong> innere<br />

Logik des Evolutionsdenkens <strong>die</strong> Ethik mitunter auf das Prinzip des "survival of the fittest"<br />

und führt in vielen Bereichen zu entsprechenden Handlungsstrategien, wie etwa in Politik und<br />

Ökonomie.<br />

Im Seminar sollen ausgehend von grundlegenden Texten zentrale Ausprägungen eines<br />

evolutionären Menschenbildes verdeutlicht und <strong>die</strong>se als Herausforderung für <strong>die</strong> theologische<br />

Ethik diskutiert werden: u.a. soziobiologische Ethikansätze, sozialdarwinistische<br />

Tendenzen im Neoliberalismus, <strong>die</strong> genetische Umko<strong>die</strong>rung von Moral, <strong>die</strong> Verabschiedung<br />

der Idee der Menschenwürde ... .<br />

Teilnahmebedingungen: Absolvierung eines wiss. Proseminars, regelmäßige und aktive<br />

Teilnahme.<br />

Für <strong>die</strong> Erlangung eines Zeugnisses: schriftliche Seminararbeit.<br />

Methode:<br />

Durch Hintergrundinformation und gezielte Aufgabenstellungen geleitete Diskussion von<br />

Texten, <strong>die</strong> alle TN vorweg gelesen und kritisch erarbeitet haben (Reader wird bereitgestellt).<br />

Literatur:<br />

Wird am Anfang des Seminars bekannt gegeben.<br />

Marschütz, Gerhard<br />

010038 PV<br />

Privatissimum<br />

Do 17:00-19:15, 2-st. SE-Raum 3<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 08.03.2007<br />

79


Anmeldung:<br />

Online-Anmeldung bis 2007-02-26<br />

E-Mail: moraltheologie@univie.ac.at, Betr: LV-Nr. .. , Kurztitel<br />

Bei der Online-Anmeldung unbedingt erforderlich: Zu- u. Vorname, Adresse, Tel.Nr.,<br />

Matrikel-Nr.<br />

Pflichtfach für Doktoratsstudium <strong>Katholisch</strong>e Theologie und Wahlfach für DiplomandInnen<br />

aller Stu<strong>die</strong>nrichtungen gemäß UniStG<br />

Inhalt:<br />

Diese LV bietet jenen Hörern und Hörerinnen, <strong>die</strong> im Fach Moraltheologie ihre Doktor- bzw.<br />

Diplomarbeit schreiben, Gelegenheit, im regelmäßigen Austausch auch mit anderen<br />

DissertantInnen und DiplomandInnen ihre Methoden und Inhalte zu diskutieren. Gegenseitige<br />

Motivierung zur und regelmäßige Rückmeldungen zum Stand der Arbeit sowie konstruktive<br />

kritische Anregungen sollen <strong>die</strong> Freude an der Ausarbeitung des Diplomthemas bzw. der<br />

Dissertation steigern und ein zügiges Vorankommen gewährleisten.<br />

Prüller-Jagenteufel, Gunter<br />

010060 PV<br />

Privatissimum<br />

Do 17:00-19:15, 2 SStd.<br />

Besprechungszimmer des Instituts<br />

Schenkenstr. 8-10, EG<br />

Beginn: 08.03.2007<br />

Anmeldung:<br />

Online-Anmeldung bis 2007-02-26<br />

E-Mail: moraltheologie@univie.ac.at, Betr: LV-Nr., Kurztitel<br />

Bei der Online-Anmeldung unbedingt erforderlich: Zu- u. Vorname, Adresse, Tel.Nr.,<br />

Matrikel-Nr.<br />

Pflichtfach für Doktoratsstudium Theologie und Wahlfach für DiplomandInnen aller<br />

Stu<strong>die</strong>nrichtungen gemäß UniStG<br />

Inhalt:<br />

Diese LV bietet jenen Hörern und Hörerinnen, <strong>die</strong> im Fach Moraltheologie ihre Doktorbzw.<br />

Diplomarbeit schreiben, Gelegenheit, im regelmäßigen Austausch auch mit anderen<br />

DissertantInnen und DiplomandInnen ihre Methoden und Inhalte zu diskutieren. Gegenseitige<br />

Motivierung zur und regelmäßige Rückmeldungen zum Stand der Arbeit sowie konstruktive<br />

kritische Anregungen sollen <strong>die</strong> Freude an der Ausarbeitung des Diplomthemas bzw. der<br />

Dissertation steigern und ein zügiges Vorankommen gewährleisten.<br />

80


Institut für Kanonisches Recht (311)<br />

Müller, Ludger<br />

010294 VO<br />

Kirchenrecht II: Kirchliches Sakramentenrecht außer Eherecht<br />

Mo 14:00-16:00, 2 SStd. HS 46<br />

Beginn: 05.03.2007,<br />

- Pflichtfach für <strong>die</strong> fachtheologische Stu<strong>die</strong>nrichtung (alter und neuer Stu<strong>die</strong>nplan)<br />

- Verpflichtend für den Wahlfachkorb Kirchenrecht und Religionsrecht (<strong>Katholisch</strong>e<br />

Religionspädagogik und Lehramtsstudium im Unterrichtsfach <strong>Katholisch</strong>e Religion)<br />

Ziel:<br />

Kenntnis des kirchlichen Sakramentenrechts, Befähigung zu seiner sachgerechten<br />

Anwendung und zur kritischen Auseinandersetzung mit der kirchlichen Praxis der Feier der<br />

Sakramente<br />

Inhalt:<br />

In der Feier der Sakramente und in der Verkündigung des Wortes Gottes vollzieht <strong>die</strong> Kirche<br />

ihr Wesen. Die Sakramente tragen in höchstem Maße dazu bei, daß <strong>die</strong> kirchliche<br />

Gemeinschaft herbeigeführt, gestärkt und dargestellt wird. Zum Schutz der Authentizität der<br />

Sakramente und des Rechts der Gläubigen auf <strong>die</strong> Feier der Sakramente hat <strong>die</strong> Kirche schon<br />

seit alters Regelungen erlassen, <strong>die</strong> folgende Bereiche betreffen:<br />

- Vollmacht und Berechtigung zur Sakramentenspendung<br />

- Voraussetzung für den Sakramentenempfang<br />

- Form und Intention bei der Feier der Sakramente und schließlich<br />

- <strong>die</strong> rechtlichen Wirkungen der Sakramente.<br />

Die Vorlesung wird sich in rechtlicher Perspektive mit den Sakramenten der Kirche außer<br />

dem Sakrament der Ehe befassen; zum Eherecht wird eine eigene Vorlesung angeboten<br />

werden.<br />

Methode:<br />

Vorlesung mit Möglichkeit zu Rückfragen und Diskussion; zu jeder Vorlesung werden<br />

Arbeitsblätter mit thematischer Übersicht und bibliographischen Hinweisen ausgeteilt.<br />

Literatur:<br />

CIC/1983 (Lat./dt.), Kevelaer, 5 2001 (sollte zu den Vorlesungen mitgebracht werden).<br />

Handbuch des katholischen Kirchenrechts, hrsg. von Joseph Listl und Heribert Schmitz,<br />

Regensburg 2 1999; Peter Krämer, Kirchenrecht I: Wort - Sakrament - Charisma, Stuttgart<br />

1992 (Kohlhammer Stu<strong>die</strong>nbücher Theologie 24,1); Reinhild Ahlers - Libero Gerosa - Ludger<br />

Müller, Ecclesia a Sacramentis, Theologische Erwägungen zum Sakramentenrecht, Paderborn<br />

1992; Libero Gerosa, Das Recht der Kirche, Paderborn 1995 (AMATECA. Lehrbücher zur<br />

katholischen Theologie 12).<br />

81


Müller, Ludger<br />

010096 VO<br />

Das Recht der katholischen Ostkirchen<br />

Di 14:00-16:00, 2 SStd. HS 48<br />

Beginn: 06.03.2007<br />

Wahlfach für alle Stu<strong>die</strong>nrichtungen, wählbar für den Wahlfachkorb Kirchenrecht und<br />

Religionsrecht<br />

Ziel:<br />

Kentnnis von Grundzügen des orientalischen Kirchenrechts bzw. des CCEO.<br />

Inhalt:<br />

Die katholische Kirche ist nicht identisch mit der Lateinischen Kirche, der Kirche des<br />

Westens; vielmehr gibt es gut 20 katholische orientalische Kirchen, <strong>die</strong> sich durch ein eigenes<br />

Erbe in theologischer, liturgischer, spiritueller und disziplinärer Hinsicht auszeichnen. Die<br />

Vorlesung über das Recht der katholischen Ostkirchen wird sich insbesondere mit der<br />

Verfassung <strong>die</strong>ser Kirchen, aber auch mit einigen Eigentümlichkeiten des orientalischen<br />

Sakramentenrechts befassen.<br />

Methode:<br />

Vorlesung mit ausführlicher Möglichkeit zu Rückfragen und Diskussion; zu jeder Vorlesung<br />

werden Arbeitsblätter mit thematischer Übersicht und bibliographischen Hinweisen ausgeteilt<br />

Literatur:<br />

CIC/1983 (Lat./dt.), Kevelaer, 5 2001 (sollte zu den Vorlesungen mitgebracht werden).<br />

CCEO/1990 (Lat./dt.), Paderborn 2000; Handbuch des katholischen Kirchenrechts, hrsg. von<br />

Joseph Listl/Heribert Schmitz, Regensburg, 2 1999; Johannes Madey, Quellen und Grundzüge<br />

des Codex Canonum Ecclesiarum Orientalium. Ausgewählte Themen (Beihefte zum MKCIC;<br />

Beiheft 22), Essen 1999.<br />

Feiler, Pius-Reinhard; Müller, Ludger<br />

010097 SE<br />

Die Kirche und das liebe Geld<br />

Di 16:00-18:00, 2 SStd. SE-Raum 4<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 06.03.2007<br />

Anmeldung (Email oder im Institut) bis spätestens 26. Februar 2007<br />

Pflichtseminar (Fächerkontingent 3)<br />

82


Ziel:<br />

Befähigung zum Umgang mit kirchlichen und staatlichen Rechtsnormen, insbesondere mit<br />

partikularrechtlichen Regelungen; Sensibiliserung für <strong>die</strong> Problematik des kirchlichen<br />

Vermögensrechts<br />

Inhalt:<br />

Pastorales und karitatives Handeln der Kirche ist ohne entsprechende materielle Mittel kaum<br />

denkbar. Kirchliches Vermögen ist also kein Selbstzweck, sondern zweckgebunden. Damit<br />

<strong>die</strong>ses Vermögen ordnungsgemäß bzw. nachhaltig verwaltet und verteilt werden kann, bedarf<br />

es rechtlicher Normen. Gemäß der Bedeutung des in der Sendung der Kirche begründeten<br />

kirchlichen Vermögensrechts ist <strong>die</strong>se Materie in einem eigenen Buch des Codex Iuris<br />

Canonici, nämlich im Liber V De Bonis Ecclesiae temporalibus geregelt. Hinzu kommen<br />

noch umfangreiche partikularrechtliche Regelungen. Es stellen sich Fragen wie: Wozu darf<br />

<strong>die</strong> Kirche materielle Mittel besitzen? Darf sie staatliche Unterstützung annehmen? Welche<br />

Vor- und Nachteile haben <strong>die</strong> unterschiedlichen Kirchenfinanzierungssysteme<br />

(Kirchenbeitrag, Kirchensteuer, staatl. Kultursteuer, reine Spendensysteme)?<br />

Methode:<br />

Sowohl eigenständige Bearbeitung von Referatsthemen als auch deren gemeinsame<br />

Erarbeitung und Diskussion<br />

Literatur:<br />

Heiner Marré, Die Kirchenfinanzierung in Kirche und Staat der Gegenwart (= Beihefte zum<br />

MKCIC,Beiheft 4), Essen 3 1991; Handbuch des Vermögensrechts der katholischen Kirche<br />

unter besonderer Berücksichtigung der Rechtsverhältnisse in Bayern und Österreich, von<br />

Hans Heimerl u. Helmuth Pree unter Mitwirkung von Bruno Primetshofer, Regensburg 1993;<br />

Handbuch des katholischen Kirchenrechts, hrsg. von Joseph Listl/Heribert Schmitz,<br />

Regensburg, 2 1999; Carsten Frerk, Finanzen und Vermögen der Kirchen in Deutschland,<br />

Aschaffenburg 2002; Georg Fischer, Finanzierung der kirchlichen Sendung. Das kanonische<br />

Recht und <strong>die</strong> Kirchenfinanzierungssysteme in der Bundesrepublik Deutschland und den<br />

USA. Kirchen- und Staatskirchenrecht, Bd. 5, Paderborn-Wien-München-Zürich 2005.<br />

Müller, Ludger; Zeller, Klaus<br />

010308 PV<br />

Privatissimum: Rota-Judikatur in causis non matrimonialibus<br />

ab 05.03.2007 Mo 16:00-18:00, 2 SStd.<br />

Vorstandszimmer des Instituts<br />

1. Besprechung: 5. März 2007, 16:00 Uhr<br />

Persönliche Anmeldung im Institut oder per E-Mail<br />

Pflichtfach für Doktoranden im Kanonischen Recht<br />

Ziel:<br />

Einarbeitung in <strong>die</strong> Rota-Rechtsprechung; Befähigung zum wissenschaftlichen Rückgriff auf<br />

<strong>die</strong>se Judikatur einschließlich deren Darstellung und Würdigung in kurzgefaßter Form<br />

83


Inhalt:<br />

Auf der Grundlage von c. 1491 CIC ist jedwedes Recht einklagbar. Wiewohl <strong>die</strong> meisten<br />

Fälle von Diözesangerichten entschieden werden und nur wenige bei der Rota Romana<br />

landen, so haben sich doch <strong>die</strong> nachgeordneten Gerichte an der römischen Spruchpraxis zu<br />

orientieren. Schwerpunkt <strong>die</strong>ses Privatissimums wird es sein, sich eingehender mit der<br />

Rechtsprechung der Römischen Rota vertraut zu machen, <strong>die</strong> sich - wenn auch eher selten -<br />

auch mit Fragen zu befassen hat, <strong>die</strong> jenseits des Eherechts liegen.<br />

Methode:<br />

Gemeinsame Lektüre und Vertiefung von Einzelfragen, Vorträge, kritische Begleitung bei<br />

den Dissertationsprojekten<br />

Literatur:<br />

Bekanntgabe zu Beginn des Privatissimums<br />

84


Institut für Liturgiewissenschaft (313)<br />

BITTE BEACHTEN SIE AUCH UNSERE AUSHÄNGE<br />

UND HINWEISE AUF DER INSTITUTS-HOMEPAGE!<br />

Auf der Instituts-Homepage finden Sie auch <strong>die</strong> neuen Prüfungsmodalitäten und <strong>die</strong> wichtigsten<br />

Anrechnungsfragen (alte/neue Vorlesungszyklen; alte/neue Stu<strong>die</strong>nordnung):<br />

http://www.univie.ac.at/ktf/content/site/lt/studium/index.html<br />

Für eine Betreuung von Diplomarbeiten in Liturgiewissenschaft ist es sinnvoll und empfehlenswert,<br />

wenn über <strong>die</strong> (v.a. nach der neuen Stu<strong>die</strong>nordnung vorgesehenen) Pflichtstunden<br />

hinausgehende Lehrveranstaltungen besucht werden.<br />

Es wird noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, sich bis spätestens 1 Woche vor den<br />

mündlichen Prüfungen am Sekretariat verbindlich in <strong>die</strong> Zeitlisten einzutragen und sich ggf.<br />

bis spätestens 1 Woche vorher abzumelden, wenn man aus wichtigen Gründen nicht antreten<br />

kann.<br />

Herr Prof. Feulner hat im SS 2007 ein Forschungsfreisemester. Seine Prüfungstermine<br />

finden Sie auf der Homepage des Institutes, organisationsbedingt sind kleine Änderungen<br />

möglich. Bitte beachten Sie daher unbedingt unsere Aushänge beim Institut bzw.<br />

auf dem Dekanat!<br />

Feulner, Hans-Jürgen<br />

010322 PV<br />

Privatissimum für DiplomandInnen und DissertantInnen<br />

n.Ü.<br />

Beginn: wird noch bekannt gegeben. Die TeilnehmerInnen werden entsprechend verständigt.<br />

Pflichtveranstaltung für alle DiplomandInnen und DissertantInnen<br />

Ziel:<br />

Im Privatissimum sollen <strong>die</strong> in Arbeit befindlichen oder angestrebten Diplomarbeiten und<br />

Dissertationen sowie ggf. auch aktuelle Fragen der Liturgiewissenschaft und<br />

Sakramententheologie und neuerschienene Stu<strong>die</strong>n besprochen werden.<br />

Scala, Monika<br />

010245 PS<br />

Geblockt, 2 SStd., mit Exkursionen<br />

Christliche Liturgien und Kirchenräume<br />

85


Beginn und Vorbesprechung: 08.03.2007, 17.15 Uhr, Institut, Schenkenstr. 8-10, 1. Stock<br />

Mit Exkursionen zu ausgewählten Kirchen der Wiener Innenstadt<br />

Vorgesehene Termine: Fr./Sa. 23./24.03.2007 + 20./21.04.2007 + 11./12.05.2007<br />

Jeweils Freitag: 14.00-18.00 Uhr / Samstag: 09.00-13.00 Uhr (Änderungen vorbehalten)<br />

Ort: n.Ü. / Samstag: Exkursion, Treffpunkt nach Vereinbarung<br />

Anrechenbar als (freies) Wahlfach<br />

Online-Anmeldung bis 26.02.2007: monika.scala@univie.ac.at; renate.kos@univie.ac.at<br />

Ziel:<br />

Praktische Vertiefung theoretisch errungener liturgiewissenschaftlicher Erkenntnisse vor Ort<br />

Inhalt:<br />

Die Liturgie ist Mitte, Quelle und Gipfel des Lebens der Kirche, sie ist „der Höhepunkt, dem<br />

das Tun der Kirche zustrebt, und zugleich <strong>die</strong> Quelle, aus der all ihre Kraft strömt“ (SC 10).<br />

Da jeder Vollzug im Kirchenraum auf sie hingeordnet ist, spiegelt sich ihre Bedeutung und<br />

Funktion im Kirchenbau und seiner künstlerischen Ausgestaltung wider.<br />

Im ostkirchlichen Gottes<strong>die</strong>nstraum scheint <strong>die</strong> Ikonostase das Kirchenschiff vom Altarraum<br />

zu trennen und den Gläubigen von der eigentlichen Teilnahme an der „himmlischen Liturgie“<br />

auszuschließen. Das Bildprogramm des Kirchenraumes lädt zu Gebet und Meditation ein,<br />

durch Weihrauch und den stellvertretenden Gesang des Chores kann <strong>die</strong> liturgische Feier zum<br />

mystischen Erlebnis für den Einzelnen werden.<br />

Eine ganz andere Konzeption des Kirchenbaus erfordert der sich vornehmlich am Wort Gottes<br />

und der Predigt orientierte protestantische Gottes<strong>die</strong>nst. Die feiernden Gemeinden<br />

versammeln sich in (bürgerlichen) Häusern, <strong>die</strong> mit Kanzel, Altar, Orgel und Sängerbühne<br />

ausgestattet sind. Die reformatorischen Kirchen lehnen <strong>die</strong> Bilder ab. Während das Luthertum<br />

Kruzifixe und Heiligenbilder noch toleriert, fordert der Calvinismus zum radikalen<br />

„Bildersturm“ auf.<br />

Il Gesù, <strong>die</strong> Mutterkirche der Jesuiten in Rom, bringt das Programm der katholischen<br />

Gegenreformation zum Ausdruck und wird zum Idealbild der barocken Kirchenbaukunst für<br />

ganz Europa. Die liturgischen Neuerungen des Konzils von Trient (1545-1563) fordern einen<br />

offenen Raum ohne Lettner für den Hochaltar und den Tabernakel als sichtbares liturgisches<br />

Zentrum. Lichteffekte, Scheinarchitektur und illusionistische Perspektivenmalerei verwandeln<br />

den Haupt-Altar in eine Bühne und das Messgeschehen in ein „theatrum sacrum“.<br />

Methode:<br />

Theoretische Aufbereitung der Themen mit Referaten und Diskussion im Proseminar,<br />

anschließend praktisches Studium vor Ort in Form von Exkursionen zu ausgewählten Kirchen<br />

der Wiener Innenstadt.<br />

Leistungsbeurteilung: Anwesenheit, Mitarbeit, schriftlich ausgearbeitetes Referat. Näheres<br />

wird im Proseminar besprochen.<br />

Literatur:<br />

Die wissenschaftliche Literatur wird im Proseminar bekannt gegeben. Ein Seminarhandapparat<br />

mit umfangreicher Literatur steht am Institut zur Verfügung.<br />

Anmerkung: Interessierte HörerInnen auch von anderen Fakultäten sind herzlich willkommen.<br />

86


Ulrich, Manuela<br />

010111 PS<br />

Allgemeines Proseminar: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten<br />

Do 15.3., 22.3., 19.4., 3.5., 24.5., 14.6. und<br />

21.6.2007, jeweils 14:15-16:00, 1 SStd.<br />

SE-Raum 5<br />

Schenkenstraße 8-10 / 1. OG<br />

Beginn: 15.03.2007<br />

Online-Anmeldung bis 26.02.2007: manuela.ulrich@univie.ac.at<br />

bitte um Angabe von Name, Stu<strong>die</strong>nkennzahl und Matrikelnummer<br />

Anrechenbar als (freies) Wahlfach; besonders für Stu<strong>die</strong>nanfängerInnen empfohlen<br />

Ziel:<br />

Ziel <strong>die</strong>ser Lehrveranstaltung ist es, eine Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten<br />

(anhand liturgiewissenschaftlicher Themen) zu geben. Fähigkeiten, <strong>die</strong> für das Abfassen einer<br />

Seminararbeit (und in weiterer Folge für <strong>die</strong> Diplomarbeit) wichtig sind, werden in Seminaren<br />

schon vorausgesetzt. Das Proseminar soll als "Sprungbrett" und Vorbereitung dafür <strong>die</strong>nen.<br />

Hinweis: Ab dem SS 2007 ist <strong>die</strong> positive Absolvierung eines Proseminars "Einführung in<br />

das wissenschaftliche Arbeiten" Voraussetzung für <strong>die</strong> erstmalige Teilnahme an einem<br />

Seminar. Wurde eine "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten" bereits im Zweitfach<br />

oder in einer weiteren inskribierten Stu<strong>die</strong>nrichtung positiv absolviert, so gilt <strong>die</strong>se Anforderung<br />

als erfüllt. Ansonsten ist das Proseminar im Rahmen der (freien) Wahlfächer zu belegen.<br />

Inhalt:<br />

Nach einer ersten theoretischen Einführung (Methoden, Hilfsmittel, Zitation) geht es vor<br />

allem um das praktische Arbeiten mit einem liturgiewissenschaftlichen Thema. Das<br />

Kennenlernen und Anwenden verschiedener Arbeitstechniken steht dabei im Vordergrund:<br />

• Erstellung einer Bibliographie<br />

• Mündliche Präsentation<br />

• Anleitung zur Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit<br />

• Einführung in <strong>die</strong> eLearning Plattform WebCT Vista<br />

Methode:<br />

Anhand entsprechender Impulse und Hausaufgaben mit gemeinsamer Aufarbeitung soll<br />

dem/der Teilnehmer/Teilnehmerin <strong>die</strong> Möglichkeit gegeben werden, schrittweise mit<br />

Hilfestellungen eine wissenschaftliche Arbeit zu einem selbst gewählten Thema entstehen zu<br />

lassen.<br />

Leistungsnachweis: regelmäßige Anwesenheit, Hausübungen, schriftliche Proseminararbeit<br />

Literatur:<br />

* A. RAFFELT, Theologie stu<strong>die</strong>ren. Wissenschaftliches Arbeiten und Me<strong>die</strong>nkunde, Freiburg<br />

2003.<br />

* B. KRANEMANN / A. GERHARDS, Einführung in <strong>die</strong> Liturgiewissenschaft, Darmstadt 2006.<br />

87


Slapansky, Wolfgang<br />

010233 SE<br />

Religiöses Brauchtum im Jahreskreis<br />

Do 17:00-19:00, 2 SStd. SE-Raum 2<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 08.03.2007<br />

Anrechenbar als (freies) Wahlfach; außerdem Wahlpflichtveranstaltung für den<br />

Wahlfachkorb "Vermittlung kirchlichen Kulturerbes - ein Grundkurs".<br />

Online-Anmeldung bis 26. 02.2007: renate.kos@univie.ac.at<br />

Teilnahmevoraussetzung: absolviertes Proseminar „Einführung in das wissenschaftliche<br />

Arbeiten“ oder bereits absolviertes Seminar mit Leistungsnachweis<br />

Ziel:<br />

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, dem komplexen Feld Brauchtum anhand von alten und<br />

neuen Bräuchen Konturen zu verschaffen. Dabei spielt <strong>die</strong> Ideologiekritik eine wichtige<br />

Rolle, sind doch alle Bräuche nicht als kontinuierlich-statisch zu sehen, sondern als<br />

dynamische Prozesse, <strong>die</strong> von der jeweiligen gesellschaftlichen Situation geprägt sind.<br />

Anhand von Geschichte, Sinnzuschreibungen, Ideologie, Interessen, Träger, Veränderungen<br />

sollen verschiedene Bräuche diskutiert und dekonstruiert werden.<br />

Inhalt:<br />

Der Alltag ist durchsetzt von Zeichen und Symbolen, Normen und Traditionen, Ritualen und<br />

Bräuchen. Sie alle zusammen ergeben ein komplexes Feld von Kultur und Lebensweise der<br />

Menschen in einer Gesellschaft. Bräuche spielen darin in allen Kulturen eine wichtige Rolle.<br />

Der Brauch ist keine spontan ablaufende, beliebige Handlung, sondern ist geprägt von<br />

Regelmäßigkeit und Wiederkehr, von einem dramaturgischen Handlungsablauf sowie von<br />

einer formalen, zeichenhaften Sprache der jeweiligen Trägerschaft. Bräuche begleiten <strong>die</strong><br />

Menschen durch das Kirchenjahr, verleihen dem Glauben außerhalb des Kirchenraumes<br />

Gestalt.<br />

Methode: Voraussetzung für den Zeugniserwerb: Aktive Teilnahme an der LV, gemeinsame<br />

Teilnahme an einer Brauchveranstaltung, schriftliche Reportage und kritische Analyse eines<br />

Brauches im persönlichen Umfeld.<br />

(Herr Dr. phil. Wolfgang Slapansky ist Kulturwissenschafter und Journalist (ORF-Religion<br />

Hörfunk).<br />

Literatur:<br />

* M. BECKER-HUBERTI, Lexikon der Bräuche und Feste, Freiburg 2000.<br />

* W. KASCHUBA, Einführung in <strong>die</strong> Europäische Ethnologie, München ³2004.<br />

88


Institut für Praktische Theologie (319)<br />

Zur Information: Zugangsbedingungen zu einer Diplomarbeit im Fach<br />

Pastoraltheologie<br />

Laut Beschluss der Institutskonferenz vom 18. Mai 1993 erwartet das Institut von denjenigen,<br />

<strong>die</strong> ihre Diplomarbeit in Pastoraltheologie schreiben wollen:<br />

· das positive Absolvieren eines Seminars im Fach Pastoraltheologie mit Seminararbeit<br />

· <strong>die</strong> Teilnahme an den laufenden Privatissima<br />

· eventuell den Besuch eines Seminars aus einem Spezialgebiet der Pastoraltheologie, je<br />

nach Thema der Diplomarbeit.<br />

Fachbereich Pastoraltheologie und<br />

Kerygmatik<br />

Polak, Regina<br />

010155 VO+UE<br />

Einführung in <strong>die</strong> Theologie II<br />

teilgeblockt, 1 SStd. HS 47<br />

Starttermin: Di, 15.05.2007, 12:00 bis 14:00 Uhr<br />

Weitere Termine: 22. Mai, 5. und 12. Juni 2007 – jeweils 12:00 bis 14:00 Uhr; 26. Juni 2007,<br />

12:00 – 16:00 Uhr (Doppelstunde)<br />

Online-Anmeldung bis 30.4.2007 per E-Mail an pastoraltheologie@univie.ac.at<br />

Pflichtlehrveranstaltung für StR 011 und 012 (neuer Stu<strong>die</strong>nplan) und für 011, 012, 020 (alter<br />

Stu<strong>die</strong>nplan)<br />

Inhalt:<br />

In der LVA werden grundlegende praktische Aspekte des "Theologe/Theologin-Seins"<br />

theologisch reflektiert. Dazu gibt es einführende Impulse der Vortragenden und<br />

Gruppenarbeiten der Stu<strong>die</strong>renden zum Thema, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se anhand von ausgewählten Texten<br />

gemeinsam erarbeiten. Persönliche Anwesenheit ist dringend erwünscht, da eine konstruktive<br />

Mitarbeit wesentlicher Bestandteil der abschließenden Beurteilung ist.<br />

Ziel:<br />

Einführung in das pastoraltheologische Arbeiten, Grundlagen und Einführung in <strong>die</strong><br />

Perspektive der Pastoraltheologie aus wissenschaftlicher, persönlichkeits- und<br />

berufsbezogener Sicht.<br />

89


Methode:<br />

Vorlesung, Gruppenarbeit, Referate, eine Homepage wird den Lernprozess begleiten,<br />

schriftliche Abschlussprüfung.<br />

Literatur:<br />

Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.<br />

Friesl, Christian<br />

010232 VO<br />

Krise und Kairos. Chancen und Aufgaben der pastoralen Zukunft<br />

(Pastorale Futurologie)<br />

Di 10:00-12:00, 2 SStd HS 46<br />

Beginn: Di, 13.03.2007<br />

Pflichtveranstaltung für StR 011 (2. Stu<strong>die</strong>nabschnitt) alter und neuer Stu<strong>die</strong>nplan.<br />

Alternative Pflichtlehrveranstaltung für StR 012 und 020 (2. Stu<strong>die</strong>nabschnitt) alter und neuer<br />

Stu<strong>die</strong>nplan.<br />

Ziel:<br />

Die Vorlesung bietet eine Diskussion des aktuellen Verhältnisses von Kirchen und<br />

Gesellschaft und entwickelt Chancen einer zeitgemäßen Pastoral am Beginn des<br />

21.Jahrhunderts.<br />

Inhalt:<br />

Die Aufgabe der Kirchen war und ist immer eine: Dem Wort und Willen Gottes, dem<br />

Evangelium zum Durchbruch zu verhelfen, im Blick auf <strong>die</strong> Menschen der jeweiligen Zeit. In<br />

der Verwirklichung <strong>die</strong>ses "Hauptziels" hat sich kirchliches Handeln maßgeblich von der<br />

jeweiligen gesellschaftlichen Situation provozieren zu lassen.<br />

In <strong>die</strong>sem Zusammenhang wird für <strong>die</strong> Lage der christlichen Kirchen in Europa seit mehr als<br />

zwei Jahrzehnten der Begriff "Krise" strapaziert. In der Vorlesung wird <strong>die</strong>se Krise<br />

analysiert, im Zentrum steht allerdings der "Kairos": Welche Chancen liegen in der aktuellen<br />

religiösen und gesellschaftlichen Lage für <strong>die</strong> Zukunft der Kirchen und ihrer Pastoral?<br />

Um <strong>die</strong>se Chancen überhaupt zu erkennen, bedarf es einer kritischen Diagnose der modernen<br />

Gesellschaft, ihrer positiven Entwicklungen und ihrer Ausweglosigkeiten. Dabei ist <strong>die</strong><br />

soziale Lage in einer Welt, <strong>die</strong> sich immer stärker ökonomisiert und globalisiert ebenso zu<br />

diskutieren wie <strong>die</strong> These von der wachsenden Sehnsucht nach Sinn und Religion.<br />

Bei <strong>die</strong>ser Diagnose hilft eine "dialogische Theologie", <strong>die</strong> sich energisch und widerständig<br />

zugleich auf <strong>die</strong> Zeit einlässt und <strong>die</strong>s durch hohes Engagement in den aktuellen<br />

gesellschaftlichen Fragen dokumentiert. Eine solche Theologie anerkennt als entscheidendes<br />

Kriterium <strong>die</strong> Person in ihrer sozialen und religiösen Lage. Sie entwickelt eine<br />

adressatenorientierte Pastoral, wie Jesus in der Begegnung mit dem blinden Bartimäus:<br />

"Was soll ich Dir tun?" (Mk 10,51). Seelsorge ist heute angesagt, nicht Kirchensorge.<br />

Die praktische Umsetzung einer solchen zeitgemäßen Pastoral wird in der Vorlesung an drei<br />

Beispielen durchgespielt: Pastorale Chancen in und jenseits der Gemeinde, Jugendpastoral,<br />

Pastoral in der Stadt.<br />

90


Methode:<br />

In der Vorlesung wechseln einander Vortrag, Beiträge von Gästen und Diskussionen mit den<br />

Stu<strong>die</strong>renden ab. PraktikerInnen und ExpertInnen aus Kirche und Gesellschaft spielen in der<br />

Vorlesung eine tragende Rolle.<br />

Literatur:<br />

Bucher Rainer, Die Provokation der Krise. Zwölf Fragen und Antworten zur Lage der Kirche,<br />

Würzburg 2004<br />

Denz Hermann, u.a., Die Konfliktgesellschaft. Wertewandel in Österreich 1990-2000, Wien<br />

2000<br />

Friesl Christian (Hg.), Experiment Jung-sein. Die Wertewelt österreichischer Jugendlicher,<br />

Wien 2001<br />

Kaufmann Franz-Xaver, Wie überlebt das Christentum? Freiburg 2000<br />

Polak Regina, Religion kehrt wieder, Handlungsoptionen für Kirche und Gesellschaft,<br />

Ostfildern 2006<br />

Zulehner Paul M. (Hg.), Spiritualität - mehr als ein Megatrend. Gedenkschrift für Kardinal<br />

DDr. Franz König. Ostfildern 2004<br />

König, Marcus<br />

010307 SE<br />

Lebensräume gestalten. Glaubensräume öffnen.<br />

Von innovativen Projekten für <strong>die</strong> missionarische Pastoral lernen.<br />

geblockt, 2 SStd.<br />

Sitzungssaal des Dekanats<br />

Starttermin: Do 22.03.2007, 17:00 -20:00 Uhr, Sitzungssaal des Dekanats<br />

Projekttage vor Ort<br />

Online-Anmeldung bis 26.2.2007 per E-Mail an pastoraltheologie@univie.ac.at<br />

anrechenbar als Fächerkontingentseminar 3 und als (Freies) Wahlfach<br />

Ziel:<br />

Das Seminar nimmt das Motto der stattfindenden PGR Wahl zum Ausgangspunkt, wobei es<br />

gilt zu sehen, wo <strong>die</strong>s in innovativer Weise bereits passiert. Ziel ist es also, missionarische<br />

Projekte in Pfarren und anderen kirchlichen Orten, zu heben und auch wissenschaftlich wert –<br />

zu schätzen. Methodisch soll das Seminar ein begleiteter Einstieg in <strong>die</strong> pastoratheologische<br />

Methodik und Zielsetzung sein. Erreicht werden soll <strong>die</strong> Kompetenz, mit geschultem Blick<br />

Seelsorge wahrzunehmen und zu werten sowie kompetent in Möglichkeiten missionarisch –<br />

nachgehender Pastoral zu werden. Außerdem ist das Seminar eine gute Vorbereitung für<br />

<strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> planen eine Diplomarbeit im Fach Pastoraltheologie zu verfassen.<br />

Inhalt:<br />

Im Vorfeld werden Pfarren und andere kirchliche Gemeinschaften eingeladen, ihre<br />

innovativen Projekte zu präsentieren: Wie bei ihnen konkret Lebensräume gestaltet und<br />

Glaubensräume geöffnet werden. Die Teilnehmenden werden dann drei interessante Projekte<br />

auswählen und in einem Stu<strong>die</strong>ntag am Ort mittels qualitativen / quantitativen pastoral -<br />

theologischen Methoden <strong>die</strong> Vorgänge wissenschaftlich auswerten. Sowohl <strong>die</strong> Träger als<br />

91


auch <strong>die</strong> teilnehmenden StudentInnen können so gegenseitig für Theologie und Praxis<br />

profitieren. Gemeinsam soll so dem nachgegangen werden, was "missionarische Pastoral"<br />

bedeuten könnte.<br />

Methode:<br />

Je nach Notwendigkeit quantitative oder qualitative kirchliche Sozialforschung durch<br />

Interviews, Beobachtungen, Diskussion, Fragebögen beim Blocktag am Ort. Gemeinsame<br />

Erarbeitung des Instrumentariums.<br />

Literatur:<br />

s. Literaturangaben zur Vorlesung Gemeindepastoral, Fundamentalpastoral<br />

Klieber, Rupert; Slouk, Petr<br />

010329 SE+EX<br />

"Kirchennachbar TSCHECHIEN":<br />

Eine regionale Spurensuche nach seiner religiösen Vergangenheit<br />

(Schwerpunkt 17./18. Jahrhundert) und pastoralen Gegenwart<br />

(Exkursionsreihe "Kirchennachbar" II. Teil)<br />

geblockt, 4 SStd. SE-Raum 1<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Erstinformation: 22.3.2007, 18:00-20:00, SE-Raum 1 (Schenkenstraße EG)<br />

Voraussichtliche Exkursionstage: 30.5.-2.6. 2007<br />

Online-Anmeldung bis 26.2.2007 per Mail an kirchengeschichte-kath@univie.ac.at<br />

Wahlfach für alle Stu<strong>die</strong>nrichtungen<br />

Inhalt:<br />

Obwohl der sog. Eiserne Vorhang bereits vor siebzehn Jahren gefallen ist, sind <strong>die</strong> Länder auf<br />

der anderen Seite weithin "weiße Flecken" der Landkarten in unseren Köpfen und Herzen<br />

geblieben. Nach Ungarn im Vorjahr lädt <strong>die</strong> heurige Exkursion zu einer neuen<br />

"Entdeckungsreise" ein: zu beeindruckenden Zeugnissen des reichen kulturellen Erbe und zur<br />

dynamischen und herausfordernden Gegenwart Tschechiens.<br />

Die Exkursion versucht sich dem "Kirchennachbarn" Tschechien sowohl von der aktuell<br />

pastoralen wie von der historischen Seite her anzunähern. Zum einen führt sie zu<br />

traditionsreichen Stätten der tschechischen Kirchengeschichte, vor allem im 17. und frühen<br />

18. Jahrhundert. Am Beispiel Prags wird über<strong>die</strong>s aufzuzeigen sein, dass <strong>die</strong> religiöse<br />

Landschaft des Landes neben dem katholischen auch ein bedeutendes reformiertes und<br />

jüdisches Erbe aufweist. Zum anderen will <strong>die</strong> Exkursion ein Bild von der gegenwärtigen<br />

pastoralen Situation Tschechiens vermitteln. Im Dienste der "religiösen<br />

Nachbarschaftspflege" sollen aber auch Begegnungen mit einheimischen "Kirchenleuten"<br />

organisiert werden, <strong>die</strong> kompetent und anschaulich den heutigen Stellenwert von Religion und<br />

Kirchen für <strong>die</strong> tschechische Gesellschaft darlegen bzw. einen Einblick in den kirchlichen<br />

Alltag des Landes vermitteln können.<br />

92


Ziel:<br />

Die Exkursion will in exemplarischer Weise eine Sakral- und Pastorallandschaft historisch<br />

und aktuell „aufschlüsseln“. Der Austausch mit Leuten der pastoralen Praxis des besuchten<br />

Landes soll den Blick für <strong>die</strong> regionale Vielfalt des Christlichen schärfen, Parallelen und<br />

Unterschiede zur heimischen Situation aufweisen und damit einen gegenseitig inspirierenden<br />

Austausch fördern. Zugleich soll aufgezeigt werden, dass Glaube und historisch gewachsene<br />

Kirchlichkeit in je spezifischer Weise einer Landschaft und ihren Städten einen Stempel<br />

aufdrücken und damit wesentlich auf den Lebensalltag der Bewohner wirken. Die<br />

Lehrveranstaltung soll <strong>die</strong> Teilnehmenden zugleich für das Genre „Kirchenführung“<br />

sensibilisieren.<br />

Methode:<br />

Das Vermitteln von Hintergrundwissen und das optische Erschließen von Baulichkeiten durch<br />

den Veranstaltungsleiter, beigezogene Fachleute und Seminar-Teilnehmende; das Vermitteln<br />

von Stimmungsbildern und Lage-Einschätzungen zur aktuellen religiösen und kirchlichen<br />

Situation des Landes durch Gespräche mit einheimischen Kirchenleuten.<br />

Heizer, Judith<br />

010078 SE<br />

Ist Gott auf Urlaub?<br />

Theodizee als pastorale Herausforderung im Umgang mit Kranken und<br />

Sterbenden<br />

geblockt, 2 SStd. SE-Raum 1<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Starttermin: Freitag, 20. April 2007, 09:00-18:00 Uhr<br />

Weitere Termine: Sa 21.4. (9:00-17:00), Fr 1.6. (9:00-18:00), Sa 2.6.2007 (9:00-17:00)<br />

Online-Anmeldung bis 26.2.2007 per E-Mail an pastoraltheologie@univie.ac.at<br />

(max.<br />

15 TeilnehmerInnen)<br />

Wahlfach für alle Stu<strong>die</strong>nrichtungen<br />

Ziel:<br />

„Wenn Gott <strong>die</strong>se Welt erschaffen hat, möchte ich nicht <strong>die</strong>ser Gott sein, denn das Elend der<br />

Welt würde mir das Herz zerreißen!“ (Schopenhauer).<br />

- Wird angesichts der Leidenserfahrungen der Menschheit der Glaube an einen liebevollen,<br />

gütigen und allmächtigen Gott widersprüchlich, irrational, obsolet? Ist man, bevor zu allem<br />

anderen noch ein Leiden an Gott hinzukommt, als AtheistIn nicht doch besser dran?<br />

Wer mit schwerkranken und sterbenden Menschen zu tun hat, muss auf <strong>die</strong> Fragen nach Gott<br />

sowie dem Sinn und dem Warum des Leidens gefasst sein - eine Herausforderung, <strong>die</strong> uns<br />

TheologInnen oft sprachlos macht. Daher ist es in der direkten Konfrontation mit einem ob<br />

eines unverständlichen und grausam wirkenden Gottes verzweifelten, resignierten und<br />

verbitterten Menschen wichtig, sich mit Themen wie Gottesbild, Allmacht, Leiden, Sinn,<br />

Schuld-und Strafgedanken befasst zu haben.<br />

93


Inhalt:<br />

Einführend werden mögliche Reaktionen der Betroffenen wie Verdrängung, Zorn, Angst und<br />

Depression genauer behandelt (Psychodynamik onkologischer Erkrankungen bzw. im<br />

Sterbeprozess). Anschließend geht es um ein Vertrautwerden mit den wichtigsten Theorien<br />

zur Theodizee (Augustinus, Thomas, Leibniz, Metz, Sölle, Moltmann, Rahner). Im<br />

Mittelpunkt des Seminars steht <strong>die</strong> Frage nach den Betroffenen selbst. Zu welchen Fragen, zu<br />

welchen Antworten kommen sie? Welche explizit-impliziten theologischen Alltagstheorien<br />

stehen dahinter (Gottesbild?). Dies wird anhand von "Erfahrungsberichten" (Ausschnitten aus<br />

Interviews mit KrebspatientInnen) illustriert. Abschließend erörtern wir mögliche pastorale<br />

Interventionen in der Praxis.<br />

Literatur:<br />

wird bekannt gegeben<br />

Mate-Toth, Andras<br />

010160 VO<br />

Regionale Theologien in Europa<br />

geblockt, 2 SStd. SE-Raum 3<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Starttermin Di, 20.03.2007, 14:00 bis 18:00 Uhr<br />

Weitere Termine: 17.4., 15.5. und 12.6.2007, jeweils 14:00-18:00 Uhr<br />

Online-Anmeldung bis 26. Februar 2007 per Mail an pastoraltheologie@univie.ac.at<br />

Wahlfach für alle Stu<strong>die</strong>nrichtungen, 1. und 2. Abschnitt.<br />

Ziel:<br />

Theologische Denkweisen entdecken<br />

Theologische Ansatzpunkte erleben<br />

Über Theologie theologisch diskutieren<br />

Inhalt:<br />

Ziel ist gemeinsam verschiedene Theologien aus Europa zu lesen und hinsichtlich ihrer<br />

Kontextualität auszuwerten. In dem interaktiven Seminar wird <strong>die</strong> Hypothese geprüft, ob es<br />

eine klare Verschiedenheit zwischen den Theologien aus verschiedenen europ. Regionen gibt.<br />

Bei der Benotung ist <strong>die</strong> aktive Teilnahme ausschlaggebend. Es sind besonders Hörer/innen<br />

aus verschiedenen Ländern (nicht nur) Europas eingeladen.<br />

In <strong>die</strong>sem Semester wird zum ersten Mal versucht, anhand nicht-theologischer Bücher zu<br />

arbeiten. U. a. ist an <strong>die</strong> folgenden Romane gedacht (<strong>die</strong> Liste wird bei Bedarf an <strong>die</strong><br />

Teilnehmer/innen angepasst):<br />

Hrabal, Bohumil, (1994): Schizophrenes Evangelium. Hamburg: Svato.<br />

Kis, Danilo, (1988): Enzyklopä<strong>die</strong> der Toten. Erzählungen. Frankfurt am Main: Fischer-<br />

Taschenbuch-Verl.<br />

Márai, Sándor, (2005): Die Glut. München u.a.: Piper. Mrozek, Slawomir (1993): Die<br />

Geheimnisse des Jenseits und andere Geschichten ; kurze Erzählungen 1986 - 1990.<br />

94


Methode:<br />

Referate, Diskussion, Literaturarbeit<br />

Das Seminar wird durch E-Learning begleitet.<br />

Literatur:<br />

Bergmann, Sigurd (2003): God in Context. A Survey of Contextual Theology. Hants:<br />

Ashgate.<br />

Boff, Clodovis , Boff, Leonardo (1986): Wie treibt man Theologie der Befreiung? Düsseldorf:<br />

Pathmos.<br />

Garhammer, Erich (2005): Schreiben ist Totenerweckung Theologie und Literatur. Würzburg:<br />

Echter.<br />

Kuschel, Karl-Josef (1999): Jesus im Spiegel der Weltliteratur eine Jahrhundertbilanz in<br />

Texten und Einführungen. Düsseldorf: Patmos-Verl.<br />

Máté-Tóth, András (2002): Theologie in Ost(Mittel)Europa. Ostfildern: Schwabenverlag.<br />

Schreiter, Robert J. (1991): Abschied von Gott der Europäer. Zur Entwicklung regionaler<br />

Theologien. Mit einem Vorwort von Edward Schillebeeckx. Salzburg: Anton Pustet.<br />

König, Marcus<br />

010041 PV<br />

Privatissimum für DiplomandInnen<br />

geblockt, 1 SStd.<br />

Büro Dr. König (EG 040, Schenkenstraße)<br />

Starttermin: Mo 05.03.2007, 15:00 Uhr<br />

Weitere Termine nach Vereinbarung<br />

Online-Anmeldung bis 26.2.2007 per E-Mail an pastoraltheologie@univie.ac.at<br />

Pflichtlehrveranstaltung für DiplomandInnen des Instituts und Lehrveranstaltung für<br />

Stu<strong>die</strong>rende, <strong>die</strong> im Fach Pastoraltheologie Diplomarbeit schreiben wollen.<br />

Inhalt:<br />

Das Privatissimum bietet allen DiplomandInnen <strong>die</strong> Möglichkeit, über das regelmäßig<br />

beratende Gespräch mit den AssistentInnen hinaus Unterstützung für <strong>die</strong> eigene Arbeit zu<br />

finden und durch konstruktive Kritik am Arbeitsprozess der KollegInnen Anteil zu haben.<br />

Laut Institutsbeschluss ist <strong>die</strong> Teilnahme am Privatissimum für DiplomandInnen am Institut<br />

verpflichtend. Eingeladen sind auch Stu<strong>die</strong>rende, <strong>die</strong> planen, in Pastoraltheologie eine<br />

Diplomarbeit zu verfassen.<br />

Zulehner, Paul Michael<br />

010025 PV<br />

Privatissimum für Doktoranden und Habilitanden<br />

geblockt, 2 SStd.<br />

95<br />

E-Learning<br />

und Sitzungssaal des Dekanats


Sozialphase des E-Learnings am Do 26.04.2007 (9:00 bis 17:00 Uhr)<br />

Online-Anmeldung über <strong>die</strong> E-Learning-Plattform<br />

Pflichtlehrveranstaltung für Doktoranden und Habilitanden des Instituts.<br />

Inhalt:<br />

Zu <strong>die</strong>sem Privatissimum sind jene verpflichtet, <strong>die</strong> eine Dissertation oder Habilitation auf<br />

dem Gebiet der Pastoraltheologie verfassen. Sie berichten über den jüngsten Forschungsstand<br />

und erhalten intensive Kritik und Beratung. Das Privatissimum findet als blended-learning-<br />

Veranstaltung statt.<br />

Mate-Toth, Andras<br />

010042 PV<br />

Privatissimum für StipendiatInnen des Pastoralen Forums<br />

geblockt, 2 SStd. SE-Raum 2<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Starttermin: Mo, 19. März 2007, 14:00 bis 18:00 Uhr<br />

Weitere Termine: 16.4., 14.5. und 11.6.2007 – jeweils 14:00-18:00 Uhr<br />

Exkursion: 10.-15.07.2007<br />

Online-Anmeldung bis 26.2.2007 über <strong>die</strong> E-Learning-Plattform<br />

Pflichtlehrveranstaltung für StipendiatInnen des Pastoralen Forums.<br />

Inhalt:<br />

Doktoranden (und Diplomanden) aus den Ländern Mittel- und Osteuropas präsentieren ihre<br />

wissenschaftlichen Arbeiten in unterschiedlichen Sta<strong>die</strong>n, holen sich Kritik und wertvolle,<br />

weiterführende Anregungen. Die Vielfalt der vertretenen Nationen und der behandelten, oft<br />

aus dem Kontext der Herkunftsländer stammenden Themen verspricht spannende und<br />

bereichernde Diskussionen bei den monatlichen Treffen.<br />

Verpflichtend zur LV gehört <strong>die</strong> Teilnahme an der für <strong>die</strong> LV geöffneten E-Learning-<br />

Plattform.<br />

Begleitend werden Einzelgespräche und <strong>die</strong> Begleitung des Dissertations- bzw.<br />

Diplomarbeitsvorhabens angeboten.<br />

Santer, Hellmut<br />

010045 UE<br />

Persönlichkeitsentwicklung und Selbsterfahrung III für TheologInnen<br />

geblockt, 2 SStd.<br />

Bildungshaus Zeillern<br />

Block: 26.- 29.04.2007, Bildungshaus Schloss Zeillern<br />

Persönliche Anmeldung bei Dr. Santer - maximale Hörerzahl 24<br />

96


Wahlfach für alle Stu<strong>die</strong>nrichtungen sowie Teil des Wahlfachkorbes "Kommunikative und<br />

soziale Kompetenz"<br />

Inhalt und Ziele:<br />

Die Lehrveranstaltung korrespon<strong>die</strong>rt den zunehmend an Bedeutung gewinnenden<br />

Ausbildungsanforderungen in den Bereichen persönliche und soziale Kompetenz. Inhaltlich<br />

werden zentrale Themenbereiche menschlicher Lebenswirklichkeit als Ausgangspunkt für<br />

persönliche, theoretische und praxisorientierte Auseinandersetzung angeboten. Die<br />

Entwicklung eigenverantwortlicher Lebensgestaltung und Berufsplanung sowie sozialer und<br />

kommunikativer Kernkompetenzen wird gefördert.<br />

Ziel der vierteiligen Lehrveranstaltung ist, für <strong>die</strong> Möglichkeit bewusster und<br />

selbstverantworteter Persönlichkeitsentwicklung zu sensibilisieren und konkrete<br />

Entwicklungsschritte anzuregen. Die Übung beinhaltet eine Bestätigung über<br />

psychotherapeutische Gruppenselbsterfahrung (96 Stunden) <strong>die</strong> auch in außeruniversitären<br />

Ausbildungsbereichen anerkannt ist.<br />

Die Lehrveranstaltungsreihe wird in Kooperation zwischen dem Institut für Praktische<br />

Theologie und Religionspsychologie der evang.-theol. Fakultät und dem Institut für<br />

Praktische Theologie der kath.-theol. Fakultät durchgeführt.<br />

Methode:<br />

Psychotherapeutische Gruppenselbsterfahrung (vor allem aus Dynamischer<br />

Gruppenpsychotherapie, Gestalttherapie, Familientherapie)<br />

Literatur:<br />

Wird im Laufe des Seminars bekannt gegeben.<br />

97


Fachbereich Religionspädagogik und<br />

Katechetik<br />

Lehner-Hartmann, Andrea<br />

010174 VO+UE<br />

Einführung in <strong>die</strong> Theologie III: Religionspädagogik<br />

1 SStd., geblockt, Di HS 47<br />

Beginn: 6.3. (12:00-14:00)<br />

weitere Termine: 13.3., 20.3., 27.3., 17.4., 24.4. (jeweils von 12.00 bis 14.00 Uhr)<br />

Ziel:<br />

Diese Lehrveranstaltung soll an ausgewählten Fragestellungen aufzeigen, wie sich im Kontext<br />

aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen <strong>die</strong> Frage nach Gott und der Bedeutung von<br />

Religion(en) stellt.<br />

Inhalt:<br />

Themenbereiche sind u. a.:<br />

- Die Bedeutung von Religion/Religiosität in Österreich heute (am Beispiel Jugendlicher<br />

- Religiöse Pluralität und individualisierte Religiosität als kirchliche Herausforderung -<br />

Religiöses Lehren und Lernen in Tradition und Gegenwart<br />

- Wie kann ein christlich angemessener Umgang mit verschiedenen Differenzen (z.B.<br />

ethnische Herkunft, religiöse Überzeugung, Geschlecht, etc.) aussehen?<br />

- Herausforderungen praktisch-theologischen Denkens und Handelns angesichts von<br />

Leid und Gewalt<br />

Methode:<br />

Methodisch wird in <strong>die</strong>ser Lehrveranstaltung mit theoriegeleiteten Impulsreferaten und der<br />

eigenständigen Bearbeitung von Einzelthemen in StudentInnenteams gearbeitet.<br />

Literatur:<br />

Nähere Hinweise zu Ablauf und Literaturangaben sind beim Starttermin zu erfahren.<br />

Jäggle, Martin<br />

010297 VO<br />

Religionspädagogik und Katechetik II: Katechetik<br />

2 SStd., Mi 17:00-18:30 HS 46<br />

Beginn: 07.03.2007<br />

E-Learning Lehrveranstaltung<br />

98


Anmeldung über <strong>die</strong> e-learning Plattform WebCT Vista: http://www.univie.ac.at/elearning<br />

Pflichtlehrveranstaltung für 011, 012 (nSP) und 011, 012, 020 (aSP)<br />

Inhalt:<br />

Diese Vorlesung ist eine Einführung in grundlegende Fragestellungen und in elementare<br />

Begriffe katechetischen / religionspädagogischen Denkens und Handelns. Zur Diskussion<br />

steht das Verhältnis von Theologie und Lebens-/Glaubenspraxis. Weiters wird <strong>die</strong> im engeren<br />

Sinn katechetische Aufgabe der religiösen Erziehung an den verschiedenen Lernorten<br />

kirchlichen Handelns in ihren didaktischen und methodischen Erfordernissen und<br />

Möglichkeiten erarbeitet.<br />

Methode:<br />

Vorlesung mit Diskussion; Voraussetzung: 1. Diplomprüfung. Die Prüfung wird einen<br />

schriftlichen und einen mündlichen Teil haben.<br />

Literatur:<br />

BIEMER, Günter: Symbole des Glaubens leben, Symbole des Lebens glauben:<br />

Sakramentenkatechese als Lernprozess; Taufe, Firmung, Eucharistie, Ostfildern:<br />

Schwabenverl., 1999<br />

EMEIS Dieter: Grundriss der Gemeinde- und Sakramentenkatechese/Deutscher Katecheten-<br />

Verein e.V., München. München: Dt. Katecheten-Verein, 2001<br />

HILBERATH, Bernd Jochen; SCHARER, Matthias: Firmung - wider den feierlichen<br />

Kirchenaustritt: theologisch-praktische Orientierungshilfen/Mainz, Matthias-Grünewald-<br />

Verl.; Innsbruck; Wien: Tyrolia-Verl.,1998<br />

Firmvorbereitung mit Esprit/Claudia Hofrichter; Barbara Strifler (Hrsg.). [Hrsg. im Auftr. des<br />

Instituts für Fort- und Weiterbildung der Kirchlichen Dienste Diözese Rottenburg-Stuttgart],<br />

Stuttgart: Verl. Kath. Bibelwerk<br />

1.Grundlegung, 2001 (Feiern mit der Bibel 12)<br />

2. Praxismodelle, 2001 (Feiern mit der Bibel 13)<br />

SCHARER, Matthias; NIEWIADOMSKI Józef: Faszinierendes Geheimnis: neue Zugänge<br />

zur Eucharistie in Familie, Schule und Gemeinde/Innsbruck; Wien: Tyrolia-Verl.; Mainz:<br />

Matthias-Grünewald-Verl., 1999<br />

HOFRICHTER, Claudia: Leben - Bewusstwerden - Deuten - Feiern: Rezeption und<br />

Neuformulierung eines katechetischen Modells am Beispiel "Taufgespräche in Elterngruppen-<br />

Ostfildern: Schwabenverl., 1997 (Religionspädagogische Reihe Zeitzeichen; 2)<br />

AURELIUS, Augustinus: Vom ersten katechetischen Unterricht/Aurelius Augustinus. Neu<br />

übers. von Werner Steinmann. Bearb. von Otto Wermelinger. München: Kösel, 1985.<br />

(Schriften der Kirchenväter; 7)<br />

De catechizandis rudibus . Aus d. Lat. übers.<br />

MEURER, Thomas: Wegbereitung oder Wegbegleitung? Zu religiösen und pädagogischen<br />

Zielvorstellungen der Katechese in der Postmoderne; Orientierung 67 (2003) 167-171.<br />

Katechese in veränderter Zeit (Die deutschen Bischöfe; 75), hg. vom Sekretariat der<br />

Deutschen Bischofskonferenz, Bonn 2004.<br />

99


Jäggle, Martin<br />

010173 SE<br />

Religionspädagogik: Der Beitrag der religiösen Erziehung zur<br />

europäischen Identität<br />

2 SStd., geblockt<br />

Keine Anmeldung mehr möglich!<br />

Pflichtseminar (Fächerkontingentseminar 3) für alle Stu<strong>die</strong>nrichtungen<br />

Das Seminar ist ein Erasmus-Seminar, das als gemeinsame Lehrveranstaltung von sechs<br />

europäischen Hochschulen in Wien stattfindet. Termin: 14.5.07-25.5.07 in Wien (mit einer<br />

Exkursion nach Prag und Budweis)<br />

Die Seminarsprachen sind Deutsch und Englisch.<br />

Inhalt:<br />

Leitfragen des IP:<br />

- Welches sind <strong>die</strong> Parameter für <strong>die</strong> Identifikation und Selbstidentifikation als<br />

Europäer?<br />

- Was wird durch religiöse Erziehung aus der jeweiligen religiösen Tradition inhaltlich<br />

zur europäischen Identität beigetragen?<br />

- Welchen Beitrag leistet religiöse Erziehung zum Umgang mit (religiöser) Diversität,<br />

zum Abbau von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus und zum Aufbau einer Kultur<br />

der gegenseitigen Anerkennung (Ch. Taylor)? Besuch beim EUMC<br />

- wie geht <strong>die</strong> jeweilige religiöse Tradition mit ihrer eigenen, inneren Diversität um?<br />

- Wie weit gibt religiöse Erziehung angesichts des unverzichtbaren Wahrheitsanspruchs<br />

Raum für Selbstrelativierung?<br />

Bastel, Heribert<br />

010299 SE<br />

Methoden und Me<strong>die</strong>n im Religionsunterricht<br />

2 SStd., geblockt, Fr SE-Raum 2<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 09.03.2007<br />

weitere Termine: 23.3., 11.5. und 25.5.2007 (jeweils von 8:30-12:30)<br />

Online-Anmeldung bis 26.2. 2007 (max. 20 TeilnehmerInnen):<br />

http://www.univie.ac.at/ktf/content/site/rpk/anmeldung/index.html<br />

Pflichtlehrveranstaltung für 012 und 020<br />

Im Rahmen der LV wird auch <strong>die</strong> Lernplattform "moodle" mit Onlinephasen verwendet.<br />

100


Inhalt:<br />

In <strong>die</strong>sem Seminar geht es darum, einen Einblick in mögliche Methoden und Me<strong>die</strong>n für<br />

Religionsunterricht und Erwachsenenbildung zu erhalten. Dies soll anhand von konkreten<br />

fachdidaktischen Fragestellungen geschehen. Leitend sind dabei folgende Fragen: Welche<br />

Erfahrungen und Vorstellungen zu religiösem Lernen bringe ich als LehrerIn mit? Welche<br />

religiösen Erfahrungen machen Jugendliche/junge Erwachsene heute und wie kommt man<br />

ihnen auf <strong>die</strong> Spur? Welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, um darüber<br />

angemessen kommunizieren zu können? Wie können <strong>die</strong>se Erfahrungen im schulischen<br />

Religionsunterricht wahrgenommen und gedeutet werden? Ausgehend von <strong>die</strong>sen<br />

Fragestellungen sollen einzelne Unterrichtssequenzen und Stundeneinheiten für den<br />

Religionsunterricht erarbeitet werden. Themengeleitet sollen dabei verschiedene Methoden<br />

und Me<strong>die</strong>n erprobt und im Hinblick auf <strong>die</strong> jeweiligen fachdidaktischen Fragestellungen<br />

reflektiert werden.<br />

Literatur:<br />

wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben<br />

Vitovec, Barbara<br />

010301 SE<br />

Methoden und Me<strong>die</strong>n im Religionsunterricht<br />

2 SStd., geblockt, Sa SE-Raum 1 bzw. 2<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 10.03.2007 (9:30-13:00)<br />

weitere Termine: 17.3., 24.3., 21.4. und 5.5.2007, SE-Raum 2 (Schenkenstraße, EG)<br />

12.5.2007, SE-Raum 1 (Schenkenstraße, EG) - jeweils 9:30-13:00<br />

Online-Anmeldung bis 26.2. 2007 (max. 20 TeilnehmerInnen):<br />

http://www.univie.ac.at/ktf/content/site/rpk/anmeldung/index.html<br />

Pflichtlehrveranstaltung für 012 und 020<br />

Ziel:<br />

In <strong>die</strong>sem Seminar sollen Methoden und Me<strong>die</strong>n für den Religionsunterricht am eigenen Leib<br />

erfahren und deren Umsetzung für <strong>die</strong> eigene Unterrichtspraxis überlegt werden. Anhand von<br />

konkreten fachdidaktischen Fragestellungen soll erarbeitet werden, welche V<br />

Literatur:<br />

wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben<br />

101


Lehner-Hartmann, Andrea<br />

010226 SE<br />

Fachdidaktisches Begleitseminar zur Übungsphase<br />

2 SStd., geblockt, Mo SE-Raum 1<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 05.03.2007 (13:00-14:30)<br />

weitere Termine: 19.3., 26.3., 16.4., 23.4.2007 (13:00-18:00), 7.5.2007 (13:00-14:30)<br />

Online-Anmeldung bis 26.2. 2007 (max. 20 TeilnehmerInnen):<br />

http://www.univie.ac.at/ktf/content/site/rpk/anmeldung/index.html<br />

Pflichtlehrveranstaltung für 012 und 020 , wird als "Fachdidaktisches Begleitseminar II" für<br />

<strong>die</strong> alte Stu<strong>die</strong>nordnung angerechnet<br />

Ziel:<br />

Ziel <strong>die</strong>ses Seminars ist es, ausgehend von den Lehr- und Lernerfahrungen aus dem<br />

Schulpraktikum (neue Stu<strong>die</strong>nordnung: Fachbezogenes Praktikum Phase 2) konkreten<br />

Fragestellungen aus Fachdidaktik Religion theoriegeleitet nachzugehen. Dabei werden <strong>die</strong><br />

aktuellen Schulerfahrungen auf ihre inhaltlichen, interaktionalen, individuell-biografischen<br />

und organisationsbezogenen Dimensionen hin analysiert.<br />

Methode:<br />

Methodisch wird u.a. mit einem videounterstützeten Lehrverhaltenstraining, Rollenspielen,<br />

Kurzreferaten, Reflexions- und Diskussionsrunden gearbeitet.<br />

Literatur:<br />

wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.<br />

Gelbmann-Breuer, Gerda<br />

010295 SE<br />

Fachdidaktisches Begleitseminar zur Übungsphase<br />

2 SStd., geblockt, Di SE-Raum 2<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 06.03.2007 (11:00-12:30)<br />

weitere Termine: 13.3., 20.3., 27.3., 17.4.2007 (13:00-18:00), 24.4.2007 (11:00-12:30)<br />

Online-Anmeldung bis 26.2. 2007 (max. 20 TeilnehmerInnen):<br />

http://www.univie.ac.at/ktf/content/site/rpk/anmeldung/index.html<br />

Pflichtlehrveranstaltung für 012 und 020 , wird als "Fachdidaktisches Begleitseminar II" für<br />

<strong>die</strong> alte Stu<strong>die</strong>nordnung angerechnet<br />

102


Ziel:<br />

Ziel <strong>die</strong>ses Seminars ist es, ausgehend von den Lehr- und Lernerfahrungen aus dem<br />

Schulpraktikum (neue Stu<strong>die</strong>nordnung: Fachbezogenes Praktikum Phase 2) konkreten<br />

Fragestellungen aus Fachdidaktik Religion theoriegeleitet nachzugehen. Dabei werden <strong>die</strong><br />

aktuellen Schulerfahrungen auf ihre inhaltlichen, interaktionalen, individuell-biografischen<br />

und organisationsbezogenen Dimensionen hin analysiert.<br />

Methode:<br />

Methodisch wird u. a. mit einem videounterstützten Lehrverhaltenstraining, Rollenspielen,<br />

Kurzreferaten, Reflexions- und Diskussionsrunden gearbeitet.<br />

Literatur:<br />

wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.<br />

Maurer, Franz<br />

010182 SE<br />

Allgemeine Fachdidaktik: Religionsdidaktik an Pflichtschulen<br />

2 SStd., geblockt, Mi SE-Raum 2<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 07.03.2007 (9:30-12:30)<br />

weitere Termine: 21.3., 18.4., 2.5., 16.5., 30.5., 13.6.2007 (9:30-12:30)<br />

Online-Anmeldung bis 26.2. 2007 (max. 20 TeilnehmerInnen):<br />

http://www.univie.ac.at/ktf/content/site/rpk/anmeldung/index.html<br />

Pflichtlehrveranstaltung für Kath. Religionspädagogik und Lehramtsstudium im UF Kath.<br />

Religion<br />

Ziel:<br />

Mit der grundschulpädagogischen und religionsdidaktischen Diskussion vertraut werden;<br />

Entwicklung religionsdidaktischer Ansätze seit dem Vat. II für den Religionsunterricht mit<br />

6-10-jährigen kennen; <strong>die</strong> Konzeption der aktuellen Lehrpläne und Unterrichtswerke<br />

stu<strong>die</strong>ren; didaktisch und methodisch Zugänge erarbeiten und reflektieren; auf das<br />

Pflichtschulpraktikum vorbereitet und dafür qualifiziert werden.<br />

Inhalt:<br />

Situation der Grundschule und Grundschüler/innen; Ziele der Grundschule; aktuelle<br />

grundschulpädagogische Diskussion; didaktische Ansätze des Religionsunterrichts an<br />

Grundschulen; Lehrpläne des Gesamtunterrichts und des Religionsunterrichts mit möglichen<br />

Kooperations- und Interaktionsmöglichkeiten; Konzeption aktueller Religionsbücher;<br />

elementare Methoden (des RU) an der Grundschule.<br />

Methode:<br />

Selbsttätige Aneignung von gezielten Inputs in Einzel-, Partner- u. Gruppenarbeit; Arbeit mit<br />

verschiedenen Me<strong>die</strong>n und Materialien; exemplarische didaktische Arrangements zu<br />

einzelnen Ansätzen; Seminararbeiten unter Bedacht auf verschiedene Me<strong>die</strong>n und Methoden<br />

mit Einbeziehung der Seminargruppe als exemplarischen Lernort.<br />

103


Literatur:<br />

GRETHLEIN, Christian/LÜCK, Christhard (2006): Religion in der Grundschule. Göttingen<br />

HILGER, Geor /RITTER, Werner H. (2006): Religionsdidaktik Grundschule.<br />

Handbuch für <strong>die</strong> Praxis des evangelischen und katholischen Religionsunterrichts. München<br />

HILGER, Georg/LEIMGRUBER, Stephan/ZIEBERTZ, Hans Georg (2001):<br />

Religionsdidaktik. Ein Leitfaden für Studium, Ausbildung und Beruf. München<br />

FAUST-SIEHL, Gabriele u.a. (1996): Die Zukunft beginnt in der Grundschule.<br />

Empfehlungen zur Neugestaltung der Primarstufe. Reinbeck b. Hamburg<br />

ISENBERG, Wolfgang, Hg. (1996): Im Zeichen einer veränderten Kindheit.<br />

Religionsunterricht an Grundschulen (1996): In: Bensberger Protokolle 86. Bensberg<br />

ENGLERT, Rudolf/GÜTH, Ralph, Hg. (1999): „Kinder zum Nachdenken bringen“.<br />

Eine empirische Untersuchung zu Situation und Profil katholischen Religionsunterrichts an<br />

Grundschulen. Stuttgart<br />

SCHWEITZER, Friedrich/FAUST-SIEHL, Gabriele (2000 4 ): Religion in der Grundschule.<br />

Religiöse und moralische Erziehung. Frankfurt/M<br />

FISCHER, Dietlind Hg. (2001): Religion lernen in der Grundschule. Ein Lesebuch. Münster<br />

HALBFAS Hubertus (1983-1986): Religionsunterricht in der Grundschule 1-4. Düsseldorf<br />

JÄGGLE Martin u.a. (1994-1997): Handbücher zu Religion 1-4. St. Pölten<br />

NEUHOLD Hans u.a. (1994-1997): Handbücher zu Religionsbuch 1-4. Graz<br />

Wagerer, Wolfgang<br />

010178 SE<br />

Spezielle Fachdidaktik I: Bibeldidaktik: Erzählen von biblischen<br />

Geschichten<br />

2 SStd., geblockt, Do SE-Raum 5<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 08.03.2007 (16:00-18:30)<br />

weitere Termine: 15.3., 22.3., 3.5.,10.5., 24.5., 31.5.2007 (16:00-18:30)<br />

Online-Anmeldung bis 26.2. 2007 (max. 20 TeilnehmerInnen):<br />

http://www.univie.ac.at/ktf/content/site/rpk/anmeldung/index.html<br />

und zusätzliche Anmeldung über <strong>die</strong> e-learning Plattform WebCT Vista:<br />

http://www.univie.ac.at/elearning<br />

Pflichtlehrveranstaltung für <strong>Katholisch</strong>e Religionspädagogigk und Lehramtsstudium Kath.<br />

Religion<br />

Ziel:<br />

Die Auseinandersetzung mit Bedeutung und Funktion des Erzählens als dialogischem<br />

Geschehen im Religionsunterricht (nicht nur) für <strong>die</strong> Unterstufe möchte auf der narrativen<br />

Grundstruktur des jüdisch-christlichen Glaubens aufbauen und gleichzeitig Erzählen als erste<br />

Grundform des Lehrens (Aebli, 10 1998) realisieren.<br />

104


Inhalt:<br />

Verschiedene Erzähltheorien; Erzähltypen; bibeldidaktische Arbeit am Text (exegetische und<br />

schülerInnenbezogene Wahrnehmungen); heilsame Strukturen in biblischen Erzählungen;<br />

Erzählentwürfe in Kinderbibeln; Erzählen mit/zu Bildern.<br />

Methode:<br />

Impulsreferate; Übungen zur Gestaltung von Erzählungen; Präsentation, Reflexion und<br />

Dokumentation von Erzählvorschlägen; Bibel-Erzähl-Cafe; Forschungsprotokoll.<br />

Literatur:<br />

Adam, Gottfried /Mette, Norbert (1996): Erzählen: Zeitschriften, Aufsätze, Bücher; Münster:<br />

Comenius-Institut<br />

Aebli, Hans (101998): Zwölf Grundformen des Lehrens. Eine Allgemeine Didaktik auf<br />

Psychologischer Grundlage. Me<strong>die</strong>n und Inhalte didaktischer Kommunikation, der<br />

Lernzyklus, Stuttgart<br />

Steinwede, Dietrich (1974): Werkstatt Erzählen. Comenius-Insitut Münster Tschirch, Reinmar<br />

(1997): Biblische Geschichten erzählen. Stuttgart/Berlin/Köln<br />

Weitere Literaturangaben in der Lehrveranstaltung<br />

Maltrovsky, Eva<br />

010303 SE<br />

Spezielle Fachdidaktik II: Welt - Beschreibung<br />

2 SStd., geblockt, Di SE-Raum 1<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 06.03.2007 (11:00-12:30)<br />

weitere Termine: 13.3., 20.3., 27.3., 17.4., 24.4., 15.5.2007 (11:00-14:15)<br />

Online-Anmeldung bis 26.2. 2007 (max. 20 TeilnehmerInnen):<br />

http://www.univie.ac.at/ktf/content/site/rpk/anmeldung/index.html<br />

Pflichtfach für 012 und 020 (UniStG-Stu<strong>die</strong>nplan)<br />

Ziel:<br />

Geeignete literarische (Kurz-Texte) für den RU kennen lernen. Methodisch-didaktisches<br />

Arbeiten mit Texten, Texte als Gesprächsimpulse, Schreibwerkstatt.<br />

Inhalt:<br />

Literarische Texte als Impuls im RU.<br />

Methode:<br />

Referate, praxisorientiertes Arbeiten, begleitende theoretische Reflexion.<br />

Literatur:<br />

Wird am Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.<br />

105


Schweiger, Wolfgang<br />

010172 SE<br />

Spezielle Fachdidaktik III: Projektorientiertes Arbeiten im<br />

Religionsunterricht<br />

2 SStd., geblockt, Fr + Sa SE-Raum 5<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 09.03.2007 (16:00-19:00) + 10.3. (9:00-12:00)<br />

weitere Termine: 23.3. (16:00-19:00) + 24.3. (9:00-12:00), 20.4. (16:00-19:00) + 21.4. (9:00-<br />

12:00), 4.5. (16:00-19:00) + 5.5. (9:00-12:00), 8.6. (16:00-19:00) + 9.6.(9:00-12:00)<br />

Online-Anmeldung bis 26.2. 2007 (max. 20 TeilnehmerInnen):<br />

http://www.univie.ac.at/ktf/content/site/rpk/anmeldung/index.html<br />

Pflichtlehrveranstaltung für <strong>Katholisch</strong>e Religionspädagogik und Lehramt Kath. Religion<br />

Ziel:<br />

Die TeilnehmerInnen sollen <strong>die</strong> notwendigen Qualifikationen erwerben um sich an einem<br />

Schulstandort konkret als ReligionspädagogInnen an Projekten zu beteiligen oder <strong>die</strong>se selbst<br />

zu initiieren.<br />

Inhalt:<br />

In <strong>die</strong>sem Seminar sollen theoretische Grundlagen religionspädagogischer Projektarbeit mit<br />

persönlicher Erfahrung im Rahmen des Seminarprozesses in Beziehung gebracht werden.<br />

Die thematische Orientierung hat den Schwerpunkt: "Religiöse Pluralität in Wien: Gelebte<br />

Religion im Kontext der Migration."<br />

Literatur:<br />

Projektorientiertes Lernen<br />

(Birkacher Beiträge zu einer evangelischen Pädagogik 1)<br />

Hrsg. Pädagogisch - Theologisches Zentrum Stuttgart<br />

Stuttgart - Birkach, 1997<br />

Weitere Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben<br />

Ketzer, Johannes<br />

010304 SE<br />

Spezielle Fachdidaktik IV: Heilige Räume<br />

1 SStd., geblockt, Mi SE-Raum 1 (Schenkenstraße 8-10 / EG) bzw.<br />

Sitzungssaal der Fakultät (HG, 2. Stock)<br />

Beginn: 07.03.2007 (13:00-15:00)<br />

106


weitere Termine: 21.3. (18:00-20:00, SE-Raum 1 Schenkenstreaße, EG), 25.4. (14:00-18:00,<br />

Sitzungssaal der Fakultät HG, 2. Stock)<br />

Online-Anmeldung bis 26.2. 2007 (max. 20 TeilnehmerInnen):<br />

http://www.univie.ac.at/ktf/content/site/rpk/anmeldung/index.html<br />

und zusätzliche Anmeldung über <strong>die</strong> e-learning Plattform WebCT Vista:<br />

http://www.univie.ac.at/elearning<br />

Pflichtflehrveranstaltung für das Lehramtsstudium im UF Kath. Religion<br />

Ziel:<br />

Texturen expliziter und impliziter Religion erkennen Mit Texturen expliziter und impliziter<br />

Religion umgehen lernen<br />

Inhalt:<br />

Auch bekennende Agnostiker begeben sich in Kirchen, wenn Sie während des hektischen<br />

Alltags zur Ruhe kommen wollen. Wallfahrten boomen ebenso wie <strong>die</strong> dazu passende<br />

Literatur, wenn sie nur exotisch genug sind. Menschen unterschiedlichster religiöser<br />

Orientierung besuchen als Touristen getarnt prominente kirchliche Gebäude in solchen<br />

Mengen, dass Denkmalschutzbeauftragte ob deren sudativen, spirativen und thermischen<br />

Emissionen in Angst um <strong>die</strong> historische Substanz versetzt werden. So verweist der Wiener<br />

Stephansdom, was Besucherzahlen betrifft, <strong>die</strong> touristischen Highlights Schloss Schönbrunn<br />

und Hohensalzburg locker auf <strong>die</strong> Plätze, auch wenn er mangels Eintrittskontrolle an <strong>die</strong>sem<br />

Bewerb nur außer Konkurrenz teilnehmen kann. Während <strong>die</strong> (kunst-)historische<br />

Erschließung durchaus ansprechend organisiert ist, erwartet man pastorale an Touristen<br />

gerichtete Programme nicht nur an <strong>die</strong>sem Ort vergeblich. So verwundert es ganz und gar<br />

nicht, wenn sich der Bischof von Magdeburg im Geleitwort zu Birgit Neumanns und Antje<br />

Röseners Kirchenpädagogik wundert, dass "sich so viele Menschen in Kirchbau- und<br />

Fördervereinen engagiert haben, <strong>die</strong> noch gar nicht zu unserer Kirche gehören", um dann<br />

doch einen Aspekt anzusprechen, der <strong>die</strong> Bedeutung des Kirchenraumes erweitert: "Wie sind<br />

<strong>die</strong> Kirchenräume außer für den Gottes<strong>die</strong>nst auch Besucher zum Anschauen und zum stillen<br />

Gebet zu öffnen? Wie kann es gelingen, dass das durch Architektur, Skulpturen und Gemälde<br />

sichtbar gewordene Wort Gottes für Kirchenferne und -fremde hör- und verstehbar gemacht<br />

wird" (Neumann 7).<br />

Methode:<br />

Einführung in <strong>die</strong> theoretischen Grundlagen (Religionsbegriff, Kirchenpädagogik,<br />

Theologische Kirchenbauprogramme) – Gemeinsame Arbeit an didaktischen Modellen für<br />

den Religionsunterricht (Selbstversuche, Referate, Hausarbeiten, fachdidaktische<br />

Abschlussarbeit). Unterstützung durch <strong>die</strong> e-Learning-Plattform WebCT Vista.<br />

Literatur:<br />

KETZER Johannes, Implizite Religionspädagogik: RpB 53 (2004) 59-62<br />

NEUMANN Birgit, Kirchenpädagogik. Kirchen öffnen, entdecken und verstehen. Ein<br />

Arbeitsbuch, Gütersloh 2003, 7.<br />

107


Jäggle, Martin / Krobath, Thomas<br />

190397 SE<br />

Theorie und Praxis der Schulentwicklung und Religion<br />

Di, 14:15-16:45, 2 SStd. SE-Raum 1<br />

Schenkenstraße 8-10 / 1. OG<br />

Vorbesprechung: 13.3.07<br />

weitere Termine: 20.3.07, 27.3.07, 17.4.07, 24.4.07, 8.5.07, 5.6.07, 12.6.07., 19.06.07<br />

eLearning Lehrveranstaltung<br />

Online-Anmeldung am Institut für Bildungswissenschaft (FeLP):<br />

http://lehramt.bach.univie.ac.at/?q=node/2<br />

und zusätzliche Anmeldung über <strong>die</strong> e-learning Plattform WebCT Vista:<br />

http://www.univie.ac.at/elearning<br />

Inhalt:<br />

Grundlegende Fragen der Schulentwicklung<br />

Religion im Kontext der Schule und Schulentwicklung<br />

Evaluierung einer AHS oder Leitfadeninterviews mit LehrerInnen<br />

Ziel:<br />

Zur qualifizierten Beteiligung an Prozessen der Schulentwicklung beitragen<br />

Religion in Schulentwicklungsprozessen wahrnehmen<br />

Methoden:<br />

Impulsreferate mit Diskussion, Übungen mit Reflexion, Interviews mit Auswertung<br />

Die Prüfungsmodalitäten werden am Beginn des Seminars vereinbart. Vorgesehen sind: Mitarbeit<br />

(mind. 75% Anwesenheit), aktive Teilnahme an der Veranstaltung, Impulsreferate in<br />

Teams (mindestens zu zweit), Interviews (zu zweit) an einer Wiener AHS, Mitarbeit an der<br />

Präsentation des Ergebnisses der Evaluierung an der AHS, Eigenständige Arbeit: lehrstoffbezogene<br />

Seminararbeit.<br />

Literatur:<br />

Altrichter, Herbert / Schley, Wilfried / Schratz, Michael 1998 (Hg.): Handbuch zur Schulentwicklung.<br />

Innsbruck-Wien: Stu<strong>die</strong>nVerlag (= Bibliothek Schulentwicklung 1)<br />

Battke, Achim / Fitzner, Thilo / Isak, Rainer / Lochmann, Ullrich 2002 (Hg.): Schulentwicklung<br />

– Religion – Religionsunterricht. Profil und Chance von Religion in der Schule der Zukunft.<br />

Freiburg im Breisgau: Herder<br />

Bolz, Martin / Jäggle, Martin / Schrumpf, Johann [2000]: Viele Kulturen – Eine Schule. Religiöse<br />

Implikationen im Schulalltag der Volksschule. Ergebnisse einer Stu<strong>die</strong>. Wien:<br />

BM:BWK – Reihe: Theorie & Praxis. Texte zur Lehrerbildung, Heft 14<br />

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur 2003 (Hg.): Weißbuch. Qualitätsentwicklung<br />

und Qualitätssicherung im österreichischen Schulsystem. Wien: BMBWK<br />

Büttner, Gerhard / Dieterich, Veit-Jakobus 2004: Religion als Unterricht. Ein Kompendium.<br />

Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht<br />

108


Fischer, Dietlind 2003: Evangelische Schulen beraten und begleiten. Anregungen zur<br />

Schulentwicklung. Münster: Comenius-Institut<br />

Hubrig, Christa / Herrmann, Peter 2005: Lösungen in der Schule. Systemisches Denken in<br />

Unterricht, Beratung und Schulentwicklung. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme<br />

Krobath, Thomas A. 2004: Schulentwicklung und Religion – eine Herausforderung (nicht<br />

nur) für Religionslehrerinnen. Thesen zu Relevanz und Handlungsbedarf, In: CpB 117, Heft<br />

3, 163-167<br />

Popp, Ulrike / Reh, Sabine 2004 (Hg.): Schule forschend entwickeln. Schul- und<br />

Unterrichtsentwicklung zwischen Systemzwang und Reformansprüchen. Weinheim und<br />

München: Juventa Verlag<br />

Scala, Klaus / Grossmann, Ralph 1997 ( 2 2003): Supervision in Organisationen. Veränderung<br />

bewältigen – Qualität sichern – Entwicklung fördern. Weinheim und München: Juventa<br />

Verlag<br />

Voß, Reinhard 2005 (Hg.): LernLust und EigenSinn. Systemisch-konstruktivistische<br />

Lernwelten. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme<br />

Jäggle, Martin<br />

010340 PR<br />

3 SStd.<br />

Religionsunterricht an Pflichtschulen: Fachbezogenes Praktikum an<br />

Pflichtschulen<br />

Dieses Praktikum ist eine Pflichtlehrveranstaltung für Stu<strong>die</strong>rende der <strong>Katholisch</strong>en<br />

Religionspädagogik und des Lehramtsstudiums <strong>Katholisch</strong>e Religion. Stu<strong>die</strong>renden der<br />

<strong>Katholisch</strong>en Fachtheologie wird sie sehr empfohlen.<br />

Das Praktikum wird jedes Semester angeboten. Anmeldeschluss ist am Ende des<br />

vorangehenden Semesters.<br />

Ziel:<br />

Schulpraktische Erfahrungen gemeinsam theoriegeleitet beobachten, protokollieren und<br />

reflektieren; miteinander weiterführende Frage- und Lernhorizonte eröffnen; projekt- und<br />

themenbezogen Vorbereitungen entwickeln, über Didaktische Analyse theologisch,<br />

religionspädagogisch und fachdidaktisch begründen; didaktisch/methodisches Repertoire<br />

zielgruppenorientiert erproben, reflektieren und erweitern.<br />

Inhalt:<br />

Lehrplan für den kath. RU an der Volksschule; Didaktische Ansätze im Religionsunterricht<br />

der Grundschule; Spektrum didaktischer Prinzipien und aktueller Methoden; Didaktische<br />

Analyse; vorgegebene Themen aus der Praxis, erweitert um individuelle Fragestellungen.<br />

Methode:<br />

Unterrichtshospitation; Unterrichtspraktikum; Unterrichtsnachbesprechung und<br />

Unterrichtsanalyse.<br />

109


Maurer, Franz<br />

010213 PR<br />

Religionsunterricht an Pflichtschulen: Supervision zum fachbezogenen<br />

Praktikum an Pflichtschulen<br />

1 SStd., geblockt, Mi Zimmer 045, Martin Jäggle<br />

Schenkenstraße 8-10/ EG<br />

Termine: 21.02.2007 (15:30-17:00)<br />

Weitere Termine nach Vereinbarung<br />

Online-Anmeldung bis 21.2. 2007:<br />

http://www.univie.ac.at/ktf/content/site/rpk/anmeldung/index.html<br />

Pflichtlehrveranstaltung für Kath. Religionspädagogik<br />

Ziel:<br />

Supervisorische Begleitung der Unterrichtsbeobachtungen, Unterrichtsvorbereitungen und<br />

Unterrichtsbesprechungen.<br />

Inhalt:<br />

Unterrichtsbeobachtungen und -protokolle; Unterrichtsvorbereitungen und -reflexionen.<br />

Methode:<br />

Aktives Zuhören; Sachen klären - Personen stärken; ressourcenorientierte Arbeit mit Gruppe;<br />

zirkuläres Fragen; gestaltorientierte Methoden.<br />

Literatur:<br />

s. Religionsdidaktik an Pflichtschulen, wird bedarfsorientiert angeboten<br />

Heizer, Judith<br />

010341 SE<br />

Religiöse Genderfragen qualitativ erforschen - Qualitative Sozialforschung<br />

im Kontext praktisch-theologischer Forschung<br />

2 SStd., geblockt, Fr + Sa SE-Raum 1<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 27.04.2007 (9:00-18:00) + 28.4. (9:00-17.00)<br />

weitere Termine: 18.5.2007 (9:00-18:00) + 19.5.2007 (9:00-17:00)<br />

Online-Anmeldung bis 26.2. 2007 (max. 20 TeilnehmerInnen):<br />

http://www.univie.ac.at/ktf/content/site/rpk/anmeldung/index.html<br />

Wahlfachseminar - Frauen- und Geschlechterforschung (Pflichtlehrveranstaltung für<br />

<strong>Katholisch</strong>e Fachtheologie, <strong>Katholisch</strong>e Religionspädagogik und Lehramtssstudium im<br />

Unterrichtsfach Kath. Religion)<br />

110


Ziel:<br />

Diese Vorlesung bietet eine Einführung für Interessierte, vor allem aber eine konkrete<br />

Hilfestellung für jene, <strong>die</strong> im Rahmen ihrer schriftlichen Qualifikationsarbeiten empirisch<br />

arbeiten wollen. Die Frage nach einem methodisch reflektierten und intersubjektiv<br />

nachvollziehbaren Zugang zu den Erfahrungen der Menschen und den gesellschaftlichen<br />

Strukturen, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se bedingen, ist das Kernproblem einer sich als erfahrungsbezogen<br />

verstehenden Praktischen Theologie. In <strong>die</strong>ser Lehrveranstaltung wird es um das praktische<br />

Erproben und Einüben qualitativer Vorgangsweisen gehen. Wir werden gemeinsam <strong>die</strong><br />

einzelnen Schritte exemplarisch durchlaufen und <strong>die</strong> erforderlichen Theorieschritte an<br />

konkreten Beispielen erarbeiten.<br />

Inhalt:<br />

Wer verstehen will, wie gender- und zeitgerechte Bedingungen für <strong>die</strong> Aneignung und <strong>die</strong><br />

Praxis des christlichen Glaubens hier und heute ausschauen, wird aktuelle Lebens- und<br />

Glaubenserfahrungen heutiger Frauen und Männer, Burschen und Mädchen erkunden wollen.<br />

Wenn untersucht werden soll, wie Menschen leben und glauben können, wie sie ihr<br />

(Glaubens-)Leben mit beziehungsweise trotz Belastungen und Brüchen lebenswert zu<br />

gestalten versuchen und welche Erwartungen und Wünsche an <strong>die</strong> gesellschaftliche und<br />

kirchliche Um- und Mitwelt der Betroffenen dadurch entstehen, braucht es eine<br />

Vorgehensweise, <strong>die</strong> Erfahrungen benennen und für <strong>die</strong> weitere Untersuchung<br />

operationalisieren kann. Wer also im Verfolgen des eigenen Forschungsinteresses Menschen<br />

befragen will, braucht dafür eine Grundausstattung an wissenschaftlichem Know-how:<br />

ausreichendes Wissen über <strong>die</strong> verschiedenen Möglichkeiten des Befragens, gute<br />

Voraussetzungen für eine reflektierte Entscheidung über eine bestimmte Vorgangsweise, eine<br />

fun<strong>die</strong>rte Analyse- und Deutungskompetenz und schließlich zusätzlich zu einer umfassenden<br />

theologischen Ausbildung auch den Willen, entstehende Fragen und Theorieansätze<br />

theologisch zu durchdringen. Qualitativ-empirische Forschung gestaltet sich als kreativer<br />

Prozess, der sich auf bestimmte und bestimmbare Prämissen stützt. Deren Kenntnis bildet<br />

eine notwendige Voraussetzung für sachgerechtes Forschen im qualitativen Kontext. Diese<br />

Grundsätze und Regeln verstehen sich jedoch nicht als starre Vorgabe, sondern als flexibles<br />

Rüstzeug für konkretes Forschungshandeln, das in der Tuchfühlung mit der zu erkundenden<br />

Wirklichkeit sich je neu als plausibel und praktikabel bewähren muss.<br />

Methode:<br />

Vorlesung mit Übungseinheiten<br />

Literatur:<br />

Reader<br />

Jäggle, Martin<br />

010133 PV<br />

Privatissimum<br />

2 SStd., geblockt, Do SE-Raum 3<br />

Schenkenstraße 8-10 / EG<br />

Beginn: 15.03.2007 (9:30-16:30)<br />

weiterer Termin: 3.5.2007 (9:00-17:00)<br />

111


Online-Anmeldung bis 26.2. 2007:<br />

http://www.univie.ac.at/ktf/content/site/rpk/anmeldung/index.html<br />

Pflichtlehrveranstaltung für DissertantInnen, Wahlfach für DiplomandInnen<br />

Ziel:<br />

Sich im (theoriegeleiteten) wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der<br />

Religionspädagogik/Katechetik weiterqualifizieren, eigene Arbeiten präsentieren<br />

Inhalt:<br />

Aktuelle wissenschaftliche Arbeiten<br />

Methode:<br />

Kurzreferate mit Diskussion<br />

112


Institutsverzeichnis<br />

Dekanat der <strong>Katholisch</strong>-Theologischen Fakultät<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/ktf/<br />

1010 Wien, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1, Stiege 8, 2. Stock<br />

Tel.: (01) 4277 30001 FAX: (01) 4277 9300<br />

Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi, Fr 10 – 12 & Do 16 – 18<br />

In allen Ferien: Mo – Fr 10 – 12<br />

Büro der Stu<strong>die</strong>nprogrammleitung<br />

1010 Wien, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1, Stiege 8, 2. Stock<br />

Tel.: (01) 4277 30101 FAX: (01) 4277 9301<br />

Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi, Fr 10 – 12 & Do (nach Vereinbarung)<br />

In allen Ferien: Mo – Fr 10 – 12<br />

Fachbereichsbibliothek <strong>Katholisch</strong>e und Evangelische Theologie<br />

Leiter: HR Mag. Martin Hrabe (Evangelische Theologie)<br />

Stv. Leiter: Mag. Dr. Wolfgang Nikolaus Rappert (<strong>Katholisch</strong>e Theologie)<br />

E-Mail: fbtheologie.ub@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.ub.univie.ac.at/fb-theologie/<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 16101 (Lesesaal) FAX: (01) 4277 9161<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 9 – 18<br />

(in den Ferien verkürzte Zeiten: siehe Homepage)<br />

Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft<br />

Vorstand: Dr. Agnethe Siquans<br />

E-Mail: Alttestament-kath@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/at-kath/<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 30401 FAX: (01) 4277 9304<br />

Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi, Fr 10 – 12 & Do 16 – 18<br />

Institut für Christliche Philosophie<br />

Vorstand: O. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Langthaler<br />

E-Mail: Christl-Philosophie@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/philkath/<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 30701 FAX: (01) 4277 9307<br />

Öffnungszeiten: Di, Mi 10 – 12 & Do 16 – 18<br />

Institut für Dogmatische Theologie<br />

Vorstand: MMMag. Dr. Hartwig Bischof<br />

E-Mail: Dogmatik@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/Dogmatik/<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 31501 FAX Institut: (01) 4277 9315<br />

Öffnungszeiten: Mo – Do 9 – 12<br />

113


Institut für Fundamentaltheologie<br />

Vorstand: O. Univ.-Prof. DDr. Johann Reikerstorfer<br />

E-Mail: Fundamentaltheologie@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/fundamentaltheologie/<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 30801 FAX: (01) 4277 9308<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 12 & 14 – 16<br />

Institut für Kanonisches Recht<br />

Vorstand: Univ.-Prof. DDr. Ludger Müller<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/kirchenrecht/<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 31101 FAX: (01) 4277 9311<br />

Öffnungszeiten: Mo – Mi 9 – 12 & 14 – 15:30; Do 9 – 12 & 14 – 18; Fr 9 – 11<br />

Institut für Kirchengeschichte<br />

Vorstand: Ao. Univ.-Prof. MMag. Dr. Rupert Klieber<br />

E-Mail: Kirchengeschichte-kath@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/kirchengeschichte-kath/<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 30601 FAX: (01) 4277 9306<br />

Öffnungszeiten: Mo – Mi 10 – 12 & 14 – 17; Do 10 – 12 & 16 – 18, Fr 10 - 12<br />

Institut für Liturgiewissenschaft<br />

Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Hans-Jürgen Feulner<br />

E-Mail: Liturgiewissenschaft@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/liturgiewissenschaft/<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 31301 FAX: (01) 4277 9313<br />

Öffnungszeiten: Mo, Mi 9 – 12 & 14 – 16; Do 14 – 18 & Fr 9 – 12<br />

Institut für Moraltheologie<br />

Vorstand: Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Gerhard Marschütz<br />

E-Mail: Moraltheologie@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/moraltheologie/<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 30901 FAX: (01) 4277 9309<br />

Öffnungszeiten: Mo 14 – 16; Di, Mi 10 – 12 & Do 16 – 18<br />

Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft<br />

Vorstand: O. Univ.-Prof. Mag. Dr. Roman Kühschelm<br />

E-Mail: Neutestament-kath@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/NT-kath/<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 30501 FAX: (01) 4277 9305<br />

Öffnungszeiten: Mo – Do 9 – 17 (Mittagspause!) & Fr 9 – 12<br />

114


Institut für Praktische Theologie<br />

Vorstand: MMag. Dr. Regina Polak MAS<br />

E-Mail: Pastoraltheologie@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.pastoral.univie.ac.at<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 31901 FAX: (01) 4277 9319<br />

Öffnungszeiten: Mo bis Do 9:00 – 12:30; auch: Di 14:00 – 15:30, Do 14:00 – 18:00,<br />

Fr nach telefonischer Vereinbarung!<br />

Institut für Religionswissenschaft<br />

Vorstand: O. Univ.-Prof. Mag. DDr. Johann Figl<br />

E-Mail: religionswissenschaft@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/ktf/rw<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 31601 FAX: (01) 4277 9316<br />

Öffnungszeiten: Di, Mi 10 – 12; Do 14 –16<br />

Institut für Sozialethik<br />

Vorstand: O. Univ.-Prof. MMag. Dr. Ingeborg Gabriel<br />

E-Mail: ethik@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/ethik-kath/<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 31001 FAX: (01) 4277 9310<br />

Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi 10 – 12:30 & 13 – 16; Do 10 – 12:30 & 13 - 18;<br />

Fr 10 – 12:30 & 13 – 17:00<br />

Institut für Theologie und Geschichte des Christlichen Ostens<br />

Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Rudolf Prokschi<br />

E-Mail: ostkirchenkunde@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/ostkirchenkunde/<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 31701 FAX: (01) 4277 9317<br />

Öffnungszeiten: Mo – Mi 10 – 13 & 14 – 17; Do 10 – 13 & 15 – 18;<br />

Fr 10 – 13 & 14 – 16<br />

Institut für Theologie der Spiritualität<br />

Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Marianne Schlosser<br />

E-Mail: spiritualitaet@univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.univie.ac.at/Spiritualitaet<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 31801 FAX: (01) 4277 9318<br />

Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi 10 – 12 & Do 14 – 16<br />

Fakultätsvertretung <strong>Katholisch</strong>e Theologie<br />

Vorsitzender: Mag. Andreas Heindl<br />

E-Mail: fv-katheol@oeh.univie.ac.at<br />

Homepage: http://www.fv-katheol.net<br />

1010 Wien, Schenkenstraße 8-10<br />

Tel.: (01) 4277 19711 FAX: (01) 4277 19710<br />

Öffnungszeiten: Mo 14 - 16, Di 12 – 14; Do 16 – 18 (nur an Vorlesungstagen)<br />

Beratung Individuelles Diplomstudium Religionswissenschaft: Di 17 – 18<br />

115


Telefonnummern und Sprechstunden<br />

Die Vortragenden und MitarbeiterInnen an der Fakultät sind hier in alphabetischer<br />

Reihenfolge aufgeführt.<br />

Personen, für <strong>die</strong> keine Telefonnummer und/oder E-Mail Adresse angegeben ist, sind<br />

über das Sekretariat des jeweiligen Institutes zu kontaktieren.<br />

Die Telefonnummern sind, wenn nicht anders angegeben, fünfstellige Durchwahlen der<br />

Universität Wien, Hauptrufnummer ist (01) 4277.<br />

ALTMÜLLER, Ingrid<br />

Mag.<br />

Sachbearbeiterin am Dekanat der <strong>Katholisch</strong>-Theologischen Fakultät<br />

(Büro der Stu<strong>die</strong>nprogrammleitung)<br />

301 01<br />

ingrid.altmueller@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

APPEL, Kurt<br />

Ao. Univ.-Prof. MMMag. DDr.<br />

Vizestu<strong>die</strong>nprogrammleiter Sprechstunde (Dekanat): Do 16-18 (Anmeldung) 301 01<br />

Dozent am Institut für Fundamentaltheologie 308 05<br />

kurt.appel@univie.ac.at<br />

BAIER, Karl<br />

Sprechstunde (Institut): nach Vereinbarung<br />

Ass.-Prof. Dr.<br />

Universitätsassistent am Institut für Christliche Philosophie 307 04<br />

karl.baier@univie.ac.at Sprechstunde: Di 10:30 - 12<br />

BARTL, Romana<br />

Institutsreferentin am Institut für Sozialethik 310 01<br />

ethik@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

BASTEL, Heribert<br />

Dr.<br />

Lehrbeauftragter am Institut für Praktische Theologie<br />

heribert.bastel@univie.ac.at<br />

BERNAL DIAZ, Claudia<br />

Institutsreferentin am Institut für Moraltheologie 309 01<br />

claudia.bernal.diaz@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: Siehe Institutsverz.<br />

BISCHOF, Hartwig<br />

MMMag. Dr.<br />

Institutsvorstand, Assistent am Institut für Dogmatische Theologie 315 09<br />

hartwig.bischof@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 11 – 12<br />

BÖHM, Manuela<br />

Institutsreferentin am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft 304 03<br />

manuela.boehm@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

BUCHINGER, Harald<br />

Univ.-Doz. Dr.<br />

Vertragsdozent am Institut für Liturgiewissenschaft (dzt. freigestellt)<br />

harald.buchinger@univie.ac.at Sprechstunde: -<br />

ENGELMANN, Ingrid<br />

Sekretärin am Institut für Kirchengeschichte 306 01<br />

kirchengeschichte-kath@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

116


FABER, Roland<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr.<br />

Dozent am Institut für Dogmatische Theologie (dzt. freigestellt)<br />

roland.faber@univie.ac.at Sprechstunde: -<br />

FEIERTAG, Michaela<br />

Institutsreferentin am Institut für Fundamentaltheologie 308 01<br />

fundamentaltheologie@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

FEILER, Pius Reinhard MMag.<br />

Wissenschaftl. Mitarbeiter am Institut für Kanonisches Recht 311 03<br />

reinhard.feiler@univie.ac.at Sprechstunde: Mo 13 - 14<br />

FEULNER, Hans-Jürgen Univ.-Prof. Dr.<br />

Institutsvorstand, Professor am Institut für Liturgiewissenschaft 313 02<br />

hans-juergen.feulner@univie.ac.at<br />

Sprechstunde: Dzt. Forschungssemester<br />

FIGL, Johann<br />

O. Univ.-Prof. DDr.<br />

Institutsvorstand, Professor am Institut für Religionswissenschaft 316 02<br />

Johann.figl@univie.ac.at Sprechstunde: Di 15 – 16<br />

FRANKL, Karl Heinz<br />

emer. O.Univ.-Prof. Dr.<br />

Emeritierter Professor für Kirchengeschichte 306 10<br />

karl-heinz.frankl@univie.ac.at<br />

Sprechstunde: Di 15:30-16:00 u. n.Ü<br />

FRIEDL, Alfred<br />

Dr.<br />

Leiter der Fakultätsbibliothek (dzt. karenziert)<br />

alfred.friedl@univie.ac.at Öffnungszeiten: -<br />

FRIESL, Christian<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr.<br />

Dozent am Institut für Praktische Theologie (dzt. freigestellt)<br />

christian.friesl@univie.ac.at Sprechstunde: -<br />

GABRIEL, Ingeborg<br />

O. Univ.-Prof. MMag. Dr.<br />

Institutsvorstand, Professorin am Institut für Sozialethik 310 02<br />

ingeborg.gerda.gabriel@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 15 – 16<br />

GABRIEL, Klaus<br />

Mag.<br />

Assistent am Institut für Sozialethik 310 04<br />

klaus.gabriel@univie.ac.at Sprechstunde: Di 14 – 15<br />

GASSNER, Franz<br />

Mag.<br />

Assistent in Ausbildung am Institut für Sozialethik 310 03<br />

franz.gassner@univie.ac.at Sprechstunde: Di 15 – 16<br />

GELBMANN-BREUER, Gerda Mag.<br />

Lehrbeauftragte am Institut für Praktische Theologie<br />

GLIEDERER, Eva<br />

Dekanatsdirektorin der <strong>Katholisch</strong>-Theologischen Fakultät 300 04<br />

eva.gliederer@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

HACKER, P. Sebastian DI MMMag.<br />

Assistent in Ausbildung am Institut für Theologie und Geschichte des christlichen Ostens 317 04<br />

sebastian.hacker@univie.ac.at Sprechstunde: Do 15–16<br />

117


HAMACHERS-ZUBA, Ursula<br />

Mag. Dr.<br />

Assistentin am Institut für Praktische Theologie 319 09<br />

ursula.hamachers-zuba@univie.ac.at Sprechstunde: Mo 10-11 (Anmeldung)<br />

HELLER, Andreas<br />

Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. MA<br />

Externer Dozent am Institut für Praktische Theologie<br />

andreas.heller@univie.ac.at<br />

HELLER, Birgit<br />

Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Dr. habil.<br />

Dozentin am Institut für Religionswissenschaft 316 04<br />

birgit.heller@univie.ac.at<br />

HINTERLEITNER, Manfred MMag.<br />

Assistent in Ausbildung am Institut für Religionswissenschaft 316 05<br />

manfred.hinterleitner@univie.ac.at<br />

HÖDL, Hans-Gerald<br />

PD Mag. Dr.<br />

Vertragsassistent am Institut für Religionswissenschaft 316 03<br />

hans.hoedl@univie.ac.at<br />

Sprechstunde: Mo 13–14, Do17–18<br />

HOFKO, Dagmar<br />

Institutsreferentin am Institut für Religionswissenschaft 316 01<br />

dagmar.hofko@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

HOLD, Hermann<br />

Ao. Univ.-Prof. Mag. DDr.<br />

Dozent am Institut für Kirchengeschichte 306 03<br />

hermann.hold@univie.ac.at<br />

Sprechstunde:<br />

HOLZER, Doris<br />

Mag.<br />

Projektmitarbeiterin am Institut für Praktische Theologie (eLearning) 319 21<br />

doris.holzer@univie.ac.at<br />

HRABE, Martin<br />

HR Mag.<br />

Leiter der FB Kath. und Evang. Theologie, Leiter der Abt. Evang. Theologie 162 02<br />

martin.hrabe@univie.ac.at<br />

Sprechstunde: n.Ü.<br />

HUSCAVA, Ewald<br />

Dr.<br />

Lehrbeauftragter am Institut für Praktische Theologie<br />

JÄGGLE, Martin<br />

Univ.-Prof. Dr.<br />

Stu<strong>die</strong>nprogrammleiter Sprechstunde (Dekanat): Mi 16-17 (Anmeldung) 301 01<br />

Professor am Institut für Praktische Theologie 319 06<br />

martin.jaeggle@univie.ac.at Sprechstunde (Institut): Di 09:30 - 11:30<br />

JEZL, Christina<br />

Institutsreferentin am Institut für Dogmatische Theologie 315 01<br />

christina.jezl@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

KADZIELAWA, Sr. Faustyna Mag.<br />

Assistentin in Ausbildung am Institut für Theologie und Geschichte des christlichen Ostens 317 03<br />

faustyna.kadzielawa@univie.ac.at<br />

Sprechstunde: Mo 11 – 12 u.n.Ü.<br />

118


KATHOLITZKY, Jutta Melanie<br />

Sekretärin am Institut für Kanonisches Recht 311 01<br />

jutta.katholitzky@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

KETZER, Johannes<br />

Dr.<br />

Assistent am Institut für Praktische Theologie 319 03<br />

johannes.ketzer@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 10 - 12<br />

KLIEBER, Rupert<br />

Ao. Univ.-Prof. MMag. Dr.<br />

Institutsvorstand, Dozent am Institut für Kirchengeschichte 306 04<br />

rupert.klieber@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 11 - 12<br />

KOBAN, Markus Wilhelm<br />

Beauftragter für Elektronische Datenverarbeitung 300 05<br />

markus.koban@univie.ac.at<br />

KÖNIG, Marcus<br />

Mag. Dr.<br />

Assistent am Institut für Praktische Theologie 319 08<br />

marcus.koenig@univie.ac.at<br />

Sprechstunde: Mo 10–12 (Anmeldung)<br />

KOS, Renate<br />

Sekretärin am Institut für Liturgiewissenschaft 313 01<br />

renate.kos@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

KREMER, Jacob<br />

emer. O. Univ.-Prof. Dr.<br />

Emeritierter Professor für Neutestamentliche Bibelwissenschaft<br />

KROBATH, Thomas<br />

Mag. Dr. MAS<br />

Lehrbeauftragter am Institut für Praktische Theologie<br />

KÜHSCHELM, Roman<br />

O. Univ.-Prof. Dr.<br />

Institutsvorstand, Professor am Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft 305 02<br />

roman.kuehschelm@univie.ac.at Sprechstunde: Di 14 - 15<br />

KUSSBACH, Christian Mag.<br />

Wissenschaftl. Mitarbeiter am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft 304 05<br />

christian.kussbach@univie.ac.at Sprechstunde: Mo 12 - 13<br />

KUTZER, Mirja<br />

Mag. Dr.<br />

Assistentin am Institut für Dogmatische Theologie 315 07<br />

mirja.kutzer@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 11 - 12<br />

LANGER, Wolfgang<br />

emer. O. Univ.-Prof. Dr.<br />

Emeritierter Professor am Institut für Praktische Theologie<br />

LANGTHALER, Rudolf<br />

O. Univ.-Prof. Dr.<br />

Institutsvorstand, Professor am Institut für Christliche Philosophie 307 02<br />

rudolf.langthaler@univie.ac.at Sprechstunde: Do 16–18<br />

LEHNER, Beate<br />

Institutsreferentin am Institut für Theologie der Spiritualität 318 01<br />

beate.lehner@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Instutsverz.<br />

119


LEHNER-HARTMANN, Andrea<br />

Univ.-Ass. Dr.<br />

Universitätsassistentin am Institut für Praktische Theologie 319 05<br />

andrea.lehner-hartmann@univie.ac.at Sprechstunde: Mo 10 – 12<br />

LEYRER, Agnes<br />

Institutsreferentin am Institut für Christliche Philosophie 307 01<br />

agnes.leyrer@univie.ac.at Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

MALTROVSKY, Eva<br />

Mag. Dr.<br />

Assistentin am Institut für Praktische Theologie 319 04<br />

eva.maltrovsky@univie.ac.at Sprechstunde: Di 13 – 15<br />

MANNSBARTH, Monika<br />

Institutsreferentin am Institut für Praktische Theologie 312 01<br />

Praktische Theologie@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

MARSCHÜTZ, Gerhard Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr.<br />

Institutsvorstand, Dozent am Institut für Moraltheologie 309 03<br />

gerhard.marschuetz@univie.ac.at Sprechstunde: Do 15 – 16<br />

MASCHEK, Claudia<br />

Sekretärin am Dekanat der <strong>Katholisch</strong>-Theologischen Fakultät 300 01<br />

claudia.maschek@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

MÁTÉ-TÓTH, András<br />

Univ.-Doz. Dr.<br />

Externer Dozent am Institut für Praktische Theologie<br />

MAURER, Franz<br />

Mag.<br />

Lehrbeauftragter am Institut für Praktische Theologie<br />

MEILLER, Christopher<br />

Stu<strong>die</strong>nassistent am Institut für Christliche Philosophie<br />

christopher.meiller@univie.ac.at<br />

MITTERHÖFER, Jakob HS-Prof. Dr.<br />

Lehrbeauftragter am Institut für Religionswissenschaft<br />

hochschule.stgabriel@steyler.at<br />

MOTTL, Ida<br />

Sekretärin am Institut für Theologie und Geschichte des Christlichen Ostens 317 01<br />

ostkirchenkunde@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

MÜLLER, Sigrid<br />

Dr.<br />

Hertha Firnberg Forschungsstelle<br />

300 21<br />

sigrid.mueller@univie.ac.at Sprechstunde: n.Ü.<br />

MÜLLER, Ludger<br />

Univ.-Prof. Dr.<br />

Institutsvorstand, Professor am Institut für Kanonisches Recht 311 02<br />

ludger.mueller@univie.ac.at<br />

Sprechstunde: Mo 13–14 (Anmeldung)<br />

PFEIFFER, Rosemarie<br />

Institutsreferentin am Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft 305 01<br />

rosemarie.pfeiffer@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

120


POLAK, Regina<br />

MMag. Dr. MAS<br />

Institutsvorstand, Assistentin am Institut für Praktische Theologie 319 07<br />

regina.polak@univie.ac.at<br />

Sprechstunde: Mo 10 – 12 (Anmeldung)<br />

PRIMETSHOFER, Bruno emer. O. Univ.-Prof. Dr.<br />

Emeritierter Professor für Kirchenrecht<br />

jutta.katholitzky@univie.ac.at<br />

PINZ-FÜLÖPOVA, Veronika Mag.<br />

121<br />

Sprechstunde: n.Ü.<br />

Projektmitarbeiterin am Institut für Praktische Theologie 319 20<br />

PROKSCHI, Rudolf<br />

Univ.-Prof. Dr.<br />

Institutsvorstand, Professor am Institut für Theologie und Geschichte des Christlichen Ostens 317 02<br />

rudolf.prokschi@univie.ac.at<br />

Sprechstunde: Mi 14-15:30 (Anmeldung)<br />

PRÜLLER-JAGENTEUFEL,<br />

Gunter M.<br />

Ao.Univ.-Prof. MMag. Dr.<br />

Dozent am Institut für Moraltheologie 309 04<br />

gunter.prueller-jagenteufel@univie.ac.at Sprechstunde: Do 15 - 16<br />

RAPPERT, Wolfgang Nikolaus Mag. Dr.<br />

Stv. Leiter der FB Kath. und Evang. Theologie, Leiter der Abt. Kath. Theologie 161 02<br />

nikolaus.rappert@univie.ac.at<br />

Sprechstunde: n.Ü.<br />

RAUCHENBERGER, Johannes MMag. Dr.<br />

Lehrbeauftragter am Institut für Kirchengeschichte<br />

johannes.rauchenberger@minoritenkulturgraz.at Sprechstunde: n.Ü.<br />

REIKERSTORFER, Johann O. Univ.-Prof. DDr.<br />

Institutsvorstand, Professor am Institut für Fundamentaltheologie 308 02<br />

johann.reikerstorfer@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 9 - 10<br />

RÖHRIG, Floridus<br />

Univ.-Doz. tit.Ao.Univ.-Prof. DDr.<br />

Externer Dozent am Institut für Kirchengeschichte<br />

kirchengeschichte-kath@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 10:30 - 12<br />

RÖTZER, Katharina<br />

Institutsreferentin am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft 304 01<br />

katharina.roetzer@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

SCALA, Monika<br />

Mag.<br />

313 05<br />

Assistentin in Ausbildung am Institut für Liturgiewissenschaft<br />

monika.scala@univie.ac.at<br />

SCHELKSHORN, Hans<br />

Sprechstunde: Di 10 – 11 u. n.Ü.<br />

Ass.-Prof. Mag. DDr.<br />

Universitätsassistent am Institut für Christliche Philosophie 307 03<br />

johann.schelkshorn@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 10 – 12<br />

SCHLINTER, Isabella<br />

Stu<strong>die</strong>nassistentin am Institut für Praktische Theologie<br />

SCHLOSSER, Marianne<br />

Univ.-Prof. Dr.<br />

Institutsvorstand, Professorin am Institut für Theologie der Spiritualität 318 02<br />

marianne.schlosser@univie.ac.at<br />

Sprechstunde: Mi 11–12 und n.Ü.


SCHNABL, Christa<br />

Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr.<br />

Vizedekanin 300 12<br />

Dozentin am Institut für Sozialethik 310 05<br />

christa.schnabl@univie.ac.at<br />

Sprechstunde: Mi 16 – 17 (Anmeldung)<br />

SCHNIDER, Andreas<br />

Univ.-Doz. Mag. Dr.<br />

Externer Dozent am Institut für Praktische Theologie<br />

SCHÖNTHONER, Andrea<br />

Sachbearbeiterin am Dekanat der <strong>Katholisch</strong>-Theologischen Fakultät 300 02<br />

andrea.schoenthoner@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

SCHWARZACHER, Laurenz AR<br />

Bibliothekar 161 04<br />

laurenz.schwarzacher@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

SCHWIENHORST-<br />

Univ.-Prof. Dr.<br />

SCHÖNBERGER, Ludger<br />

Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft 304 02<br />

ludger.schwienhorst-schoenberger@univie.ac.at Sprechstunde: nach Vereinbarung<br />

SIQUANS, Agnethe<br />

Dr.<br />

Institutsvorstand, Vertragsassistentin am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft 304 06<br />

agnethe.siquans@univie.ac.at Sprechstunde: Fr 12:30 – 13:30<br />

SLAPANSKY, Wolfgang Dr.<br />

Lehrbeauftragter am Institut für Liturgiewissenschaft<br />

wolfgang.slapansky@orf.at<br />

SLOUK, Petr<br />

Mag. Dr.<br />

50101 -<br />

18108<br />

Assistent am Institut für Praktische Theologie 319 11<br />

petr.slouk@univie.ac.at<br />

Sprechstunde: Mo 11 – 12 (Anmeldung)<br />

STEINMETZ, Karl-Heinz Dr.<br />

Assistent am Institut für Theologie der Spiritualität 318 04<br />

karl-heinz.steinmetz@univie.ac.at<br />

STOWASSER, Martin<br />

Sprechstunde:nach Vereinbarung<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr.<br />

Dozent am Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft 305 05<br />

martin.stowasser@univie.ac.at Sprechstunde: Di 14 - 15<br />

STRUTZENBERGER, Edda<br />

Stu<strong>die</strong>nassistentin der Stu<strong>die</strong>nprogrammleitung 319 22<br />

edda.strutzenberger@univie.ac.at<br />

SUTTNER, Ernst Christoph emer. O. Univ.-Prof. Dr.<br />

Emeritierter Professor für Patrologie und Ostkirchenkunde<br />

ernst.suttner@univie.ac.at<br />

Sprechstunde: n.Ü.<br />

SZCZYPIORKOVSKI, Robert<br />

Bibliothekar 162 04<br />

robert.szczypiorkovski@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: Siehe Institutsverz.<br />

122


TANZER, Ingrid<br />

Sekretärin am Institut für Kirchengeschichte 306 01<br />

kirchengeschichte-kath@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

TASCHL-ERBER, Andrea MMag. Dr.<br />

Vertragsassistentin am Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft 305 07<br />

andrea.taschl-erber@univie.ac.at Sprechstunde: Di 10 – 11<br />

TIWALD, Markus<br />

Lic. theol. Dr.<br />

Assistent am Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft 305 03<br />

markus.tiwald@univie.ac.at Sprechstunde: n.Ü.<br />

TREITLER, Wolfgang<br />

Ao.Univ.-Prof. Dr.<br />

Dozent am Institut für Fundamentaltheologie<br />

308 04<br />

wolfgang.treitler@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 10:15 – 11:15<br />

ULRICH, Manuela<br />

Mag.<br />

Assistentin in Ausbildung am Institut für Liturgiewissenschaft<br />

313 04<br />

manuela.ulrich@univie.ac.at Sprechstunde: Do 12.30 – 13.30<br />

VARŠO, Miroslav<br />

Dr.<br />

Assistent am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft<br />

304 04<br />

miroslav.varso@univie.ac.at Sprechstunde Mo 14 - 15<br />

VIRT, Günter<br />

emer. O. Univ.-Prof. Dr.<br />

Emeritierter Professor für Moraltheologie<br />

guenter.virt@univie.ac.at Sprechstunde: n.Ü.<br />

WACHELHOFER, Christina<br />

Institutsreferentin am Institut für Praktische Theologie 319 02<br />

religionspaedagogik-kath@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

WAGERER, Wolfgang<br />

MMag.<br />

Lehrbeauftragter am Institut für Praktische Theologie<br />

WEBER, Hubert<br />

Dr.<br />

Assistent am Institut für Theologie der Spiritualität 318 03<br />

hubert.weber@univie.ac.at<br />

Sprechstunde: Di 11 -12 und n.Ü.<br />

WEGLEITNER, Stefan<br />

Bibliothekar 162 03<br />

stefan.wegleitner@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: Siehe Institutsverz.<br />

WEIGL, Michael<br />

Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. MA<br />

Dozent am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft (dzt. freigestellt)<br />

michael.weigl@univie.ac.at Sprechstunde: -<br />

WEILER, Rudolf<br />

emer. O. Univ.-Prof. DDr.<br />

Emeritierter Professor für Ethik und Sozialwissenschaften<br />

ethik@univie.ac.at<br />

WEINREICH, Petra<br />

Stu<strong>die</strong>nassistentin am Institut für Praktische Theologie<br />

123<br />

Sprechstunde: Mi 10:30 – 12<br />

(Anmeldung unter rudolf.weiler@univie.ac.at)


WEISMAYER, Josef<br />

Emeritierter Professor für Dogmatische Theologie<br />

josef.weismayer@univie.ac.at<br />

WENDT, Matthias<br />

AR<br />

emer. O. Univ.-Prof. Dr.<br />

Sprechstunde: n.Ü.<br />

Bibliothekar 161 03<br />

matthias.wendt@univie.ac.at<br />

Öffnungszeiten: siehe Institutsverz.<br />

ZAUNER, Angelika<br />

Mag.<br />

Lehrbeauftragte am Institut für Praktische Theologie<br />

ZEILLINGER, Peter<br />

Mag. Dr.<br />

Assistent am Institut für Fundamentaltheologie 308 03<br />

peter.zeillinger@univie.ac.at Sprechstunde: Di 9:30 -10:30<br />

ZELLER, Klaus<br />

Mag. theol. Lic. iur. can.<br />

Wissenschaftl. Mitarbeiter am Institut für Kanonisches Recht 311 04<br />

klaus.zeller@univie.ac.at Sprechstunde: Mi 13 - 14<br />

ZULEHNER, Paul Michael O. Univ.-Prof. DDr.<br />

Dekan<br />

Professor am Institut für Praktische Theologie<br />

300 11<br />

319 10<br />

paul.zulehner@univie.ac.at<br />

Sprechstunde (Dekanat): Mo 15 – 16 (Anmeldung)<br />

124


Stundentafeln<br />

KATHOLISCHE FACHTHEOLOGIE (011)<br />

1. Stu<strong>die</strong>nabschnitt<br />

SSt<br />

Typ<br />

Seminar 2 LiP<br />

Einführung in <strong>die</strong> Theologie (4 )<br />

Einführung in <strong>die</strong> Theologie I 2 LP<br />

Einführung in <strong>die</strong> Theologie II 1<br />

Einführung in <strong>die</strong> Theologie III 1<br />

Geschichte der Philosophie<br />

Geschichte der Philosophie I (Antike)<br />

Geschichte der Philosophie II (Mittelalter)<br />

Geschichte der Philosophie III (Neuzeit)<br />

Philosophische Anthropologie 4 FP<br />

Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie und Hermeneutik<br />

Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie und Hermeneutik I/1: Erkenntnistheorie<br />

Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie und Hermeneutik I/2: Sprachphilosophie<br />

Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie und Hermeneutik II: Hermeneutik<br />

(3 )<br />

1<br />

1<br />

1<br />

LP<br />

Philosophie der Natur und Geschichte (2 )<br />

Philosophie der Natur und Geschichte I (Natur) 1 LP<br />

Philosophie der Natur und Geschichte II (Geschichte) 1<br />

125<br />

(6)<br />

2<br />

2<br />

2<br />

FP/LP<br />

Metaphysik 2 LP<br />

Basistexte der Ethik und Anthropologie 1 LiP/LP<br />

Ethik (4 )<br />

Ethik I (Einführung in <strong>die</strong> Ethik) 2<br />

Ethik II (Politische Ethik) 2 FP/LP<br />

Religionswissenschaft<br />

Religionswissenschaft I (religionsgesch. Vorlesung) 2 LP<br />

Bibelwissenschaftliche Methoden 2 LiP<br />

Einleitung Altes Testament 2 LP<br />

Fundamentalexegese Altes Testament (8) LP<br />

Fundamentalexegese Altes Testament I (Pentateuch) 2<br />

Fundamentalexegese Altes Testament II (Bücher der Geschichte) 2<br />

Fundamentalexegese Altes Testament III (Bücher der Weisheit) 2<br />

Fundamentalexegese Altes Testament IV (Prophetenschriften) 2<br />

Einführung in das Bibelhebräische 1 LP<br />

Einleitung Neues Testament (4 ) FP/LP<br />

Einleitung Neues Testament I (Synoptische Evangelien) 2<br />

Einleitung Neues Testament II (<strong>Katholisch</strong>e Briefe) 2<br />

Fundamentalexegese Neues Testament (6) FP/LP<br />

Fundamentalexegese Neues Testament I (Rückfrage nach Jesus) 2<br />

Fundamentalexegese Neues Testament II (Paulus u. seine Briefe) 2<br />

Fundamentalexegese Neues Testament III (Johannesevangelium) 2<br />

Kirchengeschichte (4 ) FP/LP<br />

Kirchengeschichte I (Altertum und Frühmittelalter) 2<br />

Kirchengeschichte II (Hoch- und Spätmittelalter) 2<br />

Spirituelle Theologie 2 LP<br />

Liturgiewissenschaft Grundlegung der Liturgiewissenschaft<br />

Grundlegung der Liturgiewissenschaft I (Einführung)<br />

Grundlegung der Liturgiewissenschaft II:<br />

II/1: Feiern im Rhythmus der Zeit I (Stundengebet)<br />

II/2: Feiern im Rhythmus der Zeit II (Heortologie)<br />

(4 )<br />

2<br />

1<br />

1<br />

FP


Ergänzungsprüfung: Latein (falls in AHS nicht absolviert) 12 FP<br />

Ergänzungsprüfung: Griechisch (falls in AHS nicht absolviert) 8 FP<br />

2. Stu<strong>die</strong>nabschnitt<br />

Seminare (6) LiP<br />

Seminar I 2<br />

Seminar II 2<br />

Seminar III 2<br />

Philosophische Theologie 3 FP<br />

Philosophie der Gegenwart 2 LP<br />

Interkulturelle Philosophie 2 LP<br />

Christliche Gesellschaftslehre (4) FP/LP<br />

Christliche Gesellschaftslehre I 2<br />

Christliche Gesellschaftslehre II 2<br />

Religionswissenschaft<br />

Religionswissenschaft II (Systematisch vergl. Religionswiss.) 2 LP<br />

Exegese Altes Testament 2 LP<br />

Biblische Theologie Altes Testament 2 LP<br />

Exegese Neues Testament 2 LP<br />

Biblische Theologie Neues Testament 2 LP<br />

Kirchengeschichte (4) FP/LP<br />

Kirchengeschichte III (Neuzeit) 2<br />

Kirchengeschichte IV (Kath. Kirche und <strong>die</strong> Moderne) 2<br />

Patrologie (3) FP/LP<br />

Patrologie I (Schrifttum der Kirchenväter) 2<br />

Patrologie II (Asz.-geistige Literatur) 1<br />

Theologie und Geschichte des christlichen Ostens 2 LP<br />

Fundamentaltheologie (6) LP<br />

Fundamentaltheologie I (Gottesrede heute) 2<br />

Fundamentaltheologie II (Offenbarung und Geschichte) 2<br />

Fundamentaltheologie III (Kirche in der Welt von heute) 2<br />

Dogmatische Theologie (12) LP<br />

Dogmatische Theologie I (Theologische Erkenntnislehre) 2<br />

Dogmatische Theologie II (Christl. Gottesbekenntnis) 3<br />

Dogmatische Theologie III (Christologie) 3<br />

Dogmatische Theologie IV (Theologische Anthropologie) 2<br />

Dogmatische Theologie V (Eschatologie) 2<br />

Ökumenische Theologie 2 LP<br />

Moraltheologie<br />

(10)<br />

FP<br />

Fundamentalmoral I (Obj. Grundlagen der Sittlichkeit) F1<br />

Fundamentalmoral II (Subj. Grundlagen der Sittlichkeit) F2<br />

Wahl: 3 LVA von 4 LVA:<br />

Spezielle Moraltheologie I (Ethik der Kommunikation) F3<br />

Spezielle Moraltheologie II (Ethik des Lebens I) F4<br />

Spezielle Moraltheologie III (Ethik der Geschlechterbeziehung) F5<br />

Spezielle Moraltheologie IV (Ethik des Lebens II) F6<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

Kirchenrecht (6) FP<br />

Kirchenrecht I (Grundfragen d. KR I: Theol. Grundlegung) 1<br />

Kirchenrecht II (Kirchliches Sakramentenrecht) 2<br />

Kirchenrecht III (Eherecht I) 1<br />

Kirchenrecht IV (Verfassungsrecht) 2<br />

SSt<br />

Typ<br />

126


Pastoraltheologie (6) FP/LP<br />

Pastoraltheologie I (Fundamentalpastoral) 2<br />

Pastoraltheologie II (Gemeindepastoral)<br />

Pastoraltheologie III (Übergängepastoral)<br />

2<br />

2<br />

Liturgiewissenschaft Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie (4) FP<br />

Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie I 2<br />

(Sakramentliche Feiern I; außer Eucharistie)<br />

Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie II 2<br />

(Sakramentliche Feiern II: Eucharistie)<br />

Homiletik 2 LP<br />

Religionspädagogik und Katechetik (RPK II: Katechetik) 2 LP<br />

Wahlfächer 4 LP/LiP<br />

Freie Wahlfächer 17 LP/LiP<br />

Diplomarbeit<br />

KATHOLISCHE RELIGIONSPÄDAGOGIK (012)<br />

1. Stu<strong>die</strong>nabschnitt<br />

SSt<br />

Typ<br />

Seminar 2 LiP<br />

Einführung in <strong>die</strong> Theologie<br />

Einführung in <strong>die</strong> Theologie I<br />

Einführung in <strong>die</strong> Theologie II<br />

Einführung in <strong>die</strong> Theologie III<br />

(4)<br />

2<br />

1<br />

1<br />

LP<br />

Geschichte der Philosophie<br />

Geschichte der Philosophie I (Antike)<br />

Geschichte der Philosophie II (Mittelalter)<br />

Geschichte der Philosophie III (Neuzeit)<br />

Philosophische Anthropologie 4 FP<br />

Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie und Hermeneutik (3) LP<br />

Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie und Hermeneutik I:<br />

I/1: Erkenntnistheorie 1<br />

I/2: Sprachphilosophie 1<br />

Sprachphil., Erkenntnistheorie und Hermeneutik II: Hermeneutik 1<br />

(6)<br />

2<br />

2<br />

2<br />

FP/LP<br />

Metaphysik 2 LP<br />

Basistexte der Ethik und Anthropologie 1 LiP/LP<br />

Ethik (4) FP/LP<br />

Ethik I (Einführung in <strong>die</strong> Ethik) 2<br />

Ethik II (Politische Ethik) 2<br />

Religionswissenschaft<br />

Religionswissenschaft I (Religionsgeschichtliche Vorlesung) 2 LP<br />

Einleitung Altes Testament 2 LP<br />

Fundamentalexegese Altes Testament (8) LP<br />

Fundamentalexegese Altes Testament I (Pentateuch) 2<br />

Fundamentalexegese Altes Testament II (Bücher der Geschichte) 2<br />

Fundamentalexegese Altes Testament III (Bücher der Weisheit) 2<br />

Fundamentalexegese Altes Testament IV (Prophetenschriften) 2<br />

Einleitung Neues Testament (4 ) FP/LP<br />

Einleitung Neues Testament I (Synoptische Evangelien) 2<br />

Einleitung Neues Testament II (<strong>Katholisch</strong>e Briefe) 2<br />

127


Fundamentalexegese Neues Testament (6) FP/LP<br />

Fundamentalexegese Neues Testament I (Rückfrage nach Jesus) 2<br />

Fundamentalexegese Neues Testament II (Paulus u. seine Briefe) 2<br />

Fundamentalexegese Neues Testament III (Johannesevangelium) 2<br />

Kirchengeschichte<br />

Kirchengeschichte I (Kirchengeschichte kompakt I) 2 LP<br />

Spirituelle Theologie 2 LP<br />

Liturgiewissenschaft<br />

Grundlegung der Liturgiewissenschaft 2 LP<br />

Pädagogische-wissenschaftliche Berufsvorbildung<br />

Einführungsvorlesung<br />

(5)<br />

1 LP<br />

Proseminar 2 LiP<br />

Theorie der Schule 1 LP/LiP<br />

Pädagogische Probleme der ontogenetischen Entwicklung 1 LP/LiP<br />

Allgemeine Fachdidaktik (4 )<br />

Theorie des Religionsunterrichts 2 LP/LiP<br />

Methoden und Me<strong>die</strong>n im Religionsunterricht 2 LiP<br />

Ergänzungsprüfung: Latein (falls in AHS nicht absolviert) 12<br />

Ergänzungsprüfung: Griechisch (falls in AHS nicht absolviert) 8<br />

2. Stu<strong>die</strong>nabschnitt<br />

SSt<br />

Typ<br />

Seminare (4) LiP<br />

Seminar I 2<br />

Seminar II 2<br />

Philosophische Theologie 3 FP<br />

Philosophie der Gegenwart 2 LP<br />

Interkulturelle Philosophie 2 LP<br />

Christliche Gesellschaftslehre (4) FP/LP<br />

Christliche Gesellschaftslehre I 2<br />

Christliche Gesellschaftslehre II 2<br />

Religionswissenschaft<br />

Religionswissenschaft II (Systematisch-vergleichende RW) 2 LP<br />

Exegese Altes Testament 2 LP<br />

Biblische Theologie Altes Testament 2 LP<br />

Exegese Neues Testament 2 LP<br />

Biblische Theologie Neues Testament 2 LP<br />

Kirchengeschichte (4) FP/LP<br />

Kirchengeschichte II (Kirchengeschichte kompakt II) 2<br />

2 SStd.<br />

Kirchengeschichte III (Österreichische Kirchengeschichte) 2<br />

vorziehbar<br />

Patrologie 2 LP<br />

Fundamentaltheologie (6) LP<br />

Fundamentaltheologie I (Gottesrede heute) 2<br />

Fundamentaltheologie II (Offenbarung und Geschichte) 2<br />

Fundamentaltheologie III (Kirche in der Welt von heute) 2<br />

Dogmatische Theologie (12) LP<br />

Dogmatische Theologie I (Theologische Erkenntnislehre) 2<br />

Dogmatische Theologie II (Christl. Gottesbekenntnis) 3<br />

Dogmatische Theologie III (Christologie) 3<br />

Dogmatische Theologie IV (Theologische Anthropologie) 2<br />

Dogmatische Theologie V (Eschatologie) 2<br />

128


Ökumenische Theologie und Konfessionskunde 2 LP<br />

Moraltheologie<br />

(8)<br />

FP/LP<br />

Variante 1:<br />

Schwerpunkt Allgemeine Moraltheologie<br />

Fundamentalmoral I (Obj. Grundlagen der Sittlichkeit): F1<br />

Fundamentalmoral II (Subj. Grundlagen der Sittlichkeit): F2<br />

Spezielle Moraltheologie I: L2<br />

Spezielle Moraltheologie II: L3<br />

Variante 2:<br />

Schwerpunkt Spezielle Moraltheologie<br />

Allgemeine Moraltheologie (Fundamentalmoral): L1<br />

Wahl: 3 LVA aus 4 LVA Spezielle Moraltheologie<br />

Spezielle Moraltheologie I (Ethik der Kommunikation): F3<br />

Spezielle Moraltheologie II (Ethik des Lebens I): F4<br />

Spezielle Moraltheologie III (Ethik der Geschlechterbeziehung): F5<br />

Spezielle Moraltheologie IV (Ethik des Lebens II): F6<br />

Kirchenrecht<br />

Grundbegriffe des kirchlichen Rechts 2 LP<br />

Pastoraltheologie 2 LP<br />

Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie<br />

Sakramentliche Feiern im Überblick 2 LP<br />

Religionspädagogik und Katechetik (4) FP/LP<br />

Religionspädagogik und Katechetik I: Religionspädagogik 2<br />

Religionspädagogik und Katechetik II: Katechetik 2<br />

Pädagogisch-wissenschaftliche Berufsvorbildung<br />

Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens 2 LiP<br />

Theorie und Praxis des Erziehens und Beratens 2 LiP<br />

Bildungstheorie und Gesellschaftskritik 1 LP/LiP<br />

Vertiefendes u. erweiterndes Wahlpflichtfach aus Päd. 2 LP/LiP<br />

Allgemeine Fachdidaktik<br />

Religionsdidaktik an Pflichtschulen<br />

Fachdidaktisches Begleitseminar zur Übungsphase<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

(4)<br />

2<br />

2 LP/LiP LiP<br />

Spezielle Fachdidaktik (6) LP/LiP<br />

Spezielle Fachdidaktik I (Bibeldidaktik) 2<br />

Spezielle Fachdidaktik II 2<br />

Spezielle Fachdidaktik III 2<br />

Schulpraktische Ausbildung (12 W) LiP<br />

Schulpraktikum Phase 1: Päd. Praktikum 2 W/2<br />

Schulpraktikum Phase 2: Fachbez. PK. an AHS 4 W/4<br />

Schulpraktikum Phase 2: Fachbez. PK an BHS 2 W/2<br />

Schulpraktikum Phase 2: Fachbez. PK an Pflichtschulen 4 W/4<br />

Wahlfächer 4 LP/LiP<br />

Diplomarbeit<br />

Freie Wahlfächer 17<br />

129


LEHRAMT KATHOLISCHE RELIGION (020)<br />

1. Stu<strong>die</strong>nabschnitt<br />

SSt<br />

Typ<br />

Einführung in <strong>die</strong> Theologie<br />

Einführung in <strong>die</strong> Theologie I 2 LP<br />

Klassiker des philosophischen Denkens<br />

2<br />

LP<br />

Philosophische Anthropologie 4 FP<br />

Metaphysik 2 LP<br />

Ethik<br />

Ethik I 2 LP<br />

Religionswissenschaft<br />

Religionswissenschaft I (Religionsgesch. Vorlesung) 2 LP<br />

Fundamentalexegese Altes Testament (6) LP<br />

Fundamentalexegese Altes Testament I (Pentateuch) 2<br />

Fundamentalexegese Altes Testament II für Lehramt (Geschichte/Weisheit) 2<br />

Fundamentalexegese Altes Testament III (Prophetenschriften) 2<br />

Einleitung Neues Testament 2 LP<br />

Fundamentalexegese Neues Testament (4) FP/LP<br />

Fundamentalexegese Neues Testament I (kompakt) 2<br />

Fundamentalexegese Neues Testament II (kompakt) 2<br />

Kirchengeschichte (4) FP/LP<br />

Kirchengeschichte I (kompakt) 2<br />

Kirchengeschichte II (kompakt) 2<br />

Liturgiewissenschaft<br />

Grundlegung der Liturgiewissenschaft 2 LP<br />

Pädagogische-wissenschaftliche Berufsvorbildung<br />

(6)<br />

STEP Einführungsvorlesung<br />

1<br />

Proseminar<br />

2<br />

PWB: Bildungstheorie und Gesellschaftskritik<br />

1<br />

LP<br />

Theorie der Schule<br />

Pädagogische Probleme der ontogenetischen Entwicklung<br />

1<br />

1<br />

Allgemeine Fachdidaktik (4)<br />

Theorie des Religionsunterrichts 2 LP/LiP<br />

Methoden und Me<strong>die</strong>n im Religionsunterricht 2 LiP<br />

Schulpraktische Ausbildung<br />

Pädagogisches Praktikum (Seminar + Supervision) 2 +1<br />

Ergänzungsprüfung: Latein (falls nicht in AHS absolviert) 12<br />

2. Stu<strong>die</strong>nabschnitt<br />

SSt<br />

Typ<br />

Seminare 2 LiP<br />

Philosophische Theologie 3 FP<br />

Philosophie der Gegenwart 2 LP<br />

Christliche Gesellschaftslehre 2 LP<br />

Religionswissenschaft<br />

Religionswissenschaft II (Systematisch-vergl. RW) 2 LP<br />

Biblische Theologie Altes Testament 2<br />

Biblische Theologie Neues Testament 2<br />

Fundamentaltheologie (4) LP<br />

Fundamentaltheologie I (für Kombinierer) 2<br />

Fundamentaltheologie II (für Kombinierer) 2<br />

130


Dogmatische Theologie (8) LP<br />

Dogmatische Theologie I (Theologische Erkenntnislehre) 2<br />

Dogmatische Theologie II (Christl. Gottesbekenntnis) 2<br />

Dogmatische Theologie III (Christologie) 2<br />

Dogmatische Theologie IV (Kompakt-VO. Anthropologie + Eschat.) 2<br />

Ökumenische Theologie und Konfessionskunde 2 LP<br />

Moraltheologie<br />

(6)<br />

FP/LP<br />

Fundamentalmoral I (Allgemeine Moraltheologie): L1<br />

Spezielle Moraltheologie I (=Spezielle MT für Kombinierer): L2<br />

Spezielle Moraltheologie II (=Spezielle MT für Kombinierer): L3<br />

2<br />

2<br />

2<br />

Kirchenrecht 2 LP<br />

Pastoraltheologie 2 LP<br />

Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie<br />

Sakramentliche Feiern im Überblick 2 LP<br />

Religionspädagogik und Katechetik<br />

Religionspädagogik und Katechetik I (Religionspädagogik) 2<br />

LP<br />

Pädagogische-wissenschaftliche Berufsvorbildung<br />

Theorie und Praxis des Lehren und Lernens<br />

Theorie und Praxis des Erziehens und Beratens<br />

Theorie und Praxis der Schulentwicklung<br />

Vertiefendes Wahlpflichtfach<br />

Allgemeine Fachdidaktik (4)<br />

Religionsdidaktik an Pflichtschulen<br />

2 LP/LiP LiP<br />

Fachdidaktisches Begleitseminar zur Übungsphase<br />

2<br />

Spezielle Fachdidaktik (7) LP/LiP<br />

Spezielle Fachdidaktik I (Bibeldidaktik) 2<br />

Spezielle Fachdidaktik II 2<br />

Spezielle Fachdidaktik III 2<br />

Spezielle Fachdidaktik IV 1<br />

Schulpraktische Ausbildung - Schulpraktikum Phase 2<br />

LiP<br />

Im Unterrichtsfach Kath. Religion:<br />

Seminar<br />

Supervision<br />

3<br />

1<br />

Wahlfach 2 LP/LiP<br />

Diplomarbeit (wenn Erstfach)<br />

Freie Wahlfächer 11 LP/LiP<br />

Zeichenerklärung<br />

LP............Lehrveranstaltung mit Prüfung<br />

LiP...........Lehrveranstaltungsimmanente Prüfung (zusätzlich zu einer Prüfung werden<br />

Anforderungen wie Anwesenheitspflicht, Referate, Hausübungen u.a. verlangt)<br />

FP............Fachprüfung<br />

(8)<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

LiP<br />

131

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