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A u g e n h e i l k u n d e / H N O<br />

Die Orbita-<br />

Sprechstunde<br />

Erkrankungen der Augenhöhle bedürfen einer engen interdisziplinären<br />

Zusammenarbeit. Die Orbita-Sprechstunde am Universitätsklinikum<br />

durchstößt daher die fachlichen Grenzen von „Einzelkämpfern“ und<br />

bietet damit nicht nur dem Patienten einen Mehrwert an.<br />

Dr. Viktoria Bau, Dr. Kerstin Neumann<br />

E<br />

rkrankungen der Augenhöhle bedingen<br />

wie kaum ein anderes Gebiet<br />

eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit.<br />

Die Orbita stellt durch ihre anatomische<br />

Lage eine Schnittstelle verschiedener<br />

kopfchirurgischer Fächer dar und kann Schauplatz<br />

sehr differenter Krankheitsbilder sein<br />

(Kasten 1). Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />

der Orbita erfordern somit das<br />

Know-how von Ophthalmologie, Hals-, Nasenund<br />

Ohrenheilkunde, Diagnostischer Radiologie,<br />

Innerer Medizin, Neurochirurgie, Mund-,<br />

Kiefer- und Gesichtschirurgie, Interventioneller<br />

Radiologie, Strahlentherapie, Pädiatrie oder<br />

Neurologie. Als „Einzelkämpfer“ des eigenen<br />

Fachgebietes stößt man dagegen schnell an<br />

seine fachbezogenen Grenzen.<br />

Vor zwei Jahren wurde deshalb am Universitätsklinikum<br />

Halle (Saale) die Interdisziplinäre<br />

Orbitasprechstunde unter Organisation der<br />

Kliniken für Augenheilkunde, HNO, Diagnostischer<br />

Radiologie und – seit <strong>2008</strong> – Endokrinologie<br />

etabliert. Einmal im Monat bietet diese<br />

Sprechstunde niedergelassenen Kollegen die<br />

Möglichkeit, ihre Patienten mit Orbitaerkrankungen<br />

vorzustellen und diese hinsichtlich Diagnostik<br />

und therapeutischer Möglichkeiten<br />

umfassend beraten und behandeln zu lassen.<br />

Nach Anamnese und Untersuchung der Patienten<br />

(vor allem ausführlichem orthoptischen,<br />

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