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Installations-Hinweise - Unical Deutschland

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10<br />

Kesselcharakteristik<br />

TROCKENZONE UND VORVERGASUNG (2-3)<br />

In der Trockenzone wird der Holz-Brennstoff durch die vorgewärmte<br />

Primärluft die Restfeuchtigkeit entzogen.<br />

Dies geschieht über eine Primär-Luftführung, die sich hinter<br />

der Brennstoff-Fülltüre befindet.<br />

Je nach Holztyp, Feuchtigkeit und Holzqualität muss diese<br />

Primärluft-Einstellung individuell sehr sorgfältig eingestellt<br />

werden, damit eine kontinuierliche Zuführung des zur<br />

Verbrennung aufbereiteten Brennstoff gewährleistet wird.<br />

VERBRENNUNGSZONE UND BRENNER (4 u. 7)<br />

In der Verbrennungszone entzünden sich die heissen Gase.<br />

Sie werden senkrecht nach unten durch einen Düsenspalt<br />

der Boden-/ Brennerplatte in eine sogenannte heisse<br />

Brennkammer geleitet. Mit der Sekundärluftführung, die über<br />

zwei Einstellschrauben eingestellt, und rechts und links durch<br />

Kanäle in die Brenner-Gusseinsätze geleitet wird, entsteht so<br />

eine optimale Verbrennung der Holzgase, ähnlich einer Ölbrennerflamme.<br />

Alle organischen Holz-bestandteile werden<br />

restlos zur Energiegewinnung genutzt, so dass kaum noch<br />

Rückstände entstehen, siehe Darstellung fig.4 und 5.<br />

BRENNRAUM UND VERBRENNUNGSZONE (5 und 6)<br />

Durch die ideale Geometrie des Verbrennungsraumes mit<br />

gerundeter Brennkammer kann die heisse Flamme frei ausbrennen<br />

und trifft auf ein Hitzeschild, das über der in UNICAL<br />

ÖL-/Gasheizkesseln bewährten profilierten, winkligen Abgasführung<br />

(F) - fig.6-A angeordnet ist.<br />

Dadurch wird die Verbrennung leicht umgelenkt und vor dem<br />

verlassen in die Abgasführung entspannt.<br />

Auf dem Edelstahl-Hitzeschild werden herabfallende, feinkörnige<br />

Brennstoff-Partikel nahezu rückstandsfrei nachverbrannt.<br />

Die heißen Rauchgase werden für die Holz-, wie auch für die<br />

Öl-/ Gasfeuerung durch die auf der Brennkammer abgestimmten<br />

Rauchgaszüge geleitet, siehe Darstellung fig.6-A.<br />

Mit den patentierten UNICAL-Heizflächen wird dabei ein<br />

besonders intensiver Wärmeübergang in das Heizwasser<br />

erzielt.<br />

Das Rauchgas wird stark abkühlend in einen Abgassammler<br />

mit Nachschaltheizfläche zum Kaminanschluss geführt, siehe<br />

Darstellung fig.7.<br />

Primär-, Sekundär- und Tertiärluftführung sind sorgfältig<br />

aufeinander abgestimmt und lassen sich leicht auf der<br />

Kessel-Frontseite auf jede Holzart einstellen.<br />

Die Tertiärlufteinstellung für eine Nachverbrennung ist fest<br />

eingestellt.<br />

Vor dem geräuscharmen Druckluftgebläse in ON/OFF-<br />

Betriebsweise ist eine vorgeschaltete Luftklappe für Kessel-<br />

Minimallast-Betrieb angeordnet. So kann der Kessel bei<br />

Erreichen der Wärmeanforderung nahezu im Stillstand und<br />

bei geringstmöglicher Nachverbrennung und Restwärmeabgabe<br />

betrieben werden.<br />

VL = Kessel-Vorlauf<br />

RL = Kessel-Rücklauf<br />

P = Primär-Luftführung<br />

S = Sekundär-Luftführung<br />

F = Rauchgas-Führung<br />

1. Flammen-stabilisierender Glühkörper<br />

2. Brenner-Gusseinsatz<br />

VL<br />

fig. 6<br />

RL<br />

fig. 7<br />

VL<br />

RL<br />

fig. 4<br />

fig. 5

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