Installations-Hinweise - Unical Deutschland

Installations-Hinweise
3.10 - HYDRAULISCH NICHT GETRENNTE ÖL-/ GAS - HOLZKESSEL - INSTALLATION
OHNE PUFFER-WÄRMESPEICHER
Unsere Installationsvorschläge, mit Ausnahme der Montage unserer Rücklauf-Temperaturanhebung ersetzen nicht die
detailierte Planung nach bauseitigen Gegebenheiten und die Anwendung der Regeln der Heizungstechnik.
Für Fehlfunktionen, die aus der Installation von nicht von UNICAL gelieferten Materialien entstammen, übernehmen
wir keine Gewährleistung. Keine Gewährleistung übernehmen wir auch für hydraulische Fehlfunktionen, die sich aus
den individuellen, bauseitigen Verhältnissen ergeben.
Schaltfeld-Betriebsstellung nur Holz-Betrieb:
Schalter Pos. 11 EINGESCHALTET ( )
Schalter Pos. 12 EINGESCHALTET ( )
Schalter Pos. 13 EINGESCHALTET ( )
Schalter Pos. 22 AUSGESCHALTET ( 0 )
Schalter Pos. 23 AUSGESCHALTET ( 0 )
Sofern im Kessel-Schaltfeld der Betriebswahlschalter Nr.22
auf Holzbetrieb-Einstellung = O) eingestellt wurde, und der
Betriebsschalter Nr.23 in Pos. Einstellung O, ist der
Öl-/ Gasheizkessel außer Betrieb und verriegelt.
Nach dem Anheizen des Kessels und Schliessen der Holz-
Fülltür und der Bypassklappe, schaltet gesteuert von dem
am Kessel montierten Türkontaktschalter das Luftgebläse
und zunächst die Kesselkreispumpe bis zu einer Kessel-
Vorlauftemperatur von 65°C ein.
Der Heizkessel muss zur gesicherten Verhinderung von
schädlicher Kondensat-Bildung mit einer Mindesttemperatur
von 65°C zu betrieben werden.
Die Mischerkreispumpe ist zunächst über das Schaltfeld
ausgeschaltet. Ab einer Kessel-Vorlauftemperatur von 65°C
schaltet die Mischerkreispumpe ein und darunter aus. Die
Kesselkreispumpe wird über einen Temperaturfühler (TC -
KVF) gesteuert. Der Kessel-Temperaturregler wird im
Normalfall auf 75-85°C eingestellt.
Eine Timer-Abbrandüberwachung schaltet bei Ausbrand des
Holzheizkessels nach Temperaturabfall unter 45°C und danach
nach einer Sicherheitszeit von 30 Minuten und verhindert so,
daß das Luftgebläse bei abgebranntem Brennstoff, sowie die
Kesselkreispumpe unnötig in Betrieb bleiben.
Schaltfeld-Betriebsstellung nur Öl-/ Gas-Betrieb:
Schalter Pos. 11 EINGESCHALTET ( )
Schalter Pos. 12 AUSGESCHALTET ( 0 )
Schalter Pos. 13 EINGESCHALTET ( )
Schalter Pos. 22 EINGESCHALTET ( )
Schalter Pos. 23 EINGESCHALTET ( )
Sofern im Kessel-Schaltfeld der Betriebswahlschalter Nr.22
auf Öl-Gasbetrieb-Einstellung = I eingestellt wurde, und der
Betriebsschalter Nr.23 in Pos. Einstellung II , ist der Holz-
Heizkessel und die Kesselkreispumpe außer Betrieb und
verriegelt.
Die Mischerkreispumpe arbeitet erst ab einer Sockel-
Vorlauftemperatur von ca. 40°C und ist unterhalb dieser
Temperatur außer Betrieb.
Der Kessel-Vorlauffühler von einer witterungsgeführten
Heizungsregelung wird in das obere Tauchrohr im
Öl-/Gasheizkessel eingesetzt, siehe fig. 21 in Seite 21.
ÖL-/ GAS-HOLZ-HEIZKESSEL-/ HEIZUNGSFUNKTION:
Heizkreis-seitig mit 4-Wege-Handmischer
Schaltfeld-Betriebsstellung “AUTOMATIK”
Holz-Öl-/ Gasbetrieb:
Schalter Pos. 11 EINGESCHALTET ( )
Schalter Pos. 12 EINGESCHALTET ( )
Schalter Pos. 13 EINGESCHALTET ( )
Schalter Pos. 22 EINGESCHALTET ( )
Schalter Pos. 23 EINGESCHALTET ( )
fig. 26
Sofern im Kessel-Schaltfeld auf Automatikbetrieb eingestellt
wurde, Pos.22, Holzbetrieb-Einstellung = I und der
Öl-/Gasheizkessel in Betriebsbereitschaft, Pos.23 =
Einstellung II, schaltet eine Timer-Abbrandüberwachung
bei Ausbrand des Holzheizkessels nach Temperaturabfall
unter 60°C und nach einer Sicherheitszeit von 30 Minuten
den Holzheizkessel ab und die Betriebsbereitschaft des
Öl-/ Gasheizkessel ein. Das Luftgebläse sowie die Kesselkreispumpe
werden ausgeschaltet.
Ein erneuter Betrieb des Holzheizkessels kann durch das
öffnen der oberen Fülltür und Betätigung des Netzbetriebsschalters
(11) am Schaltfeld gestartet werden.
Ein temperaturgesteuerter Warmwasser-Speicher ist im
Vorrangbetrieb geregelt. Bei Speicher-Wärmeanforderung ist
die Speicherladepumpe ein- und die Heizungspumpe
ausgeschaltet.
Die Funktion des Speicherbetriebes und der Wärmeladung
kann auch vom Holzheizkessel übernommen werden.
Wir verweisen jedoch auf die Betriebsproblematik bei
Kurzzeit-Betriebweise wie in Kap.6.6 in Seite 52 dargelegt.
23