Installations-Hinweise - Unical Deutschland

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Installations-Hinweise
3.13 - ÖL- UND GASFEUERUNG
- ALLGEMEINE HINWEISE -
Es dürfen nur zugelassene Öl-/ und Gasgebläsebrenner
mit einer EG-Baumusterprüfbescheinigung und
CE-Kennzeichnung montiert werden, so u.a. nach
- 90/396 EG - 89/336 EG - 92/42 EG - EN 267 - EN 676.
Es dürfen nur baumustergeprüfte ÖL-/ und Gasgebläsebrenner
verwendet werden.
Es sind Brenner einzusetzen, die für die jeweiligen feuerungsseitigen
Widerstände geeignet sind.
Die Brennermontage muß nach den Anweisungen der
Brenner-Hersteller erfolgen.
Der Gebläsebrenner muß dem Leistungsbereich des Kessels
entsprechen.
Hierzu sind auch die Hinweise und Empfehlungen der Einbauund
Betriebsanweisung und etwaige Sondervor-schriften
des Brennerherstellers zu beachten.
3.13.1- BRENNERANBAU AN DEN HEIZKESSEL
(Allgemeine Empfehlungen)
Siehe hierzu auch die Anweisung des Brennerherstellers.
Die Öl-/ Gas-Zuführungsleitung muß
den Normen und Bestimmungen entsprechen.
Sie muß komplett dicht und entsprechend vor der
Inbetriebnahme des Öl-/ Gasgebläse-brenners
kontrolliert werden.
Es ist in die Zuleitung in der Nähe des Brenners ein Anschlußstück
oder ein Filter mit Anschlußschläuchen anzubringen,
wodurch eine Demontage des Öl-/ Gasbrenners für Wartungszwecke
und ein uneingeschränktes Öffnen der Kesseltür
ermöglicht wird.
ELEKTROANSCHLUSS:
Bei der Elektroinstallation sind die Vorschriften sowie die
Forderungen der Brennerhersteller zu beachten.
Das Brenner-Anschlusskabel mit Eurostecker nach DIN 4791
wird durch die seitliche Kesselverkleidung nach vorne gelegt.
BRENNERFLANSCH-BEFESTIGUNG:
Im Normalfall wird der Brennerflansch mit 4 x M8 Schrauben
an der Kesseltüre befestigt.
Die Lochabstände entsprechen der DIN 4789.
Der Brenner wird bis zum Anschlag in den Flansch geschoben,
bis das Brennerrohr über die Türinnenseite des
Kessels ragt.
Die Isoliermatte innen in der Kesseltür läßt sich leicht anpassen,
wenn das Brennerrohr eingeschoben wird und ggf. die Matte,
je nach Brennerrohr-Durchmesser, entlang dem Brennerrohr
mit einem Messer ausgeschnitten wird.
Nach der Montage des Brennerrohres ist zusätzlich eine
Dichtschnur einzusetzen.
Der Brennerkopf muß über die innere Türmulde in den Feuerungsraum
hineinmünden, und mindestens bis ca. 500°C
Temperatur-beständig sein.
3.13.2 - ALLGEMEINE HINWEISE ZUR
VERBRENNUNGSTECHNIK
ACHTUNG:
Nach beendeter Brennermontage und vor
Verriegelung der Feuerraumtüre müssen die
Abgaswirbulatoren auf richtige Einbaulage
kontolliert werden.
GEFAHRENBEREICH:
Im Bereich des Flammen-Schauloch in der-
Feuerraumtüre des Kessels können hohe Temperaturen
auftreten.
INBETRIEBNAHME:
Brennereinregulierung:
Grundsätzlich ist zu beachten, dass die Düsenwahl, Druckeinstellung
und auch die Wartung nach den Hinweisen des
Brenner-Herstellers erfolgen muss.
Die Inbetriebnahme und Einregulierung des Brenners muß
grundsätzlich mit entsprechenden Abgasmessungen und Einstellungen
erfolgen, da nur so eine exakte Einstellung optimaler
Verbrennungswerte bei gleichzeitig umweltfreundlicher Verbrennung
möglich ist. Die Messungen müssen bei Kessel-/
Heizanlagen-Betriebstemperatur im Vorlauf von mindestens
60°C durchgeführt werden.
Voraussetzung für einwandfreie Messergebnisse sind dichter
Wärmeerzeuger und die Abgasführung, (Brennraumtüre,
Abgasrohr-Verbindungen, Reinigungsöffnungen usw.).
Die Messöffnung (Ø 8-10 mm) ist üblicherweise im Abstand
des 2-fachen Durchmessers des Abgasrohres hinter dem
Kessel-Abgassammlers anzubringen.
Kaminzug:
Sind die Gebläsebrenner mit einer automatischen Luftabschlussklappe
versehen oder bei hohem Schornsteinzug
(>20 Pa), wird der Einbau eines Zugbegrenzers in den Abgasweg
empfohlen.
Verbrennungsluft:
Zur Vermeidung von Korrosion ist darauf zu achten, daß die
Verbrennungsluft frei von schädigenden Stoffen (Chlor, Fluor,
Lösungsmitteln) gehalten wird.
Entsprechend der eingesetzten Öl-/ Gasmenge wird auch die
Grundeinstellung “Stauscheibe - Lufteinlass” vorgenommen.
Es muss jedoch bei Ölbrenner die Öldüsen der Kesselleistung
angepasst werden.
Der Flammenausbrand ist so zu gestalten, dass im Kessel-
Feuerungsraum weder der Boden noch Seitenwände von
der Brennerflamme berührt werden.
Abgastemperatur:
Die Abgastemperatur wird im Abgasrohr gemessen und muss
im Bereich von 160 - 190 °C liegen.
Abschluss- und Sicherheitsprüfung:
Richtige Brenner- und Kesseleinstellung und Nachprüfung
durch eine Abgasanalyse gewährleisten einen störungsfreien
und umweltfreundlichen Kesselbetrieb.