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2012-Herbst

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Pfarrbrief<br />

Sommer/<strong>Herbst</strong><br />

<strong>2012</strong><br />

1


Liebe Leserinnen, liebe Leser unseres Pfarrbriefes!<br />

„Wenn wir jetzt nichts unternehmen und noch zwei oder drei Generationen<br />

abwarten, wird es keine praktizierenden Christen mehr geben“…<br />

Die Vorderseite zeigt die Halbfigur des<br />

hl. Rupert als Bischof mit Mitra, Krummstab<br />

und Messbuch. Auf diesem steht<br />

eines der Attribute Ruperts, nämlich die<br />

Altöttinger Madonna. Auf der Fahne<br />

sind auf Feldern beidseitig des Heiligen<br />

die Rupertuskirche und die Gnadenkapelle<br />

von Altötting dargestellt. Der Legende<br />

nach soll Rupert (tätig um 700<br />

n. Chr.) die Wallfahrt begründet und<br />

das Gnadenbild – es stammt allerdings<br />

aus dem 14. Jh. – dorthin verbracht haben.<br />

Ein sehr schönes Beispiel für dieses<br />

Motiv findet sich im Münchner Dom,<br />

Impressum<br />

Vorder­ und Rückseite der<br />

qualitätvollen Rupertusfahne<br />

von 1926 des 1889<br />

gegründeten Männervereins<br />

von St. Rupert München<br />

nämlich das Seitenaltargemälde von<br />

Ulrich Loth aus dem 17.Jh.<br />

Als Hauptattribut des hl. Rupert gilt<br />

aber das Salzfass als Symbol für seine<br />

Wirkungsstätte, das auf der Fahne unter<br />

dem rechten Arm des Heiligen etwas<br />

klein ausgefallen<br />

ist, im Gegensatz etwa zur ehem. Hochaltarfigur<br />

der Rupertuskirche, wo der<br />

sitzende Heilige das Salzfass auf seinen<br />

Knien mit einer Hand hält.<br />

Kilian Kreilinger<br />

Siehe auch Artikel auf Seite 4.<br />

Diese düsteren Worte kommen von jemand, der weiß, wovon er spricht:<br />

der Augustiner Dr. Nikolaus Urs Buhlmann, Gründungsmitglied<br />

des Päpstlichen Rates zur Förderung der Neuevangelisierung; jener<br />

vatikanischen Behörde, die dem säkularisierten Westen den Glauben<br />

zurückbringen soll.<br />

Nur wie? Viel ist darüber seit 2010 geschrieben worden, wie der Glaube<br />

in unseren Gesellschaften verloren gegangen ist. Das liegt daran,<br />

dass sich die Gesellschaften rasant verändern und verweltlichen,<br />

aber auch daran, dass die Kirche den Menschen hierzulande keine<br />

Antworten mehr geben kann, die ihnen den Glauben zurückgeben würde.<br />

Das ist erstaunlich. Denn die Menschen sind in jeder Generation auf der<br />

Suche nach etwas, das ihrem Leben Sinn verleiht – über die Freuden und<br />

Befriedigungen des Alltags hinaus. Dabei ist unser Jahrtausende alter<br />

christlicher Glaube, mit seinen Traditionen und Verheißungen, ein Schatz,<br />

der auch morgen noch trägt. Nur bevor ich etwas für mein Leben und<br />

darüber hinaus als sinnvoll erachten kann, muss ich es kennenlernen,<br />

darüber Bescheid wissen, mich davon berühren lassen.<br />

Wissen über den Glauben und emotionale Verankerung in den Pfarreien,<br />

darin liegt die existentielle Zukunftsaufgabe aller, die im weitesten Sinne<br />

für die Kirche tätig sind. Sie braucht kompetente, glaubwürdige, ehrlich<br />

liebende Menschen und einen langen Atem.<br />

Vielleicht kommen wir durch die Lektüre dieses Pfarrbriefs auf gute Ideen<br />

und verändern unsere Umgebung in eine Gegend, wo praktizierende<br />

Christen dahoam sind?<br />

Herausgeber: Pfarrverband München Westend, Pfarrer Stanislaus Dorawa (v.i.S.P.)<br />

Redaktion: Christine Oswald , Gabi Staudenmeir, Dr. Kilian Kreilinger<br />

Fotonachweis: wie angegeben, sonst Dr. Kilian Kreilinger<br />

Gestaltung: www.braach-design.de<br />

Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen, Auflage: 3000<br />

Verbunden im Glauben<br />

Stanislaus Dorawa, Pfarrer<br />

2 3


Patrozinien im Pfarrverband<br />

München-Westend<br />

Der Glaubensbote<br />

St. Rupert, 24. September<br />

Im Herzogtum Bayern sind seit dem<br />

späten 7. Jahrhundert Bemühungen<br />

um Organisation und Stärkung des<br />

Christentums zu erkennen. Nach dem<br />

hl. Emeram trat 700 n. Chr. mit dem<br />

hl. Rupert ebenfalls ein fränkischer<br />

Glaubensbote auf, der mit der bayerischen<br />

Frühgeschichte und mit Salzburg<br />

aber auch mit dem Beginn der<br />

Ostmission eng verbunden ist.<br />

Vertrieben aus<br />

Worms wurde er<br />

vom Bayernherzog<br />

Theodor, dessen<br />

Frau Folchaid<br />

eine Verwandte<br />

von Rupert war,<br />

an den Hof nach<br />

Regensburg gerufen.<br />

Dort lehrte<br />

er zunächst, aber<br />

dass er den Herzog<br />

auch getauft<br />

habe, erzählt nur<br />

die Legende. Rupert<br />

bekam die<br />

Vollmacht zur Mission<br />

und Organisation<br />

im ganzen<br />

Herzogtum. Als<br />

Wirkungsort wur-<br />

de ihm Salzburg, das römische Juvavum,<br />

zugewiesen, das der Hauptort<br />

des Herzogsohnes und Mitregenten<br />

Theodbert war. Zahlreiche Schenkungen<br />

und die Beteiligung an den reichen<br />

Einnahmen bei der Salzgewinnung<br />

sollten die Voraussetzung bilden,<br />

sein Christianisierungswerk erfüllen zu<br />

können.<br />

So reorganisierte und reformierte er<br />

das offensichtlich bereits bestehende<br />

christliche Leben und schuf damit die<br />

Grundlage für die spätere Bistumsgründung<br />

durch den hl. Bonifatius. Er<br />

gründete das Frauenkloster auf dem<br />

Nonnberg neu, erneuerte das Kloster<br />

St. Peter, initiierte den Bau der Peterskirche,<br />

einen der Vorgängerbauten<br />

des heutigen Doms, und schuf Stützpunkte<br />

für die Ostmissionierung. Nicht<br />

zufällig tragen die ältesten Wiener Kirchen<br />

mit St. Peter und St. Ruprecht<br />

(Rupert) Salzburger Patrozinien, wie<br />

auch in der Steiermark und in Kärnten.<br />

Sein baldiges Lebensende ahnend<br />

kehrte Rupert nach Worms zurück, wo<br />

er am 27. März 715 verstorben ist. Erst<br />

sein späterer Nachfolger Virgil legte<br />

774 durch die Übertragung seiner Gebeine<br />

nach Salzburg und mit der von<br />

ihm veranlassten Lebensbeschreibung<br />

den Grundstein für den Kult um den<br />

hl. Rupert.<br />

Dass noch Anfang des 20. Jahrhunderts<br />

eine neue Kirche in München<br />

dem hl. Rupert geweiht wurde, zeigt<br />

nicht nur die Verbindung Münchens<br />

mit der Wallfahrt von Altötting sondern<br />

auch die intensive Verbindung<br />

mit und Erinnerung an Salzburg, das<br />

798 Erzbistum und Metropolitansitz<br />

der bayerischen Kirchenprovinz geworden<br />

war.<br />

K. Kreilinger<br />

He r z l i c h e Ei n l a d u n g<br />

z u r<br />

Patroziniumsfeier<br />

St. Ru p e r t<br />

Am So n n ta g,<br />

23. September <strong>2012</strong>,<br />

u m 10.30 Uh r<br />

Fe s t g o t t e s d i e n s t.<br />

Anschliessend<br />

Beisammensein<br />

im Pfa r r h e i m.<br />

4 5


Kooperationsvertrag zwischen den drei<br />

Pfarreien des Pfarrverbandes München-Westend<br />

Am 29.02.<strong>2012</strong> wurde ein Kooperationsvertrag<br />

von unseren drei Kirchenverwaltungen<br />

beschlossen und von<br />

den Kirchenpflegern, sowie anderen<br />

Mitgliedern der KV und Herrn Pfarrer<br />

Stanislaus Dorawa unterschrieben.<br />

Pfarrer Dorawa mit den Vertretern der drei Kirchenstiftungen<br />

nach der Unterzeichnung des<br />

Kooperationsvertrags im Pfarrheim St. Rupert<br />

Wir suchen Kandidaten für die Kirchenverwaltung!<br />

Liebe Gemeindemitglieder der Pfarreien des Pfarrverbandes<br />

München-Westend!<br />

Am Ende diesen Jahres endet die<br />

Amtszeit der derzeitigen Kirchenverwaltungen.<br />

Am 18. November wird<br />

daher eine Neuwahl stattfinden. An<br />

diesem Tag sind alle wahlberechtigten<br />

Katholiken der Pfarreien St.Benedikt,<br />

Maria Heimsuchung und St.Ru-<br />

Kooperation bedeutet: Zusammenwirken<br />

von Handlungen mehrerer Personen<br />

oder Systeme. Sie soll zum Nutzen<br />

für die Beteiligten führen und synergetische<br />

Früchte hervorbringen.<br />

Wenn wir es als unterschiedliche katholische<br />

Gemeinden tun, dann wollen<br />

wir uns gegenseitig mit unserer<br />

Geschichte, gesammelten Erfahrungen,<br />

bereichern.<br />

Wir fördern die Einheit unter uns Christen<br />

und öffnen unsere „verborgene<br />

Schätze“ füreinander, weil wir viel<br />

mehr Freude im Geben finden als im<br />

Nehmen.<br />

Natürlich sind wir dank einem Kooperationsvertrag<br />

nicht automatisch und<br />

sofort vereint und einig, aber wir sind<br />

gemeinsam unterwegs ...<br />

Stanislaus Dorawa, Pfarrer<br />

pert aufgerufen, ihre Stimme für dieses<br />

wichtige Gremium abzugeben<br />

und die ehrenamtlichen Mitglieder<br />

der Kirchenverwaltung für die Amtsdauer<br />

von 6 Jahren wählen. Nehmen<br />

Sie die Möglichkeit wahr mit einer<br />

möglichst hohen Wahlbeteiligung<br />

das Vertrauen in die Kirchenverwaltung<br />

Ihrer Pfarrei darzustellen und zu<br />

stärken.<br />

Wir suchen Kandidaten für die Kirchenverwaltung!<br />

Bitte überlegen Sie, ob Sie sich zur<br />

Mitarbeit in den Kirchenverwaltungen<br />

von St.Benedikt, Maria Heimsuchung<br />

oder St.Rupert entschließen können!<br />

Vielleicht fällt Ihnen auch eine andere<br />

geeignete Person ein. Jede und jeder<br />

kann seine Fähigkeiten und Begabungen<br />

einbringen. Weitblick, Persönlichkeit,<br />

Kompetenz und Engagement<br />

sind gefragt.<br />

Die Aufgaben der Kirchenverwaltung<br />

sind in der Kirchenstiftungsordnung<br />

festgelegt. Sie haben die gewissenhafte<br />

und sparsame Verwaltung des Kirchenstiftungsvermögens<br />

zum Inhalt.<br />

Weitere Aufgaben sind zum Beispiel:<br />

• Beschaffung und Unterhalt der<br />

Inneneinrichtung der Kirche sowie<br />

Ausstattung der Diensträumen<br />

• Erstellen des Haushaltsplans und der<br />

Jahresrechnung<br />

• Führung des Inventarverzeichnisses<br />

• Beratung und Beteiligung an Personalentscheidungen<br />

• Beantragung von Zuschüssen<br />

• Beratung und Beschluss durchzuführender<br />

Baumaßnahmen<br />

• Zusammenarbeit mit den anderen<br />

Kirchenverwaltungen unseres Pfarrverbandes<br />

Im Gegensatz zum Pfarrgemeinderat,<br />

der für den Bereich der Seelsorge zuständig<br />

ist, trifft die Kirchenverwaltung<br />

verbindliche Entscheidungen in<br />

finanziellen Angelegenheiten.<br />

Sie nimmt daher eine bedeutsame<br />

Stellung in unseren Pfarreien ein. Denn<br />

schließlich geht auch in der Pfarrei ohne<br />

Geld so gut wie nichts.<br />

Es wäre daher schön, wenn Sie sich zu<br />

einer Mitarbeit entschließen könnten.<br />

Kandidatenmeldungen sind in den jeweiligen<br />

Pfarrbüros möglich.<br />

Wolfgang Meier<br />

Kirchenpfleger St. Benedik<br />

6 7


Liebe Mitchristen,<br />

die Kirchenverwaltungen St. Benedikt.<br />

St. Rupert und Maria Heimsuchung<br />

bedanken sich bei Ihnen ganz<br />

herzlich für Ihre bisherige finanzielle<br />

Unterstützung unserer Gemeinden<br />

durch Ihre Kirchensteuer, Ihr Kirchgeld<br />

sowie Ihrer unerwarteten Spenden.<br />

Die Mitglieder der Kirchenverwaltungen<br />

arbeiten ehrenamtlich in unseren<br />

Pfarreien und machen sich oft berechtigte<br />

Sorgen, nicht nur um den<br />

Erhalt der Bausubstanz der Gotteshäuser<br />

vor Ort, sondern auch um deren<br />

Verschönerung.<br />

Manchmal kommt die finanzielle Unterstützung<br />

der Arbeit in der Kirchenverwaltung<br />

ganz spontan, durch verschiedenste<br />

Gruppen aus den Westend-Pfarreien.<br />

Manchmal gibt es auch Überraschungen<br />

von „Oben“. Im letzten Jahr wurden<br />

z. B. alle Kirchenstiftungen, die<br />

an ihren Kirchen fleißig renoviert haben,<br />

mit einem Sonderzuschuss der<br />

Erzdiözese belohnt. Da wir hier auf<br />

diesem Gebiet nicht untätig waren,<br />

gingen auch wir mit einem „Plus“ ins<br />

Jahr <strong>2012</strong>.<br />

Trotz dieser, momentan positiven Entwicklung,<br />

müssen die Kirchenverwaltungen<br />

verantwortungsvoll und vorausschauend<br />

arbeiten. Die Aufgabe<br />

unsere Gemeinden auf eine gesunde,<br />

wirtschaftliche Basis zu stellen wird<br />

weiterhin unser ganzes Engagement<br />

fordern. Aus diesem Grund bitten wir<br />

Sie auch heuer um Ihre Spende in der<br />

Form des Kirchgeldes.<br />

Die Katholikenzahl in unserem Pfarrverband<br />

sinkt Jahr für Jahr und wir sind<br />

jetzt noch 9.299 Gläubige das heißt,<br />

um 502 Katholiken weniger als vor 3<br />

Jahren.<br />

Da die Kosten zum Erhalt unserer Gebäude<br />

wie Kirchen, Pfarrhäuser, Kindergarten<br />

und Pfarrheime nicht sinken,<br />

im Gegenteil wachsen, wollen<br />

und müssen wir für zukünftige Maßnahmen<br />

gerüstet sein.<br />

Die Kirchenverwaltung St.<br />

Benedikt möchte die Werktagskapelle<br />

umgestalten. Dazu<br />

soll der alte Taufstein, welcher<br />

in einer Kammer gelagert ist,<br />

aufgearbeitet werden und wieder in<br />

die Kapelle integriert werden, damit<br />

auch für Taufen und kleinere Messen<br />

ein würdevoller Raum entsteht. Die<br />

im Speicher gelagerten Priestersitze<br />

wurden bereits restauriert und stehen<br />

in der Werktagskapelle.<br />

Die Kirche St. Rupert muss<br />

gründlich saniert werden.<br />

Am 25. Januar <strong>2012</strong> fiel der<br />

Startschuss für die Renovierung. Bei<br />

einem ersten Treffen mit dem zustän-<br />

digen Abteilungsleiter des Erzbischöflichen<br />

Baureferates Herrn Gastberger<br />

und dem Architekten Herrn Hlawaczek<br />

wurde Vorgehensweise besprochen<br />

und festgelegt.<br />

Das Bauvorhaben „Renovierung Pfarrkirche<br />

St. Rupert“ wird in zwei Abschnitte<br />

eingeteilt werden:<br />

1. die bauliche Sanierung des Gebäudes,<br />

wie die Dachstuhlsanierung,<br />

Elektrotechnik, Akustik, Heizung,<br />

Isolierung der Fenster, etc.<br />

2. die Gestaltung des Kirchenraumes.<br />

Als Kirchenpfleger der Gemeinde St.<br />

Rupert freue ich mich auf diese Aufgabe,<br />

wohl wissend, welche Belastungen<br />

in den nächsten Jahren bevor stehen.<br />

Aus diesem Grund hoffe ich,<br />

nicht zuletzt auch persönlich auf Ihre<br />

Unterstützung.<br />

In Maria Heimsuchung wurde<br />

im Kirchturm ein elektronischer<br />

Glockenmotor eingebaut<br />

in der Absicht, die<br />

unerwünschten Schwingungen abzufedern.<br />

Im Eingangsbereich finden<br />

Sie neue Ablagen für Broschüren. Der<br />

Altarraum hat durch die neuen Priestersitze<br />

eine einheitliche Gestaltung<br />

erhalten.<br />

Die Kirchenverwaltungen bitten Sie<br />

hiermit um Ihr jährliches Kirchgeld<br />

(s. braunes Kuvert, bzw. Überweisungsschein).<br />

Wir brauchen Ihren<br />

Beitrag. Das eingesammelte Kirchgeld<br />

bleibt zu 100% in der jeweiligen<br />

Pfarrei und wird direkt für die Belange<br />

dieser Kirchengemeinde verwendet.<br />

Vielen Dank für Ihre Gabe, möge Gott<br />

Sie und Ihre ganze Familie reichlich<br />

segnen.<br />

Stanislaus Dorawa<br />

Pfarrer<br />

Andreas Lackermeier<br />

Kirchenpfleger St. Rupert<br />

Wolfgang Meier<br />

Kirchenpfleger St. Benedikt<br />

Jürgen Künzel<br />

Kirchenpfleger Maria Heimsuchung<br />

8 9


Abschied von Nicola Rieß<br />

Auch in diesem Jahr gilt<br />

es wieder Abschied von<br />

einem im Pfarrverband<br />

lange vertrauten Gesicht<br />

zu nehmen: Frau Nicola<br />

Rieß, seit 2001 als Pastoralreferentin<br />

in unserem<br />

Pfarrverband tätig, trat<br />

zum 1. September eine<br />

neue Stelle im Seniorenheim<br />

St. Willibrord an.<br />

Frau Rieß war von Beginn<br />

Ihrer Tätigkeit im<br />

Pfarrverband für die Jugendarbeit zuständig<br />

und hat sich dieser Aufgabe<br />

mit großem Engagement gewidmet.<br />

Zunächst hatte sie ihr Büro in St. Rupert,<br />

wo sie u. a. jedes Wochenende<br />

Jugendparties im Pfarrheim betreute,<br />

die dann allerdings aufgrund von Sicherheitsproblemen<br />

mit ungebetenen<br />

Gästen aufgegeben werden mussten.<br />

Seit 2002 hatte sie dann ihren Sitz in<br />

der Pfarrei Maria Heimsuchung, wo<br />

sie sich auch im Alltag der Pfarrei mit<br />

einbrachte. Viele Jahre betreute sie<br />

das schon vor ihrer Ankunft von Pfarrer<br />

Plucha initiierte Westendzeltlager.<br />

Dabei bewies Sie immer wieder ihr<br />

Talent, allen nur erdenklichen Stellen<br />

Zuschüsse zu entlocken, das sie natürlich<br />

auch für andere Projekte zu<br />

nutzen wusste. Viele Jahre leitete sie<br />

die Firmvorbereitung, für die sie auch<br />

immer neue Helfer zur Firmgruppen-<br />

betreuung gewinnen<br />

musste, und organisierte<br />

die eigentliche Firmung.<br />

Die Vorbereitung<br />

beschränkte sich<br />

dabei nicht nur auf die<br />

Gruppenstunden, sondern<br />

umfasste auch das<br />

Kennenlernen sozialer<br />

Projekte, für die Betreuer<br />

durchaus anstrengende<br />

Hüttenwochenenden<br />

o. ä., soweit<br />

möglich, Besuche bei den Firmspendern<br />

(vor allem bei den Äbten), Besuche<br />

interessanter Filme (z.B. über die<br />

Weiße Rose) oder des KZ Dachau.<br />

2005 war Frau Rieß auch für die Organisation<br />

des Weltjugendtages im<br />

Pfarrverband verantwortlich, der sowohl<br />

Gästen als auch Gastgebern viel<br />

Freude bereitete. Zu Ihren vielen Aktivitäten<br />

gehörten auch die Vorbereitung<br />

von Kinder-, Jugend- und Familiengottesdiensten.<br />

In den letzten<br />

Jahren organisierte sie gemeinsam<br />

mit der Caritas Treffen für Alleinerziehende,<br />

die sehr gut angenommen<br />

wurden.<br />

Seit 1.12.2008 war sie zur Entlastung<br />

von Herrn Pfarrer Dorawa mit dem<br />

Amt der stellvertretenden KV-Vorsitzenden<br />

in Maria Heimsuchung betraut,<br />

dem sie sich mit großem Engagement<br />

widmete. Zahlreiche Einzelmaßnahmen<br />

wurden in ihrer Verant-<br />

wortung durchgeführt, etwa die Renovierung<br />

des Pfarrhauses mit Einbau<br />

neuer Fenster, der Anschluss an die<br />

Fernwärme, Verbesserungen im Pfarrheim,<br />

zuletzt noch der Einbau einer<br />

neuen Schließanlage. Zudem kümmerte<br />

sie sich als Trägervertretung<br />

intensiv um den Pfarrkindergarten,<br />

mit dem Sie schon früher bei Kindergottesdiensten<br />

Kontakt gehalten hatte.<br />

Für ihre langjährige Tätigkeit im Pfarrverband<br />

sei ihr ein herzliches<br />

„Vergelt‘s Gott“ gesagt, für ihre neue<br />

Aufgabe und für ihr persönliches<br />

Wohl Gottes Segen gewünscht.<br />

Jürgen Künzel<br />

Oase<br />

für Alleinerziehende<br />

zum Aufatmen<br />

zum Austauschen<br />

zum gut gehen lassen<br />

Wir laden Sie herzlich ein.<br />

Bitte melden Sie sich bei:<br />

Frau Christine Gimpel,<br />

Caritas,<br />

Telefon: 500 355 0<br />

10 11


Neubeginn mit bekanntem Gesicht<br />

Als ich vor acht Jahren zum ersten<br />

Mal den Kindergarten Maria Heimsuchung<br />

betrat, hatte er mich sofort<br />

fasziniert, schon allein aufgrund seiner<br />

ungewöhnlichen Bauweise. Doch<br />

nicht nur wegen den drei Stockwerken<br />

wuchs er mir im Laufe der Zeit<br />

immer mehr ans Herz. Es sind in erster<br />

Linie immer die Menschen gewesen,<br />

die ihn zu etwas besonderem<br />

Mami-und-Papi-Tag im Kindergarten<br />

Maria Heimsuchung<br />

Der Wonnemonat Mai hatte begonnen<br />

und so stand auch der Muttertag<br />

wieder vor der Tür.<br />

Der Kindergarten Maria Heimsuchung<br />

hatte sich dieses Jahr etwas<br />

gemacht haben und immer noch machen<br />

- es ist das multikulturelle Viertel,<br />

das mit seiner Vielfalt besonders<br />

lebensfroh, respektvoll und immer<br />

wieder spannend ist.<br />

Mit diesen Gedanken im Hinterkopf<br />

und der Unterstützung meines Mannes<br />

fiel die Entscheidung nicht<br />

schwer, als mich Herr Pfarrer Dorawa<br />

fragte, ob ich zum 01. Juli <strong>2012</strong> die<br />

Leitung im Kindergarten Maria Heimsuchung<br />

übernehmen wolle.<br />

Ich hoffe sehr, dass der Kindergarten<br />

mit der Pfarrei und dem Viertel gut<br />

zusammenarbeiten wird und ich außerdem<br />

die an mich gestellten Erwartungen<br />

erfüllen kann. Zum Glück<br />

werde ich von der neuen Stellvertretung<br />

Frau Evi Daffner und dem ganzen<br />

Kindergartenteam tatkräftig unterstützt!<br />

Ich freue mich auf das Kommende!<br />

Brigitte Weyrauther<br />

ganz besonderes überlegt: auch die<br />

Papis sollten mit einbezogen werden.<br />

Und so wurde das Mami-und-Papi-<br />

Fest ins Leben gerufen. Hierfür wurde<br />

eigens ein Muttertagslied in ein Ma-<br />

mi-und-Papi-Lied umgetextet und<br />

fleißig in den Gruppen geübt.<br />

Am 11. Mai war es dann endlich soweit.<br />

Um drei Uhr nachmittags versammelten<br />

sich alle Kinder bei strahlendem<br />

Sonnenschein im großen Hof<br />

und warteten ungeduldig auf ihre Eltern.<br />

Als alle eingetroffen waren konnten sie<br />

dann dem Lied ihrer Kinder lauschen<br />

und es einfach mal nur genießen, Mamis<br />

und Papis zu sein. Anschließend<br />

haben alle Kinder ihren Eltern noch<br />

ein selbstgemaltes Bild als Geschenk<br />

überreicht.<br />

Ausgeklungen ist dieser schöne Nachmittag<br />

mit Kaffee und Kuchen. Den<br />

Kuchen hatten die Kinder mit ihren<br />

Erzieherinnen am Vormittag selbst in<br />

den Gruppen gebacken.<br />

So ging schließlich ein tolles Kindergartenfest<br />

für die ganze Familie zu<br />

Ende!<br />

Karen Oberst<br />

12 13


Firmung<br />

Am 19.05.<strong>2012</strong><br />

feierten wir im<br />

Pfarrverband<br />

München<br />

Westend mit<br />

St. Paul und der<br />

Portugiesischen<br />

Mission die<br />

Firmung.<br />

Als Firmspender<br />

kam Herr Abt<br />

Markus Eller, OSB<br />

aus dem Klostern<br />

Scheyern.<br />

Erstkommunion<br />

Erstkommunion<br />

am 29. April <strong>2012</strong><br />

Leben ist Bewegung:<br />

Annähernd alle 53<br />

Kinder in einem Foto<br />

zu versammeln war<br />

da schon eine<br />

Leistung.<br />

Wir wünschen unseren<br />

Erstkommunionkindern<br />

Gottes Segen<br />

auf all ihren Wegen.<br />

14 15


SENIOREN im Pfarrverband<br />

Seniorenausflug zum Kloster Windberg<br />

SENIOREN im Pfarrverband<br />

Ausflug des Seniorenkreises von St. Benedikt<br />

Am 16. Mai ging die Fahrt der Senioren<br />

von Maria Heimsuchung und aus<br />

dem Pfarrverband nach Niederbayern<br />

in das schöne Klosterdorf Windberg.<br />

Eine einstündige Führung durch die<br />

Pfarr- und Klosterkirche Maria Himmelfahrt<br />

beeindruckte uns alle sehr.<br />

Zum Mittagessen kehrten wir in die<br />

Richter- und Musikantenschänke ein,<br />

wo wir mit einem Willkommenslied<br />

und gutem Essen empfangen wurden.<br />

Danach gab es noch eine Führung zur<br />

Hl. Kreuz Kirche und zur Töpferei. Mit<br />

Kaffe und den berühmten Windberger<br />

Windbeuteln sowie der dazugehörige<br />

Gesang mit Jodeln der Wirtsleute rundeten<br />

den sehr schönen Ausflug ab.<br />

Unsere Senioren waren so begeistert,<br />

dass sie sich sicherlich gerne an den<br />

diesen wunderschönen Ausflug zurück<br />

erinnern werden.<br />

Bettina Dubovecak,<br />

Seniorenclubleiterin<br />

Fotos: Bettina Dubovecak<br />

Am 19. Juni trafen sich 45 Personen<br />

aus dem ganzen Pfarrverband Westend<br />

und St. Paul zum diesjährigen<br />

Seniorenausflug.<br />

Wir fuhren zuerst nach Weyarn zur<br />

ehem. Stiftskirche St. Peter und Paul.<br />

Die Führung übernahm der zuständige<br />

Hr. Pfarrer, der Mitglied des Deutschen<br />

Ordens ist. Die Kirche wurde<br />

1687 bis 1693 von Lorenz Sciasa aus<br />

Rovereto im Stil des Barock errichtet.<br />

Bekannt sind vor allem die Schnitzfiguren<br />

von Ignaz Günther (Verkündigung,<br />

Beweinung Christi, Immaculata),<br />

außerdem Stuckaturen und Fresken<br />

von Johann Baptist Zimmermann.<br />

Zum Mittagessen ging es nach Wilparting<br />

zum Moarhof neben der Wallfahrtskirche,<br />

wo seit altersher die<br />

Wallfahrer verköstigt wurden. Für uns<br />

wurde bei schönstem Wetter im Garten<br />

reserviert mit herrlicher Aussicht<br />

zum Wendelstein.<br />

Wir besuchten vor der Weiterfahrt<br />

noch die Wallfahrtskirche St. Marinus<br />

und Anian, mit dem Hoch-Grab in<br />

der Kirche. Sie ist eine der ältesten<br />

christlichen Kultstätten in Bayern und<br />

seit weit über 1000 Jahren ein Wallfahrtsort.<br />

Über die Autobahn und dann vorbei<br />

an Bad Feilenbach ging unsere Fahrt<br />

weiter durch Hundham und Fischbachau<br />

nach Birkenstein. Eine Schwe-<br />

ster der Armen Schulschwestern wartete<br />

bereits auf uns zu einer 45 minütigen<br />

Erklärung in der Gnadenkapelle.<br />

Der Aufenthalt in der Kapelle war bei<br />

28° Außentemperatur sehr warm, da<br />

wir den Raum gut gefüllt hatten und<br />

die nächste Gruppe vor der Türe<br />

schon wartete. Alle hielten durch,<br />

wofür ich recht dankbar war.<br />

Von hier aus ging es dann weiter<br />

durch Neuhaus, am Schliersee vorbei<br />

nach Miesbach und wieder zum Irschenberg<br />

ins Cafe Dinzler, zur Kaffeepause.<br />

Für manchen von uns werden<br />

die großen Kuchenstücke oder<br />

die Eisbecher in guter Erinnerung<br />

bleiben.<br />

Da wir einen edlen Spender hatten,<br />

war mittags schon großes Erstaunen,<br />

wie ich von Tisch zu Tisch ging und<br />

sagte es sei schon bezahlt. Nach dem<br />

Kaffee war die Freude ebenfalls groß,<br />

dass dieser ebenfalls bezahlt wurde.<br />

Nach Besichtigung der eigenen Rösterei<br />

und Einkaufspause ging es noch<br />

zu den Leitzachwerken bei Vagen.<br />

Das ist eines von vier Pumpspeicherkraftwerken<br />

in Bayern. Unsere Heimreise<br />

ging dann bei einem leichten<br />

Regen über die Autobahn wieder ins<br />

Westend.<br />

Walter Holl<br />

16 17


Bibelnachmittag <strong>2012</strong><br />

Das ökumenische Erzähltheater<br />

Am 3. März <strong>2012</strong> fand zum 13. Male<br />

der Ökumenische Bibelnachmittag,<br />

der vom Ökumenischen Arbeitskreis<br />

für Erwachsenenbildung der vier Westendpfarreien<br />

organisiert wird, im<br />

Pfarrheim St. Rupert statt.<br />

Ausgewählt war das Thema „Hagar<br />

und Ismael“ mit dem Untertitel<br />

„Schmerzliche Wege zum Segen“ (1.<br />

Moses 21,9-21).<br />

Auch dieses Mal konnte die Bibelstelle<br />

auf verschiedene Weise Erwachsenen<br />

und Kindern aller Altersstufen<br />

näher gebracht werden: So durch Bibelgespräch<br />

und Bibliolog, durch den<br />

Erzähler Reinhard Mentele, der mit<br />

seinen eigenen Worten zum Verständnis<br />

der nicht leicht zu verstehenden<br />

Bibelstelle beitrug, durch didaktisch<br />

angeleitete Gruppen, durch meditativen<br />

Tanz, durch rhythmische Lieder<br />

mit Instrumentalbegleitung und<br />

durch eine Schlußandacht, vor der<br />

man sich mit Kaffee und Kuchen stärken<br />

konnte.<br />

Dieser Bibelnachmittag, auch umschrieben<br />

mit „Gemeinsam in die Fastenzeit“<br />

ist immer mit einem gemeinsamen<br />

intensiven Vorbereiten vieler<br />

Engagierter, denen an dieser Stelle<br />

herzlich gedankt sein soll, verbunden.<br />

Vielleicht gelingt es in Zukunft noch<br />

mehr – wenn vielleicht der Pfarrverband<br />

noch etwas mehr verankert ist –<br />

über den Kreis der „Stammteilnehmer“<br />

hinaus, neue Teilnehmer zu gewinnen,<br />

die eine eventuelle Scheu von<br />

familiärer biblischer Gemeinsamkeit<br />

ablegen können.<br />

K. Kreilinger<br />

Der Leiter des „Ökumenischen Erzähltheaters“,<br />

Reinhard Mentele, eigentlich<br />

ein Naturwissenschaftler, der seine<br />

Begabung als Erzähler und Theatermann<br />

entdeckt hat, ist vielen Gemeindemitgliedern<br />

seit langem bekannt:<br />

So sind seine erzählerischen<br />

Umsetzungen unserer Bibelstellen für<br />

die jährlich stattfindenden Familien-<br />

Bibelnachmittage genauso wenig<br />

mehr weg zu denken wie seine Erzählabende<br />

im Gemeindesaal der<br />

Auferstehungskirche.<br />

Erfolgreich war bereits „Josef und seine<br />

Brüder“, das seine Erstaufführung<br />

2008 im Pfarrsaal von St. Rupert hatte.<br />

Ebenfalls dort hatte im März <strong>2012</strong><br />

das wieder von ihm verfasste Bühnenstück<br />

„ Daniel - Babylon ist überall“<br />

, begleitet vom Quartett „Verzupft“,<br />

Premiere. Die Texte, die auf<br />

den Pfarrsaal gut abgestimmte phantasiereiche<br />

Regie und die guten und<br />

motivierten Laiendarsteller/innen ließen<br />

einen bemerkenswerten<br />

Theaterabend<br />

erleben.<br />

Freilich, man hätte<br />

sich bei den beiden<br />

Aufführungen<br />

noch mehr Zuschauer<br />

gewünscht,<br />

aber viele<br />

von ihnen dürften<br />

zu Multiplikatoren<br />

werden,<br />

auch was künftige Auftrittsmöglichkeiten<br />

in anderen Pfarreien betrifft.<br />

Die Werbung selbst ist trotz des Engagements<br />

in der Kirchenzeitung<br />

noch ausbaubar. Vorstellbar wäre natürlich<br />

auch, dass die so attraktiv und<br />

didaktisch aufbereiteten „Geschichten<br />

aus der Bibel“ auf Interesse bei<br />

verschiedenen Aktivitäten, z. B. bei<br />

Kommunion- und Firm- Vorbereitungen<br />

stoßen könnten. Jedenfalls kann<br />

sich der Pfarrverband München- Westend<br />

glücklich schätzen, so eine<br />

Theatertruppe zu „beheimaten“.<br />

K. Kreilinger<br />

18 19


Bayerische und alpenländische Volkstänze mit der<br />

Münchner Volkshochschule<br />

Pfarrverbandswochenende<br />

23.- 25. November <strong>2012</strong> in Benediktbeuern<br />

Foto: Dr. Ulrich Schwenn<br />

Nach fast einjähriger Raumsuche hat<br />

der Kurs für bayerische und alpenländische<br />

Volkstänze der Münchner Volkshochschule<br />

im Saal der Pfarrei Maria<br />

Heimsuchung nun endlich ein neues<br />

Zuhause gefunden. Unter der fachkundigen<br />

Anleitung der MVHS-Dozentin<br />

Angela Flesch kann die Gruppe seit<br />

März <strong>2012</strong> nun wieder regelmäßig jede<br />

Woche am Montagabend von 19.45<br />

bis 21.15 Uhr dem Tanzvergnügen frönen.<br />

In Bayern und den angrenzenden Alpenländern<br />

ist die Freude am Tanz ja<br />

seit Jahrhunderten ungebrochen –<br />

Volkstanz ist eine lebendige Tradition.<br />

Die überlieferten Paar- und Gruppentänze<br />

sind seit eh und je ein fester Bestandteil<br />

von z.B. Maitanz- und Kirchweihfeiern<br />

wie auch Volkstanzabenden.<br />

Ob leicht zu erlernen, wie Dreher, Polka<br />

und Boarischer, anspruchsvoll wie<br />

Zwiefacher und Figurenlandler, ob lebhaft<br />

oder ruhig, die Tänze sind gesellig,<br />

vergnüglich und ein gutes Konditionstraining.<br />

Neuanmeldungen für die neuen Volkstanzkurse<br />

<strong>Herbst</strong>/Winter <strong>2012</strong>/13 sind<br />

ab Montag, 3. September <strong>2012</strong> möglich:<br />

Kurs für Anfänger/innen ohne Vorkenntnisse:<br />

voraussichtlich ab Anfang<br />

November, montags 18.00 bis 19.30<br />

Uhr.<br />

Kurs für Anfängerinnen mit Grundkentnissen:<br />

ab Anfang Oktober, montags<br />

19.45 bis 21.15 Uhr; für die Teilnahme<br />

ist als Voraussetzung ein wenig<br />

Tanzerfahrung (z. B. Standard/Latein,<br />

Volks-/Folklore- oder andere Gruppentänze)<br />

sehr empfehlenswert.<br />

Detaillierte Information erhalten<br />

Sie ab 3. September<br />

im gedruckten Gesamtprogramm<br />

der MVHS, auf der<br />

MVHS-Website unter www.<br />

mvhs.de/tanz und im Fachgebiet<br />

Tanz,<br />

Telefon: 089 / 444 780-11.<br />

Gemeindemitglieder können<br />

Ermäßigung auf die Kursgebühr<br />

erhalten;<br />

Kontakt: Fachgebiet Tanz,<br />

Telefon: 089 / 444 780-11.<br />

Wer glaubt, sieht mehr.<br />

Glaubst du?<br />

Alles wirkliche Leben ist Begegnung.<br />

(Martin Buber)<br />

Wir laden Sie ein, an diesem Wochenende<br />

Kraft zu tanken: aus dem Nachdenken,<br />

dem Gespräch mit Christinnen<br />

und Christen, aus tradierten<br />

Glaubenstexten und aus der Heiligen<br />

Schrift.<br />

Während der thematischen Einheiten,<br />

haben die Kinder – 2011 waren zwanzig<br />

Kinder im Alter von 1-17 Jahren<br />

dabei – ein eigenes Programm.<br />

Referent: Manfred Albang, Theologe<br />

und Pastoralreferent<br />

Eingeladen sind alle: Erwachsene,<br />

Kinder und Jugendliche, Familien,<br />

Teilfamilien, …<br />

Anmeldung: bis spätestens 1.Oktober<br />

per Mail: MAlbang@ebmuc.de,<br />

telefonisch: 0176 / 247 140 08,<br />

oder: Anmeldeblatt in den Briefkasten<br />

der Pfarrei St.Rupert, Kiliansplatz 1,<br />

Bitte mit Namen, Alter der Kinder,<br />

Adresse, Telefonnummer, Anreise<br />

per Bahn/Auto (wegen Fahrgemeinschaften)<br />

Verantwortlich: Karl-Heinz Bitsch,<br />

Barbara Eckardt, Sandra Stummbaum<br />

Kosten: für Unterkunft, Verpflegung<br />

und Kinderprogramm<br />

Erwachsene: 80.-- E<br />

Erstes Kind: 40.-- E<br />

jedes weitere Kind: 20.-- E<br />

Bei Bedarf gewährt der Pfarrverband<br />

gerne einen Preisnachlass.<br />

Anreise: eigenverantwortlich.<br />

Bitte mitbringen: eine Bibel<br />

Aktionszentrum Benediktbeuern<br />

www.aktionszentrum.de<br />

20 21


Informationen zum Chorangebot im Pfarrverband<br />

München-Westend<br />

Dienstags, 15:30 Uhr:<br />

Kinderchor<br />

Pfarrheim St. Rupert, Gollierstr. 61 EG<br />

Singen von geistlichen und weltlichen<br />

Liedern für Kinder ab der 1. Klasse<br />

Gelegentliche Auftritte (Gottesdienste)<br />

in der Kirche und im Pfarrheim<br />

(Konzerte)<br />

Weitere Angebote:<br />

Notenlehre (ab 16:20 Uhr) und<br />

Orffgruppe (ab 16:40 Uhr, max. 8 Teilnehmer)<br />

Dienstags, 20:00 Uhr:<br />

Kirchenchor<br />

Pfarrheim St. Rupert, Gollierstr. 61 EG<br />

Der Chor besteht aus ca. 20 Sängerinnen<br />

und Sängern.<br />

Das Repertoire umfasst klassische Messkompositionen<br />

und a cappella-Werke<br />

vom 16ten bis 20ten Jahrhundert. Er<br />

gestaltet regelmäßig die feierlichen<br />

Gottesdienste im Pfarrverband. Zusammenarbeit<br />

mit anderen Chören,<br />

Konzerte. Lockere, sehr nette Gemeinschaft.<br />

Nächste Projekte:<br />

„Messe fis-Moll“ von Charles Marie<br />

Widor (Aufführung 23.09.<strong>2012</strong> um<br />

10:30 Uhr in St. Rupert)<br />

„Pastoralmesse“ von Karl Kempter<br />

(Aufführung Hl. Abend, 24.12.12 im<br />

22:30 Uhr in St. Rupert)<br />

Mittwochs, 19:30 Uhr:<br />

Gospelchor<br />

Pfarrheim Rupert, Gollierstr. 61 OG<br />

Ca. 20 Sängerinnen und Sänger, Alter<br />

zwischen 20 und 40 Jahre.<br />

Auftritte in den Kirchen des Westends<br />

und darüber hinaus. Jährliches „Gospel-Event“.<br />

Repertoire: Fetzige und besinnliche<br />

englischsprachige Spirituals und Gospels.<br />

Gelegentlicher Seitensprung in<br />

die Klassik. Sehr lustige Gruppe.<br />

Nächstes Projekt:<br />

Gospel-Event am Wochenende<br />

20./21. Oktober <strong>2012</strong> in St. Benedikt<br />

und St. Canisius, Großhadern<br />

Projektbezogen:<br />

Männerschola<br />

Pfarrheim St. Rupert, Gollierstr. 61 EG<br />

Sonntags, nach Absprache 11:30 Uhr.<br />

Die Gruppe besteht aus 7-8 Männern<br />

und einem Hund. Gestaltet traditionell<br />

die Osternacht.<br />

Informieren Sie sich unverbindlich<br />

bei Andreas Götz, Kirchenmusiker<br />

unter Tel.: 08151/277744,<br />

schreiben Sie eine E-Mail an<br />

Andreas@ruf-goetz.de, oder<br />

kommen Sie einfach zu einer<br />

der Proben.<br />

Der mit Solisten verstärkte Kirchenchor St. Rupert bei der Christmette 2011 in St. Rupert<br />

Nachbarschaftshilfe im Westend<br />

Angebot: Die katholischen Pfarreien<br />

im Pfarrverband München-Westend<br />

bieten in Zusammenarbeit mit der Caritas<br />

Innenstadt einen Besuchsdienst<br />

an, vor allem für kranke, alte und einsame<br />

Menschen, sowie Hilfen für Familie<br />

mit Kindern.<br />

Wir besuchen Sie zuhause, begleiten<br />

Sie zum Arzt oder beim Spazierengehen,<br />

erledigen Behördengänge für Sie<br />

oder übernehmen zum Teil auch kleine<br />

Dienste im Haushalt. Zudem versu-<br />

chen wir Kinderbetreuung<br />

und<br />

Hausaufgabenhilfe<br />

zu vermitteln.<br />

Wenn Sie Kontakt suchen und<br />

Hilfe brauchen:<br />

Sr. Monika Plank,<br />

(im Pfarrheim St. Benedikt)<br />

Schrenkstr. 2a, 80339 München,<br />

Tel.: 500 777 911<br />

Sprechzeiten:<br />

Dienstag von 16:00 - 18:00 Uhr<br />

Werbung um Mithilfe:<br />

Auch Sie können Teil dieser Hilfe sein. Ob Schüler/in oder Rentner/in<br />

– wenn Sie etwas Zeit zur Verfügung haben und ehrenamtlich<br />

helfen möchten, melden Sie sich bitte bei uns.<br />

Bauen wir miteinander an einem menschlichen, hilfsbereiten Zusammenleben<br />

in unserem Stadtviertel. Machen Sie mit, wir brauchen Sie!<br />

22 23


Wir sind für Sie da!<br />

Ihr Kontakt im Pfarrverband<br />

Wir sind für Sie da!<br />

Ihr Kontakt im Pfarrverband<br />

www.pfarrverband-muenchen-westend.de<br />

Kath. Pfarrgemeinde St. Rupert Pfarrheim St. Rupert<br />

Kiliansplatz 1, 80339 München<br />

Gollierstr. 61, 80339 München<br />

Tel.: 089/969 98 70, Fax: 089/96 99 87 20 Tel.: 089/540 744 70<br />

Mail: st-rupert.muenchen@erzbistum-muenchen.de<br />

Büro-Öffnungszeiten: Montag: 9:00 – 12:00 Uhr<br />

Dienstag: 9:00 – 12:00 Uhr<br />

Donnerstag: 15:00 – 17:00 Uhr<br />

Bankverbindung: Liga Bank München, Konto-Nr. 21 45 138, BLZ 750 903 00<br />

Pfarrer Stanislaus Dorawa<br />

Tel.: 0179/513 187 2<br />

Mail: sdorawa@ebmuc.de<br />

Sprechstunden nach tel. Vereinbarung<br />

Pastoralreferent Manfred Albang<br />

Tel.: 089/969 987 15,<br />

Büro: Kiliansplatz 1<br />

Mail: malbang@ebmuc.de<br />

Kath. Pfarrgemeinde St. Benedikt<br />

Schrenkstr. 2a, 80339 München · Tel.: 089/500 777 90 · Fax: 089/500 777 920<br />

Mail: st-benedikt.muenchen@ebmuc.de<br />

Büro-Öffnungszeiten: Dienstag: 9:00 – 12:00 Uhr<br />

Mittwoch: 15:00 – 17:00 Uhr<br />

Donnerstag: 9:00 – 12:00 Uhr<br />

Bankverbindung: Liga Bank München, Konto-Nr. 21 42 147, BLZ 750 903 00<br />

Kath. Pfarrgemeinde Maria Heimsuchung<br />

Ridlerstraße 90 · 80339 München · Tel.: 089/500 346 0 · Fax: 089/500 346 20<br />

Mail: maria-heimsuchung.muenchen@erzbistum-muenchen.de<br />

Büro-Öffnungszeiten: Montag: 9:00 – 12:00 Uhr<br />

Dienstag: 15:00 – 17:00 Uhr<br />

Donnerstag: 9:00 – 12:00 Uhr<br />

Bankverbindung: LIGA-Bank, Kto-Nr. 21 44 190, BLZ 750 903 00,<br />

Evangelisch-Lutherische Auferstehungskirche München-Westend<br />

Geroltstr.12 · 80339 München · Tel.: 089/503 332 · Fax: 089/501 127<br />

Mail: pfarramt@kirchenrabe.de, www.kirchenrabe.de<br />

Pater Gino Levorato<br />

St. Benedikt<br />

Tel.: 089/500 777 90<br />

Mail: info@mvpaulus.de<br />

Gottesdienste im Pfarrverband München-Westend<br />

St. Rupert<br />

Wochenende Sa: 18:30 Uhr<br />

(nur während der Sommerzeit)<br />

So: 10:30 Uhr<br />

Werktage Mi: 08:00 Uhr<br />

Do: 08:00 Uhr<br />

Abendlob Mi: 19:00 Uhr<br />

Jugendseelsorger Gerhard Hauke<br />

Tel.: 089/500 777 912,<br />

Büro: Schrenkstr. 2 a<br />

Mail: jugendseelsorger.westend@yahoo.de<br />

St. Benedikt<br />

Wochenende Sa: 17:30 Uhr<br />

(nur während der Winterzeit)<br />

So: 09:30 Uhr<br />

vietnamesisch So: 11:00 Uhr<br />

Werktage Di: 08:00 Uhr<br />

Fr: 08:00 Uhr<br />

Maria Heimsuchung<br />

Wochenende Sa: 18:00 Uhr (Winterzeit); 19:00 Uhr (Sommerzeit)<br />

So: 09:30 Uhr<br />

spanisch So: 11:00 Uhr<br />

So: 10:30 Seniorenwohnsitz Westpark, Westendstr. 174<br />

Werktage Di: 18:00 Uhr (Winterzeit); 19:00 Uhr (Sommerzeit)<br />

Do: 18:00 Uhr (Winterzeit); 19:00 Uhr (Sommerzeit)<br />

Fr: 08:00 Uhr<br />

24 25


Termine Termine Termine Termine Termine<br />

Winterwanderung <strong>2012</strong> nach Salmdorf<br />

Arbeit-Suchende &<br />

Erwerbslose willkommen<br />

Frauen & Männer,<br />

Glaubende & Zweifler<br />

aller Nationen!<br />

Katholische<br />

Arbeitslosenseelsorge<br />

Kommunikation beim offenen Treff,<br />

im Pfarrheim St. Rupert, Gollierstr. 61<br />

Mittwoch 14-tägig<br />

12.09. / 26.09. / 10.10. / 24.10. /<br />

07.11. / 21.11. / 05.12. / 19.12.<br />

10.00 Uhr: Brotzeit, Austausch, Info<br />

Ausflüge und Bildungsangebote<br />

stehen oft erst kurzfristig fest und<br />

sind bei den oben genannten<br />

KOMMunikationstreffen zu erfahren.<br />

Beratung und Information:<br />

Mike Gallen, Tel. 510 99 373<br />

mgallen@ordinariat-muenchen.de<br />

Herzliche Einladung<br />

zum Abendlob<br />

Gesang – Gebet – Musik – Stille<br />

Jeden Mittwoch<br />

um 18.00 Uhr<br />

in den Bänken vor der Chororgel<br />

in St. Rupert.<br />

(nicht in den Schulferien)<br />

Ökumenische Kinderkirche<br />

16.09. 10:00 Auferstehungskirche<br />

14.10. 10:30 St. Rupert<br />

11.11. 10:00 Auferstehungskirche<br />

16.12. 10:30 St. Rupert<br />

Weitere Infos unter: http:\\westend-kigo.jimdo.com<br />

Nachtgebet<br />

18.09.<br />

16.10.<br />

27.11.<br />

18.12.<br />

Jeweils dienstags<br />

um 21.30 Uhr<br />

Kirche St. Rupert<br />

Gemeinsamer<br />

Seniorennachmittag<br />

im Pfarrverband<br />

München Westend<br />

am Dienstag, 16.10.<strong>2012</strong> um<br />

15:00 Uhr, Pfarrheim St. Rupert.<br />

Ein Referent der Münchner<br />

Feuerwehr hält einen Vortrag.<br />

Die diesjährige Winterwanderung, wie<br />

meist, so auch heuer ohne Schnee,<br />

führte durch den Riemer Park zur kleinen<br />

gotischen Kirche in Salmdorf, die<br />

ein besonderes Juwel der bayerischen<br />

Kunstgeschichte beherbergt, nämlich<br />

die „Salmdorfer Pieta“. Nach einer<br />

langjährigen Restaurierung wurde sie<br />

wieder im Chor der Kirche aufgestellt.<br />

Maria, auf ihrem Schoß der gerade<br />

vom Kreuz abgenommene Sohn, beweint<br />

diesen am Abend (Vesperbild!)<br />

vor der Grablegung. Diese Szene , die<br />

um das Jahr 1300 in Deutschland und<br />

Spanien aufkam und biblisch nicht belegt<br />

ist, wurde aus dem Zusammenhang<br />

der Leidensgeschichte Christi<br />

herausgelöst: So diente sie zur privaten,<br />

individuellen Andacht und Meditation,<br />

also zum mystischen Mitleiden und<br />

Mitfühlen, zum „sich Erbarmen“ (s. italienisch<br />

„Pieta“). Dieses überlebensgroße<br />

Vesperbild ist von einem grausam<br />

erscheinenden Realismus, der auch<br />

heute noch Betroffenheit erzeugen<br />

kann. Beim ausgemergelten Leichnam<br />

kann man die Rippen zählen, die Seitenwunde<br />

klafft auseinander, der Mund<br />

steht offen und das Gesicht Marias, das<br />

einer alten Frau, ist schmerzverzerrt.<br />

Dieses hochgotische Vesperbild, eine<br />

„der machtvollsten Schöpfungen der<br />

deutschen Kunst“ dürfte zunächst für<br />

eine der Bettelordenskirchen in München<br />

geschaffen worden sein. Später,<br />

nach der Vertreibung der Juden im 15.<br />

Jh. ist es wohl identisch mit einer viel<br />

besuchten Pieta in der Privatkapelle im<br />

Untergeschoß der ehem. Synagoge<br />

(auf dem heutigen Ausgrabungs-Gelände<br />

des Marienhofs). Als über der Kapelle<br />

eine Oberkirche gebaut war – die<br />

untere Kapelle hieß dann Gruftkirche<br />

(in der Gruftgasse) – wurde eine spätgotische<br />

Pieta aufgestellt und die alte<br />

geriet bis zu einem Wunder im Jahre<br />

1612, das ihr zugeschrieben wurde, in<br />

Vergessenheit. Vermutet wird, dass die<br />

Pieta nach der Säkularisation 1803<br />

durch die Metzgerzunft nach Salmdorf<br />

kam. Diese wallfahrtete in der Fastenzeit<br />

infolge eines Gelöbnisses bis 1950<br />

dorthin. K. Kreilinger<br />

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