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Bad Driburger Kurier 288

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel und Umgebung<br />

11. März 2015 22. Jahrgang Nr. <strong>288</strong> Auflage: 20.200 Verteilung an die Haushalte<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg Redaktion 05234-2028-24 Anzeigen 05234-2028-28 Telefax 05234-2028-29<br />

info@kurier-verlag.de www.bad-driburger-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />

Neue Geschenkgutscheine vom Werbering <strong>Bad</strong> Driburg zum 725. Stadtjubiläum<br />

Eine schöne Geschenkidee<br />

Über die neuen Geschenkgutscheine freuen sich (v.l.) Verena Mikus (Teamgeist Werbung), Bettine Saabel<br />

(Buchhandlung Saabel), Carolin Reimer (Ambiente Reimer), Anne Rygulla-Farwick (Beauty and Care),<br />

Klaus-Jürgen Egeling (Druckerei Egeling) und Eva Hartmann (Optik Cyrkel).<br />

Zum 725. Stadtjubiläum bietet<br />

der Werbering <strong>Bad</strong> Driburg einen<br />

besonderen Geschenkgutschein<br />

an. Dieser wurde für den speziellen<br />

Anlass frisch und modern mit<br />

dem Jubiläumsmotiv gestaltet und<br />

ist in seinem hochwertigen transparenten<br />

Umschlag ein edles und<br />

immer willkommenes Geschenk.<br />

Denn ganz nach seinen Wünschen<br />

Die Osterausgabe des<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

erscheint am<br />

Mittwoch,<br />

den 1. April 2015 -<br />

Anzeigenschluss ist<br />

wie immer eine Woche<br />

vorher! Den <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

<strong>Kurier</strong> können Sie<br />

auch im Internet lesen<br />

unter www.bad-driburger-kurier.de,<br />

Rubrik<br />

„Online-Zeitung“.<br />

kann der Beschenkte zwischen den<br />

Produkten und Dienstleistungen<br />

der fast 200 Mitgliederfirmen<br />

des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Werberings<br />

frei auswählen. 1000 Exemplare<br />

im Wert von 15 Euro wurden in<br />

limitierter Auflage gedruckt. Wie<br />

auch der traditionelle Gutschein<br />

ist er an den bekannten Verkaufsstellen<br />

erhältlich: Touristik GmbH,<br />

Druckerei Egeling, Schreibwaren<br />

Egeling, Vereinigte Volksbank und<br />

Leder Gocke. Die Idee zu diesem<br />

besonderen Geschenk hatte die<br />

Ideennetz-Gruppe des Werberings,<br />

umgesetzt wurde sie von der Firma<br />

Teamgeist Werbung und der<br />

Druckerei Egeling. Viel Freude<br />

beim Verschenken wünscht der<br />

Werbering <strong>Bad</strong> Driburg!<br />

Am Thy 3·33034 Brakel ·Tel. 05272/392280<br />

3. Nieheimer Frauentag<br />

am 13. März<br />

im Westfalen<br />

Culinarium<br />

Alles rund<br />

um die Frau<br />

Am Freitag, 13. März dreht sich im<br />

Westfalen Culinarium, Lange Straße<br />

12 in Nieheim, wieder alles rund um<br />

die Frau. Ab 13 Uhr wird ein reichhaltiges<br />

Programm in den Bereichen<br />

Kunst, Gesundheit, Entspannung und<br />

Literatur geboten. Im Biermuseum<br />

wird es zudem stündlich wechselnde<br />

Vorträge geben: „Kraft deines Herzens“<br />

um 14 Uhr, „Wie Traumata<br />

den Körper beeinflussen“ um 15<br />

Uhr, „Frauengesundheit - Welche<br />

Möglichkeiten habe ich naturheilkundlich“<br />

um 16 Uhr „Osteoporose<br />

- Gesund bis auf die Knochen“ um<br />

17 Uhr, „Babyschwimmen“ um 18<br />

Uhr, „Homöopathie für Sport und<br />

Freizeit“ um 19 Uhr und „Wohnraumgestaltung<br />

mit Farben“ um 20<br />

Uhr. Der Eintritt in das Westfalen<br />

Culinarium ist an diesem Tag frei.<br />

Theaterverein Altenbergen: Nächste Aufführung am 13. März<br />

Am Freitag, den 13. März um 20 Uhr beginnt die Komödie<br />

von Martina Worms und Karin Münnich im Dorfgemeinschaftshaus<br />

Altenbergen. Das Stück spielt in einem alten<br />

Gasthof. Der Besitzer möchte sein ledige Tochter an den<br />

Mann bringen, ohne dass davon etwas ahnt. Das ist der Auftakt<br />

zu allerlei Irrungen und Wirrungen und gute Zutaten für<br />

„Trouble im Alten Hof“<br />

eine amüsanten Abend. Einlass ist jeweils eine Stunde vor Beginn<br />

der Aufführung. Der Eintritt beträgt 6 Euro, Kartenreservierung<br />

unter Tel.: 0152/37767401. Weitere Aufführungen sind am Samstag,<br />

14. März, Freitag, 20. März, Samstag, 21. März, Sonntag, 22.<br />

März, Freitag, 27. März, Samstag, 28. März jeweils um 20 Uhr,<br />

am Sonntag bereits um 19 Uhr.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 2<br />

„Pitch perfect“ auf der Aulabühne<br />

des Gymnasiums St. Xaver<br />

Musikleistungskurs<br />

präsentiert Musical<br />

Am 11. und 22. März präsentiert der Musik LK der Jahrgangsstufe<br />

12 des Gymnasiums St. Xaver das Musical „Pitch<br />

perfect“ auf der frisch renovierten Aulabühne der Schule. Als<br />

Vorlage zu dem von den Schülern selbstständig inszeniertem<br />

Stück dient der bekannte gleichnamige Film, in dem es um zwei<br />

acappella Gruppen geht, die sich in verschiedenen Wettbewerben<br />

gesanglich messen. Es werden bekannte Lieder, teils von<br />

den Schülern selbst arrangiert, wie zum Beispiel „Don´t stop<br />

the music“, „Since you been gone“, „Cups“ oder „Don´t you<br />

forget about me“ zu hören sein. Bemerkenswert ist zudem die<br />

Zusammenarbeit innerhalb der ganzen Jahrgangsstufe 12, da<br />

an der Aufführung auch der Grundkurs Kunst mit aufwendigen<br />

Arbeiten an den Bühnenkulissen und der Grundkurs Musik<br />

als „weitere“ acappella Gruppe mitwirken. Darüber hinaus<br />

stehen einige Lehrkräfte mit auf der Bühne. Die Aufführung<br />

am 11. März findet um 19 Uhr statt, die am 22. März um 17<br />

Uhr. Karten sind auch im Vorverkauf im Schulbüro erhältlich.<br />

Telefon 05253/4020)<br />

Gespräch an der Theke<br />

Mensch Heinrich, haste das hinterm Rathaus gesehen?<br />

Was soll ich denn da gesehen haben Anton?<br />

Na, Heinrich, wie sie die schöne alte Hecke hinterm Parkplatz vom<br />

Rathaus weggeholzt und platt gemacht haben. Was das denn nun<br />

wieder soll...?<br />

Ja, Anton, weisste denn nicht – auf dem Gelände werden jetzt doch 75<br />

Parkplätze gebaut – so nach und nach. Und dann im nächsten Jahr folgt<br />

die Neugestaltung vom Rathausplatz.<br />

Waaas? Ist das wahr Heinrich? Da wird dann so einfach der nette kleine<br />

Park, das einzige grüne Stückchen Erde in der Innenstadt innen Parkplatz<br />

verschandelt? Ja Mensch – das gibt’s doch nicht.<br />

Na Anton, nun hab Dich doch nicht so – die Pläne waren doch schon<br />

lange bekannt. Und was heißt<br />

hier denn „das einzige grüne<br />

Stückchen Erde“? Du tust ja<br />

grade so als wäre <strong>Bad</strong> Driburg<br />

ne zuasphaltierte Steinwüste.<br />

Dabei ist der Gräfliche Park in<br />

gerade mal fünf Minuten leicht<br />

zu erreichen. Und der ist immer<br />

grün – und, wenns warm wird,<br />

auch richtig schön bunt.<br />

Aber Heinrich – ich wehr mich<br />

nun mal dagegen, dass so viel<br />

Grünfläche den modernen Zeiten<br />

mit ihrem Parkplatzbedarf<br />

geopfert wird. Wenn ich mir<br />

vorstelle, dass da bald eine Horde<br />

von Blechkisten rumölt wo man<br />

vorher die schöne Natur genießen<br />

konnte...ach Mensch!<br />

Nun schluck Deine Krokodilstränen<br />

mal runter Anton. Der<br />

Bau vom Parkplatz macht schon<br />

Sinn. Denn so ein Gedränge von<br />

Autos wie jetzt vor dem Rathaus<br />

zu besichtigen ist ja auch nicht<br />

gerade schön. Sollst sehen – im<br />

nächsten Jahr, wenn der Rathausplatz<br />

saniert ist wird das Dir<br />

dann auch gefallen. Und wenn<br />

de noch Fragen und Anregungen<br />

hast – dann geh doch einfach zum<br />

Bürgerforum. Da kannste dann<br />

Deine eigenen Ideen loswerden.<br />

Heinrich, da kannste Dich aber<br />

drauf verlassen, dass ich da<br />

hingehen tue und denen meine<br />

Meinung sage, jawoll, ja!<br />

Ach Anton – ich weiss schon –<br />

meckern kannste ja. Aber besser<br />

machen? Naja.<br />

kuno<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Stadtrat verabschiedet Haushaltsplan 2015 - von Achim Kuhn-Osius<br />

„Machbares vor Wünschenswertem“<br />

„Nicht schlecht reden, sondern<br />

Erhalten und Ausbauen muss gerade<br />

im Jubiläumsjahr das gemeinsame<br />

Ziel von Politik, Verwaltung und<br />

Bürgern sein“.<br />

Mit diesen Worten versuchte der<br />

langjährige Fraktionsvorsitzende<br />

der CDU, Karl-Heinz Schwarze,<br />

bei der Debatte um den Haushaltsplanentwurf<br />

für das Jahr 2015 Mut<br />

zu machen, die aktuellen Probleme<br />

gemeinsam zu bewältigen. In der Tat<br />

jedoch wird die finanzielle Lage der<br />

Stadt <strong>Bad</strong> Driburg allmählich besorgniserregend,<br />

denn nur mit einer<br />

Entnahme von 2,3 Millionen Euro<br />

aus der Allgemeinen Rücklage kann<br />

der Haushaltsplan der Stadt ausgeglichen<br />

werden. Schwarze verschließt<br />

sich bei seiner Haushaltsrede nicht<br />

vor den Realitäten, kritisiert aber<br />

deutlich die Kommunalpolitik von<br />

Land und Bund: „Unsere jahrelangen<br />

verantwortungsbewussten Sparanstrengungen<br />

bei gleichzeitiger Rückführung<br />

der Verschuldung sowie die<br />

Leistungsfähigkeit der Bürger unserer<br />

Stadt kollidieren immer wieder<br />

mit dem unzulänglichen System des<br />

kommunalen Finanzausgleiches.“<br />

Aus Sicht von Karl-Heinz Schwarze<br />

wird der Haushalt der Stadt zu mehr<br />

als 75 Prozent fremdbestimmt.<br />

„Unsere finanziellen Probleme<br />

begründen sich mehrheitlich durch<br />

Ausgaben, die nicht von uns geplant,<br />

sondern unserer Stadt von Bund<br />

und Land ohne Kostenausgleich<br />

aufgetragen worden sind! Hier wird<br />

schamlos das Konnexitätsprinzip,<br />

welches ganz einfach besagt, dass<br />

der Kostenverursacher auch bezahlt,<br />

auf den Kopf gestellt.“<br />

Als unausweichliche Konsequenz<br />

mahnt er an: „Die Grundlage politischen<br />

Handelns muss nun mehr<br />

denn je sein: Machbares ist dem<br />

Wünschenswerten voranzustellen“.<br />

Große Sorgen bereitet Schwarze die<br />

Zunahme von Kassenkrediten für<br />

laufende Aufwendungen und forderte<br />

daher Verwaltung und Politik<br />

auf, strikte Ausgabendisziplin zu<br />

wahren. Immerhin - ein erfreulicher<br />

Aspekt ist es für ihn dass keine Gebühren<br />

erhöht werden müssten und<br />

der Schuldenstand im städtischen<br />

Haushalt immerhin noch um 47.500<br />

Aus der Sicht von Karl-Heinz<br />

Schwarze (CDU)
wird der Haushalt<br />

zu mehr als 75 Prozent<br />

fremdbestimmt. „Unsere finanziellen<br />

Probleme begründen sich<br />

mehrheitlich durch Ausgaben, die<br />

nicht von uns geplant, sondern<br />

unserer Stadt von Bund und Land<br />

ohne Kostenausgleich aufgetragen<br />

worden sind!“<br />

Euro verringert werde.<br />

Heribert Böger, der für die SPD<br />

sprach, sparte hingegen nicht mit<br />

Kritik an dem Haushaltsplan und<br />

brachte es auf den Punkt: „Tatsächlich<br />

geben wir seit eh und je mehr<br />

aus als wir einnehmen. Da auch die<br />

ehemals bestandene Ausgleichsrücklage<br />

von gut 7 Millionen Euro seit<br />

2009, also in sechs Jahren vollständig<br />

aufgebraucht wurde, ist eine Besserung<br />

„von selbst“ aus den Plänen der<br />

vergangenen Jahre und diesem Plan<br />

Durch eine Entnahme von 2,3 Millionen Euro aus der Allgemeinen Rücklage konnte der Haushalt für das<br />

laufende Jahr ausgeglichen werden und wurde einstimmig vom Rat verabschiedet. Fotos: Achim Kuhn-Osius<br />

Heribert Böger (SPD) sparte nicht<br />

mit Kritik am Haushaltsplan und<br />

brachte es auf den Punkt: „Tatsächlich<br />

geben wir seit eh und je<br />

mehr aus als wir einnehmen.“<br />

Martina Denkner vom Bündnis 90/<br />

Die Grünen ist davon überzeugt,<br />

dass die finanziellen Probleme der<br />

Stadt weitgehend hausgemacht<br />

sind: „Unser Defizit von 1,9 Mio.<br />

Euro besteht aus zwei großen<br />

Brocken: 0,8 Mio. Euro gehen<br />

in die Therme und noch mal 0,8<br />

Mio. Euro fließen in den Kurpark,<br />

macht zusammen schon 1,6 Mio. €<br />

von 1,9 Mio. Euro Defizit.<br />

nicht erkennbar, denn die Finanzsituation<br />

unserer Gemeinde hat sich<br />

nicht nachhaltig verbessert“.<br />

Für Heribert Böger und die SPD<br />

nutzt es daher nur wenig über Bund<br />

und Land zu lamentieren.<br />

Die Stadt müsse selbst das Heft<br />

des Handelns in die Hand nehmen,<br />

erklärte er.<br />

Zur Erschließung neuer Einnahmequellen<br />

schlug Böger u.a. vor eine<br />

Zweitwohnungssteuer einzuführen.<br />

Darüber hinaus soll im Einzugsgebiet<br />

von Paderborn für einen Wohn- oder<br />

Geschäftssitz in <strong>Bad</strong> Driburg Werbung<br />

gemacht werden. Aufgrund der<br />

finanziellen Lage der Stadt wollte<br />

die SPD als Maßnahme beantragen,<br />

die Verwaltung zu beauftragen<br />

schon für das Haushaltsjahr 2016<br />

einen Haushaltsausgleich zu planen.<br />

Angesichts der selbst verordneten<br />

Schuldenbremse von Bund und Land<br />

jedoch erwarte die SPD nun eine<br />

Selbstverpflichtung von Verwaltung<br />

und Rat, in Stufen innerhalb von etwa<br />

fünf Jahren den Haushaltsausgleich<br />

herbeizuführen.<br />

Nach der Überzeugung von Martina<br />

Denkner von Bündnis 90/Die Grünen<br />

sind die finanziellen Probleme der<br />

Stadt <strong>Bad</strong> Driburg weitgehend hausgemacht:<br />

„Unser strukturelles Defizit<br />

von 1,9 Mio. Euro besteht aus zwei<br />

großen Brocken: 0,8 Mio. Euro gehen<br />

in die Therme und noch mal 0,8 Mio.<br />

Euro fließen in den Kurpark, macht<br />

Petra Flemming-Schmidt (ÖDP)<br />

kritisierte vor allem die hohen<br />

Ausgaben für Driburg-Therme<br />

und Kurpark.<br />

zusammen schon 1,6 Mio. Euro von<br />

1,9 Mio. Euro Defizit“. Sie stellte<br />

fest: „Zu den Pflichtaufgaben einer<br />

Stadt gehört die Unterhaltung eines<br />

Gräflichen Parks und einer Therme<br />

nun wirklich nicht“.<br />

Allerdings befand auch Martina<br />

Denkner dass „das Jammern über die<br />

unzureichende Finanzierung durch<br />

Land und Bund berechtigt ist“.<br />

Als lobenswert vermerkte sie, dass<br />

die Personalstellen im Haushaltsplan<br />

nun produktscharf abgebildet würden.<br />

Auch die Einrichtung einer fraktionsübergreifenden<br />

Arbeitsgruppe<br />

zum Thema Haushalt fand ihre<br />

Zustimmung: „ Wir sind nicht ohne<br />

Hoffnung, dass sich etwas bessert“.<br />

Zustimmen könnten die Grünen<br />

dem Haushalt aus ihrer Sicht nicht –<br />

allerdings wollten sie ihn in diesem<br />

Jahr auch nicht ablehnen.<br />

Auch Petra Flemming-Schmidt<br />

(ÖDP) würdigte die Arbeitsgruppe<br />

Haushalt, kritisierte aber vor allem<br />

die Ausgaben für Driburg-Therme<br />

und Kurpark.<br />

Nach ihrer Kalkulation wird jeder<br />

Besucher der Therme mit sieben<br />

Euro gefördert. „Das ist unfair<br />

gegenüber den Bürgern – hier muss<br />

der Rotstift angesetzt werden“,<br />

forderte Flemming-Schmidt. Auch<br />

die städtischen Zahlungen für den<br />

Kurpark in Höhe von 880.000 Euro<br />

seien viel zu hoch.<br />

Dieter Tomczak , als Sprecher der<br />

UWG Fraktion forderte nachdrücklich<br />

Verbesserungen im kommunalen<br />

Finanzausgleich, da ansonsten<br />

ein dauerhafter und nachhaltiger<br />

Haushaltsausgleich auf kommunaler<br />

Ebene auch in der Zukunft kaum<br />

möglich sei.<br />

Petra Nolte, Einzelabgeordnete der<br />

FDP, bemerkte anerkennend, dass<br />

Verwaltung und Fraktionen Arbeitskreise<br />

gegründet hätten, die sich mit<br />

den Einsparpotenzialen der Stadt<br />

beschäftigten. Allerdings forderte sie<br />

eine größere Transparenz ein: „Das<br />

dürfen keine Geheimtreffen sein,<br />

hier müssen die Bürger einbezogen<br />

werden“.<br />

Bei der dann folgenden Abstimmung<br />

wurde der Haushaltsplan für<br />

2015 mit Enthaltung der Grünen<br />

einstimmig verabschiedet.<br />

Petra Nolte, Einzelabgeordnete<br />

der FDP, bemerkte anerkennend,<br />

dass Verwaltung und Fraktionen<br />

Arbeitskreise gegründet hätten.<br />

Dieter Tomczak , (UWG) forderte<br />

nachdrücklich Verbesserungen im<br />

kommunalen Finanzausgleich.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 3<br />

Erfolgreicher 11. Kunstmarkt<br />

von Melanie Humborg<br />

Auch der 11. Kunst- und Handwerkermarkt im Autohaus Humborg war ein voller Erfolg. Melanie und<br />

Bernhard Humborg haben allen Grund zur Freude, denn auch in diesem Jahr waren viele Besucher an<br />

den zwei Veranstaltungstagen am letzten Wochenende gekommen. Die Besucher erwartete ein abwechslungsreiches<br />

Programm, denn 28 Künstler und Handwerker aus der Region hatten eine Vielzahl ihrer<br />

Arbeiten präsentiert.<br />

Foto: Achim Kuhn-Osius<br />

Am Schluß gab es nur lachende<br />

Gesichter: Nach viel Vorbereitungsarbeit<br />

und fleißigem Einsatz konnte<br />

Melanie Humborg und ihr Ehemann<br />

wirklich zufrieden sein. Denn auch<br />

der 11. Kunst- und Handwerker<br />

im Autohaus Humborg war ein<br />

voller Erfolg. Auch in diesem Jahre<br />

waren viele Besucher an den zwei<br />

Ausstellungstagen gekommen. Sie<br />

erwartete eine Vielzahl von schönen<br />

Eindrücken, denn 28 Künstler und<br />

Kunsthandwerker aus der Region<br />

waren mit einer großen Auswahl<br />

ihrer Arbeiten präsent: Neben Holzarbeiten,<br />

modernen Bildern, edlem<br />

Silberschmuck und Keramikarbeiten<br />

erwarteten die Besucher ebenso<br />

kunstvolle Blumengestecke und<br />

Kränze, geschmackvolle Grußkarten<br />

und nette Geschenkideen. Darüber<br />

hinaus war auch Melanie Humborg<br />

wieder mit einem eigenen Stand<br />

vertreten, an dem von ihr kunstvoll<br />

verzierte Kerzen für festliche<br />

Anlässe, wie zur Kommunion oder<br />

zum Osterfest angeboten wurden.<br />

Großen Spaß hatten die vielen<br />

Kinder: Besonders fasziniert waren<br />

sie von der Präsentation des Modellbauclubs<br />

von <strong>Bad</strong> Driburg, die auf<br />

einem 90 qm großen Parcour, voll<br />

funktionsfähige Automodelle fahren<br />

ließen. Sogar Baustellenfahrzeuge<br />

wie Bagger, Radlader, Kran und<br />

Kipper waren auf zwei Baustellen<br />

voll im Einsatz und durften von<br />

den Kindern ferngesteuert werden.<br />

Darüber hinaus präsentierten die<br />

Akteure des Musikleistungskurses<br />

vom St.Xaver Gymnasium Ausschnitte<br />

des Musicals Pitch pefekt<br />

welches am 11. und 22. März in der<br />

frisch renovierten Aula der Schule<br />

aufgeführt wird.<br />

Der 11. Kunstmarkt bei Opel<br />

Humborg ein schöner Erfolg für<br />

alle Beteiligten.<br />

Kuno<br />

Der nächste<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

<strong>Kurier</strong><br />

erscheint am<br />

1. April 2015!<br />

Die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bürgerschützengilde<br />

veranstaltet am 13. und 14.<br />

März das Großgemeindeschießen<br />

2015 (Kleinkaliber aufgelegt) am<br />

Schießstand der Schützenhalle <strong>Bad</strong><br />

Driburg.<br />

Der Schießzeitraum ist am Freitag,<br />

den 13. März von 17 bis 22 Uhr<br />

(Anmeldeschluss um 21 Uhr) und am<br />

Samstag, den 14. März von 11 bis 18<br />

Uhr (Anmeldeschluss um 17 Uhr).<br />

St. Sebastian Schützenbruderschaft Dringenberg e.V.<br />

lädt zum Großgemeindepokalschießen<br />

Kleinkaliber aufgelegt<br />

Um in die Wertung zu kommen, muss<br />

die St. Sebastian Schützenbruderschaft<br />

mit mindestens 19 Schützen<br />

schießen. Von 7 Wertungsschüssen<br />

werden die besten 5 gewertet.<br />

Jeder Schützenbruder ist herzlich<br />

Willkommen. Die Ergebnisbekanntgabe<br />

wird am 15. März gegen 19.30<br />

Uhr erfolgen. Der Kostenbeitrag von<br />

1,50 Euro pro Schütze wird von der<br />

Schützenbruderschaft übernommen.<br />

Jeder Schützenbruder und jedes<br />

Gemeindemitglied ist außerdem zur<br />

Kreuzwegandacht eingeladen, die<br />

auch von der St. Sebastian Schützengesellschaft<br />

gestaltet wird und<br />

um 19 Uhr in der Dringenberger<br />

Pfarrkirche beginnt.<br />

Weitere Informationen gibt es auf der<br />

Internetseite www.schuetzenbruderschaft-dringenberg.de.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 4<br />

„Kunst findet Stadt“ im März<br />

Der Skeptiker<br />

Im März ist eine Arbeit der Künstlerin<br />

Edith Wulf das Kunstwerk des<br />

Monats im Brakeler Bürgerbüro. Sie<br />

ist in Brakel nicht unbekannt, schon<br />

zweimal 1999 und 2006 hat sie ihre<br />

Werke im Rahmen von „Kunst im<br />

Pfarrhaus“ gezeigt. Ihre Zeichnung<br />

„Der Skeptiker“ gehört zu einer<br />

Serie abstrakter, figürlicher Darstellungen<br />

des Menschen. Die auf dem<br />

Boden hockende Gestalt wurde mit<br />

knappen Strichen der Rohrfeder mit<br />

schwarzer Tusche auf weißem Papier<br />

gezeichnet. Intensives Aktstudium ist<br />

Grundlage des Bildes. Die Rohrfeder<br />

zwingt zum direkten Stricheinsatz,<br />

ohne zu beschönigen. In den Werken<br />

von Edith Wulf spiegelt sich Freude<br />

am Gestalten von Figur und Bewegung.<br />

Sie sagt selbst: „Eigentlich<br />

zeichne ich immer, wenn auch oft nur<br />

mit den Augen. Das Gesehene bleibt<br />

in mir haften, und wird beim Arbeiten<br />

wieder hervorgeholt. Wunderbar, die<br />

Bewegung des menschlichen Körpers<br />

zeichnerisch festzuhalten, ein<br />

immer wieder neues und spannendes<br />

Studium.“ Viele ihrer Bilder sind<br />

in Mischtechnik gearbeitet. Acryl,<br />

Tusche und Rohrfeder sind bevorzugte<br />

Medien. In ihren neuesten, sehr<br />

farbigen Werken in Acryl, die den<br />

Menschen in sportlicher Bewegung<br />

zeigen, wird die Zeichnung direkt<br />

in die noch feuchte Farbe mit dem<br />

Spachtel hinein geritzt. Die Themen<br />

der Künstlerin sind vielfältig. Menschen<br />

in Bewegung, Städtebilder,<br />

Landschaften, biblische Inhalte, das<br />

Alte Testament, die Erschaffung des<br />

Menschen, das Antlitz Christi. Ihre<br />

Zeichnungen und Skizzen haben für<br />

sie neben den ausgearbeiteten Werken<br />

einen großen Stellenwert. Nach<br />

dem Studium des Grafik-Designs an<br />

der Werkkunstschule Bielefeld, der<br />

Fachhochschule Dortmund und dem<br />

zusätzlichen Aktstudium an der Universität<br />

Paderborn hat Edith Wulf von<br />

1981 -1987 die Leitung des „Haus des<br />

Gastes“ der Gräflichen Kurverwaltung<br />

<strong>Bad</strong> Driburg übernommen. Seit<br />

1980 hat sie zahlreiche Ausstellungen<br />

durchgeführt und Lehrtätigkeiten<br />

an der VHS Paderborn, Brakel, <strong>Bad</strong><br />

Driburg und Anderen übernommen.<br />

Seit 2010 ist sie Mitglied bei ARTD<br />

Driburg.<br />

MB<br />

Die Osterausgabe<br />

des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

erscheint am Mittwoch,<br />

den 1. April 2015<br />

Edith Wulf präsentiert ihr Kunstwerk des Monats März im Brakeler<br />

Bürgerbüro.<br />

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Kompetente, seriöse und freundliche Beratung<br />

Beim „<strong>Driburger</strong> Goldankauf“<br />

hat Kundenzufriedenheit<br />

Priorität<br />

Wer seinen Goldschmuck, Bruchgold, Zahngold, Goldmünzen, Feingold,<br />

Goldbarren, Golduhren, Industriegold, Platin, Silber und Tafelsilber,<br />

Diamantschmuck und Diamanten oder andere Edelmetalle in jeglicher<br />

Form zu einem seriösen und fairen Preis verkaufen möchte, der ist beim<br />

„Goldankauf“, Lange Straße 94, Ecke Dringenberger- Straße in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

genau richtig. Das erfahrene und gut geschulte Edelmetall-Expertenteam<br />

bietet eine kompetente und freundliche Beratung. „Wir schätzen den Wert der<br />

Schmuckstücke oder anderen Schätze grammgenau direkt und unverbindlich<br />

vor den Augen der Kunden - selbstverständlich ohne Kaufverpflichtung. Es<br />

gibt keine versteckten Kosten. Kontaktieren Sie uns am besten noch heute<br />

und profitieren Sie von den derzeit hohen Goldpreisen“, sagt Inhaber Yusuf<br />

Genc, der über eine langjährige Erfahrung in diesem Geschäft verfügt.<br />

Absolute Kundenzufriedenheit habe für ihn höchste Priorität betont der<br />

Edelmetallexperte. Sofortige Barauszahlung und hundertprozentige Diskretion<br />

sind dabei selbstverständlich. „Unsere Kunden sollen sich bei uns<br />

wohl fühlen und uns dann auch weiterempfehlen“, betont Yusuf Genc. Auch<br />

in Paderborn hat der Goldankauf eine Niederlassung am Königsplatz 18.<br />

Telefonisch zu erreichen ist der „Goldankauf“ unter den Telefonnummern<br />

0177/75 44 39 8 oder in <strong>Bad</strong> Driburg 86 89 51 8.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 5<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> und TuS <strong>Bad</strong> Driburg - Tischtennis - gemeinsam für den<br />

Tischtennissport in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Heisse Phase für <strong>Bad</strong> Driburgs TT-Bundesliga-Damen / Nina Mittelham für WM nominiert<br />

4. April: „Endspiel“ bei den Leutzscher Füchsen<br />

Nun geht sie los, die entscheidende<br />

Phase der Rückrunde in der 1.<br />

Damen-Tischtennis-Bundesliga<br />

für den TuS <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

sechs Spiele stehen noch bis zum<br />

Saisonende am 10.Mai an und<br />

das Endziel heißt Klassenerhalt.<br />

Aber die Chancen stehen seit dem<br />

Heimsieg am 7. Februar gegen TV<br />

Busenbach-Karlsruhe sehr gut.<br />

Wir stehen nicht mehr auf dem<br />

Abstiegsplatz 9 und machbare<br />

Aufgaben stehen auch noch an.<br />

Zunächst steht uns am kommenden<br />

Sonntag das Auswärtsspiel bei der<br />

SV DJK Kolbermoor (bei Rosenheim)<br />

bevor. Kolbermoor gehört<br />

zu den 4 Top-Mannschaften der<br />

Liga und ist wohl klarer Favorit.<br />

Aber endlich können wir mal<br />

wieder in Bestbesetzung spielen,<br />

da unsere Nr.1, Nina Mittelham,<br />

nach langer Krankheits-und Verletzungsphase<br />

wieder richtig loslegt.Unangenehm<br />

bei diesem Spiel<br />

sind aber auch die Umstände mit der<br />

weiten Entfernung. Wir werden wohl<br />

mit unserem TuS-Bulli an diesem<br />

Wochenende ca. 1800 km fahren<br />

müssen (<strong>Bad</strong> Driburg-Düsseldorf-<br />

Kolbermoor und zurück), was natürlich<br />

neben den Übernachtungen usw.<br />

auch sehr kostspielig ist. Aber das<br />

ist halt so und da müssen wir durch.<br />

Als nächstes wird dann am Sonntag,<br />

dem 4. April das wohl mitentscheidende<br />

Auswärtsspiel bei den Leutzscher<br />

Füchsen in Leipzig anstehen.<br />

Dieses Spiel 8. gegen 9. wird vorentscheidend<br />

um den Abstieg sein<br />

und wir wollen nach Möglichkeiten<br />

zu diesem Spiel im berüchtigten<br />

Leutzscher „Fuchsbau“ viele Fans<br />

zur Unterstützung mitnehmen, wie<br />

das schon beim entscheidenden<br />

Aufstiegsspiel im letzten April in<br />

Baunatal gelungen war. Bei Interesse<br />

bitte ich um Rücksprache beim<br />

Organisator (auch für mit oder ohne<br />

Übernachtung) Markus Spieker (Tel.<br />

0162-9855429).<br />

Es gibt aber insgesamt berechtigte<br />

Hoffnung, dass wir auch in der<br />

kommenden Saison 1. Bundesliga<br />

spielen. Zum einen wird es sehr<br />

wahrscheinlich mit Watzenborn als<br />

10. nur einen Absteiger geben, da es<br />

neben dem souveränen Tabellenführer<br />

der 2. Bundesliga - TTV Hövelhof<br />

- keinen 2. aufstiegswilligen Verein<br />

zu geben scheint. Und zum zweiten<br />

ist, hoffentlich nun länger, unsere Nr.<br />

1, Nina Mittelham, endlich fit und<br />

dürstet nach neuen Taten.<br />

Aber ich möchte hier an dieser<br />

Stelle nochmals betonen, dass ich<br />

immer (auch wenn es viele Gegen-<br />

Meinungen gab), immer zu ihr<br />

gehalten und daran geglaubt habe,<br />

dass irgendwann Nina`s Leidensgeschichte<br />

endet und dann auch für uns<br />

noch Positives zurückkommt. Dass<br />

nicht nur ich so denke, beweist der<br />

Deutsche-TT-Bund kürzlich. Denn<br />

der nominierte nämlich Nina neben<br />

der vier momentanen „Stars“ zur<br />

WM-Teilnahme im April in China.<br />

Auch der DTTB weiß, dass es in<br />

Deutschland oder sogar Europa, kein<br />

größeres Talent gibt.<br />

Nur eins muß ich leider noch erwähnen<br />

- die finanzielle Situation<br />

macht immer wieder große Sorge.<br />

Während der laufenden Saison<br />

ist mir ein größerer Sponsor<br />

ausgefallen, so dass es immer<br />

schwerer wird, die 1. Bundesliga<br />

zu finanzieren.Wenn wir den einzigen<br />

Spitzensport im Kreis Höxter<br />

und <strong>Bad</strong> Driburg erhalten wollen,<br />

brauche ich Hilfe. Ich würde mich<br />

riesig über Anregungen usw. freuen<br />

( 0170-4604430).<br />

Mit sportlichen Grüßen<br />

Euer Franz-Josef Lingens<br />

Frank-Josef Lingens<br />

Neue Satzung und Geschäftsordnung beschlossen<br />

Musikverein Gehrden ernennt Ehrenmitglieder<br />

Der Musikverein Gehrden<br />

hat in seiner Jahreshauptversammlung<br />

vier neue Ehrenmitglieder<br />

ernannt. 1.<br />

Vorsitzender Robert Brenneke<br />

überreichte den ehemals aktiven<br />

Musikern und verdienten<br />

Vereinsmitgliedern Michael<br />

Weber, Theo Weber, Franz<br />

Meyer und Hansi König die<br />

entsprechenden Urkunden.<br />

Für langjährige Treue zum<br />

Verein konnte 2. Vorsitzender<br />

Klaus Happe anschließend<br />

Franz-Josef Backhaus (25<br />

Jahre) sowie Franz-Josef<br />

Hoemann, Elmar Nutt und<br />

Heinz Wagener (alle 40 Jahre)<br />

auszeichnen. In der Versammlung<br />

wurden unter anderem<br />

die neue Satzung und die<br />

neue Geschäftsordnung des<br />

Musikvereins einstimmig<br />

von den Mitliedern beschlossen.<br />

Auf der Tagesordnung<br />

stand zudem neben einem<br />

Ausblick auf die Aktivitäten<br />

in 2015 auch ein Rückblick<br />

auf das vergangene Jahr. Im<br />

Anschluss konnten sich neben<br />

den aktiven Musikerinnen und<br />

Musikern auch die passiven<br />

Vereinsmitglieder einen Eindruck<br />

vom frisch renovierten<br />

Probenraum machen.<br />

1. Vorsitzender Robert Brenneke (l.) und 2. Vorsitzender Klaus Happe (r.) mit den neuen Ehrenmitgliedern Hansi<br />

König, Franz Meyer, Theo Weber und Michael Weber (v. l.) im frisch renovierten Probenraum.<br />

Eine Beratung auf Augenhöhe mit<br />

dem Kunden. Eine Beratung, die<br />

auf Werten wie Nähe, Solidarität<br />

und Verantwortung basiert. Eine<br />

Beratung mit dem Anspruch, für<br />

jeden Menschen die passende Lösung<br />

zu finden. Eine Beratung von<br />

Menschen aus der Region für Menschen<br />

in der Region. Eine Beratung,<br />

die Kunden und Mitgliedern durch<br />

leistungsstarke Angebote und Leistungen<br />

den Weg frei macht. Kurz:<br />

die genossenschaftliche Beratung.<br />

Was diese für die Kunden bedeutet,<br />

erklärt Matthias Gockeln, Leiter der<br />

Volksbank-Filiale <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

Herr Gockeln, was kann sich<br />

der Kunde unter einer „genossenschaftlichen<br />

Beratung“ vorstellen?<br />

Matthias Gockeln: Bei einer genossenschaftlichen<br />

Beratung werden<br />

alle Aspekte und Zusammenhänge<br />

ganzheitlich betrachtet, die das<br />

Leben unserer Kunden beeinflussen<br />

– jetzt und auch in Zukunft. Durch<br />

diese detaillierte Bestandsaufnahme<br />

können wir maßgeschneiderte<br />

und vor allem individuelle, produktunabhängige<br />

Lösungen für<br />

unsere Kunden finden. Die Beratung<br />

Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold setzt auf Nähe und Verwurzelung<br />

Genossenschaftlich gut beraten<br />

orientiert sich dabei an unseren<br />

genossenschaftlichen Werten wie<br />

Vertrauen, Nähe zum Kunden,<br />

Transparenz, Partnerschaftlichkeit<br />

und Mitgliederverpflichtung. Durch<br />

diese Werteorientierung geben wir<br />

unseren Kunden das Versprechen,<br />

uns individuell um ihre Bedürfnisse<br />

zu kümmern und sie bestmöglich<br />

zu beraten. Wir sagen ihnen genau,<br />

welche Finanzdienstleistung zu<br />

ihnen passt.<br />

Welche Rolle spielen die regionale<br />

Verwurzelung und die daraus<br />

resultierende Kundennähe dabei?<br />

Matthias Gockeln: Die Nähe zu<br />

unseren Kunden ist uns besonders<br />

wichtig. Wir sind in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

eine Genossenschaftsbank in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft. Kurze Wege<br />

und die Kenntnis der Lebenssituation<br />

vor Ort helfen uns, individuelle<br />

Lösungen zu schaffen. Nähe ist für<br />

uns jedoch nicht nur auf räumlicher,<br />

sondern auch auf persönlicher Ebene<br />

gemeint.<br />

Der Kunde kann also langfristig<br />

mit Ihnen rechnen?<br />

Matthias Gockeln: Die genossenschaftliche<br />

Beratung ist nicht für eine<br />

bestimmte Anzahl an Jahren festgelegt.<br />

Je länger wir unsere Kunden<br />

betreuen, umso besser kennen wir<br />

auch die persönlichen Ziele und<br />

Vorstellungen. Die Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold<br />

steht dabei<br />

stets beratend zur Seite und begleitet<br />

die kontinuierliche Optimierung der<br />

Finanzen. Die Strategie ist zudem<br />

flexibel an jede neue Situation anpassbar<br />

und bietet somit Sicherheit<br />

für eine erfolgreiche Zukunft – auch<br />

wenn sich die Lebenspläne ändern.<br />

Ist gute Beratung für den Kunden<br />

wichtiger als die Kondition?<br />

Matthias Gockeln: Natürlich wird<br />

viel auf den Preis, also auf die Konditionen<br />

für Finanzdienstleistungen,<br />

geschaut. In Gesprächen erfahren<br />

wir aber immer wieder, dass vielen<br />

Kunden eine hohe Beratungsqualität<br />

wichtiger ist als die günstigste Kondition.<br />

Zudem überzeugen letztlich<br />

auch unsere Erfahrung, unser gesellschaftliches<br />

Engagement und das<br />

große Vertrauen unserer Kunden in<br />

unser Haus.<br />

„Genossenschaftlich<br />

gut beraten“<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

www.volksbank-phd.de<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

Eine gute Beratung braucht Gespräche auf Augenhöhe. Bei uns<br />

stehen Ihre persönlichen Ziele und Wünsche im Mittelpunkt. Wir helfen<br />

Ihnen, Ihre Pläne zu verwirklichen – mit unserer genossenschaftlichen<br />

Beratung und dem VR-Finanzplan. Eine Beratung so individuell und<br />

flexibel wie Sie selbst!


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 6<br />

2. Dorftag in Erkeln am 15. März<br />

Weiter an der Zukunft arbeiten<br />

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Geschäftserweiterung sorgt für noch größeres<br />

Angebot – Verkostung am 21. März<br />

Weitere<br />

Regionalitäten<br />

bei Bauer Peine<br />

Der Dorftag vom 28. September in 2014 wird am 15. März in Erkeln fortgesetzt.<br />

Am 28. September 2014 ist in Erkeln<br />

der erste Dorftag veranstaltet<br />

worden. Ziel dieses Dorftages sollte<br />

es sein, mit allen Erkelnern, egal ob<br />

Alteingesessen, Zu- oder Weggezogen,<br />

ins Gespräche zu kommen, und<br />

in Gruppen die Zukunft von Erkeln<br />

neu zu definieren.<br />

Beim 1. Dorftag wurden 32 Projektideen<br />

auf so genannten Steckbriefen<br />

verewigt. Einige dieser Projektgruppen<br />

haben sich bereits gefunden<br />

und ihre Ideen erfolgreich in die Tat<br />

umgesetzt. Neben einer tatkräftigen<br />

Handwerkergruppe gibt es in Erkeln<br />

nun auch eine Saunagruppe, die<br />

Nähgirls und –boys, eine Wanderund<br />

Tischtennisgruppe und viele<br />

weitere. Zudem war es auch eine<br />

Idee, ein Dorfmagazin zu erstellen.<br />

Die erste Ausgabe erschien bereits<br />

kurz vor Weihnachten und das zweite<br />

Heft soll Ende März an alle Erkelner<br />

Haushalte verteilt werden (vier<br />

Ausgaben pro Jahr).<br />

Wie bereits im September 2014<br />

angekündigt, wird es am Sonntag,<br />

den 15. März, einen zweiten Dorftag<br />

geben, allerdings in abgespeckter<br />

Version. Alle Erkelner sind wieder in<br />

das Dorfgemeinschaftshaus eingeladen.<br />

Von 10 Uhr an wird gezeigt, was<br />

seit dem ersten Dorftag an Projekten<br />

und Aktionen entstanden ist und auch<br />

bereits umgesetzt wurde. Dieser Tag<br />

soll auch Gelegenheit geben, sich in<br />

den Projektgruppen zu treffen. Neueinsteiger<br />

sind in jeder Projektgruppe<br />

weiterhin willkommen. Auch neue<br />

Ideen oder bisher nicht umgesetzte<br />

Wünsche können an diesem Tag auf<br />

den Weg gebracht werden.<br />

Nach einem kurzen Vorstellen der<br />

Projektgruppen kann bei einem zweiten<br />

Frühstück an der Dorfzukunft<br />

von Erkeln weiter gearbeitet werden.<br />

Michael Peine bietet in seinem Geschäft (Lange Straße 128, <strong>Bad</strong><br />

Driburg) neben köstlichen Spezialitäten aus der Region jetzt auch<br />

Dekorationen aus der Gräflichen Gärtnerei an.<br />

„Das Gute liegt oft so nah!“ Dieses Sprichwort trifft in vielerlei Hinsicht<br />

zu, - ganz sicher auch, wenn man an die zahlreichen Produkte<br />

und dabei vor allem an die Lebensmittel unserer einzigartigen Region<br />

denkt. Genau unter diesem Motto führt Michael Peine seit Oktober<br />

2013 sein Geschäft „Bauer Peine - regionale Hofladen-Spezialitäten“<br />

in der Langen Straße 128 in <strong>Bad</strong> Driburg. Im Laufe dieser Zeit hat sich<br />

das Sortiment, bestehend aus Lebensmitteln für den täglichen Bedarf,<br />

schmackhaften Delikatessen und regionalen Geschenkideen stetig<br />

erweitert. Das Kernsortiment wird stets um frische regionale Produkte<br />

gemäß der jeweiligen Jahreszeit, wie beispielsweise Äpfel, Erdbeeren,<br />

Blaubeeren, Spargel und verschiedenen Salaten ergänzt. „Wir möchten<br />

auch zukünftig die Auswahl und Vielseitigkeit unseres Sortimentes<br />

bewahren und um weitere Spezialitäten ergänzen“, so Michael Peine,<br />

der mit seinem Team nun eine Erweiterung der Ausstellungsfläche<br />

des Geschäftes gegenüberliegend vom Rathaus plant. Zusätzlich zum<br />

bisherigen Geschäftsraum wird ab dem 21. März das benachbarte<br />

Ladenlokal als erweiterte Geschäfts- und Ausstellungsfläche genutzt.<br />

Als Ergänzung zu den regionalen Lebensmitteln von Bauer Peine,<br />

werden Florale Geschenkideen der Gräflichen Gärtnerei angeboten:<br />

Gemüse- und Kräuter aus eigenem Anbau, Sommerschnittblumen, und<br />

Pflanzenschmuck, passend zu allen Festlichkeiten und Jahreszeiten.<br />

Diese neue Bereicherung liegt in den kreativen Händen von Carmen<br />

Bickmann, die seit fünf Jahren die Gräfliche Gärtnerei in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

betreibt und leitet.<br />

Zukünftig haben die Kunden und Besucher die Möglichkeit, Ihren Einkauf<br />

mit geschmackvoll gestalteten Gestecken und weiteren floristischen<br />

Dekorations- und Geschenkideen abzurunden. Der „Sträuße-Service“,<br />

bis 18 Uhr bestellt, am nächsten Morgen ab 9 Uhr abholfertig, bietet den<br />

Einkäufern in <strong>Bad</strong> Driburg zusätzlich eine Möglichkeit, liebevoll arrangierte<br />

Blumengeschenke bequem einzukaufen. Wurst-Spezialitäten<br />

nach Hausmacher Art, Käse, Fruchtaufstriche, Obstsäfte und Bauer<br />

Peines Schweineschluck - diese und weitere Gaumenfreuden können<br />

am Samstag, 21. März anlässlich der Geschäftserweiterung bei Bauer<br />

Peine in <strong>Bad</strong> Driburg verkostet werden.<br />

Mehr Informationen über Bauer Peine gibt es im Internet auf www.<br />

bauer-peine.de, über die Gräfliche Gärtnerei auf www.graeflichegaertnerei.de.<br />

Zahlreiche Spenden eingegangen für<br />

Flüchtlinge aus über 20 Ländern<br />

Das Clemensheim sagt<br />

„Danke“<br />

Nach knapp vier Monaten Laufzeit zieht das Clemensheim in <strong>Bad</strong><br />

Driburg die erste Bilanz. Bis zum heutigen Tage sind dort cirka<br />

1700 Flüchtlinge aus über 20 Ländern wohnhaft. Dank großzügiger<br />

Spenden konnten den Flüchtlingen Kleidung und die Erstausstattung<br />

von Neugeborenen angeboten werden. Durch das außergewöhnliche<br />

Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiter bietet man zurzeit täglich<br />

Deutschunterricht für die Bewohner an.<br />

Die vielen großzügigen Spenden werden regelmäßig von engagierten,<br />

ehrenamtlichen Helferinnen sortiert und für die Ausgabe vorbereitet,<br />

damit die Menschen einwandfreie Kleidung bekommen. In den letzten<br />

Monaten sind so viele Spenden eingegangen, dass einige Zeit gebraucht<br />

wird, um diese zu sortieren. Es können daher im Moment nur Herrenbekleidung<br />

in den Größen S-L, Schuhe (Sport- und Straßenschuhe),<br />

Baby Erstausstattung, Schreibutensilien, Buntstifte, Koffer und Taschen<br />

angenommen werden. Weitere Auskunft gibt es über die Telefonnummer<br />

05253/987810. Das regelmäßige Treffen für ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

findet jeden ersten Montag im Monat um 17 Uhr statt. Dazu sind alle<br />

Interessierten eingeladen, bitte mit einer kurzen Voranmeldung unter<br />

Telefonnummer 05253/987810.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Jungschützen fahren<br />

am 27. März in die Benteler Arena Paderborn<br />

Spiel der U21<br />

Nationalmannschaft<br />

Die Jungschützen der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bürgerschützengilde fahren am<br />

27. März zum Spiel der U21 Fußball Nationalmannschaft gegen Italien<br />

in die Benteler Arena in Paderborn. Anstoß ist um 20.30 Uhr. Es steht<br />

ein begrenztes DFB Kartenkontingent für Jungschützen und jugendliche<br />

Nichtmitglieder zur Verfügung. Die Fahrt erfolgt per Bustransfer.<br />

Karten gibt es beim Oberst Horst-Jürgen Fehring (E-Mail oberst@<br />

buergerschuetzengilde.de oder Telefon 05253-70342).<br />

Eine Woche Gesundheitsprävention mit Erholungseffekt vom 15. bis 19. Juni<br />

Gesundheitswoche in Hardehausen<br />

Das vielseitige und abwechslungsreiche<br />

Gesundheitsprogramm „Fit<br />

und gesund“ ist für alle geeignet,<br />

die aktiv etwas für ihre Gesundheit<br />

tun wollen. Die Woche umfasst<br />

unterschiedliche Übungseinheiten<br />

wie zum Beispiel rücken- und<br />

gesundheitsgerechtes Verhalten,<br />

vielfältige Fitnessübungen mit und<br />

ohne Geräte und einstiegsgeeignete<br />

Ausdauersequenzen. Ein Schnupperangebot<br />

Nordic Walking und<br />

Wassergymnastik wird in der Rubrik<br />

„geeignete Sportarten für Zuhause“<br />

vorgestellt. Zudem erhalten Sie<br />

Informationen rund um gesundes<br />

Essen wie auch eine Einführung<br />

in Entspannungstechniken als eine<br />

Form der Burnout-Prophylaxe.<br />

Dieser Kompaktkurs ist von den<br />

gesetzlichen Krankenkassen zertifiziert,<br />

so dass die Kursgebühr (110<br />

Euro) von Ihrer Krankenkasse auf<br />

Antrag ganz oder teilweise erstattet<br />

werden kann. Die Kooperation<br />

mit der Krankengymnastikpraxis<br />

Scherfede garantiert eine professionelle<br />

Anleitung in allen sportlichen<br />

Einheiten zur schrittweisen<br />

Gesundheitsförderung. In der Woche<br />

bleibt natürlich neben Bewegung<br />

und Information auch Zeit für Aus-<br />

Das vielseitige und abwechslungsreiche Gesundheitsprogramm „Fit und gesund“ ist für alle geeignet, die<br />

aktiv etwas für ihre Gesundheit tun wollen.<br />

tausch, Schwimmen oder Wandern<br />

in der erholsamen Umgebung von<br />

Hardehausen.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung:<br />

Katholische Landvolkshochschule<br />

Hardehausen, Abt-<br />

Die Osterausgabe des<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

erscheint am Mittwoch,<br />

den 1. April 2015<br />

Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher!<br />

Overgaer-Straße 1, 34414 Warburg,<br />

05642/9823-0, zentrale@lvh-hardehausen.de,<br />

www.lvh-hardehausen.de


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 7<br />

Gesundheitswochen vom 11. bis 25. März und verkaufsoffener Sonntag am 22. März machen<br />

startklar für das Frühjahr<br />

<strong>Bad</strong> Driburg<br />

macht sich „fit in den Frühling“<br />

Die Osterausgabe des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

erscheint am Mittwoch, den 1. April 2015 -<br />

Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher!<br />

Für das Jubiläumsjahr 2015 haben sich die Touristik GmbH und der Werbering viel vorgenommen. Mit den Gesundheitswochen nach dem<br />

Motto „Fit in den Frühling“ erwarten die Besucher informative Vorträge (v.l.): Alexander Roxlau, Verwaltungsdirektor Vital-Klinik Dreizehnlinden,<br />

Sylvie Thormann, Touristik GmbH, Dr. med. Harald Fischer, ärztlicher Leiter, Klinik Rosenberg, stellvertretende Bürgermeisterin<br />

Christa Heinemann, Stefanie Rasche, Gräfliche Kliniken, Maria Kukuk, Pflegedienst, Uta Hillgemann, Eva Hartmann (Hellweggemeinschaft),<br />

Julia Zelonczewski, Gräfliche Kliniken, Heike Rüther-Tietze, Claudia Elsheimer und Dr. med. Gregor Kosmützky, Ärztlicher Direktor Klinik<br />

Berlin.<br />

Foto: Achim Kuhn-Osius<br />

Unter dem Motto „<strong>Bad</strong> Driburg<br />

– Fit in den Frühling“ laden die<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Kliniken und der<br />

Werbering vom 11. bis 25. März zu<br />

Gesundheitswochen mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag ein und starten<br />

damit in die Veranstaltungssaison<br />

im Jubiläumsjahr 2015.<br />

Nach den trüben Wintertagen erwacht<br />

mit dem Frühling endlich die<br />

Natur zum Leben und man macht<br />

sich startklar für die blühende Zeit.<br />

Wer gesund in das Frühjahr starten<br />

möchte, dem bieten die Gesundheitswochen<br />

der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Kliniken<br />

ideale Gelegenheit, sich gut vorzubereiten.<br />

An vier Abenden geben Ärzte<br />

und Therapeuten der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Kliniken im Rathaus Einblicke und<br />

Tipps zu aktuellen Trendthemen aus<br />

dem Gesundheitsbereich.<br />

Den Start bildet ein Themenabend<br />

aus dem Bereich „Psychosomatik<br />

und Neurologie“ am Mittwoch,<br />

den 11. März, ab 1900 Uhr. Im<br />

Rahmen dreier Vorträge stehen an<br />

diesem Abend die Themen „Alles<br />

Burnout? – Stress und Belastung am<br />

Arbeitsplatz“, „Pflege von Demenzerkrankten“<br />

und „Alles Wichtige<br />

über Schlaganfälle“ im Fokus. Der<br />

Themenabend „Stoffwechsel und<br />

Gastroenterologie“ am Montag, den<br />

23. März, beleuchtet ab 19.00 Uhr mit<br />

Vorträgen zu dem Thema Diabetes<br />

und Verdauung. Mit den Vorträgen<br />

„Diabetes und Übergewicht: Einfach<br />

wegoperieren?“, „Wenn’s mit den<br />

Füßen nicht mehr läuft – Wie der<br />

Diabetes den Fuß verändert“, „Diabetes<br />

ohne Insulin und Tabletten:<br />

Ist das möglich?“ und „Darm mit<br />

Charme: Ein Tausendsassa - so lange<br />

er funktioniert“ werden alle aktuellen<br />

Fragen fachkundig beantwortet.<br />

Beim Aktionstag Orthopädie drehen<br />

sich am Dienstag, den 24. März, ab<br />

19.00 Uhr, mehrere Kurz-Vorträge<br />

und aktive Übungen rund um die<br />

Themen „Prävention, Diagnostik,<br />

Therapie und Ernährung bei Osteoporose“.<br />

Der Abschluss bildet<br />

der Themenabend Kardiologie am<br />

Mittwoch, den 25. März, ab 19.00<br />

Uhr, der den Blick auf die Reanimation<br />

richtet. Ein 30-minütiger<br />

Einführungsvortrag „Reanimation<br />

– Was tun, wenn der Notfall eintritt?<br />

Wiederbelebung für Laien einfach erklärt“<br />

und anschließende praktische<br />

Übungen an Puppen machen fit für<br />

das richtige Handeln beim plötzlichen<br />

Herzstillstand. Klaus-Dieter<br />

Wilde, Sprecher des Klinikforums<br />

Comedriburg: „Im Jahr des 725-jährigen<br />

Stadtjubiläums beteiligen wir<br />

uns mit den Gesundheitswochen am<br />

Jubiläumsprogramm, um unsere Bedeutung<br />

für den Gesundheitsstandort<br />

<strong>Bad</strong> Driburg zu unterstreichen.“<br />

Auch die Lebensgeister der Hellweggemeinschaft<br />

sind vom Vorfrühling<br />

neu geweckt worden. Mit<br />

frischer Energie veranstaltet sie<br />

am 14. März 2015 ab 14 Uhr einen<br />

großen Frühjahrsputz. Die Hellweggemeinschaft<br />

will mit dem Frühjahrsputz<br />

die Zukunft der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Innenstadt aktiv mit gestalten und<br />

machen deutlich: „Geschäftsleute,<br />

Anlieger und alle, denen etwas an<br />

ihrem Hellweg liegt, sind herzlich<br />

eingeladen, das Hellwegcenter einer<br />

gemeinsamen Aktion auf Vordermann<br />

zu bringen, die Spuren des<br />

Winters zu beseitigen und fit für den<br />

Frühling zu machen“. Vorfreude ist<br />

angesagt denn „Zur Belohnung und<br />

zum gemütlichen Ausklang des Tages<br />

wird für alle gegrillt.“ Mit dieser<br />

Eigeninitiative will die Hellweggemeinschaft<br />

ihr „Zuhause“ schöner<br />

gestalten, vor allem aber möchte sie<br />

ihren großen und kleinen Kunden,<br />

den Anwohnern Freude bereiten –<br />

getreu ihrem Motto: „HELLWEG,<br />

vielfältig – inhabergeführt – familienfreundlich“.<br />

Am Sonntag, den 22. März, öffnen<br />

die Einzelhändler von 13-18 Uhr<br />

ebenfalls unter dem Motto „Fit in<br />

den Frühling“ ihre Türen und laden<br />

mit bunten Blumen, frischen Düften,<br />

Farben und vielen gesunden Überraschungsangeboten<br />

ein die aufblühende<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Innenstadt und das<br />

beginnende Frühjahr zu genießen.<br />

„Der erste verkaufsoffene Sonntag<br />

des Jahres bietet eine gute Gelegenheit,<br />

sich in Frühlingsstimmung<br />

versetzen zu lassen“, so Klaus-Jürgen<br />

Egeling der Vorsitzende des Werberings<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg und macht<br />

Lust auf einen Bummel: „Etwas für<br />

Neue Spiele für den Kindergarten „Kunterbunt“ in Herste<br />

100 Euro gespendet<br />

Die Herster Knuspermarkt IG unterstützt<br />

seit vielen Jahren die örtlichen<br />

Vereine und Institutionen aus den Erträgen<br />

des jährlich am ersten Adventssonntag<br />

stattfindenden Knuspermarktes.<br />

Aktuell gab es Grund zur Freude bei<br />

den Erzieherinnen und den Kindern des<br />

Herster Kindergartens „Kunterbunt“,<br />

als sie vor einigen Tagen Besuch von<br />

Vertretern der Herster Knuspermarkt<br />

IG bekamen. Als Unterstützung für<br />

den Kindergarten hatten Rüdiger<br />

Fornefeld und Michael Peters einen<br />

Spendenscheck in Höhe von 100<br />

Euro mitgebracht, welchen sie an die<br />

Leiterin des Kindergartens Kunterbunt<br />

Frau Rose und die anwesenden Kinder<br />

übergaben.<br />

Mit dem bereitgestellten Betrag kann<br />

der Kindergarten sein Angebot an Spielen<br />

erweitern und aktualisieren. Somit<br />

können die Herster Kindergartenkinder<br />

auch in der Zukunft eine optimale<br />

Betreuung mit den neuesten Spielen<br />

bekommen und eine gute Vorbereitung<br />

auf das Leben nach dem Kindergarten<br />

erfahren.<br />

(v.l.) Michael Peters (Knuspermarkt IG), Frau Rose (Leiterin des<br />

Herster Kindergartens), Rüdiger Fornefeld (Knuspermarkt IG)<br />

und Frau Hegener (Kindergarten Herste) sowie einige Kinder bei<br />

der Spendenübergabe.<br />

sich tun, sich mit einem frischen<br />

Outfit neu einkleiden, eine neue<br />

Frisur zulegen, bunte Blumen und<br />

eine neue Dekoration für zu Hause<br />

zusammenstellen oder einfach nur<br />

das Fahrrad, Auto und den Garten fit<br />

für den Start in den Frühling machen.<br />

Was auch immer man möchte: Beim<br />

Frühlingsshopping in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

ist der Winterblues ganz schnell<br />

vergessen.“<br />

Für das leibliche Wohl ist in der<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Innenstadt zum<br />

verkaufsoffenen Sonntag natürlich<br />

auch gesorgt - und bei den kleinen<br />

Besuchern sorgt ein Kinderkarussell<br />

für Kitzeln im Bauch. kuno


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 8<br />

Ausbildung oder duales Studium -<br />

Sparkassen Karrieretag 2015 in Brakel<br />

Zeig was in dir steckt<br />

Die Sparkasse Höxter lädt zu der Veranstaltung „Sparkassen Karrieretag<br />

2015“ am 27. März ab 14 Uhr in den Wappensaal der Sparkassenhauptstelle<br />

in Brakel (Nieheimer Straße 2, Brakel) ein. Unter<br />

dem Motto „Schon einmal über deine Zukunft nachgedacht? Ob<br />

Ausbildung oder duales Studium - bei der Sparkasse Höxter ist sie<br />

in guten Händen!“ können sich Schülerinnen und Schüler an diesem<br />

Nachmittag auf interessante Informationen rund um die Sparkasse,<br />

das Bewerbungsverfahren, den Ausbildungsberuf Bankkauffrau/Bankkaufmann<br />

sowie über das duale Studium freuen. Auszubildende und<br />

Mitarbeiter der Sparkasse berichten aus erster Hand von ihren eigenen<br />

Erfahrungen und den vielfältigen Karrieremöglichkeiten innerhalb der<br />

Sparkasse Höxter. Anmeldungen zu der Veranstaltung werden unter<br />

www.sparkasse-hoexter.de erbeten.<br />

Neue Präsentationsanzüge für die „Alten Herren“ des TuS <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Schick & erfolgreich<br />

Niedrigzinsen stellen Banken vor große Herausforderungen<br />

Vereinigte Volksbank rät zu breiter<br />

Vermögensstreuung<br />

Mit neuen Präsentationsanzügen<br />

präsentierten sich die Fussballer der<br />

Abteilung „Alte Herren“ des TuS <strong>Bad</strong><br />

Driburg zu ihrem 40. Jubiläumsturnier<br />

in der Großturnhalle <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

Dank einer großzügigen Spende<br />

der Fa. badmoebel-markenshop,<br />

Lange Straße 57, Inhaber Heinrich<br />

Groddeck, konnten die schmucken<br />

Anzüge während des Turniers<br />

überreicht werden. Beflügelt durch<br />

das neue Outfit konnten zwei<br />

Turniersiege der Ü 40 und Ü 50<br />

Mannschaften errungen werden.<br />

Vorstand und Spieler der Alten<br />

Herren bedanken sich ganz herzlich<br />

für diese Spende.<br />

Das Vorstandsduo Paul Löneke (links) und Birger Kriwet hat die Bilanz der Vereinigten Volksbank für 2014<br />

vorgelegt. Mit Unverständnis reagieren beide darauf, dass die Volksbank 50.000 Euro in einen europäischen<br />

Einlagensicherungsfonds einzahlen muss, Geld, das in Brakel und im Kreis Höxter besser angelegt sei.<br />

„Die Vereinigte Volksbank im<br />

Kreis Höxter hat 2014 die Herausforderungen<br />

in Sachen Niedrigzins<br />

erfolgreich gemeistert, was sich an<br />

dem nach wie vor überdurchschnittlichen<br />

Betriebsergebnis erkennen<br />

lässt,“ stellten die Vorstände Paul<br />

Löneke und Birger Kriwet für ihr<br />

Bankinstitut bei der Präsentation<br />

der Jahresbilanz fest. Dennoch<br />

machen die Zinsen für das mühsam<br />

Ersparte den Bänkern trotz stabiler<br />

Wirtschaftsdaten Sorgen. Die Zinsen<br />

bleiben im Keller und es gebe wenig<br />

Hoffnung auf Besserung. Die europäische<br />

Zinspolitik sei als Angriff auf<br />

das erfolgreiche Geschäftsmodell der<br />

Volksbanken zu verstehen.<br />

„Für die Vereinigte Volksbank kann<br />

man aber trotz dieser ungünstigen<br />

Großwetterlage durchaus von einem<br />

guten Jahr sprechen,“ machte Löneke<br />

deutlich.<br />

Die Marktanteile hätten sich<br />

überdurchschnittlich entwickelt,<br />

im Kreditgeschäft gab es ein zufriedenstellendes<br />

Wachstum, die<br />

Nachfrage nach privaten Immobilieninvestitionen<br />

sei ungebrochen,<br />

das Kundenanlagevolumen zeige ein<br />

gutes Wachstum, auch die Kunden<br />

reagieren endlich mit dem Aufbau<br />

von Anlagealternativen.<br />

Dennoch stellt die aktuelle Lage<br />

weder Banken noch Kunden und<br />

Mitglieder zufrieden. Deutliches<br />

Indiz dafür ist der spürbare Anstieg<br />

der Kundengelder bei den Volksbank-<br />

Partnerinstituten aus der genossenschaftlichen<br />

Finanzgruppe. Die<br />

wichtigsten Bilanzzahlen der Vereinigten:<br />

ein moderates Wachstum von<br />

1,1 Prozent auf 648 Millionen Euro<br />

verzeichnet die Bank bei den Ausleihungen<br />

an Kunden. Paul Löneke:<br />

„Ein zufrieden stellender Wert unter<br />

Berücksichtigung von Nachfrage und<br />

Potenzial.“ Deutlich zugenommen<br />

hat die Investitionsbereitschaft im<br />

Bereich Wohnungsbau, wo sich das<br />

Neugeschäft um 18,6 Prozent erhöhte.<br />

Die Bewegung auf dem regionalen<br />

Markt für Häuser, Wohnungen und<br />

Grundstücke zeigt die Zahl von 77<br />

vermittelten Immobilien-Objekten<br />

im Gesamtwert von 6,5 Millionen<br />

Euro. Birger Kriwet: „Trotz Minizinsen<br />

und gestiegener Konsumneigung<br />

investieren die Menschen verstärkt<br />

in Sachwerte.“ Auch bei der Anlage<br />

von Kundengeldern registrierte die<br />

Volksbank einen Anstieg. Zum Stichtag<br />

erreichten die Bestände auf Spar-,<br />

Festgeld- und Girokonten sowie die<br />

Vermögenswerte bei den Partnerunternehmen<br />

der genossenschaftlichen<br />

Finanzgruppe einen Wert von 1,27<br />

Milliarden Euro, ein Zuwachs von<br />

2,6 Prozent über dem Vorjahr.<br />

Gewinner bei den Anlagen in<br />

der bankeigenen Bilanz waren Tagesgelder<br />

(plus 17,1 Prozent) und<br />

Girokonten (plus 14,0 Prozent).<br />

Löneke: „Viele Sparer warten auf<br />

höhere Zinsen, die wir aber nicht<br />

sehen. Deswegen raten wir verstärkt<br />

zu einer breit gestreuten Anlage<br />

des ersparten Vermögens.“ Birger<br />

Kriwet fügt mahnend hinzu: „Das<br />

Schlimmste, was vor allem junge<br />

Sparer im Moment machen können:<br />

Aus Resignation über die Nullzinsen<br />

mit dem Sparen für das Alter aufhören,<br />

weil das in eine finanzielle<br />

Katastrophe beim Eintritt in den<br />

Ruhestand führen könne.<br />

Bei einem Zinssatz von sechs Prozent<br />

verdoppelte sich das Guthaben<br />

in 12 Jahren. Bei einem Zinssatz<br />

von 0,5 Prozent würde das 140 Jahre<br />

dauern. Hier versteht sich die Bank<br />

als Mahner und Berater.“<br />

Zufrieden äußert sich der Vorstand<br />

zur Ertragssituation. Birger Kriwet:<br />

„Unser Betriebsergebnis liegt leicht<br />

unter dem guten Vorjahreswert.<br />

Da wir keine neuen Kreditrisiken<br />

hatten und rund zehn Prozent mehr<br />

verdient haben als der Durchschnitt<br />

der NRW-Volks- und Raiffeisenbanken,<br />

können wir unser Eigenkapital<br />

stärken und obendrein die Mitglieder<br />

am Erfolg zu beteiligen.“ Bezogen<br />

auf die Bilanzsumme von 976 Millionen<br />

Euro (Vorjahr: 982 Millionen<br />

Euro) wurde beim Eigenkapital ein<br />

Anstieg von 4,5 Prozent erreicht.<br />

Paul Löneke: „Die in der Branche<br />

diskutierten strengeren Vorschriften<br />

nach Basel III, die erst im Jahr 2019<br />

wirksam werden, erfüllen wir mit<br />

unserem Wert schon heute.“<br />

Für Unverständnis sorgt bei den<br />

Vorständen die Forderung nach<br />

Einzahlung in den europäischen<br />

Einlagensicherungsfonds. Löneke:<br />

„Wir sprechen hier über 50.000<br />

Euro, von denen wir niemals etwas<br />

wiedersehen werden und die wir<br />

im ungünstigsten Falle auch noch<br />

versteuern dürfen, obwohl wir<br />

einen eigenen Sicherungsfonds<br />

haben.“ Dieses Geld sei in Brakel<br />

und Umgebung besser aufgehoben<br />

als in Brüssel.<br />

Frei nach dem Slogan „Wir von<br />

hier“ versteht sich die Vereinigte<br />

Volksbank als Förderer der Region<br />

und wichtiger Partner im heimischen<br />

Wirtschaftskreislauf. Die Bank weist<br />

auf ihre Rolle als Investitionsförderer<br />

(Kreditvolumen 727 Millionen<br />

Euro), Arbeitgeber (11,6 Millionen<br />

Euro Löhne und Gehälter), Steuerzahler<br />

(3,1 Millionen Euro), Sponsor<br />

und Spender (265.000 Euro 2014)<br />

hin. Mit 36.640 Bankteilhabern<br />

konnte im letzten Jahr ein Zuwachs<br />

von über 1100 neuen Mitgliedern<br />

erreicht werden. Die Vereinigte<br />

Volksbank beschäftigt in den 28<br />

Geschäftsstellen in acht Städten<br />

des Kreises aktuell 295 Mitarbeiter,<br />

darunter sind 25 Auszubildende.<br />

Investiert wird noch in diesem Jahr<br />

in einen Anbau für Büroräume in<br />

Brakel. Die Kosten dafür belaufen<br />

sich auf rund 2,5 Millionen Euro. Mit<br />

dem Bezug sei Ende 2016 zu rechnen.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 9<br />

Ältestes Logierhaus mit neuem Glanz / Renovierung des von Sierstorpff-Hauses abgeschlossen<br />

Gebäude aus 1783 jetzt für eine<br />

dreiviertel Million erneuert<br />

von Achim Kuhn-Osius<br />

Wenn Wände sprechen könnten,<br />

dann würden die des von Sierstorpff-Hauses<br />

wohl einen langen,<br />

hochspannenden Roman erzählen.<br />

Schließlich wurde das älteste Gebäude<br />

1783 vom <strong>Bad</strong>-Begründer<br />

Caspar Heinrich von Sierstorpff<br />

persönlich errichtet und ist daher<br />

nach ihm benannt. Das schöne<br />

Logierhaus mit ausgebauter<br />

Mansarddach-Konstruktion markiert<br />

eine der südlichen Ecken des<br />

Platzes vor den Brunnenarkaden.<br />

Es beherbergte früher die Rezeption,<br />

sie befand sich in dem Teil, der<br />

heute als der Rote Salon bekannt<br />

ist. Nach der Renovierung war<br />

Grund zur Freude.<br />

Alle freuen sich: Gräfin und Graf<br />

von Oeynhausen-Sierstorpff darüber,<br />

dass sie nun nach einer umfangreichen<br />

und kostenaufwendigen<br />

Renovierung in dem früheren „Logier-<br />

und <strong>Bad</strong>ehaus“, dem heutigen<br />

Sierstorpff-Haus, die ersten Gäste<br />

begrüßen können und natürlich auch<br />

Dirk Schäfer, der geschäftsführender<br />

Direktor des Gräflichen Park Hotel<br />

& Spa, der mit der Eröffnung des<br />

sanierten Gästehauses das Angebot<br />

„Herzlich willkommen“. Annabelle und Marcus, Grafen von Oeynhausen-Sierstorpff freuen sich gemeinsam<br />

mit dem Hoteldirektor vom Gräflichen Park & Spa die ersten Gäste in dem aufwendig renovierten<br />

Sierstorpff-Haus begrüßen zu können<br />

In den Gästezimmern dominieren warme Farben den Raum. Ein ansprechendes<br />

Blumenmotiv in Erdtönen auf den Tapeten vervollständigt<br />

das stimmige Ambiente.<br />

an komfortablen Hotelzimmern<br />

im „Gräflichen Park Hotel & Spa“<br />

vervollständigt sieht. Aber auch die<br />

beteiligten Handwerker hätten sich<br />

bestimmt gefreut (wenn sie bei der<br />

Eröffnung dabei gewesen wären),<br />

denn Marcus Graf von Oeynhausen-<br />

Sierstorpff war voll des Lobes über<br />

ihre Leistungen: „Die haben wirklich<br />

eine tolle Arbeit gemacht“.<br />

Vor über 230 Jahren war das noch<br />

ganz anders. Da hatte der Gründer des<br />

<strong>Bad</strong>es Caspar-Heinrich Sierstorpff<br />

beim Bau des ersten <strong>Bad</strong>e- und Logierhauses<br />

so große Probleme, gute<br />

Handwerker zu finden, dass er sogar<br />

selbst mit Hand anlegen musste.<br />

Natürlich wurde das Logierhaus in<br />

den späteren Jahren immer wieder<br />

renoviert und umgebaut – die letzte<br />

gründliche Sanierung wurde jedoch<br />

schon in den Jahren 1975/76 durch<br />

Gräfin Ramona, der Mutter von Graf<br />

Oeynhausen, veranlasst. Der grundlegende<br />

Relaunch des Gräflichen<br />

Park, Hotel & Spa mit Hotelneubau,<br />

der Renovierung der beiden großen<br />

Säle und des Pferdestalls sowie die<br />

Sanierung der anderen Gästehäuser<br />

2007 war dann so kostenintensiv,<br />

dass keine Mittel mehr für die Renovierung<br />

des Sierstorpff-Hauses<br />

zur Verfügung standen. „Außerdem<br />

war damals das Haus in einem noch<br />

relativ guten Zustand – so dass wir<br />

Auch in den modern und geschmackvoll<br />

ausgestatteten <strong>Bad</strong>ezimmern<br />

bleiben keine Wünsche<br />

offen.<br />

Natürliche Materialien bei den Möbeln und Accessoires vermitteln<br />

eine angenehme, warme Atmosphäre.<br />

die Arbeiten mit gutem Gewissen<br />

verschieben konnten“, blickt Hoteldirektor<br />

Dirk Schäfer zurück.<br />

„Doch nun war es an der Zeit, die<br />

grundlegende Sanierung und Neuausstattung<br />

umzusetzen. Dabei haben<br />

wir ganz großen Wert darauf gelegt,<br />

dass die ursprünglichen Materialien,<br />

eine Mischung aus Stroh und Lehm<br />

bei der Wiederherstellung der alten<br />

Fachwerkwände zum Einsatz kamen,<br />

um ein angenehmeres Raumklima<br />

und besseren Schallschutz möglich<br />

zu machen“, betont Annabelle Gräfin<br />

von Oeynhausen-Sierstorpff. An der<br />

historischen Gebäudesubstanz selbst<br />

und an der Anordnung der Fachwerkwände<br />

wurde dabei nichts verändert.<br />

Das Hauptaugenmerk lag auf den<br />

Gästezimmern, die nun mit neuen,<br />

modernen Wandflächen, Möbeln<br />

und Leuchten ausgestattet sind. Zudem<br />

wurden die Sicherheitstechnik<br />

sowie die Versorgungstechnik auf<br />

den aktuell neuesten Stand gebracht.<br />

Die umfangreichen Renovierungsarbeiten<br />

dauerten etwa dreieinhalb<br />

Monate und kosteten eine dreiviertel<br />

Million Euro. Für die Gestaltung der<br />

18 Gästezimmer konnte die weltweit<br />

agierende Architectural Designerin<br />

und Immobilien-Ökonomin Helen<br />

Prinzessin zu Oettingen-Wallerstein<br />

gewonnen werden, die schon bei den<br />

Sanierungsarbeiten 2007 maßgeblich<br />

beteiligt war. Ganz wichtig war es<br />

Gräfin und Graf Oeynhausen dabei,<br />

die Gestaltungslinie der anderen<br />

Logierhäuser weiterzuführen. „Dieser<br />

Hotelkomplex ist einzigartig<br />

in Deutschland“, stellt Prinzessin<br />

zu Oettingen-Wallerstein in einer<br />

Pressemitteilung fest und bekräftigt:<br />

„Einerseits gibt es einen starken<br />

Bezug zur Historie, andererseits ist<br />

der Park essentiell und sollte sich<br />

wie bei den anderen Logierhäusern<br />

im Design wiederfinden“. Diese<br />

anspruchsvolle Umsetzung ist ihr<br />

bestens gelungen: In den Gästezimmern<br />

dominieren warme Farben den<br />

Raum, ein ansprechendes Blumenmotiv<br />

in Erdtönen auf den Tapeten<br />

und natürliche Materialien bei den<br />

Möbeln und Accessoires vermitteln<br />

eine angenehme stimmige Atmosphäre.<br />

Das besondere Anliegen der<br />

Designerin war es dabei, den Bezug<br />

zur heutigen Zeit herzustellen. „Das<br />

Design ist in Anlehnung an die Historie<br />

klassisch, ohne verschnörkelt zu<br />

wirken. Insgesamt ist letztendlich ein<br />

authentisches Gesamtkonzept entstanden“,<br />

freut sich Helen Prinzessin<br />

zu Oettingen-Wallerstein.<br />

Nun erstrahlt das älteste Logierhaus<br />

in neuem Glanz und es darf vermutet<br />

werden, dass auch Friedrich Hölderlin,<br />

der hier einst 1796 mit seiner Diotima<br />

glückliche Wochen verbracht<br />

hatte, heute über das komfortable<br />

Sierstorpff-Haus begeistert wäre.<br />

Dieses Einzelzimmer kann zusammen mit dem gegenüberliegenden<br />

Doppelzimmer auch als Suite genutzt werden.<br />

Gräfin und Graf von Oeynhausen-Sierstorpff freuen sich über die gelungene Renovierung des Sierstopff-<br />

Hauses . Am Erscheinungsbild des historisch bedeutsamen Sierstorpff-Hauses, 1783 als erstes „<strong>Bad</strong>e- und<br />

Logierhaus“ erbaut, wurde nichts verändert.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 10<br />

„BeSte“-Stadtwerke senken rückwirkend Preise für Strom und Gas / Geldbeutel der Kunden wird entlastet<br />

„Müssen uns vor den Großen nicht verstecken!“<br />

Das ist eine wirklich gute Nachricht! Die „BeSte“ Stadtwerke und<br />

bbsw Energie senken rückwirkend zum 1. Januar die Strom- und<br />

Erdgaspreise. „Vom guten Geschäftsverlauf und der Entwicklung<br />

am Markt der BeSte Stadtwerke profitieren die Privatkunden<br />

und die Geldbeutel unserer Kunden“, gab Rüdiger Hölscher,<br />

Geschäftsführer der BeSte bekannt. Gleichzeitig haben die<br />

Kunden bereits jetzt die Möglichkeit, sich die günstigen Tarife<br />

bis zum 31. Dezember 2017 zu sichern.<br />

Die Kunden erhalten in den nächsten Wochen durch die BeSte<br />

Stadtwerke bzw. die bbsw Energie entsprechende Angebote.<br />

„Damit heben wir uns klar von den Mitbewerbern ab“, sagt<br />

Hölscher selbstbewusst. Möglich werde das, weil der mit der<br />

Region verbundene kommunale Energieversorger mit den Mitarbeitern<br />

auf Kundennähe und damit verbundene persönliche<br />

Erreichbarkeit setze. Ziel bleibe es, alle Kunden preisgünstig<br />

und zuverlässig mit gutem Service und Energie zu beliefern.<br />

„Wir müssen uns vor den Großen nicht verstecken“, betonte<br />

Hölscher.<br />

Bereits am 1. Januar wurde an alle Kunden mit einem Sondervertrag<br />

die Senkung der gesetzlichen Steuern und Abgaben<br />

weitergegeben. Durch das Angebot haben viele Kunden im<br />

Strombereich somit zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit<br />

die Möglichkeit, von niedrigeren Preisen zu profitieren. Stromkunden<br />

mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von<br />

4.500 kWh/Jahr können so bis zu 35 Euro einsparen. Beim<br />

Erdgas fällt die Einsparung sogar noch größer aus. „Bei einem<br />

durchschnittlichen Erdgasverbrauch von 20.000 kWh/Jahr liegt<br />

die Ersparnis bei über 80 Euro,“ hat Vertriebsleiter Dietmar<br />

Hillebrand ausgerechnet. Besonders interessant können die<br />

Angebote für Verbraucher sein, die noch nicht Kunde der BeSte<br />

Stadtwerke sind. Hier sind die Einsparungen gegenüber den<br />

Preisen ihres bisherigen Anbieters oft noch weit höher. Bei<br />

einem Wechsel lassen sich schnell dreistellige Eurobeträge<br />

einsparen, so die BeSte.<br />

Um den Kundenservice zu verbessern ist dem Preisangebot ein<br />

Fragebogen beigefügt, in dem Kunden Wünsche und Anregungen<br />

aber auch Kritik äußern können. Unter allen Rücksendern,<br />

die auf dem Fragebogen Ihre Kundennummer angeben, werden<br />

10 x 50 EUR Stromgutscheine verlost.<br />

Die BeSte Stadtwerke sind längst eine Marke in der Region geworden, die für günstige Preise,<br />

Kundennähe und Service steht (von links) Dietmar Hillebrand (Vertriebsleiter), Meinolf Alewelt<br />

(Vertrieb), Geschäftsführer Rüdiger Hölscher und Klaus Brüggemann (Vertrieb).<br />

Günstige Tarife bei Strom und Gas / Gespräch mit dem Vertriebsleiter Dietmar Hillebrand (BeSte) über die Vorteile des Stadtwerkeverbundes<br />

„Für BeSte Kunden zahlt sich Treue aus“<br />

Immer mehr Bürger wissen, was sie an den „BeSte“ Stadtwerken haben.<br />

Der Zusammenschluss der Stadtwerke im Kreis Höxter zahlt sich<br />

für Bürger und Kommunen nämlich in Euro und Cent aus, was für die<br />

Verbraucher heißt: die Energiekosten fallen. Wir sprachen mit Dietmar<br />

Hillebrand vom Vertrieb der BeSte Stadtwerke.<br />

Vertriebsleiter Dietmar Hillebrand erklärt im Gespräch die Preissenkungen,<br />

die rückwirkend zum 1. Januar wirksam werden.<br />

Um den Kundenservice zu verbessern ist dem Preisangebot ein<br />

Fragebogen beigefügt.<br />

Wer sind die BeSte Stadtwerke GmbH?<br />

Hillebrand: „Wir sind ein regionaler und kommunaler Zusammenschluss<br />

von Stadtwerken im Kreis Höxter. 2013 schlossen sich die Stadtwerke<br />

Beverungen und Steinheim unter dem Namen „BeSte“ zusammen. 2014<br />

kamen die Stadtwerke Borgentreich und <strong>Bad</strong> Driburg, in diesem Jahr<br />

die Stadtwerke Warburg dazu. Wir sind also zu 100 % ein regionales<br />

kommunales Unternehmen.“<br />

Gehört die bbsw Energie GmbH auch dazu?<br />

Hillebrand: „Die bbsw Energie war der Vorläufer der BeSte. Da jetzt mit<br />

Warburg der letzte Anteilseigner auch dem BeSte-Verbund beigetreten<br />

ist, wurde der politische Beschluss gefasst, die bbsw Energie zum 1.<br />

Januar 2016 in den BeSte Stadtwerke Verbund zu überführen. Für die<br />

Kunden ändert sich nichts. Der Kundenservice und die Ansprechpartner<br />

bleiben die gleichen.“<br />

„Was wird angeboten?<br />

Hillebrand: „Wir bieten günstig Strom und Erdgas für Haushalte, Gewerbe<br />

und Industrie an. Der Schwerpunkt liegt im Kreis Höxter und dem Hochstift,<br />

wir liefern auch deutschlandweit. Natürlich bieten wir günstige Tarife für<br />

Nachtspeicher und Wärmepumpen an. Darüber hinaus erstellen wir als<br />

Dienstleister die Abrechnungen von Wasser und Abwasser für unsere<br />

kommunalen Anteilseigner.“<br />

Wie viele Kunden versorgen Sie zurzeit?<br />

Hillebrand: „Aktuell haben sich fast 45.000 Kunden für uns entschieden,<br />

die wir mit Strom oder Erdgas beliefern. Darüber hinaus vertrauen fast<br />

1.000 weitere Neukunden auf uns und gehen aufgrund Ihrer jeweiligen<br />

Kündigungsfrist im Laufe des Jahres in die Belieferung.“<br />

Wer kann bei Ihnen Kunde werden?<br />

Hillebrand: „Jeder in unserer Region, unabhängig vom Netzbetreiber<br />

oder Energieanwendung.“<br />

Wie schaffen Sie es, so viele Kunden gut zu betreuen?<br />

Hillebrand: „Wir sind kontinuierlich gewachsen. Um eine gute Erreichbarkeit<br />

und kurzfristig alle Anforderungen unserer Kunden umsetzen zu<br />

können, haben wir auch stets neue Mitarbeiter aus der Region eingestellt<br />

und hoffen so unseren eigenen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden.<br />

Die BeSte haben 120 Mitarbeiter. Aktuell laufen wieder vier Stellenausschreibungen.“<br />

Bilden Sie auch aus?<br />

Hillebrand: „In diesem Sommer werden fünf neue Auszubildende ihre<br />

Lehre im kaufmännischen und technischen Bereich beginnen. Darauf<br />

sind wir stolz und hoffen, allen danach einen festen Arbeitsplatz anbieten<br />

Die BeSte Stadtwerke<br />

Die BeSte Stadtwerke sind<br />

ein Zusammenschluss<br />

der Stadtwerke aus Beverungen,<br />

Steinheim, <strong>Bad</strong><br />

Driburg, Borgentreich und<br />

Warburg. Neben dem Betrieb<br />

von Strom-, Erdgasund<br />

Trinkwassernetzen<br />

werden zusammen mit<br />

dem Schwesterunternehmen<br />

bbsw Energie<br />

über 45.000 Kunden in<br />

der Region mit Strom<br />

und Erdgas beliefert. Die<br />

BeSte Stadtwerke GmbH<br />

betreibt Kundencenter in<br />

Beverungen, Steinheim,<br />

<strong>Bad</strong> Driburg, Borgentreich<br />

und Warburg und<br />

ist darüber hinaus durch<br />

persönliche Ansprechpartner<br />

für die Kunden in<br />

der Region erreichbar. Ziel<br />

ist eine zuverlässige und<br />

preisgünstige Energielieferung<br />

an die Kunden<br />

in der Region mit gutem<br />

Service. Die BeSte Stadtwerke<br />

GmbH engagiert<br />

sich auf vielfältige Weise<br />

für Vereine oder Schulen<br />

in der Region. Seit 2015<br />

ist man Energiepartner<br />

des SC Paderborn 07 und<br />

bietet Fans und Interessierten<br />

unter anderem<br />

einen Strom- und Erdgas-<br />

Fantarif an.<br />

zu können.“<br />

Was unterscheidet Sie von großen Energiekonzernen?<br />

Hillebrand: „Die Kundennähe! Wir sind für unsere Neu- und Bestandskunden<br />

an fünf Standorten im Kreis Höxter persönlich und telefonisch<br />

erreichbar. Wir bieten günstige Preise und einen guten Service vor Ort<br />

an! Kundenzufriedenheit ist uns ein echtes Anliegen!<br />

Was brachte die Jahresabrechnung 2014 für Ihre Kunden?<br />

Hillebrand: „Das Jahr 2014 war ungewöhnlich mild. Der Heizenergieverbrauch<br />

ist dadurch deutlich gesunken, viele Kunden konnten<br />

sich über eine deutliche Rückzahlung und niedrigere Abschläge für<br />

das Jahr 2015 freuen. Zusätzlich sind die Steuern und Abgaben im<br />

Bereich der Stromversorgung gegenüber 2014 leicht gefallen. Diese<br />

Preissenkung haben wir voll an unsere Kunden weitergegeben.“<br />

Alle reden von gefallenen Energiepreisen an den Weltmärkten.<br />

Wie entwickeln sich Ihre Kosten?<br />

Hillebrand: „Tatsächlich sinken Strom und Gaspreise seit längerer<br />

Zeit an den internationalen Börsen. Aufgrund einer sehr erfolgreichen<br />

Beschaffungsstrategie ist es gelungen, davon zu profitieren und günstige<br />

Mengen langfristig zu beschaffen. Zusätzlich spüren wir bereits<br />

jetzt, dass der Zusammenschluss zu den BeSte Stadtwerken interne<br />

Kostenvorteile und Effizienzsteigerung gebracht hat.“<br />

Was hat der Kunde davon?<br />

Hillebrand: „Da wir keine Aktionäre reich machen müssen, sondern<br />

unsere treuen Bestandskunden belohnen wollen, geben wir die Kostenvorteile<br />

rückwirkend an alle Bestandskunden und Neukunden<br />

weiter: Unsere Kunden erhalten im Laufe der nächsten Wochen ein<br />

Angebot zur deutlichen Senkung der Arbeitspreise und optional einer<br />

vorzeitigen Verlängerung dieses Tarifes bis Ende 2017. Man sieht:<br />

Treue zahlt sich aus!“<br />

Profitieren davon auch die Kunden der bbsw Energie GmbH?<br />

Hillebrand: „Auch diese Kunden erhalten die gleichen Angebote. Zusätzlich<br />

wird den Kunden durch die Option auf eine längere Laufzeit,<br />

schon jetzt der Übergang in die BeSte Stadtwerke zum 1. Januar<br />

2016 angeboten.<br />

Ab wann gilt das neue Angebot? Welche Laufzeiten sind angeboten?<br />

Hillebrand: „Das ist das Beste von der „BeSte“: die neuen Angebote<br />

gelten rückwirkend zum 1. Januar 2015! Der Kunde kann wählen ob<br />

er sich die günstigen Energiepreise bis Ende 2015, 2016 oder sogar<br />

2017 sichern möchte.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> - Anzeigen -<br />

11. März 2015 Seite 11<br />

Hotel-Restaurant-Café „Am Rosenberg“ bietet am 20. März wieder molekulare Köstlichkeiten<br />

Schon mehrmals inszenierte das<br />

Team um Heiner Eyers vom Hotel-<br />

Restaurant-Café „Am Rosenberg“<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg einen „Molekularen<br />

Abend“ und gab seinen Gästen<br />

somit die Gelegenheit einmal auf<br />

eine ganz spezielle Art gutes Essen<br />

zu genießen.<br />

Die Molekularküche verwendet<br />

neben den üblichen Küchentechniken<br />

experimentell auch solche aus der<br />

Chemie und der Lebensmittelindustrie,<br />

um Gerichte mit völlig neuartigen<br />

Eigenschaften zu erzeugen, wie<br />

zum Beispiel Schäume oder Gelees<br />

aus Gemüse, heißes Eis, dass beim<br />

Abkühlen im Mund schmilzt. Durch<br />

Genießen mit allen Sinnen<br />

die überraschenden Kombinationen<br />

von Aromen, süß und salzig, Temperaturen<br />

und Texturen sind diese<br />

Gerichte zugleich eine „Schule der<br />

Wahrnehmung“ und nähern sich<br />

den Methoden der modernen Kunst.<br />

Die Gäste der letzten „Molekularen<br />

Abende“ waren mehr als begeistert<br />

und so war es eine leichte Entscheidung,<br />

so ein kulinarisches Highlight<br />

zu wiederholen.<br />

Freuen Sie sich auf einen erneuten<br />

Abend voll interessanter, einzigartiger<br />

Geschmackerlebnisse, der<br />

alle Sinne anspricht und eine ganz<br />

neue Welt des Geschmackerlebens<br />

eröffnet.<br />

Das Hotel-Restaurant-Café „Am Rosengarten“ lädt am 20. März erneut<br />

zum „Molekularen Abend“ ein.<br />

Die Osterausgabe des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

erscheint am Mittwoch, den 1. April 2015 -<br />

Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher!<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> á-la-carte-Gastronomen laden ein zur Gourmet-Tour 2015<br />

„Sechs auf einen Streich“<br />

Forelle „Müllerin Art“ mit Mandeldecke,<br />

Weißweinsoße und neuen Kartoffeln<br />

Sehr knusprige Haut<br />

Frische, küchenfertige Forellen<br />

gründlich abwaschen, mit<br />

Zitronensaft außen und innen<br />

beträufeln. Die Fische gut salzen<br />

und pfeffern. Danach die Kartoffeln<br />

schälen und in ausreichend<br />

Salzwasser garen. Inzwischen<br />

die Forellen gut im Mehl wenden.<br />

Den Weißwein mit den gewürfelten<br />

Zwiebeln aufkochen und<br />

zur Hälfte reduzieren lassen, die<br />

kalte Butter hinzufügen und die<br />

Soße leicht andicken lassen. Nach<br />

Bedarf etwas hellen Soßenbinder<br />

zufügen und mit Salz und etwas<br />

Pfeffer abschmecken. Die Forellen<br />

in Butter sechs bis acht Minuten<br />

knusprig braten, danach die<br />

Mandelplättchen dazugeben und<br />

mitrösten. Die Kartoffeln abgießen<br />

und in etwas Butter und gehackter<br />

Petersilie schwenken.<br />

Die Forellen mit Mandelblättchen<br />

bedeckt servieren. Dazu die<br />

Kartoffeln und Soße reichen.<br />

Zutaten für 2 Personen:<br />

8 kleine Kartoffeln<br />

Salzwasser<br />

2 große Forellen,<br />

ausgenommen<br />

etwas Salz und Pfeffer<br />

nach Bedarf Mehl<br />

1 kleine Zwiebel<br />

150 ml Weißwein<br />

1 Zitrone<br />

4 EL Butter<br />

175 ml Sahne<br />

etwas Petersilie<br />

75 g Butter<br />

2 EL Mandelblättchen<br />

etwas Soßenbinder<br />

1 EL Butter<br />

Die teilnehmenden Gastronomen: (v.l.) hinten: Markus Barkhausen, Fatbardh Tominaj, Claudius Böhler,<br />

Reinhold Jacob, vorne: Heiner Eyers, Renate Heinemann.<br />

An einem einzigen Abend eine<br />

Auswahl der besten Restaurants<br />

<strong>Bad</strong> Driburgs kennen lernen -<br />

das können alle Feinschmecker<br />

im Rahmen der „<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Gourmet-Tour“. Sechs „à la<br />

carte-Gastronomen“ laden für<br />

Donnerstag, den 12. März zu<br />

einer kulinarischen Rundfahrt<br />

durch das Moor- und Mineralheilbad<br />

ein.<br />

Unter dem Motto „Sechs auf<br />

einen Streich“ wird den Tour-<br />

Gästen an diesem Abend in<br />

allen sechs Restaurants je ein<br />

individuell angerichteter Gang<br />

und ein Glas ausgewählter, edler<br />

Wein serviert. Alle Gänge fügen<br />

sich so zu einem wunderbar<br />

aufeinander abgestimmten Menü<br />

zusammen. Der Wechsel, der<br />

zwischen den einzelnen Gängen<br />

und Restaurants stattfindet, wird<br />

übernommen von dem Gourmet-<br />

Shuttle-Service. Die Autohäuser<br />

Humborg und Thiel werden die<br />

Gäste mit exklusiven Fahrzeugen<br />

von Restaurant zu Restaurant<br />

chauffieren. Die Vereinigte<br />

Volksbank und die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Naturparkquellen unterstützen<br />

die Tour als weitere Partner.<br />

Die Gourmet-Tour kostet inklusive<br />

6-Gang-Menü, einem Glas<br />

Wein pro Gang, Getränken der<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Naturparkquellen<br />

sowie dem Shuttle-Service 89<br />

Euro pro Person. Die Teilnehmerzahl<br />

ist begrenzt, weshalb<br />

die Tourist Information <strong>Bad</strong><br />

Driburg die Reservierungen<br />

zentral unter der 05253/9894-0<br />

entgegennimmt.<br />

Teilnehmende Restaurants<br />

sind „Zur Linde“, Lange Straße<br />

28, „Am Rosenberg“, Hinter<br />

dem Rosenberg 22, „Böhler‘s<br />

Landgasthaus“, Hinter dem<br />

Rosenberg 2, „Schwallenhof“,<br />

Brunnenstraße 34, „Eggenwirth“,<br />

Mühlenstraße 17 und „Zum Braunen<br />

Hirschen“, Lange Straße 70.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 12<br />

Zur Generalversammlung des<br />

Löschzuges <strong>Bad</strong> Driburg konnte<br />

Zugführer Andreas Außel Bürgermeister<br />

Burkhard Deppe, den Leiter<br />

des Ordnungsamtes Heinz Stamm,<br />

Stadtbrandinspektor Waldemar<br />

Gamenik, die stellvertretenden<br />

Stadtbrandinspektoren Andreas Rehermann<br />

und Tobias Menne, sowie<br />

die Altersabteilung, die Jugendfeuerwehr<br />

und die aktiven Kameraden<br />

des Löschzuges begrüßen.<br />

Mit insgesamt 126 Einsätzen lag<br />

das Arbeitsaufkommen der Wehr<br />

über dem Stand des Vorjahres, wobei<br />

22 Brandeinsätze und 37 Technische<br />

Hilfeleistungen zu verzeichnen<br />

waren. Ein Gesamtschaden von ca.<br />

500.000 Euro stellt im Verhältnis zu<br />

den Werten, die durch den schnellen<br />

Einsatz der Brandschützer gerettet<br />

werden konnten, eine verhältnismäßig<br />

geringe Summe dar. Bürgermeister<br />

Burkhard Deppe bedankte sich im<br />

Namen aller Bürger der Stadt <strong>Bad</strong><br />

Driburg für die geleistete Arbeit und<br />

zeigte sich speziell vom Engagement<br />

und Zusammenhalt begeistert.<br />

Stadtbrandinspektor Waldemar Gamenik<br />

ging in seiner Rede vor allem<br />

auf den guten Ausbildungsstand der<br />

Kameraden im Löschzug sowie der<br />

Jugendfeuerwehr ein und verwies auf<br />

die im Rahmen der Bezirksreserve<br />

überörtlich geleistete Hilfe bei den<br />

Hochwassereinsätzen in Mühlheim<br />

an der Ruhr und Münster. Volker<br />

Brödling bekleidet auch in den<br />

kommenden zwei Jahren das Amt<br />

des Schriftführers, während Lukas<br />

Sänger im gleichen Zeitraum als<br />

Kassenprüfer fungiert. Den erweiterten<br />

Vorstand bilden Mathias Außel,<br />

Thorsten Fischer, Peter Niggemeyer<br />

und Frank Schölzel. Auch einige<br />

Beförderungen und Ehrungen waren<br />

zu verzeichnen. So trat Marcus<br />

Komm dem Löschzug <strong>Bad</strong> Driburg<br />

bei und wurde Sebastian Niemann<br />

mit Erreichen der Altersgrenze von<br />

18 Jahren aus der Jugendfeuerwehr<br />

zum Feuerwehrmann befördert und<br />

vereidigt. Zum Oberfeuerwehrmann<br />

konnten Moritz Gößling, Andre Kurzen<br />

und Christoph Kühlmann ernannt<br />

werden, während Marian Volkhausen<br />

nach einem erfolgreich bestandenen<br />

Truppführerlehrgang in Brakel zum<br />

Unterbrandmeister befördert wurde.<br />

Lukas Sänger fungiert zukünftig als<br />

Oberbrandmeister, Jochen Loke als<br />

Brandinspektor.<br />

Um auch weiterhin den steigenden<br />

Anforderungen im Feuerwehrdienst<br />

gerecht zu werden und ihr<br />

Fachwissen zu vertiefen, belegten<br />

die Kameraden des Löschzuges<br />

wieder zahlreiche Fortbildungen.<br />

So absolvierten Sebastian Niemann<br />

und Andreas Kühlmann einen<br />

Truppmann-Lehrgang. Moritz<br />

Gößling und Tobias von Niessen<br />

nahmen darüber hinaus an einem<br />

ABC-Lehrgang auf Kreisebene teil.<br />

Einer ABC-Auffrischung widmeten<br />

sich Andreas Außel, Thomas Rüthers<br />

Mit einer Spende von 300 Euro<br />

unterstützt der CDU-Stadtverband<br />

Höxter die Klinik für Kinderund<br />

Jugendmedizin des Klinikum<br />

Weser-Egge, Standort St. Ansgar<br />

Krankenhaus in Höxter. Den Scheck<br />

überreichte CDU-Stadtverbandsvorsitzender<br />

Stefan Berens an Firooz<br />

Ahmadi, Leitender Oberarzt an<br />

der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin,<br />

und Stefan Kruse, Leiter<br />

Allgemeine Verwaltung des Klinikum<br />

Weser-Egge. „Die Spende soll<br />

auch ein kleines Dankeschön an die<br />

Katholische Hospitalvereinigung<br />

Weser-Egge sein, die uns den Konferenzraum<br />

im St. Ansgar Krankenhaus<br />

für unseren Neujahrsempfang zur<br />

Verfügung gestellt hat“, sagt Stefan<br />

Berens. „Die CDU Höxter möchte<br />

die Akteure unterstützen, die für eine<br />

hohe Lebensqualität im Kreis Höxter<br />

sorgen“. Firooz Ahmadi und Stefan<br />

Kruse nahmen den Betrag gern entgegen.<br />

„Wir bedanken uns herzlich<br />

für die Spende und werden mit dem<br />

Geld Spielzeug für unsere jungen<br />

Patienten kaufen, wie zum Beispiel<br />

Brettspiele, Malbücher und Stifte“<br />

sagt Stefan Kruse. Der Spendenbetrag<br />

kam bei einer Sammlung unter<br />

den Mitgliedern der CDU Höxter<br />

zusammen.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Löschzug insgesamt zu 126 Einsätzen ausgerückt<br />

Blauröcke ziehen Jahresbilanz<br />

„Auszeichnung – 35 Jahre aktiver Dienst“: (v.l.) Bürgermeister Burkhard Deppe, Friedbert Gehrke,<br />

stellvertretender Löschzugführer Wolfgang Vecker, Andreas Lause, Löschzugführer Andreas Außel,<br />

Stadtbrandinspektor Waldemar Gamenik, Karsten Kisker.<br />

und Wolfgang Vecker. Während<br />

Christoph Kühlmann, Sebastian<br />

Niemann und Andreas Kühlmann<br />

einen Atemschutzgeräteträger-<br />

Lehrgang erfolgreich abschließen<br />

konnten belegten letztgenannter<br />

und Moritz Gößling die Ausbildung<br />

in einer Brandsimulationsanlage.<br />

Fortbildungen zu den Themen „Die<br />

Feuerwehr im Wespenschutzeinsatz“<br />

und „Vergiftungsnotfälle im Notarztdienst“<br />

standen für Andreas Außel,<br />

Wolfang Vecker sowie Waldemar<br />

Gamenik auf dem Programm.<br />

Weitere Teilnahmebescheinigungen<br />

für Sonderlehrgänge und Seminare<br />

am IDF in Münster konnten<br />

folgende Kameraden entgegen<br />

nehmen: Wolfgang Vecker (Der<br />

Atemschutzeinsatz in der Zukunft),<br />

Andreas Außel und Lukas Sänger<br />

(Patientenorientierte Unfallrettung,<br />

Einsatznachbesprechung),<br />

Dirk Gehrke (Ausbilderschulung<br />

„Funk“, Multiplikatoren und Ausbilderschulung<br />

„Digitalfunk“), Marian<br />

Volkhausen und Lukas Sänger<br />

(Hochwasserschutz und Deichverteidigung),<br />

Wolfgang Vecker und Bernd<br />

Hagemann (Maschinisten- und<br />

Gerätewartfortbildung), Waldemar<br />

Gamenik (Fachtagung „Hochwasser<br />

und seine Auswirkungen auf kritische<br />

Infrastrukturen“), Lukas Sänger<br />

(Praktisches Führungstraining,<br />

Ölschadensbeseitigung auf Straßenflächen,<br />

Hilfeleistungseinsätze im<br />

Bereich der DB AG, Kommunikation<br />

mit Menschen fremder Kulturen).<br />

Mit dem deutschen Feuerwehr-<br />

Fitness-Abzeichen in Gold wurden<br />

zudem Jochen Loke und Andreas<br />

Sänger ausgezeichnet.<br />

Wie lange einige Kameraden schon<br />

der Feuerwehr die Treue halten zeigte<br />

der Punkt Ehrungen auf.<br />

So durften Christoph Kühlmann,<br />

Andre Kurzen und Kevin Urbaniak<br />

die Anstecknadel für 10 Jahre sowie<br />

Dirk Gehrke und Lukas Sänger<br />

für 15 Jahre treue Pflichterfüllung<br />

entgegennehmen. Das Feuerwehr-<br />

Ehrenzeichen in Gold für 35 Jahre<br />

aktiven Dienst erhielten Wolfgang<br />

Vecker, Friedbert Gehrke, Karsten<br />

Kisker und Andreas Lause. Eine<br />

besondere Ehre wurde Ehren-<br />

Stadtbrandmeister Engelbert Löhr<br />

zuteil, der unter den stehenden<br />

Ovationen der Kameraden für seine<br />

nunmehr 70-jährige Mitgliedschaft<br />

von Bürgermeister Burkhard Deppe<br />

und Stadtbrandinspektor Waldemar<br />

Gamenik mit dem Sonderzeichen des<br />

Verbandes der Feuerwehr in NRW in<br />

Gold ausgezeichnet wurde.<br />

„Beförderungen – OFM, UBM“: Oberfeuerwehrmann Christoph Kühlmann, Oberfeuerwehrmann Andre<br />

Kurzen, Unterbrandmeister Marian Volkhausen, Löschzugführer Andreas Außel, Bürgermeister Burkhard<br />

Deppe, Oberfeuerwehrmann Moritz Gößling.<br />

CDU Höxter unterstützt die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Spende für Spielzeug<br />

CDU-Stadtverbandsvorsitzender Stefan Berens (Mitte) übergab den Spendenscheck an Stefan Kruse<br />

(2.v.r.), Leiter Allgemeine Verwaltung des Klinikum Weser-Egge, und Firooz Ahmadi (rechts), Leitender<br />

Oberarzt an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 13<br />

Ratgeber altersgerechtes Wohnen<br />

Barrierefrei Wohnen im Alter<br />

Wer auch im hohen Alter im eigenen<br />

Haus oder der eigenen Wohnung bleiben<br />

möchte, muss in der Regel einige<br />

bauliche Veränderungen vornehmen,<br />

um sich ein Leben mit möglichst<br />

wenigen Einschränkungen zu ermöglichen.<br />

Spätestens wenn es absehbar<br />

wird, dass in naher Zukunft die<br />

Beweglichkeit der Bewohner nachlässt,<br />

sollte über einen barrierefreien<br />

Umbau der Wohnung nachgedacht<br />

werden. Wie umfangreich dieser<br />

Umbau vorgenommen wird, hängt<br />

von der ursprünglichen Ausstattung<br />

der Wohnung und den individuellen<br />

Ansprüchen des Bewohners ab.<br />

Stolperfallen beseitigen<br />

Um ein barrierefreies Wohnumfeld<br />

zu schaffen, gibt es eine ganze Reihe<br />

möglicher Maßnahmen zur Umgestaltung.<br />

Viele Barrieren lassen sich<br />

dabei ohne großen baulichen und<br />

finanziellen Aufwand beseitigen, zum<br />

Beispiel Stolperfallen wie Teppiche<br />

oder Fußläufer, die komplett entfernt<br />

oder sicher befestigt werden sollten.<br />

Häufig erhöht sich die Sturzgefahr<br />

auch dadurch, dass die Wohnung<br />

zu üppig oder zu eng möbliert ist.<br />

Hier empfiehlt es sich, nur wirklich<br />

standfeste und ausreichend gesicherte<br />

Möbel in der Wohnung zu lassen.<br />

Treppen sollten über einen zweiten<br />

Handlauf verfügen und gut beleuchtet<br />

sein. Wenn genügend Platz ist, kann<br />

zudem der Einbau eines Treppensitzlifts<br />

sinnvoll sein.<br />

Hilfsmittel erleichtern<br />

den Alltag<br />

In vielen Bereichen erleichtern<br />

schon kleine Hilfsmittel den Alltag<br />

ungemein. Haltegriffe sind zum<br />

Beispiel überall dort nützlich, wo<br />

ein sicherer Halt gebraucht wird:<br />

im <strong>Bad</strong>, um in die Dusche oder auf<br />

das WC zu kommen, im Flur oder<br />

an der Balkontür, um ohne Stolpern<br />

über die Schwelle zu kommen. Im<br />

Flur sollte außerdem ein Stuhl bereit<br />

stehen, damit die Bewohner beim<br />

Anziehen der Schuhe sitzen können<br />

oder ihre Einkaufstaschen abstellen<br />

können. Sitzmöbel sollten generell in<br />

ihrer Höhe auf den Pflegebedürftigen<br />

angepasst sein, um das Aufstehen<br />

und Hinsetzen zu erleichtern. In der<br />

Küche kann schon das Umräumen<br />

der wichtigsten technischen Geräte in<br />

eine gut erreichbare Höhe das Leben<br />

bedeutend einfacher machen. Ein<br />

besonders sinnvolles Hilfsmittel ist<br />

ein Hausnotrufsystem, das vor allem<br />

allein lebenden Menschen eine hohe<br />

Sicherheit bietet.<br />

Wohnberatung<br />

barrierefreies Wohnen<br />

Für Mieter und Eigenheimbesitzer,<br />

die ihren Wohnraum barrierefrei<br />

umgestalten möchten, gibt es verschiedene<br />

unabhängige Stellen,<br />

die kostenlose Beratung anbieten.<br />

Sowohl bei den Pflegestützpunkten<br />

als auch bei unabhängigen Wohnberatungen<br />

erhalten Sie Tipps und Ideen<br />

für die Planung Ihrer altersgerechten<br />

Wohnung – von der Suche nach den<br />

richtigen Handwerkern bis hin zur<br />

Finanzierung können Sie hier Hilfe<br />

erhalten. Eine Übersicht der Beratungsstellen<br />

in Ihrer Nähe erhalten<br />

Sie unter www.wohnungsanpassung-bag.de<br />

oder telefonisch unter<br />

030/47474700.<br />

Umbau Finanzierung<br />

Manchmal reichen ein paar nützliche<br />

Hilfsmittel, in anderen Fällen ist<br />

ein kompletter Umbau notwendig,<br />

um ein barrierefreies Wohnen zu<br />

ermöglichen. Die Bandbreite der zur<br />

Verfügung stehenden Maßnahmen<br />

ist groß und die damit verbundenen<br />

Kosten können zigtausend Euro betragen.<br />

Für die Finanzierung müssen<br />

die Bewohner meistens aber nicht<br />

allein aufkommen. Je nachdem, wer<br />

zu welchem Zeitpunkt die Wohnung<br />

umgestaltet, gibt es finanzielle Unterstützung<br />

vom Bund, Land und den<br />

Versicherungen.<br />

Krankenkassen fördern<br />

Hilfsmittel<br />

Wenn sie von einem Arzt verordnet<br />

wurden, werden sogenannte Hilfsmittel<br />

in der Regel von den gesetzlichen<br />

Krankenkassen gezahlt. Was genau<br />

zu den geförderten Hilfsmitteln<br />

gehört und welche Voraussetzungen<br />

für eine Kostenübernahme gelten,<br />

erfahren Sie im nächsten Kapitel.<br />

Finanzielle<br />

Unterstützung von der<br />

Pflegekasse<br />

Pflegehilfsmittel und bauliche<br />

Verbesserungen werden von der<br />

Pflegekasse übernommen. Dies<br />

allerdings nur dann, wenn der Antragsteller<br />

pflegebedürftig ist. Zu<br />

den Pflegehilfsmitteln gehören zum<br />

Beispiel das Pflegebett oder die Kosten<br />

für einen Hausnotruf. Bauliche<br />

Maßnahmen sind beispielsweise die<br />

Verbreiterung der Türen oder der<br />

Einbau eines Treppensitzlifts. Die<br />

finanzielle Unterstützung für einen<br />

Umbau beträgt maximal 4.000 Euro<br />

pro Maßnahme für die Wohnung eines<br />

Pflegebedürftigen (Stand 2015).<br />

Für Pflege-WGs gibt es eine<br />

Förderung bis 16.000 Euro. Alle<br />

zu einem bestimmten Zeitpunkt<br />

vorgenommenen Veränderungen<br />

werden dabei zu einer Maßnahme<br />

zusammengefasst. Vor Beginn der<br />

Umbauarbeiten muss ein formloser<br />

Antrag bei der Pflegekasse eingereicht<br />

werden, um den Zuschuss zu<br />

erhalten. Unter Umständen überprüft<br />

der medizinische Dienst ob die baulichen<br />

Veränderungen die häusliche<br />

Pflege tatsächlich erleichtern.<br />

Langsam aber sicher<br />

ans Frühjahr denken...<br />

DER NEUE<br />

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Ist Ihr Balkon fit für die Grillsaison?<br />

Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen<br />

im Jahr beginnt die<br />

Balkonsaison. Für viele Nutzer ist<br />

der Balkongenuss getrübt. Denn<br />

jahrelange Abnutzungen haben ihre<br />

Spuren hinterlassen. Die Balkone<br />

waren im Laufe der Jahre undicht<br />

geworden und minderten dadurch die<br />

Wohnqualität. Nach einem Regenschauer<br />

lief das Wasser nicht mehr<br />

ab, sammelte sich im Untergrund<br />

und führte besonders in Frostperioden<br />

zu massiven Schäden auf der<br />

Betonoberfläche.<br />

Oder das Aussehen der alten Oberfläche<br />

von Balkonen, Laubengängen<br />

und Terrassen gefällt nicht mehr.<br />

In beiden Fällen ist es Zeit für eine<br />

Sanierung mit Flüssigkunststoff.<br />

Abdichtungsarbeiten an Gebäudeversprüngen<br />

sind handwerklich sehr<br />

aufwändig, so dass herkömmliche<br />

Abdichtungssysteme schnell an ihre<br />

Grenzen stoßen. Undichtigkeiten,<br />

Unterläufigkeiten, das Eindringen<br />

von Feuchtigkeit in das Mauerwerk<br />

und Wärmeverlust im Gebäudeinneren<br />

sind häufig die Folge. Die<br />

Abdichtung auf Basis von Polymethylmethacrylatharzen<br />

(PMMA) ist<br />

vollflächig vliesarmiert. Dadurch<br />

erhält das System eine hohe Elastizität<br />

und Rissüberbrückung, die<br />

auch Bauwerksbewegungen schadlos<br />

aufnimmt. Das ausgehärtete Harz<br />

bildet eine naht- und fugenlose<br />

Oberfläche, die selbst komplizierte<br />

Details und Anschlüsse problemlos<br />

homogen abdichtet. Ein weiterer<br />

Vorteil ist die schnelle Verarbeitung<br />

aufgrund kurzer Aushärtungszeiten<br />

des Flüssigkunststoffs.<br />

Die schnellen Reaktionszeiten des<br />

PMMA-Flüssigkunststoffs ermöglichen<br />

eine zügige Verarbeitung, so<br />

dass die Balkone innerhalb kurzer<br />

Zeit wieder nutzbar sind.<br />

Bei der Oberflächengestaltung der<br />

Außenbereiche sind der L.C.Möhring<br />

GmbH kaum Grenzen gesetzt. Kreative<br />

Designs in verschiedenen Farben<br />

entstehen genauso wie Außenräume<br />

mit edlem Marmorkies. Neben der<br />

freien Farbwahl lassen sich auch<br />

die Formen individuell bestimmen:<br />

ob geometrisch gemustert, künstlerisch<br />

gestaltet, mit Namenszug oder<br />

Logo – abgestimmt auf Fläche und<br />

Vorlieben ist vieles möglich.<br />

Das flüssig aufgetragene Material<br />

schmiegt sich dem Untergrund wie<br />

eine zweite Haut an. Nach kurzer Zeit<br />

ausgehärtet, bleibt es elastisch und<br />

nimmt Bewegungen des Bauwerks<br />

auf. So können Risse gar nicht erst<br />

entstehen. Damit die Systeme den<br />

Spaß an der jährlichen Balkonsaison<br />

dauerhaft erhalten, werden<br />

sie ausschließlich von geschulten<br />

Fachbetrieben angewendet.<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Sie unter:<br />

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 14<br />

Kreishandwerkerschaft tagte im Schloß Gehrden<br />

Handwerk blickt gut aufgestellt<br />

in die Zukunft<br />

Der neue Vorstand der Kreishandwerkerschaft blickt positiv in die Zukunft (v.l.) Rudolf Gördemann, Geschäftsführer Franz Allerkamp,<br />

Alfred Gemmeke, Egon Lenz, der neue Vorsitzende Martin Knorrenschild, Erhardt Hemesoth, Hauptgeschäftsführer Holger Benninghoff<br />

und Kreislehrlingswart Andreas Gogrewe. Es fehlen Michael Papenkordt und Ulrich Müller<br />

Fotos: Marion Büse<br />

Kraft GmbH & Co. KG<br />

Industriestraße 33<br />

33184 Altenbeken<br />

Tel./Fax: 0 52 55 / 93 03 93<br />

Mobil: 01 72 / 535 53 67<br />

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Die Kreishandwerkerschaft<br />

Höxter-Warburg traf sich im<br />

Schloß Gehrden zu ihrer jährlichen<br />

Mitgliederversammlung.<br />

Wichtigste Tagespunkte waren<br />

die Wahlen des Vorstandes, die<br />

turnusmäßig alle drei Jahre anstehen.<br />

Der Vorsitzende der Kreishandwerkerschaft<br />

Karl-Heinz Kiel ist<br />

nach 11 Jahren im Amt verabschiedet<br />

worden, sein Nachfolger<br />

im Amt ist Martin Knorrenschild<br />

aus Neuenheerse.<br />

Für die nächsten drei Jahre<br />

arbeitet er ehrenamtlich für<br />

die cirka 700 freiwillig organisierten<br />

Handwerksbetriebe<br />

aus dem Kreis Höxter aus 13<br />

Innungen. „Ich hatte das wohl<br />

schönste Ehrenamt der Region“,<br />

resümierte Karl-Heinz Kiel bei<br />

der feierlichen Verabschiedung,<br />

aber etwas Wehmut schwingt bei<br />

jedem Abschied mit. Das letzte<br />

Jahrzehnt hat er dieses Amt mit<br />

viel Leidenschaft und Herzblut<br />

ausgefüllt.<br />

Ganz besonders wichtig war ihm<br />

die Nachwuchsarbeit, denn ohne<br />

den Nachwuchs geht es nicht wei-<br />

ter. Außerdem lobte er die stets<br />

gute Zusammenarbeit innerhalb<br />

des Vorstandes, der Geschäftsführung<br />

der Kreishandwerkerschaft<br />

und mit der Verwaltung. Der<br />

62-Jährige, der seinen Zimmereibetrieb<br />

in Höxter hat, wurde im<br />

März 2004 zum Kreishandwerksmeister<br />

gewählt, seit 1999 war er<br />

Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft<br />

Höxter-Warburg. In<br />

der neu gewonnen Freizeit will<br />

er seiner Wander-Leidenschaft<br />

nachgehen. Landrat Friedhelm<br />

Spieker würdigte Karl-Heinz Kiel<br />

als sachkundigen, kompetenten<br />

Menschen, der die Interessen des<br />

Handwerks gestärkt und in den<br />

letzten 11 Jahren eine vorbildliche<br />

Arbeit geleistet hat.<br />

Besonders hervorzuheben wäre<br />

dabei auch die Gründung der Stiftung<br />

Handwerk Höxter-Warburg,<br />

die ein Zeichen für die Zukunft ist.<br />

„Gern hast du nach einer langen<br />

Sitzung auch mal eine dicke<br />

Zigarre und ein gutes Glas<br />

Wein genossen“, neckte Landrat<br />

Friedhelm Spieker. Als besondere<br />

Auszeichnung für seine Verdienste<br />

wurde Karl-Heinz Kiel zum<br />

Ehrenkreishandwerksmeister<br />

ernannt.<br />

Mit ihm wurden Tischlermeister<br />

Heinrich Schwarze, der seit 2004<br />

im Vorstand tätig ist und Bäckermeister<br />

Klaus Feldhaus, der<br />

seit 1991 im Vorstand der Kreishandwerkerschaft<br />

im Einsatz war,<br />

verabschiedet. Metallbaumeister<br />

Martin Knorrenschild aus Neuenheerse<br />

ist neuer Vorsitzender<br />

der Kreishandwerkerschaft. Der<br />

52-Jährige übernimmt die neuen<br />

Aufgaben für die nächsten drei<br />

Jahre. „Es ist ein schönes Gefühl“,<br />

freute er sich über sein neues Amt.<br />

„Gemeinsam mit dem neuen<br />

Vorstand wollen wir die gute Arbeit<br />

der letzten Jahre fortführen.<br />

Wir wollen das Handwerk stärken<br />

und weiter nach vorne bringen“,<br />

so Martin Knorrenschild. Auch<br />

er sieht die Nachwuchsarbeit als<br />

eine der zentralen Aufgaben.<br />

„Wir wollen ausreichend Ausbildungsplätze<br />

in der Region<br />

Metallbaumeister Martin Knorrenschild<br />

ist neuer Vorsitzender<br />

der Kreishandwerkerschaft.<br />

Zimmermeister Karl-Heinz Kiel<br />

wurde nach 11 Jahren als erster<br />

Vorsitzender verabschiedet.<br />

schaffen und auch erhalten.<br />

Die Ausbildung für die jungen<br />

Menschen interessant gestalten,<br />

um sie in der Region zu halten“,<br />

sei eine wichtige Aufgabe, erklärte<br />

der neue Vorsitzende. Der<br />

dabei auch auf die erfolgreiche<br />

Netzwerkarbeit zwischen den<br />

einzelnen Innungen der Kreishandwerkerschaft<br />

setzt.<br />

Seit 2004 ist Knorrenschild<br />

Vorstandsmitglied und seit 2012<br />

hatte er einen der Stellvertreter<br />

Posten des Kreishandwerksmeisters<br />

inne. Außerdem ist er seit<br />

2007 Delegierter zum Verband<br />

und seit Herbst 2009 Vorstandsmitglied<br />

im Fachverband Metall<br />

NRW. Sein Stellvertreter ist Maler-<br />

und Lackierermeister Alfred<br />

Gemmeke aus Steinheim, der den<br />

Vertreterposten seit 2012 besetzt.<br />

Im Vorstand der Kreishandwerkerschaft<br />

ist er seit 2004. Außerdem<br />

ist er Mitglied im Ausschuss<br />

„Sozialpolitik“ des Maler- und<br />

Lackierer- Innungsverbandes<br />

NRW.<br />

MB


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 15<br />

Die Gestaltung der Energiewende<br />

ist ein zentrales politisches Ziel<br />

sowohl auf Bundes- als auch auf<br />

Landesebene. Nordrhein-Westfalen<br />

soll in diesem Zusammenhang zum<br />

führenden Energie- und Klimaschutzland<br />

in Europa werden und<br />

hat mit der Verabschiedung des<br />

Klimaschutzgesetzes und dem damit<br />

verbundenen Klimaschutzplan einen<br />

großen Schritt zur Erreichung dieses<br />

Energetische Sanierung daheim muss nicht teuer sein<br />

Ein kleiner Schritt mit Riesenwirkung<br />

Ziels unternommen.<br />

Während jedoch nur ausgewählte<br />

Branchen des Handwerks - hier vor<br />

allem SHK sowie Bau und Ausbau<br />

- direkt von den wirtschaftlichen Potenzialen<br />

der Energiewende profitieren<br />

können, treffen die Belastungen<br />

der Energiewende im Sinne steigender<br />

Energiepreise das Handwerk<br />

in seiner Gesamtheit. Angesichts<br />

der erheblichen Mehrbelastungen<br />

müssen nicht nur energieintensive<br />

Branchen wie etwa Metall, Holz,<br />

Kfz, Nahrungsmittel und Chemische<br />

Reinigung/Wäscherei um die Erhaltung<br />

ihrer Wettbewerbsfähigkeit<br />

bangen, zumal ihnen im Gegensatz<br />

zu energieintensiven Großunternehmen<br />

keine belastungsreduzierenden<br />

gesetzlichen Sonder- und Ausnahmeregelungen<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Das gilt für Privathaushalte, wie<br />

auch für Handwerkbetriebe. Ziel<br />

der Zukunfts-Initiative Handwerk<br />

NRW 2.0 ist es, Betriebe über diese<br />

Einsparpotenziale aufzuklären und<br />

sie bei der Umsetzung geeigneter<br />

Maßnahmen zu unterstützen. Diese<br />

Aktivitäten werden in enger Abstimmung<br />

mit der „Handwerksoffensive<br />

Energieeffizienz“ sowie anderen auf<br />

Landesebene relevanten Akteuren,<br />

z.B. der EnergieAgentur NRW,<br />

durchgeführt.<br />

Schon kleine Maßnahmen können<br />

große Dinge bewirken – insbesondere,<br />

wenn es um die Energiewende<br />

geht. Hier müssen wir alle gemeinsam<br />

an einem Strang ziehen. Unseren<br />

Energieverbrauch können wir zum<br />

Beispiel schnell und mit viel Erfolg<br />

reduzieren, indem wir neue Heizkörperthermostate<br />

montieren lassen. Der<br />

Austausch ist sowohl aus finanzieller<br />

Sicht als auch vom Aufwand her<br />

überschaubar. Und wer hier aktiv<br />

wird, spart sofort Energie, schont die<br />

Umwelt und verkleinert den eigenen<br />

ökologischen Fußabdruck für die<br />

nachfolgenden Generationen.<br />

Das unterstützt eine von der Regierung<br />

geförderte bundesweite<br />

Offensive zur energetischen Gebäudesanierung,<br />

die Haus- und Wohnungsbesitzern<br />

ins Bewusstsein ruft,<br />

wie wichtig eine Modernisierung<br />

bereits im kleinen Rahmen ist. Der<br />

Austausch alter Heizkörperthermostate<br />

ist dabei nur ein winziger Schritt,<br />

jedoch ein ganz wesentlicher. Denn in<br />

privaten Haushalten in Deutschland<br />

werden etwa 85 Prozent des gesamten<br />

Energiebedarfs für Raumerwärmung<br />

und Warmwasser eingesetzt. Dieser<br />

Wert ist unter anderem so hoch,<br />

weil viele Thermostate schon vor<br />

1988 eingebaut wurden und längst<br />

nicht mehr dem Stand der Technik<br />

entsprechen. Würden all diese gegen<br />

moderne Thermostate ausgetauscht,<br />

ließen sich – zeigt eine aktuelle<br />

Studie der Technischen Universität<br />

Dresden – bis zu sieben Prozent<br />

Energiekosten im Jahr einsparen.<br />

Umgerechnet entspräche das etwa<br />

fünf Millionen Tonnen CO2: Die<br />

Ersparnis käme somit dem CO2-<br />

Ausstoß von 2,5 Millionen Autos<br />

in einem Jahr gleich! Da liegt auf<br />

der Hand, dass der Austausch alter<br />

Thermostate eine Riesenwirkung hat.<br />

Nebenbei steigert er übrigens auch<br />

den Wohnkomfort, denn heutige<br />

Heizkörperthermostate überwachen<br />

die Raumtemperatur sehr präzise und<br />

steuern den Heizwasserdurchfluss in<br />

den Heizkörpern effizient, sodass alle<br />

Räume immer optimal temperiert<br />

sind. Noch mehr Energie und Geld<br />

kann sparen, wer vom Fachmann<br />

zusätzlich einen hydraulischen<br />

Abgleich durchführen lässt. Beide<br />

Maßnahmen gelingen dem Profi<br />

sauber, schnell und kostengünstig<br />

– somit wird niemand durch die<br />

Modernisierung überfordert, aber<br />

alle profitieren davon.<br />

Weitere Informationen gibt es unter<br />

http://arm.vdma.org.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 16<br />

Der Musikzug Hembsen der Freiwilligen Feuerwehr feiert 110. Jähriges Jubiläum<br />

Freude an der Musik verbindet<br />

Karnevalsumzug in Brakel begeisterte die Jecken<br />

Nethestadt im Karnevalsrausch<br />

Der Musikzug Hembsen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Brakel feiert in diesem Jahr 110 jähriges<br />

Jubiläum.<br />

Foto: Marion Büse<br />

„In jedem Ende liegt ein Neubeginn“, sagte Bürgermeister<br />

Hermann Temme, der vier Mitarbeiter und<br />

eine Mitarbeiterin in den wohlverdienten Ruhestand<br />

verabschiedete. Er wünschte ihnen alles Gute für<br />

den neuen Lebensabschnitt. Theodor Happe wurde<br />

1984 als Elektroinstallateur für die Kläranlage der<br />

Stadt Brakel eingestellt. Im Sommer 1987 legte er<br />

die Klärmeisterprüfung und zwei Jahre später die<br />

Zusatzprüfung zum „geprüften Abwassermeister“ ab.<br />

Seit August 1989 oblag ihm die Gesamtverantwortung<br />

als Klärmeister aller städtischen Kläranlagen. Norbert<br />

Reitemeyer wurde 1980 als Gärtner im Friedhofsbereich<br />

der Stadt Brakel eingestellt. Seit dem Jahr<br />

1990 oblag ihm neben der Grünflächenpflege auch<br />

die Erledigung allgemeiner Bauhofarbeiten. Hartmut<br />

Söhns wurde 2009 als Mitarbeiter im städtischen<br />

Bauhof eingestellt. Sein Aufgabengebiet umfasste<br />

vorwiegend die „Streckenkontrolle“. Rudolf Hürter<br />

begann 1995 seine Tätigkeit bei der Stadt Brakel<br />

als Raumpfleger der Friedhofskapelle in Brakel.<br />

Waltraud Geist wurde 2001 als Raumpflegerin der<br />

öffentlichen Toilettenanlage „Frauenstelle“ bei der<br />

Stadt Brakel eingestellt.<br />

MB<br />

110 Jahre Freude an der Musik sind<br />

ein Grund zum Feiern. Der Musikzug<br />

Hembsen der Freiwilligen Feuerwehr<br />

feiert sein 110jähriges Jubiläum mit<br />

einem großen Jubiläumskonzert<br />

am Samstag, den 14. März, um<br />

19.30 Uhr in der Gemeindehalle<br />

Hembsen und lädt alle Freunde,<br />

Ehemalige und Musikinteressierte<br />

zu diesem Konzert. Der Eintritt ist<br />

frei, im Anschluss an ein stimmiges<br />

Konzert wird zum gemütlichen<br />

Beisammensein geladen, für das<br />

leibliche Wohl ist bestens gesorgt.<br />

Mit einem Streifzug durch die Musik<br />

mit modernen und altbekannten<br />

Stücken ist für jeden Besucher etwas<br />

dabei. Alte Klassiker gehen Hand in<br />

Hand mit Songs aus den Charts der<br />

letzten Jahre. La Storia, Joseph and<br />

the amazing technicolor dreamcoat,<br />

die Polka ein Böhmischer Traum,<br />

der Hoch-Heidecksburg-Marsch<br />

und der Großherzog-Friedrichvon-<strong>Bad</strong>en-Marsch<br />

sind nur einige<br />

Stücke, die beim Konzert vorgetragen<br />

werden. Auch das Jugendorchester<br />

des Musikvereins präsentiert ein<br />

kleines Programm, einige der jungen<br />

Musiker schnuppern an diesem<br />

Abend zum ersten Mal Bühnenluft.<br />

Alle Musikfreunde und ehemaligen<br />

Musiker sind herzlichst eingeladen<br />

mit uns ein paar musikalische und<br />

gesellige Stunden zu verbringen“,<br />

freuen sich die Musiker auf ihr<br />

Konzert. „Im Spätsommer planen<br />

wir außerdem mal eine Ehemaligenprobe,<br />

einfach mal wieder „just<br />

for fun“ zusammen musizieren“,<br />

lädt der Vorstand ehemalige Mitglieder<br />

ein, der genaue Termin wird<br />

noch bekannt gegeben. Die älteste<br />

bestehende Feuerwehrkapelle des<br />

Kreises Höxter gibt es seit 1905.<br />

Doch wird in einer Kirchenchronik<br />

schon vorher von einer Hembser<br />

Musikkapelle gesprochen, die bei<br />

kirchlichen Anlässen, wie Prozessionen<br />

und verschiedenen anderen<br />

Hochfesten der Gemeinde spielte.<br />

So muss man annehmen, dass diese<br />

Musiker später die Feuerwehrkapelle<br />

bildeten. Ein Johannes Gerdes, heute<br />

Haus Kukuk, war einer der wichtigsten<br />

Initiatoren, die zur Gründung<br />

beitrugen. Johannes Gerdes war zu<br />

der Zeit stellvertretender Feuerwehrhauptmann<br />

der Hembser Wehr. Bei<br />

einer Volkszählung am 01.12.1905<br />

hatte man festgestellt, dass die Gemeinde<br />

Hembsen 149 Häuser hatte,<br />

in denen 388 männliche und 378<br />

weibliche Personen wohnten. Von<br />

diesen insgesamt 788 Einwohnern<br />

waren nur wenige in der Feuerwehrkapelle.<br />

Namentlich bekannt<br />

sind noch. Johannes Gerdes, Alois<br />

und Anton Müller, Franz Hillebrand,<br />

August Stamm, Johannes Groppe,<br />

Heinrich Güthoff, Anton Müller,<br />

Wilhelm Frischemeier, Karl Frewer<br />

und einige andere, die aufgrund<br />

fehlender Niederschrift nicht mehr<br />

überliefert sind. Insgesamt bildeten<br />

etwa 10 bis 15 Feuerwehrleute die<br />

Feuerwehrkapelle. Doch konnten<br />

durch Mundpropaganda von Jahr<br />

zu Jahr etliche musikbegeisterte<br />

Männer hinzugewonnen werden.<br />

Ihre Musik bestand im Wesentlichen<br />

aus Marsch- und Choralmusik. Mit<br />

Ausbruch des ersten Weltkriegs<br />

wurde das Musizieren eingestellt,<br />

da sehr viele Männer Kriegsdienst<br />

leisten mussten. Im Jahr 1910<br />

begannen einige Männer aus der<br />

Feuerwehrkapelle mit der Gründung<br />

eines Spielmannszugs. Nach dem<br />

ersten Weltkrieg ging es mit dem<br />

Musizieren weiter. Durch Spenden<br />

konnten neue Musikinstrumente<br />

gekauft werden. Im Jahr 1933 war<br />

die Feuerwehrkapelle mit circa 40<br />

Mitgliedern auf dem damaligen Höhepunkt.<br />

Mit Ausbruch des zweiten<br />

Weltkriegs wurden fast alle Wehrpflichtigen<br />

zum Krieg eingezogen,<br />

so dass 1940 die Musik endgültig<br />

eingestellt werden musste. Nach<br />

dem Krieg war es schwierig wieder<br />

mit dem Musizieren zu beginnen,<br />

viele Instrumente waren zerstört, als<br />

treibende Kraft in der damaligen Zeit<br />

sorgte Johannes Frewer dafür, dass<br />

1946 wieder Musik in Hembsen erschallte.<br />

Nach dem Tod von Johannes<br />

Frewer Mitte der 70er Jahre, der 56<br />

Jahre im Verein aktiv war stand der<br />

Verein fast vor seinem Ende. Doch<br />

einige Mitglieder nahmen das Ruder<br />

in die Hand und so ging es auch<br />

diesmal weiter. Am 27. Dezember<br />

1980 übernahm Wilhelm Köring das<br />

Amt des ersten Vorsitzenden, das er<br />

bis 1989 inne hatte. Mit der Wahl<br />

von Ralf Frischemeier zum ersten<br />

Vorsitzenden 1992 verjüngte sich das<br />

Durchschnittsalter der Mitglieder um<br />

10 Jahre. Der Vorstand erneuerte sich<br />

komplett. Die Leistungsfähigkeit der<br />

Mitglieder verringerte sich jedoch<br />

nicht, sondern steigerte sich, so dass<br />

der Musikzug Hembsen in den Jahren<br />

1993, 1995 und 1997 bei den Landeswertungsspielen<br />

in Dormagen,<br />

Bellecke und Radevormwald jeweils<br />

den ersten Rang in der Mittelstufe<br />

belegte. Im Jahre 1999 führte man<br />

das 13. Landeswertungsspiel des<br />

Verbandes in Brakel durch. Und<br />

auch in diesem Heimspiel erreichte<br />

der Musikzug den ersten Platz in<br />

seiner Stufe. Hinzu kommen zwei<br />

CD-Aufnahmen in den Jahren 1996<br />

und 1998, welche auch von der Öffentlichkeit<br />

sehr gut angenommen<br />

wurden. Großer Höhepunkt waren<br />

die Jubiläumsfeierlichkeiten 1995<br />

anlässlich des 90 jährigen Vereinsbestehens<br />

in Verbindung mit dem<br />

Stadtfeuerwehrfest. Stolz sind die<br />

Mitglieder des Vereins ebenfalls auf<br />

die Schaffung von eigenen Räumlichkeiten<br />

im ehemaligen Werkraum<br />

der Grundschule Hembsen. Der 80<br />

Quadratmeter große Raum wurde<br />

vorerst für 10 Jahre kostenlos zur<br />

Verfügung gestellt und in Eigenleistung<br />

renoviert und eingerichtet.<br />

Bezogen werden konnte er im März<br />

2000. Die Geschicke des Vereins<br />

wurden von 2003 bis 2014 durch<br />

Manuel Prohn geleitet, der sich mit<br />

viel Ehrgeiz um das Weiterbestehen<br />

des Vereins eingesetzt hat. Christian<br />

Güthoff übernahm den Posten für<br />

ein Jahr, in welchem er mit Aufopferungsbereitschaft<br />

den Musikzug<br />

weiter am Leben hielt. Aktuell leitet<br />

Lukas Heilemann den Verein, mit<br />

Unterstützung seiner Stellvertreterin<br />

Sabrina Böddeker. Im Jubiläumsjahr<br />

liegt das Durchschnittsalter der 40<br />

aktiven Musiker bei 23 Jahren. Zum<br />

Repertoire zählen neben den traditionellen<br />

Märschen auch Polkas, Walzer,<br />

Potpourris, aber auch moderne<br />

Popsongs, klassische Schlager und<br />

auch Ouvertüren, Klassik und Ohrwürmer<br />

werden von den 40 Musikern<br />

intoniert. Zu den Hauptauftritten<br />

zählen Feuerwehr- und Musikfeste<br />

befreundeter Vereine, Prozessionen<br />

und Ständchen. Aber auch bei Traditionsfesten<br />

befreundeter Schützenvereine<br />

in Hembsen, Vinsebeck,<br />

Ottenhausen, Rischenau und Beller<br />

sorgen die Feuerwehrmusiker für die<br />

nötige musikalische Stimmung. Der<br />

Musikverein lädt auch fast jedes Jahr<br />

zum beliebten Frühlingskonzert.<br />

MB<br />

Karnevalspräsident Mark Elberg und Vize Thomas Koch führten den närrischen Lindwurm durch Brakel.<br />

Fotos: Marion Büse<br />

Bilderbuchwetter für den 10. Brakeler<br />

Gudula I. standen im Mittelpunkt zahlreichen Fußgruppen bewiesen<br />

Karnevalsumzug. Tausende der ausgelassenen Karnevalsfreuden bei der Kostümauswahl wieder viel<br />

Jecken genossen bei frühlingshaften<br />

Temperaturen und strahlendem Sonnenschein<br />

den großen Karnevalsumzug<br />

in Brakel. Brakel gehört damit<br />

zu den großen Karnevalshochburgen<br />

der Region. Jedes Jahr kommen mehr<br />

und feierten mit ihrem Narrenvolk.<br />

Die „Brakel Radau“ Rufe der jecken<br />

Menge, die ausgelassen schunkelte<br />

und am Straßenrand tanzte und feierte,<br />

nahmen kein Ende. „Ein toller<br />

bunter, fröhlicher Umzug, der einfach<br />

Kreativität.<br />

Geheimnisvolle Waldelfen waren<br />

ebenso zu bewundern wie Schneewittchen<br />

und die sieben Zwerge,<br />

Cowboys und Indianer, Panzerknacker<br />

und viele mehr. Die Orte<br />

Besucher und feiern ausgelassen Spaß und gute Laune macht“, so die Bellersen und Pömbsen freuten sich<br />

Karneval.<br />

Der große Umzug ist das Highlight<br />

der Session und tausende Närrinnen<br />

einstimmige Meinung der Besucher,<br />

die sich auch über die Berge von<br />

Kamelle freuten die verteilt wurden.<br />

mit ihren Fußgruppen schon auf die<br />

1.000 Jahrfeiern in diesem Jahr.<br />

Die Truppe von Prinz Oli I. und<br />

und Narren säumten in phantasievollen<br />

Nicht nur die kleinen Besucher Prinzessin Gudula I. war als Hof-<br />

Kostümen die Straßen, um dem sammelten fleißig, auch die Großen narren unterwegs. Neben Prinz Oli<br />

närrischen Lindwurm angeführt vom freuten sich über blumige Grüße I. und Prinzessin Gudula I. genoss<br />

Präsidentenwagen mit Karnevalspräsident<br />

Mark Elberg und Vize Thomas<br />

Koch zuzujubeln.<br />

und vieles mehr. 14 prächtig geschmückte<br />

Motivwagen sorgten mit<br />

den unterschiedlichsten Themen,<br />

auch das Kinderprinzenpaar Jaden I.<br />

und seine reizende Prinzessin Nele<br />

I. die brodelnde Karnevalsstimmung.<br />

Die gaben auch in diesem Jahr wie Fluglotsenstreik, Fußball-WM, Nach dem farbenprächtigen Umzug<br />

pünktlich um 14.11 Uhr den Startschuss,<br />

nachdem die Schützen des<br />

Himmel und Hölle, immer noch<br />

krank vom letzten Jahr und vielen<br />

ging die Riesenparty bis in die frühen<br />

Morgenstunden in den Festzelten<br />

Brakeler Bürgerschützenvereines anderen Themen für viel Applaus. weiter, auf dem Marktplatz mit der<br />

zu Ehren ihres Kanoniers Prinz Oli Sieben Kapellen sorgten neben der Band „Two4Dance“ und im Festzelt<br />

I., elf Kanonenschüsse abgefeuert Musik aus den Lautsprecheranlagen an der Rosenstrasse mit der Band<br />

hatten. Prinz Oli I. und Prinzessin für dufte Stimmung und auch die „Relax“.<br />

MB<br />

Prinz Oli I. und Prinzessin Gudula I. genossen die ausgelassene<br />

Karnevalsstimmung.<br />

Ausgelassene Stimmung beim Brakeler Straßenkarneval.<br />

Brakeler Bürgermeister verabschiedete Mitarbeiter<br />

„In jedem Ende liegt ein Neubeginn“<br />

Das Kinderprinzenpaar Jaden I. und Nele<br />

I. war begeistert vom neuen Umzugswagen<br />

Der Technische Betriebsleiter<br />

Gewässer Christof Münstermann<br />

(hinten v.l.), der Abteilungsleiter<br />

Organisation und Zentrale Dienste<br />

Andreas Oesselke, der Vorsitzende<br />

des Personalrates Georg Kleinschmidt,<br />

Bürgermeister Hermann<br />

Temme, vom Bauamt Franz Sentler<br />

und der Abteilungsleiter Finanzen/Ver-<br />

und Entsorger Dominik<br />

Schlenhardt verabschiedeten<br />

(vorne v.l.) Norbert Reitemeyer,<br />

Hartmut Söhns, Rüdolf Hürter<br />

und Theodor Happe.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 17<br />

Musikalischer Lobpreis am 15. März zum Kirchenjubiläum in Bökendorf<br />

„50 Jahre ‚neue‘ Pfarrkirche“<br />

Bernhard Aufenanger und Beatrix Spieker vom Pfarrgemeinderat<br />

laden am 15. März zum „Musikalischen Lobpreis“ am Laetare-Sonntag<br />

nach Bökendorf ein.<br />

Aus Anlass des Jubiläumsjahres<br />

„50 Jahre ‚neue‘ Pfarrkirche“ lädt<br />

der Pfarrgemeinderat Bökendorf<br />

zu einer besonderen Veranstaltung<br />

ein. Die Chorgemeinschaft „cantus<br />

novus“ aus Detmold unter der<br />

Leitung des bekannten Musikpädagogen<br />

Hans Hermann Jansen sowie<br />

der ‚Bowdoin Chamber Choir‘ aus<br />

Brunswick (Maine, USA) gestalten<br />

einen „Musikalischen Lobpreis“.<br />

Dieser findet am Sonntag, den 15.<br />

März, um 15 Uhr in der Pfarrkirche<br />

St. Johannes Nepomuk zu Bökendorf<br />

statt. Die Detmolder Chorgemeinschaft<br />

war bereits bei der Eröffnung<br />

des Jubiläumsjahres im September<br />

des vergangenen Jahres dabei und<br />

wusste die zahlreichen Zuhörer mit<br />

Liedern des Dichterarztes Weber zu<br />

begeistern. Der Kammerchor der<br />

Bowdoin-Universität befindet sich<br />

auf einer Deutschland-Tour. Die<br />

jungen Sängerinnen und Sänger von<br />

einer der ältesten Universitäten der<br />

USA werden den Lobpreis durch<br />

ihren Gesang bereichern.<br />

Der Veranstaltungstag liegt in der<br />

Mitte der Fastenzeit und hat einen<br />

fröhlicheren, tröstlichen Charakter.<br />

Der vierte Fastensonntag wird daher<br />

als „Laetare-Sonntag“ („Freue<br />

Dich!“) bezeichnet. „Der Musikalische<br />

Lobpreis wurde bewusst<br />

auf diesen Termin gelegt, bietet er<br />

doch so gleich doppelten Grund zur<br />

Freude“, erklärt Beatrix Spieker,<br />

Vorsitzende des Pfarrgemeinderates.<br />

Der Eintritt zum Konzert ist frei, zur<br />

Deckung der Kosten wird um eine<br />

Spende gebeten.<br />

Bereits ab 14 Uhr werden im<br />

Pfarrheim direkt gegenüber der<br />

Kirche Kaffee und Kuchen angeboten.<br />

Nach dem knapp einstündigen<br />

Lobpreis findet eine Kirchenführung<br />

statt. Viele Details, insbesondere<br />

die Kirchenfenster und die Zusammenhänge<br />

mit dem Kloster Corvey<br />

beziehungsweise dem Konvent<br />

„Dreizehnlinden“ aus Friedrich Wilhelm<br />

Webers gleichnamigem Epos,<br />

werden erläutert. Auch ist die vom<br />

Pfarrgemeinderat herausgegebene<br />

kleine Broschüre mit den Beschreibungen<br />

der Kirchenfenster wieder<br />

verfügbar. „Die erste Auflage aus<br />

2013 war bereits nach kurzer Zeit<br />

ausverkauft. Aufgrund der weiteren<br />

Nachfragen haben wir die Broschüre<br />

nun nachdrucken lassen“, ergänzt<br />

Bernhard Aufenanger vom Pfarrgemeinderat.<br />

Weitere interessante<br />

Informationen zum Bökendorfer<br />

Kirchenjubiläum unter www.prbrakel.de/boekendorf.<br />

Jahreshauptversammlung der Blaskapelle Pömpsen<br />

Jahr der Musik- und Kameradschaftspflege<br />

Die Blaskapelle Pömbsen, Musikzug<br />

der freiwilligen Feuerwehr <strong>Bad</strong><br />

Driburg, schaut auf ein ereignisreiches<br />

Jahr zurück.<br />

Zwei Hochzeiten in den eigenen<br />

Reihen, das Schützenfest mit der<br />

Musikerin Michaela Busse als Königin<br />

und das Probenwochenende<br />

in Oerlinghausen waren besondere<br />

Höhepunkte, bei denen gemeinsam<br />

musiziert, aber auch ausgiebig gefeiert<br />

wurde.<br />

Insgesamt kamen 23 musikalische<br />

Verpflichtungen und knapp zehn<br />

Termine geselliger Natur, darunter<br />

das traditionelle Vogelschießen mit<br />

der Armbrust, zusammen.<br />

Bernd Plückebaum als Vorsitzender,<br />

sowie der Dirigent Peter Kersting<br />

machten in der Versammlung deutlich,<br />

dass die Nachwuchspflege für<br />

die weitere Existenz des Vereins<br />

ebenso wichtig sei, wie der Wille<br />

der aktiven Musiker die musikalischen<br />

Verpflichtungen gemeinsam<br />

wahrzunehmen.<br />

Die Personaldecke lasse keine<br />

großen Ausfälle zu, da dann einzelne<br />

Über ein ereignisreiches Vereinsjahr freuten sich (v.l.) Willibald Scholz, Dominique Zapfe- Nolte, Bernd<br />

Stimmen unbesetzt blieben.<br />

Plückebaum, Henrik Lippegaus, Waldemar Gamenik und Peter Kersting.<br />

Unter dem Tagesordnungspunkt<br />

Ehrungen konnte Wehrführer Waldemar<br />

Gamenik die Beförderung Wiechers für 40- jährige Treue zum Ehrung für 25 Jahre aktive Tätigkeit scher Musikverbände. Die silberne<br />

hat. Bernd Plückebaum ehrte Georg übernahm als Ehrenvorsitzender die Silber der Bundesvereinigung Deut-<br />

von Henrik Lippegaus zum Feuerwehrmann<br />

vornehmen, der den D bert Wiechers in Empfang, da Georg reichte Dominique Zapfe- Nolte die Plückebaum.<br />

Verein. Das Präsent nahm Vater Wig-<br />

zur Förderung der Musik und über-<br />

Vereinsehrennadel übergab Bernd<br />

1 Lehrgang erfolgreich absolviert nicht anwesend war. Willibald Scholz Urkunde sowie die Ehrennadel in<br />

Kompanieversammlung der Altstadtkompanie<br />

Ehrungen und<br />

Beförderungen<br />

Kürzlich fand die Kompanieversammlung der zweiten Kompanie, der<br />

Bürgerschützengilde, im Schießstand der Gilde statt. Der Kompaniechef<br />

Rüdiger Böger konnte cirka 40 Schützen begrüßen. Besonders begrüßte<br />

er Altbürgermeister Heinrich Brinkmöller, Major Norbert Hillgemann,<br />

Protokolloffizier Bernd Bockelmann sowie den Doppelkönig der<br />

„Zweiten“, Heinrich Hohmann.<br />

Anschließend erhob man sich von den Plätzen zur Totenehrung aus dem<br />

vergangenen Jahr. Danach konnten sich alle das köstliche Essen aus der<br />

„Kompanieküche“ schmecken lassen. Hier nochmal ein großer Dank an<br />

Christian, Pascal und Danny. Allen hatte es vorzüglich geschmeckt und<br />

man konnte nach einer kurzen Pause mit der Versammlung fortfahren.<br />

Es folgte ein Rückblick auf das vergangene Jahr durch den Schriftführer<br />

Jörg Böger. Besonders erwähnte er die erfolgreiche „72 Stunden<br />

Übung“ der Kompanie an der EGV Hütte in Langeland und das zweite<br />

Stadtpokalschießen der <strong>Driburger</strong> Vereine. Als nächstes stand die<br />

Vorschau auf das Jahr 2015 durch den Hauptmann an.<br />

Besondere Erwähnung fand das Großgemeindepokalschießen und<br />

der Königs- und Offiziersball der Großgemeinde, der in diesem Jahr<br />

im Schützenhaus der Gilde in <strong>Bad</strong> Driburg stattfinden wird. Der<br />

Schriftführer gab nun die Schießergebnisse aus dem letzten Jahr<br />

bekannt. Als nächstes wurden vom Vorstand Rene Rump und Horst<br />

Streitenberger für den Verdienstorden in Bronze vorgeschlagen.<br />

Außerdem soll Christine Böger zur Unteroffizierin und Helmut Haxter<br />

zum Feldwebel befördert werden und Michael Schreiber, sowie Nils<br />

Novy zum Ober-Leutnant der Gilde ernannt werden.<br />

Kindersachenbasar am 21. März in Hembsen<br />

Kleidung für kleine<br />

und große Kinder<br />

Freuen sich schon auf den 21. Kindersachenbasar (v.l.) Kira, Zoe,<br />

Lina, Birthe Frewer und Nina Titz.<br />

Foto: Marion Büse<br />

Am Samstag, den 21. März findet in der Hembser Gemeindehalle wieder<br />

der beliebte Kindersachenbasar statt. In der Zeit von 14.00 Uhr bis 16.00<br />

Uhr kann man an den zahlreichen Ständen wieder das ein oder andere<br />

Schnäppchen machen. Die Auswahl ist wie immer groß und man kann<br />

Kleidung für kleine und große Kinder bekommen. Hosen, Jacken, Pullover,<br />

Kinderwagen, Spielzeug, T-Shirts und vieles mehr wird angeboten. Der<br />

beliebte Hembser Kindersachenbasar findet zweimal im Jahr statt, einmal<br />

im Frühjahr und einmal im Herbst. Nach erfolgreichem Einkauf können<br />

sich die Besucher am großen Kaffee- und Kuchenbüfett stärken. „Den Erlös<br />

aus dem Kaffee- und Kuchenverkauf und den Standgeldern spenden wir<br />

diesmal für die Kinderlaufgruppe“, erzählten die beiden Organisatorinnen.<br />

Kleidung die nicht verkauft wurde und auch nicht mehr mit nach Hause<br />

genommen werden soll, wird gesammelt und kommt einem karitativen<br />

Zweck zugute. Anmeldungen für den Basar sind nur am 12. März zwischen<br />

17.30 bis 19.00, unter der Telefon-Nummer 05272-390921 möglich Die<br />

Organisatorinnen Birthe Frewer und Nina Titz freuen sich schon auf viele<br />

Besucher.<br />

MB<br />

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Vertrauensmann<br />

Norbert Goeke<br />

Tel. 05255 930700<br />

Fax.05255 930702<br />

norbert.goeke@HUKvm.de<br />

Höhenweg 10<br />

33184 Altenbeken<br />

Mi.+ Fr.: 17:00 – 19:00 Uhr<br />

Sa.: 10:00 – 12:00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Vertrauensmann<br />

Hermann Klahold<br />

Tel. 05253 5222<br />

Fax. 0800 2875321514<br />

hermann.klahold@HUKvm.de<br />

Alter Graben 13<br />

33014 <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Termin nach Vereinbarung<br />

Die HUK-COBURG informiert<br />

Neue Farben braucht<br />

das Moped<br />

Dieses Jahr ist Blau die Farbe der Wahl. Ab dem 1. März müssen<br />

alle Kleinkrafträder statt einem schwarzen ein blaues Versicherungskennzeichen<br />

tragen. Ein korrektes Kennzeichen ist wichtig, denn ohne<br />

erlischt der Versi cherungsschutz und man macht sich strafbar. Wo es<br />

die Kennzeichen gibt? Direkt bei der Versicherung.<br />

Die kleinen Verwandten der Motorräder sind nicht nur überdurchschnittlich<br />

oft in Unfälle verwickelt, sie werden auch überdurchschnittlich<br />

oft gestohlen. Beides zeigt: Ein umfassender Versicherungsschutz<br />

ist nötig. Im Be reich der Kleinkrafträder bietet die HUK-COBURG<br />

eine Kfz-Haftpflichtversicherung ab 43 Euro und die Teilkas ko-<br />

Versicherung ab 28 Euro an.<br />

Zu den Fahrzeugen, die ein Versicherungskennzeichen führen müssen,<br />

gehören unter anderem Kleinkrafträder wie Mofas, Mopeds und<br />

Roller oder leichte Quads. Letztgenannte dürfen nicht mehr als 50<br />

Kubikzentimeter Hubraum haben und nicht schneller als 45 Kilometer<br />

pro Stunde fahren. Weniger bekannt ist, so die HUK COBURG, dass<br />

es Pedelecs gibt, die ein Versicherungskennzeichen tragen müssen:<br />

Die sogenannten S-Pedelecs. Bei diesen schnellen Pedelecs wird die<br />

Motorunterstützung erst bei einer Geschwindigkeit von 45 Kilometern<br />

pro Stunde abgeschaltet und die Leistung des Motors liegt bei 500 Watt.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 18<br />

Impressum<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel, Willebadessen und Umgebung<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-24<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Internet:<br />

www.bad-driburger-kurier.de<br />

EMail:<br />

info@bad-driburger-kurier.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

Manfred Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion: Holger Fretzer (hf)<br />

Redaktionelle Mitarbeiter:<br />

Achim Kuhn-Osius (kuno),<br />

<strong>Bad</strong> Driburg und<br />

Marion Büse (mb), Brakel<br />

Anzeigenberatung<br />

Uwe Volmert,<br />

Telefon: 0 52 34/20 28 28<br />

(<strong>Bad</strong> Driburg)<br />

Roland Hütte,<br />

Telefon: 0 52 34/20 28 27<br />

(Altenbeken, Brakel)<br />

Beilagenhinweis<br />

In dieser Ausgabe finden Sie in Gesamt- u.<br />

Teilauflage die Beilagen:<br />

TuS <strong>Bad</strong> Driburg, Abt. Tischtennis<br />

(Teilauflage)<br />

und der Kath. Hospitalvereinigung<br />

Weser-Egge (Brakel, Gesamtauflage).<br />

- Wir bitten um Beachtung -<br />

Die OSTER-Ausgabe des<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

erscheint am Mittwoch,<br />

den 1. April 2015<br />

Anzeigen- u. Redaktionsschluss<br />

wie immer eine Woche vorher!<br />

Erscheinungstermine 2015<br />

Nr. 289, Mittwoch, 1. April 2015<br />

Nr. 290, Mittwoch, 29. April 2015<br />

Nr. 291, Mittwoch, 20. Mai 2015<br />

Nr. 292, Mittwoch, 17. Juni 2015<br />

Nr. 293, Mittwoch, 8. Juli 2015<br />

Nr. 294, Mittwoch, 5. August 2015<br />

Nr. 295, Mittwoch, 9. September 2015*<br />

*=erhöhte Festauflage<br />

Nr. 296, Mittwoch, 30. September 2015<br />

Nr. 297, Mittwoch, 21. Oktober 2015<br />

Nr. 298, Mittwoch, 18. November 2015<br />

Nr. 299, Mittwoch, 16. Dezember 2015<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />

und Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung<br />

des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich<br />

das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es<br />

besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder.<br />

Bei Nichterscheinen aus von dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht<br />

kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangt<br />

eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden; diese<br />

verbleiben im Verlag.<br />

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2015. Druckauflage:20.200 Stück<br />

Brakeler Gebäude durch die<br />

Wärmebildkamera betrachten<br />

Rot, Grün und Gelb zeigen, wie<br />

gut gedämmt ist ein Haus<br />

Wie sieht ein Haus durch eine Wärmebildkamera betrachtet aus und<br />

welche Erkenntnisse kann man daraus gewinnen? Die Gelegenheit das<br />

herauszufinden bot sich 25 Brakeler Eigenheimbesitzern beim ersten Brakeler<br />

Thermografiespaziergang. Ausgestattet mit Thermografie-Geräten<br />

machten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Abend auf und<br />

sahen, was anderen verborgen blieb, rot, grün und gelb eingefärbte Bereiche<br />

auf dem Thermogramm zeigten deutlich, wo es an Brakeler Gebäuden zu<br />

Energieverlusten kommt und wie ein Wärmebild eines gedämmten Hauses<br />

aussieht. Energieberater Axel Bender und Bezirksschornsteinfegermeister<br />

Hans-Jörg Koch führten zwei Teilnehmergruppen von Brakeler Hauseigentümern<br />

durch die Nethestadt, die sich im Vorfeld kostenlos anmelden<br />

konnten, um ihre Häuser mit der Wärmebildkamera fotografieren zu lassen.<br />

„So sieht eine ungedämmte Kellerdecke aus“, wies Axel Bender einen der<br />

Teilnehmer hin, der über die rote Färbung auf dem Bild deutlich erstaunt<br />

war. „Ein Thermogramm nützt ohne eine fachliche Erklärung nichts, das<br />

ist vergleichbar mit einem Röntgenbild beim Arzt“, so Bender. „Wir wollen<br />

zeigen, welche Hilfen man bei einer Sanierung hinzuziehen kann und wollen<br />

zum Sanieren motivieren“, fasste der Klimaschutzmanager der Stadt Brakel,<br />

Hendrik Rottländer, das Anliegen des Spazierganges zusammen. Manchmal<br />

muss man sich neuster technischer Geräte bedienen, um Energieverluste<br />

vor Augen zu führen. Eine Wärmebildkamera ist ein solches Hilfsmittel,<br />

das Energieberater und Bausachverständige einsetzen, um Wärmelecks<br />

aufzuspüren und Qualitätskontrollen durchzuführen. Für die Planung von<br />

Sanierungsvorhaben sind solche Kameras gleichermaßen geeignet. „Der<br />

Thermografiespaziergang war eine tolle Sache“, sagte Carola Mikus. Die<br />

Erkenntnisse, die aus den Bildern der Wärmebildkamera entstanden sind,<br />

würden ihr bei der Sanierung ihres Hauses als wertvolle Grundlage dienen.<br />

MB<br />

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Brakel<br />

Schlagkräftige Truppe mit hoher Leistungsbereitschaft<br />

Die komplexen Aufgaben und<br />

hohen Anforderungen in der Feuerwehr<br />

erfordern von den freiwillig<br />

Tätigen ganzen Einsatz und ein<br />

umfangreiches Fachwissen. „Ich<br />

bin tief beeindruckt von der hohen<br />

Leistungsbereitschaft und dem<br />

Teamgeist“, fand Bürgermeister<br />

Hermann Temme anerkennende<br />

Worte für das ehrenamtliche und<br />

bürgerschaftliche Engagement der<br />

Freiwilligen Feuerwehr der Stadt<br />

Brakel. Er sei stolz auf eine so<br />

schlagkräftige Wehr in Brakel, so der<br />

erste Bürger der Nethestadt. Er lobte<br />

besonders die tolle Nachwuchsarbeit<br />

der Feuerwehr und bedankte sich<br />

ausdrücklich bei den Familien und<br />

Arbeitgebern für die Unterstützung<br />

der Brakeler Feuerwehrleute. Rund<br />

um die Uhr leisteten die Kameraden<br />

bei ganz unterschiedlichen Notfällen<br />

Hilfe, dies in einem vorbildlichen<br />

und außerordentlich professionellen<br />

Ausmaß, stellte der Bürgermeister in<br />

der Jahreshauptversammlung heraus.<br />

Die Stadt werde weiterhin alles tun,<br />

um die Sicherheit zu gewährleisten.<br />

Rund 573.000 Euro sind in diesem<br />

Jahr an Investitionen im Bereich<br />

Gefahrenabwehr/Gefahrenvorbeugung<br />

geplant. Beispielsweise werden<br />

momentan für die Löschgruppen<br />

Brakel und Istrup neue HLF beziehungsweise<br />

MTF -Wagen angeschafft.<br />

Zudem ist unter anderem die<br />

Modernisierung der Sirenenanlagen<br />

und Optimierung einiger Sirenenstandorte<br />

sowie die Ersatzbeschaffung<br />

von Einsatzausrüstungen geplant.<br />

„Eine leistungsfähige Feuerwehr<br />

besteht aus Mannschaft und Gerät“,<br />

führte Sven Heinemann, Leiter der<br />

Feuerwehr Brakel, an. Gemeinsam<br />

mit seinen Stellvertretern Karl Breker<br />

und Michael Müller informierte<br />

er über die Aktivitäten der Brakeler<br />

Wehr im vergangenen Jahr. Insgesamt<br />

gab es 197 Alarmierungen<br />

und 132 Einsätze. Unter anderem<br />

Stadt und Verwaltung dankten den Kameraden für ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz (v.l.)<br />

Christopher Pöppe, Frank Marziniak, Mark Timmermann, Florian Diekmann, Andre Muhr, Martin Uhe,<br />

Jörg Nolte, Andreas Rustemeyer, Andreas Bartella, Karl Breker, Karsten Happe, Bürgermeister Hermann<br />

Temme, Lukas Heilemann, Lukas Husemann, Michael Krömeke, Norbert Loermann, Meinolf Schulte,<br />

die stellvertretende Bürgermeisterin Ursula Grewe, Michael Müller, Robert Rissing, Rudolf Lüke und<br />

Sven Heinemann<br />

wurden 22 Brände, vom Großbrand<br />

bis Kaminbrand, gelöscht und 53<br />

Mal technische Hilfe, Ölspureinsätze,<br />

Wasserschäden, Sturmschäden,<br />

Verkehrsunfälle geleistet. Fehlalarme<br />

gab es 29, sonstige Einsätze<br />

25 und vier überörtliche Einsätze.<br />

Im Fokus der Aktivitäten standen<br />

neben verschiedenen Übungen auch<br />

Leistungsnachweise, Lehrgänge<br />

und Ausbildungen auf Stadt- und<br />

Kreisebene, sowie am Institut der<br />

Feuerwehr in Münster, beispielsweise<br />

zum Truppführer, Atemschutz,<br />

ABC-Lehrgang und Gruppenführer.<br />

Für dieses Jahr sind Lehrgänge<br />

für Atemschutzträger, Funk- und<br />

Kartenkunde und Technische Hilfe<br />

Wald vorgesehen. Darüber hinaus<br />

findet im September ein Maschinistenlehrgang<br />

statt. Wichtig ist der<br />

Brakeler Wehr auch die Ausbildung<br />

des Nachwuchses. Aktuell sind 35<br />

Jugendliche im Alter von zehn bis<br />

18 Jahren aus Brakel, Frohnhausen,<br />

Hampenhausen, Hembsen, Riesel<br />

und Dringenberg aktiv. Im 14-tägigen<br />

Rhythmus immer donnerstags<br />

lernen sie im Brakeler Gerätehaus<br />

Theorie und Praxis. Sehr aktiv mit 53<br />

Auftritten und 40 Proben von Jugendund<br />

Gesamtorchester ist zudem der<br />

Musikzug Hembsen der Freiwilligen<br />

Feuerwehr der Stadt Brakel. Der<br />

ebenfalls zur Brakeler Wehr gehörende<br />

Spielmannszug Hembsen<br />

absolvierte im vergangenen Jahr 14<br />

Auftritte und 30 Proben. Die Leistungen<br />

der Feuerwehr Brakel fanden<br />

auch bei Kreisbrandmeister Rudolf<br />

Lüke Anerkennung. Die Brakeler<br />

Feuerwehr sei bestens aufgestellt<br />

sagte der Kreisbrandmeister. Bei der<br />

Jahreshauptversammlung der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Brakel nahmen<br />

insgesamt zwölf Feuerwehrmänner<br />

ihre Beförderungen entgegen. Beförderung<br />

zum Brandmeister: Sebastian<br />

Freuen sich über die Feuerwehrabzeichen in Silber und Gold und über die Gratulationen von Stadt und<br />

Verwaltung (v.l.) Karl Breker, Karsten Happe, Martin Stolte, Thomas Spieker, Frank Marziniak, Otto<br />

Groppe, Ludwig Kieneke, Michael Müller, die stellvertretende Bürgermeisterin Ursula Grewe, Bürgermeister<br />

Hermann Temme, Josef Behler, Meinolf Schulte, Robert Rissing, Rudolf Lüke, Norbert Loermann<br />

und Sven Heinemann.<br />

Fromme, Christopher Pöppe, Frank<br />

Marziniak, Andre Muhr, Mark<br />

Timmermann. Die Beförderung zum<br />

Oberbrandmeister nahmen Jörg Nolte,<br />

Florian Diekmann und Martin Uhe<br />

entgegen. Zum Hauptbrandmeister<br />

wurden Karsten Happe, Sven Rienas<br />

und Andreas Rustemeyer befördert.<br />

Michael Krömeke wurde zum Brandoberinspektor<br />

befördert. Von der<br />

Löschgruppe Istrup wurde Andreas<br />

Kleibrink zum Löschgruppenführer<br />

ernannt, sein Stellvertreter wurde<br />

Christopher Pöppe. In der Löschgruppe<br />

Istrup wurde Dieter Claas<br />

zum Löschgruppenfüher ernannt.<br />

Seine Stellvertreter sind Tobias<br />

Vandieken und Andre Muhr. Frank<br />

Marziniak ist von nun an stellvertretender<br />

Löschgruppenführer der<br />

Löschgruppe Hembsen. Zu den neu<br />

eingeführten Sicherheitsbeauftragten<br />

der Löschzüge wurden jeweils<br />

Sven Rienas, Benedikt Wolff, Marcel<br />

Schlüter und Simon Kleibrink<br />

ernannt. Andreas Bartella wurde<br />

zum Atemschutzgerätewart ernannt.<br />

Neuer Musikzugführer des Musikzuges<br />

Hembsen ist Lukas Heilemann.<br />

Er löst somit Christian Güthoff ab.<br />

Stellverteter des Musikzugführers<br />

wurde Lukas Husemann. Bürgermeister<br />

Hermann Temme ernannte<br />

Karl Breker zum stellvertretenden<br />

Leiter der Feuerwehr. Er sei ein Urgestein<br />

der Feuerwehr und ein Vorbild<br />

für das ehrenamtliche Engagement,<br />

sagte Temme. Karl Breker wurde<br />

einstimmig durch Ratsbeschluss zum<br />

stellvertretenen Leiter der Feuerwehr<br />

bestimmt. Bei der Jahreshauptversammlung<br />

wurden außerdem für 25<br />

Jahre aktiven Dienst geehrt und mit<br />

dem Feuerwehrzeichen in Silber<br />

ausgezeichnet. Karsten Happe, Gerd<br />

Frischemeier, Frank Marziniak,<br />

Martin Stolte, Thomas Spieker, Josef<br />

Behler, Andreas Dunsche und Ansgar<br />

Schabrich. Das Ehrenzeichen in Gold<br />

für 35 Jahre Feuerwehrdienst erhielten:<br />

Otto Groppe, Ludwig Kieneke<br />

und Karl Beine.<br />

MB


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 19<br />

Notrufnummern und<br />

Notdienste im Kreis Höxter<br />

Dienst<br />

Rufnummer(n)<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle:<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05272/37270<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Augenärztlicher Notdienst: 0180/5044100 (fragen)<br />

Zahnärztlicher Notdienst:<br />

nördliches Kreisgebiet: 05233/954610<br />

südliches Kreisgebiet: 05641/60400<br />

Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />

Umwelttelefon: 0172/5221940<br />

Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 08 00/1-110111<br />

katholisch 08 00/1-110222<br />

Apothekennotdienst: 0800/0022833<br />

www.akwl.de<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />

Reparatur Notdienst<br />

(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

Bürgertelefon <strong>Bad</strong> Driburg 88-192<br />

Apotheken-Notdienste<br />

für <strong>Bad</strong> Driburg und Brakel<br />

Im Notdienstsystem werden die bis zu vier nächstgelegenen diensthabenden<br />

Apotheken angezeigt: via Internet, Smartphone und Telefon. Aus dem<br />

Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800 00 22 8 33<br />

erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22 8 33 (69 Cent/Minute), und<br />

im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.de.<br />

Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />

Fällen außerhalb der Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00 Uhr<br />

und endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die<br />

hier angegebenen Apotheken werden seit Anfang 2012 unter www.akwl.de<br />

angezeigt für den Suchbegriff „33014 <strong>Bad</strong> Driburg“ und „33034 Brakel“.<br />

Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier nur die erste der angegebenen Apotheken<br />

ab. Andere Postleitzahlen können zu anderen Ergebnissen führen.<br />

Notdienst Driburg Notdienst Brakel<br />

11. März Neue Apo., Driburg Neue Apo., Driburg<br />

12. März Amts-Apo., Marien. Amts-Apo., Marienmün.<br />

13. März Brunnen-Apo., Drib. Brunnen-Apo., Driburg<br />

14. März Center-Apo., Steinh. Petri-Apo., Höxter<br />

15. März Rathaus-Apo., Nieh. Rathaus-Apo., Nieheim<br />

16. März Alter Markt, Driburg Alter Markt, Driburg<br />

17. März Sonnen-Apo., Altenb. Sonnen-Apo., Altenbek.<br />

18. März Alter Markt, Driburg Alter Markt, Driburg<br />

19. März Hirsch-Apo., Willeb. Hirsch-Apo., Willebades.<br />

20. März City-Apo., Driburg City-Apo., Driburg<br />

21. März Rats-Apo., Lippsprin. Apo. am Ansgar, Höxter<br />

22. März Warbuger Str., Brakel Warburger Str., Brakel<br />

23. März Uhlen-Apo., Steinh. Uhlen-Apo., Steinheim<br />

24. März Egge-Apo., Altenb. Egge-Apo., Altenbeken<br />

25. März Marien-Apo., Höxter Marin-Apo., Höxter<br />

26. März Rats-Apo., Horn Bevertor-Apo., Beverun.<br />

27. März Rathaus-Apo., Nieh. Rosen-Apo., Brakel<br />

28. März Center Apo., Steinh. Hansa-Apo., Höxter<br />

29. März City-Apo., Driburg City-Apo., Driburg<br />

30. März Süd-Apo., Paderborn Vital-Apo., Beverungen<br />

31. März Annen-Apo., Brakel Annen-Apo., Brakel<br />

<strong>Bad</strong> Driburg<br />

Brunnen-Apotheke, Lange Str. 119, Tel. 05253 / 2311 City-Apotheke,<br />

Lange Str. 106, Tel. 05253 / 1281<br />

Neue-Apotheke, Am Hellweg 17, Tel. 05253 / 26 46<br />

Apotheke am Alten Markt, Lange Str. 75, Tel. 05253 / 981930<br />

Südstadt-Apotheke, Dringenberger Str. 31, Tel. 05253 / 3989<br />

Brakel<br />

Annen-Apotheke, Hanekamp 25, Tel. 05272 / 52 45<br />

Rosen-Apotheke, Nieheimer Straße10, Tel. 05272 / 95 55<br />

Apotheke Warburger Straße, Warburger Str. 14, Tel. 05272 / 39 22 63<br />

Alle Informationen unter www.akwl.de<br />

Schachfreunde verpassen<br />

vorzeitigen Aufstieg<br />

Die Konkurrenz spielte allesamt mit, doch die Denksportler aus Brakel<br />

und <strong>Bad</strong> Driburg konnten die Gunst der Stunde nicht nutzen und mussten<br />

sich selbst gegen Werther in der Schachverbandsklasse nicht einmal<br />

unverdient mit 3:5 geschlagen geben. Nach Lage der Dinge müssen die<br />

noch ausstehenden Spiele gegen Steinhagen und Ubedissen nunmehr beide<br />

gewonnen werden, um den sofortigen Wiederaufstieg in die Verbandsliga<br />

zu schaffen. Aber immerhin: Mit 11:3 Punkten hat man es vor Werther bei<br />

10:4 Punkten nach wie vor noch selbst in der Hand, in dieser Angelegenheit<br />

für Klarheit zu sorgen.<br />

Dass man nach der Niederlage von Michael Dörmann an Brett fünf immer<br />

einem Rückstand hinterher laufen musste, war an diesem Spieltag irgendwie<br />

bezeichnend und machte die Sache nicht einfacher. Die nachfolgenden<br />

beiden Remisen von Alexander Schmidt und Matthias Fischer an den<br />

Spitzenbrettern waren noch ganz okay, doch dann erwischte es an Brett<br />

6 auch Holger Drude, so dass man fortan schon mit 1:3 zurücklag und 2<br />

Punkte aufzuholen hatte. Spätestens jetzt zeichnete sich die Niederlage ab,<br />

da alle noch ausstehenden Spiele mit Ausnahme von Walter Holl an Brett<br />

acht sehr remisverdächtig waren. Dieser verkürzte dann auch noch auf 2:3,<br />

doch nach einem kapitalen Fehler von Alexander Paul an Brett vier zum 2:4<br />

tendierten die Hoffnungen auf ein 4:4 Unentschieden gegen null. Heidemarie<br />

Kluge an Brett sieben und Dieter Klahold an Brett drei verbesserten zwar<br />

ihre Positionen, kamen aber nach über 5 Stunden Spielzeit jeweils nicht<br />

über ein Remis zum 3:5 Endstand hinaus.<br />

„Hoffentlich ist der Aufstieg nur aufgeschoben und nicht aufgehoben“,<br />

dachten sich die Schachfreunde und verließen einigermaßen frustriert<br />

den Spielsaal. Erst am 19. April hat man in einem weiteren Heimspiel im<br />

Vereinlokal Klahold die Möglichkeit es besser zu machen.<br />

Bemühungen zum<br />

Schutz der Amphibien<br />

bekommen Aufschwung<br />

Amphibien<br />

wandern<br />

zu ihren<br />

Laichgewässern<br />

Die allerersten Molche haben sich,<br />

aufgrund der kühlen Temperaturen<br />

noch etwas unbeweglich, bereits<br />

auf den Weg gemacht. Die ansteigenden<br />

Temperaturen werden in den<br />

nächsten warm-feuchten Nächten<br />

dann die Mehrzahl der heimischen<br />

Amphibien schlagartig aus ihren<br />

Winterverstecken locken. Ihr Weg<br />

zu den Laichgewässern wird ab<br />

einer Nachttemperatur über 5°C<br />

und feuchter Witterung ausgelöst.<br />

Dabei müssen die Amphibien oft<br />

auf abenteuerliche Weise die vom<br />

Menschen geschaffenen Hindernisse<br />

überwinden, wobei viele Amphibien<br />

die Laichwanderung nicht überstehen.<br />

Erdkröten sind besonders<br />

betroffen, da sie sich nur langsam<br />

fortbewegen und im Scheinwerferkegel<br />

herannahender Autos in einer<br />

Schreckstellung verharren. Werden<br />

sie nicht direkt vom Auto erfasst,<br />

wirkt sich der Strömungsdruck der<br />

Autos ab Fahrgeschwindigkeiten<br />

über 40 km/h tödlich auf die weichen<br />

Amphibienkörper aus. Ein besonders<br />

umsichtiges Fahrverhalten ist<br />

insbesondere in den Abendstunden<br />

bis ca. 24 Uhr in den Wäldern und<br />

Straßenabschnitten erforderlich, die<br />

Gewässer queren oder parallel zu ihnen<br />

verlaufen. Die Landschaftsstation<br />

im Kreis Höxter engagiert sich am<br />

Amphibienschutz durch die Wartung<br />

festinstallierter Schutzzäune und<br />

stellt zudem an einigen Brennpunkten<br />

der Amphibienwanderung mobile<br />

Schutzzäune inklusive sogenannter<br />

Amphibienboxen auf. Diese Anlagen<br />

müssen täglich betreut werden, denn<br />

die Amphibien plumpsen in Fangboxen<br />

und müssen anschließend von<br />

Helfern auf die andere Straßenseite<br />

getragen werden.<br />

Erfreulicherweise erfährt die Landschaftsstation<br />

bei dieser Aufgabe<br />

Unterstützung aus der Bevölkerung.<br />

Das allmorgendlich über ca. 4 Wochen<br />

notwendige Umtragen kann<br />

dadurch auf mehrere Schultern<br />

verteilt werden. An den Standorten<br />

in <strong>Bad</strong> Hermannsborn sowie Istrup<br />

und Herste wären weitere Helfer<br />

herzlich willkommen.<br />

Entsprechende Meldungen nimmt<br />

die Landschaftsstation im Kreis<br />

Höxter unter der Rufnummer 05643-<br />

948800 oder per Email: info@landschaftsstation.de<br />

entgegen.<br />

Deutlich unbemerkter sowie über<br />

einen längeren Zeitraum erfolgt die<br />

Rückwanderung der Amphibien.<br />

Hierbei sind vor allem die sich aus<br />

den Kaulquappen entwickelnden<br />

Jungamphibien gefährdet. Sie schaffen<br />

meist nur 10 Meter am Tag – das<br />

entspricht in etwa der Breite einer<br />

Bundesstraße. Straßensperrungen,<br />

wie beispielsweise an K 34 zwischen<br />

Bühne und Muddenhagen sollen<br />

daher auch einen Teil der Rückwanderung<br />

absichern und werden<br />

dementsprechend etwas länger<br />

aufrecht erhalten.<br />

Auf Dauer helfen aber nur langfristige<br />

Lösungen, wie Tunnelsysteme<br />

oder die Anlage neuer Laichgewässern<br />

in der Nähe bestehender<br />

Populationen.<br />

Die Landschaftsstation im Kreis<br />

Höxter bittet vor allem an folgenden<br />

Brennpunkten der Amphibienwanderung<br />

um eine möglichst aufmerksame<br />

Fahrweise:<br />

Wanderschwerpunkte Nordkreis:<br />

K 65 zwischen Abtei Marienmünster<br />

und Kollerbeck (wird gesperrt)<br />

K 50 zwischen Istrup und Herste<br />

K 9 <strong>Bad</strong> Hermannsborn in Richtung<br />

Reelsen<br />

K 67 Bereich Löwendorfer Wald<br />

zwischen Löwendorf und Hohe Haus<br />

K 56 zwischen Kreismülldeponie<br />

und Amelunxen<br />

B 239 zwischen Fürstenau und<br />

Löwendorf<br />

B 64 zwischen Höxter und Nachtigall<br />

sowie bei Albaxen<br />

B 83 zwischen Stahle und Heinsen<br />

K 2 auf Höhe von Gut Albrock<br />

L 755 zwischen Lütmarsen und<br />

Ovenhausen sowie zwischen Merlsheim<br />

und der L 954<br />

L 820 zwischen Siebenstern und<br />

Dringenberg<br />

„Strange<br />

Affairs“ im<br />

„Posträuber<br />

Am Samstag, dem 28. März 2015,<br />

präsentiert der gemeinnützige Verein<br />

pro concert e.V. aus <strong>Bad</strong> Driburg,<br />

im Posträuber in <strong>Bad</strong> Driburg, Am<br />

Hellweg 4A (05253/2523 ) die<br />

Band Strange Affairs. STRANGE<br />

AFFAIRS aus Essen gelingt es durch<br />

gesangliche und instrumentale Variation,<br />

amtliche Klassiker und Songs<br />

bekannter und weniger bekannter<br />

Künstler, durch eigene Arrangements<br />

und die individuelle Interpretation,<br />

in einem wohltuenden Programm zu<br />

verschmelzen. Die jahrzehntelange<br />

Live-Erfahrung und die unterschiedliche,<br />

musikalische Herkunft der<br />

einzelnen Musiker, garantieren einen<br />

abwechslungsreichen Auftritt. Das<br />

aktuelle Programm erlaubt, eine an<br />

den besonderen Wünschen des Veranstalters,<br />

orientierte Auswahl - ob<br />

Rock, ob Blues, ob eine exklusive<br />

Mischung a‘ la Carte. Einlass ist um<br />

20 Uhr, der Beginn ist zirka um 21<br />

Uhr geplant. Der Eintritt beträgt 7,- €.<br />

TuS <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Abt. Fußball trifft sich<br />

Am Freitag, 10.04. 2015 lädt der<br />

Vorstand der Fußball-Abteilung<br />

seine Mitglieder zur Generalversammlung<br />

um 19:00 Uhr<br />

im Kreissportheim ein. Auf<br />

der Tagesordnung stehen u. a.<br />

Vorstandsberichte. An diesem<br />

Abend werden Getränke sowie<br />

ein kleiner Imbiss kostenlos zur<br />

Verfügung gestellt. Der Vorstand<br />

Kleinanzeigen<br />

Kleinanzeigen nehmen wir gerne unter Tel.: 0 52 34 /<br />

20 28 28 oder unter www.bad-driburger-kurier.de entgegen.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 20<br />

Der Brakeler Madrigalchor freut<br />

sich mit der Aufführung der „Sieben<br />

Worte Christi“ von Théodore Dubois<br />

seinem Publikum eine absolute<br />

Premiere für die Region und OWL<br />

zu präsentieren. Musikliebhaber<br />

dürfen sich am 21. März um 17.00<br />

Uhr in der Klosterkirche St. Stephanus<br />

und Vitus Corvey und am<br />

Sonntag, den 22. März ebenfalls<br />

um 17.00 Uhr in der katholischen<br />

Pfarrkirche St. Michael in Brakel<br />

auf einen ganz besonderen musikalischen<br />

Leckerbissen freuen.<br />

Der Brakeler Madrigalchor wird<br />

gemeinsam mit den Solisten, der<br />

Sopranistin Svenia Koch, dem Tenor<br />

Johann Penner, Bariton Georg<br />

Thauern und Friedhelm Flamme an<br />

der Orgel unter der Gesamtleitung<br />

von Hans-Martin Fröhling wieder<br />

für ein unvergessliches Musikerlebenis<br />

sorgen. „Wir freuen uns bei<br />

diesem interessanten Musikprojekt,<br />

das von der Thematik ideal in die<br />

Passionszeit passt und bislang erst<br />

4-5 Mal in Deutschland aufgeführt<br />

wurde, auch ganz besonders über<br />

die Zusammenarbeit mit Solisten<br />

aus der Region. Wir versuchen bei<br />

der Auswahl der Konzerte immer<br />

eine Mischung zwischen Bekannten<br />

und weniger bekannten Stücken zu<br />

finden“, so Hans-Martin Fröhling<br />

und der erste Vorsitzende des Madrigalchores<br />

Bernd Zymner. „Die<br />

sieben Worte Christi ist ein üppiges<br />

Werk, mit vielen stilistischen Zitaten,<br />

die an die Klassik anknüpfen,<br />

eine farbenreiche Komposition“,<br />

erklärte Bariton Georg Thauern.<br />

Die Besucher werden mit dem Crucifixus<br />

für achtstimmigen Chor von<br />

Antonio Lotti und dem Präludium<br />

c-Moll BWV 549/1, Ich ruf zu dir,<br />

Herr Jesu Christ BWV 639 und<br />

der Fuge c-Moll BWV 549/2, drei<br />

Orgelstücken von Johann Sebastian<br />

Bach auf ein faszinierendes Konzert<br />

eingestimmt. Beim Hauptwerk „Die<br />

Sieben Worte Christi“ präsentiert<br />

der Madrigalchor die deutsche<br />

Textfassung, die im Jahr 2011 für<br />

Chor, Solisten und Orgel erschienen<br />

ist. „Wir haben für das Konzert eine<br />

hochwertige transportable Kirchenorgel<br />

von der freien evangelischen<br />

Kirchengemeinde in Horn <strong>Bad</strong><br />

Meinberg ausgeliehen, damit nicht<br />

das ganze Ensemble oben an der<br />

Orgel steht und für die Zuschauer<br />

nicht zu sehen ist“, erklärte Hans-<br />

Martin Fröhling. Die Komposition<br />

von Dubois besticht durch viele<br />

Facetten spannend, dramatisch,<br />

theatralisch, expressionistisch und<br />

spätromantisch angehaucht. Francois<br />

Clément Théodore Dubois, der<br />

am 24. August 1837 in Rosnay, Marne<br />

geboren wurde und am 11 Juni<br />

1924 in Paris verstarb komponierte<br />

sein Oratorium „Die sieben Worte<br />

Christi“ im Frühjahr 1867, bereits<br />

am Karfreitag des gleichen Jahres<br />

wurde es in der Pariser Kirche St.<br />

Madeleine, in der Dubois als Organist<br />

tätig war, uraufgeführt. Bis<br />

1965 wurde es jedes Jahr wieder<br />

in der Kirche zu Gehör gebracht.<br />

Dubois war zu seiner Zeit ein hochangesehener<br />

Lehrer, Komponist und<br />

Interpret. Die „sieben letzten Worte“<br />

Jesu Christi werden in den vier<br />

Evangelien des Neuen Testaments<br />

überliefert. Diese Worte waren die<br />

letzte Botschaft Jesu, mit der er<br />

seinen Kreuzestod deutet, sowie seinen<br />

Jüngern letzte Weisungen gab.<br />

Diesen während der Kreuzigung<br />

ausgesprochenen Worten wird im<br />

Christentum besondere Bedeutung<br />

beigemessen. Die katholische Kirche<br />

bezeichnet diese Aussprüche<br />

offiziell als Sieben Letzte Worte<br />

Bökendorf feiert 1050 jähriges Dorfjubiläum und 50 Jahre St. Johannes Nepomuk Kirche<br />

Gemeinsam durch ein abwechslungsreiches<br />

Jubiläumsjahr<br />

In diesem Jahr feiert Bökendorf<br />

1050 jähriges Jubiläum. „Unser Jubiläumsjahr<br />

wollen wir mit zahlreichen<br />

Aktivitäten über das ganze Jahr verteilt<br />

feiern“, erklärte der Vorsitzende<br />

des Heimatvereins Christof Lücking.<br />

Einer der ersten Höhepunkte ist am<br />

kommenden Wochenende am 15.<br />

März der musikalische Lobpreis zum<br />

Kirchenjubiläum der St. Johannes<br />

Nepomuk Kirche. „Diese wurde vor<br />

50 Jahren, als die Feiern zum 1000jährigen<br />

Jubiläum waren, feierlich geweiht“,<br />

erzählte Christof Lücking. Ab<br />

14.00 Uhr wird zu Kaffee und Kuchen<br />

ins Pfarrheim geladen. Um 15.30<br />

Uhr wird das Musical „Lobpreis“<br />

präsentiert von der Chorgemeinschaft<br />

„cantus novus“ aus Detmold unter der<br />

Leitung von Hans-Hermann Jansen,<br />

sowie der „Bowdoin Chamber Choir“<br />

aus Brunswick, Maine in den USA die<br />

Besucher begeistern. Im Anschluss<br />

findet eine Kirchenführung statt.<br />

Viele Details, insbesondere die Kirchenfenster<br />

und die Zusammenhänge<br />

mit dem Kloster Corvey bzw. dem<br />

Konvent „Dreizehnlinden“ aus Friedrich-Wilhelm<br />

Webers gleichnamigen<br />

Epos werden erläutert. In den Osterferien<br />

findet der von der kfd geplante<br />

„Mitmachzirkus Phantasia“ vom 30.<br />

März bis 4. April auf dem Wullhof<br />

statt. „Wir haben schon um die 170<br />

Anmeldungen, freuen uns aber über<br />

viele weitere Anmeldungen“, so die<br />

Organisatorinnen. Das Projekt ist für<br />

Kinder im Alter von 5 bis 15 Jahren.<br />

Der Circus Phantasia trainiert eine<br />

Woche gemeinsam mit den Kindern<br />

diverse Zirkusdarbietungen, welche<br />

dann in einer großen Zirkusshow<br />

Eltern, Großeltern, Freunden und<br />

Bekannten präsentiert werden. Am<br />

14. Mai findet der erste Bökendorfer<br />

Wandertag mit Friedel Höke unter<br />

dem Tagesmotto „Märchenstunden“<br />

auf dem Brüder-Grimm-Weg auf den<br />

Höhen rundum Bökendorf statt. Friedel<br />

Höke ist gebürtiger Bökendorfer,<br />

der jetzt in Wilhelmshaven an der<br />

Nordsee lebt und viele Wochen im<br />

Jahr in seiner alten Heimat verbringt,<br />

leitet die Jubiläumswandertage durch<br />

Feld, Flur und Wald und betrachtet die<br />

Einbettung Bökendorfs in Landschaft<br />

und Geschichte aus den unterschiedlichsten<br />

interessanten Blickwinkeln.<br />

„Zahlreiche Infotafeln am Wegesrand<br />

geben zahlreiche weitere Einblicke<br />

Brakeler Madrigalchor lädt zu zwei beeindruckenden Konzerten<br />

Musik, die in Tönen malt<br />

Zahlreiche Vertreter und Organisatoren freuen sich schon auf die vielen Veranstaltungen im Jubiläumsjahr.<br />

Foto: Marion Büse<br />

in die Geschichte“, so Ortsheimatpfleger<br />

mit dem Lumpentheater und vielen für ihren Ort stark machen“, freute<br />

Reinhard Koch. Das große Aktionen der Bökendorfer Vereine sich Christop Lücking über das En-<br />

Festwochenende beginnt am 16. Mai, geladen. Die Organisatoren freuen gagement. Der vierte Wandertag mit<br />

um 15 Uhr mit einem Pontifikalamt sich schon auf viele Besucher, auch Friedel Höke ist für den 7. November<br />

mit Weihbischof König. Um 18.00 auf ehemalige Bökendorfer. Zu Bökendorf<br />

geplant. Motto ist „Unterwegs auf<br />

gehört die Freilichtbühne und Uhr wird zum Festkommers mit<br />

dem Annette-von Droste-Hülshoffgeplant.<br />

Vorstellung der Ortschronik rund die Saison für das Kinderstück „Der Weg“, dem Täter auf der Spur und<br />

um die Sporthalle geladen. Ortsheimatpfleger<br />

Zauberer von Oz“ beginnt am 31. ist eine Fortsetzung der Wanderung<br />

Reinhard Koch, der auch Mai. Das Erwachsenenstück „Heiße zu den historischen Schauplätzen der<br />

Autor der 377 Seiten starken mit mehr Ecke“ hat am 27. Juni Premiere. Zum Judenbuche. Die Wanderung führt zu<br />

als 800 Fotos bebilderten Chronik ist, großen, traditionellen Jubiläums- Gut Abbenburg, dem Gerichtsplatz<br />

hat diese in jahrelanger Arbeit mit Schützenfest wird vom 3. – 5. Juni des historischen Kriminalfalles,<br />

vielen Helfern erstellt. „Vielen Dank geladen. Der zweite Bökendorfer nach Bellersen, dem „Dorf B“ aus<br />

an all die vielen fleißigen Helfer, die Wandertag mit Friedel Höke, am 25. der Judenbuche, Geburts- und Bestattungsort<br />

mir bei der Realisierung geholfen Juli steht unter dem Motto „Auf dem<br />

des Täters. Auf dem<br />

haben“, dankte Reinhard Koch. „Die Jakobsweg“ Pilgerkreuz und Wanderfreud,<br />

Annette- von Droste-Hülshoff Weg<br />

Chronik berichtet über die Zeit, in<br />

der Weg ist das Ziel. Eine zum Kleinen Kiel, wo der Täter durch<br />

der Bökendorf Corveyer Eigentum Wanderung durch den Hinnenburger Suizid sein Leben beendete. Das Jubiläumsjahr<br />

war, der Adel unser Dorf mit allem Forst von Bökendorf nach Brakel.<br />

endet mit einem großen<br />

Landbesitz erwarb und über das In der Nähe der Annenkapelle ist Weihnachtskonzert des Bökendorfer<br />

erste Miteinander, welches zwischen der Einstieg in den Westfälischen Musikvereines am 13. Dezember in<br />

Littonen (Bauern) und Kirche stattgefunden<br />

Jakobspilgerweg. Am 26 Juli ist der Pfarrkirche. Die Damen des kfd<br />

hat. Weiterhin beinhaltet Sommerfest des St. Josefhauses „Auf haben ein Geschenkeheft initiiert. In<br />

sie das mühevolle Aufkommen von gute Nachbarschaft“, seit 1872 ist das diesem findet man viele leckere und<br />

Schul- und Gemeindereformen, sowie Haus eng mit Kirche und Gemeinde auch ausgefallene Rezeptideen für<br />

Vereins- oder Gemeinschaftstätigkeiten“,<br />

verbunden. Am 19. September ist der Liköre, Marmeladen, kleine Lecke-<br />

erklärte Reinhard Koch. dritte Wandertag mit Friedel Höke und reien, Herzhaftes und vieles mehr.<br />

Anschließend klingt der Abend mit Friedel Brenneke, das Tagesmotto „Wir haben alle Rezepte ausprobiert<br />

Musik und Tanz aus. „Bei der Planung<br />

„Spurensuche im Buchenwald“. Ein und alles schmeckt“, versicherten die<br />

des Festwochenendes sind alle historischer Kriminalfall macht Ge-<br />

Damen der kfd. Aktuell leben in Bö-<br />

Bökendorfer Vereine mit im Boot“, schichte. Die Wanderer begeben sich kendorf um die 800 Einwohner. Alle<br />

freute sich Christof Lücking. Am zu dem historischen Schauplatz der Organisatoren freuen sich schon auf<br />

17. Mai wird dann ab 13.30 Uhr zum „Judenbuche“ am Joelskamp. „Schön, viele Besucher bei den unterschiedlichen<br />

Festprogramm für die ganze Familie dass sich ehemalige Bökendorfer so<br />

Events im Jubiläumsjahr. MB<br />

Der Madrigalchor begeistert bei jedem seiner Konzerte das Publikum.<br />

und stellt sie parallel zur Passionsgeschichte<br />

in eine zeitliche Abfolge.<br />

Vater, vergib ihnen, denn sie wissen<br />

nicht, was sie tun (Lk 23,24), Amen,<br />

ich sage dir. Heute noch wirst du<br />

mit mir im Paradies sein. (Lk23,<br />

43), Frau, siehe, dein Sohn! Und<br />

siehe, deine Mutter“ (Joh. 19,26-<br />

27), Mein Gott, mein Gott, warum<br />

hast Du mich verlassen (Mk 15,34,<br />

Mt 27,46), Mich dürstet (Joh.<br />

19,30) und Vater, in deine Hände<br />

lege ich meinen Geist. (Lk 23,46).<br />

Die sieben letzten Worte wurden<br />

mehrfach vertont von Heinrich<br />

Schütz im Jahr 1645, Anfang des 18.<br />

Jahrhunderts entwickelte der Jesuit<br />

Alonso Messia Bedoya in Lima aus<br />

der individuellen Betrachtung der<br />

sieben letzten Worte eine außerliturgische<br />

Andachtsform, die am<br />

Karfreitag von 12 Uhr mittags bis<br />

15 Uhr gehalten wurde und deshalb<br />

Tres horas „drei Stunden“ hieß, am<br />

bekanntesten ist aber das Werk von<br />

Joseph Haydn. Für ein faszinierendes<br />

musikalisches Erlebnis sorgen<br />

neben dem herausragenden Madrigalchor<br />

die Sopranistin Svenia<br />

Koch. Sie studierte Musik, Violine<br />

und Gesang und evangelische Theologie<br />

in Detmold und ist an der Realschule<br />

Höxter als Lehrerin tätig.<br />

Mit Beginn des Studiums wurde sie<br />

Mitglied des Paderborner Kammerchores,<br />

sowie des Vokalensembles<br />

Brakel und ist aktives Mitglied der<br />

Freilichtbühne Bökendorf. Svenia<br />

Koch intensiviert ihre gesangliche<br />

Ausbildung seit 2013 bei Leonore<br />

von Falkenhausen und geht einer regen<br />

Konzerttätigkeit in Kirchen und<br />

Chorkonzerten nach. Tenor Johann<br />

Penner studierte an den Musikhochschulen<br />

Weimar und Detmold. Als<br />

Konzert- und Oratoriensänger ist<br />

Johann Penner seit Jahren auf zahlreichen<br />

Konzertpodien im In- und<br />

Ausland zu erleben. Bariton Georg<br />

Thauern wurde 1968 in Höxter<br />

geboren. Gesang studierte er bei<br />

Dorothea Chryst am Konservatorium<br />

Augsburg. Nach einigen Jahren<br />

der Festanstellung bei diversen<br />

Theatern machte er sich 2003 selbstständig<br />

und ist bei Solo Konzerten,<br />

aber auch mit dem Vokalquartett<br />

„Drops“ oder mit seinem Jazzquartett<br />

„Thauern & Trio“ zu erleben.<br />

Friedhelm Flamme studierte an der<br />

Hochschule für Musik Detmold und<br />

an der Universität/Gesamtschule<br />

Paderborn Schulmusik, Kirchenmusik,<br />

Orgel Dirigieren, Tonsatz,<br />

Erziehungswissenschaften und<br />

Theologie. Seit 1991 arbeitet er als<br />

Kirchen- und Schulmusiker in der<br />

Evangelisch-Lutherischen Landeskirche<br />

Hannover. Außerdem ist er<br />

Lehrbeauftragter an der Hochschule<br />

für Musik Detmold. Im Jahr 2006<br />

wurde er mit seiner Arbeit über das<br />

kompositorische Schaffen Friedrich<br />

Guldas zum Dr. phil. Promoviert.<br />

Als Organist konzertiert in Europa<br />

und Übersee und kann auf ein breites<br />

Repertoire und eine umfangreiche<br />

Diskographie verweisen. Aktuell<br />

findet seine CD- Reihe Organ Works<br />

oft he North German Baroque breite<br />

Beachtung bei Kritik und Publikum.<br />

„Das Konzertplakat hat unser Chormitglied<br />

Christof Klemm gestaltet“,<br />

freuten sich Bernd Zymner und<br />

Hans-Martin Fröhling. Karten für<br />

diesen musikalischen Leckerbissen,<br />

bei freier Platzwahl gibt es für das<br />

Konzert in Höxter beim Pfarrbüro<br />

des Pastoralverbundes Corvey<br />

in der Dechanei, Marktstr. 21 in<br />

Höxter, Tel. 05271-7514 oder bei<br />

Bücher Brandt in der Westerbachstraße<br />

in Höxter, Tel. 05271-1233.<br />

In Brakel bei der Buchhandlung<br />

Schröder, Hanekamp 16, in Brakel,<br />

Tel. 05272-9923. Die Abendkasse<br />

öffnet am Konzerttag um 16.15 Uhr.<br />

Der Madrigalchor und die Solisten<br />

freuen sich schon auf ein großes<br />

Publikum.<br />

MB

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