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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel und Umgebung<br />
11. März 2015 22. Jahrgang Nr. <strong>288</strong> Auflage: 20.200 Verteilung an die Haushalte<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg Redaktion 05234-2028-24 Anzeigen 05234-2028-28 Telefax 05234-2028-29<br />
info@kurier-verlag.de www.bad-driburger-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />
Neue Geschenkgutscheine vom Werbering <strong>Bad</strong> Driburg zum 725. Stadtjubiläum<br />
Eine schöne Geschenkidee<br />
Über die neuen Geschenkgutscheine freuen sich (v.l.) Verena Mikus (Teamgeist Werbung), Bettine Saabel<br />
(Buchhandlung Saabel), Carolin Reimer (Ambiente Reimer), Anne Rygulla-Farwick (Beauty and Care),<br />
Klaus-Jürgen Egeling (Druckerei Egeling) und Eva Hartmann (Optik Cyrkel).<br />
Zum 725. Stadtjubiläum bietet<br />
der Werbering <strong>Bad</strong> Driburg einen<br />
besonderen Geschenkgutschein<br />
an. Dieser wurde für den speziellen<br />
Anlass frisch und modern mit<br />
dem Jubiläumsmotiv gestaltet und<br />
ist in seinem hochwertigen transparenten<br />
Umschlag ein edles und<br />
immer willkommenes Geschenk.<br />
Denn ganz nach seinen Wünschen<br />
Die Osterausgabe des<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
erscheint am<br />
Mittwoch,<br />
den 1. April 2015 -<br />
Anzeigenschluss ist<br />
wie immer eine Woche<br />
vorher! Den <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
<strong>Kurier</strong> können Sie<br />
auch im Internet lesen<br />
unter www.bad-driburger-kurier.de,<br />
Rubrik<br />
„Online-Zeitung“.<br />
kann der Beschenkte zwischen den<br />
Produkten und Dienstleistungen<br />
der fast 200 Mitgliederfirmen<br />
des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Werberings<br />
frei auswählen. 1000 Exemplare<br />
im Wert von 15 Euro wurden in<br />
limitierter Auflage gedruckt. Wie<br />
auch der traditionelle Gutschein<br />
ist er an den bekannten Verkaufsstellen<br />
erhältlich: Touristik GmbH,<br />
Druckerei Egeling, Schreibwaren<br />
Egeling, Vereinigte Volksbank und<br />
Leder Gocke. Die Idee zu diesem<br />
besonderen Geschenk hatte die<br />
Ideennetz-Gruppe des Werberings,<br />
umgesetzt wurde sie von der Firma<br />
Teamgeist Werbung und der<br />
Druckerei Egeling. Viel Freude<br />
beim Verschenken wünscht der<br />
Werbering <strong>Bad</strong> Driburg!<br />
Am Thy 3·33034 Brakel ·Tel. 05272/392280<br />
3. Nieheimer Frauentag<br />
am 13. März<br />
im Westfalen<br />
Culinarium<br />
Alles rund<br />
um die Frau<br />
Am Freitag, 13. März dreht sich im<br />
Westfalen Culinarium, Lange Straße<br />
12 in Nieheim, wieder alles rund um<br />
die Frau. Ab 13 Uhr wird ein reichhaltiges<br />
Programm in den Bereichen<br />
Kunst, Gesundheit, Entspannung und<br />
Literatur geboten. Im Biermuseum<br />
wird es zudem stündlich wechselnde<br />
Vorträge geben: „Kraft deines Herzens“<br />
um 14 Uhr, „Wie Traumata<br />
den Körper beeinflussen“ um 15<br />
Uhr, „Frauengesundheit - Welche<br />
Möglichkeiten habe ich naturheilkundlich“<br />
um 16 Uhr „Osteoporose<br />
- Gesund bis auf die Knochen“ um<br />
17 Uhr, „Babyschwimmen“ um 18<br />
Uhr, „Homöopathie für Sport und<br />
Freizeit“ um 19 Uhr und „Wohnraumgestaltung<br />
mit Farben“ um 20<br />
Uhr. Der Eintritt in das Westfalen<br />
Culinarium ist an diesem Tag frei.<br />
Theaterverein Altenbergen: Nächste Aufführung am 13. März<br />
Am Freitag, den 13. März um 20 Uhr beginnt die Komödie<br />
von Martina Worms und Karin Münnich im Dorfgemeinschaftshaus<br />
Altenbergen. Das Stück spielt in einem alten<br />
Gasthof. Der Besitzer möchte sein ledige Tochter an den<br />
Mann bringen, ohne dass davon etwas ahnt. Das ist der Auftakt<br />
zu allerlei Irrungen und Wirrungen und gute Zutaten für<br />
„Trouble im Alten Hof“<br />
eine amüsanten Abend. Einlass ist jeweils eine Stunde vor Beginn<br />
der Aufführung. Der Eintritt beträgt 6 Euro, Kartenreservierung<br />
unter Tel.: 0152/37767401. Weitere Aufführungen sind am Samstag,<br />
14. März, Freitag, 20. März, Samstag, 21. März, Sonntag, 22.<br />
März, Freitag, 27. März, Samstag, 28. März jeweils um 20 Uhr,<br />
am Sonntag bereits um 19 Uhr.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 2<br />
„Pitch perfect“ auf der Aulabühne<br />
des Gymnasiums St. Xaver<br />
Musikleistungskurs<br />
präsentiert Musical<br />
Am 11. und 22. März präsentiert der Musik LK der Jahrgangsstufe<br />
12 des Gymnasiums St. Xaver das Musical „Pitch<br />
perfect“ auf der frisch renovierten Aulabühne der Schule. Als<br />
Vorlage zu dem von den Schülern selbstständig inszeniertem<br />
Stück dient der bekannte gleichnamige Film, in dem es um zwei<br />
acappella Gruppen geht, die sich in verschiedenen Wettbewerben<br />
gesanglich messen. Es werden bekannte Lieder, teils von<br />
den Schülern selbst arrangiert, wie zum Beispiel „Don´t stop<br />
the music“, „Since you been gone“, „Cups“ oder „Don´t you<br />
forget about me“ zu hören sein. Bemerkenswert ist zudem die<br />
Zusammenarbeit innerhalb der ganzen Jahrgangsstufe 12, da<br />
an der Aufführung auch der Grundkurs Kunst mit aufwendigen<br />
Arbeiten an den Bühnenkulissen und der Grundkurs Musik<br />
als „weitere“ acappella Gruppe mitwirken. Darüber hinaus<br />
stehen einige Lehrkräfte mit auf der Bühne. Die Aufführung<br />
am 11. März findet um 19 Uhr statt, die am 22. März um 17<br />
Uhr. Karten sind auch im Vorverkauf im Schulbüro erhältlich.<br />
Telefon 05253/4020)<br />
Gespräch an der Theke<br />
Mensch Heinrich, haste das hinterm Rathaus gesehen?<br />
Was soll ich denn da gesehen haben Anton?<br />
Na, Heinrich, wie sie die schöne alte Hecke hinterm Parkplatz vom<br />
Rathaus weggeholzt und platt gemacht haben. Was das denn nun<br />
wieder soll...?<br />
Ja, Anton, weisste denn nicht – auf dem Gelände werden jetzt doch 75<br />
Parkplätze gebaut – so nach und nach. Und dann im nächsten Jahr folgt<br />
die Neugestaltung vom Rathausplatz.<br />
Waaas? Ist das wahr Heinrich? Da wird dann so einfach der nette kleine<br />
Park, das einzige grüne Stückchen Erde in der Innenstadt innen Parkplatz<br />
verschandelt? Ja Mensch – das gibt’s doch nicht.<br />
Na Anton, nun hab Dich doch nicht so – die Pläne waren doch schon<br />
lange bekannt. Und was heißt<br />
hier denn „das einzige grüne<br />
Stückchen Erde“? Du tust ja<br />
grade so als wäre <strong>Bad</strong> Driburg<br />
ne zuasphaltierte Steinwüste.<br />
Dabei ist der Gräfliche Park in<br />
gerade mal fünf Minuten leicht<br />
zu erreichen. Und der ist immer<br />
grün – und, wenns warm wird,<br />
auch richtig schön bunt.<br />
Aber Heinrich – ich wehr mich<br />
nun mal dagegen, dass so viel<br />
Grünfläche den modernen Zeiten<br />
mit ihrem Parkplatzbedarf<br />
geopfert wird. Wenn ich mir<br />
vorstelle, dass da bald eine Horde<br />
von Blechkisten rumölt wo man<br />
vorher die schöne Natur genießen<br />
konnte...ach Mensch!<br />
Nun schluck Deine Krokodilstränen<br />
mal runter Anton. Der<br />
Bau vom Parkplatz macht schon<br />
Sinn. Denn so ein Gedränge von<br />
Autos wie jetzt vor dem Rathaus<br />
zu besichtigen ist ja auch nicht<br />
gerade schön. Sollst sehen – im<br />
nächsten Jahr, wenn der Rathausplatz<br />
saniert ist wird das Dir<br />
dann auch gefallen. Und wenn<br />
de noch Fragen und Anregungen<br />
hast – dann geh doch einfach zum<br />
Bürgerforum. Da kannste dann<br />
Deine eigenen Ideen loswerden.<br />
Heinrich, da kannste Dich aber<br />
drauf verlassen, dass ich da<br />
hingehen tue und denen meine<br />
Meinung sage, jawoll, ja!<br />
Ach Anton – ich weiss schon –<br />
meckern kannste ja. Aber besser<br />
machen? Naja.<br />
kuno<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Stadtrat verabschiedet Haushaltsplan 2015 - von Achim Kuhn-Osius<br />
„Machbares vor Wünschenswertem“<br />
„Nicht schlecht reden, sondern<br />
Erhalten und Ausbauen muss gerade<br />
im Jubiläumsjahr das gemeinsame<br />
Ziel von Politik, Verwaltung und<br />
Bürgern sein“.<br />
Mit diesen Worten versuchte der<br />
langjährige Fraktionsvorsitzende<br />
der CDU, Karl-Heinz Schwarze,<br />
bei der Debatte um den Haushaltsplanentwurf<br />
für das Jahr 2015 Mut<br />
zu machen, die aktuellen Probleme<br />
gemeinsam zu bewältigen. In der Tat<br />
jedoch wird die finanzielle Lage der<br />
Stadt <strong>Bad</strong> Driburg allmählich besorgniserregend,<br />
denn nur mit einer<br />
Entnahme von 2,3 Millionen Euro<br />
aus der Allgemeinen Rücklage kann<br />
der Haushaltsplan der Stadt ausgeglichen<br />
werden. Schwarze verschließt<br />
sich bei seiner Haushaltsrede nicht<br />
vor den Realitäten, kritisiert aber<br />
deutlich die Kommunalpolitik von<br />
Land und Bund: „Unsere jahrelangen<br />
verantwortungsbewussten Sparanstrengungen<br />
bei gleichzeitiger Rückführung<br />
der Verschuldung sowie die<br />
Leistungsfähigkeit der Bürger unserer<br />
Stadt kollidieren immer wieder<br />
mit dem unzulänglichen System des<br />
kommunalen Finanzausgleiches.“<br />
Aus Sicht von Karl-Heinz Schwarze<br />
wird der Haushalt der Stadt zu mehr<br />
als 75 Prozent fremdbestimmt.<br />
„Unsere finanziellen Probleme<br />
begründen sich mehrheitlich durch<br />
Ausgaben, die nicht von uns geplant,<br />
sondern unserer Stadt von Bund<br />
und Land ohne Kostenausgleich<br />
aufgetragen worden sind! Hier wird<br />
schamlos das Konnexitätsprinzip,<br />
welches ganz einfach besagt, dass<br />
der Kostenverursacher auch bezahlt,<br />
auf den Kopf gestellt.“<br />
Als unausweichliche Konsequenz<br />
mahnt er an: „Die Grundlage politischen<br />
Handelns muss nun mehr<br />
denn je sein: Machbares ist dem<br />
Wünschenswerten voranzustellen“.<br />
Große Sorgen bereitet Schwarze die<br />
Zunahme von Kassenkrediten für<br />
laufende Aufwendungen und forderte<br />
daher Verwaltung und Politik<br />
auf, strikte Ausgabendisziplin zu<br />
wahren. Immerhin - ein erfreulicher<br />
Aspekt ist es für ihn dass keine Gebühren<br />
erhöht werden müssten und<br />
der Schuldenstand im städtischen<br />
Haushalt immerhin noch um 47.500<br />
Aus der Sicht von Karl-Heinz<br />
Schwarze (CDU) wird der Haushalt<br />
zu mehr als 75 Prozent<br />
fremdbestimmt. „Unsere finanziellen<br />
Probleme begründen sich<br />
mehrheitlich durch Ausgaben, die<br />
nicht von uns geplant, sondern<br />
unserer Stadt von Bund und Land<br />
ohne Kostenausgleich aufgetragen<br />
worden sind!“<br />
Euro verringert werde.<br />
Heribert Böger, der für die SPD<br />
sprach, sparte hingegen nicht mit<br />
Kritik an dem Haushaltsplan und<br />
brachte es auf den Punkt: „Tatsächlich<br />
geben wir seit eh und je mehr<br />
aus als wir einnehmen. Da auch die<br />
ehemals bestandene Ausgleichsrücklage<br />
von gut 7 Millionen Euro seit<br />
2009, also in sechs Jahren vollständig<br />
aufgebraucht wurde, ist eine Besserung<br />
„von selbst“ aus den Plänen der<br />
vergangenen Jahre und diesem Plan<br />
Durch eine Entnahme von 2,3 Millionen Euro aus der Allgemeinen Rücklage konnte der Haushalt für das<br />
laufende Jahr ausgeglichen werden und wurde einstimmig vom Rat verabschiedet. Fotos: Achim Kuhn-Osius<br />
Heribert Böger (SPD) sparte nicht<br />
mit Kritik am Haushaltsplan und<br />
brachte es auf den Punkt: „Tatsächlich<br />
geben wir seit eh und je<br />
mehr aus als wir einnehmen.“<br />
Martina Denkner vom Bündnis 90/<br />
Die Grünen ist davon überzeugt,<br />
dass die finanziellen Probleme der<br />
Stadt weitgehend hausgemacht<br />
sind: „Unser Defizit von 1,9 Mio.<br />
Euro besteht aus zwei großen<br />
Brocken: 0,8 Mio. Euro gehen<br />
in die Therme und noch mal 0,8<br />
Mio. Euro fließen in den Kurpark,<br />
macht zusammen schon 1,6 Mio. €<br />
von 1,9 Mio. Euro Defizit.<br />
nicht erkennbar, denn die Finanzsituation<br />
unserer Gemeinde hat sich<br />
nicht nachhaltig verbessert“.<br />
Für Heribert Böger und die SPD<br />
nutzt es daher nur wenig über Bund<br />
und Land zu lamentieren.<br />
Die Stadt müsse selbst das Heft<br />
des Handelns in die Hand nehmen,<br />
erklärte er.<br />
Zur Erschließung neuer Einnahmequellen<br />
schlug Böger u.a. vor eine<br />
Zweitwohnungssteuer einzuführen.<br />
Darüber hinaus soll im Einzugsgebiet<br />
von Paderborn für einen Wohn- oder<br />
Geschäftssitz in <strong>Bad</strong> Driburg Werbung<br />
gemacht werden. Aufgrund der<br />
finanziellen Lage der Stadt wollte<br />
die SPD als Maßnahme beantragen,<br />
die Verwaltung zu beauftragen<br />
schon für das Haushaltsjahr 2016<br />
einen Haushaltsausgleich zu planen.<br />
Angesichts der selbst verordneten<br />
Schuldenbremse von Bund und Land<br />
jedoch erwarte die SPD nun eine<br />
Selbstverpflichtung von Verwaltung<br />
und Rat, in Stufen innerhalb von etwa<br />
fünf Jahren den Haushaltsausgleich<br />
herbeizuführen.<br />
Nach der Überzeugung von Martina<br />
Denkner von Bündnis 90/Die Grünen<br />
sind die finanziellen Probleme der<br />
Stadt <strong>Bad</strong> Driburg weitgehend hausgemacht:<br />
„Unser strukturelles Defizit<br />
von 1,9 Mio. Euro besteht aus zwei<br />
großen Brocken: 0,8 Mio. Euro gehen<br />
in die Therme und noch mal 0,8 Mio.<br />
Euro fließen in den Kurpark, macht<br />
Petra Flemming-Schmidt (ÖDP)<br />
kritisierte vor allem die hohen<br />
Ausgaben für Driburg-Therme<br />
und Kurpark.<br />
zusammen schon 1,6 Mio. Euro von<br />
1,9 Mio. Euro Defizit“. Sie stellte<br />
fest: „Zu den Pflichtaufgaben einer<br />
Stadt gehört die Unterhaltung eines<br />
Gräflichen Parks und einer Therme<br />
nun wirklich nicht“.<br />
Allerdings befand auch Martina<br />
Denkner dass „das Jammern über die<br />
unzureichende Finanzierung durch<br />
Land und Bund berechtigt ist“.<br />
Als lobenswert vermerkte sie, dass<br />
die Personalstellen im Haushaltsplan<br />
nun produktscharf abgebildet würden.<br />
Auch die Einrichtung einer fraktionsübergreifenden<br />
Arbeitsgruppe<br />
zum Thema Haushalt fand ihre<br />
Zustimmung: „ Wir sind nicht ohne<br />
Hoffnung, dass sich etwas bessert“.<br />
Zustimmen könnten die Grünen<br />
dem Haushalt aus ihrer Sicht nicht –<br />
allerdings wollten sie ihn in diesem<br />
Jahr auch nicht ablehnen.<br />
Auch Petra Flemming-Schmidt<br />
(ÖDP) würdigte die Arbeitsgruppe<br />
Haushalt, kritisierte aber vor allem<br />
die Ausgaben für Driburg-Therme<br />
und Kurpark.<br />
Nach ihrer Kalkulation wird jeder<br />
Besucher der Therme mit sieben<br />
Euro gefördert. „Das ist unfair<br />
gegenüber den Bürgern – hier muss<br />
der Rotstift angesetzt werden“,<br />
forderte Flemming-Schmidt. Auch<br />
die städtischen Zahlungen für den<br />
Kurpark in Höhe von 880.000 Euro<br />
seien viel zu hoch.<br />
Dieter Tomczak , als Sprecher der<br />
UWG Fraktion forderte nachdrücklich<br />
Verbesserungen im kommunalen<br />
Finanzausgleich, da ansonsten<br />
ein dauerhafter und nachhaltiger<br />
Haushaltsausgleich auf kommunaler<br />
Ebene auch in der Zukunft kaum<br />
möglich sei.<br />
Petra Nolte, Einzelabgeordnete der<br />
FDP, bemerkte anerkennend, dass<br />
Verwaltung und Fraktionen Arbeitskreise<br />
gegründet hätten, die sich mit<br />
den Einsparpotenzialen der Stadt<br />
beschäftigten. Allerdings forderte sie<br />
eine größere Transparenz ein: „Das<br />
dürfen keine Geheimtreffen sein,<br />
hier müssen die Bürger einbezogen<br />
werden“.<br />
Bei der dann folgenden Abstimmung<br />
wurde der Haushaltsplan für<br />
2015 mit Enthaltung der Grünen<br />
einstimmig verabschiedet.<br />
Petra Nolte, Einzelabgeordnete<br />
der FDP, bemerkte anerkennend,<br />
dass Verwaltung und Fraktionen<br />
Arbeitskreise gegründet hätten.<br />
Dieter Tomczak , (UWG) forderte<br />
nachdrücklich Verbesserungen im<br />
kommunalen Finanzausgleich.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 3<br />
Erfolgreicher 11. Kunstmarkt<br />
von Melanie Humborg<br />
Auch der 11. Kunst- und Handwerkermarkt im Autohaus Humborg war ein voller Erfolg. Melanie und<br />
Bernhard Humborg haben allen Grund zur Freude, denn auch in diesem Jahr waren viele Besucher an<br />
den zwei Veranstaltungstagen am letzten Wochenende gekommen. Die Besucher erwartete ein abwechslungsreiches<br />
Programm, denn 28 Künstler und Handwerker aus der Region hatten eine Vielzahl ihrer<br />
Arbeiten präsentiert.<br />
Foto: Achim Kuhn-Osius<br />
Am Schluß gab es nur lachende<br />
Gesichter: Nach viel Vorbereitungsarbeit<br />
und fleißigem Einsatz konnte<br />
Melanie Humborg und ihr Ehemann<br />
wirklich zufrieden sein. Denn auch<br />
der 11. Kunst- und Handwerker<br />
im Autohaus Humborg war ein<br />
voller Erfolg. Auch in diesem Jahre<br />
waren viele Besucher an den zwei<br />
Ausstellungstagen gekommen. Sie<br />
erwartete eine Vielzahl von schönen<br />
Eindrücken, denn 28 Künstler und<br />
Kunsthandwerker aus der Region<br />
waren mit einer großen Auswahl<br />
ihrer Arbeiten präsent: Neben Holzarbeiten,<br />
modernen Bildern, edlem<br />
Silberschmuck und Keramikarbeiten<br />
erwarteten die Besucher ebenso<br />
kunstvolle Blumengestecke und<br />
Kränze, geschmackvolle Grußkarten<br />
und nette Geschenkideen. Darüber<br />
hinaus war auch Melanie Humborg<br />
wieder mit einem eigenen Stand<br />
vertreten, an dem von ihr kunstvoll<br />
verzierte Kerzen für festliche<br />
Anlässe, wie zur Kommunion oder<br />
zum Osterfest angeboten wurden.<br />
Großen Spaß hatten die vielen<br />
Kinder: Besonders fasziniert waren<br />
sie von der Präsentation des Modellbauclubs<br />
von <strong>Bad</strong> Driburg, die auf<br />
einem 90 qm großen Parcour, voll<br />
funktionsfähige Automodelle fahren<br />
ließen. Sogar Baustellenfahrzeuge<br />
wie Bagger, Radlader, Kran und<br />
Kipper waren auf zwei Baustellen<br />
voll im Einsatz und durften von<br />
den Kindern ferngesteuert werden.<br />
Darüber hinaus präsentierten die<br />
Akteure des Musikleistungskurses<br />
vom St.Xaver Gymnasium Ausschnitte<br />
des Musicals Pitch pefekt<br />
welches am 11. und 22. März in der<br />
frisch renovierten Aula der Schule<br />
aufgeführt wird.<br />
Der 11. Kunstmarkt bei Opel<br />
Humborg ein schöner Erfolg für<br />
alle Beteiligten.<br />
Kuno<br />
Der nächste<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
<strong>Kurier</strong><br />
erscheint am<br />
1. April 2015!<br />
Die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bürgerschützengilde<br />
veranstaltet am 13. und 14.<br />
März das Großgemeindeschießen<br />
2015 (Kleinkaliber aufgelegt) am<br />
Schießstand der Schützenhalle <strong>Bad</strong><br />
Driburg.<br />
Der Schießzeitraum ist am Freitag,<br />
den 13. März von 17 bis 22 Uhr<br />
(Anmeldeschluss um 21 Uhr) und am<br />
Samstag, den 14. März von 11 bis 18<br />
Uhr (Anmeldeschluss um 17 Uhr).<br />
St. Sebastian Schützenbruderschaft Dringenberg e.V.<br />
lädt zum Großgemeindepokalschießen<br />
Kleinkaliber aufgelegt<br />
Um in die Wertung zu kommen, muss<br />
die St. Sebastian Schützenbruderschaft<br />
mit mindestens 19 Schützen<br />
schießen. Von 7 Wertungsschüssen<br />
werden die besten 5 gewertet.<br />
Jeder Schützenbruder ist herzlich<br />
Willkommen. Die Ergebnisbekanntgabe<br />
wird am 15. März gegen 19.30<br />
Uhr erfolgen. Der Kostenbeitrag von<br />
1,50 Euro pro Schütze wird von der<br />
Schützenbruderschaft übernommen.<br />
Jeder Schützenbruder und jedes<br />
Gemeindemitglied ist außerdem zur<br />
Kreuzwegandacht eingeladen, die<br />
auch von der St. Sebastian Schützengesellschaft<br />
gestaltet wird und<br />
um 19 Uhr in der Dringenberger<br />
Pfarrkirche beginnt.<br />
Weitere Informationen gibt es auf der<br />
Internetseite www.schuetzenbruderschaft-dringenberg.de.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 4<br />
„Kunst findet Stadt“ im März<br />
Der Skeptiker<br />
Im März ist eine Arbeit der Künstlerin<br />
Edith Wulf das Kunstwerk des<br />
Monats im Brakeler Bürgerbüro. Sie<br />
ist in Brakel nicht unbekannt, schon<br />
zweimal 1999 und 2006 hat sie ihre<br />
Werke im Rahmen von „Kunst im<br />
Pfarrhaus“ gezeigt. Ihre Zeichnung<br />
„Der Skeptiker“ gehört zu einer<br />
Serie abstrakter, figürlicher Darstellungen<br />
des Menschen. Die auf dem<br />
Boden hockende Gestalt wurde mit<br />
knappen Strichen der Rohrfeder mit<br />
schwarzer Tusche auf weißem Papier<br />
gezeichnet. Intensives Aktstudium ist<br />
Grundlage des Bildes. Die Rohrfeder<br />
zwingt zum direkten Stricheinsatz,<br />
ohne zu beschönigen. In den Werken<br />
von Edith Wulf spiegelt sich Freude<br />
am Gestalten von Figur und Bewegung.<br />
Sie sagt selbst: „Eigentlich<br />
zeichne ich immer, wenn auch oft nur<br />
mit den Augen. Das Gesehene bleibt<br />
in mir haften, und wird beim Arbeiten<br />
wieder hervorgeholt. Wunderbar, die<br />
Bewegung des menschlichen Körpers<br />
zeichnerisch festzuhalten, ein<br />
immer wieder neues und spannendes<br />
Studium.“ Viele ihrer Bilder sind<br />
in Mischtechnik gearbeitet. Acryl,<br />
Tusche und Rohrfeder sind bevorzugte<br />
Medien. In ihren neuesten, sehr<br />
farbigen Werken in Acryl, die den<br />
Menschen in sportlicher Bewegung<br />
zeigen, wird die Zeichnung direkt<br />
in die noch feuchte Farbe mit dem<br />
Spachtel hinein geritzt. Die Themen<br />
der Künstlerin sind vielfältig. Menschen<br />
in Bewegung, Städtebilder,<br />
Landschaften, biblische Inhalte, das<br />
Alte Testament, die Erschaffung des<br />
Menschen, das Antlitz Christi. Ihre<br />
Zeichnungen und Skizzen haben für<br />
sie neben den ausgearbeiteten Werken<br />
einen großen Stellenwert. Nach<br />
dem Studium des Grafik-Designs an<br />
der Werkkunstschule Bielefeld, der<br />
Fachhochschule Dortmund und dem<br />
zusätzlichen Aktstudium an der Universität<br />
Paderborn hat Edith Wulf von<br />
1981 -1987 die Leitung des „Haus des<br />
Gastes“ der Gräflichen Kurverwaltung<br />
<strong>Bad</strong> Driburg übernommen. Seit<br />
1980 hat sie zahlreiche Ausstellungen<br />
durchgeführt und Lehrtätigkeiten<br />
an der VHS Paderborn, Brakel, <strong>Bad</strong><br />
Driburg und Anderen übernommen.<br />
Seit 2010 ist sie Mitglied bei ARTD<br />
Driburg.<br />
MB<br />
Die Osterausgabe<br />
des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
erscheint am Mittwoch,<br />
den 1. April 2015<br />
Edith Wulf präsentiert ihr Kunstwerk des Monats März im Brakeler<br />
Bürgerbüro.<br />
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Kompetente, seriöse und freundliche Beratung<br />
Beim „<strong>Driburger</strong> Goldankauf“<br />
hat Kundenzufriedenheit<br />
Priorität<br />
Wer seinen Goldschmuck, Bruchgold, Zahngold, Goldmünzen, Feingold,<br />
Goldbarren, Golduhren, Industriegold, Platin, Silber und Tafelsilber,<br />
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Genc, der über eine langjährige Erfahrung in diesem Geschäft verfügt.<br />
Absolute Kundenzufriedenheit habe für ihn höchste Priorität betont der<br />
Edelmetallexperte. Sofortige Barauszahlung und hundertprozentige Diskretion<br />
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wohl fühlen und uns dann auch weiterempfehlen“, betont Yusuf Genc. Auch<br />
in Paderborn hat der Goldankauf eine Niederlassung am Königsplatz 18.<br />
Telefonisch zu erreichen ist der „Goldankauf“ unter den Telefonnummern<br />
0177/75 44 39 8 oder in <strong>Bad</strong> Driburg 86 89 51 8.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 5<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> und TuS <strong>Bad</strong> Driburg - Tischtennis - gemeinsam für den<br />
Tischtennissport in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Heisse Phase für <strong>Bad</strong> Driburgs TT-Bundesliga-Damen / Nina Mittelham für WM nominiert<br />
4. April: „Endspiel“ bei den Leutzscher Füchsen<br />
Nun geht sie los, die entscheidende<br />
Phase der Rückrunde in der 1.<br />
Damen-Tischtennis-Bundesliga<br />
für den TuS <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
sechs Spiele stehen noch bis zum<br />
Saisonende am 10.Mai an und<br />
das Endziel heißt Klassenerhalt.<br />
Aber die Chancen stehen seit dem<br />
Heimsieg am 7. Februar gegen TV<br />
Busenbach-Karlsruhe sehr gut.<br />
Wir stehen nicht mehr auf dem<br />
Abstiegsplatz 9 und machbare<br />
Aufgaben stehen auch noch an.<br />
Zunächst steht uns am kommenden<br />
Sonntag das Auswärtsspiel bei der<br />
SV DJK Kolbermoor (bei Rosenheim)<br />
bevor. Kolbermoor gehört<br />
zu den 4 Top-Mannschaften der<br />
Liga und ist wohl klarer Favorit.<br />
Aber endlich können wir mal<br />
wieder in Bestbesetzung spielen,<br />
da unsere Nr.1, Nina Mittelham,<br />
nach langer Krankheits-und Verletzungsphase<br />
wieder richtig loslegt.Unangenehm<br />
bei diesem Spiel<br />
sind aber auch die Umstände mit der<br />
weiten Entfernung. Wir werden wohl<br />
mit unserem TuS-Bulli an diesem<br />
Wochenende ca. 1800 km fahren<br />
müssen (<strong>Bad</strong> Driburg-Düsseldorf-<br />
Kolbermoor und zurück), was natürlich<br />
neben den Übernachtungen usw.<br />
auch sehr kostspielig ist. Aber das<br />
ist halt so und da müssen wir durch.<br />
Als nächstes wird dann am Sonntag,<br />
dem 4. April das wohl mitentscheidende<br />
Auswärtsspiel bei den Leutzscher<br />
Füchsen in Leipzig anstehen.<br />
Dieses Spiel 8. gegen 9. wird vorentscheidend<br />
um den Abstieg sein<br />
und wir wollen nach Möglichkeiten<br />
zu diesem Spiel im berüchtigten<br />
Leutzscher „Fuchsbau“ viele Fans<br />
zur Unterstützung mitnehmen, wie<br />
das schon beim entscheidenden<br />
Aufstiegsspiel im letzten April in<br />
Baunatal gelungen war. Bei Interesse<br />
bitte ich um Rücksprache beim<br />
Organisator (auch für mit oder ohne<br />
Übernachtung) Markus Spieker (Tel.<br />
0162-9855429).<br />
Es gibt aber insgesamt berechtigte<br />
Hoffnung, dass wir auch in der<br />
kommenden Saison 1. Bundesliga<br />
spielen. Zum einen wird es sehr<br />
wahrscheinlich mit Watzenborn als<br />
10. nur einen Absteiger geben, da es<br />
neben dem souveränen Tabellenführer<br />
der 2. Bundesliga - TTV Hövelhof<br />
- keinen 2. aufstiegswilligen Verein<br />
zu geben scheint. Und zum zweiten<br />
ist, hoffentlich nun länger, unsere Nr.<br />
1, Nina Mittelham, endlich fit und<br />
dürstet nach neuen Taten.<br />
Aber ich möchte hier an dieser<br />
Stelle nochmals betonen, dass ich<br />
immer (auch wenn es viele Gegen-<br />
Meinungen gab), immer zu ihr<br />
gehalten und daran geglaubt habe,<br />
dass irgendwann Nina`s Leidensgeschichte<br />
endet und dann auch für uns<br />
noch Positives zurückkommt. Dass<br />
nicht nur ich so denke, beweist der<br />
Deutsche-TT-Bund kürzlich. Denn<br />
der nominierte nämlich Nina neben<br />
der vier momentanen „Stars“ zur<br />
WM-Teilnahme im April in China.<br />
Auch der DTTB weiß, dass es in<br />
Deutschland oder sogar Europa, kein<br />
größeres Talent gibt.<br />
Nur eins muß ich leider noch erwähnen<br />
- die finanzielle Situation<br />
macht immer wieder große Sorge.<br />
Während der laufenden Saison<br />
ist mir ein größerer Sponsor<br />
ausgefallen, so dass es immer<br />
schwerer wird, die 1. Bundesliga<br />
zu finanzieren.Wenn wir den einzigen<br />
Spitzensport im Kreis Höxter<br />
und <strong>Bad</strong> Driburg erhalten wollen,<br />
brauche ich Hilfe. Ich würde mich<br />
riesig über Anregungen usw. freuen<br />
( 0170-4604430).<br />
Mit sportlichen Grüßen<br />
Euer Franz-Josef Lingens<br />
Frank-Josef Lingens<br />
Neue Satzung und Geschäftsordnung beschlossen<br />
Musikverein Gehrden ernennt Ehrenmitglieder<br />
Der Musikverein Gehrden<br />
hat in seiner Jahreshauptversammlung<br />
vier neue Ehrenmitglieder<br />
ernannt. 1.<br />
Vorsitzender Robert Brenneke<br />
überreichte den ehemals aktiven<br />
Musikern und verdienten<br />
Vereinsmitgliedern Michael<br />
Weber, Theo Weber, Franz<br />
Meyer und Hansi König die<br />
entsprechenden Urkunden.<br />
Für langjährige Treue zum<br />
Verein konnte 2. Vorsitzender<br />
Klaus Happe anschließend<br />
Franz-Josef Backhaus (25<br />
Jahre) sowie Franz-Josef<br />
Hoemann, Elmar Nutt und<br />
Heinz Wagener (alle 40 Jahre)<br />
auszeichnen. In der Versammlung<br />
wurden unter anderem<br />
die neue Satzung und die<br />
neue Geschäftsordnung des<br />
Musikvereins einstimmig<br />
von den Mitliedern beschlossen.<br />
Auf der Tagesordnung<br />
stand zudem neben einem<br />
Ausblick auf die Aktivitäten<br />
in 2015 auch ein Rückblick<br />
auf das vergangene Jahr. Im<br />
Anschluss konnten sich neben<br />
den aktiven Musikerinnen und<br />
Musikern auch die passiven<br />
Vereinsmitglieder einen Eindruck<br />
vom frisch renovierten<br />
Probenraum machen.<br />
1. Vorsitzender Robert Brenneke (l.) und 2. Vorsitzender Klaus Happe (r.) mit den neuen Ehrenmitgliedern Hansi<br />
König, Franz Meyer, Theo Weber und Michael Weber (v. l.) im frisch renovierten Probenraum.<br />
Eine Beratung auf Augenhöhe mit<br />
dem Kunden. Eine Beratung, die<br />
auf Werten wie Nähe, Solidarität<br />
und Verantwortung basiert. Eine<br />
Beratung mit dem Anspruch, für<br />
jeden Menschen die passende Lösung<br />
zu finden. Eine Beratung von<br />
Menschen aus der Region für Menschen<br />
in der Region. Eine Beratung,<br />
die Kunden und Mitgliedern durch<br />
leistungsstarke Angebote und Leistungen<br />
den Weg frei macht. Kurz:<br />
die genossenschaftliche Beratung.<br />
Was diese für die Kunden bedeutet,<br />
erklärt Matthias Gockeln, Leiter der<br />
Volksbank-Filiale <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
Herr Gockeln, was kann sich<br />
der Kunde unter einer „genossenschaftlichen<br />
Beratung“ vorstellen?<br />
Matthias Gockeln: Bei einer genossenschaftlichen<br />
Beratung werden<br />
alle Aspekte und Zusammenhänge<br />
ganzheitlich betrachtet, die das<br />
Leben unserer Kunden beeinflussen<br />
– jetzt und auch in Zukunft. Durch<br />
diese detaillierte Bestandsaufnahme<br />
können wir maßgeschneiderte<br />
und vor allem individuelle, produktunabhängige<br />
Lösungen für<br />
unsere Kunden finden. Die Beratung<br />
Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold setzt auf Nähe und Verwurzelung<br />
Genossenschaftlich gut beraten<br />
orientiert sich dabei an unseren<br />
genossenschaftlichen Werten wie<br />
Vertrauen, Nähe zum Kunden,<br />
Transparenz, Partnerschaftlichkeit<br />
und Mitgliederverpflichtung. Durch<br />
diese Werteorientierung geben wir<br />
unseren Kunden das Versprechen,<br />
uns individuell um ihre Bedürfnisse<br />
zu kümmern und sie bestmöglich<br />
zu beraten. Wir sagen ihnen genau,<br />
welche Finanzdienstleistung zu<br />
ihnen passt.<br />
Welche Rolle spielen die regionale<br />
Verwurzelung und die daraus<br />
resultierende Kundennähe dabei?<br />
Matthias Gockeln: Die Nähe zu<br />
unseren Kunden ist uns besonders<br />
wichtig. Wir sind in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
eine Genossenschaftsbank in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft. Kurze Wege<br />
und die Kenntnis der Lebenssituation<br />
vor Ort helfen uns, individuelle<br />
Lösungen zu schaffen. Nähe ist für<br />
uns jedoch nicht nur auf räumlicher,<br />
sondern auch auf persönlicher Ebene<br />
gemeint.<br />
Der Kunde kann also langfristig<br />
mit Ihnen rechnen?<br />
Matthias Gockeln: Die genossenschaftliche<br />
Beratung ist nicht für eine<br />
bestimmte Anzahl an Jahren festgelegt.<br />
Je länger wir unsere Kunden<br />
betreuen, umso besser kennen wir<br />
auch die persönlichen Ziele und<br />
Vorstellungen. Die Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold<br />
steht dabei<br />
stets beratend zur Seite und begleitet<br />
die kontinuierliche Optimierung der<br />
Finanzen. Die Strategie ist zudem<br />
flexibel an jede neue Situation anpassbar<br />
und bietet somit Sicherheit<br />
für eine erfolgreiche Zukunft – auch<br />
wenn sich die Lebenspläne ändern.<br />
Ist gute Beratung für den Kunden<br />
wichtiger als die Kondition?<br />
Matthias Gockeln: Natürlich wird<br />
viel auf den Preis, also auf die Konditionen<br />
für Finanzdienstleistungen,<br />
geschaut. In Gesprächen erfahren<br />
wir aber immer wieder, dass vielen<br />
Kunden eine hohe Beratungsqualität<br />
wichtiger ist als die günstigste Kondition.<br />
Zudem überzeugen letztlich<br />
auch unsere Erfahrung, unser gesellschaftliches<br />
Engagement und das<br />
große Vertrauen unserer Kunden in<br />
unser Haus.<br />
„Genossenschaftlich<br />
gut beraten“<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
www.volksbank-phd.de<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
Eine gute Beratung braucht Gespräche auf Augenhöhe. Bei uns<br />
stehen Ihre persönlichen Ziele und Wünsche im Mittelpunkt. Wir helfen<br />
Ihnen, Ihre Pläne zu verwirklichen – mit unserer genossenschaftlichen<br />
Beratung und dem VR-Finanzplan. Eine Beratung so individuell und<br />
flexibel wie Sie selbst!
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 6<br />
2. Dorftag in Erkeln am 15. März<br />
Weiter an der Zukunft arbeiten<br />
- Anzeige - - Anzeige -<br />
Geschäftserweiterung sorgt für noch größeres<br />
Angebot – Verkostung am 21. März<br />
Weitere<br />
Regionalitäten<br />
bei Bauer Peine<br />
Der Dorftag vom 28. September in 2014 wird am 15. März in Erkeln fortgesetzt.<br />
Am 28. September 2014 ist in Erkeln<br />
der erste Dorftag veranstaltet<br />
worden. Ziel dieses Dorftages sollte<br />
es sein, mit allen Erkelnern, egal ob<br />
Alteingesessen, Zu- oder Weggezogen,<br />
ins Gespräche zu kommen, und<br />
in Gruppen die Zukunft von Erkeln<br />
neu zu definieren.<br />
Beim 1. Dorftag wurden 32 Projektideen<br />
auf so genannten Steckbriefen<br />
verewigt. Einige dieser Projektgruppen<br />
haben sich bereits gefunden<br />
und ihre Ideen erfolgreich in die Tat<br />
umgesetzt. Neben einer tatkräftigen<br />
Handwerkergruppe gibt es in Erkeln<br />
nun auch eine Saunagruppe, die<br />
Nähgirls und –boys, eine Wanderund<br />
Tischtennisgruppe und viele<br />
weitere. Zudem war es auch eine<br />
Idee, ein Dorfmagazin zu erstellen.<br />
Die erste Ausgabe erschien bereits<br />
kurz vor Weihnachten und das zweite<br />
Heft soll Ende März an alle Erkelner<br />
Haushalte verteilt werden (vier<br />
Ausgaben pro Jahr).<br />
Wie bereits im September 2014<br />
angekündigt, wird es am Sonntag,<br />
den 15. März, einen zweiten Dorftag<br />
geben, allerdings in abgespeckter<br />
Version. Alle Erkelner sind wieder in<br />
das Dorfgemeinschaftshaus eingeladen.<br />
Von 10 Uhr an wird gezeigt, was<br />
seit dem ersten Dorftag an Projekten<br />
und Aktionen entstanden ist und auch<br />
bereits umgesetzt wurde. Dieser Tag<br />
soll auch Gelegenheit geben, sich in<br />
den Projektgruppen zu treffen. Neueinsteiger<br />
sind in jeder Projektgruppe<br />
weiterhin willkommen. Auch neue<br />
Ideen oder bisher nicht umgesetzte<br />
Wünsche können an diesem Tag auf<br />
den Weg gebracht werden.<br />
Nach einem kurzen Vorstellen der<br />
Projektgruppen kann bei einem zweiten<br />
Frühstück an der Dorfzukunft<br />
von Erkeln weiter gearbeitet werden.<br />
Michael Peine bietet in seinem Geschäft (Lange Straße 128, <strong>Bad</strong><br />
Driburg) neben köstlichen Spezialitäten aus der Region jetzt auch<br />
Dekorationen aus der Gräflichen Gärtnerei an.<br />
„Das Gute liegt oft so nah!“ Dieses Sprichwort trifft in vielerlei Hinsicht<br />
zu, - ganz sicher auch, wenn man an die zahlreichen Produkte<br />
und dabei vor allem an die Lebensmittel unserer einzigartigen Region<br />
denkt. Genau unter diesem Motto führt Michael Peine seit Oktober<br />
2013 sein Geschäft „Bauer Peine - regionale Hofladen-Spezialitäten“<br />
in der Langen Straße 128 in <strong>Bad</strong> Driburg. Im Laufe dieser Zeit hat sich<br />
das Sortiment, bestehend aus Lebensmitteln für den täglichen Bedarf,<br />
schmackhaften Delikatessen und regionalen Geschenkideen stetig<br />
erweitert. Das Kernsortiment wird stets um frische regionale Produkte<br />
gemäß der jeweiligen Jahreszeit, wie beispielsweise Äpfel, Erdbeeren,<br />
Blaubeeren, Spargel und verschiedenen Salaten ergänzt. „Wir möchten<br />
auch zukünftig die Auswahl und Vielseitigkeit unseres Sortimentes<br />
bewahren und um weitere Spezialitäten ergänzen“, so Michael Peine,<br />
der mit seinem Team nun eine Erweiterung der Ausstellungsfläche<br />
des Geschäftes gegenüberliegend vom Rathaus plant. Zusätzlich zum<br />
bisherigen Geschäftsraum wird ab dem 21. März das benachbarte<br />
Ladenlokal als erweiterte Geschäfts- und Ausstellungsfläche genutzt.<br />
Als Ergänzung zu den regionalen Lebensmitteln von Bauer Peine,<br />
werden Florale Geschenkideen der Gräflichen Gärtnerei angeboten:<br />
Gemüse- und Kräuter aus eigenem Anbau, Sommerschnittblumen, und<br />
Pflanzenschmuck, passend zu allen Festlichkeiten und Jahreszeiten.<br />
Diese neue Bereicherung liegt in den kreativen Händen von Carmen<br />
Bickmann, die seit fünf Jahren die Gräfliche Gärtnerei in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
betreibt und leitet.<br />
Zukünftig haben die Kunden und Besucher die Möglichkeit, Ihren Einkauf<br />
mit geschmackvoll gestalteten Gestecken und weiteren floristischen<br />
Dekorations- und Geschenkideen abzurunden. Der „Sträuße-Service“,<br />
bis 18 Uhr bestellt, am nächsten Morgen ab 9 Uhr abholfertig, bietet den<br />
Einkäufern in <strong>Bad</strong> Driburg zusätzlich eine Möglichkeit, liebevoll arrangierte<br />
Blumengeschenke bequem einzukaufen. Wurst-Spezialitäten<br />
nach Hausmacher Art, Käse, Fruchtaufstriche, Obstsäfte und Bauer<br />
Peines Schweineschluck - diese und weitere Gaumenfreuden können<br />
am Samstag, 21. März anlässlich der Geschäftserweiterung bei Bauer<br />
Peine in <strong>Bad</strong> Driburg verkostet werden.<br />
Mehr Informationen über Bauer Peine gibt es im Internet auf www.<br />
bauer-peine.de, über die Gräfliche Gärtnerei auf www.graeflichegaertnerei.de.<br />
Zahlreiche Spenden eingegangen für<br />
Flüchtlinge aus über 20 Ländern<br />
Das Clemensheim sagt<br />
„Danke“<br />
Nach knapp vier Monaten Laufzeit zieht das Clemensheim in <strong>Bad</strong><br />
Driburg die erste Bilanz. Bis zum heutigen Tage sind dort cirka<br />
1700 Flüchtlinge aus über 20 Ländern wohnhaft. Dank großzügiger<br />
Spenden konnten den Flüchtlingen Kleidung und die Erstausstattung<br />
von Neugeborenen angeboten werden. Durch das außergewöhnliche<br />
Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiter bietet man zurzeit täglich<br />
Deutschunterricht für die Bewohner an.<br />
Die vielen großzügigen Spenden werden regelmäßig von engagierten,<br />
ehrenamtlichen Helferinnen sortiert und für die Ausgabe vorbereitet,<br />
damit die Menschen einwandfreie Kleidung bekommen. In den letzten<br />
Monaten sind so viele Spenden eingegangen, dass einige Zeit gebraucht<br />
wird, um diese zu sortieren. Es können daher im Moment nur Herrenbekleidung<br />
in den Größen S-L, Schuhe (Sport- und Straßenschuhe),<br />
Baby Erstausstattung, Schreibutensilien, Buntstifte, Koffer und Taschen<br />
angenommen werden. Weitere Auskunft gibt es über die Telefonnummer<br />
05253/987810. Das regelmäßige Treffen für ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
findet jeden ersten Montag im Monat um 17 Uhr statt. Dazu sind alle<br />
Interessierten eingeladen, bitte mit einer kurzen Voranmeldung unter<br />
Telefonnummer 05253/987810.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Jungschützen fahren<br />
am 27. März in die Benteler Arena Paderborn<br />
Spiel der U21<br />
Nationalmannschaft<br />
Die Jungschützen der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bürgerschützengilde fahren am<br />
27. März zum Spiel der U21 Fußball Nationalmannschaft gegen Italien<br />
in die Benteler Arena in Paderborn. Anstoß ist um 20.30 Uhr. Es steht<br />
ein begrenztes DFB Kartenkontingent für Jungschützen und jugendliche<br />
Nichtmitglieder zur Verfügung. Die Fahrt erfolgt per Bustransfer.<br />
Karten gibt es beim Oberst Horst-Jürgen Fehring (E-Mail oberst@<br />
buergerschuetzengilde.de oder Telefon 05253-70342).<br />
Eine Woche Gesundheitsprävention mit Erholungseffekt vom 15. bis 19. Juni<br />
Gesundheitswoche in Hardehausen<br />
Das vielseitige und abwechslungsreiche<br />
Gesundheitsprogramm „Fit<br />
und gesund“ ist für alle geeignet,<br />
die aktiv etwas für ihre Gesundheit<br />
tun wollen. Die Woche umfasst<br />
unterschiedliche Übungseinheiten<br />
wie zum Beispiel rücken- und<br />
gesundheitsgerechtes Verhalten,<br />
vielfältige Fitnessübungen mit und<br />
ohne Geräte und einstiegsgeeignete<br />
Ausdauersequenzen. Ein Schnupperangebot<br />
Nordic Walking und<br />
Wassergymnastik wird in der Rubrik<br />
„geeignete Sportarten für Zuhause“<br />
vorgestellt. Zudem erhalten Sie<br />
Informationen rund um gesundes<br />
Essen wie auch eine Einführung<br />
in Entspannungstechniken als eine<br />
Form der Burnout-Prophylaxe.<br />
Dieser Kompaktkurs ist von den<br />
gesetzlichen Krankenkassen zertifiziert,<br />
so dass die Kursgebühr (110<br />
Euro) von Ihrer Krankenkasse auf<br />
Antrag ganz oder teilweise erstattet<br />
werden kann. Die Kooperation<br />
mit der Krankengymnastikpraxis<br />
Scherfede garantiert eine professionelle<br />
Anleitung in allen sportlichen<br />
Einheiten zur schrittweisen<br />
Gesundheitsförderung. In der Woche<br />
bleibt natürlich neben Bewegung<br />
und Information auch Zeit für Aus-<br />
Das vielseitige und abwechslungsreiche Gesundheitsprogramm „Fit und gesund“ ist für alle geeignet, die<br />
aktiv etwas für ihre Gesundheit tun wollen.<br />
tausch, Schwimmen oder Wandern<br />
in der erholsamen Umgebung von<br />
Hardehausen.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung:<br />
Katholische Landvolkshochschule<br />
Hardehausen, Abt-<br />
Die Osterausgabe des<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
erscheint am Mittwoch,<br />
den 1. April 2015<br />
Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher!<br />
Overgaer-Straße 1, 34414 Warburg,<br />
05642/9823-0, zentrale@lvh-hardehausen.de,<br />
www.lvh-hardehausen.de
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 7<br />
Gesundheitswochen vom 11. bis 25. März und verkaufsoffener Sonntag am 22. März machen<br />
startklar für das Frühjahr<br />
<strong>Bad</strong> Driburg<br />
macht sich „fit in den Frühling“<br />
Die Osterausgabe des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
erscheint am Mittwoch, den 1. April 2015 -<br />
Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher!<br />
Für das Jubiläumsjahr 2015 haben sich die Touristik GmbH und der Werbering viel vorgenommen. Mit den Gesundheitswochen nach dem<br />
Motto „Fit in den Frühling“ erwarten die Besucher informative Vorträge (v.l.): Alexander Roxlau, Verwaltungsdirektor Vital-Klinik Dreizehnlinden,<br />
Sylvie Thormann, Touristik GmbH, Dr. med. Harald Fischer, ärztlicher Leiter, Klinik Rosenberg, stellvertretende Bürgermeisterin<br />
Christa Heinemann, Stefanie Rasche, Gräfliche Kliniken, Maria Kukuk, Pflegedienst, Uta Hillgemann, Eva Hartmann (Hellweggemeinschaft),<br />
Julia Zelonczewski, Gräfliche Kliniken, Heike Rüther-Tietze, Claudia Elsheimer und Dr. med. Gregor Kosmützky, Ärztlicher Direktor Klinik<br />
Berlin.<br />
Foto: Achim Kuhn-Osius<br />
Unter dem Motto „<strong>Bad</strong> Driburg<br />
– Fit in den Frühling“ laden die<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Kliniken und der<br />
Werbering vom 11. bis 25. März zu<br />
Gesundheitswochen mit verkaufsoffenem<br />
Sonntag ein und starten<br />
damit in die Veranstaltungssaison<br />
im Jubiläumsjahr 2015.<br />
Nach den trüben Wintertagen erwacht<br />
mit dem Frühling endlich die<br />
Natur zum Leben und man macht<br />
sich startklar für die blühende Zeit.<br />
Wer gesund in das Frühjahr starten<br />
möchte, dem bieten die Gesundheitswochen<br />
der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Kliniken<br />
ideale Gelegenheit, sich gut vorzubereiten.<br />
An vier Abenden geben Ärzte<br />
und Therapeuten der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Kliniken im Rathaus Einblicke und<br />
Tipps zu aktuellen Trendthemen aus<br />
dem Gesundheitsbereich.<br />
Den Start bildet ein Themenabend<br />
aus dem Bereich „Psychosomatik<br />
und Neurologie“ am Mittwoch,<br />
den 11. März, ab 1900 Uhr. Im<br />
Rahmen dreier Vorträge stehen an<br />
diesem Abend die Themen „Alles<br />
Burnout? – Stress und Belastung am<br />
Arbeitsplatz“, „Pflege von Demenzerkrankten“<br />
und „Alles Wichtige<br />
über Schlaganfälle“ im Fokus. Der<br />
Themenabend „Stoffwechsel und<br />
Gastroenterologie“ am Montag, den<br />
23. März, beleuchtet ab 19.00 Uhr mit<br />
Vorträgen zu dem Thema Diabetes<br />
und Verdauung. Mit den Vorträgen<br />
„Diabetes und Übergewicht: Einfach<br />
wegoperieren?“, „Wenn’s mit den<br />
Füßen nicht mehr läuft – Wie der<br />
Diabetes den Fuß verändert“, „Diabetes<br />
ohne Insulin und Tabletten:<br />
Ist das möglich?“ und „Darm mit<br />
Charme: Ein Tausendsassa - so lange<br />
er funktioniert“ werden alle aktuellen<br />
Fragen fachkundig beantwortet.<br />
Beim Aktionstag Orthopädie drehen<br />
sich am Dienstag, den 24. März, ab<br />
19.00 Uhr, mehrere Kurz-Vorträge<br />
und aktive Übungen rund um die<br />
Themen „Prävention, Diagnostik,<br />
Therapie und Ernährung bei Osteoporose“.<br />
Der Abschluss bildet<br />
der Themenabend Kardiologie am<br />
Mittwoch, den 25. März, ab 19.00<br />
Uhr, der den Blick auf die Reanimation<br />
richtet. Ein 30-minütiger<br />
Einführungsvortrag „Reanimation<br />
– Was tun, wenn der Notfall eintritt?<br />
Wiederbelebung für Laien einfach erklärt“<br />
und anschließende praktische<br />
Übungen an Puppen machen fit für<br />
das richtige Handeln beim plötzlichen<br />
Herzstillstand. Klaus-Dieter<br />
Wilde, Sprecher des Klinikforums<br />
Comedriburg: „Im Jahr des 725-jährigen<br />
Stadtjubiläums beteiligen wir<br />
uns mit den Gesundheitswochen am<br />
Jubiläumsprogramm, um unsere Bedeutung<br />
für den Gesundheitsstandort<br />
<strong>Bad</strong> Driburg zu unterstreichen.“<br />
Auch die Lebensgeister der Hellweggemeinschaft<br />
sind vom Vorfrühling<br />
neu geweckt worden. Mit<br />
frischer Energie veranstaltet sie<br />
am 14. März 2015 ab 14 Uhr einen<br />
großen Frühjahrsputz. Die Hellweggemeinschaft<br />
will mit dem Frühjahrsputz<br />
die Zukunft der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Innenstadt aktiv mit gestalten und<br />
machen deutlich: „Geschäftsleute,<br />
Anlieger und alle, denen etwas an<br />
ihrem Hellweg liegt, sind herzlich<br />
eingeladen, das Hellwegcenter einer<br />
gemeinsamen Aktion auf Vordermann<br />
zu bringen, die Spuren des<br />
Winters zu beseitigen und fit für den<br />
Frühling zu machen“. Vorfreude ist<br />
angesagt denn „Zur Belohnung und<br />
zum gemütlichen Ausklang des Tages<br />
wird für alle gegrillt.“ Mit dieser<br />
Eigeninitiative will die Hellweggemeinschaft<br />
ihr „Zuhause“ schöner<br />
gestalten, vor allem aber möchte sie<br />
ihren großen und kleinen Kunden,<br />
den Anwohnern Freude bereiten –<br />
getreu ihrem Motto: „HELLWEG,<br />
vielfältig – inhabergeführt – familienfreundlich“.<br />
Am Sonntag, den 22. März, öffnen<br />
die Einzelhändler von 13-18 Uhr<br />
ebenfalls unter dem Motto „Fit in<br />
den Frühling“ ihre Türen und laden<br />
mit bunten Blumen, frischen Düften,<br />
Farben und vielen gesunden Überraschungsangeboten<br />
ein die aufblühende<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Innenstadt und das<br />
beginnende Frühjahr zu genießen.<br />
„Der erste verkaufsoffene Sonntag<br />
des Jahres bietet eine gute Gelegenheit,<br />
sich in Frühlingsstimmung<br />
versetzen zu lassen“, so Klaus-Jürgen<br />
Egeling der Vorsitzende des Werberings<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg und macht<br />
Lust auf einen Bummel: „Etwas für<br />
Neue Spiele für den Kindergarten „Kunterbunt“ in Herste<br />
100 Euro gespendet<br />
Die Herster Knuspermarkt IG unterstützt<br />
seit vielen Jahren die örtlichen<br />
Vereine und Institutionen aus den Erträgen<br />
des jährlich am ersten Adventssonntag<br />
stattfindenden Knuspermarktes.<br />
Aktuell gab es Grund zur Freude bei<br />
den Erzieherinnen und den Kindern des<br />
Herster Kindergartens „Kunterbunt“,<br />
als sie vor einigen Tagen Besuch von<br />
Vertretern der Herster Knuspermarkt<br />
IG bekamen. Als Unterstützung für<br />
den Kindergarten hatten Rüdiger<br />
Fornefeld und Michael Peters einen<br />
Spendenscheck in Höhe von 100<br />
Euro mitgebracht, welchen sie an die<br />
Leiterin des Kindergartens Kunterbunt<br />
Frau Rose und die anwesenden Kinder<br />
übergaben.<br />
Mit dem bereitgestellten Betrag kann<br />
der Kindergarten sein Angebot an Spielen<br />
erweitern und aktualisieren. Somit<br />
können die Herster Kindergartenkinder<br />
auch in der Zukunft eine optimale<br />
Betreuung mit den neuesten Spielen<br />
bekommen und eine gute Vorbereitung<br />
auf das Leben nach dem Kindergarten<br />
erfahren.<br />
(v.l.) Michael Peters (Knuspermarkt IG), Frau Rose (Leiterin des<br />
Herster Kindergartens), Rüdiger Fornefeld (Knuspermarkt IG)<br />
und Frau Hegener (Kindergarten Herste) sowie einige Kinder bei<br />
der Spendenübergabe.<br />
sich tun, sich mit einem frischen<br />
Outfit neu einkleiden, eine neue<br />
Frisur zulegen, bunte Blumen und<br />
eine neue Dekoration für zu Hause<br />
zusammenstellen oder einfach nur<br />
das Fahrrad, Auto und den Garten fit<br />
für den Start in den Frühling machen.<br />
Was auch immer man möchte: Beim<br />
Frühlingsshopping in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
ist der Winterblues ganz schnell<br />
vergessen.“<br />
Für das leibliche Wohl ist in der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Innenstadt zum<br />
verkaufsoffenen Sonntag natürlich<br />
auch gesorgt - und bei den kleinen<br />
Besuchern sorgt ein Kinderkarussell<br />
für Kitzeln im Bauch. kuno
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 8<br />
Ausbildung oder duales Studium -<br />
Sparkassen Karrieretag 2015 in Brakel<br />
Zeig was in dir steckt<br />
Die Sparkasse Höxter lädt zu der Veranstaltung „Sparkassen Karrieretag<br />
2015“ am 27. März ab 14 Uhr in den Wappensaal der Sparkassenhauptstelle<br />
in Brakel (Nieheimer Straße 2, Brakel) ein. Unter<br />
dem Motto „Schon einmal über deine Zukunft nachgedacht? Ob<br />
Ausbildung oder duales Studium - bei der Sparkasse Höxter ist sie<br />
in guten Händen!“ können sich Schülerinnen und Schüler an diesem<br />
Nachmittag auf interessante Informationen rund um die Sparkasse,<br />
das Bewerbungsverfahren, den Ausbildungsberuf Bankkauffrau/Bankkaufmann<br />
sowie über das duale Studium freuen. Auszubildende und<br />
Mitarbeiter der Sparkasse berichten aus erster Hand von ihren eigenen<br />
Erfahrungen und den vielfältigen Karrieremöglichkeiten innerhalb der<br />
Sparkasse Höxter. Anmeldungen zu der Veranstaltung werden unter<br />
www.sparkasse-hoexter.de erbeten.<br />
Neue Präsentationsanzüge für die „Alten Herren“ des TuS <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Schick & erfolgreich<br />
Niedrigzinsen stellen Banken vor große Herausforderungen<br />
Vereinigte Volksbank rät zu breiter<br />
Vermögensstreuung<br />
Mit neuen Präsentationsanzügen<br />
präsentierten sich die Fussballer der<br />
Abteilung „Alte Herren“ des TuS <strong>Bad</strong><br />
Driburg zu ihrem 40. Jubiläumsturnier<br />
in der Großturnhalle <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
Dank einer großzügigen Spende<br />
der Fa. badmoebel-markenshop,<br />
Lange Straße 57, Inhaber Heinrich<br />
Groddeck, konnten die schmucken<br />
Anzüge während des Turniers<br />
überreicht werden. Beflügelt durch<br />
das neue Outfit konnten zwei<br />
Turniersiege der Ü 40 und Ü 50<br />
Mannschaften errungen werden.<br />
Vorstand und Spieler der Alten<br />
Herren bedanken sich ganz herzlich<br />
für diese Spende.<br />
Das Vorstandsduo Paul Löneke (links) und Birger Kriwet hat die Bilanz der Vereinigten Volksbank für 2014<br />
vorgelegt. Mit Unverständnis reagieren beide darauf, dass die Volksbank 50.000 Euro in einen europäischen<br />
Einlagensicherungsfonds einzahlen muss, Geld, das in Brakel und im Kreis Höxter besser angelegt sei.<br />
„Die Vereinigte Volksbank im<br />
Kreis Höxter hat 2014 die Herausforderungen<br />
in Sachen Niedrigzins<br />
erfolgreich gemeistert, was sich an<br />
dem nach wie vor überdurchschnittlichen<br />
Betriebsergebnis erkennen<br />
lässt,“ stellten die Vorstände Paul<br />
Löneke und Birger Kriwet für ihr<br />
Bankinstitut bei der Präsentation<br />
der Jahresbilanz fest. Dennoch<br />
machen die Zinsen für das mühsam<br />
Ersparte den Bänkern trotz stabiler<br />
Wirtschaftsdaten Sorgen. Die Zinsen<br />
bleiben im Keller und es gebe wenig<br />
Hoffnung auf Besserung. Die europäische<br />
Zinspolitik sei als Angriff auf<br />
das erfolgreiche Geschäftsmodell der<br />
Volksbanken zu verstehen.<br />
„Für die Vereinigte Volksbank kann<br />
man aber trotz dieser ungünstigen<br />
Großwetterlage durchaus von einem<br />
guten Jahr sprechen,“ machte Löneke<br />
deutlich.<br />
Die Marktanteile hätten sich<br />
überdurchschnittlich entwickelt,<br />
im Kreditgeschäft gab es ein zufriedenstellendes<br />
Wachstum, die<br />
Nachfrage nach privaten Immobilieninvestitionen<br />
sei ungebrochen,<br />
das Kundenanlagevolumen zeige ein<br />
gutes Wachstum, auch die Kunden<br />
reagieren endlich mit dem Aufbau<br />
von Anlagealternativen.<br />
Dennoch stellt die aktuelle Lage<br />
weder Banken noch Kunden und<br />
Mitglieder zufrieden. Deutliches<br />
Indiz dafür ist der spürbare Anstieg<br />
der Kundengelder bei den Volksbank-<br />
Partnerinstituten aus der genossenschaftlichen<br />
Finanzgruppe. Die<br />
wichtigsten Bilanzzahlen der Vereinigten:<br />
ein moderates Wachstum von<br />
1,1 Prozent auf 648 Millionen Euro<br />
verzeichnet die Bank bei den Ausleihungen<br />
an Kunden. Paul Löneke:<br />
„Ein zufrieden stellender Wert unter<br />
Berücksichtigung von Nachfrage und<br />
Potenzial.“ Deutlich zugenommen<br />
hat die Investitionsbereitschaft im<br />
Bereich Wohnungsbau, wo sich das<br />
Neugeschäft um 18,6 Prozent erhöhte.<br />
Die Bewegung auf dem regionalen<br />
Markt für Häuser, Wohnungen und<br />
Grundstücke zeigt die Zahl von 77<br />
vermittelten Immobilien-Objekten<br />
im Gesamtwert von 6,5 Millionen<br />
Euro. Birger Kriwet: „Trotz Minizinsen<br />
und gestiegener Konsumneigung<br />
investieren die Menschen verstärkt<br />
in Sachwerte.“ Auch bei der Anlage<br />
von Kundengeldern registrierte die<br />
Volksbank einen Anstieg. Zum Stichtag<br />
erreichten die Bestände auf Spar-,<br />
Festgeld- und Girokonten sowie die<br />
Vermögenswerte bei den Partnerunternehmen<br />
der genossenschaftlichen<br />
Finanzgruppe einen Wert von 1,27<br />
Milliarden Euro, ein Zuwachs von<br />
2,6 Prozent über dem Vorjahr.<br />
Gewinner bei den Anlagen in<br />
der bankeigenen Bilanz waren Tagesgelder<br />
(plus 17,1 Prozent) und<br />
Girokonten (plus 14,0 Prozent).<br />
Löneke: „Viele Sparer warten auf<br />
höhere Zinsen, die wir aber nicht<br />
sehen. Deswegen raten wir verstärkt<br />
zu einer breit gestreuten Anlage<br />
des ersparten Vermögens.“ Birger<br />
Kriwet fügt mahnend hinzu: „Das<br />
Schlimmste, was vor allem junge<br />
Sparer im Moment machen können:<br />
Aus Resignation über die Nullzinsen<br />
mit dem Sparen für das Alter aufhören,<br />
weil das in eine finanzielle<br />
Katastrophe beim Eintritt in den<br />
Ruhestand führen könne.<br />
Bei einem Zinssatz von sechs Prozent<br />
verdoppelte sich das Guthaben<br />
in 12 Jahren. Bei einem Zinssatz<br />
von 0,5 Prozent würde das 140 Jahre<br />
dauern. Hier versteht sich die Bank<br />
als Mahner und Berater.“<br />
Zufrieden äußert sich der Vorstand<br />
zur Ertragssituation. Birger Kriwet:<br />
„Unser Betriebsergebnis liegt leicht<br />
unter dem guten Vorjahreswert.<br />
Da wir keine neuen Kreditrisiken<br />
hatten und rund zehn Prozent mehr<br />
verdient haben als der Durchschnitt<br />
der NRW-Volks- und Raiffeisenbanken,<br />
können wir unser Eigenkapital<br />
stärken und obendrein die Mitglieder<br />
am Erfolg zu beteiligen.“ Bezogen<br />
auf die Bilanzsumme von 976 Millionen<br />
Euro (Vorjahr: 982 Millionen<br />
Euro) wurde beim Eigenkapital ein<br />
Anstieg von 4,5 Prozent erreicht.<br />
Paul Löneke: „Die in der Branche<br />
diskutierten strengeren Vorschriften<br />
nach Basel III, die erst im Jahr 2019<br />
wirksam werden, erfüllen wir mit<br />
unserem Wert schon heute.“<br />
Für Unverständnis sorgt bei den<br />
Vorständen die Forderung nach<br />
Einzahlung in den europäischen<br />
Einlagensicherungsfonds. Löneke:<br />
„Wir sprechen hier über 50.000<br />
Euro, von denen wir niemals etwas<br />
wiedersehen werden und die wir<br />
im ungünstigsten Falle auch noch<br />
versteuern dürfen, obwohl wir<br />
einen eigenen Sicherungsfonds<br />
haben.“ Dieses Geld sei in Brakel<br />
und Umgebung besser aufgehoben<br />
als in Brüssel.<br />
Frei nach dem Slogan „Wir von<br />
hier“ versteht sich die Vereinigte<br />
Volksbank als Förderer der Region<br />
und wichtiger Partner im heimischen<br />
Wirtschaftskreislauf. Die Bank weist<br />
auf ihre Rolle als Investitionsförderer<br />
(Kreditvolumen 727 Millionen<br />
Euro), Arbeitgeber (11,6 Millionen<br />
Euro Löhne und Gehälter), Steuerzahler<br />
(3,1 Millionen Euro), Sponsor<br />
und Spender (265.000 Euro 2014)<br />
hin. Mit 36.640 Bankteilhabern<br />
konnte im letzten Jahr ein Zuwachs<br />
von über 1100 neuen Mitgliedern<br />
erreicht werden. Die Vereinigte<br />
Volksbank beschäftigt in den 28<br />
Geschäftsstellen in acht Städten<br />
des Kreises aktuell 295 Mitarbeiter,<br />
darunter sind 25 Auszubildende.<br />
Investiert wird noch in diesem Jahr<br />
in einen Anbau für Büroräume in<br />
Brakel. Die Kosten dafür belaufen<br />
sich auf rund 2,5 Millionen Euro. Mit<br />
dem Bezug sei Ende 2016 zu rechnen.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 9<br />
Ältestes Logierhaus mit neuem Glanz / Renovierung des von Sierstorpff-Hauses abgeschlossen<br />
Gebäude aus 1783 jetzt für eine<br />
dreiviertel Million erneuert<br />
von Achim Kuhn-Osius<br />
Wenn Wände sprechen könnten,<br />
dann würden die des von Sierstorpff-Hauses<br />
wohl einen langen,<br />
hochspannenden Roman erzählen.<br />
Schließlich wurde das älteste Gebäude<br />
1783 vom <strong>Bad</strong>-Begründer<br />
Caspar Heinrich von Sierstorpff<br />
persönlich errichtet und ist daher<br />
nach ihm benannt. Das schöne<br />
Logierhaus mit ausgebauter<br />
Mansarddach-Konstruktion markiert<br />
eine der südlichen Ecken des<br />
Platzes vor den Brunnenarkaden.<br />
Es beherbergte früher die Rezeption,<br />
sie befand sich in dem Teil, der<br />
heute als der Rote Salon bekannt<br />
ist. Nach der Renovierung war<br />
Grund zur Freude.<br />
Alle freuen sich: Gräfin und Graf<br />
von Oeynhausen-Sierstorpff darüber,<br />
dass sie nun nach einer umfangreichen<br />
und kostenaufwendigen<br />
Renovierung in dem früheren „Logier-<br />
und <strong>Bad</strong>ehaus“, dem heutigen<br />
Sierstorpff-Haus, die ersten Gäste<br />
begrüßen können und natürlich auch<br />
Dirk Schäfer, der geschäftsführender<br />
Direktor des Gräflichen Park Hotel<br />
& Spa, der mit der Eröffnung des<br />
sanierten Gästehauses das Angebot<br />
„Herzlich willkommen“. Annabelle und Marcus, Grafen von Oeynhausen-Sierstorpff freuen sich gemeinsam<br />
mit dem Hoteldirektor vom Gräflichen Park & Spa die ersten Gäste in dem aufwendig renovierten<br />
Sierstorpff-Haus begrüßen zu können<br />
In den Gästezimmern dominieren warme Farben den Raum. Ein ansprechendes<br />
Blumenmotiv in Erdtönen auf den Tapeten vervollständigt<br />
das stimmige Ambiente.<br />
an komfortablen Hotelzimmern<br />
im „Gräflichen Park Hotel & Spa“<br />
vervollständigt sieht. Aber auch die<br />
beteiligten Handwerker hätten sich<br />
bestimmt gefreut (wenn sie bei der<br />
Eröffnung dabei gewesen wären),<br />
denn Marcus Graf von Oeynhausen-<br />
Sierstorpff war voll des Lobes über<br />
ihre Leistungen: „Die haben wirklich<br />
eine tolle Arbeit gemacht“.<br />
Vor über 230 Jahren war das noch<br />
ganz anders. Da hatte der Gründer des<br />
<strong>Bad</strong>es Caspar-Heinrich Sierstorpff<br />
beim Bau des ersten <strong>Bad</strong>e- und Logierhauses<br />
so große Probleme, gute<br />
Handwerker zu finden, dass er sogar<br />
selbst mit Hand anlegen musste.<br />
Natürlich wurde das Logierhaus in<br />
den späteren Jahren immer wieder<br />
renoviert und umgebaut – die letzte<br />
gründliche Sanierung wurde jedoch<br />
schon in den Jahren 1975/76 durch<br />
Gräfin Ramona, der Mutter von Graf<br />
Oeynhausen, veranlasst. Der grundlegende<br />
Relaunch des Gräflichen<br />
Park, Hotel & Spa mit Hotelneubau,<br />
der Renovierung der beiden großen<br />
Säle und des Pferdestalls sowie die<br />
Sanierung der anderen Gästehäuser<br />
2007 war dann so kostenintensiv,<br />
dass keine Mittel mehr für die Renovierung<br />
des Sierstorpff-Hauses<br />
zur Verfügung standen. „Außerdem<br />
war damals das Haus in einem noch<br />
relativ guten Zustand – so dass wir<br />
Auch in den modern und geschmackvoll<br />
ausgestatteten <strong>Bad</strong>ezimmern<br />
bleiben keine Wünsche<br />
offen.<br />
Natürliche Materialien bei den Möbeln und Accessoires vermitteln<br />
eine angenehme, warme Atmosphäre.<br />
die Arbeiten mit gutem Gewissen<br />
verschieben konnten“, blickt Hoteldirektor<br />
Dirk Schäfer zurück.<br />
„Doch nun war es an der Zeit, die<br />
grundlegende Sanierung und Neuausstattung<br />
umzusetzen. Dabei haben<br />
wir ganz großen Wert darauf gelegt,<br />
dass die ursprünglichen Materialien,<br />
eine Mischung aus Stroh und Lehm<br />
bei der Wiederherstellung der alten<br />
Fachwerkwände zum Einsatz kamen,<br />
um ein angenehmeres Raumklima<br />
und besseren Schallschutz möglich<br />
zu machen“, betont Annabelle Gräfin<br />
von Oeynhausen-Sierstorpff. An der<br />
historischen Gebäudesubstanz selbst<br />
und an der Anordnung der Fachwerkwände<br />
wurde dabei nichts verändert.<br />
Das Hauptaugenmerk lag auf den<br />
Gästezimmern, die nun mit neuen,<br />
modernen Wandflächen, Möbeln<br />
und Leuchten ausgestattet sind. Zudem<br />
wurden die Sicherheitstechnik<br />
sowie die Versorgungstechnik auf<br />
den aktuell neuesten Stand gebracht.<br />
Die umfangreichen Renovierungsarbeiten<br />
dauerten etwa dreieinhalb<br />
Monate und kosteten eine dreiviertel<br />
Million Euro. Für die Gestaltung der<br />
18 Gästezimmer konnte die weltweit<br />
agierende Architectural Designerin<br />
und Immobilien-Ökonomin Helen<br />
Prinzessin zu Oettingen-Wallerstein<br />
gewonnen werden, die schon bei den<br />
Sanierungsarbeiten 2007 maßgeblich<br />
beteiligt war. Ganz wichtig war es<br />
Gräfin und Graf Oeynhausen dabei,<br />
die Gestaltungslinie der anderen<br />
Logierhäuser weiterzuführen. „Dieser<br />
Hotelkomplex ist einzigartig<br />
in Deutschland“, stellt Prinzessin<br />
zu Oettingen-Wallerstein in einer<br />
Pressemitteilung fest und bekräftigt:<br />
„Einerseits gibt es einen starken<br />
Bezug zur Historie, andererseits ist<br />
der Park essentiell und sollte sich<br />
wie bei den anderen Logierhäusern<br />
im Design wiederfinden“. Diese<br />
anspruchsvolle Umsetzung ist ihr<br />
bestens gelungen: In den Gästezimmern<br />
dominieren warme Farben den<br />
Raum, ein ansprechendes Blumenmotiv<br />
in Erdtönen auf den Tapeten<br />
und natürliche Materialien bei den<br />
Möbeln und Accessoires vermitteln<br />
eine angenehme stimmige Atmosphäre.<br />
Das besondere Anliegen der<br />
Designerin war es dabei, den Bezug<br />
zur heutigen Zeit herzustellen. „Das<br />
Design ist in Anlehnung an die Historie<br />
klassisch, ohne verschnörkelt zu<br />
wirken. Insgesamt ist letztendlich ein<br />
authentisches Gesamtkonzept entstanden“,<br />
freut sich Helen Prinzessin<br />
zu Oettingen-Wallerstein.<br />
Nun erstrahlt das älteste Logierhaus<br />
in neuem Glanz und es darf vermutet<br />
werden, dass auch Friedrich Hölderlin,<br />
der hier einst 1796 mit seiner Diotima<br />
glückliche Wochen verbracht<br />
hatte, heute über das komfortable<br />
Sierstorpff-Haus begeistert wäre.<br />
Dieses Einzelzimmer kann zusammen mit dem gegenüberliegenden<br />
Doppelzimmer auch als Suite genutzt werden.<br />
Gräfin und Graf von Oeynhausen-Sierstorpff freuen sich über die gelungene Renovierung des Sierstopff-<br />
Hauses . Am Erscheinungsbild des historisch bedeutsamen Sierstorpff-Hauses, 1783 als erstes „<strong>Bad</strong>e- und<br />
Logierhaus“ erbaut, wurde nichts verändert.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 10<br />
„BeSte“-Stadtwerke senken rückwirkend Preise für Strom und Gas / Geldbeutel der Kunden wird entlastet<br />
„Müssen uns vor den Großen nicht verstecken!“<br />
Das ist eine wirklich gute Nachricht! Die „BeSte“ Stadtwerke und<br />
bbsw Energie senken rückwirkend zum 1. Januar die Strom- und<br />
Erdgaspreise. „Vom guten Geschäftsverlauf und der Entwicklung<br />
am Markt der BeSte Stadtwerke profitieren die Privatkunden<br />
und die Geldbeutel unserer Kunden“, gab Rüdiger Hölscher,<br />
Geschäftsführer der BeSte bekannt. Gleichzeitig haben die<br />
Kunden bereits jetzt die Möglichkeit, sich die günstigen Tarife<br />
bis zum 31. Dezember 2017 zu sichern.<br />
Die Kunden erhalten in den nächsten Wochen durch die BeSte<br />
Stadtwerke bzw. die bbsw Energie entsprechende Angebote.<br />
„Damit heben wir uns klar von den Mitbewerbern ab“, sagt<br />
Hölscher selbstbewusst. Möglich werde das, weil der mit der<br />
Region verbundene kommunale Energieversorger mit den Mitarbeitern<br />
auf Kundennähe und damit verbundene persönliche<br />
Erreichbarkeit setze. Ziel bleibe es, alle Kunden preisgünstig<br />
und zuverlässig mit gutem Service und Energie zu beliefern.<br />
„Wir müssen uns vor den Großen nicht verstecken“, betonte<br />
Hölscher.<br />
Bereits am 1. Januar wurde an alle Kunden mit einem Sondervertrag<br />
die Senkung der gesetzlichen Steuern und Abgaben<br />
weitergegeben. Durch das Angebot haben viele Kunden im<br />
Strombereich somit zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit<br />
die Möglichkeit, von niedrigeren Preisen zu profitieren. Stromkunden<br />
mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von<br />
4.500 kWh/Jahr können so bis zu 35 Euro einsparen. Beim<br />
Erdgas fällt die Einsparung sogar noch größer aus. „Bei einem<br />
durchschnittlichen Erdgasverbrauch von 20.000 kWh/Jahr liegt<br />
die Ersparnis bei über 80 Euro,“ hat Vertriebsleiter Dietmar<br />
Hillebrand ausgerechnet. Besonders interessant können die<br />
Angebote für Verbraucher sein, die noch nicht Kunde der BeSte<br />
Stadtwerke sind. Hier sind die Einsparungen gegenüber den<br />
Preisen ihres bisherigen Anbieters oft noch weit höher. Bei<br />
einem Wechsel lassen sich schnell dreistellige Eurobeträge<br />
einsparen, so die BeSte.<br />
Um den Kundenservice zu verbessern ist dem Preisangebot ein<br />
Fragebogen beigefügt, in dem Kunden Wünsche und Anregungen<br />
aber auch Kritik äußern können. Unter allen Rücksendern,<br />
die auf dem Fragebogen Ihre Kundennummer angeben, werden<br />
10 x 50 EUR Stromgutscheine verlost.<br />
Die BeSte Stadtwerke sind längst eine Marke in der Region geworden, die für günstige Preise,<br />
Kundennähe und Service steht (von links) Dietmar Hillebrand (Vertriebsleiter), Meinolf Alewelt<br />
(Vertrieb), Geschäftsführer Rüdiger Hölscher und Klaus Brüggemann (Vertrieb).<br />
Günstige Tarife bei Strom und Gas / Gespräch mit dem Vertriebsleiter Dietmar Hillebrand (BeSte) über die Vorteile des Stadtwerkeverbundes<br />
„Für BeSte Kunden zahlt sich Treue aus“<br />
Immer mehr Bürger wissen, was sie an den „BeSte“ Stadtwerken haben.<br />
Der Zusammenschluss der Stadtwerke im Kreis Höxter zahlt sich<br />
für Bürger und Kommunen nämlich in Euro und Cent aus, was für die<br />
Verbraucher heißt: die Energiekosten fallen. Wir sprachen mit Dietmar<br />
Hillebrand vom Vertrieb der BeSte Stadtwerke.<br />
Vertriebsleiter Dietmar Hillebrand erklärt im Gespräch die Preissenkungen,<br />
die rückwirkend zum 1. Januar wirksam werden.<br />
Um den Kundenservice zu verbessern ist dem Preisangebot ein<br />
Fragebogen beigefügt.<br />
Wer sind die BeSte Stadtwerke GmbH?<br />
Hillebrand: „Wir sind ein regionaler und kommunaler Zusammenschluss<br />
von Stadtwerken im Kreis Höxter. 2013 schlossen sich die Stadtwerke<br />
Beverungen und Steinheim unter dem Namen „BeSte“ zusammen. 2014<br />
kamen die Stadtwerke Borgentreich und <strong>Bad</strong> Driburg, in diesem Jahr<br />
die Stadtwerke Warburg dazu. Wir sind also zu 100 % ein regionales<br />
kommunales Unternehmen.“<br />
Gehört die bbsw Energie GmbH auch dazu?<br />
Hillebrand: „Die bbsw Energie war der Vorläufer der BeSte. Da jetzt mit<br />
Warburg der letzte Anteilseigner auch dem BeSte-Verbund beigetreten<br />
ist, wurde der politische Beschluss gefasst, die bbsw Energie zum 1.<br />
Januar 2016 in den BeSte Stadtwerke Verbund zu überführen. Für die<br />
Kunden ändert sich nichts. Der Kundenservice und die Ansprechpartner<br />
bleiben die gleichen.“<br />
„Was wird angeboten?<br />
Hillebrand: „Wir bieten günstig Strom und Erdgas für Haushalte, Gewerbe<br />
und Industrie an. Der Schwerpunkt liegt im Kreis Höxter und dem Hochstift,<br />
wir liefern auch deutschlandweit. Natürlich bieten wir günstige Tarife für<br />
Nachtspeicher und Wärmepumpen an. Darüber hinaus erstellen wir als<br />
Dienstleister die Abrechnungen von Wasser und Abwasser für unsere<br />
kommunalen Anteilseigner.“<br />
Wie viele Kunden versorgen Sie zurzeit?<br />
Hillebrand: „Aktuell haben sich fast 45.000 Kunden für uns entschieden,<br />
die wir mit Strom oder Erdgas beliefern. Darüber hinaus vertrauen fast<br />
1.000 weitere Neukunden auf uns und gehen aufgrund Ihrer jeweiligen<br />
Kündigungsfrist im Laufe des Jahres in die Belieferung.“<br />
Wer kann bei Ihnen Kunde werden?<br />
Hillebrand: „Jeder in unserer Region, unabhängig vom Netzbetreiber<br />
oder Energieanwendung.“<br />
Wie schaffen Sie es, so viele Kunden gut zu betreuen?<br />
Hillebrand: „Wir sind kontinuierlich gewachsen. Um eine gute Erreichbarkeit<br />
und kurzfristig alle Anforderungen unserer Kunden umsetzen zu<br />
können, haben wir auch stets neue Mitarbeiter aus der Region eingestellt<br />
und hoffen so unseren eigenen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden.<br />
Die BeSte haben 120 Mitarbeiter. Aktuell laufen wieder vier Stellenausschreibungen.“<br />
Bilden Sie auch aus?<br />
Hillebrand: „In diesem Sommer werden fünf neue Auszubildende ihre<br />
Lehre im kaufmännischen und technischen Bereich beginnen. Darauf<br />
sind wir stolz und hoffen, allen danach einen festen Arbeitsplatz anbieten<br />
Die BeSte Stadtwerke<br />
Die BeSte Stadtwerke sind<br />
ein Zusammenschluss<br />
der Stadtwerke aus Beverungen,<br />
Steinheim, <strong>Bad</strong><br />
Driburg, Borgentreich und<br />
Warburg. Neben dem Betrieb<br />
von Strom-, Erdgasund<br />
Trinkwassernetzen<br />
werden zusammen mit<br />
dem Schwesterunternehmen<br />
bbsw Energie<br />
über 45.000 Kunden in<br />
der Region mit Strom<br />
und Erdgas beliefert. Die<br />
BeSte Stadtwerke GmbH<br />
betreibt Kundencenter in<br />
Beverungen, Steinheim,<br />
<strong>Bad</strong> Driburg, Borgentreich<br />
und Warburg und<br />
ist darüber hinaus durch<br />
persönliche Ansprechpartner<br />
für die Kunden in<br />
der Region erreichbar. Ziel<br />
ist eine zuverlässige und<br />
preisgünstige Energielieferung<br />
an die Kunden<br />
in der Region mit gutem<br />
Service. Die BeSte Stadtwerke<br />
GmbH engagiert<br />
sich auf vielfältige Weise<br />
für Vereine oder Schulen<br />
in der Region. Seit 2015<br />
ist man Energiepartner<br />
des SC Paderborn 07 und<br />
bietet Fans und Interessierten<br />
unter anderem<br />
einen Strom- und Erdgas-<br />
Fantarif an.<br />
zu können.“<br />
Was unterscheidet Sie von großen Energiekonzernen?<br />
Hillebrand: „Die Kundennähe! Wir sind für unsere Neu- und Bestandskunden<br />
an fünf Standorten im Kreis Höxter persönlich und telefonisch<br />
erreichbar. Wir bieten günstige Preise und einen guten Service vor Ort<br />
an! Kundenzufriedenheit ist uns ein echtes Anliegen!<br />
Was brachte die Jahresabrechnung 2014 für Ihre Kunden?<br />
Hillebrand: „Das Jahr 2014 war ungewöhnlich mild. Der Heizenergieverbrauch<br />
ist dadurch deutlich gesunken, viele Kunden konnten<br />
sich über eine deutliche Rückzahlung und niedrigere Abschläge für<br />
das Jahr 2015 freuen. Zusätzlich sind die Steuern und Abgaben im<br />
Bereich der Stromversorgung gegenüber 2014 leicht gefallen. Diese<br />
Preissenkung haben wir voll an unsere Kunden weitergegeben.“<br />
Alle reden von gefallenen Energiepreisen an den Weltmärkten.<br />
Wie entwickeln sich Ihre Kosten?<br />
Hillebrand: „Tatsächlich sinken Strom und Gaspreise seit längerer<br />
Zeit an den internationalen Börsen. Aufgrund einer sehr erfolgreichen<br />
Beschaffungsstrategie ist es gelungen, davon zu profitieren und günstige<br />
Mengen langfristig zu beschaffen. Zusätzlich spüren wir bereits<br />
jetzt, dass der Zusammenschluss zu den BeSte Stadtwerken interne<br />
Kostenvorteile und Effizienzsteigerung gebracht hat.“<br />
Was hat der Kunde davon?<br />
Hillebrand: „Da wir keine Aktionäre reich machen müssen, sondern<br />
unsere treuen Bestandskunden belohnen wollen, geben wir die Kostenvorteile<br />
rückwirkend an alle Bestandskunden und Neukunden<br />
weiter: Unsere Kunden erhalten im Laufe der nächsten Wochen ein<br />
Angebot zur deutlichen Senkung der Arbeitspreise und optional einer<br />
vorzeitigen Verlängerung dieses Tarifes bis Ende 2017. Man sieht:<br />
Treue zahlt sich aus!“<br />
Profitieren davon auch die Kunden der bbsw Energie GmbH?<br />
Hillebrand: „Auch diese Kunden erhalten die gleichen Angebote. Zusätzlich<br />
wird den Kunden durch die Option auf eine längere Laufzeit,<br />
schon jetzt der Übergang in die BeSte Stadtwerke zum 1. Januar<br />
2016 angeboten.<br />
Ab wann gilt das neue Angebot? Welche Laufzeiten sind angeboten?<br />
Hillebrand: „Das ist das Beste von der „BeSte“: die neuen Angebote<br />
gelten rückwirkend zum 1. Januar 2015! Der Kunde kann wählen ob<br />
er sich die günstigen Energiepreise bis Ende 2015, 2016 oder sogar<br />
2017 sichern möchte.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> - Anzeigen -<br />
11. März 2015 Seite 11<br />
Hotel-Restaurant-Café „Am Rosenberg“ bietet am 20. März wieder molekulare Köstlichkeiten<br />
Schon mehrmals inszenierte das<br />
Team um Heiner Eyers vom Hotel-<br />
Restaurant-Café „Am Rosenberg“<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg einen „Molekularen<br />
Abend“ und gab seinen Gästen<br />
somit die Gelegenheit einmal auf<br />
eine ganz spezielle Art gutes Essen<br />
zu genießen.<br />
Die Molekularküche verwendet<br />
neben den üblichen Küchentechniken<br />
experimentell auch solche aus der<br />
Chemie und der Lebensmittelindustrie,<br />
um Gerichte mit völlig neuartigen<br />
Eigenschaften zu erzeugen, wie<br />
zum Beispiel Schäume oder Gelees<br />
aus Gemüse, heißes Eis, dass beim<br />
Abkühlen im Mund schmilzt. Durch<br />
Genießen mit allen Sinnen<br />
die überraschenden Kombinationen<br />
von Aromen, süß und salzig, Temperaturen<br />
und Texturen sind diese<br />
Gerichte zugleich eine „Schule der<br />
Wahrnehmung“ und nähern sich<br />
den Methoden der modernen Kunst.<br />
Die Gäste der letzten „Molekularen<br />
Abende“ waren mehr als begeistert<br />
und so war es eine leichte Entscheidung,<br />
so ein kulinarisches Highlight<br />
zu wiederholen.<br />
Freuen Sie sich auf einen erneuten<br />
Abend voll interessanter, einzigartiger<br />
Geschmackerlebnisse, der<br />
alle Sinne anspricht und eine ganz<br />
neue Welt des Geschmackerlebens<br />
eröffnet.<br />
Das Hotel-Restaurant-Café „Am Rosengarten“ lädt am 20. März erneut<br />
zum „Molekularen Abend“ ein.<br />
Die Osterausgabe des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
erscheint am Mittwoch, den 1. April 2015 -<br />
Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher!<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> á-la-carte-Gastronomen laden ein zur Gourmet-Tour 2015<br />
„Sechs auf einen Streich“<br />
Forelle „Müllerin Art“ mit Mandeldecke,<br />
Weißweinsoße und neuen Kartoffeln<br />
Sehr knusprige Haut<br />
Frische, küchenfertige Forellen<br />
gründlich abwaschen, mit<br />
Zitronensaft außen und innen<br />
beträufeln. Die Fische gut salzen<br />
und pfeffern. Danach die Kartoffeln<br />
schälen und in ausreichend<br />
Salzwasser garen. Inzwischen<br />
die Forellen gut im Mehl wenden.<br />
Den Weißwein mit den gewürfelten<br />
Zwiebeln aufkochen und<br />
zur Hälfte reduzieren lassen, die<br />
kalte Butter hinzufügen und die<br />
Soße leicht andicken lassen. Nach<br />
Bedarf etwas hellen Soßenbinder<br />
zufügen und mit Salz und etwas<br />
Pfeffer abschmecken. Die Forellen<br />
in Butter sechs bis acht Minuten<br />
knusprig braten, danach die<br />
Mandelplättchen dazugeben und<br />
mitrösten. Die Kartoffeln abgießen<br />
und in etwas Butter und gehackter<br />
Petersilie schwenken.<br />
Die Forellen mit Mandelblättchen<br />
bedeckt servieren. Dazu die<br />
Kartoffeln und Soße reichen.<br />
Zutaten für 2 Personen:<br />
8 kleine Kartoffeln<br />
Salzwasser<br />
2 große Forellen,<br />
ausgenommen<br />
etwas Salz und Pfeffer<br />
nach Bedarf Mehl<br />
1 kleine Zwiebel<br />
150 ml Weißwein<br />
1 Zitrone<br />
4 EL Butter<br />
175 ml Sahne<br />
etwas Petersilie<br />
75 g Butter<br />
2 EL Mandelblättchen<br />
etwas Soßenbinder<br />
1 EL Butter<br />
Die teilnehmenden Gastronomen: (v.l.) hinten: Markus Barkhausen, Fatbardh Tominaj, Claudius Böhler,<br />
Reinhold Jacob, vorne: Heiner Eyers, Renate Heinemann.<br />
An einem einzigen Abend eine<br />
Auswahl der besten Restaurants<br />
<strong>Bad</strong> Driburgs kennen lernen -<br />
das können alle Feinschmecker<br />
im Rahmen der „<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Gourmet-Tour“. Sechs „à la<br />
carte-Gastronomen“ laden für<br />
Donnerstag, den 12. März zu<br />
einer kulinarischen Rundfahrt<br />
durch das Moor- und Mineralheilbad<br />
ein.<br />
Unter dem Motto „Sechs auf<br />
einen Streich“ wird den Tour-<br />
Gästen an diesem Abend in<br />
allen sechs Restaurants je ein<br />
individuell angerichteter Gang<br />
und ein Glas ausgewählter, edler<br />
Wein serviert. Alle Gänge fügen<br />
sich so zu einem wunderbar<br />
aufeinander abgestimmten Menü<br />
zusammen. Der Wechsel, der<br />
zwischen den einzelnen Gängen<br />
und Restaurants stattfindet, wird<br />
übernommen von dem Gourmet-<br />
Shuttle-Service. Die Autohäuser<br />
Humborg und Thiel werden die<br />
Gäste mit exklusiven Fahrzeugen<br />
von Restaurant zu Restaurant<br />
chauffieren. Die Vereinigte<br />
Volksbank und die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Naturparkquellen unterstützen<br />
die Tour als weitere Partner.<br />
Die Gourmet-Tour kostet inklusive<br />
6-Gang-Menü, einem Glas<br />
Wein pro Gang, Getränken der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Naturparkquellen<br />
sowie dem Shuttle-Service 89<br />
Euro pro Person. Die Teilnehmerzahl<br />
ist begrenzt, weshalb<br />
die Tourist Information <strong>Bad</strong><br />
Driburg die Reservierungen<br />
zentral unter der 05253/9894-0<br />
entgegennimmt.<br />
Teilnehmende Restaurants<br />
sind „Zur Linde“, Lange Straße<br />
28, „Am Rosenberg“, Hinter<br />
dem Rosenberg 22, „Böhler‘s<br />
Landgasthaus“, Hinter dem<br />
Rosenberg 2, „Schwallenhof“,<br />
Brunnenstraße 34, „Eggenwirth“,<br />
Mühlenstraße 17 und „Zum Braunen<br />
Hirschen“, Lange Straße 70.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 12<br />
Zur Generalversammlung des<br />
Löschzuges <strong>Bad</strong> Driburg konnte<br />
Zugführer Andreas Außel Bürgermeister<br />
Burkhard Deppe, den Leiter<br />
des Ordnungsamtes Heinz Stamm,<br />
Stadtbrandinspektor Waldemar<br />
Gamenik, die stellvertretenden<br />
Stadtbrandinspektoren Andreas Rehermann<br />
und Tobias Menne, sowie<br />
die Altersabteilung, die Jugendfeuerwehr<br />
und die aktiven Kameraden<br />
des Löschzuges begrüßen.<br />
Mit insgesamt 126 Einsätzen lag<br />
das Arbeitsaufkommen der Wehr<br />
über dem Stand des Vorjahres, wobei<br />
22 Brandeinsätze und 37 Technische<br />
Hilfeleistungen zu verzeichnen<br />
waren. Ein Gesamtschaden von ca.<br />
500.000 Euro stellt im Verhältnis zu<br />
den Werten, die durch den schnellen<br />
Einsatz der Brandschützer gerettet<br />
werden konnten, eine verhältnismäßig<br />
geringe Summe dar. Bürgermeister<br />
Burkhard Deppe bedankte sich im<br />
Namen aller Bürger der Stadt <strong>Bad</strong><br />
Driburg für die geleistete Arbeit und<br />
zeigte sich speziell vom Engagement<br />
und Zusammenhalt begeistert.<br />
Stadtbrandinspektor Waldemar Gamenik<br />
ging in seiner Rede vor allem<br />
auf den guten Ausbildungsstand der<br />
Kameraden im Löschzug sowie der<br />
Jugendfeuerwehr ein und verwies auf<br />
die im Rahmen der Bezirksreserve<br />
überörtlich geleistete Hilfe bei den<br />
Hochwassereinsätzen in Mühlheim<br />
an der Ruhr und Münster. Volker<br />
Brödling bekleidet auch in den<br />
kommenden zwei Jahren das Amt<br />
des Schriftführers, während Lukas<br />
Sänger im gleichen Zeitraum als<br />
Kassenprüfer fungiert. Den erweiterten<br />
Vorstand bilden Mathias Außel,<br />
Thorsten Fischer, Peter Niggemeyer<br />
und Frank Schölzel. Auch einige<br />
Beförderungen und Ehrungen waren<br />
zu verzeichnen. So trat Marcus<br />
Komm dem Löschzug <strong>Bad</strong> Driburg<br />
bei und wurde Sebastian Niemann<br />
mit Erreichen der Altersgrenze von<br />
18 Jahren aus der Jugendfeuerwehr<br />
zum Feuerwehrmann befördert und<br />
vereidigt. Zum Oberfeuerwehrmann<br />
konnten Moritz Gößling, Andre Kurzen<br />
und Christoph Kühlmann ernannt<br />
werden, während Marian Volkhausen<br />
nach einem erfolgreich bestandenen<br />
Truppführerlehrgang in Brakel zum<br />
Unterbrandmeister befördert wurde.<br />
Lukas Sänger fungiert zukünftig als<br />
Oberbrandmeister, Jochen Loke als<br />
Brandinspektor.<br />
Um auch weiterhin den steigenden<br />
Anforderungen im Feuerwehrdienst<br />
gerecht zu werden und ihr<br />
Fachwissen zu vertiefen, belegten<br />
die Kameraden des Löschzuges<br />
wieder zahlreiche Fortbildungen.<br />
So absolvierten Sebastian Niemann<br />
und Andreas Kühlmann einen<br />
Truppmann-Lehrgang. Moritz<br />
Gößling und Tobias von Niessen<br />
nahmen darüber hinaus an einem<br />
ABC-Lehrgang auf Kreisebene teil.<br />
Einer ABC-Auffrischung widmeten<br />
sich Andreas Außel, Thomas Rüthers<br />
Mit einer Spende von 300 Euro<br />
unterstützt der CDU-Stadtverband<br />
Höxter die Klinik für Kinderund<br />
Jugendmedizin des Klinikum<br />
Weser-Egge, Standort St. Ansgar<br />
Krankenhaus in Höxter. Den Scheck<br />
überreichte CDU-Stadtverbandsvorsitzender<br />
Stefan Berens an Firooz<br />
Ahmadi, Leitender Oberarzt an<br />
der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin,<br />
und Stefan Kruse, Leiter<br />
Allgemeine Verwaltung des Klinikum<br />
Weser-Egge. „Die Spende soll<br />
auch ein kleines Dankeschön an die<br />
Katholische Hospitalvereinigung<br />
Weser-Egge sein, die uns den Konferenzraum<br />
im St. Ansgar Krankenhaus<br />
für unseren Neujahrsempfang zur<br />
Verfügung gestellt hat“, sagt Stefan<br />
Berens. „Die CDU Höxter möchte<br />
die Akteure unterstützen, die für eine<br />
hohe Lebensqualität im Kreis Höxter<br />
sorgen“. Firooz Ahmadi und Stefan<br />
Kruse nahmen den Betrag gern entgegen.<br />
„Wir bedanken uns herzlich<br />
für die Spende und werden mit dem<br />
Geld Spielzeug für unsere jungen<br />
Patienten kaufen, wie zum Beispiel<br />
Brettspiele, Malbücher und Stifte“<br />
sagt Stefan Kruse. Der Spendenbetrag<br />
kam bei einer Sammlung unter<br />
den Mitgliedern der CDU Höxter<br />
zusammen.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Löschzug insgesamt zu 126 Einsätzen ausgerückt<br />
Blauröcke ziehen Jahresbilanz<br />
„Auszeichnung – 35 Jahre aktiver Dienst“: (v.l.) Bürgermeister Burkhard Deppe, Friedbert Gehrke,<br />
stellvertretender Löschzugführer Wolfgang Vecker, Andreas Lause, Löschzugführer Andreas Außel,<br />
Stadtbrandinspektor Waldemar Gamenik, Karsten Kisker.<br />
und Wolfgang Vecker. Während<br />
Christoph Kühlmann, Sebastian<br />
Niemann und Andreas Kühlmann<br />
einen Atemschutzgeräteträger-<br />
Lehrgang erfolgreich abschließen<br />
konnten belegten letztgenannter<br />
und Moritz Gößling die Ausbildung<br />
in einer Brandsimulationsanlage.<br />
Fortbildungen zu den Themen „Die<br />
Feuerwehr im Wespenschutzeinsatz“<br />
und „Vergiftungsnotfälle im Notarztdienst“<br />
standen für Andreas Außel,<br />
Wolfang Vecker sowie Waldemar<br />
Gamenik auf dem Programm.<br />
Weitere Teilnahmebescheinigungen<br />
für Sonderlehrgänge und Seminare<br />
am IDF in Münster konnten<br />
folgende Kameraden entgegen<br />
nehmen: Wolfgang Vecker (Der<br />
Atemschutzeinsatz in der Zukunft),<br />
Andreas Außel und Lukas Sänger<br />
(Patientenorientierte Unfallrettung,<br />
Einsatznachbesprechung),<br />
Dirk Gehrke (Ausbilderschulung<br />
„Funk“, Multiplikatoren und Ausbilderschulung<br />
„Digitalfunk“), Marian<br />
Volkhausen und Lukas Sänger<br />
(Hochwasserschutz und Deichverteidigung),<br />
Wolfgang Vecker und Bernd<br />
Hagemann (Maschinisten- und<br />
Gerätewartfortbildung), Waldemar<br />
Gamenik (Fachtagung „Hochwasser<br />
und seine Auswirkungen auf kritische<br />
Infrastrukturen“), Lukas Sänger<br />
(Praktisches Führungstraining,<br />
Ölschadensbeseitigung auf Straßenflächen,<br />
Hilfeleistungseinsätze im<br />
Bereich der DB AG, Kommunikation<br />
mit Menschen fremder Kulturen).<br />
Mit dem deutschen Feuerwehr-<br />
Fitness-Abzeichen in Gold wurden<br />
zudem Jochen Loke und Andreas<br />
Sänger ausgezeichnet.<br />
Wie lange einige Kameraden schon<br />
der Feuerwehr die Treue halten zeigte<br />
der Punkt Ehrungen auf.<br />
So durften Christoph Kühlmann,<br />
Andre Kurzen und Kevin Urbaniak<br />
die Anstecknadel für 10 Jahre sowie<br />
Dirk Gehrke und Lukas Sänger<br />
für 15 Jahre treue Pflichterfüllung<br />
entgegennehmen. Das Feuerwehr-<br />
Ehrenzeichen in Gold für 35 Jahre<br />
aktiven Dienst erhielten Wolfgang<br />
Vecker, Friedbert Gehrke, Karsten<br />
Kisker und Andreas Lause. Eine<br />
besondere Ehre wurde Ehren-<br />
Stadtbrandmeister Engelbert Löhr<br />
zuteil, der unter den stehenden<br />
Ovationen der Kameraden für seine<br />
nunmehr 70-jährige Mitgliedschaft<br />
von Bürgermeister Burkhard Deppe<br />
und Stadtbrandinspektor Waldemar<br />
Gamenik mit dem Sonderzeichen des<br />
Verbandes der Feuerwehr in NRW in<br />
Gold ausgezeichnet wurde.<br />
„Beförderungen – OFM, UBM“: Oberfeuerwehrmann Christoph Kühlmann, Oberfeuerwehrmann Andre<br />
Kurzen, Unterbrandmeister Marian Volkhausen, Löschzugführer Andreas Außel, Bürgermeister Burkhard<br />
Deppe, Oberfeuerwehrmann Moritz Gößling.<br />
CDU Höxter unterstützt die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Spende für Spielzeug<br />
CDU-Stadtverbandsvorsitzender Stefan Berens (Mitte) übergab den Spendenscheck an Stefan Kruse<br />
(2.v.r.), Leiter Allgemeine Verwaltung des Klinikum Weser-Egge, und Firooz Ahmadi (rechts), Leitender<br />
Oberarzt an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 13<br />
Ratgeber altersgerechtes Wohnen<br />
Barrierefrei Wohnen im Alter<br />
Wer auch im hohen Alter im eigenen<br />
Haus oder der eigenen Wohnung bleiben<br />
möchte, muss in der Regel einige<br />
bauliche Veränderungen vornehmen,<br />
um sich ein Leben mit möglichst<br />
wenigen Einschränkungen zu ermöglichen.<br />
Spätestens wenn es absehbar<br />
wird, dass in naher Zukunft die<br />
Beweglichkeit der Bewohner nachlässt,<br />
sollte über einen barrierefreien<br />
Umbau der Wohnung nachgedacht<br />
werden. Wie umfangreich dieser<br />
Umbau vorgenommen wird, hängt<br />
von der ursprünglichen Ausstattung<br />
der Wohnung und den individuellen<br />
Ansprüchen des Bewohners ab.<br />
Stolperfallen beseitigen<br />
Um ein barrierefreies Wohnumfeld<br />
zu schaffen, gibt es eine ganze Reihe<br />
möglicher Maßnahmen zur Umgestaltung.<br />
Viele Barrieren lassen sich<br />
dabei ohne großen baulichen und<br />
finanziellen Aufwand beseitigen, zum<br />
Beispiel Stolperfallen wie Teppiche<br />
oder Fußläufer, die komplett entfernt<br />
oder sicher befestigt werden sollten.<br />
Häufig erhöht sich die Sturzgefahr<br />
auch dadurch, dass die Wohnung<br />
zu üppig oder zu eng möbliert ist.<br />
Hier empfiehlt es sich, nur wirklich<br />
standfeste und ausreichend gesicherte<br />
Möbel in der Wohnung zu lassen.<br />
Treppen sollten über einen zweiten<br />
Handlauf verfügen und gut beleuchtet<br />
sein. Wenn genügend Platz ist, kann<br />
zudem der Einbau eines Treppensitzlifts<br />
sinnvoll sein.<br />
Hilfsmittel erleichtern<br />
den Alltag<br />
In vielen Bereichen erleichtern<br />
schon kleine Hilfsmittel den Alltag<br />
ungemein. Haltegriffe sind zum<br />
Beispiel überall dort nützlich, wo<br />
ein sicherer Halt gebraucht wird:<br />
im <strong>Bad</strong>, um in die Dusche oder auf<br />
das WC zu kommen, im Flur oder<br />
an der Balkontür, um ohne Stolpern<br />
über die Schwelle zu kommen. Im<br />
Flur sollte außerdem ein Stuhl bereit<br />
stehen, damit die Bewohner beim<br />
Anziehen der Schuhe sitzen können<br />
oder ihre Einkaufstaschen abstellen<br />
können. Sitzmöbel sollten generell in<br />
ihrer Höhe auf den Pflegebedürftigen<br />
angepasst sein, um das Aufstehen<br />
und Hinsetzen zu erleichtern. In der<br />
Küche kann schon das Umräumen<br />
der wichtigsten technischen Geräte in<br />
eine gut erreichbare Höhe das Leben<br />
bedeutend einfacher machen. Ein<br />
besonders sinnvolles Hilfsmittel ist<br />
ein Hausnotrufsystem, das vor allem<br />
allein lebenden Menschen eine hohe<br />
Sicherheit bietet.<br />
Wohnberatung<br />
barrierefreies Wohnen<br />
Für Mieter und Eigenheimbesitzer,<br />
die ihren Wohnraum barrierefrei<br />
umgestalten möchten, gibt es verschiedene<br />
unabhängige Stellen,<br />
die kostenlose Beratung anbieten.<br />
Sowohl bei den Pflegestützpunkten<br />
als auch bei unabhängigen Wohnberatungen<br />
erhalten Sie Tipps und Ideen<br />
für die Planung Ihrer altersgerechten<br />
Wohnung – von der Suche nach den<br />
richtigen Handwerkern bis hin zur<br />
Finanzierung können Sie hier Hilfe<br />
erhalten. Eine Übersicht der Beratungsstellen<br />
in Ihrer Nähe erhalten<br />
Sie unter www.wohnungsanpassung-bag.de<br />
oder telefonisch unter<br />
030/47474700.<br />
Umbau Finanzierung<br />
Manchmal reichen ein paar nützliche<br />
Hilfsmittel, in anderen Fällen ist<br />
ein kompletter Umbau notwendig,<br />
um ein barrierefreies Wohnen zu<br />
ermöglichen. Die Bandbreite der zur<br />
Verfügung stehenden Maßnahmen<br />
ist groß und die damit verbundenen<br />
Kosten können zigtausend Euro betragen.<br />
Für die Finanzierung müssen<br />
die Bewohner meistens aber nicht<br />
allein aufkommen. Je nachdem, wer<br />
zu welchem Zeitpunkt die Wohnung<br />
umgestaltet, gibt es finanzielle Unterstützung<br />
vom Bund, Land und den<br />
Versicherungen.<br />
Krankenkassen fördern<br />
Hilfsmittel<br />
Wenn sie von einem Arzt verordnet<br />
wurden, werden sogenannte Hilfsmittel<br />
in der Regel von den gesetzlichen<br />
Krankenkassen gezahlt. Was genau<br />
zu den geförderten Hilfsmitteln<br />
gehört und welche Voraussetzungen<br />
für eine Kostenübernahme gelten,<br />
erfahren Sie im nächsten Kapitel.<br />
Finanzielle<br />
Unterstützung von der<br />
Pflegekasse<br />
Pflegehilfsmittel und bauliche<br />
Verbesserungen werden von der<br />
Pflegekasse übernommen. Dies<br />
allerdings nur dann, wenn der Antragsteller<br />
pflegebedürftig ist. Zu<br />
den Pflegehilfsmitteln gehören zum<br />
Beispiel das Pflegebett oder die Kosten<br />
für einen Hausnotruf. Bauliche<br />
Maßnahmen sind beispielsweise die<br />
Verbreiterung der Türen oder der<br />
Einbau eines Treppensitzlifts. Die<br />
finanzielle Unterstützung für einen<br />
Umbau beträgt maximal 4.000 Euro<br />
pro Maßnahme für die Wohnung eines<br />
Pflegebedürftigen (Stand 2015).<br />
Für Pflege-WGs gibt es eine<br />
Förderung bis 16.000 Euro. Alle<br />
zu einem bestimmten Zeitpunkt<br />
vorgenommenen Veränderungen<br />
werden dabei zu einer Maßnahme<br />
zusammengefasst. Vor Beginn der<br />
Umbauarbeiten muss ein formloser<br />
Antrag bei der Pflegekasse eingereicht<br />
werden, um den Zuschuss zu<br />
erhalten. Unter Umständen überprüft<br />
der medizinische Dienst ob die baulichen<br />
Veränderungen die häusliche<br />
Pflege tatsächlich erleichtern.<br />
Langsam aber sicher<br />
ans Frühjahr denken...<br />
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Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen<br />
im Jahr beginnt die<br />
Balkonsaison. Für viele Nutzer ist<br />
der Balkongenuss getrübt. Denn<br />
jahrelange Abnutzungen haben ihre<br />
Spuren hinterlassen. Die Balkone<br />
waren im Laufe der Jahre undicht<br />
geworden und minderten dadurch die<br />
Wohnqualität. Nach einem Regenschauer<br />
lief das Wasser nicht mehr<br />
ab, sammelte sich im Untergrund<br />
und führte besonders in Frostperioden<br />
zu massiven Schäden auf der<br />
Betonoberfläche.<br />
Oder das Aussehen der alten Oberfläche<br />
von Balkonen, Laubengängen<br />
und Terrassen gefällt nicht mehr.<br />
In beiden Fällen ist es Zeit für eine<br />
Sanierung mit Flüssigkunststoff.<br />
Abdichtungsarbeiten an Gebäudeversprüngen<br />
sind handwerklich sehr<br />
aufwändig, so dass herkömmliche<br />
Abdichtungssysteme schnell an ihre<br />
Grenzen stoßen. Undichtigkeiten,<br />
Unterläufigkeiten, das Eindringen<br />
von Feuchtigkeit in das Mauerwerk<br />
und Wärmeverlust im Gebäudeinneren<br />
sind häufig die Folge. Die<br />
Abdichtung auf Basis von Polymethylmethacrylatharzen<br />
(PMMA) ist<br />
vollflächig vliesarmiert. Dadurch<br />
erhält das System eine hohe Elastizität<br />
und Rissüberbrückung, die<br />
auch Bauwerksbewegungen schadlos<br />
aufnimmt. Das ausgehärtete Harz<br />
bildet eine naht- und fugenlose<br />
Oberfläche, die selbst komplizierte<br />
Details und Anschlüsse problemlos<br />
homogen abdichtet. Ein weiterer<br />
Vorteil ist die schnelle Verarbeitung<br />
aufgrund kurzer Aushärtungszeiten<br />
des Flüssigkunststoffs.<br />
Die schnellen Reaktionszeiten des<br />
PMMA-Flüssigkunststoffs ermöglichen<br />
eine zügige Verarbeitung, so<br />
dass die Balkone innerhalb kurzer<br />
Zeit wieder nutzbar sind.<br />
Bei der Oberflächengestaltung der<br />
Außenbereiche sind der L.C.Möhring<br />
GmbH kaum Grenzen gesetzt. Kreative<br />
Designs in verschiedenen Farben<br />
entstehen genauso wie Außenräume<br />
mit edlem Marmorkies. Neben der<br />
freien Farbwahl lassen sich auch<br />
die Formen individuell bestimmen:<br />
ob geometrisch gemustert, künstlerisch<br />
gestaltet, mit Namenszug oder<br />
Logo – abgestimmt auf Fläche und<br />
Vorlieben ist vieles möglich.<br />
Das flüssig aufgetragene Material<br />
schmiegt sich dem Untergrund wie<br />
eine zweite Haut an. Nach kurzer Zeit<br />
ausgehärtet, bleibt es elastisch und<br />
nimmt Bewegungen des Bauwerks<br />
auf. So können Risse gar nicht erst<br />
entstehen. Damit die Systeme den<br />
Spaß an der jährlichen Balkonsaison<br />
dauerhaft erhalten, werden<br />
sie ausschließlich von geschulten<br />
Fachbetrieben angewendet.<br />
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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 14<br />
Kreishandwerkerschaft tagte im Schloß Gehrden<br />
Handwerk blickt gut aufgestellt<br />
in die Zukunft<br />
Der neue Vorstand der Kreishandwerkerschaft blickt positiv in die Zukunft (v.l.) Rudolf Gördemann, Geschäftsführer Franz Allerkamp,<br />
Alfred Gemmeke, Egon Lenz, der neue Vorsitzende Martin Knorrenschild, Erhardt Hemesoth, Hauptgeschäftsführer Holger Benninghoff<br />
und Kreislehrlingswart Andreas Gogrewe. Es fehlen Michael Papenkordt und Ulrich Müller<br />
Fotos: Marion Büse<br />
Kraft GmbH & Co. KG<br />
Industriestraße 33<br />
33184 Altenbeken<br />
Tel./Fax: 0 52 55 / 93 03 93<br />
Mobil: 01 72 / 535 53 67<br />
www.kraft-malermeister.de<br />
Die Kreishandwerkerschaft<br />
Höxter-Warburg traf sich im<br />
Schloß Gehrden zu ihrer jährlichen<br />
Mitgliederversammlung.<br />
Wichtigste Tagespunkte waren<br />
die Wahlen des Vorstandes, die<br />
turnusmäßig alle drei Jahre anstehen.<br />
Der Vorsitzende der Kreishandwerkerschaft<br />
Karl-Heinz Kiel ist<br />
nach 11 Jahren im Amt verabschiedet<br />
worden, sein Nachfolger<br />
im Amt ist Martin Knorrenschild<br />
aus Neuenheerse.<br />
Für die nächsten drei Jahre<br />
arbeitet er ehrenamtlich für<br />
die cirka 700 freiwillig organisierten<br />
Handwerksbetriebe<br />
aus dem Kreis Höxter aus 13<br />
Innungen. „Ich hatte das wohl<br />
schönste Ehrenamt der Region“,<br />
resümierte Karl-Heinz Kiel bei<br />
der feierlichen Verabschiedung,<br />
aber etwas Wehmut schwingt bei<br />
jedem Abschied mit. Das letzte<br />
Jahrzehnt hat er dieses Amt mit<br />
viel Leidenschaft und Herzblut<br />
ausgefüllt.<br />
Ganz besonders wichtig war ihm<br />
die Nachwuchsarbeit, denn ohne<br />
den Nachwuchs geht es nicht wei-<br />
ter. Außerdem lobte er die stets<br />
gute Zusammenarbeit innerhalb<br />
des Vorstandes, der Geschäftsführung<br />
der Kreishandwerkerschaft<br />
und mit der Verwaltung. Der<br />
62-Jährige, der seinen Zimmereibetrieb<br />
in Höxter hat, wurde im<br />
März 2004 zum Kreishandwerksmeister<br />
gewählt, seit 1999 war er<br />
Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft<br />
Höxter-Warburg. In<br />
der neu gewonnen Freizeit will<br />
er seiner Wander-Leidenschaft<br />
nachgehen. Landrat Friedhelm<br />
Spieker würdigte Karl-Heinz Kiel<br />
als sachkundigen, kompetenten<br />
Menschen, der die Interessen des<br />
Handwerks gestärkt und in den<br />
letzten 11 Jahren eine vorbildliche<br />
Arbeit geleistet hat.<br />
Besonders hervorzuheben wäre<br />
dabei auch die Gründung der Stiftung<br />
Handwerk Höxter-Warburg,<br />
die ein Zeichen für die Zukunft ist.<br />
„Gern hast du nach einer langen<br />
Sitzung auch mal eine dicke<br />
Zigarre und ein gutes Glas<br />
Wein genossen“, neckte Landrat<br />
Friedhelm Spieker. Als besondere<br />
Auszeichnung für seine Verdienste<br />
wurde Karl-Heinz Kiel zum<br />
Ehrenkreishandwerksmeister<br />
ernannt.<br />
Mit ihm wurden Tischlermeister<br />
Heinrich Schwarze, der seit 2004<br />
im Vorstand tätig ist und Bäckermeister<br />
Klaus Feldhaus, der<br />
seit 1991 im Vorstand der Kreishandwerkerschaft<br />
im Einsatz war,<br />
verabschiedet. Metallbaumeister<br />
Martin Knorrenschild aus Neuenheerse<br />
ist neuer Vorsitzender<br />
der Kreishandwerkerschaft. Der<br />
52-Jährige übernimmt die neuen<br />
Aufgaben für die nächsten drei<br />
Jahre. „Es ist ein schönes Gefühl“,<br />
freute er sich über sein neues Amt.<br />
„Gemeinsam mit dem neuen<br />
Vorstand wollen wir die gute Arbeit<br />
der letzten Jahre fortführen.<br />
Wir wollen das Handwerk stärken<br />
und weiter nach vorne bringen“,<br />
so Martin Knorrenschild. Auch<br />
er sieht die Nachwuchsarbeit als<br />
eine der zentralen Aufgaben.<br />
„Wir wollen ausreichend Ausbildungsplätze<br />
in der Region<br />
Metallbaumeister Martin Knorrenschild<br />
ist neuer Vorsitzender<br />
der Kreishandwerkerschaft.<br />
Zimmermeister Karl-Heinz Kiel<br />
wurde nach 11 Jahren als erster<br />
Vorsitzender verabschiedet.<br />
schaffen und auch erhalten.<br />
Die Ausbildung für die jungen<br />
Menschen interessant gestalten,<br />
um sie in der Region zu halten“,<br />
sei eine wichtige Aufgabe, erklärte<br />
der neue Vorsitzende. Der<br />
dabei auch auf die erfolgreiche<br />
Netzwerkarbeit zwischen den<br />
einzelnen Innungen der Kreishandwerkerschaft<br />
setzt.<br />
Seit 2004 ist Knorrenschild<br />
Vorstandsmitglied und seit 2012<br />
hatte er einen der Stellvertreter<br />
Posten des Kreishandwerksmeisters<br />
inne. Außerdem ist er seit<br />
2007 Delegierter zum Verband<br />
und seit Herbst 2009 Vorstandsmitglied<br />
im Fachverband Metall<br />
NRW. Sein Stellvertreter ist Maler-<br />
und Lackierermeister Alfred<br />
Gemmeke aus Steinheim, der den<br />
Vertreterposten seit 2012 besetzt.<br />
Im Vorstand der Kreishandwerkerschaft<br />
ist er seit 2004. Außerdem<br />
ist er Mitglied im Ausschuss<br />
„Sozialpolitik“ des Maler- und<br />
Lackierer- Innungsverbandes<br />
NRW.<br />
MB
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 15<br />
Die Gestaltung der Energiewende<br />
ist ein zentrales politisches Ziel<br />
sowohl auf Bundes- als auch auf<br />
Landesebene. Nordrhein-Westfalen<br />
soll in diesem Zusammenhang zum<br />
führenden Energie- und Klimaschutzland<br />
in Europa werden und<br />
hat mit der Verabschiedung des<br />
Klimaschutzgesetzes und dem damit<br />
verbundenen Klimaschutzplan einen<br />
großen Schritt zur Erreichung dieses<br />
Energetische Sanierung daheim muss nicht teuer sein<br />
Ein kleiner Schritt mit Riesenwirkung<br />
Ziels unternommen.<br />
Während jedoch nur ausgewählte<br />
Branchen des Handwerks - hier vor<br />
allem SHK sowie Bau und Ausbau<br />
- direkt von den wirtschaftlichen Potenzialen<br />
der Energiewende profitieren<br />
können, treffen die Belastungen<br />
der Energiewende im Sinne steigender<br />
Energiepreise das Handwerk<br />
in seiner Gesamtheit. Angesichts<br />
der erheblichen Mehrbelastungen<br />
müssen nicht nur energieintensive<br />
Branchen wie etwa Metall, Holz,<br />
Kfz, Nahrungsmittel und Chemische<br />
Reinigung/Wäscherei um die Erhaltung<br />
ihrer Wettbewerbsfähigkeit<br />
bangen, zumal ihnen im Gegensatz<br />
zu energieintensiven Großunternehmen<br />
keine belastungsreduzierenden<br />
gesetzlichen Sonder- und Ausnahmeregelungen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Das gilt für Privathaushalte, wie<br />
auch für Handwerkbetriebe. Ziel<br />
der Zukunfts-Initiative Handwerk<br />
NRW 2.0 ist es, Betriebe über diese<br />
Einsparpotenziale aufzuklären und<br />
sie bei der Umsetzung geeigneter<br />
Maßnahmen zu unterstützen. Diese<br />
Aktivitäten werden in enger Abstimmung<br />
mit der „Handwerksoffensive<br />
Energieeffizienz“ sowie anderen auf<br />
Landesebene relevanten Akteuren,<br />
z.B. der EnergieAgentur NRW,<br />
durchgeführt.<br />
Schon kleine Maßnahmen können<br />
große Dinge bewirken – insbesondere,<br />
wenn es um die Energiewende<br />
geht. Hier müssen wir alle gemeinsam<br />
an einem Strang ziehen. Unseren<br />
Energieverbrauch können wir zum<br />
Beispiel schnell und mit viel Erfolg<br />
reduzieren, indem wir neue Heizkörperthermostate<br />
montieren lassen. Der<br />
Austausch ist sowohl aus finanzieller<br />
Sicht als auch vom Aufwand her<br />
überschaubar. Und wer hier aktiv<br />
wird, spart sofort Energie, schont die<br />
Umwelt und verkleinert den eigenen<br />
ökologischen Fußabdruck für die<br />
nachfolgenden Generationen.<br />
Das unterstützt eine von der Regierung<br />
geförderte bundesweite<br />
Offensive zur energetischen Gebäudesanierung,<br />
die Haus- und Wohnungsbesitzern<br />
ins Bewusstsein ruft,<br />
wie wichtig eine Modernisierung<br />
bereits im kleinen Rahmen ist. Der<br />
Austausch alter Heizkörperthermostate<br />
ist dabei nur ein winziger Schritt,<br />
jedoch ein ganz wesentlicher. Denn in<br />
privaten Haushalten in Deutschland<br />
werden etwa 85 Prozent des gesamten<br />
Energiebedarfs für Raumerwärmung<br />
und Warmwasser eingesetzt. Dieser<br />
Wert ist unter anderem so hoch,<br />
weil viele Thermostate schon vor<br />
1988 eingebaut wurden und längst<br />
nicht mehr dem Stand der Technik<br />
entsprechen. Würden all diese gegen<br />
moderne Thermostate ausgetauscht,<br />
ließen sich – zeigt eine aktuelle<br />
Studie der Technischen Universität<br />
Dresden – bis zu sieben Prozent<br />
Energiekosten im Jahr einsparen.<br />
Umgerechnet entspräche das etwa<br />
fünf Millionen Tonnen CO2: Die<br />
Ersparnis käme somit dem CO2-<br />
Ausstoß von 2,5 Millionen Autos<br />
in einem Jahr gleich! Da liegt auf<br />
der Hand, dass der Austausch alter<br />
Thermostate eine Riesenwirkung hat.<br />
Nebenbei steigert er übrigens auch<br />
den Wohnkomfort, denn heutige<br />
Heizkörperthermostate überwachen<br />
die Raumtemperatur sehr präzise und<br />
steuern den Heizwasserdurchfluss in<br />
den Heizkörpern effizient, sodass alle<br />
Räume immer optimal temperiert<br />
sind. Noch mehr Energie und Geld<br />
kann sparen, wer vom Fachmann<br />
zusätzlich einen hydraulischen<br />
Abgleich durchführen lässt. Beide<br />
Maßnahmen gelingen dem Profi<br />
sauber, schnell und kostengünstig<br />
– somit wird niemand durch die<br />
Modernisierung überfordert, aber<br />
alle profitieren davon.<br />
Weitere Informationen gibt es unter<br />
http://arm.vdma.org.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 16<br />
Der Musikzug Hembsen der Freiwilligen Feuerwehr feiert 110. Jähriges Jubiläum<br />
Freude an der Musik verbindet<br />
Karnevalsumzug in Brakel begeisterte die Jecken<br />
Nethestadt im Karnevalsrausch<br />
Der Musikzug Hembsen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Brakel feiert in diesem Jahr 110 jähriges<br />
Jubiläum.<br />
Foto: Marion Büse<br />
„In jedem Ende liegt ein Neubeginn“, sagte Bürgermeister<br />
Hermann Temme, der vier Mitarbeiter und<br />
eine Mitarbeiterin in den wohlverdienten Ruhestand<br />
verabschiedete. Er wünschte ihnen alles Gute für<br />
den neuen Lebensabschnitt. Theodor Happe wurde<br />
1984 als Elektroinstallateur für die Kläranlage der<br />
Stadt Brakel eingestellt. Im Sommer 1987 legte er<br />
die Klärmeisterprüfung und zwei Jahre später die<br />
Zusatzprüfung zum „geprüften Abwassermeister“ ab.<br />
Seit August 1989 oblag ihm die Gesamtverantwortung<br />
als Klärmeister aller städtischen Kläranlagen. Norbert<br />
Reitemeyer wurde 1980 als Gärtner im Friedhofsbereich<br />
der Stadt Brakel eingestellt. Seit dem Jahr<br />
1990 oblag ihm neben der Grünflächenpflege auch<br />
die Erledigung allgemeiner Bauhofarbeiten. Hartmut<br />
Söhns wurde 2009 als Mitarbeiter im städtischen<br />
Bauhof eingestellt. Sein Aufgabengebiet umfasste<br />
vorwiegend die „Streckenkontrolle“. Rudolf Hürter<br />
begann 1995 seine Tätigkeit bei der Stadt Brakel<br />
als Raumpfleger der Friedhofskapelle in Brakel.<br />
Waltraud Geist wurde 2001 als Raumpflegerin der<br />
öffentlichen Toilettenanlage „Frauenstelle“ bei der<br />
Stadt Brakel eingestellt.<br />
MB<br />
110 Jahre Freude an der Musik sind<br />
ein Grund zum Feiern. Der Musikzug<br />
Hembsen der Freiwilligen Feuerwehr<br />
feiert sein 110jähriges Jubiläum mit<br />
einem großen Jubiläumskonzert<br />
am Samstag, den 14. März, um<br />
19.30 Uhr in der Gemeindehalle<br />
Hembsen und lädt alle Freunde,<br />
Ehemalige und Musikinteressierte<br />
zu diesem Konzert. Der Eintritt ist<br />
frei, im Anschluss an ein stimmiges<br />
Konzert wird zum gemütlichen<br />
Beisammensein geladen, für das<br />
leibliche Wohl ist bestens gesorgt.<br />
Mit einem Streifzug durch die Musik<br />
mit modernen und altbekannten<br />
Stücken ist für jeden Besucher etwas<br />
dabei. Alte Klassiker gehen Hand in<br />
Hand mit Songs aus den Charts der<br />
letzten Jahre. La Storia, Joseph and<br />
the amazing technicolor dreamcoat,<br />
die Polka ein Böhmischer Traum,<br />
der Hoch-Heidecksburg-Marsch<br />
und der Großherzog-Friedrichvon-<strong>Bad</strong>en-Marsch<br />
sind nur einige<br />
Stücke, die beim Konzert vorgetragen<br />
werden. Auch das Jugendorchester<br />
des Musikvereins präsentiert ein<br />
kleines Programm, einige der jungen<br />
Musiker schnuppern an diesem<br />
Abend zum ersten Mal Bühnenluft.<br />
Alle Musikfreunde und ehemaligen<br />
Musiker sind herzlichst eingeladen<br />
mit uns ein paar musikalische und<br />
gesellige Stunden zu verbringen“,<br />
freuen sich die Musiker auf ihr<br />
Konzert. „Im Spätsommer planen<br />
wir außerdem mal eine Ehemaligenprobe,<br />
einfach mal wieder „just<br />
for fun“ zusammen musizieren“,<br />
lädt der Vorstand ehemalige Mitglieder<br />
ein, der genaue Termin wird<br />
noch bekannt gegeben. Die älteste<br />
bestehende Feuerwehrkapelle des<br />
Kreises Höxter gibt es seit 1905.<br />
Doch wird in einer Kirchenchronik<br />
schon vorher von einer Hembser<br />
Musikkapelle gesprochen, die bei<br />
kirchlichen Anlässen, wie Prozessionen<br />
und verschiedenen anderen<br />
Hochfesten der Gemeinde spielte.<br />
So muss man annehmen, dass diese<br />
Musiker später die Feuerwehrkapelle<br />
bildeten. Ein Johannes Gerdes, heute<br />
Haus Kukuk, war einer der wichtigsten<br />
Initiatoren, die zur Gründung<br />
beitrugen. Johannes Gerdes war zu<br />
der Zeit stellvertretender Feuerwehrhauptmann<br />
der Hembser Wehr. Bei<br />
einer Volkszählung am 01.12.1905<br />
hatte man festgestellt, dass die Gemeinde<br />
Hembsen 149 Häuser hatte,<br />
in denen 388 männliche und 378<br />
weibliche Personen wohnten. Von<br />
diesen insgesamt 788 Einwohnern<br />
waren nur wenige in der Feuerwehrkapelle.<br />
Namentlich bekannt<br />
sind noch. Johannes Gerdes, Alois<br />
und Anton Müller, Franz Hillebrand,<br />
August Stamm, Johannes Groppe,<br />
Heinrich Güthoff, Anton Müller,<br />
Wilhelm Frischemeier, Karl Frewer<br />
und einige andere, die aufgrund<br />
fehlender Niederschrift nicht mehr<br />
überliefert sind. Insgesamt bildeten<br />
etwa 10 bis 15 Feuerwehrleute die<br />
Feuerwehrkapelle. Doch konnten<br />
durch Mundpropaganda von Jahr<br />
zu Jahr etliche musikbegeisterte<br />
Männer hinzugewonnen werden.<br />
Ihre Musik bestand im Wesentlichen<br />
aus Marsch- und Choralmusik. Mit<br />
Ausbruch des ersten Weltkriegs<br />
wurde das Musizieren eingestellt,<br />
da sehr viele Männer Kriegsdienst<br />
leisten mussten. Im Jahr 1910<br />
begannen einige Männer aus der<br />
Feuerwehrkapelle mit der Gründung<br />
eines Spielmannszugs. Nach dem<br />
ersten Weltkrieg ging es mit dem<br />
Musizieren weiter. Durch Spenden<br />
konnten neue Musikinstrumente<br />
gekauft werden. Im Jahr 1933 war<br />
die Feuerwehrkapelle mit circa 40<br />
Mitgliedern auf dem damaligen Höhepunkt.<br />
Mit Ausbruch des zweiten<br />
Weltkriegs wurden fast alle Wehrpflichtigen<br />
zum Krieg eingezogen,<br />
so dass 1940 die Musik endgültig<br />
eingestellt werden musste. Nach<br />
dem Krieg war es schwierig wieder<br />
mit dem Musizieren zu beginnen,<br />
viele Instrumente waren zerstört, als<br />
treibende Kraft in der damaligen Zeit<br />
sorgte Johannes Frewer dafür, dass<br />
1946 wieder Musik in Hembsen erschallte.<br />
Nach dem Tod von Johannes<br />
Frewer Mitte der 70er Jahre, der 56<br />
Jahre im Verein aktiv war stand der<br />
Verein fast vor seinem Ende. Doch<br />
einige Mitglieder nahmen das Ruder<br />
in die Hand und so ging es auch<br />
diesmal weiter. Am 27. Dezember<br />
1980 übernahm Wilhelm Köring das<br />
Amt des ersten Vorsitzenden, das er<br />
bis 1989 inne hatte. Mit der Wahl<br />
von Ralf Frischemeier zum ersten<br />
Vorsitzenden 1992 verjüngte sich das<br />
Durchschnittsalter der Mitglieder um<br />
10 Jahre. Der Vorstand erneuerte sich<br />
komplett. Die Leistungsfähigkeit der<br />
Mitglieder verringerte sich jedoch<br />
nicht, sondern steigerte sich, so dass<br />
der Musikzug Hembsen in den Jahren<br />
1993, 1995 und 1997 bei den Landeswertungsspielen<br />
in Dormagen,<br />
Bellecke und Radevormwald jeweils<br />
den ersten Rang in der Mittelstufe<br />
belegte. Im Jahre 1999 führte man<br />
das 13. Landeswertungsspiel des<br />
Verbandes in Brakel durch. Und<br />
auch in diesem Heimspiel erreichte<br />
der Musikzug den ersten Platz in<br />
seiner Stufe. Hinzu kommen zwei<br />
CD-Aufnahmen in den Jahren 1996<br />
und 1998, welche auch von der Öffentlichkeit<br />
sehr gut angenommen<br />
wurden. Großer Höhepunkt waren<br />
die Jubiläumsfeierlichkeiten 1995<br />
anlässlich des 90 jährigen Vereinsbestehens<br />
in Verbindung mit dem<br />
Stadtfeuerwehrfest. Stolz sind die<br />
Mitglieder des Vereins ebenfalls auf<br />
die Schaffung von eigenen Räumlichkeiten<br />
im ehemaligen Werkraum<br />
der Grundschule Hembsen. Der 80<br />
Quadratmeter große Raum wurde<br />
vorerst für 10 Jahre kostenlos zur<br />
Verfügung gestellt und in Eigenleistung<br />
renoviert und eingerichtet.<br />
Bezogen werden konnte er im März<br />
2000. Die Geschicke des Vereins<br />
wurden von 2003 bis 2014 durch<br />
Manuel Prohn geleitet, der sich mit<br />
viel Ehrgeiz um das Weiterbestehen<br />
des Vereins eingesetzt hat. Christian<br />
Güthoff übernahm den Posten für<br />
ein Jahr, in welchem er mit Aufopferungsbereitschaft<br />
den Musikzug<br />
weiter am Leben hielt. Aktuell leitet<br />
Lukas Heilemann den Verein, mit<br />
Unterstützung seiner Stellvertreterin<br />
Sabrina Böddeker. Im Jubiläumsjahr<br />
liegt das Durchschnittsalter der 40<br />
aktiven Musiker bei 23 Jahren. Zum<br />
Repertoire zählen neben den traditionellen<br />
Märschen auch Polkas, Walzer,<br />
Potpourris, aber auch moderne<br />
Popsongs, klassische Schlager und<br />
auch Ouvertüren, Klassik und Ohrwürmer<br />
werden von den 40 Musikern<br />
intoniert. Zu den Hauptauftritten<br />
zählen Feuerwehr- und Musikfeste<br />
befreundeter Vereine, Prozessionen<br />
und Ständchen. Aber auch bei Traditionsfesten<br />
befreundeter Schützenvereine<br />
in Hembsen, Vinsebeck,<br />
Ottenhausen, Rischenau und Beller<br />
sorgen die Feuerwehrmusiker für die<br />
nötige musikalische Stimmung. Der<br />
Musikverein lädt auch fast jedes Jahr<br />
zum beliebten Frühlingskonzert.<br />
MB<br />
Karnevalspräsident Mark Elberg und Vize Thomas Koch führten den närrischen Lindwurm durch Brakel.<br />
Fotos: Marion Büse<br />
Bilderbuchwetter für den 10. Brakeler<br />
Gudula I. standen im Mittelpunkt zahlreichen Fußgruppen bewiesen<br />
Karnevalsumzug. Tausende der ausgelassenen Karnevalsfreuden bei der Kostümauswahl wieder viel<br />
Jecken genossen bei frühlingshaften<br />
Temperaturen und strahlendem Sonnenschein<br />
den großen Karnevalsumzug<br />
in Brakel. Brakel gehört damit<br />
zu den großen Karnevalshochburgen<br />
der Region. Jedes Jahr kommen mehr<br />
und feierten mit ihrem Narrenvolk.<br />
Die „Brakel Radau“ Rufe der jecken<br />
Menge, die ausgelassen schunkelte<br />
und am Straßenrand tanzte und feierte,<br />
nahmen kein Ende. „Ein toller<br />
bunter, fröhlicher Umzug, der einfach<br />
Kreativität.<br />
Geheimnisvolle Waldelfen waren<br />
ebenso zu bewundern wie Schneewittchen<br />
und die sieben Zwerge,<br />
Cowboys und Indianer, Panzerknacker<br />
und viele mehr. Die Orte<br />
Besucher und feiern ausgelassen Spaß und gute Laune macht“, so die Bellersen und Pömbsen freuten sich<br />
Karneval.<br />
Der große Umzug ist das Highlight<br />
der Session und tausende Närrinnen<br />
einstimmige Meinung der Besucher,<br />
die sich auch über die Berge von<br />
Kamelle freuten die verteilt wurden.<br />
mit ihren Fußgruppen schon auf die<br />
1.000 Jahrfeiern in diesem Jahr.<br />
Die Truppe von Prinz Oli I. und<br />
und Narren säumten in phantasievollen<br />
Nicht nur die kleinen Besucher Prinzessin Gudula I. war als Hof-<br />
Kostümen die Straßen, um dem sammelten fleißig, auch die Großen narren unterwegs. Neben Prinz Oli<br />
närrischen Lindwurm angeführt vom freuten sich über blumige Grüße I. und Prinzessin Gudula I. genoss<br />
Präsidentenwagen mit Karnevalspräsident<br />
Mark Elberg und Vize Thomas<br />
Koch zuzujubeln.<br />
und vieles mehr. 14 prächtig geschmückte<br />
Motivwagen sorgten mit<br />
den unterschiedlichsten Themen,<br />
auch das Kinderprinzenpaar Jaden I.<br />
und seine reizende Prinzessin Nele<br />
I. die brodelnde Karnevalsstimmung.<br />
Die gaben auch in diesem Jahr wie Fluglotsenstreik, Fußball-WM, Nach dem farbenprächtigen Umzug<br />
pünktlich um 14.11 Uhr den Startschuss,<br />
nachdem die Schützen des<br />
Himmel und Hölle, immer noch<br />
krank vom letzten Jahr und vielen<br />
ging die Riesenparty bis in die frühen<br />
Morgenstunden in den Festzelten<br />
Brakeler Bürgerschützenvereines anderen Themen für viel Applaus. weiter, auf dem Marktplatz mit der<br />
zu Ehren ihres Kanoniers Prinz Oli Sieben Kapellen sorgten neben der Band „Two4Dance“ und im Festzelt<br />
I., elf Kanonenschüsse abgefeuert Musik aus den Lautsprecheranlagen an der Rosenstrasse mit der Band<br />
hatten. Prinz Oli I. und Prinzessin für dufte Stimmung und auch die „Relax“.<br />
MB<br />
Prinz Oli I. und Prinzessin Gudula I. genossen die ausgelassene<br />
Karnevalsstimmung.<br />
Ausgelassene Stimmung beim Brakeler Straßenkarneval.<br />
Brakeler Bürgermeister verabschiedete Mitarbeiter<br />
„In jedem Ende liegt ein Neubeginn“<br />
Das Kinderprinzenpaar Jaden I. und Nele<br />
I. war begeistert vom neuen Umzugswagen<br />
Der Technische Betriebsleiter<br />
Gewässer Christof Münstermann<br />
(hinten v.l.), der Abteilungsleiter<br />
Organisation und Zentrale Dienste<br />
Andreas Oesselke, der Vorsitzende<br />
des Personalrates Georg Kleinschmidt,<br />
Bürgermeister Hermann<br />
Temme, vom Bauamt Franz Sentler<br />
und der Abteilungsleiter Finanzen/Ver-<br />
und Entsorger Dominik<br />
Schlenhardt verabschiedeten<br />
(vorne v.l.) Norbert Reitemeyer,<br />
Hartmut Söhns, Rüdolf Hürter<br />
und Theodor Happe.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 17<br />
Musikalischer Lobpreis am 15. März zum Kirchenjubiläum in Bökendorf<br />
„50 Jahre ‚neue‘ Pfarrkirche“<br />
Bernhard Aufenanger und Beatrix Spieker vom Pfarrgemeinderat<br />
laden am 15. März zum „Musikalischen Lobpreis“ am Laetare-Sonntag<br />
nach Bökendorf ein.<br />
Aus Anlass des Jubiläumsjahres<br />
„50 Jahre ‚neue‘ Pfarrkirche“ lädt<br />
der Pfarrgemeinderat Bökendorf<br />
zu einer besonderen Veranstaltung<br />
ein. Die Chorgemeinschaft „cantus<br />
novus“ aus Detmold unter der<br />
Leitung des bekannten Musikpädagogen<br />
Hans Hermann Jansen sowie<br />
der ‚Bowdoin Chamber Choir‘ aus<br />
Brunswick (Maine, USA) gestalten<br />
einen „Musikalischen Lobpreis“.<br />
Dieser findet am Sonntag, den 15.<br />
März, um 15 Uhr in der Pfarrkirche<br />
St. Johannes Nepomuk zu Bökendorf<br />
statt. Die Detmolder Chorgemeinschaft<br />
war bereits bei der Eröffnung<br />
des Jubiläumsjahres im September<br />
des vergangenen Jahres dabei und<br />
wusste die zahlreichen Zuhörer mit<br />
Liedern des Dichterarztes Weber zu<br />
begeistern. Der Kammerchor der<br />
Bowdoin-Universität befindet sich<br />
auf einer Deutschland-Tour. Die<br />
jungen Sängerinnen und Sänger von<br />
einer der ältesten Universitäten der<br />
USA werden den Lobpreis durch<br />
ihren Gesang bereichern.<br />
Der Veranstaltungstag liegt in der<br />
Mitte der Fastenzeit und hat einen<br />
fröhlicheren, tröstlichen Charakter.<br />
Der vierte Fastensonntag wird daher<br />
als „Laetare-Sonntag“ („Freue<br />
Dich!“) bezeichnet. „Der Musikalische<br />
Lobpreis wurde bewusst<br />
auf diesen Termin gelegt, bietet er<br />
doch so gleich doppelten Grund zur<br />
Freude“, erklärt Beatrix Spieker,<br />
Vorsitzende des Pfarrgemeinderates.<br />
Der Eintritt zum Konzert ist frei, zur<br />
Deckung der Kosten wird um eine<br />
Spende gebeten.<br />
Bereits ab 14 Uhr werden im<br />
Pfarrheim direkt gegenüber der<br />
Kirche Kaffee und Kuchen angeboten.<br />
Nach dem knapp einstündigen<br />
Lobpreis findet eine Kirchenführung<br />
statt. Viele Details, insbesondere<br />
die Kirchenfenster und die Zusammenhänge<br />
mit dem Kloster Corvey<br />
beziehungsweise dem Konvent<br />
„Dreizehnlinden“ aus Friedrich Wilhelm<br />
Webers gleichnamigem Epos,<br />
werden erläutert. Auch ist die vom<br />
Pfarrgemeinderat herausgegebene<br />
kleine Broschüre mit den Beschreibungen<br />
der Kirchenfenster wieder<br />
verfügbar. „Die erste Auflage aus<br />
2013 war bereits nach kurzer Zeit<br />
ausverkauft. Aufgrund der weiteren<br />
Nachfragen haben wir die Broschüre<br />
nun nachdrucken lassen“, ergänzt<br />
Bernhard Aufenanger vom Pfarrgemeinderat.<br />
Weitere interessante<br />
Informationen zum Bökendorfer<br />
Kirchenjubiläum unter www.prbrakel.de/boekendorf.<br />
Jahreshauptversammlung der Blaskapelle Pömpsen<br />
Jahr der Musik- und Kameradschaftspflege<br />
Die Blaskapelle Pömbsen, Musikzug<br />
der freiwilligen Feuerwehr <strong>Bad</strong><br />
Driburg, schaut auf ein ereignisreiches<br />
Jahr zurück.<br />
Zwei Hochzeiten in den eigenen<br />
Reihen, das Schützenfest mit der<br />
Musikerin Michaela Busse als Königin<br />
und das Probenwochenende<br />
in Oerlinghausen waren besondere<br />
Höhepunkte, bei denen gemeinsam<br />
musiziert, aber auch ausgiebig gefeiert<br />
wurde.<br />
Insgesamt kamen 23 musikalische<br />
Verpflichtungen und knapp zehn<br />
Termine geselliger Natur, darunter<br />
das traditionelle Vogelschießen mit<br />
der Armbrust, zusammen.<br />
Bernd Plückebaum als Vorsitzender,<br />
sowie der Dirigent Peter Kersting<br />
machten in der Versammlung deutlich,<br />
dass die Nachwuchspflege für<br />
die weitere Existenz des Vereins<br />
ebenso wichtig sei, wie der Wille<br />
der aktiven Musiker die musikalischen<br />
Verpflichtungen gemeinsam<br />
wahrzunehmen.<br />
Die Personaldecke lasse keine<br />
großen Ausfälle zu, da dann einzelne<br />
Über ein ereignisreiches Vereinsjahr freuten sich (v.l.) Willibald Scholz, Dominique Zapfe- Nolte, Bernd<br />
Stimmen unbesetzt blieben.<br />
Plückebaum, Henrik Lippegaus, Waldemar Gamenik und Peter Kersting.<br />
Unter dem Tagesordnungspunkt<br />
Ehrungen konnte Wehrführer Waldemar<br />
Gamenik die Beförderung Wiechers für 40- jährige Treue zum Ehrung für 25 Jahre aktive Tätigkeit scher Musikverbände. Die silberne<br />
hat. Bernd Plückebaum ehrte Georg übernahm als Ehrenvorsitzender die Silber der Bundesvereinigung Deut-<br />
von Henrik Lippegaus zum Feuerwehrmann<br />
vornehmen, der den D bert Wiechers in Empfang, da Georg reichte Dominique Zapfe- Nolte die Plückebaum.<br />
Verein. Das Präsent nahm Vater Wig-<br />
zur Förderung der Musik und über-<br />
Vereinsehrennadel übergab Bernd<br />
1 Lehrgang erfolgreich absolviert nicht anwesend war. Willibald Scholz Urkunde sowie die Ehrennadel in<br />
Kompanieversammlung der Altstadtkompanie<br />
Ehrungen und<br />
Beförderungen<br />
Kürzlich fand die Kompanieversammlung der zweiten Kompanie, der<br />
Bürgerschützengilde, im Schießstand der Gilde statt. Der Kompaniechef<br />
Rüdiger Böger konnte cirka 40 Schützen begrüßen. Besonders begrüßte<br />
er Altbürgermeister Heinrich Brinkmöller, Major Norbert Hillgemann,<br />
Protokolloffizier Bernd Bockelmann sowie den Doppelkönig der<br />
„Zweiten“, Heinrich Hohmann.<br />
Anschließend erhob man sich von den Plätzen zur Totenehrung aus dem<br />
vergangenen Jahr. Danach konnten sich alle das köstliche Essen aus der<br />
„Kompanieküche“ schmecken lassen. Hier nochmal ein großer Dank an<br />
Christian, Pascal und Danny. Allen hatte es vorzüglich geschmeckt und<br />
man konnte nach einer kurzen Pause mit der Versammlung fortfahren.<br />
Es folgte ein Rückblick auf das vergangene Jahr durch den Schriftführer<br />
Jörg Böger. Besonders erwähnte er die erfolgreiche „72 Stunden<br />
Übung“ der Kompanie an der EGV Hütte in Langeland und das zweite<br />
Stadtpokalschießen der <strong>Driburger</strong> Vereine. Als nächstes stand die<br />
Vorschau auf das Jahr 2015 durch den Hauptmann an.<br />
Besondere Erwähnung fand das Großgemeindepokalschießen und<br />
der Königs- und Offiziersball der Großgemeinde, der in diesem Jahr<br />
im Schützenhaus der Gilde in <strong>Bad</strong> Driburg stattfinden wird. Der<br />
Schriftführer gab nun die Schießergebnisse aus dem letzten Jahr<br />
bekannt. Als nächstes wurden vom Vorstand Rene Rump und Horst<br />
Streitenberger für den Verdienstorden in Bronze vorgeschlagen.<br />
Außerdem soll Christine Böger zur Unteroffizierin und Helmut Haxter<br />
zum Feldwebel befördert werden und Michael Schreiber, sowie Nils<br />
Novy zum Ober-Leutnant der Gilde ernannt werden.<br />
Kindersachenbasar am 21. März in Hembsen<br />
Kleidung für kleine<br />
und große Kinder<br />
Freuen sich schon auf den 21. Kindersachenbasar (v.l.) Kira, Zoe,<br />
Lina, Birthe Frewer und Nina Titz.<br />
Foto: Marion Büse<br />
Am Samstag, den 21. März findet in der Hembser Gemeindehalle wieder<br />
der beliebte Kindersachenbasar statt. In der Zeit von 14.00 Uhr bis 16.00<br />
Uhr kann man an den zahlreichen Ständen wieder das ein oder andere<br />
Schnäppchen machen. Die Auswahl ist wie immer groß und man kann<br />
Kleidung für kleine und große Kinder bekommen. Hosen, Jacken, Pullover,<br />
Kinderwagen, Spielzeug, T-Shirts und vieles mehr wird angeboten. Der<br />
beliebte Hembser Kindersachenbasar findet zweimal im Jahr statt, einmal<br />
im Frühjahr und einmal im Herbst. Nach erfolgreichem Einkauf können<br />
sich die Besucher am großen Kaffee- und Kuchenbüfett stärken. „Den Erlös<br />
aus dem Kaffee- und Kuchenverkauf und den Standgeldern spenden wir<br />
diesmal für die Kinderlaufgruppe“, erzählten die beiden Organisatorinnen.<br />
Kleidung die nicht verkauft wurde und auch nicht mehr mit nach Hause<br />
genommen werden soll, wird gesammelt und kommt einem karitativen<br />
Zweck zugute. Anmeldungen für den Basar sind nur am 12. März zwischen<br />
17.30 bis 19.00, unter der Telefon-Nummer 05272-390921 möglich Die<br />
Organisatorinnen Birthe Frewer und Nina Titz freuen sich schon auf viele<br />
Besucher.<br />
MB<br />
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Vertrauensmann<br />
Norbert Goeke<br />
Tel. 05255 930700<br />
Fax.05255 930702<br />
norbert.goeke@HUKvm.de<br />
Höhenweg 10<br />
33184 Altenbeken<br />
Mi.+ Fr.: 17:00 – 19:00 Uhr<br />
Sa.: 10:00 – 12:00 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
Vertrauensmann<br />
Hermann Klahold<br />
Tel. 05253 5222<br />
Fax. 0800 2875321514<br />
hermann.klahold@HUKvm.de<br />
Alter Graben 13<br />
33014 <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Termin nach Vereinbarung<br />
Die HUK-COBURG informiert<br />
Neue Farben braucht<br />
das Moped<br />
Dieses Jahr ist Blau die Farbe der Wahl. Ab dem 1. März müssen<br />
alle Kleinkrafträder statt einem schwarzen ein blaues Versicherungskennzeichen<br />
tragen. Ein korrektes Kennzeichen ist wichtig, denn ohne<br />
erlischt der Versi cherungsschutz und man macht sich strafbar. Wo es<br />
die Kennzeichen gibt? Direkt bei der Versicherung.<br />
Die kleinen Verwandten der Motorräder sind nicht nur überdurchschnittlich<br />
oft in Unfälle verwickelt, sie werden auch überdurchschnittlich<br />
oft gestohlen. Beides zeigt: Ein umfassender Versicherungsschutz<br />
ist nötig. Im Be reich der Kleinkrafträder bietet die HUK-COBURG<br />
eine Kfz-Haftpflichtversicherung ab 43 Euro und die Teilkas ko-<br />
Versicherung ab 28 Euro an.<br />
Zu den Fahrzeugen, die ein Versicherungskennzeichen führen müssen,<br />
gehören unter anderem Kleinkrafträder wie Mofas, Mopeds und<br />
Roller oder leichte Quads. Letztgenannte dürfen nicht mehr als 50<br />
Kubikzentimeter Hubraum haben und nicht schneller als 45 Kilometer<br />
pro Stunde fahren. Weniger bekannt ist, so die HUK COBURG, dass<br />
es Pedelecs gibt, die ein Versicherungskennzeichen tragen müssen:<br />
Die sogenannten S-Pedelecs. Bei diesen schnellen Pedelecs wird die<br />
Motorunterstützung erst bei einer Geschwindigkeit von 45 Kilometern<br />
pro Stunde abgeschaltet und die Leistung des Motors liegt bei 500 Watt.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 18<br />
Impressum<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel, Willebadessen und Umgebung<br />
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GmbH & Co. KG<br />
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32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg<br />
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Internet:<br />
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Redaktionsleitung:<br />
Manfred Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion: Holger Fretzer (hf)<br />
Redaktionelle Mitarbeiter:<br />
Achim Kuhn-Osius (kuno),<br />
<strong>Bad</strong> Driburg und<br />
Marion Büse (mb), Brakel<br />
Anzeigenberatung<br />
Uwe Volmert,<br />
Telefon: 0 52 34/20 28 28<br />
(<strong>Bad</strong> Driburg)<br />
Roland Hütte,<br />
Telefon: 0 52 34/20 28 27<br />
(Altenbeken, Brakel)<br />
Beilagenhinweis<br />
In dieser Ausgabe finden Sie in Gesamt- u.<br />
Teilauflage die Beilagen:<br />
TuS <strong>Bad</strong> Driburg, Abt. Tischtennis<br />
(Teilauflage)<br />
und der Kath. Hospitalvereinigung<br />
Weser-Egge (Brakel, Gesamtauflage).<br />
- Wir bitten um Beachtung -<br />
Die OSTER-Ausgabe des<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
erscheint am Mittwoch,<br />
den 1. April 2015<br />
Anzeigen- u. Redaktionsschluss<br />
wie immer eine Woche vorher!<br />
Erscheinungstermine 2015<br />
Nr. 289, Mittwoch, 1. April 2015<br />
Nr. 290, Mittwoch, 29. April 2015<br />
Nr. 291, Mittwoch, 20. Mai 2015<br />
Nr. 292, Mittwoch, 17. Juni 2015<br />
Nr. 293, Mittwoch, 8. Juli 2015<br />
Nr. 294, Mittwoch, 5. August 2015<br />
Nr. 295, Mittwoch, 9. September 2015*<br />
*=erhöhte Festauflage<br />
Nr. 296, Mittwoch, 30. September 2015<br />
Nr. 297, Mittwoch, 21. Oktober 2015<br />
Nr. 298, Mittwoch, 18. November 2015<br />
Nr. 299, Mittwoch, 16. Dezember 2015<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />
und Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung<br />
des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich<br />
das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es<br />
besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder.<br />
Bei Nichterscheinen aus von dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht<br />
kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangt<br />
eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden; diese<br />
verbleiben im Verlag.<br />
Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2015. Druckauflage:20.200 Stück<br />
Brakeler Gebäude durch die<br />
Wärmebildkamera betrachten<br />
Rot, Grün und Gelb zeigen, wie<br />
gut gedämmt ist ein Haus<br />
Wie sieht ein Haus durch eine Wärmebildkamera betrachtet aus und<br />
welche Erkenntnisse kann man daraus gewinnen? Die Gelegenheit das<br />
herauszufinden bot sich 25 Brakeler Eigenheimbesitzern beim ersten Brakeler<br />
Thermografiespaziergang. Ausgestattet mit Thermografie-Geräten<br />
machten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Abend auf und<br />
sahen, was anderen verborgen blieb, rot, grün und gelb eingefärbte Bereiche<br />
auf dem Thermogramm zeigten deutlich, wo es an Brakeler Gebäuden zu<br />
Energieverlusten kommt und wie ein Wärmebild eines gedämmten Hauses<br />
aussieht. Energieberater Axel Bender und Bezirksschornsteinfegermeister<br />
Hans-Jörg Koch führten zwei Teilnehmergruppen von Brakeler Hauseigentümern<br />
durch die Nethestadt, die sich im Vorfeld kostenlos anmelden<br />
konnten, um ihre Häuser mit der Wärmebildkamera fotografieren zu lassen.<br />
„So sieht eine ungedämmte Kellerdecke aus“, wies Axel Bender einen der<br />
Teilnehmer hin, der über die rote Färbung auf dem Bild deutlich erstaunt<br />
war. „Ein Thermogramm nützt ohne eine fachliche Erklärung nichts, das<br />
ist vergleichbar mit einem Röntgenbild beim Arzt“, so Bender. „Wir wollen<br />
zeigen, welche Hilfen man bei einer Sanierung hinzuziehen kann und wollen<br />
zum Sanieren motivieren“, fasste der Klimaschutzmanager der Stadt Brakel,<br />
Hendrik Rottländer, das Anliegen des Spazierganges zusammen. Manchmal<br />
muss man sich neuster technischer Geräte bedienen, um Energieverluste<br />
vor Augen zu führen. Eine Wärmebildkamera ist ein solches Hilfsmittel,<br />
das Energieberater und Bausachverständige einsetzen, um Wärmelecks<br />
aufzuspüren und Qualitätskontrollen durchzuführen. Für die Planung von<br />
Sanierungsvorhaben sind solche Kameras gleichermaßen geeignet. „Der<br />
Thermografiespaziergang war eine tolle Sache“, sagte Carola Mikus. Die<br />
Erkenntnisse, die aus den Bildern der Wärmebildkamera entstanden sind,<br />
würden ihr bei der Sanierung ihres Hauses als wertvolle Grundlage dienen.<br />
MB<br />
Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Brakel<br />
Schlagkräftige Truppe mit hoher Leistungsbereitschaft<br />
Die komplexen Aufgaben und<br />
hohen Anforderungen in der Feuerwehr<br />
erfordern von den freiwillig<br />
Tätigen ganzen Einsatz und ein<br />
umfangreiches Fachwissen. „Ich<br />
bin tief beeindruckt von der hohen<br />
Leistungsbereitschaft und dem<br />
Teamgeist“, fand Bürgermeister<br />
Hermann Temme anerkennende<br />
Worte für das ehrenamtliche und<br />
bürgerschaftliche Engagement der<br />
Freiwilligen Feuerwehr der Stadt<br />
Brakel. Er sei stolz auf eine so<br />
schlagkräftige Wehr in Brakel, so der<br />
erste Bürger der Nethestadt. Er lobte<br />
besonders die tolle Nachwuchsarbeit<br />
der Feuerwehr und bedankte sich<br />
ausdrücklich bei den Familien und<br />
Arbeitgebern für die Unterstützung<br />
der Brakeler Feuerwehrleute. Rund<br />
um die Uhr leisteten die Kameraden<br />
bei ganz unterschiedlichen Notfällen<br />
Hilfe, dies in einem vorbildlichen<br />
und außerordentlich professionellen<br />
Ausmaß, stellte der Bürgermeister in<br />
der Jahreshauptversammlung heraus.<br />
Die Stadt werde weiterhin alles tun,<br />
um die Sicherheit zu gewährleisten.<br />
Rund 573.000 Euro sind in diesem<br />
Jahr an Investitionen im Bereich<br />
Gefahrenabwehr/Gefahrenvorbeugung<br />
geplant. Beispielsweise werden<br />
momentan für die Löschgruppen<br />
Brakel und Istrup neue HLF beziehungsweise<br />
MTF -Wagen angeschafft.<br />
Zudem ist unter anderem die<br />
Modernisierung der Sirenenanlagen<br />
und Optimierung einiger Sirenenstandorte<br />
sowie die Ersatzbeschaffung<br />
von Einsatzausrüstungen geplant.<br />
„Eine leistungsfähige Feuerwehr<br />
besteht aus Mannschaft und Gerät“,<br />
führte Sven Heinemann, Leiter der<br />
Feuerwehr Brakel, an. Gemeinsam<br />
mit seinen Stellvertretern Karl Breker<br />
und Michael Müller informierte<br />
er über die Aktivitäten der Brakeler<br />
Wehr im vergangenen Jahr. Insgesamt<br />
gab es 197 Alarmierungen<br />
und 132 Einsätze. Unter anderem<br />
Stadt und Verwaltung dankten den Kameraden für ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz (v.l.)<br />
Christopher Pöppe, Frank Marziniak, Mark Timmermann, Florian Diekmann, Andre Muhr, Martin Uhe,<br />
Jörg Nolte, Andreas Rustemeyer, Andreas Bartella, Karl Breker, Karsten Happe, Bürgermeister Hermann<br />
Temme, Lukas Heilemann, Lukas Husemann, Michael Krömeke, Norbert Loermann, Meinolf Schulte,<br />
die stellvertretende Bürgermeisterin Ursula Grewe, Michael Müller, Robert Rissing, Rudolf Lüke und<br />
Sven Heinemann<br />
wurden 22 Brände, vom Großbrand<br />
bis Kaminbrand, gelöscht und 53<br />
Mal technische Hilfe, Ölspureinsätze,<br />
Wasserschäden, Sturmschäden,<br />
Verkehrsunfälle geleistet. Fehlalarme<br />
gab es 29, sonstige Einsätze<br />
25 und vier überörtliche Einsätze.<br />
Im Fokus der Aktivitäten standen<br />
neben verschiedenen Übungen auch<br />
Leistungsnachweise, Lehrgänge<br />
und Ausbildungen auf Stadt- und<br />
Kreisebene, sowie am Institut der<br />
Feuerwehr in Münster, beispielsweise<br />
zum Truppführer, Atemschutz,<br />
ABC-Lehrgang und Gruppenführer.<br />
Für dieses Jahr sind Lehrgänge<br />
für Atemschutzträger, Funk- und<br />
Kartenkunde und Technische Hilfe<br />
Wald vorgesehen. Darüber hinaus<br />
findet im September ein Maschinistenlehrgang<br />
statt. Wichtig ist der<br />
Brakeler Wehr auch die Ausbildung<br />
des Nachwuchses. Aktuell sind 35<br />
Jugendliche im Alter von zehn bis<br />
18 Jahren aus Brakel, Frohnhausen,<br />
Hampenhausen, Hembsen, Riesel<br />
und Dringenberg aktiv. Im 14-tägigen<br />
Rhythmus immer donnerstags<br />
lernen sie im Brakeler Gerätehaus<br />
Theorie und Praxis. Sehr aktiv mit 53<br />
Auftritten und 40 Proben von Jugendund<br />
Gesamtorchester ist zudem der<br />
Musikzug Hembsen der Freiwilligen<br />
Feuerwehr der Stadt Brakel. Der<br />
ebenfalls zur Brakeler Wehr gehörende<br />
Spielmannszug Hembsen<br />
absolvierte im vergangenen Jahr 14<br />
Auftritte und 30 Proben. Die Leistungen<br />
der Feuerwehr Brakel fanden<br />
auch bei Kreisbrandmeister Rudolf<br />
Lüke Anerkennung. Die Brakeler<br />
Feuerwehr sei bestens aufgestellt<br />
sagte der Kreisbrandmeister. Bei der<br />
Jahreshauptversammlung der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Brakel nahmen<br />
insgesamt zwölf Feuerwehrmänner<br />
ihre Beförderungen entgegen. Beförderung<br />
zum Brandmeister: Sebastian<br />
Freuen sich über die Feuerwehrabzeichen in Silber und Gold und über die Gratulationen von Stadt und<br />
Verwaltung (v.l.) Karl Breker, Karsten Happe, Martin Stolte, Thomas Spieker, Frank Marziniak, Otto<br />
Groppe, Ludwig Kieneke, Michael Müller, die stellvertretende Bürgermeisterin Ursula Grewe, Bürgermeister<br />
Hermann Temme, Josef Behler, Meinolf Schulte, Robert Rissing, Rudolf Lüke, Norbert Loermann<br />
und Sven Heinemann.<br />
Fromme, Christopher Pöppe, Frank<br />
Marziniak, Andre Muhr, Mark<br />
Timmermann. Die Beförderung zum<br />
Oberbrandmeister nahmen Jörg Nolte,<br />
Florian Diekmann und Martin Uhe<br />
entgegen. Zum Hauptbrandmeister<br />
wurden Karsten Happe, Sven Rienas<br />
und Andreas Rustemeyer befördert.<br />
Michael Krömeke wurde zum Brandoberinspektor<br />
befördert. Von der<br />
Löschgruppe Istrup wurde Andreas<br />
Kleibrink zum Löschgruppenführer<br />
ernannt, sein Stellvertreter wurde<br />
Christopher Pöppe. In der Löschgruppe<br />
Istrup wurde Dieter Claas<br />
zum Löschgruppenfüher ernannt.<br />
Seine Stellvertreter sind Tobias<br />
Vandieken und Andre Muhr. Frank<br />
Marziniak ist von nun an stellvertretender<br />
Löschgruppenführer der<br />
Löschgruppe Hembsen. Zu den neu<br />
eingeführten Sicherheitsbeauftragten<br />
der Löschzüge wurden jeweils<br />
Sven Rienas, Benedikt Wolff, Marcel<br />
Schlüter und Simon Kleibrink<br />
ernannt. Andreas Bartella wurde<br />
zum Atemschutzgerätewart ernannt.<br />
Neuer Musikzugführer des Musikzuges<br />
Hembsen ist Lukas Heilemann.<br />
Er löst somit Christian Güthoff ab.<br />
Stellverteter des Musikzugführers<br />
wurde Lukas Husemann. Bürgermeister<br />
Hermann Temme ernannte<br />
Karl Breker zum stellvertretenden<br />
Leiter der Feuerwehr. Er sei ein Urgestein<br />
der Feuerwehr und ein Vorbild<br />
für das ehrenamtliche Engagement,<br />
sagte Temme. Karl Breker wurde<br />
einstimmig durch Ratsbeschluss zum<br />
stellvertretenen Leiter der Feuerwehr<br />
bestimmt. Bei der Jahreshauptversammlung<br />
wurden außerdem für 25<br />
Jahre aktiven Dienst geehrt und mit<br />
dem Feuerwehrzeichen in Silber<br />
ausgezeichnet. Karsten Happe, Gerd<br />
Frischemeier, Frank Marziniak,<br />
Martin Stolte, Thomas Spieker, Josef<br />
Behler, Andreas Dunsche und Ansgar<br />
Schabrich. Das Ehrenzeichen in Gold<br />
für 35 Jahre Feuerwehrdienst erhielten:<br />
Otto Groppe, Ludwig Kieneke<br />
und Karl Beine.<br />
MB
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 19<br />
Notrufnummern und<br />
Notdienste im Kreis Höxter<br />
Dienst<br />
Rufnummer(n)<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle:<br />
Rettungsdienst 112<br />
Polizei: 110<br />
Krankentransport: 05272/37270<br />
Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Augenärztlicher Notdienst: 0180/5044100 (fragen)<br />
Zahnärztlicher Notdienst:<br />
nördliches Kreisgebiet: 05233/954610<br />
südliches Kreisgebiet: 05641/60400<br />
Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />
Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />
Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />
Umwelttelefon: 0172/5221940<br />
Telefonseelsorge:<br />
evangelisch 08 00/1-110111<br />
katholisch 08 00/1-110222<br />
Apothekennotdienst: 0800/0022833<br />
www.akwl.de<br />
Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />
Reparatur Notdienst<br />
(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />
Sperrnotruf<br />
Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />
Bürgertelefon <strong>Bad</strong> Driburg 88-192<br />
Apotheken-Notdienste<br />
für <strong>Bad</strong> Driburg und Brakel<br />
Im Notdienstsystem werden die bis zu vier nächstgelegenen diensthabenden<br />
Apotheken angezeigt: via Internet, Smartphone und Telefon. Aus dem<br />
Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800 00 22 8 33<br />
erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22 8 33 (69 Cent/Minute), und<br />
im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.de.<br />
Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />
Fällen außerhalb der Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00 Uhr<br />
und endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die<br />
hier angegebenen Apotheken werden seit Anfang 2012 unter www.akwl.de<br />
angezeigt für den Suchbegriff „33014 <strong>Bad</strong> Driburg“ und „33034 Brakel“.<br />
Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier nur die erste der angegebenen Apotheken<br />
ab. Andere Postleitzahlen können zu anderen Ergebnissen führen.<br />
Notdienst Driburg Notdienst Brakel<br />
11. März Neue Apo., Driburg Neue Apo., Driburg<br />
12. März Amts-Apo., Marien. Amts-Apo., Marienmün.<br />
13. März Brunnen-Apo., Drib. Brunnen-Apo., Driburg<br />
14. März Center-Apo., Steinh. Petri-Apo., Höxter<br />
15. März Rathaus-Apo., Nieh. Rathaus-Apo., Nieheim<br />
16. März Alter Markt, Driburg Alter Markt, Driburg<br />
17. März Sonnen-Apo., Altenb. Sonnen-Apo., Altenbek.<br />
18. März Alter Markt, Driburg Alter Markt, Driburg<br />
19. März Hirsch-Apo., Willeb. Hirsch-Apo., Willebades.<br />
20. März City-Apo., Driburg City-Apo., Driburg<br />
21. März Rats-Apo., Lippsprin. Apo. am Ansgar, Höxter<br />
22. März Warbuger Str., Brakel Warburger Str., Brakel<br />
23. März Uhlen-Apo., Steinh. Uhlen-Apo., Steinheim<br />
24. März Egge-Apo., Altenb. Egge-Apo., Altenbeken<br />
25. März Marien-Apo., Höxter Marin-Apo., Höxter<br />
26. März Rats-Apo., Horn Bevertor-Apo., Beverun.<br />
27. März Rathaus-Apo., Nieh. Rosen-Apo., Brakel<br />
28. März Center Apo., Steinh. Hansa-Apo., Höxter<br />
29. März City-Apo., Driburg City-Apo., Driburg<br />
30. März Süd-Apo., Paderborn Vital-Apo., Beverungen<br />
31. März Annen-Apo., Brakel Annen-Apo., Brakel<br />
<strong>Bad</strong> Driburg<br />
Brunnen-Apotheke, Lange Str. 119, Tel. 05253 / 2311 City-Apotheke,<br />
Lange Str. 106, Tel. 05253 / 1281<br />
Neue-Apotheke, Am Hellweg 17, Tel. 05253 / 26 46<br />
Apotheke am Alten Markt, Lange Str. 75, Tel. 05253 / 981930<br />
Südstadt-Apotheke, Dringenberger Str. 31, Tel. 05253 / 3989<br />
Brakel<br />
Annen-Apotheke, Hanekamp 25, Tel. 05272 / 52 45<br />
Rosen-Apotheke, Nieheimer Straße10, Tel. 05272 / 95 55<br />
Apotheke Warburger Straße, Warburger Str. 14, Tel. 05272 / 39 22 63<br />
Alle Informationen unter www.akwl.de<br />
Schachfreunde verpassen<br />
vorzeitigen Aufstieg<br />
Die Konkurrenz spielte allesamt mit, doch die Denksportler aus Brakel<br />
und <strong>Bad</strong> Driburg konnten die Gunst der Stunde nicht nutzen und mussten<br />
sich selbst gegen Werther in der Schachverbandsklasse nicht einmal<br />
unverdient mit 3:5 geschlagen geben. Nach Lage der Dinge müssen die<br />
noch ausstehenden Spiele gegen Steinhagen und Ubedissen nunmehr beide<br />
gewonnen werden, um den sofortigen Wiederaufstieg in die Verbandsliga<br />
zu schaffen. Aber immerhin: Mit 11:3 Punkten hat man es vor Werther bei<br />
10:4 Punkten nach wie vor noch selbst in der Hand, in dieser Angelegenheit<br />
für Klarheit zu sorgen.<br />
Dass man nach der Niederlage von Michael Dörmann an Brett fünf immer<br />
einem Rückstand hinterher laufen musste, war an diesem Spieltag irgendwie<br />
bezeichnend und machte die Sache nicht einfacher. Die nachfolgenden<br />
beiden Remisen von Alexander Schmidt und Matthias Fischer an den<br />
Spitzenbrettern waren noch ganz okay, doch dann erwischte es an Brett<br />
6 auch Holger Drude, so dass man fortan schon mit 1:3 zurücklag und 2<br />
Punkte aufzuholen hatte. Spätestens jetzt zeichnete sich die Niederlage ab,<br />
da alle noch ausstehenden Spiele mit Ausnahme von Walter Holl an Brett<br />
acht sehr remisverdächtig waren. Dieser verkürzte dann auch noch auf 2:3,<br />
doch nach einem kapitalen Fehler von Alexander Paul an Brett vier zum 2:4<br />
tendierten die Hoffnungen auf ein 4:4 Unentschieden gegen null. Heidemarie<br />
Kluge an Brett sieben und Dieter Klahold an Brett drei verbesserten zwar<br />
ihre Positionen, kamen aber nach über 5 Stunden Spielzeit jeweils nicht<br />
über ein Remis zum 3:5 Endstand hinaus.<br />
„Hoffentlich ist der Aufstieg nur aufgeschoben und nicht aufgehoben“,<br />
dachten sich die Schachfreunde und verließen einigermaßen frustriert<br />
den Spielsaal. Erst am 19. April hat man in einem weiteren Heimspiel im<br />
Vereinlokal Klahold die Möglichkeit es besser zu machen.<br />
Bemühungen zum<br />
Schutz der Amphibien<br />
bekommen Aufschwung<br />
Amphibien<br />
wandern<br />
zu ihren<br />
Laichgewässern<br />
Die allerersten Molche haben sich,<br />
aufgrund der kühlen Temperaturen<br />
noch etwas unbeweglich, bereits<br />
auf den Weg gemacht. Die ansteigenden<br />
Temperaturen werden in den<br />
nächsten warm-feuchten Nächten<br />
dann die Mehrzahl der heimischen<br />
Amphibien schlagartig aus ihren<br />
Winterverstecken locken. Ihr Weg<br />
zu den Laichgewässern wird ab<br />
einer Nachttemperatur über 5°C<br />
und feuchter Witterung ausgelöst.<br />
Dabei müssen die Amphibien oft<br />
auf abenteuerliche Weise die vom<br />
Menschen geschaffenen Hindernisse<br />
überwinden, wobei viele Amphibien<br />
die Laichwanderung nicht überstehen.<br />
Erdkröten sind besonders<br />
betroffen, da sie sich nur langsam<br />
fortbewegen und im Scheinwerferkegel<br />
herannahender Autos in einer<br />
Schreckstellung verharren. Werden<br />
sie nicht direkt vom Auto erfasst,<br />
wirkt sich der Strömungsdruck der<br />
Autos ab Fahrgeschwindigkeiten<br />
über 40 km/h tödlich auf die weichen<br />
Amphibienkörper aus. Ein besonders<br />
umsichtiges Fahrverhalten ist<br />
insbesondere in den Abendstunden<br />
bis ca. 24 Uhr in den Wäldern und<br />
Straßenabschnitten erforderlich, die<br />
Gewässer queren oder parallel zu ihnen<br />
verlaufen. Die Landschaftsstation<br />
im Kreis Höxter engagiert sich am<br />
Amphibienschutz durch die Wartung<br />
festinstallierter Schutzzäune und<br />
stellt zudem an einigen Brennpunkten<br />
der Amphibienwanderung mobile<br />
Schutzzäune inklusive sogenannter<br />
Amphibienboxen auf. Diese Anlagen<br />
müssen täglich betreut werden, denn<br />
die Amphibien plumpsen in Fangboxen<br />
und müssen anschließend von<br />
Helfern auf die andere Straßenseite<br />
getragen werden.<br />
Erfreulicherweise erfährt die Landschaftsstation<br />
bei dieser Aufgabe<br />
Unterstützung aus der Bevölkerung.<br />
Das allmorgendlich über ca. 4 Wochen<br />
notwendige Umtragen kann<br />
dadurch auf mehrere Schultern<br />
verteilt werden. An den Standorten<br />
in <strong>Bad</strong> Hermannsborn sowie Istrup<br />
und Herste wären weitere Helfer<br />
herzlich willkommen.<br />
Entsprechende Meldungen nimmt<br />
die Landschaftsstation im Kreis<br />
Höxter unter der Rufnummer 05643-<br />
948800 oder per Email: info@landschaftsstation.de<br />
entgegen.<br />
Deutlich unbemerkter sowie über<br />
einen längeren Zeitraum erfolgt die<br />
Rückwanderung der Amphibien.<br />
Hierbei sind vor allem die sich aus<br />
den Kaulquappen entwickelnden<br />
Jungamphibien gefährdet. Sie schaffen<br />
meist nur 10 Meter am Tag – das<br />
entspricht in etwa der Breite einer<br />
Bundesstraße. Straßensperrungen,<br />
wie beispielsweise an K 34 zwischen<br />
Bühne und Muddenhagen sollen<br />
daher auch einen Teil der Rückwanderung<br />
absichern und werden<br />
dementsprechend etwas länger<br />
aufrecht erhalten.<br />
Auf Dauer helfen aber nur langfristige<br />
Lösungen, wie Tunnelsysteme<br />
oder die Anlage neuer Laichgewässern<br />
in der Nähe bestehender<br />
Populationen.<br />
Die Landschaftsstation im Kreis<br />
Höxter bittet vor allem an folgenden<br />
Brennpunkten der Amphibienwanderung<br />
um eine möglichst aufmerksame<br />
Fahrweise:<br />
Wanderschwerpunkte Nordkreis:<br />
K 65 zwischen Abtei Marienmünster<br />
und Kollerbeck (wird gesperrt)<br />
K 50 zwischen Istrup und Herste<br />
K 9 <strong>Bad</strong> Hermannsborn in Richtung<br />
Reelsen<br />
K 67 Bereich Löwendorfer Wald<br />
zwischen Löwendorf und Hohe Haus<br />
K 56 zwischen Kreismülldeponie<br />
und Amelunxen<br />
B 239 zwischen Fürstenau und<br />
Löwendorf<br />
B 64 zwischen Höxter und Nachtigall<br />
sowie bei Albaxen<br />
B 83 zwischen Stahle und Heinsen<br />
K 2 auf Höhe von Gut Albrock<br />
L 755 zwischen Lütmarsen und<br />
Ovenhausen sowie zwischen Merlsheim<br />
und der L 954<br />
L 820 zwischen Siebenstern und<br />
Dringenberg<br />
„Strange<br />
Affairs“ im<br />
„Posträuber<br />
Am Samstag, dem 28. März 2015,<br />
präsentiert der gemeinnützige Verein<br />
pro concert e.V. aus <strong>Bad</strong> Driburg,<br />
im Posträuber in <strong>Bad</strong> Driburg, Am<br />
Hellweg 4A (05253/2523 ) die<br />
Band Strange Affairs. STRANGE<br />
AFFAIRS aus Essen gelingt es durch<br />
gesangliche und instrumentale Variation,<br />
amtliche Klassiker und Songs<br />
bekannter und weniger bekannter<br />
Künstler, durch eigene Arrangements<br />
und die individuelle Interpretation,<br />
in einem wohltuenden Programm zu<br />
verschmelzen. Die jahrzehntelange<br />
Live-Erfahrung und die unterschiedliche,<br />
musikalische Herkunft der<br />
einzelnen Musiker, garantieren einen<br />
abwechslungsreichen Auftritt. Das<br />
aktuelle Programm erlaubt, eine an<br />
den besonderen Wünschen des Veranstalters,<br />
orientierte Auswahl - ob<br />
Rock, ob Blues, ob eine exklusive<br />
Mischung a‘ la Carte. Einlass ist um<br />
20 Uhr, der Beginn ist zirka um 21<br />
Uhr geplant. Der Eintritt beträgt 7,- €.<br />
TuS <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Abt. Fußball trifft sich<br />
Am Freitag, 10.04. 2015 lädt der<br />
Vorstand der Fußball-Abteilung<br />
seine Mitglieder zur Generalversammlung<br />
um 19:00 Uhr<br />
im Kreissportheim ein. Auf<br />
der Tagesordnung stehen u. a.<br />
Vorstandsberichte. An diesem<br />
Abend werden Getränke sowie<br />
ein kleiner Imbiss kostenlos zur<br />
Verfügung gestellt. Der Vorstand<br />
Kleinanzeigen<br />
Kleinanzeigen nehmen wir gerne unter Tel.: 0 52 34 /<br />
20 28 28 oder unter www.bad-driburger-kurier.de entgegen.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>288</strong> 11. März 2015 Seite 20<br />
Der Brakeler Madrigalchor freut<br />
sich mit der Aufführung der „Sieben<br />
Worte Christi“ von Théodore Dubois<br />
seinem Publikum eine absolute<br />
Premiere für die Region und OWL<br />
zu präsentieren. Musikliebhaber<br />
dürfen sich am 21. März um 17.00<br />
Uhr in der Klosterkirche St. Stephanus<br />
und Vitus Corvey und am<br />
Sonntag, den 22. März ebenfalls<br />
um 17.00 Uhr in der katholischen<br />
Pfarrkirche St. Michael in Brakel<br />
auf einen ganz besonderen musikalischen<br />
Leckerbissen freuen.<br />
Der Brakeler Madrigalchor wird<br />
gemeinsam mit den Solisten, der<br />
Sopranistin Svenia Koch, dem Tenor<br />
Johann Penner, Bariton Georg<br />
Thauern und Friedhelm Flamme an<br />
der Orgel unter der Gesamtleitung<br />
von Hans-Martin Fröhling wieder<br />
für ein unvergessliches Musikerlebenis<br />
sorgen. „Wir freuen uns bei<br />
diesem interessanten Musikprojekt,<br />
das von der Thematik ideal in die<br />
Passionszeit passt und bislang erst<br />
4-5 Mal in Deutschland aufgeführt<br />
wurde, auch ganz besonders über<br />
die Zusammenarbeit mit Solisten<br />
aus der Region. Wir versuchen bei<br />
der Auswahl der Konzerte immer<br />
eine Mischung zwischen Bekannten<br />
und weniger bekannten Stücken zu<br />
finden“, so Hans-Martin Fröhling<br />
und der erste Vorsitzende des Madrigalchores<br />
Bernd Zymner. „Die<br />
sieben Worte Christi ist ein üppiges<br />
Werk, mit vielen stilistischen Zitaten,<br />
die an die Klassik anknüpfen,<br />
eine farbenreiche Komposition“,<br />
erklärte Bariton Georg Thauern.<br />
Die Besucher werden mit dem Crucifixus<br />
für achtstimmigen Chor von<br />
Antonio Lotti und dem Präludium<br />
c-Moll BWV 549/1, Ich ruf zu dir,<br />
Herr Jesu Christ BWV 639 und<br />
der Fuge c-Moll BWV 549/2, drei<br />
Orgelstücken von Johann Sebastian<br />
Bach auf ein faszinierendes Konzert<br />
eingestimmt. Beim Hauptwerk „Die<br />
Sieben Worte Christi“ präsentiert<br />
der Madrigalchor die deutsche<br />
Textfassung, die im Jahr 2011 für<br />
Chor, Solisten und Orgel erschienen<br />
ist. „Wir haben für das Konzert eine<br />
hochwertige transportable Kirchenorgel<br />
von der freien evangelischen<br />
Kirchengemeinde in Horn <strong>Bad</strong><br />
Meinberg ausgeliehen, damit nicht<br />
das ganze Ensemble oben an der<br />
Orgel steht und für die Zuschauer<br />
nicht zu sehen ist“, erklärte Hans-<br />
Martin Fröhling. Die Komposition<br />
von Dubois besticht durch viele<br />
Facetten spannend, dramatisch,<br />
theatralisch, expressionistisch und<br />
spätromantisch angehaucht. Francois<br />
Clément Théodore Dubois, der<br />
am 24. August 1837 in Rosnay, Marne<br />
geboren wurde und am 11 Juni<br />
1924 in Paris verstarb komponierte<br />
sein Oratorium „Die sieben Worte<br />
Christi“ im Frühjahr 1867, bereits<br />
am Karfreitag des gleichen Jahres<br />
wurde es in der Pariser Kirche St.<br />
Madeleine, in der Dubois als Organist<br />
tätig war, uraufgeführt. Bis<br />
1965 wurde es jedes Jahr wieder<br />
in der Kirche zu Gehör gebracht.<br />
Dubois war zu seiner Zeit ein hochangesehener<br />
Lehrer, Komponist und<br />
Interpret. Die „sieben letzten Worte“<br />
Jesu Christi werden in den vier<br />
Evangelien des Neuen Testaments<br />
überliefert. Diese Worte waren die<br />
letzte Botschaft Jesu, mit der er<br />
seinen Kreuzestod deutet, sowie seinen<br />
Jüngern letzte Weisungen gab.<br />
Diesen während der Kreuzigung<br />
ausgesprochenen Worten wird im<br />
Christentum besondere Bedeutung<br />
beigemessen. Die katholische Kirche<br />
bezeichnet diese Aussprüche<br />
offiziell als Sieben Letzte Worte<br />
Bökendorf feiert 1050 jähriges Dorfjubiläum und 50 Jahre St. Johannes Nepomuk Kirche<br />
Gemeinsam durch ein abwechslungsreiches<br />
Jubiläumsjahr<br />
In diesem Jahr feiert Bökendorf<br />
1050 jähriges Jubiläum. „Unser Jubiläumsjahr<br />
wollen wir mit zahlreichen<br />
Aktivitäten über das ganze Jahr verteilt<br />
feiern“, erklärte der Vorsitzende<br />
des Heimatvereins Christof Lücking.<br />
Einer der ersten Höhepunkte ist am<br />
kommenden Wochenende am 15.<br />
März der musikalische Lobpreis zum<br />
Kirchenjubiläum der St. Johannes<br />
Nepomuk Kirche. „Diese wurde vor<br />
50 Jahren, als die Feiern zum 1000jährigen<br />
Jubiläum waren, feierlich geweiht“,<br />
erzählte Christof Lücking. Ab<br />
14.00 Uhr wird zu Kaffee und Kuchen<br />
ins Pfarrheim geladen. Um 15.30<br />
Uhr wird das Musical „Lobpreis“<br />
präsentiert von der Chorgemeinschaft<br />
„cantus novus“ aus Detmold unter der<br />
Leitung von Hans-Hermann Jansen,<br />
sowie der „Bowdoin Chamber Choir“<br />
aus Brunswick, Maine in den USA die<br />
Besucher begeistern. Im Anschluss<br />
findet eine Kirchenführung statt.<br />
Viele Details, insbesondere die Kirchenfenster<br />
und die Zusammenhänge<br />
mit dem Kloster Corvey bzw. dem<br />
Konvent „Dreizehnlinden“ aus Friedrich-Wilhelm<br />
Webers gleichnamigen<br />
Epos werden erläutert. In den Osterferien<br />
findet der von der kfd geplante<br />
„Mitmachzirkus Phantasia“ vom 30.<br />
März bis 4. April auf dem Wullhof<br />
statt. „Wir haben schon um die 170<br />
Anmeldungen, freuen uns aber über<br />
viele weitere Anmeldungen“, so die<br />
Organisatorinnen. Das Projekt ist für<br />
Kinder im Alter von 5 bis 15 Jahren.<br />
Der Circus Phantasia trainiert eine<br />
Woche gemeinsam mit den Kindern<br />
diverse Zirkusdarbietungen, welche<br />
dann in einer großen Zirkusshow<br />
Eltern, Großeltern, Freunden und<br />
Bekannten präsentiert werden. Am<br />
14. Mai findet der erste Bökendorfer<br />
Wandertag mit Friedel Höke unter<br />
dem Tagesmotto „Märchenstunden“<br />
auf dem Brüder-Grimm-Weg auf den<br />
Höhen rundum Bökendorf statt. Friedel<br />
Höke ist gebürtiger Bökendorfer,<br />
der jetzt in Wilhelmshaven an der<br />
Nordsee lebt und viele Wochen im<br />
Jahr in seiner alten Heimat verbringt,<br />
leitet die Jubiläumswandertage durch<br />
Feld, Flur und Wald und betrachtet die<br />
Einbettung Bökendorfs in Landschaft<br />
und Geschichte aus den unterschiedlichsten<br />
interessanten Blickwinkeln.<br />
„Zahlreiche Infotafeln am Wegesrand<br />
geben zahlreiche weitere Einblicke<br />
Brakeler Madrigalchor lädt zu zwei beeindruckenden Konzerten<br />
Musik, die in Tönen malt<br />
Zahlreiche Vertreter und Organisatoren freuen sich schon auf die vielen Veranstaltungen im Jubiläumsjahr.<br />
Foto: Marion Büse<br />
in die Geschichte“, so Ortsheimatpfleger<br />
mit dem Lumpentheater und vielen für ihren Ort stark machen“, freute<br />
Reinhard Koch. Das große Aktionen der Bökendorfer Vereine sich Christop Lücking über das En-<br />
Festwochenende beginnt am 16. Mai, geladen. Die Organisatoren freuen gagement. Der vierte Wandertag mit<br />
um 15 Uhr mit einem Pontifikalamt sich schon auf viele Besucher, auch Friedel Höke ist für den 7. November<br />
mit Weihbischof König. Um 18.00 auf ehemalige Bökendorfer. Zu Bökendorf<br />
geplant. Motto ist „Unterwegs auf<br />
gehört die Freilichtbühne und Uhr wird zum Festkommers mit<br />
dem Annette-von Droste-Hülshoffgeplant.<br />
Vorstellung der Ortschronik rund die Saison für das Kinderstück „Der Weg“, dem Täter auf der Spur und<br />
um die Sporthalle geladen. Ortsheimatpfleger<br />
Zauberer von Oz“ beginnt am 31. ist eine Fortsetzung der Wanderung<br />
Reinhard Koch, der auch Mai. Das Erwachsenenstück „Heiße zu den historischen Schauplätzen der<br />
Autor der 377 Seiten starken mit mehr Ecke“ hat am 27. Juni Premiere. Zum Judenbuche. Die Wanderung führt zu<br />
als 800 Fotos bebilderten Chronik ist, großen, traditionellen Jubiläums- Gut Abbenburg, dem Gerichtsplatz<br />
hat diese in jahrelanger Arbeit mit Schützenfest wird vom 3. – 5. Juni des historischen Kriminalfalles,<br />
vielen Helfern erstellt. „Vielen Dank geladen. Der zweite Bökendorfer nach Bellersen, dem „Dorf B“ aus<br />
an all die vielen fleißigen Helfer, die Wandertag mit Friedel Höke, am 25. der Judenbuche, Geburts- und Bestattungsort<br />
mir bei der Realisierung geholfen Juli steht unter dem Motto „Auf dem<br />
des Täters. Auf dem<br />
haben“, dankte Reinhard Koch. „Die Jakobsweg“ Pilgerkreuz und Wanderfreud,<br />
Annette- von Droste-Hülshoff Weg<br />
Chronik berichtet über die Zeit, in<br />
der Weg ist das Ziel. Eine zum Kleinen Kiel, wo der Täter durch<br />
der Bökendorf Corveyer Eigentum Wanderung durch den Hinnenburger Suizid sein Leben beendete. Das Jubiläumsjahr<br />
war, der Adel unser Dorf mit allem Forst von Bökendorf nach Brakel.<br />
endet mit einem großen<br />
Landbesitz erwarb und über das In der Nähe der Annenkapelle ist Weihnachtskonzert des Bökendorfer<br />
erste Miteinander, welches zwischen der Einstieg in den Westfälischen Musikvereines am 13. Dezember in<br />
Littonen (Bauern) und Kirche stattgefunden<br />
Jakobspilgerweg. Am 26 Juli ist der Pfarrkirche. Die Damen des kfd<br />
hat. Weiterhin beinhaltet Sommerfest des St. Josefhauses „Auf haben ein Geschenkeheft initiiert. In<br />
sie das mühevolle Aufkommen von gute Nachbarschaft“, seit 1872 ist das diesem findet man viele leckere und<br />
Schul- und Gemeindereformen, sowie Haus eng mit Kirche und Gemeinde auch ausgefallene Rezeptideen für<br />
Vereins- oder Gemeinschaftstätigkeiten“,<br />
verbunden. Am 19. September ist der Liköre, Marmeladen, kleine Lecke-<br />
erklärte Reinhard Koch. dritte Wandertag mit Friedel Höke und reien, Herzhaftes und vieles mehr.<br />
Anschließend klingt der Abend mit Friedel Brenneke, das Tagesmotto „Wir haben alle Rezepte ausprobiert<br />
Musik und Tanz aus. „Bei der Planung<br />
„Spurensuche im Buchenwald“. Ein und alles schmeckt“, versicherten die<br />
des Festwochenendes sind alle historischer Kriminalfall macht Ge-<br />
Damen der kfd. Aktuell leben in Bö-<br />
Bökendorfer Vereine mit im Boot“, schichte. Die Wanderer begeben sich kendorf um die 800 Einwohner. Alle<br />
freute sich Christof Lücking. Am zu dem historischen Schauplatz der Organisatoren freuen sich schon auf<br />
17. Mai wird dann ab 13.30 Uhr zum „Judenbuche“ am Joelskamp. „Schön, viele Besucher bei den unterschiedlichen<br />
Festprogramm für die ganze Familie dass sich ehemalige Bökendorfer so<br />
Events im Jubiläumsjahr. MB<br />
Der Madrigalchor begeistert bei jedem seiner Konzerte das Publikum.<br />
und stellt sie parallel zur Passionsgeschichte<br />
in eine zeitliche Abfolge.<br />
Vater, vergib ihnen, denn sie wissen<br />
nicht, was sie tun (Lk 23,24), Amen,<br />
ich sage dir. Heute noch wirst du<br />
mit mir im Paradies sein. (Lk23,<br />
43), Frau, siehe, dein Sohn! Und<br />
siehe, deine Mutter“ (Joh. 19,26-<br />
27), Mein Gott, mein Gott, warum<br />
hast Du mich verlassen (Mk 15,34,<br />
Mt 27,46), Mich dürstet (Joh.<br />
19,30) und Vater, in deine Hände<br />
lege ich meinen Geist. (Lk 23,46).<br />
Die sieben letzten Worte wurden<br />
mehrfach vertont von Heinrich<br />
Schütz im Jahr 1645, Anfang des 18.<br />
Jahrhunderts entwickelte der Jesuit<br />
Alonso Messia Bedoya in Lima aus<br />
der individuellen Betrachtung der<br />
sieben letzten Worte eine außerliturgische<br />
Andachtsform, die am<br />
Karfreitag von 12 Uhr mittags bis<br />
15 Uhr gehalten wurde und deshalb<br />
Tres horas „drei Stunden“ hieß, am<br />
bekanntesten ist aber das Werk von<br />
Joseph Haydn. Für ein faszinierendes<br />
musikalisches Erlebnis sorgen<br />
neben dem herausragenden Madrigalchor<br />
die Sopranistin Svenia<br />
Koch. Sie studierte Musik, Violine<br />
und Gesang und evangelische Theologie<br />
in Detmold und ist an der Realschule<br />
Höxter als Lehrerin tätig.<br />
Mit Beginn des Studiums wurde sie<br />
Mitglied des Paderborner Kammerchores,<br />
sowie des Vokalensembles<br />
Brakel und ist aktives Mitglied der<br />
Freilichtbühne Bökendorf. Svenia<br />
Koch intensiviert ihre gesangliche<br />
Ausbildung seit 2013 bei Leonore<br />
von Falkenhausen und geht einer regen<br />
Konzerttätigkeit in Kirchen und<br />
Chorkonzerten nach. Tenor Johann<br />
Penner studierte an den Musikhochschulen<br />
Weimar und Detmold. Als<br />
Konzert- und Oratoriensänger ist<br />
Johann Penner seit Jahren auf zahlreichen<br />
Konzertpodien im In- und<br />
Ausland zu erleben. Bariton Georg<br />
Thauern wurde 1968 in Höxter<br />
geboren. Gesang studierte er bei<br />
Dorothea Chryst am Konservatorium<br />
Augsburg. Nach einigen Jahren<br />
der Festanstellung bei diversen<br />
Theatern machte er sich 2003 selbstständig<br />
und ist bei Solo Konzerten,<br />
aber auch mit dem Vokalquartett<br />
„Drops“ oder mit seinem Jazzquartett<br />
„Thauern & Trio“ zu erleben.<br />
Friedhelm Flamme studierte an der<br />
Hochschule für Musik Detmold und<br />
an der Universität/Gesamtschule<br />
Paderborn Schulmusik, Kirchenmusik,<br />
Orgel Dirigieren, Tonsatz,<br />
Erziehungswissenschaften und<br />
Theologie. Seit 1991 arbeitet er als<br />
Kirchen- und Schulmusiker in der<br />
Evangelisch-Lutherischen Landeskirche<br />
Hannover. Außerdem ist er<br />
Lehrbeauftragter an der Hochschule<br />
für Musik Detmold. Im Jahr 2006<br />
wurde er mit seiner Arbeit über das<br />
kompositorische Schaffen Friedrich<br />
Guldas zum Dr. phil. Promoviert.<br />
Als Organist konzertiert in Europa<br />
und Übersee und kann auf ein breites<br />
Repertoire und eine umfangreiche<br />
Diskographie verweisen. Aktuell<br />
findet seine CD- Reihe Organ Works<br />
oft he North German Baroque breite<br />
Beachtung bei Kritik und Publikum.<br />
„Das Konzertplakat hat unser Chormitglied<br />
Christof Klemm gestaltet“,<br />
freuten sich Bernd Zymner und<br />
Hans-Martin Fröhling. Karten für<br />
diesen musikalischen Leckerbissen,<br />
bei freier Platzwahl gibt es für das<br />
Konzert in Höxter beim Pfarrbüro<br />
des Pastoralverbundes Corvey<br />
in der Dechanei, Marktstr. 21 in<br />
Höxter, Tel. 05271-7514 oder bei<br />
Bücher Brandt in der Westerbachstraße<br />
in Höxter, Tel. 05271-1233.<br />
In Brakel bei der Buchhandlung<br />
Schröder, Hanekamp 16, in Brakel,<br />
Tel. 05272-9923. Die Abendkasse<br />
öffnet am Konzerttag um 16.15 Uhr.<br />
Der Madrigalchor und die Solisten<br />
freuen sich schon auf ein großes<br />
Publikum.<br />
MB